DE703227C - - Google Patents

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DE703227C
DE703227C DE1934H0139461 DEH0139461D DE703227C DE 703227 C DE703227 C DE 703227C DE 1934H0139461 DE1934H0139461 DE 1934H0139461 DE H0139461 D DEH0139461 D DE H0139461D DE 703227 C DE703227 C DE 703227C
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acid
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DE1934H0139461
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F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H7/00Compounds containing non-saccharide radicals linked to saccharide radicals by a carbon-to-carbon bond
    • C07H7/02Acyclic radicals
    • C07H7/027Keto-aldonic acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Keto-1-gulonsäure Nach dem Verfahren des Hauptpatents wird 2-Keto-i-gulonsäure dadurch .erhalten, daß man i-Sorbose mit Hilfe von Carbonylverbindungen, wie Formaldehyd, Aceton, Methyläthylketon, Benzaldehyd, in Bismethylenätherderivate überführt, diese in alkalischer Lösung mit Oxydationsmitteln behandelt, die geeignet sind, eine CH20H-Gruppe zur C O OH-Gruppe zu oxydieren, und aus den erhaltenen Bismethylenäther-2-keto-i-gulonsäuren die Carbonylverbindungen durch Erwärmen mit Wasser oder mit verdünnten Säuren wieder abspaltet.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich auch die Verbindungen von i-Sorbose mit alicyclischen Ketonen leicht in 2-Keto-i-gulonsäure überführen lassen. Die auf diese Weise gewonnenen Zwischenprodukte kristallisieren sehr gut, so daß sie leicht gereinigt werden können.
  • Beispiel 5 Teile gepulverte i-S-orbose, 4o Teile Cyclohexanon und 2 Teile konzentrierte Schwefelsäure werden in einer Glasstöpselflasche 20 Stunden auf der Maschine geschüttelt. Die braune Lösung wird mit Äther verdünnt und mit Pottaschelösung ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen wird die Lösung durch Destillation von Äther und Cyclohexanon befreit und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Man erhält ein fast farbloses, dickes Öl vom Siedepunkt 195 bis i99° bei o,2mm, das glasig erstarrt und. beim Anreiben mit heißem Benzin fast augenblicklich partiell kristallisiert. Die abgesaugten und mit Benzin nachgewaschenen Kristalle erweisen sich als reine Monocyclohexanonverbindung. Schmelzpunkt 161 bis i62°. Die Dicyclohexanonsorbose wird aus der Benzinlösung gewonnen. Sie kristallisiert in feinen Nädelchen, welche bei 124' korr. schmelzen und in den meisten organischen Lösungsmitteln außer Benzin und Petroläther in der Kälte leicht löslich sind. In der Wärme lösen auch Benzin und Petroläther gut. In Wasser ist die Verbindung fast unlöslich. W]D=- 23' (c---2,0; in absolutem Methanol).
  • 5 Teile Dicyclohexanon-i-sorbose werden mit einer Lösung von o, 5 i Teilen Kaliumhy droxyd in 15 Teilen Wasser aufgeschwemmt, hierauf 3o Teile permanganatfestes Pyridin und eine Lösung von 0,95 Teilen Kaliumpermanganat in 25 Teilen Wasser zugegeben. Nun wird unter Erwärmen auf 6o° geschüttelt. bis die Farbe des Permanganates vollständig verschwunden ist. dann vom Braunstein abgesaugt und mit Wasser gewaschen, Das Filtrat wird mit Kohlensäure und Sch. felsäure versetzt, bis Phenolphthalein i;9, mehr gerötet. Lackmus aber noch gebläuf; wird, und im Vakuum zur Trockne gebracht. Der feste Rückstand wird mit Äther von unveränderten Resten der Dicyclohexanonsorbose befreit und hierauf durch mehrmaliges Auskochen mit absolutem Alkohol das Kaliumsalz der Säure ausgezogen. Es kristallisiert beim Abkühlen der filtrierten, alkoholischen Lösung in Nadeln. welche leicht löslich in Wasser. ziemlich schwer löslich in absolutem Alkohol und unlöslich in Äther und Benzol sind. Durch Umkristallisieren aus absolutem Alkohol kann das Kaliumsalz analysenrein erhalten werden. @x]l@ # - r5,6° (c = o,8 in Wasser).
  • 43 Teile des Kaliumsalzes werden in q. Teilen Wasser gelöst, mit 2 Teilen Eis versetzt und hierauf eine Lösung von o,6 Teilen konzentrierter Salzsäure in 5 Teilen Wasser und i Teil Eis zugegeben. Die sofort ausfallende Säure wird abgesaugt, mit Eiswasser gewaschen und im Hochvakuum getrocknet. Nach dem L mkristallisieren aus Benzol-Benzin erhält man farblose Blättchen vom Schmelz-%junkt 132 bis i33'. Die Dicyclohexanon-@s-keto-i-gulonsäure bildet farblose Blättchen '.,>vom -Schmelzpunkt 132 bis 133", sie ist .Wicht löslich in Äther, Benzol und ähnlichen .Lösungsmitteln und schwer löslich in Benzin, Petroläther u. dgl. In Wasser löst sie sich ziemlich schwer. [x] "-- - 23,q.° (c = 0,92 in Chloroform) .
  • 5 Teile Dicyclohexanon-2-keto-i-gulonsäure werden mit i oo Teilen Wasser gekocht. Die Kristalle werden zunächst langsam klebrig, dann tritt allmählich Lösung ein. Hierauf wird im Vakuum zum Sirup verdampft. Beim Impfen mit 2-Keto-i-gulonsäure tritt sofort Kristallisation ein. Das erhaltene Produkt erweist sich als identisch mit der 2-Ketoi-gulonsäure, welche nach dem Hauptpatent gewonnen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 2-Ketoi-gulonsäure gemäß Patent 699877, dadurch gekennzeichnet, daß als Carbonyl--verbindungen alicyclische Ketone verwendet werden.
DE1934H0139461 1934-03-15 1934-03-18 Expired DE703227C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE703227C true DE703227C (de) 1941-03-04

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