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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat, ein Herstellungsverfahren dafür und einen
Verpackungsbehälter.
Mehr im Einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein
Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat, welches auf Grund
seiner hervorragenden Fähigkeit
Geruch und Geschmack von Lebensmitteln zu erhalten, zur Lebensmittelkonservierung
usw. geeignet ist, ein Verfahren zur effizienten Herstellung des
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats und einen Verpackungsbehälter, der
aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat hergestellt
ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
neuere Entwicklung in der Technik Sauerstoff absorbierender Verpackung
hat einen Verpackungsbehälter
bereitgestellt, der aus einem Mehr-schicht-Laminat mit einer Sauerstoff
absorbierenden Schicht, bestehend aus einer Sauerstoff absorbierenden
Harzzusammensetzung, umfassend ein thermoplastisches Harz und ein
Sauerstoff absorbierendes Mittel, hergestellt ist. Mit einem derartigen
Aufbau ist der Verpackungsbehälter
hinsichtlich Gassperreigenschaften verbessert worden und mit einer
Sauerstoff absorbierenden Funktion versehen worden. Ein Sauerstoff
absorbierendes Mehrschicht-Laminat, umfassend eine Sauerstoff absorbierende
Zwischenschicht zwischen einer äußeren Gasbariiere-Schicht
und einer inneren Sauerstoff durchlässigen Schicht wird gewöhnlich zu
einem Sauerstoff absorbierenden Verpackungsbehälter mit Mehrschichtaufbau
verarbeitet, wegen seiner leichten Formbarkeit zum Beispiel zu einem
Beutel, Becher, Mulde, Flasche, usw.
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US-A-5,686,161,
EP-A-0812677, offen gelegte japanische Patentanmeldungen Nr. 2-72851
und 4-90848 offenbaren Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminate
und Filme mit einer Sauerstoff absorbierenden Schicht, bestehend
aus einem Harz, in welchem ein auf Eisen basierendes Sauerstoff
absorbierendes Mittel verteilt ist. Die offen gelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 8-72941 schlägt
ein Verfahren zur Verbesserung der Sauerstoff absorbierenden Wirkung
eines Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats vor. Darüber hinaus
offenbaren die offen gelegten japanischen Patentanmeldungen Nr.
8-132573 und 9-40024 Sauerstoff absorbierende Mehrschicht- Laminate, bei welchen
eine Olefinschicht zwischen eine ein Sauerstoff absorbierendes Mittel
enthaltende Harzschicht und eine Gasbarriere-Schicht gelegt ist.
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Gewöhnlich wird
bei der Herstellung eines Sauerstoff absorbierenden Mehrschichtfilms
oder Blattes ein durch Kneten eines auf Eisen basierenden Sauerstoff
absorbierenden Mittels in einem thermoplastischen Harz, wie ein
Polyolefin, hergestelltes Gemisch geschmolzen und auf eine andere
Harzschicht laminiert, um eine Sauerstoff absorbierende Schicht
zu bilden. Da bei diesem Verfahren die Herstellung des Gemisches
und dessen Laminierungsprozess unvermeidlich einen Schritt des Schmelzens
bei hoher Temperatur eine gewisse Zeitlang einschließt, wird
wegen der Zersetzung des geschmolzenen Harzes, bedingt durch die
Einwirkung des darin vorhandenen Sauerstoff absorbierenden Mittels,
ein widerlicher Geruch erzeugt und der resultierende Film oder Blatt
hat wegen der Verdampfung der Feuchtigkeit in der Sauerstoff absorbierenden
Zusammensetzung ein schlechtes Aussehen. Um den Laminiervorgang
zu erleichtern, wird darüber
hinaus von der Sauerstoff absorbierenden Schicht verlangt, dass
sie eine geeignete Dicke aufweist, was die Biegeeigenschaften des
resultierenden Sauerstoff absorbierenden Mehrschichtfilms womöglich beeinträchtigt.
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Die
Sauerstoff absorbierende Fähigkeit
eines Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats oder Verpackungsbehälters daraus
wird bewertet mittels der Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption,
bezogen auf Flächeneinheit
des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats, wie auch mittels
der Kapazität
der Sauerstoffabsorption, definiert als die Maximalmenge des pro
Flächeneinheit
des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats absorbierten
Sauerstoffs.
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Die
Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption hängt hauptsächlich vom Gehalt des Sauerstoff
absorbierenden Mittels im Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat und der Permeationsgeschwindigkeit von
Sauerstoff von der Oberfläche
des Verpackungsbehälters
zum Sauerstoff absorbierenden Mittel in der Sauerstoff absorbierenden
Schicht hin ab. Die Kapazität
der Sauerstoffabsorption hängt überwiegend
vom Gehalt des Sauerstoff absorbierenden Mittels im Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminat ab.
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Um
ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat mit einer hohen
Sauerstoff absorbierenden Fähigkeit
zu erhalten, zum Beispiel einer großen Sauerstoff absorbierenden
Geschwindigkeit und einer großen Sauerstoff
absorbierenden Kapazität
wird von der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht in dem Mehrschicht-Laminat
verlangt, dass sie aus einer Harzmischung besteht, welche einen
hohen Gehalt des Sauerstoff absorbierenden Mittels aufweist. Jedoch
nimmt die Fließfähigkeit
des Gemisches mit zunehmendem Gehalt des Sauerstoff absorbierenden
Mittels drastisch ab, was die Herstellung des Gemisches und es zu
einem Film mit gleichmäßiger Dicke
aus einem T-Extruder zu extrudieren, erschwert. Aus diesem Grund
besteht eine praktische Grenze der Erhöhung des Gehaltes des Sauerstoff
absorbierenden Mittels in der Mischung.
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Als
andere Möglichkeit
kann die Sauerstoff absorbierende Kapazität durch Erhöhen der Dicke der Sauerstoff
absorbierenden Harzschicht, bei Kontrolle des Sauerstoff absorbierenden
Mittels darin, auf einen niedrigen Gehalt, verbessert werden. Jedoch
wird die Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption durch bloßes Erhöhen der
Dicke der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht nicht genügend verbessert,
wodurch eine substantielle Verbesserung der Sauerstoff absorbierenden
Fähigkeit
verfehlt wird. Zusätzlich
erhöht
eine gesteigerte Dicke der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht
unnötig
die Gesamtdicke des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats,
was mehrere Probleme, wie die Verschlechterung der für ein Verpackungsmaterial geforderten
Eigenschaften, eine schlechte Sekundär-Verarbeitbarkeit beim thermischen
Formen, der Beutelherstellung usw. und erhöhte Materialkosten zur Folge
hat.
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Die
offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 55-116434 und die offen
gelegte japanische Patentanmeldung Nr. 6-506140 offenbaren ein Sauerstoff
absorbierendes Etikett, hergestellt durch Fixierung eines auf Eisen
basierenden Sauerstoff absorbierenden Mittels auf einer Klebstoffschicht,
die auf einem Basisfilm aufgebracht ist, nebst Aufbringen eines
Deckblattes, eines gasdurchlässigen
Films usw., derart, dass das Deckblatt durch den Anteil Klebstoff
ohne Sauerstoff absorbierendes Mittel haftet. Jedoch besteht die
Befürchtung
einer Leckage des Sauerstoff absorbierenden Pulvers nach Trennung
von der Klebstoffschicht, bedingt durch ungenügende Bindung, wie auch die
Befürchtung
einer Hemmung der Sauerstoff absorbierenden Reaktion durch Wasser,
welches in den Zwischenraum zwischen dem Eisenpulver und dem Deckblatt
eingedrungen ist. Deshalb ist das vorgeschlagene Sauerstoff absorbierende
Etikett zum Aufbewahren von Lebensmitteln mit einem hohen Wassergehalt
nicht geeignet.
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Darüber hinaus
leidet das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat grundsätzlich unter
Problemen der Verschlechterung des Aussehens, Filmfestigkeit und
Heißsiegelfähigkeit,
wenn das Sauerstoff absorbierende Mittel in der Sauerstoff absorbierenden
Harzschicht an der die Lebensmittel berührenden Oberfläche freigelegt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Sauerstoff
absorbierendes Mehrschicht-Laminat zur Verfügung zu stellen, mit dem beim
praktischen Gebrauch Kosten eingespart werden können und das hinsichtlich Sauerstoff
absorbierender Fähigkeit,
mechanischer Festigkeit, Heißsiegeleigenschaften
usw. hervorragend ist, durch Vermeidung der Nachteile des konventionellen
Sauerstoff absorbierenden Laminats, welches hergestellt wird durch
Produzieren einer Mischung mit einem eingelagerten Sauerstoff absorbierenden
Mittel, nämlich
von Nachteilen, wie einen durch Absonderung und einen durch unzureichende Fixierung
bedingten Verlust Sauerstoff absorbierender Partikel; sowie der
durch Zersetzung des Harzes beim Schmelzen bedingten Geruchsbildung.
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Ein
zweites Ziel der Erfindung ist es ein Verfahren zur effizienten
Herstellung eines Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats
bereitzustellen, welches eine hohe Wirtschaftlichkeit und ausgezeichnete
Eigenschaften liefert.
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Ein
drittes Ziel der Erfindung ist es einen Verpackungsbehälter aus
einem Sauerstoff absorbierendem Mehrschicht-Laminat bei hoher Wirtschaftlichkeit
und mit hervorragenden Eigenschaften zur Verfügung zu stellen, welcher auf
Grund seiner vortrefflichen Fähigkeit
Sauerstoff zu absorbieren und langen Lagerfähigkeit hinsichtlich Aroma-
und Geschmackserhaltung von Lebensmitteln, zum Gebrauch bei der
Konservierung von Lebensmitteln geeignet ist.
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Als
Ergebnis intensiver Forschung im Hinblick auf die vorgenannten Ziele
haben die Erfinder gefunden, dass ein Laminat mit zwei Schichten
oder mehr, in welchem Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels örtlich zwischen
benachbarten Schichten verteilt sind oder die benachbarten Schichten
mit den zwischengelegten Partikeln des Sauerstoff absorbierenden
Mittels miteinander verbunden sind, um einen integralen Teil zu
bilden, als Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat geeignet
ist welches die obige Zielsetzung erfüllt. Die Erfinder haben auch
gefunden, dass ein Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat
mit einer Gasbarriere-Schicht auf einer seiner Oberflächen oder
mit einer für
Sauerstoff durchlässigen
Schicht auf einer seiner Oberflächen
und einer Gasbarriere-Schicht auf seiner anderen Oberfläche für das erste
Ziel besonders geeignet ist.
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Zusätzlich haben
die Erfinder gefunden, dass das zweite Ziel durch gleichmäßiges Versprühen von Partikeln
des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf die Oberfläche einer
ersten thermoplastischen Harzschicht und nachfolgendes thermisches Verbinden
einer zweiten thermoplastischen Harzschicht mit der besprühten Oberfläche erreicht
werden kann.
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Weiterhin
haben die Erfinder gefunden, dass ein Verpackungsbehälter, bei
dem zumindest ein Teil seiner Oberfläche aus obiger Sauerstoff absorbierender
Mehrschicht-Laminat
hergestellt ist und mindestens eine auf einer seiner Oberflächen laminierte
Gasbarriere-Schicht aufweist, die dritte Zielsetzung erfüllen kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Grundlage obiger Erkenntnisse vollendet
worden.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung zur Verfügung:
- (1)
Ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat, welches mindestens
zwei thermoplastische Harzschichten aufweist, wobei benachbarte
Schichten miteinander thermisch durch Druck verbunden sind und Partikel
eines Sauerstoff absorbierenden Mittels zwischen den thermisch miteinander
verbundenen benachbarten Schichten von mindestens einem benachbarten
Paar angeordnet sind.
- (2) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach (1),
enthaltend mindestens drei thermoplastische Harzschichten, wobei
mindestens eine innere Schicht der mindestens drei thermoplastischen
Harzschichten porös
ist.
- (3) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach (1) oder
(2), wobei ein Teil der Partikel eines Sauerstoff absorbierenden
Mittels in einer der benachbarten Schichten eingebettet ist und
der andere Teil der Partikel gleichzeitig in beiden benachbarten
Schichten eingebettet ist.
- (4) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach einem
der (1) bis (3), wobei das Sauerstoff absorbierende Mittel eine
Sauerstoff absorbierende Zusammensetzung ist, welche ein Eisenpulver
mit einer mittleren Partikelgröße von 1
bis 150 μm
enthält.
- (5) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach einem
der (1) bis (4), wobei die Menge des Sauerstoff absorbierenden Mittels
zwischen den benachbarten Schichten jedes benachbarten Paars 1 bis
150 g pro 1 m2 des Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminats beträgt.
- (6) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach einem
der (1) bis (5), wobei mindestens eine der äußersten Schichten eine Sauerstoff-durchlässige thermoplastische
Harzschicht ist.
- (7) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach einem
der (1) bis (6), wobei mindestens eine der thermoplastischen Harzschichten
durch ein Pigment gefärbt
ist.
- (8) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach einem
der (1) bis (7), wobei mindestens eine der thermoplastischen Harzschichten
eine Sauerstoff absorbierende Harzschicht ist, in der das Sauerstoff
absorbierende Mittel dispergiert ist.
- (9) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach einem
der (1) bis (8), wobei eine Gasbarriere-Schicht auf mindestens eine
der Oberflächen
des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats laminiert ist.
- (10) Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat nach (9),
wobei eine Sauerstoffdurchlässige
Schicht auf die zur Gasbarriere-Schicht entgegengesetzten Oberfläche laminiert
ist.
- (11) Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminats, umfassend einen Schritt des gleichmäßigen Versprühens von
Partikeln eines Sauerstoff absorbierenden Mittels auf die Oberfläche eines
ersten thermoplastischen Harzfilms, und einen Schritt des thermischen
Aneinanderbindens eines thermoplastischen Harzfilms auf der besprühten Oberfläche des
ersten thermoplastischen Harzfilms durch Druck.
- (12) Verpackungsbehälter,
wobei mindestens ein Teil seiner Oberfläche aus dem Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminat nach einem der (9) und (10) hergestellt ist.
- (13) Verpackungsbehälter,
wobei mindestens ein Teil seiner Oberfläche aus dem Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminat nach (10) hergestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 und 2 sind
Ansichten im Querschnitt, welche verschiedene Ausführungsformen
des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei die Referenznummer 1 eine
erste thermoplastische Harzschicht, die Referenznummern 2 und 2' Partikel des
Sauerstoff absorbierenden Mittels, die Referenznummer 3 eine
zweite thermoplostische Harzschicht, die Referenznummer 4 eine
Gasbarriere-Schicht, die Referenznummer 5 eine Schutzschicht,
die Referenznummer 6 eine thermoplastische Harzschicht
C mit eingelagertem Pigment, die Referenznummer 7 eine
thermoplastische Harzschicht B und die Referenznummer 8 eine
thermoplastische Harzschicht A ist.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Das
in Form von Partikeln im Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
der vorliegenden Erfindung verwendbare Sauerstoff absorbierende
Mittel ist nicht strikt eingeschränkt, sofern es eine gute Sauerstoff absorbierende
Fähigkeit
besitzt und haftend zwischen benachbarten thermoplastischen Harzschichten
zwischengelegt werden kann. Bevorzugt ist das Sauerstoff absorbierende
Mittel ein Gemisch, welches eine oxidierbare Hauptkomponente und
eine Hilfskomponente umfasst. Die oxidierbare Hauptkomponente kann
ein Metallpulver, ein Salz der schwefligen Säure, ein Salz der dithionigen
Säure,
Ascorbinsäure,
ein Salz der Ascorbinsäure
oder ein Ester der Ascorbinsäure
sein. Von den genannten ist ein Metallpulver bevorzugt und Eisenpulver
ist besonders bevorzugt. Die Hilfskomponente ist eine Substanz,
welche die Sauerstoff absorbierende Reaktion der Hauptkomponente
befördert
und exemplarisch ein Metallhologenid ist.
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Das
als Hauptkomponente bevorzugt verwendete Eisenpulver ist in seiner
Reinheit nicht strikt eingeschränkt,
sofern es eine gute Sauerstoff absorbierende Fähigkeit aufweist, zum Beispiel
kann das Eisenpulver an seiner Oberfläche teilweise oxidiert sein
und kann ein anderes Metall enthalten. Das Eisenpulver liegt bevorzugt
in der Form von Partikeln vor und kann ein reduziertes Eisenpulver,
ein zerstäubtes
Eisenpulver, ein elektrolytisches Eisenpulver und pulverisierte
sowie gemahlene Produkte von einem Eisenprodukt, wie Gusseisen,
Stahl, usw. sein. Die gemittelte Partikelgröße des Eisenpulvers beträgt bevorzugt
1-150 μm
und mehr bevorzugt 5-100 μm,
um eine gute Wirksamkeit zu erhalten und die Herstellkosten zu senken.
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Das
Metallhalogenid als bevorzugte Hilfskomponente beschleunigt katalytisch
die Sauerstoff absorbierende Reaktion der Hauptkomponente, wie Eisenpulver
usw. Das Metallhalogenid kann ein Chlorid, ein Bromid und ein Jodid
eines Alkalimetalls und eines Erdalkalimetalls sein und ein Halogenid
oder ein Jodid von Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium
oder Barium werden bevorzugt verwendet. Die Zusatzmenge des Metallhalogenids
beträgt
bevorzugt 0,1-20 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 0,1-5 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Eisenpulvers.
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Das
Metallhalogenid wird mit dem Eisenpulver bevorzugt so vermischt,
dass es auf der Oberfläche
des Eisenpulvers sich haftend absetzt, um eine leichte Entfernung
des Metallhalogenids vom Eisenpulver während der Herstellung des Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminats und dessen nachfolgendem Gebrauch zu
verhindern. Das Mischverfahren kann einschließen die Methode des Mischens
des Metallhalogenids mit dem Eisenpulver in einer Kugelmühle, einer
Speedmühle
usw., die Methode des Auffüllens
sehr kleiner Vertiefungen auf der Oberfläche des Eisenpulvers mit dem
Metallhalogenid, die Methode der Bindung des Metallhalogenids an
die Oberfläche
des Eisenpulvers mittels eines Bindemittels und die Methode des
Mischens einer wässrigen
Metallhalogenidlösung
mit dem Eisenpulver und nachfolgendem Trocknen des Gemisches, um
das Metallhalogenid auf der Oberfläche des Eisenpulvers abzulagern.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mittel ist bevorzugt eine auf Eisen beruhende
Zusammensetzung in Form von Partikeln, umfassend ein Eisenpulver
und ein Metallhalogenid. Ein mehr bevorzugtes Sauerstoff absorbierendes
Mittel ist eine Zusammensetzung, die ein Metallhalogenid beschichtetes
Eisenpulver umfasst.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendbare Sauerstoff absorbierende
Mittel kann, wenn gewünscht,
ein Erdalkalimetalloxid, ein Silandispergiermittel, ein Titandispergiermittel,
einen Füllstoff,
wie Tonerde, Glimmer, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, usw., ein
Adsorptionsmittel, wie Aktivkohle, Zeolith, usw. enthalten.
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Die
thermoplastische Harzschicht des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt aus einem Polyolefin, welches sich durch
eine ausgezeichnete Schmelzbindungs-Eigenschaft und Sauerstoff-Durchlässigkeit
auszeichnet, hergestellt. Das Polyolefin kann beispielhaft sein
ein Polyethylen, wie ein Polyethylen niedriger Dichte, ein Polyethylen
mittlerer Dichte, ein geradkettiges Polyethylen niedriger Dichte,
ein Polyethylen hoher Dichte, usw.; ein Polypropylen, wie Propylenhomopolymer, ein
Propylen-Ethylen Blockcopolymer, ein Propylen-Ethylen ungeordnetes
Copolymer, usw.; ein Metallocen-Polyolefin, wie ein Metallocen-Polyethylen,
ein Metallocen-Polypropylen, usw.; ein Elastomer, wie ein Polymethylpenten,
ein Ethylen-Vinylacetat Copolymer und ein Ethylen-α-Olefin Copolymer,
usw. Die vorgenannten Polyolefine können allein oder in Kombination
verwendet werden. Von den obigen Polyolefinen sind Propylen-Ethylen ungeordnetes
Copolymer, Propylen-Ethylen Blockcopolymer, das geradkettige Polyethylen niedriger
Dichte und das Metallocen-Polyethylen mehr bevorzugt.
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Im
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat der vorliegenden Erfindung
sind die Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels zwischengelegt
oder mit anderen Worten, örtlich
zwischenverteilt zwischen der ersten thermoplastischen Schicht und
zweiten thermoplastischen Schicht. In der vorliegenden Erfindung bedeuten
die Worte „örtlich zwischenverteilt", dass die Partikel
des Sauerstoff absorbierenden Mittels in der Nähe der Grenzfläche zwischen
benachbarten Schichten verteilt sind, während einige Partikel in einer
der benachbarten Schichten und die anderen Partikel in beiden Schichten
vorhanden sind. Mit einer derartigen örtlichen Verteilung der Sauerstoff
absorbierenden Partikel zwischen benachbarten Schichten kann die
Sauerstoff absorbierende Fähigkeit
des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats gesteigert werden.
Zum Beispiel kann in einem Verpackungsbehälter, der aus einem Mehrschicht-Laminat,
umfassend eine erste thermoplastische Harzschicht, eine zweite thermoplastische
Harzschicht und eine Gasbarriere-Schicht in der Reihenfolge von
der Innenseite zur Außenseite,
hergestellt ist, der Sauerstoff im Container durch das Sauerstoff
absorbierende Mittel effizient absorbiert werden, wenn das Sauerstoff
absorbierende Mittel in der zweiten thermoplastischen Harzschicht örtlich in
der Nähe
der Grenzfläche
zwischen der ersten und zweiten thermoplastischen Harzschicht zwischenverteilt
ist, weil die Sauerstoff absorbierenden Partikel näher zur
inneren Oberfläche
des Containers hin angeordnet sind.
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Im
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat der vorliegenden Erfindung
sind eine erste thermoplastische Harzschicht und eine zweite thermoplastische
Harzschicht integral aneinander gebunden, während die Partikel des Sauerstoff
absorbierenden Mittels dazwischen eingefügt sind. Die hierin verwendeten Worte „integral
gebunden" bedeuten,
dass die erste und die zweite thermoplastische Harzschicht thermisch mittels
Druck aneinander gebunden werden während Partikel des Sauerstoff
absorbierenden Mittels dazwischengelegt werden und dabei die thermoplastischen
Harzschichten dicht aneinander laminiert werden, um keine Hohlräume dazwischen
zuzulassen und ein integrales Teil aus den thermoplastischen Harzschichten und
dem Sauerstoff absorbierenden Mittel zu bilden. Um die Laminierung
der thermoplastischen Harzschichten ohne Hohlraum dazwischen bei
der Zwischenlegung von Partikeln des Sauerstoff absorbierenden Mittels sicherzustellen,
werden die Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels bevorzugt
in den thermoplastischen Harzschichten eingebettet. Speziell werden
die Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels bevorzugt in
einer der thermoplastischen Harzschichten oder beiden thermoplastischen
Harzschichten eingebettet. Um die Bindungsfestigkeit zwischen den
thermoplastischen Harzschichten zu erhöhen, werden die Materialien
für die erste
und zweite thermoplastische Harzschicht bevorzugt aus einer Kombination
von Harzen, die fähig
sind, sich in der Schmelze aneinander zu binden, ausgewählt.
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Im
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat der vorliegenden Erfindung
beträgt
die Menge des zu verwendeten Sauerstoff absorbierenden Mittels bevorzugt
1-150 g und mehr bevorzugt 3-100 g pro 1 m2 des
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats. Eine Menge, kleiner
als der obige Bereich, resultiert in einer unzureichenden Sauerstoff
absorbierenden Fähigkeit.
Bei Überschreitung
des obigen Bereichs ist die Bindung der ersten und zweiten thermoplastischen
Harzschicht ungenügend,
wodurch die mechanische Festigkeit und Fabrikationseffizienz des
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats nachteilig beeinflusst werden.
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Darüber hinaus
ist bevorzugt, dass zumindest eine der ersten und zweiten thermoplastischen
Harzschichten Sauerstoff durchlässig
ist. Bei der Anwendung des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats
der vorliegenden Erfindung zur Konservierung von Lebensmitteln,
usw., dient die Sauerstoff-durchlässige thermoplastische Harzschicht
als Trennschicht bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln, die getrennt
vom Sauerstoff absorbierenden Mittel konserviert werden. Gleichzeitig
erlaubt die Sauerstoff-durchlässige
thermoplastische Harzschicht dem Sauerstoff in der Umgebung der
Lebensmittel usw., die Schicht leicht zu durchdringen, um das Sauerstoff
absorbierende Mittel zu erreichen. Als bevorzugtes Material für die Sauerstoff-durchlässige thermoplastische
Harzschicht sind die vorstehend genannten Polyolefine zu erwähnen.
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Damit
die Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels nicht zu sehen
sind, wird es bevorzugt, dass mindestens eine der ersten und zweiten
thermoplastischen Harzschichten mit einem Pigment gefärbt ist.
Das Pigment kann ein Eisenoxid, wie ein rotes Eisenoxid, Ruß, Calciumcarbonat,
Cadmiumpigment, usw. einschließen
und bevorzugt wird Titanoxid verwendet. Die einzumischende Menge
Pigment hängt
gewöhnlich
von der Dicke der thermoplastischen Harzschicht ab und beträgt bevorzugt
0,5-40 Gewichts% bezogen auf die thermoplastische Harzschicht. Wenn
die Menge zu niedrig ist, wird das Sauerstoff absorbierende Mittel
unzureichend verdeckt, wohingegen eine überschüssige Menge des Pigments die
Bindungseigenschaften der thermoplastischen Harzschicht verschlechtert.
Die mit dem Pigment einverleibte thermoplastische Harzschicht macht
das Sauerstoff absorbierende Mittel von außen schwer sichtbar und verbirgt
Eisenpulver und dessen Rost effizient bei der Betrachtung von außen und
verleiht dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat dadurch
ein gutes Aussehen.
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Zusätzlich zum
Pigment kann die erste und zweite thermoplastische Harzschicht ein
anderes Additiv enthalten, wie ein Gleitmittel, ein Antioxidans,
ein Erdalkalimetalloxid, Aktivkohle, Zeolith, usw.
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Die
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminate können mit verschiedenen Verfahren
hergestellt werden, zum Beispiel wird das Sauerstoff absorbierende
Mittel gleichmäßig auf
die mit einem Klebstoff beschichtete, Klebstoffoberfläche eines
ersten thermoplastischen Harzfilms, aufgesprüht und dann ein zweiter thermoplastischer
Harzfilm durch Bindung unter Druck darauf laminiert , sodass das
aufgesprühte
Sauerstoff absorbierende Mittel eingebettet ist. Im Hinblick auf
zu erreichende gute Eigenschaften und Reduzierung der Produktionskosten
wird bevorzugt, das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung herzustellen, welches
wie unten beschrieben, einen thermischen Bindungsvorgang unter Druck
einschließt.
Entsprechend dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird das Sauerstoff absorbierende
Mehrschicht-Laminat durch gleichmäßiges Versprühen der
Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf die Oberfläche eines
ersten thermoplastischen Harzfilms, gefolgt von der thermischen
Bindung eines zweiten thermoplastischen Harzfilms auf die besprühte Oberfläche, mit
größerer Effizienz
hergestellt. Das Sprühverfahren
ist nicht strikt eingeschränkt,
sofern das Sauerstoff absorbierende Mittel eben versprüht wird
und es kann eine bekannte Anlage zum Versprühen eines pulvrigen Materials
auf einen Film verwendet werden. Ebenso kann eine bekannte Anlage
zur Verwendung in der Filmlaminierung beim thermischen Bindungsvorgang
unter Druck verwendet werden. Da das Verfahren der vorliegenden
Erfindung zur Massenproduktion mit vereinfachten Anlagen fähig ist,
können
die Produktionskosten vorteilhaft reduziert werden.
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Das
Herstellverfahren der vorliegenden Erfindung wird nun genauer beschrieben:
Nach dem gleichmäßigen Versprühen der
Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf die Oberfläche des
ersten thermoplastischen Harzfilms wird der zweite aus einer T-Düse im geschmolzenen
Zustand extrudierte thermoplastische Harzfilm auf den ersten thermoplastischen
Harzfilm laminiert, während
das versprühte
Sauerstoff absorbierende Mittel zwischengelegt wird. Dann wird der
laminierte Schicht der thermischen Bindung mittels einer Walze unter
Druck und nachfolgendem Kühlen
unterworfen, um ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat
zu erhalten, in welchem die erste und zweite thermoplastische Harzschicht
aneinander gebunden sind, um ein integrales Teil zu bilden, wobei
das Sauerstoff absorbierende Mittel zwischengelegt ist. Als andere
Möglichkeit
kann das Sauerstoff absorbierende Mittel auf die vorerhitzte Oberfläche des
ersten thermoplastischen Harzfilm aufgesprüht werden und dann der zweite
thermoplastische Harzfilm auf den ersten thermoplastischen Harzfilm
durch Walzen unter Druck verbunden werden, wodurch ein zusammengesetztes Laminat
gebildet wird. Durch Anwendung der thermischen Bindung unter Druck
werden die erste und zweite thermoplastische Harzschicht eng aneinander
gebunden, um keinen Hohlraum zwischen den Schichten und keine Lücken, um
die Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels herum, zu erlauben.
Die thermische Bindung unter Druck hat zusätzliche Vorteile dadurch, dass
die Trennung des Sauerstoff absorbierenden Mittels von den Schichten
verhindert wird, da seine Partikel in die Oberfläche der Schichten eingebettet
sind und sie eine interlaminare Bindung liefert, die hinreichend
stark ist, um Delamination zu verhindern, um damit die Produktion
eines hochwertigen Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats
mit einer integral laminierten Struktur sichert.
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Die
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminate entsprechend einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung haben eine laminierte Struktur von drei thermoplastischen
Harzschichten oder mehr. Die örtlich
zwischenverteilten Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels
zwischen den benachbarten Schichten und die integrale Bindung der
benachbarten Schichten unter Einfügen des Sauerstoff absorbierenden
Mittels dazwischen sind vorstehend im Hinblick auf die Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminate beschrieben.
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Wenn
eine große
Menge des Sauerstoff absorbierenden Mittels örtlich zwischen benachbarten Schichten
zwischenverteilt oder zwischengelegt ist, nimmt die Bindungsfestigkeit
der Schichten wahrscheinlich ab und erzeugt Delamination der Schichten.
Wenn die Menge des Sauerstoff absorbierenden Mittels reduziert wird,
um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird die Sauerstoff absorbierende
Fähigkeit
erniedrigt. Deshalb wird eine begrenzte Menge des Sauerstoff absorbierenden
Mittels in der Nähe
von mindestens zwei Grenzflächen
benachbarter Schichten, in einer laminierten Struktur mit mindestens
drei thermoplastischen Harzschichten, zwischenverteilt oder zwischengelegt
und dadurch die zwischenlaminare Festigkeit auf einem gewünschten
Stand gehalten, ohne die Sauerstoff absorbierende Fähigkeit
zu vermindern.
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In
dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat mit mindestens
drei Schichten beträgt
die zwischen jedem Paar benachbarter Schichten örtlich zwischenverteilte oder
zwischengelegte Menge des Sauerstoff absorbierenden Mittels bevorzugt
1-150 g und mehr bevorzugt 3-100 g pro 1 m2 Sauerstoff
absorbierendes Mehrschicht-Laminat. Die Gesamtmenge des Sauerstoff
absorbierenden Mittels im Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
hängt von
der Anwendung ab und liegt im Bereich, der durch Multiplizieren
des obigen Bereichs mit der Anzahl Grenzflächen erhalten wird, wobei das
Sauerstoff absorbierende Mittel in deren Nähe zwischenverteilt oder zwischengelegt
wird. Gewöhnlich
beträgt
die Gesamtmenge bevorzugt 5-300 g, mehr bevorzugt 10-150 g pro 1
m2 des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats.
Eine Menge des Sauerstoff absorbierenden Mittels weniger als obiger
Bereich, ergibt eine ungenügende
Sauerstoff absorbierende Fähigkeit,
wohingegen eine Menge, die über
dem obigen Bereich liegt, die Bindung zwischen den Schichten unzureichend
macht oder die mechanische Festigkeit und Herstellungsqualität des Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminats nachteilig beeinflusst.
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Wie
bei den Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminaten der ersten
Ausführungsform,
ist mindestens eine der äußersten
thermoplastischen Harzschichten des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats
mit mindestens drei Schichten bevorzugt für Sauerstoff durchlässig und
mindestens eine thermoplastische Harzschicht bevorzugt mittels Pigment
gefärbt.
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Die
Dicke jeder Schicht der Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminate
beträgt
bevorzugt 10-80 μm
und mehr bevorzugt 20-60 μm,
um gute Biegeeigenschaften zu erhalten und Austreten des Sauerstoff
absorbierenden Mittels zur Laminatoberfläche zu verhindern.
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In
den Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminaten der Erfindung
kann mindestens eine thermoplastische Harzschicht aus einer Harzzusammensetzung,
in welcher ein Sauerstoff absorbierendes Mittel eingearbeitet ist,
hergestellt werden, nämlich
einer Harzschicht mit gleichmäßig darin
verteiltem Sauerstoff absorbierendem Mittel, um die Sauerstoff absorbierende
Kapazität
zu erhöhen.
Die Menge des Sauerstoff absorbierenden Mittels in einer solchen
Sauerstoff absorbierenden Harzschicht beläuft sich bevorzugt auf 10-60
Gewichts% und mehr bevorzugt 20-60 Gewichts%. Wenn die Menge in
diesem Bereich liegt, wird ein signifikanter Vorteil bei der Verwendung
einer derartigen Sauerstoff absorbierenden Harzschicht erhalten.
Eine Menge, die 60 Gewichts% überschreitet,
er schwert die Bildung der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht
und verschlechtert die Produktionseffizienz.
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Die
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminate der vorliegenden
Erfindung werden als Sauerstoffabsorber zur Konservierung von Lebensmitteln,
usw. mit oder ohne Verpackung in einem Verpackungsmaterial verwendet.
Wenn sie als Material für
einen Sauerstoff absorbierenden Verpackungsbehälter verwendet werden, wird
bevorzugt, dass das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat
eine auf dessen Oberfläche
laminierte Gasbarriere-Schicht hat.
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Die
Gasbarriere-Schicht verhindert das Eindringen von Sauerstoff in
das Innere des Verpackungsbehälters
von der Außenseite
und kann hergestellt werden aus einer Folie aus Metall, wie Aluminium,
usw., einem Film aus einem Gasbarriere-Harz, wie Polyvinylidenchlorid,
einem verseiftem Ethylen-Vinylacetat-copolymer, Nylon 6, Nylon 6,6,
Nylon MXD6, Polyethylenterephthalat, usw., einem beschichteten Film,
wie einem Aluminium beschichteten Film, Siliziumdioxid beschichteten
Film, usw. Diese Materialien können
allein oder in Kombination verwendet werden.
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In
den Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminaten wird die Gasbarriere-Schicht,
zum Beispiel gebildet durch Laminieren eines Gasbarriere-Films auf
den ersten oder zweiten thermoplastischen Harzfilm vor der thermischen
Bindung des ersten und zweiten thermoplastischen Harzfilms unter
Druck, oder durch gleichzeitiges Laminieren eines Gasbarriere-Films
auf den ersten oder zweiten thermoplastischen Harzfilm und thermische
Verbindung des ersten und zweiten thermoplastischen Harzfilms unter
Druck; oder durch Laminieren eines Gasbarriere-Films auf eine Oberfläche eines
fertigen Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats. Die Laminierung
kann mittels bekannter Laminierungstechnik, wie einer Extrusionslaminierung,
Trockenlaminierung, Hotmeltlaminierung, usw. durchgeführt werden.
Die Dicke der Gasbarriere-Schicht beträgt 1-80 μm und mehr bevorzugt 5-60 μm.
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Eine
Schutzschicht aus einem thermoplastischen Harz kann auf die Gasbarriere-Schicht
aufgebracht werden, um deren Brechen und das Auftreten von Pinholes
zu vermeiden. Das Harz für
die Schutzschicht kann einschließen ein Polyethylen, wie ein
Polyethylen hoher Dichte, usw.; ein Polypropylen, wie ein Propylenhomopolymer,
ein Propylen-Ethylen ungeordnetes Copolymer, ein Propylen- Ethylen Blockcopolymer,
usw.; ein Polyamid, wie Nylon 6, Nylon 6,6, usw.; einen Polyester,
wie Polyethylenterephthalat, usw.; und eine Kombination dieser Harze.
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Die
Gesamtdicke des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats der
vorliegenden Erfindung ist nicht besonders begrenzt und kann entsprechend
der Anzahl Schichten und der Anwendung gewählt werden. Bevorzugt beträgt die Gesamtdicke
30-250 μm
und mehr bevorzugt 50-150 μm.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist von den drei thermoplastischen Harzschichten,
die das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat zusammensetzen,
die mittlere Schicht, die zwischen den anderen Schichten liegt,
bevorzugt porös.
Genauer besitzt das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat
einen laminierten Aufbau, umfassend von der inneren Seite an eine
Sauerstoff-durchlässige
Schicht aus einem Sauerstoffdurchlässigen thermoplastischen Harz,
eine poröse
Harzschicht aus porösem
thermoplastischen Harz, eine thermoplastische Harzschicht und eine
Gasbarriere-Schicht,
bei welchem die Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels zwischen
der porösen
Harzschicht und der thermoplastischen Harzschicht zwischenverteilt
sind.
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Die
poröse
Harzschicht verhindert, dass das Sauerstoff absorbierende Mittel
die Oberfläche
des Mehrschicht-Laminats trübt
und erlaubt dem Sauerstoff, das Sauerstoff absorbierende Mittel
leicht zu erreichen. Die poröse
Harzschicht besteht bevorzugt aus thermoplastischem Harz, in welches
ein Füllstoff
eingearbeitet ist, bevorzugt ein anorganischer Füllstoff. Es kann das gleiche
oben erwähnte
thermoplastische Harz als Material für die poröse Harzschicht verwendet werden.
Der anorganische Füllstoff
kann einschließen
synthetisches Siliziumdioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumsilikat, Titanoxid,
Diatomeenerde, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Bariumsulfat, Calciumsulfat,
Russ, Aktivkohle, Calciumoxid, Zeolith, Bentonit, aktivierte Tonerde,
usw. Von den vorstehenden anorganischen Füllstoffen sind hinsichtlich
Sichtabdeckung des Sauerstoff absorbierenden Mittels synthetisches
Siliziumdioxid, Titanoxid, Alumniumoxid und Bariumsulfat besonders
bevorzugt. Die Partikelgröße des anorganischen
Füllstoffs
ist nicht speziell eingeschränkt
und beträgt
bevorzugt 0,1-100 μm,
mehr bevorzugt 0,1-50 μm.
Der anorganische Füllstoff
kann in der porösen
Harzschicht bevorzugt zu 1 – 80
Gewichts% und mehr bevorzugt 5 – 70
Gewichts% enthalten sein.
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Die
poröse
Harzschicht ist bevorzugt zusammen mit den anderen Harzschichten
mono- oder biaxial gereckt, um durch Vergrößerung der Porengröße in der
porösen
Harzschicht das Eindringen von Sauerstoff in das Sauerstoff absorbierende
Mittel zu erleichtern. Zum Beispiel wird nach der Ausbildung einer
porösen
Harzschicht und einer thermoplastischen Harzschicht in dieser Reihenfolge
auf einer Sauerstoff-durchlässigen Schicht
bei Zwischenlegen des Sauerstoff absorbierenden Mittels zwischen
der porösen
Harzschicht und der thermoplastischen Harzschicht das resultierende
Laminat in geeigneter Weise gereckt. Bevorzugt wird nach der Laminierung
einer Sauerstoff-durchlässigen
Schicht mit einer porösen
Harzschicht mittels Coextrusion das resultierende Laminat gereckt,
gefolgt von der Laminierung einer thermoplastischen Harzschicht
auf die poröse
Harzschicht bei Zwischenlegen des Sauerstoff absorbierenden Mittels
dazwischen. Die poröse
Harzschicht wird bevorzugt auf das 2-10 Fache, mehr bevorzugt 3-8
Fache der ursprünglichen
Größe gereckt.
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Genauer
wird das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat mit der porösen Harzschicht,
wie nachfolgend beschrieben, hergestellt.
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Ein
Laminat einer Sauerstoff-durchlässigen
Schicht und der porösen
Harzschicht wird gereckt und dann das Sauerstoff absorbierende Mittel
auf die poröse
Harzschicht versprüht.
Nach dem Aufbringen einer thermoplastischen Harzschicht (hierin
als Glättschicht
bezeichnet) auf die besprühte
Oberfläche
der porösen Schicht
wird die Gasbarriere-Schicht auf der Glättschicht ausgebildet. Bei
diesem Verfahren kann die Glättschicht
verbunden mit der Gasbarriere-Schicht
auf die besprühte
Oberfläche
anstelle des nacheinander Laminierens der Glättschicht und der Gasbarriere-Schicht
aufgebracht werden.
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Als
andere Möglichkeit
kann der Reckvorgang an einem Laminat, umfassend die Sauerstoff-durchlässige Schicht,
die poröse
Schicht und die Glättschicht,
in dieser Reihenfolge, mit zwischenverteiltem Sauerstoff absorbierenden
Mittel zwischen der porösen
Harzschicht und der Glättschicht,
ausgeführt
werden. Eine Gasbarriere-Schicht wird dann auf die Glättschicht
des gereckten Laminats aufgebracht.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird eine gereckte poröse
Harzschicht auf eine Sauerstoff-durchlässige Schicht aufgebracht.
Nach Versprühen
des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf die poröse Harzschicht
wird die Glättschicht
auf die gesprühte
Oberfläche
aufgebracht. Dann wird die Gasbarriere-Schicht weiter auf der Glättschicht
gebildet. Bei diesem Verfahren kann die Glättschicht verbunden mit der
Gasbarriere-Schicht auf die besprühte Oberfläche anstelle des nacheinander
Laminierens der Glättschicht
und der Gasbarriere-Schicht aufgebracht werden.
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1 und 2 sind
Ansichten im Querschnitt, die Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminate
der vorliegenden Erfindung mit verschieden laminierten Strukturen
zeigen. In 1 sind eine zweite thermoplastische
Harzschicht 3, eine Gasbarriere-Schicht 4 und
eine Schutzschicht 5 nacheinander in dieser Reihenfolge
auf eine erste thermoplastische Harzschicht 1 laminiert.
Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels 2 sind örtlich zwischen
der ersten thermoplastischen Harzschicht 1 und der zweiten
thermoplastischen Harzschicht 3 zwischenverteilt. In 2 sind
eine thermoplastische Harzschicht 7, eine thermoplastische Harzschicht 8,
eine Gasbarriere-Schicht 4 und eine Schutzschicht 5,
in dieser Reihenfolge, nacheinander auf eine mit Pigment versetzte
thermoplastische Harzschicht 6 laminiert. Partikel des
Sauerstoff absorbierenden Mittels 2, 2' sind örtlich zwischen
der mit Pigment versetzten thermoplastischen Harzschicht 6 und
der thermoplastischen Harzschicht 7, sowie zwischen der
thermoplastischen Harzschicht 7 und der thermoplastischen Harzschicht 8,
verteilt.
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Die
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminate der vorliegenden
Erfindung werden als Verpackungsmaterial, als Film oder Blatt für verschiedene
Anwendungen verwendet. Das Verpackungsmaterial wird zu einem Verpackungsbehälter verarbeitet,
wie einem Beutel, einer Mulde, usw., um einen Sauerstoff absorbierenden
Verpackungsbehälter,
der hervorragend ist im Aussehen, Lagerfähigkeit für Aroma und Geschmack, usw.,
als auch beim Verpackungsvorgang.
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Mindestens
ein Teil der Oberfläche
des Verpackungsbehälters
entsprechend der vorliegenden Erfindung wird aus einem der Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminate mit einer Gasbarriere-Schicht
auf einer Oberfläche
davon, bevorzugt mit einer Sauerstoff-durchlässigen thermoplastischen Harzschicht
auf der gegenüberliegenden
Oberfläche
hergestellt. Es wird ein Teil der Wand des Verpackungsbehälters aus
dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat hergestellt, sodass
die Gasbarriere-Schicht einen Teil der äußeren Oberfläche des
Verpackungsbehälters
ausmacht. Der Verpackungsbehälter
der vorliegenden Erfindung mit einem solchen Aufbau absorbiert effizient
die geringe Menge des von der Außenseite des Behälters in
die Verpackungswand eingedrungenen Sauerstoffs, als auch Sauerstoff
der im inneren des Verpackungsbehälters vorhanden ist und verlängert die
Lagerzeit des zu konservierenden Inhalts im Verpackungsbehälter ohne
Verschlechterung durch die Einwirkung von Sauerstoff. Ein Verpackungsbehälter, wie
ein Beutel, eine Mulde, eine Tube, usw., hergestellt aus dem Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminat der vorliegenden Erfindung und
ein Verpackungsbehälter
mit einem Deckel, einem aufgesiegelten Film, usw., hergestellt aus
dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat der vorliegenden
Erfindung, verlangen eine wirksame Sauerstoff absorbierende Fähigkeit.
Zum Beispiel wird ein funktioneller Verpackungsbehälter, wie
ein Standbeutel, aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
der vorliegenden Erfindung durch Formen der Seitenwände zusammen
mit einer Bodenwand erhalten.
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Der
Sauerstoff absorbierende Verpackungsbehälter der vorliegenden Erfindung
ist zur Konservierung verschiedener Produkte verwendbar, da er einen
hervorragenden Effekt bei der Vermeidung der Qualitätsverschlechterung
der Produkte durch Einwirkung von Sauerstoff aufweist. Der Sauerstoff
absorbierende Verpackungsbehälter
der vorliegenden Erfindung ist auch für die Konservierung eines Produktes
mit hohem Wassergehalt, wie ein flüssiges Lebensmittel und Arzneimittel
und feuchtes Lebensmittel und Arzneimittel verwendbar, da ein bekannter
Sauerstoffabsorber, des bei kleinem Beutel verwendeten Typs usw.,
zur Konservierung eines Produktes mit hohem Wassergehalt schwierig
anzuwenden ist. Das flüssige
Lebensmittel kann einschließen
flüssige
Getränke,
wie Säfte,
alkoholische Getränke,
Kaffees, Tees, farbige Getränke
und Gesundheitsgetränke,
Gewürze,
wie gewürzte
Flüssigkeiten,
Soßen,
Sojasoßen,
Dressings, flüssige
Lagerprodukte, Mayonnaisen, fermentierte Sojabohnenpasten und gemahlene
Gewürze;
pastenförmige
Kuchen, wie Cremespeisen, Pralinen; und flüssig verarbeitete Lebensmittel,
wie Flüssigsuppen,
gekochte Lebensmittel, Eingemachtes und Geschmortes. Die feuchten
Lebensmittel können
einschließen
ungekochte oder gekochte Nudeln, wie Buchweizennudeln, weiße Nudeln
und chinesische Nudeln; ungekochten Reis, wie polierten Reis, befeuchteten
Reis und ungewaschenen Reis; gekochte Reisprodukte, wie gekochten
Reis vermischt mit Fisch und Gemüse;
und pulvrigen Vorrat, wie Pulversuppen und bevorratete Essenzen.
Die flüssigen
oder feuchten Produkte anders als Lebensmittel können Lösungen und Emulsionen von Chemikalien,
wie industrielle Materialien, landwirtschaftliche Chemikalien und
Insektizide, flüssige
und pastenförmige
Medikamente, Gesichtslotionen, Toilettencremes, milchige Lotionen,
Haarflüssigkeiten,
Haarfarbstoffe, Shampoos, usw. einschließen.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat der vorliegenden Erfindung
hat den Vorteil, dass es mit einem vereinfachten Verfahren bei reduzierten
Kosten produziert wird im Vergleich mit den mit bekannten Verfahren
hergestellten, die einen Schritt der Produktion einer Mischung durch
Kneten eines Sauerstoff absorbierenden Mittels in ein Harz, einschließen, Da
auch der schwierige thermische Zyklus vermieden werden kann, ist
das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat nicht einer Verschlechterung
des Harzes unterworfen und zeigt ausgezeichnete Eigenschaften in
der Haltbarkeitszeit für
Aroma und Geschmack, Schlagfestigkeit, Zerreißfestigkeit, Biegeeigenschaften,
usw. Darüber
hinaus ist der aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
der vorliegenden Erfindung hergestellte Verpackungsbehälter frei
von der Schwierigkeit einer Leckage des Sauerstoff absorbierenden
Pulvers nach Abtrennung von den Schichten und Eindringen von Wasser
in den Hohlraum, Die vorliegende Erfindung wird nun mehr im Detail
mit Bezug auf die folgenden Beispiele erklärt.
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BEISPIEL 1
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In
eine Vakuum-Trocknungsanlage, ausgestattet mit einem Heizmantel
wurden 100 kg eines reduzierten Eisenpulvers mit einer mittleren
Partikelgröße von 30 μm eingebracht
und 5 kg einer 50 Gewichts% wässrigen
Calciumchloridlösung
hineingesprüht,
während
bei 140 °C
unter vermindertem Druck von 10 mmHg erhitzt wurde. Nach dem Trocknen
wurden grobe Partikel durch Absieben entfernt und ein Sauerstoff
absorbierendes Mittel in Form von Partikeln erhalten.
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In
einem Extrusionslaminator mit einem Einschneckenextruder, einer
T-Düse
und einem Kühlwalzenpaar
wurde das Sauerstoff absorbierende Mittel auf einen 30 μm Film aus
linearem Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE, erster thermoplastischer
Harzfilm) aufgesprüht,
welches dem Laminator in einer Menge von 20 g/m2 zugeführt wurde.
Dann wurde ein 60 μm
Metallocen LLDPE-Film (zweiter thermoplastischer Harzfilm), versetzt
mit 5 Gewichts% Titanoxid, aus einer T-Düse extrudiert und auf den ersten
thermoplastischen Harzfilm beschichtet. Der resultierende Schichtverband
wurde durch Passieren der Kühlwalzen
extrusionslaminiert, und ein Zweischichten-Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat, erhalten, welches das zwischen der ersten thermoplastischen
Harzschicht und der zweiten thermoplastischen Harzschicht zwischengelegte
Sauerstoff absorbierende Mittel enthielt, Als Ergebnis der Betrachtung
des Querschnitts einer Laminatprobe unter einem Mikroskop bestätigte sich,
dass die erste und zweite thermoplastische Harzschicht ohne Hohlraum
unter Druck vollständig
aneinander gebunden waren. Es wurde weiterhin bestätigt, dass
ein Teil der Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels in der
zweiten thermoplastischen Harzschicht und der andere in beiden Schichten
eingebettet war.
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Dann
wurde eine 9 μm
dicke Aluminiumfolie auf die erste thermoplastische Harzschicht
mittels einer 15 μm
dicken Klebstoffschicht, bestehend aus Polyethylen niedriger Dichte
(LDPE), extrusionslaminiert, um eine Gasbarriere-Schicht zu bilden.
Auf die Aluminiumfolie wurde ein 12 μm dicker Polyethylenterephthalat-Film
als Schutzschicht trockenlaminiert, um ein Fünfschichten-Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat I mit einer Gasbarriere-Schicht zu erhalten.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat I hatte den Aufbau
60 μm zweite
thermoplastische Harzschicht, enthaltend 5 Gewichts% Titanoxid/Zwischengelegte
Partikel des Sauerstoff absorbierendes Mittels (20 g/m2)/30 μm erste thermoplastische
Harzschicht/15 μm
Klebstoffschicht/9 μm
Aluminiumfolie/12 μm PET-Schicht.
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BEISPIEL 2
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Auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Zwei-Schichten Sauerstoff
absorbierendes Mehrschicht-Laminat hergestellt, mit der Ausnahme,
dass die versprühte
Menge des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf 50 g/m2 verändert wurde.
Als Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts einer Laminatprobe
unter dem Mikroskop bestätigte
sich, dass die erste und zweite thermoplastische Harzschicht ohne
Hohlraum unter Druck vollständig
aneinander gebunden waren und dass ein Teil der Partikel des Sauerstoff
absorbierenden Mittels in der zweiten thermoplastischen Harzschicht
und der andere in beiden Schichten eingebettet war. Dann wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 eine Gasbarriere-Schicht
und eine Schutzschicht auf die zweite thermoplastische Harzschicht
laminiert, und ein Fünfschichten-
Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat II mit einer Gasbarriere-Schicht
erhalten.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat II hatte einen Aufbau
30 μm erste
thermoplastische Harzschicht/zwischengelegte Partikel des Sauerstoff
absorbierenden Mittels (50 g/m2)/60 μm zweite
thermoplastische Harzschicht, enthaltend 5 Gewichts% Titanoxid/15 μm Klebstoffschicht/9 μm Aluminiumfolie/12 μm PET-Schicht.
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BEISPIEL 3
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Zwei
vom Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat I entnommene kleine
Stücke
Film (10 cm × 10
cm) wurden, mit den jeweils zweiten thermoplastischen Harzschichten
innen, aufeinander gelegt. Der Stapel wurde an drei Kanten gesiegelt
und ein Verpackungsbeutel I mit einer Wand, hergestellt aus Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminat I, erhalten. Davon getrennt wurde
in der gleichen Weise wie oben ein Verpackungsbehälter II
mit einer Wand, bestehend aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
II, hergestellt.
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Jeder
Verpackungsbeutel wurde unter Verwendung einer automatischen Abfüllmaschine
mit 30 g einer konzentrierten fetthaltigen flüssigen Brühe für Chinesische Nudeln befüllt, an
der verbliebenen offenen Kante zugesiegelt und ein eine fettige
Suppenbrühe
enthaltender Beutel, der etwa 2 cm3 Luft
enthielt, erhalten. Nach Kochbehandlung 30 Minuten bei 85°C wurde für beide
Beutel I und II eine Sauerstoffkonzentration im Beutel von weniger
als 0,1 Volumen% bestimmt. Das Aroma der Suppenbrühe in beiden
kochbehandelten Beuteln wurde 7 und 14 Tage noch der Lagerung bei
23°C geprüft. Die
Ergebnisse zeigten, dass die Suppenbrühe erfolgreich konserviert
war, da kein offensiver Geruch, wie ein oxidativer Geruch bedingt
durch Fettoxidation, nach 7 Tagen Lagerung und 14 Tagen Lagerung
wahrgenommen wurde.
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Die
Heißsiegelfestigkeit
der 14 Tage gelagerten Beutel, gemessen entsprechend JIS Z1526 betrug
2,5 kg/15 mm bei dem Beutel I und 3,0 kg/15 mm bei dem Beutel II
und zeigte eine ausreichende Erhaltung der Festigkeit. Auch behielt
die innere Oberfläche
der 14 Tage gelagerten Beutel I und II dasselbe gute Aussehen wie
es vor der Lagerung beobachtet wurde, da kein Austreten und Rosten
des Sauerstoff absorbierenden Mittels an ihnen beobachtet wurden.
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BEISPIEL 4
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat II wurde in die Form
von Streifen mit einer Breite von 25 cm geschnitten. Unter Verwendung
zweier Streifen, als Verpackungsmaterial, wurde ein Beutel, enthaltend
1 kg polierten Reis, mittels einer Abfüllmaschine mit zwei gegenüberliegenden
heißen
rotierenden Rollen hergestellt. Der Beutel hatte eine Größe von 25
cm × 30
cm und enthielt ungefähr
200 cm3 Luft. Die Sauerstoffkonzentration
im Beutel nach 7 Tagen Lagerung bei 23 °C belief sich auf weniger als
0,1 Volumen%. Nach 3 Monaten Lagerung bestätigte sich, dass der polierte
Reis ohne offensiven Geruch zu entwickeln mit Erfolg gelagert worden
war und keine Veränderung
des Aussehens des die Packungswand aufbauenden laminierten Films
beobachtet wurde.
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BEISPIEL 5
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Das
in Beispiel 1 hergestellte Sauerstoff absorbierende Mittel wurde
auf einen 30 μm
Propylen-Ethylen Blockcopolymerfilm (Block PP) (erster thermoplastischer
Harzfilm), enthaltend 10 Gewichts% Titanoxid, mit einer versprühten Menge
von 10 g/m2, gesprüht, während der Film einem Extrusionslaminator
mit einem Einschneckenextruder, einer T-Düse und Kühlwalzen zugeführt wurde.
Dann wurde ein Block PP Film (zweiter thermoplastischer Harzfilm)
50 μm dick
aus einer T-Düse
extrudiert und auf den ersten thermoplastischen Harzfilm beschichtet.
Der resultierende Schichtverband wurde durch Passieren durch die
Kühlwalzen
extrusionslaminiert und ein Zweischichten Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat, welches das Sauerstoff absorbierende Mittel
zwischen der ersten und zweiten thermoplastischen Harzschicht zwischengelegt
enthielt, erhalten. Als Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts
einer Laminatprobe unter einem Mikroskop bestätigte sich, dass die erste
und zweite thermoplastische Harzschicht ohne Hohlraum unter Druck
vollständig
aneinander gebunden waren, und dass ein Teil der Partikel des Sauerstoff
absorbierenden Mittels in der zweiten thermoplastischen Harzschicht
und der andere in beiden Schichten eingebettet war.
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Dann
wurde eine 9 μm
dicke Aluminiumfolie auf die zweite thermoplastische Harzschicht
trockenlaminiert. Auf die Aluminiumfolie wurden ein 15 μm dicker
Nylon 6 Film und ein 12 μm
dicker Polyethylenterephthalat-Film als Schutzschichten trockenlaminiert
und ein Fünfschichten-Sauerstoff
absorbierendes Mehrschicht-Laminat III mit einer Gasbarriere-Schicht
erhalten.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat III hatte einen Aufbau
30 μm erste
thermoplastische Harzschicht, enthaltend 10 Gewichts% Titanoxid/zwischengelegte
Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels (10 g/m2)/50 μm zweite
thermoplastische Harzschicht/9 μm
Aluminiumfolie/15 μm
Nylon 6 Schicht/12 μm
PET Schicht.
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Die
Schlagfestigkeit des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats
III wurde entsprechend JIS P8134 von der Seite der ersten thermoplastischen
Harzschicht her, gemessen. Als Ergebnis wurde bestätigt, dass
das Laminat eine ausreichende Schlagfestigkeit von 13 kg·cm bei
23 °C und
11 kg·cm
bei 5 °hatte.
Weiter wurde ein Heißsiegeltest,
entsprechend JIS Z1526 durch Heißsiegeln der Siegelschichten
(erste thermoplastische Harzschichten) bei 170°C 2 Sekunden, durchgeführt. Die
Ergebnisse zeigten eine ausreichende Heißsiegelfestigkeit von 4,3 kg/15
mm.
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Zwei
kleine Stücke
Film (15 cm × 25
cm), entnommen vom Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
III, wurden mit den ersten thermoplastischen Harzschichten innen
aufeinander gelegt. Der Stapel wurde an drei Kanten heiß gesiegelt
und ein Verpackungsbeutel III mit einer Wand, bestehend aus dem Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminat III, erhalten. Der Verpackungsbeutel
III wurde mit 200 g gekochtem Reisschleim, gemischt mit Lachsfleisch,
gefüllt
und dann an der offenen Kante zugesiegelt und ein Beutel, der etwa
10 cm3 Luft enthielt, erhalten. Nach einer
Autoklavenbehandlung bei 130°C
während
12 Minuten wurde der Reisschleimbeutel bei 23°C gelagert. Die Sauerstoffkonzentration
betrug 1,5 Volumen% sofort nach der Hoch-Autoklavenbehandlung und
fiel auf weniger als 0,1 Volumen% nach 3 Tagen Lagerung. Das Aroma
und der Geschmack des gelagerten Reisschleims wurden nach 3 Monaten
Lagerung geprüft.
Es bestätigte
sich, dass der Reisschleim erfolgreich konserviert war, da der Geruch
und Geschmack vor der Hitzebehandlung erhalten waren.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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In
einem Doppelschneckenextruder, ausgerüstet mit einer seitlichen Zuführungsöffnung,
wurde das in Beispiel 1 hergestellte Sauerstoff absorbierende Mittel,
Calciumoxid und das für
die Herstellung des zweiten thermoplastischen Harzfilms in Beispiel
5 verwendete Block PP geknetet, wobei das Sauerstoff absorbierende Mittel
von der seitlichen Zuführungsöffnung her
zugeführt
wurde und ein Pellet, umfassend 20 Gewichts% Sauerstoff absorbierendes
Mittel und 80 Gewichts% Block PP, erhalten.
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In
der gleichen Weise wie in Beispiel 5 wurde ein 50 μm dicker
Film, gebildet durch Extrudieren der Pellets aus einer T-Düse, auf
einen 30 μm
dicken 10 Gewichts% Titanoxid enthaltenden Block-PP-Film extrusionslaminiert
und ein Zweischichten Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat,
bestehend aus einer Sauerstoff durchlässigen Schicht und einer Sauerstoff
absorbierenden Schicht, erhalten. Der Gehalt des Sauerstoff absorbierenden
Mittels im Laminat entsprach einer versprühten Menge von etwa 10 g/m2.
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Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts einer Laminatprobe unter
dem Mikroskop bestätigte sich,
dass Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels in der gesamten
Sauerstoff absorbierenden Schicht verteilt waren.
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Anschließend wurden
die Laminierungsvorgänge
und der Konservierungstest vom Beispiel 5 wiederholt.
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Die
Sauerstoffkonzentration im Beutel sofort nach der Hoch-Autoklavenbehandlung
betrug 3,8 Volumen% und es nahm 4 Tage in Anspruch, bis die Sauerstoffkonzentration
auf weniger als 0,1 Volumen% vermindert war. Nach 3 Monaten Lagerung
wurde festgestellt, dass das Aroma und Geschmack des Reisschleims,
gemischt mit Lachsfleisch, wegen der Geruchsbildung des verschlechterten
Harzes und eines leichten oxidativen Geruchs beeinträchtigt waren.
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BEISPIEL 6
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In
einem Tandem-Extrusionslaminator mit einem Paar Einschneckenextrudern
einer T-Düse
und einer Kühlwalze
wurde ein 20 μm
LLDPE Film (Harzschicht B; erhältlich
bei Dow Chemical Co. unter dem Handelsnamen PT1450), enthaltend
10 Gewichts% Titanoxid, extrudiert aus dem ersten Extruder, auf
einen in den Laminator eingeführten
30 μm LLDPE
Film (Harzschicht A; lieferbar von Tokyo Cellophane Co. Ltd. unter
dem Handelsnamen TCS) extrusionslaminiert. Nach dem Aufsprühen des
in Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff absorbierenden Mittels auf
die Oberfläche
der Harzschicht B in einer Menge von 30 g/m2,
wurde ein 30 μm
LLDPE Film (Harzschicht C; erhältlich
bei Dow Chemical Co. unter dem Handelsnamen PT1450), extrudiert
aus dem zweiten Extruder, darauf laminiert. Das Laminat wurde mittels
einer glanzpolierten Kühlwalze
auf der Seite der Harzschicht C gewalzt, um die Schichten thermisch
unter Druck zu verbinden. Auf die Harzschicht C des somit erhaltenen
Mehrschicht-Laminats IV wurden eine 7 μm dicke Aluminiumfolie (Gasbarriere-Schicht
D) und ein 12 μm
dicker PET Film trockenlaminiert und ein Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat V erhalten.
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Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts des Mehrschicht-Laminats
IV und des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats V unter
einem Mikroskop bestätigte
sich, das die jeweiligen Schichten mittels Druck integral ohne Hohlraum
aneinander gebunden waren, und dass ein Teil der Partikel des Sauerstoff absorbierenden
Mittels in der Harzschicht C eingebettet war und die an deren Partikel
in beiden Harzschichten B und C über
die Grenzfläche
hinweg dazwischen eingebettet waren.
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Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats V war
von der Innenseite her Harzschicht A 30 μm dick/Harzschicht B 20 μm dick, enthaltend
10 Gewichts% Titanoxid/zwischengelegte Partikel des Sauerstoff absorbierenden
Mittels (30 g/m2)/Harzschicht C 30 μm dick/Aluminiumfolie
7 μm dick/PET Schicht
12 μm dick.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat V und ein im Handel
erhältlicher
Gasbarriere-Mehrschichtfilm (erhältlich
bei Idemitsu Petrochemical Co. Ltd. unter dem Handelsnamen Uniaslon TB-1000)
mit dem Aufbau LLDPE 40 μm
dick/LDPE 20 μm/Gasbarriere-Schicht
15 μm dick,
wurden jeweils zu Streifen mit einer Breite von 15 cm geschnitten.
Unter Verwendung der Streifen als Verpackungsmaterial wurde ein
Pickles-Beutel, enthaltend 150 g Chinakohl in Essiglake mittels
einer Abfüllmaschine
vom Typ rotierender, gegenüberliegender
beheizter zwei Rollen, hergestellt. Der Beutel hatte eine Größe von 20
cm × 15
cm und enthielt etwa 0,5 cm3 Luft, herrührend von
Blasen in der Flüssigkeit.
Nach Kochbehandlung 30 Minuten bei 85°C wurde der Beutel bei 10°C gelagert.
Nach 7 Tage Lagerung wurden das Aroma und die Farbe des sauren Chinakohls
untersucht und bestätigt,
dass die Pickles mit Erfolg gelagert worden waren, da das Aroma
und die Farbe vor dem Füllen
erhalten geblieben waren.
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Die
Heißsiegelfestigkeit
des Beutels nach 7 Tage Lagerung betrug 3,8 kg/15 mm. Die Ergebnisse
der visuellen Überprüfung des
Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats zeigten, dass der Rost des
Sauerstoff absorbierenden Mittels ausreichend der Sicht verborgen
war und keine Delamination der Schichten beobachtet wurde.
-
BEISPIEL 7
-
Ein
15 μm dicker
Barriere Film (erhältlich
bei Kuraray Co., Ltd. unter dem Handelsnamen EVAL EF-CR), bestehend
aus Ethylen-Vinylacetat Copolymer (EVOH) wurde auf die weiß bedruckte
Oberfläche
eines 12 μm
dicken PETP Films trockenlaminiert. Das resultierende Laminat wurde
auf die Harzschicht C des in Beispiel 6 erhaltenen Mehrschicht-Films
IV mittels einer 20 μm
dicken LDPE Schicht extrusionslaminiert, wobei eine zweikomponentige
Urethan-Verankerungsschicht (erhältlich
bei Takeda Chemical Industries, Ltd. unter dem Handelsnamen TAKELAC 3205)
in einer Menge von 0,4 g/m2 aufgetragen
wurde um ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat VI erhalten.
-
Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts des Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminats VI unter einem Mikroskop bestätigte sich,
dass die jeweiligen Schichten mittels Druck integral ohne Hohlraum aneinander
gebunden waren, und dass ein Teil der Partikel des Sauerstoff absorbierenden
Mittels in der Harzschicht C eingebettet war und die anderen Partikel
in beiden der Harzschichten B und C über die Grenzfläche hinweg
dazwischen gebettet waren.
-
Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats VI war
von innen Harzschicht A 30 μm
dick/Harzschicht B 20 μm
dick, enthaltend 10 Gewichts% Titanoxid/zwischengelegte Partikel
des Sauerstoff absorbierenden Mittels (30 g/m2)/Harzschicht
C 30 μm
dick/LDPE Schicht 20 μm
dick/EVOH Schicht 15 μm
dick/PET Schicht 12 μm
dick.
-
Ein
Verpackungsbeutel von 15 cm × 10
cm, hergestellt aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
VI wurde mit 100 g Hundefutter gefüllt und enthielt 50 cm3 Luft. Der Beutel wurde einen Monat bei
23°C gelagert.
Nach einem Tag Lagerung erreichte die Sauerstoffkonzentration im
Beutel weniger als 0,1 Volumen%.
-
Nach
einem Monat Lagerung hatte das Futter die Farbe und den Geruch vor
der Lagerung ohne Farbveränderung
und Entwicklung eines oxidativen Geruchs behalten. Das Ergebnis
der visuellen Inspektion des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats
zeigte, dass der Rost des Sauerstoff absorbierenden Mittels ausreichend
der Sicht verborgen war und keine Delamination der Schichten aufgetreten
war.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
In
einem Doppelschneckenextruder, ausgerüstet mit einer seitlichen Zuführungsöffnung,
wurden das in Beispiel 1 hergestellte Sauerstoff absorbierende Mittel
und das LLDPE (erhältlich
von Dow Chemical Co. unter dem Handelsnamen PT1450), verwendet zur
Bildung der Harzschicht C in Beispiel 6, bei einer Harztemperatur
von 280°C
geknetet, wobei das Sauerstoff absorbierende Mittel von der seitlichen
Zuführungsöffnung zugeführt wurde
und ein Pellet, umfassend 56 Gewichts% des Sauerstoff absorbierenden
Mittels und 44 Gewichts% LLDPE, erhalten.
-
In
der gleichen Weise wie in Beispiel 6 wurde nach der Laminierung
der Harzschicht B auf die Harzschicht A ein durch Extrudieren des
Pellets aus der T- Düse gebildeter
30 μm dicker
Film auf die Harzschicht B extrusionslaminiert und ein Dreischichten
Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat, bestehend aus der
Harzschicht A, der Harzschicht B und der Sauerstoff absorbierenden
Schicht, erhalten. Der Gehalt des Sauerstoff absorbierenden Mittels
in dem Laminat entsprach einer Sprühmenge von etwa 30 g/m2.
-
Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts einer Laminatprobe unter
dem Mikroskop bestätigte sich,
dass die Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels in der gesamten
Sauerstoff absorbierenden Schicht verteilt waren.
-
Dann
wurden die Verfahrenweisen in Beispiel 7 wiederholt und der gleiche
Konservierungstest durchgeführt.
-
Die
Sauerstoffkonzentration im Beutel nach einem Tag Lagerung betrug
0,9 Volumen%. Nach einem Monat Lagerung wurde festgestellt, dass
sich das Hundefutter oxidationsbedingt in der Farbe geringfügig verändert hatte
und ein oxidativer Geruch zusammen mit Harzgeruch vorhanden waren.
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BEISPIEL 8
-
Unter
Verwendung eines Tandem-Extrusionslaminators wurde ein aus dem ersten
Extruder extrudierter 20 μm
Film aus statistisch verteiltem Propylen-Ethylen Copolymer (statistisch
verteiltes PP) (Harzschicht B; erhältlich von Chisso Co., Ltd.
unter dem Handelsnamen F8090), enthaltend 10 Gewichts% Titanoxid,
auf einen 50 μm
Block PP Film ( Harzschicht A; erhältlich von Tokyo Cellophane
Co., Ltd. unter dem Handelsnamen RXC-11), der dem Laminator zugeführt wurde,
extrusionslaminiert. Das Sauerstoff absorbierende Mittel, hergestellt
in Beispiel 1, wurde in einer Menge von 20 g/m2 auf
die Harzschicht B aufgesprüht
und dann ein aus dem zweiten Extruder extrudierter 30 μm ungeordneter
PP Film (Harzschicht C; erhältlich
von Chisso Co., Ltd. unter dem Handelsnamen F8090) auf die gesprühte Oberfläche laminiert
und ein Mehrschicht-Laminat erhalten. Weiter wurden eine Aluminiumfolie
(Gasbarriere-Schicht D) 7 μm
dick, ein Nylonfilm 15 μm
dick und ein PET Film 12 μm
dick nacheinander in dieser Reihenfolge auf die Harzschicht C trockenlaminiert
und ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat VII erhalten.
-
Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts des Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminats VII unter einem Mikroskop bestätigte sich,
dass die jeweiligen Schichten vollständig mittels Druck ohne Hohlraum
aneinander gebun den waren, und dass ein Teil der Partikel des Sauerstoff
absorbierenden Mittels in der Harzschicht C eingebettet war und
die anderen Partikel in beiden Harzschichten B und C über die
Grenzfläche hinweg
dazwischen gebettet waren.
-
Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats VII war
von innen Harzschicht A 50 μm
dick/Harzschicht B 20 μm
dick, enthaltend 10 Gewichts% Titanoxid/zwischengelegte Partikel
des Sauerstoff absorbierenden Mittels (20 g/m2)/Harzschicht
C 30 μm
dick/Aluminiumfolie 7 μm
dick/Nylonfilm 15 μm dick/PET
Film 12 μm
dick.
-
Unter
Verwendung des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats VII
und eines Gasbarriere-Mehrschichtfilms (70 μm CPP/7 μm Aluminiumfolie/15 μm Nylon/12 μm PET) wurde
ein Beutel 15 cm × 10 cm
groß,
mit einer Sauerstoff absorbierenden Seitenwand und einer Gasbarriere-Seitenwand
hergestellt. Nach Einfüllen
von Shiitake (Pilze), gebratene Sojabohnen Dickmilch, Hähnchen,
Sojabohnen, Karotten und Vormischung, gemischt mit geschnittener
Klettenwurzel zum Würzen
von gekochtem Reis, vermischt mit verschiedenen Inhaltsstoffen,
wurde jeder Beutel zugesiegelt und einer Autoklavenbehandlung 30
Minuten bei 120°C unterworfen.
Nach 3 Monaten Lagerung bei 35°C
wurde jeder Beutel vor dem Öffnen
einem Drucktest und einem Falltest, entsprechend den Methoden in
der Vorschrift Nr. 20 des Ministeriums für Gesundheit und Wohlfahrt,
für Autoklaven-Verpackungsbehälter unterworfen.
Als Ergebnis davon wurde bestätigt,
dass jeder Beutel die Anforderungen an die Qualitäten und
Eigenschaften erfüllt
hatte. Auch hatte jeder Beutel eine ausreichende Siegelfestigkeit
von 5,6 kg/15 mm. Es wurde weiter gefunden, dass die Würzvormischung
das Aroma, den Geschmack und die Farbe vor dem Füllen, nach der Lagerung erhalten
hatte. Das Ergebnis der visuellen Beurteilung des Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminats
zeigte, dass der Rost des Sauerstoff absorbierenden Mittels hinreichend
nicht zu sehen war und keine Delamination der Schichten aufgetreten
war.
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BEISPIEL 9
-
In
einem Tandem-Extrusionslaminator mit einem Paar Extrusionseinrichtungen
umfassend einen Einschneckenextruder, eine T-Düse und eine Kühlwalze
wurde das in Beispiel 1 hergestellte Sauerstoff absorbierende Mittel
auf einen LLDPE Film (thermoplastischerHarzfilm A; erhältlich bei
Tokyo Cellophane Co., Ltd. unter dem Handelsnamen TUX-TC), bei Zuführung zum
Laminator in einer Menge von 20 g/m2, aufgesprüht. Dann
wurde ein LLDPE Film (thermoplastischer Harzfilm B; erhältlich bei
Mitsui Chemicals, Inc. unter dem Handelsnamen UZ2080C) aus dem ersten
Extruder im geschmolzenen Zustand extrudiert und unter Walzen mittels
der Kühlwalze
auf die besprühte
Oberfläche
extrusionslaminiert. Nach gleichmäßigem Versprühen des in
Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff absorbierenden Mittels auf die
thermoplastische Harzschicht B in einer Menge von 20 g/m2 wurde ein aus dem zweiten Extruder im geschmolzenen
Zustand extrudierter Metallocen LLDPE Film (thermoplastische Harzfilm
C; erhältlich
bei Dow Chemical Co. unter dem Handelsnamen PT1450), enthaltend
5 Gewichts% Titanoxid, auf die gesprühte Oberfläche durch Walzen mittels der
Kühlwalze extrusionslaminiert
und ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat erhalten,
bestehend aus den thermoplastischen Harzschichten A, B und C mit
zwischengelegtem Sauerstoff absorbierenden Mittel zwischen den thermoplastischen
Harzschichten A und B und zwischen den thermoplastischen Harzschichten
B und C.
-
Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts einer Laminatprobe unter
dem Mikroskop bestätigte sich,
dass die thermoplastischen Harzschichten A und B und die thermoplastischen
Harzschichten B und C jeweils unter Druck vollständig ohne Hohlraum aneinander
gebunden waren. Es wurde weiter bestätigt, dass ein Teil der Partikel
des Sauerstoff absorbierenden Mittels, zwischengelegt zwischen den
thermoplastischen Harzschichten A und B, in der thermoplastischen
Harzschicht B eingebettet war und der andere in der Grenzfläche dazwischen. Ähnlich war
ein Teil der Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels, zwischengelegt zwischen
den thermoplastischen Harzschichten B und C, in der thermoplastischen
Harzschicht C eingebettet und der andere in der Grenzfläche dazwischen.
-
Dann
wurde eine Aluminiumfolie 9 μm
dick auf die thermoplastische Harzschicht A mittels einer Klebstoffschicht
aus LDPE extrusionslaminiert und eine Gasbarriere-Schicht gebildet.
Auf die Aluminiumfolie wurde ein Polyethylenterephthalat-Film 12 μm dick als
Schutzschicht trockenlaminiert und ein Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat VIII mit einer Gasbarriere-Schicht erhalten.
-
Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats VIII war
60 μm thermoplastische Harzschicht
C, enthaltend 5 Gewichts% Titanoxid/zwischengelegte Partikel des
Sauerstoff absorbierenden Mittels (20 g/m2)/30 μm thermoplastische
Harzschicht B/zwischengelegte Partikel des Sauerstoff absor bierenden
Mittels (20 g/m2)/30 μm thermoplastische Harzschicht
A/15 μm
Klebstoffschicht/9 μm
Aluminiumfolie/12 μm
PE7-Schicht. Die Gesamtmenge des zwischen die Schichten A und C
zwischengelegten Sauerstoff absorbierenden Mittels betrug 40 g/m2.
-
BEISPIEL 10
-
In
der gleichen Weise wie in Beispiel 9 wurde ein Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat, bestehend aus thermoplastischen Schichten A,
B und C hergestellt, mit der Ausnahme der Veränderung der Mengen des zwischen
den Schichten A und B und den Schichten B und C zwischengelegten
Sauerstoff absorbierenden Mittels auf 100 g/m2.
-
Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts einer Laminatprobe unter
dem Mikroskop bestätigte sich,
dass die thermoplastischen Harzschichten A und B und die thermoplastischen
Harzschichten B und C jeweils unter Druck vollständig ohne Hohlraum aneinander
gebunden waren. Es wurde weiter bestätigt, dass ein Teil der Partikel
des Sauerstoff absorbierenden Mittels, zwischengelegt zwischen den
thermoplastischen Harzschichten A und B, in der thermoplastischen
Harzschicht B eingebettet war und der andere in der Grenzfläche dazwischen. Ähnlich war
ein Teil der Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels, zwischengelegt zwischen
den thermoplastischen Harzschichten B und C, in der thermoplastischen
Harzschicht C eingebettet und der andere in der Grenzfläche dazwischen.
-
Dann
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 9 eine Aluminiumfolie
und ein Polyethylenterephthalat-Film auf die thermoplastische Harzschicht
A laminiert und ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat
IX mit einer Gasbarriere-Schicht erhalten.
-
Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats IX war
60 μm thermoplastische Harzschicht
C, enthaltend 5 Gewichts Titanoxid/zwischengelegte Partikel des
Sauerstoff absorbierenden Mittels (100 g/m2)/30 μm thermoplastische
Harzschicht B/zwischengelegte Partikel des Sauerstoff absorbierenden
Mittels (100 g/m2)/30 μm thermoplastische Harzschicht
A/15 μm
Klebstoffschicht/9 μm
Aluminiumfolie/12 μm
PET-Schicht. Die Gesamtmenge des zwischen die Schichten A und C
zwischengelegten Sauerstoff absorbierenden Mittels betrug 200 g/m2.
-
BEISPIEL 11
-
Zwei
kleine Stücke
Film (10 cm × 10
cm), entnommen vom Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
VIII, wurden mit der jeweiligen thermoplastischen Harzschicht innen
aufeinander gelegt. Der Stapel wurde an drei Kanten heiß gesiegelt
und ein Verpackungsbeutel IV mit einer Wand, bestehend aus dem Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminat VIII, erhalten. Getrennt wurde
in der gleichen Weise wie oben ein Verpackungsbeutel V mit einer
Wand, bestehend aus der Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat IX,
hergestellt.
-
Jeder
Verpackungsbeutel wurde unter Verwendung einer automatischen Abfüllmaschine
mit 30 g einer konzentrierten fetthaltigen flüssigen Brühe für Chinesische Nudeln befüllt, an
der verbliebenen offenen Kante zugesiegelt und eine fettige Suppenbrühe enthaltender
Beutel, der etwa 2 cm3 Luft enthielt, erhalten.
Nach Kochbehandlung 30 Minuten bei 85°C war in beiden Beuteln IV und
V eine Sauerstoffkonzentration weniger als 0,1 Volumen% vorhanden.
Das Aroma der Suppenbrühe
in beiden kochbehandelten Beuteln wurde 7 und 14 Tage nach der Lagerung
bei 23°C
geprüft.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Suppenbrühe erfolgreich konserviert
war, da kein offensiver Geruch, wie ein oxidativer Geruch bedingt
durch Fettoxidation, nach 7 Tagen Lagerung und 14 Tagen Lagerung
wahrgenommen wurde.
-
Die
Heißsiegelfestigkeit,
gemessen entsprechend JIS Z1526, der 14 Tage gelagerten Beutel betrug 2,5
kg/15 mm für
den Beutel IV und 3,0 kg/15 mm für
den Beutel V und zeigten hinreichende Erhaltung der Festigkeit.
Auch behielt die innere Oberfläche
der 14 Tage gelagerten Beutel IV und V das gleich gute Aussehen,
wie es vor der Lagerung beobachtet wurde, da kein Austreten und
Rosten des Sauerstoff absorbierenden Mittels an ihnen gesehen wurde.
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BEISPIEL 12
-
Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat IX wurde in die Form
von Streifen mit einer Breite von 25 cm geschnitten. Unter Verwendung
zweier Streifen, als Verpackungsmaterial, wurde ein Beutel, enthaltend
1 kg polierten Reis, mittels einer Abfüllmaschine mit zwei gegenüberliegenden
heißen
rotierenden Rollen hergestellt. Der Beutel war 25 cm × 30 cm
groß und
enthielt etwa 200 cm3 Luft. Die Sauerstoffkonzentration
im Beutel nach 7 Tagen Lagerung bei 23 °C war weniger als 0,1 Volumen%.
Nach 3 Monaten Lagerung bestätigte sich,
dass der polierte Reis ohne offensiven Geruch zu entwickeln mit
Erfolg gelagert worden war und keine Veränderung des Aussehens des die
Packungswand aufbauenden laminierten Films beobachtet wurde.
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BEISPIEL 13
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In
einem Tandem-Extrusionslaminator mit einem Paar Extrusionseinrichtungen,
umfassend einen Einschneckenextruder, wurde das in Beispiel 1 hergestellte
Sauerstoff absorbierende Mittel auf einen Film aus ungeordnetem
PP (thermoplastischer Harzfilm A; erhältlich bei Tokyo Cellophane
Co., Ltd. unter dem Handelsnamen RXC-3), unter Zuführung zum
Laminator in einer Menge von 80 g/m2, aufgesprüht. Dann
wurde ein Film aus ungeordnetem PP (thermoplastischer Harzfilm B;
erhältlich
bei Chisso Co., Ltd. unter dem Handelsnamen F8090) aus dem ersten
Extruder extrudiert und unter Walzen mittels der Kühlwalze
auf die besprühte
Oberfläche
extrusionslaminiert. Nach gleichmäßigem Versprühen des
in Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff absorbierenden Mittels auf
die thermoplastische Harzschicht B in einer Menge von 80 g/m2 wurde ein aus dem zweiten Extruder extrudierter
Film aus ungeordnetem PP (thermoplastische Harzfilm C; erhältlich bei
Chisso Co., Ltd. unter dem Handelsnamen F8090), enthaltend 10 Gewichts%
Titanoxid, auf die besprühte
Oberfläche
durch Walzen mittels der Kühlwalze
extrusionslaminiert und ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat erhalten,
bestehend aus den thermoplastischen Harzschichten A, B und C mit
zwischengelegtem Sauerstoff absorbierenden Mittel zwischen den thermoplastischen
Harzschichten A und B und zwischen den thermoplastischen Harzschichten
B und C.
-
Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts einer Laminatprobe unter
dem Mikroskop wurde bestätigt,
dass die thermoplastischen Harzschichten A und B und die thermoplastischen
Harzschichten B und C jeweils unter Druck vollständig ohne Hohlraum aneinander
gebunden waren. Es wurde weiter bestätigt, dass ein Teil der Partikel
des Sauerstoff absorbierenden Mittels, zwischengelegt zwischen den
thermoplastischen Harzschichten A und B, in der thermoplastischen
Harzschicht B eingebettet war und der andere in der Grenzfläche dazwischen.
In ähnlicher
Weise war ein Teil der Partikel des Sauerstoff absorbierenden Mittels,
zwischengelegt zwischen den thermoplastischen Harzschichten B und
C, in der thermoplastischen Harzschicht C eingebettet und der andere
in der Grenzfläche
dazwischen.
-
Dann
wurde eine Aluminiumfolie 9 μm
dick auf die thermoplastische Harzschicht A trockenlaminiert und
eine Gasbarriere-Schicht gebildet. Auf die Aluminiumfolie wurden
als Schutzschichten ein Nylon 6 Film 15 μm dick und ein Polyethylentrephthalat-Film
12 μm dick
trockenlaminiert und ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat
X mit einer Gasbarriere-Schicht erhalten.
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Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats X war
60 μm thermoplastische Harzschicht
C, enthaltend 10 Gewichts% Titanoxid/zwischengelegte Partikel des
Sauerstoff absorbierenden Mittels (80 g/m2)/30 μm thermoplastische
Harzschicht B/zwischengelegte Partikel des Sauerstoff absorbierenden
Mittels (80 g/m2)/40 μm thermoplastische Harzschicht
A/9 μm Aluminiumfolie/15 μm Nylon 6
Schicht/12 μm
PET Schicht. Die Gesamtmenge des zwischen die Schichten A und C
gelegten Sauerstoff absorbierenden Mittels war 160 g/m2.
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Die
Schlagfestigkeit des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
X wurde, entsprechend JIS P8134 von der Seite der thermoplastischen
Harzschicht C, gemessen. Als Ergebnis bestätigte sich, dass das Laminat
eine genügende
Schlagfestigkeit von 13 kg·cm
bei 23 °C
und 11 kg·cm
bei 5°C
aufwies. Weiter wurde ein Heißsiegeltest,
entsprechend JIS Z1526 durch Heißsiegeln der Siegelschichten
(thermoplastische Harzschichten C) bei 170°C 2 Sekunden, durchgeführt. Das
Ergebnis zeigte eine ausreichende Heißsiegelfestigkeit von 4,3 kg/15
mm.
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BEISPIEL 14
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Zwei
kleine Stücke
Film (15 cm × 25
cm), entnommen vom Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
X, wurden mit der thermoplastischen Harzschicht C innen aufeinander
gelegt. Der Stapel wurde an drei Kanten heiß gesiegelt und ein Verpackungsbeutel
VI mit einer Wand, bestehend aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
X, erhalten. Der Verpackungsbeutel VI wurde mit 200 g gekochtem
Reisschleim gemischt mit Lachsfleisch gefüllt und dann an der offenen
Kante zugesiegelt und ein Beutel, der etwa 10 cm3 Luft
enthielt, erhalten. Nach einer Autoklavenbehandlung bei 130°C während 12
Minuten wurde der Reisschleimbeutel bei 23°C gelagert. Die Sauerstoffkonzentration
betrug 1,5 Volumen% sofort nach der Hoch-Autoklavenbehandlung und
fiel auf weniger als 0,1 Volumen% nach 3 Tagen Lagerung. Das Aroma
und der Geschmack des gela gerten Reisschleims wurden nach 3 Monaten
Lagerung geprüft.
Es bestätigte
sich, dass der Reisschleim erfolgreich konserviert war, da der Geruch
und Geschmack vor der Hitzebehandlung erhalten waren.
-
BEISPIEL 15
-
Eine
Mischung, erhalten durch trockenes Vermengen von 60 Gewichtsteilen
des in Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff absorbierenden Mittels
mit 40 Gewichtsteilen LLDPE (erhältlich
bei Mitsui Chemicals, Inc. unter dem Handelsnamen Ultzex 151000;
wahre relative Dichte: 0,92 g/cm3) wurde
aus einem Doppelschneckenextruder bei einer Harztemperatur von 230°C extrudiert.
Nach dem Kühlen
mittels eines Netzbandes, ausgestattet mit einem Gebläse, wurde
das Extrudat pelletiert und eine Mischung I (wahre relative Dichte:
1,96 g/cm3), vermengt mit dem Sauerstoff
absorbierenden Mittel erhalten.
-
In
einem Extrusionslaminator mit einem Einschneckenextruder, einer
T-Düse,
einem Kühlwalzenpaar und
einer Abnahmeeinheit wurde das in Beispiel 1 hergestellte Sauerstoff
absorbierende Mittel bei Zuführung zum
Laminator in einer Menge von 50 g/m2 auf
einen 50 μm
LLDPE Film (erhältlich
bei Tokyo Cellophane Co., Ltd. unter dem Handelsnamen TUX-TC#50)
aufgesprüht.
Dann wurde der Sauerstoff absorbierende Film, hergestellt aus der
Mischung I, auf die gesprühte
Oberfläche
so beschichtet, dass eine Dicke von 50 μm erreicht wurde. Um die Extrusionslaminierung
durchzuführen,
wurde der Schichtverband durch die Kühlwalzen gezogen und dabei
ein Sauerstoff absorbierendes Laminat, bestehend aus der LLDPE Schicht
und der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht, zwischen welchen
das Sauerstoff absorbierende Mittel zwischengelegt war, erhalten.
-
Die
Gesamtmenge des Sauerstoff absorbierenden Mittels im so erhaltenen
Sauerstoff absorbierenden Laminat entsprach 109 g/m2.
Der Gehalt des Sauerstoff absorbierenden Mittels in der Sauerstoff
absorbierenden Harzschicht entsprach 77 Gewichts% unter der Annahme,
dass das gesamte Sauerstoff absorbierende Mittel im Sauerstoff absorbierenden
Laminat nur in der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht von 50 μm Dicke verteilt
war.
-
Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts des Laminats unter dem
Mikroskop wurde bestätigt, dass
die LLDPE Schichten und die Sauerstoff absorbierende Harzschicht
vollständig
ohne Hohlraum aneinander gebunden waren. Es wurde weiter bestätigt, dass
ein großer
Teil der Partikel des gesprühten
Sauerstoff absorbierenden Mittels in der Sauerstoff absorbierenden
Harzschicht in der nahen Umgebung der Grenzfläche, eingebettet war und die
anderen Partikel in beiden Schichten über die Grenzfläche hinweg
dazwischen eingebettet waren. Auch wurde kein Austreten des Sauerstoff
absorbierenden Mittels an die Oberfläche der LLDPE Schicht beobachtet.
-
Dann
wurde eine 9 μm
dicke Aluminiumfolie als Gasbarriere-Schicht auf eine 20μm Klebstoffschicht aus
LDPE (erhältlich
bei Nippon Unicar Co., Ltd. unter dem Handelsnamen NUC 8003) laminiert
und auf die Sauerstoff absorbierende Harzschicht extrusionslaminiert.
Auf die Aluminiumfolie wurde ein 12 μm PET Film (erhältlich bei
Unitica, Ltd. unter dem Handelsnamen Emblet PTJ-12) als Schutzschicht
trockenlaminiert und eine Fünfschichten-Sauerstoff
absorbierendes Mehrschicht-Laminat XI mit einer Gasbarriere-Schicht
erhalten.
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Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats XI war
von innen 50 μm
LLDPE Schicht/zwischengelegtes Sauerstoff absorbierendes Mittel
(50 g/m2)/50 μm Sauerstoff absorbierende Harzschicht,
enthaltend 60 Gewichts% Sauerstoff absorbierendes Mittel, /20 μm LDPE Klebstoffschicht/9 μm Aluminiumfolie/12 μm PET Schicht.
-
Zwei
Filmstücke,
entnommen vom Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat XI, wurden
mit der LLDPE Innenseite aufeinander gelegt und der Stapel an den
drei Kanten gesiegelt und ein Verpackungsbeutel VII mit einer inneren
Größe von 20
cm × 10
cm erhalten. Es wurden zwei versiegelte Probebeutel hergestellt, einer
enthaltend mit 100 cm3 Wasser getränkte Baumwolle
und 200 cm3 Luft, der andere enthaltend
mit 100 cm3 Wasser getränkte Baumwolle und 300 cm3 Luft. Die Probebeutel wurden bei 25°C gelagert
und die zeitliche Veränderung
der Sauerstoffkonzentration in jedem Beutel gemessen. Die Zeit bis
die Sauerstoffkonzentration auf 0,1 Volumen% abgefallen war, wurde
als die zur Sauerstoffabsorption benötigte Zeit bezeichnet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Es
wurde ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat XII in der
gleichen Weise wie in Beispiel 15 erhalten, mit der Ausnahme, dass
das Sprühen
des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf den LLDPE Film ausgelassen
wurde.
-
Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats XII war
von innen 50 μm
LLDPE Schicht/50 μm
Sauerstoff absorbierende Harzschicht, enthaltend 60 Gewichts% Sauerstoff
absorbierendes Mittel/20 μm
LDPE Klebstoffschicht/9 μm
Aluminiumfolie/12 μm
PET Schicht. Die Gesamtmenge des Sauerstoff absorbierenden Mittels
in dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat XII betrug 59 g/m2.
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Probebeutel
VIII wurden von dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat XII hergestellt
und die zeitliche Veränderung
der Sauerstoffkonzentration in jedem Beutel in der gleichen Weise,
wie in Beispiel 15, gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4
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Eine
Mischung II, (reine relative Dichte 2,89 g/cm2)
umfassend 77 Gewichtsteile des in Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff
absorbierenden Mittels und 23 Gewichtsteile LLDPE, wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 15 hergestellt. Die in der Mischung
II enthaltene Menge Sauerstoff absorbierendes Mittel entsprach 109
g/cm2, wenn die Mischung II zu einer 50 μm dicken
Schicht verarbeitet wurde.
-
Die
Mischung II war schwierig zu einem Strang zu formen und konnte daher
nicht stabil verarbeitet werden.
-
Obwohl
versucht wurde, die Mischung II in der gleichen Weise wie in Beispiel
15 zu einem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat zu verarbeiten,
mit der Ausnahme, dass das Sprühen
des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf den LLDPE Film ausgelassen
wurde, konnte die Mischung II nicht zu einem fortlaufenden Film
von 50 μm
geformt werden, womit verfehlt wurde, ein Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat zu erhalten.
-
BEISPIEL 16
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Eine
Mischung III, (reine relative Dichte 1,25 g/cm2)
umfassend 30 Gewichtsteile des in Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff
absorbierenden Mittels und 70 Gewichtsteile LLDPE, wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 15 hergestellt.
-
In
einem Extrusionslaminator mit einem Einschneckenextruder, einer
T-Düse,
einem Kühlwalzenpaar und
einer Abnahmeeinheit wurde das in Beispiel 1 hergestellte Sauerstoff
absorbierende Mittel bei Zuführung zum
Laminator in einer Menge von 80 g/m2 auf
einen 50 μm
LLDPE Film aufgesprüht.
Dann wurde der Sauerstoff absorbierender Film, hergestellt aus der
Mischung III, auf die gesprühte
Oberfläche
so extrusionslaminiert, um eine Dicke von 30 μm zuerreichen. Das Laminat wurde
durch die Kühlwalzen
gezogen, und ein Sauerstoff absorbierendes Laminat erhalten, bestehend
aus der LLDPE Schicht und der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht,
zwischen welchen das Sauerstoff absorbierende Mittel zwischengelegt
war.
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Die
Gesamtmenge des Sauerstoff absorbierenden Mittels im so erhaltenen
Sauerstoff absorbierenden Laminat entsprach 91 g/m2.
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Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts des Laminats unter dem
Mikroskop wurde bestätigt, dass
die LLDPE Schichten und die Sauerstoff absorbierende Harzschicht
vollständig
ohne Hohlraum aneinander gebunden waren. Es wurde weiter bestätigt, dass
ein großer
Teil der Partikel des gesprühten
Sauerstoff absorbierenden Mittels in der Sauerstoff absorbierenden
Harzschicht in der nahen Umgebung der Grenzfläche eingebettet war und der
andere in beiden Schichten über
die Grenzfläche
hinweg dazwischen eingebettet war. Auch wurde kein Austreten des
Sauerstoff absorbierenden Mittels an die Oberfläche der LLDPE Schicht beobachtet.
-
Dann
wurden eine Aluminiumfolie und ein PET Film auf die Sauerstoff absorbierende
Harzschicht in der gleichen Weise wie in Beispiel 15 laminiert und
ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat XIII erhalten.
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Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats XIII war
von innen 50 μm
LLDPE Schicht/zwischengelegtes Sauerstoff absorbierendes Mittel
(80 g/m2)/30 μm Sauerstoff absorbierende Harzschicht,
enthaltend 30 Gewichts% Sauerstoff absorbierendes Mittel/20 μm LDPE Klebstoffschicht/9 μm Aluminiumfolie/12 μm PET Schicht.
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Probebeutel
IX wurden aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat XIII hergestellt
und die zeitliche Veränderung
der Sauerstoffkonzentration in jedem Beutel in derselben Weise wie
in Beispiel 15 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 17
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Ein
LLDPE Film wurde auf die Sauerstoff absorbierende Harzschicht eines
in Beispiel 16 hergestellten, aus einer ersten LLDPE Schicht und
einer Sauerstoff ab sorbierenden Harzschicht bestehenden Laminats
extrusionslaminiert, und eine zweite 50μm dicke LLDPE Schicht gebildet.
Dann wurde eine 9μ dicke
Aluminiumfolie als Gasbarriere Schicht mittels einer 20μm dicken
Klebstoffschicht aus LDPE und Extrusionslaminierung auf die Sauerstoff
absorbierende Harzschicht laminiert. Auf die Aluminiumfolie wurde
ein 12μm
dicker PET Film als Schutzschicht trokenlaminiert und ein Sechsschichten
Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat XIV mit einer Gasbarriere-Schicht
erhalten.
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Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht Laminats IV war
von innen 50 μm
zweite LLDPE Schicht/30 μm
Sauerstoff absorbierende Harzschicht, enthaltend 30 Gewichts% Sauerstoff
absorbierendes Mittel/zwischengelegtes Sauerstoff absorbierendes
Mittel (80g/m2)/50 μm erste LLDPE Schicht/20 μm LDPE Klebstoffschicht/9 μm Aluminiumfolie/12 μm PET Schicht.
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Probebeutel
X wurden aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat XIV hergestellt
und die zeitliche Veränderung
der Sauerstoffkonzentration in jedem Beutel in derselben Weise wie
in Beispiel 15 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wird in den Beispielen 15 – 17, wo
das Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat das aufgesprühte Sauerstoff
absorbierende Mittel enthielt, um dessen Menge zu erhöhen, der
Sauerstoff im Beutel schnell absorbiert, im Vergleich zum Vergleichsbeispiel
3, unter Verwendung eines konventionellen Sauerstoff absorbierenden
Mehrschicht-Laminats, welches kein gesprühtes Sauerstoff absorbierendes
Mittel enthielt. Dieser Effekt war beachtlich, wenn der Beutel eine
größere Menge
Luft enthielt, da die zum Absorbieren des Sauerstoffs benötigte Zeit
signifikant reduziert wurde.
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Wie
in Vergleichsbeispiel 4 beschrieben, war es ganz schwierig, einen
Sauerstoff absorbierenden Harzfilm aus einer Mischung, die eine
größere Menge
Sauerstoff absorbierendes Mittel enthielt, im industriellen Maßstab herzustellen.
Darum ist es schwierig gewesen, ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat,
welches eine größere Menge
des Sauerstoff absorbierenden Mittels enthielt, zu erhalten. Die
vorliegende Erfindung hat dieses Problem durch Zwischenverteilen
oder Zwischenlegen des Sauerstoff absorbierenden Mittels zwischen
Schichten beseitigt und hat es ermöglicht, ein Sauerstoff absorbierendes
Mehrschicht-Laminat,
welches eine größere Menge
des Sauerstoff absorbierenden Mittels enthält, bei leichter und stabiler
Kontrolle der Zusatzmenge des Sauerstoff absorbierenden Mittels,
industriell zur Verfügung
zu stellen.
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BEISPIEL 18
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Aus
dem in Beispiel 15 hergestellten Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
XI und einem KON laminierten Film (15 μm KON erhältlich von Daicel Chemical
Industries, Ltd. unter dem HandelsnamenCenesi KON #6000/60 μm Polyethylen)
wurde ein Verpackungsbeutel XI, mit einer inneren Größe von 18 cm
lang und 15 cm breit, hergestellt. Nach dem Befüllen des Beutels mit 100 g
frischen chinesischen Nudeln wurde der Beutel durch Heißsiegeln
verschlossen, wobei er etwa 80 cm3 Luft
enthielt. Der versiegelte Beutel wurde bei 25°C gelagert, wobei die zeitliche
Veränderung
der Sauerstoffkonzentration zur Bestimmung der zur Adsorption des
Sauerstoffs benötigten
Zeit, nämlich
der zur Reduzierung der Sauerstoffkonzentration auf 0,1 Volumen%
benötigten
Zeit, gemessen wurde. Nach zwei Monaten Lagerung wurden das Aussehen
und das Aroma der Nudeln geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 5
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In
der gleichen Weise wie in Beispiel 18 wurde ein Verpackungsbeutel
XII hergestellt, mit der Ausnahme, dass das im Vergleichsbeispiel
3 hergestellte Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat XII
anstelle des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats XI verwendet
wurde. Es wurde der gleiche Konservierungstest wie in Beispiel 18
unter Verwendung des Beutels XII wiederholt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
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In
der gleichen Weise wie in Beispiel 18 wurde ein Verpackungsbeutel
XIII hergestellt, mit der Ausnahme, dass anstelle des Sauerstoff
absorbierenden Mehrschicht-Laminats XI ein mit Aluminiumfolie laminierter Film
mit dem Aufbau 12 μm
PET/9 μm
Aluminiumfolie/40 μm
Polyethylen verwendet wurde. Es wurde der gleiche Konservierungstest
wie in Beispiel 18 unter Verwendung des Beutels XIII wiederholt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, wurde im Beispiel 18, wo das Sauerstoff
absorbierende Mehrschicht-Laminat das aufgesprühte Sauerstoff absorbierende
Mittel enthielt, um die Menge davon zu erhöhen, der Sauerstoff im Beutel
schnell absorbiert und es war die Konservierung des Lebensmittels
hervorragend. Demgegenüber
wurde im Vergleichsbeispiel 5, wo die Menge des Sauerstoff absorbierenden
Mittels etwa die Hälfte
der Menge von Beispiel 18 war, der Sauerstoff im Beutel im Vergleich
zu Beispiel 18 langsam absorbiert und es waren die Konservierungseigenschaften
auf Grund einer geringfügigen
Vergilbung der frischen chinesischen Nudeln sichtlich minderwertig,
obwohl sie im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 6 ohne Sauerstoff
absorbierende Fähigkeit, überlegen
waren.
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BEISPIEL 19
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Eine
Mischung, erhalten durch trockenes Vermengen von 40 Gewichtsteilen
des in Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff absorbierenden Mittels
und 60 Gewichtsteilen ungeordnetes PP (erhältlich bei Nippon Polychem
Co., Ltd. unter dem Handelsnamen; Novatek PPFL25R; wahre relative
Dichte: 0,9 g/cm3) wurde aus einem Doppelschneckenextruder
bei einer Harztemperatur von 260°C
extrudiert. Nach dem Kühlen
mittels eines Netzbandes, ausgestattet mit einem Gebläse, wurde
das Extrudat pelletiert und eine Mischung IV (wahre relative Dichte:
1,40 g/cm3), vermengt mit dem Sauerstoff
absorbierenden Mittel erhalten.
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In
einem Extrusionslaminator mit einem Einschneckenextruder, einer
T-Düse,
einem Kühlwalzenpaar und
einer Abnahmeeinheit wurde das in Beispiel 1 hergestellte Sauerstoff
absorbierende Mittel bei Zuführung zum
Laminator in einer Menge von 80 g/m2 auf
einen 50 μm
weißen
CPP Film aufgesprüht.
Dann wurde ein Sauerstoff absorbierender Film, hergestellt aus der
Mischung IV, auf die gesprühte
Oberfläche
so beschichtet, dass eine Dicke von 50 μm erreicht wurde. Um die Extrusionslaminierung
durchzuführen,
wurde der Schichtverband durch die Kühlwalzen gezogen und dabei
ein Sauerstoff absorbierendes Laminat, bestehend aus der weißen CPP
Schicht und der aus der Mischung IV hergestellten Sauerstoff absorbierenden
Harzschicht, zwischen welchen das Sauerstoff absorbierende Mittel
zwischengelegt war, erhalten.
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Die
Gesamtmenge des Sauerstoff absorbierenden Mittels, in dem so erhaltenen
Sauerstoff absorbierenden Laminat, entsprach 108 g/m2.
Der Gehalt des Sauerstoff absorbierenden Mittels in der Sauerstoff
absorbierenden Harzschicht entsprach 76 Gewichts, unter der Annahme,
dass das gesamte Sauerstoff absorbierende Mittel im Sauerstoff absorbierenden
Laminat nur in der 50 μm
dicken Sauerstoff absorbierenden Harzschicht verteilt war.
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Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts einer Laminatprobe unter
dem Mikroskop bestätigte sich,
dass die weiße
CPP Schicht und die Sauerstoff absorbierende Harzschicht ohne Hohlraum
vollständig aneinander
gebunden waren. Es wurde weiter bestätigt, dass ein großer Anteil
der Partikel des gesprühten Sauerstoff
absorbierenden Mittels in der Sauerstoff absorbierenden Harzschicht
in der nahen Umgebung der Grenzfläche und die anderen Partikel
in beiden Schichten über
die Grenzflächen
hinweg dazwischen eingebettet waren.
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Getrennt
wurde unter Verwendung eines Coextruders ein Gasbarriere-Mehrschichftilm hergestellt,
bestehend aus 100 μm
Block-PP (erhältlich
von Nippon Polychem Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Novatek PPEC9)/20 μm Maleinsäureanhydrid
modifiziertes Polypropylen (erhältlich
von Mitsui Chemicals, Inc. unter dem Handelsnamen Admer QF305)/40 μm Polyamid
(erhältlich
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc, unter dem Handelsnamen
MX Nylon 6007)/20 μm
Maleinsäureanhydrid
modifiziertes Polypropylen/200 μm weißes Block-PP.
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Dann
wurden das Sauerstoff absorbierende Laminat und der Gasbarriere-Mehrschichftilm mittels
eines Maleinsäureanhydrid
modifizierten Polypropylens gegenüberliegend mit der Sauerstoff
absorbierenden Harzschicht und der PP Schicht aneinander gebunden
und ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat XV erhalten.
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Eine
300 cm3 rechteckige Sauerstoff absorbierende
Schale (innere Größe: 15 cm
Länge × 10 cm
Breite × 2
cm Höhe)
wurde durch stempelunterstütztes
Formen aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat XV
bei einer Blatttemperatur von 180°C
hergestellt. Nach dem Befüllen
der Sauerstoff absorbierenden Schale mit 200 g Reisschleim, wurde
die Schale mit einem Deckelfilm bedeckt und durch Heißsiegeln
verschlossen, wobei sie 100 cm3 Luft enthielt.
Der Deckelfilm hatte einen Aufbau 50 μm CPP/9 μm Aluminiumfolie/12 μm PET.
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Die
gesiegelte Schale wurde bei 25°C
gelagert, wobei die zeitliche Veränderung der Sauerstoffkonzentration
in der Schale gemessen wurde, um die zur Absorption des Sauerstoffs
benötigte
Zeit, nämlich
die Zeit zur Verminderung der Sauerstoffkonzentration auf 0,1 Volumen%
zu bestimmen. Nach drei Monaten Lagerung wurde das Aussehen und
das Arome des Reisschleims geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 7
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Es
wurde ein Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat XVI in der
gleichen Weise wie in Beispiel 19 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass das Sprühen
des Sauerstoff absorbierenden Mittels auf den CPP Film ausgelassen
wurde.
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Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats XVI war
von innen 50 μm
weiße CPP
Schicht/50 μm
Sauerstoff absorbierende Harzschicht (Gehalt des Sauerstoff absorbierenden
Mittels: 40 Gewichts%, entsprechend 28 g/m2),/30 μm Maleinsäureanhydrid
modifizierte Polypropylenschicht/100 μm Block-PP-Schicht/30 μm Maleinsäureanhydrid
modifizierte Polypropylenschicht/50 μm MX Nylonschicht/30 μm Maleinsäureanhydrid
modifizierte Polypropylenschicht/200 μm Block-PP-Schicht.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat XVI wurde zu einer
Sauerstoff absorbierenden Schale verarbeitet und der Konservierungstest
in der gleichen Weise wie in Beispiel 19 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Wie
aus den Ergebnissen des Beispiels 19 zu ersehen ist, bei dem das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat eine größere Menge
des Sauerstoff absorbierenden Mittels enthielt, wurde der Sauerstoff
in der Packung schnell absorbiert und erzeugte ein gutes Konservierungsergebnis.
Demgegenüber
war im Vergleichsbeispiel 7 bei einer kleinen Menge des Sauerstoff
absorbierenden Mittels die Geschwindigkeit der Sauerstoffabsorption
niedrig und der Reisschleim war in seiner Qualität nach der Lagerung verschlechtert.
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BEISPIEL 20
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Aus
einem thermischen Coextrusionslaminator wurde ein Gasbarriere-Blatt
extrudiert mit dem Aufbau 300 μm
Block-PP-Schicht (erhältlich
von Nippon Polychem Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Novatek EC9)/20 μm Maleinsäureanhydrid
modifizierte Polypropylenschicht (Klebstoffschicht, erhältlich von
Mitsui Chemicals Inc. unter dem Handelsnamen Admer QF551)/40 μm EVOH-Schicht (Gasbarriere-Schicht,
erhältlich von
Kuraray Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Eval T)/20 μm Maleinsäureanhydrid
modifizierte Polypropylenschicht (Klebstoffschicht, erhältlich von
Mitsui Chemicals Inc. unter dem Handelsnamen Admer QF551)/300 μm Block-PP-Schicht,
enthaltend 5 Gewichts% weißes
Pigment (erhältlich
von Nippon Polychem Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Novatek EC9).
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Getrennt
wurde das Mehrschicht-Laminat, bestehend aus den Harzschichten A,
B und C, hergestellt in Beispiel 8, dem Laminator zugeführt und
das extrudierte Gasbarriere-Blatt so darauf beschichtet, dass die Harzschicht
C und die Block-PP-Schicht, enthaltend kein weißes Pigment, sich gegenüber lagen.
Der Schichtverband wurde nacheinander der thermischen Laminierung
unterworfen und eine Sauerstoff absorbierendes Mehrschicht-Laminat
erhalten, mit dem Aufbau Harzschicht A/Harzschicht B/zwischengelegtes
Sauerstoff absorbierendes Mittel (20 g/m2)/Harzschicht
C/Block-PP-Schicht/Klebstoffschicht/Gasbarriere-Schicht/Klebstoffschicht/weißes Pigment
enthaltende Block-PP-Schicht.
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Das
Sauerstoff absorbierende Mehrschicht-Laminat wurde thermisch zu
einem Verpackungsbehälter von
der Form eines Bechers mit einem Durchmesser von 90 mm und einer
Höhe von
45 mm verarbeitet. Nach Füllung
mit 250 g dicker Bohnenmehlsuppe gemischt mit Kastanien wurde die Öffnung des
Verpackungsbehälters
mit einem laminierten Film, bestehend aus 15 μm MXD6 Laminatfilm (erhältlich von
Mitsubishi Chemical Corporation unter dem Handelsnamen Nylon Superneal)/50 μm leicht
abschälbarem
Harzfilm (erhältlich von
Tokyo Cellophane Co., Ltd. unter dem Handelsnamen CMPSO13C), verschlossen.
Der zugesiegelte Verpackungsbehälter
wurde 30 Minuten bei 121°C
einer Autoklavenbehandlung unterworfen und drei Monate bei 23°C gelagert.
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Nach
drei Monaten Lagerung wurde der Verpackungsbehälter in einem elektrischen
Ofen 2 Minuten erhitzt, während
der Deckelfilm etwa 10 mm abgeschält wurde. Dann wurde der Deckelfilm
abgeschält
und das Aroma und die Farbe der dicken Bohnenmehlsuppe überprüft. Die
darin gemischten Kastanien behielten ihre Farbe vor dem Verpacken
ohne jede Farbveränderung.
Das Aroma war ebenfalls gut erhalten geblieben, ohne offensiven
Geruch und Gestank darin zu erzeugen.
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BEISPIEL 21
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Unter
Verwendung eines Zweifarben-Zweischichten-Coextruders, umfassend
ein Paar Einschneckenextruder, eine T-Düse und eine Kühlwalze,
wurde ein Zweischicht-Laminatfilm hergestellt durch Coextrudieren
eines 30 μm
Films einer 1 : 1 (gewichtsmäßig) Mischung
aus einem statistisch verteilten Ethylen-Propylen Copolymer (Schmelzpunkt:
140°C, Schmelzfließgeschwindigkeit
(MFR): 7 g/10 min bei 230°C)
und einem Ethylen-α-Olfeincopolymer
(MFR: 0,7 g/10 min bei 230°C)
und eines 60 μm
Films einer 50 : 40 : 8 : 2 (gewichtsmäßig) Mischung aus einem statistisch
verteilten Ethylen-Propylen Copolymer (Schmelzpunkt: 140°C, MFR: 7
g/10 min bei 230°C),
einem Siliziumdioxid (mittlere Teilchengröße: 5 μm, relative Dichte: 2,5 g/cm3), Titanoxid (mittlere Teilchengröße: 0,25 μm, relative
Dichte: 4 g/cm3) und Calciumoxid (mittlere
Teilchengröße: 15 μm). Der resultierende
Laminatfilm wurde bezogen auf Originalgröße sechsfach monoaxial gereckt
und ein Zweischichten-Laminatfilm mit einer 15 μm Sauerstoff durchlässigen Schicht
und einer 30 μm
porösen
Harzschicht erhalten. Der Gesamtgehalt der anorganischen Füllstoffe
in der porösen
Harzschicht betrug 50 Gewichts%.
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Der
gereckte Laminatfilm wurde abgewickelt und einem Extrusionslaminator
mit einem Einschneckenextruder, einer T-Düse und einer Kühlwalze
zugeführt,
wo Partikel des in Beispiel 1 hergestellten Sauerstoff absorbierenden
Mittels auf die poröse
Harzschicht des Laminats in einer Menge von 30 g/m2 aufgesprüht wurden.
Dann wurde ein 30 μm
Film eines statistisch verteilten Ethylen-Propylen Copolymeren (Schmelzpunkt: 153°C, MFR: 20
g/10 min bei 230°C),
extrudiert aus der T-Düse,
auf die besprühte
Oberfläche
der porösen Harzschicht
laminiert und thermisch unter Druck verbunden, während die Oberfläche des
extrudierten Films mittels einer glanzpolierten Walze gewalzt wurde,
wobei ein Dreischichtenfilm XXI einer Sauerstoff durchlässigen Schicht/porösen Harzschicht/thermoplastischen
Harzschicht (Glättschicht)
erhalten wurde. Auf die Glättschicht
wurden eine 7 μm
Aluminiumfolie als Gasbarriere-Schicht und ein 12 μm PET Film
als Schutzschicht nacheinander trockenlaminiert und ein Sauerstoff
absorbierendes Mehrschicht-Laminat
XXII der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
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Als
Ergebnis der Betrachtung des Querschnitts des Laminats XXI und XXII
unter einem Mikroskop bestätigte
sich, das die jeweiligen Schichten vollständig mittels Druck ohne Hohlraum
aneinander gebunden waren, und dass eine Menge der Partikel des
Sauerstoff absorbierenden Mittels in der Glättschicht eingebettet war und
die gleiche Menge der anderen Partikel in beiden, der Glättschicht
und der porösen
Harzschicht, über die
Grenzfläche
hinweg dazwischen gebettet waren.
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Der
Aufbau des Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminats XXII war
von innen 15 μm
Sauerstoff durchlässige
Schicht/30 μm
poröse
Harzschicht, enthaltend synthetisches Siliziumdioxid, Titanoxid
und Calciumoxid/zwischengelegte Partikel des Sauerstoff absorbierenden
Mittels (30 g/m2)/30 μm Glättschichtμ7 μm Aluminiumfolieμ12 μm PET-Schicht.
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Zwei
kleine Filmstücke
(15 cm × 10
cm), entnommen aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
XXII, wurden, mit den Sauerstoff durch lässigen Schichten innen, aufeinander
gelegt. Der Stapel wurde an den drei Kanten heißgesiegelt, um einen Verpackungsbeutel
mit einer Wand, bestehend aus dem Sauerstoff absorbierenden Mehrschicht-Laminat
XXII, zu erhalten. Nach Einbringen von 100 g geschnittenen Stücken Käse in den
Verpackungsbeutel wurde der Beutel heiß gesiegelt und ein verschlossener
Beutel der etwa 150 cm3 Luft enthielt, erhalten.
Der Beutel wurde bei 5°C
gelagert. Die Sauerstoffkonzentration im Beutel war auf weniger
als 0,1 Volumen% einen Tag nach der Lagerung abgefallen. Das Aroma
und der Geschmack des gelagerten Käses wurde nach einem Monat
Lagerung überprüft. Es bestätigte sich,
dass der Käse
erfolgreich konserviert war, da das Aroma und der Geschmack vor
der Lagerung gut erhalten geblieben waren.
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Die
Heißsiegelfestigkeit
nach der Lagerung betrug 2,4 kg und wies eine ausreichende Erhaltung
der Festigkeit auf. Auch behielt die innere Oberfläche des
Beutels das gleiche gute Aussehen wie es vor der Lagerung gesehen
wurde, da kein Austreten und Rosten des Sauerstoff absorbierenden
Mittels und keine Delamination an den Schichten beobachtet wurden.