DE69936817T2 - Automatischer Sicherheitsumschaltungsmechanismus auf der asynchronen Übertragungsmodusebene für ATM permanente virtuelle Verbindungen - Google Patents

Automatischer Sicherheitsumschaltungsmechanismus auf der asynchronen Übertragungsmodusebene für ATM permanente virtuelle Verbindungen Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus ("ATM-Netzwerk") besteht aus einer Vielzahl von Vermittlungsstellen, von denen jede direkt mit mindestens einer anderen Vermittlungsstelle verbunden ist. Die Punkte, an denen Daten in eine Vermittlungsstelle ein- und aus ihr austreten, werden als "Anschlüsse" ("Ports") bezeichnet.
  • ATM-Netzwerke nutzen virtuelle Verbindungen, um Daten über das Netzwerk zu versenden. Eine virtuelle Verbindung ist im Grunde ein Pfad oder eine Schaltung zwischen zwei Vermittlungsstellen in einem ATM-Netzwerk, der (die) über eine beliebige Anzahl von intermediären Vermittlungsstellen geleitet werden kann. Bevor ein Datenpaket an die nächste Vermittlungsstelle entlang der virtuellen Verbindung gesendet wird, fügt eine Vermittlungsstelle dem Datenpaket einen Header hinzu, der eine virtuelle Kanalkennung (virtual channel identifier) und eine virtuelle Pfadkennung (virtual path identifier) enthält ("VCI/VPI"), wodurch es der nächsten Vermittlungsstelle entlang der virtuellen Verbindung ermöglicht wird zu bestimmen, welche virtuelle Verbindung das Paket durchläuft. Die VCI/VPI ist spezifisch für eine bestimmte virtuelle Verbindung entlang eines bestimmten Zweigs der Verbindung, muss jedoch nicht von einem Zweig zum anderen konstant bleiben, d. h. die VCI/VPI kann sich an jeder Vermittlungsstelle ändern.
  • Eine virtuelle Verbindung kann für eine bestimmte Datenübertragung eingerichtet werden, die mehrere Datenpakete hat, so dass jedes Datenpaket in der Übertragung entlang der virtuellen Verbindung gesendet wird, welche dann deaktiviert wird, sobald die Übertragung abgeschlossen ist. Alternativ kann eine virtuelle Verbindung eine permanente virtuelle Verbindung (permanent virtual connection, "PVC") sein, die für mehrere Datenübertragungen genutzt wird.
  • Fehler in einem ATM-Netzwerk werden typischerweise von einem Netzwerk-Management-System ("NMS") beseitigt. Jede Vermittlungsstelle im Netzwerk steht im Kontakt mit dem NMS und berichtet Fehler an das NMS. Wenn ein Fehler innerhalb des Netzwerks gemeldet wird, leitet das NMS virtuelle Verbindungen um den Fehler herum. Das NMS kann auch die Fähigkeit haben, Fehler am Rande oder außerhalb seines ATM-Netzwerks zu erkennen, ist typischerweise jedoch nicht in der Lage, solche Fehler zu beseitigen, insbesondere wenn Netzwerke von unterschiedlichen Lieferanten beteiligt sind. Ein solcher Fehler könnte an einer Schnittstelle auftreten, die genutzt wird, um das ATM-Netzwerk mit einem Objekt außerhalb des Netzwerks zu verbinden, oder an einem Anschluss, mit dem die Schnittstelle gekoppelt ist. Nachdem ein solcher Fehler erkannt wurde, kann das NMS die Schnittstelle und jede PVC, die mit ihr verbunden ist, als in einem Fehlerzustand befindlich erklären. Sobald ein Fehlerzustand erklärt wurde, kann ein manueller Eingriff erforderlich sein, um die PVC wiederherzustellen.
  • Da ATM-Netzwerke beliebter und in einer größeren Vielfalt von Anwendungen benutzt werden, werden mit zunehmender Häufigkeit Schnittstellen zwischen ATM-Netzwerken und Objekten außerhalb des ATM-Netzwerks erstellt und benutzt. Daher besteht ein immer größerer Bedarf an einer Möglichkeit, Fehler an diesen Schnittstellen und den Anschlüssen, mit denen sie gekoppelt sind, zu beseitigen.
  • Der Schutz der physikalischen Schicht ist eine Möglichkeit, Fehler an Schnittstellen zwischen Netzwerken und den Anschlüssen, mit denen die Schnittstellen verbunden sind, zu beseitigen. Zum Beispiel kann eine aktive Schnittstelle zwischen Netzwerken mit einer zweiten Schnittstelle verknüpft sein, die für den Fall reserviert ist, dass die aktive Schnittstelle ausfällt. Diese zweite Schnittstelle kann inaktiv bleiben, bis ein Fehler auftritt, oder dieselben Daten können entlang beiden Schnittstellen gleichzeitig gesendet werden, so dass ein Fehler in einer die Übertragung entlang der anderen nicht behindert. Diese Art von Schutz der physikalischen Schicht verdoppelt jedoch ungefähr die Bandbreite, die für eine bestimmte Datenübertragung zwischen Netzwerken benötigt wird, da für den Schutz jeder aktiven Schnittstelle eine Schnittstelle reserviert sein muss. Alternativ kann eine einzige Schnittstelle zwischen Netzwerken ein Y-Kabel oder anderes Mittel haben, um das Signal an einem oder beiden Enden zu teilen, so dass ein Fehler nach der Teilung die Übertragung nicht behindert. Jedoch benötigt auch diese Art von Schutz der physikalischen Schicht einen Überschuss an Bandbreite, da sie vier Anschlüsse, zwei aktive und zwei für den Schutz reservierte, für jede aktive Schnittstelle erfordert. Außerdem schützt diese Art von Schutz der physikalischen Schicht nicht vor einem Fehler entlang der Schnittstelle, wo das Signal nicht geteilt ist.
  • MAY K P U. A. beschreiben in "A FAST RESTAURATION SYSTEM FOR ATM-RING-BASED LANS" IEE COMMUNICATIONS MAGAZINE, IEEE SERVICES CENTER, PISCATAWAY, N.J. US, Band 33, Nr. 9, 1.September 1995, ein erstes Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus (ATM), ausgebildet, um mit einem ersten Objekt außerhalb des Netzwerks gekoppelt zu werden, wobei das erste Objekt einen vierten Anschluss und einen fünften Anschluss hat und das Netzwerk Folgendes umfasst:
    einen ersten Anschluss; einen zweiten Anschluss, der mit dem ersten Anschluss durch eine erste permanente virtuelle Verbindung gekoppelt ist,
    worin der zweite Anschluss mit dem vierten Anschluss über eine erste Schnittstelle verbunden ist, und
    einen dritten Anschluss, der mit dem ersten Anschluss über eine zweite permanente virtuelle Verbindung gekoppelt ist, worin der dritte Anschluss mit dem fünften Anschluss über eine zweite Schnittstelle gekoppelt ist;
    worin Pakete zwischen dem ersten Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus und dem zweiten Objekt vom ersten Anschluss zum zweiten Anschluss über die erste permanente virtuelle Verbindung gesendet werden, und
    zwischen dem zweiten Anschluss und dem vierten Anschluss über die erste Schnittstelle, bis ein Fehler erkannt wird,
    wobei der Fehler an mindestens einem der ersten Schnittstelle, des zweiten Anschlusses und des vierten Anschlusses auftritt,
    woraufhin Pakete zwischen dem ersten Anschluss und dem dritten Anschluss über die zweite permanente virtuelle Verbindung und zwischen dem dritten Anschluss und dem fünften Anschluss über die zweite Schnittstelle gesendet werden.
  • COHEN R U. A. lehren in "CONNECTION MANAGEMENT AND REROUTING IN ATM NETWORKS" PROCEEDINGS OF THE CONFERENCE ON COMPUTER COMMUNICATIONS (INFOCOM), TORONTO, 12.-16. JUNI 1994, LOS ALAMITOS, IEEE COMP. SOC. PRESS, US, Band 1, 12. Juni 1994 (12.6. 1994), Seiten 184-191, dass die Parallelschaltungen für den virtuellen Pfad ein Minimum an gemeinsamen Verbindungen und Knoten haben sollten, um das Risiko zu minimieren, dass ein einziger Fehler beide Verbindungen zerstört. So wird letzten Endes ein vollständiger Ersatzweg für den Fall eines Fehlers wie von MAY K P U. A. beschrieben bereitgestellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein erstes Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus wie in Anspruch 1 definiert und ein Verfahren zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen einem ersten Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus und einem ersten Objekt außerhalb des ersten Netzwerks wie in Anspruch 13 definiert bereit.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein ATM-Netzwerk, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem anderen ATM-Netzwerk gekoppelt ist.
  • 2 zeigt eine Vermittlungsstelle, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem ATM-Netzwerk gekoppelt ist.
  • 3 zeigt ein ATM-Netzwerk, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Teilnehmergerätschaft gekoppelt ist.
  • 4 zeigt ein ATM-Netzwerk, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem anderen ATM-Netzwerk gekoppelt ist.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt.
  • 6 zeigt ein ATM-Netzwerk, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit zwei anderen ATM-Netzwerken gekoppelt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhöht die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen einem Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus ("ATM"-Netzwerk) und einem Objekt außerhalb des ATM-Netzwerks, wie z. B. einem zweiten ATM-Netzwerk, einer Vermittlungsstelle oder einem Teilnehmerbereichgerät. Im Speziellen ist das ATM-Netzwerk, wenn mehr als eine Schnittstelle zwischen dem ATM-Netzwerk und dem externen Objekt vorhanden ist, so konfiguriert, dass Daten, die zunächst zwischen dem ATM-Netzwerk und dem externen Objekt über eine der Schnittstellen übertragen werden, im Falle eines Fehlers an der zunächst verwendeten Schnittstelle oder an den Anschlüssen, mit denen die erste Schnittstelle gekoppelt ist, ohne Intervention des Netzwerk-Management-Systems ("NMS") des ATM oder eines Netzbetreibers automatisch an eine andere Schnittstelle umgeleitet werden können. Dies wird erreicht durch die Bereitstellung, innerhalb des ATM-Netzwerks, einer ersten permanenten virtuellen Verbindung (permanent virtual connection, "PVC"), die einen ersten Anschluss mit einem zweiten Anschluss innerhalb des ATM koppelt, wobei der zweite Anschluss mit dem externen Objekt durch eine erste Schnittstelle gekoppelt ist, und einer zweiten PVC, welche den ersten Anschluss mit einem dritten Anschluss innerhalb des ATM koppelt, wobei der dritte Anschluss mit dem externen Objekt durch eine zweite Schnittstelle gekoppelt ist. Diese Bereitstellung kann durch jedes im Fachgebiet bekannte Mittel durchgeführt werden. Zunächst werden die erste PVC und die erste Schnittstelle genutzt, um Daten vom ersten Anschluss an das externe Objekt zu senden, während die zweite PVC bereitgestellt, aber nicht tatsächlich zum Senden von Daten genutzt wird, so dass Netzwerkressourcen für andere Zwecke verfügbar bleiben. In ähnlicher Weise bleibt auch die zweite Schnittstelle für andere Zwecke verfügbar. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bereitstellung der zweiten PVC eine minimale Menge an Netzwerkressourcen verbraucht, da virtuelle Kanalkennungen und virtuelle Pfadkennungen ("VCI/VPI") der zweiten PVC über das gesamte Netzwerk reserviert, aber, bis ein Fehler in der ersten PVC erkannt wird, nicht genutzt werden. Wird ein Fehler erkannt, so werden die Daten automatisch an die zweite PVC und die zweite Schnittstelle umgeleitet. Vorzugsweise ist auch das externe Objekt so konfiguriert, dass es im Falle eines Fehlers an der ersten Schnittstelle automatisch zur zweiten Schnittstelle umschaltet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es ratsam sein, eine Weile abzuwarten, bevor Daten an die zweite PVC und die zweite Schnittstelle umgeleitet werden. Wenn es z.B. einen anderen Fehlerbehebungs-Mechanismus gibt, wie z. B. den Schutz der physikalischen Schicht, der den Fehler korrigieren könnte, ist es ratsam, eine Weile zu warten, um dem anderen Fehlerbehebungs-Mechanismus eine Möglichkeit zu geben, den Fehler zu korrigieren, bevor die Daten umgeleitet werden. Der Schutz der physikalischen Schicht erkennt und behebt Fehler typischerweise in weniger als 10 Millisekunden; wenn der Schutz der physikalischen Schicht vorhanden ist, ist es daher ratsam, einen Zeitraum abzuwarten, der mindestens ungefähr 10 Millisekunden beträgt, bevor die Daten umgeleitet werden. Wenn eine Schnittstelle anfällig für intermittierende Fehler ist, ist es außerdem ratsam, einen Zeitraum abzuwarten, der länger ist als die Dauer eines typischen intermittierenden Fehlers, bezeichnet als "Einwirkzeit" ("soaking time"), bevor Daten umgeleitet werden, um ein Hin- und Herschalten zwischen der ersten und der zweiten PVC zu vermeiden. Diese Einwirkzeit beträgt vorzugsweise weniger als ungefähr 10 Millisekunden. Wenn kein Schutz der physikalischen Schicht vorhanden ist und stattdessen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist der Zeitraum, der vor dem Umleiten von Daten abgewartet wird, vorzugsweise so kurz wie möglich.
  • Es kann jedoch ein Zeitgeber einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung am NMS oder an einer anderen Stelle, vom Fehlererkennungs-Mechanismus entfernt, implementiert sein, und es kann eine Kommunikationsverzögerung zwischen dem Zeitgeber und dem Fehlererkennungs-Mechanismus bestehen. Daher ist es ratsam, einen Zeitraum abzuwarten, der länger ist als ungefähr 50-250 Millisekunden, bevor Daten umgeleitet werden, um zu ermöglichen, dass eine Signalmeldung, dass der Fehler behoben wurde, den Zeitgeber erreicht.
  • Zusätzlich wird es bevorzugt, wenn zwei Netzwerke eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung praktizieren und eines der Netzwerke Fehler wesentlich schneller erkennen und Daten wesentlich schneller umleiten kann als das andere, dass beide Netzwerke Daten ungefähr zu demselben Zeitpunkt umleiten. Es ist daher ratsam, das schnellere Netzwerk eine Zeit lang vor dem Umleiten der Daten warten zu lassen, um den Geschwindigkeitsunterschied auszugleichen. Diese Synchronisationszeit beträgt vorzugsweise bis zu ungefähr 10 Sekunden.
  • Viele Netzwerke haben ein NMS, das in der Lage ist, Fehler an Schnittstellen zu erkennen. Das NMS reagiert typischerweise wenige Sekunden nach dem Auftreten eines solchen Fehlers, indem es jede PVC, die Daten an die ausgefallene Schnittstelle senden oder von ihr empfangen will, als in einem Fehlerzustand befindlich erklärt. Eine solche Erklärung kann die effiziente Implementierung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung behindern; daher wird es bevorzugt, dass Daten vor einer solchen Reaktion an die zweite PVC und die zweite Schnittstelle umgeleitet werden. Es wird daher bevorzugt, vor dem Umleiten der Daten einen Zeitraum (von ungefähr 50 Millisekunden bis ungefähr 10 Sekunden) abzuwarten und, stärker bevorzugt, nicht mehr als ungefähr 5 Sekunden abzuwarten.
  • Der Begriff "koppeln" wird im gesamten Text im weitesten Sinn verwendet. Zum Beispiel kann eine PVC, die zwei Anschlüsse miteinander "koppelt", eine Vielzahl von Vermittlungsstellen durchlaufen, und die Header von Datenpaketen, die entlang einer solchen PVC gesendet werden, können entlang der Strecke geändert werden.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen zwei Netzwerken für den asynchronen Übertragungsmodus erhöht. Ein Netzwerk 110 hat die Anschlüsse 111, 112 und 113. Anschluss 111 ist mit Anschluss 112 durch eine PVC 114 gekoppelt. Anschluss 111 ist mit Anschluss 113 durch eine PVC 115 gekoppelt. In ähnlicher Weise hat das Netzwerk 120 die Anschlüsse 121, 122 und 123. Anschluss 121 ist mit Anschluss 122 durch eine PVC 124 gekoppelt. Anschluss 121 ist mit Anschluss 123 durch eine PVC 125 gekoppelt.
  • Anschluss 112 ist mit Anschluss 122 durch die Schnittstelle 131 gekoppelt. Anschluss 113 ist mit Anschluss 123 durch die Schnittstelle 132 gekoppelt. Die Schnittstellen 131 und 132 können jede Schnittstelle sein, die im Fachgebiet für das Koppeln von ATM-Netzwerken bekannt ist. Zum Beispiel können 131 und 132 Schnittstellen sein, die den DS3- oder OC3-Standards entsprechen, wie sie von ANSI (American National Standards Institute, amerikanische Standardisierungsorganisation) festgelegt wurden. Die Schnittstellen 131 und 132 müssen nicht dieselbe Art von Schnittstelle sein, und sie müssen Daten nicht mit derselben Geschwindigkeit übermitteln.
  • Die Ausführungsform in 1 erhöht die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen Netzwerk 110 und Netzwerk 120. Im Speziellen wird die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen Anschluss 111 und Anschluss 121 erhöht. Datenpakete werden zunächst zwischen Anschluss 111 und Anschluss 112 über PVC 114 versendet, zwischen Anschluss 112 und 122 über die Schnittstelle 131 und zwischen Anschluss 122 und 121 über PVC 124. An diesem Punkt sind virtuelle Kanalkennungen und virtuelle Pfadkennungen ("VCI/VPI") für PVC 115 über das Netzwerk 110 reserviert; Daten werden jedoch nicht über PVC 115 gesendet. Ähnlich sind VCI/VPIs für PVC 125 über das Netzwerk 120 reserviert, aber Daten werden nicht über PVC 125 gesendet. Die Schnittstelle 132 wird an diesem Punkt nicht zur Datenübertragung zwischen Anschluss 111 und Anschluss 121 verwendet und steht für andere Anwendungen zur Verfügung.
  • Wenn ein Fehler an der Schnittstelle 131, am Anschluss 112 oder Anschluss 122 auftritt, können Daten nicht mehr über ihren ursprünglichen Weg zwischen den Anschlüssen 111 und 121 übertragen werden. Vorzugsweise wird ein solcher Fehler durch Alarme in der physikalischen Schicht und/oder Hardware-Alarme erfasst. Wenn der Zeitraum abläuft und der Fehler nicht behoben wurde, deaktiviert das Netzwerk 110 die PVC 114 und aktiviert PVC 115, d. h. Pakete, die zuvor zwischen den Anschlüssen 111 und 112 über PVC 114 übertragen wurden, werden nun über PVC 115 zwischen den Anschlüssen 111 und 113 übertragen. Das Netzwerk 120 arbeitet ähnlich. Nachdem ein Fehler erkannt wurde, deaktiviert Netzwerk 120 PVC 124 und aktiviert PVC 125, d. h. Pakete, die zuvor über PVC 124 zwischen den Anschlüssen 121 und 122 versendet wurden, werden nun über PVC 125 zwischen den Anschlüssen 121 und 123 versendet. Folglich werden Datenpakete, wenn ein Fehler an Schnittstelle 131, Anschluss 112 oder Anschluss 122 auftritt, zwischen Anschluss 111 und 113 über PVC 115 versendet, zwischen Anschluss 113 und 123 über Schnittstelle 132 und zwischen Anschluss 123 und 121 über PVC 125, wodurch der Fehler umgangen wird.
  • Da die Netzwerke 110 und 120 ähnlich arbeiten, beginnen beide Netzwerke ungefähr gleichzeitig, die Schnittstelle 132 anstelle der Schnittstelle 131 zu nutzen. Jedoch müssen der Zeitraum, den das Netzwerk 110 abwartet, bevor es PVC 115 aktiviert, und der Zeitraum, den das Netzwerk 120 abwartet, bevor es PVC 125 aktiviert, nicht identisch sein, sind jedoch vorzugsweise ähnlich, um Paketverlust und/oder die Verwendung von Puffern an den Anschlüssen 113 und 123 zu minimieren.
  • Dieselbe VCI/VPI kann nicht gleichzeitig an demselben Anschluss für zwei verschiedene virtuelle Verbindungen verwendet werden. Gemäß der Erfindung haben manche Anschlüsse die Fähigkeit, eine VCI/VPI für eine virtuelle Verbindung zu nutzen und gleichzeitig diese VCI/VPI für die Verwendung durch eine andere virtuelle Verbindung zu reservieren, die bis zur Verfügbarkeit der VCI/VPI inaktiv gehalten wird. Zum Beispiel hat die Newbridge Mainstreet 36170-Vermittlung, erhältlich bei Newbridge Networks Inc. in Herndon, VA, diese Fähigkeit. Vorzugsweise hat der Anschluss 111 diese Fähigkeit, und die von PVC 114 verwendete VCI/VPI wird zur Verwendung durch PVC 115 reserviert, und PVC 115 wird bis zur Verfügbarkeit der VCI/VPI, inaktiv gehalten. PVC 114 verwendet die VCI/VPI, bis ein Fehler an der Schnittstelle 131, Anschluss 112 oder Anschluss 122 erkannt wird und sich nicht selbst wieder auflöst; an diesem Punkt wird PVC 114 deaktiviert, wodurch die zuvor von PVC 114 verwendete VCI/VPI verfügbar wird, so dass PVC 115 automatisch aktiviert wird. Obwohl die Verwendung derselben VCI/VPI für zwei PVCs, die von demselben Anschluss ausgehen, mit Bezug auf die Ausführungsform in 1 beschrieben ist, wird dieses Merkmal der Erfindung in Verbindung mit anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung praktiziert.
  • Vorzugsweise werden die jeweiligen Netzwerk-Management-Systeme ("NMS") der Netzwerke 110 und 120 bei der Bereitstellung der PVCs über die Beziehung zwischen den PVCs informiert. Zum Beispiel ist das NMS von Netzwerk 110 vorzugsweise informiert, dass PVC 114 zunächst eine aktive PVC ist und dass PVC 115 zunächst eine inaktive PVC ist, die als Reserve für PVC 114 dient. Zusätzlich wird das NMS vorzugsweise über jede Status-Änderung informiert, wie z. B. einen Fehler und die anschließende Deaktivierung von PVC 114 und die Aktivierung von PVC 115.
  • Wenn der Fehler schließlich korrigiert wurde, können Schritte vom NMS und/oder von den Netzbetreibern der Netzwerke 110 und 120 unternommen werden, um zu dem ursprünglichen Weg für die Datenübertragung zwischen den Anschlüssen 111 und 121, d. h. dem Weg, der die Schnittstelle 131 einschließt, zurückzukehren. Dieses Verfahren wäre zu bevorzugen, wenn die Schnittstelle 131 besser zur Datenübertragung geeignet ist als die Schnittstelle 132, z. B. wenn Schnittstelle 131 mit anderen Geschwindigkeiten übertragen kann als Schnittstelle 132 oder wenn Schnittstelle 131 weniger benutzt wird als Schnittstelle 132. Alternativ kann die Nutzung der Schnittstelle 132 zur Übertragung von Daten zwischen den Anschlüssen 111 und 121 auch nach Korrektur des Fehlers fortgesetzt werden. In diesem Fall ist es ratsam, dass PVC 114, Schnittstelle 131 und PVC 124 zur Übertragung von Daten zur Verfügung stehen für den Fall, dass Schnittstelle 132, Anschluss 113 oder Anschluss 123 ausfällt, ebenso wie PVC 115, Schnittstelle 132 und PVC 125 für die Datenübertragung zur Verfügung stehen für den Fall, dass Schnittstelle 131, Anschluss 112 oder Anschluss 122 ausfällt. Obwohl die Wahl der zu verwendenden Schnittstelle nach Korrektur eines Fehlers mit Bezug auf die Ausführungsform in 1 beschrieben ist, kann dieses Merkmal in Verbindung mit anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung realisiert werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie innerhalb einer einzigen Vermittlungsstelle 210 praktiziert wird, um die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen Vermittlungsstelle 210 und Netzwerk 220 zu erhöhen. Eine Vermittlungsstelle 210 hat die Anschlüsse 211, 212 und 213. Anschluss 211 ist mit Anschluss 212 durch eine PVC 214 gekoppelt. Anschluss 211 ist mit Anschluss 213 durch eine PVC 215 gekoppelt. Ähnlich hat das Netzwerk 220 die Anschlüsse 221, 222 und 223. Anschluss 221 ist mit Anschluss 222 durch eine PVC 224 gekoppelt. Anschluss 221 ist mit Anschluss 223 durch eine PVC 225 gekoppelt.
  • Anschluss 212 ist mit Anschluss 222 durch die Schnittstelle 231 gekoppelt. Anschluss 213 ist mit Anschluss 223 durch die Schnittstelle 232 gekoppelt. Die Schnittstellen 231 und 232 können jede Schnittstelle sein, die im Fachgebiet für die Kopplung von ATM-Netzwerken bekannt ist. Zum Beispiel können Schnittstelle 231 und 232 DS3-Leitungen oder OC3-Leitungen sein. Die Schnittstellen 231 und 232 müssen nicht dieselbe Art von Schnittstelle sein, und sie müssen Daten nicht mit derselben Geschwindigkeit senden.
  • Die Ausführungsform in 2 erhöht die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen der Vermittlungsstelle 210 und dem Netzwerk 220. Im Speziellen wird die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen Anschluss 211 und Anschluss 221 erhöht. Datenpakete werden zunächst von Anschluss 211 an Anschluss 212 über die PVC 214 gesendet, zwischen Anschluss 212 und 222 über die Schnittstelle 231 und zwischen Anschluss 222 und 221 über die PVC 224. An diesem Punkt ist in der Vermittlungsstelle 210 eine VCI/VPI für die PVC 215 reserviert; es werden jedoch keine Daten über die PVC 215 übertragen. Ähnlich sind VCI/VPIs für PVC 225 über das Netzwerk 220 reserviert, aber es werden keine Daten entlang PVC 225 übertragen. Die Schnittstelle 232 wird an diesem Punkt nicht für die Datenübertragung zwischen Anschluss 211 und Anschluss 221 verwendet und steht für andere Zwecke zur Verfügung.
  • Wenn ein Fehler an Schnittstelle 231, Anschluss 212 oder Anschluss 222 auftritt, können keine Daten mehr über den ursprünglichen Weg zwischen Anschluss 211 und 221 übertragen werden. Vorzugsweise würde ein solcher Fehler durch Alarme in der physikalischen Schicht und/oder Hardware-Alarme erfasst. Nachdem ein Fehler erfasst wurde, deaktiviert Vermittlungsstelle 210 PVC 214 und aktiviert PVC 215, d. h. Pakete, die zuvor über PVC 214 zwischen den Anschlüssen 211 und 212 versendet wurden, werden nun über PVC 215 zwischen den Anschlüssen 211 und 213 versendet. Das Netzwerk 220 arbeitet ähnlich. Nachdem ein Fehler erfasst wurde, deaktiviert Netzwerk 220 PVC 224 und aktiviert PVC 225, d. h. Pakete, die zuvor über PVC 224 zwischen den Anschlüssen 221 und 222 versendet wurden, werden nun über PVC 225 zwischen den Anschlüssen 221 und 223 versendet. Folglich werden, wenn ein Fehler an Schnittstelle 231, Anschluss 212 oder Anschluss 222 auftritt, Datenpakete zwischen Anschluss 211 und 213 über PVC 215, zwischen Anschluss 213 und 223 über Schnittstelle 232 und zwischen Anschluss 223 und 221 über PVC 225 übertragen, wodurch der Fehler umgangen wird.
  • Da die Vermittlungsstelle 210 und das Netzwerk 220 ähnlich arbeiten, beginnen sowohl die Vermittlungsstelle 210 als auch das Netzwerk 220 ungefähr zum gleichen Zeitpunkt damit, Schnittstelle 232 anstatt der Schnittstelle 231 zu nutzen. Jedoch müssen der Zeitraum, den die Vermittlungsstelle 210 abwartet, bevor sie PVC 215 aktiviert, und der Zeitraum, den das Netzwerk 220 abwartet, bevor es PVC 225 aktiviert, nicht identisch sein, sind jedoch vorzugsweise ähnlich, um Paketverlust und/oder die Verwendung von Puffern an den Anschlüssen 213 und 223 zu minimieren.
  • Die Anschlüsse 212 und 213 können sich auf derselben Ablage der Vermittlungsstelle 210 befinden. Bevorzugt werden jedoch die Anschlüsse 212 und 213 auf verschiedenen Ablagen platziert, da sich manche Fehler über einen einzigen Anschluss hinaus auf alle Anschlüsse auf einer bestimmten Ablage erstrecken können. Außerdem kann eine ganze Ablage für Wartungs- oder Aktualisierungszwecke deaktiviert werden. Wenn sich die Anschlüsse 212 und 213 auf verschiedenen Ablagen befinden, verursachen Fehler, die eine ganze Ablage betreffen, nicht gleichzeitig Fehler an den Anschlüssen 212 und 213.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in einem mit Teilnehmergerätschaft gekoppelten Netzwerk praktiziert wird und die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen Teilnehmerbereichgerät (customer premises equipment, "CPE") 310 und Netzwerk 320 erhöht. Das Netzwerk 320 hat die Anschlüsse 321, 322 und 323. Anschluss 321 ist mit Anschluss 322 über eine PVC 324 gekoppelt. Anschluss 321 ist mit Anschluss 323 über eine PVC 325 gekoppelt.
  • CPE 310 ist mit Anschluss 322 über die Schnittstelle 331 gekoppelt. CPE 310 ist auch mit Anschluss 323 über die Schnittstelle 332 gekoppelt. Die Schnittstellen 331 und 332 können jede im Fachgebiet bekannte Schnittstelle zum Koppeln von CPE mit einem Netzwerk sein. Zum Beispiel können die Schnittstellen 331 und 332 DS3-Leitungen oder OC3-Leitungen sein. Die Schnittstellen 331 und 332 müssen nicht dieselbe Art von Schnittstelle sein, und sie müssen Daten nicht mit derselben Geschwindigkeit übertragen.
  • Die Ausführungsform in 3 erhöht die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen CPE 310 und Netzwerk 320. Im Speziellen wird die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen CPE 310 und Anschluss 321 erhöht. Datenpakete werden zunächst zwischen CPE 310 und Anschluss 322 über die Schnittstelle 331 und zwischen den Anschlüssen 322 und 321 über die PVC 324 versendet. An diesem Punkt sind VCI/VPIs für PVC 325 über das Netzwerk 320 reserviert, aber es werden keine Daten über PVC 325 übertragen. Schnittstelle 332 wird zu diesem Zeitpunkt nicht für die Datenübertragung zwischen CPE 310 und Anschluss 321 verwendet und steht für andere Zwecke zur Verfügung.
  • Wenn ein Fehler an der Schnittstelle 331, der Kopplung zwischen CPE 310 und Schnittstelle 331 oder am Anschluss 322 auftritt, können die Daten nicht mehr über ihren ursprünglichen Weg zwischen CPE 310 und Anschluss 321 übertragen werden. Vorzugsweise würde ein solcher Fehler durch Alarme in der physikalischen Schicht- und/oder Hardware-Alarme erfasst. Nachdem ein Fehler erfasst wurde, deaktiviert Netzwerk 320 PVC 324 und aktiviert PVC 325, d. h. Pakete, die zuvor über PVC 324 zwischen den Anschlüssen 321 und 322 versendet wurden, werden nun über PVC 325 zwischen den Anschlüssen 321 und 323 versendet. Folglich werden, wenn ein Fehler auftritt, Datenpakete zwischen den Anschlüssen 321 und 323 über PVC 325 versendet und zwischen den Anschlüssen 323 und CPE 310 über die Schnittstelle 332, wodurch der Fehler umgangen wird.
  • Ähnlich muss CPE 310 einen Mechanismus haben, um den Fehler zu erkennen und um im Falle eines nicht behobenen Fehlers mit Netzwerk 320 über die Schnittstelle 332 anstatt der Schnittstelle 331 zu kommunizieren.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die Zuverlässigkeit einer Datenübertragung zwischen zwei Netzwerken für den asynchronen Übertragungsmodus erhöht. Die Ausführungsform in 4 zeigt, wie die Erfindung von einem Netzwerk 420 praktiziert werden kann, das Vermittlungsstellen hat, wie z. B. eine Vermittlungsstelle, die Anschluss 421 einschließt, hat, die nicht die Fähigkeit haben, eine VCI/VPI für eine virtuelle Verbindung zu nutzen und gleichzeitig diese VCI/VPI für die Nutzung durch eine andere virtuelle Verbindung zu reservieren. Ein Netzwerk 410 hat die Anschlüsse 411, 412 und 413. Anschluss 411 ist mit Anschluss 412 über eine PVC 414 verbunden. Anschluss 411 ist mit Anschluss 413 über eine PVC 415 verbunden. Ähnlich hat das Netzwerk 420 die Anschlüsse 421, 422 und 423. Anschlüsse 422 und 423 können über PVC 424 Daten an den Anschluss 421 senden. PVC 424 hat eine logische Zusammenführung 425, so dass Daten, die entweder von Anschluss 422 oder Anschluss 423 über die PVC 424 versendet werden, an Anschluss 421 geleitet werden. Anschluss 421 kann Datenpakete über die PVC 426 an die Anschlüsse 422 und 423 senden. PVC 426 hat eine logische Aufteilung 427, so dass die Daten, die vom Anschluss 421 über PVC 426 gesendet werden, sowohl an Anschluss 422 als auch an Anschluss 423 gesendet werden.
  • Anschluss 412 ist mit Anschluss 422 über die Schnittstelle 431 gekoppelt. Anschluss 413 ist mit Anschluss 423 durch die Schnittstelle 432 gekoppelt. Die Schnittstellen 431 und 432 können jede im Fachgebiet bekannte Schnittstelle zur Kopplung von ATM-Netzwerken sein. Zum Beispiel können die Schnittstellen 431 und 432 DS3-Leitungen oder OC3-Leitungen sein. Schnittstellen 431 und 432 müssen nicht dieselbe Art von Schnittstelle sein, und sie müssen Daten nicht mit derselben Geschwindigkeit übertragen.
  • Die Ausführungsform in 4 erhöht die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen Netzwerk 410 und Netzwerk 420. Im Speziellen wird die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen Anschluss 411 und Anschluss 421 erhöht. Datenpakete werden zunächst zwischen Anschluss 411 und Anschluss 412 über die PVC 414 gesendet, zwischen Anschluss 412 und 422 über die Schnittstelle 431, von Anschluss 422 an Anschluss 421 über die PVC 424 und von Anschluss 421 an Anschluss 422 über PVC 426. PVC 424 hat eine logische Zusammenführung 425, so dass Datenpakete auch von Anschluss 423 an Anschluss 421 über die PVC 424 gesendet werden können, obwohl ursprünglich keine Datenpakete von Anschluss 423 gesendet werden. PVC 426 hat eine logische Aufteilung 427, so dass Datenpakete, die von Anschluss 421 an Anschluss 422 gesendet werden, auch an Anschluss 423 gesendet werden. Anschluss 423 sendet dann die vom Anschluss 421 empfangenen Datenpakete über die Schnittstelle 432 an Anschluss 413. Zunächst ist PVC 415 inaktiv, und Anschluss 413 verwirft diese Datenpakete. An diesem Punkt sind VCI/VPIs für PVC 415 über das Netzwerk 410 reserviert; Daten werden jedoch nicht über die PVC 415 übertragen.
  • Falls ein Fehler an Schnittstelle 431, Anschluss 412 oder Anschluss 422 auftritt, können Daten nicht mehr über ihren ursprünglichen Weg zwischen den Anschlüssen 411 und 421 übertragen werden. Vorzugsweise würde ein solcher Fehler durch Alarme in der physikalischen Schicht und/oder Hardware-Alarme erfasst. Nachdem ein Fehler erfasst wurde, deaktiviert Netzwerk 410 PVC 414 und aktiviert PVC 415, d. h. Pakete, die zuvor über PVC 414 zwischen den Anschlüssen 411 und 412 versendet wurden, werden nun über PVC 415 zwischen den Anschlüssen 411 und 413 versendet. Datenpakete vom Anschluss 411, die Anschluss 413 über die PVC 415 erreichen, werden dann über die Schnittstelle 432 an Anschluss 423 gesendet.
  • Das Netzwerk 420 ist so konfiguriert, dass es im Falle eines Fehlers nichts tun muss. Die Datenpakete, die zuvor über Schnittstelle 431 vom Anschluss 412 zum Anschluss 422 und dann über PVC 424 zum Anschluss 421 übertragen wurden, werden nun über die Schnittstelle 432 vom Anschluss 413 zum Anschluss 423 und dann über PVC 424 zum Anschluss 421 übertragen. Die logische Zusammenführung 425 ermöglicht es PVC 424, Datenpakete an 421 zu übertragen, ob sie von Anschluss 422 oder Anschluss 423 gesendet werden. Die Datenpakete, die zuvor von Anschluss 422 zum Anschluss 412 gesendet wurden, werden nun durch den Fehler blockiert. Da jedoch PVC 415 aktiviert wurde, werden die Datenpakete, die zuvor am Anschluss 413 verworfen wurden, nachdem sie über die Schnittstelle 432 vom Anschluss 423 an den Anschluss 413 gesendet wurden, nicht mehr verworfen, sondern über die PVC 415 an den Anschluss 411 gesendet. Folglich werden Datenpakete, wenn ein Fehler an Schnittstelle 431, Anschluss 412 oder Anschluss 422 auftritt, zwischen Anschluss 411 und 413 über PVC 415 übertragen, vom Anschluss 413 zum Anschluss 423 über Schnittstelle 432, vom Anschluss 423 zum Anschluss 421 über PVC 424 und vom Anschluss 421 zum Anschluss 423 über PVC 426, wodurch der Fehler umgangen wird.
  • Aufgrund der Konfiguration von Netzwerk 420 sind die Deaktivierung von PVC 414 und die Aktivierung von PVC 415 durch das Netzwerk 410 die einzigen Schritte, die erforderlich sind, um Datenübertragungen, die zuvor zwischen den Netzwerken 410 und 420 stattfanden, von Schnittstelle 431 auf Schnittstelle 432 umzuleiten.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm, das die Praktizierung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In einem Schritt 510 wird eine erste PVC bereitgestellt, die einen ersten Anschluss mit einem zweiten Anschluss koppelt, und eine zweite PVC wird bereitgestellt, die den ersten Anschluss mit einem dritten Anschluss koppelt, alles innerhalb eines ersten ATM-Netzwerks. In einem Schritt 520 werden Datenpakete über die erste PVC vom ersten Anschluss zum zweiten Anschluss gesendet und dann über eine erste Schnittstelle an einen vierten Anschluss eines Objekts außerhalb des ersten ATM. An diesem Punkt werden keine Datenpakete über die zweite PVC versendet. In einem Schritt 530 werden die erste Schnittstelle, ebenso wie der zweite Anschluss und der vierte Anschluss, auf einen Fehler hin überwacht. Vorzugsweise ist diese Überwachung passiv, d. h. das Netzwerk muss nur die Fähigkeit beibehalten, auf den Fehler hingewiesen zu werden. Ein Schritt 540 ist ein Entscheidungsschritt. Wenn kein Fehler erkannt wird, kehrt das Verfahren zu Schritt 520 zurück. Wahlweise kann Schritt 540 erfordern, dass ein Fehler über einen Zeitraum besteht, um als Fehler betrachtet zu werden, und das Verfahren kehrt zu Schritt 520 zurück, wenn der Fehler vor Ablauf der Zeitspanne korrigiert wird. Wenn der Fehler nicht korrigiert wird, schreitet das Verfahren weiter zu einem Schritt 550. In Schritt 550 werden die Datenpakete über eine zweite PVC vom ersten Anschluss an einen dritten Anschluss gesendet, und dann über eine zweite Schnittstelle an einen fünften Anschluss des externen Objekts. Die Datenpakete werden an diesem Punkt nicht mehr über die erste PVC übertragen.
  • Das externe Objekt kann ein zweites Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus, ein Teilnehmerbereichgerät oder jedes andere Objekt sein, mit dem das erste Netzwerk für den asynchronen Übertragungsmodus gekoppelt werden könnte. Die erste und die zweite Schnittstelle können jede Schnittstelle sein, die im Fachgebiet für die Kopplung mit ATM-Netzwerken bekannt ist. Zum Beispiel können sie DS3-Leitungen oder OC3-Leitungen sein. Die Schnittstellen müssen nicht vom gleichen Typ sein, und sie müssen Daten nicht mit derselben Geschwindigkeit übertragen. Der zweite und der dritte Anschluss können sich auf verschiedenen Ablagen derselben Vermittlungsstelle, derselben Ablage einer Vermittlungsstelle oder auf verschiedenen Vermittlungsstellen befinden. Der Fehler kann durch Alarme in der physikalischen Schicht, eine Hardware-Fehlermeldung oder jedes andere Verfahren, das zur Erfassung von Fehlern bekannt ist, erfasst werden.
  • Vorzugsweise nutzen die erste und die zweite PVC dieselbe VCI/VPI am ersten Anschluss wie mit Bezug auf die Ausführungsform in 1 beschrieben.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden. Erfindung, wie sie an beiden Enden einer PVC 614 praktiziert wird. Die Netzwerke 610 und 620, Anschlüsse 611, 612, 613, 621, 622 und 623, PVCs 614, 615, 624 und 625 und die Schnittstellen 631 und 632 sind gekoppelt und arbeiten analog zu den Netzwerken 110 und 120, den Anschlüssen 111, 112, 113, 121, 122 und 123, PVCs 114, 115, 124 und 125 bzw. den Schnittstellen 131 und 132 der Ausführungsform in 1. Zusätzlich hat das Netzwerk 610 einen Anschluss 616, der mit Anschluss 612 durch eine PVC 617 gekoppelt ist. Ein Netzwerk 640 hat die Anschlüsse 641, 642 und 643. Anschluss 641 ist mit Anschluss 642 durch eine PVC 644 gekoppelt. Anschluss 641 ist mit Anschluss 643 durch eine PVC 645 gekoppelt. Die Netzwerke 610 und 640, Anschlüsse 612, 611, 616, 641, 642 und 643, PVCs 614, 617, 644 und 645 und Schnittstellen 651 und 652 sind gekoppelt und arbeiten analog zu den Netzwerken 110 und 120, Anschlüssen 111, 112, 113, 121, 122 und 123, PVCs 114, 115, 124 und 125 bzw. den Schnittstellen 131 und 132 der Ausführungsform in 1. Folglich werden, wenn ein Fehler an Schnittstelle 631, Anschluss 612 oder Anschluss 622 auftritt, Datenpakete zwischen Anschluss 611 und 613 über PVC 615 übertragen, zwischen Anschluss 613 und 623 über Schnittstelle 632 und zwischen Anschluss 623 und 621 über PVC 625, wodurch der Fehler umgangen wird. Ähnlich werden, wenn ein Fehler an Schnittstelle 651, Anschluss 611 oder Anschluss 642 auftritt, Datenpakete zwischen Anschluss 612 und 616 über PVC 617 übertragen, zwischen Anschluss 616 und 643 über Schnittstelle 652 und zwischen Anschluss 643 und 641 über PVC 645, wodurch der Fehler umgangen wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann in einer Reihe von Netzwerken gemäß der Ausführungsform in 6 praktiziert werden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht somit die Datenübertragung zwischen einem ATM und einem Objekt außerhalb des ATM, gekoppelt durch mehrere Schnittstellen, um automatisch um eine ausgefallene Schnittstelle herum umgeleitet zu werden, ohne das Eingreifen des NMS oder des Netzbetreibers.
  • Dort, wo in irgendeinem Anspruch erwähnte technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen nur zu dem Zweck eingeschlossen, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf den Schutzumfang jedes Elements, das exemplarisch durch solche Bezugszeichen gekennzeichnet ist.

Claims (15)

  1. Ein erstes Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus, das ausgebildet ist, um mit einer ersten Entität (120, 220, 310, 420, 620) außerhalb des Netzwerks (110, 210, 320, 410, 610) gekoppelt zu werden, wobei die erste Entität (120, 220, 310, 420, 620) einen vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) und einen fünften Anschluss (123, 223, 423, 623) hat, Folgendes umfassend: einen ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611); einen zweiten Anschluss (112, 212, 322, 412, 612), der mit dem ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) durch eine erste permanente virtuelle Verbindung (114, 214, 324, 414, 614) gekoppelt ist, worin der zweite Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) mit dem vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) über eine erste Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631) gekoppelt ist; und einen dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613), der mit dem ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) durch eine zweite permanente virtuelle Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) gekoppelt ist, die so bereitgestellt wird, dass virtuelle Kanalkennungen und virtuelle Pfadkennungen der zweiten permanenten virtuellen Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) über das gesamte Netzwerk hinweg reserviert, aber nicht verwendet werden, bis ein Fehler in der ersten permanenten virtuellen Verbindung erkannt wird, und so, dass die erste und die zweite permanente virtuelle Verbindung (114, 214, 324, 414, 614, 115, 215, 325, 415, 615) dieselben virtuellen Kanalkennungen und virtuellen Pfadkennungen verwenden, worin der dritte Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) mit dem fünften Anschluss (123, 223, 423, 623) über eine zweite Schnittstelle (132, 232, 332, 432, 632) gekoppelt ist, worin Mittel bereitgestellt werden, um Pakete zwischen dem ersten Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus und der ersten Entität (120, 220, 310, 420, 620) zu senden, vom ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) an den zweiten Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) über die erste permanente virtuelle Verbindung (114, 214, 324, 414, 614) und zwischen dem zweiten Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) und dem vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) über die erste Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631), bis ein Fehler erkannt wird, wobei der Fehler an mindestens einem der ersten Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631), des zweiten Anschlusses (112, 212, 322, 412, 612) und des vierten Anschlusses (122, 222, 422, 622) auftritt, woraufhin die zweite permanente virtuelle Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) genutzt wird und Pakete zwischen dem ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) und dem dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) über die zweite permanente virtuelle Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) gesendet werden und zwischen dem dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) und dem fünften Anschluss (123, 223, 423, 623) über die zweite Schnittstelle (132, 232, 332, 432, 632) gesendet werden.
  2. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, worin die erste Entität (110, 220, 310, 420, 620) eine Ausrüstung (310) in den Räumlichkeiten des Kunden ist.
  3. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, worin die erste Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631) und die zweite Schnittstelle (132, 232, 332, 432, 632) Mittel haben, die ausgebildet sind, um sie mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu arbeiten.
  4. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, worin der zweite Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) sich auf einer ersten Ablage einer Vermittlung des ersten Netzwerkes (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus befindet und der dritte Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) sich auf einer zweiten Ablage der Vermittlung befindet.
  5. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, das weiter Mittel hat, die ausgebildet sind, um festzustellen, ob der Fehler über einen vordefinierten Zeitraum andauerte, und Mittel, die ausgebildet sind, um Pakete zwischen dem ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) und dem dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) über die zweite permanente virtuelle Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) zu senden, und zwischen dem dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) und der ersten Entität (120, 220, 310, 420, 620) über die zweite Schnittstelle (132, 232, 332, 432, 632), wenn der Fehler über den vordefinierten Zeitraum andauerte.
  6. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 5, worin der vordefinierte Zeitraum länger als 50 Millisekunden ist.
  7. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 6, worin der vordefinierte Zeitraum 50 Millisekunden bis 5 Sekunden beträgt.
  8. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, das weiter Mittel hat, die ausgebildet sind, um den Fehler durch Alarme in der physikalischen Schicht in Form einer Hardware-Fehlermeldung zu erfassen, oder das weiter Mittel hat, die ausgebildet sind, um den Fehler zu erfassen, der an der ersten Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631) auftritt, oder das weiter Mittel hat, die ausgebildet sind, um den Fehler zu erfassen, der am zweiten Anschluss (112, 212, 322; 412, 612) auftritt, oder das weiter Mittel hat, die ausgebildet sind, um den Fehler zu erfassen, der am vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) auftritt.
  9. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, worin die erste permanente virtuelle Verbindung (114, 214, 324, 414, 614) und die zweite permanente virtuelle Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) Mittel haben, die ausgebildet sind, um dieselbe virtuelle Kanalkennung am ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) zu verwenden.
  10. Das erste Netzwerk (610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, worin das erste Netzwerk (610) auch ausgebildet ist, um mit einer zweiten Entität (640) außerhalb des Netzwerkes (610) verbunden zu werden, wobei die zweite Entität (640) einen siebten Anschluss (642) und einen achten Anschluss (643) hat, weiter Folgendes umfassend: einen sechsten Anschluss (616), der mit dem zweiten Anschluss (612) durch eine dritte permanente virtuelle Verbindung (617) verbunden ist, die bereitgestellt wird, so dass virtuelle Kanalkennungen und virtuelle Pfadkennungen der dritten permanenten virtuellen Verbindung (617) über das gesamte Netzwerk reserviert, aber nicht verwendet werden; worin der erste Anschluss (611) durch eine dritte Schnittstelle (651) mit dem siebten Anschluss (642) verbunden ist, worin der sechste Anschluss (616) über eine vierte Schnittstelle (652) mit dem achten Anschluss (643) verbunden ist, und worin der zweite Anschluss (612) Mittel hat, die angeordnet sind, um über die erste permanente virtuelle Verbindung (614) Pakete an den ersten Anschluss (611) zu senden, und der erste Anschluss (611) Mittel hat, die angeordnet sind, um über die dritte Schnittstelle (651) Pakete an den siebten Anschluss (642) der zweiten Entität (640) zu senden, bis ein Fehler erfasst wird, wobei der Fehler an mindestens einem der dritten Schnittstelle (651), des ersten Anschlusses (611) und des siebten Anschlusses (642) auftritt, woraufhin die dritte permanente virtuelle Verbindung (617) genutzt wird und der zweite Anschluss (612) über die dritte permanente virtuelle Verbindung (617) die Pakete an den sechsten Anschluss (616) sendet und der sechste Anschluss (616) über die vierte Schnittstelle (652) die Pakete an den achten Anschluss (643) sendet.
  11. Das erste Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, worin der erste, der zweite und der dritte Anschluss sich alle innerhalb eines Schalters des ersten Netzwerkes (110, 210, 320, 410, 610) befinden.
  12. Das erste Netzwerk (410) für den asynchronen Übertragungsmodus von Anspruch 1, worin die erste Entität ein zweites Netzwerk (420) für den asynchronen Übertragungsmodus ist.
  13. Ein Verfahren zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Datenübertragung zwischen einem ersten Netzwerk (110, 210, 320, 410, 610) für den asynchronen Übertragungsmodus und einer ersten Entität (120, 220, 310, 420, 620) außerhalb des ersten Netzwerkes (110, 210, 320, 410, 610), wobei die externe erste Entität (120, 220, 310, 420, 620) einen vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) und einen fünften Anschluss (123, 223, 423, 623) hat, folgende Schritte umfassend: Bereitstellung einer ersten permanenten virtuellen Verbindung (114, 214, 324, 414, 614) innerhalb des ersten Netzwerkes (110, 210, 320, 410, 610), die einen ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) mit einem zweiten Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) verbindet, Bereitstellung einer zweiten permanenten virtuellen Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) innerhalb des ersten Netzwerkes (110, 210, 320, 410, 610), die den ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) mit einem dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) verbindet, so dass virtuelle Kanalkennungen und virtuelle Pfadkennungen der zweiten permanenten virtuellen Verbindung (115, 215, 325, 415, 615). über das gesamte Netzwerk reserviert, aber nicht verwendet werden, bis ein Fehler in der ersten permanenten virtuellen Verbindung erfasst wird, und so dass die erste und die zweite permanente virtuelle Verbindung (114, 214, 324, 414, 614, 115, 215, 325, 415, 615) dieselben virtuellen Kanalkennungen und virtuellen Pfadkennungen verwenden; Senden von Datenpaketen vom ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) an den zweiten Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) über die erste permanente virtuelle Verbindung (114, 214, 324, 414, 614) innerhalb des ersten Netzwerkes (110, 210, 320, 410, 610) und dann an den vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) über eine erste Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631), wobei die erste Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631) den zweiten Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) mit dem vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) der externen ersten Entität (120, 220, 310, 420, 620) verbindet; Überwachung mindestens eines der ersten Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631), des zweiten Anschlusses (112, 212, 322, 412, 612) und des vierten Anschlusses (122, 222, 422, 622) auf einen Fehler hin; wenn kein Fehler erfasst wird, Wiederholen der Schritte des Sendens von Datenpaketen vom ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) an den zweiten Anschluss (112, 212, 322, 412, 612) und dann über eine erste Schnittstelle (131, 231, 331, 431, 631) an den vierten Anschluss (122, 222, 422, 622) und Überwachung auf einen Fehler hin; wenn ein Fehler erfasst wird, Nutzen der zweiten permanenten virtuellen Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) und Senden der Datenpakete vom ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) an den dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) über die verwendete zweite permanente virtuelle Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) innerhalb des ersten Netzwerkes (110, 210, 320, 410, 610) und dann an den fünften Anschluss (123, 223, 423, 623) über eine zweite Schnittstelle (132, 232, 332, 432, 632), wobei die zweite Schnittstelle (132, 232, 332, 432, 632) den dritten Anschluss (113, 213, 323, 413, 613) mit dem fünften Anschluss (123, 223, 423, 623) verbindet.
  14. Das Verfahren von Anspruch 13, worin der Fehler über einen Zeitraum bestehen muss, um als erfasster Fehler zu gelten.
  15. Das Verfahren von Anspruch 13, worin Pakete, die den ersten Anschluss (111, 211, 321, 411, 611) verlassen, eine virtuelle Kanalkennung haben, die identisch ist, ob die Pakete über die erste permanente virtuelle Verbindung (114, 214, 324, 414, 614) oder die zweite permanente virtuelle Verbindung (115, 215, 325, 415, 615) gesendet werden.
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