DE7101791U - Heizvorrichtung fur Verbrennungsmotore - Google Patents

Heizvorrichtung fur Verbrennungsmotore

Info

Publication number
DE7101791U
DE7101791U DE7101791U DE7101791DU DE7101791U DE 7101791 U DE7101791 U DE 7101791U DE 7101791 U DE7101791 U DE 7101791U DE 7101791D U DE7101791D U DE 7101791DU DE 7101791 U DE7101791 U DE 7101791U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil drain
oil
heating
heating device
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7101791U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pfitzenmeier & Rau
Original Assignee
Pfitzenmeier & Rau
Publication date
Publication of DE7101791U publication Critical patent/DE7101791U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

PATENTANWALT DRYING. KLAUS DURM KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSE 1 a TELEFON 580455
P 1268/70 Gbm
15. Dezember 1970
Pfitzenmeier & Rau, Knittlingen
'7134 Knittlinqen
Unterer Steinweg 64
Heizvorrichtung für Verbrennungsmotore
Die Neuerung betrifft eine Heizvorrichtung für Verbrennung*· motore, die einen durch eine Ölablasschraube verschloeeenen Schmieröl-Sammelbehälter aufweisen, insbesondere für Motor« von Kraftfahrzeugen, mit einem' innerhalb itfes Gehäuses des Verbrennungsmotors sitzenden und mit nach aussen führenden, zum Anschluss an eine Stromquelle dienenden Zuleitungen versehenen elektrischen Heizleiter.
Es ist «er Zweck der Neuerung f die Abkühlung eines Ve*·- brennungsmotors infolge niederer Umgebungstemperaturen zu vermeiden und ein Absinken der Viskosität des Scheieröls sowie - bei wassergekühlten Motoren*- ein Einfrieren des Kühlmittels zu verhindern.
Das Anlassen von Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, die im Winter längere Zeit xm Freien abgestellt sind, b·- reitet erhebliche Schwierigkeiten, wenn die Motoren dabei derart tiefe Temperaturen angenommen haben, dass das Schmieröl bis zum Stockpunkt abgekühlt ist. Gleichzeitig
a »a · * a • ♦ · a
• I
a
V
m * a · • I
- 2 -
P 1268/70
besteht die Gefahr des Einfrieren« de* Kühlwassers, sofern diesem kein Frostschutzmittel oder ein solches in nicht ausreichendem Maße beigefügt ist.
Es hat nicht an Vorschlagen gefehlt, die die erwShnten Schwierigkeiten beseitigen sollen. So wurde sum Beispiel zur Erleichterung des Anlassens empfohlen, vor dem Stillsetzen das Schmiermittel des noch warmen Motors durch . Zugabe von Kraftstoff zu verdünnen, welcher nach dem Wiederanlassen nach einiger Zeit verdampft, sodass dann die ursprüngliche Schmierfähigkeit des Öles wieder hergestellt ist. Dabei muss jedoch ein höherer Verschleiss des Motors in Kauf genommen werden.
Auch sind mit festem oder flüssigen Brennstoff betriebene, tragbare Heizöfen bekannt, die zur Verhinderung des Abkühlen* unterhalb der Motoren oder unter den Motorhauben aufzustellen sind,und welche mit Hilfe von Warmluft eine Beheizung bewirken. Solche HeizOfen sind aber umständlich und nicht ohne Gefahr zu handhaben und bezüglich ihrer Wirksamkeit recht beschränkt.
Darüber hinaus ist eine elektrische Heizeinrichtung für Verbrennungsmotoren vorgeschlagen werden, bei welcher ein elektrischer Heizkörper innerhalb des Kühlmantels eines mit einem flüssigen Kühlmittel gekühlten Motors angeordnet ist· Die der Stromzufuhr dienenden Zuleitungen zum Heizkörper sind sum Anschluss an eine Stromquelle nach euasen geführt· Da diese Einrichtung in erster Linie auf das Kühlmittel einwirkt und damit zunächst das gesamte Kühlsystem beheizen muss, 1st deren Wirkungsgrad gering,
P 1268/70
sodass hohe Heizleistungen erforderlich sind; diese Heizeinrichtung ist ausserdem für luftgekühlte Verbrennungsmotoren nicht verwendbar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Heieinrichtung vorzuschlagen, die für sowohl lufttoie für wassergekühlte Verbrennungsmotoren geeignet ist, welche ohne besondere Vorkehrungen am Motor angebracht werden kann und mit welcher direkt das Schmiermittel beheizt wird.
Diese Aufgab« wird /in einer Heizvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Heizleiter am Boden der ölablasschraube angeordnet ist und die Zuleitungen durch den Schaft der Ölablasschraube hindurchgeführt sind. Infolge der Anordnung des elektrischen Heizleiters an der Ölablasschraube befindet sich die neue Heizeinrichtung - im Gegensatz zum Stande der Technik - inmitten des bei stehendem Motor im Schmieröl-Sammelbehälter befindlichen, gesamten Schmieröles, welches sondt durch direkte Beheizung vor Abkühlung bewahrt wird, was nur eine sehr geringe Heizleistung erfordert. Das bedingt auch nur eine Stromquelle kleiner Leistung, sodass gegebenenfalls . hierfür sogax die Batterie des Motors selbst herangezogen ' werden kann. Wird die Heizvorrichtung mit Niederspannung - also beispielsweise mit einer Autobatterie oder mittels eines kleinen, an las Netz angeschlossenen Transformators · gespeist, so kann der Heizleiter als einfache, selbsttragende Leiterschleife oder -spirale ausgebildet sein, welche mit dem Schmieröl in direkter Berührung steht. Die mit dem Heizleiter ausgestattete Ölablasschraube ist preis-
P 1268/70
wert herstellbar und kann jederzeit auch nachtraglich am Motor angebracht werden. Die Zuleitungen können in Gestalt eines Kabels bis zu einem Ort geführt werden, der zum Anschluss der Stromquelle leicht zu erreichen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Heizvorrichtung ist der Heizleiter von einem, ^it dem Boden der Ölablassschraube Sldicht verbundenen Mantel um- Dieser Mantel dient zum Schutz des Heizleiters · jhanische Beschädigungen bei der Montage, er erli .-t die Öldichte Ausbildung der Heizvorrichtung und *r gestattet - entsprechende Isolationsvorkehrungen zwischen Heisleiter und Mantel vorausgesetzt - den Betrieb des Heizleiters mit Netzspannung, was insbesondere für die Beheizung von grossen Motoren von Lastkraftwagen in Betracht kommt.
Vorteilhaft ist im Kopf der Ölablasschraur* ein· elektrische Kupplungsvorrichtung für eine in einen Stecker mündende Anschlußleistung vorgesehen. Die Anordnung der Kupplungsvorrichtung innerhalb des Kopfes schützt jene vor Beschädigungen (z.B.durch Steinschlag) und sie ermöglicht ein müheloses Anschliessen der Heizvorrichtung an ihre Stromquelle ι sofern die öiablasschraube an einer leicht zugänglichen Stelle am Motor angeordnet ist.
Zweckmässig trägt der Kopf der öiablasschraube eine Abdeckkappe. Die Abdeckkappe verhindert eine Verschmutzung der Kupplungsvorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Heizvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher erläutert. Die Zeichnung zeigt den Gegenstand in einem
• · ♦ · I
P 1268/70
Querschnitt.
Die dargestellte Heirvorrichtung besteht aus einer ölablasschraube 1, einen Heizleiter 2, eine* Mantel 3, einer Kupplungsvorrichtung 4, einen Stecker 5 sowie einer Abdeckkappe 6.
Die olablasschraube I weist einen sechskantigen Kopf 7 nit einen Bund 8 sowie einen kurzen, mit einenvXussengewinde 9 versehenen Schaft 10 auf, welcher einen ebenen Boden 11 besitzt· Die Olablasschraube I ist unter Zwischenlage einer Dichtung 12 mittels des Aussengewindes 9 in die öodenwänd 13 des Sehmieröl-SasEielbsitSlters 14 eines Motors eingeschraubt. Eine Bohrung 15 durchsetzt die Olablasschraube I zentrisch; diese Bohrung 15 besitzt einen zylindrischen Bohrungsteil 16 grossen Durchmessers im Kopf 7, einen zweiten zylindrischen Bohrungsteil 17 im Bereich des Bodens 11 sowie einen konisch verlaufenden Bohrungsteil 18, welcher die Verbindung zwischen den beiden anderen Bohrungsteilen 16 und 1? herstellt, im Schaft 10.
Der'Heizleiter 2 sitzt geschützt im Innern eines Mantel 3 in Gestalt eines schlanken, dünnwandigen, zylindrischen Gefässes aus Metall; der Zwischenraum zwischen dem Heizleiter 2, dessen einer Teil zu einer Wendel 19 geformt ist, und dem Mantel 3 ist mit einer Vergussnasse 20 ausgefüllt, welche elektrisch isolierende und gleichzeitig wärmeleitende Eigenschaften aufweist. Der Mantel 3 ist mit seinem offenen Ende in den am Boden 11 der olablasschraube 1 mündenden Bohrungsteil 17 eingeschoben und
71017oii5.--.7i
f «· ·· · ■·■■
verbunden.
P 1268/70
«It den Boden 11 öldicht, beispielsweise durch löten,
verbunden.
In den Boden 11 der ölablasschraube 1 ist eine Kupplungsvorrichtung 4 eingesetzt, die aus zwei Steckhülsen
21 besteht, welche in einen zylindrischen Isolierkörper
22 eingesetzt sind. Der Isolierkörper 22 steckt passend in dem zylindrischen Bohrungsteil 16. Die Zuleitungen des Heizleiters 2 sind mit den Steckhülsen 21 elektrisch
Eine elektrische Anschlussleitung 24 mit dem zwei Stekkerstifte 25 aufweisenden Stecker 5 dient zur Zuführung des elektrischen Stromes zum Heizleiter 2.
Zum Schutz der Kupplungsvorrichtung 4 dient eine Abdeckkappe 6 aus einem gununie las ti sehen Material, beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, welche
über den Kopf 7 der Ölablasschraube 1 gesteckt ist, und deren Rand 26 auf dem Bund 8 der ölablasschraube 1 aufsitzt.
P 1268/70 Gbm 15. Dezember 1970
Stückliste
1 Ölablasschraube
2 Heizleiter
3 Mantel
4 Kupplungsvorrichtung
5 Stecker
6 Abdeckkappe
7 Kopf
8 Bund
9 Aussengewinde
10 Schaft
11 Boden
12 Dichtung
13 Bodenwand
14 Schmieröl-Sammelbehälter
15 Bohrung
16 zyl. Bohrungsteil
17 zyl. Bohrungsteil
18 kon. Bohrungsteil
19 Wendel
20 Verc/ussmaße
21 Steckhülsen
22 Isolierkörper
23 Zuleitungen
24 Anschlußleitung
25 Steckerstifte
26 Rand

Claims (4)

P 1268/70 Gbm 15. Dezember 1970 Ansprüche
1. Heizvorrichtung für Verbrennungsmotor, die einen durch eine Ölschraube verschlossenen Schmieröl-Sammelbehälter aufweisen, Insbesondere für Motore von Kraftfahrzeugen, mit einen " innerhalb des Gehäuses des Verbrennungsmotors sitzenden und mit nach aussen führenden, zum Anschluss an eine Stromquelle dienenden Zuleitungen versehenen elektrischen Heizleiter, dadurch gekennzeichnet , dass der Heizleiter (2) am Boden (11) dfcr Ölablasschraube (1) angeordnet ist und die Zuleitungen (23) durch den Schaft (10) der Ölablasschraube (1) hindurchgeführt sind.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , dass der Heizleiter (2) von einem mit dem Boden (11) der Ölablasschraube (1) öldicht verbundenen Mantel (3) umgeben ist.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass im Kopf (7) der Ölablasschraube (1) eine elektrische Kupplungsvorrichtung (4) für eine in einen Stecker (5) mündende Anschlussleitung (24) vorgesehen ist.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet , dass der Kopf (7) der Ölablass schraube (1) eine Abdeckkappe (6) trägt.
DE7101791U Heizvorrichtung fur Verbrennungsmotore Expired DE7101791U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7101791U true DE7101791U (de) 1971-04-15

Family

ID=1263602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7101791U Expired DE7101791U (de) Heizvorrichtung fur Verbrennungsmotore

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7101791U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007009488A1 (de) * 2007-02-27 2008-08-28 Elringklinger Ag Dichtungsanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007009488A1 (de) * 2007-02-27 2008-08-28 Elringklinger Ag Dichtungsanordnung
US8443942B2 (en) 2007-02-27 2013-05-21 Elringklinger Ag Seal arrangement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3390405T1 (de) Vorrichtung zur Verbesserung des Anlassens eines Motors
EP0305854A2 (de) Vorrichtung zum Erwärmen von Diesel- oder Heizöl für einen Motor oder Brenner
WO2011083006A2 (de) Thermoelektrische einheit
EP0394796A2 (de) Heizsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Verbrennungsmotor und einem Heizgerät
DE2158206A1 (de) Fahrzeugakkumulator
EP3503244A1 (de) Akkupack für eine handwerkzeugmaschine
DE112015000024B4 (de) Kühlmittel-Ablassmechanismus eines Gehäuses, Stromspeichervorrichtung und Baumaschine
DE3522024C2 (de) Kraftstoffheizvorrichtung
DE2432782B2 (de) Kurbelgehaeuseentlueftung von brennkraftmaschinen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
EP0231298A1 (de) Heizvorrichtung zum vorwärmen von dieselkraftstoff
DE2638862A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beheizen der fahrgastzelle eines elektrofahrzeuges
DE3019786A1 (de) Einrichtung zur waermespeicherheizung bei fahrzeugen
DE7101791U (de) Heizvorrichtung fur Verbrennungsmotore
DE102018200480A1 (de) Steuereinrichtung zum Ansteuern eines E-Motors
EP0816652B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Erwärmen der Kühlflüssigkeit einer Brennkraftmaschine
DE2115221A1 (de) Vorrichtung zum Beheizen des Motors von Fahrzeugen
DE102017010274A1 (de) Batterieanordnung für ein Fahrzeug
DE10296689T5 (de) Elektrolytkondensator und Verfahren zur dessen Kühlung
DE808090C (de) Elektrische Beheizung fuer die OElwanne des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges
DE4118417A1 (de) Vorrichtung zum vorwaermen von dieselkraftstoffen
DE3741281A1 (de) Dieselheizer
DE815586C (de) Einrichtung zum Anwaermen der Ladeluft bei Brennkraftmaschinen
DE1496134A1 (de) Batterieheizung fuer elektrische Akkumulatoren
DE881274C (de) Verschlussschraube fuer die OElablassoeffnung der OElwanne von Verbrennungsmotoren fuer Fahrzeuge
DE3241065A1 (de) Vorwaermvorrichtung fuer dieselkraftstoffverbrennungsmaschinen