DE69924512T2 - Hydraulisch unterstützte betätigung von motorventilen - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied bzw. -betätigungsglied nach Anspruch 1, das mit einem Motorventil verbunden ist.
  • Einschlägiger Stand der Technik
  • Aus der US 5,732,678 A ist ein Schieber- bzw. Spindelventil bekannt, das einen Hydraulikantrieb steuert, wie z. B. einen Antrieb für eine Kraftstoffpumpe in einem Verbrennungsmotor, in dem der Hydraulikantrieb einen Antriebskolben aufweist, der in einem Hydraulikzylinder gelagert wird, durch den ein Strömungskanal eine Verbindung mit dem Schieberventil besitzt. Der Schieber kann eine Position besetzen, in der der Strömungskanal mit einer Hochdruckquelle und einer anderen Position verbunden ist, in der der Strömungskanal mit einer Niederdrucköffnung verbunden ist. Der Schieber ist mittels einer Positionierungseinrichtung einstellbar, die durch eine Steuereinheit elektrisch betätigt wird, die wiederum geplante Positionen des Schiebers bestimmt und für einen beweglichen Teil im Positionierungsbauteil ist. Der bewegliche Teil weist Wicklungen auf, die in einem Magnetfeld in einem Schlitz positioniert sind, der in der Längsrichtung des Schiebers rechteckig ausgebildet ist. Ein Sensor signalisiert die Ist-Position des beweglichen Teils an die Steuereinheit. Der bewegliche Teil und der Schieber sind aneinander befestigt, so daß das Schieberventil den Bewegungen des beweglichen Teils nachgeführt wird. Die Steuereinheit versorgt die Wicklungen mit Strom, wenn die Ist-Position des beweglichen Teils sich von der geplanten Position unterscheidet.
  • Die US 5,529,030 A offenbart ein hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied, das mit einem Motorventil verbunden ist, das zwischen einer geschlossenen Position, einer offenen Position und der geschlossenen Position tranlatorisch beweglich ist, und ein translatorisch bewegliches Pilotventil aufweist, das mit einer Pilotventil-Positionierungseinrichtung verbunden ist und durch diese gesteuert wird, und einen Servokolben, der eine fluidische Verbindung mit dem Pilotventil besitzt und mit dem Mo torventil wirksam verbunden ist, wobei die Pilotventil-Positionierungseinrichtung eine Translation des Pilotventils in einer Bohrung bewirkt, die in dem Servokolben definiert ist, um zu ermöglichen, daß ein unter Druck stehendes, hydraulisches Fluid zum und von dem Servokolben strömen kann. Der Servokolben unterliegt der Hin- und Herbewegung des Pilotventils.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Erwünscht ist ein hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied, das einen flexiblen Motorventilbetrieb unter verschiedensten Motorbetriebsbedingungen ermöglicht. Das hydraulisch unterstützte Motorventilstellglied sollte eine variable Ventilsteuerzeit des Öffnens und Schließens und nach Bedarf einen variablen Ventilhub zur Erzielung optimaler Motorwirkungsgrade ermöglichen. Derzeit ist es so, daß hydraulisch betätigte Ventile durch Rohre, die allgemein als Leitungen (Rails) bezeichnet werden, mit einem hydraulischen Fluid versorgt werden. Die bei den derzeitigen hydraulischen Betätigungskonzepten vorliegenden Ventilbewegungsprofile sind von einem bereits festgelegten, konstanten Öldruckwert an den Versorgungsleitungen abhängig, da die Leitungsdrücke nicht schnell genug eingestellt werden können, um die Ventilprofile anzupassen. Ungeachtet der Motor-Umdrehungszahl pro Minute führen die konstanten Leitungsdruckwerte zu konstanten Ventilprofilen.
  • Die derzeitigen hydraulischen Betätigungsschemata erhöhen den Motorkonstruktionsaufwand. Einige hydraulische Betätigungskonzepte basieren auf zusätzlichen hydraulischen Versorgungsleitungen auf konstantem Druckniveau. Ferner sind für eine hydraulische Betätigung, die auf Schieber- oder Teller-Ventilbetätigungen durch Ein-/Aus-Magnetspulen basiert, Motorventilstellungssensoren erforderlich, die für eine zuverlässigen Zeitsteuerung der Magnetspulen sowie für Betriebssicherheit sorgen. Die Mehrzahl der erforderlichen Sensoren sorgt für eine weitere Erhöhung der Komplexität des Motors.
  • Ein hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied sollte eine einheitliche Ventilbetätigung bei verschiedensten Hydraulikfluidtemperaturen ermöglichen. Gegenwärtige Hydraulikbetätigungskonzepte basieren typischerweise auf mechanischen Dämpfungsmechanismen, die zum Aufsetzen dienen und verhindern sollen, daß sich das Ventil zu schnell setzt. Solche Mechanismen sind typischerweise sehr von der Öltemperatur abhängig, was zu uneinheitlichen Ventilbetätigungseigenschaften führt.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein hydraulisch betätigtes Motorventilstellglied zu schaffen, das eine flexiblen Motorventilbetrieb ermöglicht: eine variable Ventilzeitsteuerung und Öffnen und Schließen und einen variablen Ventilhub.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wird diese Aufgabe durch die Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.
  • Verbesserte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen hydraulisch betätigten Motorventilstellglieds resultieren aus den Unteransprüchen.
  • Ferner sind bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die mechanischen Bauteile, die zum Ausführen einer hydraulischen Betätigung notwendig sind, verhältnismäßig simpel ausgelegt, wodurch die Anzahl an zusätzlich erforderlichen Motorbauteilen minimiert wird. Es sind keine Sensoren oder mechanische Dämpfungsmechanismen notwendig. Zusätzlich ist die hydraulische Betätigung der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß eine einheitlichen Betätigung bei verschiedensten Hydraulikfluidtemperaturen ermöglicht wird.
  • Die vorstehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Verwendung einer Feinnadelsteuerung gelöst. Die Feinnadelsteuerung sorgt für eine Anpassung der Motorventilprofile: Variieren von Motorprofilen bei verschiedenen Motordrehzahlen, Variieren der Form der Profile bei einer gegebenen Umdrehung pro Minute. Die vorlie gende Erfindung ermöglicht ferner aggressive Öffnungs- und Schließabläufe des Ventils, was zu einem verbesserten volumetrischen Wirkungsgrad des Motors führt.
  • Das erfindungsgemäße hydraulisch unterstützte Motorventilstellglied spricht nicht auf Druckveränderungen in der Hochdruckleitung an, d. h. die Anpassung der Motorventilbewegung kann eine erhebliche Druckveränderung (über einem vorgeschriebenen Schwelldruck) in der Hochdruckleitung tolerieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert lediglich eine Hochdruck-Versorgungsleitung voraus. Die Niederdruckleitung wird bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch den bereits vorhandenen Schmierölvorrat gestellt. Bei Motoren mit einem Kraftstoffeinspritzsystem, das eine Hochdruckleitung beinhaltet, wird der selbe Druckvorrat zur Ventilbetätigung verwendet, um den Mehraufwand an Bauteilen im Motor zu minimieren.
  • Bei der vorliegenden Erfindung folgt die Abgabe, d. h. die Motorventilposition, sehr dicht der Eingabe in das hydraulische Stellglied. Daher erfordert die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht den Zusatzaufwand eines notwendigen Sensors, um eine Motorventilposition für eine Feedback-Steuerung zu messen. Eine exakte Steuerung des Setzens des Ventils wird durch eine exakte Steuerung der Nadel am Ende des Hubs erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht ferner ein sehr gutes Betriebsverhalten bei niedrigen Temperaturen, trotz der Tatsache, daß es sich bei dem hydraulischen Betätigungsfluid bevorzugt um Schmieröl handelt. Die proportionalen Strömungsquerschnitte der Hydraulikfluiddurchlässe sind nicht so klein, als daß sie das Betriebsverhalten bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen beeinträchtigen würden. Dies erlangt insbesondere im Niedertemperaturbetrieb Bedeutung, da die Viskosität des Hydraulikfluids, insbesondere des Schmieröls, bei kaltem Motor beträchtlich höher ist als nach Aufwärmen des Motors.
  • Ferner tragen die mechanischen Bauteile, die zur Ventilbetätigung durch die vorliegende Erfindung erforderlich sind, nicht erheblich zur Komplexität des Motors bei, d. h. daß sehr wenige Modifizierungen an einem vorhandenen Zylinderkopf erforderlich wären, um die Ventilstellglied-Baugruppe der vorliegenden Erfindung einzubauen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht des hydraulisch unterstützten Motorventilstellglieds der vorliegenden Erfindung im Querschnitt, das mit einem Motorventil verbunden ist;
  • 2a2b stellen den Ventilöffnungszyklus dar. Insbesondere 2a ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich das Stellglied und das Ventil in der geschlossenen, eingezogenen Anordnung befinden;
  • 2b ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei die Stellgliednadel mit der Translation nach rechts beginnt und das Ventil sich in der geschlossenen, eingezogenen Anordnung befindet;
  • 2c ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich die Stellgliednadel in einer rechtsgerichteten Position befindet und das Ventil sich der offenen, ausgefahrenen Anordnung nähert;
  • 2d ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei die Stellgliednadel und das Ventil in der offenen, ausgefahrenen Anordnung angehalten sind;
  • 3a3b stellen den Ventilschließzyklus dar. Insbesondere ist 3a eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich die Stellgliednadel und das Ventil in der offenen, ausgefahrenen Anordnung befinden;
  • 3b ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich die Stellgliednadel und das Ventil in der offenen, ausgefahrenen Anordnung befinden, wobei die Stellgliednadel translatorisch nach links bewegt worden ist, wodurch die Ausfahrkammer zu einem Niederdruck-Hydraulikfluid freigelegt wird;
  • 3c ist eine Seitenansicht des Ventilstellglied im Querschnitt, wobei das Ventil sich im Übergang zwischen der offenen, ausgefahrenen Anordnung und der geschlossenen, eingezogenen Anordnung befindet, wobei die Stellgliednadel translatorisch nach links bewegt worden ist, wodurch die Ausfahrkammer zu einem Niederdruckhydraulikfluid freigelegt wird.
  • 3d ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich die Stellgliednadel und das Ventil in der geschlossenen, eingezogenen Anordnung befinden;
  • 4a4b stellen verschiedene Stellglied- und Ventilparameter auf einer gemeinsamen zeitlichen Basis dar, wobei das Ventil durch das erfindungsgemäße Ventilstellglied betätigt wird. Insbesondere stellt 4a einen Graphen über die Stellglied- und Ventilverschiebung im Zeitverlauf dar.
  • 4b ist ein Graph über die Strömung eines Hochdruckhydraulikfluids zum Stellglied im Zeitverlauf;
  • 4c ist ein Graph über die auf den Stellgliedkolben wirkende Kraft und die Ventilfederkraft im Zeitverlauf;
  • 4d ist ein Graph über den Stellglieddruck in der Ausfahr- und Einziehkammer im Zeitverlauf;
  • 5a5b sind schematischen Darstellungen einer Hydraulik, die den Ventilöffnungszyklus und den Ventilschließzyklus in Folge darstellen. Insbesondere 5a ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich das Stellglied und das Ventil in der geschlossenen, eingezogenen Anordnung kurz vor dem Ventilabwärtshub befinden;
  • 5b ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei die Stellgliednadel eine Translation nach unten beginnt und sich das Ventil in der geschlossenen, eingezogenen Anordnung befindet;
  • 5c ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich die Stellgliednadel in einer Abwärtsposition befindet und das Ventil sich der offenen, ausgefahrenen Anordnung nähert;
  • 5d ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei die Stellgliednadel und das Ventil in der offenen, ausgefahrenen Anordnung angehalten sind;
  • 5e ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei die Stellgliednadel beginnt, sich nach oben einzuziehen, und das Ventil sich in der offenen, ausgefahrenen Anordnung befindet;
  • 5f ist eine Seitenansicht des Ventilstellglieds im Querschnitt, wobei sich die Stellgliednadel und das Ventil in der offenen, ausgefahrenen Anordnung befinden, wobei die Stellgliednadel nach oben eingezogen ist und die Ausfahrkammer zu einem Niederdruckhydraulikfluid freilegt wird und das Ventil sich in der geschlossenen, eingezogenen Anordnung befindet;
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Das erfindungsgemäße hydraulisch unterstützte Motorventilstellglied ist in den Figuren allgemein mit dem Bezugszeichen 10 dargestellt. 1 stellt das Stellglied 10 dar, das mit einem Motorkopf 12 verbunden ist.
  • Der Motorkopf 12 weist ein Ventil 14 auf, das darin translatorisch beweglich angeordnet ist. Das Ventil 14 öffnet und schließt einen Einlaß-/Auslaßkanal 16. Der Ein-laß-/Auslaßkanal 16 ist, abhängig davon, ob das Ventil 14 ein Einlaßventil oder ein Auslaßventil ist, entweder ein Einlaßkanal oder ein Auslaßkanal. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, kann das Ventil 14 entweder ein Einlaß- oder ein Auslaßventil sein.
  • Bei der Darstellung von 1 befindet sich das Ventil 1 in der geschlossenen Anordnung, wobei es auf dem Ventilsitz 18 aufliegt. Ein länglicher zylindrischer Ventilschaft 20 wird in einer Ventilführung 22 translatorisch geführt. Eine Ventildichtung 24, die am Motorkopf 12 angebracht ist, verhindert, daß Fluide um den Ventilschaft 20 herum entweichen.
  • Eine Ventilschraubenfeder 26 ist konzentrisch mit dem Ventilschaft 20 angeordnet und weist ein erstes Ende auf, das auf dem Motorkopf 12 aufliegt. Das zweite Ende der Ventilfeder 26 ist in einer Ventildrehvorrichtung 28 einbehalten. Die Ventilfeder 26 wird bevorzugt in einem komprimierten Zustand zwischen der Ventildrehvorrichtung 28 und dem Motorkopf 12 gehalten, wenn sich das Ventil 14 entweder in der offenen oder geschlossenen Anordnung befindet. Von einem Ventikegelstück 30 ist ein Abschnitt in einer Kegelstückrille 32 angeordnet ist, die um den Umfang des Ventilschafts 20 herum ausgebildet ist. Das Ventilkegelstück 30 bildet die Verbindung zwischen der Ventildrehvorrichtung 28 und dem Ventilschaft 20.
  • Das erfindungsgemäße hydraulische Stellglied 10 weist drei Hauptkomponenten auf: ein Stellgliedgehäuse 40, einen Stellgliedkolben 42 und eine Nadel 44.
  • Unter Bezugnahme auf 2a besteht das Stellgliedgehäuse 40 bevorzugt aus drei Komponenten: einem mittig angeordneten Gehäusekörper 46, einer Gehäuseabdeckung 48 und einem Gehäuseeinsatzstück 50. Unter erneuter Bezugnahme auf 1 weist der Gehäusekörper 46 des Stellgliedgehäuses 40 eine Zylinderbohrung 52 auf, die konzentrisch mit der Längsachse des Stellgliedgehäuses 40 definiert ist. Ein LP- Fluidkanal 54 (LP = low pressure = Niederdruck) ist zwischen dem Gehäusekörper 46 und dem Gehäuseeinsatzstück 50 definiert. Der LP-Fluidkanal 54 erstreckt sich von der Außenseite des Stellgliedgehäuses 40 und schneidet die Zylinderbohrung 52.
  • Eine Kolbenbohrung 58a, 58b ist konzentrisch mit der Längsachse des Stellgliedgehäuses 40 und des Gehäusekörpers 46 bzw. des Gehäuseeinsatzstücks 50 definiert. Die Kolbenbohrung 58a, 58b ist allgemein zylindrisch und weist einen Durchmesser auf, der im wesentlichen geringer ist als der Durchmesser der Zylinderbohrung 52. Ein HP-Fluidkanal 56 (HP = high pressure = Hochdruck) ist zwischen dem Gehäusekörper 46 und der Gehäuseabdeckung 48 definiert. Der HP-Fluidkanal 56 schneidet die Kolbenbohrung 58a.
  • In der Gehäuseabdeckung 48 des Stellgliedgehäuses 40 ist eine Nadelbohrung 60 definiert. Um den Umfang der Nadelbohrung 60 herum ist eine O-Ringrille 62 definiert.
  • Der Stellgliedkolben 42 weist einen zylindrischen Kolbenkörper 64 und einen Kolbenkopf 66 auf. Der Kolbenkörper 64 weist eine allgemein längliche zylindrische Form auf. Der Kolbenkörper 64 ist an einem ersten Ende mit dem Ende des Ventilschafts 20 des Ventils 14 betrieblich verbunden. Eine Nadelbohrung 72 ist am zweiten Ende des Kolbenkörpers 64 definiert. Die Nadelbohrung 72 erstreckt sich in etwa über die Hälfte der Längenabmessung des Kolbenkörpers 64. Die Nadelbohrung 72 verläuft konzentrisch mit der Längsachse des Stellgliedkolbens 42. Der Kolbenkörper 64 ist in der Kolbenbohrung 58a, 58b gleitend angeordnet.
  • Der Kolbenkopf 66 weist eine allgemein zylindrische Form auf. Der Durchmesser des Kolbenkopfs 66 ist im wesentlichen größer als der Durchmesser des Kolbenkörpers 64. Der Kolbenkopf 66 ist in der Zylinderbohrung 52 angeordnet, die im Stellgliedgehäuse 40 definiert ist. Wie in 1 dargestellt, teilt der Kolbenkopf 66 die Zylinderbohrung 52 in eine linke Ausfahrkammer 68 mit variablem Volumen und eine rechte Einziehkammer 70 mit variablem Volumen. Der Kolbenkörper 64 ist in der Kolbenbohrung 58a, 58b translatorisch beweglich, und der Kolbenkopf 66 ist mit ihm in der Zylin derbohrung 52 translatorisch beweglich. Eine derartige Translation in der Zylinderbohrung 52 dient dazu, das Volumen in der Ausfahrkammer 68 und in der Einziehkammer 70 zeitgleich zu ändern, wodurch das Volumen von der einen Kammer vergrößert und das Volumen von der anderen Kammer verkleinert wird.
  • Eine Mehrzahl von gerillten Kanälen 74 erstreckt sich durch den Kolbenkörper 64, um die Strömung des Hydraulikfluids vom LP-Fluidkanal 54 zur Ausfahrkammer 68 (abhängig von der Position der Nadel 44) und zur Einziehkammer 70 aufzunehmen. Eine Mehrzahl von gerillten Kanälen 76 erstreckt sich durch den Kolbenkörper 64, um die Strömung des Hydraulikfluids vom HP-Fluidkanal 56 zur Ausfahrkammer 68 aufzunehmen.
  • Die Nadel 44 ist ein allgemein länglicher zylindrischer Stab. Die Nadel 44 ist zumindest teilweise in der Nadelbohrung 72 angeordnet, die im Kolbenkörper 64 definiert ist. Die Nadel 44 erstreckt sich durch die Nadelbohrung 60, die in der Gehäuseabdeckung 48 des Stellgliedgehäuses 40 definiert ist. Ein in der O-Ringrille 66 angeordneter O-Ring bewirkt eine Dichtung zwischen der Nadel 44 und der Nadelbohrung 60. Die Nadel 44 ist sowohl in der Nadelbohrung 60 als auch in der Nadelbohrung 72 translatorisch gleitend angeordnet.
  • Die Nadel 44 erstreckt sich über die Gehäuseabdeckung 48 hinaus und ist mit einem Nadelpositionierungsmechanismus 80 betrieblich verbunden. In der Darstellung von 1 ist der Nadelpositionierungsmechanismus 80 eine Magnetspule. Auf Wunsch kann der Nadelpositionierungsmechanismus 80 auch die Erhebung eines Nockens oder ein Schrittmotor oder eine andere geeignete Positionierungsvorrichtung sein.
  • Das nach innen gerichtete Ende der Nadel 44 ist so geformt, daß sie ein Spindelventil mit einer ersten Endrille 82 ausbildet. Die Rille 82 weist einen Durchmesser auf, der im wesentlichen geringer ist als der Innendurchmesser der Nadelbohrung 72, wodurch ein Fluidkanal zwischen der ersten Endrille 82 und der Nadelbohrung 72 ausgebildet wird. Eine zweite Rille 84 ist in etwa in der Mitte entlang der Längsachse der Nadel 44 definiert. Die zweite Rille 84 weist ebenfalls einen Durchmesser auf, der im wesentlichen geringer ist als der Durchmesser der Nadelbohrung 72, wodurch ein Fluidkanal zwischen der zweiten Rille 84 und der Nadelbohrung 72 definiert wird.
  • Betrieb der Erfindung
  • Während des Betrieb ist das hydraulisch unterstützte Motorventilstellglied 10 von einem Nieder- und Hochdruckfluid abhängig. Eine Niederdruck-Hydraulikfluidquelle, wie z. B. Motorschmieröl, das unter Druck steht, während das Öl zu Schmierzwecken durch den Motor zirkuliert, ist mit dem LP-Fluidkanal 54 betrieblich verbunden. Eine Hochdruckfluidquelle, wie z. B. ein unter Druck stehendes Motoröl, das für den Betrieb der Motorkraftstoffeinspritzdüsen notwendig ist, ist mit dem HP-Fluidkanal 56 betrieblich verbunden. Eine derartige Hochdruckquelle ist im Zusammenhang mit einem hydraulisch betätigten, elektronisch gesteuerten Einspritzdüsensystem in den US-Patenten 5,191,867 und 5,392,749 beschrieben. Die translatorische Bewegung der Nadel 44, die auf die Eingabe des Nadelpositionierungsmechanismus 80 anspricht, verteilt das Hydraulikfluid in die bzw. aus der Ausfahrkammer 68 bzw. Einziehkammer 70, die durch die Position des Kolbenkopfs 66 des Stellgliedkolbens 42 definiert sind, um in einer solchen Weise (die im nachstehenden Abschnitt ausführlich beschrieben wird) auf den Kolbenkopf 66 einzuwirken, daß der Stellgliedkolben 42 und das Ventil 14 die translatorische Bewegung der Nadel 44 sehr genau nachführen.
  • Der Stellgliedkolben 42 wirkt direkt auf das Motorventil 14 ein, wobei das Motorventil 14 durch die Ventilfeder 26 in die geschlossen Position vorgespannt wird. Die Ventilfeder 26 übt stets eine nach links gerichtete Kraft auf den Betätigungskolben 42 aus, wie in 13d dargestellt ist. Der Stellgliedkolben 42 übt eine ausreichende, nach rechts gerichtete Kraft aus, wenn er durch das Hochdruckhydraulikfluid dazu angeregt wird, um so die gegenwirkende Vorspannung der Feder 26 und die bei der Verbrennung freiwerdenden, gegenwirkenden Kräfte, die auf das Motorventil 14 einwirken, zu überwinden, um das Ventil 14 zu öffnen.
  • Eine translatorische Bewegung der Nadel 44 erfordert eine minimale Kraft, die durch den Nadelpositionierungsmechanismus 80 ausgeübt wird, und kann in wirksamer Weise gesteuert werden, um so ein vorgeschriebenes Profil zu beschreiben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt Kraft weniger als 5,443 kg (zwölf englische Pfund) und noch bevorzugter beträgt sie im wesentlichen etwa 2,721 kg (sechs englische Pfund). Die translatorische Position der Nadel 44 steuert die Position des Motorventils 14. Die Positionierung des Ventils 14 erfordert einen viel größeren Kraftaufwand als der zur Positionierung der Nadel 44 erforderliche Kraftaufwand. Dieser viel größere Kraftaufwand wird durch das Hochdruckhydraulikfluid geleistet, das in der Ausfahrkammer 68 wirkt, die auf den Stellgliedkolben 42 einwirkt. Diesbezüglich handelt es sich bei dem Stellglied 10 um ein Servonachführsystem. Die Steuerung der Nadel 44 wird durch das Nadelpositionierungssystem 80 beibehalten. Die Nadel 44 dient als Servopilot, wobei der Stellgliedkolben 42 die Servohauptstufe ist und der Nadel 44 nachgeführt wird. Die zur Betätigung der Nadel 44 notwendige Kraft ist relativ gering im Vergleich zu den Kräften, die der Nadel 44 nachgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Nadel 44 mit einer Kraft von 2,72 kg (sechs englischen Pfund) steuerbar. Dadurch werden Masse und Komplexität der Bauteile, die notwendig sind, um die Betätigung des Ventils 14 zu bewirken, deutlich reduziert.
  • Die 2a2d stellen den Öffnungshub des Ventils 14 dar, der in sequentiellem Ablauf von der geschlossenen Position in 2a zur offenen Position in 2d gezeigt ist. In 2a ruht das Motorventil 14 durch Einwirkung der durch die Ventilfeder 26 ausgeübten Vorspannung zunächst auf dem Ventilsitz 18. Die Nadel 44 und der Stellgliedkolben 42 befinden sich vollständig eingezogen in der ganz linken Position. Das Niederdruckfluid tritt in den LP-Fluidkanal 54 ein und strömt durch die gerillten Kanäle 74, um die Einziehkammer 70 zu befüllen, und strömt dann durch den durch die erste Endrille 80 definierten Fluidkanal, um in die Ausfahrkammer 68 des Stellgliedkolbens 42 zu strömen. Bei einem Niederdruckhydraulikfluid, das auf beide Seiten 69, 71 des Kolbenkopfs 66 einwirkt, befindet sich der Stellgliedkolben 42 in einem Zustand der hydraulischen Gleichgewichts. Der Kraft der Feder 26 wirkt dabei keine hydraulisch erzeugte Kraft entgegen.
  • Unter Bezugnahme auf 2b wird die Nadel 44 durch den Nadelpositionierungsmechanismus 80 translatorisch nach rechts bewegt. Zunächst wird der Absatz der ersten Endrille 82 der Nadel 44 durch eine derartige Translation vorgerückt, wobei die Ausfahrkammer 68 von der Einziehkammer 70 abgedichtet wird. Während dann die Nadel 44 weiterhin translatorisch nach rechts bewegt wird, ermöglicht die Nadel 44 dadurch dem Hochdruckfluidvorrat aus dem HP-Fluidkanal 56, durch die zweite Rille 84 und durch die gerillten Kanäle 76 zu strömen. Das Hochdruckfluid kommuniziert mit der Ausfahrkammer 68 und wirkt auf die Fläche 69 des Kolbenkopfs 66 ein, das einen Abschnitt der Ausfahrkammer 68 ausbildet. Es ist zu beachten, daß das Niederdruckfluid stets auf die Fläche 71 des Kolbenkopfs einwirkt, die einen Abschnitt der Einfahrkammer 70 ausbildet. Das Hochdrucköl in der Ausfahrkammer 68 treibt den Stellgliedkolben 42 und das Motorventil 14 in die offene Position (2c), wodurch die gegenwirkende Kraft der Feder 26 und die gegenwirkende Kraft des Niederdruckfluids, das auf die Fläche 71 des Kolbenkopfs 66 einwirkt, die einen Bereich der Einziehkammer 70 ausbildet, überwunden werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform arbeitet das Hochdruckfluid in einem Druckbereich von näherungsweise 3102592,5 Pa (450 psi) bis 20683950 Pa (3000 psi), und das Niederdruckfluid arbeitet bei einem Druck von näherungsweise344732,5 Pa (50 psi).
  • Die Geschwindigkeit der nach rechts gerichteten translatorischen Verschiebung der Nadel 44 bestimmt den Querschnitt der Fluidkanalöffnung zwischen der zweiten Rille 84 und den gerillten Kanälen 76 zur Ausfahrkammer 68 und überträgt dadurch dosiert das Hochdruckfluid aus dem Hochdruckvorrat am HP-Fluidkanal 56, der zur Einwirkung auf die Fläche 69 des Kolbenkopfs 66 vorgesehen ist, die einen Bereich der Ausfahrkammer 68 ausbildet. Durch diese dosierte Übertragung ist bei Bedarf die Steuerung des Öffnungsprofils des Ventils 26 möglich. Je schneller die Nadel 44 ihre Bewegung nach rechts fortsetzt, desto geringer ist die auf das Hochdrucköl ausgeübte Drosselung und desto größer das Volumen des Hochdruckfluidvorrats, dem die Nadel ermöglicht, mit der Ausfahrkammer 68 zu kommunizieren, um auf die Fläche 69 des Kolbenkopfs 66 einzuwirken, die einen Bereich der Ausfahrkammer 68 ausbildet. Das Hochdruckfluid in der Ausfahrkammer 68 treibt den Stellgliedkolben 42 und das Motorventil 14 in die Öffnungsposition, wobei die Kraft der Feder 26 und die gegenwirkende Kraft des Niederdruckfluids, das auf die Fläche 71 des Kolbenkopfs 66 einwirkt, die einen Abschnitt der Einziehkammer 70 ausbildet, überwunden werden. Umgekehrt gilt: Je langsamer die Verschiebung der Nadel 44, desto geringer der Querschnitt des Fluidkanals, der durch die zweite Rille 84 definiert ist, die zu den gerillten Kanälen 76 und somit zur Ausfahrkammer 68 offen steht, und desto stärker der Drosselungseffekt auf das Hochdrucköl. Das resultierende geringere Hochdruckölvolumen in der Ausfahrkammer 68 führt dazu, daß weniger Kraft zur Verfügung steht, um die Kraft der Feder 26 und um die gegenwirkende Kraft des Niederdruckfluids zu überwinden, die auf die Seite 71 des Kolbenkopfs 66 einwirkt, die einen Bereich der Einziehkammer 70 ausbildet. Dies führt wiederum zu einer langsameren Bewegung des Stellgliedkolbens 42 und resultiert in einem Ventilprofil, das durch eine langsamere Öffnungsbewegung des Motorventils 14 gekennzeichnet ist.
  • Bezugnehmend auf 2d, wenn die Nadel 44 am Punkt ihrer größten nach rechts gerichteten Translation einen Halt erreicht hat, bewirken der Druck in der Ausfahrkammer 68 und die Trägheit des Stellgliedkolbens 42, daß der Stellgliedkolben 42 und das Ventil 14 ihre nach rechts gerichtete Bewegung über eine kurze Entfernung fortsetzen, bis der Absatz 85 der zweiten Rille 84 der Nadel 44 den gerillten Kanal 76 abdichtet, wodurch verhindert wird, daß noch mehr Hochdruckfluid auf die Ausfahrkammer 68 des Kolbenstellglieds 42 einwirken kann. Es ergibt sich dann ein Gleichgewicht zwischen dem in der Ausfahrkammer 68 durch die Nadel 44 eingeschlossenen Fluid und der gegenwirkenden Vorspannung der Feder 26.
  • Der Schließhub des Ventils 14 ist der Reihe nach in den 3a3d dargestellt. Unter Bezugnahme auf 3a sind die Nadel 44 und der Stellgliedkolben 42 anfänglich so positioniert, daß das Motorventil 14 infolge des letzten Vorgangs im Öffnungshub, auf den vorstehend verwiesen wurde, von der Ventilsitzfläche leicht angehoben (zumindest teilweise geöffnet) wird. Die Nadel 44 dichtet die Ausfahrkammer 68 sowohl vom Hochdruck- als auch vom Niederdruckölvorrat ab, wie zuvor unter Bezugnahme auf 2d beschrieben wurde.
  • Unter Bezugnahme auf 3b zieht der Nadelpositionierungsmechanismus 80 die Nadel 44 wieder zurück, wodurch eine nach links gerichtete Translation der Nadel 44 bewirkt wird. Die Bewegung der Nadel 44 öffnet den Fluidkanal, der um den Umfang der ersten Endrille 82 herum definiert ist, um eine fluidische Verbindung zwischen der Ausfahrkammer 68 und der Einziehkammer 70 herzustellen. Wie zuvor angezeigt, liegt die Einziehkammer 70 stets frei zum Niederdruckölvorrat am LP-Fluidkanal 54. Durch die Nadel 44 in der Nähe der zweiten Rille 84 wird die Ausfahrkammer 68 vom Hochdrucköl am HP-Fluidkanal 56 isoliert. Die zweite Rille 84 ist so positioniert, daß sie die gerillten Kanäle 76 vom Hochdruckfluidvorrat am Kanal 54 isoliert. Das Hochdruckfluid in der Ausfahrkammer 68 strömt in die Einziehkammer 70, bis sich die Ausfahrkammer 68 und die Einziehkammer 70 im Zustand eines hydraulischen Gleichgewichts befinden. Die Kraft der Feder 26, die stets auf den Stellgliedkolben 42 einwirkt, treibt das Motorventil 14 und den Stellgliedkolben 42 nach links in die geschlossene Position, wie in 3c dargestellt ist.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Nadel 44 zurückgezogen wird, wird durch den Nadelpositionierungsmechanismus 80 bestimmt und bestimmt den Querschnitt des Fluidkanals, der zwischen der Einziehkammer 70 und der Ausfahrkammer 68 fluidisch kommuniziert, wodurch die Hochdruckfluidströmung von der Ausfahrkammer 68 zur Einziehkammer 70 dosiert übertragen wird. Die Kraft der Feder 26 bewirkt, daß das Motorventil 14 und der Stellgliedkolben 42 in die geschlossene Position geschoben werden, während das Hochdruckfluid aus der Ausfahrkammer 68 abgeführt wird. Je schneller die Nadel 44 nach links verschoben wird, desto größer der Querschnitt und desto schneller die Geschwindigkeit, mit der das Öl von der Ausfahrkammer 68 in die Einziehkammer 70 abgeführt wird. Das Öl in der Ausfahrkammer 68 muß verdrängt werden, damit sich das Ventil A schließen kann. Die Verdrängungsgeschwindigkeit der Nadel 44 steuert die Schließgeschwindigkeit des Ventils 14. Die Steuerung der Transla tionsgeschwindigkeit der Nadel 44 gestattet somit eine Steuerung des Schließprofils des Ventils 14.
  • Wenn die Nadel 14 einen Anschlag bzw. Halt erreicht hat, wie in 3d dargestellt ist, bewirken die Kraft der Feder 26 und die Trägheitskraft, daß die nach links gerichtete Bewegung des Stellgliedkolbens 42 zur geschlossenen Position um einen geringen Verfahrweg fortgesetzt wird, nachdem die Nadel 44 angehalten worden ist. Dieser Weg wird solange fortgesetzt, bis die Ausfahrkammer 68 von der Einziehkammer 70 durch den Absatz der ersten Endrille 82 abgedichtet ist. Dann ergibt sich ein Gleichgewicht zwischen dem Fluiddruck in der Ausfahrkammer 68 und der Einziehkammer 70. Die Kraft der Feder 26 wirkt weiterhin auf den Stellgliedkolben 42 und das Ventil 14 ein, wobei das Ventil 14 in der geschlossenen Position, auf dem Ventilsitz aufliegenden, gehalten wird.
  • Die 4a4d stellen einen Vergleich zwischen einem Nocken-Ventiltriebprofil des Motorauslaßventils 14 und einem Profil dar, das eine aggressive Ventilöffnung im Bereich des unteren Totpunkts beinhaltet. Die 4b4d stellen eine Stellgliedströmungsgeschwindigkeit, Kolbenkräfte und Stellglieddrücke dar, die der in 4a dargestellten Bewegung entsprechen. 4a zeigt ein Kolbenbewegungsprofil, ein Nocken-Ventiltriebprofil, eine Nadelposition und eine Reaktion des Kolbenstellglieds und des Motorventils auf die Eingabe der Nadelposition. 4a veranschaulicht, wie genau die Ausgabe in Form der Bewegung des Ventils 14 der Eingabe in Form der Position der Nadel 44 nachgeführt wird, wodurch auf einen Sensor verzichtet werden kann, der die Position des Ventils 14 verfolgen muß. 4b zeigt die Strömungsgeschwindigkeit des zum Ausführen eines Ventilöffnungs- und -schließzyklus erforderlichen Hochdrucköls. 4c veranschaulicht die Kraft des auf das Stellglied 42 wirkenden Hochdrucköls im Vergleich zur gegenwirkenden Kraft der Feder 26. Aus 4d geht hervor, daß der zum Offenhalten des Ventils notwendige Druck sich nach 0,02 Sekunden bei etwa 400 psi stabilisiert. Damit das Stellglied 10 auslegungsgemäß funktioniert, ist nahezu jedes Hochdruckhydraulikfluid geeignet, das über dem Schwellenwert von etwa 400 psi liegt.
  • An dieser Stelle wird Bezug auf 5a5f genommen, wo ein hydraulisches Konzept für den Betrieb eines hydraulischen Stellglieds 10 durch einen Abwärtshub des Ventils 14 und einen Aufwärtshub des Ventils 14 in Folge dargestellt ist. Für die Ausführung des Abwärtshubs des Ventils 14 sind zwei Abwärtsbewegungen zu berücksichtigen. Erstens ist der Stellgliedkolben 42 mit dem Ventil 14 verbunden und treibt das Ventil wie dargestellt in die Abwärtsrichtung. Zweitens wird die Nadel 44 in der im Stellgliedkolben 42 definierten Nadelbohrung 72 unter der Einwirkung des Nadelpositionierungsmechanismus 80 translatorisch bewegt.
  • Vor Beginn des Abwärtshubs des Ventils 14 befinden sich der Stellgliedkolben 42 und die Nadel 44 in der ganz oberen Position und sind vollständig eingezogen, wie in 5a dargestellt ist. Ein am Hochdruckfluidkanal 56 vorhandene Hochdruckschmieröl von einer Hochdruckleitung gelangt in die Kammer 90 und strömt in die zweite Rille 84. Die zweite Rille 84 ist an ihrem alleruntersten Ende durch den Absatz 86 der Nadel 44 abgedichtet, der am Stellgliedkolben 42 abdichtend anliegt.
  • Das am Niederdruckfluidkanal 54 vorhandene Niederdruckmotorschmieröl von einer Niederdruckleitung strömt in die Einziehkammer 70. Dabei wird durch das abdichtende Anliegen des Absatzes 88 der Nadel 44 am Bolzen 42 des Stellgliedkolbens verhindert, daß das Niederdruckmotorschmieröl in die Ausfahrkammer 68 eintritt.
  • Wie in 5a dargestellt ist, wird das Ventil 14 durch Einwirkung des auf die Einziehfläche 71 des Kolbenkopfs 66 wirkenden Niederdruckmotorschmieröls in Kombination mit der durch die Ventilfeder 26 ausgeübten Vorspannung in seiner ganz oberen Position, am Ventilsitz aufliegend, gehalten.
  • 5b stellt das Einsetzen des Abwärtshubs des Ventils 14 dar. In 5b hat sich die Nadel 44 relativ zum Stellgliedkolben 42 unter dem Einfluß des Nadelpositinierungsmechanismus 80 translatorisch abwärts bewegt. Durch diese Abwärtstranslation wird der Absatz 86 der Nadel 44, der auf dem Stellgliedkolben 42 aufliegt, herausgefahren und erzeugt so einen Fluidkanal durch die zweite Rille 84 zur Ausfahrkammer. 68.
  • Das Hochdruckmotorschmieröl strömt durch die zweite Rille 84 in die Ausfahrkammer 68 und wirkt auf die Ausfahrfläche 69 des Kolbenkopfs 66 ein. Die durch das Hochdruckmotorschmieröl ausgeübte Kraft reicht aus, um die gegenwirkende Kraft, die durch das auf die Einziehfläche 71 einwirkende Motordruckschmieröl ausgeübt wird, zusammen mit der Vorspannung, die durch die Ventilfeder 26 ausgeübt wird, zu überwinden. Dementsprechend setzt die Translation des Stellgliedkolbens 42 und des gekoppelten Ventils 14 in Abwärtsrichtung ein, wobei die Translation der Nadel 44 sehr präzise nachgeführt wird. Die Strömung des Hochdruckmotorschmieröls in die Ausfahrkammer 68 ist durch die Pfeile A dargestellt. Die Abdichtung der Ausfahrkammer 68 von der Einziehkammer 70 bleibt durch die abdichtende Wirkung des Absatzes 88 erhalten.
  • In 5c ist das Ventil 14 dargestellt, während es sich der ganz offenen, nicht am Ventilsitz aufliegenden Abwärtsposition nähert. In der Darstellung von 5c hat sich die Nadel 44 entlang ihres gesamten Verfahrwegs translatorisch abwärts bewegt. Der Stellgliedkolben 42 eilt der Nadel 44 geringfügig nach. Wie durch die Pfeile A angezeigt, strömt dementsprechend weiterhin Hochdruckmotorschmieröl in die Ausfahrkammer 68 ein und wirkt auf die Ausfahrfläche 69, wodurch der Stellgliedkolben 42 und das Ventil 14 in Abwärtrichtung getrieben werden.
  • In 5d sind das Ventil 14, der Stellgliedkolben 42 und die Nadel 44 allesamt in der ganz unteren Position gezeigt. Im Vergleich zu 5c hat sich der Stellgliedkolben 42 relativ zur Nadel 44 weiterhin translatorisch nach unten bewegt. Durch diese Translation wird die Ausfahrkammer 68 durch die Wirkung des Absatzes 86 der Nadel 44 abgedichtet, der wiederum abdichtend am Stellgliedkolben 42 anliegt. In dieser Position strömt weder Hochdruck-Motorschmieröl noch Niederdruck-Motorschmieröl. Zudem liegt der Absatz 88 der Nadel 44 abdichtend am Stellgliedkolben 42 an und isoliert dadurch die Einziehkammer 70 von der Ausfahrkammer 68. Dabei handelt es sich im wesentlichen um eine statische Position. Das Hochdruckmotorschmieröl wird in der Ausfahrkammer 68 abgedichtet, wodurch eine hydraulische Sperre erzeugt wird, die verhindert, daß das Niederdruckmotorschmieröl, das auf die Einziehfläche 71 des Kol benkopfs 66 in Kombination mit der Ventilfeder 26 einwirkt, den Stellgliedkolben 42 in Aufwärtsrichtung bewegt.
  • Unter Bezugnahme auf 5e ist das Einsetzen des Aufwärtshubs des Ventils 14 dargestellt. In 5e hat sich die Nadel 44 unter dem Einfluß des Nadelpositionierungsmechanismus 80 translatorisch geringfügig nach oben bewegt. Durch eine derartige Aufwärtstranslation wird der Absatz 88, der abdichtend am Stellgliedkolben 42 anliegt, herausbewegt. Der Absatz 86 und Stellgliedkolben 42 liegen weiterhin abdichtend aneinander an. Die Translation der Nadel 44 öffnet einen Fluidkanal von der Ausfahrkammer 68 durch die erste Rille 82 und dann durch die Einziehkammer 70. Der Druck des Hochdruck-Motorschmieröls, das in der Ausfahrkammer 68 eingeschlossen ist, wird in der Einziehkammer 70 verteilt, wie durch die Pfeile B dargestellt ist. Mit der Aufhebung der hydraulischen Sperre, die in 5d dargestellt ist, kann die Vorspannung der Ventilfeder 26 frei auf das Ventil 14 und den Stellgliedkolben 42 wirken.
  • Unter Bezugnahme auf 5f treibt die nach oben gerichtete Vorspannung der Ventilfeder 26, die auf das Ventil 14 einwirkt, den Stellgliedkolben 42 nach oben. Die Aufwärtsbewegung des Stellgliedkolbens 42 verdrängt im wesentlichen das gesamte hydraulische Betätigungsfluid von der Ausfahrkammer 68. Wie in 5f dargestellt, wird der Absatz 88 vom Stellgliedkolben 42 getrennt, um zu ermöglichen, daß die Strömung des Motorschmieröls von der Ausfahrkammer 68 zur Einziehkammer 70 weiterhin stattfinden kann. Die Nadel 44 wird mit dem Stellgliedkolben 42 nach oben eingezogen, wodurch bewirkt wird, daß der Absatz 86 weiterhin abdichtend am Stellgliedkolben 42 anliegt, wodurch das Hochdruckmotorschmieröl von der Ausfahrkammer 68 isoliert wird. Damit ist der Aufwärtshub des Ventils 14 beendet.

Claims (17)

  1. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied (10), das mit einem Motorventil (14) verbunden ist, das zwischen einer geschlossenen Position, einer offenen Position und der geschlossenen Position translatorisch beweglich ist, wobei es ein translatorisch bewegliches Pilotventil (44), das mit einer Pilotventil-Positionierungseinrichtung (80) wirksam verbunden ist und durch sie gesteuert wird, und einen Servokolben (42) aufweist, der in fluidischer Verbindung mit dem Pilotventil (44) steht und mit dem Motorventil (14) wirksam verbunden ist, wobei die Pilotventil-Positionierungseinrichtung (80) eine Translation des Pilotventils (44) bewirkt, um ein unter Druck stehendes, hydraulisches Fluid zu dem und von dem Servokolben (42) dosiert zu übertragen, wobei die Pilotventil-Positionierungseinrichtung (80) eine Translation des Pilotventils (44) mit einer gewünschten und variablen Geschwindigkeit in einer Bohrung (72) bewirkt, die in dem Servokolben (42) definiert ist, und das dosiert übertragene, unter Druck stehende hydraulische Fluid bewirkt, daß der Servokolben (42) der Translation des Pilotventils (44) während der Translation des Motorventils (14) zwischen einer geschlossenen Position, einer offenen Position und der geschlossenen Position dicht nachgeführt wird, um eine gewünschtes Profil einer translatorischen Öffnungs- und Schließbewegung des Motorventils (14) zu bewirken.
  2. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 1, wobei der Servokolben (42) dazu dient, der Vorspannung, die durch eine auf dem Motorventil (14) vorgesehene Ventilfeder (26) ausgeübt wird, entgegenzuwirken.
  3. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 2, wobei der Servokolben (42) die durch die Ventilfeder (26) ausgeübte Vorspannung überwindet, um eine Öffnungstranslation des Motorventils (14) zu bewirken.
  4. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 2, wobei sich der Servokolben (42) der durch die Ventilfeder (26) ausgeübten Vorspannung widersetzt, um eine Schließtranslation des Motorventils (14) zu bewirken.
  5. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Translationsgeschwindigkeit des Pilotventils (44) auf die Translationsgeschwindigkeit des Servokolbens (42) bezogen ist, um ein gewünschtes Schließprofil des Motorventils (14) zu bewirken.
  6. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 1, wobei das translatorisch bewegliche Pilotventil (44) durch eine Kraft von weniger als 5,443 kg (zwölf englische Pfund) translatorisch bewegt wird.
  7. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 1 oder 6, wobei der Servokolben (42) durch ein hydraulisches Fluid, das eine Kraft von mehr als 2757860 Pa (vierhundert Pfund je Quadratzoll) ausübt, translatorisch bewegt wird.
  8. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 1 oder 5, wobei die Pilotventil-Positionierungseinrichtung (80) aus Mechanismen ausgewählt ist, die aus einer Magnetspule, einer Nockenerhebung und einem Schrittmotor bestehen.
  9. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 1, das ferner ein Stellgliedgehäuse (40) beinhaltet, wobei das Stellgliedgehäuse (40) eine darin definierte axiale Zylinderbohrung (52) aufweist, wobei der Servokolben (42) einen Kolbenkopf (66) aufweist, wobei der Kolbenkopf (66) in der Zylinderbohrung (52) translatorisch beweglich angeordnet ist.
  10. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 9, wobei das Stellgliedgehäuse (40) mit einer Quelle von einem hydraulischen Hochdruckfluid fluidisch verbunden ist und mit einer Quelle von einem hydraulischen Niederdruckfluid fluidisch verbunden ist.
  11. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 1, 9 oder 10, wobei das Pilotventil (44) eine allgemein längliche, zylindrische Form und ein erstes Ende, das eine Rille (82) eines ersten Endes definiert, und ein diesem gegenüberliegendes zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende mit dem Pilotventil-Positionierungssystem wirksam verbunden ist, wobei eine zweite Rille (84) zwischen dessen erstem und zweitem Ende definiert ist.
  12. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 11, wobei es sich bei dem Pilotventil (44) um ein Nadelventil handelt, das innerhalb des Servokolbens (42) axial angeordnet ist.
  13. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 11, wobei das Pilotventil (44) in einer axialen Bohrung, die in dem Servokolben (42) definiert ist, translatorisch beweglich angeordnet ist.
  14. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied nach Anspruch 13, wobei die Rille (82) des ersten Endes des Pilotventils und die zweite Rille (84) dazu dienen, als Reaktion auf eine Translation des Pilotventils (44) in bezug auf den Servokolben (42) ein hydraulisches Fluid zu dem und von dem Servokolben (42) dosiert zu übertragen.
  15. Hydraulisch unterstütztes Motorventilstellglied (10) nach Anspruch 1, wobei das Motorventilstellglied (10), das mit dem Motorventil (14) verbunden ist, eine Ventilfeder (26) beinhaltet, die dazu dient, das Motorventil in die geschlossene Position vorzuspannen, wobei das Motorventilstellglied (10) folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Zuführen eines hydraulischen Fluids mit einem ersten Druck (LP), eine Einrichtung zum Zuführen eines hydraulischen Fluids mit einem zweiten Druck (HP), der in bezug auf den ersten Druck (LP) erhöht ist. wobei das Pilotventil (44) in fluidischer Verbindung mit der Einrichtung zum Zuführen eines hydraulischen Fluids mit dem ersten Druck (LP) und mit der Einrichtung zum Zuführen eines hydraulischen Fluids mit dem zweiten Druck (HP) steht, wobei die Pilotventil-Positionierungseinrichtung (80) eine Translation des Pilotventils (44) mit der gewünschten und variablen Geschwindigkeit in der Bohrung (72), die in dem Servokolben (42) definiert ist, steuert und die dosierte Übertragung eines hydraulischen Fluids mit dem ersten und dem zweiten Druck (LP, HP) zu dem und von dem Servokolben (42) als Reaktion auf translatorische Steuerungseingabesignale von der Pilotventil-Positionierungseinrichtung (80) bewirkt, um zu bewirken, daß der Servokolben (42) der Translation des Pilotventils (44) während der Translation des Motorventils (14) zwischen einer geschlossenen Position, einer offenen Position und der geschlossenen Position stets dicht nachgeführt wird, um ein gewünschtes Profil einer translatorischen Öffnungs- und Schließbewegung des Motorventils (14) zu bewirken.
  16. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 15, wobei die Einrichtung zum Zuführen eines hydraulischen Fluids mit dem ersten Druck (LP) zu dem hydraulisch unterstützten Motorventilstellglied (10) eine Niederdruckleitung ist, die ein Motorschmieröl befördert.
  17. Ventilbetätigungssystem nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Einrichtung zum Zuführen eines hydraulischen Fluids mit dem zweiten Druck (HP) zu dem hydraulisch unterstützten Motorventilstellglied (10) eine Hochdruckleitung ist, die ein Motorschmieröl befördert.
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