DE71013C - Schmiervorrichtung mit Auftragwalze für Achslager - Google Patents

Schmiervorrichtung mit Auftragwalze für Achslager

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Publication number
DE71013C
DE71013C DENDAT71013D DE71013DA DE71013C DE 71013 C DE71013 C DE 71013C DE NDAT71013 D DENDAT71013 D DE NDAT71013D DE 71013D A DE71013D A DE 71013DA DE 71013 C DE71013 C DE 71013C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
lubricating device
applicator roller
axle bearings
axle
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71013D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. S. PATTEN und M. SCHAEFFER in Baltimore, Maryland, V. St. A
Publication of DE71013C publication Critical patent/DE71013C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/22Rotating lubricating devices with discs, rollers, or belts engaging the axle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(Maryland, V. St. A.).
Bei gewöhnlichen Achslagern mit Unterschmierung benutzt man in der Regel den Hohlraum des Lagergehä'uses selbst als Behälter für das in Werg oder Wolle aufgesaugte OeI oder Schmiermaterial. Unabhängig von diesem bei einem Hängegestell oder Bock mit Federn eingefügten Lagergehäuse, welches der Wagengestellbewegung entsprechend auf- und niedergeht, wird dagegen nach vorliegender Erfindung ein Hülfsgehäuse als Träger für das Schmiermaterial eingebaut, wobei eine Walze dazu dient, das Schmiermaterial an den Achszapfen heranzuführen; dieses Hülfsgehäuse erhält eine derart klein bemessene Gröfse, dafs es in die Kammer des genannten Lagergehäuses bequem eingesetzt werden kann. Die Erfindung betrifft demnach im Einzelnen die besondere Construction eines solchen als Schmiervorrichtung dienenden Hülfsgehäuses mit Zubehör.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Längsschnitt der Vorrichtung mit dem umschliefsenden Achslagergehäuse, welches in der gewöhnlichen Weise bei Hängeböcken des Wagenuntergestelles verschiebbar anzuordnen ist,
Fig. 2 ein Verticalschnitt des Hülfsgehäuses nach der Linie 2-2, Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind perspectivische Ansichten des Deckels und des Trogtheiles, welche in ihrer Zusammenstellung das Hülfsgehäuse bilden;
Fig.. 5 ist eine hintere Endansicht des Trogtheiles,
Fig. 6 eine perspectivische Ansicht eines der Stücke, welche an dem Trogtheil Zapfenlager für die Walze bilden.
Die neue Schmierlagerbüchse besteht aus einem länglich rechteckigen Rumpftheil A, welcher in trogartiger Ausführung das Schmiermaterial aufnimmt, und aus einem Obertheil oder Deckel B, von welchem die obere Wandung die gewöhnliche Lagerpfanne oder den Auflagerblock b bildet. Die Büchse hat derartige Abmessungen, dafs sie frei durch den Hals oder die Mündung des äufseren gewöhnlichen Lagergehäuses C eingeführt werden kann, dessen schieberartiger Einbau am Wagenuntergestell verticale Federungsbewegungen ermöglicht. Nach oben wird die Büchse unter Anlage an dem Achszapfen durch eine Feder oder durch Federn irgend welcher Art gehalten.
Der Deckel B hat eine Endkappe am Stirnende und einen herabreichenden Flantsch b1 an drei Seiten. Dieser Flantsch pafst unter loser Einfügung zusammen mit der Oberseite des Rumpf- oder Trogtheiles A, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Wangenfortsätze springen ferner in Horizontalrichtung rückwärts so vor, dafs ein Theil des Achszapfens, der sonst frei bleiben würde, ebenfalls gedeckt wird. In dem Trogtheil A ist der Länge nach eine Walze D eingelagert, welche mit ihrem Umfange nahe dem Boden ist und mehrere eingedrehte Ringnuthen hat. Der Achszapfen E nimmt bei seiner Drehung die Wralze, mit welcher er in Berührung stehen soll, mit, so dafs letztere mit gröfserer Geschwindigkeit rotirt und, indem sie zum Theil in OeI eingetaucht liegt, dabei stetig eine gewisse Menge OeI aufnimmt, um dieselbe auf den Achszapfen E zu übertragen; auf diese Weise wird die wirksame Reiblagerfläche
zwischen dem Zapfen und der Rothgufspfanne b ununterbrochen und reichlich mit Schmierung versehen.
Die Zapfenlager für die Schmierwalze D bestehen in zwei Einsatzstücken F, die quer bei den Enden des Troges A eingefügt und in dieser Stellung dadurch festgehalten sind, dafs vorspringende Stege am Boden des Trogtheiles A mit Kerben an den Unterseiten der Stücke zusammenpassen, wie in Fig. ι und 2 ersichtlich. Die Zapfen d der Walze D finden ihre entsprechenden Lager an den mit halbkreisförmigem Profil ausgesparten Kerben f1, die über die ganze Breite der Einsatzstücke, welche gleich der doppelten Zapfenlänge ist, hinüberreichen. Da solche Halblager f1 sowohl auf der oberen wie auf der unteren Seite jedes Einsatzstückes F geschaffen sind, so ist klar, dafs man, wenn ein Theil der Lagerrinne durch Abnutzung unbrauchbar geworden ist, die Einsatzstücke wenden oder umkehren kann, um einen gegenüberliegenden Theil der Lagerrinne auszunutzen oder die Unterseite mit der Oberseite des Einsatzstückes zu vertauschen.
In dem Mafse, wie das OeI bei Drehung des Zapfens E an denselben herangefördert wird, zeigt es das Bestreben, sich seitlich über die Zapfenwurzel auszubreiten upd sich an dem stärkeren Theil nahe dem Rade anzusammeln. Um das OeI von dort zu entfernen und ein weiteres Verspritzen an dieser Stelle zu verhindern, wird der Erfindung gemäfs eine Reihe von Schabern α angeordnet, bestehend aus dünnen parallelen Rippen, welche an der inneren Fläche eines halbcylindrischen Flantsches al angebracht werden, der von dem inneren Ende des Trogtheiles A der Schmierlagerbüchse vorspringt. Der genannte Flantsch senkt sich nach innen und die Kerben zwischen den Rippen oder Schabern α werden allmälig von innen nach aufsen zu tiefer, wie in Fig. 4 deutlich ersichtlich. Da der Flantsch al im übrigen schalenförmig an den Körper der Achse anschliefst, so wird das OeI von derselben während der Drehung abgestreift und in die Kerben abgefangen, welche es zur Oelkammer des Theiles A zurückfh'efsen lassen. Ein Theil des Oeles, welcher unter die Lagerschale b dringt, wird rückwärts herüberbefördert und läuft an der inneren Wandung des Wangenflantsches b1 ab.
Praktische Versuche haben indessen das Ergebnifs gehabt, dafs ein bestimmter Oelbetrag nicht in den Trog bei A zurücktropft, sondern aufwärts und an den Seitenwandungen überfliefst; zur Verhinderung dieses Uebelstandes hat es sich andererseits als zweckmäfsig erwiesen, Muschelhöhlungen oder Kerben £>2 am Rande der Flantschen bl anzubringen, wobei deren Wirkung darauf zurückzuführen ist, dafs diese Aussparungen nicht blos Räume bilden, die ein enges und gleichmäfsiges Zusammenschliefsen der zur Berührung kommenden Theile A B (Fig. 2) verhindern, sondern auch als Ablauföffnungen für das OeI dienen, so dafs es in den Trog A zurücktreten kann. Diejenige geringe Menge OeI, welche unvermeidlich an den Kerben b'2 vorbei nach aufsen überfliefst und an der Aufsenwandung der Schmierlagerbüchse A abläuft, wird durch Rinnen a2 aufgefangen, die an den Wandungen auf drei Seiten vorgesehen sind und mit Gefalle zu der Hohlkehle vor einem Randwulst a3 leiten, welcher an der Stirnseite der Vörrich-. tung angebracht ist und von welchem aus ein bei der tiefsten Stelle anschliefsendes, zum Trog zurückführendes Loch einen Oelabflufs bildet.
In den Oelbehälter A B wird das OeI durch entsprechend an der Vorder- oder Hinterseite angebrachte Löcher nachgefüllt.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht eine durchgreifende und wirksame Schmierung des Achslagers, während infolge der stetigen Wiederaufnahme des Oeles, welches am Entweichen gehindert ■ ist, eine äufserst günstige OeI-ausnutzung mit geringstem Oelverbrauch erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schmiervorrichtung mit Auftragwalze für Achslager, bestehend aus einer inneren, in das Achslagergehäuse einsetzbaren Schmierbüchse, deren unter Federwirkung stehender Untertheil (A) mit dem mit Flantschen (bl) versehenen Deckel (B) den Achsschenkel einschliefst, und dem geneigt angeordneten und mit Rippen versehenen schalenartigen Abstreicher (aa1), welcher den Austritt von Schmierstoff an der Wurzel des Achsschenkels verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71013D Schmiervorrichtung mit Auftragwalze für Achslager Expired - Lifetime DE71013C (de)

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DENDAT71013D Expired - Lifetime DE71013C (de) Schmiervorrichtung mit Auftragwalze für Achslager

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DE (1) DE71013C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082616B (de) * 1955-09-19 1960-06-02 Clevite Corp Achslager, insbesondere fuer Eisenbahn-wagen
US4886414A (en) * 1984-12-24 1989-12-12 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Traversing method for long and heavy article

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DE1082616B (de) * 1955-09-19 1960-06-02 Clevite Corp Achslager, insbesondere fuer Eisenbahn-wagen
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