DE69938426T2 - Verkleidung-Befestigungsvorrichtung an einer Kraftfahrzeugsäule - Google Patents
Verkleidung-Befestigungsvorrichtung an einer Kraftfahrzeugsäule Download PDFInfo
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an einer Säule eines Kraftfahrzeugs.
- Seit einigen Jahren wird die Sicherheit der Fahrzeuge verbessert, wobei in das Innere der Karosseriegehäuse aufblasbare Elemente zum Schutz der Passagiere eingebaut werden.
- Nach einer neueren Entwicklung werden seitliche aufblasbare Schutzelemente verwendet, die üblicherweise Seitenairbags genannt werden und sich in dem Teil hinter den Verkleidungen von Säulen und über der Verkleidung des Fahrgastraums befinden.
- Die Veröffentlichung
DE-A-196 22 231 , die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 umfasst, beschreibt eine Verkleidung einer Säule, die sich einziehen kann, um den Airbag bei einem Aufprall aufgehen zu lassen. - Beim Aufgehen dieser Seitenairbags neigen die Verkleidungen von Säulen dazu, in das Innere des Karosseriegehäuses geschleudert zu werden, wobei die Gefahr einer Verletzung der Passagiere besteht.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden verschiedene, das Wegschleudern verhindernde Systeme entwickelt, die alle gemein haben, dass sie relativ komplex und kostspielig in der Herstellung sind.
- Die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an einer Säule liefern, die es ermöglicht, auf einfache und wirtschaftliche Weise die Gefahr des Wegschleuderns beim Aufgehen eines Seitenairbags zu vermeiden.
- Dieses Ziel der Erfindung sowie weitere, die aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, werden erreicht mit einer Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an einer Säule eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1, wobei diese Verkleidung derart ausgeführt ist, dass sie mindestens einen Teil eine Airbageinheit aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl Stützelementen umfasst, die auf der Säule befestigt und mit der Verkleidung durch Gelenkelemente und Verriegelungselemente verbunden sind, die derart angeordnet sind, dass der Airbag bei seinem Aufgehen die Verriegelungselemente lösen und die Verkleidung auf den Stützelementen um die Gelenkelemente schwenken kann.
- Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:
- – umfassen die Gelenkelemente Haken und Gegenhaken, die ineinander eingreifen,
- – halten Paare von elastischen Blättchen die Haken und Gegenhaken in Kontakt,
- – sind die Haken und Paare von elastischen Blättchen auf den Stützelementen angeordnet und sind die Gegenhaken auf der Verkleidung angeordnet,
- – umfassen die Verriegelungselemente elastische Finger und Anschlagpaare, die diese Finger feststellen,
- – sind die elastischen Finger auf den Stützelementen angeordnet und sind die Anschlagpaare auf der Verkleidung angeordnet,
- – sind die elastischen Finger in Bezug zur Säule derart beabstandet, dass es möglich ist, mindestens einen Teil der Airbageinheit aufzunehmen,
- – sind die Stützelemente und die Verkleidung durch einen Raum getrennt, der es ermöglicht, die verschiedenen Elemente, wie Kabelbündel oder Rohre, unterzubringen,
- – umfassen die Stützelemente auf ihrer der Säule gegenüber liegenden Seite Trennwände, die Abteile definieren, die die verschiedenen Elemente aufnehmen können,
- – sind die Stützelemente durch Clipsen auf die Säule montiert,
- – bilden die Stützelemente und die Verkleidung, die mit ihren jeweiligen Gelenk- und Verriegelungselementen versehen sind, jeweils ein einziges, durch Formguss hergestelltes Stück.
- Dank dieser Merkmale wird mit einer begrenzten Stückzahl eine Befestigungsvorrichtung erhalten, bei der das Aufgehen eines Airbags bewirkt, dass die Verkleidung um die Säule gedreht wird, anstatt dass sie in das Innere des Karosseriegehäuses geschleudert wird.
- Wie überdies in der Folge zu sehen ist, macht diese Vorrichtung die Schritte der Montage/Demontage der Verkleidung sehr einfach.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung hervor, wobei:
-
1 eine Längsschnittansicht eines Kraftfahrzeugs ist, umfassend eine Verkleidung einer Windschutzscheibensäule, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist, wobei der entsprechende Airbag in aufgegangener Position dargestellt ist, - ist
2 eine perspektivische Teilansicht des Innenraums des Karosseriegehäuses des Kraftfahrzeugs aus1 , in der insbesondere die Verkleidung, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist, und der Airbag in zusammengefalteter Position zu sehen sind, - ist
3 analog zu2 mit dem Unterschied, dass der Airbag in aufgegangener Position dargestellt ist, - ist
4 eine Schnittansicht entlang der Ebene IV aus2 , - ist
5 eine Schnittansicht entlang der Ebene V aus3 . - Im folgenden ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Fall beschrieben, in dem sie es ermöglicht, eine Verkleidung einer Windschutzscheibensäule eines Kraftfahrzeugs zu befestigen, da sie für diese Anwendung besonders gut geeignet ist.
- Es wird nun auf
1 Bezug genommen, in der ein Fahrzeug1 zu sehen ist, das eine Verkleidung2 umfasst, die auf einer Windschutzscheibensäule3 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist. - In dieser Figur ist ein Airbag
4 in aufgegangener Position dargestellt. Dieser Airbag erstreckt sich über die oberen Teile der vorderen5 und hinteren Türen6 des Fahrzeugs1 und ist dazu bestimmt, die Passagiere im Falle eines Aufpralls seitlich zu schützen. - Ein Haltegurt
7 , der zwischen der Säule3 und dem Airbag4 angeordnet ist, ermöglicht es, diesen letztgenannten zu halten. - Es wird nun auf
2 Bezug genommen, in der der Airbag4 in zusammengefalteter Position zu sehen ist. - Ein Teil
4' dieses Airbags sowie der Gurt7 sind zwischen der Verkleidung2 und der Windschutzscheibensäule3 angeordnet. - Auf für die Erfindung charakteristische Weise ist die Verkleidung
2 mit der Säule3 durch Mittel verbunden, umfassend Gelenkelemente91 ,92 ,93 und Verriegelungselemente101 ,102 ,103 , die auf ihrer Länge verteilt sind. - Es wird nun auf
3 Bezug genommen, in der der Airbag4 in aufgegangener Position dargestellt ist. - Wenn sich der Airbag in dieser Position befindet, ist der Gurt
7 gespannt, die Verriegelungselemente101 ,102 ,103 sind gelöst, die Verkleidung2 wird nur durch die Gelenkelemente91 ,92 ,93 gehalten und in Bezug zu ihrer Normalposition (punktiert dargestellt) entfernt. - Es wird nun auf die
4 und5 Bezug genommen, in denen gewissen Details zu sehen sind, die den2 bzw.3 entsprechen. - Diese Figuren ermöglichen es insbesondere, die Struktur der Gelenkelemente
91 ,92 ,93 und der Verriegelungselemente101 ,102 ,103 kennen zu lernen. - Wie in
4 zu sehen ist, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Vielzahl von Stützelementen12 (von denen nur eines in der4 zu sehen ist), die an gewissen Punkten der Säule3 , vorzugsweise durch Clipsen mit Hilfe von Clips13 , befestigt sind. - Jedes dieser Stützelemente umfasst an seinem Ende, das in der Nähe der Windschutzscheibe
14 angeordnet ist, einen haken15 , über dem ein Paar von elastischen Blättchen161 ,162 montiert ist, und an seinem Ende, das in der Nähe der Türdichtung17 angeordnet ist, einen elastischen Finger18 . - Dieser elastische Finger ist zur Säule
3 beabstandet, um die Unterbringung des Gurts7 (nicht dargestellt) und des Teils4' des Airbags4 in zusammengefalteter Position zu ermöglichen. - Überdies umfasst jedes Stützelement
12 auf seiner der Säule3 gegenüber liegenden Seite eine Vielzahl von Trennwänden191 ,192 , die Abteile201 ,202 definieren, die Elemente, wie beispielsweise Kabelbündel oder Rohre211 ,212 , aufnehmen können. - Die Verkleidung
2 umfasst Gegenhaken25 (von denen nur einer in4 zu sehen ist), die mit den haken15 zusammenwirken und mit diesen letztgenannten durch die Paare von elastischen Blättchen161 ,162 in Kontakt gehalten werden. - Überdies umfasst die Verkleidung
2 Anschlagpaare281 ,282 , zwischen denen die elastischen Finger18 festgestellt werden. - Die Haken
15 , die Paare von elastischen Blättchen161 ,162 und die Gegenhaken25 stellen die Gelenkelemente91 ,92 ,93 dar. - Die elastischen Finger
18 und die Anschlagpaare281 ,282 stellen die Verriegelungselemente101 ,102 ,103 dar. - Auf vorteilhafte Weise deckt die Türdichtung
17 die Verkleidung2 teilweise ab. - Auf bevorzugte Weise sind das Clips
13 , der Haken15 , die beiden elastischen Blättchen161 ,162 , der elastische Finger18 und die Trennwände191 ,192 jedes Stützelements12 aus einem selben Stück eines halbsteifen Kunststoffes beispielsweise durch Formguss hergestellt. - Ebenso sind die Verkleidung
2 , die Gegenhaken25 und die Anschlagpaare281 ,282 aus einem selben Stück aus einem starren Kunststoff gebildet. -
5 stellt die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung dar, wenn der Airbag (nicht dargestellt) aufgegangen und somit der Gurt7 gespannt ist. - Wie in dieser Figur zu sehen ist, bleiben die Gegenhaken
25 in den Haken15 im Eingriff, aber die Anschlagpaare281 ,282 sind von den elastischen Fingern18 entfernt und öffnen somit einen Durchgang für den Gurt7 und den Airbag. - Die Funktion und die Vorteile der erfindungsgemäßen Verkleidung gehen direkt aus der vorhergehenden Beschreibung hervor.
- Wenn der Airbag
4 aufgeht, schiebt er die elastischen Finger18 und die Verkleidung2 nach außen, was bewirkt, dass die Verriegelung, die durch Zusammenwirken mit diesen Elementen gebildet ist, gelöst wird. - Anstatt nach außen geschleudert zu werden, dreht sich die Verkleidung
2 nun um die Haken15 , um den Airbag4 und den Gurt7 durchzulassen. - Die Paare von elastischen Blättchen
161 ,162 vermeiden das Austreten der Gegenhaken25 unter der Wirkung des durch das Aufgehen des Airbags4 verursachten Stoßes. - Wie nun zu verstehen ist, ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, die Gefahren des Wegschleuderns der Verkleidung
2 zu vermeiden, und zwar mit einer begrenzten Anzahl von kostengünstig im Rahmen einer Serienproduktion herzustellenden Stücken. - Es ist auch zu bemerken, dass es diese Befestigungsvorrichtung ermöglicht, die Verkleidung
2 sehr einfach zu montieren und demontieren. Um sie zu montieren, reicht es nämlich aus, die Gegenhaken25 in die Haken15 in Eingriff zu bringen, dann die elastischen Finger18 zwischen die Anschlagpaare281 ,282 durch einfachen Druck auf den Rand dieser Verkleidung, die sich in der Nähe der Türdichtung17 befindet, zu führen. Um diese Verkleidung zu demontieren, werden diese Schritt in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
Claims (10)
- Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an einer Säule (
3 ) eines Kraftfahrzeugs (1 ), wobei diese Verkleidung (2 ) derart ausgeführt ist, dass sie mindestens einen Teil (7 ,4' ) einer Airbageinheit (4 ) aufnimmt, und Verriegelungselemente (18 ,281 ,282 ) und Gelenkelemente (9 ) umfasst, die jeweils einen Haken (15 ) und einen Gegenhaken (25 ) aufweisen, die ineinander greifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkelemente ein Paar elastischer Blättchen (161 ,162 ) umfassen, die im Wesentlichen ein V bilden, wobei ein Blättchen (162 ) an einer Fläche des Gegenhakens (25 ) gegenüber der Seite aufliegt, in der der Haken (15 ) im Eingriff steht, und ein Blättchen (161 ) auf einem Ende des Gegenhakens (25 ) aufliegt, wenn sich die Verkleidung (2 ) in einer Befestigungsposition auf der Säule befindet, um das Austreten der Gegenhaken (25 ) unter der Wirkung des Stoßes, der durch das Ausfahren des Airbags (4 ) verursacht wird, zu verhindern. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (
15 ) und die Paare von elastischen Blättchen (161 ,162 ) auf Stützelementen (12 ) angeordnet sind, und dass die Gegenhaken (25 ) auf der Verkleidung (2 ) angeordnet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungselemente (
18 ,281 ,282 ) elastische Finger und Anschlagpaare (281 ,282 ), die diese Finger feststellen, umfassen. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Finger (
18 ) auf den Stützelementen (12 ) und die Anschlagpaare (281 ,282 ) auf der Verkleidung (2 ) angeordnet sind. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Finger (
18 ) in einem Abstand zur Säule (3 ) angeordnet sind, um es zu ermöglichen, zumindest einen Teil der Airbageinheit (4 ) aufzunehmen. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
12 ) und die Verkleidung (2 ) durch einen Raum getrennt sind, der es ermöglicht, verschiedene Elemente, wie beispielsweise Kabelstränge oder Rohre (211 ,212 ), auf zunehmen. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
12 ) auf ihrer der Säule (3 ) gegenüber liegenden Seite Trennwände (191 ,192 ) aufweisen, die Abteile (201 ,202 ) definieren, die verschiedene Elemente (211 ,212 ) aufnehmen können. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
12 ) durch Clipsen an die Säule (3 ) montiert sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (
12 ) und die Verkleidung (2 ), die mit ihren jeweiligen Gelenkelementen (15 ,161 ,162 ,25 ) und Verriegelungselementen (18 ,281 ,282 ) versehen sind, jeweils ein einziges, durch Formguss hergestelltes Stück bilden. - Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verkleidung (
2 ) über das Gelenkelement (15 ,161 ,162 ,25 ) hinaus verlängert, um die Verschiebung der Verkleidung (2 ) beim Ausfahren des Airbags (4 ) zu begrenzen.
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