DE7031265U - Garnklemme fuer schussgarneintragsorgane an webmaschinen. - Google Patents
Garnklemme fuer schussgarneintragsorgane an webmaschinen.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
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Description
DIPU-ING. HORST RÜSE : " :. ; OtFÜ-INjS. PETER KOSEL
3353 Bad Gandersheini, 17O MärS 1975
Postfeöil2S
KohenhcienS
Telefon ; φ533Σ} 2ΞΑ2
Tel=sramia-Aiiressa: Sfedpalem BadcsatietsteiE:
Unsere Akten^r. 18/37c
Qr 70 31 265.1
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Aktiengesellschaft Adolph Sairrer
CB-9520 A r b ο η / Schweiz
/Garnklemme für Schußgarneintragsorgane an Webmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf sine Garnklennne für Schußgarneintragsorgane wie Greiferschützen, Bintragnadeln
u.dgl. an Webmaschinen.
Es sind ve~schiedene Garnklemmen dieser Art bekannt,
bei welchen das Garn zwischen federnd gegeneinander gedrückten Elementen, zeB. Federzungen oder mit guma:i art igen
Überzügen versehenen steifen Zangen, geklemmt wird» Sie haben den Nachteil, daß sie das Garn an der Sinkieminsteile
beanspruchen und daß die Federzungen oder Zangen bei der
Garnüberaahnne oder -Übergabe von avQ<en mit Hilfe oft umfangreicher
Vorrichtungen betätigt werden müssen.
Eine weitere bekanntgewordene Garnklemme bedient eich
der entstehenden Reibungskraft zwischen Garn und scherenartig übereinander und mit Abstand voneinander angeordneten
Umlenkgliedern für das Garn als Haltekraft, wobei die Größe der Reibungskraft von der Anzahl der Umlenkungen und des
dabei entstehenden totalen Umschlingungswinkels abhängig ist,
Ro/Hn.
Bankkonto fbrddeutsche Landesbanft, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 65/«
970
7031285
Das Klemmen des Garnes wird durch die bei einer gewählten Bewegungsrichtung des Garns erfolgende Umlenkung
mit entsprechender Vergrößerung des Umschlingungswinkels des aus der Einrichtung austretenden Garnendes gewährleistet.
Bei Bewegungsuxnkehr werden diese Garnenden nicht mehr um die äußeren Umlenkglieder geführt, wodurch der
Umschlingungswinkel und die damit verbundene Reibungskraft entsprechend reduziert werden. Das Garn kann mit geringer
Zugkraft von der Garnklemme abgezogen werden. Diese Garnklemme hat den Nachteil, daß zur Garnaufnahme die scherenartig
ineinandergreifenden Umlenkglieder von außen gespreizt werden müssen, was zusätzliche und genau wirkende
Vorrichtungen erfordert*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der vorbeschriebenen bekannten
Garnklemmen zu beseitigen und eine einfache und universell verwendbare Garnklemme zu schaffen. Dies wird nach der
Erfindung dadurch erreicht, daß die Klemme aus einem Rohr mit schräger, als Auflauffläche für das Schußgarn dienender
Stirnfläche und einem in der Bohrung dieses Rohres mit einem allseitigen radialen Abstand von diesem Rohr gehaltenen, über
die Auflauffläche vorragenden Stab besteht. Dabei ist
zweckmäßig der radiale Abstand zwischen dem Stab und der Bohrung allseitig mindestens so groß wie die Garndicke.
Das einzutragende, auf die Auflauffläche auflaufende Schußgarn
umschlingt bei Erreichen der Bohrung den Stab in zunehmendem &aß und wird dadurch fastgehalten.
Es ist eine Garnklemme mit ähnlicher Wirkungsweise bekanntgeworden (DL-PS 44 327). Bei dieser bekannten
Klemme ist jedoch die schräge Auflauffläche durch eine Feder mit kreisrundem Querschnitt gebildet, wodurch das
Garn nach dem Erfassen durch das hochgebogene Ende dieser Feder zunächst seinen Umschlingungswinkel in die Feder
wohl vergrößert, wobei jedoch das Garn, nachdem es den Grund einer V-förmigen Längsnut erreicht hat, keine zunehmende
Klemmwirkung mehr erfährt, so daß die geschilderte bekannte Klemme weniger universell verwendbar als die Klemme
nse« der Erfindung ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Stab
im Rohr in radialer Richtung allseitig federnd gelagert·
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
der Stab im Rohr längsbeweglich und weist eine Quernut auf, in welche das Schußgarn eintreten kann»
In der Zeichnung sind zwei Ausfühmngsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Ss zeigt
Pig« 1 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform
der Gamklemae nach der Erfindung,
Pig» 2 einen Längsschnitt durch das Rohr der Garnklemme
nach Pig. 1,
Pig. 3, 4, 5 Querschnitte entlang den Linien III-III
bzw. IV-IY bzw. V-V in Pig. 2,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Garnklemme nach der Erfindung in einem Längsschnitt durch einen Webschützen.
Bei der ersten Ausführungsform ist 1 ein Rohrstück
mit der Innenwand 2 und der schräggeschnittenen Auflauffläche 3. Sin runder Stab 4 liegt mit Spiel in der Bohrung 2 des
Rohres und ist mit seinem zurückgebogenen Endstück 5 mit dem
Rohr 1 fest verbunden. Das zurückgebogene Endstück 5 wirkt als Peder für radiale Bewegungen des Stabes 4 in der Bohrung
2β Ein Garnstück mit freiem Ende 7, von einer nicht gezeigten,
außerhalb des Webfaches ortsfest angeordneten Vorratsspule oder von einer Speichervorrichtung für auf
Länge abgemessene Garnstücke kommend, liegt beim Auflaufen
auf die Auflauffläche 3 mit beiden Enden je auf einer Seite der schrägen Auflauffläche 3 des Rohres und zwischen diesen
Seiten um den Stab 4»
Die an Hand ?ig. 1 bis 5 beschriebene Garaklemme
wirkt wie folgt:
Das Garn 6 liegt zu Beginn quer zur Bahn des Schußfadeneintragungsorgans
und gerät bei dessen Bewegung in dichtung des Pfeiles a auf den unteren Teil der schiefen
Auflauffläche 3, wobei das freie Fadenende 7 von einem
nicht gezeigten Halter gehalten ist» Beim weiteren Fortschreiten des Eintragungsorgans in Richtung des Pfeiles a
gelangt das Garn immer höher auf der schiefen Auflauffläche 3 und wird im Mittelteil vom Stab 4 in Richtung Rohrwand
gekrümmt (Fig. 3), wobei dei· Spielraum zwischen dem Stab
und der Bohrung 2 allseitig mindestens so groß ist wie die Garndicke. Entsprechend der dabei entstehenden Spannung
im Garnstück 6, selbsttätig oder durch die synchron mit der Bewegung des Schußfadeneintragungsorgans betätigte
Öffnung des Fadenhalters für das freie Fadenende 7, wird dieses Fadenende losgelassen. Durch die auf dieses Fadenende
wirkende Luftvertreibung und den von der festen Vorratsspule oder der Speichervorrichtung für die längenabgemessenen
Garnstücke auf dem anderen Fadenende ausgeübten Widerstand gelangt das Garn immer höher auf der schrägen
Auflauffläche 3 (Fig. 4 und 5), so daß der Umschlingungswinkel
des Garnes um den Stab 4 größer und schließlich so groß iät, daß ein Längsabgleiten des Garnes um den Stab
nicht erfolgt. Der Stab 4 wird dabei entsprechend der Federkraft des Endt tückes 5 und der Garnkraft gegen die
Rohrwand verschoben.
Bei Richtungsumkehr des Schußfadeneintragungsorgans
spielt sich der Torgang in umgekehrter Reihenfolge ab, und das Garn 6 löst sich aus der beschriebenen Einrichtung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine Möglichkeit für das Lösen des Garnes aus der Garnklemme ohne
Richirangsumkehr des Schußfadeneintragungsorgans aufgezeigt.
8 ist hier das als Webschützenkörper ausgebildete Schuß—
fadeneintragsorgan. In einem Hohlraum 9 desselben mit den
Begrenzxmgsenden 12 ist eine Druckfeder 10 untergebracht,
welche die im Webschützenkörper 8 längsbewegliehe angeordneten
Stäbe 4 gegen die Enden 12 drückt, an denen diese
Stäbe mit ihrem Bisnd 11 anliegen«, Die Stäbe 4 weisen eine
senkrechte Quernut 13 auf. Am Webmaschinengestell ist in der Verlängerung der Stabachse in einer nicht näher gezeigten
Art und Weise ein Anschlag 14 befestigte Der Stab wird vom Anschlag 14 in das Rohr 2 zurückgeschoben, wobei
das Garn in die Quernut 1.3 gelangt. Dadurch wird der Umschlingungswinkel
verkleinert, so daß das Garn mit geringer Zugkraft aus der Garnkleinme gezogen werden kann.
Patentanwälte Dipl.-fng. Horst Rose
Dipl.-fng. Peter Kose!
7031265 18.09.75
Claims (3)
- DlPL-ING, HORST ROSE ' DIPL.-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE3353 Bad Gandershelm, 21 . April 1975Posifech 129Hohenhöfen5Telefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: SIedpslent BsdgandsrshsimUnsere Aktsn-Nr. 18/37·^G 70 31 265.1
Aktiengesellschaft Adolph SaurerSchutzansprüche1· Garnklemme für Schußgarneintragsorgane wie Greiferschützen« Eintragnadeln und dergleichen an Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet» daß die Klemme aus einem Rohr (1,2) mit schräger, als Auflauffläche (3) für das Schußgarn (6) dienender Stirnfläche und einem in der Bohrung (2) dieses Rohres mit einem allseitigen radialen Abstand von diesem Rohr gehaltenen, über die Auflauffläche (3) vorragenden Stab (4) besteht. - 2. Garnklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4) im Rohr (1) in radialer Richtung allseitig federnd gelagert ist.
- 3. Garnklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4) im Rohr längsbeweglich ist und eine Quernut (13) aufweist, in welche das Schußgarn (6) eintreten kann.PatenSanwaltePH.-lng. Horst Rose ./,Ul.-lng. Peter Kos elRö/Rg,Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershtlm, Kto.-Nr.22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 667157031265 18.09 75
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