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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Leistungsumrichter, der Wechselstrom
in Gleichstrom umrichtet und/oder umgekehrt und insbesondere einen
Leistungsumrichter, der geeignet ist zur Verwendung in kommutatorlosen
Motorsystemen, Leistungsfrequenz-Wandlungssystemen und Wandlungssystemen
für Gleichstromenergieübertragung.
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Ein
Beispiel eines konventionellen Leistungsumrichters wird unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben. Wie in 1 gezeigt,
umfasst der Leistungsumrichter einen Stromrichter 3, der
Wechselstrom in Gleichstrom wandelt, einen Wechselrichter 4,
der Gleichstrom in Wechselstrom wandelt, eine Gleichstromreaktanz 5,
die zwischen dem Stromrichter 3 und dem Wechselrichter 4 verbunden
ist und Gleichstrom glättet,
der von dem Stromrichter zum Wechselrichter fließt.
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Der
Leistungsumrichter umfasst ferner eine Stromrichter-Steuerschaltung 85,
die den Ausgangsstrom des Stromrichters 3 unter Bezugnahme
auf die Phase einer Leistungsquelle 1 steuert, und eine Wechselrichter-Steuerschaltung 86,
die die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 4 basierend
auf der Phase einer intern induzierten Spannung eines Synchronmotors 6 steuert.
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Der
Stromrichter 3 wird hauptsächlich aus Thyristoren 7 bis 18 gebildet,
die in einer Brückenkonfiguration
verbundene Arme bilden.
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Der
Wechselrichter 4 wird ebenfalls hauptsächlich aus Thyristoren 87 bis 92 und 93 bis 98 gebildet,
die in einer Brückenkonfiguration
verbundene Arme bilden.
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Der
Stromrichter 3 und der Wechselrichter 4 sind Leistungsumrichter
vom sogenannten getrennt erregten Stromtyp, die durch die Gleichstromreaktanz 5 geglätteten Gleichstrom
durch Kommutation basierend auf der Spannung der Energiequelle 1 oder
des Synchronmotors 6 in Wechselstrom wandeln.
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Jeder
der Arme des Stromrichters 3 und des Wechselrichters 4 umfasst
eine Anzahl von serienverbundenen Thyristoren. Zum Zwecke der vereinfachten
Beschreibung wird hier jeder Arm als zwei in Serie verbundene Einrichtungen
umfassend beschrieben.
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Die
obige Anordnung ist als ein sogenanntes kommutatorloses Motorsystem
bekannt, das den Ausgangsstrom des Stromrichters 3 durch
die Stromrichter-Steuerschaltung 85 unter Bezugnahme auf die
Phase der Energiequelle 1 steuert und die Ausgangsfrequenz
des Wechselrichters 4 durch die Wechselrichter-Steuerschaltung 86 in Übereinstimmung
mit der Phase der intern induzierten Spannung des Synchronmotors 6 steuert.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Leistungsumrichters der 1 unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben, in der VDC für eine Gleichstrom-Ausgangsspannung
des Stromrichters 3 steht, ID für den in einen Gleichstromkreis
fließenden
Strom, VDI für eine
Eingangsgleichspannung zu dem Wechselrichter 4, IU für den von
der U-Phase des Wechselrichters 4 zu der U-Phase des Synchronmotors 6 zugeführten Strom
und IV für
den Strom, der von der V-Phase des Wechselrichters 4 zu
der V-Phase des Synchronmotors 6 geführt wird.
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In
der W-Phase des Wechselrichters 4 fließt Strom, der in der Phase
um 120° in
Bezug auf IV verzögert
ist. VUV ist eine UV-Leitungsspannung
in dem Wechselrichter 4. Die VW-Leitungsspannung und die WU-Leitungsspannung
in dem Wechselrichter 4 werden in Phase um 120° bzw. 240° verzögert in
Bezug auf VUV, aber haben ähnliche
Schwingungsformen.
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Hier
wird der Kommutationsprozess von der U-Phase zur V-Phase in dem
Wechselrichter 4 beispielhaft erläutert. Als Erstes werden zu
einem Zeitpunkt gerade kurz nach t1 die U-Phasen- Thyristoren 93 und 87 und
die Z-Phasen-Thyristoren 92 und 98 in dem Wechselrichter 4 EIN-geschaltet
und demnach fließt
Strom von der U-Phase des Wechselrichters 4 durch die U-
und V-Phasen des Synchronmotors 6 in die Z-Phase des Wechselrichters 4.
Wenn zu dem Zeitpunkt t1 die V-Phasen-Thyristoren 94 und 88 EIN-geschaltet
werden, wird die UV-Leitungsspannung
VUV durch die U-Phasen-Thyristoren 93 und 87 und
die V-Phasen-Thyristoren 94 und 88 kurzgeschlossen
und fällt
auf Null.
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An
dieser Stelle wird die Kommutationsspannung, die durch A angezeigt
wird, bedingt durch die UV-Leckinduktanz in dem Synchronmotor 6 zu
der UV-Leitungsspannung VUV hinzugefügt, den U-Phasenstrom IU verringernd
und den V-Phasenstrom IV erhöhend.
Demnach wird Kommutation erreicht.
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Zur
Zeit t2 fällt
der U-Phasenstrom IU auf Null, die Kommutation abschließend. TQ
ist ein Drehmoment, das durch den Synchronmotor 6 erzeugt wird
und ist proportional der Nutzleistung, die für die intern induzierte Spannung
des Synchronmotors 6 injiziert wird. RPW ist die Blindleistung,
die für
die intern induzierte Spannung des Synchronmotors 6 injiziert
wird.
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3 zeigt
ein Schaltungsdiagramm zum Erläutern
eines anderen Beispiels eines konventionellen Leistungsumrichters.
In dieser Figur werden ähnliche
Bezugszeichen zum Kennzeichnen entsprechender Teile zu jenen der 1 verwendet.
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In 3 ist
die Wechselstromseite des Stromrichters 3 mit einer ersten
Energieversorgung 99 über
einen ersten Transformator 100 gekoppelt zum Wandeln von
Wechselstrom in Gleichstrom oder umgekehrt.
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Die
Wechselstromseite des Wechselrichters 4 ist mit einer zweiten
Energieversorgung 101 über einen
zweiten Transformator 102 gekoppelt zum Wandeln von Gleichstrom
in Wechselstrom oder umgekehrt.
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Hauptkondensatoren 103 sind
der ersten Energieversorgung 99 zugeordnet. In ähnlicher
Weise sind Hauptkondensatoren 104 der zweiten Energieversorgung 101 zugeordnet.
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In 3 sind
die Stromrichter-Steuerschaltung und die Wechselrichter-Steuerschaltung
aus Einfachheitsgründen
weggelassen.
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Die
obige Anordnung ist als ein Frequenzwandlungssystem für ein Leistungssystem
bekannt, das Elektrizität
zwischen Energieversorgungssystemen unterschiedlicher Frequenz umwandelt oder
ein Wandlersystem für
eine Gleichstromübertragung,
die Wechselstromenergie in hohe Gleichspannung umwandelt, um sie
zu einem entfernten Ort zu übertragen
und die übertragene
Gleichspannung in eine Wechselstromenergie zurück umwandelt.
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Der
Betrieb des Leistungsumrichters der 3 wird unter
Bezugnahme auf 4 erläutert, welches ein Schwingungsformdiagramm
zur Verwendung beim Erläutern
des Betriebs des Stromrichters 3 in 3 ist. Der
Betrieb des Wechselrichters 4 bleibt unverändert von
dem des Stromrichters 3 und demnach wird die Beschreibung
davon hier weggelassen.
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In 4 ist
p die Nutzleistung des Stromrichters 3 während Q
die Blindleistung ist. IV ist ein von der U-Phase des ersten Transformators 100 zu
der U-Phase des Stromrichters 3 zugeführter Strom. IU ist ein von
der V-Phase des ersten Transformators 100 zu der V-Phase
des Stromrichters 3 zugeführter Strom.
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In
der W-Phase des Stromrichters 3 fließt Strom, der in der Phase
um 120° in
Bezug auf IV verzögert
ist. VW ist die UV-Leitungsspannung
im Stromrichter 3. Die VW-Leitungsspannung und die WU-Leitungsspannung
im Stromrichter 3 werden in der Phase um 120° bzw. 240° in Bezug
VUV verzögert,
aber haben ähnliche
Schwingungsformen.
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Hier
wird der Kommutationsprozess von der U-Phase zu der V-Phase im Stromrichter 3 anhand eines
Beispiels erläutert.
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Zu
der Zeit unmittelbar bei t1 werden die U-Phasen-Thyristoren 7 und 10 und
die Z-Phasen-Thyristoren 15 und 18 in dem Stromrichter 3 EIN-geschaltet,
so dass Strom von der Z-Phase des Stromrichters 3 durch
die W- und U-Phasen des ersten Transformators 100 in die
U-Phase des Stromrichters 3 fließt. Zu der Zeit t1 wird ein
Zündimpuls
an die V-Phasen-Thyristoren 8 und 11 des
Stromrichters 3 angelegt.
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An
dieser Stelle, da die UV-Leitungsspannung VUV des ersten Transformators 100 negativ
ist, wird eine Vorwärtsspannung
gleich VW über
die Serienverbindung der V-Phasen-Thyristoren 8 und 11 angelegt,
sie EIN-schaltend. Demnach wird die UV-Leitungsspannung VUV durch die U-Phasen-Thyristoren 7 und 10 und
die V-Phasen-Thyristoren 8 und 11 kurzgeschlossen
und fällt
auf Null.
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An
diesem Punkt wird eine durch die Leckinduktanz des ersten Transformators 100 bedingte Kommutationsspannung
zu der UV-Leitungsspannung
WUV hinzugefügt,
den U-Phasenstrom IV verringernd und den V-Phasenstrom IU erhöhend. Demnach
wird Kommutation ausgeführt.
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Zur
Zeit t2 fällt
der U-Phasenstrom auf Null, die Kommutation abschließend. Unmittelbar
nach der Zeit t2 wird die bei A angezeigte UV-Leitungsspannung VUV
an die U-Phasen-Thyristoren 7 und 10 angelegt
("B").
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In
den oben beschriebenen konventionellen Leistungsumrichtern setzt
sich jeder Arm des Stromrichters 3 und des Wechselrichters 4 aus
Thyristoren zusammen. Die Thyristoren mit Merkmalen, dass die Vorwärtsspannung
in dem einen Zustand niedrig genug ist, um einen hohen Strom durchfließen zu lassen,
einen geringen Schaltverlust zu haben und so weiter, ermöglichen
das Erzeugen hocheffizienter Hochspannungsumrichter großer Kapazität bei geringer
Größe und niedrigen
Kosten. Zudem sind die Thyristoren nur geringfügig einem Stress zum Schaltzeitpunkt
ausgesetzt und demnach äußerst zuverlässig.
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Jedoch
haben Thyristoren keine Fähigkeit der
Selbst-Auslöschung;
daher muss die Kommutation von einer Wechselspannung abhängen.
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Das
heißt,
wie in 2 gezeigt, eine Kommutation von der U-Phase zur V-Phase
wird nur durchgeführt
während
die UV-Leitungsspannung
VW positiv ist. In dem kommutatorlosen Antriebssystem, sie es in 1 gezeigt
ist, enthält
das durch den Synchronmotor 6 erzeugte Drehmoment TQ daher
große Welligkeitskomponenten,
die Vibrationen und Rauschen verursachen können.
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In
dem Leistungsfrequenzwandlungssystem oder dem Gleichstromenergieübertragungs-Wandlungssystem,
wie in 3 gezeigt, wird die Kommutation von der U-Phase
zur V-Phase nur durchgeführt während die
UV-Leitungsspannung VUV negativ ist. Die Thyristoren haben eine
Ausschaltzeit, während der
eine Rückwärtsspannung
anzulegen ist; andernfalls tritt ein Wiederzünden auf (siehe "B" in 4).
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Aus
diesem Grund muss eine Kommutation um die Ausschaltzeit zuzüglich der
Kommutationszeit früher
starten als die Zeit, zu der die UV-Leitungsspannung VW sich von
negativ nach positiv ändert (180°) (im Allgemeinen
ist der Bereich des Kommutationswinkels 30°).
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Demnach
wird eine nacheilende Blindleistung erzeugt, wie bei Q in 4 angegeben,
welche Haupt-Kondensatoren 103 und 104 von großer Kapazität erfordert.
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Zudem
werden der Stromrichter 3 und der Wechselrichter 4 unter
schlechten Leistungsfaktorbedingungen betrieben, was eine geringe
Nutzung der Thyristoren bereitstellt.
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JP 07 222462 A offenbart
einen Leistungsumrichter mit ersten und zweiten Leistungsumrichtereinheiten,
die miteinander über
eine Gleichstromreaktanz verbunden sind, wobei mindestens eine der ersten
und zweiten Umrichtereinheiten eine Thyristor-basierte Umrichtereinheit
umfasst und eine selbsterregte Umrichtereinheit zum Erzeugen einer Kommutationsspannung
für die
Thyristor-basierte Umrichtereinheit, wobei die selbsterregte Umrichtereinheit
eine Vielzahl von selbsterregten Schalteinheiten umfasst, wobei
jede eine erste Serienkombination einer ersten abschaltgesteuerten
Halbleitervorrichtung umfasst und eine erste Diode einer zweiten Serienkombination
einer zweiten Diode und einer zweiten abschaltgesteuerten Halbleitervorrichtung, wobei
die zweite Serienkombination parallel zu der ersten Serienkombination
verbunden ist, und einen zwischen einem Verbindungspunkt zwischen
der ersten Diode und der ersten abschaltgesteuerten Halbleitervorrichtung
und einem Verbindungspunkt zwischen der zweiten Diode und der zweite
abschaltgesteuerten Halbleitervorrichtung verbundenen Kondensator.
Die ersten und zweiten Leistungsumrichtereinheiten sind jeweils
mit einem ersten bzw. zweiten Transformator verbunden.
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EP-0
538 825-A2 offenbart ein Leistungsumrichtergerät, das das Schalten von Selbstabschaltungstyp-Halbleitervorrichtungen
steuert, um eine Leistungswandlung durchzuführen. Das Gerät umfasst
eine Vielzahl von Schalteinheiten, jede mit ersten und zweiten Selbstabschaltungstyp-Halbleitervorrichtungen,
ersten und zweiten Dioden und einem Kondensator. Zusätzliche
Dioden sind in Antiparallel-Schaltung zu jeder der Ausschalttyp-Halbleitervorrichtungen
verbunden.
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US-A-5
053 940 offenbart einen Leistungsumrichter, wobei eine Energieumwandlungseinheit Arme
umfasst, die in einer Brückentopologie
verbunden sind. Solche Arme bestehen hauptsächlich jeweils aus einem Gate-Abschaltleistungshalbleiter und
einer in Antiparallel-Schaltung
verbundenen Diode. Insbesondere sind zwei solcher Gate-Abschalthalbleiter
und in Antiparallel-Schaltung verbundene Dioden serienverbunden.
Ferner wird eine Schutzschaltung angewendet.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Leistungsumrichter
bereitzustellen, der beim Antreiben eines Synchronmotors erzeugte
Drehmomentwelligkeit reduzieren kann und Blindleistung reduzieren
kann, die in der Leistungsfrequenzwandlung oder Gleichstromenergieübertragung
erzeugt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Leistungsumrichter für eine Wechselstrom-zu-Wechselstrom-Umwandlung (AC-AC) bereitgestellt
mit zwischengeschalteter Umwandllung in Gleichstrom, erste und zweite
Energieumrichtereinheiten umfassend mit einer brückenorientierten Topologie
und miteinander durch eine Gleichstromreaktanz verbunden. Mindestens
eine der ersten und zweiten Leistungsumrichtereinheiten umfasst
eine Thyristorbasierte Umrichtereinheit und eine selbsterregte Umrichtereinheit.
Beide Abschnitte in den mindestens einen ersten und zweiten Umrichtereinheiten bilden
jeweils Serienkombinationen pro Phase, einen gleichzeitigen Betrieb
der Abschnitte in mindestens einer von den ersten und zweiten Umrichtereinheiten ermöglichend.
Die selbsterregte Umrichtereinheit umfasst eine Vielzahl von selbsterregten
Schalteinheiten, wobei jede eine erste Serienkombination einer ersten
selbstauslöschenden
Halbleitervorrichtung umfasst und einer ersten Diode; eine zweite
Serienkombination einer zweiten Diode und einer zweiten selbstauslöschenden
Halbleitervorrichtung, wobei die zweite Serienkombination parallel
zu der ersten Serienkombination verbunden ist; und einen zwischen
einem Verbindungspunkt zwischen der ersten Diode und der ersten
selbstauslöschenden
Halbleitervorrichtung und einem Verbindungspunkt zwischen der zweiten
Diode und der zweiten selbstauslöschenden
Halbleitervorrichtung verbundenen Kondensator. Gemäß der Erfindung
umfasst die selbsterregte Schalteinheit ferner eine dritte Diode,
in Antiparallel-Schaltung mit der ersten selbstauslöschenden Halbleitervorrichtung
verbunden, und eine vierte Diode, in Antiparallel-Schaltung mit
der zweiten selbstauslöschenden
Halbleitervorrichtung verbunden.
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Eine
Thyristor-basierte Umrichtereinheit gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung umfasst eine Umrichtereinheit mit einem Thyristor als Haupthalbleiter.
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Um
einen hocheffizienten Hochspannungs-Leistungsumrichter großer Kapazität bei geringer
Größe und niedrigen
Kosten herzustellen, werden die ersten und zweiten Leistungsumrichtereinheiten,
die als ein Stromrichter und ein Wechselrichter arbeiten, aus Thyristor-basierten
Umrichtereinheiten gebildet, die aus Thyristoren und einer selbsterregten
Umrichtereinheit mit selbstauslöschenden
Halbleitervorrichtungen wie GTOs gebildet wird. Demnach wird Kommutation
von einer Thyristorumwandlungseinheit zu einer anderen durch die
selbstauslöschenden
Umrichtereinheiten unterstützt,
hierdurch die Funktion der Thyristor-basierten Umrichtereinheiten
verbessernd, was das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung bildet.
Demnach kann ein Leistungsumrichter hoher Spannung und hoher Kapazität mit einer
hohen kostenbezogenen Leistungsfähigkeit bereitgestellt
werden.
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Dieses
Resümee
der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise alle erforderlichen
Merkmale. Die Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche definiert.
Bevorzugten Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die
Erfindung kann vollständiger
aus der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden werden,
wenn aufgenommen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen,
in denen zeigt:
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1 eine
Anordnung eines konventionellen Leistungsumrichters;
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2 ein
Schwingungsformdiagramm zur Verwendung beim Erläutern des Betriebs des Leistungsumrichters
der 1;
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3 eine
Anordnung eines anderen konventionellen Leistungsumrichters;
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4 ein
Schwingungsformdiagramm zur Verwendung beim Erläutern des Betriebs des Leistungsumrichters
der 3;
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5 eine
schematische Darstellung eines Leistungsumrichters gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
detaillierte Schaltungsanordnung des Leistungsumrichters der 5;
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7 ein
Schwingungsformdiagramm zur Verwendung beim Erläutern des Betriebs des Leistungsumrichters
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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8A bis 8D den
Betrieb einer selbsterregten Schalteinheit;
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9A bis 9C den
Betrieb des Leistungsumrichters gemäß der ersten Ausführungsform;
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10 eine
schematische Darstellung eines Leistungsumrichters gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
detaillierte Schaltungsanordnung des Leistungsumrichters der 10;
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12 eine
Schaltungsanordnung eines Leistungsumrichters gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ein
Schwingungsformdiagramm zur Verwendung beim Erläutern des Betriebs der Leistungsumrichters
gemäß der dritten
Ausführungsform; und
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14 eine
Schaltungsanordnung eines Leistungsumrichters gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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[Erste Ausführungsform]
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5 und 6 zeigen
einen Leistungsumrichter gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 5 und 6 werden ähnliche
Bezugszeichen zum Kennzeichnen entsprechender Teile zu jenen der 1 verwendet.
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In 5 und 6 sind
ein Stromrichter 3, der auf seiner Wechselstromseite mit
einem Energieversorgungssystem 1 über einen Transformator 2 gekoppelt
ist zum Umwandeln von Wechselstrom in Gleichstrom, und ein Wechselrichter 4,
der auf seiner Wechselstromseite mit einem Synchronmotor 6 gekoppelt
ist zum Umwandeln von Gleichstrom in Wechselstrom, durch eine Gleichstromreaktanz 5 zum
Glätten
des von dem Umrichter zum Wechselrichter fließenden Gleichstroms verbunden.
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Der
Stromrichter 3 wird durch eine Stromrichter-Steuerung 67 gesteuert
und dem Wechselrichter 4 ist eine Wechselrichtersteuerung 68 zugeordnet.
Hier stellen der Stromrichter 3 und der Wechselrichter 4 jeweils
erste und zweite Energieumwandlungseinheiten eines Leistungsumrichters
bereit.
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Der
Stromrichter 3 wird hauptsächlich aus einer Thyristorbasierten
Wandlungseinheit gebildet, in welcher Thyristoren 7 bis 18 umfassende
Arme in einer Drei-Phasen-Brückenkonfiguration
verbunden sind.
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Die
Hauptschaltung des Wechselrichters 4 ist eine zusammengesetzte
Schaltung von Thyristor-basierten Umwandlungseinheiten 61 bis 66 (Abschnitt 4A)
und einer selbsterregten Umwandlungseinheit, die aus selbsterregten
Schalteinheiten 79 bis 84 besteht (Abschnitt 4B).
Das heißt,
U-, V-, W-, X-, Y- und Z-Phasenarme, die jeweils aus Serienkombinationen
von einem der Thyristoren 61, 62, 63, 64, 65 und 66 und
einem der selbsterregten Schalteinheiten 79 bis 84 bestehen,
sind in einer Drei-Phasen-Brückenkonfiguration
verbunden. Jede der selbsterregten Schalteinheiten der U-, V-, W-,
X-, Y- und Z-Phase besteht aus einer ersten Serienkombination einer gegenparallelen
Schaltung, in welcher einer der GTOs 19, 21, 23, 25, 27 bzw. 29,
welcher eine selbstauslöschende
Halbleitereinrichtung, und eine der Dioden 43, 45, 47, 49, 51 und 53 parallel
mit entgegengesetzter Polarität
und eine der Dioden 32, 34, 36, 38, 40 und 42 verbunden
sind, einer zweiten Serienkombination einer gegenparallelen Schaltung,
in welcher einer der GTOs 20, 22, 24, 26, 28 und 30 und eine
der Dioden 44, 46, 48, 50, 52 und 54 parallel
mit entgegengesetzter Polarität
und eine der Dioden 31, 33, 35, 37, 39 und 41 verbunden
sind, und einer der Kondensatoren 55, 56, 57, 58, 59 und 60,
die zwischen Verbindungspunkten in den ersten und zweiten Serienkombinationen
verbunden sind. Beachte, dass die Dioden 31, 33, 35, 37, 39 und 41,
die in den jeweiligen Armen bereitgestellt sind, Freilaufdioden sind
und abhängig
von der Last des Leistungsumrichters weggelassen werden können.
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Die
Stromrichter-Steuerung 57 steuert den Ausgangsstrom des
Stromrichters 3 in Bezug auf die Phase der Energieversorgung 1.
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Die
Wechselrichtersteuerung 68 erfasst die Phase der Wechselspannung
des Wechselrichters 4, d.h., die Phase der intern induzierten
Spannung des Synchronmotors 6 und basierend auf der erfassten Phase
schaltet er bei der Kommutation von einem leitenden Arm zu einem
Arm, der als nächstes
leitend wird, simultan die selbsterregte Schalteinheit und den Thyristor
im nächsten
Arm zu dem Zeitpunkt des Anlegens eines umgekehrten Spannung an
den leitenden Arm ein und schaltet zur selben Zeit die selbsterregte
Schalteinheit in dem leitenden Arm aus, hierdurch die Ausgangsfrequenz
des Wechselrichters 4 steuernd.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Leistungsumrichters dieser derart angeordneten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf ein in 7 gezeigtes Schwingungsformdiagramm
beschrieben.
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In 5 wird
Bezug genommen auf die Phase der Energieversorgung 1 für die Stromrichter-Steuerung 67 zum
Steuern des Ausgangsstroms des Stromrichters 3.
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Basierend
auf der Phase der intern induzierten Spannung des Synchronmotors 6,
welches die Phase der Wechselspannung im Wechselrichter 4 ist, schaltet
die Wechselrichtersteuerung 68 bei der Kommutation von
einem leitenden Arm zu einem Arm, der als nächstes leitend wird, simultan
die selbsterregte Schalteinheit und den Thyristor im nächsten Arm
zu dem Zeitpunkt des Anlegens einer umgekehrten Spannung an den
leitenden Arm ein und gleichzeitig schaltet sie die selbsterregte
Schalteinheit in dem leitenden Arm aus, hierdurch die Ausgangsfrequenz
des Wechselrichters 4-1 steuernd.
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Das
heißt,
in 7 ist VDC die Ausgangsgleichspannung des Stromrichters 3,
ID ist der Strom, der in einer Gleichstromschaltung fließt, VDI
ist die Eingangsgleichspannung des Wechselrichters 4-1 und
IU ist der von der U-Phase des Wechselrichters 4 zu der
U-Phase des Synchronmotors 6 zugeführte Strom. VCU ist die Spannung über den
U-Phasen-Kondensator 55, IV ist der Strom, der von der V-Phase des Wechselrichters 4 zu
der V-Phase des Synchronmotors 6 zugeführt wird, und VCV ist die Spannung über den
V-Phasen-Kondensator 56.
Ein Strom, der in der Phase um 120° in Bezug auf den Strom IV verzögert ist,
fließt
durch die W-Phase des Wechselrichters 4. VUV ist die UV-Leitungsspannung des
Wechselrichters 4. Die VW-Leitungsspannung und die WU-Leitungsspannung
des Wechselrichters 4 werden in der Phase jeweils um 120° bzw. 240° in Bezug
auf VUV verzögert,
aber haben ähnliche Schwingungsformen.
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8A bis 8D zeigen
den Betrieb eines Arms des Wechselrichters. Von den Vorrichtungskomponenten
befinden sich die geschwärzt
gezeigten Komponenten im eingeschalteten Zustand.
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Hier
wird die Kommutation von der U-Phase zu der V-Phase des Wechselrichters 4 beschrieben. Zuerst
unmittelbar vor der Zeit t3 sind der U-Phasenarm und der Z-Phasenarm
leitend, so dass Strom von der U-Phase des Wechselrichters 4 durch
die U-Phase und
die W-Phase des Synchronmotors 6 in die Z-Phase des Wechselrichters
fließt.
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Als
nächstes
wird zu der Zeit t3 ein erster Impuls an den V-Phasenarm des Wechselrichters 4 angelegt,
d.h., den GTO 21, den GTO 22 und den Thyristor 62.
An diesem Punkt ist die UV-Leitungsspannung
VUV des Synchronmotors 6 geringfügig positiv. Der Kondensator 56 ist
aufgeladen auf die Spannung VCV mit einer derartigen Polarität, dass
die Kathodenseite des GTO 51 negativ ist und die Anodenseite des
GTO 22 positiv ist. Die Summe von VUV und VCV wird als
Kommutationsspannung angelegt. Demnach wird eine Vorwärtsspannung
von (VUV + VCV) an den GTO 21, den GTO 22 und
den Thyristor 62 angelegt. In einem solchen Zustand schaltet
das Anlegen eines Zündimpulses
den GTO 21, den GTO 22 und den Thyristor 62 ein
(siehe 8A).
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An
diesem Punkt wird eine durch B angegebene Kommutationsspannung an
die UV-Leckinduktanz des Synchronmotors 6 angelegt, den
U-Phasenstrom IU verringernd und den V-Phasenstrom IV erhöhend. Daher
wird eine Kommutation erreicht. Der Kondensator 56 wird
durch den V-Phasenstrom
IV entladen. Die Spannung VCV über
den Kondensator 56 fällt
auf Null ab, die Dioden 33 und 34 werden leitend,
das Entladen des Kondensators 56 beendend.
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Als
nächstes,
wenn zum Zeitpunkt t4 der U-Phasenstrom IU auf 50% abfällt, schalten
die GTOs 19 und 20 aus. Daher fließt der U-Phasenstrom
IU durch die Diode 32, den Kondensator 44 und
die Diode 31, den Kondensator 55 derart aufladend,
dass die Spannung VCU über
ihn zunimmt. An diesem Punkt wird VCU + VCV + VUV als Kommutationsspannung
angelegt, das Vorantreiben der Kommutation ermöglichend (siehe 8B).
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Als
nächstes,
wenn zur Zeit t5 der U-Phasenstrom IU Null erreicht, ist die Kommutation
abgeschlossen (siehe 8C und 8D). TQ
ist ein durch den Synchronmotor 6 erzeugtes Drehmoment, welches
proportional ist zu der Nutzleistung PW, die für die intern induzierten Spannung
des Synchronmotors 65 injiziert wird. RPW ist die Blindleistung,
die für
die intern induzierte Spannung des Synchronmotors 6 injiziert
wird.
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9A bis 9C zeigen
Zustände,
bei denen die Kommutation abgeschlossen ist und der U-Phasenstrom
IU Null erreicht. Von den Vorrichtungskomponenten befinden sich
geschwärzt
gezeigte Komponenten im eingeschalteten Zustand.
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An
diesem Punkt wird eine Spannung von VUV + VCU über den Thyristor 61 und
die Dioden 31 und 32 derart aufgeteilt, dass ein
Bruchteil dieser Spannung über
jede Komponenten als eine Rückwärtsspannung
anliegt. Eine Spannung von (VCU – (VUV + VCU))/3 wird über jeden
der GTOs 19 und 20 angelegt.
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9B zeigt
den Zustand, in dem die UV-Leitungsspannung VW des Synchronmotors 6 negativ
wird aber in der Magnitude größer als
die Spannung VCU über
den Kondensator 55.
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Die
Dioden 31 und 32 werden eingeschaltet, so dass
eine Vorwärtsspannung
von (–VUV – VCU) über den
Thyristor 61 angelegt wird. VCU wird über jeden der GTOs 19 und 20 angelegt.
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9C zeigt
den Zustand, in dem die UV-Leitungsspannung VUV des Synchronmotors 6 positiv
ist und größer in der
Magnitude als die Spannung VCU über
den Kondensator 55. Die Dioden 43 und 44 werden
eingeschaltet, so dass eine Rückwärtsspannung
von (VUV – VCU) über den
Thyristor 61 angelegt wird. An diesem Punkt ist die über jeden der
GTOs 19 und 20 angelegte Spannung Null.
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Wie
oben beschrieben, werden die Dioden 31 und 32 oder
die Dioden 43 und 44 leitend gemacht abhängig von
der Polarität
der UV-Leitungsspannung VUV des Synchronmotors 6, es der
Spannung VCU über
den Kondensator 55 ermöglichend,
immer in einer Richtung zum Auslöschen
der UV-Leitungsspannung VUV des Synchronmotors 6 angelegt
zu sein. Hierdurch wird die Spannung über den Thyristor 61 reduziert.
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In
der obigen Beschreibung bleiben obwohl nur die Arbeitsabläufe der
U-Phase beschrieben worden sind, die Arbeitsabläufe der anderen Phasen unverändert.
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Obwohl
in der obigen Beschreibung der Zeitpunkt t4 des Ausschaltens der
GTOs 19 und 20 der U-Phase auf die Zeit festgelegt
worden ist, zu der der U-Phasenstrom IU auf 50% abfällt, kann
t4 auf irgendeine andere Zeit festgelegt werden. Alternativ kann
ein Zündimpuls
an die GTOs 21 und 22 und den Thyristor 62 der
V-Phase so angelegt werden, dass sie gleichzeitig mit den GTOs 19 und 20 der
U-Phase abgeschaltet werden.
-
Das
Abschalten der GTOs 19 und 20, wenn der U-Phasenstrom
IU groß ist,
ermöglicht
es dem Kondensator 55, zur Zeit t3 geladen zu werden, d.h., ermöglicht es,
dass der Zeitpunkt, bei dem die Spannung VCU über den Kondensator 55 ansteigt,
früher ist.
Dies führt
zu einer höheren
Kommutationsspannung.
-
In
diesem Fall müssen
jedoch die GTOs 19 und 20 einen großen Strom
ausschalten und demnach nimmt deren Belastung zu. Es ist demnach wünschenswert,
zu warten, bis es eine gewisse Abnahme in dem U-Phasenstrom IU gibt.
Der Zeitpunkt des Anlegens eines Zündimpulses kann leicht bestimmt
werden durch Mikrocomputer-basierte Verarbeitung oder Ähnliches
auf der Basis der Phase der Wechselspannung des Wechselrichters 4 wie
bisher, d.h., der Phase der Anschlussspannung des Synchronmotors 6.
-
Wie
oben beschrieben, ist der Leistungsumrichter dieser Ausführungsform
derart angeordnet, dass eine selbsterregte Schalteinheit unter Verwendung
von GTOs, selbstauslöschenden
Halbleitereinrichtung und einem Thyristor in Serie verbunden sind zum
Formen eines Einheitsarms, wobei solche Einheitsarme in einer Brückenkonfiguration
verbunden sind zum Formen eines Stromrichters, und ein Bruchteil
der Kommutationsspannung wird über
den Thyristor angelegt durch Ausschalten der selbsterregten Schalteinheit
zum Zeitpunkt der Kommutation.
-
Wie
in Verbindung mit 7 beschrieben, kann daher, da
die Kommutation bei einem Kommutationstoleranzwinkel von nahezu
Null ermöglicht wird,
der Leistungsumrichter bei einem Leistungsfaktor von Eins betrieben
werden.
-
Daher
ermöglicht
das Anwenden des Leistungsumrichters der vorliegenden Ausführungsform auf
das kommutationlose Motorsystem, das in 7 beschrieben
ist, dass der Synchronmotor mit viel geringerer Drehmomentwelligkeit betrieben
wird, was aus dem Vergleich zwischen der Schwingungsform TQ des
durch den konventionellen Synchronmotor, der in 2 gezeigt
ist, erzeugte Drehmomentes und der Schwingungsform TQ des durch
den Synchronmotor der vorliegenden Ausführungsform, wie in 7 gezeigt,
erzeugten Drehmomentes ersichtlich ist.
-
[Modifikation der ersten
Ausführungsform]
-
Der
Leistungsumrichter dieser Ausführungsform
ist angeordnet zum Steuern der Ausgangsfrequenz des Leistungsumrichters 4 durch
Hinzufügen von
einer Stromerfassungsvorrichtung zum Erfassen des Stroms in jedem
Arm des Wechselrichters zu dem oben beschriebenen Leistungsumrichter
der ersten Ausführungsform
und zum Veranlassen der Wechselrichtersteuerung 68, auf
der Basis der Phase der intern induzierten Spannung des Synchronmotors 6,
die durch die oben beschriebene Vorrichtung erfasst wird, und des
Stroms in jedem Arm des Umrichters, der durch die Stromerfassungsvorrichtung erfasst
wird, bei der Kommutation von einem Arm im Leitfähigkeitszustand zu einem anderen
Arm der als nächstes
leitfähig
wird, gleichzeitig die selbsterregte Schalteinheit und den Thyristor
im nächsten
Arm bei der Phase einzuschalten, bei der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Arm angelegt wird und die selbsterregte Schalteinheit
im leitenden Arm abzuschalten, wenn Strom in dem leitenden Arm unter einen
vorbestimmten Wert fällt.
-
Der
derart angeordnete Leistungsumrichter stellt nicht nur dieselben
Vorteile bereit wie der Leistungsumrichter der ersten Ausführungsform,
sondern reduziert auch den Strom, wenn die GTOs 19 und 20 ausgeschaltet
werden, d.h., reduziert deren Schaltverluste zur Ausschaltzeit.
Dies ist, weil der Leistungsumrichter angeordnet ist, um in Kombination von
einem Arm in die Leitfähigkeit
zu einem anderen Arm, der als nächstes
leitend wird, gleichzeitig die selbsterregte Schalteinheit und den
Thyristor im nächsten
Arm bei der Phase einzuschalten, bei der eine Rückwärtsspannung über den leitenden
Arm angelegt wird und die selbsterregte Schalteinheit in dem leitenden
Arm abzuschalten, wenn der Strom in dem leitenden Arm unter einen
vorbestimmten Wert fällt.
-
Demnach
kann die Effizienz des Leistungsumrichters verbessert werden.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
10 und 11 zeigen
eine Anordnung eines Leistungsumrichters gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren werden ähnliche
Bezugszeichen zum Kennzeichnen entsprechender Komponenten wie jenen
in den 3 und 6 verwendet.
-
In 10 und 11 ist
ein Stromrichter 3 auf seiner Wechselstromseite mit einem
ersten Energieversorgungssystem 69 über einen erste Transformator 70 verbunden
und wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um oder umgekehrt.
-
Ein
Wechselrichter 4 ist auf seiner Wechselstromseite mit einem
zweiten Energieversorgungssystem 71 über einen zweiten Transformator 72 verbunden
und wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um oder umgekehrt.
-
Der
Stromrichter 3 und der Wechselrichter 4 haben
ihre Gleichstromschaltungen miteinander über eine Gleichstromreaktanz 5 gekoppelt,
die angepasst ist zum Glätten
von Gleichstrom, der von dem Stromrichter zu dem Wechselrichter
fließt.
-
Eine
Stromrichter-Steuerung 99 und eine Wechselrichtersteuerung 101 sind
dem Stromrichter 3 und dem Wechselrichter jeweils zugeordnet.
-
Der
Wechselrichter 4 ist identisch zu dem Wechselrichter 4 angeordnet,
der in 6 gezeigt ist. Das heißt, Arme von U-, V-, W-, X-,
Y- und Z-Phasen sind in einer Drei-Phasen-Brückenkonfiguration verbunden,
von denen jeder aus einer Serienkombination aus einem der Thyristoren 61, 62, 63, 64, 65 und 66 (Abschnitt 4A)
und einem der selbsterregten Schalteinheiten 79, 80, 81, 82, 83 und 84 (Abschnitt 4B)
besteht. Jede der selbsterregten Schalteinheiten der U-, V-, W-,
X-, Y- und Z-Phase besteht aus einer ersten Serienkombination einer
Antiparallel-Schaltung, in der einer der GTOs 19, 21, 23, 25, 27 und 29, die
selbstauslöschende
Halbleitereinrichtungen sind, und eine der Dioden 43, 45, 47, 49, 51 und 53 parallel mit
entgegengesetzter Polarität
und eine der Dioden 32, 34, 36, 38, 40 und 42 verbunden
sind, einer zweiten Serienkombination einer Antiparallel-Schaltung, in
der einer der GTOs 20, 22, 24, 26, 28 und 30 und eine
der Dioden 44, 46, 48, 50, 52 und 54 parallel
mit entgegengesetzter Polarität
und eine der Dioden 31, 33, 35, 37, 39 und 41 verbunden
sind, und einem der Kondensatoren 55, 56, 57, 58, 59 und 60,
die zwischen Verbindungspunkten in den ersten und zweiten Serienkombinationen
verbunden sind.
-
Der
Stromrichter 3 ist ebenfalls identisch angeordnet zu dem
Wechselrichter 4. Das heißt, Arme von der U-, V-, W-,
X-, Y- und Z-Phase sind in einer Drei-Phasen-Brückenkonfiguration verbunden,
von denen jeder aus einer Serienkombination eines der Thyristoren 10, 11, 12, 13, 14 und 15 und
einer der selbsterregten Schalteinheiten 73, 74, 75, 76, 77 und 78 besteht.
Jede der selbsterregten Schalteinheiten der U-, V-, W-, X-, Y- und
Z-Phase besteht aus einer ersten Serienkombination einer Antiparallel-Schaltung,
in der eine der GTOs 19, 21, 23, 25, 27 und 29, die
selbstauslöschende
Halbleitereinrichtungen sind und eine der Dioden 43, 45, 47, 49, 51 und 53 parallel mit
entgegengesetzter Polarität
und eine der Dioden 32, 34, 36, 38, 40 und 42 verbunden
sind, einer zweiten Serienkombination einer Antiparallel-Schaltung, in
der einer der GTOs 20, 22, 24, 26, 28 und 30 und eine
der Dioden 44, 46, 48, 50, 52 und 54 parallel
mit entgegengesetzter Polarität
und eine der Dioden 31, 33, 35, 37, 39 und 41 verbunden
sind, und einem der Kondensatoren 55, 56, 57, 58, 59 und 60,
die zwischen Verbindungspunkten in den ersten und zweiten Serienkombinationen
verbunden sind.
-
Die
Stromrichter-Steuerung 99 erfasst die Phase der ersten
Energieversorgung 69 mit einer nicht gezeigten Vorrichtung
und basierend auf der erfassten Phase schaltet sie bei der Kommutation
von einem Arm in der Leitfähigkeit
zu einem Arm, der als nächstes
leiten sollte, gleichzeitig die selbsterregte Schalteinheit und
den Thyristor im nächsten
Arm bei der Phase, bei der eine Rückwärtsspannung von dem leitfähigen Arm
angelegt wird, ein und gleichzeitig schaltet sie die selbsterregte
Schalteinheit in dem leitenden Arm ein, hierdurch den Ausgangsstrom
des Stromrichters 3 steuernd.
-
Die
Wechselrichtersteuerung 101 erfasst die Phase der Wechselspannung
des Wechselrichters 4 mit einer nicht gezeigten Vorrichtung
und schaltet basierend auf der erfassten Phase bei der Kommutation von
einem Arm in Leitung zu einem Arm, der als nächstes leiten soll, gleichzeitig
die selbsterregte Schalteinheit und den Thyristor im nächsten Arm
bei der Phase, bei der eine Rückwärtsspannung
an den leitenden Arm angelegt wird, ein, und gleichzeitig schaltet
sie die selbsterregte Schalteinheit in dem leitenden Arm aus, hierdurch
die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 4 steuernd.
-
Der
Leistungsumrichter der zweiten Ausführungsform ist für die Verwendung
als Frequenzwandlungssystem für
ein Energiesystem gedacht, das Elektrizität zwischen Energiesystemen
unterschiedlicher Frequenz austauscht oder ein Umwandlungssystem
für eine
Gleichstromenergieübertragung,
die Wechselenergie in hohe Gleichspannung umwandelt zum Übertragen
zu einem fernen Ort und die übertragene
Gleichspannung in Wechselenergie zurück umwandelt.
-
Die
Arbeitsabläufe
des Leistungsumrichters der zweiten Ausführungsform sind im Wesentlichen dieselben
wie jene des Leistungsumrichters der ersten Ausführungsform, der in Verbindung
mit 6 bis 9A bis 9C beschrieben
worden ist. Demnach wird die Beschreibung davon weggelassen und nur
die Unterschiede werden hier beschrieben.
-
Wenn
als ein Frequenzumwandlungssystem oder ein Umwandlungssystem für eine Gleichstromenergieübertragung
verwendet schaltet der Leistungsumrichter dieser Ausführungsform,
die angeordnet ist, um in Kommunikation von einem leitenden Arm zu
einem Arm, der als nächstes
leiten soll, gleichzeitig die selbsterregte Schalteinheit und den
Thyristor im nächsten
Arm bei der Phase ein, bei der eine Rückwärtsspannung an den leitenden
Arm angelegt wird, und gleichzeitig schaltet wer die selbsterregte Schalteinheit
in dem leitenden Arm aus, es ermöglichend,
dass die Blindleistung im Durchschnitt zu Null gemacht wird. Aus
diesem Grund kann der Bedarf für die
Hauptkondensatoren 103 und 104 großer Kapazität, die in 3 gezeigt
sind, eliminiert werden.
-
Demnach
wird ein großer
Installationsraum für
solche Kondensatoren eingespart.
-
Wie
oben beschrieben kann der Leistungsumrichter der zweiten Ausführungsform
die Blindleistung reduzieren, eine höhere ökonomische Vorrichtung bereitstellend.
-
[Modifikation der zweiten
Ausführungsform]
-
In
dem Leistungsumrichter dieser Ausführungsform wird die Ausgangsfrequenz
des Wechselrichters 4 durch Hinzufügen einer Stromerfassungseinrichtung
zum Erfassen des Stroms in jedem Arm des Wechselrichters zu dem
oben beschriebenen Leistungsumrichter der ersten Ausführungsform
und durch Veranlassen der Wechselrichtersteuerung 101,
auf der Basis der Phase der durch die oben beschriebene Einrichtung
erfassten Wechselspannung des Wechselrichters und des durch die
Stromerfassungseinrichtung erfassten Stroms in jedem Arm bei der
Kommutation von einem leitenden Arm zu einem Arm, der als nächstes leitet,
gleichzeitig die selbsterregte Schalteinheit und den Thyristor im
nächsten Arm
bei der Phase einzuschalten, bei der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Arm angelegt wird und die selbsterregte Schalteinheit
in dem leitenden Arm auszuschalten, wenn der Strom in dem leitenden
Arm unter einen vorbestimmten Wert fällt.
-
Der
Ausgangsstrom des Stromrichters 3 wird durch Hinzufügen einer
Stromerfassungseinrichtung zum Erfassen des Stroms in jedem Arm
des Stromrichters und durch Veranlassen der Stromrichter-Steuerung 49,
auf der Basis der Phase der ersten Energieversorgung 69,
die durch die oben beschriebene Einrichtung erfasst wird und des
Stroms in jedem Arm des Stromrichters, der durch die Stromerfassungseinrichtung
erfasst wird, bei der Kommutation von einem leitenden Arm zu einem
Arm, der als nächstes
leitet, gleichzeitig die selbsterregte Schalteinheit und den Thyristor
im nächsten
Arm bei der Phase, bei der eine Rückwärtsspannung über den leitenden
Arm angelegt wird, einzuschalten und die selbsterregte Schalteinheit
in dem leitenden Arm auszuschalten, wenn der Strom im leitenden
Arm unter einen vorbestimmten Wert fällt.
-
Der
derart angeordnete Leistungsumrichter stellt dieselben Vorteile
bereit wie der Leistungsumrichter der zweiten Ausführungsform
durch gleichzeitiges Einschalten des nächsten Arms in der selbsterregten
Schalteinheit und des Thyristors in dem nächsten Arm bei der Phase, bei
der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Arm angelegt wird und durch Ausschalten der selbsterregten
Schalteinheit in dem leitenden Arm, wenn der Strom im leitenden Arm
unter einen vorbestimmten Wert fällt
bei der Kommutation von einem leitenden Arm zu einem Arm, der als
nächstes
leitet.
-
Zudem
kann der Leistungsumrichter, wenn er als Leistungsfrequenzumsetzer
oder Umrichter für eine
Gleichstromenergieübertragung
verwendet wird, den Strom reduzieren, wenn die GTOs 19 und 20 der
U-Phase abschalten, d.h., ihre Schaltverluste bei der Ausschaltzeit
verringern. Dies ist, weil der Stromrichter 4 die GTOs 19 und 20 zur
Zeit t4 ausschalten kann, wenn der U-Phasenstrom IU auf einen gewissen
Wert abfällt.
Dasselbe gilt für
die anderen Phasen.
-
Da
die Belastung, der die GTOs 19 und 20 unterzogen
werden, wenn sie abgeschaltet werden, reduziert werden kann, kann
die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers der GTOs in den selbsterregten
Schalteinheiten reduziert werden. Dasselbe gilt für den Stromrichter 3.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
12 zeigt
eine Anordnung eines Leistungsumrichters gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In jenen Figuren werden ähnliche
Bezugszeichen verwendet zum Kennzeichnen entsprechender Komponenten
zu denen in den 3 und 6.
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In 12 ist
ein Stromrichter 3 auf seiner Wechselstromseite mit einem
ersten Energieversorgungssystem 69 über erste Ein-Phasen-Transformatoren 105, 106 und 107 (Einheit 70)
verknüpft
und wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um oder umgekehrt.
-
Ein
Wechselrichter 4 ist auf seiner Wechselstromseite mit einem
zweiten Energieversorgungssystem 71 durch zweite Ein-Phasen-Transformatoren 108, 109 und 110 (Einheit 72)
verknüpft
und wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um oder umgekehrt.
-
Der
Stromrichter 3 und der Wechselrichter 4 haben
ihre Gleichstromschaltungen miteinander über eine Gleichstromreaktanz 5 gekoppelt,
die angepasst ist zum Glätten
des von dem Stromrichter zum Wechselrichter fließenden Gleichstroms.
-
Selbsterregte
Umrichterabschnitte 3B und 4B sind jeweils dem
Stromrichter 3 und dem Wechselrichter 4 zugeordnet.
-
Obwohl
eine Stromrichter-Steuerung und eine Wechselrichtersteuerung in
dem Leistungsumrichter der 12 wie
in 10 vorgesehen ist, sind sie in 12 zur
Vereinfachung weggelassen.
-
In
den jeweiligen der Stromrichter 3 und Wechselrichter 4 sind
aus Thyristoren 7 bis 17/87 bis 98 bestehende
Arme in einer Drei-Phasen-Brückenkonfiguration
verbunden.
-
In
dem selbsterregten Umrichter 3B sind selbsterregte Schalteinheiten
von U-, V-, W-, X-, Y- und Z-Phasen in einer Drei-Phasen-Brückenkonfiguration
verbunden, von denen jede eine erste Serienkombination aus einer
Antiparallel-Schaltung bildet, in der einer der GTOs 19, 21, 23, 25, 27 und 29,
die selbstauslöschende
Halbleitereinrichtungen sind, und eine der Dioden 43, 45, 47, 49, 51 und 53 parallel mit
einer entgegengesetzten Polarität
und mit einer der Dioden 32, 34, 36, 38, 40 und 42 verbunden
sind, aus einer zweiten Serienkombination einer Antiparallel-Schaltung,
in der einer der GTOs 20, 22, 24, 26, 28 und 30 und
eine der Dioden 44, 46, 48, 50, 52 und 54 parallel
mit entgegengesetzter Polarität
und eine der Dioden 31, 33, 35, 37, 39 und 41 verbunden
sind, und einem der Kondensatoren 55, 56, 57, 58, 59 und 60,
die zwischen Verbindungspunkten in den ersten und zweiten Serienkombinationen
verbunden sind.
-
Der
selbsterregte Umrichter 4B ist ebenfalls identisch konfiguriert
mit dem selbsterregten Umrichter 3B, d.h., selbsterregte
Schalteinheiten von U-, V-, W-, X-, Y- und Z-Phasen sind in einer Drei-Phasen-Brückenkonfiguration
miteinander verbunden, von denen jede aus einer ersten Serienkombination einer
Antiparallel-Schaltung besteht, in der einer der GTOs 19, 21, 23, 25, 27 und 29,
die selbstauslöschende
Halbleitereinrichtungen sind, und eine der Dioden 43, 45, 47, 49, 51 und 53 parallel
mit entgegengesetzter Polarität
miteinander verbunden sind und mit einer der Dioden 32, 34, 36, 38, 40 und 42, eine
zweite Serienkombination aus einer Antiparallel-Schaltung, in der
einer der GTOs 20, 22, 24, 26, 28 und 30 und
eine der Dioden 44, 46, 48, 50, 52 und 54 parallel
mit entgegengesetzter Polarität
und mit einer der Dioden 31, 33, 35, 37, 39 und 41 verbunden sind,
und einem der Kondensatoren 55, 56, 57, 58, 59 und 60,
die zwischen Verbindungspunkten in den ersten und zweiten Serienkombinationen
verbunden sind.
-
Wechselstromanschlüsse des
selbstauslöschenden
Umrichters 3B sind jeweils mit einem Anschluss der Sekundärseite des
entsprechenden der ersten Ein-Phasen-Transformatoren 105, 106 bzw. 107 verbunden,
deren Primärschaltungen
sich in einer Sternschaltung (Y-Verbindung) befinden. Wechselstromanschlüsse des
Stromrichters 3 sind jeweils mit dem anderen Anschluss
eines der sekundären
eines entsprechenden der ersten Ein-Phasen-Transformatoren verbunden.
In ähnlicher
Weise sind Wechselstromanschlüssse
des selbsterregten Umrichters 4B jeweils mit einem Anschluss
der Sekundärseite
eines entsprechenden des zweiten Ein-Phasen-Transformatoren 108, 109 bzw. 110 verbunden, deren
Primärkreise
in Sternschaltung (Y-Verbindung) sind.
-
Das
heißt,
der erste Ein-Phasen-Transformator 105 der U-Phase hat
einen der Sekundäranschlüsse mit
der U-Phase des Stromrichters 3 verbunden und den anderen
Anschluss mit der U-Phase des selbsterregten Umrichters 3B verbunden.
In ähnlicher
Weise sind die Ein-Phasen-Transformatoren der V- und W-Phasen jeweils mit den V- bzw.
W-Phasen jedes der Stromrichter 3 und der selbsterregten Umrichter 3B verbunden.
In ähnlicher
Weise sind die U-, V- und W-Phasen jedes der Wechselrichter 4 und der
selbsterregten Umrichter 4B jeweils mit den zweiten Ein-Phasen-Transformatoren 108, 109 bzw. 110 verbunden.
-
Bei
der Kommutation werden die entsprechenden Arme des Wechselrichters 4 und
des selbsterregten Umrichters 4B in derselben Phase ein-
oder ausgeschaltet. Bei der Kommutation von einem leitenden Thyristor
zu einem Thyristor, der als nächstes in
dem Wechselrichter 4 leiten soll, schaltet die Wechselrichtersteuerung
basierend auf der durch die Phasenerfassungseinrichtung erfassten
Phase der zweiten Energieversorgung 71 (der Phase der Wechselspannung
des Wechselrichters 4) gleichzeitig den als nächstes mit
dem selbsterregten Umrichter 4B zu verbindenden Arm und
den als nächstes
leitenden Thyristor des Wechselrichters bei der Phase, bei der eine
Rückwärtsspannung über den
leitenden Transistor angelegt wird, und gleichzeitig schaltet sie
die selbsterregte Schalteinheit in dem leitenden Arm des selbsterregten
Umrichters 4B ab, hierdurch die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 4 steuernd.
-
Bei
der Kommutation werden die entsprechenden Arme des Stromrichters 3 und
des selbsterregten Umrichters 3B in der selben Phase ein-
oder ausgeschaltet. Bei der Kommutation von einem leitenden Thyristor
zu einem Thyristor, der als nächstes leiten
soll in dem Stromrichter 3 schaltet die Stromrichter-Steuerung
basierend auf der Phase der ersten Energieversorgung 69,
die durch die Phasenerfassungseinrichtung erfasst worden ist (der
Phase der Wechselspannung des Stromrichters 3) simultan den
als nächstes
leitfähig
seienden Arm des selbsterregten Umrichters 3B und den Thyristor,
der als nächstes
leiten soll, von dem Stromrichter bei der Phase ein, bei der eine
Rückwärtsspannung über den
leitenden Transistor angelegt wird, und zur gleichen Zeit schaltet
sie die selbsterregte Schalteinheit in dem leitenden Arm des selbsterregten
Umrichters 3B ab, hierdurch den Ausgangsstrom des Stromrichters 3 steuernd.
-
Der
Leistungsumrichter der dritten Ausführungsform ist zur Verwendung
als Frequenzumwandlungssystem für
ein Energiesystem gedacht, das Elektrizität zwischen Energieversorgungssystemen unterschiedlicher
Frequenz austauscht, oder ein Umwandlungssystem für eine Gleichstromenergieübertragung,
die Wechselstromenergie in hohe Gleichspannung zur Übertragung
zu einen fernen Ort umwandelt und die übertragene Gleichspannung zurück in eine
Wechselstromenergie umformt.
-
Als
Nächstes
werden die Arbeitsabläufe
des Leistungsumrichters der derart angeordneten dritten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
-
In 13 ist
p die Nutzleistung des Stromrichters 3 und Q ist die Blindleistung
des Stromrichters. IU ist der von dem ersten Ein-Phasen-Transformator 105 zur
U-Phase des Stromrichters 3 zugeführte Strom. IV ist der vom
ersten Ein-Phasen-Transformator 106 der
V-Phase des Stromrichters 3 zugeführte Strom. In ähnlicher
Weise fließt
der Strom, der in der Phase um 120° in Bezug auf IV verzögert ist,
durch die W-Phase
des Stromrichters 3.
-
VUV
ist die UV-Leitungsspannung des Stromrichters 3. Die VW-Leitungsspannung
und die WU-Leitungsspannung des Stromrichters 3 sind in der
Phase um 120° bzw.
240° verzögert bezogen
auf VUV, aber haben ähnliche
Schwingungsformen.
-
Hier
wird der Kommutationsprozess von der U- zur V-Phase des Stromrichters
beschrieben.
-
Als
erstes, unmittelbar vor dem Zeitpunkt t3, leiten der U-Phasenarm und der
Z-Phasenarm des Stromrichters 3 und die U- und Z-Phasen der
selbsterregten Schalteinheiten des selbsterregten Umrichters 3B leiten,
so dass Strom der Z-Phase
des Stromrichters 3 durch den ersten Ein-Phasen-Transformator 107,
die Z-Phasen selbsterregte Schalteinheit und die U-Phasen selbsterregte
Schalteinheit und den ersten Ein-Phasen-Transformator 105 zu
der U-Phase des Stromrichters fließt.
-
Als
Nächstes
wird zum Zeitpunkt t3 ein Zündimpuls
an den V-Phasenarm
des Stromrichters 3 angelegt. Das heißt, ein Zündimpuls wird an die GTOs 40 und 41 und
die Thyristoren 8 und 11 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt
ist die UV-Leitungsspannung
VLUV der ersten Energieversorgung 69 nahezu Null. der Kondensator 175 ist
aufgeladen worden auf VCV mit einer derartigen Polarität, dass
die Kathodenseite des GTO 40 negativ ist und die Anodenseite des
GTO 41 positiv. Die Summe von VW und VCV wird als eine
Kommutationsspannung angelegt.
-
Demnach
wird eine Vorwärtsspannung
von VW + VCV über
die GTOs 40 und 41 und die Thyristoren 8 und 11 angelegt.
In diesem Zustand schaltet das Anlegen eines Zündimpulses sie ein.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird eine von der Leck-Induktanz des Ein-Phasen-Transformators
herrührende
Kommutationsspannung angelegt zum Verringern des U-Phasenstroms
und zum Erhöhen
des V-Phasenstroms IV, hierdurch eine Kommutation erreichend. Der
Kondensator 175 wird durch den V-Phasenstrom IV entladen.
Wenn die Spannung VCV über
den Kondensator 175 Null erreicht, werden die Dioden 52 und 53 leitend
gemacht, eine Entladen des Kondensators 175 beendend.
-
Als
Nächstes,
wenn zum Zeitpunkt t4 der U-Phasenstrom unter 50% fällt, werden
die GTOs 38 und 39 ausgeschaltet. Dann fließt der U-Phasenstrom
durch die Diode 50, den Kondensator 150 und die
Diode 51, so dass der Kondensator 175 geladen wird
zum Erhöhen
seiner Spannung VCU. Zu diesem Zeitpunkt wird VCU + VCV + VUV als
Kommutationsspannung angelegt, die Kommutation veranlassend, fortzuschreiten.
-
Als
Nächstes,
wenn zum Zeitpunkt t5 der U-Phasenstrom Null erreicht, ist die Kommutation
beendet. Zu diesem Zeitpunkt ist die UV-Leitungsspannung VUV des
Stromrichters 3 die Summe der UV-Leitungsspannung VLUV
der ersten Energieversorgung 69 und der Spannung VCV über den
Kondensator 75, welcher während des Zeitintervalls zischen
t4 und t5 aufgeladen worden ist. Aus diesem Grund entspricht "C" in der UV-Leitungsspannung des Stromrichters 3 "D" in der Thyristorspannung VTHU.
-
Der
obige Betrieb ermöglicht
eine Kommutation bei einem Betriebstoleranzwinkel von nahezu Null.
An diesem Punkt würde
jedoch, da die UV-Spannung der ersten Energieversorgung 99 einen
positiven Wert gehabt hat ("E" in 13),
die Schaltungskonfiguration mit dem Stromrichter 3 alleine
einen Kommutationsfehler verursachen.
-
Wie
oben beschrieben, ist der Leistungsumrichter dieser Ausführungsform
derart angeordnet, dass GTO-basierte selbsterregte Schalteinheiten
in der Form eines Sechs-Brücken-selbsterregten
Umrichters verbunden sind, wobei der selbsterregte Umrichter in
Serie mit einem Thyristorbasierten Umrichter über Transformatoren verbunden
ist, und ein Bruchteil der Kommutationsspannung an serienverbundene
Thyristoren angelegt wird durch Abschalten der selbsterregten Schalteinheiten
zum Zeitpunkt der Kommutation.
-
Daher
kann, da eine Kommutation bei einem Betriebstoleranzgrenzwinkel
von nahezu Null wie in Verbindung mit 13 beschrieben
ermöglicht
wird, der Leistungsumrichter bei einem Leistungsfaktor von Eins
betrieben werden.
-
Ein
Vergleich zwischen der in 4 gezeigten
konventionellen Blindleistung und der Blindleistung der in 13 gezeigten
vorliegenden Ausführungsform
zeigt, dass der Leistungsumrichter ohne Erzeugung irgendeiner Blindleistung
betrieben werden kann.
-
Demnach
kann der Bedarf für
Hauptkondensatoren 103 und 104 großer Kapazität, die in
der in 3 gezeigten konventionellen Technik beschrieben
werden und den zugehörigen
große
Installationsraum für
sie eliminiert werden. Ein Vergleich der Nutzleistung P führt dazu,
dass der Leistungsumrichter dieser Ausführungsform mehr Leistung bereitstellt.
Daher kann die Verwendbarkeit des Leistungsumrichters verbessert
werden.
-
Zudem,
da die selbsterregten Umrichter 3B und 4B, in
denen selbsterregte Schalteinheiten in Brückenkonfiguration verbunden
sind, nur zu den existierenden Thyristor-basierten Brücken hinzugefügt werden
müssen,
die den Stromrichter 3 und den Wechselrichter 4 ausmachen,
kann der Bedarf eines Neuentwurfs eliminiert werden. Demnach ist
die Wartung sehr leicht im Vergleich zu der zweiten Ausführungsform
ausführbar.
-
[Modifikation der dritten
Ausführungsform]
-
In
dem Leistungsumrichter dieser Ausführungsform werden ein Thyristor
in dem Stromrichter 3 und eine selbsterregte Schalteinheit
in dem selbsterregten Umrichter 111, die in entsprechenden
Armen derselben Phase sind, in derselben Phase kommutiert. Der Ausgangsstrom
des Stromrichters 3 wird durch Veranlassen der Stromrichter-Steuerung 67, basierend
auf der Phase der ersten Energieversorgung 69 (der Phase
der Wechselspannung des Stromrichters 3), die durch eine
nicht dargestellte Einrichtung erfasst wird, gesteuert bei der Kommutation
von einem leitenden Thyristor zu einem Thyristor, der als nächstes leiten
soll, gleichzeitig die selbsterregte Schalteinheit in dem als nächstes leiten
sollenden Arm in dem selbsterregten Umrichter 3B und den als
nächstes
leiten sollenden Thyristor in dem Stromrichter 3 bei der
Phase einzuschalten, bei der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Thyristor angelegt wird, gleichzeitig mit dem Ausschalten
der selbsterregten Schalteinheit in dem leitenden Arm, wenn Strom
in dem leitenden Arm unter einen vorbestimmten Wert abfällt.
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In
dem Wechselrichter 4 und dem selbsterregten Umrichter 4B werden
ebenfalls ein Thyristor und ein selbsterregter Schalter, die in
entsprechenden Armen derselben Phase sind, in derselben Phase zum Kommutieren
gebracht. Die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 4 wird
gesteuert durch Veranlassen der Wechselrichtersteuerung, auf der
Basis der Phase der zweiten Energieversorgung 71 (der Phase
der Wechselspannung des Wechselrichters), die durch eine nicht gezeigte
Einrichtung erfasst wird, bei der Kommutation von einem leitenden
Thyristor zu einem Thyristor, der als nächstes leiten soll in dem Wechselrichter,
gleichzeitig den als nächsten
leiten sollenden Arm in dem selbsterregten Umrichter 4B und
den Thyristor, der als nächstes
leiten soll in dem Wechselrichter 4 bei der Phase einzuschalten,
bei der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Thyristor angelegt wird, gleichzeitig mit dem Ausschalten
der selbsterregten Schalteinheit in dem leitenden Arm, wenn der
Strom in dem leitenden Arm unter einen vorbestimmten Wert fällt.
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Der
derart angeordnete Leistungsumrichter stellt dieselben Vorteile
bereit wie der Leistungsumrichter der dritten Ausführungsform
durch gleichzeitiges Einschalten des nächsten Arms im selbsterregten
Umrichter 3B und des nächsten
Thyristors im Stromrichter bei der Phase, bei der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Thyristor angelegt wird bei der Kommutation von einem
leitenden Thyristor zu einem Thyristor, der als nächstes leiten
soll, und gleichzeitigem Abschalten der selbsterregten Schalteinheit
in dem leitenden Arm, wenn der Strom in dem leitenden Arm unter
einen vorbestimmten Wert fällt.
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Zudem,
wie in Verbindung mit 13 beschrieben, kann der Leistungsumrichter
die GTOs der U-Phase zu der Zeit t4, zu der der U-Phasenstrom auf
einen gewissen Wert abgefallen ist, ausschalten, d.h., ihre Schaltverluste
bei der Ausschaltzeit reduzieren. Daher kann ein Strom, wenn die GTOs
ausgeschaltet sind, reduziert werden, d.h., ihr Schaltverlust kann
reduziert werden. Dasselbe gilt für die anderen Phasen. Daher
kann die Effizienz des Leistungsumrichters verbessert werden.
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[Vierte Ausführungsform]
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14 zeigt
eine Anordnung eines Leistungsumrichters gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Figur sind ähnliche
Bezugszeichen zum Kennzeichnen von Komponenten entsprechend jenen
in 12 verwendet worden.
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In
dem Leistungsumrichter dieser Ausführungsform sind die ersten
Ein-Phasen-Transformatoren 105, 106 und 107 und
die zweiten Ein-Phasen-Transformatoren 108, 109 und 110 in 12 ersetzt
worden durch einen ersten Transformator 200 und einen zweiten
Transformator 201.
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Jeder
der Drei-Phasen-Wechselspannungsanschlüsse des selbsterregten Umrichters 3B ist
mit einem Anschluss eines entsprechenden der Nullpunkt-getrennten
Sekundärwicklungen
des ersten Transformators 200 in Y-Y-Verbindung verbunden. Jeder
der Drei-Phasen-Wechselstromanschlüsse des Stromrichters 3 und
des Wechselrichters 4 ist an den anderen Anschluss einer
entsprechenden der Sekundärwicklungen
des ersten Transformators 100 verbunden.
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Das
heißt,
die Enden der U-Phasen-Sekundärwicklung
des ersten Transformators 200 sind mit der U-Phase des
Stromrichters 3 und der U-Phase des selbsterregten Umrichters 3B verbunden.
Dasselbe gilt für
V- und UV-Phasen. In der gleichen Weise sind der Wechselrichter 4 und
der selbsterregte Umrichter 4B mit dem zweiten Transformator 201 verbunden.
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Bezugszeichen 225, 226, 227, 228, 229 und 230 kennzeichnen
selbsterregte Schalteinheiten der U-, V-, W-, X-, Y- und Z-Phase, die den selbsterregten Umrichter 111 ausmachen
und Bezugszeichen 231, 232, 233, 234, 235 und 236 kennzeichnen
selbsterregte Schalteinheiten der U-, V-, W-, X-, Y- und Z-Phase, die den selbsterregten
Umrichter 4B ausmachen.
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Der
selbsterregte Umrichter 3B der 14 ist
identisch angeordnet zu dem selbsterregten Umrichter 3B der 12.
Als ein Beispiel ist die selbsterregte Schalteinheit 225 der 14 dieselbe
wie die Einheit der 12, die sich aus GTOs 19 und 20,
Dioden 43, 32, 44 und 31 und
dem Kondensator 45 zusammensetzt. Dasselbe gilt für die anderen
selbsterregten Schalteinheiten 226, 227, 228, 229 und 230.
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Der
selbsterregte Umrichter 4B der 14 ist
identisch angeordnet zu dem selbsterregten Umrichter 4B der 12.
Als ein Beispiel ist die selbsterregte Schalteinheit 231 der 14 dieselbe
wie die Einheit des selbsterregten Umrichters 4B der 12,
die sich aus GTOs 19 und 20, Dioden 43, 32, 44 und 31 und
dem Kondensator 55 zusammensetzt. Dasselbe gilt für die anderen
selbsterregten Schalteinheiten 226, 227, 228, 229 und 230.
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Der
derart angeordnete Leistungsumrichter der vierten Ausführungsform
stellt dieselben Vorteile bereit wie bei der dritten Ausführungsform.
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[Modifikation der vierten
Ausführungsform]
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In
dem Leistungsumrichter dieser Ausführungsform wird ein Thyristor
im Stromrichter 3 und eine selbsterregte Schalteinheit
im selbsterregten Umrichter 111, die in entsprechenden
Armen derselben Phase sind, in derselben Phase kommutiert. Der Ausgangsstrom
des Stromrichters 3 wird gesteuert durch das Veranlassen
der Stromrichter-Steuerung 67, basierend auf der Phase
der ersten Energieversorgung 69 (der Phase der Wechselspannung
des Stromrichters 3), die durch die nicht dargestellte
Einrichtung erfasst wird, bei der Kommutation von einem leitenden
Thyristor zu einem Thyristor, der als nächstes leiten soll, gleichzeitig
die selbsterregte Schalteinheit in dem als nächstes leitenden Arm in dem selbsterregten
Umrichter 111 und der Thyristor, der als nächstes leiten
soll in dem Stromrichter 3, bei der Phase, bei der eine
Rückwärtsspannung über den leitenden
Thyristor angelegt wird, eingeschaltet zu der gleichen Zeit wie
die selbsterregte Schalteinheit in dem leitenden Arm, wenn der Strom
im leitenden Arm unter einen vorbestimmten Wert abfällt, ausgeschaltet
wird.
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In
dem Wechselrichter 4 und dem selbsterregten Umrichter 4B werden
ebenfalls ein Thyristor und ein selbsterregter Schalter, die in
entsprechenden Armen derselben Phase sind, in derselben Phase kommutiert.
Die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 4 wird durch Veranlassen
der Wechselrichtersteuerung 68, auf der Basis der Phase
der zweite Energieversorgung 71 (der Phase der Wechselspannung
des Wechselrichters), die durch eine nicht gezeigte Einrichtung
erfasst wird, gesteuert um bei der Kommutation von einem leitenden
Thyristor zu einem Thyristor, der als nächstes leiten soll in dem Wechselrichter, gleichzeitig
den als nächstes
leiten sollenden Arm in dem selbsterregten Umrichter 4B und
den als nächstes
leiten sollenden Thyristor in dem Wechselrichter 4 bei
der Phase, bei der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Thyristor angelegt wird, einzuschalten zu der gleichen
Zeit wie die selbsterregte Schalteinheit in dem leitenden Arm ausgeschaltet wird,
wenn der Strom in dem leitenden Arm unter einen vorbestimmten Wert
fällt.
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Der
derart angeordnete Leistungsumrichter stellt dieselben Vorteile
bereit wie der Leistungsumrichter der vierten Ausführungsform
durch simultanes Einschalten des nächsten Arms in dem selbsterregten
Umrichter 3B und des nächsten
Thyristors in dem Stromrichter bei der Phase, bei der eine Rückwärtsspannung über den
leitenden Thyristor angelegt wird und gleichzeitig dem Ausschalten
der selbsterregten Schalteinheit in dem leitenden Arm, wenn der
Strom in dem leitenden Arm unter einen vorbestimmten Wert fällt bei
der Kommutation von einem leitenden Thyristor zu einem Thyristor,
der als nächstes
leiten soll.
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Zudem,
wie in Verbindung mit 6 beschrieben, kann der Leistungsumrichter
die U-Phasen-GTOs zu dem Zeitpunkt t4, zu dem der U-Phasenstrom
auf einen gewissen Wert abgefallen ist, abschalten, d.h., ihre Schaltverluste
zur Ausschaltzeit reduzieren. Demnach kann der Strom, wenn die GTOs
ausgeschaltet sind, reduziert werden, d.h., ihr Schaltverlust kann
reduziert werden. Dasselbe gilt für die anderen Phasen. Daher
kann die Effizienz des Leistungsumrichters verbessert werden.
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Wie
oben beschrieben, kann der Leistungsumrichter der vorliegenden Erfindung
beim Antreiben eines Synchronmotors erzeugte Drehmomentwelligkeit
reduzieren.
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Zudem
kann der Leistungsumrichter der vorliegenden Erfindung Blindleistung
reduzieren, die erzeugt wird, wenn allgemeine elektrische Energie
zugeführt
wird. Daher kann ein ökonomischer
Leistungsumrichter bereitgestellt werden.