DE710038C - Strahlrohr fuer Kohlensaeureschneeloescher - Google Patents

Strahlrohr fuer Kohlensaeureschneeloescher

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DE710038C
DE710038C DEK152698D DEK0152698D DE710038C DE 710038 C DE710038 C DE 710038C DE K152698 D DEK152698 D DE K152698D DE K0152698 D DEK0152698 D DE K0152698D DE 710038 C DE710038 C DE 710038C
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carbon dioxide
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/005Delivery of fire-extinguishing material using nozzles

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  • Public Health (AREA)
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Description

  • Strahlrohr für Kohlensäureschneelöscher Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr für Kohlensäureschneelöscher, bei dem die flüssige Kohlensäure eine. Kühlschlange im Gegenstrom durchfließt und sich in dem durch die Kühlschlange gebildeten Hohlraum unter Schneebildung entspannt.
  • Bei einem bekannten Kohlensäureschneelöscher dieser Art erfolgt die Entspannung der Kohlensäure in dem Hohlraum einer Kühlschlange, die von der flüssigen Kohlensäure im Gegenstrom durchflossen wird, so daß die bei der Entspannung der flüssigen Kohlensäure auftretende Temperaturerniedrigung zur Vorkühlung der die Kühlschlange durchfließenden Kohlensäure dient. Bei diesem bekannten Schneerohr wird jedoch ein Teil der flüssigen Kohlensäure in Gasform übergeführt, und der Rest nimmt Schneeform an.
  • Bei anderen bekannten Schneerohren wird ein Teil der flüssigen Kohlensäure in Gasform übergeführt, und ein kleiner Teil nimmt die Schneeform an. Ferner besteht bei Schneerohren der Mangel, daß sie den Schnee nicht weit genug werfen, wenn eine hohe Schneeausbildung erreicht werden soll. Soll indes die Wurfweite erhöht werden, z. B. durch Verengung des Schneerohres, so wird dadurch die Schneeausbeute vermindert, da mehr Kohlensäurenebel mit winzigen Schneepartikelchenentsteht.
  • Wenn zur Erhöhung .der Wurfweite die Austrittsgeschwindigkeit durch ein Rohr von geringerem Durchmesser gesteigert wird, so besteht auch noch außerdem die Gefahr, daß sehr viel Luft- mitgerissen wird, welche die Flamme anfachen kann, und daß sich infolge des Luftzutritts der Schnee schlecht ausbildet.
  • Da es aber sehr erwünscht ist, insbesondere bei Bränden mit sehr ,großer Wärmestrahlung, gröberen Schnee zu erhalten, um die Oberfläche des Brandherdes gut abzudecken und andererseits den Schnee recht weit zu werfen, damit man nicht zu nahe an den Brandherd herantreten muß, so soll erfindungsgemäß nur ein Teil. der zur Ausströmung aus dem Schneerohr gelangenden flüssigen Kohlensäure die Kühlschlange durchfließen und der übrige Teil der Kohlensäure sich entspannend an der Kühlschlange entlang geführt werden und so der Kühlschlange Wärme entziehen. Zweckmäßig kann die Kühlschlange zwischen einer Außenwand und einer knenwand gelagert -und ein ringförmiger Ausstrittsschlitz für den kühlenden Teil der Kohlensäure längs der Innenwand des eigentlichen Schneerohres angeordnet sein.
  • Das neue Strahlrohr hat folgende Vorteile: Durch die gesteigerte Vorkühlung, welche der durch die Kühlschlange geleitete Teil der Kohlensäure erfährt, wird die Ausbeute erhöht und gröberer Schnee erzeugt. Durch die Anordnung des ringförmigen Schlitzes- tritt der zur Vorkühlung verwendete Teil des Kohlensäuregases längs der Innenwand gleichsam in Form einer schlauchförmigen Schutzhülle aus und wirkt für die innerhalb erzeugten Schneeflocken gleichsam isolierend und tragend, so daß es gelingt, den Schnee weit zu werfen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Kohlensäureschneelöschrohres im Schnitt dargestellt.
  • Die durch den Schlauch i und die Führung z im Innern des Handgriffes 3 hindurchgeführte flüssige Kohlensäure wird in dem T-Stück q. geteilt, indem ein Teil, und zwar der größere Teil, durch die Abzweigung 5 in eine Kühlschlange 6 geleitet wird, deren Windungen von oben nach unten hin einen Hohlkegel bilden oder in ähnlicher Form geführt sind.
  • Am unteren Ende gehen die Windungen der Kühlschlange in eine Ausströmdüse 7 über, durch welche die flüssige, in der Schlange vorgekühlte Kohlensäure austreten und sich entspannen kann. Die Kühlung der Kühlschlangenwindungen 6 wird bewirkt durch einen zweiten Strom der flüssigen Kohlensäure, welcher aus dem T-Stück .4 durch die Düse 8 austreten kann. Zu diesem Zwecke ist ein Hohlraum gebildet, in welchen die Düse 8 am unteren Ende hineinragt, und der aus der äußeren Begrenzungsn@and 9 und der inneren Begrenzungswand io besteht. Diese beiden Wände schließen die Windungen der Kühlschlange 6 zwischen sich ein, jedoch derart, daß zwischen Wand und Windungen der Kühlschlange noch ein freier Durchlaß für das Durchströmen der Kohlensäure auf dem ganzen Umfange ermöglicht ist. An die äußere Wandung g setzt sich der Ianggestreckte Hohlraum oder das Rohr i i an, durch welches der Kohlensäureschnee auf ,den Brandherd gerichtet wird. Die innere Bezungswand i o läßt zwischen ihrem oberen @d i z und der Innenwandung des Rohres "i@'`ringsherumeinen schlitzförmigen Durch-Iä@ i3 frei, durch welchen die durch die Zuleitung 8 an die Kühlschlange 6 geführte Kohlensäure in vergaster Form austreten kann. Wie bereits oben erwähnt, bildet diese austretende Kohlensäure, da sie längs der Innenwandung des Rohres i i strömt, gleichsam einen Schlauch, der einerseits die innerhalb fließenden Schneepartikelchen isoliert, andererseits letztere bei ihrem Ausströmen gleichsam trägt. Dieser Schlauch schützt auch die in ihm mitgeführten festen Teile des Kohlensäureschnees auf einer gewissen Strecke vor Berührung mit Luft, wenn der Kohlensäurestrom das vordere Ende des langgestreckten Hohlraumes oder Rohres i i verläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlrohr für Kohlensäureschnee-Iöscher, bei dem die flüssige Kohlensäure eine Kühlschlange im Gegenstrom durchfließt und sich in dem durch die Kühlschlange gebildeten Hohlraum unter Schneebildung entspannt, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der flüssigen Kohlensäure die Kühlschlange (6) durchfließt und der übrige Teil sich entspannend an der Kühlschlange (6) entlang geführt wird und so der Kühlschlange (6) Wärme entzieht. z. Strahlrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (6 ) zwischen einer Außenwand (9) und einer Innenwand (i o) angeordnet ist und zwischen der Innenwand (i o) und dem eigentlichen Schneerohr (i i) ein ringförmiger Austrittsschlitz (13) für das Kohlensäuregas vorgesehen ist.
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