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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Erhöhen des Urinflusses, welche
die Verabreichung einer wirksamen Menge eines Glukagon-ähnlichen
Peptid-1[7-36]-Amids (abgekürzt
als "GLP-[7-36]NH2" oder
einfach "GLP-1"), einem Exendin,
oder einem Exendin- oder einem GLP-1-Agonisten umfaßt. Verfahren
zum Erhöhen
der Natriumausscheidung über
den Urin und Verringern der Kaliumkonzentration im Urin werden ebenfalls
offenbart. Die Verfahren sind zum Behandeln von Zuständen oder Störungen nützlich,
die mit toxischer Hypervolämie, wie
beispielsweise Nierenversagen, kongestiver Herzinsuffizienz, nephrotischem
Syndrom, Zirrhose, pulmonalem Ödem
und Bluthochdruck assoziiert sind. Pharmazeutische Zusammensetzungen
für eine
Verwendung in den erfindungsgemäßen Verfahren
werden ebenfalls offenbart.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Induzieren einer
inotropen Reaktion, welche das Verabreichen einer wirksamen Menge
eines Exendins, eines GLP-1, oder eines Exendin- oder eines GLP-1-Agonisten
umfaßt.
Diese Verfahren sind zum Behandeln von Zuständen und Störungen geeignet, die durch
eine Erhöhung
der Herzkontraktilität gelindert
werden kann, wie beispielsweise kongestive Herzinsuffizienz.
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Die
folgende Beschreibung faßt
Informationen zusammen, die für
die vorliegende Erfindung relevant sind. Es ist kein Zugeständnis, daß ein Teil
der hier bereitgestellten Informationen Stand der Technik für die gegenwärtig beanspruchte
Erfindung ist, noch daß die
hier spezifisch oder implizit genannten Publikationen für die Erfindung
Stand der Technik sind.
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GLP-1
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Das
Glukagon-ähnliche
Peptid-1[7-36]-Amid (auch als GLP-1[7-36]NH2 oder
GLP-1 bezeichnet) ist ein Produkt des Proglukagongens. Es wird hauptsächlich von
dem Darm in das Plasma sekretiert und bewirkt eine Vielzahl von
biologischen Wirkungen, die mit der Bauchspeicheldrüse- und
gastrointestinalen Funktion in Beziehung stehen. Das Elternpeptid, Proglukagon
(PG), weist zahlreiche Spaltstellen auf, die in Abhängigkeit
von dem Herkunftsgewebe andere Peptidprodukte bilden, einschließlich Proglukagon (PG[32-62])
und GLP-1[7-36]NH2 (PG[72-107]) in der Bauchspeicheldrüse, und
GLP-1[7-37](PG[78-108]) und GLP-1[7-36]NH2(PG[78-107])
in den L-Zellen des Darms, wobei GLP-1[7-36]NH2(78-107PG)
das Hauptprodukt ist.
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GLP-1[7-36]NH2, auch bekannt als Proglukagon [78-107]
oder üblicherweise
nur GLP-1, wie es hier verwendet wird, weist eine insulinotrophe
Wirkung auf, welche die Insulinausscheidung aus Bauchspeicheldrüsenzellen
stimuliert; GLP-1 inhibiert ferner die Glukagonausscheidung aus
Bauchspeicheldrüsenzellen
(Orskov, et al., Diabetes, 42:658-61, 1993; D'Alessio, et al., J. Clin Invest., 97:133-38,
1996). Von GLP-1 wird berichtet, daß es die Magenentleerung (Williams
B, et al., J. Clin Endocrinol Metab 81(1):327-32, 1996; Wettergren
A, et al., Dig Dis Sci 38(4):665-73, 1993), und die Magensäuresekretion
(Schjoldager BT, et al., Dig Dis Sci 34 (5):703-8, 1989; O'Halloran DJ, et al.,
J. Endocrinol 126(1):169-73, 1990; Wettergren A, et al., Dig Dis
Sci 38(4):665-73, 1993) inhibiert. Es wurde von einer diuretischen,
anti-dypsogenen Wirkung bei intrazerebroventrikularer Verabreichung
von GLP-1 berichtet, jedoch behauptet dieser Bericht, daß eine periphere, intraperitoneale
Injektion von GLP-1 diese Wirkung nicht hat (Tand-Christensen et al.,
Am. J. Physiol., 271:R848-56, 1996).
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GLP-1[7-37],
das einen zusätzlichen
Glycinrest an seinem Carboxyterminus aufweist, stimuliert ebenfalls
die Insulinausscheidung bei Menschen (Orskov, et al., Diabetes,
42:658-61, 1993). Ein Transmembran G-Protein-Adenylat-Zyklase-gekoppelter
Rezeptor, von dem angenommen wird, daß er für die insulinotrophe Wirkung
von GLP-1 verantwortlich ist, wurde aus einer -Zelllinie kloniert
(Thorens, Proc. Natl. Acad. Sci., USA 89:8641-45, 1992).
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Für Glukagon-
und Glukagon-ähnliche
Peptide wurde herausgefunden, daß sie unterschiedliche kardiovaskuläre Wirkungen
aufweisen. Für
Glukagon wurde berichtet, daß es
positive inotrope und chronotrope Wirkungen aufweist, eine leichte
Erhöhung
des arteriellen Blutdrucks in normalen Personen verursacht und den
regionalen Blutkreislauf beeinflußt. Für GLP-1 wurde gefunden, daß es eine
moderate Erhöhung
von sowohl dem systolischen als auch dem diastolischen Blutdruck
sorgt, während
GLP-2 keinen Einfluß auf
diese Parameter hat. Für
GLP-1, das durch die Jugularvene verabreicht wurde, wurde berichtet,
daß es
eine Erhöhung
im systolischen und diastolischen Blutdruck und der Herzrate induziert (zusammengefaßt in Barragán, J.M.,
et al., Regul. Peptides, 67:63-68, 1996).
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EXENDIN
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Exendine
sind Peptide, die in dem Gift der Gila-Krustenechse, einer in Arizona
beheimateten Eidechse und der Skorpionkrustenechse gefunden werden.
Exendin-3 findet sich in dem Gift von Heloderma horridum, und Exendin-4
findet sich in dem Gift von Heloderma suspectum (Eng, J., et al.,
J. Biol. Chem., 265:20259-62, 1990; Eng., J., et al., J. Biol. Chem.,
267:7402-05, 1992).
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Die
Exendine weisen etwas Sequenzähnlichkeit
zu verschiedenen Mitgliedern der Glukagon-ähnlichen Peptidfamilie auf,
wobei die höchste Homologie,
53%, zu GLP-1 besteht (Goke, et al., J. Biol. Chem., 268:19650-55,
1993).
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Exendin-4
ist ein wirksamer Agonist von GLP-1-Rezeptoren auf Insulin-ausscheidenden TCl-Zellen,
auf verteilten azinösen
Zellen aus der Bauchspeicheldrüse
von Meerschweinchen, und auf Parietalzellen des Magens; das Peptid
stimuliert ferner die Somatostatinfreisetzung und inhibiert die Gastrinfreisetzung
in isolierten Mägen
(in Goke et al., J. Biol. Chem., 268:19650-55, 1993; Schepp, et
al., Eur. J. Pharmcol., 69:183-91,
1994; Eissele, et al., Life Sci., 55:629-34, 1994). Für Exendin-3
und Exendin-4 wurde herausgefunden, daß sie GLP-1-Agonisten beim Stimulieren der cAMP-Bildung
in und der Amylasefreisetzung aus azinären Zellen der Bauchspeicheldrüse sind
(Mahlhotra, R., et al., Regulatory Peptides, 41:149-56, 1992; Raufman,
et al., J. Biol. Chem. 267:21432-37, 1992; Singh, et al., Regul. Pept.,
53:47-59, 1994). Die Verwendung der insulinotrophen Aktivitäten von
Exendin-3 und Exendin-4 für die
Behandlung von Diabetes mellitus und der Prävention von Hyperglykämie wurde
vorgeschlagen (Eng,
U.S.-Patent
5,424,286 ).
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Von
trunkierten Exendin-Peptiden, wie beispielsweise Exendin[9-39],
einem carboxyamidierten Molekül,
und den Fragmenten 3-39 bis 9-39 wurde berichtet, daß sie wirksame
und selektive Antagonisten des GLP-1 sind (Goke, et al., J. Biol.
Chem., 268:19650-55, 1993; Raufman, J.P., et al., J. Biol. Chem.,
266:2897-902, 1991; Schepp, W., et al., Eur. J. Pharm., 269:183-91,
1994; Montrose-Rafizadeh, et al., Diabetes, 45(Ergänzungsband
2):152A, 1996). Exendin[9-39] blockiert endogenes GLP-1 in vivo, was
zu einer verringerten Insulinausscheidung führt (Wang, et al., J. Clin.
Invest., 95:417-21, 1995; D'Alessio,
et al., J. Clin. Invest., 97:133-38, 1996).
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Der
Rezeptor, der für
die insulinotrophe Wirkung von GLP-1 offensichtlich verantwortlich
ist, wurde aus Bauchspeicheldrüseninselzellen
der Ratte kloniert (Thorens, B., Proc. Natl. Acad. Sci., USA 89:8641-8645,
1992). Exendine und Exendin[9-39] binden
an den klonierten GLP-1 Rezeptor (GLP-1 Rezeptor aus Rattenbauchspeicheldrüsenzelle:
Fehmann HC, et al., Peptides 15(3):453-6, 1994; menschlicher GLP-1
Rezeptor: Thorens, B., et al., Diabetes, 42(11):1678-82, 1993).
In Zellen, die mit dem klonierten GLP-1. Rezeptor transfiziert wurden,
ist Exendin-4 ein Agonist, d.h. es steigert cAMP, während Exendin[9-39]
ein Antagonist ist, d.h. es blockiert die stimulatorischen Wirkungen
von Exendin-4 und GLP-1 (loc. cit.).
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Exendin[9-39]
agiert ferner als ein Antagonist der Volllängen-Exendine, indem es die Stimulierung
der azinären
Zellen der Bauchspeicheldrüse durch
Exendin-3 und Exendin-4 inhibiert (Raufman, et al., J. Biol. Chem.,
266:2897-902, 1991; Raufman, et al., J. Biol. Chem., 266:21432-37,
1992). Exendin[9-39] inhibiert die Stimulierung der Plasmainsulinniveaus
durch Exendin-4 und inhibiert die Somatostatinfreisetzungsstimulierenden
und Gastrinfreisetzungs-inhibierenden Aktivitäten von Exendin-4 und GLP-1
(Kolligs, F., et al., Diabetes, 44:16-19, 1995; Elssele, et al.,
Life Sciences, 55:629-34, 1994). Von Exendin-4, das durch die Jugularvene
verabreicht wurde, wurde berichtet, daß es den systolischen, diastolischen
und mittleren arteriellen Blutdruck sowie die Herzrate erhöht (Barragán, et al.,
Regul. Pep., 67:63-68, 1996).
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Für die Exendine
wurde kürzlich
herausgefunden, daß sie
die Magenentleerung inhibieren (
U.S.-Patentanmeldung
Nr. 08/694,954 , eingereicht am 08. August 1996). Exendin[9-39]
wurde verwendet, um die physiologische Relevanz von zentralem GLP-1
bei der Kontrolle der Nahrungsmittelaufnahme zu untersuchen (Turton,
M.D., et al., Nature, 379:69-72, 1996).
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GLP-1,
das durch intracerebroventrikuläre (ICV)
Injektion verabreicht wurde, inhibiert die Nahrungsmittelaufnahme
in Ratten. Von der Sattheits-unterdrückenden Wirkung von GLP-1,
das durch intracerebroventrikuläre
Injektion verabreicht wurde, wird berichtet, daß sie durch ICV-Injektion von
Exendin[9-39] inhibiert wird (Turton, Loc. Cit.). Es wurde jedoch
berichtet, daß GLP-1
die Nahrungsmittelaufnahme bei Mäusen
nicht inhibiert, wenn es durch periphere Injektion verabreicht wurde
(Turton, M.D., Nature, 379:69-72, 1996; Bhavsar, S.P., Soc. Neurosci. Abstr.,
21:460 (188.8), 1995). Es wurde ferner kürzlich gefunden, daß die Verabreichung
von Exendinen und Exendin-Agonisten die Nahrungsmittelaufnahme verringert
(
US-Provisional Patentanmeldung Nr. 60/034,905 ,
eingereicht am 07. Januar 1997).
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DIURETIKA
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Mittel,
welche den Urinfluß erhöhen, oder
Diuretika, sind zum Behandeln von Zuständen oder Störungen nützlich,
die mit toxischen Hypervolämiezuständen assoziiert
sind. Derartige Zustände
und Störungen
schließen
Nierenversagen, kongestive Herzerkrankung, nephrotisches Syndrom,
Zirrhose, pulmonales Ödem
und Bluthochdruck ein. Diuretika werden ferner eingesetzt, um Zustände während der Schwangerschaft,
wie beispielsweise Präeklampsie und
Eklampsie zu behandeln. Weitere Verwendungen für Diuretika schließen ihre
Verwendung ein, um das Volumen vor einigen chirurgischen Eingriffen, wie
beispielsweise Augenchirurgie und Neurochirurgie zu verringern.
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Eine
Schwierigkeit, die mit vielen Diuretika wie beispielsweise Thiaziden,
Schleifendiuretika, Carboanhydraseinhibitoren und osmotischen Diuretika
angetroffen wird, ist, daß,
obwohl sie verwendet werden können,
um die Natriumausscheidung zu erhöhen, sie ebenfalls zu einer
Zunahme des Kaliumverlustes über
den Urin führen.
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Beispiele
für die
Wirkungen des Kaliumverlustes schließen muskuläre Schwäche, Lähmung (einschließlich der
Lähmung
der Atemmuskel), elektrokardiographische Abnormitäten, Herz-Dysrhythmie
und Herzstillstand ein.
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Eine
andere Schwierigkeit, die bei einigen Diuretika angetroffen wird,
ist ihre langsame Wirkrate, die für ihre Verwendung in einer
Notfallsituation nicht förderlich
ist. Daher besteht ein Bedarf für
ein Verfahren zum Erhöhen
des Urinflusses, welches die Kaliumkonzentration in dem Patienten
nicht vermindert und eine schnelle Wirkungsweise hat. Derartige Verfahren,
und Verbindungen und Zusammensetzungen, die dafür verwendbar sind, sind erfunden
worden, und werden hier beschrieben und beansprucht.
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INOTROPE VERBINDUNGEN
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Verbindungen,
die inotrope Wirkungen (z.B. eine Zunahme der Kontraktionskraft
des Herzen) induzieren, wurden als nützlich für die Verwendung für die Behandlung
von, z.B., kongestiver Herzinsuffizienz erkannt. Kongestive Herzinsuffizienz,
welche in industrialisierten Nationen einer der häufigsten
Gründe
für Tod
und Invalidität
ist, weist eine Sterberate von ungefähr 50% in 5 Jahren auf (Goodman
and Gilman's The
Pharmacological Basis of Therapeutics, 9. Auflage, McGraw Hill,
New York, S. 809-838). Inntrope Agenzien, die gegenwärtig in
der klinischen Verwendung sind, schließen Digitalis, sympathomimetische
Amine und Amrinon ein (Harrison's
Principles of Internal Medicine, 12. Auflage, 1991, McGraw Hill, New
York, S. 894-899).
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Digotoxin,
ein Herz-Glykosid, eine altertümliche,
jedoch wirksame Therapie für
Herzinsuffizienz, wurde ursprünglich
aus dem Blatt des Fingerhuts, Digitalis purpurea und Digitalis lanata
erhalten.
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Herz-Glykoside
sind wirksame und hochselektive Inhibitoren des aktiven Transports
von Natrium- und Kaliumionen durch Zellmembranen (Goodman and Gilman,
loc. cit.). Von Herz-Glykosiden wurde berichtet, daß sie die
Geschwindigkeit der Verkürzung
des Herzmuskels erhöhen,
was zu einer Verbesserung der ventrikulären Funktion führt; von
dieser Wirkung wurde berichtet, daß sie auf einer Zunahme der
Verfügbarkeit
von zytosolischem Ca2+ während der Systole beruht, um
mit kontraktilen Proteinen zu interagieren, um die Geschwindigkeit
und das Ausmaß der
Sarkomärverkürzung zu
erhöhen (Goodman
and Gilman, loc. cit.).
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Digotoxin
und verwandte Herz-Glykoside (z.B. Digitoxin) haben nützliche
Wirkungsdauern, da ihre Ausscheidung, hauptsächlich über die Nieren, zu Plasmazeiten
von 1,5 bis 5 Tagen führt.
Der therapeutische Index dieser Wirkstoffe ist jedoch mit einem
Dosisverhältnis
von mildtoxisch: minimal wirksam von 2:1 und einem Dosisverhältnis von
letal/minimal wirksam von zwischen 5:1 und 10:1 sehr niedrig. Der
Kaliumverlust über
den Urin während
der Verwendung von Thiazid und Schleifendiuretika kann die Gefahren
einer Digitalisvergiftung, einschließlich einer Anfälligkeit
für Herz-Arrhythmie
ernsthaft erhöhen,
und Kalium-sparende Diuretika werden oft benötigt. Die langsame Eliminierung
von Herz-Glykosiden kann den Gefährdungszeitraum
während
einer Digitalisvergiftung verlängern,
von der berichtet wurde, daß sie
in 20% der Krankenhauspatienten mit diesen Wirkstoffen auftritt.
Die Absorption und der Beginn der Wirkung für alle Herz-Glykoside, ausgenommen
Ouabain, ist etwas verlängert,
und dies kann ein Nachteil in Herznotfallzuständen sein.
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Sympathomimetische
Amine, die allgemein Epinephrin, Isoproterenol, Dopamin und Dobutamin einschließen, können in
einer akuten Situation nützlich
sein, um die myocardiale Kontraktionsfähigkeit zu stimulieren, jedoch
erfordern sie für
gewöhn tensives
Beobachten des Patienten. Sie verlieren üblicherweise ihre Wirksamkeit
nach acht Stunden, offensichtlich wegen einer Herabregulierung des
Rezeptors.
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Amrinon,
ein Nicht-Katecholamin, Nicht-Glykosid Agenz erfordert ebenfalls
eine fortgesetzte intravenöse
Verabreichung.
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Diese
Beschreibung der verfügbaren
inotropen Agenzien veranschaulicht den Bedarf für, und die Attraktivität von, Therapien,
die (1) introp sind, einen (2) schnellen Beginn der Wirkung aufweisen,
eine (3) verlängerte
Wirkungsdauer aufweisen (einschließlich einer persistierenden
Wirkung in Abwesenheit einer Tachyphylaxie), mit (4) niedriger Toxizität (ein hohes Verhältnis von
toxischer zu therapeutischer Dosis), mit (5) einer schnellen und
tiefgreifenden diuretischen Wirkung, mit (6) einem Aussparen des
Kaliumverlustes über
den Urin, und mit (7) einem günstigen (nicht-intravenösen) Verabreichungsweg.
Wir haben entdeckt, daß Exendin
und GLP-1 diese Kriterien erfüllen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die überraschende Erkenntnis, daß Exendine,
GLP-1 und Agonisten dieser Verbindungen schnelle inotrope und diuretische
Wirkungen aufweisen. Obwohl von GLP-1 berichtet wurde, daß es keine
diuretische Wirkung aufweist, wenn es peripher verabreicht wird,
haben wir überraschend
herausgefunden, daß GLP-1
tatsächlich
eine diuretische Wirkung nach peripherer Verabreichung aufweist.
Diese diuretische Wirkung von Exendinen, GLP-1 und Exendin- und GLP-1-Agonisten wird durch
eine Erhöhung
der Natriumkonzentration im Urin begleitet.
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Diese
diuretische Wirkung wird ferner durch eine Abnahme der Kaliumkonzentration
im Urin begleitet, die nicht erwartet wurde, da bei vielen Diuretika
gefunden wurde, daß sie
eine deutliche Erhöhung
der Kaliumkonzentration im Urin verursachen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf neue therapeutische Verwendungen für eine Erhöhung des Urinflusses
gerichtet, die die Verabreichung eines Exendins, z.B. Exendin-3[SEQ
ID NO:1: His Ser Asp Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro Ser-NH2],
oder Exendin-4 [SEQ ID NO:2: His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp
Leu Ser Lys Gln Met Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp
Leu Lys Asn Gly Gly Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro Ser-NH2] oder andere Verbindungen umfaßt, welche
an den Rezeptor effektiv binden, an dem Exendin seine Wirkung bezüglich der Erhöhung des
Urinflusses ausübt
(Exendin-Agonisten). Die vorliegende Erfindung ist ferner auf neue therapeutische
Verwendungen zum Erhöhen
des Urinflusses gerichtet, welche die Verabreichung von GLP-1 [SEQ
ID NO:3: His Ala Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Val Ser Ser Tyr Leu
Glu Gly Gln Ala Ala Lys Glu Phe Ile Ala Trp Leu Val Lys Gly Arg-NH2], oder anderer Verbindungen umfaßt, welche
effektiv an den Rezeptor binden, an dem GLP-1 seine Wirkung bezüglich der
Erhöhung
des Urinflusses ausübt (GLP-1-Agonisten).
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In
einem ersten Aspekt bietet die Erfindung eine Verwendung zum Erhöhen des
Urinflusses in einem Individuum, welche das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge eines Exendin oder eines Exendin-Agonisten an ein
Individuum umfaßt.
In einem bevorzugten Aspekt ist das Exendin Exendin-3. Das Exendin
ist bevorzugter Exendin-4. Mit einem Exendin-Agonisten ist eine
Verbindung gemeint, welche die Wirkungen von Exendin beim Erhöhen des
Urinflusses, beim Erhöhen
der Natriumausscheidung, und/oder beim Verringern der Kaliumkonzentration
im Urin (der Kaliumkonzentration in ausgeschiedenem Urin) durch
Binden an den Rezeptor oder die Rezeptoren nachahmt, an denen Exendin seine
Wirkung verursacht. Bestimmte neue Exendin-Agonistenverbindungen werden in der
US-Provisional-Patentanmeldung Nr. 60/055,404 ,
eingereicht am 08. August 1997 beschrieben. Bestimmte andere neue
Exendin-Agonistenverbindungen
werden in der
US-Provisional-Patentanmeldung Nr.
60/066,029 und
60/065,442 ,
beide am 14. November 1997 eingereicht, beschrieben. Bevorzugte
Exendin-Agonistenverbindungen
schließen
die ein, die in den
US-Provisional-Patentanmeldungen
Nr.: 60/055,404 und
60/065,442 beschrieben
sind.
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In
einem bevorzugten Aspekt ist das Exendin oder der Exendin-Agonist, das/der
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, Exendin-4. In einem weiteren bevorzugten Aspekt
ist das Exendin Exendin-3. In anderen bevorzugten Aspekten ist das
Exendin oder der Exendin-Agonist eine Verbindung mit der Formel
(I) [SEQ ID NO.:4]:
Xaa1 Xaa2 Xaa3 Gly Xaa5 Xaa6 Xaa7 Xaa8 Xaa9 Xaa10 Xaa11 Xaa12 Xaa13 Xaa14 Xaa15 Xaa16 Xaa17 Ala Xaa19 Xaa20 Xaa21 Xaa22 Xaa23 Xaa24 Xaa25 Xaa26 Xaa27 Xaa28-Z1 ist, wobei
Xaa1 His, Arg oder Tyr ist,
Xaa2 Ser, Gly, Ala oder Thr ist,
Xaa3 Asp oder Glu ist,
Xaa5 Ala
oder Thr ist,
Xaa6 Ala, Phe, Tyr oder
Naphthylalanin ist,
Xaa7 Thr oder Ser
ist,
Xaa8 Ala, Ser oder Thr ist,
Xaa9 Asp oder Glu ist,
Xaa10 Ala,
Leu, Ile, Val, Pentylglycin oder Met ist,
Xaa11 Ala
oder Ser ist,
Xaa12 Ala oder Lys ist,
Xaa13 Ala oder Gln ist,
Xaa14 Ala,
Leu, Ile, Pentylglycin, Val oder Met ist,
Xaa15 Ala
oder Glu ist,
Xaa16 Ala oder Glu ist,
Xaa17 Ala oder Glu ist,
Xaa19 Ala
oder Val ist,
Xaa20 Ala oder Arg ist,
Xaa21 Ala oder Leu ist,
Xaa22 Phe,
Tyr oder Naphthylalanin ist,
Xaa23 Ile,
Val, Leu, Pentyglycin, tert-Butylglycin oder Met ist,
Xaa24 Ala, Glu oder Asp ist,
Xaa25 Ala, Trp, Phe, Tyr oder Naphthylalanin
ist,
Xaa26 Ala oder Leu ist,
Xaa27 Ala oder Lys ist,
Xaa28 Ala
oder Asn ist,
Z -OH,
-NH2,
Gly-Z2,
Gly
Gly-Z2,
Gly Gly Xaa31-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser-Z2,
Gly Gly Xaa31-Ser
Ser-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Gly-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38-Z2, oder
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 Xaa39-Z2,
ist,
wobei Xaa31 Xaa36,
Xaa37 und Xaa38 unabhängig voneinander
aus der Gruppe bestehend aus Pro, Homoprolin, 3Hyp, 4Hyp, Thioprolin,
N-Alkylglycin, N-Alkylpentylglycin and N-Alkylalanin ausgewählt sind, Xaa39 Ser
Thr oder Tyr ist,
und Z2-OH oder -NH2 ist, und deren pharmazeutisch verträgliche Salze,
vorausgesetzt, daß nicht
mehr als drei von Xaa3, Xaa5,
Xaa6, Xaa8, Xaa10, Xaa11, Xaa12, Xaa13, Xaa14, Xaa15, Xaa16, Xaa17, Xaa19, Xaa20, Xaa21, Xaa24, Xaa25, Xaa26, Xaa27, und Xaa28 Ala
sind, und vorausgesetzt, daß die
Verbindung nicht Exendin-3 (SEQ ID NO: 1) oder Exendin-4 (SEQ ID
NO: 2) ist.
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In
anderen Aspekten der Erfindung wird die Zunahme des Urinflusses
durch eine Zunahme der Natriumausscheidung in dem Individuum begleitet.
In den am meisten bevorzugten Aspekten erhöht die Zunahme des Urinflusses
nicht die Kaliumkonzentration im Urin in dem Individuum.
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In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung wird eine therapeutische Verwendung zum Verringern
der Konzentration des Kaliums in dem Urin eines Individuums bereitgestellt,
welche die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge eines Exendins
oder eines Exendin-Agonisten an das Individuum umfaßt.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine therapeutische Verwendung
zur Vorbeugung oder Milderung eines Zustands oder einer Störung bereitgestellt,
der/die mit toxischer Hypervolämie
in einem Individuum assoziiert ist, wobei die Verwendung die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge eines Exendins oder Exendin-Agonisten an
das Individuum umfaßt.
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Mit
einem Zustand oder einer Störung, der/die
mit toxischer Hypervolämie
assoziiert ist, wird jeder Zustand oder jede Störung in einem Patienten gemeint,
der/die entweder verursacht wird, verkompliziert wird oder verschlimmert
wird durch ein verhältnismäßig hohes
extrazelluläres
Volumen. Derartige Zustände
und Störungen
schließen
Nierenversagen, kongestive Herzinsuffizienz, nephrotisches Syndrom, pulmonales Ödem, Zirrho se
und Bluthochdruck ein, sind aber nicht auf diese beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Verwendung zum Induzieren
einer schnellen Harnausscheidung in einem Individuum zur Verfügung, welche
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge eines Exendins
oder eines Exendin-Agonisten an das Individuum umfaßt. Eine
bevorzugte Verwendung ist in der Vorbereitung eines Patienten für einen
chirurgischen Eingriff, bei dem eine Verringerung des extrazellulären Volumens
gewünscht
ist, wie beispielsweise in einigen augenchirurgischen Verfahren
oder in einigen neurochirurgischen Verfahren. Bevorzugt ist das
Exendin oder der Exendin-Agonist dem Individuum vor dem chirurgischen Verfahren
zu verabreichen.
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In
anderen bevorzugten Aspekten wird eine therapeutische Verwendung
zum Erhöhen
des renalen Plasmaflusses und der glomerulären Filtrationsrate in einem
Individuum bereitgestellt, welche das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge eines Exendins oder eines Exendin-Agonisten umfaßt.
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In
noch weiteren bevorzugten Aspekten wird die Verwendung von Exendin
für die
Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung von Präeklampsie
oder Eklampsie bei Schwangerschaft in einem Individuum bereitgestellt,
welche die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge eines
Exendins oder eines Exendin-Agonisten
an das Individuum umfaßt.
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Die
bevorzugte Verabreichungsweise des Exendins oder des Exendin-Agonisten
ist die periphere (subkutane oder intravenöse) Verabreichung. Bevorzugt
wird das Exendin oder der Exendin-Agonist subkutan verabreicht. Bevorzugt
werden 1 g–30 g
bis ungefähr
10–20
mg des Exendins oder des Exendin-Agonisten pro Dosis verabreicht.
Bevorzugter werden ungefähr
30 g bis ungefähr
10 mg oder ungefähr
300 g bis ungefähr
5 mg des Exendins oder des Exendin-Agonisten pro Dosis verabreicht.
Am meisten bevorzugt werden ungefähr 30 g bis ungefähr 1 mg
des Exendins oder des Exendin-Agonisten pro Dosis verabreicht.
-
In
anderen bevorzugten Aspekten ist die periphere Verabreichung ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus bukkaler, nasaler, pulmonarer, oraler, intraokkularer,
rektaler und transdermaler Verabreichung.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verwendung in der Behandlung von mit Hypervolämie assoziierten Zuständen oder
Störungen
zur Verfügung,
die eine therapeutisch wirksame Menge eines Exendins oder eines
Exendin-Agonisten in Verbindung mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
In
noch weiteren Aspekten stellt die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verwendung beim Erhöhen
des Urinflusses in einem Individuum zur Verfügung, die eine therapeutisch wirksame
Menge eines Exendins oder eines Exendin-Agonisten in Verbindung
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
In
weiteren Aspekten stellt die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verwendung beim Behandeln von Präeklampsie oder Eklampsie in
der Schwangerschaft in einem Individuum zur Verfügung, die eine therapeutisch
wirksame Menge eines Exendins oder eines Exendin-Agonisten in Verbindung
mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger umfassen.
-
Bevorzugt
umfassen diese pharmazeutischen Zusammensetzungen Exendin-3. Bevorzugter umfassen
diese pharmazeutischen Zusammensetzungen Exendin-4.
-
Bevorzugt
umfassen diese pharmazeutischen Zusammensetzungen einen Exendin-Agonisten
der Formel I [SEQ ID NO.:4].
-
Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf neue Verfahren zum Erhöhen des
Urinflusses gerichtet, welche die Verabreichung von GLP-1 umfassen.
-
In
einer Ausführungsform
bietet die Erfindung eine therapeutische Verwendung zum Erhöhen des
Urinflusses in einem Individuum, welche die Verabreichung einer
therapeutisch wirksamen Menge eines GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten
an das Individuum umfaßt.
Mit GLP-1-Agonist ist eine Verbindung gemeint, welche die Wirkungen
des GLP-1 beim Erhöhen
des Urinflusses, beim Erhöhen
der Natriumausscheidung, und/oder beim Verringern der Kaliumkonzentration
im Urin durch Binden an den Rezeptor oder die Rezeptoren nachahmt,
an denen GLP-1 diesen Effekt verursacht. Bestimmte GLP-1-Agonisten
werden in Chen et al.,
U.S.-Patent 5,512,549 ,
erteilt am 30. April 1996, mit dem Titel "Glucagon-like Insulinotropic Peiltide
Analogs, Compositions and Methods of Use" beschrieben. Andere GLP-1-Agonisten
werden in Johnson et al.,
U.S.-Patent
5,574,008 , erteilt am 12. November 1996, mit dem Titel "Biologically active
Fragments of Glucagon-like Insulinotropic Peiltide" beschrieben. Noch weitere
GLP-1-Agonisten werden in Buckley et al.,
U.S.-Patent 5,545,618 , erteilt am
13. August 1996, mit dem Titel "GLP-1
Analogs Useful for Diabetes Treatment" beschrieben.
-
In
anderen Aspekten der Erfindung wird die Zunahme des Urinflusses
durch eine Zunahme der Natriumausscheidung in dem Individuum begleitet.
In den am meisten bevorzugten Aspekten verursacht die Zunahme des
Urinflusses keine Zunahme der Kaliumkonzentration im Urin in dem
Individuum.
-
In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung wird eine therapeutische Verwendung zum Verringern
der Konzentration des Kaliums in dem Urin eines Individuums bereitgestellt,
welche die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge von GLP-1
oder eines GLP-1-Agonisten an das Individuum umfaßt.
-
In
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine therapeutische
Verwendung zur Vorbeugung oder Milderung eines Zustands oder einer
Störung
bereitgestellt, die mit toxischer Hypervolämie in einem Individuum assoziiert
ist, welche das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge
von GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten an das Individuum umfaßt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Verwendung für die Induktion
einer schnellen Harnausscheidung in einem Individuum zur Verfügung, welche
die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge von GLP-1
oder eines GLP-1-Agonisten umfaßt.
Eine bevorzugte Verwendung ist die Vorbereitung eines Patienten
für chirurgische
Verfahren, bei denen eine Verringerung des extrazellulären Volumens
erwünscht
ist, wie beispielsweise in einigen augenchirurgischen Verfahren
und einigen neurochirurgischen Verfahren. Bevorzugt ist das GLP-1
oder der GLP-1-Agonist an das Individuum vor dem chirurgischen Verfahren
zu verabreichen.
-
In
anderen bevorzugten Aspekten wird eine therapeutische Verwendung
zur Erhöhung
des renalen Plasmaflusses und der glomerulären Filtrationsrate in einem
Individuum bereitgestellt, welches das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge von GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten an das Individuum
umfaßt.
-
In
noch weiteren bevorzugten Aspekten wird eine therapeutische Verwendung
zur Behandlung von Präeklampsie
oder Eklampsie während
der Schwangerschaft in einem Individuum bereitgestellt, welche das
Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge von GLP-1 oder
eines GLP-1-Agonisten an das Individuum umfaßt.
-
Die
bevorzugte Verabreichungsweise des GLP-1 oder des GLP-1-Agonisten erfolgt
durch periphere Verabreichung. Bevorzugt wird das GLP-1 oder der
GLP-1-Agonist subkutan oder intravenös verabreicht. Bevorzugt werden
ungefähr
1 g–30
g bis ungefähr
10–20
mg des GLP-1 oder GLP-1-Agonisten pro Dosis verabreicht. Bevorzugter
werden ungefähr
30 g bis ungefähr
10 mg, oder ungefähr
300 g bis ungefähr
5 mg des GLP-1 oder GLP-1-Agonisten pro Dosis verabreicht. Am bevorzugtesten
werden ungefähr
30 g bis ungefähr
1 mg des GLP-1 oder GLP-1-Agonisten pro Dosis verabreicht.
-
In
anderen bevorzugten Aspekten wird die periphere Verabreichung ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus bukkaler, nasaler, pulmonaler, oraler, intraokkularer,
rektaler und transdermaler Verabreichung.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verwendung in der Behandlung von mit Hypervolämie assoziierten Zuständen oder
Störungen
zur Verfügung,
die eine therapeutisch wirksame Menge von GLP-1 oder einem GLP-1-Agonisten in Verbindung
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
In
noch weiteren Aspekten stellt die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verwendung beim Erhöhen
des Urinflusses in einem Individuum zur Verfügung, die eine therapeutisch wirksame
Menge eines GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten in Verbindung mit einem
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
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In
weiteren Aspekten stellt die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verwendung bei der Behandlung von Präe klampsie oder Eklampsie während der
Schwangerschaft in einem Individuum zur Verfügung, die eine therapeutisch
wirksame Menge von GLP-1 oder einem GLP-1-Agonisten in Verbindung
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen.
-
Die
vorliegende Erfindung bietet ferner therapeutische Verwendungen
zum Induzieren einer inotropen Wirkung in einem Individuum, welche
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge eines Exendins
oder eines Exendin-Agonisten, oder GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten
umfaßt.
Daher wird in einem Aspekt eine Verwendung von GLP-1 für die Herstellung
eines Medikamentes zur Erhöhung der
Herzkontraktilität
in einem Individuum bereit gestellt, welche die Verabreichung einer
therapeutisch wirksamen Menge eines Exendins, eines Exendin-Agonisten,
von GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten umfaßt.
-
In
einem verwandten Aspekt wird eine therapeutische Verwendung zur
Behandlung eines Zustandes oder einer Störung bereitgestellt, der/die durch
Erhöhen
der Herzkontraktilität
in einem Individuum gelindert werden kann, wobei sie die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge eines Exendins, eines Exendin-Agonisten,
von GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten umfaßt. Derartige Zustände oder
Störungen
schließen
die kongestive Herzinsuffizienz, das pulmonale und systemische Ödem und das
Nierenversagen ein. Bevorzugt ist der Zustand oder die Störung kongestive
Herzinsuffizienz.
-
Bevorzugt
ist Exendin-3 das in diesem Verfahren zu verwendende Exendin. Bevorzugter
ist das Exendin Exendin-4.
-
Bevorzugt
ist der in diesem Verfahren zu verwendende Exendin-Agonist ein Exendin-Agonist
der Formel (I) [SEQ ID NO.:4].
-
In
bevorzugten Aspekten wird das zu verwendende Exendin, der zu verwendende
Exendin-Agonist, das zu verwendende GLP-1 oder ein GLP-1-Agonist
peripher unter Verwendung der hier beschriebenen Dosen verabreicht.
-
Bevorzugt
wird die periphere Verabreichung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus bukkaler, nasaler, pulmonaler, oraler, intraokkularer, rektaler und
transdermaler Verabreichung.
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In
einem anderen bevorzugten Aspekt wird das Exendin, der Exendin-Agonist,
das GLP-1 oder ein GLP-1-Agonist subkutan oder intravenös verabreicht.
In der vorliegenden Erfindung ebenfalls bereit gestellt werden pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Verwendung in der Behandlung eines Zustandes
oder einer Störung,
der/die durch Erhöhen der
Herzkontraktilität
gemildert werden kann, die eine therapeutisch wirksame Menge eines
Exendins, eines Exendin-Agonisten, eines GLP-1 oder eines GLP-1-Agonisten
in Verbindung mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger umfassen. Bevorzugt ist
Exendin-3 das Exendin. Bevorzugter ist Exendin-4 das Exendin. Bevorzugt
umfassen diese pharmazeutischen Zusammensetzungen einen Exendin-Agonisten der Formel
I [SEQ ID NO.:4].
-
Kurze Beschreibung der Figuren
-
Die 1(A–B)
ist eine graphische Darstellung der Reaktion des mittleren arteriellen
Druckes (MAD) auf GLP-1. (A) der MAD ist als Prozent der Vordosis-Werte
angegeben, die im Verlauf der 30 Minuten vor der Wirkstoffverabreichung
gemessen wurden; (B) Dosis-Wirkungskurve für die Wirkungen des GLP-1 auf
den MAD. Die gezeichnete Reaktion ist der zunehmende Bereich unter
der Kurve von 0 bis 2 Stunden nach der Bolusdosis.
-
Die 2 ist
eine graphische Darstellung der inotropen Reaktion auf GLP-1. Die
Veränderungsrate des
Blutdrucks (dP/dt) ist für
Herzkontraktilität
indikativ, die sich in Reaktion auf eine subkutane Injektion von
GLP-1, die Ratten bei Bewußtsein
verabreicht wurde, erhöhte.
-
Die 3(A–B)
ist eine graphische Darstellung der Reaktion des Urinflusses auf
intravenöse Bolusdosen
von GLP-1. (A) der Urinfluß wurde
in 15-Minutenintervallen gemessen und ist als Prozent der Vordosis-Werte
angegeben, die im Verlauf der 30 Minuten vor der Wirkstoffverabreichung
gemessen wurden; (B) Dosis-Wirkungskurve für die Wirkungen des GLP-1 auf
den Urinfluß.
Die aufgezeichnete Reaktion ist die Prozentveränderung des Flusses von 0 bis
15 Minuten nach der Bolusdosis im Verhältnis zu dem Fluß während der
vorangehenden 30 Minuten.
-
Die 4(A–B)
ist eine graphische Darstellung der Reaktion der Natriumausscheidung
auf intravenöse
Bolusdosen von GLP-1. (A) die Natriumausscheidung wurde in 15-Minutenintervallen
gemessen und wird als Prozent der Vordosis-Werte angegeben, die
im Verlauf von 30 Minuten vor der Wirkstoffverabreichung gemessen
wurden; (B) Dosis-Wirkungskurve für die Wirkungen des GLP-1 auf
die Natriumausscheidung. Die aufgezeichnete Reaktion ist die prozentuale
Veränderung
der Natriumausscheidung von 0 bis 15 Minuten nach der Bolusdosis
im Verhältnis
zur Ausscheidung während
der vorangegangenen 30 Minuten.
-
Die 5(A–B)
ist eine graphische Darstellung der Reaktion der Kaliumkonzentration
im Urin auf intravenöse
Bolusdosen von GLP-1. (A) Die Kaliumkonzentration im Urin wurde
in 15-Minutenintervallen
gemessen und ist als Prozent der Vordosis-Werte angegeben, die während der
30 Minuten vor der Wirkstoffverabreichung gemessen wurden; (B) Dosis-Wirkungskurve
für die
Wirkungen des GLP-1 auf die Kaliumkonzentration im Urin. Die aufgezeichnete
Reaktion ist die prozentuale Veränderung
der Kaliumkonzentration im Urin von 0 bis 15 Minuten nach der Bolusdosis
im Verhältnis
zur Kaliumkonzentration im Urin während der vorangegangenen 30
Minuten.
-
Die 6(A–B)
ist eine graphische Darstellung der Reaktion des mittleren arteriellen
Drucks (MAD) auf Exendin-4. (A) MAD wird als Prozent der Vordosis-Werte
angegeben, die innerhalb von 30 Minuten vor der Wirkstoffverabreichung
gemessen wurden; (B) Dosis-Wirkungskurve für die Wirkungen von Exendin
auf den MAD. Die gezeichnete Reaktion ist der zunehmende Bereich
unter der Kurve von 0 bis 2 Stunden nach der Bolusdosis.
-
Die 7 ist
eine graphische Darstellung der inotropen Reaktion auf Exendin-4.
Die Veränderungsrate
des Blutdrucks (dP/dt) ist für
die Herzkontraktilität
indikativ, die sich in Reaktion auf eine subkutane Injektion von
Exendin-4, die Ratten bei Bewußtsein
verabreicht wurde, erhöht.
-
Die 8(A–B)
ist eine graphische Reaktion des Urinflusses auf intravenöse Bolusdosen
von Exendin-4. (A) Der Urinfluß wurde
in 15-Minutenintervallen gemessen; (B) Dosis-Wirkungskurve für die Wirkungen des Exendin-4
auf den Urinfluß.
Die aufgezeichnete Reaktion ist der Urinfluß von 0 bis 15 Minuten nach
der Bolusdosis.
-
Die 9(A–B)
ist eine graphische Darstellung der Reaktion der Natriumausscheidung
auf intravenöse
Bolusdosen von Exendin-4. (A) Die Natriumausscheidung wurde in 15-Minutenintervallen
gemessen und wird als Prozent der Vordosiswerte dargestellt, die
innerhalb von 30 Minuten vor der Wirkstoffverabreichung gemessen
wurden; (B) Dosis-Wirkungskurve für die Wirkungen des Exendin-4
auf die Natriumausscheidung. Die gezeichnete Reaktion ist die prozentuale
Veränderung
der Natriumausscheidung von 0 bis 15 Minuten nach der Bolusdosis
im Verhältnis
zur Ausscheidung innerhalb der vorangegangenen 30 Minuten.
-
10(A–B)
ist eine graphische Darstellung der Reaktion der Kaliumkonzentration
im Urin auf intravenöse
Bolusdosen von Exendin-4. (A) Die Kaliumkonzentration im Urin wurde
in 15-Minutenintervallen
gemessen und ist als Prozent der Vordosis-Werte angegeben, die innerhalb der 30
Minuten vor der Exendin-4-Verabreichung
gemessen wurden; (B) Dosis-Wirkungskurve der Wirkungen des Exendin
auf die Kaliumkonzentration im Urin. Die gezeichnete Reaktion ist
der zunehmende Bereich unter der Kurve von 0 bis 2 Stunden nach
der Bolusdosis.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
erfindungsgemäßen Exendine,
GLP-1, und deren Analoga und Agonisten sind hinsichtlich ihrer pharmakologischen
Eigenschaften wertvoll. Die Aktivität als Exendin- oder GLP-1-Analoga oder Agonisten
kann durch eine Aktivität
in den unten beschriebenen Assays angezeigt werden. Die Wirkungen
von Exendinen oder deren GLP-1-Agonisten auf die Verringerung der
Nahrungsaufnahme kann identifiziert, bewertet oder darauf gescreent
werden, indem die unten in den Beispielen beschriebenen Verfahren
verwendet werden oder andere Verfahren, die im Fachgebiet bekannt
sind, um die Wirkungen auf den Urinfluß oder die Natrium- oder Kaliumausscheidung
zu bestimmen.
-
Obwohl
für Exendin-4
gefunden wurde, daß es
eine Blutdruck steigernde Wirkung hat, wenn es in Verbindung mit
einem Agens verabreicht wird, welches den Blutdruck reguliert, ist
die diuretische Wirkung immer noch erwiesen, was eine diuretische
Wirkung von Exendin-4 andeutet, die nicht vollständig seiner Blutdruck steigernden
Wirkung zurechenbar ist.
-
Exendin-Agonistenverbindungen
-
Exendin-Agonistenverbindungen
schließen die
in den
U.S.-Provisional-Patentanmeldungen Nr. 60/055,404 ;
60/066,029 und
60/065,442 beschriebenen
ein. Bevorzugte Exendin-Agonistenverbindungen
schließen
Peptidverbindungen der Formel (I) [SEQ ID NO.:4] ein:
Xaa
1 Xaa
2 Xaa
3 Gly Xaa
5 Xaa
6 Xaa
7 Xaa
8 Xaa
9 Xaa
10 Xaa
11 Xaa
12 Xaa
13 Xaa
14 Xaa
15 Xaa
16 Xaa
17 Ala Xaa
19 Xaa
20 Xaa
21 Xaa
22 Xaa
23 Xaa
24 Xaa
25 Xaa
26 Xaa
27 Xaa
28-Z
1 ist, wobei
Xaa
1 His,
Arg oder Tyr ist,
Xaa
2 Ser, Gly, Ala
oder Thr ist,
Xaa
3 Asp oder Glu ist,
Xaa
5 Ala oder Thr ist,
Xaa
6 Ala,
Phe, Tyr oder Naphthylalanin ist,
Xaa
7 Thr
oder Ser ist,
Xaa
8 Ala, Ser oder Thr
ist,
Xaa
9 Asp oder Glu ist,
Xaa
10 Ala, Leu, Ile, Val, Pentylglycin oder
Met ist,
Xaa
11 Ala oder Ser ist,
Xaa
12 Ala oder Lys ist,
Xaa
13 Ala
oder Gln ist,
Xaa
14 Ala, Leu, Ile,
Pentylglycin, Val oder Met ist,
Xaa
15 Ala
oder Glu ist,
Xaa
16 Ala oder Glu ist,
Xaa
17 Ala oder Glu ist,
Xaa
19 Ala
oder Val ist,
Xaa
20 Ala oder Arg ist,
Xaa
21 Ala oder Leu ist,
Xaa
22 Phe,
Tyr oder Naphthylalanin ist,
Xaa
23 Ile,
Val, Leu, Pentyglycin, tert-Butylglycin oder Met ist,
Xaa
24 Ala, Glu oder Asp ist,
Xaa
25 Ala, Trp, Phe, Tyr oder Naphthylalanin
ist,
Xaa
26 Ala oder Leu ist,
Xaa
27 Ala oder Lys ist,
Xaa
28 Ala
oder Asn ist,
Z -OH,
-NH2,
Gly-Z
2,
Gly
Gly-Z
2,
Gly Gly Xaa
31-Z
2,
Gly Gly Xaa
31 Ser-Z
2,
Gly Gly Xaa
31-Ser
Ser-Z
2,
Gly Gly Xaa
31 Ser
Ser Gly-Z
2,
Gly Gly Xaa
31 Ser
Ser Gly Ala-Z
2,
Gly Gly Xaa
31 Ser Ser Gly Ala Xaa
36-Z
2,
Gly Gly Xaa
31 Ser
Ser Gly Ala Xaa
36 Xaa
37-Z
2,
Gly Gly Xaa
31 Ser
Ser Gly Ala Xaa
36 Xaa
37 Xaa
38-Z
2, oder
Gly
Gly Xaa
31 Ser Ser Gly Ala Xaa
36 Xaa
37 Xaa
38 Xaa
39-Z
2 ist,
wobei
Xaa
31, Xaa
36, Xaa
37 und Xaa
38 unabhängig voneinander
aus der Gruppe bestehend aus Pro, Homoprolin, 3Hyp, 4Hyp, Thioprolin,
N-Alkylglycin, N-Alkylpentylglycin und N-Alkylalanin ausgewählt sind, Xaa
39 Ser Thr oder Tyr ist, und Z
2 -OH
oder -NH
2 ist, und deren pharmazeutisch
verträgliche
Salze, vorausgesetzt, daß nicht
mehr als drei von Xaa
3, Xaa
5, Xaa
6, Xaa
8, Xaa
10, Xaa
11, Xaa
12, Xaa
13, Xaa
14,. Xaa
15, Xaa
16, Xaa
17, Xaa
19, Xaa
20, Xaa
21, Xaa
24, Xaa
25, Xaa
26, Xaa
27, und Xaa
28 Ala
sind, und vorausgesetzt, daß die
Verbindung nicht Exendin-3 oder Exendin-4 ist.
-
Bevorzugte
N-Alkylgruppen für
N-Alkylglycin, N-Alkylpentylglycin
und N-Alkylalanin schließen niedere
Alkylgruppen ein, bevorzugt mit 1 bis ungefähr 6 Kohlenstoffatomen, bevorzugter
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
-
Geeignete
Verbindungen schließen
die in den Beispielen 4–6
[SEQ ID NOs:5-65] ebenso wie die in den Beispielen 65 und 66 identifizierten
Verbindungen ein.
-
Bevorzugte
Exendin-Agonistenverbindungen schließen solche ein, bei denen Xaa1 His oder Tyr ist. Bevorzugter ist Xaa1 His.
-
Solche
Verbindungen sind bevorzugt, bei denen Xaa2 Gly
ist.
-
Solche
Verbindungen sind bevorzugt, bei denen Xaa14 Leu
Pentylglycin oder Met ist.
-
Solche
Verbindungen sind bevorzugt, bei denen Xaa25 Trp
oder Phe ist.
-
Solche
Verbindungen sind bevorzugt, bei denen Xaa6 Phe
oder Naphthylalanin ist, bei denen Xaa22 Phe
oder Naphthylalanin ist und bei denen Xaa23 Ile
oder Val ist.
-
Bevorzugt
sind Verbindungen, bei denen Xaa31, Xaa36, Xaa37 und Xaa38 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Pro, Homoprolin, Thioprolin und N-Alkylalanin.
-
Z1 ist bevorzugt -NH2.
-
Z2 ist bevorzugt -NH2.
-
Einem
Aspekt entsprechend werden Verbindungen gemäß Formel (I) bevorzugt, bei
denen Xaa1 His oder Tyr ist, bevorzugter
His; Xaa2 Gly ist; Xaa6 Phe
oder Naphthylalanin ist; Xaa14 Leu, Pentylglycin oder
Met ist, Xaa22 Phe oder Naphthylalanin ist,
Xaa23 Ile oder Val ist; Xaa31,
Xaa36, Xaa37 und
Xaa38 unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus Pro, Homoprolin, Thioprolin oder N-Alkylalanin. Bevorzugter
ist Z1-NH2.
-
Gemäß einem
besonders bevorzugten Aspekt schließen besonders bevorzugte Verbindungen solche
gemäß Formel
(I) ein, bei denen: Xaa1 His oder Arg ist;
Xaa2 Gly oder Ala ist; Xaa3 Asp
oder Glu ist; Xaa5 Ala oder Thr ist; Xaa6 Ala, Phe oder Naphthylalanin ist; Xaa7 Thr oder Ser ist; Xaa8 Ala,
Ser oder Thr ist; Xaa9 Asp oder Glu ist;
Xaa10 Ala, Leu oder Pentylglycin ist; Xaa11 Ala oder Ser ist; Xaa12 Ala oder
Lys ist; Xaa13 Ala oder Gln ist; Xaa14 Ala, Leu oder Pentylglycin ist; Xaa15 Ala oder Glu ist; Xaa16 Ala oder
Glu ist; Xaa17 Ala oder Glu ist; Xaa19 Ala oder Val ist; Xaa20 Ala
oder Arg ist; Xaa21 Ala oder Leu ist; Xaa22 Phe oder Naphthylalanin ist; Xaa23 Ile, Val oder tert-butylglycin ist; Xaa24 Ala, Glu oder Asp ist; Xaa25 Ala,
Trp oder Phe ist; Xaa26 Ala oder Leu ist;
Xaa27 Ala oder Lys ist; Xaa28 Ala
oder Asn ist; Z1 -OH, NH2, Gly-Z2, Gly Gly-Z2, Gly
Gly Xaa31-Z2, Gly
Gly Xaa31 Ser-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser Ser-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser Ser Gly-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala-Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36-Z2, Gly Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37-Z2, Gly Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38-Z2 ist; wobei Xaa31,
Xaa36, Xaa37 und
Xaa38 unabhängig voneinander aus der Gruppe bestehend
aus Pro, Homoprolin, Thioprolin oder N-Metylalanin ausgewählt sind,
und Z2 -OH oder -NH2 ist,
vorausgesetzt, daß nicht
mehr als 3 von Xaa3 Xaa5,
Xaa6, Xaa8, Xaa10, Xaa11, Xaa12, Xaa13, Xaa14, Xaa15, Xaa16, Xaa17, Xaa19, Xaa20, Xaa21, Xaa24, Xaa25, Xaa26, Xaa27 und Xaa28 Ala
sind. Besonders bevorzugte Verbindungen schließen solche ein, welche die
Aminosäuresequenz
von SEQ ID NOs:6-27 aufweisen.
-
Gemäß einem
besonders bevorzugten Aspekt werden Verbindungen bereitgestellt,
bei denen Xaa14 Leu, Ile, Val oder Pentylglycin
ist, bevorzugter Leu oder Pentylglycin, und bei denen Xaa25 Phe, Tyr oder Naphthylalanin sind, bevorzugter
Phe oder Naphthylalanin. Diese Verbindungen werden sowohl in vitro
und in vivo gegenüber
oxidativem Abbau weniger empfindlich sein, als auch während der
Synthese der Verbindung.
-
Definitionen
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und wie hier verwendet, werden die
folgenden Begriffe definiert, die folgende Bedeutung zu haben, soweit
nicht anderweitig explizit angegeben.
-
Der
Begriff "Aminosäure" bezeichnet natürliche Aminosäuren, nicht-natürliche Aminosäuren und Aminosäureanaloga,
alle als ihre D- und L-Stereoisomere, wenn ihre Struktur solche
Stereoisomereformen ermöglicht.
-
Natürliche Aminosäuren schließen Alanin (Ala),
Arginin (Arg), Asparagin (Asn), Asparaginsäure (Asp), Cystein (Cys), Glutamin
(Gln), Glutaminsäure (Glu),
Glycin (Gly), Histidin (His), Isoleucin (Ile), Leucin (Leu), Lysin
(Lys), Methionin (Met), Phenylalanin (Phe), Prolin (Pro), Serin
(Ser), Threonin (Thr), Typtophan (Trp), Tyrosin (Tyr) und Valin
(Val) ein. Nicht-natürliche Aminosäuren schließen Azetidincarbonsäure, 2-Aminoadipinsäure, 3-Aminoadipinsäure, Beta-Alanin,
Aminopropionsäure,
2-Aminobuttersäure,
4-Aminobuttersäure,
6-Aminocapronsäure, 2-Aminoheptansäure, 2-Aminoisobuttersäure, 3-Aminoisobuttersäure, 2-Aminopimelinsäure, tertiäres Butylglycin,
2,4-Diaminoisobuttersäure,
Desmosin, 2,2'-Diaminopimelinsäure, 2,3-Diaminopropionsäure, N-Ethylglycin,
N-Ethylasparagin, Homoprolin, Hydroxylysin, Allo-Hydroxylysin, 3-Hydroxyprolin, 4-Hydroxyprolin,
Isodesmosin, Allo-Isoleucin, N-Methylalanin, N-Methylglycin, N-Metylisoleucin,
N-Methylpentylglycin,
N-Methylvalin, Naphthalin, Norvalin, Norleucin, Ornithin, Pentylglycin,
Pipecolinsäure
und Thioprolin ein, sind aber nicht auf diese beschränkt. Aminosäureanaloga
schließen
die natürlichen
und nicht-natürlichen
Aminosäuren
ein, die reversibel oder irreversibel chemisch blockiert sind, oder
an ihrer N-terminalen Aminogruppe oder ihren Seitenket tengruppen
modifiziert sind, wie z.B. Methioninsulfoxid, Methioninsulfon, S-(Carboxymethyl)-Cystein, S-(Carboxymethyl)- Cysteinsulfoxid
und S-(Carboxymethyl)Cysteinsulfon.
-
Der
Begriff "Aminosäureanalog" bezeichnet eine
Aminosäure,
bei der entweder die C-terminale Carboxylgruppe, die N-terminale
Aminogruppe oder funktionelle Gruppen der Seitenkette in eine andere funktionelle
Gruppe chemisch umgewandelt wurden. Z. B. ist Asparaginsäure-(Betamethylester)
ein Aminosäureanalog
von Aspararaginsäure;
N-Ethylglycin ist ein Aminosäureanalog
von Glycin, oder Alanin-Carboxamid ist ein Aminosäureanalog
von Alanin.
-
Der
Begriff "Aminosäurerest" bezeichnet Radikale,
welche die Struktur aufweisen: (1) -C(O)-R-NH-, wobei R üblicherweise
-CH(R)- ist, wobei R eine Aminosäureseitenkette
ist, üblicherweise H
oder einen Kohlenstoff enthaltender Substituent; oder (2)
wobei p 1, 2 oder 3 ist,
welche die Azetidincarbonsäure-,
Prolin- oder Pipecolinsäurereste
darstellen.
-
Der
Begriff "niedere", auf den hier im
Zusammenhang mit organischen Radikalen Bezug genommen wird, wie
beispielsweise Alkylgruppen, definiert solche Gruppen mit bis zu
und einschließlich
ungefähr
6, bevorzugt bis zu und einschließlich 4 und vorteilhafterweise
ein oder zwei Kohlenstoffatomen. Derartige Gruppen können gerade
oder verzweigte Ketten sein.
-
"Pharmazeutisch verträgliches
Salz" schließt Salze
der hier beschriebenen Verbindungen ein, die aus der Kombination
derartiger Verbindungen und einem organischen oder anorganischen
Salz herrühren.
In der Praxis läuft
die Verwendung des Salzes auf die Verwendung der Basenform hinaus.
Die Verbindungen sind sowohl in der freien Basen- als auch als Salzform
verwendbar.
-
Zusätzlich stehen
die folgenden Abkürzungen
für das
folgende:
- "ACN" oder "CH3CN"
- bezeichnet Azetonitril.
- "Boc", "tBoc" oder "Tboc"
- bezeichnet T-Butoxycarbonyl.
- "DCC"
- bezeichnet N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid.
- "Fmoc"
- bezeichnet Flourenylmethoxycarbonyl.
- "HBTU"
- bezeichnet 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3,-Tetramethyluronium
Hexaflurophosphat.
- "HOBt"
- bezeichnet 1-Hydroxybenzotriazol
Monohydrat.
- "homoP" oder "hPro"
- bezeichnet Homoprolin.
- "MeAla" oder "Nme"
- bezeichnet N-Methylalanin.
- "naph"
- bezeichnet Naphthylalanin.
- "pG" oder "pGly"
- bezeichnet Pentylglycin.
- "tBuG"
- bezeichnet tertiäres Butylglycin.
- "ThioP" oder "tPro"
- bezeichnet Thioprolin.
- "3Hyp"
- bezeichnet 3-Hydroxyprolin.
- "4Hyp"
- bezeichnet 4-Hydroxyprolin.
- "NAG"
- bezeichnet N-Alkylglycin.
- "NAPG"
- bezeichnet N-Alkylpentylglycin.
- "Norval"
- bezeichnet Norvalin.
- "Norleu"
- bezeichnet Norleucin.
-
Herstellung der Verbindungen
-
Verbindungen,
wie die hier beschriebenen Exendine und Exendin-Agonisten, können unter Verwendung von Standard- Festphasenpeptidsynthesetechniken
und bevorzugt einem automatischen oder halbautomatischen Peptidsynthetisierer
hergestellt werden.
-
Üblicherweise
werden bei Verwendung derartiger Techniken eine -N-Carbamoyl-geschützte Aminosäure und
eine Aminosäure,
die an die wachsende Peptidkette auf einem Harz gekoppelt ist, bei Raumtemperatur
in einem inerten Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidinon oder Methylenchlorid,
in der Gegenwart von Kopplungsagenzien, wie beispielsweise Dicyclohexylcarbodiimid
und 1-Hydroxybenzotriazol, in der Gegenwart einer Base, wie beispielsweise
Diisopropylethylamin, miteinander gekoppelt. Die -N-Carbamoyl-schützende Gruppe
wird von dem entstehenden Peptid-Harz unter Verwendung eines Reagenz,
wie beispielsweise Triflouressigsäure oder Piperidin, entfernt,
und die Kopplungsreaktion mit der nächsten gewünschten N-geschützten Aminosäure, die
an die Peptidkette hinzugefügt
werden soll, wiederholt. Geeignete N-schützende Gruppen sind im Fachgebiet gut
bekannt, wobei t-Butyloxycarbonyl
(tBoc) und Flourenylmethoxycarbonyl (Fmoc) hier bevorzugt sind.
-
Die
Lösungsmittel,
die Aminosäurederivate und
das 4-Methylbenzhydril-Amin-Harz,
die in dem Peptidsynthetisierer verwendet werden, können von Applied
Biosystems, Inc. (Foster City, CA) erworben werden. Die folgenden
Seitenkettengeschützten Aminosäuren können von
Applied Biosystems, Inc. erworben werden: Boc-Arg(Mts), Fmoc-Arg(Pmc), Boc-Thr(Bzl),
Fmoc-Thr(t-Bu), Boc-Ser(Bzl), Fmoc-Ser(t-Bu), Boc-Tyr(BrZ), Fmoc-Tyr(t-Bu), Boc-Lys(Cl-Z),
Fmoc-Lys(Boc), Boc-Glu(Bzl), Fmoc-Glu(t-Bu), Fmoc-His(Trt), Fmoc-Asn(Trt)
und Fmoc-Gln(Trt).
Boc-His(BOM) kann von Applied Biosystems, Inc. oder Bachem Inc.
(Torrance, CA) erworben werden. Anisol, Dimethylsulfid, Phenol,
Ethandithiol und Thioanisol können
von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, WI) erhalten werden. Air Products and
Chemicals (Allentown, PA) liefern HF. Ethylether, Essigsäure und
Methanol können
von Fisher Scientific (Pittsburgh, PA) erworben werden.
-
Die
Festphasenpeptidsynthese kann mit einem automatischen Peptidsynthetisierer
(Modell 430A, Applied Biosystems, Inc., Foster City, CA) unter Verwendung
des NMP/HOBt (Option 1)-System und tBoc oder Fmoc-Chemie (s. das
Benutzerhandbuch von Applied Biosystems für den ABI430A-Peptidsynthetisierer,
Version 1,3B, 1. Juli 1988, Abschnitt 6, S. 49–70, Applied Biosystems, Inc.,
Foster City, CA) mit Capping durchgeführt werden. Boc-Peptid-Harze können mit
HF gespalten werden (–5°C bis 0°C, eine Stunde).
Das Peptid kann aus dem Harz mit abwechselnd Wasser und Essigsäure extrahiert und
die Filtrate lyophilisiert werden. Die Fmoc-Peptidharze können gemäß Standardverfahren
(Introduction to Cleavage Techniques, Applied Biosystems, Inc.,
1990, S. 6–12)
gespalten werden. Die Peptide können
ebenfalls durch Verwendung eines Advanced Chem Tech-Synthetisierers
(Modell MPS 350, Louisville, Kentucky) zusammengebaut werden.
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Die
Peptide können
durch RP-HPLC (preparativ und analytisch) unter Verwendung eines
Waters Delta Prep 3000-Systems aufgereinigt werden. Eine preparative
C4-, C8- oder C18-Säule
(10 μ, 2,2 × 25 cm;
Vydac, Hesperia, CA) können
verwendet werden, um Peptide zu isolieren, und die Reinheit kann unter
Verwendung einer analytischen C4-, C8- oder C18-Säule (5 μ, 0,45 × 25 cm,
Vydac) bestimmt werden. Die Lösungsmittel
(A = 0,1% TFA/Wasser und B = 0,1% TFA/CH3CN)
können
in die analytische Säule mit
einer Flußrate
von 1,0 ml/min und in die präparative
Säule mit
15 ml/min eingebracht werden. Die Aminosäureanalysen können auf
dem Waters Pico Tag System durchgeführt und unter Verwendung des Maxima-Programms
verarbeitet werden. Die Peptide können durch Dampfphasen-Säurehydrolyse
(115° C,
20–24
h) hydrolisiert werden. Die Hydrolysate können durch Standardverfahren
derivatisiert und analysiert werden (Cohen, et al., The Pico Tag
Method: A Manual of Advanced Techniques for Amino Acid Analysis,
S. 11–52,
Millipore Corporation, Milford, MA (1989)).
-
"Fast Atom Bombardement"-Analyse kann von
M-Scan, Incorporated (West Chester, PA) durchgeführt werden. Die Massenkalibrierung
kann unter Verwendung von Cäsiumjodid
oder Cäsiumjodid/Glycerin
durchgeführt
werden. Plasmadesorptionsionisierungsanalyse unter Verwendung des "Time of Flight"-Nachweises kann
auf einem Applied Biosystems Bio-Ion 20-Massenspektrometer durchgeführt werden. "Elektrospray"-Massenspektroskopie kann auf einer VG-Trio-Maschine
durchgeführt
werden.
-
In
dieser Erfindung verwendbare Peptidverbindungen können ferner
unter Verwendung rekombinanter DNA-Techniken unter Verwendung von
Verfahren, die nun im Fachgebiet bekannt sind, hergestellt werden.
Siehe z. B. Sambrook et al., Molecular Cloning: A Laboratory Manual,
2. Auflage, Cold Spring Harbor (1989). In der vorliegenden Erfindung verwendbare
Nicht-Peptidverbindungen
können durch
im Fachgebiet bekannte Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel
können
Phosphatenthaltende Aminosäuren
und Peptide, die solche Aminosäuren enthalten,
unter Verwendung im Fachgebiet bekannter Verfahren hergestellt werden.
Siehe z. B. Bartlett und Landen, Biorg. Chem., 14:356-377 (1986).
-
Exendin-
oder GLP-1 Agonisten-Analoga oder Derivate sind in die erfindungsgemäßen Verfahren
eingeschlossen. Analoga oder Derivate sind funktionelle Varianten
eines Exendins oder von GLP-1, die eine ähnliche Aminosäuresequenz
aufweisen und in einem gewissen Ausmaß die Steigerung des Urinflusses,
die Steigerung der Natriumausscheidung und/oder die Verringerung
der Kaliumausscheidung, beibehalten, Aktivitäten des verwandten Exendins
oder GLP-1 oder deren Agonisten. Mit einer funktionellen Variante
ist das Derivat gemeint, das eine Aktivität aufweist, die für eine oder
mehr Aktivitäten
eines bestimmten Exendins oder GLP-1 oder eines entsprechenden Agonisten
ausgetauscht werden kann. Bevorzugte funktionelle Varianten erhalten
alle der Aktivitäten
eines bestimmten Exendins oder GLP-1 oder eines entsprchenden Agonisten,
wobei jedoch die funktionelle Variante eine Aktivität aufweisen
kann, die, wenn sie quantitativ gemessen wird, stärker oder
schwächer
sein kann, wenn sie in funktionellen Assays gemessen wird, als z.
B. die hier beschriebenen. Bevorzugte funktionelle Varianten weisen
Aktivitäten
auf, die innerhalb von ungefähr
1% bis ungefähr
10.000% der Aktivität
des verwandten Exendin, GLP-1 oder des entsprechenden Agonisten
liegen, bevorzugter zwischen ungefähr 10% bis ungefähr 1.000%
und bevorzugter innerhalb ungefähr
50% bis ungefähr
500%. Derivate weisen mindestens ungefähr 50% Sequenzähnlichkeit,
bevorzugt ungefähr
70%, bevorzugter ungefähr 90%,
und noch bevorzugter ungefähr
95% Sequenzähnlichkeit
mit dem verwandten Exendin oder GLP-1 oder dem entsprechenden Agonisten
auf. "Sequenzähnlichkeit" bezieht sich auf "Homologie", die zwischen Aminosäuresequenzen
in zwei verschiedenen Polypeptiden unabhängig von der Herkunft des Polypeptids
beobachtet wird.
-
Die
Fähigkeit
des Derivats, eine Aktivität
zurückzubehalten,
kann unter Verwendung der hier beschriebenen Techniken gemessen
werden. Derivate schließen
eine Modifikation ein, die während
oder nach der Translation auftritt, z. B. durch Phosphorylierung,
Glycosylierung, Kreuzvernetzung, Acylierung, proteolytische Spaltung,
Verknüpfung
an ein Antikörpermolekül, Membranmolekül oder andere
Liganden (s. Ferguson et al., Annu. Rev. Biochem., 57:285-320, 1988).
-
Derivate
können
unter Verwendung von chemischen Standardtechniken und rekombinanten
Nukleinsäuremolekültechniken
hergestellt werden. Modifikationen in ein spezifisches Polypeptid
können bewußt erfolgen,
wie durch Orts-gerichtete Mutagenese und Aminosäuresubstitution während der
Festphasensynthese, oder können
zufällig
erfolgen, wie durch Mutationen in dem Wirt, welcher das Polypeptid
bildet. Polypeptide, die Derivate einschließen, können unter Verwendung von Standardtechniken erhalten
werden, wie denen, die in Sambrook, et al., Molecular Cloning, Cold
Spring Harbor Laboratory Press (1989) beschrieben sind.
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Die
oben genannten Verbindungen bilden mit verschiedenen anorganischen
und organischen Säuren
und Basen Salze. Derartige Salze schließen Salze ein, die mit organischen
und anorganischen Säuren
hergestellt werden, z.B. HCl, HBr, H2SO4, H3PO4,
Triflouressigsäure,
Essigsäure,
Ameisensäure,
Methansulfonsäure,
Toluenesulfonsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Kampfersulfonsäure.
Salze, die mit Basen hergestellt werden, schließen Amoniumsalze, Alkalimetallsalze,
z.B. Natrium- und Kaliumsalze, und Erdalkalisalze, z.B. Kalzium-
und Magnesiumsalze ein. Die Salze können durch herkömmliche
Mittel gebildet werden, wie durch das Umsetzen der freien Säure- oder
Baseformen des Produktes mit einem oder mehreren Äquivalenten
der entsprechenden Base oder Säure
in einem Lösungsmittel
oder Medium, in dem das Salz unlöslich
ist, oder in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Wasser, das dann im Vakuum oder durch Gefriertrocknung
entfernt wird, oder durch Austauschen der Ionen eines existierenden
Salzes durch ein anderes Ion auf einem geeigneten Ionenaustauscherharz.
-
Die
beanspruchten Formulierungen könnten ferner
als pharmazeutisch verträgliche
Salze (z.B. Säureadditionssalze)
und/oder deren Komplex formuliert werden. Pharmazeutisch verträgliche Salze sind
nicht-toxische Salze bei der Konzentration, bei der sie verabreicht
werden. Die Zubereitung solcher Salze kann die pharmazeutische Verwendung
durch Verändern
der physikalischchemischen Eigenschaften der Zusammensetzung vereinfachen,
ohne die Verbindung daran zu hindern, ihre physiologische Wirkung
auszuüben.
Beispiele nützlicher
Veränderungen
der physi kalischeu Eigenschaften schließen ein Verringern des Schmelzpunktes
zur Vereinfachung der transmukosalen Verabreichung und der Erhöhung der
Löslichkeit
zur Vereinfachung der Verabreichung von höheren Konzentrationen des Wirkstoffs
ein.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze schließen
Säureadditionssalze
ein, wie solche, die Sulfat, Hydrochlorid, Phosphat, Sulfamat, Acetat,
Citrat, Lactat, Tartrat, Methansulfonat, Ethansulfonat, Benzensulfonat,
p-Toluensulfonat, Cyclohexylsulfamat und Quinat enthalten. Pharmazeutisch
verträgliche Salze
können
aus Säuren
erhalten werden, wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Sulfaminsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Weinsäure, Malonsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzensulfonsäure, p-Toluensulfonsäure, Cyclohexylsulfuminsäure und
Quinasäure.
Solche Salze können
z.B. durch Umsetzen der freien Säure- oder Baseformen
des Produktes mit einem oder mehreren Äquivalenten der entsprechenden
Base oder Säure
in einem Lösungsmittel
oder Medium, in dem das Salz unlöslich
ist, oder in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Wasser, das dann im Vakuum oder durch Gefriertrocknen
entfernt wird, oder durch Austauschen des Ions eines existierenden
Salzes durch ein anderes Ion auf einem geeigneten Ionenaustauscherharz
erhalten werden.
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Die
oben beschriebenen Verbindungen sind hinsichtlich ihrer pharmakologischen
Eigenschaften nützlich.
Insbesondere weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine Aktivität als Agenzien
auf, um den Urinfluß zu
erhöhen,
die Natriumausscheidung zu erhöhen
und die Kaliumausscheidung zu verringern, und um Zustände und
Krankheiten zu mildern, die mit hypertoxischer Volämie assoziiert
sind. In der Erfindung verwendbare Zusammensetzungen können geeigneterweise
in der Form von Formulierungen bereit gestellt werden, die für parenterale
(einschließlich
intravenöser,
intramuskulärer
und subkutaner) oder nasale oder orale Verabreichung geeignet sind.
In einigen Fällen
wird es günstig
sein, ein Exendin oder einen Exendin-Agonisten und ein anderes Nahrungsmittelaufnahme-verringerndes,
Plasmaglukose-verringerndes oder Plasmalipid-verringerndes Agens,
wie beispielsweise Amylin, einen Amylin-Agonisten, ein CCK oder
ein Leptin in einer einzigen Zusammensetzung oder Lösung für die gemeinsame
Verabreichung bereit zu stellen. In anderen Fällen kann es vorteilhafter
sein, das zusätzliche Agens
getrennt von dem Exendin oder Exendin-Agonisten zu verabreichen.
Ein geeignetes Verabreichungsformat wird am besten durch einen Arzt
für jeden
Patienten individuell bestimmt. Geeignete pharmazeutisch verträgliche Träger und
ihre Formulierungen werden in Standardwerken über Formulierungen beschrieben,
z.B. Remington's
Pharmaceutical Sciences von E. W. Martin. Siehe ferner Wang, Y.
J. und Hanson, M.A. "Parenteral
Formulations of Proteins and Peptides: Stability and Stabilizers", Journal of Parental
Science and Technology, Technischer Bericht Nr. 10, Ergänzung 42:2S
(1988).
-
In
der Erfindung verwendbare Zusammensetzungen können als parenterale Zusammensetzungen
für die
Injektion oder Infusion bereitgestellt werden. Sie können z.B.
in einem inerten Öl
suspendiert werden, geeigneterweise einem Pflanzenöl wie beispielsweise
Sesam-, Erdnuß-,
Olivenöl
oder einem anderen verträglichen
Träger.
Bevorzugt werden sie in einem wäßrigen Träger suspendiert,
z.B. in einer isotonischen Pufferlösung bei einem pH von ungefähr 3,0 bis
8,0, bevorzugt bei einem pH von ungefähr 3,5 bis 5,0. Diese Zusammensetzungen
können durch
herkömmliche
Sterilisierungstechniken sterilisiert werden, oder können steril
filtriert werden. Die Zusammensetzungen können soweit erforderlich pharmazeutisch
verträgliche
Hilfssubstanzen enthalten, um die physiologischen Bedingungen anzunähern, wie
beispielsweise pH-puffernde Agenzien. Verwendbare Puffer schließen z.B.
Natriumazetat/Essigsäure-Puffer
ein.
-
Eine
Form von Speicher- oder "Depot"-Zubereitungen mit
langsamer Freisetzung kann verwendet werden, so daß therapeutisch
wirksame Mengen der Zubereitung über
viele Stunden oder Tage nach transdermaler Injektion oder Verabreichung
in den Blutstrom abgegeben werden.
-
Die
gewünschte
Isotonie kann durch Verwendung von Natriumchlorid oder anderen pharmazeutisch
verträglichen
Agenzien wie beispielsweise Dextrose, Borsäure, Natriumtartrat, Propylenglycol, Polyolen
(wie beispielsweise Mannitol oder Sorbitol) oder anderen anorganisch
oder organisch gelösten Stoffen
erreicht werden. Natriumchlorid ist für Puffer, die Natriumionen
enthalten, besonders bevorzugt.
-
Träger oder
Hilfsstoffe können
ferner verwendet werden, um die Verabreichung der Verbindung zu
vereinfachen. Beispiele für
Träger
und Hilfsstoffe schließen
Kalziumcarbonat, Kalziumphosphat, verschiedene Zucker wie beispielsweise
Laktose, Glucose oder Saccharose, oder Arten von Stärke, Zellulosederivate,
Gelatine, Pflanzenöle,
Polyethylenglycole und physiologisch verträgliche Lösungsmittel ein.
-
Falls
gewünscht
können
Lösungen
der oben angegebenen Zusammensetzungen mit einem Verdickungsmittel
wie beispielsweise Metyhlzellulose eingedickt werden. Sie können in
emulgierter Form, entweder Wasser in Öl oder Öl in Wasser hergestellt werden.
Eines aus einer großen
Vielzahl von pharmazeutisch verträglichen emulgierenden Agenzien kann
eingesetzt werden, einschließlich
z.B. Akazienpulver, ein nicht-ionisches Tensid (wie beispielsweise ein
Tween), oder ein ionisches Tensid (wie beispielsweise Alkalipolyetheralkoholsulfate
oder Sulfonate, z. B. ein Triton).
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Für die Erfindung
verwendbare Zusammensetzungen werden durch Vermischen der Bestandteile
gemäß allgemein
akzeptierter Verfahren zubereitet. Zum Beispiel können die
ausgewählten
Bestandteile einfach in einem Mischer oder einem anderen Standardgerät vermischt
werden, um eine konzentrierte Mischung zu produzieren, die dann
auf die Endkonzentration und Endviskosität durch die Zugabe von Wasser
oder einem Verdickungsagens und möglicherweise einem Puffer zur
Kontrolle des pH oder einem zusätzlichen
gelösten
Stoff zur Kontrolle der Tonizität
bereitgestellt werden können.
-
Für eine Verwendung
durch den Arzt werden die Zusammensetzungen in Dosiseinheitsformen
bereitgestellt, die eine Menge eines Exendin oder eines Exendin-Agonisten,
z.B. Exendin-3 und/oder Exendin-4 enthalten. Therapeutisch wirksame
Dosen eines Exendins oder Exendin-Agonisten zur Verwendung beim
Erhöhen
des Urinflusses sind solche, welche den Urinfluß mit einer gewünschten
Rate und einem gewünschten
Niveau erhöhen.
Wie von den Fachleuten anerkannt werden wird, wird die wirksame
Menge eines therapeutischen Agens in Abhängigkeit von vielen Faktoren
variieren, einschließlich des
Alters und des Gewichts des Patienten, dem physischen Zustand des
Patienten und anderer Faktoren.
-
Die
wirksame Dosis der Verbindungen wird üblicherweise in dem Bereich
von 1–30 μg bis ungefähr 10–20 mg,
bevorzugt ungefähr
30 μg bis
10 mg und bevorzugter ungefähr
300 μg bis
5 mg, am meisten bevorzugt 30 μg
bis ungefähr
1 mg liegen. Die exakte zu verabreichende Dosis wird durch den behandelnden
Arzt bestimmt und hängt
z.B. davon ab, wo die bestimmte Verbindung in dem oben angegebenen
Bereich liegt. Die Verabreichung sollte beginnen, wann immer eine
diuretische Wirkung erwünscht
ist, z. B. beim ersten Anzeichen von Symptomen oder kurz nach der
Diagnose von Nierenversagen, kongestiver Herzinsuffizienz, nephrotischem
Syndrom, pulmonalem Ödem,
Zirrhose, Bluthoch druck, Eklampsie oder Präeklampsie. Die Verabreichung
kann durch Injektion, bevorzugt subkutan oder intramuskulär erfolgen.
Oral aktive Verbindungen können
oral genommen werden, jedoch sollten die Dosierungen 5 bis 10-fach
erhöht
werden.
-
Die
für einen
Patienten optimale Formulierung und die optimale Verabreichungsweise
von erfindungsgemäßen Verbindungen
hängt von
im Fachgebiet bekannten Faktoren ab, wie beispielsweise der jeweiligen
Erkrankung oder Störung,
der gewünschten
Wirkung und der Art des Patienten. Während die Verbindungen üblicherweise
verwendet werden, um menschliche Patienten zu behandeln, können sie
auch verwendet werden, um ähnliche
oder identische Krankheiten in anderen Wirbeltieren zu behandeln,
wie beispielsweise Primaten, Farmtiere wie beispielsweise Schwein,
Rind und Geflügel,
und Sport- und Haustiere wie beispielsweise Pferde, Hunde und Katzen.
-
Die
folgenden Beispiele werden angefügt, um
beim Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu helfen. Die auf diese Erfindung bezogenen
Experimente sollten selbstverständlich
nicht als die Erfindung spezifisch einschränkend ausgelegt werden.
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1: Diuretische Wirkungen der
Verabreichung von GLP-1 oder Exendin
-
Materialien:
-
GLP-1
und Exendin-4 wurden von Bachem, Inc., Torrance, CA erworben oder
bei Amylin Pharmaceuticals, Inc., wie hier beschrieben synthetisiert. Blutdruckmessfühler/-sender
wurden von Data Sciences, Inc. erworben.
-
In Vivo-Studien an betäubten Ratten:
-
Männliche
Harlan Sprague Dawley Ratten wurden bei 23 + 1°C in einem 12:12 Stunden Hell:Dunkel-Zyklus
(die Experimente wurden während
des Lichtzyklus durchgeführt)
gehalten und wurden ad libitum gefüttert und mit Wasser versorgt
(Futter LM-485, Teklad, Madison, WI). Tiere, die 325–375 g wogen,
fasteten für
~20 Stunden vor den Experimenten.
-
Chirurgische Vorbereitung:
-
Die
hier verwendete Vorbereitung erfolgte wie in Young et al., (Drug
Dev Res., 37:231-248, 1996) beschrieben, wurde jedoch durch die
Zugabe einer unilateralen Harnleiterkanülierung modifiziert. Die Anästhesie
wurde mit 5% Halothan induziert, während der Operation mit 2%
Halothan und danach mit 0,7–1%
aufrecht erhalten. Eine Tracheotomie und eine Kanülierung
einer femoralen Arterie, der Vena Saphena und eines einzelnen Harnleiters
wurden durchgeführt.
Die arterielle Linie, die mit heparinisierter Salzlösung (2
U/ml) perfundiert wurde, wurde für die
Entnahme von Blutproben und das Messen des Druckes (Spectramet P23XL-Messfühler, Modell 13-4615-58-Verstärker, Gould,
Cleveland, OH) verwendet. Die venöse Linie wurde für die Wirkstoffverabreichung
verwendet. Die Gesamtinfusionsrate der Salzlösung wurde auf 4 ml/h gehalten.
-
Die
Dickdarmtemperatur wurde unter Verwendung einer Thermistorsonde/-steuereinheit
(Modell 73A, YSI, Yellow Springs, OH) und einem beheizten Operationstisch
gemessen und kontrolliert.
-
Die
Signale für
den mittleren arteriellen Druck wurden periodisch bei 1 Hz mit 12
Bit-Genauigkeit (DataTranslation DT2801A) gemessen und aufgezeichnet
(Labtech Notebook).
-
Numerisches Verfahren:
-
Die
Dosis-Wirkungskurven wurden an logistische Funktionen mit 4 Parametern
angepaßt
und EC50s wurden unter Verwendung von Prism
(V2.0, GraphPad Software, San Diego, CA) erhalten. Die Beobachtungen
werden als der Prozentsatz der Grundlinie ausgedrückt, der
als der Mittelwert von Messungen definiert ist, die in den 30 Minuten
vor dem Beginn der Peptid- oder Vehikelinfusion gemacht wurden.
Die Daten werden als Mittelwert ± Standardabweichung ausgedrückt. n =
5–6.
-
Messungen:
-
Proben
artieriellen Blutes (160 μl)
wurden periodisch gesammelt und Urinproben wurden alle 15 Min. genommen.
Die Natrium- und
Kaliumkonzentrationen des Plasma und des Urins wurden durch Ionen-selektive
Elektroden unter Verwendung eines Ciba/Corning 614 Na/K-Analysators
(Ciba/Corning, Inc., Medfield, MA) gemessen. Der unilaterale Urinfluß wurde
durch Wiegen der 15-minütigen
Ausbeute des kanülierten
Harnleiters gemessen. Der Gesamturinfluß wurde als das doppelte dieser
Menge abgeschätzt.
-
Behandlungen:
-
Um
Dosis-Wirkungen zu erhalten, wurden Peptide in 0,15 M NaCl gelöst und als
0,1 ml Bolus verabreicht. Die Verabreichung von GLP-1 hatte einen
starken Einfluß auf
die Steigerung des Urinflusses (ED50 = 0,71 μg ± 0,26
Log-Einheiten). Die maximale Reaktion in Prozent des Vordosis-Urinflusses war
1764 ± 281%
bei 15 Minuten für
die 16,5 μg-Dosis
(3A–B).
Die Verabreichung von GLP-1 erhöhte
ferner die Natriumausscheidung (4A–B). Jedoch
verringerte GLP-1 die Ausscheidung von Kalium signifikant (5A–B) (ED50 ≥ 0,25 μg ±34 Log-Einheiten
mit einem maximalen Abfall auf 13,9 ± 1,7% der Vordosis-Konzentrationen bei
einer Dosis von 1,65 μg).
Die Verabreichung von Exendin-4 erhöhte ebenfalls den Urinfluß (8A–B). Der
ED50 betrug 0,12 μg ± 0,18 Log-Einheiten und die
maximale Antwort als Prozent des Vordosis-Urinflusses betrug 2160 ± 470%
bei 15 Minuten für
die 21 μg-Dosis. Die
Verabreichung von Exendin erhöhte
ferner die Natriumausscheidung (9A–B). Jedoch
war die Ausscheidung von Kalium verringert (10A–B). Die
ED50 betrug 0,07 μg ± 0,26 Log-Einheiten mit einer
maximalen Abnahme auf 9,6 ± 1,4%
der Vordosis-Konzentrationen
bei einer Dosis von 21 μg.
-
BEISPIEL 2: Messungen des arteriellen
Blutdrucks und dP/dt in Ratten bei Bewußtsein durch Telemetrie nach
Verabreichung von GLP-1 oder Exendin-4:
-
Insertion von Messfühlern:
-
Männliche
Harlan Sprague Dawley Ratten wurden mit Halothan betäubt und
die abdominale Aorta nach Bauchhöhlenöffnung freigelegt.
Den in dem "Pressure
Telemetry"-Handbuch
von Data Sciences Inc. beschriebenen Verfahren folgend wurden Druckmessfühler/-sender
in der abdominalen Wand mit der Katheterspritze in der abdominalen
Aorta ~2 mm über
der Bifurcation befestigt. Nach dem Vernähen erholten sich die Tiere
dann, um mindestens sieben Tage stabile Aufnahmen zu ermöglichen.
Grundliniendaten wurden während
der sieben und mehr Tage nach der Operation gesammelt.
-
Messung des Blutdrucks und dP/dt:
-
Nachdem
eine stabile Grundlinie erhalten wurde, erhielten die Ratten eine
intraperitoneale (ip) Injektion von GLP-1, Exendin oder dem Vehikel
alleine (NaCl). Die ausgestrahlten Signale wurden über Telemetrie
aufgenommen und auf einem Personalcomputer gespeichert. Die Rate
der Druckänderung, dP/dt,
wurde mit Software berechnet, die von Data Sciences bereit gestellt
wurde.
-
GLP-1:
Die Tiere erhielten eine einzelne intraperitoneale (ip) Injektion
von Salzlösung
oder GLP-1 (100 μl),
n = 7–8.
Die 1A–B
zeigen die Zunahme des mittleren arteriellen Drucks nach GLP-1 Verabreichung.
Die 2 zeigt die Zunahme der Herzkontraktilität nach GLP-1
Verabreichung.
-
Exendin-4:
Exendin-4 oder Salzlösung
(250 μl)
wurden zweimal täglich
(Bid) durch ip-Injektion für 5
Tage verabreicht. n = 8 für
die Gruppe mit Salzlösung
und 5–6
für die
Exendin-Gruppen. Die 6A–B zeigen die Zunahme des mittleren
arteriellen Drucks nach Exendin-4 Verabreichung. Die 7 zeigt
die Zunahme der Herzkontraktilität
nach Exendin-4 Verabreichung.
-
BEISPIEL 3
-
Kardiovaskuläre Wirkungen von Exendin-4
oder GLP-1, die in betäubten
Ratten unter Verwendung von "Transonic-Flow"-Sonden gemessen
wurden:
-
Materialien, Tierhaltung und Kanülierung
unter Betäubung:
-
Die
Materialien, die Tierhaltung und die Kanülierung unter Betäubung entsprachen
dem im Beispiel 1 beschriebenen. Männliche Sprague Dawley Ratten
(350–450
g), die mit Halothan betäubt
waren, wurden über
die Vena Saphena (für
Peptidinjektion) und die femorale Arterie (für arterielle Druckmessungen)
kanüliert.
-
Operation:
-
Eine "Transit-time"-Flußsonde (2
mm, 2SB, Transonic Systems Inc., Ithaca, New York) wurde distal
zu den renalen, mesenterischen und iliacalen Arterienabzweigungen
um die abdominale Aorta gelegt.
-
Messungen:
-
Die
Flußsonde
wurde an ein Transonic TS-206-Dual-Kanal-Flußmeter für Messungen des abdominalen
Aortenblutflusses verbunden. Die Herzfrequenz wurde durch Verwenden
von Standard-ECG-Elektroden aufgezeichnet. Peptide oder Vehikel
(Salzlösung)
wurden intravenös
in einem Gesamtvolumen von 100 μl über 1–2 Minuten
injiziert. Der mittlere arterielle Druck (MAD), die Herzfrequenz (HF)
und der mittlere Aortenblutfluß wurden
jede Sekunde während
des experimentellen Zeitraums aufgezeichnet, indem Labtek Notebook-Datenerfassungssoftware
verwendet wurde. Die Aortenleitfähigkeit
(Fluß/MAD;
ml/Min/mmHg) und das Schlagvolumen (Fluß/HF; ml/Min pro Schläge/Min =
mL) wurden dann abgeleitet.
-
Behandlungen:
-
Exendin-4
wurde in Dosen von 0,021; 0,21; 2,1 und 21 μg injiziert, und GLP-1 wurde
in Dosen von 0,0165; 0,165; 1,65 und 16,5 μg nach einem Kontrollzeitraum
von 20 Minuten injiziert.
-
Ergebnisse:
-
GLP-1:
GLP-1 erhöhte
in einer Dosis von 16,5 μg
den mittleren arteriellen Druck um 22 mmHg innerhalb von 5 Minuten
nach Verabreichung. Der Aortenblutfluß erhöhte sich um 57% von 14 auf
22 mL/min, die Herzfrequenz um 17% von 360 auf 420 Schläge/Min.,
das Schlagvolumen um 38% von 37 auf 51 μl und die Aortenleitfähigkeit
um 50% von 0,12 auf 18 ml/min/mmHg innerhalb von zwei Minuten nach
GLP-1 Verabreichung. Die Wirkungen dauerten für ungefähr 10 Minuten an.
-
Exendin-4:
Ein ähnliches
Wirkungsmuster wurde mit einer 0,21 μg Dosis Exendin-4 beobachtet (~30
mmHg Zunahme beim Blutdruck; 60% Zunahme des Aortenblutflusses;
40% Zunahme der Herzfrequenz; 60% Zunahme des Schlagvolumens; 35% Zunahme
der Aortenleitfähigkeit),
mit der Abweichung, daß die
Wirkungen für
30–60
Minuten andauerten. Diese Reaktionen, bei denen es größere Veränderungen
im Aortenblutfluß und
geringere Veränderungen
beim Blutdruck gibt, stimmen mit GLP-1 und Exendin-4 überein,
die inotrope (herzstimulierende) und Gefäß erweiternde Eigenschaften
aufweisen.
-
BEISPIEL 4
-
Herstellung eines Peptids, das die SEQ
ID NO:5 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly-NH2 [SEQ ID NO:5]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt. Im allgemeinen wurden Einzelkopplungszyklen
während
der Synthese verwendet und Fast Moc (HBTU-Aktivierung)-Chemie eingesetzt.
Das Entschützen
(Entfernung der Fmoc-Gruppe) der wachsenden Peptidkette wurde unter
Verwendung von Piperidin erzielt. Die finale Entschützung des
vollendeten Peptidharzes wurde durch Verwendung einer Mischung aus
Triethylsilan (0,2 ml), Ethandithiol (0,2 ml), Anisol (0,2 ml),
Wasser (0,2 ml) und Triflouressigsäure (15 ml) gemäß Standardverfahren
(Introduction to Cleavage Techniques, Applied Biosystems, Inc.)
erreicht.
-
Das
Peptid wurde in Ether/Wasser (50 ml) ausgefällt und zentrifugiert. Das
Präzipitat
wurde in Eisessig rekonstituiert und lyophilisiert. Das lyophilisierte
Peptid wurde in Wasser gelöst).
Die grobe Reinheit betrug ungefähr
75%.
-
In
den Aufreinigungsschritten der Analyse wurden Lösungsmittel A (0,1% TFA in
Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet.
-
Die
das Peptid enthaltende Lösung
wurde auf eine präparative
C-18 Säule
gegeben und aufgereinigt (10%–40%
Lösungsmittel
B in Lösungsmittel A
für 40
Minuten). Die Reinheit der Fraktionen wurde isokratisch unter Verwendung
einer analytischen C-18 Säule
bestimmt. Die reinen Fraktionen wurden vereint, wodurch das oben
beschriebene Peptid bereit gestellt wurde. Eine analytische RP-HPLC
(Gradient 30% bis 50% Lösungsmittel
B in Lö sungsmittel A
für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab ein Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 18,9 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3408,0; gefunden 3408,9.
-
BEISPIEL 5
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:6 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:6]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30%-40% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das eine
beobachtete Retentionszeit von 17,9 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3294,7; gefunden 3294,8.
-
BEISPIEL 6
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:7 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:7]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
29% bis 36% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 20,7 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3237,6; gefunden 3240.
-
BEISPIEL 7
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:8 aufweist
-
- His Ala Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:8]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
36% bis 46% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 15,2 Minuten aufwies. Elektro spray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3251,6; gefunden 3251,5.
-
BEISPIEL 8
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:9 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Ala Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:9]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
36% bis 46% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 13,1 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3207,6; gefunden 3208,3.
-
BEISPIEL 9:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:10 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Ala Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:10]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc- A-Harz
(Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
35% bis 45% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 12,8 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3161,5; gefunden 3163.
-
BEISPIEL 10:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:11 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ala Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:11]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
36% bis 46% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 15,2 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3221,6; gefunden 3222,7.
-
BEISPIEL 11:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:12 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Ala Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:12]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
34% bis 44% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 14,3 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3195,5; gefunden 3199,4.
-
BEISPIEL 12:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:13 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ala Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:13]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
38% bis 48% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 15,7 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3221,6; gefunden 3221,6.
-
BEISPIEL 13:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:14 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Ala Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:14]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
38% bis 48% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 18,1 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3180,5; gefunden 3180,9.
-
BEISPIEL 14:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:15 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Ala Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:15]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
36% bis 46% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 17,0 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3180,6; gefunden 3182,8.
-
BEISPIEL 15:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:16 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Ala
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:16]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
32% bis 42% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 14,9 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3195,5; gefunden 3195,9.
-
BEISPIEL 16:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:17 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Ala Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:17]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
37% bis 47% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 17,9 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3179,6; gefunden 3179,0.
-
BEISPIEL 17:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:18 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Ala Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:18].
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
37% bis 47% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 14,3 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3179,6; gefunden 3180,0.
-
BEISPIEL 18:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:19 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Ala Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:19]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
37% bis 47% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 13,7 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3179,6; gefunden 3179,0.
-
BEISPIEL 19:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:20 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Ala Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:20]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
35% bis 45% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 14,0 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3209,6; gefunden 3212,8.
-
BEISPIEL 20:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:21 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Ala Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:21]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähn liche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
38% bis 49% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 14,3 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3152,5; gefunden 3153,5.
-
BEISPIEL 21:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:22 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Ala Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:22]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
35% bis 45% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 12,1 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3195,5; gefunden 3197,7.
-
BEISPIEL 22:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:23 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Ala Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:23]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
38% bis 48% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 10,9 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3179,6; gefunden 3180,5.
-
BEISPIEL 23:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:24 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Ala Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:24]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
32% bis 42% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 17,5 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3161,5; gefunden 3163,0.
-
BEISPIEL 24:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:25 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Ala Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:25]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
32% bis 42% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 19,5 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3195,5; gefunden 3199.
-
BEISPIEL 25:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:26 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Ala Asn-NH2 [SEQ ID NO:26]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
38% bis 48% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 14,5 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3180,5; gefunden 3183,7.
-
BEISPIEL 26:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:27 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Ala-NH2 [SEQ ID NO:27]
-
Das
obige amidierte Peptid wurde auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse wurden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
34% bis 44% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids ergab das Produktpeptid, das
eine beobachtete Retentionszeit von 22,8 Minuten aufwies. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3194,6; gefunden 3197,6.
-
BEISPIEL 27:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:28 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro-NH2 [SEQ
ID NO:28]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 4099,6.
-
BEISPIEL 28:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:29 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro-NH2 [SEQ
ID NO:29]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähn liche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 4042,5.
-
BEISPIEL 29:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:30 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro-NH2 [SEQ ID
NO:30]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 4002,4.
-
BEISPIEL 30:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:31 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro-NH2 [SEQ ID
NO:31]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3945,4.
-
BEISPIEL 31:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:32 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro-NH2 [SEQ ID NO:32]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3905,3.
-
BEISPIEL 32:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:33 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro-NH2 [SEQ ID NO:33]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3848,2.
-
BEISPIEL 33:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:34 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala-NH2 [SEQ ID NO:34]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc- A-Harz
(Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3808,2.
-
BEISPIEL 34:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:35 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala-NH2 [SEQ ID NO:35]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3751,1.
-
BEISPIEL 35:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:36 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly-NH2 [SEQ ID NO:36]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3737,1.
-
BEISPIEL 36:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:37 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly-NH2 [SEQ ID NO:37]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3680,1.
-
BEISPIEL 37:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:38 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser-NH2 [SEQ ID NO:38]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3680,1.
-
BEISPIEL 38:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:39 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser-NH2 [SEQ ID NO:39]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc- A-Harz
(Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3623,0.
-
BEISPIEL 39:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:40 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser-NH2 [SEQ ID NO:40]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3593,0.
-
BEISPIEL 40:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:41 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser-NH2 [SEQ ID NO:41]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3535,9.
-
BEISPIEL 41:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:42 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro-NH2 [SEQ ID NO:42]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3505,9.
-
BEISPIEL 42:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:43 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro-NH2 [SEQ ID NO:43]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3448,8.
-
BEISPIEL 43:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:44 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly-NH2 [SEQ ID NO:44]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc- A-Harz
(Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3351,7.
-
BEISPIEL 44:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:45 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly-NH2 [SEQ ID NO:45]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3351,8.
-
BEISPIEL 45:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:46 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly-NH2 [SEQ ID NO:46]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3294,7.
-
BEISPIEL 46:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:47 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
tPro Ser Ser Gly Ala tPro tPro tPro-NH2 [SEQ
ID NO:47]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. Doppel Kopplungen sind an den
Resten 37, 36 und 31 erforderlich. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gra dient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 4197,1.
-
BEISPIEL 47:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:48 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala tPro tPro tPro-NH2 [SEQ
ID NO:48]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. Doppel Kopplungen sind an den
Resten 37, 36 und 31 erforderlich. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 4179,1.
-
BEISPIEL 48:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:49 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
NMeala Ser Ser Gly Ala Pro Pro-NH2 [SEQ
ID NO:49]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. Doppel Kopplungen sind an den
Resten 36 und 31 erforderlich. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3948,3.
-
BEISPIEL 49:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:50 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
NMeala Ser Ser Gly Ala NMeala Nmeala-NH2 [SEQ
ID NO:50]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. Doppel Kopplungen sind an den
Resten 36 und 31 erforderlich. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3840,1.
-
BEISPIEL 50:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:51 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
hPro Ser Ser Gly Ala hPro hPro-NH2 [SEQ
ID NO:51]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. Doppel Kopplungen sind an den
Resten 36 und 31 erforderlich. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 4050,1.
-
BEISPIEL 51:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:52 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
hPro Ser Ser Gly Ala hPro-NH2 [SEQ ID NO:52]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähn liche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. Eine Doppel Kopplungen ist am
Rest 31 erforderlich. In der Analyse werden Lösungsmittel A (0,1% TFA in
Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3937,1.
-
BEISPIEL 52:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:53 aufweist
-
- Arg Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala-NH2 [SEQ ID NO:53]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3827,2.
-
BEISPIEL 53:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:54 aufweist
-
- His Gly Asp Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly-NH2 [SEQ ID NO:54]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Nasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3394,8.
-
BEISPIEL 54:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:55 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Naphtylala Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln
Leu Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:55]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Reten tionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3289,5.
-
BEISPIEL 55:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:56 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Ser Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:56]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3280,7.
-
BEISPIEL 56:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:57 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Ser Thr Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:57]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc- geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3294,7.
-
BEISPIEL 57:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:58 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Glu Leu Ser Lys Gln Met
Ala Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:58]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3250,7.
-
BEISPIEL 58:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:59 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Pentylgly Ser Lys Gln
Leu Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:59]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3253,5.
-
BEISPIEL 59:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:60 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Naphtylala Ile Glu Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:60]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Reten tionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3289,5.
-
BEISPIEL 60:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:61 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe tButylgly Glu Trp Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:61]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3183,4.
-
BEISPIEL 61:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:62 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Asp Phe Leu Lys Asn-NH2 [SEQ ID NO:62]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc- geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3237,6.
-
BEISPIEL 62:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:63 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Ala Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser-NH2 [SEQ ID NO:63]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3637,9.
-
BEISPIEL 63:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:64 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Ala Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly-NH2 [SEQ ID NO:64]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3309,7.
-
BEISPIEL 64:
-
Herstellung des Peptids, das die SEQ ID
NO:65 aufweist
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Ala Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
hPro Ser Ser Gly Ala hPro hPro-NH2 [SEQ
ID NO:65]
-
Das
obige amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-Aminomethylphenoxyacetamid-Norleucin-MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55
mmol/g) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie in Beispiel 4 gereinigt. Doppel Kopplungen sind an den
resten 36 und 31 erforderlich. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30 Minuten)
des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um die Retentionszeit
des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
(M): berechnet 3711,1.
-
BEISPIEL 65:
-
Herstellung von C-terminalen Carbonsäurepeptiden, die
den obigen C-terminalen Amidsequenzen für SEQ ID Nr: 5–27, 34–41, 44–46 und
53–64
entsprechen
-
Peptide,
die die Sequenzen der SEQ ID Nr: 5–27, 34–41, 44–46 und 53–64 aufweisen, werden auf dem
sogenannten Wang Harz (p-Alkoxybenzylalkohol-Harz
(Bachem, 0,54 mmol/g)) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und
auf eine ähnliche
Weise wie Verbindung 1 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
stellt eine experimentell bestimmte (M) zur Verfügung.
-
BEISPIEL 66:
-
Herstellung von C-terminalen Carbonsäurepeptiden, die
den obigen C-terminalen Amidsequenzen für SEQ ID Nr: 28–33, 42,
43, 47–52
und 65 entsprechen
-
Peptide,
die die Sequenzen der SEQ ID Nr: 28–33, 42, 43, 47–52 und
65 aufweisen, werden auf einem 2-Chlorotritylchlorid-Harz (200–400 mesh), 2%
DVB (Novabiochem, 0,4–1,0
mmol/g)) unter Verwendung Fmoc-geschützter Aminosäuren (Applied Biosystems,
Inc.) hergestellt, von dem Harz abgespalten, entschützt und auf
eine ähnliche
Weise wie Verbindung 1 gereinigt. In der Analyse werden Lösungsmittel
A (0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A für 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann durchgeführt, um
die Retentionszeit des Produktpeptids zu bestimmen. Elektrospray-Massenspektrometrie
stellt eine experimentell bestimmte (M) zur Verfügung.