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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden
von orthodontischen Vorrichtungen, wie beispielsweise Brackets,
mit den Zähnen
eines Patienten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verbindungsverfahren für orthodontische
Vorrichtungen, wobei das präzise
Positionieren jeder Vorrichtung auf den Zähnen des Patienten zum Teil
durch den Einsatz einer Übertragungsschale
und mit der Übertragungsschale
verbundenen Befestigungskomponenten erfolgt.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Orthodontische
Behandlung schließt
die Bewegung von falsch stehenden Zähnen an orthodontisch korrekten
Stellen mit ein. Während
der Behandlung werden oftmals kleine Vorrichtungen, die als Brackets
bekannt sind, an den Vorderzähnen,
Eckzähnen
und vorderen Backenzähnen
des Patienten befestigt, und ein Bogendraht wird in einem Schlitz jedes
Brackets angeordnet. Der Bogendraht bildet eine Führung für die Bewegung
der Zähne
an erwünschte
Stellen. Die Enden des Bogendrahts sind oft mit Bukkalrohren verbunden,
die ihrerseits an den Backenzähnen
des Patienten gesichert sind. Die Brackets, Bukkalrohre und Bogendrähte werden üblicherweise
als „Klammern" bezeichnet.
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Eine
Art von orthodontischer Behandlungstechnik wird die „Level-Arch"-(Horizontaler Bogen)-Technik
genannt und enthält
das Anordnen der Brackets an den Zähnen des Patienten an bestimmten
ausgewählten
Stellen, so dass der U-förmige
Bogendraht sich am Ende der Behandlung in einer im Allgemeinen waagerechten
Ebene befindet. Bei der ersten Anbringung des Bogendrahts an den
Brackets bringen ihn die falsch stehenden Zähne möglicherweise dazu, von seiner
normalerweise planaren Konfiguration (in horizontaler Ansicht) und
seiner normalerweise gleichmäßig gebogenen
Konfiguration (in Draufsicht) abzuweichen. Die inhärente Elastizität des Bogendrahts
drängt
die Brackets und somit auch die zugeordneten Zähne jedoch tendenziell in eine horizontale
Anordnung, in der der Bogendraht wieder seine normalerweise planare
und gleichmäßig gebogene
Konfiguration annimmt. Die Level-Arch-Technik wird von vielen Kieferorthopäden als
zufrieden stellend angesehen, da die Notwendigkeit für Kurven, Stufen
oder andere Anpassungen des Bogendrahts verringert wird und in vielen
Fällen
entfällt,
was zu einer Zeitersparnis sowohl für den Kieferorthopäden als
auch für
den Patienten führt.
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Der
Erfolgsgrad der Level-Arch-Technik hängt, wie ersichtlich ist, teilweise
mit der Position und Ausrichtung der Brackets und Bukkalrohre an den
Zähnen
des Patienten zusammen. Ist eines der Brackets beispielsweise mit
dem Zahn eines Patienten an einer Stelle verbunden, die in Bezug
auf die Anordnung von Brackets an benachbarten Zähnen zu nah an der Gingiva
(also dem Zahnfleisch) des Patienten liegt, wird dieser Zahn bei
Behandlungsende, wenn alle Brackets in einer horizontalen Anordnung
ausgerichtet sind, um einen übermäßigen Abstand
nach außen
in eine Okklusalrichtung (d.h. in einer Richtung zu den Außenspitzen
der Zähne
des Patienten) vorstehen. In einem solchen Fall kann der Kieferorthopäde die Ausrichtung
des falsch stehenden Zahns korrigieren, indem er Biegungen oder Stufen
in den Bogendraht an Stellen, die an jede Seite des Brackets angrenzen,
platziert, aber eine solche Praktik bringt für den Kieferorthopäden zusätzliche Arbeit
mit sich und kann auch die Gesamtbehandlungsdauer verlängern.
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In
der Folge wurden in der Vergangenheit zahlreiche Vorschläge gemacht,
die Anordnungsgenauigkeit orthodontischer Vorrichtungen während der
Verbindungsprozedur der Vorrichtungen an die Zähne des Patienten zu verbessern.
Beispielsweise stellen Höhenlehren,
wie zum Beispiel die wohlbekannte „Boone"-Lehre, ein Mittel bereit, um eine erwünschte Position
der Vorrichtung an einem Zahn in Bezug auf die Okklusalkante des
zugeordneten Zahns anzuzeigen. Die Boone-Lehre weist eine flache
Oberfläche,
die über
der Okklusalkante des Zahns angeordnet wird, und einen festen von
der flachen Oberfläche
beabstandeten Stift auf, der eine Markierung ritzt, um die erwünschte Okklusal-Gingival-Position
des Bogendrahtschlitzes der Vorrichtung an dem Zahn anzuzeigen.
Sobald die Markierung geritzt worden ist, wird eine geringe Menge
Klebstoffs auf der Basis der Vorrichtung platziert oder „geschmiert" und mit Hilfe einer
Pinzette oder eines anderen Handinstruments wird die Vorrichtung
auf dem ausgewählten
Zahn angeordnet. Danach wird die Vorrichtung nach Bedarf verschoben,
um sie in die ausgewählte
Position zu bringen.
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Eine
recht ähnliche
Einrichtung ist als Positionierlehre bekannt und wird von dem Hersteller
der Vorrichtung als Wegwerfkomponente angeboten, welche nach der
richtigen Positionierung der Vorrichtung auf dem ausgewählten Zahn
weggeworfen werden kann. Ein Beispiel einer Positionierlehre zur
Verwendung mit einem orthodontischen Bracket ist beispielsweise
in der US-Patentschrift Nr. 5,429,229 beschrieben, besteht aus einem
flexiblen Kunststoffmaterial und weist Bügel auf, die über den
Okklusal- und Gingivalkanten von Verbindungsflügeln des Brackets aufgenommen
werden. Die in der US-Patentschrift Nr. 5,429,229 beschriebene Lehre
kann mittels eines geeigneten Handinstruments gegriffen und zur
Unterstützung
des Brackets während
der Anordnung und der Verbindung mit dem Zahn verwendet werden.
Die Lehre enthält
abgestufte Abschnitte, die für
die Ausrichtung mit der Okklusalkante des ausgewählten Zahns vorgesehen sind.
Sobald der Klebstoff gehärtet
ist und das Bracket mit dem Zahn sicher verbunden ist, wird die
Positionierlehre von dem Bracket gelöst, indem sie gebogen wird,
bis die Bügel
sich aus dem Eingriff mit den Verbindungsflügeln lösen.
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Andere
Arten von Einrichtungen zur Positionierung von Vorrichtungen sind
beispielsweise in den US-Patentschriften
Nr. 4,455,137 und 4,850,864 beschrieben. Bei der Einrichtung aus
der US-Patentschrift
Nr. 4,850,864 wird die Vorrichtung von gegenüberliegenden Greifern ergriffen
und die Einrichtung enthält
auch eine Lehre zum Anordnen der Vorrichtung auf einer Zahnoberfläche an einer
Stelle, die sich in einem vorbestimmten Abstand von der Okklusalkante
des Zahns befindet. Ein weiteres Beispiel einer Positioniereinrichtung
ist als „Dougherty"-Lehre bekannt, welche
eine Feder aufweist, die in dem Bogendrahtschlitz der Vorrichtung
aufgenommen wird, um die Vorrichtung während der Verbindung zu unterstützen. Die
Dougherty-Lehre weist auch einen Arm auf, der in einem festen Abstand
von der Feder angeordnet ist, und der Arm wird während der Verbindung in Kontakt
mit der Okklusalkante des Zahns angeordnet, so dass die Vorrichtung
als Folge davon in einem vorbestimmten
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Abstand
von der Okklusalkante des Zahns angeordnet wird.
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Auch
wenn die oben beschriebenen Verbindungstechniken von einigen Ärzten als
zufrieden stellend angesehen werden, haften diesen Techniken dennoch
inhärente
Mängel
an. Der Zugang zu den Oberflächen
bestimmter falsch stehender Zähne
(wie beispielsweise die vorderen Backenzähne und Backenzähne) kann
zum Beispiel schwierig sein. In einigen Fällen, und insbesondere in Verbindung
mit den hinteren Zähnen,
kann der Arzt Schwierigkeiten haben, die genaue Position des Brackets
in Bezug auf die Zahnoberfläche
zu sehen. Ein weiteres Problem bei den oben beschriebenen Techniken
betrifft die beträchtliche
Zeitdauer, die erforderlich ist, um die Prozedur des Anordnens und
Verbindens eines Brackets an jeden einzelnen Zahn auszuführen. Dies stellt
sowohl für
den Patienten als auch für
den Kieferorthopäden
ein Ärgernis
dar. Die Gefahr der Kontaminierung mit Feuchtigkeit durch den Speichel
des Patienten nimmt ebenfalls mit der Zeit zu, die der Patient auf
die Vollendung der Verbindungsprozedur warten muss. Die oben genannten
Faktoren können auch
die Genauigkeit der Anordnung der Brackets auf den Zähnen übermäßig beeinträchtigen
und/oder die Gefahr erhöhen,
dass die letztlich hergestellte Haftverbindung nicht ausreichend
Stärke
aufweist, um die Brackets während
der orthodontischen Behandlung an den Zähnen zu halten.
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Als „indirekte
Verbindungen" bekannte
Verbindungstechniken vermeiden viele der oben genannten Probleme.
Im Allgemeinen wird im Rahmen von indirekten Verbindungstechniken
eine Übertragungsschale
verwendet, welche eine Form aufweist, die der Konfiguration von mindestens
einem Teil eines der Dentalbögen
des Patienten entspricht. Ein Bracketset ist an bestimmten vorbestimmten
Stellen lösbar
mit der Schale verbunden. Sobald auf die Basis jedes Brackets Klebstoff
aufgetragen wurde, wird die Schale über die Zähne des Patienten angeordnet, bis
der Klebstoff gehärtet
ist. Danach wird die Schale von den Zähnen wie auch von den Brackets
entfernt, oftmals mit dem Resultat, dass alle Brackets, die zuvor
mit der Schale verbunden waren, nun fest mit ihren jeweiligen Zähnen an
bestimmten beabsichtigten und vorbestimmten Stellen verbunden sind.
Die Prozedur wird in der Regel für
den anderen Dentalbogen des Patienten wiederholt.
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Ein
bekanntes Verfahren von indirektem Verbinden enthält genauer
ausgedrückt
die folgenden Schritte: Nehmen eines negativen Abdrucks des Dentalbogens
des Patienten und dann Herstellen eines Abdrucks aus Gips oder „Stein"-Modell von dem negativen
Abdruck. Eine Versiegelungslösung
(beispielsweise die Markenversiegelungslösung Liquid Foil von 3M) wird
auf das Steinmodell aufgetragen und trocknen gelassen. Falls erwünscht, werden
die Zähne
des Modells mit einem Bleistift markiert, um das Anordnen der Brackets
an Idealpositionen zu unterstützen.
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Dann
werden die Brackets vorübergehend mit
dem versiegelten Steinmodell verbunden. Optional kann der Verbindungsklebstoff
ein chemischhärtender
Klebstoff (wie beispielsweise die Marke Concise von 3M) oder ein
lichthärtender
Klebstoff (wie beispielsweise die Klebstoffe Transbond XT oder Transbond
LR von 3M) sein. Optional können
die Brackets klebend vorbeschichtete Brackets sein, wie in den US-Patentschriften Nr.
5,015,180, 5,172,809, 5,354,199 oder 5,429,299 beschrieben.
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Eine Übertragungsschale
wird dann hergestellt, indem ein Matrixmaterial über das Modell wie auch über die
Brackets auf dem Modell angeordnet wird. Beispielsweise kann ein
Plastikfolien-Matrixmaterial über
dem Modell und den Brackets angeordnet und dann in einem Ofen erhitzt
werden. Um die Luft zwischen dem Matrixmaterial und dem Modell zu
entfernen, wird eine Vakuumquelle eingesetzt. Wenn das Matrixmaterial
erwärmt
wird, wird das Plastikfolienmaterial nach unten über das Modell gezogen und nimmt
eine Konfiguration an, die der Form der Abdruckzähne und der angrenzenden Brackets
des Steinmodells genau entspricht.
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Das
Plastikmodell wird dann abkühlen
und härten
gelassen und bildet eine Schale. Dann werden die Schale und die
Brackets (die in einer Innenwand der Schale eingebettet sind) von
dem Steinmodell entfernt und die Seiten der Schale werden nach Bedarf
zurechtgeschnitten. Die Schale kann auch in kleinere Abschnitte
geschnitten werden, um die Anordnung während der Verbindung zu erleichtern. Wenn
der gehärtete
Klebstoff auf der Bracketbasis verbleibt, nachdem die Brackets von
dem Modell entfernt wurden, kann der Klebstoff als eine maßgefertigte
Verbindungsfläche
dienen, die eine Kontur aufweist, welche der Kontur des Zahns des
Patienten genau entspricht und für
einen spielfreien passenden Sitz sorgt.
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Sobald
der Patient ins Büro
zurückkehrt,
wird eine Menge Klebstoffs auf der Basis jedes Brackets (oder, wenn
vorhanden, auf dem gehärteten
Klebstoff) angeordnet und die Schale (oder der Schalenabschnitt) mit
den eingebetteten Brackets wird dann über passende Abschnitte des
Dentalbogens des Patientert angeordnet. Da die Konfiguration des
inneren Kanals in der Schale genau zu den entsprechenden Abschnitten
des Dentalbogens des Patienten passt, wird jedes Bracket letztlich
an den Zähnen
des Patienten an genau derselben Stelle angeordnet, die der vorherigen
Stelle desselben Brackets auf dem Steinmodell entspricht.
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Die
US-Patentschrift Nr. 4,183,747 offenbart ein Verfahren zum Verbinden
einer orthodontischen Vorrichtung mit einem Zahn mit Hilfe einer Übertragungsschale.
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In
indirekten Verbindungstechniken wurden sowohl lichthärtende Klebstoffe
als auch chemischhärtende
Klebstoffe eingesetzt, um die Vorrichtungen an den Zähnen des
Patienten zu sichern. Wird ein lichthärtender Klebstoff verwendet,
so ist die Schale vorzugsweise transparent oder durchscheinend. Wenn
ein chemischhärtender
Zweikomponentenklebstoff verwendet wird, können die Komponenten vor dem
Aufbringen auf die Brackets gemischt werden oder alternativ kann
eine Komponente auf der Basis jedes Brackets (oder, falls vorhanden,
auf den gehärteten
Klebstoff) angeordnet und die andere Komponente kann auf der Zahnoberfläche angeordnet
werden. In jedem Fall ermöglicht
es die Anordnung der Schale mit den eingebettenen Brackets auf den
entsprechenden Abschnitten der Dentalbögen des Patienten, dass die
Brackets als Gruppe in relativ kurzer Zeit mit den Zähnen verbunden
werden. Bei einer solchen Technik wird die zuvor beschriebene einzelne
Anordnung und Positionierung jedes Brackets an den Zähnen vermieden.
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Auch
wenn ersichtlich ist, dass die Verwendung bestimmter Verbindungstechniken,
wie beispielsweise das indirekte Verbinden, die Anordnung von Vorrichtungen
auf den Zähnen
des Patienten erheblich vereinfachen und die Zeit, die der Patient
den Behandlungsstuhl einnimmt, verkürzen kann, besteht doch weiterhin
ein Bedarf in dem Gebiet, die gegenwärtigen Verbindungstechniken
zu verbessern, um die Anordnungsgenauigkeit zu erhöhen, den
Zeitaufwand des Arztes zu optimieren und die Stärke der Verbindung zwischen
der Vorrichtung und dem Zahn zu vergrößern. Außerdem besteht in dem Gebiet
ein Bedarf, die mit der Herstellung der Übertragungsschale verbundene
Zeit und die Kosten zu verringern, so dass die Ausgaben für den Arzt
sowie für
den Patienten entsprechend gesenkt werden können.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft in einem Aspekt ein Verfahren zum
Verbinden einer orthodontischen Vorrichtung mit einem Zahn. Das
Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Herstellen eines Abdrucks
der Zahnstruktur eines Patienten und lösbares Verbinden mindestens
einer Befestigungskomponente mit dem Abdruck, wobei jede Befestigungskomponente
ein Analogon der orthodontischen Vorrichtung und einen Arm enthält, der
mit dem Vorrichtungsanalogon verbunden ist, und wobei jedes Vorrichtungsanalogon
auf dem Abdruck an einer Stelle angeordnet ist, die einer Stelle
an der Zahnstruktur des Patienten entspricht, an der eine orthodontische Vorrichtung
aufgenommen werden soll. Das Verfahren enthält auch die folgenden Schritte:
Herstellen einer Übertragungsschale
durch Anordnen von Matrixmaterial über mindestens einem Abschnitt
des Abdrucks und Entfernen der Übertragungsschale
von dem Abdruck. Das Verfahren enthält ferner die folgenden Schritte:
Ersetzen jedes Vorrichtungsanalogons mit einer orthodontischen Vorrichtung
und Aufbringen eines orthodontischen Klebstoffs auf mindestens eine
der Zahnstruktur des Patienten und jede orthodontische Vorrichtung.
Das Verfahren enthält auch
die folgenden Schritte: Anordnen der Übertragungsschale über der
Zahnoberfläche
und Bewegen jedes Arms in Bezug auf die Übertragungsschale, um jede
orthodontische Vorrichtung in Kontakt mit der Zahnstruktur des Patienten
zu bringen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Verbinden einer orthodontischen Vorrichtung mit einem Zahn.
In diesem Aspekt weist das Verfahren die folgenden Schritte auf:
Herstellen eines Abdrucks der Zahnstruktur des Patienten und lösbares Verbinden
mindestens einer Befestigungskomponente mit dem Abdruck, wobei jede
Befestigungskomponente an einer Stelle auf dem Abdruck positioniert
ist, die der Stelle an der Zahnstruktur des Patienten entspricht,
an der eine orthodontische Vorrichtung aufgenommen werden soll. Das
Verfahren enthält
auch die folgenden Schritte: Herstellen einer Übertragungsschale durch Anordnen
von Matrixmaterial über
mindestens einen Abschnitt des Abdrucks sowie über mindestens einen Abschnitt
mindestens einer Befestigungskomponente und Entfernen der Übertragungsschale
von dem Abdruck. Das Verfahren enthält ferner die folgenden Schritte:
Trennen mindestens eines Abschnitts mindestens einer Befestigungskomponente
von der Übertragungsschale
und Verbinden mindestens einer orthodontischen Vorrichtung mit der Übertragungsschale
an jeweiligen Stelle(n), die der vorherigen Stelle/den vorherigen
Stellen mindestens einer der getrennten Befestigungskomponenten
oder -komponentenabschnitten entspricht. Das Verfahren enthält auch
die folgenden Schritte: Aufbringen eines orthodontischen Klebstoffs
auf mindestens einer der Zahnstruktur des Patienten und jeder zu
verbindenden orthodontischen Vorrichtung und Anordnen der Transferschale
mit jeder orthodontischen Vorrichtung über die entsprechende Zahnstruktur
des Patienten, um jede orthodontische Vorrichtung mit der Zahnstruktur
zu verbinden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Verbinden einer orthodontischen Vorrichtung an einem Zahn, welches
die folgenden Schritte aufweist: Herstellen einer Übertragungssschale,
die einem negativen Bild mindestens eines Teils der Zahnstruktur
des Patienten entspricht, und Verbinden mindestens eines Trägerarms
mit der Schale, so dass der mindestens eine Trägerarm in Bezug auf die Schale
beweglich ist. Das Verfahren weist auch die folgenden Schritte auf:
lösbares
Koppeln einer orthodontischen Vorrichtung an mindestens einem Trägerarm und
Anordnen der Schale über der
Zahnstruktur des Patienten. Das Verfahren weist ferner die folgenden
Schritte auf: Aufbringen eines orthodontischen Klebstoffs an mindestens
einer der Zahnstruktur des Patienten und jeder Vorrichtung und Bewegen
mindestens eines Trägerarms
in Bezug auf die Schale, um die an einen derartigen Arm/an derartige
Arme gekoppelte Vorrichtung mit der Zahnstruktur des Patienten zu
verbinden. Der Schritt des Herstellens der Übertragungsschale weist den
Schritt des Herstellens von Abschnitten auf, die sich entlang der
mesialen und distalen Seiten mindestens einer Vorrichtung an einer
Position erstrecken, die von der Vorrichtung beabstandet ist, um
die Entfernung von eventuell vorhandenem überschüssigem Klebstoff zu erleichtern.
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In
noch einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine orthodontische Übertragungsschale
für das
indirekte Verbinden. Die Anordnung weist mindestens eine orthodontische
Vorrichtung und mindestens einen Trägerarm auf, wobei jeder Trägerarm mit
einer entsprechenden orthodontischen Vorrichtung verbunden ist.
Die Anordnung weist auch eine Übertragungsschale
auf, die einen Okklusalabschnitt zum Erstrecken über Okklusalabschnitte der Zahnstruktur
des Patienten und einen Bukkolabialabschnitt zum Erstrecken über Bukkolabialabschnitte der
Zahnstruktur des Patienten aufweist. Jeder Trägerarm ist an die Schale gekoppelt.
Der Bukkolabialabschnitt enthält
eine im Allgemeinen U-förmige Aussparung
zur Aufnahme jeder Vorrichtung. Jede Aussparung erstreckt sich entlang
der mesialen, okklusalen und distalen Seiten der entsprechenden
Vorrichtung in einer beabstandeten Beziehung zu der Vorrichtung,
wenn diese sich in Kontakt mit der Zahnstruktur des Patienten befindet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine orthodontische Übertragungsschale,
die mindestens eine orthodontische Vorrichtung und mindestens einen
Trägerarm
umfasst, wobei jeder Trägerarm
mit einer entsprechenden Vorrichtung verbunden ist. Die Anordnung
weist eine Schale mit einem im Allgemeinen U-förmigen Kanal zum Erstrecken
entlang des Dentalbogens des Patienten auf. Die Schale weist einen
Lingualabschnitt, einen Bukkolabialabschnitt und einen Okklusalabschnitt
auf, der den Lingualabschnitt und den Bukkolabialabschnitt miteinander verbindet.
Der Lingualabschnitt und der Bukkolabialabschnitt sind elastisch
und weisen in einer im Allgemeinen Okklusal-Gingival-Richtung ausreichend Tiefe
auf, um hinterschnittene Bereiche bereitzustellen, die über die
entsprechende Zahnstruktur schnappend passen, um die Schale selbsttragend
in Eingriff mit der Zahnstruktur auf lösbare Art und Weise zu halten.
Die Schale weist auch mindestens einen Durchgang auf, der sich in
dem Okklusalabschnitt erstreckt, um einen entsprechenden Trägerarm aufzunehmen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
einer Übertragungsschalenanordnung
für einen
orthodontischen Patienten. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Unterstützen mindestens
zweier orthodontischer Vorrichtungen oder Vorrichtungsanaloga an
ausgewählten
beabstandeten Positionen und Koppeln eines entsprechenden Arms an
jede orthodontische Vorrichtung oder Vorrichtungsanalogon. Eine
Menge Matrixmaterials wird über
mindestens einen Abschnitt jedes Arms angeordnet, um die Arme miteinander
zu verbinden. Mindestens ein Abschnitt des Matrixmaterials weist
eine Konfiguration auf, die mindestens einem Abschnitt der Dentalbögen des
orthodontischen Patienten entspricht. Das Matrixmaterial wird härten gelassen
und bildet eine Schale.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Übertragungsschale
für einen
orthodontischen Patienten. Das Verfahren gemäß dieser Ausführungsform
weist die folgenden Schritte auf: Herstellen eines Abdrucks der
Zahnstruktur des Patienten und lösbares
Verbinden mindestens einer Befestigungskomponente an dem Abdruck.
Jede Befestigungskomponente weist ein Analogon einer orthodontischen
Vorrichtung und einen mit dem Vorrichtungsanalogon verbundenen Arm
auf. Jedes vorrichtungsanalogon ist an dem Abdruck an einer Stelle
positioniert, die einer Stelle an der Zahnstruktur des Patienten
entspricht, an der eine orthodontische Vorrichtung aufgenommen werden
soll. Matrixmaterial wird über
mindestens einen Abschnitt des Abdrucks und mindestens einen Abschnitt
des Arms mindestens einer Befestigungskomponente angeordnet. Die Übertragungsschale
wird von dem Abdruck entfernt und jedes Vorrichtungsanalogon wird
durch eine orthodontische Vorrichtung ersetzt.
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Die
Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung sind aus
einer Reihe von Gründen vorteilhaft.
Die Verwendung von Vorrichtungsanaloga gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist von Vorteil, da die Vorrichtungsanaloga eine Reihe von
Malen wiederverwendet werden können,
um verschiedene Übertragungsschalen
herzustellen, und die Vorrichtungen, die schließlich mit den Zähnen des Patienten
verbunden werden, müssen
nicht erhalten oder verwendet werden, bis die Übertragungsschale hergestellt
worden ist. Dadurch verringert sich die Gefahr der Kontaminierung
oder anderweitiger Beschädigung
der Vorrichtung. Andere Aspekte der Erfindung, die eine Übertragungsschale
betreffen, welche sich entlang mesialer und distaler Seiten der
Vorrichtung in einer beabstandeten Beziehung zu der Vorrichtung
ersteckende Abschnitte aufweist, sind deswegen vorteilhaft, weil überschüssiger Klebstoff während der
Verbindungsprozedur und ohne Behinderung durch die Schale von der
Basis der Vorrichtung herausgedrückt
werden und ohne Weiteres mit Hilfe eines Explorers oder anderen
Dentalwerkzeugs vor dem Härten des
Klebstoffs entfernt werden kann. Andere Aspekte der Erfindung, die
den Schritt des Herstellens einer Übertragungsschale durch das
Anordnen von Matrixmaterial über
mindestens einem Abschnitt jeder Befestigungskomponente aufweisen, sind
vorteilhaft, da jede Befestigungskomponente in Bezug auf die Übertragungsschale
richtig ausgerichtet ist, ohne dass manuelle Einstellungen oder
dergleichen nötig
wären.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden in den Merkmalen der Ansprüche definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines beispielhaften Abdrucks des oberen Dentalbogens
eines Patienten, der zum teilweisen Ausführen eines Verfahrens des Verbindens
orthodontischer Brackets gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung nützlich ist;
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2 ist
eine 1 recht ähnliche
Ansicht, mit der Ausnahme, dass Befestigungskomponenten mit einigen
der Zähne
des Abdrucks zu Veranschaulichungszwecken verbunden worden sind;
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2a ist
eine 2 recht ähnliche
Ansicht, mit der Ausnahme, dass ein Roboterarm verwendet wird, um
die Befestigungskomponenten an den Abdruckzähnen anzuordnen;
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3 ist
eine 2 recht ähnliche
Ansicht, mit der Ausnahme, dass eine Menge Matrixmaterials über einigen
der Abdruckzähnen
sowie über
einen Abschnitt der Arme der Befestigungskomponente angeordnet ist,
um eine Übertragungsschale
herzustellen;
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4 ist
eine Seitenansicht in teilweise schematischer Form von oberen und
unteren Dentalbögen
eines Patienten, wobei die in 3 dargestellte Übertragungsschale über die
Zahnstruktur des oberen Dentalbogens des Patienten angeordnet worden
ist, mit der Ausnahme, dass die in 3 gezeigten
Befestigungskomponenten entfernt und in einigen Fällen durch
beispielhafte orthodontische Brackets und mit den Brackets verbundenen
Trägerarmen
ersetzt worden sind;
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5 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer der orthodontischen Vorrichtungen und des Teils eines zugeordneten
Trägerarms,
wie in 4 gezeigt;
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6 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf die in 5 gezeigte Vorrichtung und den
Trägerarm
in der Blickrichtung auf die Okklusalseite der Vorrichtung; und
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7 ist
eine schematische Darstellung, die eine Musterbefestigung zum Unterstützen der
Befestigungskomponenten oder orthodontischen Vorrichtungen gemäß alternativen
Ausführungsformen
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung legt im Detail ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verbinden orthodontischer Vorrichtungen mit Zähnen gemäß den gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung dar. Das Verfahren und die Vorrichtung, die im Folgenden
dargelegt werden, stellen lediglich zu Veranschaulichungszwecken
Beispiele der Erfindung dar und sollten nicht als eine Einschränkung der
Erfindung aufgefasst werden, da Fachleuten klar sein wird, dass
alternativ eine Reihe von Modifikationen und Ergänzungen eingesetzt werden können.
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1 ist
eine Darstellung eines Beispiels eines Modell- oder Abdruckbogens 10 des
oberen Dentalbogens eines Patienten. Der Abdruckbogen 10 weist
eine Reihe von Abdruckzähnen 12 sowie
benachbarte Abschnitte von Abdruckweichgewebe 14 auf, die
in der Form dem Weichgewebe bzw. dem Zahnfleisch des Patienten ähneln. Vorzugsweise, wenn
auch nicht notwendigerweise, weist der Abdruckbogen 10 Abdrücke aller
Zähne in
dem oberen (oder unteren) Dentalbogen des Patienten auf. Wenn der
Abdruck genau genommen wurde und der Abdruckdentalbogen 10 sorgfältig vorbereitet
wurde, werden die Abdruckzähne 12 und
das Abdruckweichgewebe 14 eine Konfiguration und Ausrichtung
haben, die der Konfiguration und Ausrichtung der entsprechenden
Zähne und
des Weichgewebes des orthodontischen Patienten ähneln.
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Der
Abdruckbogen 10 kann durch eine Reihe bekannter geeigneter
Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann der Abdruckbogen 10 hergestellt
werden, indem zuerst ein Abdruck des oberen Dentalbogens des Patienten
genommen wird, wobei darauf geachtet wird, dass übermäßige Verzerrung vermieden wird.
Vorzugsweise wird ein Alginatabdruckmaterial verwendet, wie beispielsweise
das Markenalginatabdruckmaterial Unijel-II von 3M Unitek. Alternativ kann ein
Hydrocolloid- oder
Vinylpolysiloxanabdruckmaterial verwendet werden, wie das Markenvinylpolysiloxanabdruckmaterial
Imprint von 3M. Danach wird der Abdruckbogen 10 von jedem Abdruck
gemacht, indem beispielsweise ein Material wie Stuckgips verwendet
wird. Vorzugsweise ist der Abdruckbogen frei von Hohlräumen. Wenn
Hohlräume
vorliegen, können
sie mit einer kleinen zusätzlichen
Menge geeigneten Materials, wie beispielsweise Stuckgips gefüllt werden.
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Als
Alternative kann der Abdruckbogen 10 hergestellt werden,
indem Digitalinformationen erzeugt werden, die die Form des oberen
Dentalbogens des Patienten definieren, und indem die Digitalinformationen
dann zur Herstellung eines Abdrucks verwendet werden. Die Digitalinformationen
können beispielsweise
durch die in der PCT-Anmeldung Nr. WO 97/03622 dargelegten Verfahren
erstellt werden. Die PCT-Anmeldung WO 97/03622 beschreibt kurzgefasst
ein Verfahren zum Erzeugen von Digitalinformationen der Dentalbögen eines
Patienten, indem ein Abdruck der Bögen des Patienten hergestellt
und dann eine Schicht von dem Abdruck entfernt wird (oder alternativ
eine Schicht von einem Modell, das von dem Abdruck gefertigt wurde,
entfernt wird), um eine ebene Oberfläche zu erhalten. Eine Videokamera
oder eine andere Einrichtung wird dann verwendet, um digitale Daten
der flachen Oberfläche
zu sammeln, und das Verfahren wird wiederholt. Schließlich werden
die gesammelten Daten zu einem Datensatz kombiniert, der die Konfiguration
der Dentalbögen
des Patienten repräsentiert.
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Andere
Mittel zum Erzeugen von Digitalinformationen der Dentalbögen des
Patienten können ebenfalls
eingesetzt werden. Beispielsweise können die Digitalinformationen
elektromechanisch (beispielsweise durch Scannen mit einem Taster),
durch Laserscannen, Photogrammetrie oder durch Ultraschallentfernungsmessung
erzeugt werden. Bespiele für
Einrichtungen zum Erzeugen der Informationen werden in einem Artikel
von Rekow mit dem Titel „Computer-Aided
Design and Manufacture in Dentistry: A Review of the State of the
Art", aus dem Journal
of Prosthetic Dentistry, Band 58, Seite 512 (1987) beschrieben,
welcher hier ausdrücklich
durch Bezugnahme mit aufgenommen wird. Andere Beispiele werden in
den US-Patentschriften Nr. 5,078,599, 5,131,844, 5,338,198, 4,611,288
und 5,372,502 sowie in einem Artikel mit dem Titel „Three-dimensional dental
cast analyzing System with laser scanning" (Kuroda et al., Am. J. Ortho. Dent.
Othrop., Bd. 110 [4], Oktober 1996, Seiten 365–369) beschrieben.
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Nach
der Herstellung des Abdruckbogens 10 wird bei Bedarf eine
Schicht aus Trennmedium auf den Abdruckbogen 10 aufgebracht.
Wenn der Abdruckbogen 10 beispielsweise aus Stuckgips besteht,
wird eine dünne
Schicht Trennmedium, wie beispielsweise die Markenversiegelungslösung Liquid
Foil von 3M oder das Markentrennmittel Al-Cote von Dentsply auf
den Abdruckbogen 10 aufgebracht und trocknen gelassen.
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Danach
wird die bevorzugte beabsichtigte Position, wenn die orthodontische
Vorrichtung schließlich
mit den entsprechenden Zähnen
des Patienten verbunden ist, jeder orthodontischen Vorrichtung bestimmt
und diese Position wird auf den Abdruckzähnen angezeigt. Als ein Beispiel
kann eine Bleistiftmarkierung über
die Labialoberfläche
jedes Abdruckzahns 12 mittels einer Höhenlehre, wie beispielsweise
einer Boone-Positionierlehre von 3M Unitek (Katalog-Nr. 807-002).
Die Bleistiftlinie wird über
die Labialoberfläche
jedes Abdruckzahns 12 in einer mesial-distalen Richtung
gezogen, vorzugsweise als Stellungsführung für die letztliche Positionierung
des Bogendrahtschlitzes jeder orthodontischen Vorrichtung auf den
Zähnen
des Patienten. Optional kann eine Bleistiftlinie auch in einer im
Allgemeinen okklusal-gingivalen Richtung über die Labialoberfläche jedes
Abdruckzahns 12 gezogen werden, um die zentrale Längsachse
des Zahns 12 zu markieren.
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Der
Abstand der mesial-distalen Bleistiftlinie von der Okklusalkante
des Abdruckzahns 12 kann in Abhängigkeit von der durch den
Arzt eingesetzten Behandlungstechnik und von der Art der von dem Arzt
zu verwendenden orthodontischen Vorrichtung variieren. Der Abstand
der Bleistiftlinie von der Okklusalkante des Abdruckzahns 12 kann
auch abhängig von
der Art des Zahns variieren. Beispielsweise kann der Abstand der
Bleistiftmarkierung von der Okklusalkante der vorderen Zähne des
Abdrucks geringer sein als der Abstand der Bleistiftmarkierung von
der Okklusalkante der Eckzähne
und vorderen Backenzähne
des Abdrucks. Andere Arten von Lehren können ebenfalls eingesetzt werden,
wie beispielsweise die Dougherty-Bracketpositionierlehre von 3M
Unitek.
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Danach
wird eine Befestigungskomponente 16 vorübergehend an jeden Abdruckzahn 12,
der mittels einer Übertragungsschale
verbunden werden soll, gesichert. In 2 wurde
eine Befestigungskomponente 16 an jeden Abdruckzahn 12 gesichert mit
Ausnahme der Backenzähne
des Abdrucks. Jede Befestigungskomponente 16 weist ein
Analogon 18 einer orthodontischen Vorrichtung und einen
Arm 20 auf, der mit jedem Vorrichtungsanalogon 18 verbunden
ist. Ein Klebstoff, wie beispielsweise der Laborklebstoff für indirekte
Verbindungen von 3M (Katalog-Nr. 704-050), kann verwendet werden, um das Vorrichtungsanalogon 18 vorübergehend
mit dem Abdruckzahn 12 zu verbinden. Alternativ kann eine mechanische
Kupplung oder eine Haltebefestigung vorgesehen sein, um jedes Vorrichtungsanalogon 18 mit
dem entsprechenden Abdruckzahn 12 während der unten beschriebenen
nachfolgenden Schritte der Herstellung der Schale lösbar zu
verbinden.
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Jeder
Befestigungsarm 20 weist in der Seitenansicht eine im Allgemeinen
L-förmige
Konfiguration auf, mit einem ersten Abschnitt, der sich von dem zugeordneten
Vorrichtungsanalogon 18 in einer okklusalen Richtung erstreckt,
und mit einem zweiten Abschnitt, der sich von dem okklusalen Ende
des ersten Abschnitts in eine linguale Richtung erstreckt. Sowohl
der erste als auch der zweite Abschnitt des Befestigungsarms 20 sind
vorzugsweise von der bukkolabialen bzw. okklusalen Seite des zugeordneten
Abdruckzahns 12 beabstandet, wenn die Befestigungskomponente 16 an
dem Abdruckzahn 12 gesichert ist.
-
Der
Befestigungsarm 20 weist vorzugsweise eine nicht kreisförmige Querschittsform
auf. In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform weist der Befestigungsarm
eine im Wesentlichen T-förmige Konfiguration
auf. Es können
auch andere Querschnittskonfigurationen eingesetzt werden, wie zum Beispiel
rechteckig, X-förmig,
L-förmig
oder dergleichen. Vorzugsweise weist das Vorrichtungsanalogon 18 eine
dem zugehörigen
Abdruckzahn 12 zugewandte Basis auf, die in einer mesial-distalen
Richtung (d.h. in einer sich entlang der Länge des Dentalbogens erstreckenden
Richtung) länger
ist, als die mesial-distale Gesamtausdehnung der Basis der orthodontischen
Vorrichtung, die schließlich
an dem entsprechenden Zahn des Patienten aufgenommen werden soll.
Darüber
hinaus weist das Vorrichtungsanalogon 18 eine Basis auf,
die in einer Okklusal-Gingival-Richtung größer ist als die okklusalgingivale
Gesamtausdehnung derselben Vorrichtung. Vorzugsweise sind die Befestigungskomponenten 16 aus
einem Material gefertigt, das sich für zahlreiche Wiederverwendungen
eignet, wie beispielsweise harter Werkzeugstahl oder dergleichen.
-
Optional
weisen die Vorrichtungsanaloga 18 geritzte oder gemalte
Markierungen, Anzeiger oder andere Merkmale auf, die die Ausrichtung
der Vorrichtungsanaloga 18 auf die mesial-distalen und
okklusal-gingivalen Bleistiftmarkierungen erleichtern, welche zuvor
auf der Labialoberfläche
jedes entsprechenden Abdruckzahns 12 gemacht worden sind. Wenn
beispielsweise die Befestigungskomponenten 16 per Hand
auf den Abdruckzähnen 12 angeordnet wird,
können
die Befestigungskomponenten 16 leicht verschoben werden,
wie nach der Anfangsanordnung auf den Abdruckzähnen 12 nötig sein
kann, um derartige geritzten Markierungen oder andere Anzeiger auf
die Bleistiftmarkierungen auf den Abdruckzähnen 12 auszurichten.
Als andere Option können die
Komponenten 16 Streifen oder Lehren aufweisen, die für den Kontakt
oder das visuelle Ausrichten auf die Okklusalkante der Abdruckzähne 12 bestimmt
und so ausgerichtet sind, dass das Vorrichtungsanalog 18 korrekt
auf dem Abdruckzahn 12 in einer okklusal gingivalen Richtung
positioniert wird, wenn der Streifen in Kontakt oder Ausrichtung
mit der Okklusalkante desselben Abdruckzahns gebracht wird.
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Als
Alternative können
andere Arten von Anordnungseinrichtungen verwendet werden, um die Analoga 18 auf
den Abdruckzähnen 12 zu
positionieren. Beispielsweise können
handgehaltene Vorrichtungen, die die Analoga 18 lösbar greifen,
verwendet werden, wie beispielsweise die in den US-Patentschriften
Nr. 4,455,137 und 4,850,864 beschriebenen Einrichtungen. Vorzugsweise
weisen diese Einrichtungen Lehren auf, um die Analoga 18 auf
den Abdruckzähnen 12 an
genauen Stellen zu positionieren. Als weiteres Beispiel können Verbindungsanordnungseinrichtungen
verwendet werden, die in indirekten Verbindungsverfahren nützlich sind,
wie zum Beispiel die in der US-Patentschrift Nr. 4,812,118 beschriebenen.
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Als
weitere Alternative kann eine automatisierte Einrichtung, wie beispielsweise
ein computergesteuerter Roboterarm 21, wie in 2a gezeigt, für die genaue
Anordnung jeder Befestigungskomponente 16 auf dem zugeordneten
Abdruckzahn 12 verwendet werden. In diesem Fall kann zur
Bestimmung der Anordnung der Vorrichtungsanaloga 18 eine Software
verwendet werden und der Einsatz von Bleistiftmarkierungen auf den
Abdruckzähnen 12 für die Ausrichtung
der Vorrichtungsanaloga 18 kann entfallen. Wenn beispielsweise
der Abdruckdentalbogen 10 mittels Digitalinformationen
hergestellt wurde, kann ein Computer zur Berechnung einer idealisierten
Position für
jede orthodontische Vorrichtung auf den Zähnen des Patienten verwendet
werden, und diese Informationen können dann in einem Anweisungssatz
verwendet werden, um die Bewegung des Roboterarms 21 dergestalt
zu steuern, dass das Vorrichtungsanalog 18 an der entsprechenden
ausgewählten
Stelle des zugehörigen
Abdruckzahns 12 angeordnet wird. Optional kann eine Reihe
von Roboterarmen verwendet werden, um die Befestigungskomponenten 16 während den
im Folgenden beschriebenen Schritten zum Herstellen einer Schale mit
entsprechenden Abdruckzähnen 12 lösbar zu verbinden.
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Nachdem
die Vorrichtungsanaloga 18 mit den Abdruckzähnen 12 fest
verbunden oder anderweitig verbunden worden sind, wird eine Menge
Matrixmaterials auf den Abdruckdentalbogen 10 und einen
Abschnitt der Befestigungskomponenten 16 angeordnet. Insbesondere
wird das Matrixmaterial auf den Abdruckdentalbogen 10 und
den sich lingual erstreckenden zweiten Abschnitt des Befestigungsarms 20 angeordnet,
wird aber vorzugsweise nicht über
den ersten Abschnitt der Arme 20 oder über die Vorrichtungsanaloga 18 angeordnet.
In 3 wird ein Matrixmaterial, das auf den Abdruckzähnen 12, die
eine Befestigungskomponente 16 aufgenommen haben, angeordnet
ist, sowie ein benachbarter Backenzahn des Abdrucks gezeigt. Das
Matrixmaterial wird dann gehärtet
oder härten
gelassen und bildet eine Übertragungsschale 22.
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Zu
Beispielen für
geeignete Matrixmaterialien gehören
flüssige
oder halbflüssige
Materialien, die nachfolgend härten,
sowie Folienmaterialien, die aufgeweicht und dann gehärtet werden.
Optional können
zwei Schichten von Matrixmaterial verwendet werden: eine erste Schicht
eines flüssigen
Materials, die eine genaue Wiedergabe der darunterliegenden Oberfläche ist,
gefolgt von einer zweiten Schicht eines Materials mit halbflüssiger oder
kittartiger Konsistenz.
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Optional
kann das Matrixmaterial zwei oder mehr Schichten aufweisen, wobei
die entstehende Übertragungsschale 22 eine äußere Schicht
aufweist, die steifer ist als eine innere Schicht. Die äußere Schicht
verleiht der Übertragungsschale 22 Steifigkeit,
während die
biegsamere innere Schicht nachfolgendes Entfernen der Übertragungsschale 22 von dem
Abdruckdentalbogen 10 erleichtert, insbesondere, wenn die Übertragungsschale 22 Abschnitte
enthält,
die in hinterschnittenen Bereichen des Dentalbogens des Patienten
aufgenommen werden sollen.
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Vorzugsweise
weist die Übertragungsschale 22 einen
im Allgemeinen U-förmigen
Kanal auf, der sich entlang der Länge des Abdruckdentalbogens 10 erstreckt.
Die Schale 22 weist einen Lingualabschnitt, einen Bukkolabialabschnitt
und einen Okklusalabschnitt auf, der den Lingualabschnitt und den Bukkolabialabschnitt
miteinander verbindet. Vorzugweise erstrecken sich sowohl der Lingualabschnitt als
auch der Bukkolabialabschnitt in einer Gingivalrichtung in einem
Abstand, der ausreicht, um mindestens einige der interproximalen
Bereiche neben dem Weichgewebe des Abdrucks zu durchlaufen. Diese Bereiche
weisen oft hinterschnittene und vorstehende Bereiche auf, die nachfolgend
zur sicheren Kopplung der Übertragungsschale 22 an
den Dentalbogen des Patienten dienen.
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Wie
in 3 gezeigt, steht der Okklusalabschnitt 24 in
einer Okklusalrichtung von der Okklusalkante der Abdruckzähne 12 vor.
Der zweite Abschnitt des Befestigungsarms 20 (d.h. der
Abschnitt, der sich in einer labial-lingualen Richtung erstreckt)
ist in dem Okklusalabschnitt 24 eingebettet und erstreckt
sich vorzugsweise vollständig
durch den Okklusalabschnitt 24. Vorzugsweise bestehen die
Bereiche des Okklusalabschnitts 24, die den zweiten Abschnitt
des Befestigungsarms 20 aufnehmen, aus verhältnismäßig starrem
Material.
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Vorzugsweise
weist der Bukkolabialabschnitt der Übertragungsschale 22 Abschnitte 26 auf (3),
die sich entlang mesialer und distaler Seiten der Vorrichtungsanaloga 18 erstrecken.
Optional, aber nicht notwendigerweise, stoßen die mesialen und distalen
Abschnitte 26 an die mesialen und distalen Seiten der Vorrichtungsanaloga 18 an
und erstrecken sich in einer Gigivalrichtung entlang mindestens
eines Großteils
der Länge
der mesialen und distalen Seiten der Vorrichtungsanaloga 18.
Außerdem
können
sich mindestens einige der mesialen und distalen Abschnitte 26 optional über die
Gingivalseite der benachbarten Vorrichtungsanaloga 18 in
einer Gingivalrichtung erstrecken.
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Danach
werden die Übertragungsschale 22 wie
auch die Befestigungskomponenten 16 von dem Abdruckdentalbogen 10 entfernt.
Optional werden die Befestigungskomponenten 16 von der Übertragungsschale 22 entfernt,
bevor die Übertragungsschale 22 von
dem Abdruckbogen 10 getrennt wird. Die Befestigungskomponenten 16 werden,
falls erwünscht,
von der Übertragungsschale 22 gelöst, indem
der zweite Abschnitt der Befestigungsarme 20 in einer Bukkolabialrichtung
verschoben wird, bis die Arme 20 aus den Durchgängen entfernt
sind, die durch das Einbetten der Arme 20 in das Matrixmaterial
geformt wurden. Optional können
die Befestigungsarme 20 aus einen reibungsarmen, schmierenden
Material und/oder Lösematerial
bestehen oder damit beschichtet sein, wie beipsielsweise Fluorpolymere,
um die Verschiebungsbewegung der Befestigungskomponenten 16 in
den Durchgängen
zu erleichtern. Ein Beispiel für
ein geeignetes Schmiermaterial, das als Aerosol erhältlich ist
und auf die Befestigungsarme 20 gesprüht werden kann, ist das Fluorkohlenstoff-Lösemittel
Trockenschmiermittel MS-122 von Miller-Stephenson.
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Danach
wird die Übertragungsschale 22 nach
Bedarf zurechtgeschnitten, um überschüssiges Material
zu entfernen. Optional wird die Übertragungsschale 22 in
zwei Abschnitte geschnitten, die je einem Quadranten des oberen
Dentalbogens des Patienten entsprechen, um die unten beschriebenen nachfolgenden
Schritte zu erleichtern. Als andere Alternativen kann die Übertragungsschale 22 in
eine größere Anzahl
von Abschnitten geschnitten werden, so dass der entstehende Abschnitt
weniger als einem Quadranten des oberen Dentalbogens des Patienten entspricht.
Die Übertragungsschale 22 kann
optional in kleine Abschnitte geschnitten werden, die nur einem
einzigen Zahn entsprechen, falls dies gewünscht ist.
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Danach
wird jede Befestigungskomponente 16 durch eine orthodontische
Vorrichtung 28 und einen Träger oder Trägerarm 30 ersetzt,
von denen zwei Beispiele in 4 gezeigt
sind. Die Befestigungskomponenten 16 können entweder in einem manuellen
oder automatisierten Vorgang mit Hilfe eines Roboterarms oder dergleichen
durch die Vorrichtungen 28 ersetzt werden. In den dargestellten
Ausführungsformen
ist der Trägerarm 30 lösbar mit
der Vorrichtung 28 durch ein Paar flexibler Bügel 32,
die eingehender in den 5 und 6 gezeigt
sind, verbunden. Die Bügel 32 rasten
in Kerben hinter den okklusalen und gingivalen Verbindungsflügeln der Vorrichtung 28 ein,
um die Vorrichtung 28 lösbar
mit dem Trägerarm 30 zu
verbinden.
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Optional
weist der Trägerarm 30 auch
ein (nicht gezeigtes) Schlitzsegment auf, das in einem Bogendrahtschlitz
der Vorrichtung 28, wenn die Vorrichtung 28 mit
dem Trägerarm 30 verbunden
ist, aufgenommen wird. Das Schlitzsegment dient zur Stabilisierung
der Vorrichtung 28 und um übermäßige Bewegung der Letzteren
in Bezug auf den Trägerarm 30 zu
verhindern. Optional weist das Schlitzsegment eine Eingriffspassung
mit dem Bogendrahtschlitz oder bewegliche Abschnitte auf, die sich
in einen sicheren Sitz in den Bogendrahtschlitz erstrecken, so dass
auf die Bügel 32 verzichtet
werden kann.
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Eine
andere Kupplungsstruktur kann alternativ eingesetzt werden, um den
Trägerarm 30 lösbar mit
der orthodontischen Vorrichtung 28 zu verbinden. Beispielsweise
kann der Trägerarm 30 mit
flexiblen Bügeln
der in US-Patentschrift Nr. 5,429,229 beschriebenen Art verbunden
sein. Alternativ kann der Trägerarm 30 bewegliche
Greifer aufweisen, die lösbar
gegen die mesiale und distale Seite der Vorrichtung 28 klemmen.
Als weitere Alternative kann eine Substanz von gummiartiger Konsistenz
und/oder mit Klebeigenschaften als eine vorübergehende Kopplung verwendet
werden. Als eine weitere Option kann der Trägerarm 30 und die
orthodontische Vorrichtung 28 anfangs integral durch einen
zerbrechlichen Steg miteinander verbunden sein, der nach der Verbindung
der Vorrichtung 28 an den Zahn des Patienten (z.B. durch
Biegen oder Schneiden) gebrochen wird.
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Die Übertragungsschale 22 wird
dann über die
Zahnstruktur des Patienten, die den Abdruckzähnen 12 entspricht,
angeordnet. In dem in 4 gezeigten Beispiel wurde die Übertragungsschale 22 über den oberen
Dentalbogen 36, einschließlich den Zähnen 38 angeordnet.
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Vor
der Anordnung der Übertragungsschale 22 über den
Dentalbogen 36 werden die Trägerarme 30 ausreichend
in die Durchgänge 40 zurückgezogen,
um sicherzustellen, dass der Klebstoff an der Basis der Vorrichtung 28 bukkolabial
zu der bukkolabialen Seite des Schalenkanals positioniert ist. Der Klebstoff
wird infolgedessen nicht verschmieren oder während der Anordnung der Übertragungsschale 22 die
Zahnoberfläche
des Patienten anderweitig kontaktieren, was im Gegensatz zu vielen
herkömmlichen
indirekten Verbindungsverfahren einen deutlichen Vorteil darstellt.
Sobald die Übertragungsschale 22 in
Position ist, kann der unbeschädigte
Klebstoff an der Basis der Vorrichtungen 28 zu jeder zweckmäßigen Zeit
nach Bewegen der Trägerarme 30 in
eine Lingualrichtung in Kontakt mit den Zähnen des Patienten gebracht
werden.
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Vorzugsweise
wird die Übertragungsschale 22 lösbar an
dem oberen Dentalbogen 36 des Patienten auf sichere Art
und Weise aufgenommen, so dass die Übertragungsschale 22 in
Bezug auf die Zähne 38 des
Patienten verhältnismäßig unbeweglich
ist. Zu diesem Zweck erleichtern es die hinterschnittenen und vorstehenden
Bereiche der Übertragungsschale 22,
wie oben beschrieben, die Übertragungsschale 22 an
dem oberen Dentalbogen 36 unbeweglich zu machen. Außerdem greifen
die mesialen und distalen Abschnitte 26 der Übertragungsschale 22 in
die daruterliegende Zahnstruktur neben den Vorrichtungen 28 ein,
um die Übertragungsschale 22 weiter
unbeweglich zu machen.
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Ein
geeigneter orthodontischer Verbindungsklebstoff wird auf die Basis
jeder orthodontischen Vorrichtung 28 aufgetragen. Zu Beispielen
geeigneter Verbindungsklebstoffe gehören lichthärtbare Klebstoffe, wie beispielsweise
die Klebstoffe Transbond XT oder Transbond LR von 3M Unitek. Als
weitere Option können
auch chemischhärtbare
Zweikomponentenklebstoffe verwendet werden, die zu härten beginnen,
wenn sie miteinander vermischt werden, wie beispielsweise der Markenklebstoff
Concise von 3M. Wenn ein Zweikomponentenklebstoff verwendet wird,
können
die Komponenten miteinander vermischt und dann auf die Vorrichtungen 28 aufgetragen
werden. Wenn die Vorrichtung genau mit der Konfiguration der Zahnoberfläche übereinstimmt, kann
alternativ auch eine Komponente eines Zweikomponenten-Klebstoffs
an der Zahnoberfläche
und die andere Komponente an der Vorrichtung 28 angebracht
werden, so dass die Komponenten vermischt werden, wenn die Vorrichtung 28 gegen
den Zahn 38 gedrückt
wird. Eine Beispiel eines geeigneten Zweikomponentenklebstoffs ist
in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/126,069 mit dem Titel „Indirect Bonding
Method and Adhesive for Orthodontic Treatment", die gemeinsam mit der vorliegenden
Anmeldung gehalten wird und hier ausdrücklich durch Bezugnahme aufgenommen
wird. Der Klebstoff oder die Klebstoffkomponenten können an
der Vorrichtung und/oder der Zahnoberfläche mittels eines beliebigen geeigneten
Verfahrens, wie beispielsweise durch eine „Schmier"-Technik, Aufpinseln oder Wischen, aufgebracht
werden.
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4 zeigt
auch Durchgänge 40,
die sich durch den Okklusalabschnitt 24 der Übertragungsschale 22 erstrecken.
Die Durchgänge 40 wurden durch
die zweiten Abschnitte der Befestigungsarme 20 geformt,
sobald diese wie oben beschrieben in das Matrixmaterial eingebettet
waren und bleiben nach der Trennung der Befestigungsarme 20 von
der Übertragungsschale 22 in
dem Okklusalabschnitt 24. Vorzugsweise- weisen die Trägerarme 30 einen
sich lingual erstreckenden Okklusalabschnitt auf, der eine Querschnittskonfiguration
aufweist, die mit der Querschnittskonfiguration des zweiten Abschnitts
des entsprechenden Befestigungsarms 20 identisch ist, so dass
der Trägerarm 30 in
einer Längsrichtung
in dem Durchgang 40 verschiebbar ist, aber im Wesentlichen
an der Bewegung in einer seitlichen Richtung (d.h. einer Bewegung
in einer mesial-distalen Richtung oder einer okklusalgingivalen
Richtung) gehindert wird.
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Vorzugsweise
werden die Trägerarme 30 und
die zugeordneten Vorrichtungen 28 mit der Übertragungsschale 22 verbunden,
bevor die Übertragungsschale 22 über den
oberen Dentalbogen 36 des Patienten angeordnet wird. Als
Alternative kann die Übertragungsschale 22 jedoch
zunächst
an dem Dentalbogen 36 des Patienten angeordnet werden und
nachfolgend wird jeder einzelne der Trägerarme 30 mit der
zugeordneten Vorrichtung 28 mit der Schale 22 verbunden,
indem die Trägerarme 30 in
die entsprechenden Durchgänge 40 eingeführt werden.
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Danach
werden die Vorrichtungen 28 mit den bukkolabialen Oberflächen der
Zähne des
Patienten 38 verbunden, indem die Trägerarme 30 in einer
lingualen Richtung, vorzugsweise durch Fingerdruck, verschoben werden.
Vorteilhafterweise stellt der Einsatz des Fingerdrucks eine haptische
Rückmeldung bereit,
so dass der behandelnde Arzt bestimmen kann, wenn die Vorrichtung 28 mit
ausreichender Kraft gegen die Oberfläche des Zahns 38 des
Patienten anliegt, um eine zufrieden stellende Verbindung herzustellen.
Die haptische Rückmeldung
hilft dem Arzt auch bei der Sicherstellung, dass der Klebstoff ausreichende
Viskosität
aufweist und in ausreichender Menge vorhanden ist. Alternativ kann
jedoch eine mechanische oder pneumatische Einrichtung verwendet
werden (wie beispielsweise eine Anordnung aus Kolben und Zylinder
oder eine Magnetanordnung), um die Arme 30 in lingualer
(und optional auch in labialer) Richtung zu bewegen.
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Vorzugsweise
ist genug Verbindungsklebstoff bereitgestellt, so dass eine kleine
Menge von Klebstoff unter allen vier Seiten der Vorrichtung 28, wenn
diese gegen die Zahnoberfläche
gedrückt
wird, austritt. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit des
Vorhandenseins kleiner Hohlräume
oder Aussparungen in dem Klebstoff erheblich reduziert. Aussparungen
und Hohlräume
in dem Klebstoff werden vorzugsweise vermieden, da derartige Aussparungen
und Hohlräume
andernfalls die Stärke
der Verbindung zwischen der Vorrichtung 28 und dem zugeordneten
Zahn 38 verringern würden.
Aussparungen und Hohlräume
können
auch eine Stelle bereitstellen, an der sich Nahrungsmittel oder
andere Ablagerungen ansammeln, die zu der Bildung von Karies führen können.
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Wie
oben erwähnt,
weist die Basis der orthodontischen Vorrichtung 28 vorzugsweise
mesial-distale und okklusal-gingivale Gesamtausmaße, die
geringer sind als die entsprechenden mesial-distalen und okklusalgingivalen
Gesamtausmaße
des Vorrichtungsanalogons 18. Infolgedessen ist die Übertragungsschale 22 einschließlich der
mesialen und distalen Abschnitte 26 von benachbarten Seiten
der Vorrichtung 28 beabstandet, wenn die Vorrichtung 28 zur
Verbindung gegen die äußere Oberfläche des Zahns 38 geschoben
wird. Der Abstand zwischen der Vorrichtung 28 und der Übertragungsschale 22 stellt einen
Bereich bereit, in dem Klebstoff einfach unter der Basis der Vorrichtung 28 austreten
kann, wenn Letztere gegen den Zahn 38 gedrängt wird,
und ermöglicht
es dem behandelndem Arzt, visuell zu bestätigen, dass ausreichend Klebstoff
vorhanden ist, um mindestens einigen Klebstoffaustritt von mindestens
einer Seite der Vorrichtung 28 bereitzustellen.
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Außerdem erleichtert
der Abstand zwischen der Vorrichtung 28 und den benachbarten
Abschnitten der Schale 22 die Reinigung von Klebstoff,
der aus dem Bereich zwischen der Basis der Vorrichtung 28 und
dem Zahn 38 ausgetreten ist. Dieser Raum ermöglicht es
einem Dentalexplorer oder einem anderen Werkzeug zweckmäßigerweise,
entlang allen Seiten der Vorrichtung 28 bewegt zu werden,
um überschüssigen Klebstoff
von der den Kanten der Vorrichtung 28 benachbarten Zahnoberfläche zu entfernen.
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Die
Verwendung von lichthärtbarem
Klebstoff zur Verbindung der Vorrichtung 28 an den Zahn 38 stellt
einen Vorteil dar, da der überschüssige Klebstoff
entfernt werden kann, wenn der behandelnde Arzt ihn entfernen kann,
ohne auf übermäßig frühzeitiges
Härten
des Klebstoffs achten zu müssen.
Optional ist die Übertragungsschale 22 transparent
oder durchscheinend für
aktinische Strahlung, um das Ausrichten des Lichts auf den Klebstoffs
zu erleichtern. Der oben genannte Raum zwischen der Vorrichtung 28 und
der Übertragungsschale 22 hilft
auch dabei, dass das Licht den Klebstoff erreicht.
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Optional
weist die Vorrichtung 28 eine Basis auf, die eine von dem
Hersteller aufgebrachte Beschichtung von 1ichthärtbarem Klebstoff aufweist. Derartige
Vorrichtungen, die mit Klebstoff vorbeschichtet sind, werden beispielsweise
in den US-Patentschriften Nr. 5,015,180, 5,172,809, 5,354,199 und
5,429,299 beschrieben.
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Die
Vorrichtungen 28 können
eine beliebige, fest verbindbare orthodontische Einrichtung sein,
wie beispielsweise Brackets, Bukkalrohre oder dergleichen. Die Vorrichtungen 28 können aus
einem beliebigen geeigneten Material bestehen, wie beispielsweise
Metall (z.B. Edelstahl), Keramik (z.B. durchscheinendes polykristallines
Aluminiumoxid oder transparentes einfachkristallines Aluminiumoxid) oder
Kunststoff (z.B. durchscheinendes Polycarbonat). Zu Beispielen geeigneter
Vorrichtungen 28 gehören
im Wesentlichen alle im Handel erhältlichen direktverbindenden
Brackets und Bukkalrohre sowie zahlreiche in der Literatur, einschließlich der
Patentliteratur, bekannte Vorrichtungen.
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Als
Option wird die Übertragungsschale 22 in einem
Dentallabor oder durch einen Hersteller orthodontischer Vorrichtungen
nach Erhalt eines Abdrucks oder einer elektronischen Datendatei,
die die Dentalbögen
des Patienten darstellen, hergestellt. In der Folge kann das Dentallabor
oder der Hersteller die Befestigungskomponenten 16 einige
Male wiederverwenden. Sobald die Übertragungsschale 22 gefertigt
wurde, werden die Vorrichtungen 28, die Trägerarme 30 und
die Übertragungsschale 22 (oder Schalenabschnitte)
zusammengefügt
und vorzugsweise als einzige gebrauchsfertige Einheiten an den Kieferorthopäden gesandt,
wobei minimale weitere Vorbereitungen in dem Büro des Kieferorthopäden notwendig
sind.
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Vorzugsweise
sind die Trägerarme 30 aus verhältnismäßig preisgünstigem
Material, wie beispielsweise Kunststoff, der nach einmaligem Gebrauch
weggeworfen werden kann. Optional dienen die Befestigungsarme 20 auch
als Trägerarme 30.
In diesem Fall sind die Befestigungsarme 20 lösbar mit dem
Vorrichtungsanalog 18 verbunden, so dass die Arme 20 nachfolgend
lösbar
mit einer Vorrichtung wie beispielsweise den Vorrichtungen 28 gekoppelt
werden kann. Die lösbaren
Kopplungen, wie oben in verschiedenen Formen in Verbindung mit den
Trägerarmen 30 beschrieben,
können
verwendet werden, um die Vorrichtungsanaloga 18 entfernbar
mit den Befestigungsarmen 20 zu verbinden.
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Als
weitere Option kann jeder Befestigungsarm 20 eine etwas
andere Querschnittsform aufweisen, und in diesem Fall haben die
Trägerarme 30 wie auch
der jedem Befestigungsarm 20 zugeordnete Durchgang eine ähnliche,
entsprechende Querschnittsform. Beispielsweise kann einer der Befestigungsarme 20 eine
rechteckige Querschnittsform aufweisen und ein weiterer Arm 20 kann
eine im Allgemeinen T-förmige
Konfiguration aufweisen (wie in 4 gezeigt),
während
andere Befestigungsarme 20 eine X-förmige Konfiguration oder eine
ovalförmige
Konfiguration in Querschnittsansicht aufweisen. Derartige unterschiedlichen
Querschnittsformen fungieren, wenn sie in Verbindung mit einer einzigen Übertragungsschale 22 eingesetzt
werden, als Schlüssel
und passende Schlüssellöcher, um
sicherzustellen, dass jeder Durchgang 40 den korrekten Trägerarm 30 aufnimmt.
In der Folge ist der behandelnde Arzt versichert, dass schließlich die
korrekte Vorrichtung 28 an den korrekten entsprechenden Zahn 38 verbunden
ist.
-
Optional
kann auch ein Computer verwendet werden, um die Berechnung der richtigen
Ausrichtung der Vorrichtung 28 auf den entsprechenden Zähnen 38 zu
unterstützen,
die dazu nötig
sein kann, um die Zähne
an die erwünschten
Positionen zu bewegen. Ein derartiges Verfahren ist insbesondere nützlich,
wenn wie oben beschrieben Digitaldaten erzeugt worden sind, die
die Form und die Stelle der fehlokkludierten Zähne in Bezug auf den Kiefer
des Patienten definieren. Zum Beispiel können die in der US-Patentschrift
Nr. 5,011,405 beschriebenen Verfahren verwendet werden, um die richtige
Position der Vorrichtungen 28 an den Zähnen 38 zu berechnen.
Ein derartiges Verfahren kann optional die folgenden Schritte aufweisen:
Erzeugen eines mathematischen Modells der fehlokkludierten Zähne, wie sie
an dem Kiefer positioniert sind, aus den digitalisierten Informationen
und Berechnen der Endposition in dem Kiefer, an die die fehlokkludierten
Zähne bewegt
werden sollen, aus den digitalisierten Informationen. Die Digitalinformationen
können,
falls erwünscht,
dazu verwendet werden, eine maßgeschneiderte
Vorrichtung herzustellen oder Standardvorrichtungen zu modifizieren,
um die Behandlung zu erleichtern. Beispielsweise können Brackets
mit bestimmten patientenspezifischen Charakteristika, wie beispielsweise
einer bestimmten Drehung und/oder Winkelstellung hergestellt werden.
Außerdem
können
die Digitalinformationen verwendet werden, um einen Bogendraht zur
Verwendung mit den Vorrichtungen zu formen. Die oben beschriebene
automatisierte robotische Ausrüstung
kann bei der Ausführung
eines derartigen Verfahrens eingesetzt werden.
-
Als
eine weitere Alternative können
die Digitalinformationen, die wie oben beschrieben die Form und
die Stelle der fehlokkludierten Zähne in Bezug auf den Kiefer
des Patienten definieren verwendet werden, um eine Übertragungsschale
(wie beispielsweise die Übertragungsschale 22)
oder einen Schalenabschnitt herzustellen, ohne einen physischen Abdruck
des Dentalbogens 10 zu fertigen. Gemäß dieser alternativen Ausführungsform
können
die digitalisierten Informationen verwendet werden, um beispielsweise
in Verbindung mit stereolithographischen Vorrichtungen die Übertragungsschale 22 maßgeschneidert
herzustellen und mit einem zu der Form des Dentalbogens des Patienten
komplementären Kanal
zu versehen, wobei die Form des Dentalbogens des Patienten durch
Digitaldaten bestimmt wird, welche den Bogen oder Bogenabschnitt
des Patienten repräsentieren,
oder durch einen virtuellen Abdruckbogen oder Bogenabschnitt, der
durch einen Computer erstellt wird. Eine Musterbefestigung 42, wie
in 7 gezeigt, könnte
bereitgestellt werden, um einzelne Befestigungskomponenten (wie
beispielsweise Befestigungskomponenten 16) oder Vorrichtungen
in einer durch ein Computerprogramm bestimmten Ausrichtung zu unterstützen, während die Übertragungsschale 22 hergestellt
wird. In diesem Verfahren ist die Verwendung von Vorrichtungsanaloga
(wie der Analoga 18) optional und alternativ können die
die Vorrichtungen 28 lösbar
unterstützenden Trägerarme 30 bei
der Herstellung der Übertragungsschale 22 in
die Übertragungsschale 22 eingebettet werden.
Optional weist die Musterbefestigung 42 eine Anordnung
beweglicher Roboterarme 44 auf, die jeweils eine der Vorrichtungen
oder Vorrichtungsanaloga in einer bestimmten Ausrichtung in Bezug auf
die übrigen
Vorrichtungen oder Vorrichtungsanaloga gemäß den Digitaldaten und der
Software, die die für
die effiziente orthodontische Behandlung optimalen Ausrichtungen
bestimmen, halten.
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Als
eine weitere Alternative können
Digitaldaten, die die Form und die Stelle der fehlokkludierten Zähne in Bezug
auf den Kiefer des Patienten definieren, zur Herstellung einer Übertragungsschale (wie
der Übertragungsschale 22)
oder Schalenabschnitt ohne die Anfertigung eines physischen Abdruckdentalbogens 10 und
auch ohne Einbettung entweder der Befestigungsarme (wie der Befestigungsarme 20)
oder der Trägerarme
(wie der Trägerarme 30)
in das Matrixmaterial bei der Herstellung der Schale oder des Schalenabschnitts,
verwendet werden. In dieser Alternative werden stereolithographische
Vorrichtungen für
das Maßschneidern
der Schale oder des Schalenabschnitts und zur Herstellung der Durchgänge (wie
der Durchgänge 40)
verwendet. Optional werden die Durchgänge in die Schale oder den
Schalenabschnitt in einem nachfolgenden Schritt mit Hilfe beispielsweise
eines Bearbeitungsvorgangs geschnitten. Nach der Herstellung der
Schale oder des Schalenabschnitts werden die Trägerarme in die Durchgänge, entweder
von Hand oder in einem automatisierten Vorgang, eingeführt.
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Außerdem muss
die Übertragungsschale
der darunterliegenden Zahnstruktur des Patienten nicht vollkommen
entsprechen. Beispielsweise kann die Schale nur an bestimmten beabstandeten
Bereichen in Kontakt mit der Zahnstruktur treten. Ein solcher partieller
Kontakt kann ausreichend sein, solange die Bereiche eine ausreichende
Größe und Konfiguration
aufweisen, um sicherzustellen, dass der behandelnde Arzt in der
Lage sein wird, die Schale in ihrer richtigen Ausrichtung in der
Mundhöhle
ohne übermäßigen Aufwand
zu positionieren.
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Die
oben beschriebenen Verfahren in den verschiedenen Ausführungsformen
können
in der Level-Arch-Technik wie auch in anderen Techniken, die möglicherweise
von einigen Ärzten
bevorzugt werden, verwendet werden. Optional können die Vorrichtungen und
die Bogendrähte
maßgeschneidert
werden, indem zum Teil die oben beschriebenen Digitaldaten herangezogen
werden, oder können
aus einer Reihe von „Standard"-Vorrichtungen und
-Bogendrähten
ausgewählt
werden. Optional wird eine automatisierte Auswahl optimaler Vorrichtungen
und Bogendrähte
von im Handel erhältlichen
gebrauchsfertigen Produkten getroffen.
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Sobald
der Klebstoff ausreichend gehärtet ist,
um die Vorrichtung 28 mit den daruterliegenden Zahn 38 zu
verbinden, wird der Trägerarm 30 in
einer Bukkolabialrichtung bewegt, um die Vorrichtung 28 aus
dem Eingriff freizugeben. Während
einer solchen Bewegung biegen sich die Bügel 32 nach außen und das
Schlitzsegment (falls vorhanden) verlässt den Eingriff des Bogendrahtschlitzes
der Vorrichtung 28, um das Entfernen der Vorrichtung 28 von
dem Trägerarm 30 zu
ermöglichen.
Optional können
die Trägerarme 30 aus
der Übertragungsschale 22 zurückgezogen
und entfernt werden, bevor die Übertragungsschale 22 aus
der Mundhöhle
des Patienten entfernt wird. Als weitere Alternative können die
Trägerarme 30 mit
der Übertragungsschale 22 verbunden
bleiben, während
Letztere aus der Mundhöhle entfernt
wird.
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Das
oben dargelegte Verfahren wurde in Verbindung mit einer orthodontischen
Behandlung des oberen Dentalbogens des Patienten beschrieben, es könnte jedoch
auch für
die Behandlung des unteren Dentalbogens verwendet werden. Andere
Variationen und Modifikationen der oben beschriebenen Ausführungsformen
können
ebenfalls eingesetzt werden. Dementsprechend soll die Erfindung
nicht als auf die gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen,
die oben ausführlich
beschrieben worden sind, beschränkt
angesehen werden, sondern ist stattdessen nur durch den entsprechenden
Schutzumfang der Ansprüche
beschränkt.