DE7017534U - Vibrationssander. - Google Patents

Description

4 DOSSELDORF-BENRATH 9. Mai 1970

PATENTANWALT BENRATHEB SCHLOSSALLEE »

DIPL-ING. ULRICH PLCGER TELEFON 7)3234 PL/H*

REG.NR.168H/lSeS NITTO GIKEN KABUSHIKI KAISHA 1-17-10 Ikegaaa, Ohta ku, Tokyo, JAPAN

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Vibrationasander Die Neuerung bezieht eich auf einen Vibrationssander.

Ee sind verschiedene Ausführungeformen von mit einem Motor angetriebenden Sandern bekannt, wie z.B. Scheibeneander und Bandsander, die für rauhe Schleifarbeiten verwendet werden. Hingegen sind feinschleifende Werkzeuge dieser Art noch nicht bekannt. Bei der Lackierung von Kraftfahrzeugkarosserien, hochwertigen Möbelstücken und dergleichen werden verschiedene Lackechichten vor der abschließenden Beschichtung aufgebracht. Diese Untergrundschichten müssen von Hand mittels Sandpapier oder Sandleinen vor den Abbringen der abschließenden Beschichtung geschliffen werden, wodurch sich eine Verminderung der Lackierleistung ergibt.

Der Neuerung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Leistung des Schleifens dadurch zu steigern, daß ein Vibrationssander geschaffen wird, der eine feine Schleifarbeit ermöglicht und von hoher Wirksamkeit ist.

Weiterhin ist Gegenstand der Neuerung die Schaffung eines verhältnismäßig kleinen, leicht zu benutzenden und in der Konstruktion einfachen Vibrations·anders.

Schließlich soll auch erreicht werden« daft der Vibrations-■ander eine in hohen Maße nachgiebige Vibrationsfläche besitzt, an der das Schleifmittel angebracht wird, um den zu schleifenden Flächen entsprechen und Vibrationsansätze vermindern xu können.

Weiterhin soll der Vibrationssander auf die Hand des Bedienungsmannes eine erheblich verminderte Vibration übertragen.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht} daß der Vibrations sander mit einem Druckluftantrieb ausgeführt ist, der einen mit Druckluft beaufschlagbare Umlaufführung mit einer vorgegebenen, kontinuierlichen Bogenbahn und ein für das Durchlaufen der Bogenbahn ausgebildetes Rollelement aufweist» welchletzteres die Bogenbahn unter dem Druck der Druckluft mit hoher Geschwindigkeit durchläuft und über seine Zentrifugalkraft auf den Antrieb eine kontinuierliche Drehvibration überträgt, und daß ein Auslaß für die Luft aus der Umlauföffnung vorgesehen ist, wobei ein Schleifmittelträger mit dem Antrieb für die Übertragung der kontinuierlichen Drehvibration auf die BU schleifende Fläche verbanden ist. Das Rollelement läuft dabei also in einem von der Umlaufbahn gebildeten Hohlraum um.

Die Neuerung sei weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnungen veranschaulicht. Darin zeigen

Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Vibrationssanders,

Fig. 2 einen längsvquerschnitt der Aus führungs form nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Lings ^-querschnitt einer zweiten Aus führungs form des neuerungsgemäßen Vibrationssenders,

Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend der Linie IV-IV der Figur 3,

Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt entlang dar Linie V-V
der Figur 3 mit Darstellung des Rollelementes und

der Umlauf führung,

Fig. 6 einen Querschnitt bei einer ovalen Umlauffuhrung,

Fig. 7 und 8 teilweise Querschnitte von Umlaufführungen mit
Ausbildungsformen des Rollelementes,

< Fig. 9A und 9B erläuternde Darstellungen entsprechend der

- Verhältnisse beim Sandpapier oder -leinen während des

Schleifens, Fig. 10 die seitliche Ansicht einer weiteren AusfOhrungsform

der

Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Ausführung·form nach
Figur 10,

j Fig. 12 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf die Aus- '"■

fOhrungsfor» nach Fig. 1O₁ !

Fig. 13 und IH Seitenansichten weiterer j AusfOhrungsformen, ]

Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer modifixierten . Ausführungeform des in Figur 1 gezeigten Vibration·- ; sanders,

Fig. 16 ein Längsschnitt entlang der Linie XVI-XVX dar Figur IS,

j Fig. 17 ein Querschnitt entlang der Linie XVZI-XVII dar Figur ;

16, der die Druckluftversorgung und den Druekluftamlaß wiedergibt,

Fig. 18 eine perspektivische Darstellung der Vibration·übertragung· platte des in Figur IS geseigten Sander·, ■

Fig. 19 eine teilweise gebrochene, seitliche Ansicht ein«·
Vibrationssander· mit leicht gekrfijntar Außenfläche
des Schleifkissens, |

Fig. 20 eine teilweise seitliche Ansicht da· Vibration··anders ^: mit Darstellung der inneren Konstruktion das Sohleif- j kissens und ι

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Fig. 21 eine perspektivische, &ν» Betriebsweise d·· Sonders darstellende Ansicht«

Nachstehend werden die leichneriseh dargestellten Ausfuhr« ' fersen der Neuerung im einseinen beschrieben.

den Figuren 1 und 2 wird Druckluft A fiber Luftversorgungsöffnungen 10, die Ventilenordnung 11 und das biegsame Rohr 12 dem Antrieb IS zugeführt. Der Antrieb 13 besteht aus einer Umlaufführung 15 «it einem darin enthaltenen Rollelement 11, das unter der Einwirkung der Druckluft hierin mit hoher Geschwindigkeit umlauft. Die Umlaufführung, die natta»tehend ausführlich besehrieben wird, bildet eine kontinuierliche Bahn, die vom Rollelenent durchlaufen wird. Das Ventil 11 besitst ein Ventilteil 11a, das durch die sugeffihrte Druckluft nach oben geproAt ist, um einen Hebel 18 au unterstützen, der am oberen Deckel 17 angelenkt ist, wobei es gegen den Ventilsits lib gedrückt wird, um su verhindern, daft Luft A in das Qerät eintritt. Venn der Hebel 18 herabgedrückt wird, wird das Ventilteil 11a nach unten bewegt, um denDurohlaft der Luft für die Betätigung des Sanders su öffnen.

Die Auspuff luft wird über eine Auslaftöffnung ausgeblasen, welche mit der Umlaufführung 11 über einen Auslaftdurchtritt 22 und den Spelt 21 swisohen dem unteren und dem oberen Teil des 8anders verbunden ist.

einen

Der obere Deckel 17 besteht aus einer /,.Teil der Ventilanordnung 11 bildenden Grundplatte 2t als Kern und entweder Gummi oder Kunsthars 21a über der den Kern bildenden Grundplatte 23. Der Deckel 17 ist mit der unteren Schleifkissenanordnung des Sanders über Schrauben und Gummilolklsylinder 21 su beiden Enden der Schleifkissenanordnung verbunden, wodurch im wesentlichen verhindert wird, daft Rotation!Vibration des Antriebes 13 und des Sehleifkissene 20 auf den Bedienungsmann übertragen wird.

Der Antrieb 13 besteht aus der Umlaufführung 15 und dem zugehörigen Rollelement IH. Die Figuren 5 bi* β zeigen verschiedene Ausführung·formen der üal«uffuhrtüig. Die Ual«üfführung 15 kann nach Figur 5 von kreisförmiger, polygonaler, nach Figur 6 von elliptischer, von "8ⁿ-förmiger oder anderer regelmäßiger oder unregelmäßiger Ausführung sein, was jeweils von der speziellen Anwendung des Schleifens abhängt. Wenngleich die Figuren 1 und 2 eine kreisförmige Umlaufführung 15 darstellen, können mithin auch andere Formen verwendet werden. Die elliptische Umlaufführung entsprechend Figur 6 eignet sich feü£t«r für die Obertragung einer Rotationsvibration mit zusätzlichen Impulskräften. Der Querschnitt der Umlaufführung Ιέ entspricht der besonderen Ausführung des Rollelementes IH. Das gemäß den Figuren 1 und 2 verwendete Rollelement IH ist ein sphärischer, in Figur 7 dargestellter Körper. Entlang der Bogenbehn 15a, die in Figur 5 dargestellt ist, wird das Rollelement IH mit hoher Geschwindigkeit in der Umlaufführung 15 unter der Einwirkung des im wesentlichen gleichmäßigen Druckes A geführt, so daß die beabsichtigte Rotationsvibration durch die Zentrifugalkräfte erzeugt wird.

Das Rollelement IH kann seinerseits verschieden ausgeführt sein, so z.B. gemäß Figur β eine zylindrische Form IHa besitzen oder auch polygonal für Sehlagvibrationen oder auch scheibenförmig sein, um entlang der Umlaufbahn der Umlaufführung 15 zu gleiten. In den Figuren 7 und β erkennt man die Teile 30 und 30a, die die Form der Bahn in der Umlauf führung 15 bestimmen.

Da das Rollelement IH die Bahn der Umlaufführung 15 unter dem Druck der Luft A durchläuft, wird die Rotationsvibration des Antriebes 13 auf die zu schleifende Fläohe über das Schleifkissen 20 übertragen, das an der Bodenfläohe des Antriebe»· IS angeordnet ist. Das 8ehleifkissen 20 ist mit Sandpapier oder -leinen 26 an seiner Außenfläche versehen und besitzt eine Vibrationsübertragungsplatte 27 an seiner anderen Fläohe. Das Schleifkissen 20 besteht aus flexibeln Werkstoffen, wie z.B.

$'f.zv dergleichen, ·ο dal e· sieh der zu schleif enden Fli<r. ^iCv Ausbildung eines großen Berflhrungsbereiehes anpalt vd damit «ine hohe Schle.ff l«iatun· mvlhrlaiat·** Sa gibt indes einige Werkstoffe oder Formen des Sohleifkissens, welche die vom Antrieb 13 erzeugte Rotationsvibration absorbieren würden, wenn das Kissen 20 unmittelbar sit de* Antrieb 13 verbunden wird. Demgemäß wird die Vibrationsfibertragungsplatte 17 verwe*.'«:?, um die vorgeschriebene Absorption der Vibration su verhindern und somit eine besser* Schleif leistung su gewährleisten.

Die zweite Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 3 bis 5 beschrieben. Der darin dargestellte Vibrationssander ist ähnlich dem in den Figuren 1 und 2 wie» der gegebenen Sender, dooh in bezug auf die Konstruktion des Deckels, die Zuführung und den Ausla» der Druckluft davon verschieden.

Die Druckluft A wird durch eine Verbindung ^8 zugeführt, die einschraubbar am einen.Ende der Ventilanordnung 31 befestigt ist. Cam Antrieb 33 witid die Luft dabei über die Ventilöffnungen 19 und 50 im Innern der Ventilanordnung 31 und die biegsame Verbindungsleitung 32 zugeführt. Im Antrieb 33 ist eine Umlauf führung 35 mit einem darin vorgesehenen Rollelement 31 enthalten, welohletzteres mit hoher Geschwindigkeit unter Einwirkung der Druckluft A die Umlaufbahn durchläuft. Bei dieser Ausführungsform wird die Bogenbahn der Umlaufführung durch einen Kanal gebildet, dessen Form und Kontur dem sphärisch gestalteten Rollelement 3* entspricht. Durch die Zentrifugalkraft des mit hoher Geschwindigkeit auf der Bogenbahn umlaufenden Rollelementes 31 wird im Antrieb 33 eine Rotationsvibration erzeugt. Im übrigen ist die Umlaufbahn in Obereinstimmung mit der Neuerung der Form der Rollelemente entsprechend gestaltet.

Ober eine AuslaÄöffnung 39 in der Mitte zwischen dem Antrieb 33 kann die Auspuffluft durch den AuspuffdurohlaA 12 aus-

live;., .ι— f*»j

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treten. Wie Figur 3 zeigt, befindet sice eise fibrationsübertragungsplatte H7 unter der BodenfUtehe des Antriebes 23 und unter dem Boden der Ventil Aordmung Si· Die Platte H7 ist mit Öffnungen und darin eingreifenden Vorsprüngen SSa ft? die übertragung der Vibrationen auf die Platte H7 ausgebildet· Me unter der Bodenflache der Ventilanordnung befindliche Platte wird als verlängerter Vibrationsübertragungsabschnitt H7a bezeichnet. Die Platte H7 und der Abschnitt H7a sind mit dem Kissen HO mithin zur Verbesserung der Übertragung 4er Vibration auf die su schleifende Fläche verbunden, wodurch die Schleifleistung steigt.

^ Der obere Deckel 37 besteht aus einer Grundplatte H3 ame Hera-

und elastischem Material 87a, wie z.B. Gummi, daa am

£ der Außenseite dec Deckels vorgesehen ist. Eine Druckplatte Sl für Handbetätigung der Ventilanordnung*^ let mit dem oberem Deckel 37 kombiniert. Zwischen dem Dtäfcsl 87 und dem Antrieb SS befindet sich diese Teile verbindendes, vibrationsabsorbierendes Material 52, wie etwa Gummi und dergleichen. Die Arbeitsweise der Ventilanordnung 81 ergibt sich in Verbindung mit dem Antrieb 38 aus der vorstehenden Besehreibung von selbst·

Wenn die Druckplatte Sl im nachgiebigen, oberen tteehel »"*' *Ά _j unten gedrückt wird, um die einschaltbaven Öffnung«* ^- ν λ ·0 der Ventilanordnung freizugeben, wird die Umlauf ίβ*ν·Μ-,_β SS mit Druckluft A von einer Seite her in tangential^ Aiehtung der darin vorgesehenen Bogenbahn beaufschlagt« wie sieh z.B. aus Figur S ergibt, wodurch das Rollelernent SH mit hoher Geschwindigkeit die Bogenbahn in Pfeilrichtung durchläuft und hierdurch infolg« ihrer Zentrifugalkraft die kontinuierliche notations vibration erseugt. Die kontinuierliche Vibration kann zusätzlich eine Sehlagkraft übertragen, was von der Form der Umlaufbahn abhängig ist.

Auf das mit Sandpapier oder -leinen HS bedeckte Schleifkiesen HO wird die kontinuierliche Ro tat ions vibration derart übertragen, da» ein Schleifen damit möglich ist. Eine weite*· Vev-

besserung d·· Schleifen· ItAt «ich durch Ausdrücken des Sondert gegen die zu schleifende Fläch« sowie durch Bewegung de· Sander« in der Umlaufrichtung de· Rollelement«· 3* erzielen.

Die Figuren 9A und 9B zeigen die Verhältniese bein Schleifen entsprechender Sandkörner 16a und *6b de· tandpapiers oder -leinen· H6, wobei Umlauf fuhrungen mit kreisförmiger bzw, elliptischer Form verwendet wurden. Diese Figuren lassen erkennen, daA der Schleifband entlang der entsprechenden Umlaufbahnen wirksam wird und mithin ein leistungsfähiges Schleifen ermöglicht.

Bei der Aasfübtaungsform nach Figur 3 wurden die nachstehenden Dimensionen verwendet:

Innendurchmesser der Umlauf fuhrung SO mm Durchmesser des Rollelementes

(sphärischer Stahlkörper) 12 mm

Druck der Druckluft 3 kg/cm²

Umlaufgeschwindigkeit des Rollelementes, ca. H.600 U/min Durchmesser (d) der Rotationsvibration . d * 1 mm

In den Figuren 10 bis 12 ist eine dritte Ausführung«form des Vibrationssanders beschrieben, die sich durch die Art, in welcher die Obertragungsplatte 77 und der Antrieb 38 verbunden sind, kennzeichnet. Diese Ausfuhrungsform ist im übrigen der Konstruktionen der vorbeschriebenen Ausführungsformen ähnlich; die abweichenden Teile werden nachstehend beschrieben.

Die unteee Fläche des Antriebes 33 ist mit einem Kissen 70 verbunden, das aus flexiblen Werkstoffen, wie Gummi und dergleichen, besteht und das mit Haltemitteln 78a umd 78b zum Greifen und Halten de· Sandpapiers oder - leinene 76 end-•eitig versehen ist. Der Antrieb 63 ist oben und seitlich durch die Deckhaube 67 aus Schwamm, Gummi oder dergleichen abgedeckt. Beide oberen Flächenseiten:;sind mit konkaven Ab-

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schnitten 69 ausgeführt, um einen Griff su bilden, wie sich aus Figur 10 ergibt. Die Rotationsvibration, die duech den Antrieb 63 erzeugt wird, wird auf das Schleifkissen 70 und im Anschluß hieran auf das iandpapier oder -leinen 7o, das sich auf der Außenfläche desselben befindet, Ober die Vibrationsübertragungsplatte 77 übertragen, die unmittelbar mit der unteren Fläche des Antriebes 63 verbunden ist. Die Vibrationsübertragungeplatte 77 let mit Offnungen ausgeführt, in die vorstehende Abschnitte 63a des Antriebes 63 sum Zwecke der Übertragung der Vibration eingreifen. Bei dieser Aueführungeform ist die Vibrationsübertragungsplatte 77 innerhalb des Schleifkissens 70 angeordnet, wobei sich vorstehende Abschnitte 6 3a in das Kissen 70 erstrecken und in die Öffnungen der Platte 77 eingreifen. Auf diese Weise kann die Vibration des Antriebes 63 auf das Schleifkissen mit wenig Vibrationsverlust übertragen werden, vorzugsweise besteht die Vibrationsübertragungsplatte 77 aus einer biegsamen dünnen Platte, wie z.B. Federstahl, so daft das Sohleifkiesen biegsam ist und sich der Form jeder gekrümmten, su schleifenden Fliehe anpaftt.

Bei dieser Ausführungeform ist die Ventilanordnung für die Druckluft nicht dargestellt. Sie kann wahlweise innerhalb oder außerhalb des Sanders liegen. Falls sie innerhalb des Sanders liegt, lassen sich die gleichen Ventile wie vorher beschrieben verwenden. Die Luftversorgung erfolgt in der in Figur 12 gezeigten Weise, während der Auspuff,wie in Figur Il dargestellt durch Auelaßöffnungen 67b möglich ist. Einzelheiten der Arbeitsweise dieses Sanders sind dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich.

Die Figuren 13 und 14 zeigen Ausführung»formen mit verschiedenen Arten von Vibrationsübertragungsplatten, die mit den Antrieben verbunden sind. Bei Figur 13 ist die Vibrationsübertragung unmittelbar mit dem unteren Abschnitt 98 des Antriebes 83 verbunden oder hiermit einheitlich ausgeführt. Ein Teil 97a der

Platte 97 erstreckt sich unter dem Teil des Sanders, der die Ventilanordnung beinhaltet. Der Plattenabschnitt 97a und der Abschnitt 97b am anderen Ende der Platte 97 sind vom Schleifkissen SO uagiuin, üb hierauf Vibrationen su Gbsrtrsgen. Bsi Figur 11 ist eine Zwischenplatte 99 zwischen der Vibrationsübartragungsplatte 97 und dem Antrieb 83 angeordnet. Bei dieser Ausführung ist die Vibrationsübertragungsplatte 97 mittels des Abschnittes 97a bis unterhalb der Ventilanordnung verlängert, wie es auch in Figur 3 dargestellt ist, so daft die Vibration des Antriebs 83 auf das gesamte Schleifkissen sowohl fiber den verlängerten Abschnitt 97a als auch über die Platte 97 fibertragen werden kann. Die Platte 97, 97a ist bei dieser Ausführungsform in das Kissen 80 eingebettet, während eine Zwischenplatte 99 mit der Platte 97 verbunden ist. Die Platte 99 ist mit Offnungen ausgeführt, in welchen verlängerte Abschnitte «5a des Antrieb·» S3 sua Zweck« dar Übertragung der Vibrationen eingreifen.

Eine weitere Ausführungsform des Vibrationssanders zeigen die Figuren 15 bis 18. Dabei ist ein Spalt «wischen dem oberen Deckel 117 und dem Schleifkissen 120 vorgesehen, so da* auf den oberen Deckel keine Vibrationen übertragen werden. Auoh hat dabei die Vibrationsübertragungsplatte eine spezielle Form, während sich das Sandpapier oder -leinen leicht erneuern lassen und die Ventilanordnung mit sauberarbeitenden Schaltern ausgeführt ist.

Eine Verbindung 128 für den Anschluß der Druckluft A ist mit einer Seite des oberen Deckels 117, der aus 6ummi oder dergleichen besteht, einschraubbar verbunden. Die Druckimf t A wird über ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes ms&r von der Verbindung 128/einer Ventilkammer lila innerhalb des oberen Deckels 117 geführt. Der Ventilschalter 111b ist in der Ventilkammer lila verschieblich; die KonkavanaHrilllc im Körper des Ventilschalters 111b zwischen dem Ventilschalter 111b und der Ventilkammer lila bildet dabei einen Spalt, wie Figur 17 zeigt. Wenn der Schalter geöffnet ist, tritt Druckluft A in die in

Figur 17 gleichfalls erkennbare Versorgungsleitung 112 ein, die mit dem Bodenabsohnitt der Ventilkammer lila verbunden ist und der Versorgung der Umlaufführung ISO des Antriebes IIS dient. Der Antrieb 113 #ehlie*t ein Rollelement 11* sowie die Umlaufführung 130 mit der Umlaufbahn ein. Gleichfalls ist hierfür ein Deckel ISOb vorgesehen. Die AusIaAOffnung 119 befindet sich in der Mitte der Umlaufführung 130 dieses Sanders. Die Luftöffnungen für die Umlaufführung sind etwa tangential in Richtung der Umlaufbahn 130a angeordnet. Die Luft wird Ober das Versorgungsrohr 112 zugeleitet.

^ Figur 18 zeigt die Vibrationsübertragungsplatte 127 ausführlich. Die Vibrationsübertragungsplatte besteht aus einer biegsamen, dünnen Platte 127 mit einer Anzahl von darin vorgesehenen Offnungen 131. Weiterhin schließt die Platte 127 voravahande Abschnitte 132 ein, die mit der Bodenfliehe des Antriebes 113 zum Zwecke der Verminderung des Werkzeuggewichtes

in Verbindung stehen. Die Bodenflache des Antriebes 113 hat vorspringende Abschnitte 113a, die in Öffnungen eingreifen, die sich in vorstehenden Abschnitten 132 befinden, um hierauf die Vibrationen zu übertragen. Dem Schleifkiesen 120 dient die biegsame, dünne Platte 127 als Kern, der in biegsame Werkstoffe, j wie Gummi oder dergleichen, eingebettet ist. Am vorderen und

rückwärtigen Teil des Kissens 120 befinden sieh Halterungen 17ia und 17tb für das Sandpapier oder-leine« 12t, tsie in Figur IS dargestellt wurde. Das Kissen 120 ist mit de» oberen Deekel

117 nachlebend an einer Stelle mittels eines aus Kunststoff bestehenden Drucks tabes 12* verbunden, während an einer anderen Stelle ein h.-Afrslfcernzy linder 12Ha der Verbindung dient, der ] gleichfalls ein Teil des Versorgungsrohres 112 ist. Zwischen

dem oberen Deckel 117 und dem Schleifkissen 120 ist ein Abstand 121 belassen, der denAuspuff~durohtritt für die Luft der

Umlaufführung 130 bildet.

Bei dieser, in den Figuren IS bis 18 wiedergegebenen Ausführungeform kann man das Sandpapier oder -leinen 126 durch Betätigung des Bedienungshebels 179 entfernen. Figur IS zeigt das

8and>apier 126 eingespannt, ts&'asi-aiw⁵ ·· bei Figur 16 entfernt ist. Der Betätigungshebel 179 i*. mit einem Schlitz 179« abgebildet, in welches das Sandpapier bein Hebel 179 in der '*> Figur 16 gezeigten Stellung eingeführt ist. Vorher wird das Papier in die Halterung 178b am anderen Ende des Kissens 120 eingesteckt. Sodann wird der Hebel 179 in die in Figur 15 gezeigte Stellung abgesenkt und seitlich zum Zwecke der Verriegelung in den Schlitz 179b geschoben. Dies verriegelt gleichseitig das Sandpapier in seiner Einspannstellung und (Ibt hierauf einen Zug auf, so daft es sich sauber an die Form des Kissens 120 anlegt.

Der Ventilschalter 111b ist entsprechend Figur 17 r..it einem Dichtungsring 133 ausgebildet. Beide Enden des Ventilschalters 11b stehen vor den entsprechenden Seiten des oberen Deckels 117 «um Zwecke ihrer leichten Betätigung vor. Der obere Deckel 117 ist an beiden Seiten in Seiner Mitte mit konkaven AbsoTinitten 180 versehen, die einen Handgriff bilden, um die Betätigung zu erleichtern.

Bei dem vorbesohriebenen Vibrationssander wird die Druckluft zum Antrieb 113 geführt, wenn der Ventilschalter 111b in die in Figur 17 gezeigte Lage bewegt wix-d. Diese Ausfahrung stimmt mit derjenigen der vorbesohriebenen Ausführung·formen bezQglich des Umlaufs des Rollelements und der Erzeugung der Rotationsvibration Oberein.

Die den Antrieb 113 beaufschlagende Druckluft wird durch die Auslassöffnung 119 auf diesem Werkzeug ausgeblasen und tritt dann durch den Spalt 121 zwischen dem oberen Deckel 117 und dem Schleifkissen 120. Die Rotationsvibratinn wird vom Antrieb durch einen Verbindungsabsohnitt 132 und durch die flexible, dünne Platte 127 auf das Sohleifkissen 120 und mithin auf das Sandpapier oder -leinen 126 übertragen. Dabei kann man den Ventilechalter 111b betätigen, ohne daß dadurch auf die zu schleifende Fläche eine Kraft ausgeübt werden muß, was ein sauberes Schleifen ermöglicht.

• » I ITI

• · III

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Infolge des Spaltes 121 »wischen den Schleifkissen 120 und dem oberen Deckel 117 und durch die Verwendung der Verbindungsteile 121 und 124a wird bei der in den Figuren IS bis 18 gezeigten Aueführung«form sehr wenig Vibration auf den oberen Deckel beim Betrieb der Vorrichtung übertragen. Weiterhin ist die VibrationsÜbertragungeplatte 127 so gestaltet, daß das Gesamtgewicht verringert ist, um dadurch su einem leichteren und einfacher betätigbaren Sander zu kommen. Weiterhin ist die Platte 127 mit den Verbindungsteilen 132 einheitlich ausgeführt, so daft mannauch keine zusatzlichen Verbindungsmittel benötigt. Dies ermöglicht eine einfachere Herstellung und eine konstruktiv zuverlässige Gestaltung. Weiterhin wird bei dieser Ausführungr*orm von einer Befestigungsvorrichtung Gebrauch gemacht, durch welche das Sandpapier oder -leinen leicht enfernbar sowie erneuerbar ist, während die Ventilanordnung keinen ständigen Einfaltdruck erfordert, um mit dem Gerät zu arbeiten. Der Ventilschalter 111b ist lediglich von einer Seite zur anderen zu betätigen, um den Sander ein- oder auszuschalten. Dies gestattet ein besseres Schalten und ein sauberes Schleifen.

Die Figuren 19 und 20 zeigen eine weitere Ausführungsform des Vibrationssanders mit einem leicht gekrümmten, konvexen Schleifkiseen. Die gekrümmte Außenfläche 225 des Schleifkiseens ermöglicht eine höhere Schleifleistung bei kleiner Ampreßkraft, weil die Anpreßkraft lediglich auf die Berührungsfläche der zu schleifenden Oberfläche einwirkt. Demgemäß kann die gesamte Fläche des Sandpapiers oder -leinene verlustlos genutzt werden. Figur 19 zeigt den Sander mit eingespanntem Sandpapier oder - leinen, wohingegen Figur 20 den Sander mit entferntem Sandpapier oder -leinen darstellt.

Gemäß Figur 20 besteht das Schleifkissen 220 aus nachgebenden? Material, wie z.B. Gummi, und besitzt weiterhin Luftkammern 210, die untereinander in Verbindung stehen. Die Druckluft wird über die Verbindung 228, die Ventilanordnung, die Verzweigung 22Ha, d-m Druckstab 22H und den Durchtritt 224b der Umlaufführung zugeteilt. Die Luftkammern 210 des Schleif-

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-IH-

kis* :^C dienen gleichfalls der Aufnahme komprimierter Luft ι λ er die Abzweigung 22Hc is Druckstab 22*. Der Luft= druck drüokt die Außenfläche 225 dee Kissens 220 leicht nach außen, wie man in Figur 20 erkennt. Somit wird das Schleifkiesen 220 insbesondere lediglich im gekrümmten Kcntaktbereceh 225 auf die zu schleifende Flache gedrückt, was eine gute Sohle if leistung bei geri..<*>r Anpreßkraft ermöglicht. Darüberhinaus läßt sich die BerÜhrungsfläche des Schleifkisseiv> 220 infolge der im Innern des Schleifkissens 220 befindlichen Luftkammern 210 frei deformieren. Die Schleiffläche paÄt sich dadurch leichter jeglicher zu schleifenden Flache an, und zwar auch dann, wenn es sich um Flächen komplizierterer Form handelt.

Die Vibrationssander der neuerungsgemäßen AusfOhrungsformen eignen eich vor allem für feine Schleifarbeiten vor dem Aufbringen der abschließenden Beschichtung und insbesondere für das Schleifen von Kraftfahrzeugkarosserien, hochwertigen Möbeln und dergleichen.

Bei den beschriebenen AusfOhrungsformen wurden verschiedene Verfahren für den Anschluß der VibrationsObertragungsplatte Oiri den Antrieb dargestellt, wie z.B. die vorstehenden Abschnitte 35a gemäß Figur 3. Man kann indes #b4nfalls andere Befestigungsmöglichkeiten verwenden. Gleichfalls lassen sich andere Ventilarordnungen bei den neuerungsgemäßen Sandern vorsehen.

Die vorstehende Beschreibung der Neuerung im Hinblick auf spezielle Ausführungsformen schließt es nicht aus, daß Abwandlungen und Änderungen derselben möglich sind, ohne den in den Ansprüchen niedergelegten Gedanken der Neuerung zu verlassen.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Vibrationssander, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Druckluftantrieb (13) ausgefüllt ist, der eine mit der DrucklufVbeaufschlagbare Umlaufführung (15) mit einer vorgegebenen, kontinuierlichen Bogenbatn. v.nd einem für das Durchlaufen der Bogenbahn ausgebildeten Rollelement (11) versehen is-:_s weichletzteres die Bogenbahn unter dem Druck der Druckluft mit hoher Geschwindigkeit durchläuft und über seine Zentrifugalkraft auf den Antrieb eine Rotationsvibration überträgt, und dass ein Auslass (21,22) für die Luft aus der Umlaufführung (15) vorgesehen ist, wobei ein Schlaifkissen (20) mit dem Antrieb (13) fü? die Übertragung der kontinuierlichen Rotations vibration auf die zu schleifende Fläche verbunden ist. (Fig. 1, 2)

   2. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbahn kreisförmig ist.

   3. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbahn elliptisch ist.

   t. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass das RoIlerne nt sphärisch ist.

   5. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rofclelement zylindrisch ist.

   6. Vibrationseander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifkissen aus biegsamem, nachgebendem Material besteht.

   7. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vibrationsübertragungeplätte C+7) für den Anschluss des Schleifkiesene an den Antrieb zur Übertragung der

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   • φ -

   kontinuierlichen Vibration des Antriebes auf die zu schlei fende Fläche vorgesehen ist. (Fig. 3)

   iiJTÄtieÄSSÄnder nach Ansprush Ί _s 4a4\g»Qh

   dass die Vibrationeflbertragungsplatte biegsam ist.

   9. Vibrationssander nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» dass die Vibrationsübertragungsplatte im Schleifkissen eingebettet ist.

   10. Vibrations sand er nach Anspruch 8, dadurch gekemneichnet« dass die biegsame Vibrationsübertragungsplatt· unmittelbar mit der Bodenfläche des Antriebes verbunden ist·

   11· Vibrations sand er nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsübertragungsplatte mit 4«a Antrieb eine Einheit bildet.

   12· Vibrationssander nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet« dass ein Zwischenplatte (99) for die Verbindung der Vibrations« übertragungsplatte mit dem Antrieb vorgesehen ist. (Fig

   13· Vibrationssander nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» dass das Schleif kissen auf seiner dem Antrieb ge^ tn^bt**- liegenden Seite mit Sandpapier oder -leinen bespannliar ·» *

   14. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch geken r. aichnet, dass die die zu schleifende Fläche berührende Fläche des Schleifkieeene nach aussen gekrOmkt ist. (Fig. 20>

   15. Vibrationssander nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet» dass das Schleifkissen wenigstens eine Luftkammer (210) derart aufweist» dass seine Aussenflache der Form der zu schleifenden Fläche entsprechend frei deformierbar ist· (Fig. 20)

   16. Vibrationssander nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet» dass Mittel (22Hc) für die Zufuhr eines Teiles der Druckluft zu wenigstens einer Luftkammer vorgesehen sind. (Fig. 20)

   17. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckluft in die Umlaufführung in tangentialer Richtung der Bogenbahn einzuführen ist. (Fig. 5,6)

   16. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass er einen oberen Deckel aus Vibrationsabsorbierendem Material (52) besitzt, der nachgebend mit dem Vibrationssander verbunden ist und diesen wenigstens teilweise abdeckt. (Fig.«*)

   19. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Ventilanordnung (11,^Ia, lib) für die Verbindung der Druckluft mit dem Antrieb besitzt. (Fig. 2)

   20. Vibrationseander nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass er einen oberen Deckel aus vibrationsabsorbierendem Material aufweist, der wenigstens einen Teil des Vibrations sanders abdeckt und Mittel (111b) aufweist, die mit dem Ventil zum Zwecke dessen Betätigung verbunden sind. (Fig. 15)

   21. Vibrationssander nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass ein oberer Deckel nachgebend mit dem unteren Teil des Schleifkissens unter Ausbildung eines Zwischenspaltes verbunden ist.

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