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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahlkopf, der Tinte von
einem Düsenloch
ausstößt, indem
eine elektrische Spannung an eine Elektrode angelegt wird, um die
Form des eine Tintenkammer bildenden Raums zu verformen, auf ein
Verfahren zum Herstellen des Tintenstrahlkopfs, auf einen Tintenstrahldrucker
sowie auf ein Verfahren zum Herstellen des Tintenstrahldruckers.
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Es
gibt eine Buchstaben-Druckvorrichtung nach dem Tintenstrahlverfahren,
welche Tinte aus einem Düsenloch
durch Anlegen einer elektrischen Spannung an eine Elektrode ausstößt, um die
eine Tintenkammer bildende Trennwand zu verformen.
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Wenn
man eine Bildaufzeichnung hoher Qualität mit hoher Geschwindigkeit
mittels eines Tintenstrahlkopfs vom herkömmlichen Typ durchführen will,
ist ein Tintenstrahlkopf mit einer großen Anzahl von in einer Reihe
angeordneten Düsenlöchern erforderlich.
Für diese
Art von Tintenstrahlkopf mit einer großen Anzahl von in einer Reihe
angeordneten Düsen
ist unter dem Gesichtspunkt der praktischen Anwendung einer erwünscht, der
eine hohe Antriebseffizienz, ein geringes Gewicht, ein niedrigen
Preis, eine gute Bedienbarkeit und eine hohe Festigkeit aufweist.
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Da
ferner eine polarisierte piezoelektrische Keramikplatte aus Herstellungsgründen ein
Limit in der Länge
aufweist, sind in der Praxis mehrere Tintenkammern durch Trennwände in einer
polarisierten piezoelektrischen Keramikplatte ausgebildet worden,
und mehrere solche polarisierte piezoelektrischen Keramikplatte mit
mehreren Tintenkammern werden Seite an Seite angeordnet und durch
ein Klebemittel verbunden. Beim Verbinden mehrerer polarisierter piezoelektrischer
Platten ist es aber schwierig, ihre Positionen so einzustellen,
dass die Zwischenräume
zwischen benachbarten Tintenkammern an den Verbindungsabschnitten
gleich gehalten werden, was es erschwert, einen hochpräzisen Tintenstrahlkopf
zu erhalten. Ein solcher Tintenstrahlkopf und ein Verfahren zu dessen
Herstellung ist in
EP-A-0565280 und
JP 10-230600 offenbart.
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Ferner
war unter Tintenstrahlköpfen
des Teilungsmodustyps, welche Tinte durch Verformen der Tintenkammer
ausstoßen,
ein abgewinkelter Tintenstrahlkopf bekannt (chevron type ink jet
pad), der zum Durchführen
einer Hochgeschwindigkeits- und Hochqualitäts-Bildaufzeichnung erwünscht ist;
gemäß dem herkömmlichen
Verfahren zur Herstellung des abgewinkelten Kopfs aber sind polarisierte
piezoelektrische Keramikplatten mit mehreren Nuten bzw. Rillen Seite
an Seite angeordnet, und weitere polarisierte piezoelektrische Keramikplatten
mit Nuten bzw. Rillen sind diesen überlagert und auf ihnen angeordnet,
um einen Tintenstrahlkopf mit mehreren durch Trennwände unterteilten
Tintenkammern zu bilden; dies erfordert eine komplizierte Herstellungsarbeit
zweier piezoelektrischer Platten mit miteinander koinzidierenden
Positionen (von Nuten bzw. Rillen), was es schwierig macht, einen
hochpräzisen
Tintenstrahlkopf zu erhalten.
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Abriss der Erfindung
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Diese
Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Punkte vorgenommen,
und es ist ihre Aufgabe, einen Tintenstrahlkopf und einen Tintenstrahldrucker
bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Hochgeschwindigkeits-
und Hochqualitäts-Bildaufzeichnung
durchzuführen
und die kostengünstig
und hochpräzise sind,
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen
und die Aufgabe zu erfüllen,
schlägt
diese Erfindung das Verfahren nach Anspruch 1 vor.
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Da
gemäß diesem
Aufbau sind mehrere piezoelektrische Basisplatten, denen eine Polarisierung
gegeben wird, Seite an Seite auf einer nicht-piezoelektrischen Basisplatte
angeordnet, mehrere Nuten bzw. Rillen in jeder der piezoelektrischen
Basisplatten vorgesehen, und es ist eine weitere nicht-piezoelektrische
Basisplatte auf diesen piezoelektrischen Basisplatten vorgesehen,
so dass mehrere durch Trennwände
unterteilte Tintenkammern bereitgestellt werden, wobei eine Tintenkammer
ohne Minderung der Positionsgenauigkeit ausgebildet werden kann
und es möglich
ist, einen lang dimensionierten Zeilenkopf zu erhalten, der kostengünstig ist,
eine hohe Präzision
aufweist und in seiner Längenrichtung
langgestreckt ist; somit kann eine Hochgeschwindigkeits- und Hochqualitäts-Bildaufzeichnung
durchgeführt
werden.
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Da
gemäß diesem
Aufbau Nuten bzw. Rillen an den Verbindungsabschnitten der mehreren
piezoelektrischen Basisplatten ausgebildet sind, kann die Positionsgenauigkeit
der Tintenkammer weiter verbessert werden.
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Da
gemäß diesem
Verfahren die Nuten bzw. Rillen an den Verbindungsabschnitten der
mehreren piezoelektrischen Basisplatten ausgebildet werden, kann
der Tintenstrahlkopf, bei dem die Positionsgenauigkeit der Tintenkammer
weiter verbessert ist, hergestellt werden.
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Da
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
dieses Verfahrens eine piezoelektrische Basisplatte mit mindestens
zwei Schichten eines piezoelektrischen Materials, die unterschiedliche,
einander entgegengesetzte Polarisierungsrichtungen aufweisen, auf
eine nicht-piezoelektrischen Basisplatte laminiert wird, wird die piezoelektrische
Basisplatte so maschinell bearbeitet, dass sie Nuten bzw. Rillen
bildet, und danach wird eine weitere, nicht-piezoelektrische Basisplatte auf den
piezoelektrischen Basisplatten vorgesehen, so dass mehrere Tintenkammern,
die durch Trennwände
unterteilt sind, bereitgestellt werden, wobei Tintenkammern ohne Abweichung
der Nuten in den piezoelektrischen Basisplatten ausgebildet werden
können,
und ein hochpräziser,
lang dimensionierter Zeilenkopf mit geringen Kosten hergestellt
werden kann.
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Da
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
die piezoelektrischen Basisplatten aus nicht-metallischem Material
hergestellt sind, kann der Tintenstrahlkopf, bei dem die Trennwände der
Tintenkammer zuverlässiger verformt
werden können,
hergestellt werden.
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Da
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
das nicht-metallische
Material zumindest ein aus Tonerde, Aluminiumnitrid, Zirkonium,
Silizium, Siliziumhydrid, Siliziumkarbid und Quartz ausgewähltes ist,
kann der Tintenstrahlkopf, bei dem die piezoelektrischen Basisplatten
zuverlässig
gehaltert sind, auch wenn die Trennwände einer Tintenkammer verformt
werden, hergestellt werden.
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Da
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
eine Oberflächenrauhigkeit
der gebondeten Oberflächen zwischen
der nicht-piezoelektrischen Basisplatte und den piezoelektrischen
Basisplatten nicht größer als
1,0 μm ist,
kann der Tintenstrahlkopf hergestellt werden, bei dem es möglich ist,
ein Eindringen eines weichen hochmolekularen Klebemittels (beispielsweise
Epoxyharz) in die konkaven Abschnitte auf den Verbindungsflächen zu
verhindern, die Schichtdicke des Klebemittels praktisch auf ein
Minimum begrenzt werden, und bei dem es möglich ist, eine Verringerung
der Sensibilität
und den Anstieg der elektrischen Spannung aufgrund der Minderung
der Antriebskraft der piezoelektrischen Basisplatten zu vermeiden.
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Da
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
eine Oberflächenrauhigkeit
der Verbindungsflächen
zwischen piezoelektrischen Materialien der piezoelektrischen Basisplatten
bei mindestens zwei Schichten des piezoelektrischen Materials nicht
größer als
1,0 μm ist,
kann ein Tintenstrahlkopf hergestellt werden, bei dem es möglich ist,
ein Eindringen eines weichen hochmolekularen Klebemittels (beispielsweise
Epoxyharz) in die konkaven Abschnitte auf den Verbindungsflächen zu
vermeiden, die Schichtdicke des Klebemittels praktisch auf ein Minimum
zu begrenzen, und eine Verringerung der Sensibilität und den
Anstieg der elektrischen Spannung aufgrund der Minderung der Antriebskraft
der piezoelektrischen Basisplatten zu vermeiden.
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Da
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
die Verbindungsflächen
zwischen der piezoelektrischen Basisplatte und den piezoelektrischen
Basisplatten einer Plasmabehandlung oder einer UV-Behandlung unterzogen
werden, kann der Tintenstrahlkopf, bei dem organische Verunreinigungen
gesäubert
und entfernt werden können
und die Benetzungsfähigkeit
der Oberflächen
für das
Klebemittel über
der gesamten Oberfläche
verbessert ist, um eine mangelhafte Verbindung, wie z.B. das Verbleiben
winziger Bläschen
zu eliminieren, und bei dem infolgedessen ein mangelhafter Antrieb
für die
piezoelektrischen Basisplatten eliminiert werden kann, hergestellt
werden.
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Da
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
die Verbindungsflächen
zwischen piezoelektrischen Materialschichten der piezoelektrischen
Basisplatten mit mindestens zwei Schichten des piezoelektrischen
Materials einer Plasmabehandlung oder einer UV-Behandlung unterzogen
werden, kann der Tintenstrahlkopf, bei dem organische Verunreinigungen
gesäubert
und entfernt werden können
und die Benetzungsfähigkeit
der Oberflächen
für das
Klebemittel über
der gesamten Oberfläche
verbessert wird, um eine schwache Verbindung, bei der winzige Bläschen übrig bleiben,
zu eliminieren, weswegen ein mangelhafter Antrieb für die piezoelektrischen
Basisplatten eliminiert werden kann, hergestellt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten
Typs,
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2 eine
Vorderansicht eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs,
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3 eine
Schnittansicht eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs,
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4(a) bis 4(c) Ansichten
des Herstellungsverfahrens eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten
Typs,
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5(a) und 5(b) Ansichten
des Herstellungsverfahrens des Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten
Typs in einer weiteren Ausführungsform,
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6(a) und 6(b) Vorderansichten
eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs in einer weiteren
Ausführungsform,
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7(a) und 7(b) Vorderansichten
eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs in einer anderen
Ausführungsform,
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8(a) und 8(b) Vorderansichten
eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs nach einer weiteren
Ausführungsform,
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9(a) und 9(b) Vorderansichten
eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs nach einer weiteren
Ausführungsform,
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10(a) und 10(b) Vorderansichten
eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs nach einer weiteren
Ausführungsform,
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11(a) und 11(b) Vorderansichten
eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs nach einer anderen
Ausführungsform,
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12(a) bis 12(c) Ansichten
zur Darstellung eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs,
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13 eine
Schnittansicht zur Darstellung des Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten
Typs,
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14(a) und 14(b) Ansichten
zur Darstellung des Antriebszustands eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten
Typs,
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15(a) bis 15(c) Ansichten
zur Darstellung des Herstellungsverfahrens eines Tintenstrahlkopfs,
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16(a) und 16(b) Darstellungen
des Polarisierungsmodus in entgegengesetzten Richtungen in einer
aus zwei Schichten von piezoelektrischem Material gebildeten Platte,
und
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17(a) und 17(b) Ansichten
zur Darstellung des Polarisierungsmodus in entgegengesetzten Richtungen
in einer aus zwei Schichten von piezoelektrischem Material gebildeten
Platte.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
folgenden werden der Tintenstrahlkopf, der Tintenstrahldrucker sowie
das Verfahren zur Herstellung des Tintenstrahlkopfs und des Tintenstrahldruckers
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen erläutert; der
Modus dieser Erfindung ist jedoch auf die Ausführungsformen begrenzt.
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1 bis 11 zeigen einen Tintenstrahlkopf; 1 ist
eine perspektivische Ansicht, 2 ist die Vorderansicht
und 3 eine Schnittansicht.
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Ein
Tintenstrahlkopf 101 dieser Ausführungsform stößt Tinte
aus einem Düsenloch 108 durch
Anlegen einer elektrischen Spannung an die Elektrode aus, um die
Form des die Tintenkammer 102 bildenden Raums zu verformen.
Bei diesem Tintenstrahlkopf 101 ist die Tintenkammer 102 dadurch
gebildet, dass sie von den zwei piezoelektrischen Basisplatten 103 umgeben
ist, denen eine Polarisierung gegeben wurde, und die einander zugewandt,
sowie von den zwei nicht-piezoelektrischen Basisplatten 104,
die einander ebenfalls zugewandt sind. Sowohl auf der Innen- als
auch auf der Außenfläche jeder
dieser piezoelektrischen Basisplatten 103 sind jeweils
Elektroden 105 und 106 vorgesehen; diese piezoelektrischen
Basisplatten 103 haben einen solchen Aufbau, dass jede
von ihnen aus zwei Schichten piezoelektrischen Materials 103a und 103b gebildet ist,
wobei die Grenzfläche
zwischen den Schichten annähernd
parallel zu den nicht-piezoelektrischen Basisplatten 104 ist
und die Polarisierungsrichtung dieser aus piezoelektrischem Material 103a und 103b gebildeten Schichten
einander entgegengesetzt ist. Die Polarisierungsrichtung ist allgemein
ausgedrückt
die Richtung, in der ein Material polarisiert wird, wenn ein elektrisches
Feld an es angelegt wird, und die Polarisierungsrichtung eines piezoelektrischen
Materials wird bestimmt, wenn es durch Anwenden einer vorherigen
Polarisierungsbehandlung polarisiert worden ist. Die piezoelektrischen
Basisplatten 103, 103 werden durch Zusammenkleben
zweier Schichten 103a, 103b gebildet. Als Verfahren
können
Verkleben, Verleimen (thermisches Aushärten, thermoplastisches Aushärten, thermisches
UV-Aushärten),
Verschmelzen, Schichtbilden angewandt werden.
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Elektroden 105, 106 sind
an beiden Oberflächen,
der Vorder- und der Rückseite
der piezoelektrischen Basisplatten 103, 103 vorgesehen.
Andererseits ist eine Elektrode 105 an einer Innenfläche einer
nicht-piezoelektrischen
Basisplatte vorgesehen. Die Elektroden 105 und 106 sind
an den piezoelektrischen Basisplatten 103 durch Vakuum-Aufdampfen,
Sputtern, Plattieren u.a. vorgesehen. Durch Vakuum-Aufdampfen und
Sputtern können
sie in hoher Reinheit und zu einem hoch funktionsfähigen Film
geformt werden; durch Plattieren können sie mit geringen Kosten
und auf winzigen Detailabschnitten geformt werden. Als Metall zur
Fertigung der Elektroden können
Gold, Silber, Aluminium, Paladium, Nickel, Tantal und Titan eingesetzt
werden, und insbesondere hinsichtlich elektrischer Eigenschaft und
Bearbeitbarkeit ist Gold und Aluminium erwünscht; die Elektroden werden
durch Plattieren, Aufdampfen oder Sputtern gebildet.
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Ferner
kann eine Elektrode auch als eine der nicht-piezoelektrischen Basisplatten 104 vorgesehen sein;
infolgedessen kann die elektrische Verbindung zu den Elektroden 105 und 106 auf
den piezoelektrischen Basisplatten 103 durch die Elektrode(n)
auf der/den Platte(n) von nicht-piezoelektrischen Material hergestellt werden,
was die elektrische Verbindung zu der externen Energiequelle einfach
gestaltet und die Effizienz des Betriebs verbessert. Übrigens
kann eine Elektrode auch auf der anderen nicht-piezoelektrischen Basisplatte 104 gegenüber der
einen nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 104 vorgesehen sein.
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Bei
diesem Tintenstrahlkopf 101, wie er in 3 gezeigt
ist, wird Tinte der Tintenkammer 102 über die Tintenzuführöffnung 107 zugeführt, die
an der Position gegenüber
dem Düsenloch 108 ausgebildet
ist.
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Da
auf diese Weise die Tintenkammer 102 derart ausgebildet
ist, dass sie von zwei piezoelektrischen Basisplatten 103, 103 umgeben
ist, denen eine Polarisierung gegeben wird und die einander zugewandt
sind, sowie von zwei nicht-piezoelektrischen Basisplatten 104, 104,
die einander zugewandt sind, und die piezoelektrischen Basisplatten 103, 103 eine
Struktur derart aufweisen, dass jede von ihnen aus mindestens zwei Laminierungsschichten 103a, 103b aus
piezoelektrischem Material besteht und die Laminierungsschichtfläche annähernd parallel
zu den nicht-piezoelektrischen Basisplatten 104 ist und
die Polarisierungsrichtungen dieser zwei Laminierungsschichten 103a, 103b des
piezoelektrischen Materials einander entgegengesetzt sind, wobei
eine Elektrode 105 auf der Oberfläche jeder der piezoelektrischen
Basisplatten 103, 103 und auf derjenigen der der
Tintenkammer 102 zugewandten (Oberfläche) der nicht-piezoelektrischen
Basisplatten 104 vorgesehen ist, ist im Vergleich zu dem
Fall, bei dem eine Elektrode nur an den piezoelektrischen Basisplatten 103, 103 vorgesehen
ist, ohne an der nicht-piezoelektrischen Basisplatte 104 vorgesehen
zu sein, die Arbeit der Bereitstellung der Elektrode 105 einfach,
so dass der Tintenstrahlkopf geringe Kosten aufweist und zum Antrieb
der piezoelektrischen Basisplatten 103, 103 mit
niedriger Spannung geeignet ist und eine hocheffiziente Antriebsleistung
erbringt, und zwar aufgrund der starken Verformung der piezoelektrischen
Basisplatten 103, 103, mit mehreren Düsen eingesetzt
werden kann, die Fähigkeit
eines hochfrequenten Antriebs aufweist und kleine Tröpfchen mit
einer Vielfachgraduierung ausstößt, so dass
eine Bildaufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit und einem Bild hoher
Qualität
durchgeführt
werden kann.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist diese Tintenkammer 102 durch
Aufkleben der Platte 103 mit mindestens zwei Schichten
des piezoelektrischen Materials 103a, 103b auf
die nicht-piezoelektrische
Basisplatte 104 (4(a)),
Bearbeiten der piezoelektrischen Basisplatte 103, die aufgeklebt
worden ist, um eine Rille bzw. Nut vorzusehen (4(b)), und Aufbringen der oberen nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 104 auf diese piezoelektrische Basisplatte,
die bearbeitet worden ist, um eine Nut bzw. Rille bereitzustellen
(4(c)). Auf jeder Oberfläche der piezoelektrischen Basisplatte 103 und
der nicht-piezoelektrischen Basisplatte 104, welche der Tintenkammer 102 zugewandt
ist, wird eine Elektrode 105 vorgesehen, bevor eine weitere
nicht-piezoelektrische Basisplatte 104 aufgeklebt wird.
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Auf
diese Weise kann durch Aufbringen der piezoelektrischen Basisplatte 103,
die aus mindestens zwei Schichten 103a und 103b besteht,
auf die nicht-piezoelektrische Basisplatte 104, und dadruch
Bearbeiten derselben, um eine Nut bzw. Rille nach dem Zusammenkleben
bereitzustellen die Tintenkammer 102 mit geringen Kosten
und mit hoher Präzision
aufgrund der einfachen Positionseinstellung der Tintenkammer ausgebildet
werden.
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Bei
der Herstellung des Tintenstrahlkopfs dieser Erfindung wird die
Tintenkammer 102 durch Vorsehen einer Nut bzw. Rille in
der piezoelektrischen Basisplatte 103 gebildet, nachdem
sie der nicht-piezoelektrischen Basisplatte 104 überlagert
wurde; beim Vorsehen dieser Nut bzw. Rille ist es jedoch angemessen,
die Nut auf eine Weise zu fertigen, dass die nicht-piezoelektrische
Basisplatte 104 freiliegt, oder es ist auch angemessen, die
Nut auf eine Weise auszubilden, dass ein Teil der piezoelektrischen
Basisplatte 103 auf der nicht-piezoelektrischen Basisplatte 104 belassen
wird.
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Ferner
kann, wie in 5 gezeigt ist, die Tintenkammer 102 durch
Aufkleben der piezoelektrischen Basisplatte 103 mit mindestens
zwei Schichten piezoelektrischen Materials 103a und 103b auf
die nicht-piezoelektrische Basisplatte 104 (5(a)) und Aufsetzen einer anderen nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 104 nach dem Aufkleben der Platte 103 gebildet
werden (5(b)).
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Auf
diese Weise kann durch Zusammenkleben der unteren nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 104, der piezoelektri schen Basisplatte 103 mit
mindestens zwei Schichten piezoelektrischen Materials 103a und 103b und
der anderen nicht-piezoelektrischen Basisplatte 104 der
Reihe nach die Tintenkammer mit geringen Kosten gebildet werden,
wobei die Montageeffizienz hoch ist. Bei dieser Ausführungsform
wird auf jeder Oberfläche
der piezoelektrischen Basisplatte 103 und der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 104, welche der Tintenkammer 102 zugewandt
ist, eine Elektrode 105 vorgesehen, bevor eine weitere
nicht-piezoelektrische Basisplatte 104 aufgeklebt wird.
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Ferner
kann, wie in 6 gezeigt ist, bei dem
Tintenstrahlkopf 101 die Tintenkammer 102 in mehreren Stufen
ausgebildet sein, wodurch eine Mehrzahl von Düsen hergestellt wird, und es
kann eine Hochgeschwindigkeits- und qualitativ hochstehende Bildaufzeichnung
durchgeführt
werden und die Bildauflösung
verbessert werden. In der Ausführungsform
in 6(a) werden in der ersten Stufe
die Tintenkammern 102 an den beiden Seiten der Luftkammer 120 ausgebildet;
auch in der zweiten Stufe werden die Tintenkammern 102 an
den beiden Seiten der Luftkammer 120 auf gleiche Weise
ausgebildet, d.h., die Tintenkammern werden an den entsprechenden
Positionen gebildet.
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In
der Ausführungsform
in 6(b) wird in der ersten Stufe
die Tintenkammer 102 zwischen den Luftkammern 120 ausgebildet;
in der zweiten Stufe werden die Tintenkammern an den beiden Seiten
der Luftkammer 120 ausgebildet, d.h., die Tintenkammern
werden an den Positionen ausgebildet, welche denjenigen der Luftkammern 120 in
der ersten Stufe entsprechen, was eine höhere Bildauflösung ergibt.
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Die
Luftkammer 120 ist eine Kammer, die von der Tintenkammer
getrennt wird, und in die keine Tinte eintritt; wenn die Tintenkammern
auf ihren beiden Seiten vorgesehen sind, können die Trennwände der
beiden Seiten unabhängig
voneinander angetrieben werden, um es zu ermöglichen, dass die Tintenkammern
auf beiden Seiten Tinte ausstoßen,
was es ermöglicht,
einen Hochgeschwindigkeitsantrieb zu bewältigen.
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Ferner
hat gemäß 1 bis 6 der Tintenstrahlkopf 101 die
piezoelektrischen Basisplatten 103 in der Form einer Ebene
ausgebildet; die Platten können
aber auch in der Form einer gekrümmten
Oberfläche ausgebildet
sein, wie 7 zeigt. Wenn die piezoelektrischen
Basisplatten 103 die Form einer Ebene aufweisen, wie 1 bis 6 zeigen, kann der Kopf mit geringen Kosten
hergestellt werden. Ferner werden in dem Fall, in dem die Platten
eine gekrümmte
Oberflächenform
aufweisen, wie 7 zeigt, diese von
dem in 7(a) gezeigten Zustand zu dem
in 7(b) gezeigten Zustand verformt,
was bedeutet, dass der Verformungsbetrag der Form des die Tintenkammer 102 ausmachenden
Raums vergrößert wird;
somit kann der Tintenstrahlkopf eine Hochgeschwindigkeits- und Hochqualitäts-Bildaufzeichnung
ausführen.
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Ferner
hat gemäß 8 der Tintenstrahlkopf 101 die
piezoelektrischen Basisplatten 103 in einer Art und Weise
ausgebildet, dass die zwei Schichten 103a und 103b unterschiedliche
Längen
L1 und L2 aufweisen (Schichtdicke oder Höhe einer Wand), und zwar jeweils
in der Richtung der Übereinanderschichtung.
Aufgrund der verschiedenen Längen
L1 und L2 in der Aufeinanderschichtungsrichtung der beiden Schichten 103a und 103b kann
die Form des die Tintenkammer 102 bildenden Raums in Übereinstimmung
mit der Position des Düsenlochs 108 verformt
werden, und es kann Tinte wirksamer aus dem Düsenloch 108 ausgestoßen werden.
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Ferner
kann der Tintenstrahlkopf 101 auf die in 9 bis 11 gezeigte Art und Weise aufgebaut sein.
In dem in 9 gezeigten Tintenstrahlkopf 101 ist
jede der beiden piezoelektrischen Basisplatten 103 als drei
Schichten 103e, 103f und 103g ausgebildet,
unter denen die Schicht 103e und 103g aus einem
nicht-metallischen anorganischen piezoelektrischen Material gefertigt
ist und die Schicht 103f aus einem nicht-metallischen anorganischen
nicht-piezoelektrischen Material, und wie in 9(a) gezeigt
ist, weisen die Schichten 103e und 103g die Polarisierungsrichtungen
auf, die einander entgegengesetzt sind, wie durch die Pfeilmarkierungen
gezeigt ist, und die beiden Platten werden auf eine in 9(b) gezeigte Art und Weise verformt. Das Material
der Schicht 103f ist nicht auf ein nicht-metallisches anorganisches
nicht-piezoelektrisches Material beschränkt, sondern es kann auch ein
nicht-metallisches anorganisches piezoelektrisches Material oder
ein organisches Material verwendet werden.
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Bei
dem in 10 gezeigten Tintenstrahlkopf 101 hat
jede der zwei piezoelektrischen Basisplatten 103 vier Schichten 103h, 103i, 103j und 103k,
von denen jede aus nicht-metallischem
anorganischem piezoelektrischem Material gefertigt ist und die Polarisierungsrichtung
aufweist, die alternierend entgegengesetzt zu seinem Nachbarn ist,
wie durch Pfeilmarkierungen in 10(a) dargestellt
ist, wobei die beiden Platten in einer in 10(b) gezeigten
Art und Weise verformt sind. Das Material der Schichten 103i und 103j ist
nicht auf ein nicht-metallisches anorganisches nicht-piezoelektrisches
Material beschränkt,
sondern es kann auch ein nicht-metallisches anorganisches piezoelektrisches
Material oder ein organisches Material verwendet werden.
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Bei
dem in 11 gezeigten Tintenstrahlkopf 101 hat
jede der zwei piezoelektrischen Basisplatten 103 vier Schichten 103l, 103m, 103n und 103o,
von denen jede aus einem nicht-metallischen anorganischen piezoelektrischen
Material gefertigt ist und die Polarisierungsrichtung aufweist,
die entgegengesetzt zu den anderen oder gleich wie diese verläuft, und
zwar in einer Art und Weise, wie durch die Pfeilmarkierungen in 11(a) dargestellt ist, wobei die beiden Platten
auf eine in 11(b) gezeigte Art und Weise
verformt sind. Das Material der Schichten 103m und 103n ist
nicht auf ein nicht-metallisches anorganisches piezoelektrisches
Material beschränkt,
sondern es kann auch ein nicht-metallisches anorganisches nicht-piezoelektrisches
Material oder ein organisches Material verwendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, haben bei den in 9 bis 11 gezeigten Ausführungsformen die beiden piezoelektrischen
Basisplatten 103 drei oder mehr Schichten, und unter diesen
drei oder mehr Schichten sind die Innenschichten aus nicht-metallischem
anorganischem piezoelektrischem Material, nicht-metallischem anorganischem
nicht-piezoelektrischem Material oder einem organischem Material
hergestellt, und durch unterschiedliches Verformen der Form des
die Tintenkammer 102 bildenden Raums kann Tinte aus dem
Düsenloch
ausgestoßen
werden.
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12 ist eine Zeichnung zur Darstellung
eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs; 12(a) zeigt den Zustand, bei dem eine piezoelektrische
Basisplatte mit einer nicht-piezoelektrischen Basisplatte verbunden
ist bzw. wird, 12(b) zeigt den Zustand, bei
dem eine piezoelektrische Basisplatte bearbeitet wird, um Nuten
bzw. Rillen bereitzustellen, und 12(c) zeigt
den Zustand, bei dem Tintenkammern und Luftkammern ausgebildet sind.
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Der
Tintenstrahlkopf 1 dieser Ausführungsform hat zwei piezoelektrische
Basisplatten 3, deren Polarisierungsrichtungen in einer
aneinander gebondeten Schichtstruktur auf dem lang bemessenen Substrat nicht-piezoelektrischen
Materials einander entgegengesetzt sind (12(a)),
wobei nach dem Bonden mehrere Nuten bzw. Rillen 3a durch
mindestens zwei Schichten mit einem vorbestimmten Intervall ausgebildet
werden, um mehrere Tintenkammern 4 und Luftkammern 5 bereitzustellen,
die durch Trennwände 3d unterteilt sind,
welche aus zwei Schichten gebildet und alternierend positioniert
sind (12(b)).
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Auf
diese Weise kann es, wenn die polarisierten piezoelektrischen Basisplatten 3 Seite
an Seite angeordnet sind, vorzuziehen sein, dass die Nuten bzw.
Rillen 3a an den Verbindungsabschnitten 20 ausgebildet werden,
an denen jede Kante dieser piezoelektrischen Basisplatten 3 einer
anderen Kante gegenüber
zu liegen kommt, mit anderen Worten ist ein Verbindungsabschnitt 20 ein
Verknüpfungsabschnitt
zwischen Seite an Seite angeordneten zwei piezoelektrischen Basisplatten 3.
Bei diesem Aufbau können,
obwohl ein winziger Zwischenraum an dem Verbindungsabschnitt 20 besteht,
die Tintenkammern 4 und die Luftkammern 5 ohne weiteres
Mindern der Positionsgenauigkeit ausgebildet werden. Bei dieser
Ausführungsform
zeigen die nicht-piezoelektrischen Basisplatten 2, 8 ein
einzelnes Blatt, es können
aber auch mehrere Blätter
verwendet werden.
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Danach
werden die Elektroden 6 und 7 an der gesamten
Oberfläche über oberen
und unteren Abschnitten auf beiden Seiten jeder der Trennwände 3d vorgesehen.
Nachdem die Elektroden 6 und 7 auf der Oberfläche der
Trennwände 3d ausgebildet
wurden, wird die nicht-piezoelektrische Basisplatte 8 mit
den oberen Oberflächen
der Trennwände 3d verbunden,
um die Tintenkammern 4 und die Luftkammern 5 zu
abzudecken. Dann wird auf einer Seite der Tintenkammern 4 eine
Düsenplatte,
in der Düsenlöcher ausgebildet
sind, angeklebt, und auf der anderen Seite der Tintenkammern 4 werden
die Tintenzuführöffnungen 10 ausgebildet (12(c)).
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13 ist
eine Schnittansicht eines Tintenstrahlkopfs des abgewinkelten Typs,
und 14 zeigt einen Tintenstrahlkopf
des abgewinkelten Typs in dem angetriebenen Zustand. 14(a) zeigt den Zustand vor der Verformung und 14(b) zeigt die Tintenkammer im verformten Zustand,
und 14(c) zeigt den Zustand nach
der Verformung.
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Für diesen
Tintenstrahlkopf 1 wird Tinte von den Tintenzuführöffnungen 10 in
die Tintenkammern 4 zugeführt, und die Tintenzuführöffnungen 10 werden
an gegenüberliegenden
Positionen der Düsenlöcher 9 ausgebildet.
Wenn eine elektrische Spannung an die Elektroden 6 und 7 dieses
Tintenstrahlkopfs 1 angelegt wird, werden die Trennwände 3d,
welche die Tintenkammern 4 unterteilen, verformt, um in
die Tintenkammern 4 aus den Düsenlöchern 9 Tinte auszustoßen.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, hat der Tintenstrahlkopf 1 zwei
Schichten piezoelektrischen Materials 3, die aus mehreren
blockförmigen
Teilen gebildet sind, die untereinander verbunden sind, und deren Polarisierungsrichtungen
entgegengesetzt zueinander in einer aufeinandergestapelten Struktur
von aneinander gebondeten Schichten auf dem lang dimensionierten
Substrat eines nicht-piezoelektrischen Materials gebildet sind,
wobei (der Tintenstrahlkopf) mit den vielen Tintenkammern 4 versehen
ist, die durch die Trennwände 3d unterteilt
sind, welche aus zwei übereinander gestapelten
Schichten gebildet sind und durch Formen der Vielzahl von Nuten
bzw. Rillen 3a mit einem vorbestimmten Intervall ausgebildet
sind; folglich können
die Tintenkammern, obwohl die Länge
eines Teils der piezoelektrischen Basisplatte ein Limit aus Herstellungsgründen hat,
ohne Minderung der Positionsgenauigkeit an den Verbindungsabschnitten 20 der
mehrfach polarisierten piezoelektrischen Basisplatte 3 ausgebildet
werden, da die mehreren Teile der polarisierten, blockförmigen piezoelektrischen
Basisplatten 3 so ausgearbeitet sind, dass die Nuten bzw.
Rillen bereitgestellt werden, nachdem sie auf dem lang dimensionierten
Substrat des nicht-piezoelektrischen Materials Seite an Seite gestellt wurden,
um gebondet zu werden; somit ist es möglich, einen hochpräzisen, lang
dimensionierten Zeilenkopf mit geringen Kosten zu erhalten, und
es kann eine Hochgeschwindigkeits- und Hochqualitäts-Bildaufzeichnung
durchgeführt
werden.
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Ferner
können,
wie im Herstellungsprozess des Tintenstrahlkopfs in 15 dargestellt
ist, bei dem die mehreren piezoelektrischen Basisplatten 3 mit
zwei blockförmigen
polarisierten Schichten Seite an Seite auf das lang dimensionierte
Substrat nicht-piezoelektrischen Materials gemäß 15(a) gestellt
werden, auch dann, wenn ein winziger Zwischenraum 21 an
irgendeinem der Verbindungsabschnitte dieser blockförmigen polarisierten
piezoelektrischen Basisplatten 3 vorhanden ist, wie in
der vergrößerten Darstellung
des Verbindungsabschnitts in 15(b) gezeigt
ist, die Tintenkammern ohne Minderung der Positionsgenauigkeit durch Formen
der Nuten bzw. Rillen 3a an diesen Verbindungsabschnitten 20 ausgebildet
werden (15(c)).
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16 und 17 sind
Darstellungen der Moden, in den die Polarisierungsrichtungen der
beiden aus piezoelektrischem Material eines Tintenstrahlkopfs des
abgewinkelten Typs hergestellten Schichten einander gegenüberliegen.
Bei der in 16 gezeigten Ausführungsform
sind bei einem in 16(a) gezeigten
Modus hinsichtlich der piezoelektrischen Basisplatten 203,
von denen jede zwei Schichten 203a und 203b mit
einander entgegengesetzten Polarisierungsrichtungen aufweist, die
Polarisierung in den Schichten 203a und 203b in
denjenigen Richtungen ausgebildet, die senkrecht sowohl zu der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 8 als auch zum Substrat des nicht-piezoelektrischen
Materials 2 sind und einander zugewandt sind, und in dem
in 16(b) gezeigten anderen Modus
ist die Polarisierung in den Schichten 203a und 203b in
den Richtungen ausgebildet, die senkrecht sowohl zu der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 8 als auch zum Substrat des nicht-piezoelektrischen
Materials 2 sind und voneinander weg weisen.
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Bei
diesem Tintenstrahlkopf 1 ist die Tintenkammer 4 dadurch
gebildet, dass sie durch die piezoelektrischen Basisplatten 203 umgeben
sind, die zwei Schichten aufweisen, die polarisiert sind und einander
zugewandt sind, wobei die beiden nicht-piezoelektrischen Basisplatten 2 und 8 auf
andere Weise einander zugewandt sind, und die beiden Elektroden 6 und 7 an
den Innen- bzw. Außenseiten
der piezoelektrischen Basisplatte 203 vorgesehen sind.
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Bei
der in 17 gezeigten Ausführungsform
ist bei einem in 17(a) gezeigten Modus hinsichtlich der
piezoelektrischen Basisplatten 203, von denen jede zwei
Schichten 203a und 203b aufweist, deren Polarisierungsrichtungen
einander entgegengesetzt sind, die Polarisierungen in den Schichten 203a und 203b in denjenigen
Richtungen ausgebildet, die parallel sowohl zu der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 8 als auch zum Substrat des nicht-piezoelektrischen
Materials sind und einander entgegengesetzt sind, und bei dem anderen,
in 17(b) gezeigten Modus, sind
die Polarisierungen in den Schichten 203a und 203b in
denjenigen Richtungen ausgebildet, die parallel sowohl zu der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte 8 als auch zum Substrat nicht-piezoelektrischen
Materials 2 sind, und umgekehrt zu den Richtungen in 17(a) sind. Hinsichtlich jeder der piezoelektrischen
Basisplatten 203 ist die Elektrode 7 zwischen
den Schichten 203a und 203b vorgesehen; ferner
ist die Elektrode 6 zwischen der Schicht 203a und
dem Substrat nicht-piezoelektrischen Materials 2 vorgesehen,
und desgelichen die Elektrode 6 ist zwischen der Schicht 203b und
der nicht-piezoelektrischen Basisplatte 8 vorgesehen.
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In
dieser Erfindung kann, da bei der piezoelektrischen Basisplatte
das Material der Basisplatte nicht beschränkt ist, eine aus organischem
Material gefertigte Basisplatte verwendet werden, es ist jedoch
eine aus nicht-metallischem piezoelektrischem Material gefertigte
Basisplatte erwünscht,
was diese aus nicht-metallischem piezoelektrischen Material gefertigte
Platte betrifft, so kann beispielsweise eine durch Prozesse wie Formgebung
und Brennen gebildete Keramikplatte oder eine ohne die Notwendigkeit
der Formgebung und des Brennens gebildete Platte angeführt werden.
Als organisches Material kann ein organisches Polymer oder ein Hybridmaterial
aus einem organischen Polymer und anorganischem Material verwendet
werden.
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Ferner
können
als Keramikmaterial PZT (PbZrO3-PbTiO3) und PZT mit einem dritten Additiv angeführt werden
und als drittes Additiv können
Pb (Mg1/2Nb2/3)O3, Pb (Mn1/2Sb2/3)O3 und Pb (CO1/2Nb2/3)O3 angeführt werden.
Ferner kann die Keramikplatte auch unter Verwendung von BaTiO3, ZnO, LiNbO3, LiTaO3 usw. gebildet werden.
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Als
Platte, die ohne die Notwendigkeit der Formgebung und des Brennens
gebildet wird, kann beispielsweise eine Platte angegeben werden,
die durch ein Sol-Gel-Verfahren oder ein Verfahren der Beschichtung
eines Substrats durch Aufeinanderstapeln von Schichten gebildet
ist. Gemäß dem Sol-Gel-Verfahren wird das
Sol durch Zusetzen von Wasser, einer Säure oder eines Alkali zu einer
gleichmäßigen Lösung mit
einer vorbestimmten chemischen Zusammensetzung zubereitet, um eine
chemische Reaktion, wie z.B. eine Hydrolyse, zu induzieren. Ferner
wird durch Anwendung des Prozesses wie beispielsweise eines Verdampfens
des Lösemittels
und Kühlens
das Sol zubereitet, das Mikropartikel der objektiven Zusammensetzung
oder der Vorläufer
darin dispergierten nicht-metallischen
anorganischen Mikropartikel aufweist, womit die Platte hergestellt werden
kann. Zusätzlich
zu der Möglichkeit
des Zusetzens einer winzigen Menge einer unterschiedlichen Art des
Elements, kann eine Verbindung mit einer gleichmäßig chemischen Zusammensetzung
durch dieses Verfahren erzielt werden. Als Startmaterial wird ein
wasserlösliches
Metallsalz, wie z.B. Natriumsilikat oder metallisches Alkoxyd verwendet.
Ein metallisches Alkoxyd ist eine Verbindung, die durch eine allgemeine
Formel M(OR)n ausgedrückt ist, sie wird leicht hydrolisiert,
da das OR-Radikal eine stark basische Eigenschaft aufweist, und
wird in ein Metalloxyd oder ein Hydrat hiervon durch einen Kondensierungsprozess
als organische hochmolekulare Verbindung verwandelt.
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Ferner
gibt es ein Verfahren des Aufdampfens aus der Dampfphase als Verfahren
des Beschichtens eines Substrats durch Schichtenbildung; die Verfahren
zur Zubereitung einer keramischen Platte aus der Dampfphase werden
in zwei Verfahrensarten unterteilt, und zwar Aufdampfverfahren durch
physikalische Mittel und Verfahren durch eine chemische Reaktion
in der Dampfphase oder auf der Oberfläche der Platte. Ferner werden
die physikalischen Aufdampfverfahren in das Vakuum-Aufdampfverfahren,
das Sputter-Verfahren, das Ionenplattier-Verfahren etc. unterteilt,
und als chemische Verfahren können
das chemische Aufdampfverfahren (CVD), das Plasma-CVD-Verfahren
etc. angeführt
werden. Das Vakuum-Aufdampfverfahren
als physikalisches Aufdampfverfahren (PVD) ist ein Verfahren, bei
dem das Zielmaterial in einem Vakuum erwärmt wird, um zu verdampfen,
und der Dampf verfestigt wird, um sich auf der Oberfläche eines
Substrats abzulagern, und das Sputterverfahren ist ein Verfahren,
welches die Sputtererscheinung anwendet, bei der Hochenergiepartikel zum
Kollidieren mit dem Zielmaterial (Ziel) gebracht werden, und die
Atome oder Moleküle
auf der Zieloberfläche
ein Moment mit den kollidierten Molekülen austauschen, um aus der
Oberfläche
heraus katapultiert zu werden. Ferner ist das Ionenplattier-Verfahren ein Verfahren,
bei dem das Aufdampfen in einer ionisierten Gasumgebung erfolgt.
Ferner wird bei dem CVD-Verfahren die Verbindung, die Atome, Moleküle oder
Ionen aufweist, um den Zielfilm zu bilden, verdampft und in den
Reaktionsbereich durch ein geeignetes Trägergas eingeleitet, wo sie
zur Reaktion mit einem erwärmten
Substrat gebracht werden oder durch Reaktion auf diesem abgelagert
werden, um einen Film zu bilden; bei dem Plasma-CVD-Verfahren wird
der Dampfphasenzustand durch die Energie eines Plasmas erzeugt,
und ein Film wird durch eine chemische Dampfphasenreaktion in einem
vergleichsweise niedrigen Temperaturbereich von 400-500°C abgelagert.
In dieser Erfindung ist bei der nicht-piezoelektrischen Basisplatte das Material
der Basisplatte nicht eingeschränkt,
und es kann eine Basisplatte verwendet werden, die aus organischem
Material hergestellt ist, es ist aber eine Basisplatte erwünscht, die
aus einem nicht-metallischen
nicht-piezoelektrischen Material hergestellt ist; als aus einem
nicht-metallischen nicht-piezoelektrischen Material gefertigte Platte
kann beispielsweise ein Material verwendet werden, das aus Tonerde,
Aluminiumnitrit, Zirkonium, Silizium, Siliziumhydrid, Siliziumcarbid
und Quartz ausgewählt ist.
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Als
diese nicht-piezoelektrischen Basisplatte gibt es eine Keramikplatte,
die durch Prozesse wie Formgebung und Brennen gebildet wird, ein
Platte, die ohne die Notwendigkeit der Formgebung und des Brennens gebildet
wird, usw. Für
die durch diese Verfahren, wie z.B. Brennen, gebildete Keramikplatte
können
beispielsweise Al2O3,
SiO2, eine Mischung aus diesen sowie eine
geschmolzene Mischung aus diesen und außerdem ZrO2,
BeO, AlN, SiC etc. verwendet werden. Als organisches Material kann
ein organisches Polymer oder ein Hybridmaterial aus einem organischen
Polymer und anorganischem Material eingesetzt werden.
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Im
folgenden werden die physikalischen Eigenschaftswerte der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte und der piezoelektrischen Basisplatte beschrieben.
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Die
Dichte [g/cm2] der piezoelektrischen Basisplatte
sollte wunschgemäß 3 bis
10, und die Dichte [g/cm2] Volumen der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte sollte 0,8 bis 10 betragen. Das Young'sche Modul oder der Elastizitätskoeffizient
[GPa] der piezoelektrischen Basisplatte sollte 50 bis 200 betragen,
und das Young'sche
Modul [GPa] der nicht-piezoelektrischen Basisplatte sollte 100 bis
400 betragen.
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Der
Wärmedehnungskoeffizient
[ppm/deg] der piezoelektrischen Basisplatte sollte 7 bis 8 betragen und
der Wärmedehnungskoeffizient
[ppm/deg] der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte sollte 0,6 bis 7 betragen.
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Die
Wärmeleitfähigkeit
[W/cm × deg]
der piezoelektrischen Basisplatte sollte 0,005 bis 0,1 und die Wärmeleitfähigkeit
[W/cm × deg]
der nicht-piezoelektrischen Basisplatte sollte 0,03 bis 0,3 betragen.
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Die
Dielektrizitätskonstante
der piezoelektrischen Basisplatte sollte 1000 bis 4000, und die
Dielektrizitätskonstante
der nicht-piezoelektrischen Basisplatte sollte 4 bis 100 betragen.
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Die
Härte [Hv
1,0/GPa] der piezoelektrischen Basisplatte sollte 2 bis 10, und
die Härte
[Hv 1,0/GPa] der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte sollte 2 bis 20 betragen.
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Die
Festigkeit [KgF/cm2] gegenüber einer
Verbiegung der piezoelektrischen Basisplatte sollte 5000 bis 2000,
und die Festigkeit [KgF/cm2] gegenüber einer
Verbiegung der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte sollte 3000 bis 9000 betragen.
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Der
Volumenwiderstand der piezoelektrischen Basisplatte [Ω × cm] sollte
0,5 bis 10, und der Volumenwiderstand der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte [Ω × cm] sollte
7 bis 10 betragen.
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Ferner
sollte die Oberflächenrauhigkeit
[Ra] der an dem Abschnitt zwischen der nicht-piezoelektrischen Basisplatte
und der piezoelektrischen Basisplatte zu verbindenden Oberflächen wunschgemäß nicht größer als
1,0 μm sein,
noch besser nicht größer als
0,3 μm sein,
und am besten nicht größer als
0,1 μm sein. Die
Oberflächenrauhigkeit
[Ra] wird so erhalten, dass die nicht-piezoelektrische Basisplatte
und die piezoelektrische Basisplatte abgelöst werden, eine Oberflächenrauhigkeit
für jede
abgelöste
Oberfläche
der nicht-piezoelektrischen Basisplatte und der piezoelektrischen Basisplatte
gemessen wird, und die Oberflächenrauhigkeit
[Ra] als Durchschnittswert der Messwerte erhalten wird. Falls die
Oberflächenrauhigkeit
der zu verbindenden Oberflächen
1,0 μm überschreitet,
tritt eine große
Menge des weichen hochmolekularen Klebemittels (beispielsweise eines
Epoxyharzes) zwischen die zu verbindenden Oberflächen ein, was die Antriebskraft
der Platte des nicht-metallischen anorganischen piezoelektrischen
Materials verringert und eine Minderung der Sensibilität und den
Anstieg elektrischer Spannung mit sich bringt; dies ist nicht erwünscht.
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Die
Beziehung zwischen der Oberflächenrauhigkeit
[Ra] der zu verbindenden Oberflächen
der nicht-piezoelektrischen Basisplatte und der piezoelektrische
Basisplatte sowie der Antriebsspannungswert ist in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
Ra einer piezoelektrischen Keramikplatte
[μm] | Ra einer
nicht-piezoelektrischen Keramikplatte [μm] |
2,0 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,1 |
2,0 | 27V
C | 25V
C | | 23V
C | C |
1,0 | 25V
C | 20V
A | | | |
0,5 | | | 19V
A | | |
0,3 | 23V
C | | | 18V
AA | |
0,1 | C | | | | 17V
AA |
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In
Tabelle 1 gibt AA den Fall an, bei dem kein weiches hochmolekulares
Klebemittel (beispielsweise ein Epoxyharz) in die konkaven Abschnitte
auf den gebondeten Oberflächen
eindringt, die Antriebsspannung niedrig ist und eine Einsparung
an elektrischer Energie erfolgt, A gibt den Fall an, bei dem eine
geringe Menge des Klebemittels eindringt, und C gibt den Fall an,
bei dem eine große
Menge des Klebemittels eindringt.
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Ferner
werden die zu verbindenden Oberflächen der nicht-piezoelektrischen
Basisplatte und der piezoelektrischen Basisplatte einer Plasmabehandlung
oder einer UV-Behandlung unterzogen. Die Plasmabehandlung ist eine
Behandlung, bei der eine nicht-piezoelektrische Basisplatte oder
eine piezoelektrische Basisplatte in eine Vakuumkammer eingebracht
wird und irgendeines oder Gasgemisch von zwei oder mehr von Ar,
N2 und O2 eingeleitet
wird und durch eine elektromagnetisches Feld in den Plasmazustand
versetzt wird, das durch eine äußere Energiequelle
angelegt wird, wobei ein fluorisiertes Kohlenwasserstoffgas, wie
z.B. CF4-Gas in geeigneter Weise eingesetzt
werden kann, um die Ätzleistung
der Oberfläche
zu verbessern. Ferner erfolgt bei der UV-Behandlung ein Prozess,
bei dem der ultraviolette Strahl von einer UV-Licht emittierenden
Lampe direkt auf die nicht-piezoelektrische
Basisplatte oder die piezoelektrische Basisplatte aufgebracht wird,
und er kann in geeigneter Weise in der O2-Atmosphäre vorgenommen
werden, um den Reinigungseffekt durch Ozon zu bewirken.
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Durch
Anwenden einer Plasmabehandlung und einer UV-Behandlung der zu bondenden
Oberfläche auf
diese Weise kann eine Verunreinigung durch organische Substanzen
bereinigt und entfernt werden, und eine schwache Verbindung, wie
durch restliche Mikroblasen, kann aufgrund der verbesserten Benetzbarkeit über die
gesamte Oberfläche
des Klebemittels eliminiert werden; daher kann ein unzureichender
Antrieb der piezoelektrischen Basisplatte vermieden werden, und
stabile Tintenstrahlköpfe
können
hergestellt werden.
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Übrigens
werden in dem Tintenstrahlkopf des Schermodus dieser Art eine Tintenkammer
und eine Luftkammer alternierend an einem polarisierten piezoelektrischen
Element durch Ausbilden von Nuten bzw. Rillen gebildet, und Elektroden
werden auf den Seiten beider Wände
an der Tintenkammer und der Luftkammer vorgesehen, die Elektrodenoberfläche wird isoliert
und eine Spannung wird an jede Elektrode angelegt, so dass Wände der
Tintenkammer einer Scherverformung unterliegen, um Tinte über eine Öffnung auszustoßen. Da
diese Druckbeaufschlagungskammer und Tintenkammer massiv durch piezoelektrische
Keramikstoffe gebildet werden, ist der Aufbau des Kopfs extrem einfach.
Da außerdem
die Tintenkammer aus Keramikstoff hergestellt ist, wird sie durch
die Tinte nicht beschädigt,
die Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit
der Tintenkammer ist hoch und der Aufbau ist einfach und fest, was
einen für
hohe Dichten geeigneten Tintenstrahlkopf ergibt.