DE69926190T2 - Instrument zur Anastomose - Google Patents

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DE69926190T2
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surgical
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Description

  • HINTERGRUND
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein chirurgisches Instrument und ein Verfahren zum Durchführen einer Anastomose von rohrförmigen Körperstrukturen, und insbesondere ein Instrument zum Durchführen einer vaskulären Anastomose.
  • 2. Stand der Technik
  • Anastomosen von rohrförmigen Körperstrukturen können bei einer Anzahl unterschiedlicher Prozeduren durchgeführt werden. Ein allgemeines Beispiel einer Anastomose besteht in einer vaskulären Anastomose, bei der zwei Blutgefäße zusammengefügt werden, um den Blutfluss hierdurch zu ermöglichen. Ein spezielles Beispiel einer vaskulären Anastomose besteht in einer arteriovenösen Fistel ("A-V-Fistel"), die durchgeführt wird, um die Hämodialyse bei einer Nierenerkrankung in der Endphase zu erleichtern. Die Prozedur besteht gewöhnlich aus einer Ende-an-Seite-Anastomose, bei der eine Arterie und eine Vene im Unterarm verbunden werden, beispielsweise wird die Radialis Ende-an-Seite mit der Cephalica (radialen Begleitvene) oder die Ulnaris mit der Basilica (ulnaren Begleitvene) verbunden. Sie kann ebenso im Bein durchgeführt werden, wenn gewöhnlich sämtliche Stellen am Arm ausgeschöpft worden sind. Die A-V-Fistel gestattet eine einzelne Punktion an der Dialyseeinheit für die Blutreinigung. Die Fistel gestattet einen größeren Fluss und Ausflussrate durch das Dialysegerät.
  • Ein weiteres spezifisches Beispiel einer vaskulären Anastomose besteht in einem koronaren, arteriellen Bypass-Graft ("CABG"). Die Erkrankung von Koronararterien ist oftmals durch Läsionen oder Okklusionen in den Koronararterien gekennzeichnet, die zu einem unangemessenen Blutfluss zum Myokardium oder zu einer myokardialen Ischämie führen, der/die normalerweise für Komplikationen wie die Angina-Pektoris, die Nekrose von kardialem Gewebe (myokardialer Infarkt) und einem plötzlichen Tod verantwortlich sind. Bei einigen Fällen kann die Erkrankung der Koronararterien durch die Verwendung von Arzneimittel oder durch Veränderungen des Verhaltens und einer Diät behandelt werden. In anderen Fällen kann die Dilatation der Koronararterien durch Prozeduren wie die Angioplastie, die Laserablation, die Atherektomie, die Katheterisierung und intravaskuläre Stents erzielt werden.
  • Für gewisse Patienten ist eine CABG-Prozedur die bevorzugte Form der Behandlung, um die Symptome zu beseitigen und oftmals die Lebenserwartung zu erhöhen. Eine CABG-Prozedur besteht in einer direkten Anastomose eines Gefäßsegments mit einer oder mit mehreren Koronararterien. Zum Beispiel kann ein umgekehrtes Segment der Vena Saphena an einem Ende mit der aufsteigenden Aorta als arterielle Blutquelle, und an dem anderen Ende mit einer Koronararterie an einem Punkt jenseits der arteriellen Okklusion gegraftet werden. Alternativ ist die innere Brustwandarterie (IMA), die sich benachbart dem Brustbein im Brusthohlraum befindet, genauso für das Graften mit einer Koronararterie, beispielsweise der linken, anterioren, absteigenden Arterie (LAD) geeignet.
  • Das Durchführen einer CABG-Prozedur erfordert normalerweise Zugang zum Herzen, der Blutgefäße und dem dazu gehörenden Gewebe. Zugang zum Brusthohlraum des Patienten kann bei einer offenen Prozedur erzielt werden, indem ein großer Längsschnitt in den Brustkorb vorgenommen wird. Diese Prozedur, die als mediane Sternotomie bezeichnet wird, erfordert eine Säge oder ein anderes Schneidinstrument, um das Brustbein zu trennen und um die beiden gegenüberliegenden Hälften des Rippenkäfigs auseinander zu spreizen. Das US-Patent Nr. 5,025,779 nach Bugge offenbart einen Retraktor bzw. Wundspreizer, der dazu bestimmt ist, gegenüberliegende Brustbeinhälften zu greifen und den Brusthohlraum auseinander zu spreizen. Die große Öffnung, die bei diesem Verfahren erzeugt wird, ermöglicht es dem Chirurgen, die Operationsstelle direkt einzusehen und Prozeduren an den betroffenen Organen vorzunehmen. Solche Prozeduren, die große Einschnitte und eine deutliche Verschiebung des Rippenkäfigs beinhalten, sind jedoch oftmals für den Patienten traumatisch mit signifikanten Begleitrisiken. Die Genesungszeit kann verlängert und oftmals schmerzvoll sein. Des weiteren kann es sein, dass Patienten, bei denen eine Herzoperation angezeigt ist, auf eine solche Operation aufgrund der Risiken, die im Zusammenhang mit dem Zugänglichmachen des Herzens stehen, verzichten müssen.
  • Das US-Patent Nr. 5,503,617 nach Jako offenbart einen Retraktor, der derart ausgebildet ist, dass er vom Chirurgen gehalten wird zur Verwendung bei einem vaskulären oder kardialen Eingriff, um die Rippen zurückzuziehen und auseinander zu halten, um so Zugang zum Herzen oder einer Lunge durch ein Operations-"Fenster" zu gestatten. Der Retraktor umfasst einen festen Rahmen und einen Translationsrahmen, der verschiebbar mit dem festen Rahmen verbunden ist. Die unteren und oberen Klingen sind drehbar mit dem festen Rahmen bzw. dem Translationsrahmen befestigt. Der "Fenster"-Ansatz ermöglicht es dem Chirurgen, Zugang über einen kleinen Einschnitt zu erlangen, und zwar mit einer geringeren Verschiebung der Rippen und folglich weniger Trauma für den Patienten.
  • Der Eingriff am Herzen kann durchgeführt werden, sobald Zugang zum Brusthohlraum erzielt worden ist. Solche Prozeduren erfordern normalerweise, dass der Herzschlag angehalten wird, während die Zirkulation durch den restlichen Körper aufrechterhalten wird. Ein kardiopleges Fluid, beispielsweise Kaliumchlorid (KCl) wird an die Blutgefäße des Herzens abgegeben, um das Myokardium zu paralysieren. Wie in der WO 05/15715 nach Sterman et al. beispielsweise offenbart ist, wird das kardioplege Fluid in das Myokardium durch die Koronararterien mit Hilfe eines in die aufsteigende Aorta eingeführten Katheters infundiert. Alternativ wird das kardioplege Fluid durch die Koronarvenen auf retrograde Weise durch einen Katheter infundiert, der sich in der inneren Halsvene befindet, welche am Hals des Patienten zugänglich gemacht wird. Solche Prozeduren erfordern die Einführung mehrerer Katheter in die Blutgefäße benachbart dem Herzen, was eine komplizierte Prozedur ist, welche erfordert, dass die erwünschten Gefäße ordnungsgemäß angeordnet und zugänglich gemacht werden. Das Fortschreiten der Führungsdrähte und des Katheters muss genauestens überwacht werden, um deren richtige Platzierung zu bestimmen. Des weiteren bildet das Einführen der Katheter Punktionen in den Blutgefäßen, die im Anschluss verschlossen werden müssen, und es besteht ein erhöhtes Traumarisiko für die inneren Gefäßwände, durch die der Katheter geführt werden muss.
  • Alternativ kann die CABG-Prozedur bei schlagendem Herzen durchgeführt werden. Solch eine Prozedur wird nun herkömmlich als minimal-invasiver, direkter Koronararterien-Bypass bezeichnet (MIDCAB). Ein chirurgisches Instrument wird dazu verwendet, das Herz zu stabilisieren und den Blutfluss durch die Koronararterie bei der Graft-Prozedur einzuschränken. Bei Prozeduren, die bei schlagenden Herzen durchgeführt werden, muss besondere Sorgfalt gewahrt werden, beispielsweise synchronisierte Prozeduren, die nur während gewisser Phasen des Herzzyklus, beispielsweise zwischen Herzschlägen, auftreten.
  • Um eine CABG-Prozedur durchzuführen, wird das ins Visier genommene Gefäßsegment, beispielsweise die IMA, mit der Koronararterie durch eine Ende-an-Seite Anastomose gegraftet. Normalerweise werden Nähfäden verwendet, um die Gefäßsegmente zu graften. Herkömmliches Nähen ist jedoch beim Einsatz minimal invasiver Prozeduren kompliziert, beispielsweise bei dem Fenster-Ansatz. Eingeschränkter Zugang und verringerte Sichtbarkeit können den Chirurgen dabei behindern, die Nähfäden manuell an einem Graft anzulegen. Zusätzlich ist es schwierig und zeitaufwändig, manuell zu nähen, falls die CABG-Prouzedur durchgeführt wird, wenn das Herz schlägt, da das Nähen mit dem Herzschlag synchronisiert sein muss.
  • Der Prozess des manuellen Nähens des ins Visier genommenen Gefäßsegmentes mit einer Koronararterie ist zeitaufwändig und erfordert auf Seite des Chirurgen große Geschicklichkeit. Die daraus resultierende vernähte Anastomose hängt ebenso von der Geschicklichkeit des Chirurgen ab. Bei minimal invasiven Prozeduren, beispielsweise bei der MIDCAB, ist das Nähen sogar noch komplizierter aufgrund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und dem verringerten Sichtvermögen. Das US-Patent Nr. 5, 707,380 offenbart eine Vorrichtung und eine Prozedur, die eine entfernt gelegene Anastomose ohne Durchstechen von Gefäßen sowohl bei herkömmlichen als auch minimal invasiven Prozeduren ermöglicht. Ein weiter anhaltender Bedarf besteht jedoch für verbesserte chirurgische Instrumente und Verfahren zum Durchführen entfernt gelegener Anastomosen bei sowohl herkömmlichen als auch minimal invasiven Prozeduren.
  • Ein Anastomoseinstrument mit einer abnehmbaren Ladeeinheit ist in der EP 885 595 A1 beschrieben. Die abnehmbare Ladeeinheit umfasst ein Paar Ambosshälften und ein Paar Schieberhälften, die mit Hilfe eines Drehstiftes drehbar miteinander verbunden sind. Ein Arretiermechanismus ist vorgesehen, um die Schieberhälften zusammen zu arretieren. Um den Arretiermechanismus nach der Anastomose zu lösen, muss ein Kragenhebel relativ zu dem Griffgehäuse gedreht werden, um so ein Schieberrohr um einen kleinen Abstand in distaler Richtung zu bewegen, um den Arretiermechanismus zu lösen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Offenbarung sieht ein chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose vor, umfassend ein Gehäuse mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende; einen sich vom distalen Ende des Gehäuses erstreckenden Schaft; eine wegwerfbare Ladeeinheit, die dafür konfiguriert und dimensioniert ist, eine Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen zurückzuhalten, wobei sich die wegwerfbare Ladeeinheit vom Schaft erstreckt und eine Verbindungsstelle mit dem Schaft bildet, wobei die wegwerfbare Ladeeinheit beinhaltet: i. gegenüberliegende Teilabschnitte, die schwenkbar verbunden sind, um die Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte zwischen offenen und geschlossenen Konfigurationen zu ermöglichen, wobei die gegenüberliegenden Teilabschnitte durch einen Arbeitshub aus einer ersten Position zu einer zweiten Position und zurück zur ersten Position beweglich sind, um eine Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen zu bilden; und ii. ein Schwenksperrelement einschließlich eines Riegelabschnitts, welches sich zwischen den gegenüberliegenden Teilabschnitten erstreckt, wobei der Riegelabschnitt eine Kontaktoberfläche beinhaltet, die mit einer auf zumindest einem der gegenüberliegenden Teilabschnitte ausgebildeten entsprechenden Oberfläche interagiert, um die gegenüberliegenden Teilabschnitte in der geschlossenen Position zu halten, wobei bei Rückkehr der gegenüberliegenden Teilabschnitte aus der zweiten Position zur ersten Position das Schwenksperrelement relativ zu den gegenüberliegenden Teilabschnitten zu einer unverriegelten Konfiguration verschoben wird.
  • Ein Sperrelement ist relativ zu der Verbindungsstelle der wegwerfbaren Ladeeinheit und dem Schaft angeordnet, wobei das Sperrelement vom Gehäuse aus betreibbar ist und zwischen einer nicht-gesperrten Position, in der die wegwerfbare Ladeeinheit relativ zu dem Schaft gelöst ist, und einer gesperrten Position, in der die wegwerfbare Ladeeinheit relativ zu dem Schaft angebracht ist, bewegbar ist. Das Sperrelement kann ferner zur gesperrten Position hin vorgespannt sein.
  • Ein Betätigerhebel ist auf dem Gehäuse angeordnet und ist betriebsmäßig den gegenüberliegenden Teilabschnitten derart zugeordnet, so dass die Bewegung des Betätigerhebels von einer anfänglichen Position zu einer Sekundärposition die Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte aus der ersten Position zu der zweiten Position bewirkt, um eine Deformation der Vielzahl von chirurgischen Verschlüssen zu bewirken.
  • Eine Auslösesicherheitseinheit ist vorgesehen, die betriebsmäßig mit dem Betätigerhebel interagiert, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Betätigerhebels von der anfänglichen Position in die Sekundärposition zu verhindern. Die Auslösesicherheitseinheit ist normalerweise zu einer gesperrten Konfiguration hin vorgespannt.
  • Ein besonderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass der Schaft und die wegwerfbare Ladeeinheit jeweils entsprechende mittlere Längsachsen bestimmen, die im Wesentlichen in axialer Richtung zueinander ausgerichtet sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose vorgesehen, umfassend ein Gehäuse mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende; einen sich von dem distalen Ende des Gehäuses erstreckenden Schaft; eine wegwerfbare Ladeeinheit, die drehbar und lösbar sich von dem Schaft erstreckt und eine Verbindungsstelle mit dem Schaft bildet, wobei die wegwerfbare Ladeeinheit umfasst: i) ein Verschlussstützelement, das konfiguriert und dimensioniert ist, eine Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen in einer vorgegebenen Anordnung einer allgemein geschlossen-endenden geometrischen Konfiguration zu stützen; und ii) ein Verschlussschiebeelement, das benachbart dem Verschlussstützelement angeordnet ist, wobei das Verschlussschiebeelement von einer ersten Position relativ zu der Vielzahl von chirurgischen Verschlüssen in eine zweite Position relativ zu der Vielzahl von chirurgischen Verschlüssen bewegbar ist, um so die Vielzahl der chirurgischen Verschlüsse in eine Gewebegreiforientierung zu deformieren; und ein Sperrelement, das relativ zu der Verbindungsstelle der wegwerfbaren Ladeeinheit mit dem Schaft angeordnet ist, wobei das Sperrelement von dem Gehäuse aus betreibbar ist und zwischen einer nicht-gesperrten Position, in der die wegwerfbare Ladeeinheit relativ zu dem Schaft gelöst ist, und einer Sperrposition, in der die wegwerfbare Ladeeinheit relativ zu dem Schaft angebracht ist, bewegbar ist.
  • Ein Betätigerhebel ist auf dem Gehäuse angeordnet und betriebsmäßig dem Verschlussschiebeelement derart zugeordnet, dass eine Bewegung des Betätigerhebels von einer anfänglichen Position in eine Sekundärposition eine Bewegung des Verschlussschiebeelement von der ersten Position zu der zweiten Position bewirkt, um eine Deformation der Vielzahl von chirurgischen Verschlüssen zu bewirken.
  • Ein Betätigerstab ist ebenso vorgesehen, der mit dem Betätigerhebel verbunden ist, und wobei die wegwerfbare Ladeeinheit ferner ein Betätigerelement umfasst, das mit dem Betätigerhebel interagiert, um eine Bewegung des Verschlussschiebeelements von der ersten Position in die zweite Position zu bewirken, um so eine Deformation der chirurgischen Verschlüsse zu bewirken.
  • Eine Auslösesicherheitseinheit ist ebenso vorgesehen, die betriebsmäßig mit dem Betätigerhebel interagiert, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Betätigerhebels von der anfänglichen Position in die Sekundärposition zu vermeiden. Die Auslösesicherheitseinheit kann normalerweise in eine gesperrte Konfiguration hin vorgespannt sein.
  • Ein besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Schaft und das Verschlussschiebeelement jeweils entsprechende mittlere Längsachsen bestimmen, die im Wesentlichen in axialer Richtung zueinander ausgerichtet sind.
  • Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Verschlussstützelement und das Verschlussschiebeelement jeweils aus jeweiligen, gegenüberliegenden Teilabschnitten gebildet, wobei mindestens zwei der Teilabschnitte drehbar verbunden sind, um eine Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte zwischen einer offenen und geschlossenen Konfiguration zu erleichtern. Ein Schwenksperrelement ist ebenso vorgesehen, das sich zwischen den gegenüberliegenden Teilabschnitten erstreckt und eine Kontaktoberfläche umfasst, die mit einer entsprechenden Oberfläche, welche auf zumindest einer der gegenüberliegenden Teilabschnitte gebildet ist, interagiert, um die gegenüberliegenden Teilabschnitte in der geschlossenen Konfiguration zu halten. Optional ist das Verschlussschiebeelement vorgespannt, um zu der ersten Position nach der Bewegung zu der zweiten Position zurückzukehren. Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass bei der Rückkehr des Verschlussschiebeelements zu der ersten Position aus der zweiten Position das Schwenksperrelement in eine nicht-gesperrte Konfiguration verschoben wird.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform sieht die vorliegende Offenbarung eine wegwerfbare Ladeeinheit für ein chirurgisches Anastomoseinstrument vor, die umfasst ein längliches Verschlussstützelement, das einen sich zumindest teilweise hierdurch erstreckenden Pfad definiert, und eine erste Öffnung an einem distalen Ende desselben und eine zweite Öffnung beinhaltet, die von dem distalen Ende beabstandet und in Verbindung mit dem Pfad steht, wobei die zweite Öffnung dafür konfiguriert und dimensioniert ist, ein rohrförmiges Gefäß hierdurch so aufzunehmen, dass das rohrförmige Gefäß durch den Pfad verlaufen kann und sich von der ersten Öffnung am distalen Ende auswärts erstreckt, wobei das Veschlussstützelement weiterhin eine Vielzahl von beabstandeten Rückhalteschlitzen darin definiert, wobei jeder Rückhalteschlitz dafür angepasst ist, einen entsprechenden chirurgischen Verschluss einer Vielzahl chirurgischer Verschlüsse zu stützen; ein Verschlussschiebeelement, das benachbart dem Verschlussstützelement angeordnet ist, wobei das Verschlussschieberelement von einer ersten Position relativ zu der Vielzahl chirurgischer Verschlüsse in eine zweite Position relativ zu der Vielzahl chirurgischer Verschlüsse derart bewegbar ist, um die Vielzahl der chirurgischen Verschlüsse zu deformieren; einen Betätiger, der betriebsmäßig dem Verschlussschiebeelement zugeordnet ist, um eine Bewegung des Verschlussschiebeelements von der ersten Position in die zweite Position zu bewirken; eine Befestigungsnabe, die benachbart dem Betätiger angeordnet ist und eine Zugangsöffnung bestimmt, so dass ein Abschnitt des Betätigers durch die Zugangsöffnung zugänglich ist, wobei die Befestigungsnabe derart ausgebildet und dimensioniert ist, dass sie an einem distalen Abschnitt des chirurgischen Elements entfernbar und drehbar angebracht ist, um eine abnehmbare Anbringung der wegwerfbaren Ladeeinheit an das chirurgische Instrument zu erleichtern.
  • Bei einem Aspekt der Ausführungsform ist das Verschlussstützelement und das Verschlussschiebeelement jeweils aus jeweiligen gegenüberliegenden Teilabschnitten gebildet, wobei zumindest zwei der Teilabschnitte drehbar verbunden sind, um eine Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte zwischen einer offenen und geschlossenen Konfiguration zu erleichtern. Ein weiteres Merkmal der Ausführungsform besteht in einem Schwenksperrelement, das sich zwischen den gegenüberliegenden Teilabschnitten erstreckt und eine Kontaktoberfläche umfasst, die mit einer entsprechenden Oberfläche, welche auf zumindest einem der gegenüberliegenden Teilabschnitte gebildet ist, derart interagiert, um die gegenüberliegenden Teilabschnitte in der geschlossenen Konfiguration zu halten. Bei einem weiteren Aspekt der Ausführungsform ist das Verschlussschiebeelement derart vorgespannt, um zu der ersten Position nach der Bewegung in die zweite Position zurückzukehren.
  • Ein weiteres, einzigartiges Merkmal der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass das Schwenksperrelement zu einer nicht-gesperrten Konfiguration bei Rückkehr des Verschlussschiebeelements von der zweiten Position in die erste Position verschoben wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine illustrative Ausführungsform des chirurgischen Instruments und des Verfahrens wird hier unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, von denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Instruments ist, das entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer wegwerfbaren Ladeeinheit ist, die entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der wegwerfbaren Ladeeinheit der 2 aus umgekehrter Sicht ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der wegwerfbaren Ladeeinheit der Ausführungsform der 2 ist, wobei Teile getrennt voneinander gezeigt sind;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Verschlussschiebehalbabschnittes und einer Scharniersperre der Ausführungsform der wegwerfbaren Ladeeinheit der 2 ist;
  • 6 eine Seitenansicht der wegwerfbaren Ladeeinheit der Ausführungsform der 2 ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der wegwerfbaren Ladeeinheit der Ausführungsform der 2 ist, die eine Scharniersperre und eine Abdeckplatte getrennt voneinander zeigen;
  • 8 eine horizontale Querschnittsansicht der wegwerfbaren Ladeeinheit ist, die übertrieben vergrößert der Klarheit wegen gezeigt ist;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer Griff-/Betätigereinheit des chirurgischen Instruments ist, wobei Teile getrennt voneinander gezeigt sind;
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Griff-/Betätigereinheit der 9 ist, wobei Teile getrennt voneinander gezeigt sind;
  • 11 eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes eines Halterohres der wegwerfbaren Ladeeinheit ist;
  • 12 ein horizontaler Querschnitt der Griff-/Betätigereinheit ist;
  • 13 eine Ansicht ist, die ein Operations-"Fenster" zeigt, wobei das Herz des Patienten offengelegt ist;
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer wegwerfbaren Ladeeinheit ist, wobei ein erstes Gefäß hierdurch eingeführt ist;
  • 15 eine perspektivische Einheit der wegwerfbaren Ladeeinheit aus umgekehrter Sicht zur 14 ist, und die das vaskuläre Gewebe zeigt, wie es über eine Vielzahl chirurgischer Verschlüsse umgestülpt ist;
  • 16 eine horizontale Querschnittsansicht der wegwerfbaren Ladeeinheit der 15 ist;
  • 17 eine perspektivische Ansicht ist, die das Einführen der wegwerfbaren Ladeeinheit und das umgestülpte vaskuläre Gewebe durch ein zweites Gefäß zeigt;
  • 18 eine Ansicht ähnlich der 17 ist, die die vollständige Einführung des distalen Endes der wegwerfbaren Ladeeinheit zeigt, wobei das umgestülpte vaskuläre Gewebe durch einen Einschnitt, der in dem zweiten Gefäß gebildet ist, eingeführt ist;
  • 19 eine horizontale Querschnittsansicht der eingeführten, wegwerfbaren Ladeeinheit der 18 ist;
  • 20 eine horizontale Querschnittsansicht der Griff-/Betätigereinheit ist;
  • 21 eine horizontale Ansicht im Teilschnitt ist, die einen Sperrmechanismus zeigt, der die wegwerfbare Ladeeinheit an die Griff-/Betätigereinheit anbringt;
  • 22 eine vergrößerte Ansicht ist, die das Sicherheitsauslösesperrelement der Griff-/Betätigereinheit isoliert darstellt;
  • 23 eine Ansicht ähnlich der 22 ist, und die die Funktionsweise der Sicherheitsauslösesperre zeigt;
  • 24 eine horizontale Querschnittsansicht der Griff-/Betätigereinheit ist, und die die Auslösesequenz der Griff-/Betätigereinheit zeigt;
  • 25 eine vergrößerte, horizontale Querschnittsansicht des distalen Endes der Griff-/Betätigereinheit und der wegwerfbaren Ladeeinheit ist, die die Deformation der chirurgischen Verschlüsse zeigt;
  • 26 eine Seitenansicht ist, die die Funktionsweise der wegwerfbaren Ladeeinheit zeigt;
  • 27 eine Ansicht ähnlich der 26 ist, die das Zurückziehen eines Schiebeelements der wegwerfbaren Ladeeinheit nach der Deformation der chirurgischen Verschlüsse zeigt;
  • 28 eine horizontale Querschnittsansicht ist, die das Zurückziehen eines Betätigerstabes der Griff-/Betätigereinheit und das Sperren einer Scharniersperre auf der wegwerfbaren Ladeeinheit zeigt;
  • 29 eine vergrößerte Ansicht des angedeuteten Detailbereichs der 28 ist;
  • 30 eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des chirurgischen Instruments ist, die die Öffnung der wegwerfbaren Ladeeinheit zeigt;
  • 31 eine Ansicht ist, die die fertiggestellte Anastomose zeigt;
  • 31A eine Ansicht ist, die eine alternative Anastomosestelle für eine Prozedur zeigt, die als eine A-V-Fistel bekannt ist;
  • 32 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Sicherheitsauslösesperrelements der Griff-/Betätigereinheit ist;
  • 33 eine perspektivische Ansicht eines Sicherheitsfreigebeschiebers der Ausführungsform der 32 zeigt;
  • 33A eine pespektivische Ansicht ist, die den Boden des Sicherheitsfreigebeschiebers der 33 zeigt;
  • 34 eine perspektivische Ansicht einer Sperrfeder der Sicherheitsauslösesperre der 32 zeigt;
  • 35 eine perspektivische Ansicht eines Betätigerstabes der Ausführungsform der 32 ist;
  • 36 eine Ansicht im Teilschnitt ist, die die anfängliche Sperrkonfiguration des Sicherheitsauslösesperrmechanismus der 32 darstellt;
  • 37 eine Ansicht ähnlich der 36 ist, die eine Betriebssequenz des Sicherheitsauslösesperrmechanismus darstellt;
  • 38 eine Ansicht ähnlich der 36 ist, die eine Betriebssequenz des Sicherheitsauslösesperrmechanismus darstellt; und
  • 39 eine Ansicht ähnlich der 36 ist, die eine weitere Betriebssequenzansicht des Sicherheitsauslösesperrmechanismus darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die hier offenbarten, bevorzugten Ausführungsformen des chirurgischen Instruments und des Verfahrens werden in Bezug auf einen minimal invasiven, direkten Herzkranzarterien-Bypass (MIDCAB) beschrieben, bei dem eine vaskuläre Anastomose erzeugt wird, in dem ein Bereich eines Gefäßes, beispielsweise der inneren Brustwandarterie (IMA) zusammengefügt wird, um eine Okklusion in einer koronaren Arterie bzw. Herzkranzarterie, beispielsweise der linken, anterioren, absteigenden Arterie (LAD), zu umgehen. Das vorliegend offenbarte, chirurgische Anastomoseinstrument kann jedoch ebenso beim Durchführen von Anastomosen anderer rohrförmiger, luminaler Körperstrukturen verwendet werden. Zum Beispiel kann das vorliegend offenbarte, chirurgische Anastomoseinstrument ebenso dazu verwendet werden, eine A-V-Fistel durchzuführen, um eine Hämodialyse zu erleichtern. Diese Prozedur besteht aus einer Ende-an-Seite Anastomose, bei der eine Arterie und eine Vene im Unterarm oder in der Nähe des Ellbogens zusammengefügt werden. Die A-V-Fistel gestattet eine einzelne Punktion an der Dialyseeinheit für die Blutreinigung.
  • Bezugnehmend nun im Detail auf die Zeichnungsfiguren, in denen gleiche Bezugszeichen auf ähnliche oder identische Elemente hinweisen, ist eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Allgemeinen in 1 dargestellt und darin als chirurgisches Instrument 100 bezeichnet. Kurz gesagt, umfasst das chirurgische Instrument 100 eine Griff-/Betätigereinheit 110 mit einer wegwerfbaren Ladeeinheit 112, die entfernbar und drehbar an der Griff-/Betätigereinheit 110 mit Hilfe eines Zwischenbereichs 114 angebracht ist, der sich von einem distalen Ende der Gehäuse-/Betätigereinheit 110 erstreckt.
  • Bezugnehmend nun auf die 2 bis 8 umfasst eine wegwerfbare Ladeeinheit 112 ein zweiteiliges Verschlussstützelement, das aus geteilten Halbabschnitten 116a und 116b hergestellt ist, die ein Scharnier bilden und über einen Scharnierstift 118 miteinander verbunden sind. Der geteilte Halbabschnitt 116a umfasst einen Betätigerzylinder 120, der eine Bohrung bildet, die an einem proximalen Ende offen ist. Der Betätigerzylinder 120 umfasst gegenüberliegende, in Längsrichtung verlaufende Schlitze 122 und 124, die den Betrieb eines Betätigungselements 126 vereinfachen, das verschiebbar in dem Betätigerzylinder 120 befestigt ist. Das Betätigungselement 126 ist zu einer am weitesten proximal gelegenen Ausrichtung durch eine Schraubenfeder 128 federvorgespannt. Der Betätiger 126 ist ferner innerhalb des Betätigerzylinders 120 durch einen Arretierring 130 gehalten, der eine ringförmige Nut 132 umfasst, die durch proximale bzw. distale Flansche 134 und 136 bestimmt ist. Der proximale und der distale Flansch 134 und 136 umfassen ein Paar gegenüberliegende, geschlitzte Abschnitte, die ausgerichtet sind, um das Arretieren des Rings 130 in einem anterioren Abschnitt einer Befestigungsnabe 138 zu vereinfachen. Zum Beispiel werden durch das Führen des Arretierrings 30 über die verlängerten Vorsprünge 140 und 142, wie am besten in 8 zu sehen ist, und durch Drehen des Arretierrings 130 um eine Vierteldrehung die in dem proximalen und distalen Flansch 134 bzw. 136 gebildeten, gegenüberliegenden Schlitze um 90° in Bezug auf die Vorsprünge 140 und 142 gedreht. Der Arretierring 130 ist gegen die in distaler Richtung zugewandten Oberflächen der verlängerten Vorsprünge 140 und 142 durch die Kraft der zusammnengedrückten Schraubenfeder 128 vorgespannt, die in der Bohrung, welche in Längsrichtung innerhalb des Betätigers 126 gebildet ist, angeordnet ist. Insbesondere ist ein Schulterabschnitt 144 des Betätigers 126 gegen eine ringförmige Lippe 146 (4) vorgespannt, die an der in distaler Richtung zeigenden Oberfläche des Arretierrings 130 gebildet ist. Das Betätigungselement 126 umfasst ferner ein Paar gegenüberliegender, in seitlicher Richtung verlaufender Schlitze 148 und 150, die an der Außenoberfläche desselben gebildet sind, und die im Detail im Anschluss beschrieben werden, und die eine Eingriffsoberfläche für ein Verschlussschiebeelement vorsehen.
  • Die geteilten Halbabschnitte 116a und 116b des Verschlussstützelements sind mit Verschlusshalteabschnitten 152 und 154 versehen. Jeder Verschlusshalteabschnitt 152 und 154 ist mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Kanälen 156 versehen, die derart ausgebildet und dimensioniert sind, um einen "C"-förmigen, chirurgischen Verschluss oder Clip 158 darin durch z.B. Reibung oder teilweise Zusammendrücken der Clips 158 zu stützen. Die Verschlusshalteabschnitte 152 und 154 sind vorzugsweise derart angeordnet, dass die in Längsrichtung verlaufenden Kanäle 156 in radialer Richtung um die Außenoberfläche des Verschlussstützelements 116 eine außermittige Anordnung bilden. Diese Anordnung erleichtert die wirksame Bildung einer abgewinkelten Verbindung oder einer Fistel zwischen den zusammenzufügenden Gefäßen. Solch eine Verbindung erleichtert einen besseren Fluidfluss durch die Anastomosestelle.
  • Ein Verschlussschiebeelement 116 ist vorgesehen, um die Deformation der Clips 158 beim Auslösen des Instruments zu erleichtern. Das Verschlussschiebeelement 116 ist aus geteilten Halbabschnitten 160a und 160b hergestellt, die an den geteilten Halbabschnitten 116a bzw. 116b mit Hilfe von Befestigungsplatten 162 und 164 und Schrauben 166 angebracht sind, welche in die Gewindelöcher eingeführt sind, die in den Aufnahmestäben 168, 170 und 172, 174 gebildet sind, welche an den geteilten Halbabschnitten 116a bzw. 116b angeordnet sind. Die Befestigungsplatten 162 und 164 sind an den geteilten Halbabschnitten 116a und 116b derart angebracht, dass sie eine in Längsrichtung gerichtete Verschiebung der geteilten Halbabschnitte 160a und 160b des Verschlussschiebeelements 160 relativ zu dem Verschlussstützelement 116 gestatten. Diese Verschiebung wird durch die in Längsrichtung ausgerichteten Schlitze 176, 178 und 180, 182 erleichtert, die an den geteilten Halbabschnitten 160a bzw. 160b vorgesehen sind.
  • Die geteilten Halbabschnitte 160a und 160b sind des weiteren mit geformten Oberflächen versehen, beispielsweise Vorsprüngen 184 und Vertiefungen 186, wie am geteilten Halbabschnitt 160a zu sehen ist, und die mit entsprechenden Vorsprüngen und Vertiefungen zusammenpassen, die an dem geteilten Halbabschnitt 160a gebildet sind, um so eine relative, in Längsrichtung gerichtete Bewegung der geteilten Halbabschnitte 160a und 160b zu vermeiden. Die abgestuften, kraftübertragenden Schiebeoberflächen sind an den distalen Enden eines jeden geteilten Halbabschnitts 160a und 160b gebildet und dienen dazu, einen in proximaler Richtung ausgerichteten Abschnitt der Clips 158 zu einem in distaler Richtung ausgerichteten Abschnitt der Clips 158 hin zu verschieben. Diese Bewegung bewirkt eine Deformation der Clips beim Auslösen des chirurgischen Instruments 100.
  • Schließlich ist eine Scharnierarretierung 190 zwischen der Befestigungsplatte 162 und dem geteilten Halbabschnitt 160b befestigt. Die Scharnierarretierung 190 ist mit Riegelabschnitten 192 und 194 versehen, die in seitlicher Richtung quer über eine Seite der wegwerfbaren Ladeeinheit 112 verlaufen, um auf erhabenen, entsprechend gebildeten Oberflächen 196 bzw. 198, die auf der Außenoberfläche des geteilten Halbabschnitts 160a gebildet sind, zu arretieren. Die Scharnierarretierung 190 ist ferner mit ein Paar in Längsrichtung ausgerichteter Schlitze 200 und 202 versehen, die in radialer Richtung mit den Schlitzen 180 und 182 des geteilten Halbabschnitts 160b ausgerichtet sind, um eine relative Längsbewegung der Scharnierarretierung 190 in Bezug auf sowohl den geteilten Halbabschnitt 160b als auch den geteilten Halbabschnitt 116a zu erleichtern. Ein elastischer Umkehr-Sperrvorsprung 204 erstreckt sich in proximaler Richtung von dem distalen Ende des Schlitzes 202 und ist nach außen hin von einer Ebene freitragend, die durch die Schlitze 202 und 204 bestimmt ist, so dass er sich in einer Vorsprungaufnahmeaussparung 206 befindet, die an der Innenoberfläche der Befestigungsplatte 162 gebildet ist, wenn sich die DLU 112 in einem Vorauslösezustand befindet. Ein Arretierschlitz 208 ist in Längsrichtung mit der Vorsprungaufnahmeaussparung 206 ausgerichtet gebildet und ist in distaler Richtung davon beabstandet, so dass bei der distalen Bewegung der Scharniersperre 190 (wenn der geteilte Halbabschnitt 160b in distaler Richtung bewegt wird), der Umkehr-Sperrvorsprung in einen abgeflachten Zustand ausgelenkt wird und sich in den Sperrschlitz 208 erstreckt, um so eine anschließende proximale Bewegung der Scharniersperre bei der proximalen Bewegung des geteilten Halbabschnitts 160b nach dem Auslösen des chirurgischen Instruments 100 zu verhindern.
  • Nach dem Auslösen des chirurgischen Instruments 100 bleiben so die Arretierabschnitte 192 und 194 der Scharniersperre 190 distal relativ zu den erhabenen Oberflächen 196 und 198 des geteilten Halbabschnitts 160a, in dem ein Öffnen der geteilten DLU 112 durch Drehen der geteilten Halbabschnitte 160b und 160a weg von den geteilten Halbabschnitten 160a und 160b gestattet wird, um so ein Entfernen des Gefäßsegments aus der Gefäßbahn zu erleichtern, die durch das distale Ende der DLU 112 und durch eine seitliche Öffnung 210 gebildet ist, die durch Ausrichten der geformten Aussparungen gebildet wird, welche in jeder der geteilten Halbabschnitte 116a, 116b und 160a und 160b des Verschlussstützelements 116 bzw. des Verschlussschieberelements 160 gebildet sind.
  • Bezugnehmend nun auf die 9 bis 12 wird die Griff-/Betätigereinheit 110 des chirurgischen Instruments 100 im Anschluss im Detail beschrieben. Die Griff-/Betätigereinheit 110 umfasst ein Gehäuse, das aus Halbabschnitten 212a und 212b gebildet ist, und die vorzugsweise derart geformt sind, dass sie vertiefte Innenoberflächen und darin gebildete Umrisse besitzen, um verschiedene Komponenten unterzubringen, die in der Griff-/Betätigereinheit 110 enthalten sind. Insbesondere umfasst die Griff-/Betätigereinheit 110 eine DLU-Befestigungseinheit, die das lösbare Befestigen einer DLU 112 an das distale Ende der Griff-/Betätigereinheit 110 erleichtert. Die DLU-Befestigungseinheit umfasst ein längliches Halterohr 214, das in Längsrichtung gehalten und drehbar relativ an den Gehäusehalbabschnitten 212a und 212b angebracht ist. Diese Befestigungsanordnung kann z.B. dadurch erzielt werden, dass beispielhaft ein ringförmiger Flansch 216, der benachbart dem proximalen Ende des Halterohrs 214 gebildet ist, innerhalb einer ringförmigen Nut gehalten wird, die durch Teilwandsegmente 218 und 220 bestimmt ist, welche in jeder der Gehäusehalbabschnitte 212a und 212b gebildet sind. Das Halterohr 214 wird an einer Drehbewegung durch die abgeflachten Seitenwandabschnitte 222 gehindert, die an gegenüberliegenden Seiten des Halterohrs 214 gebildet sind, das innerhalb der flachen Oberflächen 224 und 226 gehalten und daran angrenzen, welche entlang der geteilten Wandsegmente 218 bzw. 220 in jeder der Gehäusehalbabschnitte 212a und 212b gebildet sind. Das DLU-Sperrrohr 215 ist innerhalb eines Kragens 228 gesichert, der auf einem Schieber 217 gebildet ist. Das Rohr 215 kann in dem Schieber 217 durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Reibungspass-Bondieren, Haftmittel oder dergleichen, angebracht sein. Die Schraubenfeder 219 befindet sich in den Gehäusehalbabschnitten 212a und 212b zwischen den unterteilten Segmenten 280 an der proximalen Endoberfläche des Kragens 228. Auf diese Weise ist das Sperrrohr 215 in eine am weitesten distal gelegene Position vorgespannt, die einer Sperrposition entspricht, um die DLU 112 an dem distalen Ende des chirurgischen Instruments 100 zu halten. Das distale Ende des DLU-Halterohrs 214 ist mit einer halbkreisförmigen Nut 230 versehen, die derart dimensioniert ist, um die Befestigungsnabe 138 aufzunehmen, welche an dem proximalen Ende der DLU 112 gebildet ist. Die halbkreisförmige Nut 230 ist derart dimensioniert, um eine Drehung der DLU-Befestigungsnabe 138 innerhalb der Nut zu gestatten.
  • Die Griff-/Betätigereinheit 110 umfasst ferner eine Auslöseeinheit, die eine Bewegung des Betätigers 126, welcher in dem Betätigerzylinder 120 untergebracht ist, zu erleichtern. In der in den 9 bis 15 dargestellten Ausführungsform ist die Auslöseeinheit ein Verbindungsmechanismus, der eine in Längsrichtung verlaufende Hin- und Herbewegung eines Betätigerstabes mit Hilfe einer Bewegung eines Betätigerhebels verleiht.
  • Die Auslöseeinheit umfasst grundsätzlich einen Betätigerstab 232, der mit einem Betätigerhebel 234 mittels Verbindungen 236 verbunden ist, welche drehbar an beiden Enden des Betätigerstabes 232 bzw. dem Betätigerhebel 234 angebracht sind. Der Betätigerstab 232 ist verschiebbar innerhalb einer in Längsrichtung verlaufenden Bohrung angeordnet, die durch das DLU-Halterohr 214 gebildet ist. Der Betätigerstab 232 ist in eine am weitesten proximal gelegene Position mit Hilfe einer Torsionsfeder 238 vorgespannt, die auf einer Säule 240 befestigt ist, welche in der Nähe des proximalen Endes des Gehäusehalbabschnitts 212b gebildet ist. Verlängerte Beine 238a und 238b sind auf der Torsionsfeder 238 vorgesehen, um den Betätigerhebel 234 nach oben weg von den Gehäusehalbabschnitten 212a und 212b vorzuspannen, um dabei den Betätigerstab 232 zu seiner am weitestens proximal gelegenen Position hin zu ziehen, wie durch den Anschlag der ringförmigen Schulter 242 gegen die Teilung 244 bestimmt ist, welche in jeder der Gehäusehalbabschnitt 212a und 212b gebildet ist. Um den Komfort und die Einfachheit der Bedienung für den Benutzer zu vereinfachen, ist eine Abdeckung 246 über dem Betätigungshebel 234 angebracht und ist unabhängig an den Gehäusehalbabschnitten 212a und 212b drehbar befestigt. Die Abdeckung 246 ist mit einer ergonomischen Oberfläche 248 versehen, deren Kontur und Ausbildung derart ist, dass sie bequem mit dem Daumen eines Benutzers betätigt werden kann, wenn die Griff- und Betätigereinheit 210 in der Handfläche der Hand des Benutzers gehalten wird.
  • Ein Auslösesicherheitsmechanismus ist ebenso vorgesehen, um ein vorzeitiges Auslösen des chirurgischen Instruments 100 zu verhindern. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Auslösesicherheitseinheit eine umgekehrte Blattfeder 250, die einen darin gebildeten Aussparungsabschnitt 252 besitzt, welcher gegen eine Schulter 254 federbelastet ist, die auf dem Betätigerstab 232 gebildet ist. Die Feder 250 ist ferner mit einem Hakenabschnitt 256 versehen, der an dem proximalen Ende derselben gebildet ist, und der auf einer hervorstehenden Oberfläche 258 arretiert, die in den Gehäusehalbabschnitten 212a und 212b gebildet ist. Auf diese Weise verhindert die Feder 250 eine distale Bewegung des Betätigerstabes 232, wenn der Sicherheitsmechanismus aktiviert ist. Ein Sicherheitsfreigabeschieber 260, der eine nach oben hin verlaufende Kontaktoberfläche umfasst, und die von der oberen Oberfläche der Gehäusehalbabschnitte 212a und 212b freiliegt, um dem Benutzer zu gestatten, den Schieber zu betätigen, und die einen Gabelkopf auf einem unteren Abschnitt desselben bildet, der einen abgeflachten Bereich 266 des Betätigerstabs 232 aufnimmt. Der Sicherheitsfreigabeschieber 260 ist ferner mit einer kraftübertragenden Oberfläche 268 entlang der unteren Kante desselben vorgesehen, der die Feder 215 aus dem Kontakt mit der Schulter 254 bei der proximalen Bewegung des Sicherheitsfreigabeschiebers 260 verschiebt.
  • Wie in den 1331 gezeigt ist, vereinfacht bei der Benutzung das chirurgische Instrument 100 das Durchführen einer vaskulären Anastomose, ohne dass ein manuelles Nähen der Gefäße notwendig ist. Das hierin beschriebene Verfahren und die Benutzung werden in Bezug auf minimal invasive, vaskuläre Anastomosen beschrieben, die an einem schlagenden Herz durchgeführt werden, beispielsweise bei einer MIDCAB-Prozedur. Das vorliegend offenbarte, chirurgische Instrument kann jedoch ebenso beim Durchführen von Anastomosen an anderen rohrförmigen oder luminalen Körperstrukturen verwendet werden, ohne dass der Bereich der vorliegenden Offenbarung verlassen wird. Zum Beispiel kann das chirurgische Instrument 100 bei herkömmlichen offenen CABG-Prozeduren verwendet werden unter Verwendung einer medianen Sternotomie oder einem anderen großen Einschnitt, ohne den Herzschlag anzuhalten. Alternativ kann die Brust-"Fenster"-Prozedur verwendet werden, um Zugang zu dem Herzen zu erzielen. Der "Fenster"-Ansatz beinhaltet einen kleineren Einschnitt und eine geringere Verschiebung der Rippen und ist deshalb weniger traumatisch für den Patienten. Für diesen Ansatz werden herkömmliche chirurgische Verfahren verwendet, um die Stelle des Einschnittes zu bestimmen, um so Zugang zum Brusthohlraum zu erzielen.
  • Insbesondere kann eine chirurgische Retraktoreinheit verwendet werden, um die Rippen an der Einschnittstelle, wie in 13 gezeigt ist, zu trennen. Speziell wird eine Basis 270 auf dem Brustkorb des Patienten platziert, wobei die mittlere Öffnung, die durch die Basis bestimmt wird, sich oberhalb der Operationsstelle befindet. Die Retraktoreinheiten 272 sind auf der Basis an verschiedenen Stellen befestigt. Jede der Retraktoreinheiten 272 umfasst eine Klinge mit einem Haken, um entweder eine Rippe oder das Brustbein in Eingriff zu bringen. Die Retraktoreinheiten sind befestigt und werden dazu verwendet, die Rippen so weit auseinander zu spreizen, bis eine hinreichend große Öffnung in dem Brusthohlraum bestimmt ist, um einen direkten Zugang zu dem Herzen vorzusehen. Zum Beispiel können das Brustbein und die vierte und fünfte Rippe auseinandergespreizt werden, um ein Fenster zu erzeugen. Andere Konfigurationen des Auseinanderspreizens der Rippen und/oder des gezielten Abtrennens einzelner Rippen von dem Brustbein können ebenso für eine spezielle Prozedur eingesetzt werden. Ist ein erwünschter Zugang zu dem Herzen erzielt worden, wird das Graftgefäß, beispielsweise die innere Brustwandarterie (IMA) von dem umgebenden Knorpel und Muskel abgetrennt, und ein freies Ende des Gefäßes wird offengelegt. Die okkludierte Koronararterie, beispielsweise die linke, anteriore, absteigende Arterie (LAD) wird anschließend zum Aufnehmen des IMA-Grafts vorbereitet. Das Herz befindet sich in der erwünschten Ausrichtung entweder durch Traktionsnähfäden, die durch das Perikardium verlaufen oder durch Manipulation mit Herzmanipulationsinstrumenten, die durch das chirurgische Personal gehalten werden oder in einer fixierten Ausrichtung an einer Basis, beispielsweise der Basis der Retraktoreinheit, geklemmt werden. Ein derartiges Herzmanipulationsinstrument ist von United States Surgical Corporation in Norwalk, Connecticut, erhältlich. Der Blutfluss durch die LAD kann durch einen kardiopulmonaren Bypass und perikardiales Kühlen eingeschränkt werden. Alternativ kann ein Dämpfungsinstrument direkt auf die LAD angewendet werden, um den Blutfluss einzuschränken und die Bewegung des Herzens in der Nähe der LAD zu verringern. Ein derartiges Herzstabilisierungsinstrument ist ebenso von der United States Surgical Corporation in Norwalk, Connecticut, erhältlich.
  • Bezugnehmend auf die 14 wird das freie Ende der IMA durch die seitliche Öffnung 210 der DLU 112 eingeführt und aus der distalen Endöffnung der DLU herausgeführt. Das freie Ende der IMA wird anschließend über das distale Ende der DLU umgestülpt, so dass das Ende der IMA durch die ausgerichteten distalen Endabschnitte der Clips 158, wie am besten in den 15 und 16 zu sehen ist, gehalten wird. Das Umstülpen des Gewebes kann durch ein beliebig geeignetes, bekanntes Verfahren erzielt werden, z.B. durch Verwendung von Greifer. Mit der in der DLU 112 enthaltenen IMA wird die DLU vorzugsweise von der Griff- und Betätigereinheit 110 in unmittelbarer Nähe eines Einschnitts "I", der in der LAD gebildet ist, und wie in 17 gezeigt ist, abgenommen. Bezugnehmend auf die 18 und 19 wird die DLU mit der umgestülpten IMA in den Einschnitt "I" der LAD derart eingeführt, dass die Wände der LAD, die den Einschnitt umgeben, zwischen dem umgestülpten Ende der IMA und dem proximalen Ende des Clips 158 gehalten werden, wie in 19 gezeigt ist. Wie voranstehend darauf hingewiesen wurde, ist das distale Ende der DLU 112 mit einem Winkel relativ zu einer seitlichen Ebene der DLU ausgebildet, um die Anastomose zu optimieren und den optimalen Blutfluss quer zur Graftstelle von der IMA zu der LAD zu vereinfachen. Diese Verbindungsstelle erzeugt "Fersen"- und "Zehen"-Abschnitte, in denen ein spitzer oder stumpfer Winkel zwischen den Gefäßen bestimmt ist.
  • Ist die DLU 112 mit der umgestülpten IMA erfolgreich durch den Einschnitt der LAD eingeführt worden, kann der Chirurg anschließend die Griff-/Betätigereinheit 110 an die DLU 112 anbringen, wie in den 20 und 21 gezeigt ist.
  • Insbesondere wird der DLU-Sperrschieber 217 in proximaler Richtung bewegt, wie durch den Pfeil "A" angezeigt ist, um das Sperrrohr 215 zurückzuziehen und dabei das distale Ende des DLU-Halterohrs 214, und insbesondere die halbkreisförmige Nut 230 freizulegen. Die DLU 112 wird auf das distale Ende der Griff- und Betätigereinheit 110 eingeführt, indem die Befestigungsnabe 138 in die halbkreisförmige Nut 230 platziert und die auf den DLU-Sperrschieber 217 aufgebrachte Kraft weggenommen wird, wie durch den Pfeil "B" in 21 angedeutet ist, um der Schraubenfeder 219 zu gestatten, den Sperrschieber 217 und das Sperrrohr 215 in ihre am weitesten distal gelegene Ausrichtung zurückzubringen und dabei die DLU an Ort und Stelle zu sichern.
  • Bezugnehmend auf die 22 und 23, falls der Chirurg bereit ist, die Anastomose zu beenden, wird der Sicherheitsfreigabeschieber 260 in proximaler Richtung bewegt, wie durch den Pfeil "C" in 23 angedeutet ist, um dabei zu bewirken, dass die kraftübertragende Oberfläche 268 die Feder 250 nach unten weg von der Schulter 254 bewegt, wie durch den Pfeil "D" angedeutet ist. Anschließend kann der Chirurg die Abdeckung 246 zu den Griffhalbabschnitten 212a und 212b niederdrücken, wie durch den Pfeil "E" in 24 angedeutet ist, was wiederum bewirkt, dass der Betätigerstab 232 den Betätiger 126 der DLU 112 in distaler Richtung antreibt, wie durch den Pfeil "F" angedeutet ist, wodurch die Teilabschnitte 160 und 160b des Schieberelements in distaler Richtung bewegt werden, um die Clips 158 zu deformieren, wie in den 25 und 26 gezeigt ist.
  • Wie am besten in 24 dargestellt ist, besteht ein besonders vorteilhaftes Merkmal des vorliegend offenbarten, chirurgischen Instruments darin, dass bei der Betätigung der Griff-/Betätigereinheit 110 der Sicherheitsfreigabeschieber 260 zurück in seine ursprüngliche, gesperrte Ausrichtung mit Hilfe eines ringförmigen Flansches 216 des Betätigerstabs 232 gedrängt wird, wodurch der untere Abschnitt des Sicherheitsfreigabeschiebers 260 bei der distalen Bewegung des Betätigerstabs 232 gedrückt wird. Auf diese Weise, bei der Freigabe des Abdeckungsgriffs 246, bewirkt die potentielle Energie, die durch das Zusammendrücken der Torsionsfeder 238 erzeugt wird, dass der Betätigerstab 232 in proximaler Richtung zurückgezogen wird, und dabei die Schulter 254 mit der Aussparung 252 der Feder 250 in Eingriff gebracht wird. Dies dient dazu, um ein unbeabsichtigtes, erneutes Auslösen des chirurgischen Instruments 100 zu verhindern.
  • Bezugnehmend auf die 26 bis 30 besteht ein weiteres, einzigartiges vorteilhaftes Merkmal des chirurgischen Instruments 100 in einer Scharniersperre 190 und seiner Funktionsfähigkeit. Nach dem Auslösen des chirurgischen Instruments 100 dient der Umkehr-Sperrvorsprung 204 der Scharniersperre 190, die in den Sperrschlitz 208 bei der distalen Bewegung der Scharniersperre 190 mit den Teilabschnitten 160a und 160b verläuft, dazu, die Scharniersperren 190 distal von ihrer ursprünglichen Sitzstelle in der Vorsprungsaufnahmeaussparung 206 zu halten. Indem die Scharniersperre 190 an dieser Position gehalten wird, werden die Arretierabschnitte 192 und 194 von den erhabenen Oberflächen 196 und 198 des Teilhalbschnittes 160a des Schieberelements freigegeben. Auf diese Weise kann der Teilabschnitt 116b und 160a weg von den Teilabschnitten 116a und 160b, wie in 30 gezeigt ist, weggedreht werden, um das Entfernen der IMA aus der Bahn der DLU zu gestatten, wodurch die in 31 gezeigte vaskuläre Anastomose vervollständigt wird.
  • Bezugnehmend auf die 31A wird an einem Abschnitt der vaskulären Anatomie eines Armes, der als alternativ benutzte Anastomosestelle, wie dargestellt, angesehen werden kann, bei dem anstelle des Verbindens der IMA mit der LAD bei einer Bypassprozedur eine A-V-Fistel unter Verwendung des chirurgischen Instruments 100 durchgeführt wird, um die Radialis Ende-an-Seite mit der Cephalis (gelegentlich als Begleitvene bezeichnet) zusammenzufügen. Andere A-V-Fisteln, die ebenso unter Verwendung des chirurgischen Instruments 100 erzielt werden können, umfassen das Zusammenfügen der Ulnaris Ende-an-Seite mit der Basilica (gelegentlich als Begleitvene der Arterie Ulnaris bezeichnet). Solche A-V-Fisteln werden durchgeführt, um eine Hämodialyse einer Nierenerkrankung in der Endphase zu erleichtern, um so eine einzelne Punktion an der Dialyseeinheit für die Blutreinigung zu ermöglichen. Die Fistel ermöglicht eine größere Flussrate durch das Dialysegerät (nicht gezeigt).
  • Bezugnehmend auf die 32 bis 39 ist eine alternative Ausführungsform des Auslösesicherheitsmechanismus, der in den 2224 dargestellt ist, dargestellt, und der ebenso ein unbeabsichtigtes Auslösen des chirurgischen Instruments 100 verhindert. Der Sicherheitsauslösemechanismus umfasst eine Sperrfeder 350 und einen Sicherheitsfreigabeschieber 360. Bezugnehmend auf die 33 und 33A umfasst der Sicherheitsfreigabeschieber 360 ein Paar kraftübertragende Oberflächen 360a und 360b, die mit Kraftnachläuferoberflächen 350d und 350e interagieren. Die Sperrfeder 350, wie am besten in 34 dargestellt ist, umfasst einen Körperabschnitt 350a, der eine Gabel bestimmt, ein Paar Blattfederabschnitte 350b und 350c, und ein Paar Kraftnachläuferoberflächen 350d und 350e, die entlang einem oberen Abschnitt desselben gebildet sind. Ein Betätigerstab 332, 35, ist derart ausgebildet und dimensioniert, dass er durch den Gabelabschnitt 350a der Sperrfeder 350 verläuft.
  • In der ursprünglichen (Vorauslöse-) Konfiguration, wie in 36 gezeigt ist, ist der Sicherheitsfreigabeschieber 360 oberhalb der Sperrfeder 350 derart angeordnet, dass die kraftübertragenden Oberflächen 360a und 360b die Kraftnachläuferoberflächen 350e bzw. 350e berühren, wenn sich der Sicherheitsfreigabeschieber 360 in der am weitesten distal gelegenen Position befindet. In dieser Ausrichtung dienen die Blattfederabschnitte 350b und 350c dazu, die Sperrfeder 350 nach oben innerhalb des Instrumentengehäuses derart vorzuspannen, dass ein Schulterabschnitt 332a des Betätigerstabs 332 an eine in proximaler Richtung gerichtete, untere Oberfläche 350f, wie in 36 gezeigt ist, anstößt, um ein Auslösen des Instruments zu verhindern.
  • Falls der Chirurg es erwünscht, das Instrument auszulösen, wird der Sicherheitsfreigabeschieber 360 in proximaler Richtung bewegt, wie durch den Pfeil "G" in 37 angedeutet ist. Auf diese Weise bewegen sich die kraftübertragenden Oberflächen 360a und 360b über die Kraftnachläuferoberflächen 350e bzw. 350d, wodurch die Sperrfeder 350 nach unten in Richtung des Pfeils "H" gedrängt wird, um die Federkraft der Blattfederabschnitte 350b und 350c zu überwinden. Diese Bewegung verschiebt die proximale Oberfläche 350f unter den Schulterabschnitt 332a, wodurch der Betätigerstab 332 sich in distaler Richtung bewegen kann. Bei der distalen Bewegung des Betätigerstabs 332, wie durch den Pfeil "I" in 38 angedeutet ist, berührt ein zweiter Schulterabschnitt 332b, der proximal von dem Schulterabschnitt 332a auf dem Betätigerstab 332 gebildet ist, einen hinteren Wandabschnitt 360c des Sicherheitsfreigabeschiebers 360, wodurch der Sicherheitsfreigabeschieber in distaler Richtung ebenso in Richtung des Pfeils "I" gedrängt wird. Bei der Freigabe der Betätigergriffabdeckung 246 bewegt sich der Betätigerstab 332 in proximaler Richtung, wie durch den Pfeil "J" in 39 angedeutet ist, wodurch sich die Sperrfeder 350 nach oben bewegen kann, wie dies durch den Pfeil "K" in 39 angedeutet ist, um den Auslösesicherheitsmechanismus zurückzustellen.

Claims (15)

  1. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose, welches umfasst: a. ein Gehäuse (110) mit einem proximalen Ende; b. einen sich vom distalen Ende des Gehäuses erstreckenden Schaft (114); c. eine wegwerfbare Ladeeinheit (112), die dafür konfiguriert und dimensioniert ist, eine Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) zurückzuhalten, wobei sich die wegwerfbare Ladeeinheit (112) vom Schaft (114) erstreckt und eine Verbindungsstelle mit dem Schaft bildet, wobei die wegwerfbare Ladeeinheit (112) beinhaltet: i. gegenüberliegende Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b), die schwenkbar verbunden sind, um die Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) zwischen offenen und geschlossenen Konfigurationen zu ermöglichen, wobei die gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) durch einen Arbeitshub aus einer ersten Position zu einer zweiten Position und zurück zur ersten Position beweglich sind, um eine Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) zu bilden; und ii. ein Schwenksperrelement (190) einschließlich eines Riegelabschnitts (192, 194), welches sich zwischen den gegenüberliegenden Teilabschnitten (116a, 116b, 160a, 160b) erstreckt, wobei der Riegelabschnitt (192, 194) eine Kontaktoberfläche beinhaltet, die mit einer auf zumindest einem der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) ausgebildeten entsprechenden Oberfläche interagiert, um die gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) in der geschlossenen Position zu halten, gekennzeichnet durch einen Vorsprung (204), der bei Rückkehr der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) aus der zweiten Position zur ersten Position das Schwenksperrelement (190) relativ zu den gegenüberliegenden Teilabschnitten (116a, 116b, 160a, 160b) zu einer unverriegelten Konfiguration verschiebt.
  2. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß Anspruch 1, welches weiterhin umfasst einen Betätigerhebel (234), der im Gehäuse (100) angeordnet und betriebsmäßig mit den gegenüberliegenden Teilabschnitten (116a, 116b, 160a, 160b) so assoziiert ist, dass die Bewegung des Betätigerhebels (234) aus einer Anfangsposition zu einer Sekundärposition die Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116, 116b, 160a, 160b) aus der ersten Position zur zweiten Position bewirkt, um eine Deformation der chirurgischen Verschlüsse (158) zu bewirken.
  3. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß Anspruch 1 oder 2, welches weiterhin einen Betätigerstab (232) umfasst, der mit dem Betätigerhebel (234) verbunden ist und wobei die wegwerfbare Ladeeinheit (112) weiterhin ein Betätigerelement (126) beinhaltet, welches mit dem Betätigerhebel (234) interagiert, um die Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) aus der ersten Position zur zweiten Position zu bewirken, um eine Deformation der chirurgischen Verschlüsse (158) zu bewirken.
  4. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welches weiterhin umfasst eine Auslösesicherheitseinheit (250, 260, 350, 360), die betriebsmäßig mit dem Betätigerhebel (234) interagiert, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Betätigerhebels (234) aus der Anfangsposition zur sekundären Position zu verhindern.
  5. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß Anspruch 4, wobei die Auslösesicherheitseinheit (250, 260, 350, 360) normalerweise zu einer gesperrten Konfiguration hin vorgespannt ist.
  6. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Auslösesicherheitseinheit weiterhin eine Sperrfeder (350) umfasst, die einen Körperabschnitt (350a) beinhaltet, der eine Oberfläche (350f) definiert, die mit einem Betätigerstab (332) in einer ersten Position der Sperrfeder (350) interagiert, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Betätigerstabs (332) zu verhindern, und die in einer zweiten Position der Sperrfeder (350) die distale Bewegung des Betätigerstabs (332) gestattet, während die Sperrfeder (350) zur ersten Position hin vorgespannt ist.
  7. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß Anspruch 6, wobei die Auslösesicherheitseinheit weiterhin einen Sicherheitsfreigabeschieber (360) umfasst, der bewegbar ist, um die Sperrfeder (350) in die zweite Position zu bewegen.
  8. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schaft (114) und die wegwerfbare Ladeeinheit (112) beide jeweils Längsachsen definieren, die im Wesentlichen axial zueinander ausgerichtet sind.
  9. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) vorgespannt sind, um nach der Bewegung zur zweiten Position zur ersten Position zurückzukehren.
  10. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wegwerfbare Ladeeinheit (112) sich schwenkbar vom Schaft (114) erstreckt und um eine Längsachse des Schaftes schwenkbar ist.
  11. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wegwerfbare Ladeeinheit (112) ein Verschlussstützelement (116a, 116b), das konfiguriert und dimensioniert ist, eine Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) in einer vorgegebenen Anordnung einer allgemein geschlossen-endenden geometrischen Konfiguration zu stützen und ein Verschlussschieberelement (160a, 160b) beinhaltet, das angrenzend am Verschlussstützelement (116a, 116b) angeordnet ist, wobei das Verschlussschieberelement (160a, 160b) von einer ersten Position relativ zur Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) bewegbar ist, um so die Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) in eine Gewebegreiforientierung zu deformieren, wobei das Verschlussstützelement (116a, 116b) und das Verschlussschieberelement (160a, 160b) beide aus jeweils gegenüberliegenden Teilabschnitten (116a, 116b, 160a, 160b) gebildet sind, wobei zumindest zwei der Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) schwenkbar verbunden sind, um die Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) zwischen offenen und geschlossenen Konfigurationen zu ermöglichen.
  12. Chirurgisches Instrument zum Durchführen einer Anastomose gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welches weiterhin ein Sperrelement (215) umfasst, das relativ zur Verbindung der wegwerfbaren Ladeeinheit (112) und des Schaftes (114) angeordnet ist, wobei das Sperrelement (215) vom Gehäuse (110) betreibbar und zwischen einer unverriegelten Position, bei der die wegwerfbare Ladeeinheit (112) relativ zum Schaft (114) ungesichert ist, und einer verriegelten Position, in der die wegwerfbare Ladeeinheit (112) relativ zum Schaft (114) gesichert ist, beweglich ist.
  13. Wegwerfbare Ladeeinheit für ein chirurgisches Anastomoseinstrument, welche umfasst: a. ein längliches Verschlussstützelement (116a, 116b), das einen sich zumindest teilweise hierdurch erstreckenden Pfad definiert und eine erste Öffnung an einem distalen Ende desselben und eine zweite Öffnung beinhaltet, die vom distalen Ende beabstandet und in Verbindung mit dem Pfad steht, wobei die zweite Öffnung dafür konfiguriert und dimensioniert ist, ein röhrenförmiges Gefäß (IMA) hierdurch so aufzunehmen, dass das röhrenförmige Gefäß (IMA) durch den Pfad gehen kann und sich von der ersten Öffnung am distalen Ende auswärts erstreckt, wobei das Verschlussstützelement (116a, 116b) weiterhin eine Mehrzahl von beabstandeten Rückhalteschlitzen (152) darin definiert beinhaltet, wobei jeder Rückhalteschlitz (152) dafür eingerichtet ist, einen entsprechenden chirurgischen Verschluss (158) einer Mehrzahl von chirurgischen Haltern (158) zu stützen; b. ein Verschlussschieberelement (160a, 160b), das angrenzend am Verschlussstützelement (116a, 116b) angeordnet ist, wobei das Verschlussstützelement (116a, 116b) aus einer ersten Position relativ zur Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) zu einer zweiten Position relativ zur Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) so beweglich ist, dass es die Mehrzahl von chirurgischen Verschlüssen (158) deformiert; c. das Verschlussstützelement (116a, 116b) und das Verschlussschieberelement (160a, 160b) beide aus entsprechend gegenüberliegenden Teilabschnitten (116a, 116b, 160a, 160b) gebildet sind, wobei zumindest zwei der Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) schwenkbar verbunden sind, um die Bewegung der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) zwischen offenen und geschlossenen Konfigurationen zu ermöglichen; d. ein Schwenksperrelement (190) einschließlich eines Riegelabschnitts (192, 194), das sich zwischen den gegenüberliegenden Teilabschnitten (116a, 116b, 160a, 160b) erstreckt, wobei der Riegelabschnitt (19, 194) eine Kontaktoberfläche beinhaltet, die mit einer entsprechenden Oberfläche (196, 198), die auf zumindest einem der gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) ausgebildet ist, interagiert, um die gegenüberliegenden Teilabschnitte (116a, 116b, 160a, 160b) in der geschlossenen Konfiguration zurückzuhalten, gekennzeichnet durch einen Vorsprung (204), der bei Rückkehr des Verschlussschieberelementes (160a, 160b) aus der zweiten Position zur ersten Position das Schwenksperrelement (190) relativ zu den gegenüberliegenden Teilabschnitten (116a) in eine unverriegelte Konfiguration verschiebt.
  14. Wegwerfbare Ladeeinheit gemäß Anspruch 13, welche weiterhin einen Betätiger (126) umfasst, der betrieblich mit dem Verschlussschieberelement (160a, 160b) assoziiert ist, um eine Bewegung des Verschlussschieberelementes (160a, 160b) aus der ersten Position zur zweiten Position zu bewirken.
  15. Wegwerfbare Ladeeinheit gemäß Anspruch 13 oder 14, die weiterhin eine Befestigungsnabe (130) umfasst, die angrenzend am Betätiger (126) angeordnet ist und eine Zugangsöffnung so definiert, dass ein Abschnitt des Betätigers (126) durch die Zugangsöffnung zugänglich ist, wobei die Befestigungsnabe (130) dafür konfiguriert und dimensioniert ist, entfernbar und drehbar am distalen Abschnitt eines chirurgischen Instrumentes angebracht zu werden, wodurch eine entfernbare Anbringung der wegwerfbaren Ladeeinheit (112) am chirurgischen Instrument (100) ermöglicht wird.
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