DE69932662T2 - Berührungsempfindlicher Widerstandsbildschirm - Google Patents

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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
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Description

  • Seit deren Einführung in den frühen siebziger Jahren haben Berührungsbildschirme attraktive Alternativen zu Tastaturen für bestimmte Computeranwendungen bereitgestellt. In vielen Situationen werden die Tastatur und die Maus beseitigt, weil der Berührungsbildschirm den Benutzer mit einem viel einfacheren Zugriff auf den Computer versieht. Infolge dessen ist der Markt auf eine beträchtliche Größe angewachsen und ein fortwährendes schnelles Wachstum wird angenommen. Jedoch ist die Herstellung von gegenwärtigen Berührungsbildschirmen schwierig, was eine Preisschranke erzeugt, die das Wachstum in vielen neuen Gebieten, wie beispielsweise der Ausbildung, beschränkt.
  • In dieser Offenbarung wird ein neues Konzept diskutiert, welches im Grunde genommen Konstruktionsrandbedingungen beseitigt und eine größere Freiheit für die Konfiguration von Berührungsbildschirmen bereitstellt. Beispiele werden angegeben, um diese neue Freiheit bei den Konstruktionsparametern zu illustrieren. Diese Konstruktionskonzepte stellen eine Basis zum Herstellen von Berührungsbildschirmen bei viel geringeren Kosten bereit, und zwar ohne an der Qualität einzusparen. Ferner wird die Erzeugung von neuen Konstruktionen bzw. Designs für eine spezielle Sensorgröße, eine spezielle Form oder spezielle elektrische Charakteristiken mit dem hier beschriebenen Konzept stark vereinfacht und reduziert Forschungs- und Entwicklungskosten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein wesentlicher Teil der heutzutage hergestellten Berührungsbildschirme sind auf die Messung von elektrischen Potentialen auf Substraten gestützt, die aus einem transparenten Medium hergestellt sind, wie beispielsweise Glas, welches mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet ist. Gleichförmig elektrische Felder müssen auf dem Substrat aufrecht erhalten werden und diese werden sequentiell in den x- und y-Richtungen angewendet.
  • Mit anderen Worten, gleich beabstandete Äquipotentiallinien werden orthogonal in einer zeitgerechten Sequenz erzeugt. Eine Spannung (oder äquivalent ein Strom, der sich auf das lokale Potential des Berührungspunkts bezieht), die gemessen wird, wenn das Feld in der x-Richtung ist, ist direkt proportional zu dem Abstand entlang der x-Koordinate und ist unabhängig von der y-Koordinate. Im Gegensatz dazu ist eine Spannung, die gemessen wird, wenn das Feld in der y-Richtung ist, direkt proportional zu dem Abstand entlang der y-Koordinate, und ist unabhängig von dem Wert von x.
  • Gemäß der gegenwärtigen Konstruktionen werden widerstandsbehaftete Berührungsbildschirme oft auf LCD oder CRT Anzeigen angebracht, aber möglicherweise am häufigsten auf CRTs, die als Computermonitore verwendet werden, um als Dateneingabeeinrichtungen verwendet zu werden. Wie in 6 gezeigt wird ein typischer Monitor 10 ein rückwärtiges Gehäuse 11 umfassen, in dem die CRT eingerichtet ist. Eine Glasplatte 12 mit einer gleichförmigen widerstandsbehafteten Beschichtung 15 (die in 7 gezeigt ist), wie beispielsweise ein ITO (Indiumzinnoxyd), ist über der Stirnfläche 14 der CRT 13 platziert. Eine Polyesterabdeckungsschicht ist eng über der Oberseite der Glasplatte aufgehängt, vorzugsweise getrennt davon durch kleine transparente isolierende Punkte 16, wie in Hurst, U.S. Nr. 3,911,215 beschrieben wird, welches hier durch Bezugnahme Teil der vorliegenden Anmeldung ist. Die Abdeckungsschicht 17 weist eine leitende Beschichtung auf der Innenseite und eine harte widerstandsfähige Beschichtung 18 auf der äußeren Seite auf. Eine ausführlichere Ansicht der Schichten des Berührungsbildschirms ist in 7 gezeigt, mit einer Einfassung 19.
  • Ein einzelner Computer oder Controller 20 (der in 6 gezeigt ist) wird verwendet, um eine Spannung über die widerstandsbehaftete Oberfläche des Glases in den X und Y Richtungen abzuwechseln. Wenn eine Berührung auf der Abdeckungsschicht bewirkt, dass die innere leitende Beschichtung einen elektrischen Kontakt mit der widerstandsbehafteten Beschichtung auf dem Glas herstellt, digitalisiert eine mit dem Controller verbundene elektrische Schaltung diese Spannungen oder Äquipotentiale und überträgt diese an den zugehörigen Hauptcomputer 21 für eine Verarbeitung. Wie in den 8A und 8B gezeigt kann der Controller 20 intern an den Monitor 10 oder in einem Schlitz innerhalb des zugehörigen Hauptcomputers 21 angebracht sein.
  • In der Praxis führt die Implementierung von diesen Konzepten, wie in dem Patent von Hurst (U.S. 3,798,370, März 1974) offenbart sind, zu der Herstellung von Berührungsbildschirmen mit hervorragender Qualität. Dennoch sind die Herstellungskosten wegen der folgenden drei Faktoren hoch:
    • 1) Das Substrat muss eine sehr gleichförmige Leitfähigkeit aufweisen. Leitende Materialien werden auf ein Substrat (gewöhnlicherweise Glas) in aufwendigen Beschichtungskammern aufgebracht. Wenn gerade ein großes Substrat vorbereitet wird, muss die Kammer noch größer sein, und sogar dann müssen mehrere Quellen verwendet werden, um das Substrat gleichförmig abzudecken. Einige von diesen beschichteten Substraten erfüllen die Spezifikationen nicht und müssen verworfen werden.
    • 2) Ein Widerstandsteilernetz muss hinzugefügt werden, um gerade Äquipotentiale aufrecht zu erhalten, indem Kanteneffekte in Verbindung mit der Feldschaltmatrix beseitigt werden. Dies hat unabhängige Qualitätsanforderungen, die weiter zu den Herstellungskosten beitragen und Verwerfungsraten erhöhen.
    • 3) Schließlich muss für das Substrat selbst und für jeden fertig gestellten Bildschirm ein aufwendiges Testverfahren durchgeführt werden. Diese statistischen Qualitätskontrolltests sind kostenintensiv und stehen direkt im Zusammenhang mit dem Problem einer Aufrechterhaltung von genauen Äquipotentialen.
  • In der US 4650927 ist ein elektrographisches System mit einer Steuerung offenbart, die eine Korrektur für Grafikoberflächen-Nichtlinearitäten ausführt, die eine Prozedur verwendet, bei der eine Korrekturnachschlagtabelle als Teil der Herstellung der Einrichtung entwickelt wird, wobei Ausgangsmesswerte entlang eines rechteckförmigen Gitterfelds einer physikalischen Domäne mit vorgegebener Dimension genommen werden und diese Ausgangsmesswerte dann in ihrer Signaldomäne eingestellt werden, um eine regelmäßig inkrementierte Sequenz von Adressenwerten innerhalb dieser Signaldomäne einzurichten. Die Koordinatenwerte der physikalischen Domäne werden dann abgeleitet und in der Tabelle für jeden Adressenwert abgelegt. Die Steuerung greift dann auf diesen Speicher für jede gegebene Orts- oder Nachfolge-Position auf der Grafikoberfläche zu und führt eine Interpolationsgewichtung aus, um akzeptabel genaue Koordinatenpaarsignale abzuleiten, die an einen Hostcomputer oder dergleichen ausgegeben werden.
  • In der US 4752655 ist eine transparente Koordinateneingabeeinrichtung offenbart, die integral mit einer Anzeigeeinheit oder damit überlappend verwendet werden kann und die eine Koordinateneingabeplatte (d. h. ein transparentes Zeichnungsbrett) aufweist. Die Eingabeplatte weist ein transparentes isolierendes Substrat, einen flachen transparenten Widerstandsfilm mit einer rechteckförmigen Form, die auf dem Substrat gebildet ist, und Detektionselektroden, die elektrisch mit vier Seiten des transparenten Widerstandsfilms verbunden sind, auf, um zu bewirken, dass ein Strom entlang einer der Stromeinfluss- und Ausfluss-Richtungen in Bezug auf den transparenten Widerstandsfilm fließt. Die transparente Koordinateneingabeeinrichtung weist auch eine Koordinatenkorrekturtabelle zum Speichern von Korrekturdaten, die die Beziehung zwischen den Eingabekoordinatensignalen, die eine Eingabeposition des elektrischen Stifts darstellen, und den Ausgabekoordinatensignalen, die eine Position darstellen und die durch einen Detektor erfasst werden, darstellen und weist eine Betriebsschaltung zum Ausführen einer Koordinatenkorrektur durch Zugriff auf die Koordinatenkorrekturtabelle auf.
  • In der US 4679242 ist ein zweidimensionales Koordinatenmessbrett zur Verwendung beispielsweise zur Erkennung einer Handschrift offenbart. Eine Schicht mit einem hohen spezifischen Widerstand ist abgegrenzt mit einem Rand mit einem niedrigeren spezifischen Widerstand, der mit einer geschalteten Spannugsquelle verbunden ist, um zu bewirken, dass ein Strom zunächst in einer Richtung und dann in einer senkrechten Richtung durch die Widerstandsschicht fließt. Potentialmessungen an einem Feld von genau bestimmten Punkten werden verwendet, um einen Satz von Korrekturwerten zu erzeugen, die in einem programmierbaren Nur-Lese-Speicher gespeichert werden. Um die Position eines beliebig gewählten Kontaktpunkts auf der Schicht anzuzeigen werden danach die gespeicherten Korrekturwerte für die nächsten Punkte aus dem Speicher geholt und mit den gemessenen Werten kombiniert, um eingestellte Ausgangswerte zu erzeugen, die genauer die positionsmäßigen Koordinaten des Kontaktpunkts anzeigen.
  • Gegenwärtig erfordern Konstruktionsänderungen eine beträchtliche Werkzeugumrüstung. Jedoch werden Werkzeugumrüstungskosten und Verzögerungen durch Verwendung der neuen Konzepte in der vorliegenden Erfindung beträchtlich verringert. Diese Konzepte, sowie dies erläutert werden wird, werden sämtliche Kostenfaktoren verringern und gleichzeitig eine viel größere Flexibilität bei der Konstruktion von Sensoren der erforderlichen Form, Größe und der erforderlichen elektrischen Spezifikationen bereitstellen. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG Es ist deshalb ein Zweck der Erfindung eine verbesserte Berührungsbildschirmherstellung durch Verbessern der Bildschirmausbeute durch eine inhärente Toleranz für individuelle und Chargen-Varianzen bereitzustellen. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung vereinfachte Herstellungsanforderungen für Berührungsbildschirme mit einer weniger aufwendigen Aufbringung der leitenden Beschichtung; mit weniger und viel einfacheren Elektroden – nur vier zum Beispiel, oder sogar eine einfache Widerstandsumrahmungs-Konstruktion; wobei keine Teilerwiderstände benötigt werden, zu ermöglichen. Es ist noch ein anderer Zweck der Erfindung eine Kompatibilität mit der gegenwärtigen Herstellung von Analog-zu-Digital-Elektronikschaltungen und Kalibrierungs/Test-Prozeduren bereitzustellen. Es ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung eine Herstellung bei niedrigen zusätzlichen Kosten zu ermöglichen, was durch Einsparungen bei der Bildschirmherstellung mehr als ausgeglichen wird. Es ist ein anderer Zweck der Erfindung eine freiere Konstruktion von Berührungsbildschirmen mit Änderungen zu erlauben, die leicht implementiert werden, um neue Bildschirmkonfigurationen aufzunehmen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Positionssensor vorgesehen, wie im Anspruch 1 beansprucht.
  • Die Erfindung wird weiter mit Hilfe eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A einen Konturplot von theoretischen Äquipotentialen in der y-Richtung auf einem Berührungsbildschirmsensor gemäß der vorliegenden Erfindung mit vier Elektroden und nicht-linearen Äquipotentiallinien;
  • 1B einen Konturplot von theoretischen Äquipotentialen in der x-Richtung auf einem Berührungsbildschirmsensor gemäß der vorliegenden Erfindung mit vier Elektroden und nicht-linearen Äquipotentiallinien;
  • 2 einen dreidimensionalen Plot der Potentialverteilung in dem Sensor mit der in den 1A und B gezeigten Konfiguration;
  • 3 einen Plot von Stromflusslinien in einem Sensor mit vier Elektroden an den Ecken; 4 ein Konturplot von theoretischen Äquipotentialen in einem Sensor mit einer nicht-gleichförmigen spezifischen Leitfähigkeit, um Bedingungen zu simulieren, die sich aus einer Vakuumverdampfung und Ablagerungen der leitenden Substanz ergeben könnten;
  • 5A den Ort von Zellen mit dem Prozess einer Randabbildung in dem gewöhnlichen Fall;
  • 5B die spezielle Bedingung, wenn die starke Auswölbung eines Äquipotentials bewirkt, dass ein gegebenes Äquipotential eine rechteckförmige Funktionsbox an vier Punkten schneidet;
  • 6 einen typischen Monitor mit einer Berührungsbildschirm-Eingabeeinrichtung;
  • 7 eine ausführliche Ansicht der Schichten eines Widerstands-Berührungsbildschirms;
  • 8A einen repräsentativen Berührungsbildschirm-Monitor mit einem internen Controller;
  • 8B einen repräsentativen Berührungsbildschirm-Monitor mit einem externen Controller; und
  • 9 einen Konturplot von theoretischen Äquipotentialen in einem rechteckförmigen Sensor mit einer Elektrode in der Mitte von jeder Seite;
  • 10A eine Darstellung eines Satzes von Äquipotentialen in einer Bildrahmen-Sensorkonfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Breite des Rahmens ist zu einer Einheit in einem 20X28 Sensor genommen und seine spezifische Leitfähigkeit ist 1000 mal diejenige des zentralen Sensorgebiets. Die Elektroden an den vier Ecken sind L-förmig und jedes Segment des L ist so ausgebildet, dass es eine Einheitslänge aufweist. Das angelegte Potential von einer Einheit wird zwischen dem oberen Paar und dem unteren Paar von Elektroden angenommen;
  • 10B eine Darstellung der Sensor-Entsprechung der 10A, wobei jedoch Äquipotentiale für ein Einheitspotential zwischen dem linken Paar und dem rechten Paar von Elektroden angelegt sind.
  • 11A Äquipotentiale in der gleichen Sensorkonfiguration der 10A, mit Ausnahme davon, dass der Rahmen so ausgelegt ist, dass er eine Dicke von nur 0,1 Einheiten aufweist, seine spezifische Leitfähigkeit 10000 mal diejenige des zentralen Gebiets ist, und die L-Elektroden gewählt sind, um eine Länge gleich zu derjenigen der Rahmenbreite aufzuweisen;
  • 11B eine Darstellung der Sensorkonfiguration von 11A, wobei jedoch das angelegte Potential in der x-Richtung zwischen den linken und rechten Paaren von Elektroden genommen ist;
  • 12A Äquipotentiale in der gleichen Sensorkonfiguration wie in 10A, mit Ausnahme davon, dass ein kreisförmiger Bereich mit einem Radius von fünf Einheiten in der Mitte des Sensors so ausgelegt ist, dass er eine spezifische Leitfähigkeit einer Hälfte von derjenigen des Sensors aufweist. Das Potential ist in der y-Richtung zwischen den oberen und unteren Paaren von Elektroden angelegt;
  • 12B hat den gleichen Sensor wie in 12A, mit Ausnahme davon, dass die Potentialdifferenz in der x-Richtung zwischen den linken und rechten Paaren von Elektroden angelegt wird;
  • 13A Äquipotentiale in der gleichen Sensorkonfiguration wie in 10B, mit Ausnahme davon, dass ein kreisförmiger Bereich mit einem Radius von 5 Einheiten, die in der Mitte des Sensors angeordnet ist, so ausgelegt ist, dass er eine spezifische Leitfähigkeit von zweimal derjenigen des Sensors aufweist. Das Potential wird in der x-Richtung zwischen den linken und rechten Paaren von Elektroden angelegt;
  • 13B den gleichen Sensor wir in 13A, mit Ausnahme davon, dass die Potentialdifferenz in der y-Richtung zwischen den oberen und unteren Paaren von Elektroden angelegt wird;
  • 14A die gleiche Sensorkonfiguration wie in 10A, mit Ausnahme davon, dass die Leitfähigkeit des Rahmens so ausgelegt ist, dass sie nur 10 mal diejenige der Sensormitte mit einem eine Einheit breiten Rahmen in der standardmäßigen 20X28 Konfiguration ist. Die Elektroden sind L-förmig mit Einheitslängensegmenten. Mit dieser geringeren Leitfähigkeit existiert eine gewisse Nicht-Gleichförmigkeit;
  • 14B Äquipotentiale für die gleiche Konfiguration wie in 14A, aber mit kreisförmigen Elektroden. Es sei darauf hingewiesen, dass mit dieser Kombination von Rahmendicke und Leitfähigkeit ein geringer Unterschied in den Äquipotentialen vorhanden ist, abhängig davon, ob die Eckenelektroden kreisförmig oder L-förmig sind;
  • 15A Äquipotentiale in dem ursprünglichen Sensor mit gleichförmiger Leitfähigkeit der 1a mit 12 flachen Elektroden mit Einheitslänge, die gleichförmig um den Umfang herum verteilt sind. L-förmige Elektroden befinden sich an den Ecken, während für Elektroden auf den Seiten angenommen wird, dass sie auf Potentiale gehalten werden, die linear von dem Abstand von dem Eckenpaar abhängen, das die Potentialdifferenz hervorbringt;
  • 15B Äquipotentiale auf dem gleichen Sensor wie in 15A, mit Ausnahme davon, dass das angelegte Potential in der x-Richtung zwischen den linken und rechten Sätzen von Elektroden ist. In diesem Fall sind die Äquipotentiale nahezu parallel, außer sehr nahe zu den Elektroden, und sind eine definitive Verbesserung gegenüber den Äquipotentialen der 1A und 1B;
  • 16 Äquipotentiale für die gleiche Konfiguration wie in 14A gezeigt, mit Ausnahme davon, dass die spezifische Leitfähigkeit des Rahmens 100 mal diejenige der Sensormitte ist. Die Äquipotentiale sind nahezu parallel, wobei sie leicht unter Verwendung von elektronischen Controllern und einer Datenverarbeitung behandelt werden, wie in dem Text angegeben, aber durch Erhöhung der spezifischen Leitfähigkeiten noch weiter um einen Faktor von 10, wie in 10 dargestellt, wird eine hervorragende Parallelität erreicht;
  • 17 Äquipotentiale für einen 20X28 Bildrahmen-Bildschirm, wobei die Umfangsrahmenbereiche 2 Einheiten breit sind, wobei L-Elektroden 2 Einheiten breit sind, und mit einer Leitfähigkeit des Rahmens, die 500 mal diejenige der Sensormitte ist, in Übereinstimmung mit der Idee, dass das Produkt der spezifischen Leitfähigkeit und der Rahmenbreite konstant bleiben sollte; und
  • 18 ein einfaches schematisches Diagramm eines Herunterdrückdetektors, der in vorteilhafter Weise verwendet werden kann, um einen Leistungsverbrauch zu verringern.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Für den Zweck einer Beschreibung der Erfindung ist es am besten einen Raum in Einheiten von elektischen Äquipotentialen zu definieren. Im Prinzip kann eine Koordinatenabbildung unter Verwendung von irgendeinem Satz von Elektroden erhalten werden, die monotone Äquipotentiale erzeugen. Im Hinblick auf die Topologie bedeutet dies, dass der Raum mit Äquipotentialen definiert werden muss, die topologisch äquivalent zu dem Kartesischen Raum sind, auf dem eine Abbildung vorgenommen werden soll. Für eine Oberfläche werden Linien, die auf dem gleichen Potential in dem Raum zwischen den gegenüberliegenden Sätzen von Elektroden gezogen sind, als Äquipotentiallinien bezeichnet. Eine vollständige zweidimensionale Abbildung auf dieser Oberfläche kann unter Verwendung von zwei Sätzen von monotonen Äquipotentialen in zwei unterschiedlichen Richtungen erzielt werden. Die Potentiallinien müssen nicht gerade oder gleichförmig sein, aber die Grundidee besteht darin, dass jeder Punkt auf dieser Oberfläche einen einzigartigen Wert für das Paar von Potentialen an diesem Punkt aufweisen muss. In der Topologie wird diese Einzigartigkeit im Hinblick auf eine „topologische Äquivalenz" ausgedrückt; zwei Oberflächen sind topologisch äquivalent, wenn sämtliche Punkte auf der Oberfläche auf einzigartige Punkte auf der anderen Oberfläche abgebildet werden können.
  • Es sei, wie in den 1A und 1B diagrammartig dargestellt, eine zweidimensionale Oberfläche 30 betrachtet, die leicht leitend (oder, wenn bevorzugt, widerstandsbehaftet) ist. Eine sehr einfache Geometrie mit Elektroden 31, die an jeder der vier Ecken angebracht sind, kann verwendet werden, um die grundlegende Idee zu illustrieren. Die exakte Lösung für die Potentialverteilungen werden ebenfalls durch die Laplace's Gleichung bereitgestellt, wie nachstehend beschrieben. Der gewöhnliche Kartesische Raum mit x-y Koordinaten kann durch zwei Sätze von Äquipotentiallinien abgebildet werden. Einer von diesen Sätzen wird erhalten, wenn eine Quelle eines elektrischen Potentials, wie beispielsweise eine Batterie angelegt wird, so dass ein elektrisches Feld im Allgemeinen in der y-Richtung erzeugt wird; Äquipotentiale 32 werden im Allgemeinen in der x-Richtung (1A) verlaufen. Wenn die Batterie geschaltet wird, um ein Feld im Allgemeinen in der x-Richtung zu erzeugen, werden Äquipotentiale im Allgemeinen in der y-Richtung verlaufen (1B). Der Ausdruck „Allgemein" wird verwendet, um hervorzuheben, dass hier keineswegs gleichförmige Felder oder Äquipotentiale angenommen werden, die parallel zu den x- oder y-Achsen verlaufen. Es gibt eine Verzerrung (d. h. die Äquipotentiale sind nicht gleichmäßig beabstandet und außerdem sind sie auch nicht zu den x- und y-Achsen parallel), da die Elektroden überhaupt nicht dafür ausgelegt sind, um gleichförmige Felder zu erzeugen, und weil die spezifische elektrische Leitfähigkeit gleichförmig sein muss. Natürlich muss ein Satz von Äquipotentialen orthogonal zu einem zweiten Satz sein, wenn die Spannungsquelle von einer Richtung auf eine andere umgeschaltet wird.
  • Die Notation V (X, y) wird verwendet, um ein Äquipotential zu bezeichnen, wenn die Spannungszuführung in die x-Richtung (1B) verbunden ist, und das kleingeschriebene y wird gezeigt, um anzuzeigen, dass das Äquipotential auch von y abhängt, als Folge der Verzerrung. In ähnlicher Weise wird V (Y, x) für die Äquipotentiale verwendet, wenn die Spannungsversorgung in die y-Richtung verbunden ist (1A). In der Nähe der Mitte des Bildschirms gibt es eine geringe oder keine Verzerrung und es ist möglich V (X, y) mit V (X) zu approximieren, d. h. das Äquipotential in x ist im Wesentlichen unabhängig von y. Natürlich könnte eine ähnliche Aussage für den komplementären Fall V (Y, x) gemacht werden. In der Nähe der Kanten des Sensors gibt es eine beträchtliche Verzerrung, die hier zugelassen wird, die aber für das Betriebsverhalten von herkömmlichen Berührungsbildschirmen, die gleichförmige Potentialverteilungen erfordern, tödlich sein würde.
  • Wegen dieser Unabhängigkeit des Potentials von sowohl x als auch y kann eine einzelne Potentialmessung nicht in einzigartiger Weise entweder x oder y spezifizieren. Demzufolge ist es nicht mehr möglich x unabhängig von y zu messen und y unabhängig von x. Dies muss bei den vorliegenden Betrachtungen aufgegeben werden; jedoch transformiert sich das Paar von Potentialen [V(X, y), V(Y, x)] in einer einzigartigen Weise auf einen Punkt P(x, y) in dem Kartesischen Raum unter bestimmten Bedingungen. Es ist diese Einzigartigkeit, die für die Erfindung wichtig ist. Mit dieser Einzigartigkeit können Operationen gefunden werden, die das Paar [V(X, y), V(Y, x)] auf einen einzigartigen Punkt P(x, y) in dem Kartesischen Raum abbilden werden.
  • Bestimmte Bedingungen werden für diese Einzigartigkeit benötigt. Eine Bedingung ist, dass das Feld (d. h. der Potentialgradient oder die Änderung in dem Potential) über dem gesamten Gebiet in jeder der Anwendungsrichtungen kontinuierlich ist. Eine diesbezügliche Bedingung ist, dass das Feld keine Singularitäten über einem beträchtlichen Gebiet des Substrats aufweist. Diese Feldbedingungen implizieren, dass die Äquipotentiale kontinuierlich in der Richtung des angelegten Potentials ansteigen müssen. Diese Bedingungen bedingen wiederum einige praktische Bedingungen für das Substrat, was oft durch eine Aufdampfung vorbereitet wird. Die Beschichtung muss nicht unbedingt gleichförmig sein, aber sie muss innerhalb von isolierten Gebieten mit keiner elektrischen Leitfähigkeit kontinuierlich sein. Ferner muss die Beschichtung in den anderen Gebieten so stark sein, dass sie diese im Wesentlichen „kurzschließt". Beide Bedingungen werden viel einfacher erfüllt, als für gegenwärtige Berührungsbildschirme erforderlich. Es gibt eine andere Bedingung, die sich darauf bezieht, wie viel Veränderung in dem Feld in der Praxis zugelassen werden kann. Ein Bereich mit einem schwachen Feld stellt ein Problem für die genaue Bestimmung des abgefühlten Punkts dar. Schließlich müssen sich die Äquipotentiale im Wesentlichen über dem gesamten Arbeitsgebiet des Bildschirms schneiden, um genaue Bestimmungen der Kartesischen Koordinaten durchzuführen.
  • Viele Konstruktionen mit einer alternativen Elektrodenanordnung können in Erwägung gezogen werden. Jedoch ist eine der einfachsten Konstruktionen diejenige, die in den 1A und 1B gezeigt ist. Diese Konfiguration besteht aus vier Elektroden in der Form von Viertelkreisen, die an den Ecken eines rechteckförmigen, gleichförmig leitenden Sensors angeordnet sind. 1A zeigt Äquipotentiale in einem rechteckförmigen Sensor, wenn eine Einheitspotentialdifferenz in der y-Richtung zwischen den oberen und unteren Elektrodenpaaren angelegt wird. 1B zeigt entsprechende Daten, wenn die Potentialdifferenz in der x-Richtung zwischen den Seitenpaaren von Elektroden aufrecht erhalten wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl das Potential in der Nähe von jeder Elektrode von einer Gleichförmigkeit in beiden Figuren abweicht, ein Paar von Potentialmesswerten (entsprechend der zwei unterschiedlichen Richtungen des angelegten Potentials) an einem beliebigen Punkt auf dem Sensor deutlich eine einzigartige Antwort über dem größten Teil des Sensorgebiets hervorbringen wird. Das System einer elektronischen Interpretation, die hier visualisiert wird, erlaubt eine Abbildung von diesen zwei Potentialablesungen auf die Koordinaten des Punkts, an dem die Messungen durchgeführt wurden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Äquipotentiale von einem Satz nicht unbedingt orthogonal zu denjenigen eines anderen Satzes sein müssen, wenn die Spannungsquelle von einer Richtung auf eine andere umgeschaltet wird.
  • Wie voranstehend diskutiert werden bestimmte Bedingungen für die einzigartige Abbildung des Paars [V(X, y), V(Y, x)] auf einen Punkt in dem Kartesischen Raum benötigt. Die wichtigste Bedingung ist, dass irgendeine Überkreuzung der komplementären Äquipotentiale vorhanden ist, wie in der Einleitung diskutiert.
  • In der Praxis gibt es eine endliche Genauigkeit, die durch das elektronische analoge und digitale Rauschen gegeben wird. Deshalb werden die Linien des Äquipotentials Bänder, innerhalb von denen die Änderung im Potential, die gemessen wird, nicht unterschieden werden kann. Für eine Polarisation in beiden Richtungen ergibt das Überlappungsgebiet von Bändern eine Unsicherheit bei der Koordinatenabbildung.
  • ABBILDUNGS-OPTIONEN
  • Einige, aber nicht alle Anwendungen von Berührungsbildschirmen auf Grundlage der Potentialpaare werden eine Abbildung auf ein Kartesisches Koordinatensystem erfordern. Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Anpassung auf irgendeine Anzahl von Anwendungen vorzunehmen.
  • Direkte Adresse. Im Prinzip ist es möglich mit einem angebrachten Computer oder einem Cash-Register zu kommunizieren, ohne jemals den Potentialpaar-Raum zu verlassen. Jedoch würde dies Benutzern nicht gefallen, die in der Kartesischen Welt aufgewachsen sind, und die als „Kartesianer" sich unangenehm bei einer Arbeit zum Beispiel mit gekrümmten Menüboxen fühlen würden. Dies würde die geringste Anforderung sein, da wenig Technologie für eine Implementierung erforderlich sein würde. Diese Möglichkeit wird hauptsächlich bereitgestellt, um die Bühne für strengere Abbildungsoptionen einzurichten.
  • Vollständige Abbildung. Dieser Ausdruck bezieht sich auf Fälle, bei denen eine Auswahl so getroffen wird, jeden Punkt in einer eingebauten Tabelle zu speichern (d. h. Speicher für jedes Pixel, welches benötigt wird). Diese Option würde eine Zusatzabbildungseinrichtung mit ausreichend Speicher verwenden, um die erforderliche Anzahl von Pixeln in der x-y Ebene zu definieren. Die Einrichtung würde ein großes Feld von vordefinierten x, y Punkten entsprechend zu dem Feld von Punkten in dem [V( X, y), V(Y, x)] Raum speichern, so dass eine „Nachschlag" Tabelle (LUT) bei der Abbildung verwendet werden könnte. In diesem Fall würde die LUT eine Einrichtung oder ein Prozess sein, bei der/bei dem ein Potentialpaar [V(X, y), V(Y, x)] in einer geeigneten digitalen Form verwendet werden würde, um in einer zweidimensionalen Tabelle das entsprechende Koordinatenpaar (x, y) im realen Raum auch in digitaler Form zu lokalisieren. Auflösungen von 128×128 bis 1024×1024 würden 32Kbytes bis 4Mbytes von LUT Speicher jeweils erfordern. Diese Option wird zunehmend attraktiv, so wie Computerchips im Preis fallen.
  • Interpolationsmäßige Abbildung. In der Praxis können Zwischenpunkte zwischen zwei in Tabellen aufgezeichneten Punkten durch eine Interpolation bestimmt werden. Diese Option würde Kalibrierungspunkte speichern und sämtliche zwischenliegende Punkte durch eine Interpolation auffüllen. In einem Sinn kann eine interpolationsmäßige Abbildung als ein Prozessor-gestütztes Verfahren zum Erreichen einer vollständigen Abbildung, die weniger Speicher als eine vollständige LUT verwendet, angesehen werden. In diesem Zusammenhang würde eine mathematische Lösung des Randwertproblems sehr stark sein, insbesondere dann, wenn die Lösung in der Lage ist, sich auf Substratunregeläßigkeiten einzustellen. Zum Beispiel könnte ein Mathematikchip oder ein programmierter Prozessor verwendet werden, um eine partielle Differentialgleichung zu lösen, die als die Laplace Gleichung bekannt ist, und die Interpolation zwischen Punkten könnte auf diese Lösung gestützt werden. Es wird angenommen, dass die Lösung für die partielle Differentialgleichung automatisch eine Ungleichförmigkeit in dem Substrat berücksichtigen würde und somit als eine genaue Interpolation unabhängig von Substratcharakteristiken dienen würde.
  • Noch einfacher würde eine LUT mit einer mäßigen Auflösung (in etwa 256 × 256 Punkte) und ein Algorithmus mit einer linearen Interpolation sein. Zum Beispiel könnte ein Paar von 12-Bit (4096) Potentialmesswerten auf 8-Bit (256) vor einer Interpolation durch die LUT getrimmt werden. Die 4-Bit Reste würden dann für eine lineare Interpolation zwischen angrenzenden Punkten in der LUT verwendet werden. Die sich ergebende Antwort würde eine vollständige Abbildung auf eine 12-Bit (4096) Auflösung hervorbringen. Der Code, der dafür benötigt wird, ist sehr klein, so dass sogar eine LUT mit einer mäßigen Größe mit einem einfachen programmierten Prozessor verwendet werden könnte.
  • Rand-Abbildung. In diesem Fall kann ein aktives Gebiet, wie beispielsweise eine Menü-Box, ohne eine 1-zu-1 Abbildung definiert werden. Zum Beispiel könnten Boxen mit geraden Seiten (oder andere Formen) durch deren Ränder, die als Potentialpaare gespeichert werden, definiert werden. Eine einfache Logik könnte verwendet werden, um das Potentialpaar [V(X, y), V(Y, x)] innerhalb der Boxen oder außerhalb davon zu lokalisieren. Typischerweise werden eine begrenzte Anzahl von Boxen in der Menü-Auswahl verwendet, so dass der benötige Speicher stark von einer vollständigen Abbildung verringert werden könnte. Unter Umständen könnte eine kleine LUT verwendet werden, die Gebiete definiert, wo diese Randanalyse durchgeführt werden sollte.
  • RAND-ABBILDUNG VON MENÜ-BOXEN
  • Eine übliche Endverwendung des Berührungsbildschirms ist die so genannte Menü-Anwendung. Auswahlvorgänge werden durch den Benutzer einfach dadurch durchgeführt, dass Menü-Einzelheiten berührt werden, die durch rechteckförmige Ränder umgeben sind. In diesem Fall ist es möglich eine Abbildung nur um den Umfang (den Rand) der Box herum vorzunehmen. Punkte werden um den Umfang der rechteckförmigen Box, in Einheiten der Paare [V(X, y), V(Y, x)], definiert und ein elektronischer Test wird verwendet, um zu bestimmen, ob der Punkt in dem Messraum innerhalb der rechteckförmigen Box ist.
  • Wenn man die Diskussion dieser Option erweitert illustrieren die 5A und 5B die Definition einer rechteckförmigen Box 40 mit Hilfe der gemessenen Koordinaten auf Grundlage von Äquipotential-Paaren. Diese Illustration macht deutlich, dass jedes Paar von Potentialen, die innerhalb der so definierten Box gemessen werden, in einzigartiger Weise der Box zugewiesen werden können, die durch kartesische Koordinaten definiert wird.
  • Ein elektronischer Test bestimmt, ob der Messraum innerhalb des Wählgebiets ist. In der Box-Illustration der 5A sei erwähnt, dass deren gesamter Umfang mit so wenigen wie 8 Messungen der Potentialpaare an den angezeigten kartesischen Punkten definiert werden könnte. Aus den drei Messungen jeder Kante könnte ein Polynom aus zum Beispiel drei Termen (z.B. a+bz+cz2) auf beide der gemessenen Mitglieder für jedes der Potentialpaare angepasst werden, wobei zwei Sätze von Koeffizienten in dem Polynom gegeben werden. Somit werden für die vier Seiten nur acht Sätze von diesen Koeffizienten (insgesamt 24 Koeffizienten) benötigt, um den Umfang der Box vollständig zu spezifizieren (mit einer guten Genauigkeit). Unter der Annahme, dass jeder Koeffizient ein Byte mit acht Bit ist, wird nur ein Speicherplatz von 192 Bits, oder 24 Bytes, benötigt.
  • Wenn die Box definiert ist, wobei der Messraum nun ausgebildet wird, um auf den rechteckförmigen kartesischen Raum angepasst zu sein, kann ein Test beschrieben werden, um nachzusehen, ob der gemessene Punkt innerhalb des kartesischen Raums ist. Es sei, wie in 5A, angenommen, dass eines von zwei an einem bestimmten Punkt P gemessenen Potentialen auf einem Äquipotential 32 ist, das die Box an zwei Stellen schneidet. Keine der zwei Äquipotentiale 32 alleine wird eine bestimmte kartesische Box, wie gezeigt, wählen. Jedoch wird das Paar von Äquipotentialen 32 nur an einem Punkt schneiden und deshalb nur an einer bestimmten Box. Somit wird eine Rand-Analyse, durch die Prozedur, die sämtliche Boxen durchsucht und die die 4 Punkte des Umfangs einer Box findet, diese bestimmte Box wählen. Eine Box wird durch Auffinden von lediglich zwei Potentialen auf dessen Umfang gewählt, vorausgesetzt, dass die zwei Potentiale Komplemente sind, d.h. ein Wert gehört zu V(X, y) und einer zu V(Y, x). Mit einer modernen Datenverarbeitung ist diese Suchprozedur eine Routine. Zum Beispiel könnten die zwei Potentiale, die gemessen werden, zunächst in einem Register gespeichert werden, bis die voranstehend erwähnte Rand-Analyse abgeschlossen ist.
  • Für den Fall einer starken Auswölbung eines Äquipotentials 32, was in 5B gezeigt ist, ist es möglich, dass ein gegebenes Äquipotential eine Box an vier Stellen, anstelle von zwei, schneiden wird. Dies könnte eine gewisse Mehrdeutigkeit bei der Zuweisung des Paars von Potentialen an eine Box erzeugen. Jedoch könnte dies durch Anwendung eines Test vermieden werden. In dem obigen Absatz wird ein regulärer Test beschrieben, der viel üblicher als der spezielle Test sein wird. Bei dem speziellen Test wird ein Konzept von komplementären Potentialen verwendet. An jedem Punkt in dem Arbeitsgebiet ist eine Überschneidung von zwei Äquipotentialen vorhanden. Die Diskussion wird sich auf lediglich eine von diesen konzentrieren, und die andere wird als ihr Komplement angesehen werden. An jedem der Plätze, wo ein Äquipotential 32 den Rand einer Box schneidet, wird ein Wert für das entsprechende Komplement vorhanden sein. Der spezielle Test betrachtet das Komplement in dem Potential, welches tatsächlich gemessen wird, und testet, um nachzusehen, dass dessen Größe zwischen den Komplementen liegt, die an den Randdurchquerungen erzeugt werden. Für den Fall, dass es vier Überkreuzungen gibt, könnte dieser Test angewendet werden und in den drei Bereichen des Sensors, wie in 5B dargestellt.
  • Der eben beschriebene spezielle Test entfernt jegliche mögliche Mehrdeutigkeit als Folge der vier Durchquerungen von einem Äquipotential auf dem Boxenrand. Jedoch könnte eine attraktivere Alternative einfach darin bestehen elektronisch irgendeine Berührung abzubrechen, die zu vier Durchquerungen führt. Dies würde sehr kleine inaktive Gebiete erzeugen, was in den meisten Anwendungen unbemerkt bleiben würde. Diese Testprozedur ist nicht auf Rechtecke beschränkt. Zum Beispiel könnte die Steuerungs-„Box" ein Kreis oder ein beliebiger Umfang sein. Für komplexe Figuren, Ränder oder Umfänge wird jedoch eine Definition entsprechend komplexer.
  • Natürlich könnte der spezielle Test insgesamt durch Verwendung des Konzepts von „Zellen" vermieden werden, die fein genug sind, um Mehrfachdurchquerungen zu beseitigen. Eine Zusatzzelle kann immer dann hinzufügt werden, wenn mehrere Randdurchquerungen vorhanden sind, angeleitet durch Prinzipien der Symmetrie. Zum Beispiel könnte in der 5B die Box, die den Bereich 2 enthält, in zwei Zellen unterteilt werden, und zwar durch Hinzufügung einer horizontalen Grenzlinie. Eine Menü-Box würde dann von irgendeiner Anzahl von Zellen konfiguriert werden. Eine vernünftige Sensorkonstruktion zur Vermeidung einer übermäßigen Krümmung von Äquipotentiallinien würde stark die Anzahl von benötigten Zellen verringern, vielleicht auf eine pro Menü-Box.
  • MATHEMATISCHE LÖSUNGEN
  • Die elektrische Potentialverteilung einer leitenden Schicht wird durch die Konfiguration von Elektroden, den Potentialen, die an diese angelegt werden, und der spezifischen Leitfähigkeit δ der Schicht bestimmt. Im Allgemeinen ist δ = δ(x, y) eine Funktion der Position. Ferner wird angenommen, dass die elektrische Leitfähigkeit isotrop (aber nicht notwendigerweise gleichförmig) ist. Wenn V(x, y) das elektrische Potential bei (x, y) ist, wird der sich ergebende Strom j(x, y) folgendermaßen gegeben. j(x, y) = –δ(x, y)∇v(x, y) (A1)
  • Es wird angenommen, dass sich die Ladung nicht an jedem Punkt ansammeln kann, so dass gilt: ∇·j(x, y) = 0 (A2)und aus einer Einsetzung der Gleichung (A1) in die Gleichung (A2) ergibt sich: ∇·δ(x, y)∇v(x, y)] = 0 (A3)
  • Die ist die Gleichung, die verwendet wird, um nach V(x, y) unter einer Randbedingung für eine gegebene Verteilung des angelegten elektrischen Potentials der Elektroden aufzulösen. Die Elektroden können irgendeine Form aufweisen, einschließlich kreisförmiger Punkte 31, wie in den Darstellungen der 1A und der 1B gezeigt. In diesem Fall ist die Schicht 20×20 cm mit kreisförmigen Elektroden mit einem Radius von 1-cm, die an den vier Ecken der Schicht mit einer gleichförmigen spezifischen Leitfähigkeit zentriert sind.
  • Das Verfahren der Abbildungen wird oft verwendet, um die Gleichung A3 für einen gegebenen Satz von Elektroden und Rändern zu erfüllen. Es ist auf die Tatsache gestützt, dass abgesehen von tatsächlichen Quellen und für δ gleich einer Konstante (k) in einem unendlichen Medium, die Gleichung A3 die Laplace Gleichung wird und exakt erfüllt ist; somit ist man unter Umständen in der Lage Quellen außerhalb des physikalischen Bereichs in einer derartigen Weise zu verteilen, dass die Randbedingungen erfüllt sind und dass die erforderlichen realen Ströme gut dargestellt werden. Viele von derartigen Lösungen sind in der mathematischen Theorie von der Elektrostatik gefunden worden. Bei vorläufigen Testen ist ein unendliches rechteckförmiges Gitter von unendlich langen Stromquellen und Senken konstruiert worden, um das Potential in einem rechteckförmigen Sensor mit kreisförmigen Elektroden zu approximieren. Die Randbedingungen an den Kanten des Sensors, d.h. wo die elektrischen Kraftlinien parallel zu dem Rand sein sollten, sind in diesem Modell gut erfüllt.
  • Alternativ kann die Gleichung A3 direkt durch numerische Mittel gelöst werden, um reale Sensoren mit komplizierten Rändern und Elektroden darzustellen. Verschiedene Techniken zum Lösen der Gleichung A3 sind extensiv über viele Jahre entwickelt worden. Zum Beispiel ist das Verfahren der konformalen Transformation nützlich für Probleme in zwei Dimensionen mit Rändern, die relativ einfach sind. Eine Diskussion wird in „Mathematical Methods of Physics", von J. Mathews und R.L. Walker, Benjamin, NY, 1964, angegeben. Relaxationsverfahren sind allgemeiner nützlich für komplexe Geometrien und sind auf die numerische Lösung von vielen unterschiedlichen Problemen der Physik und der Ingenieurswissenschaften angewendet worden. Eine Standardreferenz ist „Relaxation Methods in Theoretical Physics" von R.V. Southwell, 1946, während jüngere Arbeiten, die dafür ausgelegt sind, um die Möglichkeiten von modernen Computern auszunützen, zum Beispiel in „The Finite Elemente Method", von O.C. Zienkiewicz und R.L. Tylor, McGraw Hill, 1987, und in „THe Finite Element Method in Electromagnetics", von J.-M. Jin, Wiley, 1993, beschrieben werden.
  • Dir 2 und 3 zeigen alternative Vorgehensweisen zum Anzeigen der Konfiguration der 1A: dreidimensionale Potential- bzw. Stromverteilungen. Diese sind nützlich, um weiter den verzerrten Raum von nicht-gleichförmigen Potentialen zu verstehen, der mit der vereinfachten Elektrodenkonfiguration auftritt.
  • Experimente, die dieses Modell approximieren, wurden durchgeführt, indem Elektroden in der Form von Scheiben mit einem Durchmesser von 7-mm (unter Verwendung einer höchst leitfähigen Nickelfarbe), angewendet auf ein elektrisch leitendes Papier, hergestellt werden. Diese Experimente ergaben hervorragende Ergebnisse. Sogar für eine Linie, die weniger als 1 cm von den zwei Elektroden (beabstandet ungefähr 20 cm voneinander) auf der linken Seite der Figur gab es weniger als einen Faktor von zwei Variationen in den elektrischen Potentialen, wie mit einem digitalen Voltmeter mit einer hohen Eingangsimpedanz gelesen. Bei 2 cm von den Elektroden war dieser Faktor auf 1,5 verringert und bei einem Abstand von 4 cm, betrug dieser Faktor 1,25. An der Mitte des 28-cm leitenden Papiers war dieser Faktor ungefähr 1,0. Während die Äquipotentiale weit entfernt davon sind vertikal (entlang der y-Achse) zu sein, gibt es keinen Bereich des Sensors, der von der Norm um mehr als einen Faktor von 2 abweicht. Es gibt keine „unempfindlichen Bereiche", wo eine Änderung in der Position im Wesentlichen die gleichen Potentiale hervorbringen würde.
  • Eine andere einfache Konstruktion wurde getestet, indem eine einzelne Elektrode in der Mitte der vier Kanten eines Rechtecks verwendet wurde. Jedoch, wie in 9 gezeigt, enthüllten tatsächliche Potentialmessungen für diese Konstruktion Bereiche in der Nähe von jeder der Ecken, die „unempfindlich" waren und deshalb nicht eine gute Berührungsbildschirm-Konstruktion sein würden. Dieser Effekt könnte einfach vorhergesagt werden, indem die Äquipotentiale in der Nähe der Ecken betrachtet werden. In diesen Bereichen spreizen sich die Äquipotentiale heraus, was andeutet, dass die elektrischen Felder in diesen Bereichen, im Vergleich mit dem zentralen Bereich, schwach sind.
  • Bei einigen Konstruktionen kann sich das Äquipotential-Paar V(X, y) und V(Y, x) sich unter Umständen nicht ausreichend für die Bestimmung des Punkts P(x, y) kreuzen. Dies neigt dazu ein Problem in der Nähe der Elektroden zu werden, wie die 1A und 1B zeigen. Eine Variation der Elektrodenkonfiguration kann verwendet werden, um dieses Problem zu lösen.
  • Die Beispiele illustrieren einen wichtigen Punkt: es ist relativ einfach Sensorkonstruktionen zu erhalten, bei denen nahezu alle Punkte auf der planaren Oberfläche durch ein einzigartiges Paar von Potentialen [V(X, y), V(Y, x)] charakterisiert werden können und bei denen sich die Felder um weniger als einen Faktor 2 verändern, so dass sämtliche Bereiche des Sensors als ansprechend angesehen werden können. Natürlich sind diese Beispiele unmöglich erschöpfend; die Konstruktionen könnten kombiniert werden, um acht Elektroden aufzuweisen. Die Elektroden könnten Rechtecke, anstelle von Kreisen etc, sein. Es gibt eine große Flexibilität, weil die vorliegende Konstruktion von der Anforderung von gleichförmigen elektrischen Feldern befreit worden ist. Eine Ungleichförmigkeit in den elektrischen Feldern kann die Folge sowohl von Elektrodenkonstruktionen als auch von nicht gleichförmigen Beschichtungen des Schirms sein.
  • Wenn das leitende Material eine nicht gleichförmige Dicke aufweist, wird das Potential durch eine Nicht-Konstante δ(x, y) in Gleichung (A3) beeinflusst werden. Wenn zum Beispiel δ(x, y) = {1+0,01[(x-10)2+(y-142)2]}–1 ist, dann ist die spezifische Leitfähigkeit in der Mitte der Schicht zweimal diejenige auf einem Kreis mit einem Radius von 10 cm und zentriert in der Mitte der Schicht. Eine derartige Funktion der spezifischen Leitfähigkeit könnte diejenige darstellen, die bei einer Vakuumaufbringung eines leitenden Materials von einer einzelnen Quelle, die über der Mitte des Substrats angeordnet ist, erzeugt wird. 4 zeigt einen Konturplot der Äquipotentiale für die gleiche Konfiguration wie in 1A, aber mit der obigen, sich räumlich verändernden spezifischen Leitfähigkeit.
  • WIDERSTAND-RAHMENKONSTRUKTION
  • Die Elektrodenkonfigurationen, die in den 1-9 offenbart werden, sind einfach (zum Beispiel ein Teil einen kleinen Kreises an den vier Ecken einer widerstandsbehafteten Schicht). Diese sind allgemein zufriedenstellende Sensorkonstruktionen, wenn sie unter dem Dach der Topologie-Abbildungskonzepte verwendet werden. Fast über dem gesamten Gebiet der widerstandsbehafteten Oberfläche kann ein Äquipotentialpaar, welches durch den Umschaltvorgang des Controllers erzeugt wird, auf eine einzigartige kartesische Koordinate mit geeigneter Genauigkeit transformiert werden. Jedoch bleibt in der Nähe von diesen Elektroden ein Problem der Einzigartigkeit; das heißt, Äquipotentialpaare können nicht in einzigartige kartesische Koordinaten transformiert werden. Dies führt zu Bereichen um die Elektroden herum, die als Arbeitsgebiet nicht geeignet sind, ein unerwünschter Effekt in dem Berührungsbildschirm-Markt mit hohem Wettbewerb heutzutage.
  • Es ist hilfreich das Einzigartigkeitsproblem für die nun folgende Diskussion etwas näher zu erläutern. Wenn eine kreisförmige Elektrode in der x-Richtung polarisiert ist, dann sind die Äquipotentiale in der Nähe des Kreises kreisförmig und wenn sie in der y-Richtung polarisiert ist, dann sind diese Äquipotentiale ebenfalls kreisförmig. Dies bedeutet, dass in diesem kleinen Bereich in der Nähe der Elektroden, jedes Paar von Äquipotentialen, das an einem bestimmten Punkt erzeugt wird, sich nicht in einzigartiger Weise auf eine kartesische Koordinate transformieren wird. Mit anderen Worten, die komplementären Äquipotentiale kreuzen sich nicht unter einem Winkel, der groß genug ist, um in der Praxis eine einzigartige Transformation zuzulassen. Dies wird als das „Keine Kreuzung" Problem bezeichnet werden, und die Bereiche, wo dies auftritt, werden als „Keine Kreuzung" Bereche bezeichnet. Verschiedene Elektrodenkonfigurationen, die nicht kreisförmig sind, wie die L Konfiguration, könne visualisiert werden, um die Größe von diesen „Keine Kreuzung" Bereichen zu verkleinern, aber das Problem existiert dennoch. Um das Problem in seiner Gesamtheit und unabhängig von der Sensorgeometrie zu beseitigen, stellt die vorliegende Erfindung einen neuartigen Ansatz bereit, der ein Band eines zwischenliegenden spezifischen Widerstands verwendet, das zwischen dem niedrigen spezifischen Widerstand der Elektroden selbst und dem hohen spezifischen Widerstand des Arbeitsgebiets angeordnet ist.
  • Interessante Sätze von Äquipotentialen werden erhalten, indem angenommen wird, dass der Sensor von diesem Rahmen mit höchst leitfähigem Material in einem elektrischen Kontakt mit den Elektroden und mit dem Sensor richtig umgeben ist. Das erste Beispiel dieser Konstruktion verwendet einen Bildrahmenrand mit einer Breite von einer Einheit und einer spezifischen Leitfähigkeit von 1000 Mal derjenigen des Rest des Sensors, wobei die Gesamtdimensionen der gesamten Anordnung zu 20×28 Einheiten genommen wurden. Die leitenden Elektroden waren flach und L-förmig und befanden sich an jeder der vier Ecken der Anordnung. Die 10A und 10B zeigen, dass die Äquipotentiale über der gesamten Breite der Anordnung sehr parallel waren, sogar in dem Rahmen selbst, und zwar innerhalb der Genauigkeit dieser Berechnung.
  • Um diesen Effekt einer Abnahme in der Breite w des leitenden Bildrahmenrands zu untersuchen, wurden Berechnungen durchgeführt, bei denen die Breite um einen Faktor von 10 verringert wurde und die spezifische Leitfähigkeit des Rands erhöht wurde, so dass das Produkt der spezifischen Leitfähigkeit und der Rahmenbreite konstant war (um das Stellen eines Potentiometers mit einem niedrigen spezifischen Widerstand um den Rest des gesamten Arbeitsgebiets zu simulieren). Diese Ergebnisse sind in den 11A und 11B gezeigt und zeigen wiederum stark parallele Äquipotentiale. Um jedoch eine Kantenverzerrung zu vermeiden, ist es jedoch wünschenswert die L-förmigen Eckenelektroden zu verkürzen, so dass deren Segmentlängen gleich zu w sind. Es sei darauf hingewiesen, dass in einigen Fällen die tatsächliche Breite des Bildrahmenrands nicht kritisch ist. Wenn zum Beispiel das dünne, höchst leitende Rahmenmaterial transparent ist, dann kann das gesamte Gebiet der Anordnung für die Sensor verwendet werden.
  • Um den Effekt der nicht gleichförmigen spezifischen Leitfähigkeit in dem Körper des Sensors zu sehen, wurden Äquipotentialverteilungen in der genannten Bildrahmenanordnung aufgezeichnet, die verwendet wurde, um die in den 10A und 10B gezeigten Ergebnisse zu erhalten., aber mit einem kreisförmigen Bereich mit einem Radius von 5 Einheiten mit einer spezifischen Leitfähigkeit von nur der Hälfte von derjenigen des zentralen Sensorbereichs. Diese Ergebnisse sind in 12A gezeigt, wo eine bemerkenswerte Verzerrung vorhanden ist. 12B zeigt die gleiche Konfiguration, mit Ausnahme davon, dass das elektrische Feld entlang der x-Achse ist.
  • Die 13A und 13B zeigen ähnliche Verzerrungen wie die 12A und 12B, wobei ein kreisförmiger Bereich in dem zentralen Sensorbereich mit einer spezifischen Leitfähigkeit versehen ist, die zweimal so groß wie diejenige des Rests des zentralen Sensorbereichs ist. Eine reziprok ähnliche Verzerrung zu derjenige, die in den 12A und 12B gezeigt ist, ergibt sich.
  • Die 14A und 14B zeigen Ergebnisse der Bildrahmenkonstruktion, wenn die spezifische Leitfähigkeit des Rahmenabschnitts so eingestellt wird, dass sie nur 10 Mal die spezifische Leitfähigkeit des zentralen Sensorbereichs ist. Mit einer niedrigeren spezifischen Leitfähigkeit ist eine gewisse Ungleichförmigkeit offensichtlich. Insbesondere die 14A und 14B zeigen eine Gegensätze eines Plots von Äquipotentialen, wenn die Elektroden von der L-Form auf eine kreisförmige Form geändert werden. Mit dieser Kombination der Rahmenkonstruktion und der spezifischen Leitfähigkeit erscheint es so, als ob die Konstruktion der Eckenelektroden einen sehr geringen Unterschied in den Äquipotentialplots bewirken. Die 15A und 15B illustrieren Äquipotentiale in einem Sensor mit einer gleichförmigen spezifischen Leitfähigkeit mit 12 flachen Elektroden mit Einheitslänge, die um den Umfang von 96 Einheiten des Sensors verteilt sind. Die Elektrodenkonstruktion ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber einer Eckenelektrodenkonfiguration der 1A und 1B. Jedoch verbleiben starke Ungleichförmigkeiten in der Nähe der Elektroden. 16 zeigt Äquipotentiale für die gleichen Konfigurationen wie in den 10A und 14A, mit Ausnahme davon, dass die spezifische Leitfähigkeit des Rahmenrands so gewählt ist, dass sie 100 Mal von derjenigen dieses zentralen Sensorbereichs ist, im Gegensatz zu dem Verhältnisses von 1000 der spezifischen Leitfähigkeit der 10A und dem Verhältnis 10 der spezifischen Leitfähigkeit der 14A. So wie man dies erwarten würde sind die Äquipotentiale besser nahezu parallel als diejenigen der 15A, aber sie zeigen noch eine erhöhte Ungleichförmigkeit im Vergleich mit den Äquipotentialen der 10A.
  • In der gesamten Konstruktion von diesen verschiedenen Sensorkonfigurationen ist gedacht worden, dass das Produkt der Breite des Bildrahmenrands und der zusätzlichen spezifischen Leitfähigkeit von diesem Rand konstant bleiben sollte. Demzufolge zeigt 17 einen Bildrahmensensor mit einem Umfangsrahmenbereich, der zweimal so breit ist wie der Rahmen der 10A, aber mit nur der Hälfte der spezifischen Leitfähigkeit. Während dies Linien des Äquipotentials erzeugt, die fast gleichförmig sind, ist der Rahmenbereich selbst nicht so nützlich als Sensorbereich. Die Verwendung der L-förmigen Elektroden, wobei jeder Schenkel des L in der Größe der Breite des Bildrahmenrands entsprechend ausgeführt ist, erzielt das gleichförmigste elektrische Feld.
  • Insgesamt hat die Konstruktion mit dem Widerstands-Rahmen für Sensoren einige beträchtliche Vorteile, insbesondere dann, wenn sie mit dem voranstehend beschriebenen topologischen Abbildungskonzept verwendet wird. Im Wesentlichen die gesamte Substratfläche, sogar sehr nahe zu den Elektroden, ist nutzbares Arbeitsgebiet. Mit anderen Worten ausgedrückt, die bei dem topologischen Abbildungskonzept benötigte Einzigartigkeit wird für das gesamte Bildschirmgebiet vorgesehen. Die Bildrahmen-Konstruktion löst das Einzigartigkeitsproblem in einer sehr allgemeinen Weise.
  • HERSTELLUNG
  • Beschichtung Zurückkehrend nun zu dem Problem, wie gleichförmige elektrische Beschichtungen über großen Flächen erzielt werden können, stellt die Erfindung einige interessante Konstruktionserwägungen bereit. Als typisches Beispiel sei ein Fall betrachtet, bei dem eine Beschichtungskammer eine begrenzte Größe mit inneren Dimensionen hat, die nicht sehr viel größer als die Substrate selbst sind. In diesem Fall ist es wahrscheinlich, dass die Eckenbereiche der Substrate eine dünnere Beschichtung erhalten als die zentrale Bereiche. Dies würde auf jeden Fall der Fall sein, wenn nur eine einzelne Quelle des Beschichtungsmaterials vorhanden ist, die sich in einem gewissen Abstand weg von der Mitte des Substrats befindet.
  • Die Konstruktion des 1A und 1B würde eine partielle Kompensation dieses Problems einer unregelmäßigen spezifischen Leitfähigkeit bereitstellen. Das heisst, die Äquipotentiale könnten in den Ecken als Folge des höheren spezifischen Widerstands in diesen Bereichen gerader werden ! (im Gegensatz dazu würden Konstruktionen mit Elektroden in der Mitte der Seiten das Problem nur verstärken). Mit dem topologischen Abbildungskonzept dieser Erfindung ist es vollständig möglich, dass Beschichtungen von kleinen Verdampfern (die gegenwärtig nicht verwendet werden können) sogar bevorzugt gegenüber denjenigen mit mehr Gleichförmigkeit sein würden. Zusätzlich könnten weniger strenge Anforderungen an die Beschichtungsgleichförmigkeit eine wirtschaftliche Herstellung mit einfacherem in-house Gerät, anstelle der Verwendung eines speziellen Outsourcings ermöglichen.
  • Mit der verwendeten Widerstandrahmen-Konstruktion ist es relativ einfach eine einzigartige Abbildung zu erzielen, um eine Kompensation für Ungleichförmigkeiten in der spezifischen Leitfähigkeit bereitzustellen. Deshalb stellt die Verwendung der Technik mit der topologischen Abbildung, die die Widerstandsrahmen-Konstruktion beinhaltet, ein starkes Wergzeug bereit, um die Herstellungsanforderungen für Sensoren zu vereinfachen und zu lockern, insbesondere bei der Herstellung von leitenden Beschichtungen.
  • Hardware für eine vollständige Abbildung. Ein zweckdienstliche Verfahren für eine vollständige Abbildung besteht darin eine integrierte Dekodierungsschaltung zu verwenden, um Messungen des Äquipotentials umzuwandeln. Chips sind bereits sehr wirtschaftlich hergestellt worden, die diese Funktion für 256 × 256 und höhere Bildschirmauflösungen bereitstellen. Ein derartiger Chip kann mit der existierenden elektronischen Erfassungsschaltung kombiniert werden, um ein Paar von Messwerten, wobei einer V(X, y) entspricht und der andere V(Y, x) entspricht, in deren entsprechende kartesische Raumkoordinaten umzuwandeln. Spezifische Beispiele für verschiedene Bildschirmauflösungen folgen nun.
  • Für einen Bildschirm mit einer Auflösung von 256 × 256 werden die Rohdaten im Potentialraum aus zwei 8-Bit Messungen bestehen. Um diese umzuwandeln wird eine LUT Speicherkomponente benötigt, die zwei 8-Bit Adressen akzeptieren wird, die auf zwei 8-Bit Werte verweisen, die vorher während einer Kalibrierung geladen worden sind. Chips sind als ein programmierbarer Nur-Lese-Speicher (PROM) oder als löschbares PROM (EPROM) erhältlich.
  • Das Am27C1024 ist ein 1-Megabit (65.536 × 16 Bit) CMOS EPORM, das die Anforderungen für eine Auflösung von 256 × 256 erfüllt. Diese Komponente ist einfach von ihrem Hersteller AMD oder von einem Händler, wie Hamilton Hallmark, erhältlich. Der typische Leistungsverbrauch ist nur 125 Milliwatt in einem aktiven Modus und nur 100 Mikrowatt im Bereitschaftszustand. Nur 8 Sekunden werden benötigt, um die Komponente zu programmieren, während Nachschläge in 55 Nanosekunden durchgeführt werden können.
  • Für einen Bildschirm mit einer Auflösung von 512 × 512 werden die Rohdaten im Potentialraum aus zwei 9-Bit Messungen bestehen, eine entsprechend zu V(X, y) und die andere zu V(Y, x). Um diese in einen vergleichbaren kartesischen Raum umzuwandeln wird eine LUT Komponente benötigt, die nur zwei 9-Bit Adressen akzeptieren wird, die auf zwei 9-Bit Werte verweisen, die experimentell während einer Kalibrierung bestimmt worden sind.
  • Das Am27C4096 ist ein 4-Megabit (262.144 × 16 Bit) CMOS EPROM, welches die Anforderungen für eine Auflösung von 512 × 512 erfüllt. Diese Komponente ist einfach von ihrem Hersteller, AMD, oder von einem Händler, wie Hamilton Hallwark, erhältlich. Der typische Leistungsverbrauch liegt bei nur 125 Milliwatt in einem aktiven Modus und bei nur 125 Mikrowatt im Bereitschaftszustand. Nur 32 Sekunden werden benötigt, um die Komponente zu programmieren, während Nachschläge in 90 Nanosekunden durchgeführt werden können.
  • Beide voranstehend erwähnten Komponenten können entweder in einem Gehäuse mit einem Keramikfenster, welches eine Löschung über ultraviolettes Licht (und somit eine Umprogrammierung) erlaubt, oder in einem abgeschlossenem Gehäuse für einen einmalige Programmierung gekauft werden. Das einmal programmierbare Teil hat den Vorteil, dass es geringfügig billiger ist, aber das umprogrammierbare Teil hat den Vorteil, dass es eine Neukalibrierung nach einer gewissen Kundenverwendungsperiode erlaubt.
  • Für einen Bildschirm mit einer Auflösung von 1024 × 1024 oder höher können mehrere LUT Speicherkomponenten verwendet werden oder eine Einzelgehäuse-Komponente kann spezifisch für diesen Zweck kundenspezifisch ausgelegt werden. Es gibt anfängliche, nicht wiederkehrende Konstruktionskosten, die für jede kundenspezifische Komponente anfallen, aber ihr Stückpreis würde wahrscheinlich kleiner sein als zwei EPORMs. Deshalb könnte sich dieser Ansatz als kostengünstiger erweisen, wenn 100.000 oder mehr Teile benötigt werden. Die Entwicklung eines VLSI Chips kann gerechtfertigt sein, wenn die Menge von Teilen, die benötigt werden, ausreichend hoch ist, so dass sich die einmaligen Konstruktionsanstrengungen amortisieren.
  • Die Inhalte der kundenspezifischen Komponente können bestehen aus entweder einem vollständigen LUT Speicher, genauso wie EPROMs, oder einer verringerten Anzahl von Speicherstellen und einer bestimmten zugehörigen Berechnungslogik. Die exakte Balance zwischen diesen Ressourcen wird durch die gewünschte Auflösung und die Fläche, die für die Logik gegenüber derjenigen, die für den Speicher benötigt wird, vorgegeben.
  • Kalibrierung. Die Bildschirm-Antwort-Kalibrierung kann entweder empirisch, theoretisch oder durch eine Kombination von beiden bestimmt werden. Ein rein theoretischer Ansatz nimmt vorher eine Modellgeometrie und eine bestimmte Verteilung der Bildschirmleitfähigkeit an, wie in dem bestimmten Beispiel ausführlich dargestellt, welches verwendet wurde, um die Laplace Gleichung zu beschreiben, und würde Varianzen, die bei der Herstellung auftreten, ignorieren. Ein rein empirischer Ansatz würde beinhalten, dass der Bildschirm in ein Muster von Punkten gepresst wird, um alle Werte zu erzeugen, die Potentiale in nützliche Koordinaten transformieren. Dieser letztere Ansatz würde automatisch Varianzen berücksichtigen, die zu langsam oder zu arbeitsaufwendig sein können, um kosteneffektiv zu sein. Der Kombinationsansatz würde die Transformationsdaten für eine Anzahl von Punkten bestimmen und den Rest auf Grundlage einer Theorie interpolieren.
  • Kalibrierungswerte könnten auf einer individuellen Basis für jeden Schirm oder jede Schirmcharge bestimmt werden. Somit würde die Komponente personalisiert werden, um der Beschichtung eines bestimmten Schirms zu entsprechen und viele Ungleichförmigkeiten, Verzerrungen und Herstellungsdefekte könnten kompensiert werden, wobei viel höhere Bildschirmausbeuten bei signifikant verringerten Kosten erzeugt werden.
  • Ein Beispiel der Bildschirmkalibrierung, die kompatibel mit der wirtschaftlichen Produktion ist, beinhaltet das manuelle oder robotermäßige Berühren eines Gitter von Punkten auf jedem Bildschirm und eine Interpolation unter Verwendung eines Computers. Der Computer verwendet Daten, die durch Berühren der Gitterpunkte erzeugt werden, in einer theoretischen Analyse. Der kartesische Satz von Transformationswerten wird durch den Computer erzeugt und in die LUT, die in dem PROM oder EPROM gespeichert ist, „eingebrannt". Die Anzahl von Punkten wird durch die gewünschte Auflösung und die Menge und Art der Herstellungsdefekte bestimmt. Das Programm kann auch Defekte in einem Bildschirm anzeigen und möglicherweise die Position von einigen wenigen zusätzlichen Punkten hervorheben, die sofort berührt werden könnten. Ein verbesserter Satz kann dann erzeugt werden. Infolgedessen ist eine Qualitätskontrolle automatisch, während Ausschuss verringert wird.
  • Niederdrückungs-Detektion. Da viele Berührungsbildschirm-Anwendungen leistungsempfindlich sind, wie in dem Beispiel von batteriebetriebenen Einrichtungen, ist es hilfreich Leistung einzusparen, wenn der Bildschirm nicht verwendet wird. Eine einfache Detektionsschaltung ist in 18 dargestellt. Wenn die Schaltung durch eine Berührung auf dem Bildschirm geschlossen wird, aktiviert die Detektionsschaltung die Potentialumschalt- und -messfunktionen des Sensors. Fast keine Leistung würde verbraucht werden, außer während kurzer Messintervalle. Ohne Leistungseinsparungstechniken könnte die Widerstandsrahmen-Konstruktion auf Bildschirme mit einem hohen spezifischen Widerstand begrenzt sein. Es sei zum Beispiel ein Berührungs-Bildschirm mit einem spezifischen Widerstand von 2000 Ohm/Quadrat und einem Widerstandrahmen von 2 Ohm/Quadrat betrachtet. Der Widerstand eines Teils eines Rahmens, der 10 Inch lang ist, und 0,1 Inch breit ist, würde 200 Ohm betragen und der gesamte Sensor würde einen Widerstand von ungefähr 100 Ohm aufweisen, so dass mit einer 5 Volt Versorgung der verbrauchte Strom 50 Milliampere sein würde. Unter der Annahme, dass einem Berührungsbildschirm nur 50 Milliampere-Stunden zugewiesen werden können, ist die nutzbare Batterielebensdauer bei einem kontinuierlichen Betrieb nur 1 Stunde. Mit dem Niederdrückungs-Detektor ist jedoch der durchschnittliche Stromverbrauch sehr gering und es gibt keine signifikante Batteriebeschränkung. Wenn ein Berührungsbildschirm beispielsweise im Mittel nur einmal pro Sekunde in einem 10 Mikrosekunden Zyklus verwendet werden würde, dann würden die 50 Milliampere-Stunden, die dem Berühungsbildschirm zugewiesen sind, theoretisch für 100.000 Stunden ausreichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung macht die Konstruktion von Sensoren für Berührungsbildschirmanwendungen frei, bietet beträchtliche Vereinfachungen, und hält eine hohe Qualität aufrecht. Mehrere Versionen des Konzepts sind untersucht worden, wobei ein Raum durch Messungen eines Potentialpaars auf einer Oberfläche mit elektrischen Feldern, die sequentiell in zwei allgemeinen Richtungen angewendet werden, definiert wird. Eine Akzeptanz von einer bestimmten Verzerrung in diesem Raum in Bezug auf einen perfekten Kartesischen Raum ist der Schlüssel zu der Einfachkeit und der Freiheit der Sensorkonstruktion. Diese Verzerrung legt keine grundlegenden Beschränkungen auf, da der Potentialpaar-Raum in einer einzigartigen Weise auf einen Kartesischen Raum unter Verwendung der Prinzipien der Topologie abgebildet werden kann. Eine vollständige Abbildung würden einen Zusatzcomputer mit einem ausreichenden Speicher für die Anzahl von gewünschten Pixeln verwenden.
  • In einigen „Menü" Anwendungen wird eine vollständige Abbildung mit einem Zusatzgerät nicht benötigt. Eine Abbildung eines verzerrten Äquipotentialraums auf eine rechteckförmige Box kann in einer Technik durchgeführt werden, die eine Randanalyse beinhaltet. Wenn eine Randabbildung zusammen mit dem Umfang einer Funktionsbox durchgeführt wird, ist ein Zusatzcomputer nicht erforderlich, da wenig Speicherplatz für die Definition von Rändern benötigt wird.
  • Sensorkonstruktionen, die eine topologische Äquivalenz zwischen einem Äquipotentialraum und einem kartesischen Raum sicherstellen, verwenden einen einfachen Rahmen (wie in einem Bildrahmen) mit einer zwischenliegenden spezifischen Leitfähigkeit, die zwischen sehr hochleitenden Elektroden und der Oberfläche des Berührungsbildschirms mit geringer spezifischer Leitfähigkeit angeordnet ist. Sensorherstellungskosten werden durch die Widerstands-Rahmenkonstruktion, die mit den Erfindungen der topologischen Abbildung verwendet wird, stark verringert, und diese Sensoren werden durch Verwendung dieser Konstruktion nicht ungünstig beeinflusst.
  • Die kleinen Verzerrungen in der Nähe der Kanten eines schmalen Rahmensensors und irgendwelche zusätzlichen Verzerrungen als Folge einer Ungleichförmigkeit der Sensoroberfläche werden leicht mit der Erfindung der topologischen Abbildung behandelt. In der Tat ist der Korrekturbetrag, im Vergleich mit Sensoren, die ohne den Rahmen gebaut sind, sehr gering. Dies bedeutet, dass die nicht linearen Korrekturen mit kleineren Mengen von Computerspeicher durchgeführt werden können.
  • Breite Rahmenränder können in Sensoren mit nur geringfügigen Kantenverzerrungen verwendet werden. Wenn der Rahmen transparent ist, kann der Rahmen selbst als ein aktiver Teil des Sensors verwendet werden. In einigen Fällen kann es möglich sein zufriedenstellende Sensoren mit keinerlei elektronischen Datenkorrekturen herzustellen. In diesem Fall kann man den Bildrahmenrand einfach als eine universelle Einfassung betrachten, wobei viele Schritte in der gegenwärtigen Sensorherstellung beseitigt werden, aber noch gleichförmige Ablagerungen erfordern.
  • Studien von Elektrodensensor-Konfigurationen zeigten Merkmale, die zu nahezu gleichförmigen Äquipotential-Verteilungen führen. Zusätzliche Zahlen und deren Beschreibungen dokumentieren einige von diesen Studien. Im Allgemeinen erscheinen schmale Rahmen mit hoher spezifischer Leitfähigkeit und mit schmalen, L-förmigen Elektroden an den Ecken relativ nützlich bei diesen Arbeiten. Die Ergebnisse, die durch den mit einem Widerstand eingerahmten Sensor bereitgestellt werden, sind so günstig, dass diese Konstruktion ohne zusätzliche widerstandsbehaftete oder isolierende Elemente verwendet werden könnte.
  • Somit gibt es zahlreiche Optionen für das breite Prinzip – einer topologischen Abbildung von Potentialpaaren auf den realen Raum. Unabhängig von der verwendeten Option wird angenommen, dass die Gesamtkosten der Berührungsbildschirm-Herstellung ohne den Verlust von irgendeiner Qualität im Vergleich mit der existierenden Technologie beträchtlich verringert werden. Gleichzeitig können Neukonstruktionen ohne extensive Konstruktionsanstrengungen, insbesondere mit dem Widerstands-Rahmensensorkonzept, implementiert werden. Die Kombination der Konstruktionsfreiheit und der stark reduzierten Produktionskosten könnte die Industrie in einer positiven Weise beeinflussen; insbesondere, da es Märkte gibt, wie beispielsweise Ausbildung und Heimunterhaltung, die mit der Preisstruktur der existierenden Technologie nicht erreicht werden können.
  • Zahlreiche Änderungen der hier beschriebenen Struktur liegen Durchschnittsfachleuten in dem technischen Gebiet selbst nahe. Es sei darauf hingewiesen, dass die Einzelheiten und Anordnungen der Teile, die beschrieben und dargestellt worden sind, um die Art der Erfindung zu erläutern, nicht als irgendeine Beschränkung der Erfindung angesehen werden sollten. Der Schutzumfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.

Claims (14)

  1. Positionssensor, umfassend: a) ein elektrisch leitendes Gebiet; b) einen Satz von Elektroden, der an dem elektrisch leitenden Gebiet angebracht und mit einer elektrischen Energiequelle verbunden ist; c) ein Band, das einen Rahmen um das elektrisch leitende Gebiet herum bildet und eine Leitfähigkeit zwischen der hohen Leitfähigkeit der Elektroden und der niedrigen Leitfähigkeit des elektrisch leitenden Gebiets aufweist; d) eine elektrische Schaltung, die das Potential eines gewählten Punkts auf dem leitenden Gebiet misst, wenn sie in Kontakt damit gebracht wird; e) einen Controller, der sequentiell zwischen einem elektrischen Potential von der Energiequelle auf einen ersten Untersatz der Elektroden, wodurch eine erste nicht-gleichförmige elektrische Potentialverteilung auf dem elektrischen Gebiet hergestellt wird, und dann auf einen zweiten Untersatz der Elektroden, wodurch eine zweite elektrische Potentialverteilung auf dem leitenden Gebiet hergestellt wird, umschaltet; und f) einen Prozessor, der jeden Satz von Potentialmessungen der ersten und zweiten elektrischen Potentialverteilung von der elektrischen Schaltung verarbeitet, um den Ort des gewählten Punktes zum bestimmen.
  2. Sensor nach Anspruch 1, wobei das Band der Zwischenleitfähigkeit transparent ist.
  3. Sensor nach Anspruch 1, wobei das Band der Zwischenleitfähigkeit in dem Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 10.000 mal mehr leitend als das elektrisch leitende Gebiet ist.
  4. Sensor nach Anspruch 1, wobei der Controller, der sequentiell das elektrische Potential umschaltet, einen aktiven Zustand, der durch einen Aufsetzdetektor getriggert wird, und einen inaktiven Energiesparzustand aufweist.
  5. Sensor nach Anspruch 1, wobei dass elektrisch leitende Gebiet allgemein rechteckförmig ist und eine Elektrode in der Nähe jeder Ecke des Gebiets angeordnet ist.
  6. Sensor nach Anspruch 1, wobei wenigstens eine Elektrode in der Form kreisförmig ist.
  7. Sensor nach Anspruch 1, wobei wenigstens eine Elektrode L-förmig ist.
  8. Sensor nach Anspruch 1, wobei wenigstens eine Elektrode zwei oder mehrere lineare Segmente umfasst und ein elektrisches Potential an jedes Segment angelegt werden kann.
  9. Sensor nach Anspruch 1, wobei wenigstens eine Elektrode eine Vielzahl von Punkten umfasst und ein elektrisches Potential an jeden Punkt angelegt werden kann.
  10. Sensor nach Anspruch 1, wobei das elektrisch leitende Gebiet allgemein kreisförmig ist und eine Elektrode in der Nähe der Mitte des Gebiets angeordnet ist.
  11. Sensor nach Anspruch 1, wobei das elektrisch leitende Gebiet allgemein oval ist und eine Elektrode in der Nähe der Mitte des Gebiets angeordnet ist.
  12. Sensor nach Anspruch 1, wobei das Band der Zwischenleitfähigkeit transparent ist.
  13. Positionssensor nach Anspruch 1, wobei der Prozessor eine Abbildungsprozedur verwendet, um den Ort des gewählten Punktes zu bestimmen.
  14. Positionssensor nach Anspruch 13, wobei die Abbildungsprozedur auf eine Topologie gestützt ist.
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