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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Linearführungseinheit
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit Schmierscheibenanordnungen,
welche in Industrierobotern, Halbleiterfertigungsgeräten, Präzisionsinstrumenten,
Werkzeugmaschinen und Ähnlichem,
wie es beispielsweise aus der US-A-5695288 bekannt ist, anwendbar sind.
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Die
Linearführungseinheiten
sind bisher in den Teilen oder Bauelementen der Industrieroboter, Halbleiterherstellungsmaschinen
oder Ähnlichem eingebaut
gewesen, wobei die genaue Überwachung für wechselnde
Bewegung erforderlich ist. Die kürzlich
bemerkenswerte Entwicklung innerhalb der Mechatronik-Technologie
erfordert umfangreiche Anforderungen an die Linear-Führungseinheiten.
Zusätzlich
wurde kürzlich
eine weitere Anforderung an die Linear-Führungseinheiten
gestellt, indem sie zunehmend strenge Funktionsbedingungen erfüllen müssen. Beispielsweise
werden die Roboter zur Montage derzeit in unterschiedlichen Typen
hergestellt, von einem großen
Modell bis zu einer Miniatur, entsprechend der Reichweite ihres
Einsatzes. Die einzubauenden Linear-Führungseinheiten in derartigen
Montagerobotern werden so ausgelegt, dass sie gewünschten
Anforderungen entsprechen, wie der Wartungsfreiheit, genauso wie
einer Miniaturisierung, hoher Präzision
und hoher Geschwindigkeit im Betrieb. Um dies zu erreichen wurde
an die Linear-Führungseinheit
die Anforderung der Selbstschmierung für einen langen Dienstzyklus
auf deren relativ bewegbaren Gleitbereichen gefordert.
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Eine
Linear-Führungseinheit
entsprechend 21, dargestellt in perspektivischer
Ansicht, ist allgemein bekannt und beispielsweise in dem japanischen
offengelegten Patent Nr. 237113/1987 offenbart. Die Linear-Führungseinheit
nach dem Stand der Technik ist eine, wie allgemein bezeichnet, Kugel-Profil-Lagerung
und ist aufgebaut aus einer Laufwelle 2 mit einem im Wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt
und einem zylindrischen Gleitelement oder einem Gleiter 1,
befestigt auf der Laufschiene 2 zur gleitenden Bewegung.
Die Laufwelle 2 weist eine äußere umfangsseitige Oberfläche mit
drei Zeilen von Graten/Rippen 3 auf, die sich axial entlang
der Welle erstrecken. Auf der Laufwelle 2 ausgebildete Laufwegnuten 4 sind
an gegenüberliegenden
Seiten der Grate 3 angeordnet, zwei Nuten auf jedem Grat. Das
Gleitelement 1 beinhaltet ein Gehäuse 5, welches entlang
der Laufwelle 2 bewegbar ist und Endkappen 6,
die an dem Gehäuse 5 befestigt
sind. Weiterhin besteht das Gehäuse 5 aus
einem hohlzylindrischen Element, wobei die innere Umfangsoberfläche desselben
mit Laufwegnuten 7 ausgebildet ist, die den Laufwegnuten 4 auf
der Laufwelle 2 gegenüberliegen,
um damit zwischenliegende Lastkanäle zu bestimmen, in denen Rollenelemente 8 durchlaufen können. Somit
kann das Gleitelement 1 sich auf der Laufwelle 2 auf
Grund der Rollenelemente 8, die durch die Lastkanäle laufen,
gleitend bewegen. Auf der äußeren Oberfläche des
Gehäuses 5 ist
eine Mitnehmernut 14 ausgebildet, um weitere Geräte oder ähnliches
zu befestigen.
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Das
Gehäuse
ist mit Rückführungen 9 ausgestattet,
welche sich parallel mit der zugehörigen Laufwegnut 7 erstreckt.
Die Endkappen 6 sind jeweils mit nicht dargestellten Krallen
ausgestattet, um die Rollenelemente 8 aus den Laufwegnuten 4, 7 und den
Wendeführungen 10 zu
sichern und die Rollenelemente 8 für einen Endlosumlauf zu wenden.
An den Endkappen 6 sind Dichtungen 11 montiert
und sowohl die Endkappen 6 als auch die Enddichtungen 11 sind
an dem Gehäuse 5 durch
Rückhalteringe 12 oder
Sicherungen befestigt. Die Enddichtungen 11 bestehen aus
Kernmetallteilen und Gummielementen, beispielsweise aus Acrylnitril-Butadien-Gummis zum Ausfüllen von
Abständen
zwischen der Laufwelle 2 und den längsgerichteten gegenüberliegenden Enden
des Gleitelementes 1, womit der Arbeitsbereich in dem Gleitelement
vor Staub und Schmutz bewahrt wird.
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Die
durch die gegenüberliegenden
Laufwegnuten 4, 7 bestimmten Lastkanäle, die
Nichtlast-Wendeführungen 10,
die an den Endkappen 6 ausgebildet sind, und die Nichtlast-Rückführungen 9, die
in dem Gehäuse 5 ausgebildet
sind, bilden in Kombination einen Endlosumlaufpfad für Rollenelemente 8.
Das heißt
in der Praxis, dass Rollenelemente 8 von den Laufwegen
in jede der längsgerichteten gegenüberliegenden
Wendeführungen 10 in
den Endkappen 6 laufen können, im Anschluss daran durch
die Rückführungen 9 in
dem Gehäuse 5 und durch
die weiteren Wendeführungen 10 und
somit zu den Laufwegen zirkulieren können. Somit kann der Rollkontakt
der Rollenelemente 8 mit den Lastwegen dazu beitragen,
dass die sanfte Bewegung des Gleitelementes 1 relativ zu
der Laufwelle 2 gesichert ist.
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In
den bekannten Linear-Führungseinheiten wird
allgemein Fett oder Schmieröl
zur Schmierung der gegenüberliegenden
Laufwegnuten 4, 7 und der Rollenelemente 8 eingesetzt.
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Zur
Schmierung der Laufwegnuten 4, 7 und der Rollenelemente 8 in
der Linear-Führungseinheit, die
wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird allgemein Fett oder Schmieröl eingesetzt.
Im Falle des Fettes wird dieses auf die Laufwege für die Rollenelemente 8 durch
Schmiernippel angewandt, die auf den Endkappen 6 befestigt
sind, oder durch eine Schmierkammer 13, die an der äußeren umfangsmäßigen Oberfläche des
Gehäuses 5 bereitgestellt
ist, um mit den Rückführungen 9 in
Verbindung zu stehen. Im Gegensatz dazu wird Schmieröl ebenso durch
die Schmierkammer 13 auf die Laufwege aufgebracht.
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Trotzdem
werden, da die Linear-Führungseinheiten
wie Linear-Rollenführungseinheiten
und Kugel/Nut- und Gewindeanordnungen allgemein verbreitet sind,
sowie eine breite Anwendung in unterschiedlichen Gebieten vorliegt,
diese Geräte
zunehmend unter unvorteilhaften Betriebsbedingungen oder widrigen
Umgebungsbedingungen eingesetzt, beispielsweise dort, wo keine Nachfüllung von Schmieröl möglich ist,
große
Mengen Schmutz und Schutt auftreten können und wo eine übermäßig hohe
Temperatur oder Feuchtigkeit vorliegt, eingesetzt werden. In den
letzten Jahren ist deshalb die Entwicklung von solchen Linear-Führungseinheiten aufmerksam
verfolgt worden, die kein Problem mit Fehlern in der Schmierung
haben, sogar wenn die Betriebsbedingungen gravierend sind, so dass
eine normale Schmierung nur schwer zu erreichen ist. In der japanischen
offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 4593/1995 werden beispielsweise
eine Kugelmutter und eine Schraubenanordnung offenbart, welche ein
ein Schmierstoff enthaltendes Polymer beinhalten, zur Sicherung
des zufriedenstellenden Betriebes sogar unter unvorteilhaften Umgebungsbedingungen,
wo die Schwierigkeiten der Schmierung ein Problem darstellen. Die
bekannte Kugelmutter- und Schraubenanordnung, wie sie oben angeführt ist,
ist zusammengesetzt aus einem Schraubenschaft mit schraubenförmigen äußeren Nuten,
um den äußeren Umfang
desselben herum, wobei eine Schraubenmutter locker über den Schraubenschaft
passt und auf deren innerer Oberfläche mit schraubenförmigen internen
Nuten versehen ist, die den Nuten auf dem Schraubenschaft gegenüberliegen,
sowie Kugeln, die durch die schraubenförmigen Abstände zwischen den gegenüberliegenden
schraubenförmigen
Nuten laufen, und Schmierstoff enthaltende Polymerelemente, die
derart angeordnet sind, dass sie einen gleitenden Kontakt mit den
schraubenförmigen
Nutoberflächen
des Schraubenschaftes haben.
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Die
Schmiermittel enthaltenden Polymerelemente in der bekannten Kugelmuttern-
und Schraubenanordnung sind jedoch durch Mischung eines Poly(α-Olefin)Polymers
mit einem Schmieröl
hergestellt, wobei die Mischung durch Erhitzen in einer vorbestimmten
Form aufgeschmolzen wird, und die Erstarrung der geschmolzenen Mischung
durch Abkühlen
geschieht. Aus diesem Grund erfordern die Schmierstoff enthaltenden
Polymerelemente notwendiger Weise diese schwierige und hochentwickelte
Technologie und darüber
hinaus hohe Produktionskosten. Darüber hinaus ist anzumerken,
dass für den
Fachmann diese aus der Kugelmutter und der Schraubenanordnung bestehende
Technologie nicht direkt an Linear-Führungseinheiten ohne Modifizierung
einsetzbar ist. Es war somit zu erwarten, dass verbesserte Schmiermittel
für die
Linear-Führungseinheit
entwickelt werden, was als Kugelprofil bezeichnet wird und welches
eine Selbstschmierung sogar unter äußerst schweren Bedingungen
für die Schmierung
ermöglicht.
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Eine
vordringliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Erzielung des im Wesentlichen oben beschriebenen Gegenstandes und
in der Aufstellung einer Linear-Führungseinheit,
die mit Schmierplattenanordnungen versehen ist, welche einfach in
die augenblicklich verfügbare
Linear-Führungseinheit
mit einer Rundlaufwelle einbaubar ist, wobei lediglich eine kleine
Modifizierung an der Linear-Führungseinheit
vorzunehmen ist. Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann eine
Linear-Führungseinheit
des Kugelprofiltypes bereitgestellt werden, welche Schmierplattenanordnungen
zur Selbstschmierung aufweisen, wodurch die Einhaltung von Schmierbedingungen
ermöglicht
wird und dadurch eine annehmbar lange Dienstdauer einer Linear-Führungseinheit gesichert wird,
sowie Verbesserungen in der Staubabdichtung zur Reinigung von jeglichem Abrieb
von der Führungseinheit,
womit eine Wartungsfreiheit für
Schmiermittelnachfüllung
und leichte Produktion erfüllbar
einhergehen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linear-Führungseinheit,
aufweisend einen ausgedehnten, aus einem massiven Zylinder geformten
Führungsschaft,
einen Gleitkörper,
welcher ein Gehäuse aufweist
und den Führungsschaft
umgibt zur gleitenden Bewegung entlang des Führungsschaftes und zumindest
eine Schmiermittelscheibenanordnung, welche an wenigstens einem
der sich längsseitig
gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses
des Gleitkörpers
für die
Gleitbewegung auf dem Führungsschaft angeordnet
ist, worin die Schmiermittelscheibenanordnung eine Schmierscheibe
beinhaltet, welche entlang des Führungsschaftes
bewegbar ist, aus einem gesinterten Harzelement mit poröser Stuktur besteht,
welche mit Schmiermittel getränkt
ist, und eine Enddichtung, welche an der Schmierscheibe auf einer
Seite angebracht ist, die gegenüber
dem Gehäuse
liegt, so dass sie entlang des Führungsschaftes
gleiten kann, und wobei das Gehäuse
sowohl die Schmierscheibe als auch die Enddichtung aufnimmt.
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Entsprechend
der oben beschriebenen Linear-Führungseinheit,
da das Gleitelement sich auf dem runden Führungsschaft bewegt, bewegt
sich die Schmierscheibe in der Schmierscheibenanordnung, die am
Ende des Gehäuses
angebracht ist, entlang dem Führungsschaft
in Form einer Gleitbewegung und liefert unaufhörlich Schmiermittel zu dem
Führungsschaft.
Die Schmierscheibenanordnung weist ein Gehäuse auf, welches in sich die
Schmierscheibe und die Enddichtung aufnimmt, welche auf der Schmierscheibe
an gegenüberliegender
Seite zu dem Gehäuse
zur gleitenden Bewegung auf dem Führungsschaft angeordnet ist,
um damit das Eindringen von Fremdmaterial in das Gleitelement zu verhindern,
was andererseits verursacht werden könnte, wenn sich das Gleitelement über den
Führungsschaft
bewegt. In der Linear-Führungseinheit des
oben beschriebenen Types gibt die Schmierscheibe nach und nach Schmiermittel
ab, womit die Selbstschmierung ermöglicht wird, sogar wenn schwierige
Funktionsbedingungen vorliegen, womit ein wartungsfreier Betrieb
erzielbar ist.
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Entsprechend
einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung wird eine Linear-Führungseinheit bereitgestellt,
worin die Schmierscheibe aus einem Schmierstoff enthaltenden Element
aus der gesinterten Harzkomponente bereitgestellt ist und ein metallener
Tragkörper,
der mit dem Schmierstoff enthaltenden Element verbunden ist. Der
metallische Tragkörper
stärkt
das Schmierstoff enthaltende Element der gesinterten Harzkomponente,
welche derart vor äußeren Kräften geschützt wird,
was sonst den Bruch des Schmierstoff enthaltenden Elementes bewirken würde.
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Entsprechend
einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung wird eine Linear-Führungseinheit geliefert,
worin Rollenelemente eingebaut sind, um durch Lastkanäle, die
zwischen ersten Laufwegnuten, die längsgerichtet auf dem Führungsschaft
bestimmt sind, und zweiten Laufwegnuten, die an dem Gehäuse ausgebildet
sind und den ersten Laufwegnuten gegenüberliegen, zu laufen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Linear-Führungseinheit,
worin das Gleitelement mit Endkappen ausgestattet ist, die an in
Längsrichtung
gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses,
jede an einem anderen Ende, befestigt sind, wobei das Gehäuse mit Rückführungen
für die
Rollenelemente ausgebildet ist und die Endkappen mit Wendeelementen
versehen sind, in welchen es den Rollenelementen ermöglicht ist,
von den Lastbahnen, welche durch den Zwischenraum zwischen den einander
gegenüberliegenden
ersten und zweiten Laufrillen bestimmt sind, in die Rückführungen
zu gelangen und umgekehrt. Darüber
hinaus weist das Gehäuse
einen Rückhalter zum
Halten der Rollenelemente für
den freien Lauf durch die Lastkanäle auf, welcher in einem Abstand zwischen
dem Gehäuse
und den Lastkanalnuten angeordnet ist. Alternativ kann ein Abstand
zwischen dem gegenüberliegenden
Gehäuse
und dem Rückhalteelement
die Rückführung für die Rollenelemente darstellen
und die Wendeelemente, wo die Rollenelemente zwischen den Lastkanälen und
den Rückführungen
umkehren können.
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In
einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung soll eine Linear-Führungseinheit
bereitgestellt werden, worin die Schmierscheibe sich entlang des
Führungsschaftes
bewegt unter Beibehaltung eines Gleitkontaktes mit zumindest den
ersten Laufwegrillen auf dem Führungsschaft.
Darüber
hinaus ist die Schmierscheibe aus einem Schmiermittel enthaltenden
Element und einem metallischen Trägerkörper aufgebaut, der an dem
Schmiermittel enthaltenden Element angebracht ist. Das Schmiermittel
enthaltende Element steht zumindest an den lokalen Stellen mit dem
metallischen Trägerkörper in
Verbindung, welche zu dessen Abschnitten benachbart sind, die mit
den ersten Laufrillen auf dem Führungsschaft
in Gleitkontakt gebracht sind.
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Entsprechend
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine
Linear-Führungseinheit
bereitgestellt, worin die Schmierscheibe das Schmierstoff enthaltende
Element beinhaltet, welches in Winkelintervallen um den Führungsschaft herum
in Sektoren des das Schmiermittel enthaltenden Elementes aufgeteilt
ist. Eine Aufteilung der Schmierscheibe 46 erleichtert
den Ersatz eines jeden alten Schmierplattenabschnittes 47 durch
einen neuen oder eine Nachfüllung
der Schmiermittelplatte auf dem Führungsschaft.
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Entsprechend
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Linear-Führungseinheit
bereitgestellt, worin das Gehäuse
der Schmierplattenanordnung eine äußere periphere Wand beinhaltet
zur Realisierung eines räumlichen
Bereiches und zur Unterbringung einer Schmiermittelscheibe und der
Enddichtung, wobei eine Abschlusswand sich radial nach innen von
dem Rand der äußeren umfangsmäßigen Wand
erstreckt, um damit sowohl die Schmierscheibe als auch die Enddichtung
vor einer Ablösung
von dem Rand der äußeren Umfangswand
zu verhindern und um ebenso eine Öffnung für den Führungsschaft zu definieren
und eine Haltekante ist um den Rand der äußeren umfänglichen Wand vorgesehen, um
sowohl die Schmierscheibe als auch die Enddichtung vor dem Herunterfallen
aus dem räumlichen
Bereich zu sichern. Die Enddichtung ist an der Schmierscheibe auf
der Seite angebracht, die dem Gehäuse gegenüberliegt, während die Haltekante des Gehäuses entweder
an der Seite des Gehäuses
oder an der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses
vorgesehen sein kann. Ein Mittel, welches mit der Haltekante zusammenwirkt,
um sowohl die Schmierscheibe als auch die Enddichtung vor dem Herunterfallen
zu sichern, besteht in einem Rückhaltering,
welcher an dem Gehäuse
angebracht ist. Weiterhin kann das Gehäuse aus einem Metall, aus synthetischem
Harz und aus synthetischem Gummi hergestellt sein.
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Eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung stelle eine Linear-Führungseinheit
bereit, worin eine zusätzliche
Enddichtung oder eine Endplatte an dem Ende des Gehäuses angebracht
ist, wo die Schmierscheibenanordnung positioniert ist. Entsprechend
der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Schmierscheibenanordnung
die Enddichtung, die zu der Schmierscheibenanordnung gehört, wobei Fremdstoffe
wie Staub und Schmutz auf dem Führungsschaft
mit der Enddichtung weggewischt werden. Somit wird in dem Fall,
in dem die Schmierplattenanordnung entsprechend dieser Erfindung
sich in dem vorliegenden verfügbaren
Gleitelement befindet, die Enddichtung, mit der das Gleitelement
ausgestattet ist, als eine zusätzliche
Enddichtung wirken. Im Gegensatz dazu wird für das Gehäuse des Gleiters ohne Enddichtung
eine Endplatte an dem Ende des Gehäuses angeordnet, wo die Schmierplattenanordnung
angebracht ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine
Linear-Führungseinheit bereitgestellt,
welche derart an ein Messgerät
mit gegeneinander bewegbaren Bestandteilen angepasst ist, dass der
Führungsschaft
mit jedem der Bestandteile des Instrumentes verbunden ist, während das Gleitelement
in einer Bohrung in dem weiteren Bestandteil des Instrumentes befestigt
ist, um nicht aus der Bohrung zu fallen. Alternativ können sowohl
das Gleitelement als auch die Schmierplattenanordnung in der Bohrung
mit weiteren Bestandteilen des Instrumentes gegen Herausfallen aus
der Bohrung befestigt sein.
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Entsprechend
einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Linear-Führungseinheit vorhanden,
worin die Schmierplattenanordung nahe einem offenen Ende der Bohrung
in der Bohrung befestigt ist und der Rückhaltering greift in einen
in der Bohrung ausgebildeten Schlitz ein, um eine Verbindung mit
dem Ende des Gehäuses
der Schmierscheibenanordnung herzustellen, wobei sowohl der Gleiter
als auch die Schmierscheibenanordnung davor bewahrt werden, aus
der Bohrung herauszufallen. Alternativ dazu kann die Schmierscheibenanordnung
in der Bohrung in der Nähe
eines offenen Endes derselben befestigt werden, und die Rückhalteplatte
steht im Eingriff mit der Endfläche
des weiteren Bestandteiles des Gerätes, um ein Zusammenwirken
mit dem Ende des Gehäuses
der Schmierscheibenanordnung herzustellen, wobei sowohl das Gleitelement
als auch die Schmierscheibenanordnung vor dem Herausfallen bewahrt
werden. Darüber
hinaus ist die Schmierscheibenanordung in der Bohrung nahe deren
offenem Ende befestigt und das Gehäuse ist mit einem Befestigungsflansch
versehen, welcher sich radial nach außen von dem Gehäuse erstreckt,
wobei der Befestigungsflansch mit einer Endoberfläche des weiteren
Bestandteiles des Gerätes
verbunden ist, um dadurch sowohl den Gleiter als auch die Schmierscheibenanordnung
vor dem Herausfallen zu bewahren.
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Entsprechend
einer weiteren Modifizierung, in welcher keine Schmierscheibenanordnung
direkt in der Bohrung befestigt ist, die in der weiteren Komponente
des Gerätes
vorhanden ist, wird die Schmierplattenanordnung mit dem Gleiter
befestigt, welcher seinerseits mit der äußeren Komponente des Instrumentes
befestigt ist, womit dieser vor dem Herausfallen aus der Bohrung
gehindert wird.
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In
einer weiteren Zielsetzung der vorliegenden Erfindung wird eine
Linear-Führungseinheit
bereitgestellt, worin das gesinterte Harzbestandteil durch Erhitzen
von fein pudrigen synthetischen Harz unter Druck in einer entsprechend
gestalteten Gießform
hergestellt wird.
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Nach
Maßgabe
der Linear-Führungseinheit, die
wie oben beschrieben aufgebaut ist, gleitet, da der Gleiter sich
relativ zu dem runden Führungsschaft
bewegt, die Schmierscheibenanordnung, die die Schmierscheibe enthält, in Kontakt
mit dem Führungsschaft,
der somit mit Schmiermittel geschmiert wird, welches von der Schmierscheibe
des gesinterten Harzbestandteiles mit poröser Struktur und getränkt mit
dem Schmiermittel versorgt wird. Die Enddichtung, die auf der Schmierscheibe
an der Seite gegenüberliegend
zu dem Gehäuse
angeordnet ist, bewegt sich in einem Gleitkontakt relativ mit dem Führungsschaft,
womit das Gleitelement vor dem Eindringen von Fremdstoffen wie Schmutz
oder Staub, was sich auf dem Führungsschaft
absetzt, bewahrt wird.
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In
der Linear-Führungseinheit
entsprechend der vorliegenden Erfindung gibt die Schmierscheibe den
Schmierstoff nach und nach ab, womit eine Selbstschmierung sogar
unter schwierigen Funktionsbedingungen ermöglicht wird genauso wie die Wartungsfreiheit,
da das Schmiermittel nachfüllbar ist,
woraus sich die Beibehaltung der gewünschten Schmierbedingungen
ergibt, ohne dass die Gefahr des Versagens der Schmierung existiert
und womit eine ausreichend lange Lebensdauer gesichert ist, sowie
eine Verbesserung in der Staubdichtheit entsprechend der Reinhaltung
von Abrieb von der Führungseinheit,
womit auch die Umgebung sauber gehalten wird.
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Darüber hinaus
kann die Schmierscheibenanordnung einfach in eine derzeit verfügbare Linear-Führungseinheit
mit einem runden Führungsschaft
eingebaut werden, wobei lediglich eine geringe Modifizierung der
Linear-Führungseinheit
nötig ist.
Das unaufhörlich
nach und nach zugeführte Schmiermittel
verringert den Gleitwiderstand des Gleitelementes gegen den Führungsschaft
mit dem Ergebnis, dass eine Abnutzung eliminiert wird. Weiterhin
kann die Schmierscheibe durch Tränken
der gesinterten Harzkomponente mit poröser Struktur mit jedem Schmiermittel
aufbereitet werden, was in Übereinstimmung
mit den Betriebsbedingungen, unter denen der Schmierstoff benutzt
wird, ausgewählt ist.
Andererseits muss die gesinterte Harzkomponente für die Schmierscheibe
lediglich in Übereinstimmung
mit dem einzusetzenden Schmieröl
ausgewählt
werden. Folglich können Änderungen
in der Spezifikation leicht angewandt werden. Weiterhin können die
gesinterten Harzkomponenten für
die Schmierscheiben leicht und mit hoher Genauigkeit fertiggestellt
werden. Dies ermöglicht
es, die Komponenten bereitzustellen, die sich am Besten für den Einsatz
an Linear-Führungseinheiten
eignen, welche in feinmechanischen Geräten eingesetzt werden.
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Die
Schmierscheibenanordnungen können in
derzeit verfügbaren
Linear-Führungseinheiten
eingebaut werden, ohne dass die Basisspezifikationen verändert werden
müssen.
Vor allem können
die Schmierscheibenanordnungen entsprechend dieser Erfindung universell
auf verschiedene Typen von Linear-Führungseinheiten
angepasst werden, welche sich beispielsweise in der Größe des Gleiters,
der eingebaut ist unterscheiden, da die Länge des Führungsschaftes identisch mit
deren Standardelementen ist. Weiterhin können Schmierstoffscheibenanordnungen
leicht an einem Gleiter von Linear-Führungseinheiten angebracht
werden, welche sich im Betrieb einer Fertigung befindet, womit dazu
beigetragen wird, die Selbstschmierung der Linear-Führungseinheit
verbessert wird.
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Weitere
Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann
durch die Betrachtung der begleitenden Zeichnungen und der folgenden
Ausführungen
verdeutlicht, worin bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung mit
verschiedenen Varianten und Modifikationen und unter Eliminierung
von Teilen dargestellt werden, die sich trotzdem innerhalb des Rahmens
der begleitenden Patentansprüche
bewegen, ohne diesen Rahmen zu verlassen.
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Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei Folgendes enthalten
ist:
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1 zeigt
eine Frontansicht einer bevorzugten Ausgestaltung einer Schmierstoffscheibenanordnung,
die in eine Linear-Führungseinheit
entsprechend der vorliegenden Erfindung einzubauen ist,
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2 zeigt
einen Querschnitt der Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend 1,
aufgenommen in der Ebene entsprechend der Linie A-A in 1,
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3 zeigt
eine Hinteransicht der Schmierstoffscheibenanordnung, wie sie in 1 dargestellt ist,
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4 zeigt
eine Vorderansicht eines Beispieles einer Schmierstoffscheibe für die Schmierstoffscheibenanordnung
entsprechend 1,
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5 zeigt
eine Seitenansicht der Schmierstoffscheibe entsprechend 4,
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6 zeigte
eine Seitenansicht mit einer weiteren Ausgestaltung einer Schmierstoffscheibe für die Schmierstoffscheibenanordnung
entsprechend 1,
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7 zeigt
eine Frontansicht mit einer weiteren Ausgestaltung einer Schmierstoffscheibe
für die Schmierstoffscheibenanordnung
entsprechend 1,
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8 zeigt
eine axial geschnittene Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
einer Linear-Führungseinheit
mit eingebauter Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend der 1 bis 3,
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9 zeigt
eine axial geschnittene Ansicht mit einer weiteren Ausgestaltung
einer Linear-Führungseinheit
mit eingebauter Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend der 1 bis 3,
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10 zeigt
eine Vorderansicht mit einer weiteren Ausgestaltung einer Schmierstoffscheibenanordnung,
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11 zeigt
einen Querschnitt der Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend 10 und ist
in der Ebene entsprechend der Linie B-B in 10 aufgenommen,
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12 zeigt
eine Hinteransicht der Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend 10,
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13 zeigt
eine axial geschnittene Ansicht mit einer weiteren Ausgestaltung
einer Linear-Führungseinheit
mit eingebauter Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend der 10 bis 12,
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14 zeigt
eine Vorderansicht mit einer weiteren Ausgestaltung einer Schmierstoffscheibenanordnung
für die
Linear-Führungseinheit
entsprechend der vorliegenden Erfindung,
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15 zeigt
einen Querschnitt einer Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend 14 und
ist in der Ebene entsprechend der Linie C-C in 10 aufgenommen,
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16 zeigt
eine Hinteransicht einer Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend 14,
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17 zeigt
eine axial geschnittene Ansicht einer weiteren Ausgestaltung einer
Linear-Führungseinheit
mit eingebauter Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend der 14 bis 16,
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18 zeigt
eine axial geschnittene Ansicht einer weiteren Ausgestaltung einer
Linear-Führungseinheit
mit eingebauter Schmierstoffscheibenanordnung entsprechend der 1 bis 3,
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19 zeigt
eine Querschnittsansicht der Linear-Führungseinheit
entsprechend 18,
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20 zeigt
eine aufgebrochene Ansicht in perspektivischer Darstellung eines
Gehäuses,
welches an einer Linear-Führungseinheit
entsprechend der 18 eingesetzt ist, und
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21 zeigt
eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht einer herkömmlichen
Linear-Führungseinheit.
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Unter
detailliertem Bezug auf die Zeichnungen wird nun im Folgenden die
Linear-Führungseinheit
entsprechend der vorliegenden Erfindung erklärt. In den 1 bis 9 der
begleitenden Zeichnungen bedeuten gleiche Referenznummern gleiche Elemente
oder Bestandteile, wie entsprechend in der Linear-Führungseinheit
nach dem Stand der Technik, wie sie in 20 dargestellt
ist.
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Eine
Schmierstoffscheibenanordnung 20 in den 1 bis 3 wird
an den Endkappen 6 der Linear-Führungseinheit, wie es in 21 gezeigt
ist angeordnet und kann somit einheitlich mit dem Gleitelement 1 auf
dem Führungsschaft 2 gleiten.
Die Schmierstoffscheibenanordnung 20 weist ein Gehäuse 21 in
Form eines hohlzylindrischen Trägerelementes
auf mit einer axialen Höhe,
die geringer ist als ihr Durchmesser, eine Schmierscheibe 26,
ist in dem Gehäuse 21 enthalten
und eine Enddichtung 30. Das Gehäuse 21 beinhaltet
eine äußere umfassende Wand 22,
eine ringförmige
Endwand 23, welche sich radial nach innen von einem Rand
der äußeren Umfangswand 22 erstreckt
und eine ringförmige
Haltekante 25, die radial nach innen gerichtet ist, um
den äußeren Rand
der äußeren umfassenden
Wand 22 herum. Die ringförmige Endwand 22 bestimmt
eine Öffnung 24,
welche dem Führungsschaft 2 nicht
störend
gegenüberliegt.
Das Gehäuse 21 weist
einen räumlichen
Bereich auf, der umgeben ist von der äußeren Umfangswand 22,
um darin ein Schmierstoff enthaltendes Element 27 aufzunehmen.
Obwohl das Gehäuse 21 aus
irgendeinem Metall, synthetischem Harz, synthetischem Gummi o. ä. hergestellt
werden kann, ist es vorzugsweise aus einer dünnen Stahlplatte oder synthetischem
Harz unter dem Gesichtspunkt der Vorteile bei den Produktionskosten
und der Massenproduktion hergestellt.
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Die
Schmiermittelscheibe 26 in der Schmierstoffscheibenanordnung 20 entsprechend 4 und 5 besteht
aus dem Schmiermittel enthaltenden Element 27 aus der gesinterten
Harzkomponente mit porösem
Aufbau, worin Hohlräume
mit Schmierstoff getränkt
sind. Das Schmierstoff enthaltende Element 27 ist in einem
ringförmigen
oder kreisförmigen
Aufbau ausgebildet. Die ringförmige
Haltekante 25 des Gehäuses 21 bestimmt
eine Öffnung
von ausreichender Größe, um das
Schmierstoff enthaltende Element 27 dort hinein passieren
zu lassen. Die ringförmige Endwand 23 des
Gehäuses 21 stößt an das
Schmierstoff enthaltende Element 27 an, welches somit daran
gehindert wird, aus dem Gehäuse 21 herauskommen.
Das Schmierstoff enthaltende Element 27 wird in das Gehäuse 21 von
der Seite der ringförmigen Haltekante 25 eingeführt und
ist beinhaltet in dem räumlichen
Bereich, der durch die äußere Umfangswand 22 bestimmt
ist. Das Schmierstoff enthaltende Element 27 weist auf
der inneren Umfangsseite desselben konvexe Elemente 29 auf,
die radial nach innen von dem Element 27 erhoben sind.
Die Ausbauchungen 29 sind derart beabstandet angeordnet, dass
jeweils zwei gepaarte Ausbauchungen 29 einen gegenseitigen
Abstand aufweisen, um zwischen beiden eine Vertiefung 28 auszubilden,
die jeweils mit einer Rippe 3 auf dem Führungsschaft 2 zugehörig ist und
gleichzeitig in Gleitkontakt mit den zugehörigen Laufwegnuten 4 in
der gegenüberliegenden
Seite der Vertiefung 28 steht, von denen jede konvex zu
der Laufwegnut ausgebildet ist.
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Obwohl
das Schmiermittel enthaltende Element 27 in gleitenden
Eingriff mit dem Führungsschaft 2 über die
gesamte innere Oberfläche
des Schmiermittel enthaltenden Elementes 27 versetzbar ist,
ist der Eingriff lediglich an den Laufwegnuten 4 ausreichend
entsprechend der Funktionsbedingungen aus der Sicht des reduzierten
Schmierstoffverbrauches. Wie aus 3 hervorgeht
ist der innere Umfang des Schmierstoff enthaltenden Elementes 27 geringfügig kleiner
im Durchmesser ausgebildet als der innere Umfang der Öffnung 24 in
der Abschlusswand 23 des Gehäuses 21, so dass die Schwellen
der Ausbauchungen 29 radial im Vergleich mit dem inneren
Umfang der Öffnung 24 der Abschlusswand 23 in
dem Gehäuse 21 weiter
nach innen positioniert sind. Somit trägt das Schmierstoff enthaltende
Element 27 zur Sicherung der Verfügbarkeit von Schmierstoff an
den Laufwegnuten 4 über die
Ausbauchungen 29 bei, wodurch unaufhörlich Schmierstoff oder Schmieröl geliefert
wird, welches in der gesinterten Harzkomponente aufgesaugt ist.
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Jedes
Schmierstoff enthaltende Element 27 ist aus einer gesinterten
Harzkomponente aufgebaut, welche durch Erhitzen von feinem pudrigem
synthetischem Harz unter hohem Druck in einer Form hergestellt wird.
Die gesinterte Harzkomponente des Schmierstoff enthaltenden Elementes 27 besteht
aus einer porösen
Struktur, die kontinuierliche Hohlräume beinhaltet und beispielsweise
durch Füllen
einer ausgewählten
Form mit dem pudrigen Polyethylenharz mit extrem hohem Molekulargewicht
der Klassierung in ,Feinkorngröße' mit 30 μm und in
,grobe Körnung' für den Bereich
zwischen 250 μm
bis 300 μm
und anschließende
Erhitzung des gegossenen Harzes unter hohem Druck hergestellt wird.
Die gesinterte Harzkomponente für
das Schmierstoff enthaltende Element 27 weist vorzugsweise
poröse
Struktur mit einer Porosität
von beispielsweise 40 bis 50 % auf. Das Schmierstoff enthaltende
Element 11 ist durch Eintauchen der gesinterten porösen Harzkomponente
in Turbinenöl
für die Ölschmierung
vorbereitet, wobei die Hohlräume
mit dem Schmieröl
getränkt
sind. Durch Eintauchen der gesinterten Harzkomponente in beispielsweise
Turbinenöl
für ca.
30 Minuten kann die Versorgung des Schmierstoff enthaltenden Elementes 27 derart
geschehen, dass es mit prozentualem Maßstab entsprechend dem Gehalt
an Schmieröl
von 41 Gewichtsprozent eingestellt ist und somit einen Ölinhalt
von ca. 2 cc aufweist. Der Prozentsatz an Schmierölinhalt
kann entsprechend der Funktionsbedingung des Gleitelementes 1 gesteuert
werden.
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Eine
Abschlussdichtung 30 ist auf der Seite der ringförmigen Haltekante 25 des
Schmierstoff enthaltenden Elementes 27, welches in dem
Gehäuse 21 enthalten
ist, angeordnet. Die Enddichtung 30 ist aufgebaut aus einem
Metallkern 31, der an das Schmierstoff enthaltende Element 27 angrenzt
und aus Gummi dargestellte Lippen 32 sind mit dem Metallkern 31 verbunden
und sind in Richtung auf die Öffnung
ausgerichtet, welche durch die ringförmige Haltekante 25 umgeben
ist. Der Metallkern 31 besteht aus einem ringförmigen Element
in der Größe, die
in dem Gehäuse 21 zusammen
mit dem Schmierstoff enthaltenden Element 27 untergebracht
werden kann. Der Metallkern 31 wirkt mit der Abschlusswand 23 des
Gehäuses 21 zusammen,
um das Schmierstoff enthaltende Element 27 dazwischen zu
sichern. Die Gummilippe 32, wie sie in 3 dargestellt
ist, erstreckt sich radial nach innen, um zumindest die Ausbauchungen 29 abzudecken,
womit Gleitkontakt mit dem Führungsschaft 2 zum
Schutz des Inneren des Gleitelementes 1 hergestellt ist,
was sich auf dem Laufschaft 2 absetzt, vor dem Eintrag
von Staub und Abrieb.
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Wie
in 2 dargestellt werden sowohl das Schmierstoff enthaltende
Element 26 als auch die Enddichtung 30, die jeweils
in dem Gehäuse 21 beinhaltet
sind, vor dem Herausfallen aus dem Gehäuse 21 mittels eines
Rückhalteringes 33 bewahrt,
welcher mit entweder der ringförmigen
Haltekante 25 des Gehäuses 21 oder
dem Umfang des Metallkernes 31 der Enddichtung 30 in
Eingriff steht. Die Schmierstoffscheibenanordnung 20 kann
wie in den 1 bis 3 dargestellt
selbstständig
gehandhabt werden. Das Gehäuse 21 weist
nicht nur die Funktion auf, die Schmierstoff enthaltenden Elemente 27 durch
die Verschmutzung mit Staub und Schmutz zu bewahren, sondern hat
auch die Funktion der Vermeidung eines Bruches des Schmierstoff
enthaltenden Elementes 27 genauso wie die Leckage des Schmieröles, ist
jedoch ebenso von Vorteil, da das Schmierstoff enthaltende Element 27,
welches mit dem Schmieröl
getränkt
ist, nicht anzupassen ist, was anderenfalls zur Verschmutzung der
Hände des
Bedienpersonales führen
würde,
welches das Schmierstoff enthaltende Element 27 handhaben
müsste.
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Unter
Bezug auf 6 wird eine Schmierstoff enthaltende
Scheibe 36 entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung bildlich ausgeführt, wobei die Schmierstoffscheibe 36 aus
einem Schmierstoff enthaltenden Element 37 und einem Metallkern 38 zusammengestellt
ist und entlang des Schmierstoff enthaltenden Elementes 37 angeordnet
ist. Auf dem Metallkern 38 können nicht dargestellte zugespitzte
Stifte oder Krallen vorhanden sein, die das Schmierstoff enthaltende
Element 37 lochen, welches somit fest mit dem Metallkern 38 verbunden
ist. Die Stifte oder Krallen können
durch gebogene Teile des Metallkernes ausgebildet werden, welche
aus dem Metallkern heraus gestanzt sind oder durch Einpflanzen von
Stiften oder Krallen in den Metallkern, beispielsweise durch Schweißen, welche
separat vorbereitet worden sind. Alternativ kann das Schmierstoff
enthaltende Element mit Klebstoff an den Metallkern angeklebt werden.
Insbesondere kann das Schmierstoff enthaltende Element aus dem pulverigen
Harz eines Polyethylenes mit extrem hohem Molekulargewicht leicht
klebend mit dem Metallkern 38 unter Verwendung eines Klebstoffes
verbunden werden, beispielsweise mit Epoxidharz. Die gesinterte
Harzkomponente ist mit dem Schmierstoff imprägniert, vorzugsweise, nachdem
sie an den Metallkern 38 angeklebt ist.
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Das
Schmierstoff enthaltende Element 37 ist lediglich an solchen
Bereichen geklebt, die in Gleitkontakt mit den Laufwegnuten 4 des
Führungsschaftes 2 stehen,
womit eine Verstärkung
des Schmierstoff enthaltenden Elementes 37 in Bereichen,
die den Teilen benachbart sind, die in Gleitkontakt mit den Laufwegnuten 4 des
Führungsschaftes 2 stehen, benachbart
sind. Mit dieser Gestaltung der örtlichen Klebung,
bei welcher das Schmierstoff enthaltende Element 37 an
dem starren Metallkern 38 in dem Bereich der den Ausbauchungen 29 benachbart
ist befestigt, wiedersteht der Metallkern der Deformation der Ausbauchungen 29,
um die exakten Gleitoberflächen
relativ zu den Laufwegnuten 4 beizubehalten, sogar wenn
das Schmierstoff enthaltende Element 37 der äußeren Kraft
unterworfen ist, die ausreicht, um dieses zu verformen. Als Ergebnis
werden die Ausbauchungen 29 des Schmierstoff enthaltenden Elementes 37 davon
abgehalten, nicht ausschließlich übermäßigen Druck
gegen die Laufwegnuten 4 auszuüben, sondern sich ebenso von
den Laufwegnuten 4 abzutrennen, womit kein Ansteigen des
Gleitwiderstandes zu den Laufwegnuten 4 verursacht wird.
Bei der Fertigstellung der Schmierstoffscheibenanordnung wird das
Schmierstoff enthaltende Elemente 37 für den Fall, dass die Schmierstoffscheibe 36 in
dem Gehäuse 21 mit
dem Metallkern 38 auf der Seite der Abschlusswand 23 enthalten
ist, zwischengelagert zwischen dem Metallkern 38 und dem
Metallkern 31 der Abschlussdichtung 30 angeordnet.
Alternativ kann die Schmierstoffscheibe 36 derart eingerichtet werden,
dass ihr Metallkern 38 den Metallkern 31 der Abschlussdichtung 30 ersetzen
kann.
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Als
nächstes
wird unter Bezug auf die 7 eine Schmierstoffscheibe 46 entsprechend
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung detailliert
beschrieben, wobei die Schmierstoffplatte 46 gleichmäßig in drei
ringförmige
Sektoren 47 mit im Wesentlichen gebogener Kontur aufgeteilt
ist, wobei die Sektoren formidentisch sind, um in Kombination miteinander
einen Ring darzustellen. Jeder Schmierstoffscheibensektor 47 weist
an seiner gebogenen inneren Oberfläche in Paar von Ausbauchungen 49 auf,
welche beabstandet angeordnet sind, um eine Aussparung 48 zwischen
ihnen für
eine zugehörige Rippe 3 auf
dem Führungsschaft 2 darzustellen
und gleichzeitig einen Gleitkontakt mit den zugehörigen Laufwegnuten 4 in
der gegenüberliegenden
Seite der Aussparung 28, die jeweils konvex zu der Laufwegnut
ist, herzustellen. Die wie oben beschriebene Aufteilung der Schmierstoffscheibe 46 ermöglicht den Austausch
eines alten Schmierstoffscheibensektors 47 gegen einen
neuen, wobei die Schmierstoffscheibenanordnung an dem Führungsschaft 2 befestigt bleibt.
Darüber
hinaus trägt
die in die Sektoren aufgeteilte Schmierstoffscheibe 46 zur
Reduzierung der Größe der Form
für die
Ausbildung der gesinterten Harzkomponente bei und ist somit für die Massenproduktion
desselben vorteilhaft.
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Die
Schmierstoffscheibenanordnung 20, die als eine vollständige Komponente
aufgebaut ist, wird in einer Linear-Führungseinheit
entsprechend 8 verwendet, welche im Wesentlichen
im Aufbau und in der Funktion mit der Linear-Führungseinheit
nach 21 identisch ist, ausgenommen des Einsatzes der
Schmierstoffscheibenanordnung 20 und deshalb weisen gleiche
Teile oder Komponenten das gleiche Referenzzeichen auf, so dass
die vorausgehende Beschreibung ebenfalls anwendbar ist. Ein Gehäuse 15 stellt
ein Gerät
dar, welches entlang des Führungsschaftes 2 bewegbar
ist und mit einer Bohrung 51 ausgestattet ist, welche ein
kleineres Kaliber aufweist verglichen mit einer Bohrung 52 für die Unterbringung
der Linear-Führungseinheit.
Der Gleiter 1 ist zusammen mit dem Führungsschaft 2, an
dem der Gleiter 1 befestigt ist, ist in der Bohrung 52 bis
zu einer Tiefe, bei der dessen eines Ende gegen eine ringförmige Schulter 53 angrenzt,
befestigt. Die Schmierstoffscheibenanordnung 20 ist mit
der Abschlusswand 21 an dem Führungsschaft 2 befestigt
und grenzt an das andere Ende des Gleitelementes 1 an. Die
Bohrung 52 ist an Orten 54 geschlitzt ausgeführt, wo
ein Rückhaltering 55 zum
Halten des Gleitelementes 1 und der Schmierstoffscheibenanordnung 20 an
der Schulter 53 angebracht sind. Somit wird der Rückhaltering 55,
der in Eingriff mit dem Schlitz 54 steht, mit der Schmierstoffscheibenanordnung 20 zusammenwirken,
womit das Gleitelement 1 und die Schmierstoffscheibenanordnung 20 vor
dem Herausfallen aus der Bohrung 52 bewahrt werden.
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Entsprechend
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann der Gleiter 1 mit dem montierten Gehäuse 50 des
Gerätes
sich relativ zum Führungsschaft 2 auf
Grund der Rollenelemente 8 bewegen, welche durch die Lastkanäle laufen,
die zwischen den gegenüberliegenden
Laufwegnuten 4, 7 des Führungsschaftes 2 und
dem Gleiter 1 entsprechend bestimmt sind. Weiterhin reinigen
die Gummilippen 32 der Enddichtung 30 in der Schmierstoffscheibenanordnung 20 durch
Wischen und schützen das
Gleitelement 1 vor Kontaminierung mit Fremdstoffen wie
Staub oder Schmutz. Das Schmierstoff enthaltende Element 27 trägt Schmierstoff
auf die Laufwegnuten 4 auf dem Führungsschaft 2 auf.
Weiterhin deckt das Gehäuse 21 die äußere periphere Oberfläche des
Schmierstoff enthaltenden Elementes 27 ab, welches somit
weder gegen Bruch noch gegen die staubige Atmosphäre anfällig ist.
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Das
Schmiermittel enthaltende Element 37 ist am Metallkern 38 mit
hoher Steifigkeit befestigt und damit widersteht der Metallkern 38 Deformationen
des Elementes 37, um die Genauigkeit der Gleitoberflächen relativ
zu den Laufwegnuten 4 beizubehalten, sogar wenn das Schmiermittel
enthaltende Element 37 äußeren Kräften unterworfen
ist, die in der Lage sind, es zu deformieren. Folglich werden die Ausbauchungen 29 des
Schmierstoff enthaltenden Elementes 37 davor bewahrt, nicht
nur übermäßig an die
Laufwegnuten 4 angedrückt
zu werden, sondern auch davor, auf Abstand von den Laufwegnuten 4 gehalten
zu werden, womit die unaufhörliche
Lieferung von genügend
Schmierstoff an die Laufwegnuten 4 gesichert ist, womit
der Gleitwiderstand zu den Laufwegnuten 4 nicht anwächst.
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Es
wird nun auf die 9 Bezug genommen, welche eine
weitere Ausgestaltung der Linear-Führungseinheit mit eingebauter
Schmierstoffscheibenanordnung 20 darstellt, wobei die Linear-Führungseinheit
an dem Gehäuse 50 unter
Verwendung der Rückhalteplatte 57 eingebaut
ist, welche mit Bolzen 58 gehalten wird. Die Rückhalteplatte 57 ist
an der abschließenden
Stirnseite 56 des Gehäuses
unter Verwendung der Bolzen 58 befestigt, welche in ein äquivalentes
Loch 59 an der abschließenden Stirnseite 56 eingeschraubt
ist. Die Rückhalteplatte 57, die
wie oben beschrieben befestigt ist, grenzt an 57a gegen
die äußere Oberfläche der
Rückhaltekante 25 des
Gehäuses 21,
womit der Gleiter 1 und die Schmierstoffscheibenanordnung 20 davor
bewahrt werden, vom Gehäuse 50 herunter
zu fallen. Justierung der Position der Haltekante 25 der
Schmierstoffscheibenanordnung 20 an der abschließenden Oberfläche 56 kann
sichergestellt sein durch Mitwirkung der Ausgestaltung der Rückhalteplatte 57,
durch Abstandshalter oder Ähnliches.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Linear-Führungseinheit der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden in Verbindung mit den 10 bis 13 beschrieben.
Verglichen mit der Ausgestaltung nach den 1 bis 9 ist
diese Ausgestaltung im Aufbau identisch, ausgenommen der Struktur
des Gehäuses
der Schmierstoffscheibenanordnung und somit erhalten gleiche Teile
oder Komponenten gleiche Referenznummern, so dass die vorausgehende
Beschreibung ebenso anwendbar ist.
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Die
Schmierstoffscheibenanordnung 60 ist in einem Gehäuse 61 enthalten,
welches aus einem hohlzylinderförmigen
Tragelement besteht mit einer axialen Höhe, die im Vergleich zu dessen
Durchmesser geringer ist, wobei die Schmierstoffscheibe 26 in dem
Gehäuse 21 beinhaltet
ist, sowie die Enddichtung 30. Das Gehäuse 61 beinhaltet
eine äußere Umfangswand 62,
eine ringförmige
Abschlusswand 63, welche sich radial nach innen von einem
Rand der äußeren Umfangswand 62 erstreckt,
um dadurch zu bestimmen: eine Öffnung 64 für den Führungsschaft 2,
eine ringförmige
Haltekante 65, die radial nach innen um den äußeren Rand
der äußeren Umfangsrandes 62 herumgelegt
ist und einen ringförmigen
Befestigungsflansch 66, welcher sich radial nach außen von
der äußeren Umfangswand 62 erstreckt.
Das Gehäuse 61 weist
einen räumlichen
Bereich auf, der von der äußeren Umfangswand 22 umgeben
ist, um darin die Schmierstoffscheibe 26 aufzunehmen. Obwohl
das Gehäuse 21 aus
entweder einem Metall, synthetischen Harzen, synthetischen Gummis
oder ähnlichem
herstellbar ist, wird es vorzugsweise aus dünner Stahlplatte oder synthetischen
Harzen hergestellt so wie das Gehäuse 21.
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Der
Befestigungsflansch 66 des Gehäuses 61 ist mit Löchern 67 für Bolzen 68 ausgestattet,
um das Gehäuse 61 mit
dem Gehäuse 50 des
Gerätes zu
verbinden. Wie aus 13 ersichtlich ist, ist das Gehäuse 50 an
der abschließenden
Stirnfläche 56 desselben über entsprechende
Löcher 69 unter
Ausrichtung auf die Löcher 67 ausgebildet,
in welche die Bolzen 68 zur Verbindung des Gehäuses 61 an
dem Gehäuse 50 des
Gerätes
eingeschraubt sind, womit verhindert wird, dass die Schmierstoffscheibenanordnung 60 und
der Gleiter 1 sich von dem Gehäuse 50 lösen.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Linear-Führungseinheit der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezug auf die 14 bis 17 erklärt. Eine Schmierstoffscheibenanordnung
entsprechend der 14 bis 17 ist
im Aufbau identisch mit der Ausgestaltung wie oben in Verbindung
mit den 10 bis 13 beschrieben
mit der Ausnahme einer Schmierstoffscheibenanordnung 70,
die an dem Gleiter 80 befestigt ist und somit weisen gleiche
Teile oder Komponenten die gleichen Bezugszeichen auf, so dass die
vorausgehende Beschreibung auch hier anwendbar ist.
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Die
Schmierstoffscheibenanordnung 70 enthält ein Gehäuse 71 eines hohlzylindrischen
Stützelementes
mit einer axialen Höhe,
die im Vergleich mit ihrem Durchmesser geringer ist, wobei die Schmierstoffscheibe 26 in
dem Gehäuse 71 enthalten
ist, sowie die Enddichtung 30. Das Gehäuse 71 beinhaltet eine äußere Umfangswand 72,
eine ringförmige
Abschlusswand 73, welche sich radial nach innen von einem
Rand der äußeren Umfangswand 72 in
der Seite der Enddichtung 30 erstreckt, um eine Öffnung 74 zu
bestimmen, die ungehindert mit dem Führungsschaft 2 zusammenwirkt,
genauso wie die Gummilippen 32 der Enddichtung 30 und
ein ringförmiger
Befestigungsflansch 76 erstreckt sich radial nach außen von der äußeren Umfangswand 72.
Das Gehäuse 71 weist
einen räumlichen
Bereich auf, der umgeben ist von der äußeren Umfangswand 72,
um darin die Schmierstoffscheibe 26 aufzunehmen. Obwohl
das Gehäuse 71 aus
irgendeinem Metall, synthetischen Harzen, synthetischen Gummis oder ähnlichem
bestehen kann, wird es vorzugsweise aus einer dünnen Stahlplatte oder synthetischen
Harzen, so wie das Gehäuse 21,
hergestellt.
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Die
Schmierstoffscheibenanordnung 70 entsprechend 17 ist
mit dem Äquivalenzflansch 82 verbunden,
der an jeder Seite des Gehäuses 81 des Gleiters 80 ausgebildet
ist. Der Gleiter 80 ist identisch mit dem Gleiter 1 in
den 8, 9, 13 und 15,
mit Ausnahme des Gehäuses 81,
welches sich im Aufbau von dem Gehäuse 5 unterscheidet. Das
Gehäuse 71 der
Schmierstoffscheibenanordnung 70 weist in dem Befestigungsflansch 76 Löcher 77 für Bolzen 68 auf,
während
das Gehäuse 81 an der
Endfläche 83 desselben
mit analogen Löchern 79 ausgebildet
ist, welche auf die Löcher 77 ausgerichtet
sind. Somit ist das Gehäuse 71 an
dem Gleiter 80 mittels der Bolzen befestigt, welche sich
durch die Löcher 77 in
den Befestigungsflansch 76 des Gehäuses 71 erstrecken,
und in die entsprechenden Löcher 79 eingeschraubt
sind, die sich in dem analogen Flansch 82 des Gehäuses 81 befinden.
Folglich können
das Gehäuse 71 und
der Gleiter 81 einheitlich behandelt werden. In dem Flansch 82 des
Gehäuses 81 sind
Löcher 85 für Befestigungsbolzen
vorgesehen, um das Gehäuse,
was nicht dargestellt ist, an dem zugehörigen Gerät des Gleiters 80 zu
montieren, welche derart positioniert sind, um nicht den Betrieb
der Schmierstoffscheibenanordnung 70 zu behindern. Somit
sind die Schmierstoffscheibenanordnung 70 und der Gleiter 1 als
eine Einheit auf dem Gehäuse
des Gerätes
durch Bolzen befestigt, nicht dargestellt, welche in das Gehäuse eingeschraubt sind,
wobei sie sich durch zugehörige Öffnungen 85 hindurch
erstrecken.
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Schließlich wird
unter Bezug auf die 18 bis 20 die
folgende Beschreibung ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung erklären,
worin die Schmierstoffscheibenanordnung nach den 1 bis 3 eingebaut
ist.
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Ein
Gleiter 90 ist aus einem Gehäuse 91 und einem Kugelrückhalteelement 100 zusammengesetzt.
Das Gehäuse 91 ist
an einer inneren Umfangsoberfläche
desselben mit tiefen, nicht belasteten Laufwegnuten 92 ausgestattet
und mit flachen Lastkanal Nuten 93, welche gegenseitig
alternierend und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet
sind. Erhobene Bereiche 94 erstrecken sich in Längsrichtung
des Gehäuses 91 und
trennen jeweils benachbarte, nicht belastete und belastete Laufwegnuten 92, 93 voneinander.
An einem erhobenen Streifen des angehobenen Bereiches 94 in
der Seite der zugehörigen
Lastkanalnut 93 wird eine Laufwegnut 95 bereitgestellt
oder eine zweite Laufwegnut, die der dazugehörigen Laufwegnut 4 gegenüberliegt oder
eine erste Laufwegnut auf dem Führungsschaft 2,
um dadurch einen Laufweg zu bestimmen, der es ermöglicht,
dass ein Rollenelement oder Kugeln 8 darüber laufen.
Somit stellen die Laufwegnuten hier auf dem Führungsschaft 2 und
die Laufwegnuten 95 in dem Gehäuse 91 in Kombination
die Lastkanäle 98 dar.
An den gegenüberliegenden
längsgerichteten Enden
des Gehäuses 91 sind
Wendeelemente ausgebildet, die den Kugeln 8 einen Umlauf
von den nicht belasteten Laufwegnuten 92 zu den belasteten Laufwegnuten 93 und
umgekehrt erlauben. Die Wendeelemente enthalten Umfangsnuten 96 und
schräge Nuten 97,
welche die Umfangsnuten 96 sowohl mit den nicht belasteten
als auch den belasteten Laufwegnuten 92, 93 verbinden.
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Das
Rückhalteelement 100 zum
Halten der Kugeln 8 ist in einem ringförmigen Abstand untergebracht
zwischen dem Gehäuse 91 und
dem Führungsschaft 2.
Das Kugelrückhalteelement 100 ist
an einen in Längsrichtung
gegenüberliegenden
Ende 101 mit Stoppringen 99 in Eingriff, die mit
dem Gehäuse 91 verbunden sind
und die dazu dienen, dass das Kugelrückhalteelement 100 nicht
aus dem Gehäuse 91 herausfällt. Das
Kugelrückhalteelement 100 beinhaltet
verstärkte
Bereiche 102, die gegenüberliegend
zu den nicht belasteten Laufwegnuten 92 und dünne Bereiche 104,
die gegenüberliegend
zu den Lastkanalnuten 93 liegen, welche alternierend zueinander
angeordnet sind. Die verstärkten
Bereiche 102 sind mit nicht belasteten Lastlaufwegnuten 103 ausgestattet,
die den nicht belasteten Lastlaufwegnuten 92 gegenüberliegen.
Grenzen zwischen dem verstärkten
Bereich 102 und den dünnen
Bereichen 104 sind jeweils mit einem Schlitz 105 ausgestattet,
der in der Größe geringfügig kleiner
ist als die Kugel 8, um zu verhindern, dass die Kugel 8 aus
dem zugehörigen
Laufweg herausfällt.
Die gegenüberliegenden
Nicht-Last-Laufwegnuten 92, 103 an dem Gehäuse 91 und
das Kugelrückhalteelement 100 liefern
in Kombination Rückführungen 99 für einen
Endlosumlauf der Kugeln. An den in Längsrichtung gegenüberliegenden
Enden der Schlitze 105 gegenüberliegend zu den Umfangsnuten 96 befinden
sich Wendenuten 106, die verbunden sind mit den Nicht-Last-Laufwegnuten 103 in
den verstärkten
Bereichen 102. Somit bilden die Umfangsnuten 96 und die
Wendenuten 103 in Kombination die Wendeführungen 107, über die
die Kugeln 8 zwischen den Lastkanälen 98 und den Wendeführungen 99 wenden
können.
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Wie
in 18 dargestellt, kann die Linear-Führungseinheit
entsprechend der Erfindung mit dem Gleitelement kombiniert werden,
in welchem die Kugeln 8 entlang dem Kugelrückführelement 100 laufen.
Es soll herausgestellt werden, dass die vorausgehende Beschreibung
in Verbindung mit der 8 auf die Strukturen der Schmierstoffscheibenanordnung 20 und
das Gehäuse 50 genauso
anwendbar sind wie auf das Montagesystem der Schmierstoffscheibenanordnung 20 an
dem Gehäuse 50.
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Obwohl
die Ausgestaltungen, wie sie oben dargestellt sind, für den Typ
Kugel-Profil(Kugel-Nut) mit dem Führungsschaft 2 mit
Laufwegnuten 4 darauf vorgesehen sind, können sie
natürlich
mit dem gleichen Zweck auf die Linear-Führungseinheit
mit dem runden Schaft ohne Laufwegnuten darauf angewandt werden.
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Nachdem
die Schmierstoffscheibenanordnung 20, 60, 70 so
beschrieben ist, dass sie an einem Ende des Gleitelementes 1, 80, 90 angeordnet
ist, soll selbstverständlich
dargestellt werden, dass sie an beiden längsgerichteten gegenüberliegenden
Enden des Gleitelementes vorgesehen ist.
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Die
Montage des Satzes von Gleitelement 1, 80, 90 und
Schmierstoffscheibenanordnung 20, 60, 70 auf
den anderen Geräten
ist in Verbindung mit dem Aufbau der Befestigungssatzes des Gleitelementes 1, 80, 90 und
der Schmierstoffscheibenanordnung 20, 60, 70 in
der Bohrung mit der Schulter 53 beschrieben worden, jedoch
ist dies nicht auf diese Struktur beschränkt und kann auch mit anderen
Aufbauten dargestellt werden, in welchen der Satz des Gleitelementes
und der Schmierstoffscheibenanordnung in einer Bohrung ohne Schulter
oder Stufe befestigt ist und vor dem Herausfallen aus der Bohrung durch
den Einsatz von Rückhalteringen,
Rückhalteplatten
oder ähnlichem
bewahrt werden kann, welche an axial gegenüberliegenden offenen Enden
der Bohrung angebracht sind.
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Während die
vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausgestaltungen dargestellt
ist, bedeuten die dabei verwendeten Formulierungen keinerlei Einschränkungen,
die den Schutzbereich der begleitenden Patentansprüche verändern, so
dass keinerlei Abweichungen vom insgesamten Rahmen der Erfindung
in ihrer allgemeinen Zielsetzung vorhanden ist.