-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen Empfängerkreise und insbesondere
einen einpulsigen HF-Empfänger.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Wie
in der Technik bekannt ist, umfasst ein Radarsystem im Allgemeinen
eine Antenne, einen Sender und einen Empfänger. Als allgemeiner Überblick
erzeugt der Sender ein elektromagnetisches Signal, das durch die
Antenne abgegeben oder ausgestrahlt wird. Das ausgestrahlte elektromagnetische
Signal wird in einem vorherbestimmten Raumbereich ausgebreitet und
fängt ein
oder mehrere Objekte auf dem Weg der elektromagnetischen Strahlung
auf. Teile der elektromagnetischen Strahlung werden von den Objekten
reflektiert und zurück
in Richtung des Radarsystems ausgebreitet, wo die reflektierten
Signale von dem Empfänger
erfasst werden. Derartige reflektierte Signale werden manchmal als
Rückkehr-
oder Echosignale bezeichnet.
-
Wenn
das Radarsystem eine Richtantenne verwendet, wird ein relativ schmaler
Strahl von elektromagnetischer Strahlung abgegeben, wobei die Richtung,
aus der die Rückkehrsignale
ausgebreitet werden, und somit die Lage des Objekts ermittelt werden
können.
Der Abstand oder die Entfernung zu dem reflektierenden Objekt kann
durch Senden von Signalimpulsen und Messen der Zeitspanne zwischen
der Sendung des gesendeten Impulses und dem Empfang des Rückkehrsignalimpulses
ermittelt werden.
-
Ein
bestimmter Radarsystemtyp ist ein einpulsiges Radarsystem. Ein einpulsiges
Radarsystem bezeichnet ein Radarsystem, das eine komplette Messung
der Winkelposition eines Objekts durch Senden eines einzelnen Signalimpulses
und Empfangen des entsprechenden Rückkehr- oder Echoimpulses erhält. Zusammen
mit einer Entfernungsmessung, die mit demselben Impuls ausgeführt wird,
wird die Position des Objekts in drei Dimensionen vollständig ermittelt.
Typischerweise wird eine Reihe oder Folge von Echoimpulsen verwendet,
um eine große
Anzahl wiederholter Messungen durchzuführen und eine präzisierte
Ermittlung der Position des Objekts zu erzeugen.
-
Ein
einpulsiges Empfangssystem umfasst typischerweise einen einpulsigen
Schaltkreis, der Signale von der Antenne empfängt und einpulsige Summen-
und Differenzausgangssignale bildet. Die Summen- und Differenzsignale
werden gebildet, indem empfangene Antennensignale in einer bestimmten
Weise kombiniert werden. Die Signale können unter Verwendung von Schaltkreisen,
die als Hybridschaltkreise bezeichnet werden, kombiniert werden.
Die Hybridschaltkreise können
als sogenannte Magic-T- oder Wettbewerbsschaltkreise bereitgestellt
werden, die daran angelegte Signale empfangen und die Signale in
bekannter Weise addieren und/oder subtrahieren. Derartige Hybridschaltkreise
können
entweder unter Verwendung von gedruckten Schaltkreisleitungen oder
Wellenleiterübertragungsleitungen
hergestellt werden.
-
Zur
Ermittlung der Position eines Objekts in einer einzelnen Winkelkoordinate
(z.B. entweder Azimut oder Höhe)
braucht der einpulsige Schaltkreis nur einen einzelnen Hybridschaltkreis
zu enthalten, weshalb der einpulsige Schaltkreis relativ kompakt
ist. Zur Ermittlung der Position eines Objekts in zwei Winkelkoordinaten (z.B.
sowohl Azimut als auch Höhe)
benötigt
der einpulsige Schaltkreis mehrere Hybridschaltkreise. Somit können herkömmliche
einpulsige Schaltkreise, die die Position eines Objekts in zwei
Winkelkoordinaten ermitteln können,
relativ groß werden.
-
Die
einpulsigen Summen- und Differenzsignale können entweder bei der übertragenen
Signalfrequenz oder nach der Abwärtswandlung
eines Rückkehrsignals
bei einer niedrigeren Frequenz gebildet werden. Die Übertragungssignalfrequenz
liegt typischerweise im Mikrowellen- oder Millimeterwellenfrequenzbereich. Wenn
die einpulsigen Summen- und Differenzsignale bei der übertragenen
Signalfrequenz gebildet werden, wird das einpulsige Signal typischerweise
direkt an die Antenne angelegt, wobei zwischen den Antennenausgangsanschlüssen und
den einpulsigen Eingangsanschlüssen
relativ wenige oder gar keine Schaltkreise angeordnet sind. Die
Vorgänge
zur Erzeugung von einpulsigen Summen- und Differenzsignalen werden
von den Hybridschaltkreisen typischerweise bei Mikrowellen- oder Millimeterwellenfrequenzen
ausgeführt,
wobei die Hybridschaltkreise typischerweise unter Verwendung von
gedruckten Schaltkreisleitungen oder Wellenleiterübertragungsleitungen
hergestellt werden.
-
Durch
die Erzielung der Summen- und Differenzsignale bei der übertragenen
Signalfrequenz (d.h. vor etwaigen Abwärtswandlungen) wird die Menge
an zusätzlichen
Fehlern verringert, die anderfalls in die Signale eingeführt werden
können,
die zur Bildung der einpulsigen Signale durch Schaltkreise (z.B.
Mischerkreise), die zwischen den Antennenausgangsanschlüssen und
den einpulsigen Eingangsanschlüssen
gekoppelt sind, verwendet werden. Um beispielsweise die einpulsigen
Signale nach der Abwärtswandlung
eines Rückkehrsignals auf
eine niedrigere Frequenz zu bringen, ist es erforderlich, einen
Mischer oder eine andere Frequenzübersetzungsvorrichtung zwischen
den Antennenausgangsanschlüssen
und den einpulsigen Eingangsanschlüssen anzuschließen. Praktische
Frequenzübersetzungsvorrichtungen
(z.B. Mischerkreise) leiten Fehler in die Signale ein, die in dem
einpulsigen Schaltkreis kombiniert werden, um die einpulsigen Ausgangssignale
bereitzustellen.
-
Typischerweise
werden von dem einpulsigen Schaltkreis ein einzelner Summenkanal
und ein Paar Differenzkanäle
gebildet, um die Auflösung
von zwei Winkelkoordinaten zu ermöglichen. Bei Systemen, die
eine herkömmliche
Wellenleitermehrmodenhornspeisung verwenden, kann ein einpulsiges
Wellenleiternetz ein Radarrückkehrsignal
verarbeiten, um einpulsige Summen- und Differenzsignale zu erzeugen,
die in geeigneten einpulsige Summen- und Differenzkanälen ausgebreitet
werden. Die Hochfrequenzsignale (HF-Signale), die durch die einpulsigen
Kanäle
ausgebreitet werden, werden unter Verwendung von Wellenleitermischern
in Zwischenfrequenzsignale (ZF-Signale) umgewandelt. Die ZF-Signale
werden für
eine zusätzliche
Verarbeitung an einen ZF-Empfänger
angelegt.
-
Ein
Problem bei diesem HF-Wellenleiterkonzept zur Implementierung des
einpulsigen Netzes besteht darin, dass der einpulsige Schaltkreis
relativ groß ist
und unter Verwendung relativ teuerer und zeitaufwändiger Präzisionsbearbeitungs-
oder Elektroformungsverfahren hergestellt werden muss. Dies gilt
insbesondere für Systeme,
die im Millimeterwellenfrequenzbereich arbeiten. Um diesen Nachteil
zu überwinden,
können
Systeme, die bei Millimeterwellenlängenfrequenzen arbeiten, empfangene
Signale vor der einpulsigen Verarbeitung auf eine Zwischenfrequenz
abwärtswandeln.
Bei diesem Konzept kann die einpulsige Verarbeitung bei der Zwischenfrequenz
anstatt bei der höheren
Fundamentalfrequenz oder Übertragungsfrequenz
durchgeführt werden.
Während
die Herstellungstoleranzen des Schaltkreises im Allgemeinen bei
niedrigeren Frequenzen weniger streng sind, liegt eine gleichzeitige
Zunahme der Größe der Komponenten
des Wellenleiterschaltkreises vor. Daher ist die Verwendung von
Wellenleiterübertragungsleitungen
zur Verarbeitung und Umwandlung der einpulsigen Informationen (insbesondere
bei Millimeterwellenfrequenzen) keine praktische kostengünstige Lösung, die
für die
Massenproduktion geeignet ist.
-
Erschwerend
kommt hinzu, dass Geschosse, wie beispielsweise Flugkörper und
Tochtergeschosse mit einem relativ kleinen Durchmesser, einpulsige
Empfänger
mit einer relativ hohen Auflösung
erfordern, um eine exakte Verfolgung eines Ziels zu ermöglichen.
Herkömmliche
einpulsige Empfangssysteme, die im Frequenzbereich von 1 Gigahertz
(GHz) bis 20 GHz arbeiten, bieten nicht die Winkelauflösung, die
zur exakten Verfolgung von Zielen nötig ist. Des Weiteren ist die
Größe von HF-Schaltkreiskomponenten,
die im Bereich von 1 GHz bis 20 GHz arbeiten, physikalisch zu groß und unhandlich,
um in eine Vielzahl kleiner Geschosse verpackt zu werden. Daher
ist ein Betrieb bei Millimeterwellenfrequenzen oberhalb von 30 GHz
erforderlich.
-
Flugkörpersuchsysteme
mit einem relativ großen
Durchmesser arbeiten typischerweise bei Mikrowellenfrequenzen und
bilden einpulsige Ausgangsempfangssignale mit Vergleichernetzen,
die von Hybridschaltkreiskomponenten bereitgestellt werden, die
unter Verwendung von Steifenleitungs-, koaxialen oder Wellenleiterübertragungsmedien
implementiert werden. Die einpulsigen Ausgangssignale werden typischerweise
an Verstärker
angelegt, die einen relativ hohen Verstärkungswert und einen relativ
niedrigen Rauschwert aufweisen. Die verstärkten Signale werden daraufhin
mit Hilfe eines Hochfrequenzmikrowellenmischermoduls (HF-Mikrowellenmischermodul)
auf eine angemessene Zwischenfrequenz (ZF-Frequenz) abwärtsgewandelt. Bei Anwendungen,
bei denen der einpulsige Empfänger
in einem Geschoss mit einem relativ kleinen Durchmesser angeordnet
werden muss, beeinflussen die Signalübertragungsverluste und die
Gesamtgröße herkömmlicher
Empfangssysteme die Leistung des Suchers jedoch nachteilig. Ein
Betrieb bei höheren
Frequenzen, wie beispielsweise Millimeterwellenfrequenzen (MMW-Frequenzen),
ist nötig,
um die erforderliche Auflösung
zu erzielen, jedoch liegen Beschränkungen hinsichtlich der Verfügbarkeit
von Empfängervorrichtungen vor,
die bei diesen Frequenzbändern
arbeiten. Beispielsweise ist es relativ schwierig und teuer, HF-Vorrichtungen
bereitzustellen, die die Leistungsmerkmale (z.B. Rauschwert, Stromhandhabung,
Strombeschränkung usw.)
aufweisen, die für
einen effizienten aktiven Suchervorgang im MMW-Frequenzbereich erforderlich
sind.
-
Die
Komplexität
von Radarsystemen, die im Millimeterwellenfrequenzband arbeiten,
wird ersichtlich, wenn erkannt wird, dass die Abmessungen eines
herkömmlichen
rechteckigen Wellenleiters bei einer Betriebsfrequenz von beispielsweise
94 GHz in der Größenordnung
von 1,27 bis 2,54 mm (0,050 bis 0,100 Zoll) liegen, mit Toleranzen,
die besser als 0,025 mm (0,001 Zoll) sind und die bei vielen kritischen
Baugruppen erforderlich sind. Obwohl es unter Umständen möglich ist,
derartige Millimeterwellenleiterkonstruktionen unter Verwendung
moderner Fertigungsverfahren bei etwas verringerten Kosten herzustellen,
sind die Kosten im Zusammenhang mit der Abstimmung und dem Testen
derartiger Geräte
mit kritischen Toleranzen oftmals zu hoch.
-
Des
Weiteren werden die Probleme der Verpackung und Abstimmung eines
Millimeterwellensuchers in einem herkömmlichen Tochtergeschoss ersichtlich,
wenn erkannt wird, dass ein einpulsiger Sucher mit einer einpulsigen
Verfolgungsfunktion, die Wellenleiterkomponenten verwendet, mehr
als zwanzig unterschiedliche Wellenleiterkomponenten erfordern kann,
um die Weiterleitung und Duplexierung der verschiedenen Signale, die
von dem Sender kommen und zu den Empfängern zurückkehren, zu steuern. Wenn
eine einpulsige Funktion erforderlich wäre, müssten alle vorgenannten Wellenleiterkomponenten
sowohl hinsichtlich der Amplitude als auch der Phase von Kanal zu
Kanal eine Verfolgung durchführen.
-
Bei
einer Betriebsfrequenz von 94 GHz entspricht jeder tausendstel Zoll
der Länge
einer Wellenleiterübertragungsleitung
etwa 2° der
Phase. Daher ist ersichtlich, dass es relativ schwierig ist, die
erforderliche Phasen- und Amplitudenverfolgung zwischen unterschiedlichen
Empfängerkanälen kostengünstig zu
erzielen.
-
Ein
anderes Problem, das Millimeterwellenradarsuchern inhärent ist,
die Wellenleitervorrichtungen verwenden, besteht in der Bereitstellung
einer ausreichenden Isolierung zwischen einem Sender und einem Empfänger. Dieses
Problem wird durch die Tatsache vergrößert, dass Wellenleiterschalter
und -zirkulatoren, die Übertragungssignalen
mit relativ hoher Leistung standhalten und einen hohen Grad an Isolierung
bereitstellen können,
im Allgemeinen nicht in einer kompatiblen Größe bei relativ hohen Betriebsfrequenzen
verfügbar
sind.
-
Es
wäre daher
wünschenswert,
einen relativ kompakten einpulsigen Empfänger zu schaffen, der einen relativ
niedrigen Rauschwert aufweist, im Millimeterwellenfrequenzbereich
arbeitet und in einem System betrieben werden kann, das einen Sender
umfasst, der Signale überträgt, die
relativ hohe Leistungspegel aufweisen.
-
US 5,315,304 offenbart ein
digitales einpulsiges Radar, das während des Betriebs eine dynamische Echtzeitkalibrierung
verwendet. Empfangene HF-Signale werden in ZF-Signale umgewandelt und vor der Digitalisierung
verstärkt.
Daraufhin wird ein Kalibrierungsfaktor auf die Signale angewendet,
um korrigierte Signale zu erzeugen.
-
EP-A-0
389 673 offenbart einen reziproken HF-Schaltkreis zur Kopplung eines
HF-Sende-/Empfangsgeräts an einen
HF-Strahler. Ein Zirkulator ist so angeordnet, dass störende Reflexionen
innerhalb des Schaltkreises von ankommenden HF-Signalen zu einem
passenden Anschluss geleitet werden.
-
US 5,463,872 offenbart ein
Tieftemperaturkühlsystem
für elektronische
Komponenten, bei dem elektronische Komponenten in einer Immersionskammer
untergebracht sind, in der sich aus einem kondensierungsfähigen Gas
eine kondensierte Flüssigkeit
bildet und sammelt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung schafft einen einpulsigen HF-Empfänger nach Anspruch 1.
-
Ein
Hochfrequenzsystem (HF-System) umfasst eine Antenne mit einer Vielzahl
von Antennenanschlüssen
und einer Vielzahl von Schutzschaltkreisen, wobei jeder der Schutzschaltkreise
Folgendes aufweist: einen ersten Anschluss, der direkt mit einem
entsprechenden der Vielzahl von Antennenanschlüssen gekoppelt ist, sowie einen
zweiten Anschluss. Als Reaktion auf ein erstes Steuersignal ermöglicht jeder
Schutzschaltkreis Signalen, sich von einem entsprechenden der Antennenanschlüsse zum
zweiten Anschluss des jeweiligen Schutzschaltkreises entlang eines
Signalpfades auszubreiten, der eine relativ geringe Einfügungsverlustcharakteristik
aufweist. Jeder Schutzschaltkreis reagiert ebenfalls auf ein zweites
Steuersignal in einer ersten Richtung zwischen dem ersten Schutzschaltkreisanschluss
und dem zweiten Schutzschaltkreisanschluss und reagiert auf ein
zweites Steuersignal, das den ersten Schutzschaltkreisanschluss
vom zweiten Schutzschaltkreisanschluss isoliert. Durch diese besondere
Anordnung wird ein kompaktes HF-System bereitgestellt. Durch direktes
Koppeln der Antennenanschlüsse
an die Anschlüsse
des Schutzschaltkreises kann das HF-System in einem Empfangsmodus
betrieben werden und vor Sendesignalen geschützt werden, die hohe Signalpegel
aufweisen, die von einem Senderschaltkreis während eines Sendevorgangsmodus
erzeugt werden. Um in einem Empfangsmodus betrieben zu werden, wird
der Schutzschaltkreis so vorgespannt, dass ein Signalpfad bereitgestellt
wird, der eine relativ niedrige Einfügungsverlustcharakteristik
gegenüber
Signalen aufweist, die von den Antennenanschlüssen durch die Schutzschaltkreisanschlüsse ausgebreitet
werden. Während
des Sendemodus wird der Schutzschaltkreis so vorgespannt, dass ein
Signalpfad bereitgestellt wird, der eine hohe Einfügungsverlustcharakteristik
von Signalen aufweist, die von den Antennenanschlüssen ausgebreitet
werden. Bei einer bestimmten Ausführungsform umfasst das HF-System
des Weiteren eine Vielzahl von Mischern, die jeweils Folgendes aufweisen:
einen ersten Anschluss, der mit einem jeweiligen der Vielzahl von
Schutzschaltkreisanschlüssen
gekoppelt ist, einen zweiten Anschluss für den Empfang eines Mischervorspannungssignals
und einen dritten Anschluss zur Bereitstellung eines frequenzverschobenen
Signals. Durch Koppeln der Mischer an die Schutzschaltkreisanschlüsse wird
eine kompakte Empfängerbaugruppe bereitgestellt.
Ein Verstärker
kann an den dritten Anschluss jedes Mischers gekoppelt werden, um
somit ein System bereitzustellen, das eine relativ hohe Verstärkungscharakteristik
aufweist, während
ebenfalls ein System bereitgestellt wird, das einen relativ niedrigen
Rauschwert bereitstellt. Ebenfalls kann ein einpulsiges Element
an die Ausgangsanschlüsse
der Verstärker
gekoppelt werden, um ein einpulsiges HF-Empfangssystem bereitzustellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Mischer, die Verstärker
und der einpulsige Schaltkreis als integrierte Monolithmikrowellenschaltkreise
(MMICs) bereitgestellt, weshalb das HF-System eine relativ kleine physikalische
Fläche
einnimmt. Des Weiteren kann die Antenne als gewelltes Horn bereitgestellt
werden, das eine Modenstruktur aufweist, die in einem Basisabschnitt
desselben angeordnet ist, um Signale zwischen dem Antenneneingang
und den Antennenanschlüssen
in der Basiskonstruktion des gewellten Horns zu koppeln, die an
den ersten Anschluss jedes der Schutzschaltkreise gekoppelt werden.
Das Empfangssystem kann ebenfalls einen Kalibriersignalanlegkreis
umfassen, der an den Schutzschaltkreis gekoppelt ist, um ein Kalibriersignal
an das Empfangssystem anzulegen. Bei einer bestimmten Ausführungsform
ist der Schutzschaltkreis eine Einrastferritisolatormatrix, die
eine Vielzahl von Isolatoren umfasst, die jeweils erste, zweite und
dritte Anschlüsse
aufweisen, wobei der Kalibriersignalanlegkreis an den dritten Anschluss
jedes der Vielzahl von Isolatoren gekoppelt ist.
-
Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst ein einpulsiger
Hochfrequenz-(HF)-Empfänger
eine Vielzahl von Mischern, wobei jeder Mischer einen HF-Signalanschluss,
einen Lokaloszillator-(LO)-Signalanschluss und einen Zwischenfrequenz-(ZF)-Signalanschluss
aufweist und jeder der Mischer eine oder mehrere Mischerdiodenantiparallelpaare
sowie Mittel zum Koppeln von HF-Energie
an den HF-Signalanschluss jedes der Vielzahl von Mischern umfasst.
Der einpulsige HF-Empfänger
umfasst des Weiteren eine Vielzahl von ZF-Verstärkern, wobei jeder der ZF-Verstärker Folgendes
aufweist: einen Verstärkereingangsanschluss,
der mit dem ZF-Signalanschluss eines jeweiligen der Vielzahl von
Mischern gekoppelt ist, und einen Verstärkerausgangsanschluss, der
mit einem jeweiligen der Vielzahl von Eingangsanschlüssen eines
einpulsigen Vergleichernetzes gekoppelt ist. Als Reaktion auf eine
angemessene Einspeisung von Eingabesignalen in dasselbe stellt das
einpulsige Vergleichernetz einpulsige Ausgangssignale an Ausgangsanschlüssen desselben
bereit. Mit Hilfe dieses bestimmten Verfahrens wird ein kompakter
einpulsiger Millimeterwellenempfänger
mit einem relativ niedrigen Rauschwert bereitgestellt. Durch Anordnen
eines Einrastferritisolatormatrixschutzkreises zwischen einer Antenne
und den Mischeranschlüssen
wird der einpulsige HF-Empfänger
vor Hochleistungsübertragungssignalen
geschützt.
Des Weiteren ermöglicht
die Einrastferritisolatormatrix die Verwendung einer Empfängerschaltkreisarchitektur,
die es dem kompakten einpulsigen Millimeterwellenempfängerkreis
ermöglicht,
in einem HF-Radarsystem mit einer relativ hohen Übertragungsleistung zu arbeiten.
Bei einer Ausführungsform
ist der einpulsige HF-Empfänger
beispielsweise für
die Verwendung in einem aktiven Flugkörpersuchsystem geeignet. Der
HF-Empfänger
kann direkt in einem kleinen Tochtergeschoss verwendet werden oder
alternativ als einpulsiger Empfänger
für eine
Antenne mit höherer
Auflösung dienen,
die quasi optisch gespeist wird und eine Öffnung aufweist, die wesentlich
größer als
der Durchmesser der Hornantenne ist. Bei einer Ausführungsform
ist ein Tieftemperaturkühlsystem
mit dem Empfänger
gekoppelt, um einen Empfängerrauschwert
bereitzustellen, der niedriger ist als der Rauschwert, der erreicht
wird, wenn der Empfänger
bei Umgebungstemperaturen betrieben wird.
-
Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst ein einpulsiger HF-Empfänger eine
Schaltkreisbaugruppe, die eine Vielzahl von HF-Eingangsanschlüssen und eine Vielzahl von
ZF-Ausgangsanschlüssen
aufweist. Die Schaltkreisbaugruppe umfasst (a) ein Gehäuse, (b)
eine Vielzahl von subharmonisch gepumpten Mischerkreisen, die in
dem Gehäuse
angeordnet sind, wobei jeder der Mischerkreise Folgendes aufweist:
einen HF-Signalanschluss, einen LO-Signalanschluss und einen ZF-Signalanschluss,
und jeder der Mischerkreise Folgendes umfasst: (1) eine Vielzahl
von Mischerdiodensubstraten, die in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei
jedes der Mischerdiodensubstrate einen Diodenbefestigungsbereich
und einen Übertragungskopplungsbereich
aufweist, der in einen HF-Speisebereich hervorsteht, der dadurch
gebildet wird, dass eine Öffnung
in einer Gehäuseabdeckung
bereitgestellt wird, die über
dem Diodenbefestigungsbereich der Vielzahl von Substraten angeordnet
ist; (2) ein antiparalleles Diodenpaar, das auf dem Diodenbefestigungsbereich
jedes der Vielzahl von Mischerdiodensubstraten angeordnet ist; (3)
einen LO-Verteilerkreis, der zwischen dem LO-Signalanschluss jedes
subharmonisch gepumpten Mischerkreises und einer LO-Signalquelle
gekoppelt ist; (4) einen ZF-Verteilerkreis, der zwischen dem ZF-Signalanschluss
jedes subharmonisch gepumpten Mischerkreises und einem ZF-Ausgangsanschluss
des einpulsigen HF-Empfängers gekoppelt
ist; (c) einen HF-Speisekreis, der mit dem Gehäuse gekoppelt ist; (d) Mittel
zum Koppeln von HF-Energie an den HF-Signalanschluss jedes der Vielzahl von
subharmonisch gepumpten Mischerkreisen; (e) ein einpulsiges Substrat;
und (f) ein einpulsiges Vergleichernetz mit integriertem Monolithmikrowellenschaltkreis (MMIC),
das auf dem einpulsigen Substrat angeordnet ist, wobei das einpulsige
MMIC-Vergleichernetz eine Vielzahl von einpulsigen Schaltkreiseingangsanschlüssen aufweist,
und jeder der Vielzahl von einpulsigen Schaltkreiseingangsanschlüssen an
einen jeweiligen der ZF-Anschlüsse
der Vielzahl von subharmonisch gepumpten Mischerkreisen gekoppelt
ist und eine Vielzahl von einpulsigen Schaltkreisausgangsanschlüssen aufweist,
die mit den ZF-Ausgangsanschlüssen des
einpulsigen Substrats gekoppelt sind. Mit Hilfe dieser bestimmten
Anordnung wird ein einpulsiger HF-Empfänger bereitgestellt, der zur
Verwendung im W-Band-Frequenzbereich geeignet ist. Das System kann
des Weiteren eine gewellte Hornantenne umfassen, bei der eine Modenstruktur
in einem Basisabschnitt derselben angeordnet ist, um vier separate
Antennenanschlüsse
bereitzustellen. Die Antennenbasisanschlüsse sind mit den HF-Anschlüssen der
Mischerkreise gekoppelt, wodurch Signale zwischen den Antennenanschlüssen in
der Basiskonstruktion des gewellten Horns und dem HF-Anschluss der
Mischerkreise bereitgestellt werden. Ein Schutzschaltkreis kann
in einem Wellenleitersignalpfad angeordnet werden, der zwischen
den Antennenanschlüssen
und dem HF-Eingangsanschluss
der Mischerkreise angeordnet ist. Bei einer bestimmten Ausführungsform
ist der Schutzschaltkreis als Einrastferritisolatormatrix bereitgestellt,
die eine Vielzahl von Isolatoren umfasst, von denen jeder einen
ersten, zweiten und dritten Anschluss aufweist. Der einpulsige HF-Empfänger kann
ebenfalls einen Kalibriersignalanlegkreis umfassen, der mit dem
Schutzschaltkreis gekoppelt ist, um an den Empfänger ein Kalibriersignal anzulegen. Wenn
der Schutzschaltkreis als Einrastferritisolatormatrix bereitgestellt
ist, kann ein Kalibriersignalanlegkreis mit dem dritten Anschluss
jedes der Vielzahl von Isolatoren gekoppelt werden. Als Reaktion
auf ein erstes Steuersignal ermöglichen
die Einrastferritisolatoren Signalen, sich in eine erste Richtung
zwischen einem ersten Paar von Isolatoranschlüssen auszubreiten, und als
Reaktion auf ein zweites Steuersignal ermöglichen die Einrastferritisolatoren
Signalen, sich in eine zweite Richtung zwischen einem zweiten Paar
von Isolatoranschlüssen
auszubreiten. Bei einer derartigen Anordnung kann der einpulsige
HF-Empfänger
in jenen HF-Systemen betrieben werden, die einen Sender umfassen,
ohne beschädigt
zu werden. Des Weiteren kann das Gehäuse als einzelnes Gehäuse bereitgestellt
werden, das sowohl HF- als auch ZF-Schaltkreiskomponenten aufweist,
die darin angeordnet sind, einschließlich des einpulsigen MMIC-Vergleichernetzes.
Alternativ kann das Gehäuse
aus einem HF-Gehäuse
und einem ZF-Gehäuse
bereitgestellt werden, die physikalisch und elektrisch miteinander
gekoppelt sind. Die HF-Signalkomponenten, einschließlich des
HF-Mischers und eines Verstärkers,
sind in dem HF-Gehäuse
angeordnet und das einpulsige MMIC-Vergleichernetz sowie ein Amplitudeneinstellkreis
und ein Phasenschieber sind in dem ZF-Gehäuse mit einer Vielzahl von
HF-Verbindungssignalpfaden angeordnet, die HF-Signalpfade zwischen
dem HF-Gehäuse
und dem ZF-Gehäuse
bereitstellen. Die Verwendung von MMIC-LNAs und eines neuartigen
einpulsigen MMIC-Elements
zusammen mit der Entwicklung eines geringen Umwandlungsverlustes,
eines niedrigen Rauschwerts und eines W-Bandmischers führen zu
einem relativ kleinen und effizienten einpulsigen W-Bandempfänger, der
mit Flugkörpern
und Tochtergeschossen mit kleinem Durchmesser kompatibel ist und
eine verbesserte Empfindlichkeit bietet, um dem Sucher somit zu
ermöglichen,
Ziele exakt zu verfolgen. Diese verbesserte Empfindlichkeit wird
durch die Integration von Kühlgeräten erreicht,
die zur lokalen Kühlung
der Mischerdioden verwendet werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorgenannten Merkmale der Erfindung sowie die Erfindung selbst sind
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Zeichnungen besser verständlich, wobei:
-
1 ein
schematischer Schaltplan eines Empfangssystems ist;
-
1A ein
schematischer Schaltplan eines Empfangssystems mit daran gekoppeltem
Kalibriersystem ist;
-
2 eine
auseinandergezogene isometrische Ansicht eines Empfangssystems ist;
-
2A eine
Seitenansicht eines gewellten Mehrmodenspeisehorns ist;
-
2B eine
Endansicht des Mehrmodenspeisehorns ist;
-
2C eine
Draufsicht eines Empfängers
ist;
-
2D eine
Draufsicht eines HF-Mischerkreises ist, die entlang den Linien 2D-2D
aus 2C genommen ist;
-
3 eines
Draufsicht eines Empfängers
ist; und
-
4 eine
auseinandergezogene isometrische Ansicht eines Abschnitts eines
Empfangssystems ist, das ein Kühlsystem
aufweist.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst ein Hochfrequenz-(HF-)Empfangssystem 10 eine
Antenne 12, die eine Vielzahl von Antennenausgangsanschlüssen 12a–12d aufweist.
Die Antenne 12 kann als jeder beliebige Antennentyp bereitgestellt
werden, der in der Lage ist, Signale in einem gewünschten
Frequenzbereich zu empfangen. Die Antenne 12 kann beispielsweise
als Hornantenne, Gruppenantenne oder als jeder beliebige andere
Antennentyp bereitgestellt sein, der in der Lage ist, HF-Signale
an einem ersten Ende 13 zu empfangen und Ausgangssignale
an den Antennenanschlüssen 12a–12d bereitzustellen.
-
Die
Antennenanschlüsse 12a–12d sind
mit jeweiligen Eingangsanschlüssen
eines Schutzschaltkreises 16 gekoppelt. Bei einer bestimmten
Ausführungsform
ist die Antenne 12 als gewelltes Wellenleiterhorn bereitgestellt,
das auf Signale im W-Band-Frequenzbereich
anspricht und eine Modenstruktur 14 aufweist, die in einem
Basisabschnitt desselben bereitgestellt ist, um separate Antennenanschlüsse bereitzustellen.
Die Antenne 12 empfängt
HF-Energie an dem ersten Ende 13 und die Modenstruktur 14 trennt
die HF-Energie, die sich in dem Horn 12 ausbreitet, zur Übertragung
auf vier separaten Übertragungsleitungssignalpfaden.
Bei einer Ausführungsform
sind die Übertragungsleitungen
als Wellenleiterübertragungsleitungen
bereitgestellt, die eine Größe und Form
aufweisen, die so ausgewählt
sind, dass eine effiziente Ausbreitung von HF-Signalen in dem Frequenzbereich,
der von Interesse ist, ermöglicht
wird.
-
Der
Schutzschaltkreis 16 kann verhindern, dass Signale mit
relativ hohen Amplitudenpegeln zu den restlichen Schaltkreiskomponenten
des Systems 10 ausgebreitet werden, wodurch die Möglichkeit
verringert wird, dass derartige Komponenten durch Signale mit übermäßigen Signalamplituden
beschädigt
werden.
-
Der
Schutzschaltkreis 16 ist bei einer Ausführungsform als Einrastferritisolatormatrix
bereitgestellt, die eine Vielzahl von Einrastferritisolatoren 18a–18d umfasst,
die im Allgemeinen mit 18 bezeichnet werden. Jeder der
Isolatoren 18 weist einen ersten, zweiten und dritten Anschluss 19a–19c auf,
wobei ein Abschluss 22 an die Anschlüsse 19c gekoppelt
ist. Als Reaktion auf ein erstes Steuersignal, das durch eine Vorspannungsleitung 20 an
die Isolatoren 18a–18d angelegt
wird, werden die Isolatoren 18 polarisiert oder vorgespannt,
so dass sich Signale in einer ersten Richtung durch die Isolatoren 18 ausbreiten.
Als Reaktion auf ein erstes Steuersignal, das an die Isolatoren 18 angelegt
wird, werden beispielsweise HF-Signale, die an den Anschluss 19a angelegt
werden, im Uhrzeigersinn an den Anschluss 19b gekoppelt
und vom Anschluss 19c isoliert.
-
Als
Reaktion auf ein zweites Steuersignal, das an die Isolatoren 18 angelegt
wird, werden die Isolatoren 18 vorgespannt, so dass sich
Signale in einer zweiten unterschiedlichen Richtung durch die Isolatoren 18 ausbreiten.
Signale, die an den Anschluss 19c angelegt werden, werden
beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn durch den Isolator 18 an
den Anschluss 19b gekoppelt und vom Anschluss 19a isoliert.
Das erste und zweite Steuersignal können beispielsweise als Stromsignale
bereitgestellt werden, die während
einer relativ kurzen Zeitdauer eine relativ hohe Amplitude (d.h. „Stromspitzen") aufweisen, die
die Isolatoren 18 in eine erste und zweite entgegengesetzte
Richtung vorspannen.
-
Wenn
der Schutzschaltkreis 16 vorgespannt ist, um Signalen zu
ermöglichen,
sich von den jeweiligen Antennenanschlüssen 12a–12d durch
den Anschluss 19a zum Anschluss 19b der jeweiligen
Isolatoren 18a–18d auszubreiten,
breiten sich die Signale von der Antenne 12 durch den Schutzschaltkreis 16 zu
einem Empfänger 23 an
den Eingangsanschlüssen 23a–23d aus.
Bei dieser bestimmten Ausführungsform
ist der Empfänger 23 hier
als einpulsiger Empfänger
gezeigt.
-
Der
Empfänger 23 umfasst
ein HF-Schaltkreismodul 24, das vier gleiche Empfängerkanäle 25a–25d aufweist.
Wenn der Empfängerkanal 25a für die Empfängerkanäle 25b–25d als
repräsentativ
angenommen wird, umfasst der Empfängerkanal 25a einen Übergangskreis 26,
bei dem ein Eingangsanschluss 26a mit dem Eingangsanschluss 23a des
Empfängers
gekoppelt ist und ein Ausgangsanschluss 26b mit einem HF-Anschluss 28a eines
HF-Mixers 28 gekoppelt ist. Ein Mischervorspannungssignal
wird durch einen HF-Schaltkreismodulanschluss 27a an einen
Mischervorspannungsanschluss 28b angelegt. Bei dieser bestimmten
Ausführungsform
wird das Mischervorspannungssignal als Lokaloszillator-(LO-)-Vorspannungssignal
bereitgestellt. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Mischer
jedoch mit einem Gleichspannungsvorspannungssignal vorgespannt werden,
das separat von dem LO-Signal an den Mischer angelegt werden kann.
Das LO-Signal und die HF-Signale, die jeweils an die Anschlüsse 28a, 28b angelegt
werden, werden auf bekannte Weise kombiniert, um an einem dritten
Mischeranschluss 28c ein Zwischenfrequenz-(ZF-)Signal anzulegen.
-
Der
Mischer-ZF-Anschluss 28c wird mit einem Eingangsanschluss
eines ZF-Verstärkers 30 gekoppelt, der
das ZF-Signal empfängt,
das daran angelegt wird, und an einem Ausgangsanschluss desselben
ein verstärktes
Ausgangssignal bereitstellt. Somit stellt jeder der Empfängerkanäle 25a–25d an
Ausgangsanschlüssen
derselben ZF-Ausgangssignale bereit.
-
Die
ZF-Ausgangssignale werden an jeweilige Eingangsanschlüsse 34a–34d eines
ZF-Moduls 34 gekoppelt.
Das ZF-Modul 34 empfängt
die ZF-Signale, die daran angelegt werden, und legt jedes der ZF-Signale an
jeweilige Amplituden- und Phaseneinstellkreise 36 an. Bei
einer bestimmten Ausführungsform
umfasst der Phasen- und Amplitudeneinstellkreis einen variablen
Abschwächer 37 und
einen Sechs-Bit-Phasenschieber 38, mit denen jeweils die
Amplituden- und Phaseneinstellung erreicht wird. Fachleuten ist
ersichtlich, dass der Phasenschieber 38 mit weniger oder
mehr als sechs Bits bereitgestellt werden kann. Die Anzahl der Bits, die der
Phasenschieber 38 umfasst, wird gemäß einer Vielzahl von Faktoren
ausgewählt,
einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, der gewünschten
Genauigkeit des korrigierten Signals, der Anzahl an Steuerleitungen, die
für den
Betrieb des Phasenschiebers erforderlich ist, der Packungsgröße, des
Packungsgewichts usw. Bei einem Sechs-Bit-Phasenschieber hat das
niedrigstwertige Bit einen Wert von 5 Grad.
-
Die
angemessen amplituden- und phaseneingestellten Signale werden von
jedem der Phasen- und Amplitudeneinstellkreise 36 an Eingangsanschlüssen 40a–40d an
einen einpulsigen Schaltkreis 40 gekoppelt. Der einpulsige
Schaltkreis 40 kombiniert Signale, die an die Eingangsanschlüsse 40a–40d desselben
angelegt werden, und stellt an Anschlüssen 41a–41d einpulsige
Ausgangssignale (Σ, ΔEL, ΔAZ, ΔQ) bereit.
-
Es
wird angemerkt, dass das einpulsige Element 40 bei einer
bevorzugten Ausführungsform
als passiver einpulsiger Schaltkreis mit integriertem Monolithmikrowellenschaltkreis
(MMIC) bereitgestellt werden kann. Bei anderen Ausführungsformen
kann es jedoch wünschenswert
sein, den einpulsigen Schaltkreis 40 als aktiven MMIC-Schaltkreis
bereitzustellen. Als weitere Alternative kann der einpulsige Schaltkreis
aus einem Übertragungsmedium
hergestellt werden, das von einem Medium verschieden ist, das zur
Herstellung eines MMIC-Schaltkreises geeignet ist.
-
Unter
kurzer Bezugnahme auf 1A umfasst das System 10' bei einer anderen
Ausführungsform einen
Kalibrierkreis 44, der eine Kalibriersignalquelle 45 umfasst,
die ein Kalibriersignal durch einen Schutzschaltkreis 46 bereitstellt,
der beispielsweise als Isolator oder Schalter bereitgestellt sein
kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
entspricht das Kalibriersignal, das von der Kalibriersignalquelle 45 bereitgestellt wird,
einem im Wesentlichen reinen Sinussignal mit einer vorherbestimmten
Signalamplitude.
-
Das
Kalibriersignal wird durch den Schutzschaltkreis 46 an
einen Eingangsanschluss 47 eines Leistungsteilers 48 gekoppelt.
Bei dieser bestimmten Ausführungsform
umfasst der Leistungsteiler 48 Ausgangsanschlüsse 48a bis 48d,
von denen jeder an Isolatoranschlüssen 19c mit einem
jeweiligen der Isolatoren 18a–18d gekoppelt ist.
-
Der
Leistungsteiler 48 ist hier mit einer Anzahl von Ausgangsanschlüssen versehen,
die der Anzahl von Empfängerkanälen entspricht.
Jedoch ist bei manchen Anwendungen möglicherweise nicht erforderlich, an
jeden der Empfängerkanäle ein Kalibriersignal
anzulegen. Somit stellt der Leistungsteiler 48 im Allgemeinen
für jeden
zu kalibrierenden Empfängerkanal 25 ein
Kalibriersignal bereit.
-
Bei
manchen Anwendungen kann es wünschenswert
sein, die Abschlüsse 22 (1),
die mit den Anschlüssen 19c der
Isolatoren 18 gekoppelt sind, zu entfernen, damit ein Kalibriersignal
daran angelegt werden kann, während
es bei anderen Anwendungen wünschenswert
sein kann, die Kalibriersignale durch einen Schalter (nicht gezeigt)
mit den Isolatoranschlüssen 19c zu
koppeln. Bei diesem Konzept wird der gemeinsame Anschluss des Schalters
mit dem Isolatoranschluss 19c gekoppelt, ein erster Schalterarm
wird mit einem Abschluss gekoppelt und ein zweiter Schalterarm wird
so gekoppelt, dass er ein Kalibriersignal von dem Kalibrierkreis 44 empfängt. Bei
noch anderen Anwendungen kann es wünschenswert sein, das Kalibriersignal
mit einem Teil der Empfängerkanäle zu koppeln.
-
Das
Empfangssystem 10 wird entweder in einem Kalibriermodus
oder einem Empfangsmodus betrieben. Um das Empfangssystem in den
Kalibriermodus zu versetzen, werden die Isolatoren 18 so
vorgespannt, dass sich Signale gegen den Uhrzeigersinn dort hindurch
ausbreiten, so dass sich Signale vom Anschluss 19c zum
Anschluss 19b ausbreiten. Der Schutzschaltkreis 46 stellt
einen Signalpfad mit einem relativ geringen Einfügungsverlust zwischen der Signalquelle 45 und
dem Leistungsteilerkreis 48 bereit.
-
Im
Kalibriermodus legt die Kalibriersignalquelle 45 Kalibriersignale
an den Anschluss 19c jedes Isolators 18 an. Die
Kalibriersignale werden ausgehend von den Isolatoranschlüssen 19c mit
den Anschlüssen 19b gekoppelt
und an den Anschlüssen 23a–23d als
Eingabesignale an das HF-Schaltkreismodul 24 angelegt.
Das HF-Schaltkreismodul 24 stellt
als Reaktion auf das Kalibriersignal an den Ausgangsanschlüssen 24a–24d frequenzumgesetzte
(d.h. abwärtsgewandelte)
Kalibriersignale bereit.
-
Das
ZF-Modul 34 empfängt
die abwärtsgewandelten
Kalibriersignale von den HF-Modulanschlüssen 24a–24d und
stellt an den Anschlüssen 41a–41d einpulsige
Kalibrierausgabesignale bereit. Amplitude und Phase der Kalibrierausgabesignalausgänge 41a–41d können überwacht
und erwarteten Kanal-Kanal-Signaleigenschaften
zugeordnet werden, um für
die gemessenen Ausgangssignale eine Fehlerkorrektur bereitzustellen.
Die erwarteten Kanal-Kanal-Signaleigenschaften
werden basierend auf bekannten Betriebsbedingungen, die eine akzeptable
Leistung des einpulsigen Elements erbringen, während der anfänglichen
Integration und Einstellung des Empfängers definiert. Somit ermöglicht der
Kalibriermodus eine Korrektur von Kanal-Kanal-Fehlern, die aus den
Betriebsumgebungen resultieren, die nicht im Voraus vorhergesagt
werden können wie
beispielsweise (ungleichförmige
Modulerwärmung).
-
Ein
zweiter Kalibrierkreis zur Einspeisung eines Kalibriersignals in
das ZF-Modul 34 umfasst einen ZF-Kalibriersignalanschluss 42,
durch den ein Kalibriersignal an einen Kopplerkreis 43 angelegt
wird. Der Kopplerkreis 43 koppelt einen vorherbestimmten
Teil des Kalibriersignals an den Eingang des Amplituden- und Phaseneinstellkreises 36.
Das Kalibriersignal wird durch den Schaltkreis 36 zum einpulsigen
Element 40 ausgebreitet und Kalibrierausgabesignale werden
an den Anschlüssen 41a–41d bereitgestellt.
Hier ist gezeigt, dass das ZF-Kalibriersignal nur an einen einzigen
Kanal des ZF-Moduls 34 angelegt wird. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, dass das ZF-Kalibriersignal an jeden einzelnen Kanal
des ZF-Moduls 34 angelegt werden könnte oder alternativ jeder
Kanal des ZF-Moduls einen Koppler 43 umfassen könnte und
das ZF-Kalibriersignal (gleichzeitig oder nicht) an alle Kanäle des ZF-Moduls 34 angelegt
werden könnte.
-
Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 1 wird ebenfalls
darauf hingewiesen, dass es bei manchen Anwendungen wünschenswert
sein kann, das Empfangssystem 10 als Speisekreis für eine Reflektorantenne zu
verwenden. Dies wird dadurch erreicht, dass das Mehrmodenspeisehorn 12 mit
der fokalen Ebene eines Reflektors ausgerichtet wird. Bei anderen
Anwendungen kann das Mehrmodenspeisehorn 12 jedoch direkt
als einpulsige Antenne verwendet werden.
-
Ein
optionales Kühlsystem 49 kann
mit den aktiven Schaltkreiskomponenten, wie beispielsweise den Mischern 28 und
den Verstärkern 30,
in jedem Empfängerkanal 25 gekoppelt
werden, um aktive Vorrichtungen, wie beispielsweise die Mischerdioden
in den Komponenten 28 und die Feldeffekttransistoren (FETs)
in den Verstärkern 30,
zu kühlen,
um auf diese Weise den Rauschwert des Empfängers 23 zu senken.
Das Kühlsystem 49 kann
dazu verwendet werden, jeweils die Mischer 28 und/oder
die Verstärker 30 zu
kühlen.
-
Um
das System 10 mit einer kompakten Größe bereitzustellen, können die
Verstärker 30,
die Amplituden- und Phaseneinstellkreise 36, die Phasenschieber 38 und
der einpulsige Schaltkreis 40 alle als integrierte Monolithmikrowellenschaltkreise
(MMICs) bereitgestellt werden. Eine derartige Baugruppe hat einen
Empfänger 23 zur
Folge, der bei Zimmertemperaturen einen relativ niedrigen Rauschwert
aufweist und eine Größe aufweist,
die die Verwendung des Empfangssystems 10 in Flugkörpern, Munitionen
und anderen Geschossen mit relativ kleinem Durchmesser ermöglicht.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 umfasst ein einpulsiger Millimeterwellenempfänger 50 eine
gewellte Hornbaugruppe 51, die eine erste Öffnung mit
einem darin angeordneten Druckfenster 52 aufweist. Das
Druckfenster 52 stellt aus Gründen, die weiter unten ausführlicher
beschrieben werden, für
den Empfänger 50 einen Abdichtungsmechanismus
bereit. Ein zweites Ende des gewellten Horns 51 umfasst
eine Basisplatte 53, die eine Vielzahl von Befestigungslöchern 54 aufweist,
die darin bereitgestellt sind.
-
Das
gewellte Horn 51 und das Druckfenster 52 stellen
eine Kennlinie mit einem relativ geringen Einfügungsverlust für Signale
bereit, die Frequenzen innerhalb eines vorherbestimmten Frequenzbandes
aufweisen, während über das
Druckfenster 52 nach wie vor eine abgedichtete Öffnung bereitgestellt
wird. Bei einer bestimmten Ausführungsform
ist das gewellte Horn 51 für die effiziente Kopplung an
ein quasi-optisches
Eingabesignal eines Gaußschen
Strahls im W-Band geeignet.
-
Wie
aus 2A, 2B deutlicher ersichtlich ist,
ist in dem Übergangsbereich
zwischen dem Horntrichter und der Basisplatte ebenfalls eine Modenstruktur
gebildet, die die eingefangene Energie in vier identische Wellenleiterübertragungsleitungen 57 aufteilt.
-
Unter
kurzer Bezugnahme auf 2B sind die Wellenleiter 57,
die in dem Flansch 53 gebildet sind, deutlich zu sehen.
Von einer Fläche
des Flansches 53 stehen optionale Ausrichtungsstifte 54a hervor,
die in ein entsprechendes Loch in der Oberfläche einer Schalterbaugruppe 55 (2)
eingreifen, um somit die Wellenleiteröffnungen 57 in dem
Flansch 53 mit entsprechend geformten Öffnungen 57 in der
Schalterbaugruppe 55 auszurichten.
-
Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 2 wird die
Wellenleiterenergie durch die Einrastferritisotator-(schalt-)matrix 55 geleitet,
die hauptsächlich
zu Schutzzwecken verwendet wird. Die Schaltmatrix 55 ermöglicht ebenfalls
die Einspeisung eines Kalibriertons im W-Band, indem ein Kalibriersignal,
das eine Frequenz im W-Band-Frequenzbereich
aufweist, durch einen oder mehrere Signalanschlüsse des Isolators bzw. der
Isolatoren, die dem Isolatoranschluss 19c aus 1 entsprechen,
eingespeist wird.
-
In
einem Empfangsbetriebsmodus empfängt
das Horn 51 HF-Signale und koppelt die empfangene HF-Energie über eine
Modenstruktur in die vier rechteckig geformten Wellenleiterübertragungsleitungen 57 ein,
die in dem Flansch 53 am zweiten oder Basisende des gewellten
Horns 51 angeordnet sind. Der Flansch 53 ist so
auf einer ersten Oberfläche
der Schalterbaugruppe 55 angeordnet, dass Ausrichtungslöcher und
der Stift 54, 54a mit entsprechenden Löchern 59 in
der Schalterbaugruppe 55 ausgerichtet sind.
-
Die
Schalterbaugruppe 55 kann eine Einrastferritisolatormatrix
des Typs sein, der von der Electromagnetic Systems (EMS) Corporation
bereitgestellt wird und als Modell-Nr. 449D-68 identifiziert ist. Wenn
der Empfänger 50 in
einem Flugkörper
oder einem anderem Geschoss, das einen Sender umfasst, angeordnet wird,
verhindert die Schalterbaugruppe 55, dass Senderverlustsignale,
die auf das Horn 51 auftreffen, zu einem Empfängerkreis 56 ausgebreitet
werden, da ein Verlustsignal mit relativ hoher Leistung Schaltkreiskomponenten
des Empfängerkreises 56 beschädigen könnte.
-
Da
die Zeit bekannt ist, während
der ein HF-Sendesignalimpuls in die Antenne 51 austreten
könnte, kann
die Schalterbaugruppe 55 zu entsprechenden Zeitpunkten
aktiv zwischen einem Sende- und einem Empfangszustand hin- und hergeschaltet
werden.
-
Wenn
die Schalterbaugruppe 55 als Einrastferritzirkulator bereitgestellt
ist, trägt
ein isolierter Draht, der durch einen Ferritkern geführt ist,
ein Steuersignal, das als Gleichstrom bereitgestellt und durch den
Draht gespeist wird, und baut Magnetfelder in dem Einrastferritisolator 55 auf,
wodurch der Ferrit vorgespannt wird und bestimmt wird, welcher der
Zirkulatorsignalpfade mit einer Kennlinie mit relativ niedrigem
Einfügungsverlust
bereitgestellt wird und welche Zirkulatorsignalpfade mit einer Kennlinie
mit relativ hohem Einfügungsverlust
(Isolierung) bereitgestellt werden. Auf diese Weise werden vorherbestimmte
Anschlüsse
des Einrastferritisolators als Durchgangsanschlüsse bezeichnet (d.h. dass Signale,
die sich in einer bestimmten Richtung von einem Anschluss zum anderen
ausbreiten, ein relativ geringes Ausmaß an Signalabschwächung erfahren)
und vorherbestimmte Anschlüsse
des Einrastferritisolators werden als isolierte Anschlüsse bezeichnet
(d.h. dass Signale, die sich in einer bestimmten Richtung von einem
Anschluss zum anderen ausbreiten, ein relativ großes Ausmaß an Signalabschwächung erfahren).
-
Nachdem
die Magnetfelder in der Schalterbaugruppe 55 aufgebaut
sind, sind sie selbsterhaltend (d.h. einrastend) und der Gleichstrom
kann entfernt werden. Wenn gewünscht
wird, die Kennlinien des Einfügungsverlustes
zwischen den Anschlüssen
der Schalterbaugruppe 55 zu ändern, wird ein Gleichstrom
mit einem vorherbestimmten minimalen Strompegel angelegt, um das
Vorspannungfeld zu versetzen, das mit Hilfe des zuvor angelegten
Signals aufgebaut wurde, und die Magnetfelder in dem Ferritkern
wieder aufzubauen und dadurch die Pegel des Einfügungsverlustes zwischen den
verschiedenen Anschlüssen
in einer zweiten vorherbestimmten Weise zu ändern.
-
Somit
wird der Zirkulator 55 bei dieser bestimmten Anwendung
dazu verwendet, jeweils während
der Empfangs- und Sendefunktion einen Signalpfad mit einer Kennlinie
mit einem relativ geringen Einfügungsverlust
zwischen der Antenne 51 und einem der Empfängerkanäle oder
einen Hochleistungs-HF-Abschluss (wie beispielsweise den Abschluss 22 in 1)
auszuwählen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
stellt die Schalterbaugruppe 55 entweder einen Isoliersignalpfad
mit einer Isolierkennlinie von 20 Dezibel (dB) oder mehr oder einen
Signalpfad mit einem relativ geringen Verlust mit einer Einfügungsverlustkennlinie
von etwa 0,5 dB bereit.
-
Die
Schalterbaugruppe 55 stellt ebenfalls einen angemessenen
Ort für
die Einspeisung eines einpulsigen HF-Vorkalibriersignals bereit.
Insbesondere kann der Schalteranschluss, an den der Abschluss gekoppelt
ist (z.B. der Anschluss 19c in 1) als Kalibriersignaleingangsanschluss
verwendet werden, wie weiter oben im Zusammenhang mit 1A beschrieben.
-
Wenn
ein Hochleistungsschutz für
eine bestimmte Anwendung nicht erforderlich ist, kann die Schalterbaugruppe 55 aus
dem Empfänger 50 ausgelassen
werden, wodurch die Größe des Empfängers 50 verringert
wird. Da der Schalter 55 des Weiteren einen zusätzlichen
Einfügungsverlust
in Signale einführt,
die sich von der Antenne 51 zum Empfängerkreis 56 ausbreiten,
wird durch die Entfernung oder Auslassung der Schalterbaugruppe 55 ebenfalls
der Rauschwert des Gesamtsystems 50 verbessert.
-
Die
Schalterbaugruppe 55 ist über einer HF-Modulabdeckung 58 angeordnet.
Die Modulabdeckung 58 weist eine Öffnung 58a und eine
Vielzahl von Befestigungslöchern 59,
die darin vorgesehen sind, auf, die zu Befestigungslöchern 59 passen,
die in der Schalterbaugruppe 55 vorgesehen sind. Die HF-Modulabdeckung 58 umfasst
ebenfalls einen oder mehrere Ausrichtungsstifte 59a, die
in Ausrichtungslöcher
der Schalterbaugruppe 55 hervorstehen, um so die HF-Modulabdeckung 58 mit
der Schalterbaugruppe 55 auszurichten.
-
In
der Öffnung 58a der
HF-Modulabdeckung ist eine HF-Isolierabdeckung 60 angeordnet.
Die HF-Isolierabdeckung 60 umfasst eine Vielzahl von Wellenleitersignalpfaden 62,
die mit den Wellenleitersignalpfaden 57 ausgerichtet sind,
die sowohl in dem Basisabschnitt 53 des gewellten Horns 51 als
auch in der Schalterbaugruppe 55 vorgesehen sind. Die HF-Isolierabdeckung 60 umfasst
ebenfalls einen oder mehrere Schlitze 63, die in einer
weiter unten beschriebenen Weise verwendet werden, um eine korrekte
Ausrichtung zwischen den Wellenleitern 57 des Horns 51,
der Schalterbaugruppe 55 und den Wellenleitern 62 in
der Isolierabdeckung 60 sicherzustellen.
-
Der
Empfänger 50 umfasst
des Weiteren ein HF-Gehäuse 64,
das ein Paar Ausrichtungsvorsprünge 66 aufweist,
die von einer inneren Bodenfläche
desselben hervorstehen. Die Ausrichtungsvorsprünge 66 greifen in
entsprechende Schlitze 63 in der HF-Isolierabdeckung 60 ein,
wodurch eine korrekte Ausrichtung und Positionierung der HF-Isolierabdeckung 60 in
Bezug auf den Wellenleiter 57 in dem gewellten Horn 51 und
den Schalter 55 sichergestellt wird. Die Ausrichtungsvorsprünge 66 stellen
ebenfalls eine korrekte Ausrichtung und Positionierung der Wellenleitersignalpfade 62 in
Bezug auf Mischerkreise sicher, die auf Substraten 68 gebildet sind,
wenn die Substrate in dem HF-Gehäuse 64 angeordnet
sind, und unterstützen
die Isolierung zwischen benachbarten Empfängerkanälen.
-
Unter
kurzer Bezugnahme auf 2C, 2D ist
vor der Anordnung der HF-Modulabdeckung 58 über dem
HF-Gehäuse 64 eine
Vielzahl von Mischersubstraten 68 in entsprechend geformten
vertieften Abschnitten 64a (2D) angeordnet,
die in einem inneren Basisabschnitt des HF-Gehäuses 64 bereitgestellt sind,
von denen nur ein Teil in 2D gezeigt
ist. Auf dem Substrat 68 ist ein Mischerkreis 69 (2D)
angeordnet. Jedes der Mischersubstrate 68 umfasst einen
vorstehenden Abschnitt 70 (2D), wobei
die vorstehenden Abschnitte 70 sogenannte E-Ebenen-Sonden bilden,
die elektrische Feldenergie, die sich im Wesentlichen im TE10-Wellenleitermodus
in dem Wellenleiter 62 ausbreitet, in einen Mikrostreifenmodus
koppeln, um die W-Band-Wellenleitersignale in der HF-Isolierabdeckung 60 somit
effizient zu subharmonischen Mischern 69 (2D)
in jedem Empfängerkanal überzuleiten.
Somit bilden die vorstehenden Abschnitte 70 der Mischersubstrate
und der zugehörigen Übertragungsleitung,
die darauf angeordnet ist, Wellenleiter-Mikrostreifen-Übergangskreise.
-
Mischerdioden 71 und Übertragungsleitungen 72 sind
auf dem Mischersubstrat 68 angeordnet, um somit den Mischerkreis 69 zu
bilden. Die Leistung des Wellenleiter-Mikrostreifen-Übergangskreises kann mit Hilfe
einer Wellenleiterrückschlussbaugruppe 73 optimiert
werden, die durch Beabstanden einer unteren Fläche des Vertiefungsbereichs 64a im
Bereich des vorstehenden Bereichs 70 um einen vorherbestimmten
Abstand von der E-Ebenen-Sonde 70a, die auf dem vorstehenden
Bereich 70 angeordnet ist, gebildet wird. Teile des Substrats 70 wurden
hier entfernt, um den Rückschluss 73 freizulegen.
Die Konfiguration des elektrischen Feldes, die von dem Rückschluss 73 eingerichtet
wurde, kann durch Verwendung von Unterlegscheiben oder eines anderen
geeigneten Mechanismus eingestellt werden, um dem Signal des elektrischen
Feldes zu ermöglichen,
effizient mit der E-Ebenen-Sonde 70a gekoppelt zu werden.
Idealerweise richtet eine derartige Rückschlussbaugruppe eine Kurzschlussimpedanz
an einer bestimmten physikalischen Stelle in dem Wellenleiter ein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Rückschlussbaugruppe
in einem Abstand angeordnet, der einem ungeraden Vielfachen einer
Viertelwellenlänge
(im Wellenleitermedium) von der vorstehenden Sonde 70a entspricht.
-
Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 2 und 2C sind
in dem HF-Gehäuse 64 ebenfalls
ein LO- und ZF-Verteilerkreissubstrat 75 sowie ein ZF-Phasenregelungssubstrat 76 angeordnet.
Das LO- und ZF-Verteilersubstrat 75 umfasst LO- und ZF-Verteilerkreise,
um das Signal des lokalen Oszillators und das Zwischenfrequenzsignal
auf entsprechende Anschlüsse
in dem HF-Gehäuse 64 zu
verteilen. Das ZF-Phasenregelungssubstrat 76 wird zur Bereitstellung
einer groben Phasenkompensation zur Phasenangleichung jedes der
Empfängerkanäle verwendet
und stellt eine zusätzliche
ZF-Signalverstärkung
bereit.
-
Nachdem
die Mischersubstrate 68, das LO- und ZF-Verteilersubstrat 75 und
das ZF-Phasenregelungssubstrat 76 in
dem Gehäuse 64 angeordnet
sind, wird die HF-Isolierabdeckung 60 darüber angeordnet. Die
HF-Modulabdeckung 58, der Schalter 55 und das
Horn 51 können
daraufhin mit dem HF-Modulgehäuse 64 gekoppelt
werden.
-
In
dem HF-Gehäuse 64 ist
ebenfalls eine Vielzahl von Öffnungen 88 bereitgestellt,
durch die entsprechende der ZF-Schnittstellenanschlüsse 90 angeordnet
sind, um eine HF-Verbindung zwischen dem HF-Gehäuse 64 und einem ZF-Gehäuse 92 zu
bilden. Im dem ZF-Gehäuse 92 ist
ein ZF-Substrat 94 angeordnet. Auf dem ZF-Substrat 94 ist
ein einpulsiges Vergleichernetz mit integriertem Monolithmikrowellenschaltkreis (MMIC)
angeordnet. Es reicht hier aus, darauf hinzuweisen, dass das einpulsige
MMIC-Vergleichernetz Signale empfängt, die daran angelegt werden,
und an den Ausgangsanschlüssen 92a–92d des
ZF-Gehäuses 92 einpulsige
Ausgangssignale bildet. Eine ZF-Modulabdeckung 96 ist über der
offenen Fläche
des ZF-Gehäuses 92 angeordnet
und ein ZF-Evakuierungsgehäuse 98 ist über einer
zweiten gegenüberliegenden
Fläche
des ZF-Gehäuses 92 angeordnet.
Die ZF-Baugruppe wird über
einen Evakuierungsanschluss 98a evakuiert, der in dem ZF-Evakuierungsgehäuse 98 vorgesehen
ist. Das ZF-Modul kann ebenfalls Amplituden- und Phaseneinstellkreise umfassen,
die den Amplituden- und Phaseneinstellkreisen 36 entsprechen,
die oben im Zusammenhang mit 1 und 1A beschrieben
wurden.
-
Die
Mischerkreise 69 legen ZF-Signale an entsprechende der
LNAs 30 an (2C), die ihrerseits über Durchführungskreise 90 verstärkte ZF-Signale
an Amplituden- und Phaseneinstellkreise 36 (2C)
und den einpulsigen Schaltkreis 40 (2C) anlegen.
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, stehen von dem HF-Gehäuse 64 von
einer unteren Fläche
desselben ein Paar Kältereglerrohrgehäuse 80 hervor.
Die Kältereglerrohrgehäuse 80 nehmen
Kältereglerbaugruppen 82 auf,
die zur Kühlung
der Mischerdioden und der rauscharmen Verstärker verwendet werden, wodurch
der Rauschwert der Empfängerbaugruppe 56 verringert
wird. Ein HF-Evakuierungsgehäuse 84 ist über den
Kältereglerrohrgehäusen und
den Kältereglerbaugruppen 82 angeordnet
und mit Hilfe einer luftdichten Dichtung, die durch eine Dichtung 86 gebildet
wird, mit der unteren Fläche
des HF-Gehäuses 64 gekoppelt.
Die HF-Baugruppe wird über
einen Evakuierungsanschluss 86a evakuiert, der in dem HF-Evakuierungsgehäuse 84 vorgesehen
ist.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist das Tieftemperaturkühlgerät aus rostfreiem
Stahl hergestellt. Zwei Kälteregler
führen
Argongas zur Rückseite
des HF-Gehäuses 64 unterhalb
der Mischerdioden 71 (2D). Die beiden
Kälteregler
sind in einer Dewar-Baugruppe angeordnet, die ebenfalls als Evakuierungskammer
dient. Durch die Dewar-Empfänger-Baugruppe
wird ein Teilvakuum bis zur abgedichteten Hornbaugruppe gesogen. An
allen mechanischen Grenzflächen
werden zwischen der Horn- und Dewar-Baugruppe mit gefetteten O-Ringen
Vakuumabdichtungen aufrechterhalten.
-
Typische
Betriebsmerkmale eines voll integrierten W-Band-Empfängers 50,
der Horn- und Schalterbaugruppen umfasst, sind in Tabelle 1 gezeigt.
Diese Empfängerleistung
wurde unter der Annahme einer Verbesserung aufgrund von Kühlung der
Mischerdioden ermittelt.
-
-
Wie
ebenfalls in 2 gezeigt, wurde der Empfänger 50 in
zwei Hauptgehäuse
unterteilt. Bei dieser Ausführungsform
fängt das
HF-Gehäuse 66 die
HF-Energie ein, unterteilt das eingefangene HF-Signal in vier Kanäle und wandelt
das HF-Signal abwärts
auf den C-Band-Frequenzbereich. Die C-Band-Frequenzsignale werden
an die rauscharmen Verstärker
(LNAs) 30 in dem HF-Modul angelegt, die eine rauscharme
Verstärkung
bereitstellen. Die verstärkten
C-Band-Frequenzsignale werden ausgehend von den Ausgangsanschlüssen 88 des
HF-Gehäuses über die
Anschlüsse 90 mit
Eingangsanschlüssen
des ZF-Gehäuses 92 gekoppelt. Das
ZF-Gehäuse 92 umfasst
Phasen- und Amplitudeneinstellkreise, die den Schaltkreisen 36 entsprechen,
die oben im Zusammenhang mit 1 beschrieben
wurden und zur korrekten Einstellung der Amplitude und der Phase
der C-Band-Frequenzsignale verwendet werden, bevor die vier Signale
von einem einpulsigen Schaltkreis verarbeitet werden, der einpulsige
C-Bandausgangssignale des Empfängers 50 erzeugt.
-
Der
tieftemperaturgekühlte
rauscharme einpulsige Millimeterwellenempfänger 50 kann so konfiguriert werden,
dass er an eine quasi-optische Übertragungsleitung
angepasst ist, die die Speisung für eine Reflektorantenne mit
großem
Durchmesser bildet. Eine derartige Einheit kann ebenfalls unabhängig von
dem Reflektor verwendet werden, um eine einpulsige Antennenleistung
mit breiterem Strahl für
kleine Geschosse bereitzustellen, oder sie kann in der fokalen Ebene
einer Linsenbaugruppe angeordnet werden, um geeignete Speisebeleuchtungsmerkmale
bereitzustellen. Zusätzlich
zu Flugkörperradaranwendungen
könnten
andere Konfigurationen der grundlegendenen Mischerarchitektur (gekühlt oder
ungekühlt)
für verschiedene
andere kommerzielle Millimeterwellenanwendungen von Nutzen sein,
wie beispielsweise: Wetterradars, weltraumbasierte Radiometer sowie
Satelliten- und
Luftfahrzeugbord-Bildverarbeitungssysteme.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 ist eine HF-Empfängerbaugruppe 100 gezeigt,
die als integrierter Millimeterwellenkreis (MIC) in einem einzelnen
Modul hergestellt ist und Folgendes aufweist: einen Eingangsanschluss 100a für ein lokales
Oszillatorsignal, einen Eingangsanschluss 100b für ein Kalibriersignal,
Ausgangsanschlüsse 88a–88d für ein einpulsiges
ZF-Signal und ein Paar Gleichstromvorspannungsabschlüsse 100c. Der
HF-Mischerkreis 69 ist auf einem Substrat 68 angeordnet,
das hier aus Aluminiumoxid mit einer Dicke von 0,005 Zoll oder einem
anderen geeigneten Mikrowellen- bzw. Millimeterwellensubstratmaterial
besteht, wie beispielsweise Quarz, geschmolzenem Siliciumdioxid,
Galliumarsenid oder jedem anderen geeigneten Material, das Fachleuten
bekannt ist. Auf einer unteren Fläche des Substrats 68 ist
ein Masseebenenleiter 102 angeordnet. Über einer oberen Fläche des
Substrats 68 ist eine Vielzahl von Streifenleitern 105 angeordnet,
die HF-Signalpfade und ein antiparalleles Diodenpaar 104 bilden.
-
LO-Signale,
die an den LO-Eingangsanschluss 100a angelegt werden, werden
durch einen Stromteiler 106 gekoppelt und an einen zweiten
und dritten Stromteiler 108, 110 angelegt, die
den Strom weiter teilen und das LO-Signal an entsprechende Anschlüsse der
Mischerkreise 69a–69c anlegen.
Wenn die Mischer korrekt vorgespannt sind, erzeugen HF-Signale,
die über
die Wellenleiter an die antiparallelen Diodenpaare 104 angelegt
werden, Zwischenfrequenzsignale an den ZF-Ausgangsanschlüssen des Mischers, die an Eingangsanschlüsse der
rauscharmen Verstärker
(LNAs) 112 mit integriertem Monolithmikrowellenschaltkreis
(MMIC) gekoppelt werden. Jeder der LNAs 112 legt die ZF-Signale,
die daran angelegt werden, an einen entsprechenden einer Vielzahl
von Eingangsanschlüssen
eines einpulsigen MMIC-Netzvergleichers 116 an. Der einpulsige MMIC-Vergleicher
bildet einpulsige Signale und legt die einpulsigen Signale an ZF-Ausgangsanschlüsse 88a–88d an.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass der Empfänger 100 bei dieser
bestimmten Ausführungsform
in einem einzelnen Gehäuse 101 angeordnet
ist (im Gegensatz zu dem Konzept der mehrfachen Gehäuse, das oben
im Zusammenhang mit 2 beschrieben wurde).
-
Bei
Betrieb treten die W-Band-Signale durch Wellenleiterübertragungsleitungen,
wie beispielsweise eine Wellenleiterübertragungsleitung WR 10,
die in der vergoldeten Abdeckung 60 aus rostfreiem Stahl
(2) bereitgestellt ist, in die HF-Baugruppe ein.
Ein LO-Signal im Q-Band-Frequenzbereich wird durch einen HF-Anschluss,
wie beispielsweise einen 2,4 Millimeter (mm) Koaxialanschluss, an
den Eingangsanschluss 100a angelegt. Das LO-Signal wird
durch eine Reihe von Wilkinson-Stromteilern 106, 108, 110 gekoppelt
und an jeden der Mischerkreise 69a–69d angelegt.
-
Jeder
der Mischer 69a–69d legt
ein ZF-Signal an einen Eingang eines Galliumarsenid-(GaAs-)MMIC-LNA 112 an,
der jedes der ZF-Ausgangssignale verstärkt. Die verstärkten ZF-Ausgangssignale
werden von dem LNA 112 an entsprechende Eingangsanschlüsse eines
einpulsigen Vergleicherkreises 116 gekoppelt. Der einpulsige
Schaltkreis 116 empfängt
die ZF-Signale, die daran angelegt werden, und erzeugt an ZF-Ausgangsanschlüssen 88a–88d einpulsige
Ausgangssignale.
-
Bei
einer bestimmten Ausführungsform
wird der einpulsige Vergleicherkreis unter Verwendung von GaAs-MMIC-Verarbeitungsverfahren
hergestellt und bildet die Summen- und Differenzsignale unter Verwendung
von konzentrierten MMIC-Schaltkreiselementen.
-
Die
ZF-Ausgangssignale und das Kalibriersignal werden durch OSMP-Glasperlenkoaxialanschlüsse an die
jeweiligen Anschlüsse 88a–88d und 100b gekoppelt.
Mit dem Gehäuse 101 ist
ebenfalls ein Paar Bezugsspannungsvorspannungsklemmen 100b, 100c gekoppelt,
durch die ein Gleichstromvorspannungssignal an die beiden Paare
von rauscharmen Verstärkern
gekoppelt wird. Bei einer bestimmten Ausführungsform wird die Vorspannungsquelle
als Vorspannungsquelle mit +5 V Gleichstrom bereitgestellt und die
LNAs sind so ausgewählt,
dass ein Strom von etwa 80 mA gezogen wird.
-
Der
Wellenleiter-Mikrostreifen-Sondenübergang 70 speist
jedes W-Band-Signal in ein Diodenpaar eines subharmonischen Mischers
ein. Die Diodenpaare können
beispielsweise als Rücken-an-Rücken-Schottkydioden
bereitgestellt sein, die auf Signale in dem Frequenzbereich, der
von Interesse ist, ansprechen. Die Dioden mischen das W-Band-Signal
mit der zweiten Harmonischen des Eingangs des lokalen Q-Band-Oszillators,
um ein ZF-Signal zu erzeugen, das eine Frequenz im C-Band-Frequenzbereich aufweist.
-
Jedes
der Aluminiumoxidmischersubstrate 68 ist mit einer Dicke
von typischerweise etwa 0,005 Zoll (5 Mil) bereitgestellt, um einen
korrekten Betrieb des Mischers im W-Band-Frequenzbereich sicherzustellen. Das
Substrat, auf dem das LO-Verteilernetz und die gesamte ZF-Schaltungsanordnung
angeordnet sind, ist als Aluminiumoxidsubstrat mit einer Dicke von
etwa 0,010 Zoll (d.h. 10 Mil) bereitgestellt. Die HF-Baugruppe 100 verwendet
eine Kombination aus Epoxiden und Lötzinn, um eine gute Anhaftung
und einen guten Massekontakt zwischen den Substraten und dem Gehäuse 101 sowohl
bei Zimmertemperaturbetrieb als auch bei Tieftemperaturbetrieb zu
erzielen.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 zeigt eine teilweise auseinandergezogene
Ansicht eines Empfängers 120 einen
Dewar 122, der eine Kältereglerbaugruppe 123,
die mit einem ersten Ende desselben gekoppelt ist, und ein HF-Modul 125,
das mit einem zweiten Ende desselben gekoppelt ist, aufweist. Die
Kältereglerbaugruppe 123 umfasst
eine Kältereglerbasisplatte 133,
die Kälteregler 134a, 134b und
Kältereglerablassabschnitte 136a, 136b,
die davon hervorstehen, aufweist. Das HF-Modul 125 umfasst eine HF-Modulabdeckung 124,
einen Basisabschnitt 126 des HF-Moduls und Rohre 128a, 128b aus
rostfreiem Stahl. Wenn das HF-Modul 125 mit dem Dewar 122 gekoppelt
ist, ist das Modul 125 über
einer O-Ringrille 130 angeordnet und die Rohre 128a, 128b nehmen
Abschnitte der Kältereglerbaugruppe 123 auf.
Das HF-Modul 125 besteht aus einem Material mit einem Wärmedehnungskoeffizienten,
der relativ nahe an dem Wärmedehnungskoeffizienten
der Substrate liegt, die in der HF-Modulbasis 126 angeordnet
sind. Wenn die Schaltkreise, die in der Basis 126 angeordnet sind,
beispielsweise als Dünnfilmaluminiumoxidmikrostreifenkreise
bereitgestellt sind, kann die Basis 126 aus einem Material,
wie beispielsweise Legierung 46, bereitgestellt werden,
die einen Wärmedehnungskoeffizienten
aufweist, der relativ nahe an dem Wärmedehnungskoeffizienten der
Dünnfilmaluminiumoxidmikrostreifensubstrate
liegt. Fachleuten ist selbstverständlich ersichtlich, dass andere
Materialkombinationen ebenfalls verwendet werden können, um
das Gehäuse
und die darin angeordneten Substrate bereitzustellen.
-
Wie
oben erwähnt,
verwenden die subharmonisch gepumpten Mischer bei einer Ausführungsform
die zweite Harmonische des LO-Signals, um die W-Band-HF-Energie, die auf
die vier Kanalempfänger
auftrifft, auf die gewünschte
ZF-Frequenz, bei der sie leichter verarbeitet werden kann, effizient
abwärtszuwandeln. GaAs-Schottky-Dioden mit
Antiparallelstrahlleitung sind die nicht linearen Vorrichtungen,
die in den Mischerkreisen 69a–69d verwendet werden.
Die Dioden sind auf fünf
(5) mm dicken Aluminiumoxidsubstraten befestigt, auf denen die Filterungs-
und Übertragungsleitungsstrukturen
für eine
korrekte Impedanzanpassung an die Dioden bei den entsprechenden
Frequenzen unter Verwendung von Dünnfilmtechnologie geätzt werden können.
-
Nachdem
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, wird demgemäß Fachleuten nun ersichtlich,
dass andere Ausführungsformen,
die deren Konzepte umfassen, verwendet werden können. Daher sollen diese Ausführungsformen
nicht auf offenbarte Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern sie sollen nur durch den Bereich der angehängten Ansprüche eingeschränkt werden.