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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich allgemein auf Rotationsmaschinen. Genauer
gesagt bezieht sich die gegenwärtige
Erfindung auf eine verbesserte Konfiguration für einen Rotor- und Einlassladungszugang,
die eine erheblich gleichförmigere
Einlassladekühlung
eines Rotationsmotors des Wankeltyps bereitstellt. Es werden verbesserte
Wärmeübertragungseinrichtungen
in Rotorhohlräumen
angegeben, und eine neue Dichtungschmieranordnung ist eingeschlossen.
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Rotationsmaschinen
des Wankeltyps werden allgemein in vielen Anwendungen verwendet,
wozu Automobile und andere Kraftfahrzeuge gehören. Diese Motoren arbeiten
gemäß einem
Viertaktverfahren mit vier Takten, die Einlass, Kompression, Expansion
und Auslass einschließen.
Die 1A bis 1D illustrieren Seitenansichten
einer typischen herkömmlichen
Rotationsmaschine in den vier Arbeitstakten.
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Wie
in den 1A bis 1D gezeigt,
schließt
die Maschine typischerweise einen Rotor 102 ein, der drei
Flanken aufweist, die Verbrennungsflächen 101a, 101b und 101c bilden,
die zwischen drei Apexen angeordnet sind, sowie eine Kurbelwelle 104,
die einen Exzenter 105 aufweist, der innerhalb eines Rotorgehäuses 106 angeordnet
ist. Das Rotorgehäuse 106,
das eine Innenfläche 107 in
der Form einer peritrochoiden Kurve aufweist, schließt einen
Einlassanschluss 108 und einen Auslassanschluss 110 ein.
An den Enden des Rotorgehäuses 106 sind
Endplatten (nicht dargestellt) befestigt, um eine geschlossene Kammer 112 zu
bilden.
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Der
Rotor 102 greift an dem Exzenter 105 der Kurbelwelle über ein
Rotorlager (nicht dargestellt) an, das typischerweise einen inneren
Lagerring, einen äußeren Lagerring
und eine Mehrzahl von Lagerrollen aufweist. Der Rotor 102,
der die Kurbelwelle 104 antreibt, weist Rotorzahnräder 114 auf,
die in Kurbelwellenzahnräder 116 der
Kurbelwelle eingreifen. Der Rotor dreht sich mit einem Drittel der
Geschwindigkeit der Kurbelwelle und zündet einmal pro Umdrehung der
Kurbelwelle.
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Im
Betrieb dienen die drei Verbrennungsflächen 101a, 101b und 101c dann,
wenn sich der Rotor 102 dreht, dazu, abwechselnd mit der
Innenfläche
des Gehäuses 106 zusammenzuwirken,
um ein Einlassvolumen, ein Kompressionsvolumen, ein Zündvolumen
und ein Auslassvolumen der geschlossenen Kammer 112 zu
bilden.
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1A zeigt
insbesondere den Einlasstakt, während
dessen der Einlassanschluss 108 offen ist und die Rotorfläche 101a ein
Einlassvolumen 109 der geschlossenen Kammer definiert,
die sich im Volumen vergrößert, um
von einer äußeren Quelle,
wie etwa einem Vergaser (nicht dargestellt) Ladung anzusaugen. 1b zeigt
die Maschine insbesondere während
des Kompressionstaktes, bei dem das Kompressionsvolumen 111 verkleinert
wird, um die Ladung zu komprimieren. 1c zeigt
den Zündtakt 113,
während
dessen komprimierte Ladung durch einen Zündfunken gezündet wird,
um eine Kraft zu erzeugen, die den Rotor herumdrückt, während die gezündete Ladung
expandiert. 1d zeigt bei 115 den
Auslasstakt, bei dem der Inhalt des Auslassvolumens über den
Auslassanschluss 110 abgegeben wird, um die Maschine für einen
anderen Takt vorzubereiten. Man beachte, dass die Rotorflächen 101b und 101c gleichermaßen Einlass-,
Kompressions-, Verbrennungs- und Auslasstakte definieren, während sich
der Rotor 102 innerhalb des Gehäuses 106 dreht.
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2A zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der herkömmlichen Maschine gemäß 1A. Der
Rotor 102 schließt
eine zentrale Nabe 117 ein, die eine Mittelachse A aufweist,
Rotorflanken 118, sowie Flankenaufnahmen 119,
die sich quer zu der Mittelachse erstrecken und die Nabe mit den
Flanken verbinden. Wie dargestellt, weist die Maschine ferner eine
erste Endplatte 122 und eine zweite Endplatte 124 zur
Befestigung an ersten und zweiten Enden des Rotorgehäuses 106 auf,
um die geschlossene Kammer 112 zu bilden.
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Das
Gehäuse 106 weist
Zündkerzenlöcher 126 auf,
die hier durchgebohrt sind, um Zündkerzen
(nicht dargestellt) aufzunehmen, die zur Zündung verwendet werden. Das
Gehäuse 106 schließt ferner
periphere Anschlüsse 128 ein,
die zur Kammer 112 offen sind, um einen Ladungsfluss in
die Kammer zu erlauben, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Der
Rotor 102 schließt
Ladungsflussdurchlässe 130 ein,
die zwischen den Flankenaufnahmen 119 angeordnet sind und
die es erlauben, dass Ladung parallel zur Kurbelwelle 104 (1A)
durch den Rotor von der ersten Endplatte 122 zu der zweiten
Endplatte 124 fließt,
wie nachfolgend beschrieben wird. Da der Rotor 102 Flussdurchlässe 130 aufweist,
weist der Rotor kein strukturelles Stützmaterial an Orten auf, an
denen eine Unterstützung
besonders effektiv Festigkeit für
den Rotor unterstützen
würde.
Um den Rotor zu kompensieren und zu verstärken, muss dem Rotor an anderer
Stelle mehr Material hinzugefügt
werden, wodurch sein Gewicht nachteilig vergrößert wird. Das Gewicht des
Rotors ist kritisch, da es das Gewicht der Kurbelwelle 104 (1A)
beeinflusst, die Größe des erforderlichen
Gegengewichtes, die Größe des Rotorlagers
(nicht dargestellt), sowie die Gesamtstruktur der Maschine.
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Die
erste Endplatte 122 schließt einen Kraftstoff-/Luft-Einlass 132 ein,
der Ladung von einer äußeren Quelle
(nicht dargestellt) erhält.
Die erste Endplatte 122 schließt auch einen ersten Anschluss 134 ein,
der von einem Hohlraum oder einem Schlitz an der Innenfläche 133 der
ersten Endplatte gebildet ist und zu verschiedenen Zeiten zu den
Flussdurchlässen 130 und
dem Inneren 123 des Rotors 102 offen ist. Der
erste Anschluss 134 steht mit dem Einlass 132 in
Verbindung und erlaubt einen Fluss von Ladung aus der äußeren Quelle
in die Flussdurchlässe 130 des
Rotors 102.
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Die
zweite Endplatte 124 schließt eine Verteilungskammer 135 ein,
die von einem Hohlraum in einer Innenfläche 137 der zweiten
Endplatte gebildet ist und zu der Kammer 112 hin offen
ist. Die Verteilungskammer 135 hat einen Seitenanschluss 136,
der von den Kanten der Verteilungskammer 135 und einer
gestrichelten Linie 141 definiert ist. Der Seitenanschluss 136 steht
mit der geschlossenen Kammer 112 in Verbindung, kann jedoch
durch den Rotor 102 abgetrennt werden. Der verbleibende
Teil der Verteilungskammer 135 außer dem Seitenanschluss 136 ist
identisch zu dem ersten Anschluss 134 und steht mit Flussdurchlässen 130,
dem Inneren 123 des Rotors 102 und dem Durchlass 152 in
Verbindung. Die zweite Endplatte 124 weist keinen Kraftstoff-/Luft-Einlass
auf. Der Seitenanschluss 136 erhält die Ladung von dem ersten
Anschluss 134 der ersten Endplatte über die Flussdurchlässe 130 des
Rotors und die Verteilungskammer 135. Die Verteilungskammer 135 steht
in Verbin dung mit einem Anschlussauslass 138, der an der
Innenfläche
eines Flansches der zweiten Endplatte gebildet ist. Der Auslass 138 stellt
einen Durchlass von aufgeladener Luft von der Verteilungskammer 135 zu
einem peripheren Anschlusseinlass 140 des Rotorgehäuses 106 bereit,
wenn die zweite Endplatte 124 an dem Rotorgehäuse 106 befestigt
ist.
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Bei
der dargestellten Maschine wird Einlassladung ausschließlich über den
Kraftstoff-/Luft-Einlass 132 der ersten Endplatte 122 erhalten.
Die Maschine verwendet deshalb eine einzige Einlassanschlusskonfiguration,
bei der Kühlladung
nur von einer Seite der Maschine von einer äußeren Quelle aus in die Maschine
eintritt. Die Anschlusskonfiguration ist im Wesentlichen durch den
Einlass 132, den ersten Anschluss 134, die Flussdurchlässe 130 des
Rotors, die Verteilungskammer 135, den Seitenanschluss 136,
den Seitenanschlussauslass 138, den peripheren Anschlusseinlass 140 und
die peripheren Anschlüssen 128 gebildet.
Der exakte Flussweg von Ladung durch die Anschlusskonfiguration
der Maschine variiert mit der Position und der Rotationsgeschwindigkeit
des Rotors 102. Die Flusswege 142, 144 und 146 verdeutlichen
den Fluss von Ladung durch die Maschine.
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Gemäß dem Flussweg 142 fließt die Ladung
wie folgt: (1) von einer äußeren Quelle
(nicht dargestellt) durch den Kraftstoff-/Luft-Einlass 132 des
ersten Endes des Gehäuses 133 zu
dem ersten Anschluss 134; (2) durch die Flussdurchlässe 130 des
Rotors parallel zur Kurbelwelle 104 (1A);
(3) zur Verteilungskammer 135 der zweiten Endplatte und
(4) in die geschlossene Kammer 112 über dem Flussweg 144 und/oder über den
Flussweg 146. Die Ladung fließt von dem Seitenanschluss 136 direkt
in die Kammer 112, was einer teilweisen Abdeckung durch
den Rotor 102 unterworfen ist. Die Ladung fließt auch
von der Verteilungskammer 135 entlang eines anderen Weges 146 über den
Durchlass 152, den Seitenanschlussauslass 138,
den peripheren Anschlusseinlass 140 und die peripheren
Anschlüsse 128 in
die geschlossene Kammer 112.
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Da
Ladung nur von der ersten Endplatte 122 in die Maschine
einströmt,
bildet die Seite des Rotors neben der Endplatte 122 über den
ersten Anschluss 134 und den Fluss durch den Rotor 102 ein
Ladungseintrittsende des Rotors. Da auch keine Kühlladung in den Seitenanschluss 136 direkt
von einer äußeren Quelle eintritt,
wird die zweite Endplatte als eine Ladungsausgangsseite des Rotors
bezeichnet. Während
die Ladung durch die Flussdurchlässe 130 des
Rotors gelangt, nimmt sie Wärme über den
Flussweg 142 auf, und ihre Kühlfähigkeit wird auf der Ausgangsseite
des Rotors verringert. Somit könnte
die Rotortemperatur an der Ausgangsseite der Maschine neben der
zweiten Endplatte 142 so hoch wie 100°F heißer als die Temperatur an der
Eingangsseite des Rotors in der ersten Endplatte 122 sein.
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2B zeigt
einen axialen Querschnitt der herkömmlichen Maschine durch die
peripheren Anschlüsse 128.
Der Rotor 102 schließt
Seitendichtungen 149 ein, die sich von den Rotorflanken 118 zum
Abdichten der Seite des Rotors zu den inneren Wänden der ersten und zweiten
Endplatten 122 und 124 erstrecken. Ein Durchlass 150,
der in der ersten Platte 122 gebildet ist, stellt eine
Verbindung zwischen dem Kraftstoff-/Luft-Einlass 132 und
dem ersten Anschluss 134 bereit. Der erste Anschluss 134 steht
direkt mit Flussdurchlässen 130 des
Rotors 102 in Verbindung und ist durch die Flanken und
die Seitendichtungen des Rotors 102 gegen eine direkte
Verbindung zur Kammer 112 isoliert. Ein Durchlass 152,
der in der zweiten Endplatte 124 gebildet ist, stellt einen
Verbindungsweg zwischen der Verteilungskammer 135 und dem
Seitenanschlussauslass 138 und einem Durchlassweg 154 bereit,
der im Gehäuse 106 gebildet
ist, und verbindet den Einlass 140 und den Auslassanschluss 128.
Gemäß dem Ladungsflussweg 144 fließt Ladung
von dem Seitenanschluss 136 direkt in die geschlossene
Kammer 112. Gemäß dem Ladungsflussweg 146 fließt Ladung
aus der Verteilungskammer 135 in die geschlossene Kammer 112 über die
Durchlässe 152 und 154.
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Wie
erwähnt,
ist der Exzenter 117 der Kurbelwelle 104 drehmäßig mit
dem Rotor 102 über
ein Rotorlager 158 gekoppelt, dass typischerweise eine
Mehrzahl von Rollenlagerelementen aufweist, die zwischen einem inneren
und einem äußeren Lagerring
eingeschlossen sind. Das Lager 158 läuft bei dieser Art von herkömmlicher
ladegekühlter
Maschine nicht in Öl
und muss deshalb ein Rollenlager verwenden, im Vergleich zu einem
hydrodynamisch geschmierten Lager.
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Wenn
eine Seite des Rotors 102 sogar nur wenig heißer als
die gegenüberliegende
Seite ist (so gering wie 6°C
(10°F)),
wird der Lagerring des Lagers 158 auf der heißeren Seite
des Rotors etwas größer sein,
infolge der Unterschiede der thermischen Ausdehnung über das
Lager. Da die Temperatur an der Austrittseite der dargestellten
Maschine neben der zweiten Endplatte 124 tatsächlich so
viel wie 56°C
(100°F)
heißer
als an der Eintrittseite der Maschine neben der ersten Endplatte 122 ist,
wird bewirkt, dass sich der Lagerring axial aufweitet und dass eine
Endlast auf den Lagerrollen auftritt, die die Lastaufnahmefähigkeit
und die Lebensdauer des Lagers 158 deutlich reduziert.
Ferner bewirkt dieser Konuseffekt, dass der Rotor zu einer Seite
schiebt und dass die Reibung und die Abnutzung des Rotors 102 deutlich
zunimmt, insbesondere an den Seitendichtungen 149 des Rotors.
Die Seitenspannung kann auch zu einem seitlichen Drücken der
inneren Wände 133 und 137 der
Endplatten 122 und 124 (2A) des
Gehäuses 106 führen. Der
Konuseffekt begrenzt auch die maximale Drehzahl des Rotors unter
hohen Kompressionslasten.
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Ferner
liefert bei der herkömmlichen
Maschine der schnelle Durchlass von Ladung durch den Rotor 102 nur
eine begrenzte Möglichkeit
zur Gesamtkühlung
des Rotors. Deshalb kann die Temperatur des Rotorlagers 158 so
hoch wie 400°F
werden, der Punkt, an dem die Schmierung zu versagen beginnt und
metallurgische Veränderungen
(Kornwachstum) an dem Lagermaterial aufzutreten beginnen. Die Einlassladung
kann auch durch den Rotor 102 nur während eines Teils des Einlasstaktes
gelangen und somit kann die Maschine für einen Teil des Einlasstaktes
verhungern, so dass es notwendig sein kann, einen zusätzlichen
Ladungsflussweg bereitzustellen, indem Ladung durch den Exzenter 105 der
Kurbelwelle 104 geführt
wird. Indem dies gemacht wird, könnte
eine Seite des Exzenters 105 mehr als die andere Seite
gekühlt
werden. Dieser Effekt verursacht ein zusätzliches asymmetrisches Kühlsystem
zusätzlich
zu der Tatsache, dass die Ladungsmenge zur Gesamtkühlung des
Rotors zur Verfügung
steht, reduziert wird.
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Ferner
führt das
Fehlen einer wirkungsvollen Stützstruktur
bei dieser Querflussanordnung dazu, dass ein großer Teil der strukturellen
Stützstruktur
des Rotors 102 zwischen der Rotorfläche und dem Lager an einem
Punkt platziert wird, der eng benachbart ist. Dies führt dazu,
dass sich ein großer
Wärmefluss
an einem Punkt akkumuliert, an dem es eine geringe Oberfläche gibt,
um Wärme
abzugeben.
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Historisch
wurde bei allen Zweitaktmaschinen und Rotationsmaschinen Öl in den
Luftstrom injiziert, um die Ringe oder Dichtungen zu schmieren.
Insbesondere werden bei allen ladungsgekühlten Rotationsmaschinen die
Dichtungen vollständig
geschmiert, indem entweder Schmieröl durch den Luftstrom injiziert
wird, oder indem Öl
mit dem Kraftstoff gemischt wird, was zum selben Ergebnis führt.
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Wenn Öl in den
Luftstrom gelangt, wird es problematisch, ob tatsächlich viel
davon zur Schmierung der Maschine beiträgt. Andererseits bleibt das Öl in der
Ladung verteilt und wird teilweise zusammen mit dem Kraftstoff verbrannt.
Es ist eine große
Quelle von verbrannten und unverbrannten Abgasteilen bei einem Zweitaktmaschinenbetrieb.
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In
der Praxis müssen
Zweitaktmaschinen Öl
in den Luftstrom injizieren. In der Folge führt dieses Öl zu Teilchen, die kürzlich als
krebserregend und mutagen identifiziert wurden. Ferner bleiben diese Ölteilchen
anders als Kraftstoff, der das Wasser nicht verlässt, um in die Luft einzutreten,
nicht suspendiert, treten in das Wasser ein und verbleiben dort,
wo sie den größten Umweltschaden
verursachen können.
Selbst wenn die Zweitaktmaschine sehr kraftstoffsparend wird, obwohl
dies unwahrscheinlich ist, verbleibt dieses Problem als ein erheblicher
Teil bei jeder Zweitaktmaschine, die einigermaßen kostengünstig ist. Bekannte Viertaktrotationsmaschinen,
wie die die von Mazda, OMC, RPI und Norton hergestellt werden, injizieren
alle Öl
in den Luftstrom (allgemein geringere Mengen als bei Zweitaktern).
Viertaktkolbenmaschinen injizieren kein Öl, sind jedoch unpraktikable
Kandidaten zur Verwendung bei gewichts- und volumensensitiven Freizeitfahrzeugen,
Hybridautomobilen und tragbaren Generatoren.
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Burtis
(
US-Patent Nr. 5,203,307 )
offenbart eine Rotationsmaschine, die ein verbessertes Ölschmierungssystem
zur Schmierung von Apex-Dichtungen eines Rotors auf weist. Das von
Burtis beschriebene Schmiersystem steht im Kontrast zu herkömmlichen
konventionellen Verfahren zum Schmieren von Apex-Dichtungen, indem Öl in den
Lufteinlass in der Verwendung eines separaten Ölpumpensystems injiziert wird.
Solche herkömmlichen
Systeme führten
zu schlechten Schmierergebnissen, Kohlenstoffbildung auf der Rotorfläche und
auf dem Maschinengehäuse
und zu verstärkter
Verschmutzung durch Ölverbrennung
in der Verbrennungskammer.
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Das
von Burtis offenbarte Ölschmierungssystem
schließt
Folgendes ein: einen axialen Kurbelwellendurchlassweg, der in einer
Kurbelwelle gebildet ist, in den Öl fließt; einen Lappendurchlassweg,
der in dem Lappen oder dem Exzenter auf der Welle gebildet ist,
der an einem Ende mit dem Kurbelwellendurchlassweg in Verbindung
steht und an dem anderen Ende mit einem Rotorrollenlager; und einen
Rotordurchlassweg, der sich durch den Rotor zu dem Apex des Rotors
erstreckt. Während
des Betriebs des Maschinensystems fließt Öl durch den Kurbelwellendurchlassweg
in den Lappendurchlassweg und in das Rotorrollenlager, um das Rollenlager
zu schmieren. Von dem Rollenlager fließt dann Öl durch einen offenen Lagerring
in den Rotoröldurchlassweg,
um die an den Apexen des Rotors angeordneten Apex-Dichtungen zu
schmieren. Ein kleiner Anteil des Öls fließt durch den Durchlassweg zur
Schmierung der Apex-Dichtungen von der Innenseite des Rotors.
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Ein
Problem mit der Rotationsmaschine, die von Burtis beschrieben ist,
besteht darin, dass keine wirksame Schmierung für die Seitendichtungen des
Rotors bereitgestellt wird. Ein anderes Problem mit der von Burtis
beschriebenen Rotationsmaschine besteht darin, dass Öl von dem
Rotordurchlassweg nicht gleichmäßig verteilt
wird, d. h. von dem Apex des Rotors zu der Innenwand des Rotorgehäuses, da
Kraftstoff-/Luft-Ladung in das Rotorgehäuse von einer Seite injiziert
wird, und es deshalb einen nicht ausgewichteten Ladungsfluss gibt,
der bewirkt, dass das Schmiermittel ungleichmäßig fließt.
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Noch
ein weiteres Problem der herkömmlichen
Rotationsmaschinen betrifft die Fähigkeit der Maschine, Wärme von
den Maschinenteilen, die den höchsten
Temperaturen ausgesetzt sind, wie etwa den Apex-Dichtungen, den
Seitendichtungen und der Rotorlagerstruktur aus abzuführen. Ladegekühlte Rotationsmaschinen
waren historisch in ihrer Leistungsabgabe durch eine Notwendigkeit
beschränkt,
ausreichend Wärme
von den Apex-Dichtungen abzuführen,
während
nicht zu viel Wärme
in das Rotorlager übertragen
wurde. Diese schwierige Balance hat es von den Designern von Rotationsmaschinen
gefordert, innerhalb enger Grenzen von Umdrehungszahlen und Pferdestärken (PS)
zu arbeiten. Da die Wärmeübertragungen
eine Funktion der Rotorumdrehungszahl und des Luftflusses ist, ist
es nicht möglich,
eine typische ladegekühlte
Maschine mit einer deutlichen Leistung zu betreiben, wenn man bei
niedriger Umdrehungszahl arbeitet, bei der der Lufteinlassfluss
gleichfalls niedriger ist.
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Eine
ladegekühlte
Rotationsmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der
US-A-3 180
323 bekannt.
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Die
bekannte Maschine weist einen Lagerflansch auf, der mit Rippen versehen
ist, sowie mit Versorgungsdurchlässen,
durch die ein gasförmiges
Kühlmedium
fließen
kann. Nach dem Durchfließen
der Durchlässe
tritt das gasförmige
Kühlmedium
in eine ringförmige
Versorgungskammer ein, die zu dem Rotor hin offen ist und innerhalb
des Bereiches der Innenfläche
der Endwand liegt, die durchgehend von dem Rotor bedeckt ist oder
von seinen Gas-Seitendichtungen begrenzt ist, wenn sich der Rotor
in Bezug auf den äußeren Körper dreht.
Das gasförmige
Kühlmedium
fließt
durch einen Hohlraum innerhalb des Rotors, der zu beiden Endwänden hin
offen ist. Nach dem Passieren des Hohlraums des Rotors fließt das gasförmige Kühlmedium
in eine ringförmige
Sammelkammer in der Endwand.
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Vor
diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Rotationsmaschine
zu offenbaren, die verbesserte Kühlcharakteristika
aufweist. Insbesondere soll die Rotationsmaschine eine im Wesentlichen gleichförmige Ladungskühlung entlang
ihrer Axialrichtung haben, insbesondere in Bezug auf die gegenüberliegenden
Enden des Rotors, um die Lebensdauer der Rotorlager zu verlängern und
um die Seitenkrafttendenz des Rotors deutlich zu reduzieren. Vorzugsweise
soll der Rotor leichter als herkömmliche
Rotoren der gleichen Gesamtgeometrie sein, wodurch das Gesamtge wicht
der Maschine reduziert wird. Vorzugsweise soll die Maschine auch
ein verbessertes Schmiersystem haben, das die Notwendigkeit eliminiert,
Kraftstoff und Öl
vorzumischen oder Öl
in den Ladungsflussstrom zu injizieren, um die Ringe und Lager zu
schmieren, wobei das Schmiersystem eine effiziente und gleichmäßige Schmierung
für die
Seitendichtungen und Apex-Dichtungen bereitstellen soll. Weiter
vorzugsweise soll die Maschine Mittel zur Übertragung einer optimalen
Wärmemenge von
den Apex-Dichtungen aufweisen, ohne dass ein Überheizen der Rotorlager erfolgt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine ladegekühlte
Rotationsmaschine gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Kurz
gesagt, schließt
eine gegenwärtig
bevorzugte Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung eine ladegekühlte
Rotationsmaschine ein, die ein Gehäuse mit einer Innenwand von
einer peritrochoidalen Konfiguration hat, eine erste Endplatte,
die an einem Ende des Gehäuses
befestigt ist, und eine zweite Endplatte, die an den gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses
festgelegt ist, um eine geschlossene Kammer zu definieren. Eine
langgestreckte Welle erstreckt sich durch die geschlossene Kammer
und weist einen darin aufgenommenen Exzenter auf. Ein Rotor schließt drei
Flanken von einer allgemein trochoidalen Form ein, eine zylindrische Nabe
und einen Steg, der sich quer davon in Bezug auf die Nabe erstreckt
und mittlere Bereiche der Flanken mit der Nabe verbindet, ist innerhalb
der Kammer angeordnet und arbeitet mit dem Exzenter zusammen. Der Steg,
die Flanken und die Nabe bilden Rotorhohlräume an gegenüberliegenden
Enden des Rotors, und die Rotorflanken dienen dazu, abwechselnd
mit den Innenwänden
des Gehäuses
zusammenzuwirken, um eine Einlasskammer, eine Kompressionskammer
und eine Verbrennungskammer zu definieren. Ein erster Einlass, der
in der ersten Endplatte zur Aufnahme von Kraftstoff-/Luft-Ladung
gebildet ist, endet in einem ersten Einlassanschluss, der der geschlossenen
Kammer gegenüberliegt.
Ein zweiter Einlass, der in der zweiten Endplatte gebildet ist,
um Kraftstoff-/Luft-Ladung aufzunehmen, endet in einem zweiten Einlassanschluss,
der der geschlossenen Kammer zugewandt ist. Eine erste Verteilungskammer,
die in der ersten Endplatte proximal zu dem ersten Einlassanschluss gebildet
ist, ist zu der geschlossenen Kammer und einer ähnlichen zweiten Verteilungskammer
offen, die in der zweiten Endplatte proximal zu dem zweiten Einlassanschluss
gebildet ist, ist gleichfalls zu der geschlossenen Kammer hin offen.
Die Einlassanschlüsse
sind positioniert, um direkt mit den Rotorhohlräumen zu kommunizieren und sind
gegen eine direkte Verbindung mit irgendeiner der Einlass-Kompressions- und
Verbrennungskammern durch die Rotorflanken abgedichtet. Die erste
und zweite Verteilungskammer sind positioniert, abwechselnd direkt
mit den Einlassanschlüssen über die
Rotorhohlräume
zu kommunizieren und sind einer teilweisen Abdeckung durch die Nabe
ausgesetzt und können
abwechselnd direkt mit der Einlasskammer in Verbindung stehen, wiederum
abhängig
von der Abdeckung durch die Rotorflanken.
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Die
Antriebswelle hat einen sich axial darin erstreckenden Hohlraum,
der sich von einem ersten Punkt proximal zu einem Ende zu einem
zweiten Punkt proximal zum gegenüberliegenden
Ende der Welle erstreckt. Der Hohlraum hat einen allgemein kreisförmigen Querschnitt,
der sich von dem ersten und dem zweiten Ende der Welle zu der Mitte
des Exzenters, bei dem der Querschnitt des Hohlraums am größten ist,
erweitert.
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Bei
einer alternativen Ausführung
hat die Welle eine Mehrzahl von darin gebildeten Durchlasswegen zur
Aufnahme von Schmiermittel in dem Hohlraum von einer zu dem Hohlraum
externen Quelle sowie zum Durchleiten des Schmiermittels von dem
Hohlraum zu der Rotorlagerstruktur. Während sich der Rotor dreht, bewirkt
eine Zentrifugalkraft, dass Schmiermittel von dem Hohlraum in der
Rotorlagerstruktur von der Rotorlagerstruktur entlang der Rotornabe
zu der ersten und zweiten Endplatte fließt, sowie zu den Seitendichtungen, entlang
der Seitendichtungsschlitze und in die Apex-Schlitze, und deshalb
zu den Apex-Dichtungen.
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Wärmeübertragungsanordnungen
sind in den Rotorhohlräumen
angeordnet, um Wärme
von dem Rotor zu der Ladung zu übertragen,
die in die Rotorhohlräume
fließt
und daraus heraus. Der erste und der zweite Einlass-/Verteilungsanschluss
stellt einen im Wesentlichen ausbalancierten Fluss der Kraftstoff-/Luft-Ladung in
die Hohlräume
an ihrer Seite des Rotors unmittelbar vor dem Eintritt in die Verbrennungskammer,
sowie daraus heraus bereit. Der Ladungsfluss durch die Rotorhohlräume gelangt
durch die Wärmeübertragungsanordnungen
derart, dass Wärme
von den Anordnungen von dem Rotor ihrerseits zu der Ladung übertragen
wird. Der Steg schließt
wenigstens eine Öffnung
ein, die sich hierdurch erstreckt, um den Ladungsdruck in den Rotorhohlräumen zu
vergleichmäßigen.
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Ein
Vorteil der gegenwärtigen
Erfindung besteht darin, dass Kraftstoff-/Luft-Ladung in die Rotorhohlräume über den
ersten und den zweiten Seitenanschluss fließt, um eine effiziente und
gleichförmige
Kühlung für beide
Enden des Rotors vor dem Fluss zu der Einlasskammer über die
Verteilungskammer bereitzustellen.
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Ein
anderer Vorteil besteht darin, dass das symmetrische Kühlen des
Rotors herkömmliche
Probleme weitgehend eliminiert, wozu die Endbelastung von Rotorlagern
gehört,
der Seitenschub des Rotors und die Notwendigkeit, Ladung durch den
Exzenter zu führen.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass der Rotor gemäß der gegenwärtigen Erfindung
ein reduziertes Gewicht hat, ohne dass die Festigkeit beeinträchtigt wird,
wodurch das Gesamtgewicht der Rotationsmaschine reduziert wird.
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Ein
anderer Vorteil der gegenwärtigen
Erfindung besteht darin, dass das verbesserte Schmiersystem die
Notwendigkeit eliminiert, Kraftstoff und Öl vorzumischen oder Öl in dem
Ladungsflussstrom zu injizieren, wobei jedoch eine effiziente und
gleichmäßige Schmierung
aller Lager als auch der Seitendichtungen und Apex-Dichtungen bereitgestellt
wird.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die in den Rotorhohlräumen vorgesehene
Wärmeübertragungsanordnung
eine optimale Wärmeübertragung
von den Apex-Dichtungen
und dem Rotorlager bereitstellen.
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Noch
ein weiterer Vorteil ist die Bereitstellung eines Mittels, um den
Temperaturgradienten entlang der Flächen von jeder der Flanken
zu minimieren und somit eine im Wesentlichen gleichförmige Temperatur
entlang der Flächen
derselben zu ermöglichen,
wodurch die thermisch induzierte Spannung des Rotors während des
Betriebes reduziert wird und dadurch die Lebensdauer des Rotors
vergrößert wird.
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Die
vorhergehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführung
unter Bezugnahme auf die verschiedenen Figuren der Zeichnung deutlich.
In der Zeichnung:
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1A bis 1D verdeutlichen
den Betrieb einer typischen herkömmlichen
Rotationsmaschine, die in vier Takte eines Viertaktverfahrens arbeitet;
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2A ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer herkömmlichen
ladegekühlten
Maschine;
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2B ist
ein axialer Querschnitt der Maschine gemäß 2A;
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3 ist
eine explosionsartige perspektivische Ansicht einer ladegekühlten Rotationsmaschine
gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
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4 ist
eine Seitenansicht einer Endplatte der Maschine gemäß 3;
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5 ist
eine Querschnittsansicht der Maschine gemäß 3 allgemein
entlang der Linie 5-5 gemäß 4;
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6 ist
eine axiale Querschnittsansicht der Maschine gemäß 3 allgemein
entlang der Linie 6-6 gemäß 4;
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7 ist
eine axiale Querschnittsansicht der Maschine gemäß 3 allgemein
entlang der Linie 7-7 gemäß 4;
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8–11 sind
schematische Querschnittsansichten der Maschine gemäß 3,
die Rotorpositionen zeigen, während
sich dieser durch eine Sequenz von Phasen ähnlich der in den 1A–1D dargestellten
bewegt;
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12 zeigt
eine Graphik, die Kurven einschließt, die die Flussgeschwindigkeit
von Ladung in ein Einlassvolumen der Maschine gemäß 3 über der
Winkelposition des Rotors bei langsamer Maschinengeschwindigkeit
und hoher Maschinengeschwindigkeit darstellt;
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13 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer alternativen Ausführung eines
Rotordesigns, bei dem muschelförmige
Ausnehmungen an einer Innenfläche
der Nabe desselben gebildet sind;
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht des Rotors gemäß 13, der
zusätzlich
eine Mehrzahl von Wärmeübertragungsanordnungen
aufweist, die in die Rotorhohlräume
den Rotor-Apexen zugewandt eingeführt sind;
-
15 ist
eine axiale Querschnittsansicht des Rotors gemäß 14;
-
16a–16B sind Ansichten, die eine der in 14 gezeigten
Wärmeübertragungsanordnungen verdeutlichen
und
-
17 ist
eine axiale Querschnittsansicht, die allgemein entlang der Linie
17-17 gemäß 10 gezeichnet
ist und ein verbessertes Schmiersystem gemäß der gegenwärtigen Erfindung
zeigt.
-
Nunmehr
bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigt 3 eine perspektivische
Explosionsdarstellung einer ladegefüllten Rotationsmaschine gemäß der gegenwärti gen Erfindung.
Die Maschine weist einen Rotor 202 auf, der befestigt ist,
um innerhalb eines Rotorgehäuses 204 zu
rotieren, eine erste Endplatte 206 und eine zweite Endplatte 208.
Die Endplatten 206, 208 sind dazu ausgebildet,
an den gegenüberliegenden Enden
des Rotorgehäuses 204 befestigt
zu werden, um eine geschlossene Kammer 210 zu bilden. Die
Innenwand des Rotorgehäuses
ist von einer peritrochoidalen Konfiguration.
-
Der
Rotor 202 weist eine zylindrische Nabe 213, einen
Steg 214 und drei Rotorflanken 215 auf, die eine
allgemein trochoidale Form bilden. Der Rotor 202 hat eine
allgemein I-Träger-förmige Querschnittskonfiguration,
und in einer bevorzugten Ausführung
ist er in einem Gießverfahren
hergestellt. Der I-Träger-Querschnitt
ist durch die Nabe als den Basisflansch definiert, die Flanke als
Deckflansch, und der Steg 214 als der I-Träger-Steg.
Der Steg 214 erstreckt sich quer von der Nabe und verbindet
mittige Bereiche der Rotorflanken mit der Nabe. An jedem Ende des
Rotors 202 ist durch die Nabe 213, den Steg 214 und
die Rotorflanken 215 ein Rotorhohlraum 217 definiert.
Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 216 ist
in dem Steg 214 als Teil des Gießverfahrens gebildet, um den
Rotor einerseits leichter zu machen und um andererseits einen im
Wesentlichen gleichen Druck in den Rotorhohlräumen 217 und entlang
der Länge
des Rotors zu erhalten.
-
Als
eine Folge der I-Träger-Konfiguration
und der Löcher 216 ist
der Rotor 202 15% leichter als herkömmliche Rotoren von allgemein
derselben Geometrie und Größe. Dieses
reduzierte Gewicht führt
zu einer 40% längeren
Lagerdauer für
die Rotorlager (nicht dargestellt), die den Rotor halten, wie nachfolgend
beschrieben wird, und da das Gewicht des Rotors ungefähr 10% der
Maschine ausmacht und da das Gesamtgewicht eines Gegengewichtes
(nicht dargestellt) und anderer struktureller Komponenten der Maschine
sich ungefähr
mit dem Zweifachen des Rotorgewichtes vergrößert, ist die gesamte Gewichtseinsparung
der Maschine bei der gegenwärtigen
Erfindung ungefähr
5%, als ein direktes Ergebnis der I-Träger-Rotorkonfiguration.
-
Während der
Rotor 202 gedreht wird, dienen die Rotorflanken 215 dazu,
sich abwechselnd mit dem Gehäuse 204 zu
kombinieren, um ein Einlassvolumen, ein Kompressionsvolumen, ein
Zündvolumen
und ein Abgasvolumen der Kammer 210 während der betreffenden Takte,
dem Einlasstakt, dem Kompressionstakt, dem Zündtakt und dem Abgastakt zu
bilden. Die durch das Rotorgehäuse 204 gebohrten
Löcher 210 nehmen Zündkerzen
auf, die eine Zündung
des Kraftstoffs-/Luft-Gemisches
in dem Verbrennungsvolumen bewirken, das als Ladung bezeichnet wird.
Ein im Rotorgehäuse 204 gebildeter
Abgasanschluss 212 stellt einen Ausgangsweg für Abgas
aus dem Abgasvolumen bereit.
-
Die
dargestellte Maschine hat gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eine ausgeglichene Kühlanschlusskonfiguration,
die eine im Wesentlichen gleichförmige
Ladekühlung
entlang der Maschinenachse und an beiden Enden des Rotors 202 bereitstellt.
Die Endplatte 206 schließt einen ersten Kraftstoff-/Lufteinlass 218 an
ihrem äußeren Umfang
ein, um Ladung von einer äußeren Quelle
(nicht dargestellt), wie etwa einem Vergaser zu erhalten. Die Endplatte 206 schließt ferner
ein: einen ersten Einlassanschluss 220, der zur Kammer 210 offen
ist und durch einen Schlitz oder einen Hohlraum in der Innenfläche 222 der
ersten Endplatte gebildet ist; und eine erste Verteilungskammer 224,
die durch einen anderen Schlitz in der Innenfläche der ersten Endplatte gebildet
ist, um Ladung zu erhalten und zu verteilen. Die erste Verteilungskammer 224 weist
einen ersten Einlassabschnitt 224a auf, der gegenüber einer
direkten Verbindung zur Kammer 210 durch Flanken 215 des Rotors 202 abgetrennt
ist, und einen Seitenanschlussbereich 224b oder Seitenanschluss 224b,
der mit der Kammer 210 verschiedentlich verbunden ist,
um Ladung darin zu verteilen. Zum Zwecke der Erläuterung sind die ersten und
zweiten Bereiche 224a und 224b in der ersten Verteilungskammer 224 durch
eine gestrichelte Linie 223 geteilt dargestellt. Die Endplatte 206 weist
ferner einen ersten äußeren Verbindungsanschluss 226 auf,
der durch eine Bohrung in der Innenfläche eines Flansches 225 der
ersten Endplatte gebildet ist. Ein erster Durchlassweg, der durch
gestrichelte Linien 219 dargestellt ist, verbindet den
ersten Einlassanschluss 220 mit dem Kraftstoff-/Luft-Einlass 218.
Ein zweiter Durchlassweg 221 verbindet die Verteilungskammer 224 mit
dem Anschluss 226, der mit einem ersten äußeren Anschlusseinlass 227 verbunden
ist, der im Rotorgehäuse 204 gebildet
ist, wenn die Endplatte 206 an dem Rotorgehäuse 204 befestigt
ist, wie nachfolgend gezeigt und beschrieben. Der Einlass 227 steht
in Verbindung mit einem ersten äußeren Anschluss 228,
der in der Innenwand 229 des Gehäuse 204 gebildet ist
und zur Kammer 210 hin offen ist.
-
Die
zweite Endplatte 208 schließt einen zweiten Kraftstoff-/Luft-Einlass 230 an
ihrem äußeren Umfang ein,
um Ladung von einer externen Quelle (nicht dargestellt) zu erhalten.
Die Endplatte 208 weist ferner auf: einen zweiten Einlassanschluss 232,
der zur Kammer 210 hin offen ist und durch einen Schlitz
in der Innenfläche 234 der
Platte 208 gebildet ist; und eine zweite Verteilungskammer 236,
die durch einen anderen Schlitz in der Innenfläche der zweiten Endplatte 208 gebildet
ist, um Ladung zu erhalten und zu verteilen. Die zweite Verteilungskammer 236 schließt einen
ersten Einlassabschnitt 236a ein, der gegenüber einer
direkten Verbindung zur Kammer 210 durch Flanken 215 des
Rotors 202 abgetrennt ist, sowie einen zweiten Seitenanschlussbereich 236b oder
Seitenanschluss 236b, der verschiedentlich mit der Kammer 210 verbunden
ist, um Ladung dahin zu verteilen. Zum Zwecke der Erläuterung
sind der erste und der zweite Bereich 236a und 236b der
zweiten Verteilungskammer durch eine gestrichelte Linie 241 geteilt
dargestellt. Die Endplatte 208 schließt ferner einen zweiten äußeren Verbindungsanschluss 238 ein,
der durch eine Bohrung in der Innenfläche eines Flansches 235 der
Endplatte 208 gebildet ist. Der Kraftstoff-/Luft-Einlass 230 ist
mit dem zweiten Einlassanschluss 232 durch einen Durchlassweg 231 verbunden,
und die Verteilungskammer 236 ist mit dem zweiten äußeren Verbindungsanschluss 238 durch
einen Durchlassweg 237 verbunden. Die Bohrung 238 steht
mit einem zweiten äußeren Anschlusseinlass
(nicht dargestellt) in Verbindung, der im Rotorgehäuse 204 gebildet
ist, wenn die zweite Endplatte 208 am Rotorgehäuse befestigt
ist. Der zweite äußere Anschlusseinlass
ist durch einen inneren Durchlass (nicht dargestellt) mit einem
zweiten äußeren Anschluss 240 verbunden,
der in der Innenwand 229 des Gehäuses 204 gebildet
ist und zu der geschlossenen Kammer 210 hin offen ist.
-
Gemäß der gegenwärtigen Erfindung
wird Kühlladung
erhalten, indem Ladung durch die dargestellte ausgeglichene Anschlusskonfiguration
geführt
wird und entlang der durch die Pfeile 246, 248, 250, 252, 254 und 256 angezeigten
Wege, die durch die Kraftstoff-/Luft-Einlässe 218, 230,
die Anschlusseinlässe 220, 232, die
Verteilungs kammern 224, 236, die äußeren Anschlüsse 228, 240 und
die Verbindungswege führen,
die mit jedem dieser Anschlüsse
zusammenhängen,
wie nachfolgend beschrieben wird. Die I-Träger-Form des Rotors 202 ist
dazu ausgebildet, zusammen mit der ausgeglichenen Kühlanschlusskonfiguration
eine im Wesentlichen gleichmäßige Ladekühlung der
Maschine an beiden Enden des Rotors zu erreichen. Die Ladung fließt in verschiedener
Weise durch die ausgeglichene Kühlanschlusskonfiguration
auf der Basis von den dynamischen Parametern des Rotors.
-
Die
dynamischen Parameter des Rotors 202 schließen die
Position und die Drehgeschwindigkeit und die auf den Rotor ausgeübte Last
ein. In Abhängigkeit
von den instantanen Werten der dynamischen Parameter fließt Ladung
durch die Maschine entlang der verschiedenen Wege mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten. Im Betrieb gibt es annähernd einen Ladungsfluss von
Null durch die Steglöcher 216 des
Rotors, da sich ein annähernd
gleicher Druck an beiden Enden des Rotors entwickeln wird. Deshalb
fließt
keine Ladung durch den Rotor von einem Ende der Maschine zu dem
anderen. Die Ladung fließt
durch die Einlassanschlüsse 220 und 232 gegenüber jedem
Ende des Rotors in die Rotorhohlräume und wird dann zu den Endplatten 206 und 206 zurückgelenkt,
wo sie in die Verteilungskammern 224 und 236 eintritt,
in Abhängigkeit
von Unterbrechungen durch Komponenten in dem Inneren des Rotors,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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Wie
oben angedeutet, illustrieren die Flusswege 246, 248 und 250 den
Fluss von Ladung durch ein Ende der Maschine. Gemäß dem Flussweganzeiger 246 kann
die Ladung fließen:
(1) von einer äußeren Quelle
(nicht dargestellt) durch den ersten Kraftstoff-/Luft-Einlass 218 und
den Durchlassweg 219 und aus dem Einlassanschluss 220;
(2) zum Rotorhohlraum 217; (3) zur Verteilungskammer 224;
und (4) direkt zur Kammer 210 über den Flussweg 248 durch
den Seitenanschluss 224b und/oder indirekt zur Kammer 210 durch
den Durchlassweg 221, den Flussweg 250, die Bohrung 227 und
den Anschluss 228.
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Die
Flusswege 252, 254 und 256 verdeutlichen
den Ladungsfluss durch das gegenüberliegende
Ende der Maschine. Beim Durchlaufen des Strömungsweges 252 fließt die Ladung:
(1) von einer äußeren Quelle (nicht
dargestellt) durch den Kraftstoff-/Luft-Einlass 230 und den Durchlassweg 231 zum
Einlassanschluss 232; (2) zu und von dem Rotorhohlraum 217 über den
Weg 252; (3) zur Verteilungskammer 236; und (4)
zur Kammer 210 über
den Flussweg 254 und/oder den Flussweg 256. Ladung
fließt
von dem Seitenanschluss 236b direkt zur Kammer 210 und über den
Flussweg 256 fließt
Ladung von der Verteilungskammer 236 durch den Durchlassweg 237 zur
Kammer 210 über
den äußeren Anschluss 240 über Durchlässe, wie
nachfolgend beschrieben.
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4 ist
eine Seitenansicht der offenen Seite der Endplatte 206.
Die geometrischen Charakteristika der ersten Endplatte und der zweiten
Endplatte sind gleich und einander entgegengesetzt. Die geometrischen Charakteristika
der Eintrittskammer 220 und des Seitenanschlusses 224b wurden
empirisch bestimmt, um den Ladungsfluss in der Maschine zu optimieren,
wie nachfolgend beschrieben wird. Infolge der Charakteristika der Verteilungskammern
und des Rotors 202 sind die Verteilungskammern niemals
direkt mit dem Verbrennungsvolumen der Kammer 210 verbunden
und stehen nur direkt mit dem Einlassvolumen der Kammer 210 in
Verbindung, wie nachfolgend beschrieben. Wie oben erwähnt, ist
der erste Einlassbereich 224a der Verteilungskammer 224 gegenüber einer
direkten Verbindung mit der Kammer 210 durch Flanken 215 des
Rotors 202 abgedeckt, und der Seitenanschluss 224b steht
verschiedentlich mit der Kammer 210 in Verbindung, um Ladung
dorthin zu verteilen.
-
Bei
der bevorzugten Ausführung
beträgt
die kombinierte Fläche
der Einlassanschlüsse 220, 232 zwischen
dem 1,5- und 3-fachen der Fläche
der Auslassanschlüsse 212 (3).
Die Einlassanschlussfläche
beträgt
(in Quadratinch) ungefähr
10% der Verschiebung der Maschine in Kubikinch. Das Verhältnis der
Seitenanschlussfläche
zu der Eingangsanschlussfläche
kann in Abhängigkeit
von einem für
die Maschine erforderlichen Tuning verändert werden. Bei einer Ausführung der
gegenwärtigen
Erfindung ist die Seitenanschlussfläche ungefähr das Zweifache der Einlassanschlussfläche.
-
5 ist
eine Querschnittsdarstellung der Maschinenanordnung in einer Ebene,
die durch die Linie 5-5 gemäß 4 dargestellt
ist. Wie oben beschrieben, gibt es im Wesentlichen keinen Ladungsfluss
durch die Löcher 216 im
Steg 14 des Rotors, da der Druck in den Rotorhohlräumen 217 auf
beiden Seiten des Steges annähernd
gleich ist. Wie oben beschrieben, kann Ladung von dem Kraftstoff-/Luft-Einlass 218 zu
dem Einlassanschluss 220 in den Rotorhohlraum 217 hinein
und aus diesem heraus und in die Verteilungskammer 224 fließen, wo
ein Teil der Ladung direkt in die Einlasskammer (Pfeil 248)
eintreten kann und ein Teil der Ladung indirekt über den Anschluss 228 eintreten
kann, wie durch den Pfeil 250 angedeutet. Wie weiter oben
beschrieben und hier dargestellt, kann Ladung von dem Kraftstoff-/Luft-Einlass 230 zum
Einlassanschluss 232 in den Rotorhohlraum 217 und
aus diesem heraus und in die Verteilungskammer 236 fließen, wo
sie sich wiederum aufteilt, bevor sie in die Einlasskammer eintritt,
wie durch die Pfeile 254 und 256 angedeutet ist.
-
Das
Rotorgehäuse 204,
die erste Endplatte 206 und die zweite Endplatte 208 weisen
ferner Wasserdurchlässe
auf, die bei 257 gezeigt sind, um Wasser durch das Gehäuse und
die Endwände
zu pumpen, um die Kühlung
der Maschine zu unterstützen.
Der Rotor 202 schließt
Seitendichtungen 258 zum Abdichten des Spaltes zwischen
den Seiten des Rotors und den Innenwänden 222 und 234 der
Endplatten 206 und 208 ein.
-
Nunmehr
bezugnehmend auf 6 ist ein Querschnitt in der
Ebene gezeigt, die durch die Linie 6-6 in 4 gezeigt
ist. Wie in dieser Darstellung gezeigt, stellt der in der Endplatte 206 gebildete
Durchlassweg 219 eine Verbindung zwischen dem Kraftstoff-/Luft-Einlass 218 und
dem Einlassanschluss 220 bereit. Im Betrieb der Maschine
und wie durch den Pfeil 246 angedeutet, fließt Ladung
vom Einlass 218 durch den Durchlassweg 219 und
den Einlassanschluss 220 in den Rotorhohlraum 217 und
in die Verteilungskammer 224.
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Der
in der Endplatte 208 gebildete Durchlassweg 231 stellt
gleichermaßen
eine Verbindung für
Ladung zwischen dem Kraftstoff-/Luft-Einlass 230 und dem
Einlassanschluss 232 bereit. Wie oben beschrieben, fließt während des
Betriebs der Maschi ne Ladung von dem Einlass 230 durch
den Durchlassweg 231 und den Einlassanschluss 232 in
den Rotorhohlraum 217 und in die Verteilungskammer 236.
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In
dieser Darstellung ist eine Kurbelwelle 264 drehbar gezeigt,
die sich durch die Kammer 210 erstreckt. Die Kurbelwelle
ist an dem Gehäuse
mittels geeigneter Lager (nicht dargestellt) gelagert, wie im Stand der
Technik wohlbekannt ist und schließt einen Exzenter 266 ein,
der drehbar am Rotor 202 über ein Rotorlager 268 befestigt
ist, das einen inneren Lagerring, einen äußeren Lagerring und eine Mehrzahl
von Rollenlagerelementen einschließt, die dazwischen angeordnet
sind. Die Endplatte 208 schließt ein Zahnrad 270 ein,
das in ein Zahnrad 272 eingreift, das vom Rotor 202 getragen
wird. Das Zahnrad 270 hat einen Durchmesser, der ungefähr 66,7%
des Rotorzahnrads 272 beträgt. Dieses Verhältnis ist
notwendig, so dass die Apex-Dichtungen (nicht
dargestellt) des Rotors 202 die präzise peritrochoide Form der
geschlossenen Kammer abfahren.
-
Wie
aus 6 offensichtlich ist, wird die Nabe 213 die
Einlassanschlüsse 220, 224, 232 und 236 wenigstens
teilweise überdecken,
wenn sich der Rotor in Bezug auf die dargestellte Position um 180° gedreht
hat, wodurch ein Ladungsfluss in die Nabe erlaubt wird. Man beachte,
dass keine Ladung durch die Nabe fließt, da sie durch den Exzenter 226 blockiert
wird. Da der Exzenter 266 jedoch nicht die Einlassanschlüsse 220 und 232 abdeckt,
gibt es Längsräume 271 zwischen
dem Exzenter 266 und den Einlassanschlüssen, die immer das Auftreten
eines gewissen Ladungsflusses in die Hohlräume 271 und zwischen
den Einlassanschlüssen 220 und 232 und
den Verteilungskammern 224 und 236 erlauben. Man
beachte auch, dass das Zahnrad 272 den Fluss vom Anschluss 232 in
den benachbarten Raum 271 teilweise behindern wird. Dies
ist jedoch kein Problem, da der behinderte Fluss normalerweise die
Nabe kurzschließen
wird und direkt vom Einlassanschluss 232 zu dem zweiten
Einlassanschluss 236a der Verteilungskammer 236 fließen wird.
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Um
einen unausgeglichenen Fluss von Ladung in beide Ende der Nabe zu
verhindern, ist eine im Wesentlichen gleiche Abdeckung an dem Ende
der Nabe ohne Zahnrad in Form eines Flansches 274 vorgesehen, der
sich quer von der Kurbelwelle erstreckt, und ein ringförmiger Ring 276 ist
an der Innenwand der Nabe 213 befestigt.
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7 zeigt
einen Querschnitt in der Ebene, die durch die Linie 7-7 in 4 dargestellt
ist. Ein in der Endplatte 206 gebildeter Durchlassweg 221 stellt
einen Verbindungsweg zwischen der Verteilungskammer 224 und
dem äußeren Verbindungsanschluss 226 bereit.
Ein Durchlass 284, der im Rotorgehäuse 204 gebildet ist, stellt
einen Verbindungsweg zwischen dem ersten äußeren Anschlusseinlass 227 und
dem äußeren Anschluss 228 bereit.
In ähnlicher
Weise stellt ein in der zweiten Endplatte 208 gebildeter
Durchlassweg 237 eine Verbindung zwischen der Verteilungskammer 236 und
dem äußeren Verbindungsanschluss 238 bereit,
und ein im Rotorgehäuse 204 gebildeter
Durchlass 287 stellt eine Verbindung zwischen dem äußeren Anschlusseinlass 239 und
dem äußeren Anschluss 240 bereit.
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Die 8–11 zeigen
eine Folge von Querschnittsansichten der oben beschriebenen Maschine, während sich
ein Rotor 202 im Gegenuhrzeigersinn durch eine Folge von
Phasen des Einlasstaktes dreht. Die Position des Rotors kann auf
die Position des Exzenters 266 bezogen sein. Die 8–11 zeigen
verallgemeinert eine Querschnittsansicht der Maschine in Richtung
der Endplatte 206 (3). Bei
der bevorzugten Ausführung
ist die Endplatte 208 ein Spiegelbild der Endplatte 206,
und die folgende Beschreibung positionsmäßiger Verhältnisse der Komponenten des
dargestellten Endes der Maschine treffen auch auf die oben beschriebenen
Komponenten des gegenüberliegenden
Endes der Maschine zu. Wie in 8 gezeigt,
weist der Rotor 202 Apex-Dichtungen 288 auf, die
zwischen jedem Apex des Rotors und der Innenwand 229 der
geschlossenen Maschinenkammer 210 einen Kontakt und eine
Abdichtung bereitstellen.
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In 8 ist
die Winkelposition der Kurbelwelle 264 bei 0°, wobei sich
der Exzenter 266 nach unten erstreckt. Wie dargestellt,
ist der Rotor 202 in einer Position, bei der der Einlasstakt
gerade beginnt. Theoretisch sollte der Einlasstakt nicht beginnen,
bis ein Apex 292 des Rotors den Auslassanschluss 212 kurzschließt. Jedoch
beginnt der Ladungsfluss für
das Einlassvolumen 290, wie im Folgenden beschrieben, tatsächlich schon,
wenn der Rotor-Apex 294 den äußeren Anschluss 228 kurzschließt und das
Einlassvolumen 290 zu expandieren beginnt.
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Wenn
sich die Welle 264 in dieser Position befindet, wird der
größte Teil
der offenen Fläche
des Eingangsanschlusses 220 gegen eine direkte Verbindung
mit dem Rotorhohlraum 217 durch die Nabe 213 abgedeckt.
Ferner wird der größte Teil
der offenen Fläche
der Verteilungskammer 224 gegen eine direkte Verbindung
mit dem Rotorhohlraum 210 durch die Nabe 213 abgedeckt.
Deshalb fließt
der größte Teil
der vom Einlass 218 ankommenden Ladung über den Nabenhohlraum 271 vom
Einlassanschluss 220 zur Verteilungskammer 224,
wobei der umfließende,
Zahnrademulierende Flansch 271 und der Wellenflansch 274 durch
gestrichelte Linien angedeutet sind. Bei der dargestellten Phase
des Einlasszykluses wird eine Ladung weitgehend am Fließen vom
Eingangsanschluss 220 und dem Seitenanschluss 224b direkt
in das Einlassvolumen 290 durch Seitendichtungen 258 behindert.
Jedoch kann Ladung aus der Verteilungskammer 224 in das
Einlassvolumen 290 über
den äußeren Anschluss 228 (3)
fließen,
die über
den Durchlassweg 227 mit der Verteilungskammer 224 wie
oben beschrieben in Verbindung steht.
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Während der
Rotor 202 in der dargestellten Position ist, wobei der
Auslassanschluss 212 und der äußere Anschluss 228 wenigstens
teilweise mit dem Einlassvolumen 290 in Verbindung stehen,
könnten,
falls die Maschine mit langsamer Drehgeschwindigkeit (wenig Gas)
arbeitet, Abgase von einem äußeren Abgassystem
(nicht dargestellt) zurück
in das Einlassvolumen 290 über den Abgasanschluss 212 fließen, während das
Einlassvolumen expandiert, um einen Saugeffekt zu erzeugen. Das
Ergebnis wäre,
dass die Rotationsmaschine rau laufen würde und in Folge der Kontamination
mit dem Abgas Fehlzündungen
hätte.
Um das zu verhindern, wird der äußere Einlassanschluss 228 oft
bei niedrigen Umdrehungszahlen abgeschaltet (durch ein nicht dargestelltes
Mittel) und dann geöffnet,
wenn das Gas vergrößert wird.
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Während der
dargestellten Phase des Einlasstaktes verhindert die Dynamik des
Ladungsflusses, d. h. die Trägheit
der einfließenden
Ladung durch den äußeren Anschluss 228 dann,
wenn die Maschine mit hohen Leistungswerten arbeitet, im Wesentlichen,
dass Abgase in den äußeren Anschluss
gedrückt
werden. Der äußere Anschluss
kann weit offen sein und Einlassladung kann das Einlassvolumen 290 zu
füllen
beginnen, sogar bevor der theoretische Einlasshub an dem durch die
gestrichelten Linien 296 bezeichnetem Punkt beginnt, der
unmittelbar dem Bypass des Abgasanschlusses 212 durch den
Apex 292 des Rotors folgt. Dies erlaubt einen hohlen volumetrischen
Wirkungsgrad (Volumen von Normalluft in dem Einlassvolumen 290 bei
maximalem Kammervolumen (270°) über dem
Kammervolumen bei dieser Position). Mit einem dynamischen Tunen ist
es möglich,
100% zu überschreiten.
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In 9 hat
sich die Kurbelwelle 264 um 90° gedreht, und der Rotor 202 ist
in einer Position, bei der der Seitenanschluss 224b sich
unter dem Rotor 202 zu öffnen
beginnt, zur direkten Verbindung mit dem Einlassvolumen 290.
In der dargestellten Phase des Einlasstaktes ist der Abgasanschluss 212 nicht
länger
in Verbindung mit dem Einlassvolumen 290.
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Die
dargestellte Ausführung
erlaubt einen sehr freien Ladungsfluss, da es im Ergebnis zwei äußere Anschlüsse und
zwei Seitenanschlüsse
gibt. Die äußeren Anschlüsse dominieren
die einfließende
Ladung zu Beginn und zum Ende des Taktes, während die Seitenanschlüsse in der
Mitte des Taktes beitragen. Falls man an maximaler Leistung bei
hoher Drehzahl interessiert ist, dann wird man die Seitenanschlüsse zum
schnelleren Schließen
auslegen, und eine präzise
Abstimmungsweglänge
kann zwischen dem Einlass von dem Seitenanschluss zu dem Einlass
zur Einlasskammer durch den peripheren Anschluss verwendet werden.
Dies ist für
die bevorzugte Ausführung
bei 7000 U/min ungefähr
14 Inch und es wäre
bei den meisten abgestimmten Rotationsmaschinen eine ähnliche
Länge.
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10 zeigt
die Kurbelwelle 264 nach Drehung um 180° mit dem Rotor 202 in
einer Position, in der praktisch die gesamte Einlassladung vom Einlass 218 zur
Verteilungskammer 224b nach dem Durchtritt durch den Rotorhohlraum 217 fließt.
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Einer
der Hauptvorteile im Betrieb ist bei der gegenwärtigen Erfindung die Eliminierung
von Seitenlast auf den Rotor 202, was durch eine Lagerspannung
infolge von ungleichmäßiger Erwärmung des
Rotors verursacht werden kann. Ohne eine Seitenlast ist es nicht
notwendig, dafür
Sorge zu tragen, dass die Enden der Nabe 213 Lagerflächen haben,
die gegen die Endplatten laufen. Somit können diese Flächen um
so viel wie 0,1 Inch zurückgeschnitten
werden. Dies ermöglicht
zusätzliche
Kühlwege
und, obwohl nur gering, sind diese vorhanden, soweit notwendig,
falls leichte Veränderungen
bezüglich
der Kühlungsanforderungen
nicht mit der Versorgung Schritt halten. Bei der gegenwärtigen Ausführung wurde
eine Verringerung des Rückdruckes
umso viel wie 5% beobachtet, und zwar infolge dieses zusätzlichen
Merkmals.
-
Bei
dieser Phase des Einlasstaktes ist der Einlassanschluss 220 vollständig zu
dem Rotorhohlraum 217 offen, und die maximale Austrittsfläche von
dem Rotorhohlraum ist zum Seitenanschluss 224b offen. Dieses
Erfordernis ergibt sich bei den einzigartigen Formen der Einlassanschlüsse und
Seitenanschlüsse
und wurde erst nach vielen Versuchen erreicht. Es sollte berücksichtigt
werden, dass der Fluss aus dem Rotoreinlassanschluss 220 mit
einer Geschwindigkeit und Richtung entlang der Drehachse verlässt (d.
h. in das Papier hinein und aus diesem heraus). Er trifft dann auf
den Rotor-I-Träger-Steg 214 auf,
macht eine Drehung von 180° und
verlässt
den Rotor dann und tritt in die Verteilungskammern ein. Diese erwünschte Flusscharakteristik
muss sowohl die Tatsache berücksichtigen,
dass die Rotoreintrittsbreite (Abstand zwischen der Rotorinnenfläche und
der Rotorlageraufnahmestruktur) für einen Teil des Taktes sehr
eng wird, als auch den Rotoreintrittsbereich auf eine Fläche in der
Nähe der
Rotorfläche
begrenzt, und somit die Notwendigkeit für einen langen engen Rotoreintrittsanschluss.
Die geometrischen Charakteristika des Eintrittsanschlusses und der
Seitenanschlüsse
wurden empirisch bestimmt, um die besonderen positionsmäßigen Verhältnisse
zu erhalten, die dargestellt sind.
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11 zeigt
die Kurbelwelle 264 nach Drehung um 270° und den Rotor 202 in
einer Position, bei der der Einlasstakt geometrisch vollendet ist.
Jedoch strömt
infolge der Trägheit
des Einlassflusses (Moment des Flusses) weiterhin Ladung in die
Einlass kammer, wie angezeigt, und hebt deshalb den Druck auf einen
Punkt oberhalb des Atmosphärendruckes
an, soweit er in geeigneter Weise abgestimmt. Der Seitenanschluss
kann dazu ausgelegt sein, sich vor dem äußeren Anschluss 228 zu
schließen,
wobei der Zeitpunkt des Auftretens von dem gewünschten Abstimmeffekt abhängt, d.
h. der Bedeutung des äußeren Anschlusses,
die die maximal erhältliche
Leistung bei hoher Umdrehungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit
vom maximalen erhältlichen
Drehmoment bei geringeren Drehzahlen bestimmt. Es sollte nun deutlich
sein, dass die Rotorkonfiguration und die Anschlussanordnung von
erheblicher gegenseitiger Abhängigkeit
sind.
-
Die
beiden peripheren Anschlüsse 228, 240 (3)
und die beiden Seitenanschlüsse 224b, 236b erlauben
einen sehr freien Fluss von Kühlladung
in der Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung.
Die peripheren Anschlüsse 228, 240 (3)
stellen den größten Teil
des Flusses an eintretender Ladung für das Einlassvolumen 290 am
Beginn und am Ende des Einlasstaktes bereit, während die Seitenanschlüsse 224b, 236b zum
Fluss während
der Mitte des Einlasstaktes beitragen.
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Während sich
die Kurbelwelle 264 dreht, wie in den 8-11 gezeigt,
vergrößert sich
die wirksame Einlassanschlussfläche
im Verhältnis
zu der Geschwindigkeit der Vergrößerung des
Einlassvolumens. Es besteht somit keine Notwendigkeit, einen Weg
zum Ladungsfluss durch das Kurbelwellengebiet oder einen alternativen
Weg hinzuzufügen,
um den Ladungsfluss auszugleichen, wie bei herkömmlichen ladegekühlten Maschinen.
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Der
Flussbedarf ist theoretisch sinusförmig und es wird deshalb erwartet,
dass der Spitzenfluss zwischen den Betriebsphasen, die in den 9 und 10 (135°) dargestellt
sind, auftritt. Jedoch tritt der maximale Fluss wegen der fluiddynamischen
Trägheit
enger an der 180°-Position
auf, wie in 10 gezeigt, bei der die Maschine
eine maximale kombinierte Anschlussfläche zum Fluss in den Rotorhohlraum 217 und
in das Einlassvolumen 290 aufweist.
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12 ist
eine Graphik, die Verhältnisse
zwischen der Winkelposition oder dem Kurbelwellenwinkel des Rotors 202 über den
Ladungsfluss in das Einlassvolumen 290 der geschlossenen
Kammer für
die Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
zeigt. Die winkelmäßige Position
des Rotors wird durch die horizontale Achse X dargestellt. Der Ladungsfluss
in das Einlassvolumen 290 (8–11)
wird durch die vertikale Achse Y dargestellt. Die ausgezogene Kurve 300 stellt
den theoretischen Ladungsfluss in das Einlassvolumen als eine Funktion
des Kurbelwellenwinkels dar. Die gestrichelte Kurve 302 stellt
den tatsächlichen
Ladungsfluss in das Einlassvolumen als eine Funktion des Kurbelwellenwinkels
bei höheren
Gaswerten dar. Beide Kurven haben eine sinusförmige Wellenform. Theoretisch
sollte der Ladungsfluss in das Einlassvolumen Null sein, wenn der
Kurbelwellenwinkel Null ist, wie in 8 gezeigt.
In der Praxis ist infolge der oben beschriebenen Trägheit die
Kurve 302, die den tatsächlichen
Ladungsfluss in das Einlassvolumen zeigt, zur rechten Seite der Kurve 300 verschoben,
die den theoretischen Ladungsfluss in das Einlassvolumen zeigt.
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13 zeigt
bei 304 eine perspektivische Ansicht einer alternativen
Ausführung
des Rotors 202 (3) zur Verwendung in einer Rotationsmaschine
gemäß der gegenwärtigen Erfindung. Ähnlich zu
dem zuvor beschriebenen Rotor weist der Rotor 304 eine
Nabe 306, einen Steg 307 und drei Flanken 308 auf,
die Rotorhohlräume 309 an
gegenüberliegenden
Enden des Rotors bilden. Der Rotor 309 hat auch eine allgemeine
I-trägerförmige Querschnittskonfiguration
und ist in einer bevorzugten Ausführung wenigstens zum Teil in einem
Gießverfahren
gebildet. Der Steg 307 erstreckt sich quer von der Nabe
und verbindet mittlere Bereiche der Rotorflanken mit der Nabe. Die
Rotorhohlräume 309 sind
an jedem axialen Ende des Rotors durch die Nabe 306, den
Steg 307 und Rotorflanken 308 gebildet. Eine Mehrzahl
von Durchgangslöchern 310 sind
im Steg 307 als ein Teil des Gießverfahrens gebildet, um sowohl
den Rotor zu erleichtern als auch einen gleichmäßigen Druck in den Rotorhohlräumen während der
Maschinenfunktion sicherzustellen.
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Jede
der drei Flanken 308 schließt Seitenflächen 312 (Endflächen des
Gebietes) ein, die in einer Ebene gebildet sind, die im Wesentlichen
senkrecht zu der Achse 305 des Rotors ist. Jedes Paar von
benachbarten Flanken 308 ist an einem von den drei Apexen 313 verbunden.
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Die
Oberflächen 312 jeder
Flanke schließen
einen langgestreckten Seitenschlitz 314 ein, der darin ausgebildet
ist, um eine Seitendichtung 258 zur Abdichtung des Spaltes
zwischen der Rotorendfläche
und den benachbarten der Innenwände 222, 234 (6)
der Endplatten 206, 208 (6) abzudichten,
die der Maschinenanordnung folgen. Jeder der Seitenschlitze erstreckt
sich längs
von einem ersten Apex zu einem zweiten Apex. Die Seitenschlitze 314 sind
so ausgebildet, dass sie eine Tiefe haben, die geringer als die
Höhe der
Seitendichtungen 258 ist, so dass die Dichtungen etwas
von den Endflächen
hervorstehen. Es sind geeignete Dichtungsträgermittel (nicht dargestellt)
vorgesehen.
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Die
Nabe 306 erstreckt sich axial von den beiden Seiten des
Steges 307 und endet in Endflächen 316, die im Wesentlichen
in derselben Ebene wie diejenigen gebildet sind, die die Flankenseitenflächen 312 einschließen. Deshalb
ist im Kontrast zu der Nabe 213 (3) des zuvor
beschriebenen Rotors 202 allgemein ein Offset von Null
zwischen den Endflächen
der Nabe 306 und den Seitenflächen 312 der Flanken.
Ferner weisen die Endflächen
der Nabe 306 in Kontrast zu der zuvor beschriebenen Nabe
keine Schlitze zur Aufnahme von Seitendichtungen auf. Die Bedeutung
dieser Unterschiede wird noch weiter beschrieben.
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Jeder
der drei Apexe 313 des Rotors schließt einen Apex-Schlitz 318 ein,
der darin gebildet ist und sich über
die gesamte Länge
des Rotors in einer Richtung parallel zu der Achse 305 erstreckt.
Die Apex-Schlitze sind zur Aufnahme der Apex-Dichtungen 388 zur
Abdichtung zwischen den Apexen 313 und der Innenwand des
Rotorgehäuses
wie oben beschrieben vorgesehen.
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Eine
Mehrzahl von Verbindungsbohrungen 320 ist in den Rotorendflächen an
Positionen in der Nähe von
jedem der Apexe gebildet, an denen die Seitenschlitze 314 einen
entsprechenden Apex-Schlitz 318 schneiden. Die Bohrungen
sind dazu ausgebildet, Apex-Knopfstopfen 322 zur Sicherung
der sich schneidenden Dichtungen und einer entsprechenden Apex-Dichtung
aufzunehmen. Die Stopfen begrenzen die Längsbewegung der Seitendichtungen 258 innerhalb
der Seitenschlitze 314 und begrenzen auch die Längsbewegung
der Apex-Dichtungen 288 innerhalb der Apex-Schlitze 318.
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Da
sich die Seitendichtungen und die Apex-Dichtungen leicht in ihren
entsprechenden Schlitzen bewegen, ist eine Schmierung notwendig,
um erzeugte Reibung und Hitze zwischen jedem der Schlitze und den betreffenden
Dichtungen zu reduzieren. Da die Seitendichtungen und die Apex-Dichtungen
die Oberflächen einschließlich der
Innenwände
der Endplatten und der Innenwand des Rotorgehäuses kontaktieren und darüber wandern,
ist eine Schmierung der aneinander angreifenden Kanten der Dichtungen
erforderlich, um die zwischen den Dichtungen und den Kontaktflächen erzeugte
Reibung zu reduzieren. Da ferner die thermisch induzierte Spannung
die Lebensdauer eines Rotors begrenzt, ist eine Kühlung des
Rotors erforderlich, insbesondere im Bereich der Apex-Dichtungen.
Die gegenwärtige
Erfindung stellt ein Mittel zur Verbesserung der Kühlung des
Rotors bereit und liefert auch eine wirkungsvolle Schmierung der
Dichtungen, ohne dass Öl
in die Einlassladung injiziert werden muss.
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Die
ladegekühlte
Rotationsmaschine wurde historisch in ihrer Ausgangsleistung durch
die Notwendigkeit begrenzt, ausreichend Wärme von den Apex-Dichtungen
abzuführen,
während
nicht zu viel Wärme
in das Rotorgehäuse übertragen
wird. Diese feinfühlige
Balance hat in der Vergangenheit erfordert, dass Rotationsmaschinen
in engen Grenzen von Umdrehungszahl und Leistung arbeiten, d. h.
da die Wärmeübertragung
in einer Rotationsmaschine eine Funktion von der Umdrehungszahl
des Rotors und vom Luftfluss ist, war es bisher nicht möglich, eine
typische ladegekühlte
Maschine mit erheblicher Leistung zu betreiben, während sie
mit niedriger Drehzahl rotierte, wenn der Einlassluftfluss auch
niedriger ist.
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Jedoch
stellt der stegartige Rotor der gegenwärtigen Erfindung zusammen mit
dem oben beschriebenen Anschluss eine einzigartige Möglichkeit
bereit, um den Wärme übertragungsweg
und seine Wirksamkeit maßzuschneidern.
Eine Möglichkeit
besteht darin, Kühlturme 342 in
den Hohlräumen 309 zwischen
der Rotornabe 306 und den Rotorflanken 308 zu
platzieren, wie in 14 gezeigt. Wie ferner unten
beschrieben, sind diese Turmanordnungen allgemein etwas wie ein
Stumpf einer Pyramide geformt, derart, dass die Basis größer als
die Spitze ist, um eine angepasste Kontaktfläche zur Wärmeübertragung zwischen dem Steg 307 und dem
Turm zu ermöglichen.
Die Pyramidenform stellt auch eine minimale Abdeckung für den Ladungsfluss
dar, wenn er in den Hohlraum 309 auf einer Seite der Pyramide
eintritt und ihn auf der anderen lässt, nachdem er durch die Flossen
oder Platten der Turmanordnung gelangt ist. Die Decke jedes Turms
schließt
eine dickere Platte 343 ein, die in Kontakt mit den Rotorflanken
in der Apex-Dichtungsfläche
positioniert ist, um so einen direkten Weg für die Abführung von Wärme aus diesem kritischen Bereich
bereitzustellen. Das für
die Kühltürme verwendete
Material sollte einen hohen Wärmeleitungskoeffizienten
haben, leichtgewichtig sein und Temperaturen bis zu 600°F widerstehen.
Aluminium ist eine gute Wahl für
diese Anwendung, da eine hohe strukturelle Festigkeit bei erhöhter Temperatur
nicht gefordert ist.
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Mit
dieser verbesserten Wärmeabfuhr
aus dem Stegbereich in den Rotorhohlräumen ist es auch möglich, die
Wärmeübertragung
in den Bereichen zu reduzieren, wo die Rotorflanken 308 enger
an die Rotornabe 306 und das Lager gelangen. Dies wird
durch Erzeugung eines Luftraums zwischen dem Rotorlager und der Nabe
erreicht, indem Metall von dem Innendurchmesser der Nabe in der
Nähe dieser
kritischen Bereiche entfernt wird. Gegenwärtig wird, wie in 15 dargestellt,
eine langgestreckte Schale 326 von kreisförmigem Querschnitt
an diesen Punkten auf dem Rotor erzeugt, entweder indem die Ausschnitthohlräume an Ort
und Stelle gegossen werden oder indem sie in einem separaten Vorgang
herausgearbeitet werden. Idealerweise ist die Größe der Vertiefung derart, dass
der Temperaturgradient entlang der Flanke, d. h. in der Richtung
der vorauseilenden Apex-Dichtung minimiert ist. Es wurde festgestellt,
dass die Größe dieser
Hohlräume
optimiert werden kann, d. h. ihre Tiefe, Breite, ihr Radius und
ihre Position tangential zu einem einfachen kreisförmigen Schnitt,
um eine weitgehend gleichförmige
Temperatur entlang der Flanken des Rotors in der Nähe der Seitendichtungen
zu erreichen. Allgemeiner gesagt kann die Form und Größe dieser
Vertiefungen geändert
werden, um die Wärme
auf eine solche Weise zu leiten, dass dann, wenn eine Abstimmung
mit der Form der Turmbasis erfolgt, eine gleichförmige Temperatur entlang der
Kanten der Rotorflanken erreicht werden kann. Die relative Tiefe
von einer der Vertiefungen 326 ist bei 330 gezeigt.
Man beachte, dass jede der Vertiefungen 326 mit den Stegbereichen 307 ausgerichtet
ist, die mittlere Bereiche der Nabe mit den nahen mittleren Bereichen der
Flanken verbinden. Indem die Breite der Wärmeübertragungswege zwischen der
Nabe 306 und der Flanke 307 reduziert wird, wird,
wie bei 311 angezeigt, tatsächlich Wärme zu diesen Teilen des Steges,
die eine minimale zu kontaktierende Oberflächen haben, übertragen
und somit wird die sich durch die Hohlräume 309 bewegende
Ladung gekühlt.
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Schließlich können durch
geeignetes Formen der Querschnittsbereiche des Rotors (vom Steg
zu jeder Seite) die Temperaturdifferenzen in dieser Richtung gleichfalls
minimiert werden. Als eine Folge von dieser Möglichkeit, die Gleichförmigkeit
der Rotoroberflächentemperatur
zu kontrollieren, können
thermisch induzierte Spannungen erheblich reduziert werden. Dies
führt zu
einem leichteren Rotor für
eine bestimmte Lebensdauer oder für eine längere Lebensdauer für einen
bestimmten Rotor.
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Man
beachte, dass die Turmanordnungen 342 auch in 15 in
den Rotorhohlräumen 309 angeordnet
gezeigt sind.
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16A ist eine perspektivische Ansicht, die eine
der Wärmeübertragungsturmanordnungen 342 gemäß 14 und 15 zeigt.
Jede Anordnung besteht aus einer relativ dicken oberen Platte 343 und
einer Mehrzahl von dünnen,
sich horizontal erstreckenden (wie dargestellt) Platten 344 von
verschiedenen Größen, die
durch einen sich vertikal erstreckenden Steg 345 verbunden
sind, der parallel zu der Seite der Anordnung liegt, die dem Betrachter
zugewandt ist. Von der oberen Platte 343 nach unten erstreckt
sich eine Bohrung 346, die den Steg 345 und eine
Mehrzahl der obersten Platten 344 schneidet, und die einen
flussverbindenden Durchlassweg zu den Hohlräumen zwischen den verschiedenen
geschnittenen Platten 344 bereitstellt.
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Der
Steg 345 und die Bohrung 346 sind möglicherweise
besser in der Ansicht gemäß 6B dargestellt.
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17 zeigt
bei 450 einen axialen Querschnitt einer zusammengebauten
Maschine gemäß der alternativen
Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung, wobei die Wärmeübertragungsanordnungen
teilweise freigeschnitten dargestellt sind, zur leichteren Erkennbarkeit,
wobei die Ansicht allgemein entlang einer Linie ähnlich der Linie 17-17 gemäß 10 gezeigt
ist. Die Maschine schließt
einen Rotor 340, ein Rotorgehäuse 204, eine erste
Endplatte 451 ein, die einen ringförmigen Kragen 452 hat,
der axial von dem Gehäuse 204 weg
hervorsteht, sowie eine zweite Endplatte 453, die einen
ringförmigen
Flansch 454 hat, der in einer gegenüberliegenden Richtung von dem
Gehäuse
weg hervorsteht. Das Gehäuse
und die Endplatten definieren eine geschlossene Kammer 455.
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Ähnlich zu
der ersten und zweiten Endplatte 206 und 208 (6)
schließen
die Endplatten 451 und 453 Einlassanschlüsse 220 und 232 ein,
die das Kraftstoff-Luftgemisch
in die Rotorhohlräume
einführen,
sowie Verteilungskammern 224 und 236, die die
Ladung von den Hohlräumen
sammeln. Genauer gesagt fließt
die Ladung von den Einlassanschlüssen 220 und 232 gegenüber jedem
Ende des Rotors 340 in die Rotorhohlräume 309 zu dem Steg 307 und
wird dann zu den Endplatten 451 und 453 zurückgelenkt,
wo sie in die Verteilungskammern 224 und 236 eintritt,
in Abhängigkeit
von einer Abdeckung durch Komponenten in dem Inneren des Rotors
in einer Weise, die ähnlich
derjenigen zuvor in Bezug auf 6 bis 11 gezeigten
ist, wobei leichte Abweichungen in Form der Verwendung des alternativ
konfigurierten Rotors 340 sind, wie nachfolgend beschrieben
wird. Wie ferner oben unter Bezugnahme auf 6 beschrieben,
stellen die Einlassanschlüsse 220, 232 und
die Verteilungskammern 224, 236 einen im Wesentlichen
ausgeglichenen Ladungsfluss in beide der Rotorhohlräume 309 bereit.
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Eine
drehbare Kurbelwelle 456, die sich durch die innere Kammer
des Gehäuses 204 erstreckend
gezeigt ist, ist an dem Kragen 452 der ersten Endplatte
mit Hilfe eines ersten Lagermittels 458 gelagert. Die Kurbelwelle
ist ferner an dem Kragen 454 mittels eines zweiten Lagermittels 460 gelagert.
Die Lager 458 und 460 sind beide an ihren Enden
abgedichtet und schließen
einen abgedichteten äußeren Lagerring
und eine Mehrzahl von Lagerrollen ein. Ein Exzenter 461 der
Kurbelwelle 456 steht drehmäßig mit dem Rotor 340 über ein Rotorlager 268 in
Verbindung, das an seinen Enden nicht abgedichtet ist.
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Die
Welle schließt
eine axiale Bohrung 464 ein, die darin ausgebildet ist
und sich entlang der Längsachse
der Welle von einem Ende zum gegenüberliegenden Ende erstreckt.
In der dargestellten Ausführung hat
die Bohrung einen allgemein kreisförmigen Querschnitt, der sich
von seinen Enden zu der Mitte des Exzenters 461 erweitert,
an dem der Querschnitt am größten ist.
Die Welle 456 hat auch eine Mehrzahl von sich quer erstreckenden
Durchlasswegen 470, 476, 478, die darin
gebildet sind, um Verbindungsflusswege zu und von dem Bohrungshohlraum 464 bereitzustellen.
Wie ferner unten beschrieben, stellen die Durchlasswege Mittel bereit,
um Schmiermittel in dem Bohrungshohlraum von einer äußeren Quelle
zu erhalten, sowie ferner ein Mittel bereit, um Schmiermittel von
dem Hohlraum in das Rotorlager 268 zu führen.
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Der
Kragen 452 hat eine Bohrung 466, die sich dadurch
erstreckt, um eine Verbindung zwischen einer äußeren Quelle von Schmiermittel
(nicht dargestellt) und dem Hauptlager 458 bereitzustellen.
Das Lager hat eine Bohrung oder einen anderen Durchlassweg 468,
der durch den äußeren Lagerring
gebildet ist, wobei der Durchlassweg 468 mit der Bohrung 466 ausgerichtet
ist, um einen Schmiermittelweg zwischen der äußeren Schmiermittelquelle und
dem Inneren des Lagers bereitzustellen. Die Welle 456 hat
gleichermaßen
eine oder mehrere Bohrungen oder Durchlasswege 470, die
darin ausgebildet sind, um eine Verbindung zwischen dem Inneren
des Hauptlagers 458 und dem Bohrungshohlraum 464 bereitzustellen.
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In ähnlicher
Weise kann der zweite Kragen 454 eine darin ausgebildete Öffnung 472 haben,
um eine Verbindung zwischen einer externen Schmiermittelquelle und
dem zweiten Hauptlager 460 zu bilden, das auch eine in
einem äußeren Lagerring
gebildete Bohrung 474 aufweisen kann, wobei die Bohrung 474 mit
der Öffnung 472 ausge richtet
ist, um eine Verbindung zwischen der äußeren Schmiermittelquelle und
dem Inneren des Hauptlagers 468 bereitzustellen. Die Welle
kann eine oder mehrere zusätzliche
Bohrungen oder Durchlasswege 476 haben, die darin gebildet
sind, um eine Verbindung zwischen dem Inneren des zweiten Hauptlagers 460 und
dem Bohrungshohlraum 464 zu liefern. Die Welle schließt ferner
wenigstens eine dritte Bohrung oder einen anderen Durchlassweg 478 ein,
der darin gebildet ist, um einen Fluidverbindungsweg zwischen der
Bohrung und zwischen dem Bohrungshohlraum 464 und dem Inneren
des Rotorlagers 268 zu bilden.
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Im
Betrieb wird Öl
oder ein anderes Schmiermittel von einer äußeren Quelle (nicht dargestellt)
in den Bohrungshohlraum 464 über die Hauptlager und die
in der Kurbelwelle gebildeten Durchlasswege 470, 474 eingespritzt.
Während
sich der Rotor 340 dreht, bewirkt eine Zentrifugalkraft,
dass das Öl
in dem Wellenhohlraum 464 zu der Wellenmitte fließt und somit
von dem Hohlraum in das Rotorlager 268 über den Durchlassweg 478.
Von dem Rotorlager wird Schmiermittel entlang der Innenfläche 327 der
Nabe zu deren Endflächen 316 übertragen,
wenn der Rotor gedreht wird. Da es im Wesentlichen keine Verschiebung
zwischen den Endflächen
der Nabe 306 und Seitenflächen 312 der Flanken
(Rotorendflächen)
gibt, ist der Spalt zwischen den Nabenendflächen und den Innenwänden 484 und 486 der
ersten und zweiten Endplatte sehr. gering. Öl wird somit ohne Weiteres
in den Spalt zu den Endflächen
des Rotors übertragen,
wenn der Rotor gedreht wird. Das zu den Innenwänden 484 und 486 der
Endplatten übertragene Öl wird über ein
weites Gebiet der Wände
verteilt, da die Nabe einen großen
Bereich der Endplatten überdeckt.
Während
die Rotorseitendichtungen 258 nachfolgend über die
Innenwände 484 und 486 der
Endplatten gelangen, tritt Öl
in die Seitendichtungsschlitze 314 ein und wird dadurch
zu den Rotor-Apexen transportiert.
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Wie
oben unter Bezugnahme auf 13 beschrieben,
schneiden die Seitenschlitze 314 des Rotors die Apex-Schlitze 318 über die
Bohrungsstopfen 320. Demnach bewirkt die Zentrifugalkraft
während
der Drehung des Rotors, dass Öl
in den Seitenschlitzen zu den Apexen und somit in die Apex-Schlitze über die
Bohrungsstopfen wandert. Ferner bewirkt die Zentrifugalkraft, dass Öl entlang
der Apex-Schlitze 316 und der Apex-Dichtungen 288 wandert,
und schließlich
auf die Innenwand des Gehäuse 204,
um den Gleitkontakt zwischen den Apex-Dichtungen und den Kammerwandungen
zu schmieren. Während Öl von den
Endflächen 316 der
Nabe auf die Innenwände 484, 486 der
Endplatte 451, 453 gelangt, kann eine sehr kleine
Menge von Öl in
die Einlassanschlüsse 220, 232 und
die Verteilungsanschlüsse 224, 236 gelangen.
Jedoch wird nur ein sehr insignifikanter Teil von Öl mit dem
Kraftstoff-/Luftgemisch gemischt, das in den Rotorhohlraum fließt, wenn überhaupt.
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Dieses
Schmiersystem liefert eine wirkungsvolle Schmierung für alle bewegenden
Teile der Maschine, ohne dass ein Einspritzen von Öl in die
Einlassladung oder in den Verbrennungsprozess erforderlich ist.
Bei maximaler Leistung wird die Maschine mit einem Brennstoff-/Öl-Verhältnis zwischen
250 zu 1 und 500 zu 1 arbeiten. Eine kraftstoffinjizierte Einzelrotormaschine
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
wurde getestet unter Verwendung eines Dynamometers, mit dem die
Maschine bei 4500 U/min und 13,27 kW (17,8 PS) betrieben wurde.
Die Gleichgewichtsemissionen an Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoff
(HC) wurden unter Verwendung eines Bear Pace 100 Gas-Analysators
gemessen, und die Stickstoffoxidemissionen wurden unter Verwendung
eines Drager Gas Pump Chemical-Analysators bestimmt. Der Kraftstoffverbrauch
(bsfc) wurde bestimmt auf der Basis der Pulsbreite des Brennstoffinjektors.
Die Maschine wurde unter Verwendung von Benzin als Brennstoff getestet.
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Die
Ergebnisse der Maschinentests schlossen folgendes ein:
HC | 6
ppm |
CO | 0,03% |
NO2 | 100
ppm. |
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Die
entsprechenden besonderen Maschinenemissionen (g/kWh), die für die Maschine
getestet wurden, wurden wie folgt berechnet:
HC | 0,0851
g/kWh (0,0635 g/bhp-hr)(MW = 72) |
CO | 1,663
g/kWh (1,24 g/bhp-hr) |
NO2 | 0,87
g/kWh (0,65 g/bhp-hr). |
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Diese
Emissionen waren viel niedriger als solche für eine herkömmliche Vierzylinderkraftstoffbetriebene
Kolbenmaschine, die typischerweise 2,14 g/kWh (1,6 g/bhp-hr) HC,
14,75 g/kWh (11 g/bhp-hr) CO, und 2,69 g/kWh (1,2 g/bhp-hr) NOx
in der Nähe
des minimalen bsfc-Betriebszustands sind.
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Es
ist auch von Interesse, die Emissionen zu schätzen, die sich ergeben würden, falls
die gegenwärtige
Rotationsmaschine verwendet würde,
um einen Generator in einer Folge von elektrischen Hybridfahrzeugen
zu betreiben. Dies kann für
den Federal Urban Driving Schedule (FUDS) gemacht werden, indem
beachtet wird, dass die durchschnittliche Geschwindigkeit für den Zyklus
32 km/h (20 mph) und für
ein viersitziges Auto wie den Honda Civic gemacht wird, wobei die
Simulationsergebnisse anzeigen, dass die durchschnittliche Leistung
auf dem FUDS-Zyklus ungefähr
3,72 kW (5 PS) trägt.
Dies führt
zu geschätzten
Emissionen an dem FUDS von 0,01 g/km (0,016 g/mi) HC, 0,193 g/km
(0,31 g/mi) CO und 0,1 g/km (0,16 g/mi) NOx ohne Abgasnachbehandlung
(d. h. ohne Katalysator). Die entsprechenden ULEV-Standards sind
0,01875 g/km (0,03 g/mi) HC, 1,062 g/km (1,7 g/mi) CO und 0,125
g/km (0,20 g/mi) NOx. In der Folge wurden die Abgasemissionen von der
gegenwärtigen
Rotationsmaschine in einer Folge von Hybridfahrzeugen geschätzt, die
deutlich unterhalb der ULEV-Standards liegen. Es sei jedoch erwähnt, dass
diese Schätzung
die Effekte der Motorübergänge beim
Aufwärmen
oder Abkühlen
nicht einschließen.
Die Fahrzeugemission unter Verwendung der Rotationsmaschine für das Hybridfahrzeug,
das sich mit 96 km/h (60 mph) bewegt, was ungefähr 11,18 kW (15 PS) von dem
Generator erfordert, wäre
im Wesentlichen dieselbe wie bei dem FUDS-Zyklus.
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Diese
Testergebnisse und Berechnungen zeigen an, dass die gegenwärtige Rotationsmaschine
deutlich niedrigere Abgasemissionen als ein typischer hin- und hergehender
Benzinmotor hat und den Entwurf einer Folge von Hyridfahrzeugen
erlauben würde,
die die ULEV-Standards einhalten, bei minimaler Abgasnachbehandlung.
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Eine
Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
liefert erhebliche Vorteile gegenüber einer hin- und hergehenden
Kolbenmaschine, da die herkömmliche
Rotationsmaschine des Wankeltyps kleiner, leichter und kostengünstiger
herzustellen und zu warten ist. Das einfache Design der gegenwärtigen Maschine
hat nur drei bewegende Teile im Vergleich zu 51 oder mehr für einen
Standard-Kfz-Motor. In dokumentierten Dynamometertests erzeugte
die Maschine nur 1 bis 4% der Emissionen einer Kfz-Kolben-Maschine mit ähnlicher
Abgasbehandlung.
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Eine
Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
liefert auch Vorteile gegenüber
der einzigen existierenden produzierten Rotationsmaschine (Mazda),
da sie einfacher im Aufbau ist und viele Merkmale aufweist, die
die Kraftstoffeffizienz verbessern und die Verschmutzung reduzieren.
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Eine
Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
verwendet eine isolierende und selbstschmierende Verbundbeschichtung
innerhalb des Verbrennungsgebietes, um eine vollständige Verbrennung
aufrechtzuerhalten und verwendet auch einen ladegekühlten Rotor,
der das Brennstoff-Luft-Gemisch vorheizt und vollständig verdüst, bevor
es in die Verbrennungskammer eintritt. Eine Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eliminiert die Notwendigkeit für
einen Ölsumpf
und eine Aufwärmzeit
für das Öl, wodurch
die Verschmutzung während
der Kaltphase reduziert wird. Eine Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
eliminiert das Ölpumpen,
das Dichtungsflappen und die Ölkühlerverluste,
die mit einem ölgekühlten Rotor
zusammenhängen.
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Eine
Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
kann unter Verwendung von im Wesentlichen jeglichem Kraftstoff arbeiten.
Naturgas oder erneuerbare Kraftstoffe, wie etwa Ethanol können verwendet
werden. Eine Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
ist besonders geeignet zum Antreiben von Zuschalteinheiten, die
durch Verbrennen von preiswerten und im Überfluss vorhandenem Brennstoff
Wärme und
Elektrizität
zu geringeren Kosten als bei den Versorgern bereitstellen.
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Eine
Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
arbeitet mit äußerst niedriger
Umweltbelastung und wird das hybride Automobil zu einer praktischen
Realität
machen.
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Ein
kleines einfach aufgebautes Modell der Maschine, das dimensioniert
ist, um 22,37 kW (30 PS) zu erzeugen und tausende von Stunden ohne
Wartung zu laufen, kann einen Generator antreiben, um einige Speicherbatterien
zu laden. Die Batterien liefern die zusätzliche Fähigkeit, die notwendig ist,
um zu beschleunigen, Berge hochzufahren und um Bremsenergie wiederzugewinnen.
Die Verwendung eines Hybridsystems zusammen mit der Maschine würde es erlauben,
Fahrzeuge mit mehr als 33,81 km/l (80 Meilen pro Gallone) zu erreichen.
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Heutzutage
werden viele Pumpen, Generator und Kompressoren auf Lkws oder Anhängern infolge
ihrer Größe und ihres
Gewichtes verwendet. Die Verwendung der gegenwärtigen Maschine anstelle einer
großen
schweren hin- und hergehenden Maschine erlaubt es, sie transportabel
zu machen. Der weltweite Markt für
Industriemotoren und Landwirtschaftsmotoren beträgt ungefähr 40 Millionen Einheiten pro
Jahr.
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Zusammengefasst
ist eine Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung
deutlich weniger umweltverschmutzend als andere herkömmliche
Maschine und liefert die Kraftstoffeffizienz und die Geräuscharmut einer
Viertakt-Kolbenmaschine, die Einfachheit und die niedrigeren Kosten
einer Zweitakt-Kolbenmaschine und die niedrigere Vibration und Kompaktheit
einer Turbinenmaschine.
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Obwohl
die gegenwärtige
Erfindung unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispiele besonders dargestellt
und beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Fachleute ohne
weitere Änderungen
und Modifikationen daran ausführen
können.
Es ist deshalb beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche so zu
interpretieren sind, dass sie sämtliche
solche Änderungen
und Modifikationen einschließen,
soweit in den wahren Geist und Rahmen der Erfindung fallen.