DE702273C - Schaltungsanordnung fuer Zeitzonenzaehlung in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zeitzonenzaehlung in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE702273C
DE702273C DE1937T0048026 DET0048026D DE702273C DE 702273 C DE702273 C DE 702273C DE 1937T0048026 DE1937T0048026 DE 1937T0048026 DE T0048026 D DET0048026 D DE T0048026D DE 702273 C DE702273 C DE 702273C
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DE
Germany
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transmission
contact
circuit arrangement
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arrangement according
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DE1937T0048026
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Dipl-Ing Dr Martin Hebel
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Zeitzonenzählung in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erfassung der nach Zeitdauer und Zone abgestuften Gebühren in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, die eine unterschiedliche Gebührenanrechnung für Zeitspannen verschiedener Länge und gegebenenfalls für verschiedene Tarife während des Tages und während der Nacht ermöglicht.
  • Es sind Anordnungen dieser Art bekannt, bei denen durch eine Zonenbestimmungseinrichtung eine von mehreren Zonenleitungen ausgewählt wird, welche mit einem Sendekontakt eines gemeinsamen Zählstromstoßsenders verbunden ist, und bei denen durch eine Zeitschaltvorrichtung periodisch während des Bestehens der Verbindung der über die ausgewählte Zonenleitung vorbereitete Übertragungskreis zur Übertragung der Zählstromstöße geschlossen wird. Zu Beginn jeder Zeitspanne der Verbindung wird hierbei stets eine gleiche Anzahl von Zählstromstößen übertragen. Es sind ferner Anordnungen dieser Art bekannt, bei denen gesonderte Zählstromstoßsender 'vorgesehen sind, von. denen -der eine die Stromstöße entsprechend der für den ersten Zeitabschnitt einer Verbindung zu berechnenden Gebühr und ein anderer periodisch die Stromstöße entsprechend der für jede folgende Zeitspanne zu berechnenden Gebühr aussendet.
  • Die Erfindung bezweckt, ein und denselben Zählstromstoßsender zur Aussendung einer unterschiedlichen Anzahl von Stromstößen entsprechend den für verschieden lange Zeitspannen zu berechnenden Gebühren zu verwenden. Gemäß der Erfindung besitzt bei einer Anordnung für die Zeitzonenzählung; bei welcher durch eine Zonenbestimmungseinrichtung eine von mehreren Zonenleitungen, die mit einem Sendekontakt eines gemeinsamen Zählstromstoßsenders verbunden ist, ausgewählt und durch eine Zeitschaltvorrichtung periodisch ein Stromstoßübertragungskreis über die ausgewählte Zonenleitung geschlossen wird, der Zählstromstoßsender zur Steuerung jedes mit einer Zonenleitung verbundenen Sendekontaktes eine Nockenscheibe mit mehreren Nockenreihen und allen Sendekontakten gemeinsame Steuermittel, durch die während eines Umlaufs der N ockenscheibe die Aussendung von Zählstromstößen über die ausgewählte Zonenleitung unter dein Einfluß der Nocken nur einer durch die Steuermittel bestimmten N ockenreihe der " Nockenscheibe veranlaßt wird. Durch den gleichen Sendekontakt kann somit eine unterschiedliche Anzahl von Zählstromstößen zu Beginn der verschiedenen Zeitspannen ausgesandt werden. Hierbei kann auch über die gleiche Zonenleitung von demselben Zählstromstoßsender eine unterschiedliche Anzahl Stromstöße ausgesendet werden, je nachdem, ob der Tag-oder der Nachttarif gerade Gültigkeit hat.
  • Zweckmäßig werden Zählstromstöße, die den für die einzelnen Zeiteinheiten fälligen Gebühren entsprechen, gleich zu Beginn jeder Zeiteinheit auf den Zähler des Teilnehmers übertragen; die Stromstöße können auch in einem kleinen Schaltwerk bis zur Beendigung der Verbindung gespeichert werden. L m zu verhindern, daß bei der Anschaltung des gemeinsamen Zählstromstoßsenders an die Zonenleitung der Übertragungseinrichtung falsche Zählungen erfolgen, sind Einrichtungen vorgesehen, die dafür sorgen, daß nur immer eine Übertragungseinrichtung über dieselbe Zonenleitung an den gemeinsamen Zählstroinstoßsender angeschaltet wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, welche die Schalteinrichtungen nur so freit zeigt, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • Die Übertragungseinrichtung ZUG ist einem Verbindungsweg individuell zugeordnet. Sie wird von einem nicht dargestellten Wähler über die Leitungen a., b, c, d belegt; an die Leitungen a/, b', c', d' können weitere Verbindungseinrichtungen angeschlossen sein. Die Übertragungseinrichtung ZUG besitzt ein Zeitschaltwerk mit dem Antriebsmagneten DZ und den Schaltarmen c11--1 und dz, Ferner ist ein Zonenwähler mit dein Antriebsmagneten DK und dem Schaltarm dkl vorgesehen, welcher auf eine der Zonenleitungen II-X eingestellt werden kann. Diese Zonenleitungen II-X sind an die Kontakte der Zonenwähler mehrerer Übertragungseinrichtungen angeschlossen. Sie führen zu den Kontakten des gemeinsamen Zählstromstoßsenders ZS, welcher unter der waagerechten Trennlinie dargestellt ist. Der Zählstromstoßsender ZS besitzt für jede Zonenleitung zwei Nockenscheiben \' II t und N I I n, von denen jede einen Kontakt st IIl und ii 11, betätigt. Die N ockenscheibe N Il t ist während des Tages und die N ockenscheibe N II 7t während der N acht wirksam. jede N ockenscheibe ist mit zwei verschiedenen Nockenreihen Ntl, X t,1 bzw. Nnl, Nn2 versehen. Die Nockenreihen Ntl und Nnl enthalten je so viele Nocken, als Stromstöße zur Anrechnung .der Gebühr für die Zeitdauer von drei Minuten auszusenden sind. Die Nockenreihen Nt2 undr Nn2 enthalten je eine Anzahl Nocken entsprechend der Gebühr für die Zeitdauer von einer Minute. So besitzt beispielsweise die Nockenscheibe N II t für die Zonenleitung II, die den Tagtarifkontakt nIIl betätigt, eine Nockenreihe Ntl mit neun Nocken für die Dreiminutengebühr und eine N ockenreihe Nt2 mit drei Nocken für die Einminutengebühr, während die Nockenscheibe N II n für die gleiche Zonenleitung 1I, die den Nachttarifkontakt st 1I2 betätigt, mit einer Nockenreihe Nnl mit sechs Nocken für die Dreiminutengebühr und mit einer Nockenreihe 111n2 mit zwei Nocken für die Einminutengebühr versehen ist. Die Anordnung jeweils zweier Nockenreihen auf einer Nackenscheibe wird durch eine Steuerscheibe ermöglicht. Diese Steuerscheibe Nstl sitzt auf der gleichen Welle wie die Nockenscheiben N II t und N II n usw. Sie betätigt einen Kontakt m, der immer, wenn der Steuerkontakt n Ih oder n II2 eine Nockenreihe verlassen hat, eine Potentialumkehr vornimmt. Der Zweck dieser Potentialumkehr wird später näher erläutert. An der gleichen Welle ist ferner eine Nockenscheibe Nst vorgesehen, die einen in Stufen gesteuerten Kontakt st betätigt. Dieser Kontakt wird stets gesteuert, kurz bevor die Kontakte n IIl und n II2 von der N ockenreihe für die Dreiminutengebühr gesteuert werden.
  • Die Wirkungsweise der Zähleinrichtung wird in folgendem näher beschrieben: Beim Belegen der Übertragungseinrichtung Z% G durch einen vorgeordneten Wähler wird ein Stromkreis über die Leitung c, c' . geschlossen, durch den das Relais C erregt wird. Wenn der Teilnehmer Stromstoßreihen zwecks Herstellung einer Verbindung aussendet, wird in nicht näher dargestellter Weise bei jedem Stromstoß der Kontakt a geschlossen, der einen Stromkreis über die Leitung.d' für den Magneten Dk des Zonenwählers schließt. Der Stromkreis verläuft über: -E-, Kontakt a, Leitung d', g1, Verzögerungsrelais V, Magnet Dk, -. Der Schaltarm dkl des Zonenwählers wird hierdurch entsprechend der Stromstoßreihe auf eine Zonenleitung eingestellt. Zur Vereinfachung ist angenommen, daß die Kennzeichnung der Zone durch eine Stromstoßreihe erfolgt. Selbstverständlich kann die Zone statt durch eine Stromstoßreihe auch durch mehrere Stromstoßreihen be- stimmt werden, dann müssen mehrere Zonenwähler vorgesehen sein, über deren Schaltarme eine der Zonenleitungen II-X ausgewählt wird. Nach Beendigung der StromstoBreihe fällt das Verzögerungsrelais -ab und schließt einen Stromkreis für das Relais G: +, dk2, v, Relais G, -. ` Der Kontakt dk,. wird mechanisch von der Welle des Zonenwählers geschlossen, sobald der Schaltarm dkl seine Ruhelage verläßt. Das Relais G spricht an und schließt mit seinem Kontakt g2 einen Haltestromkreis. Der Kontakt gi trennt den Stromkreis über die Leitung d' auf. Durch die .eine Stromstoßreihe ist damit in dem Beispiel eine Zonenleitung über den Schaltarm dk,, ausgewählt worden.
  • Wenn der gerufene Teilnehmer aushängt, wird in nicht näher dargestellter Weise kurzzeitig Minuspotential an die b'-Leitung angelegt. Die Wicklung I des Relais B wird hierbei über die Kontakte b1 und cl erregt. Relais B schließt mit Kontakt b2 einen Haltestromkreis über seine Wicklung II. Das Ansprechen des Relais B- kennzeichnet den Beginn der gebührenpflichtigen Zeitdauer.
  • Der Kontakt b4 legt den Magneten Dz des Zeitschalters in einen Stromkreis, der periodisch alle io Sekunden von dem Schalter io" geschlossen wird. Wenn der Schalter io" das erstemal geschlossen wird, wird der Magnet Dz erregt und die Schaltarme dz, und dz, werden von der Nullstellung auf den Kontakt i fortgeschaltet. In dieser Stellung wird über die Kontakte b3, ff, den Schaltarm dz, und den Kontakt e4 die Wicklung I des Relais Z erregt.
  • Relais Z sendet mit seinem Kontakt z1 einen Zählstromstoß über die Leitung d. Die Aussendung dieses einen Zählstromstoßes erfolgt in jedem Fall nachdem Melden des gerufenen Teilnehmers, um den anrufenden Teilnehmer mit einer Gebühr für die Benutzung der Verbindungseinrichtungen zu belasten. Durch das Ansprechen des Relais Z wird das Relais E über die Kontakte f, und z2 erregt. Das Relais E hält sich nach dem Abfall des Relais Z über die Kontakte wg und e1. Durch den Kontakt e2 wird die Wicklung II des Relais Z über den Widerstand Wi3 an den negativen Pol der Batterie angeschaltet; damit wird die Aussendung von Zählstromstößen durch den gemeinsamen Zählstromstoßsender ZS vorbereitet.
  • An den Kontakt z der vom Schaltarm dz, bestrichenen Kontaktbank des Zeitschalters ist das Relais T angeschlossen, welches mit dem von der Nockenscheibe Nst gesteuerten Kontakt st verbunden ist. Dieser Kontakt st ist als Doppelarbeitskontakt ausgebildet. Die mittlere Feder des Kontaktes st schaltet . das Relais T über den Widerstand Wie an den negativen Pol der Batterie. Jeweils kurz bevor die Nockenreihen Nil und Nttl der Nockenscheiben N II t, N II st an den Stromstoßkontakten ryt III, n 112 vorbeistreichen und diese betätigen, wird durch den besonders hohen Nocken Y1 der N ockenscheibe Nst der Doppelarbeitskontakt st derart gesteuert, daß der Stromkreis für das Relais T über den Widerstand Wie geschlossen wird: -f-, b3, f1, Schaltarm dz, auf Kontakt a, Wicklungen I und II des Relais T, st, Parallelschaltung der Widerstände Wil und Wie, -.
  • Das Relais T spricht an und schließt mit Kontakt t2 seine hochohmige Wirkung I kurz. Hierdurch wird verhindert, .daß gleichzeitig das entsprechende Relais einer anderen übertragungseinrichtung ansprechen kann. Die Relais T der verschiedenen Übertragungseinrichtungen werden zweckmäßig mit verschiedenen Ansprechzeiten ausgebildet. Wenn der hohe Nocken Y, der N ockenscheibe Nst an dem Kontakt st vorübergelaufen ist, folgt ein weniger hofier Nocken Y2, welcher die linke und die mittlere Feder des Kontaktes st so lange geschlossen hält, als die Nockenreihen der Nockenscheiben N 11 1 und N II n auf die Kontakte n III und n II2 einwirken. Dadurch wird das Relais T über den hochohmigen Widerstand Wil weiter erregt; rund die Sperrung gegen die Anschaltung .einer anderen Übertragungseinrichtung wird aufrechterhalten. Durch den Kontakt t1 wird beim Ansprechen des Relais T der Magnet Dz erregt, so daß die Schaltarme dzi und dz2 auf den dritten Kontakt gelangen. Das Relais T hält sich in dieser Stellung des Zeitschalters über seinen Kontakt t2 weiter. Bevor der Steuerkontakt st unter dem Einfluß der Nockenscheibe Nst in die Ruhelage zurückkehrt und das Relais T zum Abfall kommt, empfängt die über den Widerstand Wi3 und Kontakt e2 an dem negativen Pol der Batterieliegende Wicklung II des Relais Z über den Kontakt t3, den Schaltarm dkl des Zonenwählers und die ausgewählte Zonenleitung die .der ersten Dreiminuteneinheit entsprechende Zahl von Stromstößen. Mit der Zonenleitung II sind -gemäß der Zeichnung die von den Nockenscheiben N II t und N II n betätigten Nockenkontakte it III, zt II2 verbunden. Von diesen Kontakten ist durch den Umschalter U jeweils nur einer an den Kontakt m angeschlossen. Der Umschalter- U wird beim Ubergang von dem während des Tages gültigen Tarif auf den Nachttarif und umgekehrt umgelegt. Der angeschaltete NockenkontaktztII2 sendet die der Dreiminutengebühr entsprechenden Zählstromstöße über den in diesem Fall an dem Pluspol liegenden Kontakt m aus: -f-, in, Umschalter U; st 112, Zonenleitung II, - Schaltarm dkl; t3, Wicklung II des Relais Z; c2, Wi3, -.
  • Das Relais Z gibt die Stromstöße mit sei-. nem Kontakt zl weiter. Auf ein und derselben Nockenscheibe sind die Nockenreihen für die Drei- und für die Einminutengebühr hintereinander angeordnet. Jeweils wenn die Nokkenreihe für die Einminutengebühr an dem Sendekontakt vorbeistreicht, legt der durch die N ockenscheibe tVstl gesteuerte Kontakt m den negativen Pol der Batterie an die Stromstoßsendeleitung. Da das Relais Z über den Kontakt e2 ebenfalls an dem negativen Pol liegt, können in diesem Fall keine Stromstöße ausgesendet werden.
  • Wenn der Steuerkontakt st geöffnet wird, fällt das Relais Tab, und die Stromstoßsendeleitung wird am Kontakt t3 unterbrochen. Während die Nockenscheiben des Zählstoßsenders ZS in etwa z Sekunde einmal umlaufen, werden die Schaltarme des Zeitschalters alle io Sekunden einen Schritt fortgeschaltet. Nach Ablauf von 2-Minuten und 5o Sekunden steht der Schaltarm dz, des Zeitschalters auf dem Kontakt 18, über den ein Stromkreis für das Relais TV geschlossen wird: -E-, b3, f3, Schaltarm dz, es, Relais W, -.
  • Das Relais l,' spricht an und legt mit seinen Kontakten w1 und w2 ein Warnsignal WS an die Sprechleitung a, b. Durch den Kontakt w3 wird der Stromkreis für das Relais E aufgetrennt, das abfällt und mit seinem Kontakt es den Stromkreis für das Relais TV unterbricht; hierdurch wird das Warnsignal WS wieder abgeschaltet. Der Kontakt zc"4 schließt einen Stromkreis für den Magneten DZ des Zeitschalters, so daß die Schaltarme auf den Kontakt 19 weitergeschaltet werden. In dieser Stellung des Schaltarmes dz, wird ein Stromkreis für die Wicklung 1I des Relais F geschlossen, welches anspricht und sich über seine Wicklung I in einem über die Kontakte c#" /"verlaufenden Haltestromkreis hält. Durch den Kontakt f1 wird der Schaltarm dz, abgetrennt und der Schaltarm dz. angeschaltet. Das Relais E hat nach seinem Abfall mittels seines Kontaktes e2 die Wicklung II des Relais Z an Erde angeschaltet, so daß dieses nur anspricht, wenn di,- Stromstoßsendeleitung durch die Kontakte n I Il bzw. n I I, und in des Zählstromstoßsenders ZS mit dem negativen Pol der Batterie verbunden wird.
  • Nachdem die Schaltanne dz, und dz. des Zeitschalters auf den folgenden Kontakt 2o gelangt sind, wird über die Kontakte b., f1 und den Schaltarm dz. ein Stromkreis für das Relais T vorbereitet, «-elches bei Betätigung des Kontaktes st anspricht und den Zeitschalter mittels des Kontaktes f1 in die Stellung Null weiterschaltet. Das Relais T hält sich in dieser Stellung über seinen Kontakt t2, bis der Kontakt st durch die N ockenscheibe Erst wieder geöffnet wird. Während der weiteren Dauer der Verbindung, die beliebig lange fortgesetzt werden kann, werden nunmehr jede Minute die fälligen Zählstromstöße abgegeben. So wird bei der Einstellung des Schaltarmes dz2 auf die Kontakte 6, 13 und 2o jedesmal das Relais T erregt, das den Zeitschalter selbst immer um .einen Schritt weiterschaltet. Während der Erregung des Relais T werden Zählstromstöße ausgesandt, sobald der Kontakt m. die Sendeleitung an den negativen Pol legt: -, m, U, n Ih bzw. n 112, Zonenleitung II, Schaltarm dkl, t3, die Wicklung 1I des Relais Z, e2, -1 -.
  • Die Bankkontakte können beliebig oft durchlaufen werden. Selbstverständlich können auch Schaltmittel vorgesehen wer. den, welche nach 6 oder i a Minuten eine Auslösung der Verbindungseinrichtungen bewirken.
  • Die Stromstöße für die Einminutengebühr, die mittels der entsprechenden Nockenreihe über die durch die N ockenscheibe betätigten Kontakte n I I, und 11112 ausgesandt werden, verlaufen über dieselbe Zonenleitung wie die Stromstöße für die Dreiminutengebühr. Nur werden statt der Plus-Stromstöße Minus-Stromstöße ausgesandt. Da einerseits die Stromstoßreihen für die Drei-undEinminutengebühr, andererseits die Stromstoßreihen für den Tag- und Nachttarif den gleichen Weg nehmen, werden somit über ein und dieselbe Zonenleitung vier verschiedene Stromstoßreihen übertragen.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Anordnung gibt der Kontakt z1 des Relais Z die Zählstromstöße sofort über die Leitung d weiter. An diese Leitung d kann ein Zähler des anrufenden Teilnehmers angeschlossen sein. Das über die Verbindung geführte Gespräch wird dadurch nicht gestört.
  • Bei der in Abb. a gezeigten Ausführungsform wird ein Schaltwerk verwendet, welches die Zählstromstöße bis zum Ende des Gespräches speichert und sie dann über die Leitung b weitergibt. Durch den Kontakt z, wird der Magnet Zv, welcher das Schaltwerk in einer Richtung fortschaltet, bei jedem Stromstoß erregt. Nach dem Einhängen eines Teilnehmers wird in nicht dargestellter Weise ein Kontakt s geschlossen; der das Relais X einschaltet. Relais X erregt mit Kontakt x1 den Magneten Zr, der das Schaltwerk in der anderen Richtung wieder in seine Ruhelage zurückschaltet. Der Kontakt zr des Magneten Zr unterbricht bei jedem Ansprechen den Stromkreis des Relais X. Relais X sendet bei jedem Ansprechen mit seinem Kontakt x2 einen Zählstromstoß aus. Die Zählstromstöße können auch während des Gespräches über die Leitung b ausgesendet werden, wenn der Kontakt des Relais Z so angeordnet wird wie der Kontakt x2 in Abb. 2. Hierbei wird allerdings das Gespräch jeweils für den,Bruchteil einer Sekunde unterbrochen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Zeitzonenzählung in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welcher durch eine Zonenbestimmungseinrichtung eine von mehreren Zonenleitungen, die mit einem Sendekontakt eines gemeinsamen Zählstromstoßsenders verbunden ist, ausgewählt und durch eine Zeitschalteinrichtung periodisch der Stromstoßübertragungskreis geschlossen #%vird,. dadurch gekennzeichnet, daß der Zählstromstoßsender (ZS) zur Steuerung mit einer Zonenleitung (II) verbundenen Sendekontaktes (iz IIl) eine \Tockenscheibe (N IIt) mit mehreren Nockenreihen (1Vil, Nt2) und allen Sendekontakten gemeinsame Steuermittel (Nstl, 7n) besitzt, durch die während eines Umlaufes der \Tockenscheibe die Aussendung von Zählstromstößen über die ausgewählte Zonenleitung unter dem Einfluß der Nocken nur einer durch die Steuermittel bestimmten Nockenreihe der Nockenscheibe veranlaßt wird.
  2. 2. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Prüf- und Sperreinrichtungen (T) vorgesehen sind, welche bewirken, daß nur immer eine f_,lbertragungseinrichtung (ZUG) über diegleiche Zonenleitung an den gemeinsamen Zählstromstoßsender (ZS) angeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Nst, st) vorgesehen sind, welche die Anschaltung des Senders (ZS) an die einem Verbindungsweg zugeordnete Übertragungseinrichtung (ZUG) nur dann zulassen, wenn der Sender (ZS) mit der Aussendung von Zählstromstößen beginnt. q..
  4. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Zählstromstoßsender (ZS) einen Umschalter (U) enthält, welcher während des Tages und während der Nacht die Aussendung einer unterschiedlichen Anzahl von Zählstromstößen veranlaßt.
  5. 5. SchaltungsanordnungnachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Übertragungseinrichtung (ZUG) Schalteinrichtungen (dz, dz,) vorgesehen sind, welche die Prüf- und Sperreinrichtungen (T) für die Anschaltung des gemeinsamen Zähl stromstoßsenders (ZS) jeweils nur zu .Beginn einer neuen Gesprächszeiteinheit und für die Dauer einer Cbertragung von Zälilstronistößen wirksam machen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nachAnspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Z) der Übertragungseinrichtung (ZUG) die von dem Zählstromstoßsender (ZS) ausgesandten Zählstromstöße unmittelbar weitergeben (_Abb. i).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Z, Zv, Zr) der Übertragungseinrichtung die von dem Zählstromstoßsender (ZS) ausgesandten Zählstromstöße speichern und bei Beendigung der Verbindung weitergeben (Abb. 2). B.
  8. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählstromstoßübertragungsrelais (Z) durch Schaltmittel (E) .der Übertragungseinrichtung (ZUG) wahlweise an verschiedene Potentiale gelegt werden kann und daß die Steuermittel (hTstl, -ist) des Zälilstromstoßsenders (ZS) den Übertragungsstromkreis periodisch an entsprechende Potentiale anschalten.
  9. 9. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Steuermittel des Zählstrornstoßsenders (ZS) aus einer mit den Sendenockenscheiben (\' II t, l"II n) umlaufenden Steuernockenscheibe(\"stl)bestehen, welche einen, die Übertragungsleitung mit verschiedenen Potentialen verbindenden Kontakt (m) steuert. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede einen Sendekontakt steuernde Nockenscheibe (N II t) zwei \ ockenreihen (ATtl, Kt,) besitzt und daß der von der gemeinsamen Steuernockenscheibe (iVstl) gesteuerte Kontakt (in) die Sendekontakte (nIII) abwechselnd mit Minus- und Pluspotential während der verschiedenen Teile des Umlaufes der Nockenscheibe (N II t) verbindet. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß für jede Zonenleitung (II) zwei Sendekontakte (isIII, nII,) und entsprechende \Tockenscheiben (mit, 1' Il ia) vorgesehen sind, welche durch einen Unischalter (U) in Abhängigkeit von der Gültigkeit des Tag- oder \Tachttarifes wahlweise eingeschaltet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967526C (de) * 1953-06-18 1957-11-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967526C (de) * 1953-06-18 1957-11-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen

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