DE7100916U - Druckluftschrauber mit automatischer Kupplung - Google Patents
Druckluftschrauber mit automatischer KupplungInfo
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- DE7100916U DE7100916U DE19717100916 DE7100916U DE7100916U DE 7100916 U DE7100916 U DE 7100916U DE 19717100916 DE19717100916 DE 19717100916 DE 7100916 U DE7100916 U DE 7100916U DE 7100916 U DE7100916 U DE 7100916U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/141—Mechanical overload release couplings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Druckluftschrauber mit einer automatischen Kupplung zur Begrenzung des Drehmomentes, die
beim Aufsetzen des Schraubers auf die Schraubverbindung selbsttätig einschaltet und beim eingestellten Drehmoment
automatisch wieder abschaltet, wobei gleichzeitig eine mechanische Trennung von Motor-Antriebswelle und Schrauberspindel herbeigeführt wird.
Bei Drehschrauber^ sind verschiedene Kapplungen zur Drehmomentbegrenzung bekannt, die sich sowohl in der Wirkungsweise als auch is der Genauigkeit des erzielten Drehmomentes
unterscheiden. Die einft^hste Ausführung ist eine Klauenkupplung, die bei laufendem Motor durch Andruck des Schraubers
auf die Schraubverbindur g in Eingriff kommt und wieder auskuppelt, sobald der Anpreßdruck aufgehoben wird. Das erzielte
Drehmoment in der Schraubverbindung hängt wesentlich vom Anpreßdruck ab und streut dementsprechend in weiten Grenzen.
Eine Verringerung des Streubereiches im Drehmoment ergibt die einstellbare Rutschkupplung, die häufig mit der vorher genannten Klauenkupplung kombiniert Trird. Auch bei dieser Kupp-Ivng tritt jedoch durch das unvermeidliche "Ratschen" der
Rutschkupplung ein nicht kontrollierbarer Drehmomentanstieg
auf, verbunden mit allmählicher Veränderung des eingestellten Drehmomentes durch den Verschleiß der "ratschenden" Kupplung»-
teile.
Eine ebenfalls bekannte Bauart einer automatischen Kupplung,
die durch Andruck den Schrauber einschaltet uad beim eingestellten Drehmoment wieder stillsetzt, vemeidet die Nachteile
der anderen Kupplungsbauarten. Im Augenblick des Abschaitens
tritt jedoch bei dieser Kupplung, hervorgerufen durch das
Schwungmoment des Motors, eine Reaktionskraft auf, die ebenfalls zu einer unkontrollierbaren Drehmomenterhöhung
führt.
Alle diese Nachteile vermeidet die vorliegende Neuerung, weil im Augenblick des Abschaltens des Motors gleichzeitig eine
mechanische Trennung zwischen Schrauberspindel und Motor-Antriebswelle vorgenommen wird, so daß die kinetische Energie
des Motors, die im Augenblick des Abschaltens wirksam wird, sich nicht auf die Schrauberspindel übertragen kann. Die
Neuerung ermöglicht dadurch die Einhaltung eines vorbestimmten Drehmomentes mit einer Genauigkeit, die nur noch von den Einflüssen
der Schraubverbindung abhängt. Die Kupplung arbeitet völlig selbsttätig.
Die Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung
dargestellt und wird anschließend beschrieben. Es zeigen:
Fig.l Längsschnitt durch die Kupplung im ausgerückten Zustand,
bereit für Arbeitsoperation
Fig.2 Längsschnitt durch Kupplung im eingerückten Zustand,
Schrauber im Betrieb
Fig.3 Teil-Längsschnitt durch Kupplung im eingerückten Zustand,
Schrauber im Betrieb
Fig.4 Längsschnitt durch Kupplung im ausgerückten Zustand,
Schrauber abgeschaltet.
Die Kupplung besteht aus der Schrauberspindel 1 und einem Abstellring
2, der sich unter der Vorspannung der Kupplungsfeder
über ein Axiallager 4 und den Kupplungsring 5 gegen Wälzkörper,
z.B. Kugeln 6 abstützt. Die Kugeln 6 stellen über Ausnehmungen
im Kupplungsring 5 einerseits und schraubenförmige Nuten in der Schrauberspindel 1 andererseits eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen Schrauberspindel 1 und Kupplungsring 5 her. Der Kupplungsring 5 trägt Mitnehmernocken, in welche Gegennocken
eines Zwischenringes 7 eingreifen. Der Zwischenring 7 seinerseits steht über Mitnehmerklauen in ständigem Eingriff
mit der Antriebswelle 8 des Druckluftmotors. Durch die Antriebswelle
und den Motor ist achsial und verschiebbar ein Vdntilstift 9 geführt, der sich am nicht gezeichneten Ende
des Motors auf eine Lufteinlaßventilkugel abstützt. Auf der Gegenseite liegt er am Abstellstift 10 an, der in einer Querbohrung
der Schrauberspindel 1 geführt ist und unter der Vorspannung der Druckfeder 11 mit seinem kegelförmigen Ende gegen
eine entsprechende Ausnehmung des Abstellringes 2 gedrückt wird.
Die Vorspannung der Kupplungsfeder 3 und damit das gewünschte Drehmoment kann über die Einstellmutter 12 eingestellt werden.
Gegen unbeabsichtigte Verstellung ist die Einstellmutter 12 durch die Sicherungsscheibe 13 gesichert.
Beim Aufsetzen des Schraubers auf die Schraubverbindung wird die Kupplung durch leichten Andruck zum Motor hin bis zur
Anlage an der Antriebswelle 8 verschoben, wodurch Kupplungsring 5 und Zwischenring 7 in kraftschlüssigen Eingriff gebracht
werden. G." * chzeitig öffnet der Ventilstift 9, der sich
auf den Abötellst_ft 10 abstützt, die am Motorende befindliche
Einlaßventilkugel, sodaß der Motor läuft und die Schraubverbindung festzieht. Beim gewünschten Anzugsdrehmoment, das über
die Vorspannung der Kupplungsfeder 3 eingestellt wird, bleibt die Schrauberspindel 1 stehen. Der Motor läuft jedoch weiter,
wobei sich Zwischenring 7 mit Kupplungsring 5 gegen die
Schrauberspindel 1 verdrehen. Hierbei wird Kupplungsring 5 durch die schraubenförmigen Nuten der Schrauberspindel 1
über die Kugeln 6 achsial verschoben. Diese Verschiebung teilt sich über das Axiallager k dem Abstellring 2 mit, der
seinerseits den Abstellstift 10 entgegen der Federkraft der Feder 11 in die Querbohrung der Schrauberspindel zurückdrückt.
In der eingedrückten Stellung des Abstellstiftes 10 wird eine Ausfräsung im Abstellstift 10 f*~bi, in die der Ventilstift
unter der Einwirkung des über die Einlaßventilkugel auf ihm lastenden Druckes der Arbeitsluft eintaucht. Durch diese
Achsialbewegung des Ventilstiftes 9 wird die Einlaßventilkugel wieder geschlossen, sodass der Motor abgestellt ist. Mit der
Verschiebung des Kupplungsringes 5 wird aber auch gleichzeitig der Kupplungseingriff zwischen Kupplungsring 5 und Zwischenring 7 gelöst. Da Zwischenring 7 mit der Antriebswelle 8 des
Motors in dauerndem Eingriff steht, wird durch das Auskuppeln ; von Kupplungsring 5 und Zwischenring 7 die Kraftübertragung
j von der Antriebswelle 8 auf Schrauberspindel 1 unterbrochen.
Die beim Abschalten des Motors freiwerdende kinetische Energie : kann dadurch nicht mehr als unerwünschte Drehmomenterhöhung
wirksam werden.
Durch Abheben des Schraubers von der Schraubverbindung wird die Kupplung durch die Federkraft der Druckfeder lk wieder
in die Ausgangslage verschoben. Kupplungsring 5i Abstellring
und Abstellstift 10 kehren dadurch ebenfalls wieder in die ursprüngliche Stellung zurück, in der sich der Ventilstift 9
auf den Abstellstift 10 abstützt. Der Schrauber ist damit wieder für den nächsten Schraubzyklus bereit.
Claims (1)
- SchutzanspruchDruckluftschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung vorgesehen ist, durch die der Schrauber beim Aufsetzen auf die Schraubverbindung selbsttätig eingeschaltet und nach Erreichen des einstellbaren Drehmomentes unter gleichzeitiger Trennung von Motor-Antriebswelle und Schrauberspindel wieder abgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717100916 DE7100916U (de) | 1971-01-12 | 1971-01-12 | Druckluftschrauber mit automatischer Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717100916 DE7100916U (de) | 1971-01-12 | 1971-01-12 | Druckluftschrauber mit automatischer Kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7100916U true DE7100916U (de) | 1971-04-01 |
Family
ID=6618144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717100916 Expired DE7100916U (de) | 1971-01-12 | 1971-01-12 | Druckluftschrauber mit automatischer Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7100916U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2832565A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Deprag Schulz Gmbh U Co | Fuer schrauber bestimmte kupplung mit motorabschaltung und drehmomenttrennung |
EP0411483A1 (de) * | 1989-07-29 | 1991-02-06 | Deprag Schulz Gmbh U. Co. | Schrauber |
-
1971
- 1971-01-12 DE DE19717100916 patent/DE7100916U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2832565A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Deprag Schulz Gmbh U Co | Fuer schrauber bestimmte kupplung mit motorabschaltung und drehmomenttrennung |
EP0411483A1 (de) * | 1989-07-29 | 1991-02-06 | Deprag Schulz Gmbh U. Co. | Schrauber |
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