DE7021203U - Ueberlast-schutzeinrichtung fuer elektrische maschinen mit schleifbuersten. - Google Patents
Ueberlast-schutzeinrichtung fuer elektrische maschinen mit schleifbuersten.Info
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/20—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
- H02K11/25—Devices for sensing temperature, or actuated thereby
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Description
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E. 9871 S 3.6.I97O
Anlage zur Gebrauchsmusteranmeldung
ROBERa? BObCH GMBH, 7 Stuttgart 1, Bvf'tsoheidstrasse
4-
Überlast-Scliutzeinrichtung für elektrische
Maschinen mit Schleifbürsten
Die Erfindung betrifft eine auf übertemperatur ansprechende
Überlast-Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen mit
Schleifbürsten, insbesondere Kleinmotoren, mit einem mittelbar oder unmittelbar den Laststromkreis der Naschine schaltenden
Wärmefühler.
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- 2 -GmbH R. 9871
bekannten Elektromotoren ist ein als Bimetall schalter
er Wärmefühler in der Hauptfeldwicklung ange-
«. Sein· t-esrperaimreü^finäliche Bimetall feder wird von
VfenM in der Hauptfeldwicklung beaufschlagt. Der Bimetall-
bewirkt ein Unterbrechen des Laststromkreises des bai Erreichen der maximal zulässigen Wicklungstemperatur.
Diese Anordnung garantiert ni^ht in allen Fällen den geforderten überlastschutz· Insbesondere "bei Elektromotoren mit stark
wechselnden Belastungen, wie sie bei Andrehmotoren für Brenn-
krafinaeohinen auftreten, sind mitunter Schaden an den Kollektoren,
beispielsweise ein Auelöten der Kollektorfahnen infolge zu starker
Virmeentlficklung zu beobachten, ohne daß die Schutz-Vorrichtung an-
Auch bad offenen Kleinmotoren.kann diese Schutzeinrichtung nicht
eingesetzt werden, da die Einflüsse der Umgebung
die !Pemperaturüberwachung im Wicklungßraum verfälschen.
In Motoren ohne Feldwicklung, z.B. Pexmanent-Hagnet-Motoren,
ist dieser Überlastschuicz ohnehin nicht anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzexnrichtung
for Maschinen der eingange erwähnten Art zu schaffen, die in
allen möglichen Betriebszuetanden eine Zerstörung der Maschine
durch zu große WärmeentvickluLiS verhindert und die darüber hinaus
in allen elektrischen Raschinen mit Schleifbfirsten zu verwenden ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß ftadureh gelost, daß der Wärmefühler
in einer der Schleifbürsten der Hasel*ine eingesetzt ist.
Diese Anordnung biete"- einen sicheren Scbutz der Haschine vor
Überlast, da ia allen BetriebesastaDdes die durch den Stromfluß
bervorgerufeaae uickluag in den Schleifbürsten ein
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Robert Bosch GmbH R. 9871 ShAf
Stuttgart
Naß für die Erwärmune der übrigen Maschinenteile ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeiepiele der erfindungsgemäßen
Schutzeinrichtung dargestellt. Ee zeigen:
Fig. 1 eine Schleifbürste eines Elektromotors mit eingebautem Bimetallschalter,
Fig» 2 eine schematische Darstellung des Bimetallschalters
nach Fig« I,
Fig· 3 eine Schaltanordnung von Motor und der Schutzeinrichtung
mit Bimetallschalter und
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung von Motor und der Schutzeinrichtung
mit Thermoelement.
Eine Bürste 12 eines Gleichstrom-Reihenschlußmotors 11 ist mit
einer Bohrung 13 versehen, in die ein Wärmefühler eingeklebt
ist. Der Wärmefühler ist als kleiner Bimetallschalter 14 herkömmlicher Bauart ausgeführt« Der Bimetallschalter 14 enthält
eine Biuetallfeder 15» die an ihrem beweglichen Ende einen
Kontakt 16 trägt, der mit einen Gegenkontakt 17 zusammenwirkt.
Die Anscnlußfahne 18 des Bimetallschalters 14 ist mit dem
einen Pol einer Gleichstromquelle 19 und die AnschluSfahne 18'
über die Erregerspule 20 eines Schaltrelais 21 mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle verbunden· Der Ruhekontakt 22 des
Schaltrelais 21 liegt im Laststromkreis des Motors 11, der von
dem positiven Pol P des Gleichstroanetzes über die Reihenschlußwicklung 23, die Schleifbürste 121, den Anker 24, die Schleifbürste
12 zu dem negatives Pol H des Netzes führt. Motor und Schutzeinrichtung sind gleichzeitig über einen Schalter 10
einschaltbar.
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Robert Bosch GmbH R. 9871 Sh/Kf
Stuttgart
Die V/irkumgsweise der Überlast-Schutzeinrichtung ist wie folgt:
Tm normalen Betriebszustand dea Motors 11 ist der Bimetallschal
ter 14 geöffnet. Mit· zunehmender Temperatur in der Schleifbürste 12 nähert sich das freie Ende der Bimetallfeder 15 mit
dem Kontakt 16 dem Gegenkontakt 17, bis bei einer bestimmten Temperatur, der maximal zulässige?: Temperatur des Motors, der
Bimetall schalter 14 geschlossen ist. Damit ist der Erregerstromkreis des Scha.itrelais 21 geschlossen, die Erregerspule 20 wird
beaufschlagt, das Schaltrelais 21 zieht ein und öffnet seinem Ruhekontakt 22, wodurch der Motor 11 vom Netz getrennt wird.
Nach Absinken der Temperatur unter den maximal zulässige Wert öffnet der Bimetallschalter 14, das Relais 21 fällt ab und der
Motor 11 wird wieder eingeschaltet.
Beim Einbau des erfindungsgemäßen Thermo Schutzes in Andrehmotoren
für Brennkraftmaschinen ist es zweckmäßig wegen der kurzen 'Einschaltdauer des Motors, einen Bimetallschalter zu verwenden,
der bei abgeschaltetem, also kaltem Motor geschlossen ist und sieb, erst bei Überschreiten der maximal zulässigen
Temperatur öffnet. Der Bimetallschalter ist v/iederum im Erregerstromkreis des Schaltrelais angeordnet, dessen Arbeitskontakt
im Laststronkreis des Andrehmotors liegt.
Durch Schließen des Anlaßschalters wird das Schaltrelais erregt und schließt seinen Arbeitskontakt. Bei Überschreiten der zulässigen
Temperatur öffnet der Bimetall schalter und unterbricht den Erregerstromkreis des Relais, dieses fällt ab und schaltet
mit dem öffnen seines Kontaktes den Motor ab.
Mit der erfindungsgemäßen Oberlast—Schutzeinrichtung ist es
auch möglich, anstatt den Laststrorkreis des Motors zu unterbrechen,
eine optische oder akustische Warneinrichtung bei Überschreiten der maximal zulässigen Temperatur einzuschalten.
-5-
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Robert Bosch GmbH . R. 9871 Sh/Kf
Stuttgart
In Fig. 4· ist eine Schaltungsanordnung mit einer tfberlast-Schutzeinrichtung
dargestellt, in welcher der Wärmefühler als Thermo element 25 ausgebildet ist. Das Thermoelement 25
liegt über einem Verstärker 26 im Steuerkreis eines elektronischen
Schalters 27. Schalter und Verstärker bilden eine Baueinheit, die Schaltvorrichtung 28·
Das Thermoelement 25 gibt eine der Temperatur der Schleii-"bürste
12 entsprechende Thermo spannung ab, die verstärkt dem
Steuerkreis des elektronischen Schalters 27 zugeführt wird· Übersteigt die Thermospannung einen "bestimmten Wert, so wird
die Schaltvorrichtung 28 wirksam und &e:r Schalter 27 trennt
den Motor von der Stromquelle P, N,
Claims (6)
- I 1 .1
- •3osch GmbH R. 9871
- 3.6.I97OAnsprüche1. Auf Übertenperatur ansprechende Überlast-Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen mit Schleif bürsten, insbesondere Kleinmotoren, mit einem mittelbar oder unmittelbar den Laststromkreis der Maschine schaltenden Wärmefühler» dadurch gekennzeichnet., daß der Wärmefühler in einer der Schleifbürsten. (12) der Maschine (11) eingesetzt ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler als Bimetallschalter (14) ausgebildet ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetall schalter (14) in den Eirregerstromkreis eines Relais '(21) eingeschaltet ist, dessen Schaltkontakt (22) im Laststromkreis des Motors (11) liegt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler als Thermoelement (25) ausgebildet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoelement (25) im Steuerkreis einer Schaltvorrichtung (28) für den LastStromkreis des Motors (11) angeordnet ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (28) aus elektronischen Bauelementen besteht,ΙΪ7ΙΪ12··-ι*7ΐ
Priority Applications (4)
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ID=6612157
Family Applications (1)
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1971
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Also Published As
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