DE69932048T2 - Verfahren zum messen der signalzeiteinstellung sowie funksystem - Google Patents

Verfahren zum messen der signalzeiteinstellung sowie funksystem Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Das Gebiet der Erfindung ist Funksysteme und etwas genauer ein CDMA-Funksystem. Die Erfindung betrifft ein Messverfahren für ein Signal-Timing zur Verwendung in dem CDMA-Funksystem, das wenigstens drei Basisstationen und ein Endgerät umfasst, die ein Signal mit einem Spreizungscode multiplizieren und wobei in dem Verfahren die Übertragung von einer Basisstation verschiedene Codekanäle umfasst, die mit unterschiedlichen Spreizungscodes übertragen werden, wobei auf einem der Codekanäle eine vorherbestimmte Codefrequenz übertragen wird und wobei in dem Verfahren das Endgerät mit wenigstens einer Basisstation verbunden sind, über deren Timing das Endgerät Daten speichert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Funksystem, das ein CDMA-Funksystem ist, insbesondere umfassend wenigstens drei Basisstationen und ein Endgerät, das eingerichtet ist, ein Signal mit einem Spreizungscode zu multiplizieren, wobei in dem Funksystem die Übertragung einer Basisstation verschiedene Codekanäle umfasst, die mit unterschiedlichen Spreizungscodes übertragen werden, wobei wenigstens einer der Codekanäle eine vorherbestimmte Codefrequenz umfasst und das Endgerät in einer Verbindung mit wenigstens einer bedienenden Basisstation steht, über deren Timing das Endgerät Daten speichert.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist wichtig, die genaue Ausbreitungsverzögerungszeit für ein empfangenes Signal zu bestimmen, um zum Beispiel das Signal zu erkennen und ein Endgerät zu lokalisieren. Damit sich das Endgerät selbst mit der Übertragung einer Basisstation synchronisieren kann, überträgt jede Basisstation ein Synchronisationssignal auf einem Sync-Kanal. Das Signal auf dem Sync-Kanal kann demoduliert werden und jederzeit erkannt werden, wenn ein Pilot-Signal erkennbar ist. Auf dem Sync-Kanal werden Daten über die Basisstation, die Leistung und die Phase des Pilot-Signals und die Größe der Aufwärtsverbindungsstörung. Eine Erfas des Pilot-Signals und die Größe der Aufwärtsverbindungsstörung. Eine Erfassung von Symbolen auf einem Verkehrskanal ist möglich, wenn die Verbindung zwischen einem Sender und einem Empfänger synchronisiert ist. Die synchronisierte Verbindung für ihren Teil bedeutet, dass das Endgerät Kenntnis von der Ausbreitungsverzögerungszeit des Signals hat.
  • In Lösungen des Standes der Technik können Codekanäle, deren Übertragungsrichtung von einer Basisstation zu einer Teilnehmerstation ist, zum Beispiel Pilot-Kanäle zum Synchronisieren verwendet werden. Die Teilnehmerstation kann die Codephase suchen und dann sich selbst auf die Übertragung der Basisstation synchronisieren und so das Signal-Timing der Basisstation bestimmen. In der umgekehrten Richtung der Übertragung von einer Teilnehmerstation zu einer Basisstation beginnt die Teilnehmerstation mit dem Übertragung und die Basisstation sucht die Codephase und bestimmt das Signal-Timing des Endgerätes. In der Übertragungsrichtung von der Teilnehmerstation zu einer Basisstation tritt ein Problem auf, das auf den Abstand zwischen einer Teilnehmerstation und einer Basisstation zurückzuführen ist, d. h. ein Nah-Fern-Problem. Beim Bestimmen eines Aufenthaltsorts bzw. Lokalisieren eines Endgerätes wird dieses Problem ein Abdeckungsproblem genannt. Ein Endgerät, das nahe zu einer Basisstation lokalisiert wurde, befindet sich außerhalb der Abdeckungsbereiche anderer Basisstationen und es ist nicht der Lage, andere Basisstationen zu hören, aufgrund der störenden Übertragung der in der Nähe liegenden Basisstation. Da die Laufzeit eines Signals zwischen dem Endgerät und wenigstens drei Basisstationen nicht gemessen werden kann, kann der Aufenthaltsort des Endgerätes daher auch nicht bestimmt werden. Der Stand der Technik enthält auch die US-Offenlegungsschrift 5,675,344, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen des Aufenthaltsorts einer Mobilstation in einem Kommunikationssystem mit Spreizspektrum zeigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung, die das Verfahren umsetzt, bereitzustellen, in einer derartigen Weise, dass die obigen Probleme beseitigt werden können. Dies wird erreicht durch die Art eines Verfahrens, die in der Einleitung offenbart ist, wobei es gekennzeichnet ist durch Transportieren von Daten über wenigstens einen Codekanal, die durch wenigstens eine Nachbarbasisstation zu einer bedienenden Basisstation über den Festnetzwerkteil übertragen werden, Übertragen der Daten über wenigstens einen Codekanal von der bedienenden Basisstation zu dem Endgerät, wobei das Endgerät basierend auf den Daten den Spreizungscode des wenigstens eines Codekanals und eine Schätzung des Symbol-Timings von jedem Codekanal in Bezug auf das Timing der bedienenden Basisstation bestimmt, und wobei das Endgerät basierend auf diesen Daten über Codekanäle wenigstens einige der Codekanäle der benachbarten Basisstation verwendet, um das Signal-Timing der benachbarten Basisstation zu messen.
  • Das System der Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, dass der feste Netzwerkteil eingerichtet ist, Daten über wenigstens einen Codekanal zu übertragen, die durch wenigstens eine benachbarte Basisstation an die bedienende Basisstation übertragen werden, wobei die bedienende Basisstation eingerichtet ist, die Daten über wenigstens einen Codekanal an das Endgerät zu übertragen, wobei das Endgerät eingerichtet ist, basierend auf den Daten wenigstens den Spreizungscode von wenigstens einem Codekanal und eine Schätzung des Symbol-Timings von jedem Codekanal in Bezug auf das Timing der bedienende Basisstation zu bestimmen und wobei auf Basis der Daten über die Codekanäle das Endgerät eingerichtet ist, wenigstens einen der Codekanäle der benachbarten Basisstation zu nutzen, um das Signal-Timing der benachbarten Basisstation zu messen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und System stellt eine Vielzahl von Vorteilen bereit. Die Abdeckung wird verbessert und das Endgerät kann sich auch selbst auf die Übertragung von benachbarten Basisstationen synchronisieren, was die Bestimmung des Aufenthaltsortes des Endgerätes ermöglicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun beschrieben in größerem Detail in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen
  • 1 ein Funksystem zeigt,
  • 2 Verkehrskanäle zeigt,
  • 3 ein Blockdiagramm eines Empfängers zeigt, und
  • 4 ein Blockdiagramm eines RAKE-Empfängers zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Lösung der Erfindung ist insbesondere in einem WCDMA-Funksystem (breitbandiger codegeteilter Mehrfachzugriff bzw. Wideband Code Division Multiple Access) anwendbar, ohne jedoch sie hierauf zu beschränken.
  • 1 zeigt ein Funksystem mit einem Endgerät 100, drei Basisstation 102 bis 106 und eine Basisstationssteuerung 108. In diesem Fall kann das Endgerät 100, das bevorzugt ein Mobiltelefon ist, als vorwiegend mit der Basisstation 102 angesehen werden. Benachbarte Basisstationen der Basisstation 102 sind die Basisstationen 104 und 106. Alle diese Basisstationen 102 bis 106 teilen sich bevorzugt dieselbe Basisstationssteuerung 108, von der aus es eine weitere Verbindung über zum Beispiel eine Vermittlungszentrale für mobile Dienste (nicht gezeigt in der 1) zu anderen Teilen des mobilen Telefonnetzwerks und zu anderen Telefonnetzwerken gibt. Alle diese anderen Teile des Telefonfunksystems mit Ausnahme des Endgeräts 100 sind als der Netzwerkteil des Funksystems definiert.
  • Um den Aufenthaltsort des Endgerätes zu messen, wird die Signallaufzeit eines Signals zwischen dem Endgerät und wenigstens drei Basisstationen benötigt. Zuerst misst das Endgerät den Ankunftszeitpunkt (bzw. Time of Arrival), TOA, eines Signals, das von jeder Basisstation ausgesendet wurde. Zeitunterscheide bzw. Zeitdifferenzen zwischen den Signalen der Basisstationen TDOA (Zeitunterschied der Ankunft bzw. Time Difference of Arrival) oder OTD (beobachtete Zeitdifferenz bzw. Observed Time Difference) kann mittels Berechnung der Differenziale der Ankunftszeiten TOA der Basisstationen erfasst werden, wenn die Zeitdifferenzen außerdem die Abstände zwischen den Basisstationen und dem Endgerät anzeigen. Wenn die Abstände zwischen dem Endgerät und wenigstens drei Basisstationen bekannt sind, kann der Aufenthaltsort des Endgerät eindeutig bestimmt werden. In dem CDMA-System kann die Ankunftszeit durch Verwendung der Synchronisation des Spreizungscodes bestimmt werden. Sobald ein bestimmter Chip des Spreizungscodes (ein Chip ist ein Bit des Spreizungscodes) an dem Endgerät im Moment bzw. Zeitpunkt t1 erscheint und derselbe Chip an der Basisstation im Zeitpunkt t2 erscheint, beträgt die Laufzeit des Signals zwischen dem Endgerät und der Basisstation t2 – t1. Das Endgerät misst die Zeit t1 und die Basisstation misst die Zeit t2. Bei der Lösung der Erfindung muss die Uhr des Endgerätes nicht mit den Uhren der Basisstationen synchronisiert sein. Sobald das Endgerät ein sogenanntes Round-Trip-Signal bzw. Hin- und Zurücksignal an die Basisstation sendet und die Basisstation auf dieses Signal antwortet, kann die Auswirkung der Zeitdifferenz zwischen dem Endgerät und der Basisstation beseitigt werden. Falls die Übertragung der Basisstation nicht synchronisiert worden ist und die Zeitdifferenzen zwischen den Basisstationen nicht bekannt sind, muss der Round-Trip aller Basisstationen gemessen werden, deren Signal-Timing das Endgerät misst. In einem synchronisierten Netzwerk oder falls die Zeitunterschiede zwischen den Basisstationen bekannt sind, wird zur Anwendung des TDOA-Verfahrens basierend auf den Zeitunterschieden ein Round-Trip-Signal nicht benötigt, um einen Aufenthaltsort zu bestimmen. In dem TOA-Verfahren basierend auf Ausbreitungsverzögerungszeiten wird ein Round-Trip-Signal nur für die bedienende Basisstation benötigt.
  • Selbst wenn das Netzwerk synchronisierbar oder die Zeitdifferenzen zwischen den Basisstationen bekannt waren, kann das Round-Trip-Signal an die bedienende Basisstation beim Bestimmen des Bereichs für die Ausbreitungsverzögerungszeit zu den anderen Basisstationen verwendet werden. Das Endgerät misst zuerst den Abstand zur bedienenden Basisstation unter Verwendung des Round-Trip-Signals. Falls der Abstand zur bedienenden Basisstation d1 beträgt, beträgt der Abstand zwischen der benachbarten Basisstation und dem Endgerät: d12 – d1 – e ≤ d2 ≤ d12 + d1 + e, wobei d12 der Abstand zwischen der bedienenden Basisstation und der benachbarten Basisstation ist und e die Genauigkeit der Messung von d1 ist. Der Bereich der auf diese Weise bestimmten Verzögerung kann bei der Schätzung der Ausbreitungsverzögerungszeit verwendet werden. Die Bereichsabweichung des Abstands zwischen dem Endgerät und der benachbarten Basisstation beträgt 2(d1 + e), der 2(d1 + e)/c·Tc) als Chip entspricht, wobei Tc die Dauer des Chips und c die Geschwindigkeit der elektromagnetischen Strahlung ist.
  • Bei der Lösung der Erfindung steht das Endgerät 100 zuerst in Verbindung mit wenigstens einer Basisstation (in 1 mit der Basisstation 102). Auf Anforderung des Endgeräts 100 oder des Netzwerkteils des Funksystems senden die benachbarten Basisstationen 104, 106 der Basisstation 102, die das Endgerät 100 bedient, an das Endgerät 100 Daten über die übertragenen Codekanäle, ein Beispiel ist insbesondere ein Verkehrskanal. Basierend auf den empfangenen Daten kann das Endgerät 100 auch beliebige andere als den Sync-Kanal beim Synchronisieren verwenden, wodurch es möglich ist, das Signal-Timing der benachbarten Basisstationen 104, 106 auf höheren Störungs- und Rauschpegeln als in den Lösungen, die nur auf der Verwendung des Sync-Kanals basieren, zu messen, da auch die Energie eines anderen Signals als dem Sync-Kanal verwendet werden kann. Es ist insbesondere bevorzugt, die Teile der Codekanäle zu verwenden, auf denen ein bekanntes Signal übertragen wird, zum Beispiel eine regelmäßig gesendete Referenz, d. h. Pilot-Symbole. So kann Datenmodulation von diesen Teilen entfernt werden ohne Entscheidungsrückkopplung und eine sogenannte kohärente Durchschnittsbildung oder Filterung kann für die gemessene Schätzung des Impulskanals eingesetzt werden. Nun wird sich der erfindungsgemäßen Lösung für den Fall der Verwendung der Pilot-Symbole des Code-Kanals zugewendet.
  • Ein Beispiel des Inhalts der Codekanäle, die durch eine Basisstation übertragen werden, ist als Zeitfunktion in 2 gezeigt. Bei diesem Beispiel werden vorherbestimmte Pilot-Symbole 200 auf drei unterschiedlichen Verkehrskanälen CH1, CH2 und CH3 bei unterschiedlichen Zeitpunkten übertragen. Um in der Lage zu sein, Gebrauch von den Pilot-Symbolen 200 zu machen, muss das Endgerät Kenntnis von dem Zeitunterschied Tslot zwischen den Pilot-Symbolen des Code kanals in Bezug auf das Timing der bedienenden Basisstation haben. Auf dem Verkehrskanal werden neben Daten 204 auch ein Übertragungsleistungssymbol TPC (Übertragungsleistungssteuerung bzw. Transmission Power Control) übertragen, mittels diesem Symbol kann die Basisstation das Endgerät auffordern, seine Übertragungsleistung zu ändern.
  • Um Gebrauch von den Signalen des Codekanals machen zu können, muss das Endgerät 100 Daten besitzen, sowohl über den Zeitunterschied Tslot zwischen den Pilot-Symbolen 200 und über den Spreizungscode, Spreizungskoeffizienten und Referenzsymbole des Codekanals. Das Endgerät 100 benötigt weiter eine Schätzung der Phase des Spreizungscodes und der Position bzw. des Orts der Referenzsymbole in einem Zeitschlitz, wobei diese Daten die Basisstation 102, die das Endgerät 100 bedient, die Basisstationssteuerung 108 oder irgendeine andere Einheit im Festnetzwerkteil von den benachbarten Basisstationen 104, 106 anfordert. Die benachbarte Basisstation 104, 106 sendet diese Daten an die bedienende Basisstation 102 bevorzugt über den Festnetzwerkteil über wenigstens einen dieser Codekanäle, der bzw. die die höchsten Übertragungsleistung in Richtung der Basisstation 102, die das Endgerät bedient, besitzt bzw. besitzen. Die Basisstation 102, die das Endgerät 100 bedient, sendet diese Daten weiter an das Endgerät 100. Daten über das Signal-Timing werden an das Endgerät 100 bevorzugt in Bezug auf das Timing der bedienenden Basisstation 102 gegeben. Falls die benachbarte Basisstation 104, 106 nicht eine ausreichende Anzahl von Codekanälen überträgt, da damit die Messung des Timings erfolgreich ist, zum Beispiel aufgrund von leichter Überlastung, kann die benachbarte Basisstation 104, 106 mehrere Kanäle zur Übertragung für die Zeit, in der das Endgerät 100 die Kanäle misst, hinzufügen. Dies kann auch, auf Anforderung durch das Endgerät 100 hin, stattfinden. Es ist das Signal-Timing dieser Kanäle, dass in der erfinderischen Lösung verwendet wird, um das Endgerät 100 zu lokalisieren. Auf diesen Kanälen, die besonders beim Lokalisieren des Endgerätes 100 verwendet werden, werden bevorzugt bekannte Referenzsymbole gesendet. Sobald ein Funksystem nur leicht überlastet ist, können mehrere Kanäle hinzugefügt werden, ohne Datenübertragung der anderen Endgeräte wesentlich zu stören. Alle diese Timings, die durch das Festnetz trans portiert werden, sind bevorzugt bezogen auf das Timing der bedienenden Basisstation 102.
  • Nun wird ein näherer Blick auf einen Empfänger des Endgeräts in 3 geworfen, der geeignet für die Lösung der Erfindung ist. Der Empfänger weist zuerst eine Antenne 280, Funkfrequenzteile 282 und einen Analog-Zu-Digital-Wandler bzw. -Konverter 284 auf. Ein gesendetes bzw. übertragenes Signal wird empfangen durch die Antenne 280, von der das Signal zu den Funkfrequenzteilen 282 läuft, wo eine Quadraturdemodulation durchgeführt wird. Bei der Quadraturdemodulation wird das empfangene Signal in zwei Teile geteilt, wobei der erste davon mit einer Funkfrequenz-Kosinus-Trägerwelle multipliziert wird, die die Form cos(ωct) hat. Der zweite Teil des Signals wird mit einer phasenverschobenen Trägerwelle multipliziert, die derart ausgedrückt werden kann, dass das Signal mit einer Sinus-Trägerwelle multipliziert wird, welche die Form besitzt sin(ωct). So verwendet die Multiplikation Trägerwellen, zwischen denen es eine π/2-Phasenverschiebung gibt. Da die verschiedenen Teile des Signals aufgrund der π/2-Phasenverschiebung orthogonal zueinander sind, können Datenteile in einer komplexen Darstellung ausgedrückt werden. So kann das empfangene Signal U ausgedrückt werden in der Form U = I + jQ, wobei I der erste Teil, Q der zweite Teil und j die imaginäre Einheit ist. Die quadraturdemodulierten Signalteile I, Q werden im Analog-Zu-Digital-Wandler 284 in komplexe digitale Samples geändert.
  • Ein auf dem Code des Empfangssignals eingerichteter Filter 300 ist ein FIR-Filter (endliche Impulsantwort bzw. Finite Impulse Response), dessen Gewichtskoeffizienten direkt vom Spreizungscode des verwendeten Signals abgeleitet sind. Der eingerichtete Filter 300 gibt die Korrelation von jedem empfangenen Signal jedes Signalsamples mittels einer Verzögerung, die entlang des Spreizungscode zu messen ist, aus, der in den eingerichteten Filter 300 von einem Codegenerator 302 geladen wird. Der eingerichtete Filter 300 weist N-Taps auf, die dem zu messenden Verzögerungsbereich entsprechen. Da N-Signalsample durch den eingerichteten Filter 300 durchgeschoben werden, wobei die Gewichtskoeffizienten unverändert bleiben, werden N-Korrelationswerte entwickelt, die primär eine Schätzung der Impulsantwort des Kanals im Vektorformat darstellen. Aus der vorläufigen Schätzung der Impulsantwort wird die Wirkung der Datenmodulation in einem Multiplizierer 106 beseitigt, wobei in dem Multiplizierer die vorläufige Schätzung der Impulsantwort mit einer vorherbestimmten Symbolfrequenz multipliziert wird, die von einem Symbolgenerator 104 abgeleitet wurde. So wird die Schätzung der Impulsantwort erstellt und ihre größten Werte erzeugen Verzögerungsschätzungen für Mehrwegkomponenten des Signals. Da die Größe des Rauschens im Signal vor der Erzeugung der Verzögerungsschätzungen sehr hoch ist, muss eine Reihe von aufeinanderfolgenden Schätzungen der Impulsantwort in Berechnungsmitteln 308 gefiltert werden, um zuverlässige Verzögerungsschätzungen zu bestimmen. Dies wird erreicht durch Laden der Gewichtkoeffizienten des eingerichteten Filters 300 zu den nächsten N-Samples des Spreizungscodes und durch Durschnittsbilden der N-langen Impulsantwort, die auf diese Weise mit den vorhergehenden Schätzungen der Impulsantwort bestimmt wurden. Nach der kohärenten Durschnittsbildung gemäß der Erfindung wird die Schätzungen der Impulsantwort durchgeführt, können im Prinzip die Verzögerungsschätzungen für das Empfangssignal gemacht werden. In der beschriebenen Empfängerlösung sind jedoch Verzögerungsschätzungen noch durch weitere Verarbeitung bestimmt. Es sei angemerkt, dass obwohl der Ausdruck „kohärente Durschnittsbildung" in dieser Beschreibung mit den Schätzungen der Impulsantwort verbunden ist, jede beliebige bekannte Filterung der Schätzungen der Impulsantwort, zum Beispiel eine IIR-basierende Filterung (unendliche Impulsantwort bzw. Infinite Impulse Response), anstelle der Mittelwertsbildung in dem Empfänger, der die erfinderische Lösung umsetzt, verwendet werden kann. Falls mehrere Codekanäle zur Messung des Timings verwendet werden, können ihre bekannten Symbolsequenzen durch Laden in das eingerichtete Filter zu jedem Zeitpunkt der Zeit verwendet werden, wobei die Koeffizienten dem Spreizungscode des Codekanals, durch den die Spreizungscodereferenzsymbole in diesem Moment empfangen werden, entsprechen. Falls es eine ausreichende Anzahl von Codekanälen in Verwendung gibt und ihre Zeitunterscheide Tslot die gesamte Übertragungsperiode der Referenzsymbole umspannen, kann das Endgerät nach dem eingerichteten Filter dauerhaft ein Signal verwenden, aus dem die Datenmodulation beseitigt werden kann. Die Schätzungen der Impulsantwort, die auf diese Weise erzeugt wurden, können kohärent gemittelt werden voraus gesetzt, dass die Codekanäle, die verwendet werden sollen, bei der Timingmessung, von derselben Antenne der Basisstation übertragen werden, wodurch sie sich entlang desselben Funkkanals ausbreiten.
  • Ein komplexes IQ-Signal breitet sich kohärent von den durchschnittsbildenden Berechnungsmitteln 308 zu Auswahlmitteln 310 aus, bei denen auch ein Ausgangssignal des eingerichteten Filters 300 direkt ankommt. Die Auswahlmittel 310 können so zum Entscheiden verwendet werden, ob die kohärente Mittelwertsbildung bzw. Durchschnittsbildung verwendet wird oder nicht. Unabhängig von der Tatsache, ob direkt das Ausgabemittel des Filters 300 zu wählen oder die kohärent gemittelten Signalkomponenten zu verwenden, wird vor der Durchschnittsbildung in Mitteln 314 das Signal im IQ-Format in Mitteln 312 quadriert (I2 + Q2), um Datenmodulation und Phasenfehler zu beseitigen. Da Datenmodulation, zum Beispiel QPSK-Modulation (Quadraturphasenumtastung bzw. Quadrature Phase Shift Keying) verwendet wird. Die Durchschnittsbildung, die nach dem Auswähler bzw. der Auswahleinrichtung 310 durchgeführt wird, wird inkohärente Durchschnittsbildung genannt. Verwendung von nur kohärenter Durchschnittsbildung gemäß dem Stand der Technik hat den Nachteil, dass nach dem Signal auch das Rauschen in der Ausgabe des eingerichteten Filters 300 quadriert wird und so das Signal-zu-Rauschen-Verhältnis sich nicht wesentlich nach der Durchschnittsbildung verbessert. Eine lediglich inkohärente Durchschnittsbildung hilft jedoch, um die Spitzen bzw. Peaks zuverlässiger zu schätzen. Bei kohärenter Durchschnittsbildung wird die Quadrierung nur nach der kohärenten Durchschnittsbildung durchgeführt. Dies erfordert jedoch, dass die übertragenen Symbole, bevorzugt Pilot-Symbole, vorherbestimmt sind, wodurch Datenmodulation aus den Samples beseitigt werden kann.
  • In der Praxis erzeugen Frequenzfehler zwischen dem Sender und Oszillatoren (nicht gezeigt in den Figuren) in den Funkfrequenzmitteln 282 des Empfängers und die Dopplerverschiebung in dem Signal, die durch einen Funkkanal erzeugt werden, Phasenrotation der Signalsamples und so kann die kohärente Durchschnittsbildungszeit nicht sehr lang sein, zum Beispiel eine ms. In diesem Fall kann eine kohärent gemittelte Schätzung der Impulsantwort quadriert werden und weitere gemittelte inhohärent bei einer längeren Zeitperiode (mehr als 1 ms) in den Mitteln 314. Da die Schätzung der Impulsantwort zu einem Verzögerungsschätzer bzw. einer Verzögerungsschätzeinrichtung 316 fortschreitet, sucht der Verzögerungsschätzer 316 die Spitzen bzw. Peaks der Schätzung der Impulsantwort, welche die wichtigsten Verzögerungen des auf Mehrwegen ausgebreiteten Signals darstellen. Die kürzeste Verzögerung entspricht oft der Zeit, die das Signal benötigt hat, um über den Abstand der direkten Sichtlinie zu reisen. Auf diese Weise kann das Endgerät die Ankunftszeit TOA (Ankunftszeit bzw. Time of Arrival) der Signale der Basisstationen und die beobachtete Zeitdifferenz bzw. den beobachteten Zeitunterschied OTD (beobachtete Zeitdifferenz bzw. Observed Time Difference) zwischen den Signalen messen. Der Empfänger wird durch eine Steuereinheit 318 gesteuert und Blöcke 300 bis 318 bilden einen Verzögerungsblock 298, der Teil eines RAKE-Empfängers sein kann.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm eines RAKE-Empfängers. Das empfangene Signal läuft von der Antenne 218 durch die Frequenzmittel 282 und den Analog-zu-Digital-Wandler 284 wie in 3. Danach läuft ein komplexes Signal zu dem Verzögerungsblock 298, der in größerem Detail in 3 veranschaulicht ist, und zu RAKE-Zweigen 400 bis 404 des RAKE-Empfängers. Die Blöcke 400 bis 404 weisen typischerweise auf einen Codegenerator und ein eingerichtetes Filter zum Decodieren des Spreizungscodes und jeder Block 400 bis 404 ist eingerichtet, dass bei unterschiedlichen Verzögerungen empfangene Spreizungscodesignal zu bearbeiten. Der Verzögerungsblock 298 stellt die Verzögerungen der RAKE-Zweige 400 bis 404 ein, durch die Spreizungscodierung decodiert wird. Nachdem die Spreizcodierungen der durch die RAKE-Zweige 400 bis 404 empfangenen Signale decodiert worden sind, werden verschiedene Signalkomponenten des auf Mehrwegen ausgebreiteten Signals in einer Diversitykombiniereinrichtung 406 kombiniert, nach der die Basisbandverarbeitung des Signals fortgesetzt wird, aber die weitere Verarbeitung ist nicht wesentlich für die erfinderische Lösung. In dem Empfänger werden die Verstärkung und Frequenz der Funkfrequenzmittel 282 bevorzugt mittels automatischer Verstärkungssteuerungsmittel 410 und mittels automatischer Frequenzsteuermittel 412 eingestellt.
  • Sobald es zu digitalen Signalmanipulation im besonderen kommt, können die Lösungen der Erfindungen durch zum Beispiel ASIC- und VLSI-Schaltungen (anwendungsspezifischer Schaltkreis bzw. Application-Specific Integrated Circuit, Größtintegration bzw. Very Large Scale Integration) umgesetzt werden. Die Prozeduren, die auszuführen sind, werden bevorzugt als Programme basierend auf Mikroprozessortechnik umgesetzt.

Claims (24)

  1. Signal-Timing-Messverfahren zur Verwendung im CDMA-Funksystem mit wenigstens drei Basisstationen (102 bis 106) und einem Endgerät (100), die ein Signal mit einem Spreizungscode multiplizieren, und wobei im Verfahren die Übertragung einer Basisstation verschiedene, durch unterschiedliche Spreizungscodes übertragene Codekanäle (CH1 bis CH3) umfasst, wobei auf einem der Codekanäle eine vorbestimmte Symbolsequenz (200) übertragen wird, und im Verfahren das Endgerät (100) in Verbindung mit zumindest einer Basisstation (102) steht, deren Timing-Daten das Endgerät (100) speichert, gekennzeichnet durch Transportieren von Codekanaldaten zumindest eines Codekanals (CH1, CH2, CH3), die von zumindest einer benachbarten Basisstation (104, 106) zu einer bedienenden Basisstation (102) über den Festnetzwerkteil übertragen wurden, Übertragen der Codekanaldaten zumindest eines Codekanal (CH1, CH2, CH3) von der bedienenden Basisstation (102) an das Endgerät (100), das Endgerät (100), das basierend auf diesen Daten den Spreizungscode zumindest eines Codekanals (CH1, CH2, CH3) und einen Schätzwert des Symbol-Timings jedes Codekanals (CH1, CH2, CH3) in Bezug auf das Timing der bedienenden Basisstation (102) bestimmt, und das Endgerät (100), das basierend auf den Codekanaldaten zumindest einige der Codekanäle (CH1, CH2, CH3) der benachbarten Basisstation (104, 106) nutzt, um das Signal-Timing der benachbarten Basisstation (104, 106) zu messen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Endgerät (100), das zumindest einige der vorbestimmten, auf den Codekanälen (CH1, CH2, CH3) durch die benachbarten Basisstation (104, 106) übertragenen Symbolsequenzen (200) nutzt, um das Signal-Timing der benachbarten Basisstation (104, 106) zu messen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die das Endgerät (100), eine Basisstations-Steuereinrichtung (108) oder irgendeine weitere Einheit in dem Festnetz bedienende Basisstation (102), die Codekanaldaten zumindest einer benachbarten Basisstation (104, 106) über den Festnetzwerkteil anfordert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die benachbarte Basisstation (104, 106), die für eine Datenübertragung Codekanäle (CH1 bis CH3) auswählt, welche die höchste Übertragungsleistung in die Richtung der das Endgerät (100) bedienenden Basisstation (102) aufweisen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Messen des Timings, das auch den Sync-Kanal nutzt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Endgerät (100), welches das Signal-Timing von zumindest drei Basisstationen (102 bis 106) misst, um den Aufenthaltsort des Endgeräts (100) zu bestimmen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Endgerät (100), das Signal-Timing-Daten der Basisstationen an den Festnetzwerkteil des Funksystems überträgt, um den Aufenthaltsort des Endgeräts (100) zu bestimmen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Endgerät (100), das seinen eigenen Aufenthaltsort mittels des Signal-Timings bestimmt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Endgerät (100), welches das Signal-Timing mit irgendeiner anderen benachbarten Basisstation (104, 106) misst, falls das Signal-Timing mit einer benachbarten Basisstation (104, 106) fehlschlägt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die benachbarte Basisstation (104, 106), die zu ihrer Übertragung zumindest einen Codekanal (CH1; CH2, CH3), auf welchem eine bekannte Symbolsequenz übertragen wird, hinzufügt, um das Signal-Timing des Endgeräts (100) zu messen, und durch die benachbarte Basisstation (104, 106), die über die bedienende Basisstation (102) an das Endgerät (100) Daten transportiert, auf denen basierend das Endgerät (100) den Codekanal (CH1; CH2, CH3) verwendet, um das Signal-Timing zu messen.
  11. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch das Endgerät (100), das vorbestimmte Signale (200) auf verschiedenen Codekanälen (CH1 bis CH3) der gleichen Basisstation (102 bis 106) empfängt, wobei die Symbole von der Basisstation (102 bis 106) auf verschiedenen Kanälen (CH1 bis CH3) derart zeitgeteilt gemultiplext übertragen werden, dass die vorbestimmten Symbole (200) der unterschiedlichen Codekanäle zu wesentlich unterschiedlichen Zeiten ankommen.
  12. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch das Endgerät (100), das die empfangene Spreizungskodierung des Signals des Codekanals decodiert, das Signal mit einer vorbestimmten Symbolsequenz (200) multipliziert, um einen Schätzwert der Impulsantwort des Kanals zu erzeugen, und das Timing des empfangenen Signals durch ein kohärentes Durchschnittsbilden der Schätzwerte misst.
  13. Funksystem, welches ein CDMA Funksystem ist, mit zumindest drei Basisstationen (102 bis 104) und einem Endgerät (100), die eingerichtet sind, um ein Signal mit einem Spreizungscode zu multiplizieren, wobei im Funksystem die Übertragung einer Basisstation verschiedene mit unterschiedlichen Spreizungscodes übertragene Codekanäle (CH1 bis CH3) umfasst, wobei zumindest einer der Codekanäle eine vorbestimmte Symbolsequenz (200) umfasst, und das Endgerät (100) in Verbindung mit zumindest einer bedienenden Basisstation (102) steht, deren Timing-Daten das Endgerät (100) speichert, dadurch gekennzeichnet, dass der Festnetzwerkteil eingerichtet ist, Codekanaldaten über zumindest einen Codekanal (CH1, CH2, CH3) zu transportieren, die von zumindest einer benachbarten Basisstation (104, 106) zu einer bedienenden Basisstation (102) übertragen werden, dass die bedienende Basisstation (102) eingerichtet ist, die Codekanaldaten zumindest eines Codekanals (CH1, CH2, CH3) an das Endgerät (100) zu übertragen, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, basierend auf diesen Daten zumindest den Spreizungscode zumindest eines der Codekanäle (CH1, CH2, CH3) und einen Schätzwert des Symbol-Timings jedes Codekanals (CH1, CH2, CH3) in Bezug auf das Timing der bedienenden Basisstation (102) zu bestimmen, und dass das Endgerät (100) basierend auf den Codekanaldaten eingerichtet ist, zumindest einige der Codekanäle (CH1, CH2, CH3) der benachbarten Basisstation (104, 106) zu nutzen, um das Signal-Timing der benachbarten Basisstation (104, 106) zu messen.
  14. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, zumindest einige der vorbestimmten, auf den Codekanälen (CH1, CH2, CH3) der benachbarten Basisstation (104, 106) übertragenen Symbolsequenzen (200) zu nutzen, um das Signal-Timing der benachbarten Basisstation (104, 106) zu messen.
  15. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die das Endgerät (100), eine Basisstationssteuereinrichtung (108) oder irgendeine weitere Einheit in dem Festnetz bedienende Basisstation (102) eingerichtet ist, Codekanaldaten zumindest einer benachbarten Basisstation (104, 106) über den Festnetzwerkteil anzufordern.
  16. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarte Basisstation (104, 106) eingerichtet ist, für eine Datenübertragung Codekanäle (CH1 bis CH3) auszuwählen, welche die höchste Übertragungsleistung in die Richtung der das Endgerät (100) bedienenden Basisstation (102) aufweisen.
  17. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, auch den Sync-Kanal beim Messen des Timings zu nutzen.
  18. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, das Signal-Timing zumindest dreier Basisstationen (102 bis 106) zu messen, um den Aufenthaltsort des Endgeräts (100) zu bestimmen.
  19. Funksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, Signal-Timing-Daten der Signale der Basisstationen an den Festnetzwerkteil des Funksystems zu übertragen, um den Aufenthaltsort des Endgeräts (100) zu bestimmen.
  20. Funksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, seinen eigenen Aufenthaltsort mittels des Signal-Timings zu bestimmen.
  21. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, das Signal-Timing mit irgendeiner anderen Basisstation (102 bis 106) zu messen, falls das Timingmessen mit einer Basisstation (102 bis 106) fehlschlägt.
  22. Funksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarte Basisstation (104, 106) eingerichtet ist, ihrer Übertragung zumindest einen Codekanal (CH1; CH2, CH3) mit einer bekannten Symbolsequenz hinzuzufügen, um das Timing des Endgeräts (100) zu messen, und die benachbarte Basisstation (104, 106) eingerichtet ist, über die bedienende Basisstation (102) an das Endgerät (100) Daten zu transportieren, die das Endgerät (100) beim Messen des Timings des Codekanals (CH1; CH2, CH3) verwendet.
  23. Funksystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät eingerichtet ist, die vorbestimmten Signale (200) auf verschiedenen Codekanälen (CH1 bis CH3) der gleichen Basisstation (102 bis 106) zu empfangen, wobei die Symbole von der Basisstation (102 bis 106) auf verschiedenen Kanälen (CH1 bis CH3) derart zeitgeteilt gemultiplext übertragen werden, dass die vorbestimmten Symbole (200) der unterschiedlichen Codekanäle zu wesentlich unterschiedlichen Zeiten ankommen.
  24. Funksystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (100) eingerichtet ist, die empfangene Spreizungskodierung des Signals des Codekanals zu decodieren, das Signal mit der vorbestimmten Symbolsequenz (200) zu multiplizieren, um ein Schätzwert der Impulsantwort des Kanals zu erzeugen, und das Timing des empfangenen Signals durch ein kohärentes Durchschnittsbilden der Schätzwerte zu messen.
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