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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf drahtlose Datendienste. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein neues und verbessertes
Verfahren und ein System zum Verschieben von Internetprotokoll-(IP)-Endpunkten
zwischen Geräten,
die an ein Netzwerk angeschlossen sind.
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II. Beschreibung der verwandten Technik
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Internetworking,
d.h., die Verbindung von individuellen Lokalbereichsnetzwerken (LANs
= Local Area Networks) ist sehr schnell sehr populär geworden.
Die Infrastruktur und die zugeordneten Protokolle, die üblicherweise
als das „Internet" bezeichnet werden,
sind sehr bekannt geworden und weit genutzt. Im Herzen des Internets
sitzt das Internetprotokoll (IP = Internet Protocol), das das Lenken
der Datagramme zwischen den LANs unterstützt, wie auf dem Fachgebiet
bekannt, und weiterhin beschrieben ist in dem Request For Comment
(RFC) 791 mit dem Titel „INTERNET
PROTOCOL DARPA INTERNET PROGRAM PROTOCOL SPECIFICATION", mit September 1981
datiert.
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IP
ist ein datagrammorientiertes Protokoll, das mehrere Dienste vorsieht,
einschließlich
Adressierung. Das IP-Protokoll kapselt Daten in ein IP-Paket für die Sendung
ein und hängt
Adressierungsinformationen an den Header des Pakets an. IP-Header
enthalten 32-Bit-Adressen, die die Sendehosts und die Empfängerhosts
identifizieren. Diese Adressen werden vom dazwischen liegenden Router
benutzt, um einen Weg durch das Netzwerk für das Paket zu dessen letztendlichen
Ziel bei der beabsichtigen Adresse auszuwählen. Ein grundlegendes Konzept
für IP-Adressierung
ist, dass die anfänglichen Präfixe der
IP-Adresse benutzt werden können,
und zwar für
allgemeine Lenkungsentscheidungen. Zum Beispiel könnten die
ersten 16 Bits einer Adresse QUALCOMM Incorporated identifizieren,
die ersten 20 Bits identifizieren das Hauptbüro von QUALCOMM, die ersten
26 Bits identifizieren ein bestimmtes Ethernet in diesem Büro, und
die gesamten 32 Bits identifizieren einen bestimmten Host in diesem Ethernet.
Als ein weiteres Beispiel, könnte
jede Adresse in dem IP-Netzwerk von QUALCOMM in der Form (in „gepunkteter
Vierernotation")
sein: 129.46.xxx.xxx, wobei „xxx" sich auf irgendeine
erlaubbare ganze Zahl zwischen Null und 255 bezieht.
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Wie
es offensichtlich ist mit dieser präfixbasierenden Lenkungscharakteristik
vom IP, enthalten die IP-Adressen implizierte geografische Informationen über die
Position bzw. den Ort eines bestimmten Hosts im Internet. Mit anderen
Worten, wann immer irgendein Router im Internet ein Paket mit einer Ziel-IP-Adresse
empfängt,
die mit „129.46" beginnt, dann leitet
der Router diese Paket in eine bestimmte Richtung weiter, und zwar
in Richtung des QUALCOMM Incorporated–Netzwerks in San Diego, Kalifornien,
USA. Somit ermöglicht
es das IP-Protokoll Datagrammen, die von irgendeinem Internetknoten in
der Welt ihren Ursprung haben, zu jedem anderen Internetknoten in
der Welt gelenkt zu werden, unter Voraussetzung, dass der Ursprungsteilnehmer
die IP-Adresse des Zielteilnehmers kennt.
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Da
Mobilcomputer und mobiler Internetzugriff Popularität gewonnen
haben, ist ein Bedarf hervorgegangen, mobile Datenunterstützung für Mobilendgeräte vorzusehen,
wie z.B. Laptop oder Palmtop-Computer unter Verwendung des IP-Protokolls. Wie
jedoch gerade zuvor angemerkt, enthält das IP-Adressierungsschema,
das für
die Internetlenkung benutzt wird, implizierte geografische Informationen.
Mit anderen Worten, wenn ein Benutzer wünscht, eine feste IP-Adresse
zu benutzen, um sein Mobilendgerät
zu identifizieren, werden die IP-Pakete, die für das Mobilendgerät gedacht
sind, nicht zum Mobilendgerät
gelenkt werden, wenn es sich entfernt von seinem „Heim"-Netzwerk befindet
(d.h., das Netzwerk, das dessen feste IP-Adresse umfasst), und zwar
in Abwesenheit von einigen Techniken für das „Weiterleiten" von IP-Paketen zum
Mobilendgerät.
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Zum
Beispiel, angenommen ein Benutzer entscheidet sich, sein Mobilendgerät von seinem „Heim"-IP-Netzwerk bei
QUALCOMM Incorporated in San Diego zu entfernen, und es mit sich
auf eine Reise nach Palo Alto, Kalifornien, mitzunehmen, und da mit
dem Stanford-University-IP-Netzwerk zu verbinden, während es noch
immer seine QUALCOMM zugeordnete feste IP-Adresse behält. Jedes
IP-Datagramm, das
für das
Mobilendgerät
gedacht ist, wird immer noch zum QUALCOMM-IP-Netzwerk geleitet, weil
die geografische Positionsinformation in der festen IP-Adresse des
Mobilendgeräts
inbegriffen ist. Solche IP-Pakete werden nicht zum Mobilendgerät geliefert,
während
es sich entfernt von dessen „Heim"-Netzwerk befindet, solange irgendein
Mechanismus da ist, um die IP-Pakete von QUALCOMMs IP-Netzwerk zu
dem Mobilendgerät
in seinem momentanen Verknüpfungspunkt
zum Internet bei dem Stanford-University-IP-Netzwerk in Palo Alto
weiterzuleiten.
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Um
diesen Bedarf zu erfüllen,
spezifiziert RFC 2002 mit dem Titel „IP Mobility Support", datiert auf Oktober
1996, Protokollverbesserungen, die es ermöglichen, IP-Datagramme zu Mobilknoten
in dem Internet transparent zu lenken. Unter Verwendung dieser Techniken,
die in dem RFC 2002 beschrieben sind, kann jeder Mobilknoten immer
durch seine „Heim"-IP-Adresse identifiziert
werden, ungeachtet seines momentanen Verknüpfungspunktes mit dem Internet.
Während
es entfernt von seinem Heim-IP-Netzwerk gelegen ist, kann ein Mobilendgerät mit einer „Care-Of-Adresse
assoziiert werden, um dadurch Weiterleitungsinformationen vorzusehen, die
notwendig sind, um die IP-Datagramme zu seinem momentanen Verknüpfungspunkt
im Internet zu lenken. RFC 2002 erfüllt dies durch Vorsehen von
einer Registrierung der Care-Of-Adresse mit einem „Heimagenten". Dieser Heimagent
leitet IP-Datagramme, die für
das Mobilendgerät
gedacht sind, durch Verwenden einer Technik, die „IP-Tunnelung" genannt wird, weiter.
IP-Tunnelung involviert den Heim-Agenten, einen neuen IP-Header
anzuknüpfen,
der die Care-Of-Adresse
enthält,
und zwar an jedes ankommende IP-Paket, das eine Zieladresse entsprechend
der Heim-IP-Adresse des Mobilendgeräts hat. Nach der Ankunft bei
der Care-Of-Adresse streift ein „Fremdagent" bei der Care-Of-Adresse
den IP-Tunnelungsheader
ab, und liefert das IP-Paket zu dem Mobilendgerät bei seinem aktuellen Verknüpfungspunkt
im Internet.
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Auf
diesem Weg sehen die Techniken von RFC 2002 Mobildatendienste für Benutzer
vor, die sich wünschen,
den Verknüpfungspunkt
der Mobilendgeräte
im Internet umzustellen, ohne die IP-Adresse des Mobilendgerätes zu ändern. Diese Möglichkeit
hat mehrere Vorteile. Erstens ermöglicht es dem Ursprungsknoten,
irgendwo im Internet periodische „Push"-Dienste zum Mobilendgerät zu senden,
ungeachtet der Tatsache wo es ist. Solche Dienste könnten Aktienkurse
oder Email beinhalten. Dies vermeidet den Bedarf des Mobilbenutzers
sich „einzuwählen" oder anderenfalls
sein Heimnetzwerk zu kontaktieren, um Informationen abzurufen. Weiterhin
ermöglicht
es dem mobilen Endgerät,
so oft wie gewünscht
sich umzupositionieren, ohne dass irgendwelche Ursprungsteilnehmer
den momentanen Ort des Mobilendgeräts verfolgen müssen.
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Um
die Freiheit der Mobilität
des Mobilendgeräts
zu erhöhen,
werden viele Mobilbenutzer typischerweise Drahtlos-Kommunikationsgeräte, wie
z. B. zellulare oder portable Telefone, benutzen, um sich mit dem
Internet zu verbinden. Mit anderen Worten werden viele Mobilbenutzer
Drahtlos-Kommunikationsgeräte
benutzen, die üblicherweise
als „Mobilstationen" oder MT2-Geräte bezeichnet
werden, und zwar als Zugriffspunkt zum landbasierten Netzwerk. Wie
hierin benutzt, wird sich die „Mobilstation" oder das „MT2-Gerät" auf irgendeine Teilnehmerstation
in dem öffentlichen
Drahtlos-Funknetzwerk beziehen, die dafür gedacht ist, während in
Bewegung oder während
Aufenthalten an unspezifizierten Punkten benutzt zu werden. Mobilstationen
und MT2-Gerate beinhalten tragbare Einheiten (z.B. handgehaltene persönliche Telefone)
und Einheiten, die in Fahrzeugen installiert sind, wie auch Drahtlos-Local-Loop-(WLL
= Wireless Local Loop)-Telefone.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Drahtlos-Datenkommunikationssystems auf
höchster
Ebene, in dem ein Mobilendgerät
(TE2-Gerat) 102 mit einer Interworking-Funktion (IWF = Interworking Function) 108 über ein
Drahtlos-Kommunikationssystem kommuniziert, das ein Drahtlos-Kommunikationsgerät (MT2-Gerät) 104 und
eine Basisstation/Mobilvermittlungsstelle (BS = Base Station/MSC
= Mobile Switching Center) 106 beinhaltet. In 1 dient
die IWF 108 als Zugriffspunkt zum Internet. IWF 108 ist gekoppelt
mit und oft neben der BS/MSC 106 angeordnet, die eine konventionelle
Drahtlos-Basisstation, wie auf dem Fachgebiet bekannt, sein kann.
Das TE2-Gerat 102 ist an das MT2-Gerät 104 gekoppelt, das
wiederum in Drahtlos-Kommunikation mit BS/MSC 106 und IWF 108 ist.
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Viele
Protokolle existieren, die Datenkommunikation zwischen dem TE2-Gerät 102 und
dem IWF 108 ermöglichen.
Zum Beispiel, definiert der Telecommunications Industry Association
(TIA)/Electronics Industry Association (EIA) Interim Standard IS-707.5,
mit dem Titel „Data
Service Options for Wideband Spread Spectrum Systems: Packet Data Services", veröffentlicht
im Februar 1998, Anforderungen für
die Unterstützung
von Paketdatensendungsfähigkeit
auf TIA/EIA-IS-95-Breitbandspreizspektrumssystemen,
von denen BS/MSC 106 und IWF 108 ein Teil sein
können.
IS-707.5 spezifiziert einen Paketdatenträgerdienst, der für Kommunikation zwischen
TE2-Gerat 102 und IWF 108 über BS/MSC 106 benutzt
werden kann. Es sieht Prozeduren bzw. Verfahren vor, die auf vielfache
Paketdatendienste angewendet werden können, einschließlich des
Mobil-IP- bzw. Mobile-IP-Dienstes
von RFC 2002, wie auch des Cellular Digital Packet Data (CDPD),
der in CDPD-1995 beschrieben ist, mit dem Titel „Cellular Digital Packet Data
System Specification, Version 1.1", veröffentlicht am 29. Januar 1995,
von dem CDPD Forum, Inc.
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CDPD
ist ein AMPS-(analog)-Zellulardatendienst, der einiges von seiner
eigenen Unterstützung für Mobilität beinhaltet.
CDPD unterscheidet sich von Mobil-IP (Mobile-IP) auf mehrere signifikante
Arten. Vor allem hat ein CDPD-Modem eine zugewiesene IP-Adresse,
die zum CDPD-Netzwerk gehört.
Obwohl also ein CDPD-Modem
innerhalb des CDPD-Netzwerkes sich hin und her bewegen kann (roam),
kann es nicht seine IP-Adresse außerhalb des CDPD-Netzwerkes
auf die gleiche Weise benutzen wie ein Mobil-IP-unterstütztes Endgerät seine „Heim"-IP-Adresse außerhalb
seines „Heim"-Netzwerkes benutzen
kann.
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IS-707.5
sieht ebenso Anforderungen vor für Kommunikationsprotokolle
auf den Verbindungen zwischen TE2-Gerat 102 und dem MT2-Gerät 104 (das
Rm-Interface) zwischen dem MT2-Gerät 104 und der
BS/MSC 106 (das Um-Interface) und
zwischen der BS/MSC 106 und der IWF 108 (das L-Interface).
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Bezüglich 2 wird
ein Diagramm der Protokollstapel in jeder Entität bzw. Einheit des IS-707.5-Weiterleitungsmodells
gezeigt. 2 entspricht annäherungsweise
der 1. 4.2.1-1 von IS-707.5. Am linken Rand der Figur
ist ein Protokoll stapel, gezeigt in konventionellem vertikalen Format, der
die Protokollschichten zeigt, die auf dem TE2-Gerät 102 (z.B.
dem Mobilendgerät,
Laptop oder Palmtop-Computer)
laufen. Der TE2-Protokollstapel wird gezeigt als logisch verknüpft mit
dem Protokollstapel des MT2-Geräts 104 über das
Rm-Interface. Das MT2-Gerät 104 ist
gezeigt als logisch verknüpft
mit dem Protokollstapel der BS/MSC 106 über das Um-Interface.
Der BS/MSC-106-Protokollstapel ist wiederum gezeigt als logisch
verknüpft
mit dem IWF-108-Protokollstapel über
das L-Interface.
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Ein
Beispiel der Operation der 2 ist wie folgendermaßen. Eine
Funktionseinheit des oberen Schichtenprotokolls 202, wie
z.B. ein Anwendungsprogramm, das auf dem TE2-Gerät 102 läuft, hat
Bedarf, IP-Pakete über
das Internet zu senden. Eine Beispielanwendung kann ein Webbrowser,
wie z. B. Netscape Navigator oder Microsoft Internet Explorer oder
dergleichen sein. Der Webbrowser fordert einen Universal Resource
Locator (URL) an, wie z.B. http://www.qualcomm.com. Ein Domain-Name-System-(DNS)-Protokoll,
auch in den oberen Schichtprotokollen 202, übersetzt
den auf Text basierten Rostnamen „www.qualcomm.com" in eine numerische 32-Bit-IP-Adresse.
Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP), auch ein oberes Schichtprotokoll 202,
konstruiert eine GST-Nachricht für
die angeforderte URL, und spezifiziert ebenso, dass das Sendekontrollprotokoll
(TCP = Transmission Control Protocol) benutzt werden wird, um die
Nachricht zu senden, und dass der TCP-Anschluss bzw. Port 80 für HTTP-Operationen
benutzt wird.
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Das
TCP-Protokoll, ebenso ein oberes Schichtprotokoll 202, öffnet eine
Verbindung zu der IP-Adresse, die von dem DNS, Port 80,
spezifiziert wurde und sendet die HTTP-GET-Nachricht. Das TCP-Protokoll
spezifiziert, dass das IP-Protokoll für Nachrichtentransport benutzt
werden wird. Das IP-Protokoll, ein Netzwerkschichtprotokoll 204,
sendet die TCP-Pakete zur IP-Adresse, die spezifiziert wurde. Das
Punkt-Zu-Punkt-Protokoll (PPP = Point to Point Protocol), ein Verbindungsschichtprotokoll 206, kodiert
die IP/TCP/HTTP-Pakete und sendet sie über das Rm-Interface
unter Verwendung des Weiterleitungsschichtprotokolls 208 EIA-232
zu dem EA-232-kompatiblen Anschluss bzw. Port des MT2-Geräts. Das
PPP-Protokoll wird beschrieben im Detail in RFC 1661, mit dem Titel „The Point-To-Point-Protocol (PPP)".
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Das
EIA-232-Protolkoll 210 auf dem MT2-Gerät 104 reicht das gesendete
PPP-Paket zu einer
Kombination des Funkverbindungsprotokolls (RLP = Radio Link Protocol) 212 und
IS-95-Protokoll 214 für
die Sendung zur BS/MSC 106 über das Um-Interface
weiter. Das RLP-Protokoll 212 ist definiert in IS-707.2
und das IS-95-Protokoll
ist definiert im IS-95, wie oben angemerkt. Ein komplementärer Weiterleitungsschichtprotokollstapel
auf dem BS/MSC 106, einschließlich einer Kombination von RLP-Protokoll 216 und
IS-95-Protokoll 218, empfängt die PPP-Pakete über das
Um-Interface und reicht diese zum MT2-Weiterleitungsschichtprotokoll 220 für das L-Interface
zu dem IWF–Weiterleitungsschichtprotokoll 228 weiter.
Das MT2-Weiterleitungsschichtprotokoll 220 und
das IWF–Weiterleitungsschichtprotokoll 228 sind
im TIA/EIA IS-658 beschrieben, mit dem Titel „Data Services Interworking
Function Interface Standard for Wideband Spread Spectrum Digital
Cellular System".
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Das
PPP-Protokoll 226 in der Verbindungsschicht 227 des
IWF dekodiert die PPP-Pakete
von dem TE2-Gerät 102 und
dient zur Beendigung der PPP-Verbindung zwischen dem TE2-Gerat 102 und der
IWF 108. Die dekodierten Pakete werden von dem PPP-Protokoll 226 zum
IP-Protokoll in den Netzwerkschichtprotokollen 224 des
IWF 108 zur Untersuchung weitergereicht und werden weiter
zu der IP-Adresse,
die von dem TE2-Gerat 102 in dem IP-Paketheader (hier die
IP-Adresse für
www.qualcomm.com), gelenkt. Wenn es irgendwelche Aufgaben der oberen
Schichtprotokolle gibt, die bei IWF 108 durchgeführt werden
sollen, wie z.B. TCP, werden sie in den oberen Schichtprotokollen 222 durchgeführt.
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Angenommen,
dass das letztendliche Ziel der IP-Pakete, die von dem TE2-Gerat 102 generiert wurden,
nicht die IWF 108 ist, werden die Pakete durch die Netzwerkschichtprotokolle 224,
Verbindungsschicht 227 und Weiterleitungsschichtprotokolle 228 der
IWF 108 zum nächsten
Router (nicht gezeigt) im Internet weitergeleitet. Auf diese Weise
werden IP-Pakete von dem TE2-Gerat 102 über das MT2-Gerät 104,
die BS/MSC 106 und die IWF 108 zu deren letztendlichen
beabsichtigten Ziel im Internet kommuniziert, um dadurch drahtlos
Paketdatendienste für
das TE2-Gerat 102 gemäß dem IS-707.5-Standard-Weiterleitungsmodell
vorzusehen.
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Wie
in der 2 dargestellt, sieht der IS-707.5-Standard die
Anforderungen für
Kommunikationsprotokolle auf den Verbindungen zwischen einem TE2-Gerät 102 und
einer IWF 108 vor, einschließlich den Anforderungen für die Rm-, die Um- und die
L-Interfaces. Diese Anforderungen und Verfahren sind anwendbar,
um Mobil-IP-Dienste,
die im RFC 2002 beschrieben sind, zu unterstützen. IS-707.5 sieht jedoch
keine Verfahren zum Aufbauen von Mobil-IP-Diensten in der ersten
Instanz vor. Mit anderen Worten, IS-707.5 sieht ein Rahmenwerk zur Unterstützung für Mobil-IP-Dienste
vor, aber sieht keine Verfahren zum Aushandeln von Mobil-IP-Diensten oder das
Registrieren des TE2-Gerätes 102 mit
einem Heimagenten und einem Fremdagenten für Mobil-IP-Dienste vor. Diese
Verfahren werden im RFC 2002 selbst gefunden.
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Weiterhin
implizieren sowohl die Netzwerk- und Weiterleitungsmodelle von IS-707.5 die Zuweisung
von einer einzelnen IP-Adresse zu dem TE2-Gerät 102. Keine separate
Versorgung wird für die
Zuweisung einer zweiten IP-Adresse für die exklusive Benutzung des
MT2-Gerätes 104 gemacht. Stattdessen
ist es zur Zeit nicht möglich,
mehr als eine IP-Adresse pro PPP-Sitzung zu bekommen. Die zusätzlichen
Kosten der Ressourcen in der IWF 108, um mehrere PPP-Sitzungen
pro Mobiltelefon zu unterstützen,
machen es für
die Dienstprovider bzw. -anbieter unattraktiv.
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Diese
Unterscheidung ist wichtig, wenn in Betracht gezogen wird, dass
typischerweise einige Anwendungsschichtfunktionseinheiten deswegen
in dem TE2-Gerät 102 existieren
müssen,
um Mobil-IP zu unterstützen.
Unglücklicherweise
hat die populärste
Betriebssystemsoftware für
Personalcomputer, Microsoft Windows, keine Unterstützung für Mobil-IP und
es ist momentan nicht geplant, eine solche Unterstützung zu
haben. Als Ergebnis sind TE2-Geräte, die
Microsoft Windows (oder eines von vielen anderen Betriebssystemen)
laufen lassen, nicht in der Lage, deren „Heim"-IP-Adresse zu benutzen, wenn sie nicht
mit deren „Heim"-IP-Netzwerk verbunden
sind. Dies verhindert, dass der Mobilbenutzer aus den Gewinnen der
Mobil-IP-Dienste, wie „Push"-Dienste und direkte
Email-Lieferung wäh rend
der Benutzer sich entfernt von dem „Heim"-IP-Netzwerk aufhält, seinen Vorteil zieht.
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Was
gebraucht wird, ist ein Verfahren und ein System zum Durchführen von
Mobil-IP-Registrierung eines TE2-Gerätes mit dem MT2-Gerät, das als
Proxy für
das TE2-Gerät
agiert, um Mobil-IP-Unterstützung
für das
TE2-Gerät
aufzubauen. Noch allgemeiner ist, was gebraucht wird, ein Verfahren
und System zum Ermöglichen,
dass zwei vernetzte Geräte (z.B.
das MT2 und das TE2) sich eine einzelne IP-Adresse teilen.
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„IP Multiplexing
by Transparent Port-Address Translation", veröffentlicht im September 1996,
beschreibt eine Technik, um Adressenübersetzung ohne einen DNS durchzuführen. Patent
Nr. 5,708,655 der Vereinigten Staaten beschreibt ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Adressieren einer Drahtlos-Kommunikationsstation
mit einer dynamisch zugewiesenen Adresse.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Gerät, wie definiert
in den angehängten
Ansprüchen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein neues und verbessertes System und
Verfahren zum Verschieben von IP-Endpunkten, was z.B. als Teil der
Proxy-Mobilknotenregistrierung
durchgeführt
werden kann. Das Verfahren beinhaltet das Signalisieren, von einem
Endgerät,
eines Bedarfs für
Mobildatendienste, und das Initialisieren, in einem Drahtlos-Kommunikationsgerät, einer
Mobilknotenregistrierung des Endgerätes ansprechend auf den Signalisierungsschritt.
Das Endgerät
sendet paketisierte Daten und das Drahtlos-Kommunikationsgerät, das an
das Endgerät
gekoppelt ist, überwacht
die paketisierten Daten für
eine Internetprotokoll-(IP)-Adresse, die in einer IP-Adressenanfrage
bzw. -anforderung enthalten ist. Das Drahtlos-Kommunikationsgerät initiiert
die Mobilknotenregistrierung und -verwendung der IP-Adresse, wenn
die IP-Adressenanfrage eine Anfrage für eine statische IP-Adresse
ist. Das Drahtlos-Kommunikationsgerät verhindert, dass das Endgerät paketisierte
Daten versendet oder empfängt, wenn
es beim Initiieren der Mobilknotenregistrierung ist und erlaubt
dem Endgerät
paketisierte Daten bei der Vollendung der Mobilknotenregistrierung
zu senden und zu empfangen. Als Ergebnis erscheint die Mobilknotenregistrierung
transparent für
das Endgerät,
was den Bedarf für
das Endgerät
vermeidet, seine eigene Mobil-IP-Unterstützung zu haben.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung teilt ein vernetztes
Gerät (das
das Drahtlos-Kommunikationsgerät
sein kann) eine IP-Adresse mit einem getrennt vernetzten Gerät (das das Endgerät sein kann).
Das Teilen erscheint bei dem vernetzten Gerät als Untersuchen einer Anschlussnummer
eines empfangenen IP-Paketes. Das vernetzte Gerät lenkt das IP-Paket zu einer
Anwendung auf dem vernetzten Gerät,
wenn die Anschlussnummer des empfangenen IP-Paketes der Anwendung, die
auf dem vernetzten Gerät
läuft,
entspricht. Andererseits lenkt das vernetzte Gerät das IP-Paket zu einem getrennt
vernetzten Gerät,
wenn die Anschlussnummer des empfangenen IP-Paketes nicht der Anwendung
entspricht, die auf dem vernetzten Gerät läuft.
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Weiterhin
bringt das vernetzte Gerät
IP-Pakete hervor, einschließlich
als eine Ursprungsadresse, eine IP-Adresse, die dem getrennt vernetzten
Gerät zugeordnet
wurde, und zwar nach dem Bestimmen, ob die Anwendung auf dem vernetzten
Gerät einen
Bedarf hat, IP-Pakete hervorzubringen.
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Als
Alternative kann die IP-Adresse „verschoben" werden, und zwar
zwischen dem vernetzten Gerät
und einem getrennt vernetzten Gerät. Das vernetzte Gerät verschiebt
die IP-Adresse von dem getrennt vernetzten Gerät zu sich selbst durch Blockieren
der gesendeten IP-Pakete, die in dem getrennt vernetzten Gerät ihren
Ursprung haben, und verschiebt hervorzubringende IP-Pakete, die
als eine Ursprungsadresse eine IP-Adresse beinhalten, die dem getrennt
vernetzten Gerät
zugeordnet wird, wenn das vernetzte Gerät bestimmt, dass eine Anwendung
auf dem ersten vernetzten Gerät
einen Bedarf hat, IP-Pakete auszusenden bzw. hervorzubringen. Das
vernetzte Gerät
kann ebenso die empfangenen IP-Pakete ver werfen, die an das getrennt
vernetzte Gerät
adressiert sind, während
es die IP-Adresse
des getrennt vernetzten Gerätes
benutzt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ausgehend
von der detaillierten Beschreibung, die nachstehend dargelegt ist, noch
deutlicher werden, wenn sie mit den Zeichnungen in Verbindung gebracht
wird, in denen gleiche Bezugszeichen entsprechende Gegenstände durchgehend
identifizieren und wobei:
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1 ein
Blockdiagramm auf höchster
Ebene eines Drahtlos-Kommunikationssystems darstellt, in dem ein
Endgerät
sich mit dem Internet über
ein Drahtlos-Kommunikationsgerät
verbindet;
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2 ein
Diagramm des Protokollstapels in jeder Funktionseinheit des IS-707.5-Weiterleitungsmodells
ist.
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3 ein
Zustandsdiagramm höchster
Ebene des Betriebs des MT2-Gerätes
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 ein
Diagramm der Protokollstapel für jede
Funktionseinheit eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung ist;
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5 ein
erweitertes Zustandsdiagramm des Mobil-IP-Moduszustands 310 der 3 ist;
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6 ein
Diagramm der Protokollstapel von jeder Funktionseinheit eines alternativen
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ein
erweitertes Zustandsdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels
des Mobil-IP-Modus 310 der 3 darstellt;
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8 ein
Flussdiagramm zeigt, das ein Verfahren zum Durchführen von
IP-Adressenverschiebung
darstellt;
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9A ein
Flussdiagramm ist, das ein alternatives Verfahren zum Durchführen von
IP-Adressenverschiebung in Verbindung mit empfangenen IP-Paketen darstellt;
und
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9B ein
Flussdiagramm ist, das ein alternatives Verfahren zum Durchführen von
IP-Adressenverschiebung in Verbindung mit gesendeten IP-Paketen
darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung ist dazu gedacht, transparente Mobilität für Benutzer
von datendienstfähigen
MT2-Geräten
zu unterstützen.
Verschiedene Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind dafür gedacht, Datendienste unter
drei unterschiedlichen Verwendungsmodellen zu unterstützen.
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Das
erste Verwendungsmodell ist eines, wo Mobil-IP nicht unterstützt wird,
aber Datendienste unter Verwendung einer dynamisch zugewiesenen IP-Adresse
nichtsdestotrotz immer noch unterstützt werden. In diesem ersten
Verwendungsmodell wird dem TE2-Gerat dynamisch eine IP-Adresse zugeordnet
bzw. zugewiesen, und zwar durch den Internet Dienst Provider (ISP
= Internet Service Provider), mit dem das TE2-Gerät momentan
verknüpft
ist. Dieses erste Verwendungsmodell verwendet keine Mobil-IP-Unterstützung und
verwendet nicht seine „Heim"-IP-Adresse. Als
Ergebnis empfängt
das TE2-Gerät
nur die Daten, die es explizit anfordert, während es mit dem ISP verbunden
ist, anstatt Daten zu haben, die von seinem Heim-IP-Netzwerk zu
sich weitergeleitet werden.
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Das
zweite Verwendungsmodell ist eines, wo Mobil-IP-Unterstützung in
dem MT2-Gerät vorgesehen
ist, und zwar als ein Proxy im Auftrag bzw. im Namen des TE2-Gerätes. Dieses
zweite Modell gilt für Mobilbenutzer,
die sich wünschen,
Mobil-IP-Unterstützung zu
haben, aber die kein TE2-Gerät
haben, das Mobil-IP unterstützt.
Zum Beispiel fallen Benutzer von TE2-Geräten, wie z.B. Laptops, die
das Microsoft Windows Betriebssystem laufen haben, in dieses zweite
Verwendungsmodell. In diesem zweiten Verwendungsmodell kann das
TE2-Gerät
seine „Heim"-IP-Adresse (d.h. die „permanente" IP-Adresse, die
von dessen Heimnetzwerk zugewiesen wurde) benutzen, ob sie nun mit
deren Heim-IP-Netzwerk verknüpft
sind oder sich in einem Mobil-IP-fähigen Drahtlosnetzwerk hin
und her bewegen (roaming). Dieses zweite Verwendungsmodell sieht ebenso
Mobilitätsunterstützung für Geräte vor,
die das TE2-Gerät
und das MT2-Gerat integrieren, wie z.B. sogenannte „Smart
Phones".
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Das
dritte Verwendungsmodell ist eines, wo Mobil-IP-Unterstützung in
dem TE2-Gerät vorgesehen
ist. Das dritte Verwendungsmodell ist anwendbar für Benutzer
von TE2-Geräten,
die Mobil-IP-Unterstützung
haben und deswegen keiner Proxy-Dienste von
einem MT2-Gerät
bedürfen.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind dazu gedacht, den Anforderungen
von einem oder mehreren dieser drei Verwendungsmodelle zu genügen.
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Es
wird für
den Fachmann ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung, wie
nachstehend beschrieben, in vielen verschiedenen Ausführungsbeispielen
von Software, Firmware und Hardware in jeder der Funktionseinheiten,
die in den Figuren dargestellt sind (TE2-Gerät 102, MT2-Gerät 104,
BS/MSC 106 und IWF 108) implementiert werden kann.
Der eigentliche Softwarecode oder die Steuerungshardware, die benutzt
wird, um die vorliegende Erfindung zu implementieren, ist nicht
begrenzt auf die vorliegende Erfindung. Somit wird der Betrieb bzw.
Operation und das Verhalten der vorliegenden Erfindung ohne spezifische
Referenz auf den eigentlichen Softwarecode beschrieben, wobei es
angemerkt ist, dass ein Fachmann in der Lage sein würde, Software
und Steuerungshardware zu entwickeln, um die verschiedenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, basierend auf der Beschreibung hierin,
zu implementieren.
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Nun
zu 3, in der ein Zustandsdiagramm höchsten Grades
von dem Betrieb des MT2-Gerätes der
vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 3 beginnt
das MT2-Gerät
in einem geschlossenen Zustand 308. Im geschlossenen Zustand 308 ist
das MT2-Gerät
momentan nicht in einem Anruf, aber erwartet eine Entstehung eines
Anrufs. Mobil terminierte Anrufe (d.h., solche, wo das MT2-Gerat
der angerufene Teilnehmer ist) werden in diesem Zustand nicht betrachtet,
weil sie annehmen, dass dem MT2-Gerät entweder schon eine IP-Adresse
zugewiesen wurde, oder es sich schon für Mobil-IP registriert hat.
Wenn das MT2-Gerät
sich schon für
Mobil-IP registriert hat, dann ist es nicht in diesem geschlossenen
Zustand 308, sondern ist im Mobil-IP-Moduszustand 310,
wie untenstehend noch weiter diskutiert.
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Wenn
ein Paketdatenanruf von dem TE2-Gerät initiiert wurde, wechselt
das MT2-Gerät von dem
geschlossenen Zustand 308 in den Mobilität-Eingeschaltet?-Zustand 304.
In dem Mobilität-Eingeschaltet?-Zustand 304,
prüft das
MT2-Gerat den Wert des Mobilitätsdatenelements 302,
um zu bestimmen, ob die Mobilitätsunterstützung (für Mobil-IP)
eingeschaltet ist. In einem Ausführungsbeispiel
kann das Mobilitätsdatenelement 302 einen
von drei Werten haben, die optional vom Mobilbenutzer, wie gewünscht, konfiguriert
werden können,
und zwar über
z.B. ein Benutzerinterface am TE2-Gerät oder am MT2-Gerät. Andere
Ausführungsbeispiele können mehr
oder weniger Werte benutzen, um dem Mobilbenutzer zu ermöglichen,
mehr oder weniger Konfigurationswahlmöglichkeiten zu geben bzw. zu haben.
Noch andere Ausführungsbeispiele
erlauben keine Benutzerkonfiguration des Mobilitätsdatenelements 302.
In noch anderen Ausführungsbeispielen existiert
das Mobilitätsdatenelement 302 nicht,
sondern die Entscheidung ist vielmehr in eine Steuerungssoftware
hart-kodiert.
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Der
erste Wert des Mobilitätsdatenelements ist „abgeschaltet". Wenn der Wert des
Mobilitätsdatenelements 302 „abgeschaltet" ist, unterstützt das MT2-Gerät keine
Mobil-IP-Verhandlung und -registrierung. Als Ergebnis benutzen alle
Paketdatenanrufe, die entstehen, wenn das Mobilitätsdatenelement 302 den
Wert „abgeschaltet" hat, den einfachen IP-Modus 306,
wie nachstehend weiter diskutiert.
-
Der
zweite Wert ist „wenn
verfügbar". Wenn der Wert des
Mobilitätsdatenelementes 302 „wenn verfügbar" ist, dann wird das
MT2-Gerät
Mobil-IP-Verhandlung und -Registrierung vorsehen, außer die
Infrastruktur (BS/MSC 106 und IWF 108) unterstützen kein
Mobil-IP oder außer
die Mobilknotenregistrierung, die von dem MT2-Gerat versucht wurde,
schlägt
fehl. Wenn die Infrastruktur kein Mobil-IP unterstützt, dann
wird der Paketdatenanruf ein einfacher IP-Modus-306-Anruf. Mit anderen
Worten, ermöglicht
es der „wenn
verfügbar"-Wert für das Mobilitätsdatenelement 302 dem
Benutzer des TE2-Gerätes
und des MT2-Gerätes
die Vorteile des Mobil-IP zu erlangen, wenn es von der Infrastruktur
unterstützt wird
und es erfolgreich ausgehandelt wurde, aber es ermöglicht immer
noch einen Paketdatenanruf ohne Mobil-IP-Unterstützung, für den anderen Fall. In einem
Ausführungsbeispiel,
in dem dem Mobilbenutzer nicht erlaubt wird, den Wert für das Mobilitätsdatenelement 302 zu ändern, wird
dieser zweite Wert benutzt. Als Alternative kann das Mobilitätsdatenelement 302 immer
auf „wenn
verfügbar" gesetzt werden,
oder komplett ausgelassen werden, was den Übergang zwischen dem Mobilitität-Eingeschaltet?-Zustand 304 und
dem einfachen IP-Moduszustand 306 eliminiert.
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Der
dritte Wert ist „ausschließlich". Wenn der Wert des
Mobilitätsdatenelementes 302 „ausschließlich" ist, dann wird das
MT2-Gerät
Mobil-IP-Aushandlung und -Registrierung vorsehen, außer die
Infrastruktur (BS/MSC 106 und IWF 108) unterstützt kein Mobil-IP
oder die Mobilknotenregistrierung, die von dem MT2-Gerät versucht
wurde, schlägt
fehl. Jedoch, im Gegensatz zu dem „wenn verfügbar"-Wert wie
oben, wenn entweder die Infrastruktur kein Mobil-IP unterstützt oder
der Mobilknotenregistrierungsversuch fehlschlägt, dann beendet das MT2-Gerät einen
einfachen IP-Anruf nicht, sondern zwingt den Paketanrufsursprungsversuch
komplett fehlzuschlagen. Mit anderen Worten, der „ausschließlich"-Wert für das Mobilitätsdatenelement 302 verhindert,
dass irgendein Paketdatenanruf, außer dem Mobil-IP-unterstützten Anruf,
von dem MT2-Gerät
hervorgebracht wird.
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Wenn
der Wert des Mobilitätsdatenelements 302 „abgeschaltet" ist, oder wenn der
Wert des Mobilitätsdatenelements 302 „wenn verfügbar" ist, aber Mobil-IP
von der Infrastruktur nicht unterstützt wird, dann wird das MT2-Gerät in den
einfachen IP-Modus 306 auf
einen Paketdatenanrufentstehungsversuch hin eintreten. In einem
Ausführungsbeispiel
wendet der einfache IP-Modus 306 das konventionelle (S-707.5 Weiterleitungsmodell
an, wie dargestellt und beschrieben mit Bezug auf 2.
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Wenn
der Wert des Mobilitätsdatenelementes 302 entweder „wenn verfügbar" oder „ausschließlich" ist, wechselt das
MT2-Gerät
von dem Mobilität-Eingeschaltet?-Zustand 304 zum
Mobil-IP-Modus 310. In diesen Mobil-IP-Modus 310,
tritt das MT2-Gerät
in Mobilknotenregistrierung für
die Mobil-IP-Dienste als ein Proxy im Namen des TE2-Gerätes, wie
nachstehend beschrieben, ein.
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Nun
zu 4, in der ein Diagramm der Protokollstapel von
jeder Funktionseinheit von einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist. Ein signifikanter Unterschied zwischen dem Diagramm
der 4 und dem der 2 ist, dass
in 4 zusätzliche
Protokollschichten in dem MT2-Gerät 104 existieren,
die die Mobilknotenregistrierung der vorliegenden Erfindung unterstützen. Diese
zusätzlichen
Protokollschichten beinhalten PPP-Protokol 415, IP-Protokoll 413,
UDP-Protokoll 411 und Mobil-IP-Protokoll 409.
Soweit die Protokollschichten der 4 auf die
gleiche Art und Weise operieren wie die der 2, werden
sie nicht im Detail erläutert.
Stattdessen wird sich die folgende Diskussion auf die Unterschiede
zwischen 4 und 2 konzentrieren.
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Ein
Beispiel für
die Operation der 4 ist das Folgende. Eine Funktionseinheit
des oberen Schichtprotokolls 402, wie z.B. ein Anwendungsprogramm,
das auf dem TE2-Gerat 102 läuft, hat einen Bedarf, IP-Pakete über das
Internet zu senden, ähnlich
der Funktionseinheit bzw. Einheit des oberen Schichtprotokolls 202 der 2.
Die Anwendung generiert eine Nachricht unter Verwendung von z.B. entweder
dem TCP- oder UDP-Protokollen und kapselt das TCP- oder UDP-Paket
durch das IP-Protokoll 404 unter Verwendung der Ziel-IP-Adresse
ein. Das Punkt-Zu-Punkt-Protokoll
(PPP) 406 rahmt die IP-Pakete ein und sendet sie über das
Rm-Interface unter Verwendung des Weiterleitungsschichtprotokolls 408 EIA-232
zu dem EIA-232-kompatiblen Anschluss im MT2-Gerat, das das EIA-232-Protokoll 410 laufen
lässt.
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Wie
jedoch auf dem Fachgebiet bekannt ist, um Kommunikationen über eine
Punkt-Zu-Punkt-Verbindung aufzubauen, muss jedes Ende der PPP-Verbindung
(hier das TE2-PPP-Protokoll 406 und IWF-PPP-Protokoll 426)
zuerst Verbindungssteuerungsprotokoll-(LCP = Link Control Protocol)-Pakete zum
Aufbauen, Konfigurieren und Testen der Datenverbindungsverknüpfung senden.
Nachdem die Verbindung von dem LCP aufgebaut worden ist, sendet anschließend das
PPP-Protokoll 406 Netzwerk-Steuerungsprotokoll-(NCP = Network
Control Proto col)-Pakete, um die Netzwerkschichtprotokolle (hier das
TE2-IP-Protokoll 404 und IWF-IP-Protokoll 425) zu
konfigurieren. Nachdem jedes der Netzwerkschichtprotokolle konfiguriert
worden ist, können
Datagramme von jedem Netzwerkschichtprotokoll über die Verbindung zwischen
diesen gesendet werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das NCP für
IP das IP-Steuerungsprotokoll (IPCP = IP Control Protocol). Das
IPCP ist im Detail beschrieben im RFC 1332 mit dem Titel „The PPP
Internet Protocol Control Protocol (IPCP)" veröffentlicht
im Mai 1992. Das IPCP ist verantwortlich für das Konfigurieren, Einschalten
und Ausschalten von sowohl dem TE2-IP-Protokoll 404 als
auch dem IWF-IP-Protokoll 425, die auf beiden Seiten der
Punkt-Zu-Punkt-Verbindung laufen. Wie auf dem Fachgebiet bekannt
ist, benutzt IPCP Konfigurationsanfragen, die Nachrichten sind,
die eine Konfigurationsoption für
die IP-Adresse beinhalten. Dieser Konfigurationsoptionsteil der
Konfigurationsanfragenachricht sieht einen Weg vor, um die IP-Adresse,
die vom Sender der Konfigurationsanfrage (hier das TE2-Gerät 102)
benutzt werden soll, auszuhandeln. Es ermöglicht dem Sender der Konfigurationsanfrage
mitzuteilen, welche IP-Adresse gewünscht ist, und zwar durch Spezifizieren
einer IP-Adresse oder durch Anfragen, dass der Peer (hier die IWF 108)
eine dynamische IP-Adresse für
den Sender vorsieht. Wenn der Sender der Konfigurationsanfrage das
IP-Adressenfeld in der IP-Adressenkonfigurationsoption auf nur Nullen stellt,
dann kann der Peer eine dynamische IP-Adresse vorsehen, und zwar
durch Senden einer Konfigurations-NAK (Negativbestätigung,
NAK = Negative Acknowledgement) für diese Option, und durch Zurückgeben
einer gültigen
IP-Adresse. Wenn
auf der anderen Seite der Sender der Konfigurationsanfrage das IP-Adressenfeld
in der IP-Adressenkonfigurationsoption auf eine spezifizierte IP-Adresse setzt, kann
der Peer anzeigen, dass die spezifizierte IP-Adresse akzeptabel
ist, und zwar durch Senden einer Konfigurations-ACK für die Option.
Die vorliegende Erfindung zieht Vorteil aus den IPCP-Kommunikationen
zwischen dem TE2-Gerat 102 und der IWF 108, um
zu bestimmen, ob und wann als Proxy für das TE2-Gerät während der
Mobilknotenregistrierung agiert werden soll.
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5 stellt
ein erweitertes Zustandsdiagramm des Mobil-IP-Modus-Zustands 310 der 3 dar.
Wenn der Mobilität-Eingeschaltet?-Zustand 304 (3)
bestimmt, dass das Mobilitätsdatenelement 302 abgeschaltet
ist, wechselt es in den Überwachungs-PPP-Unterzustand 502.
Es sei angemerkt, dass es möglich
ist, von jedem Unterzustand der 5 in den
Schließen-Unterzustand 516 zu
wechseln, wenn der Anruf beendet ist. Zwecks Einfachheit ist jedoch
der Anruf-Beendet-Übergang
bzw. –Wechsel
nur vom Offen-Unterzustand 508 zum Schließen-Unterzustand 516 gezeigt.
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In
dem Überwachungs-PPP-Unterzustand 502 fügt das MT2-Gerät 104 einen
Netzwerk-„Zapfen" bzw. -„Spigot" bzw. -„Einschub" 417 in
den MT2-Gerät-Protokollstapel zwischen
die RLP-Protokoll-412- und die EIA-232-Protokoll-410-Peers ein. Mit anderen
Worten werden PPP-Pakete, die zwischen dem EIA-232-Protokoll 410 und
dem RLP-Protokoll 412 weitergereicht werden, überwacht
und untersucht durch das MT2-Gerät 104.
Dies ermöglicht dem
MT2-Gerät 104 PPP-Pakete, wenn sie
zwischen dem TE2-Gerät 102 und
dem IWF 108 laufen bzw. weitergereicht werden, zu überwachen.
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Das
erste LCP-Paket wird vom MT2-Gerät 104 für die Benutzung
nach einem Zwischen-IWF-Handoff zwischengespeichert (cached), wie
nachstehend mit Bezug auf den Initiierer-PPP-Resync-Zustand 504 beschrieben
wird. Das MT2-Gerät 104 fährt fort,
die PPP-Pakete zu überwachen,
die zwischen dem TE2-Gerät 102 und
der IWF 108 ausgetauscht werden, bis ein IPCP-Paket von dem
TE2-Gerat 102 von dem MT2-Gerat 104 detektiert
wird. Das IPCP-Paket wird anschließend untersucht von dem MT2-Gerät 104,
um zu bestimmen, ob eine statische oder dynamische IP-Adresse in
der IP-Adressenkonfigurationsoption der Konfigurationsanfrage angefordert
worden ist. Wenn das IP-Adressenfeld eine IP-Adresse enthält, die
nur aus Nullen besteht, dann fordert das TE2-Gerät eine dynamische Adresse an.
In einem solchen Fall gibt es keine Anfrage für Mobil-IP-Unterstützung von
dem TE2-Gerät 102 und
das MT2-Gerät 104 wechselt
in den einfachen IP-Modus 306 (3).
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Wenn
auf der anderen Seite das IP-Adressenfeld in der Konfigurieren-Anfrage,
die von dem TE2-Gerät 102 gesendet
wird, eine statische (d.h. nicht Nullen) IP-Adresse enthält, wechselt das MT2-Gerät 104 anschließend in
den Überwa chungs-IPCP-Zustand 506.
In dem Überwachungs-IPCP-Zustand 506 überwacht
das MT2-Gerät 104 die
IPCP-Pakete, die zwischen dem TE2-Gerät 102 und dem IWF 108 ausgetauscht
werden. Im Speziellen untersucht das MT2-Gerät 104 die IPCP-Pakete,
um zu bestimmen, ob die statische IP-Adressenanfrage, die von dem
TE2-Gerat 102 gemacht wurde, von der IWF 108 mit
einer Konfigurieren-ACK
akzeptiert worden ist.
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Wenn
die statische IP-Adressenanfrage, die von dem TE2-Gerat 102 gemacht
wurde, von der IWF 108 verweigert wurde, dann wechselt
das MT2-Gerät 104 in
den Mobilitätsmodus?-Zustand 514,
wo es den Wert des Mobilitätsdatenelementes 302 prüft. Wenn
der Wert des Mobilitätsdatenelements 302 „wenn verfügbar" ist, dann wechselt
das MT2-Gerat 104 in den einfachen IP-Moduszustand 306 (3),
weil angenommen wird, dass der Benutzer mit dem einfachen IP-Anruf
(d.h., einer dynamisch zugewiesenen IP-Adresse) zufrieden ist, wenn Mobil-IP-Unterstützung nicht
verfügbar
ist. Wenn jedoch der Mobilitätsdatenelement-302-Wert „ausschließlich" ist, dann wechselt
das MT2-Gerät 104 in den
Schließen-Zustand 516,
weil angenommen wird, dass der Benutzer nicht mit einem einfachen
IP-Anruf zufrieden ist.
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Wenn
die statische IP-Adressenanfrage, die von dem TE2-Gerät 102 gemacht
wird, von der IWF 108 akzeptiert wird, dann wechselt das
MT2-Gerät 104 in
den Mobilregistrierungszustand 512 bei Beendigung der IPCP-Aushandlung.
In dem Mobilregistrierungszustand 512 initiiert das MT2-Gerät 104 das PPP-Protokoll 415,
das IP-Protokoll 413, das UDP-Protokoll 411 und
das Mobil-IP-Protokoll 409. Das MT2-Gerät 104 flusssteuert
anschließend
das TE2-Gerät 102.
Wie hierin benutzt, bezieht sich „Flusssteuern" auf den Schritt
des Vermeidens, dass das TE2-Gerät 102 Daten über das
Weiterleitungsschichtinterface sendet oder empfängt. In dem Ausführungsbeispiel
der 4 ist dies die Verbindung zwischen dem EIA-232-Protokoll 408 des
TE2-Gerätes
und dem EIA-232-Protokoll 410 des MT2-Gerätes.
Software- oder Hardware-Flusskontrolle kann benutzt werden. In einem
Ausführungsbeispiel
schaltet z.B. das MT2-Gerat 104 eine der Pinspannungen zwischen
dem MT2-Gerät 104 und
dem TE2-Gerat 102 hin und her.
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Durch
Flusssteuern des TE2-Gerätes 102 kann
nun das MT2-Gerät 104 und
insbesondere das IP-Protokoll 413 der IP-Endpunkt für die Zwecke
der Mobilknotenregistrierung werden. Dies ermöglicht dem MT2-Gerät 104 Mobilknotenregistrierung
im Namen bzw. Auftrag des TE2-Gerätes 102 durchzuführen, transparent
zu dem TE2-Gerät 102.
Konzeptuell „verschiebt" dies den IP-Endpunkt
von dem TE2-Gerät 102,
wo es anderenfalls sein würde,
zum MT2-Gerät 104.
-
Das
MT2-Gerät 104 liest
die Mobilknotenregistrierungs-(MNR = Mobile Node Registration)-Datenelemente 510.
In einem Ausführungsbeispiel
werden diese Datenelemente in einem geeigneten nicht flüchtigen
Speicherschaltkreis (nicht gezeigt) gespeichert. Diese MNR-Datenelemente 510 sind
die Datenelemente, die für
die Durchführung
der Mobilknotenregistrierung gebraucht werden. Diese MNR-Datenelemente 510 können einen
Sicherheitsparameterindex, MD5-Authentifizierungsschlüssel, wie
beschrieben in RFC 2002, und die Heimagent-IP-Adresse beinhalten.
-
Das
MT2-Gerät 104 führt anschließend Mobilknotenregistrierung,
wie beschrieben in RFC 2002 durch, und zwar unter Verwendung der
statischen IP-Adresse, die von dem TE2-Gerät 102 und den MNR-Datenelementen 510 angefragt
bzw. angefordert wurden. Die Details für die Mobilknotenregistrierung
sind in RFC 2002 beschrieben und werden deswegen hierin nicht im
Detail beschrieben. Kurz, das Mobil-IP-Protokoll 409 sendet
eine Fremdagentenbewerbungs- bzw. -ansuchungsnachricht an das Mobil-IP-Protokoll 421 in
IWF 108. Diese Fremdagentenbewerbungsnachricht wird zum
UDP-Protokoll 411 runtergereicht. UDP-Protokoll 411 agiert als ein Datagrammdienst,
wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, und reicht die Fremdagentenbewerbungsnachricht
zum IP-Protokoll 413, wo es mit dem IP-Header von entweder
der Broadcast- bzw. Ausstrahladresse oder der „Alle-Router"-Multicastadresse
gemäß RFC 2002
paketisiert wird.
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Das
IP-Protokoll 413 reicht anschließend das IP-Paket zum PPP-Protokoll 415 weiter,
das es in ein PPP-Paket paketisiert, und leitet es weiter zum RLP-Protokoll 412 und
IS-95-Protokoll 414 für
die Sendung über
das Um-Interface. Ein komplementäres RLP-Protokoll 416 und
IS-95-Protokoll 418 in der BS/MSC 106 reicht die Daten
zu dem Weiterleitungsschichtprotokoll 420 zur Sendung über das
L-Interface zum
Weiterleitungsschichtprotokoll 428.
-
Das
PPP-Protokoll 426 entpaketisiert anschließend die
PPP-Pakete, die empfangen wurden und reicht sie zum IP-Protokoll 425 weiter.
Das IP-Protokoll 425 entfernt den IP-Header und lenkt die Pakete
zum UDP-Protokoll 423, das wiederum die entpaketisierte
Fremdagentenbewerbungsnachricht zum Mobil-IP-Protokoll 421 reicht.
Wenn das Mobil-IP-Protokoll 421 in der IWF 108 vorliegt,
dann ist eine Fremdagenteneinheit in der IWF 108 angesiedelt,
und es antwortet mit einer Agentenwerbungsnachricht, die dem Rückwärtspfad
zurück
zum Mobil-IP-Protokoll 409 in dem MT2-Gerät 104 folgt.
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Das
Mobil-IP-Protokoll 409 sendet anschließend eine Mobilknotenregistrierungsnachricht
zu dem Fremdagenten in der IWF 108 aus. Wenn die Mobilknotenregistrierungsnachricht
für den
Fremdagenten akzeptabel ist, wird er die Mobilknotenregistrierungsnachricht
zu einer Heimagenteneinheit, die in dem Heim-IP-Netzwerk des TE2-Gerätes (d.h., das
Netzwerk, das die statische IP-Adresse umfasst, das von dem TE2-Gerät 102 angefragt
wurde) angesiedelt ist, weiter reichen.
-
Wenn
die Mobilknotenregistrierungsnachricht für den Heimagenten akzeptabel
ist, dann erzeugt der Heimagent eine Mobilitätsbindung für das TE2-Gerät 102 unter
Verwendung der „Care-Of"-Adresse des Fremdagenten.
Eine Mobilitätsbindung,
wie im RFC 2002 beschrieben, ist eine Lenkung, die alle IP-Pakete,
die für
das TE2-Gerät 102 gedacht
sind, die beim Heimnetzwerk des TE2-Gerätes ankommen, nimmt und sie
zum Fremdagenten unter Verwendung der IP-Tunnelung weiterleitet.
-
Beim
Empfang einer Benachrichtigung von dem Heimagenten, dass die Mobilitätsbindung
erzeugt worden ist, erzeugt der Fremdagent anschließend eine
Zuordnung zwischen der inneren IP-Adresse in dem getunnelten Paket
(d.h., die statische IP-Adresse, die von dem TE2-Gerät 102 angefordert
wurde), und der „Telefonnummer" des MT2-Gerätes 104.
Hier wird das Wort „Telefonnummer" benutzt im weitesten
Sinn, um die Identifikationsnummer des MT2-Gerätes 104 zu reprä sentieren.
Wie hierin benutzt, ist sie dafür
gedacht, sich auf die Mobilidentifikationsnummer (MIN = Mobile Identification
Number) des MT2-Gerätes 104,
seine elektronische Seriennummer (ESN = Electronic Serial Number)
oder einen anderen einzigartigen Identifikator zu beziehen, die
bzw. den das MT2-Gerät 104 mit der
BS/MSC 106 registriert hat, wie auf dem Fachgebiet bekannt
ist. Die IWF 108 hält
diese IP-zu-MIN- oder IP-zu-ESN-Übersetzung
aufrecht.
-
Um
diese Mobilknotenregistrierung durchzuführen, leitet die vorliegende
Erfindung IP-Pakete vom RLP-Protokoll 412 zum MT2-PPP-Protokoll 415 um,
um die Lieferung der erforderlichen Daten zur Mobilknotenregistrierungssoftware
abzusichern, die auf dem Mobil-IP-Protokoll-409-Level des MT2-Gerät-Protokollstapels
läuft.
Es sei angemerkt, dass das MT2-PPP-Protokoll 415 keine
volle PPP-Implementierung, wie im RFC 1661 beschrieben, ist. In
dem Ausführungsbeispiel
der 4 führt
das MT2-PPP-Protokoll 415 keine Aushandlung für Protokoll-
oder Verbindungsaufbau durch, es rahmt nur ein, entrahmt und führt jedes
benötigte
Zeichen-Escaping
der IP-Pakete durch, die vom MT2-Gerät 104 während des
Mobilregistrierungszustandes 512 gesendet und empfangen
werden, weil PPP bereits zwischen dem TE2-Gerat 102 und
der IWF 108 ausgehandelt wurde, wie oben beschrieben.
-
Wenn
die Mobilknotenregistrierung, die oben beschrieben ist, und die
während
des Mobilknotenregistrierungszustands 512 durchgeführt wird,
aus irgendeinem Grund fehlschlägt,
verlässt
in einem Ausführungsbeispiel
das MT2-Gerät 104 das
Mobil-IP-Protokoll 409, das UDP-Protokoll 411,
das IP-Protokoll 413 und das PPP-Protokoll 415 und wechselt
in den Schließen-Zustand 516.
Mögliche Gründe für ein Fehlschlagen
können
beinhalten, dass der Fremdagent oder Heimagent die Mobilknotenregistrierungsnachricht
zurückweist.
In anderen Ausführungsbeispielen
kann das MT2-Gerät 104 versuchen,
mit einer dynamischen IP-Adresse PPP zu resynchronisieren, anstatt
mit der statischen IP-Adresse, die von dem TE2-Gerät
angefordert wurde.
-
Andernfalls,
bei erfolgreicher Mobilknotenregistrierung in dem Mobilknotenregistrierungszustand 512,
verlässt
das MT2-Gerät
das Mobil-IP-Protokoll 409, das UDP-Protokoll 411,
das IP-Protokoll 413 und das PPP-Protokoll 415 und
wechselt anschließend
in den Offen-Zustand 508. In dem Offen-Zustand 508 agiert
das MT2-Gerät 104 gemäß dem IS-707.5-Weiterleitungsmodell,
wie in 2 gezeigt. Sobald es in diesem Offen-Zustand 508 ist,
werden die Daten, die beim RLP-Protokoll 412 des
MT2-Gerätes 104 ankommen,
einfach über
die EIA-232-Schnittstelle
bzw. -Interface zwischen dem TE2-Gerät 102 und dem MT2-Gerät 104 gesendet.
-
Das
MT2-Gerat bleibt in dem Offen-Zustand 508 bis eines der
drei Dinge passiert: der Anruf endet, das MT2-Gerät 104 geht über (hand
off) in eine andere IWF oder die Mobilregistrierungslebenszeit wurde überschritten.
Der Anruf kann auf viele Arten beendet werden. Zum Beispiel kann
der Benutzer den „Ende"-Knopf (nicht gezeigt)
oder dergleichen auf dem MT2-Gerät 104 drücken, um
dabei absichtlich den Datenanruf zu beenden. Ein anderes Beispiel
ist, dass das TE2-Gerät
oder die IWF 108 unilateral bzw. einseitig die PPP-Sitzung
zwischen den beiden beendet. Nach einem anderen Beispiel kann der
Datenanruf einfach beendet werden, weil die Funkverbindung zwischen
dem MT2-Gerät 104 und der
BS/MSC 106 so nachlässt,
dass der Anruf fallengelassen wird. Wenn der Anruf in einer dieser
Arten beendet wird, wechselt das MT2-Gerät 104 in den Schließen-Zustand 516.
-
In
dem Schließen-Zustand 516 führt das MT2-Gerät 104 Organisationsfunktionen
durch, die benötigt
werden, um den Mobil-IP-Protokollstapel (Mobil-IP-Protokoll 409,
UDP-Protokoll 411, IP-Protokoll 413 und PPP-Protokoll 415)
runterzufahren, wenn sie noch da sind. Zusätzlich entfernt das MT2-Gerät 104 den
Netzwerk-„Spigot" 417, wenn
es immer noch da ist. Letztendlich kann irgendeine geeignete Benutzerbenachrichtigungsnachricht
angezeigt werden (z.B. auf einem Benutzerinterface, nicht gezeigt)
oder andernfalls dem Benutzer präsentiert werden,
um anzuzeigen, dass der Mobil-IP-Registrierungsprozess nicht erfolgreich
war. Optional kann eine detailliertere Beschreibung von dem aufgetretenen
Fehler und eine Ursache (wenn bekannt) ebenso angezeigt werden.
Nachdem jegliche Benachrichtigungen gemacht wurden und jegliche
Organisationsaufräumungsaktionen
beendet wurden, wechselt das MT2-Gerät 104 anschließend in
den Geschlossen-Zustand 308 (3).
-
Alternativ
kann das MT2-Gerät 104,
während es
in dem Offen-Zustand 508 ist, zu einer anderen BS/MSC 106 übergehen
(hand off). Typischerweise wird dies passieren, wenn das MT2-Gerät 104 von
einem geografischen Ort zum anderen sich bewegt, der außerhalb
des Dienstbereiches der ursprünglichen
BS/MSC 106 ist. Wenn die zwei BS/MSCs nicht von der gleichen
IWF 108 versorgt werden, dann tritt ein Zwischen-IWF-Handoff
auf. Das MT2-Gerät 104 kann
dies detektieren, entweder durch Untersuchen der IS-95-Paketzonen-ID
oder durch Bemerken einer Änderung
in der Systemidentifikation (SID = System Identification) oder Netzwerkidentifikation
(NID = Network Identification) der versorgenden BS/MSC 106. In
beiden Fällen
wird das M12-Gerät 104 in
den Initiiere-PPP-Resync-Zustand 504 wechseln.
-
In
dem Initiiere-PPP-Resync-Zustand 504 initiiert das MT2-Gerät 104 eine
PPP-Resynchronisation
mit der IWF 108 durch Senden des ersten LCP-Pakets, das
am Beginn der PPP-Aushandlungen, wie oben beschrieben, zwischengespeichert worden
ist. Dies löst
einen Austausch von LCP-Paketen in Reaktion hierzu aus, und zwar
von der IWF 108. Bei der Detektion dieses Austauschs von LCP-Paketen wechselt
das MT2-Gerat anschließend zurück in den Überwachungs-PPP-Zustand 502,
wie oben beschrieben.
-
Wenn
auf der anderen Seite während
des Offen-Zustands 508 die Mobilregistrierungslebenszeit,
wie definiert im RFC 2002, überschritten
ist, wechselt das MT2-Gerät direkt
zurück
in den Mobilregistrierungszustand 512, um die Mobilknotenregistrierung,
wie oben beschrieben, neu zu verhandeln.
-
Somit
wurden in dem Ausführungsbeispiel der 4 die
zusätzlichen
Protokollschichten in dem MT2-Gerät 104 (PPP-Protokoll 415,
IP-Protokoll 413, UDP-Protokoll 411 und
Mobil-IP-Protokoll 409) nur vorgebracht, um Mobilknotenregistrierung
in dem Mobilregistrierungszustand 512 durchzuführen, und werden
runtergefahren nach dem Verlassen des Mobilregistrierungszustands 512.
Der gesamte IP-Verkehr während
der Zeit, in der diese zusätzlichen
Protokollschichten hochgefahren sind, beginnt und endet beim MT2-Gerät 104.
Konzeptuell „verschiebt" dies den IP-Endpunkt
von dem TE2-Gerät 102 während der
Mobilknotenregistrierung und geht zurück zu dem TE2-Gerät 102 bei
Beendigung der Mobilknotenregistrierung. Auf diese Weise dient das
MT2-Gerät 104 als
ein Proxy für
das TE2-Gerät 102 während der
Mobilknotenregistrierung, was den Bedarf verhindert bzw. umgeht,
dass das TE2-Gerät 102 seine
eigene IP-Mobilitätsunterstützung haben
muss.
-
6 zeigt
ein Diagramm der Protokollstapel jeder Einheit eines alternativen
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Ein signifikanter Unterschied zwischen 6 und 4 ist,
dass in dem Ausführungsbeispiel
der 6 ein Peer-Verhältnis zwischen
dem MT2-Gerät 104 und
dem TE2-Gerat 102 auf dem PPP-Level existiert. Es sei angemerkt, dass
das PPPR-Protokoll 605 des MT2-Gerätes 104 als
die Terminierung für
das PPPR-Protokoll 606 des TE2-Geräts 102 dient.
Es sei ebenso angemerkt, dass das PPPU-Protokoll 626 der IWF 108 als
die Terminierung für
das PPPU-Protokoll 615 des MT2-Gerätes 104 dient.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
der 4 überleben
bzw. bleiben die PPPR- und PPPU-Verbindungen
in dem MT2-Gerät 104 nach
der Mobilknotenregistrierung aufrechterhalten.
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Die
Operation der 6 wird ebenso mit Bezug auf
das Zustandsdiagramm der 7 erklärt. 7 ist ein
Zustandsdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels des Mobil-IP-Modus 310 der 3.
Das MT2-Gerat 104 beginnt im Überwachungs-PPPR-Zustand 702.
In dem Überwachungs-PPPR-Zustand 702 initiiert das MT2-Gerät 104 das
PPPR-Protokoll 605 und handelt
die PPPR-Verbindung zwischen dem MT2-Gerät 104 und dem
TE2-Gerät 102 aus.
Das MT2-Gerät 104 speichert
ebenso das erste LCP-Paket, das von dem TE2-Gerät 102 empfangen wurde,
zwischen, und zwar für
die Benutzung in einer späteren
PPP-Resynchronisation, wenn benötigt.
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Das
MT2-Gerät 104 fährt fort,
die PPPR-Verbindung zu überwachen, um nach der IPCP-Konfigurieren-Anfrage
bzw. -Anforderung des TE2-Gerätes zu
schauen. Beim Detektieren der IPCP-Konfigurieren-Anfrage des TE2-Gerätes untersucht
das MT2-Gerät 104 das
IP-Adressenfeld. Wenn die angeforderte IP-Adresse dy namisch ist,
d.h., nur Nullen, dann wechselt das MT2-Gerät 104 in den Starte-Resync-PPP-Zustand 704.
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In
dem Starte-Resync-PPP-Zustand 704 schaltet das MT2-Gerät 104 das
PPPR-Protokoll 605 ab
und leitet das ursprüngliche
LCP-Paket (vorher zwischengespeichert in dem Überwachungs-PPPR-Zustand 702)
zur IWF 108 weiter, um dadurch eine PPP-Verbindung direkt
zwischen dem TE2-Gerät 102 und
der IWF 108 zu initiieren. Dies wird gemacht, um Overhead
des Laufenlassens des PPPR-Protokolls 605 und
des PPPU-Protokolls 615 auf dem
MT2-Gerät 104 für einen
einfachen IP-Anruf zu vermeiden. Da eine dynamische Adresse angefordert
wurde, sind die zusätzlichen
PPP-Schichten in dem MT2-Gerät 104 nicht
notwendig und das normale IS-707.5-Weiterleitungsmodell der 2 findet
Anwendung.
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Wenn
jedoch die IPCP-Konfigurieren-Anfrage des TE2-Gerätes eine
statische IP-Adresse
enthält,
dann wechselt das MT2-Gerät 104 zum
Aushandeln-PPPU-Zustand 706, nachdem
die PPPR-Verbindung in dem Überwachungs-PPPR-Zustand 702 vollkommen ausgehandelt
wurde. Sobald das MT2-Gerät 104 sich
in dem Aushandeln-PPPU-Zustand 706 befindet,
initiiert es die zusätzlichen
Schichten in dem MT2-Protokollstapel, einschließlich dem Mobil-IP-Protokoll 609,
UDP-Protokoll 611,
IP-Protokoll 613 und PPPU-Protokoll 615.
Das MT2-Gerät 104 flusskontrolliert
ebenso das TE2-Gerät 102.
Nochmal, Flusskontrolle bezieht sich auf das Vermeiden, dass das
TE2-Gerät 102 irgendwelche
Daten über das
Rm-Interface sendet oder empfängt.
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Das
MT2-Gerat 104 handelt anschließend die PPPU-Verbindung
zwischen dem PPPU-Protokoll 615 und
dem PPPU-Protokoll 626 aus. In
der Aushandelung der PPPU-Verbindung benutzt
das MT2-Gerat 104 die gleichen Parameter so wie sie von
dem TE2-Gerat 102 während
der Aushandelung der PPPR-Verbindung angefordert
wurden. Insbesondere wird die statische IP-Adresse, die von dem
TE2-Gerät 102 von
dem MT2-Gerät 104 angefordert
wurde, benutzt von dem MT2-Gerät 104 in
der Aushandelung der PPPU-Verbindung mit
der IWF 108.
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Während der
PPPU-Verbindungsaushandlung überwacht
das MT2-Gerat 104 die IPCP-Pakete, die von der IWF 108 zurückkommen.
Wenn die IPCP-Konfigurieren-Anfrage,
die die statische IP-Adresse enthält, von der IWF 108 zurückgewiesen wird,
dann wechselt das MT2-Gerät 104 in
den Mobilitätsmodus?-Zustand 708.
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Im
Mobilitätsmodus?-Zustand 708 wird
das Mobilitätsdatenelement 302 geprüft. Wenn
der Wert des Mobilitätsdatenelements 302 „wenn verfügbar" ist, dann wechselt
das MT2-Gerät 104 zum
Starte-Resync-PPP-Zustand 704 in Vorbereitung für einen
einfachen IP-Anrufversuch im einfachen IP-Modus 306. Wenn
der Wert des Mobilitätsdatenelements 302 „Mobil-IP
ausschließlich" ist, dann wechselt
das MT2-Gerat 104 zum Schließen-Zustand 710. Der
Schließen-Zustand 710 ist ähnlich der
Operation des Schließen-Zustands 516 der 5.
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Wenn
die ICPC-Konfigurieren-Anfrage, die die statische IP-Adresse enthält, von
der IWF 308 akzeptiert wird, dann wechselt das MT2-Gerät 104 in den
Mobil-Registrierungszustand 712.
Die Bedingung des Systems bei Eintritt in den Mobil-Registrierungszustand 712 ist,
dass aus der Sicht des TE2-Gerätes 102 die
IP-Adresse des MT2-Gerätes 104 als
die der IWF 108 erscheint. Weiterhin erscheint aus der
Sicht der IWF 108 die IP-Adresse des MT2-Gerätes 104 als
die des TE2-Gerätes 102.
Mit anderen Worten hält
das MT2-Gerät 104 zwei IP-Adressen
wie zwischen PPPR-Protokoll 605 und PPPU-Protokoll 615. Als Ergebnis reicht
das MT2-Gerät 104 PPP-Pakete
zwischen PPPR-Protokoll 605 und
PPPU-Protokoll 615 ohne Rücksicht
auf die IP-Adressen weiter.
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Der
Mobil-Registrierungszustand 712 ist sehr ähnlich zu
dem Mobil-Registrierungszustand 512 der 5,
mit einigen signifikanten Ausnahmen. Erstens, im Mobil-Registrierungszustand 712 werden die
Mobil-Registrierungspakete vom PPPU-Protokoll 615 hoch
zum IP-Protokoll 613 gereicht, anstatt zum PPPR-Protokoll 605.
Dies ist unterschiedlich zu der Operation bzw. zum Betrieb der 4 und 5,
indem das Lenken der Mobil-Registrierungspakete eine Schicht höher in dem
MT2-Protokollstapel auftritt. Zweitens, kein Netzwerk-Spigot wird
in dem Ausführungsbeispiel
der 6 gebraucht, weil das PPPU-Protokoll 615 dazu
dient, die PPP-Verbindung zwischen dem MT2-Gerät 104 und der IWF 108 zu beenden.
Als Ergebnis haben all die PPP-Pakete, die während der Aushandelung mit
der IWF 108 ausgetauscht werden, ihren Ursprung und ihr
Ende beim MT2-Gerät 104 selbst,
anstatt dass das MT2-Gerat 104 bei der PPP-Aushandelung
zwischen dem TE2-Gerät 102 und
der IWF 108 „mithören" (eavesdrop) muss,
wie es bezüglich
des Ausführungsbeispiels
der 4 und 5 der Fall ist.
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Wenn
die Mobilknotenregistrierung in dem Mobil-Registrierungszustand 712 Erfolg
hat, dann wechselt das MT2-Gerat 104 in den Offen-Zustand 714.
Der Offen-Zustand 714 ist
sehr ähnlich
zu dem Offen-Zustand 508 der 5. Ein signifikanter
Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel
der 7 und 5 ist, dass in 7 das
PPPR-Protokoll 605 und das PPPU-Protokoll 615 aktiv bleiben bzw.
dableiben, und zwar während
des Offen-Zustands 714. Als Ergebnis werden IP-Pakete, die beim
MT2-Gerat über
das Um-Interface ankommen, von dem RLP-Protokoll 612 zum
PPPU-Protokoll 615 und wiederum
zum PPPR-Protokoll 605 und dann
zum EIA-232-Protokoll 610 gelenkt, anstatt direkt zum EIA-232-Protokoll 610.
Auf ähnliche
Weise werden alle IP-Pakete, die von dem MT2-Gerät 104 über das Rm-Interface empfangen werden, vom EIA-232-Protokoll 610 zum
PPPR-Protokoll 605 und
wiederum zum PPPU-Protokoll 615 und
RLP-Protokoll 612 gelenkt, anstatt direkt zum RLP-Protokoll 612.
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Wenn
ein Zwischen-IWF-Handoff während des
Offen-Zustands 714 auftritt, dann wechselt das MT2-Gerät 104 in
den Initiiere-PPP-Resync-Zustand 709. Der Initiiere-PPP-Resync-Zustand 709 operiert auf ähnliche
Weise wie der initiiere-PPP-Resync-Zustand 504.
Es sei jedoch angemerkt, dass in dem Initiiere-PPP-Resync-Zustand 709 nur
die PPPU-Verbindung neu ausgehandelt wird,
anstatt der PPPR-Verbindung. Als Ergebnis bleibt die
PPPR-Verbindung unverändert, was den Zwischen-IWF-Handoff transparent
für das
TE2-Gerat 102 macht und deswegen werden keine zwischengespeicherten
LCP-Pakete benötigt.
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Wenn
der Anruf während
des Offen-Zustands 714 beendet wird (oder in der Tat, in
jedem anderen Zustand der 7), wechselt
das MT2-Gerät 104 in
den Schließen-Zustand 710.
Der Schließen-Zustand 710 ist
sehr ähnlich
zum Schließen-Zustand 516 der 5.
In dem Schließen-Zustand 710 gibt
es jedoch keinen Netzwerk-Spigot, der entfernt werden muss. Zusätzlich,
abhängig
von dem Timing der Anrufbeendigung, können einige PPP-Instanzen übrig bleiben,
die Mitten in der Aushandlung sind. Auf jeden Fall schaltet das
MT2-Gerät 104 das
Mobil-IP-Protokoll 609,
das UDP-Protokoll 611, das IP-Protokoll 613, das
PPPR-Protokoll 605 und das PPPU-Protokoll 615 ab, wenn sie gerade
am Laufen sind. Wie in dem Ausführungsbeispiel
der 5 kann der Grund für einen Anruffehlschlag optional
angezeigt werden.
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Somit
werden in dem Ausführungsbeispiel der 6 die
zusätzlichen
Protokollschichten in dem MT2-Gerät 104 (Mobil-IP-Protokoll 609,
UDP-Protokoll 611 und IP-Protokoll 613) eingebracht
bzw. angeschaltet, nur um Mobilknotenregistrierung im Mobil-Registrierungszustand 712 durchzuführen, und werden
abgeschaltet nach dem Verlassen des Mobil-Registrierungszustands 712.
Das PPPR-Protokoll 605 und das
PPPU-Protokoll 615 bleiben jedoch
intakt, während
des Offen-Zustands 714.
Auf diese Weise dient das MT2-Gerät 104 als Proxy für das TE2-Gerät 102 während der
Mobilknotenregistrierung, was den Bedarf für das TE2-Gerät 102 vermeidet,
seine eigene IP-Mobilitätsunterstützung zu
haben.
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Die
obige Beschreibung sieht ein Beispiel für die Benutzung der IP-Adressenverschiebung
vor, um Proxy-Dienste im Namen bzw. im Auftrag eines verknüpften Endgerätes vorzusehen.
Es gibt zusätzliche.
Anwendungen für
das IP-Adressenverschiebungsverfahren der vorliegenden Erfindung
außer der
Mobil-IP-Registrierung. Das IP-Adressenverschiebungsverfahren der
vorliegenden Erfindung kann für
jeden Proxy-Dienst benutzt werden oder für jede zwei Netzwerkdienste,
die eine einzelne IP-Adresse teilen müssen. Zum Beispiel kann es
benutzt werden zwischen einem MT2-Gerat 104 und einem TE2-Gerat 102,
wenn das TE2-Gerät 102 in
einem aktiven Datendienstanruf ist (z.B. der Benutzer des TE2-Gerätes 102 wählt sich
von einer entfernten Position ein, um Emails abzurufen), und das MT2-Gerät 104 eine
Anwendung laufen hat, die einen Bedarf hat, IP-Pakete (z.B. eine
Webbrowser-Anwendung) zu senden oder zu empfangen.
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Ein
einzigartiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, dass sie eine
Technik für
Proxy-Dienste in einem System vorsieht, wo nur eine einzelne IP-Adresse
für die Benutzung
von sowohl dem MT2-Gerät 104 als
auch dem TE2-Gerät 102 verfügbar ist.
Zum Beispiel implizieren sowohl die Netzwerk- als auch Weiterleitungsmodelle
von IS-707.5 die Zuweisung einer einzelnen IP-Adresse zu dem TE2-Gerät 102.
Keine getrennte Versorgung ist für die
Zuweisung einer zweiten IP-Adresse für die exklusive Benutzung des
MT2-Gerätes 104 vorgesehen.
In der Tat ist es momentan nicht möglich, mehr als eine IP-Adresse
pro PPP-Sitzung zu erhalten. Die zusätzlichen Kosten für Ressourcen
in der IWF 108, um mehrere PPP pro Mobilsitzungen zu unterstützen, macht
es unattraktiv für
Dienstprovider.
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Die
Tatsache, dass nur eine IP-Adresse zu dem TE2-Gerät 102 zugewiesen
wird, impliziert ebenso, dass jede andere Anwendung, die auf dem MT2-Gerät 104 läuft, und
die eine IP-Adresse benötigt,
sei es für
Proxy-Dienste oder nicht, irgendwie die IP-Adresse mit dem TE2-Gerät 102 „teilen" muss. Ein Verfahren
zum Durchführen
dieser IP-Adressenverschiebung ist oben angemerkt und grafisch in
dem Flussdiagramm der 8 dargestellt. Das Verfahren der 8 kann
von Systemen, die mit Bezug auf die 4 und 6 beschrieben
sind, durchgeführt werden.
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Der
Prozess der 8 beginnt mit der Entscheidung 802,
wo bestimmt wird, ob irgendeine Anwendung, die auf dem MT2-Gerät 104 läuft, den
Bedarf hat, IP-Pakete
hervorzubringen. Zum Beispiel hat die Mobil-IP-Anwendung 409 der 4 oder 609 der 6 einen
Bedarf, IP-Pakete hervorzubringen, um ihre Funktionen als ein Proxy
für die
Mobil-IP-Knotenregistrierung durchzuführen. Ein anderes Beispiel
für eine
Anwendung, die auf dem MT2-Gerät 104 läuft, und
die einen Bedarf haben kann, IP-Pakete hervorzubringen, würde ein
Webbrowser sein. Es gibt viele andere Anwendungen, die IP-Paketdienste
anwenden, die auf dem MT2-Gerat 104 laufen können, insbesondere,
wenn das MT2-Gerät 104 eine
Kombination Computer/Telefon (oder „Smartphone") ist.
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Das
MT2-Gerat 104 blockiert anschließend Ausgabe-IP-Pakete von
dem TE2-Gerät 102 im Block 804.
Das kann, wie oben beschrieben, durch das MT2-Gerät 104 bewerkstelligt
werden, das das TE2-Gerät 102 „flusskontrolliert" (d.h., das TE2-Gerät 102 hindert
Daten über
das Weiterleitungsschichtinterface zu senden oder zu empfangen).
Zum Beispiel, in dem Ausführungsbeispiel
der 4, wird die Verbindung zwischen dem EIA-232-Protokoll 408 des
TE2-Gerätes
und dem EIA-232-Protokoll 410 des MT2-Gerätes durch
das MT2-Gerät 104 flusskontrolliert.
Dabei kann Software- oder Hardware-Flusskontrolle bzw. -Steuerung
benutzt werden. In einem Ausführungsbeispiel
schaltet das MT2-Gerät 104 zum
Beispiel einen der Spannungsgins zwischen dem MT2-Gerät 104 und
dem TE2-Gerät 102 hin
und her.
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Durch
das Flusskontrollieren des TE2-Gerätes 102 kann das MT2-Gerät 104,
und insbesondere das IP-Protokoll 413, nun der IP-Endpunkt
für die Zwecke
des Sendens oder Empfangens von weiteren IP-Paketen werden. Konzeptuell „verschiebt" dies den IP-Endpunkt
vom TE2-Gerät 102,
wo es andernfalls sein würde,
zum MT2-Gerät 104.
Somit sendet und empfängt
anschließend
das MT2-Gerät
im Block 806 IP-Pakete unter Verwendung der IP-Adresse,
die ursprünglich
dem TE2-Gerat 102 zugewiesen wurde.
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In
diesem ersten Ausführungsbeispiel
des IP-Adressenverschiebungsverfahrens der vorliegenden Erfindung
werden jegliche IP-Pakete, die für
das TE2-Gerät 102 gedacht
sind, von dem MT2-Gerät 104 im
Block 808 verworfen. Dies kann auftreten einfach dadurch,
dass das IP-Paket von jeder Anwendung, die auf dem MT2-Gerät 104 läuft, ignoriert
wird.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
des IP-Adressenverschiebungsverfahrens der vorliegenden Erfindung
ist in den 9A bis 9B gezeigt. In
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die IP-Adresse konzeptuell „verschoben", wie zwischen dem
MT2-Gerät 104 und
dem TE2-Gerat 102 auf einer Paket-für-Paket.-Basis, anstatt des
Flusskontrollierens des TE2-Gerätes 102.
Das Verfahren der 9A bis 9B kann
von den Systemen, die mit Bezug auf die 4 und 6 beschrieben
wurden, durchgeführt
werden.
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Im
Block 902 untersucht das MT2-Gerät die Anschlussnummer der eingehenden
IP-Pakete. Wie oben angemerkt, wird die Anschlussnummer von einem
Transportschichtprotokoll, wie z.B. TCP oder UDP zugewiesen. Somit,
obwohl zwei IP-Pakete
die gleiche IP-Zieladresse haben können, können sie verschiedene An schlussnummern
haben. Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, können unterschiedliche Anwendungen,
die auf dem gleichen Gerät
laufen oder auf unterschiedlichen Geräten, unterschiedliche Anschlussnummern
benutzen. Das Untersuchen der Anschlussnummern des eingehenden IP-Pakets
im Block 902 kann das Entrahmen der PPP-Pakete involvieren,
um die IP-Pakete direkt zu untersuchen. Zum Beispiel, in dem Netzwerkmodell, das
in 6 abgebildet ist, würde das PPPU-Protokoll 615 das
eingehende PPP-Paket von der IWF 108 entrahmen. Das MT2-Gerät 104 würde dann
anschließend
die Anschlussnummer des IP-Pakets
untersuchen. Alternativ kann es nur das Indizieren in das IP-Paket
durch eine vordefinierte Anzahl von Bits involvieren. Die Länge der
PPP-Header, IP-Header und
die Stelle der Anschlussnummer innerhalb des IP-Pakets ist definiert
gemäß den verschiedenen Standards.
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Bei
der Entscheidung 904 bestimmt das MT2-Gerät 104,
ob das IP-Paket eine Anschlussnummer beinhaltet, die von einer Anwendung,
die auf dem MT2-Gerät 104 läuft, benutzt
wird. Wenn zum Beispiel das MT2-Gerät 104 eine Internetbrowseranwendung
laufen haben würde,
würde die
Browseranwendung eine bestimmte Anschlussnummer benutzen, vielleicht
den Anschluss 200. Wenn die Anschlussnummer in dem IP-Paket
ebenso der Anschluss 200 ist, dann beinhaltet das IP-Paket
eine Anschlussnummer, die von der Beispielanwendung, die auf dem
MT2-Gerät 104 läuft, benutzt
wird. Wenn jedoch die Anschlussnummer in dem IP-Paket anders als 200 ist,
dann würde
das IP-Paket keine Anschlussnummer haben, die von der Beispielanwendung,
die auf dem MT2-Gerät 104 läuft, benutzt
wird.
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Wenn
die Anschlussnummer des IP-Pakets eine ist, die von einer Anwendung
auf dem MT2-Gerät 104 benutzt
wird, dann geht es weiter im Block 906, wo das MT2-Gerät 104 das
IP-Paket zur MT2-Anwendung lenkt. Wenn jedoch die Anschlussnummer
des IP-Pakets eine ist, die nicht von einer Anwendung auf dem MT2-Gerät 104 benutzt
wird, dann fährt
der Fluss fort im Block 908, wo das MT2-Gerät 104 das
IP-Paket zum TE2-Gerät
lenkt. Dies kann das erneute Rahmen des PPP-Pakets und dessen Sendung über die
Rm-Verbindung des TE2-Gerätes 102 involvieren.
In diesem Netzwerkmodellausführungsbeispiel,
beschrieben in 6, wür de dies von dem PPPR-Protokoll 605 bewerkstelligt werden.
Auf diesem Weg fängt
das MT2-Gerät 104 alle
IP-Pakete, die für
die Anwendungen gedacht sind, die auf dem MT2-Gerät 104 laufen,
ab und verarbeitet sie, während
immer noch alle anderen IP-Pakete zum TE2-Gerät 102 gereicht werden.
Somit wird keines der IP-Pakete
von dem MT2-Gerät 104 verworfen
und das TE2-Gerät 102 wird
nicht flusskontrolliert.
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Wenn
die Anwendung auf dem MT2-Gerät 104 den
Bedarf hat, IP-Pakete, wie bestimmt, in der Entscheidung 910 der 9B hervorzubringen, dann
bringt die MT2-Geräteanwendung
IP-Pakete unter Verwendung der IP-Adresse hervor, die dem TE2-Gerät 102 im
Block 912 zugewiesen wurde. In jedem Fall kehrt der Fluss
zurück
in den Block 910, wo das MT2-Gerät 104 fortfährt, zu
bestimmen, wenn es einen Bedarf gibt, IP-Pakete hervorzubringen.
Somit „teilt" das MT2-Gerät 104 die
IP-Adresse, die dem TE2-Gerät 102 zugewiesen
wurde, auf einer Paket-für-Paket-Basis.
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Die
vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um dem Fachmann zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung zu produzieren oder zu benutzen.