DE705888C - Starkwandiges mehrschichtiges Rohr - Google Patents

Starkwandiges mehrschichtiges Rohr

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DE705888C
DE705888C DEM132159D DEM0132159D DE705888C DE 705888 C DE705888 C DE 705888C DE M132159 D DEM132159 D DE M132159D DE M0132159 D DEM0132159 D DE M0132159D DE 705888 C DE705888 C DE 705888C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/16Rigid pipes wound from sheets or strips, with or without reinforcement
    • F16L9/165Rigid pipes wound from sheets or strips, with or without reinforcement of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Starkwandiges mehrschichtiges Rohr Die Erfindung bezieht sich auf ein starkwandiges Rohr, das einem hohen Innendruck Widerstand leisten kann, also beispielsweise als Brennstoff- bzw. Einspritzrohr an Dieselmotoren verwendbar ist. Es handelt sich um ein Rohr, das hei verhältnismäßig geringem Außendurchmesser, z. B. 6 mm, eine große Wandstärke, z. B. a mm, hat, weil es nicht nur in bezug auf hohen inneren Flüssigkeitsdruck, sondern auch auf hohe Schwingungsfestigkeit beansprucht wird.
  • Es ist bekannt, für solche Zwecke u. a. nahtlos gezogenes Stahlrohr zu verwenden, dessen Biegefähigkeit jedoch ziemlich eng begrenzt ist und bei den in vielen Fällen erforderlichen kleinen Biegungsradien eine Verformung bewirkt, die der Festigkeit verschiedener Art abträglich ist.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird in dieser Hinsicht eine Verbesserung erzielt, indem das Rohr aus einer Anzahl, z. B. zwei oder dreieinzelnen Rohren zusammengesetzt wird, die in bekannter Weise aus einem doppelwandig gewalzten und gerollten Rohr von beidseitig galvanisch vorverkupfertem Bandeisen bestehen, das durch nachheriges Verschweißen einen völlig homogenen Querschnitt erhält. Um aus solchen Röhren ein starkwandiges Rohr herzustellen, werden in @ebenfalls bekannter Weise zwei oder mehr Einzelröhren von passenden Durchmessern ineinandergesteckt und durch Ziehen zur gegenseitigen festen Berührung gebracht, worauf nochmals ein Verschweißen, z. B. im elektrischen Ofen, stattfindet, um die Einzelröhren miteinander zu verbinden. Auf diese Weise entsteht z. B. beim Ineinander'stecken von drei Röhren ein sechsschichtiges starkwandiges Rohr.
  • Der Vorteil eines derartigen Rohres gegenüber den sonst verwendeten Rohren besteht darin, daß die Biegefähigkeit insofern eine bedeutend bessere wie beim einschichtigen, Rohr ist, als die Beanspruchung der einzelnen Eisenschichten durch den Biegevorgang infolge der verhältnismäßig vielen Kupferzwischenschichten eine wesentlich mildere ist. Es wird also nicht nur der Biegevorgang erleichtert, sondern auch der Baustoff schonender behandelt, so daß die durch die Verformung bewirkte Schwächung des Baustoffes eine -erheblich geringere ist als bei der Verarbeitung ,anderer Röhren.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist samt -einzelnen Vorgängen zu seiner Erzeugung in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt des drei- bzw. sechsschichtigen Rohres in vergrößertem Maßstabe, Abb. 2 ein Teillängsschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine schaubildliche Ansic des fertigen Rohres, Abb. ,1 ein vergrößert Querschnitt eines Einzelrohres. Abb.5 dj P vorbereitende Maßnahme des Ineinanderste kens von drei Einzelrohren, Abb.6 in vergrößertem Maßstabe ein Querschnitt der ineinandergesteckten Röhren vor dem Ziehen.
  • Die zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes ineinanderzusteckenden einzelnen Röhren werden nach einem bekannten Verfahren hergestellt. Danach wird ein beidseitig verkupfertes Stahlband zu einem doppelwandigen Rohr gerollt und dann in einem Schutzgas enthaltenden Ofen verschweißt. Ein solches Rohr kann nach dem Schweißen bei Bedarf gezogen werden, ohne daß seine gute Beschaffenheit beeinträchtigt wird. Durch Abb..l ist das Einzelrohr in einem vergrößerten Querschnitt dargestellt. Danach besteht esaus zwei Schichten i und 2, die durch das übergangsstück 3 miteinander in Verbindung stehen. Beide Schichten i und 2 werden beim Schweißen durch Verflüssigung der dazwischen befindlichen Kupferschichten infolge Kapillarität miteinander verbunden. Zugleich fließen die an den Kanten .3 und 5 entstehenden Nähte mit Kupfer aus, so daß ein gegen die Einwirkung bestimmter Stoffe korrosionsfester Überzug entsteht.
  • Solche Röhren werden gemäß der vorliegenden Erfindung z. B. zu dreien, wie es die Abb.5 andeutet, ineinandergesteckt, wonach eine Verbindung, die durch Abb. 6 im Querschnitt veranschaulicht ist, entsteht. Da es sich in der Regel um das Ineinanderstecken langer Röhren, z. B. von 15 m Länge, handelt, ist ein Spiel zwischen den einzelnen Röhren von ungefähr 1/. bis 2/3 mm erforderlich, um das Ineinanderstecken zu erleichtern. Wird ein derartiges Rohr nachgezogen, dann werden die Einzelrohre unter Verringerung ihres Durchmessers aufeinandergepreßt, wobei der
    ,.-Querschnitt die durch Abb. i dargestellten
    hältnisse zeigt. Nunmehr werden die me-
    ,@chänisch vereinigten Röhren durch einen neuen
    Schweißprozeß unlösbar miteinander verbun-
    _den, indem die zwischen den Einzelröhren (Abb. i) befindlichen Kupferschichten zusammenschmelzen. Dadurch entsteht trotz der verschiedenen Baustoffe ein Rohr von einheitlicher Struktur in der Längs- und Querrichtung. Es kann, wenn nötig, durch nochmaliges Ziehen auf einen kleineren und genauen Durchmesser gebracht werden. Hiernach ist es, um die für einen etwa nachfolgenden Biegevorgang erforderliche Weichheit des Baustoffes wieder zu erzeugen, auszuglühen, wozu derselbe Ofen wie beim Schweißen benutzt werden kann. Da Kupfer sich besser ziehen läßt als Stahl, werden die Kupferschichten weder an sich noch in ihrer Verbindung mit dem Stahl in bezug auf Festigkeit und äußere Beschaffenheit beeinträchtigt. Dagegen ergibt sich durch die Geschmeidigkeit der fünf inneren Kupferschichten beim Biegen eine für die Struktur und die Festigkeitsverhältnisse bedeutend bessere Verformungsart des Baustoffes.

Claims (1)

  1. YA@rrNTAN Si'RUCIi Starkwandiges mehrschichtiges Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei oder mehreren ineinanderpassenden einzelnen Röhren besteht, die in bekannter Weise aus galvanisch vorverkupfertem Bandeisen doppelwandig gewalzt und gerollt, darauf verschweißt sind und die alsdann in ebenfalls bekannter Weise durch Ineinanderschieben, Herunterziehen bis zur Berührung und darauffolgendes abermaliges Verschweißen fest miteinander verbunden werden.
DEM132159D 1934-09-24 1935-09-24 Starkwandiges mehrschichtiges Rohr Expired DE705888C (de)

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US705888XA 1934-09-24 1934-09-24

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DE705888C true DE705888C (de) 1941-05-13

Family

ID=22096227

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DEM132159D Expired DE705888C (de) 1934-09-24 1935-09-24 Starkwandiges mehrschichtiges Rohr

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DE (1) DE705888C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823732C (de) * 1948-11-05 1951-12-06 Bundy Tubing Co Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren aus kupferueberzogenen Stahlblechstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823732C (de) * 1948-11-05 1951-12-06 Bundy Tubing Co Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren aus kupferueberzogenen Stahlblechstreifen

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