DE7011424U

DE7011424U - Baumstaender, insbesondere weihnachtsbaumstaender.

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Publication number: DE7011424U
Application number: DE7011424U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-03-26
Filing date: 1970-03-26
Publication date: 1970-07-16

Description

Andrejewski & Honk· Patentanwalt«

509As-M

Or.

11

Gebrauchsinus teraameldung Eisenwerk Rödinghausen

5757 Lendringsen Krs. Iserlohn

Baumständer, insbesondere

Die Erfindung bezieht sich auf einen Baumständer, insbesondere auf einen Weihnachtsbaumständer. Solche Bäumst .der siad in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus FuB und Befestigungsvorrichtung« wobei die Befestigungsvorrichtung auch als Wasserbehälter ausgebildet sein kann, um dem mit seinem Stamm eingesetzten und. in der Befestigungsvorrichtung befestigten Baum die Möglichkeit zu geben, Wasser aufzunehmen. Bei bekannten Baumständern dieser Art sind Fuß und Befestigungsvorrichtung zu einer starren Einheit zusammengefaßt. Soll der Baum mit Hilfe des Baumstfinders genau vertikal aufgestellt werden, so ist es erforderlich« den

■ I

Patentanwalt· Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honice, 43 Essen, Kettwiger Straße

Baumstamm in die Befestigungsvorrichtung genau vertikal einzusetzen und vertikal festzusetzen. Das ist nicht immer leicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« einen Baumständer der beschriebenen Art so weiter auszubilden, daß eine nachträgliche vertikale Ausrichtung des in die Befestigungsvorrichtung eingesetzen und des darin festgesetzten Baumes möglich ist.

Die Erfindung betrifft einen Baumständer, insbesondere WeIhnachtsbaumetänder, aus Fuß und Befestigungsvorrichtung, die auch mit einem Wasserbehälter versehen sein kann. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen Fuß und Befestigungsvorrichtung ein Gelenk angeordnet ist. Die Gestaltung des Gelenks ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig. Durch fertigungstechnische und zugleich bedienungstechnische Einfachheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist,daß das Gelenk aus einer kugelkalottenförmigen Aufsetzfläche am Fuß und einer angepaßten Gelenkflache an der Befestigungsvorrichtung besteht. Dabei kann die Aufsetzfläche konkav, die Gelenkfläche an der Befestigungsfläche entsprechend konvex ausgebildet sein.Es ist Jedoch auch die Umkehrung möglich. In beiden Fällen besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Befestigungsvorrichtung mit dem eingesetzten Baum aus dem Fuß herauszuheben, um beispielsweise den zugeordneten Wasserbehälter neu mit Wasser zu füllen. Immer 1st es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß nach Ausrichtung des eingesetzten Baumes das Gelenk festgesetzt werden kann. Hierzu empfiehlt die Erfindung, daß das Gelenk eine Festsetzvorrichtung aufweist. Bei der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der das Gelnk aus einer kalottenförmigen Aufsetzfläche am Fuß und einer angepaßten Gelenkfläche

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an der Befestigungsvorrichtung besteht, wird man die Pestsetzvorrichtung aus mehreren Reihen von radial auf der Aufsetzfläche angeordneten Spitzen und aus einer auf der Gelenkfläche umlaufenden Rippe aufbauen,, die zwischen die Spitzen auf der Aufsetzfläche einsetzbar ist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehenim wesentlichen darin, daß eine nachträgliche vertikale Ausrichtung des in die Befestigungsvorrichtung eingesetzten und des darin festgesetzten Baumes auf einfachste Weise möglich wird. Dabei zeichnet sich der erfindungsgemäße Baumständer durch einfachsten Aufbau aus. Weiterhin ist vorteilhaft, daß der erfindungsgemäße Baumständer infolge seines dekorativen Äußeren auch als Dekorationsschale für Blumen oder dergleichen verwendbar ist·

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig· I einen Querschnitt durch einen Baumständer, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Fuß·

Der in den Figuren gezeigte Baumständer dient dem einfachen Ausrichten von Bäumen, insbesondere von Weihnachtsbäumen· Er besteht aus einem Fuß 1 mit drei Aufsetzfüßen la sowie aus einer Befestigungsvorrichtung 2, die im unteren Teil als Wasserbehälter 3 ausgebildet ist» Zwischen Fuß 1 und Befestigungsvorrichtung 2 ist ein Gelenk 4, 5 angeordnet· Dieses Gelenk 4, 5 besteht aus einer kugelkalottenartigen Aufsetzfläche 4 am Fuß 1 und einer angepaßten Gelenkfläche 5 an der Befestigungsvorrichtung 2» Die Aufsetzfläche 4 ist konkav und die Gelenkfläche 5 konvex ausgebildet· Die Gelenkfläche 5 ist im Ausführungsbeispiel oberhalb des Wasserbehälters 2 angeordnet. Zum

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Aufsetzen der Befestigungsvorrichtung 2 auf den Fuß 1 weist
die Aufsetzfläche 4 deshalb eine Öffnung auf, so daß der Wasserbehälter 3 unterhalb der Aufsetzfläche 4 zwischen den Aufsetzfüwen la liegt. Zürn Feattsetzeü des Baumes nach vertikalem Ausriohten weist das Gelenk 4, 5 eine Festsetzvorrichtung 6, 7
auf. Diese besteht aus vier um 90° versetzten Reihen von
Spitzen £, die radial auf der Aufsetzfläche 4 angeordnet sind
(Fig. 2), und aus einer auf der Gelenkfläche 5 der Befesti- : gungsvorrichtung 2 umlaufenden Rippe 7, die zwischen die
Spitzen 6 der Aufsetzfläche 4 einsetzbar ist.Umgekehrte An_T ! Ordnung, d.h. Rippe 7 an der Aufsetzfläche 4 und Spitzen 6 ' auf der Gelenkfläche 5, ist ebenfalls möglich. Die Befesti- j gungsvorrichtung 2 weist oberhalb des Wasserbehälters 3 eine ' seitliche Einfüllöffnurg 8 auf, durch die der Wasserbehälter 3 j gefüllt werden kann.

Das Einsetzen und Ausrichten eines Baumes ergibt sich unschwer

aus den Figuren. Das Stammende des Baumes wird in die Befesti- >

gungsvorrichtung 2 eingesetzt und durch Flügelschrauben (in \

Fig. 1 angedeutet) oder auch durch Kelle oder dergleichen fest- j

gesetzt. Der Baum mit der daran befestigten Befestigungsvor- _:

richtung 2 wird vertikal ausgerichtet, z.B. durch Halter der !

Baumspitze, und durch Absenken auf den Fuß 1 aufgesetzt. Dabei I

wird der Wasserbehälter 2 durch die Öffnung der Aufsetzfläche j

4 geführt, bis sich die Rippe 7 auf der Gelenkfläche 5 in die j Spitzen 6 auf der Aufsetzfläche 4 eingesetzt hat und die Gelenkfläche 5 auf den Spitzen 6 aufliegt.

Schutzansprüche:

Claims

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße S chutzansprüche :

1. Baumständer, insbesondere Weihnachtsbaumständer, aas Fuß und Befestigungsvorrichtung, die auch als Wasserbehälter ausgebildet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fuß (l) und Befestigungsvorrichtung (2) ein Gelenk (4, 5) angeordnet ist.

2. Baums tänder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (4, 5) aus einer kugelkalottenförmigen Aufsetzfläche (4) am Fuß (1) und einer angepaßten Gelenkfläche (5) an der Befestigungsvorrichtung (2) besteht.

3. Bautrständer nach den Ansprüchen 1 und 2_f dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzfläche (4) konkav, die Gelenkfläche (3) an der Befestigungsvorrichtung (2) konvex ausgebildet ist.

4. Baumständer nach denAnsprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (4, 5) eine Festsetzvorrfehtung (6, 7) aufweist.

5. Baumständer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festsetzvorrichtung (6, 7) aus mehreren Reihen von radial auf der Aufsetzfläche (4) angeordneten Spitzen: (6) und aus einer auf der Gelenkfläche (5) umlaufenden zwischen die Spitzen (6) einsetzbaren Rippe (7) besteht.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke

701147416.7.70