DE700681C - Antennenanordnung zur Schwundverminderung in einer Horizontalrichtung - Google Patents

Antennenanordnung zur Schwundverminderung in einer Horizontalrichtung

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DE700681C
DE700681C DE1935T0045459 DET0045459D DE700681C DE 700681 C DE700681 C DE 700681C DE 1935T0045459 DE1935T0045459 DE 1935T0045459 DE T0045459 D DET0045459 D DE T0045459D DE 700681 C DE700681 C DE 700681C
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antennas
antenna
antenna arrangement
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Expired
Application number
DE1935T0045459
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Inventor
Dr Albrecht Gothe
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/20Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path
    • H01Q21/205Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path providing an omnidirectional coverage

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Antennenanordnung zur Schwundverminderung in einer Horizontalrichtung Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung zur Schwundverminderung in einer Horizontalrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vertikalantennen von mehr als 2/q. oder 1,/z Länge, welche jede für sich in einem bestimmten Erhebungswinkel eine Nullstrahlung aufweisen, in derartigem Abstand voneinander angeordnet und mit derartiger Phasenlage gespeist sind, daß durch das Zusammenwirken der beiden Antennen ein zweiter von dem erstgenannten Nullstrahlwinkel verschiedener Nullstrahlwinkel resultiert.
  • Es ist bekannt, zur Verminderung der Nebenmaxima und der Schwunderscheinungen Antennenkombinationen zu wählen, deren Einzelstrahler je einen Nullstrahlwinkel aufweisen, wobei die Nullstrahlwinkel verschieden sind, so daß sich durch Zusammensetzung ein Rundstrahldiagrammergibt; das mehrere Nullstrahlwinkel aufweist. Hierbei sind die Einzelantennen um einen Mittelstrahler derart angebrdnet, daß sie auf einer oder mehreren Kegelflächen, die den- Mittelstrahler zur Achse haben, liegen. Es ist auch bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, die aus einer Reihe von Strahlern besteht; bei der zur Erzielung einer Richtcharakteristik mit erhöhter Zahl und -verminderter Größe der Nebenmaxima die -Strahler der Anordnung weiter als eine halbe Wellenlänge voneinander .entfernt und derart erregt sind, daß die Absolutwerte ihrer Ströme von der Mitte zu den Enden zu der Reihe nach abnehmen.
  • Bevor die Erfindung näher erklärt wird, seien zur besseren Verständlichkeit einige bekannte Tatsachen vorausgeschickt. Es ist bekannt, daß eine aus einem einfachen Draht bestehende Sendeantenne, deren Höhe größer als 2/z ,der Wellenlänge 2, ist, unter einem bestimmten Erhebungswinkel (Winkel gegen Erde) keine Strahlung aussendet. Diese Nullstrahlung kann auch bei einer kleineren Höhe, die aber größer als 114 ist, erreicht werden, wenn die Antenne eine Endkapazität besitzt. Die Nullstrahlung hat zur Folge, daß in einer dem Erhebungswinkel entsprechenden Entfernung vom Sender keine Raumstrahlung von der Heavisideschicht her ankommt und in dieser Entfernung deshalb ®keine Schwunderscheinung durch Interferenz mit der Bodenstrahlung auftritt.
  • Der Erhebungswinkel für .die Nullstrahlung ist in dem Polardiagramm in Abb. z mit ao bezeichnet. Aus dieser Abbildung ist aber auch zu erkennen, daß bei größeren Erhebungswinkeln wieder eine Raumstrahlung auftritt, welche bei a1 ein Maximum erreicht. Dieses Maximum wird im Gegensatz zu dem Hauptinaxiinuin für den Erhebungswinkel o mit Nebenmaximum bezeichnet. Das Nebeninaxinmin bewirkt, daß in der näheren Umgebung des Senders durch die steile Reflexion an der Heavisideschicht eine schwache Raumstrahlung auftritt. Diese Verhältnisse sind aus Abb.2 ersichtlich. Die ausgezogene obere Kurve stellt die relative Feldstärke der Bodenstrahlung in Abhängigkeit von der Entferneng vom Sender dar. Die Bezeichnung relative Feldstärke bedeutet, daß sich die Feldstärke auf eine bestimmte, aber beliebig angenommene Energie des Senders bezieht. Die gestrichelte Kurve in Abb.2 gibt die Feldstärke der Raumstrahlung für die obenerwähnte Antenne an, die größer als A/4 bzw. 2.12 ist. In der Entfernung o vom Sender ist das der Nullstrahlung (o in Abb. i) entsprechende Null der Raumstrahlung zu sehen, w ährend i in der Entfernung Z, X das dem Nebenmaxinium in Abb. i entsprechende Maximum der Raumstrahlung vorhanden ist.
  • Durch weiteres Vergrößern der Antenne läßt sich der Erhebungswinkel für die Nullstrahlung noch kleiner machen und dadurch die Nullstelle der Raumstrahlung in noch größere Entfernung vom Sender rücken (punktierte Kurve in Abb. -2), jedoch vergrößert sich dadurch das Nebenmaximum und damit die Feldstärke der Raumstrahlung in der Umgebung des Senders. Das entsprechende Maxiinuin a- in Abb. 2 kann dann so groß werden, daß es in die Größenordnung der Bodenstrahlung kommt, und daß deshalb in der näheren Umgebung des Senders wieder Schwunderscheinungen auftreten. Man kann also durch Vergrößerung der Antennenlänge nicht die Zone schwundfreien Empfanges beliebig vergrößern. Gegenüber einer normalen kurzen Antenne (unter J1-.) läßt sich das Gebiet nur etwa doppelt so groß machen.
  • Eine Verminderung der Raumstrahlung kann aber auch mittels kürzerer Antennen als i,ld. geschehen, nämlich in bekannter Weise dilrch Verwendung von zwei Antennen, die in einem bestimmten Abstand voneinander aufgestellt und in einer bestimmten Phase gespeist werden. Die Nullstrahlung tritt dann allerdings nur in einer Richtung, die auf der Verbindungslinie der beiden Antennen liegt, auf. Der Erhebungswinkel für die Nullstrahhing läßt sich in diesem Falle durch Änderung des Antennenabstandes auf den gewünschten Wert bringen, jedoch ist die Zone schwundfreien Empfangs auch hier begrenzt. Man sieht also, daß man mit diesen beiden Verfahren an sich nicht weiter kommt.
  • Nach der Erfindung werden zur Verminderung der Schwunderscheinung beide Möglichkeiten gleichzeitig angewendet und also zwei Einzelantennen von mehr als A/.I Höhe verwendet. Bei dieser Anordnung tritt die Schwundverminderung auch nur in einer Richtung auf, ist aber besser. In manchen Fällen ist diese Einschränkung bezüglich der Richtung nicht von Nachteil, z. B. wenn ein Rundfunksender an der Landesgrenze steht und vorwiegend ein dicht besiedelter gerader Flußlauf mit Empfang versorgt werden soll. Die Erfindung läßt sich aber auch für eine Rundstrahlung anwenden, indem um eine Mittelantenne herum in an sich bekannter Weise auf einem Kreis eine Anzahl Hilfsantennen gemäß der Erfindung angeordnet werden.
  • Werden die beiden Antennen in ihrer Länge, ihrem Abstand und der Phasenlage der Speisung so bemessen daß der Nullstrahlungswinkel, den jede Antenne für sich hat, und der Nullstrahlungswinkel, den die beiden Antennen durch ihr Zusammenwirken entstehen lassen, gleich groß sind, so ergibt sich eine wenn auch geringe Herabsetzung des Nebenmaximums, weshalb man den Nullstrahlungswinkel kleiner als normal wählen kann und damit den schwundfreien Empfangsbereich vergrößert.
  • Eine wesentliche Verbesserung erhält man gemäß der Erfindung, wenn -diese beiden Winkel verschieden groß gewählt werden. Dann entstehen nämlich außer den zwei Nullstrahlungen auch zwei Nebenmaxima, welche beide kleiner sind als in den beiden oben beschriebenen Einzelfällen. Die untere ausgezogene Kurve in Abb. 2 zeigt, daß die Stelle P, an der keine Raumstrahlung vorhanden ist, weiter vom Sender entfernt liegt als normal und daß trotzdem die Feldstärke der Raumstrahlung zwischen diesem Punkt und dem Sender nur sehr gering ist (c und d in Abb. 2 im Gegensatz zu a in Abb. 2).
  • Als Strahlungsdiagramm der beiden nach der Erfindung verwendeten langen Antennen könnte man wieder ein Polardiagramm in der Art der Abb. i aufzeichnen, jedoch würde dieses wegen der Kleinheit der Nebenmaxima zu unübersichtlich sein. Deshalb ist in Abb.3 das Strahlungsdiagramm in rechtwinkligen Koordinaten dargestellt. Der Erhebungswinkel, unter dem .die Raumstrahlung erfolgt, ist hier als Abszisse und die relative Feldstärke als Ordinate gezeichnet. Für eine einzelne hohe Antenne (größer als A/q. bzw. .112) gilt die punktierte Kurve mit einer Nullstrahlung bei 6o°. Dieser Winkel und die folgenden sind hier als Beispiel angenommen. Durch Aufstellung von zwei kurzen Antennen (unter lang) erzielt man in diesem Beispiel die strichpunktierte Kurve. In beiden Fällen sind die Nebenmaxima ziemlich groß. Durch Verwendung von zwei langen Antennen (größer als A1,.) nach der Erfindung entsteht die ausgezogene Kurve, welche zwei Nullstrahlungen aufweist und außerdem noch zwei Nebenmaxima, die aber wesentlich kleiner sind als die Nebenmaxima iai und n2. In dem Bereich. zwischen 4o° und 6o° sowie etwas darunter und darüber ist die Strahlung sogar besonders klein, so .daß man einen ganzen Winkelbereich mit fast fehlender Raumstrahlung hat.
  • In dem betrachteten Beispiel der Abb. 3 wird die Nullstrahlung bei 6o° durch die größere als normale Höhe der Einzelantennen erzielt, wie sie also auch für eine der Antennen für sich auftreten würde; während die durch die gleichzeitige Aufstellung von zwei Antennen erzielte Nullstrahlung hier bei 40° liegt. Dieser Winkel ist für kurze und lange Antennen derselbe, da er nur vom gegenseitigen Abstand und der Phasenlage der Speisung abhängt.
  • Man kann die Winkel für die Nullstrahlung auch miteinander vertauschen, indem man die Antennenlänge und Abstände sowie die Phasenlage.der Speisung ändert. Für diesen Fall braucht man nur in Abb. 3 die Bezeichnungen i hohe Antenne und 2 kurze Antennen vertauscht zu denken. Diese Möglichkeit ist aber kostspieliger, da man den kleineren Erhebungswinkel bei einer Einzelantenne nur durch eine sehr große Antennenlänge erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antennenanordnung zur Schwundverminderung in einer Horizontalrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vertikalantennen von mehr als 44 oder .11z Länge, welche jede für sich in einem bestimmten Erhebungswinkel eine Nullstrahlung aufweisen, in derartigem Abstand voneinander angeordnet und mit derartiger Phasenlage gespeist sind, daß durch das Zusammenwirken der beiden Antennen ein zweiter von dem erstgenannten Nullstrahlwinkel verschiedener N ullstrahlwinkel resultiert. a. Antennenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwundverminderung in mehr als einer Richtung im Kreis um eine Mittelantenne eine Mehrzahl von zweiten vertikalen Antennen aufgestellt ist.
DE1935T0045459 1935-06-26 1935-06-26 Antennenanordnung zur Schwundverminderung in einer Horizontalrichtung Expired DE700681C (de)

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