DE7036325U

DE7036325U - Karton zur aufnahme einer rolle eines blattfoermigen materials.

Info

Publication number: DE7036325U
Application number: DE7036325U
Authority: DE
Original assignee: Akerlund and Rausing AB
Current assignee: Akerlund and Rausing AB
Priority date: 1967-02-10
Filing date: 1968-02-07
Publication date: 1971-04-08
Also published as: FI45740C; BE710452A; DE1586468A1; US3516587A; CH487766A; DK117476B; NL6801804A; GB1179671A; FR1552735A; NO123271B; SE333900B; AT291102B; FI45740B

Description

A 29 221/8 Ic Gbin/Tr.A.
AB Akerlund & Rausi \e

AB Akerlund & Rausing

Postfack Lund 1, Schweden

Karton zur Aufnahme einer Rolle eines blattförmigen Materials

Priorität! vom 10. Februar 196I Aufgrund der

"schwedischen Patentanmeldung I861/1967

Es sind verschiedene Konstruktionen von Kartons zur Aufnahme eine" Rolle eines blattförmigen Materials be'annt, die vier durch ein Verbindungsfeld und Endverschlußlaschen miteinander hülsenartig verbundene Seitem*andfeider besitzen. Im Regelfall ist bei diesen Kartons außerde» eine freie Längskante als Schneidkante ausgebildet, um bei der Verwendung der Kartons leicht Stücke von dem blattförmigen Material abreißen su können.

Bei den bekannten Kartons für diesen Zweck besteht die Schneidkante vielfach lediglich aus de« Kartoimaterinl und ist daher nicht scharf genug, um das Blattmaterial sauber durchtrennen *u können, und kann bei der Verwendung oder Lagerung leicht verletrt werden, da der Karton ein relativ

weiches Material ist. Aus diesem Grund hat man in anderen Fällen mit Hilfe von Metallklammern bereits Metallschneidkanten an der betreffenden freien Längskante des Kartons befestigt, die ausreichend scharf und hart sind, aber einen zusätzlichen aufwendigen Arbeitsgang für die Befestigung erfordern. Schließlich ist es auch bereits bekannt, zur Verstärkung der Schneidkante diese mit einem hitzehärtbaren Harzlack zu bestreichen oder zu besprühen, doch kann auch dieser Arbeitsgang nichtwährend der Karconzuschnittherstellung durchgeführt werden und führt nicht zu ausreichend scharfen Schneidkanten.

Aufgabe der Neuerung war es daher, einen Karton der genannten Ausbildung zu bekommen, der eine scharfe und feste Schneidkante für ein sauberes Abtrennen von Stücken des blattförmigen Materials besitzt, wobei die Verstärkung der Schneidkante in einfacher W_eise während des Vorgangs der Zuschnxttherstellung erfolgen soll.

Neuerungsgemäß ist der Karton zur Aufnahme einer Rolle aus blattförmigem Materials, mit vier durch ein Verbindungsfeld und Endverschlußlaschen miteinander hülsenartig verbundenen Seitenwandfeidern und einer als Schneidkante ausgebildeten freien Längskante dadurch gekennzeichnet, daß an der Schneidkante ein Verstärkungsstreifen aus hartem KvJiststoffmaterial befestigt ist. Zweckmäßig ist die Schneidkmte außerdem ge — ζ ahn t.

- 3 Durch die Zeichnung wird die Neuerung weiter erläutert. In

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Kartonzuschnitt,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Kartons aus dem Zuschnitt von Fig. 1 vor dem Verschließen der Endverschlußlaschen,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 2 dargestellten Kartons in verschlossenem Zustand beim Entfernen des Aufreißstreifens und

Fig. k die perspektivische Darstellung des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Kartons in völlig geöffnetem Zustand.

Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, besteht der Karton nach ; der Erfindung aus vier Seitenwandfeidern 1, 2, 3 und h. Diese

j Seitenwandfelder werden durch ein Verbindungsfeld 5 zusammen-

gehalten. Die freie Kante 6 des Verbindungsfeldes 5 ist in \ dem gezeigten Beispiel gezahnt, um als Schneidkante zu dienen.

Das Seitenwandfeld 1 ist durch einen in Längsrichtung verlaufenden Aufreißstreifen 7 in zwei Längsabschnitte 8 und 9 unterteilt. Dieser Aufreißstreifen 7 wird durch vier eingeritzte Linien 10-13 gebildet, die das Material nicht vollständig durchdringen. Die beiden mittleren eingeritzten Linien 12 und 13 sind an der Innenseite des Kartons ausgebildet, während die äußeren Linien 10 und 11 an der Außenseite des Kartons vorgesehen sind. Der Aufreißstreifen 7 endet in einer freien Zunge 14, die leicht zu halten ist.

An ihren Enden sind die Seitenwandfelder 1 - k durch Enverschlußlaschen 15 - 22 begrenzt. Die Endverschlußlaschen 15 und 19 sind von dem Längsabschnitt 8 und dem Aufreißstreifen 7 durch Schlitze 23 und 2k getrennt. Das Verbindungsfeld 5, das VH^BMB an seiner Innenseite durch eine Beschichtung aus hartem Kunststoff verstärkt ist, wird nur mit dem Längsabschnitt 8 verbunden. Wenn diese Verbindung hergestellt wurde, erhält man die in Fig. 2 gezeigte Form. Vie in Fig. gezeigt, werden dann die Endverschlußlaschen 15-22 nach innen gefaltet.

Wenn der Karton geöffnet werden soll, wird, wie in Fig. 3 gezeigt, die Zunge lh ergriffen und der Aufreißstreifen 7 weggerissen. Durch die Schlitze 23 und 24 ist dann das Verbindungsfeld 5 völlig freigelegt.

An seinen Enden ist das Verbindungsfeld 5 von der Seitenwand durch kurze Schlitze 25 getrennt. Diese erstrecken sich nach innen bis zu querverlaufenden Aufreißlinien 26 - 29. Die beiden AufreißHnien 26 und 29, die den Enden am nächsten liegen, sind auf der Außenseite des Kartons vorgesehen, während die dazwischen eingeritzten Aufreißlinien 27 und 28 auf der Innenseite des Kartons vorgesehen sind.

Venn nach der Entfernung des Aufreißstreifens 7 das Verbindungsfeld 5 und der Längsabschnitt 8 hochgeschoben werden, wie dies in Fig. k gezeigt ist, wird das Kartonmaterial zwischen den Aufreißlinien. 26 und 27 sowie 28 und 29 aufgerissen. Dies liefert zwei Widerlagerfelder 30 und 3¹i die dazu dienen, die

Materialrolle 3² iⁿ dem Karton zu halten. Material von dieser Rolle 3² kann nun leicht abgezogen und mit der Schneidkante abgerissen werden.

] Venn die erwünschte Materiallänge entnommen wurde, kann die

'. Schneidkante 6 hinter dem Teilabschnitt 9 eingesteckt werden.

■ Danach ist der Karton wiederum verschlossen. Bezugszeichen 33

i bezeichnet einen Streifen aus hartem Kunststoff, der mit der

Innenseite des Verbindungsfeldes 5 verbunden ist, um die ' Schneidkarte 6 zu verstärken.

Claims

- 6 -SchutzanSprüche

. \arton zur· Aufnahme einer Rolle eines blattförmigen Materials, mit vier durch ein Verbindungsfeld und Endverschluß laschen miteinander hülsenartig verbundenen Seitenwand— feldern und einer als Schneidkante ausgebildeten freien Längskante, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schneidkante (6) ein Verstärkungsstreifen (33) aus hartem Kunststoffinaterial befestigt ist.

?. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (6) gezahnt ist.