DE69918814T2 - Minimal invasive medizinische fassvorrichtung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/221Gripping devices in the form of loops or baskets for gripping calculi or similar types of obstructions
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    • A61B2017/2212Gripping devices in the form of loops or baskets for gripping calculi or similar types of obstructions having a closed distal end, e.g. a loop

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein chirurgische Vorrichtungen und insbesondere Vorrichtungen zum Einfangen und Fassen oder Entfernen von Steinen, Konkrementen, Fremdkörpern und dergleichen aus einem menschlichen oder tierischen Körper.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Steine und dergleichen können in diversen Organen und Körperdurchgängen entstehen. Gallensteine sind in den Vereinigten Staaten beispielsweise ein häufig anzutreffendes Problem und die häufigste Ursache für Gallenblasenentzündungen. Analog können sich Steine, Konkremente und dergleichen auch im gesamten Nieren- oder Harnwegssystem bilden, und zwar nicht nur in den Harnleitern und in den distal davon liegenden Bereichen, sondern auch in den Nierentubuli und den großen und kleinen Nierenkanälchen.
  • Zur Entfernung von Steinen, Konkrementen und dergleichen aus den Gallengangs- und Harnwegssystemen und zur Entfernung und Erfassung von Fremdkörpern aus diversen Körperstellen wurden minimal invasive Operationsverfahren entwickelt. Bei diesen Verfahren wird ein offener Eingriff, wie er z.B. bei einer Cholezystektomie notwendig ist, vermieden. Minimal invasive Verfahren arbeiten stattdessen mit einem perkutanen Zugang, wobei Steine, Konkremente, Fremdkörper und dergleichen durch eine perkutan eingeführte Zugangshülle entfernt werden. Dazu eignen sich mehrere Zugangswege, je nach bestimmtem System und bestimmtem Situs in dem System, in dem sich die Steine, Konkremente, Fremdkörper oder dergleichen befinden.
  • Unabhängig vom jeweiligen Zugangsweg beruht die perkutane Extraktion häufig auf dem Einsatz von Kathetern oder ähnlichen Vorrichtungen zum Ergreifen und Entfernen der Steine, Konkremente, Fremdkörper oder dergleichen. Solche Katheter und Vorrichtungen umfassen in der Regel eine hohle flexible Hülle und mehrere runde oder flache Drähte, die in der Hülle angeordnet sind, aber aus dieser herausgezogen werden können. Die Drähte sind so miteinander verbunden oder angeordnet, dass sie ein Mittel, wie z.B. einen Korb oder eine Zange formen, mit dem der zu fassende Gegenstand ergriffen werden kann, wenn die Drähte aus der Hülle ausgefahren sind. Das Eingriffmittel (beispielsweise der Korb) kann kollabiert werden, wenn die Drähte in die Hülle zurückgezogen werden. Ein spiralförmiger Korb gestattet den Eintritt des Steins oder dergleichen von der Seite des Korbs, während ein Korb mit offenem Ende („Schneebesen") es gestattet, sich dem Stein oder dergleichen von vorn zu nähern. Andere Fass- oder Greifvorrichtungen umfassen beispielsweise Zangen oder eine Schlaufe oder Schlinge, mit der der zu entfernende Körper umgeben werden kann, wobei die Schlaufe oder Schlinge aus dem runden oder flachen Draht geformt wird.
  • WO 94/1888 offenbart einen chirurgischen Extraktor zum Entfernen von Steinen, wie z.B. Nierensteinen und Gallensteinen, aus dem Körper. Beim Zurückziehen einer Haltehülle treten die distalen Abschnitte einer Vielzahl von Drahtpaaren aus der Hülle aus und bilden einen Korb. Die Drähte bestehen aus einem Formgedächtnismaterial und ihre distalen Abschnitte weiten sich beim Zurückziehen der Hülle auf, so dass jedes Drahtpaar eng einem Pfad entlang einer spiralförmigen Windung folgt, wobei einzelne Drähte eng beieinander bleiben, um die Anzahl Berührungen mit eingefangenen Steinen möglichst weit zu erhöhen.
  • Obwohl Fassvorrichtungen mit runden oder flachen Drahtkörben schon seit geraumer Zeit erfolgreich eingesetzt werden, sind sie dennoch mit einigen Nachteilen verbunden. Es wird beispielsweise angenommen, dass es noch nie erfolgreich möglich war, spiralförmige Steinextraktionskörbe mit flachen Drähten herzustellen, sondern nur mit runden Drähten. Flache Drähte haben aber den Vorteil, dass die Körbe, die sie enthalten, im Gebrauch eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Verdrehen zeigen. Die Operationstechniken haben sich zwar weiterentwickelt und es gibt inzwischen für Endoskope Zubehörkanäle mit relativ kleinem Durchmesser, aber die Bemühungen, den Durchmesser runder Drähte in Steinextraktionskörben zu verringern, waren leider weniger erfolgreich. In der Praxis liegt der kleinste nützliche Durchmesser von runden Drähten (selbst im Fall von Drähten aus Edelstahl) nach wie vor im Bereich von ca. 0,178 bis 0, 254 mm (ca. 0, 007 bis 0, 010 Zoll) . Da in einer Hülle oder Kanüle, die runde oder flache Drähte enthält, eine bedeutende Menge an Platz verschwendet wird, haben diese Grenzen des nützlichen Drahtdurchmessers die Erfindung von nützlichen spiralförmigen Steinextraktoren mit kleinem Durchmesser und insbesondere von Extraktoren mit einem Außendurchmesser (d.h. der Durchmesser der die Drähte enthaltenden Hülle oder Kanüle) unter ca. 1,7 French (0,56 mm oder 0,022 Zoll) verhindert. Die Entwicklung von Fassvorrichtungen mit kleineren Durchmesser als dieser, insbesondere mit Durchmessern unter 0,333 mm (1 French) würde die Entfernung von Steinen, Konkrementen, Fremdkörpern und dergleichen aus Bereichen gestatten, die tiefer im Körper gelegen sind, als dies mit diesen größeren existierenden Vorrichtungen möglich ist.
  • Deshalb sollte deutlich sein, dass es äußerst wünschenswert ist, eine Vorrichtung zum Einfangen und Fassen oder Extrahieren von Steinen, Konkrementen, Fremdkörpern und dergleichen zu haben, die einen Gesamtaußendurchmesser aufweist, der signifikant kleiner ist als der Außendurchmesser der existierenden Fass- oder Extraktionsvorrichtungen. Ferner wäre es äußerst wünschenswert, wenn eine solche Vorrichtung einen Korb oder einen Greifer enthalten würde, dessen Drähte den guten Widerstand gegen Verdrehen und Verbiegen von flachen Drähten aufweisen, während sie gleichzeitig in eine spiralförmige Gestalt wie bei runden Drähten oder in eine gerade Blumengestalt wie bei flachen Drähten geformt werden können und diese Form beibehalten werden kann. Darüber hinaus könnte ein Teil der keilförmigen Drähte des spiralförmigen Korbs oder des geraden blumenförmigen Korbs einen Greifer bilden. Besonders wünschenswert wäre es, wenn eine solche Vorrichtung einen Außendurchmesser unter 0,333 mm (1 French) oder sogar von nur 0,167 mm (0,5 French) aufweisen würde, mit dem eine annehmbare Korbstärke und annehmbare Einfang- und Entfernungs-, Extraktions- oder Fasseigenschaften aufrecht erhalten werden könnten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben genannten Probleme werden gelöst und ein technischer Fortschritt wird erzielt mit einer der Veranschaulichung dienenden Extraktions- oder Fassvorrichtung wie in Anspruch 1 definiert, die sich insbesondere zum Einfangen und Extrahieren, Fassen oder Entfernen von Gegenständen, wie z.B. Steinen, Konkrementen, Fremdkörpern und dergleichen, aus diversen Stellen im Körper eignet.
  • Die Drähte sind vorzugsweise im Wesentlichen keilförmig, wodurch die runden oder flachen Drähte der bisherigen Extraktions- oder Fassvorrichtungen ersetzt werden. Wenn ein Draht als im Wesentlichen keilförmig beschrieben wird, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um ein Segmentteil mit geraden oder gebogenen Seiten handelt, die sich an einem Punkt treffen können. Die Drähte in einer Hülle oder einem röhrenförmigen Element nehmen gemeinsam eine ungefähr zylindrische Form an, um die Hülle oder das Element fast auszufüllen. Die Drähte können alle eine im Wesentlichen keilförmige Form aufweisen oder sie können unterschiedliche Gestalten besitzen, wobei dann eventuell nur ein Draht eine ungefähre Keilform zeigt. Drähte neben diesem keilförmigen Draht sollten sich vorzugsweise der Gestalt anpassen, damit der nicht besetzte Raum in der Hülle oder im Element minimiert wird. Vorzugsweise ist jeder der Drähte im Wesentlichen keilförmig. Wenn die Drähte gebogenen Seiten und keine Spitze aufweisen, können die Zwischenräume zum Unterbringen von Trümmern und zur sicheren Entfernung dieser Trümmer genutzt werden. Die in der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommenden keilförmigen Drähte besitzen eine unerwartete Kombination von nützlichen Eigenschaften runder und flacher Drähte, und sie behalten diese gute Kombination von Eigenschaften auch dann, wenn der Gesamtdurchmesser der Extraktions- oder Fassvorrichtung signifikant kleiner ist als dies möglich wäre, wenn runde oder flache Drähte enthalten wären.
  • Die vorliegende Erfindung ist gegenüber dem Stand der Technik besonders vorteilhaft, weil die Vorrichtung einen Gesamtaußendurchmesser aufweisen kann, der signifikant kleiner ist als der Außendurchmesser der existierenden Fass- oder Extraktionsvorrichtungen. Die erfindungsgemäße Fassvorrichtung kann einen Außendurchmesser von nur 0,167 mm (0,5 French) aufweisen. Dies entspricht weniger als einem Drittel der aktuellen praktischen Untergrenze eines Durchmessers von ca. 0,567 mm (1,7 French), und es wird davon ausgegangen, dass sie die das Einfangen und die Extraktion, Entfernung und/oder das Fassen von Steinen, Konkrementen, Fremdkörpern oder dergleichen aus viel tiefer liegenden Körperstellen ermöglichen, als dies mit den existierenden Vorrichtungen möglich ist. Trotz dieses kleinen Durchmessers zeigt der aus den keilförmigen Drähten geformte Korb oder Greifer gleichzeitig dieselbe gute Festigkeit gegen Verdrehen und Verbiegen auf wie flache Drähte, während er wie runde Drähte oder flache Drähte in eine spiralförmige Gestalt geformt und in dieser Gestalt gehalten werden kann. Darüber hinaus kann ein Teil des spiralförmigen, geraden oder blütenförmigen Korbs mit den im Wesentlichen keilförmigen Drähten einen Greifer bilden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist selbst bei diesen dramatisch verringerten Durchmessern eine akzeptable Stärke des Korbs und akzeptable Einfang- und Fasseigenschaften auf. Selbstverständlich ist auch davon auszugehen, dass der kleinere Durchmesser das Risiko für Beschwerden des Patienten und das Risiko einer unbeabsichtigten Verletzung von Geweben bei der Einführung und Manipulation der Vorrichtung im Patienten verringert.
  • Die erfindungsgemäße Fassvorrichtung kann bei den unterschiedlichsten Eingriffen verwendet werden, beispielsweise bei minimal invasiven Eingriffen. Während es sich bei der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung um eine Fass- oder Extraktionsvorrichtung für urologische Eingriff handelt, ist auch davon auszugehen, dass sich die vorliegende Erfindung für biliäre Eingriffe, vaskuläre Eingriffe und bei der Entfernung von Fremdkörpern aus einer Vielzahl von Körperhöhlen eignet. Ferner sind die distalen Enden der keilförmigen Drähte zwar zu einem spiralförmigen Korb geformt, aber die Erfindung umfasst auch die Formung der Drähte zu einer großen Vielzahl von anderen herkömmlichen Greif- oder Fangkonstruktionen.
  • In einem ersten Aspekt umfasst die minimal invasive medizinische Fassvorrichtung eine Drahtanordnung zum Einführen in eine Hülle, wobei die Anordnung mindestens drei Drähte für die benachbarte Anordnung innerhalb der Hülle aufweist. Zumindest einer der Drähte ist relativ zur Hülle in Längsrichtung bewegbar und jeder Draht besitzt einen distalen Abschnitt, die zusammen ein Mittel, wie z.B. einen Korb, zum Eingreifen und Entfernen eines Gegenstands aus dem Patienten formen. Die Hülle weist einen Innenraum mit einem definierten Querschnittsbereich auf und die Drähte füllen im Wesentlichen den Querschnittsbereich des Innenraums der Hülle aus. Vorzugsweise hat mindestens einer der Drähte eine keilförmige Gestalt und die Seiten des keilförmigen Drahts entsprechen den Seiten der benachbarten Drähte. Die Vorrichtung enthält ferner eine Hülle mit einem Innenraum zur benachbarten Anordnung der mindestens drei Drähte darin. „Benachbart" bedeutet, dass die mindestens drei Drähte Seite an Seite liegen und vorzugsweise parallel zueinander, aber nicht koaxial zueinander sind; d.h. ihre Achsen fallen nicht zusammen. „Gegenstand" wird in einem sehr breiten Sinn verwendet und beinhaltet Nierensteine, Nieren- und Harnwegskonkremente, Gallensteine, Gallenkonkremente, Fremdkörper, wie z.B. Fragmente zuvor implantierter medizinischer Vorrichtungen (beispielsweise von Herz- und Schrittmacherleitungen im Gefäßsystem) und dergleichen. Dafür sind die distalen Enden der Drähte miteinander verbunden, so dass das von ihnen geformte Eingriffmittel einen Korb umfasst, der den Gegenstand oder die Gegenstände fangen kann. Insbesondere bevorzugt weist der Korb eine spiralförmige Gestalt auf.
  • In einem anderen Aspekt umfasst die medizinische Fassvorrichtung eine Hülle und mindestens drei Drähte, die nebeneinander innerhalb der Hülle angeordnet sind. Zumindest einer der Drähte kann relativ zur Hülle in Längsrichtung bewegt werden, und die mindestens drei Drähte weisen distale Abschnitte auf, die zusammen ein Mittel, wie z.B. einen Korb, zum Eingriff oder Entfernen eines Gegenstands aus einem Patienten bilden. Zumindest einer der Drähte der Fassvorrichtung ist im Wesentlichen keilförmig und entspricht der Gestalt benachbarter Drähte, um den Querschnittsbereich der Hülle im Wesentlichen auszufüllen.
  • Die ersten beiden Aspekte der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise drei bis sechs der keilförmigen Drähte, und insbesondere drei. Die Hülle weist ebenfalls bevorzugt einen Innenraum mit einem definierten Querschnittsbereich auf und die mindestens drei Drähte füllen im Wesentlichen den Querschnittsbereich des Innenraums der Hülle aus. „Im Wesentlichen" bedeutet dabei, dass die mindestens drei Drähte für einen gegebenen Querschnittsbereich, der von dem Material, aus dem die mindestens drei Drähte bestehen, ausgefüllt wird, in einen Kreis mit einem kleineren Durchmesser passen, als die gleiche Anzahl kreisförmige Drähte mit jeweils dem gleichen Querschnittsbereich, der vom selben Material wie hierin verwendet ausgefüllt wird. „Im Wesentlichen" bedeutet insbesondere bevorzugt, dass eine kleine Menge Raum zwischen den Drähten und/oder zwischen den Drähten und der Hülle bleiben kann, um den jeweils beabsichtigten Verwendungszweck der Vorrichtung zu erleichtern. Beispielsweise wird nur minimaler Raum benötigt, damit ein oder mehrere Drähte relativ zur Hülle gleiten können und nur minimaler Raum wird benötigt, damit die Drähte proximal zum Eingriffmittel aneinander befestigt werden können. Ein einzelner Draht, der über sich selbst gefaltet ist und zwei in der Hülle angeordnete Teile enthält entspricht zwei separaten Drähten und sollte für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als zwei Drähte angesehen werden. Vorzugsweise weist die Hülle einen Durchmesser von ca. 0,167 mm (0,5 French) bis ca. 2,0 mm (6,0 French) auf, und insbesondere besitzt sie einen Durchmesser von ca. 0,566 mm (1,7 French) bis ca. 1,0 mm (3,0 French).
  • Die Drähte können aus Edelstahl, Nitinol oder einem Polymerverbundstoff bestehen. „Polymerverbundstoff" beinhaltet ein Polymer oder Kunststoffmaterial mit einem eingearbeiteten faser- oder teilchenförmigen Füllstoff. Polymere und Kunststoffmaterialien sind zwar von der Erfindung nicht ausgeschlossen, aber es wird allgemein davon ausgegangen, dass sie nicht die Stärke besitzen, die notwendig ist, um in dem Größenbereich zu funktionieren, der für die Umsetzung der Erfindung bevorzugt wird. Diese Erwartung gilt auch für die noch steiferen Polyimid/Polyamid-Materialien.
  • Die ersten beiden Aspekte der Erfindung können auch eine Kanüle beinhalten, die in der Hülle positioniert ist, die die mindestens drei Drähte enthält oder daran befestigt ist. Die Kanüle besteht aus einem medizinischen Material, das sich für die Durchführung des jeweiligen minimal invasiven Eingriffs eignet. Am zweckmäßigsten besteht die Kanüle aus Edelstahl. Wenn die mindestens drei Drähte sich relativ zur Hülle gemeinsam bewegen sollen, sind die Drähte vorzugsweise proximal zum Eingriffmittel über einen Teil ihrer Länge aneinander befestigt, beispielsweise durch Lötmittel zwischen den einzelnen Drähten und zwischen den einzelnen Drähten und der Kanüle.
  • In einem dritten Aspekt befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer Vorrichtung der oben offenbarten Art, die eine spezielle Kombination dieser Elemente umfasst. Insbesondere befasst sich die vorliegende Erfindung in ihrem dritten Aspekt mit einer minimal invasiven medizinischen Fassvorrichtung zum Entfernen eines Gegenstands aus einem Patienten, umfassend eine Hülle; drei bis sechs keilförmige Drähte, die nebeneinander innerhalb der Hülle angeordnet sind, wobei zumindest einer der Drähte relativ zur Kanüle in Längsrichtung bewegbar ist und die Drähte jeweils distale Teile aufweisen, die zusammen einen spiralförmigen Korb oder einen geraden, blütenförmigen Korb oder eine offene spiralförmige oder gerade blütenförmige Konstruktion zum Fassen und Entfernen des
  • Gegenstands aus dem Patienten bilden; und eine in der Hülle angeordnete Kanüle, die teilweise die keilförmigen Drähte enthält; worin die Hülle einen Innenraum mit einem definierten Querschnittsbereich aufweist und die keilförmigen Drähte den Querschnittsbereich des Innenraums der Hülle im Wesentlichen ausfüllen; worin die Drähte aus Edelstahl oder Nitinol bestehen und proximal zum spiralförmigen Korb durch eine Lötstelle miteinander verbunden sind, die sich über einen Teil ihrer Länge erstreckt und zwischen jedem einzelnen keilförmigen Draht und zwischen den keilförmigen Drähten und der Kanüle angeordnet ist; und worin die Hülle einen Durchmesser von ca. 0,167 mm (0,5 French) und ca. 2,0 mm (6,0 French) aufweist.
  • In einem letzten Aspekt befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer minimal invasiven medizinischen Fassvorrichtung zum Entfernen eines Gegenstands aus einem Patienten, umfassend eine Hülle und mindestens drei Drähte, die nebeneinander in der Hülle angeordnet sind, wobei zumindest einer der Drähte relativ zur Kanüle in Längsrichtung bewegbar ist und die mindestens drei Drähte jeweils distale Teile aufweisen, die zusammen ein Mittel zum Eingreifen und Entfernen des Gegenstands aus dem Patienten bilden, worin die Hülle einen Innenraum mit einem definierten Querschnittsbereich aufweist und die mindestens drei Drähte den Querschnittsbereich des Innenraums der Hülle im Wesentlichen ausfüllen. Dieser dritte Aspekt der Erfindung kann auch verschiedene der oben aufgeführten Elemente enthalten. Bei diesem Aspekt der Erfindung müssen die Drähte nicht keilförmig sein, sondern sie können jeden Querschnitt aufweisen, der die Hülle ausfüllt und so den Querschnitt der Fassvorrichtung minimiert. Es ist aber zu beachten, dass „benachbart" wie oben definiert eine Anordnung aus diesen drei Aspekten der Erfindung ausschließt, in der die Drähte hohl und koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung, in der gleiche Bezugsziffern in allen Ansichten ähnliche Teilen angeben. In der Zeichnung sind:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht entlang Linie 2-2 in 1;
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang Linie 3-3 in 1;
  • 4 eine andere perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ähnlich der in 2;
  • 6 eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ähnlich der in 2;
  • 7 eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ähnlich der in 2;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 9 eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ähnlich der in 2, in der die keilförmigen Drähte nicht nur mit geraden Seiten gezeigt sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße minimal invasive medizinische Fassvorrichtung 10 zum Entfernen eines Gegenstands aus einem Patienten. Die Fassvorrichtung 10 umfasst zunächst eine (vorzugsweise flexible) Außenhülle, Hülse, Röhre, Katheter, Kanüle oder dergleichen, wobei diese Vorrichtungen alle im Allgemeinen durch eine Hülle 12 repräsentiert werden. Die Hülle 12 weist einen Innenraum 26 mit definiertem Querschnittsbereich auf. Die Hülle 12 kann aus jedem beliebigen medizinischen Material bestehen, das für zur Verwendung in dem Körperbereich geeignet ist, aus dem ein Gegenstand entfernt werden soll. Die Konstruktion der Hülle und dergleichen ist allgemein im Stand der Technik wohlbekannt, so dass hier keine weiteren Einzelheiten zur Konstruktion der Hülle 12 aufgeführt werden müssen, insbesondere da diese Konstruktion von dem Verwendungszweck abhängt, dem die Fassvorrichtung 10 zugeführt wird. Die Fassvorrichtung 10 kann aber ferner eine herkömmliche Einführschleuse (nicht gezeigt) umfassen, um die Einführung der Hülle 12 in den Körper des Patienten zu erleichtern.
  • Die Fassvorrichtung 10 umfasst als nächstes eine Drahtanordnung mit mindestens drei Drähten 14, die benachbart im Innenraum 26 der Hülle 12 angeordnet sind. Die Drähte 14 weisen jeweils einen distalen Teil 16 auf und die distalen Teile 16 der Drähte 14 bilden zusammen ein Mittel 18 zum Eingriff und Entfernen eines Gegenstands aus einem Patienten. Zumindest ein, und vorzugsweise alle Drähte 14 sind relativ zur Hülle 12 in Längsrichtung bewegbar, so dass das Eingriffmittel 18 nach der Einführung der Hülle 12 in den Patienten aus der Hülle 12 ausgefahren werden kann (4). Die Drähte 14 können aus jedem beliebigen medizinischen Material bestehen, das eine geeignete Flexibilität und Stärke für die Einführung in die Stelle, aus der ein Gegenstand entfernt werden soll, aufweist und das sich für das sichere Greifen, Festhalten und/oder Entfernen des Gegenstands eignet. Die Drähte 14 bestehen vorzugsweise aus einem Metall, wie z.B. Edelstahl oder Nitinol (wobei Nitinol vorzugsweise in einem superelastischen Zustand vorliegt). Die Drähte 14 können jedoch auch aus Synthetikmaterialien geeigneter Stärke bestehen, wie beispielsweise aus polymeren oder Kunststoffmaterialien, in die faser- oder teilchenförmige Füllstoffe eingearbeitet sind. Solche synthetischen Materialien sind Beispiele von Polymer-Verbundwerkstoffen, die für die Erfindung nützlich sind. Es ist zu beachten, dass polymere und Kunststoffmaterialien ohne solche Füllstoffe zwar von der Erfindung nicht ausgeschlossen sind, aber wahrscheinlich zur Verwendung in der Erfindung nicht bevorzugt sind; es wird davon ausgegangen, dass sie im Allgemeinen nicht die Stärke aufweisen, die notwendig ist, um in den Durchmesserbereichen, die für die Umsetzung der vorliegenden Erfindung bevorzugt sind, ausreichend zu funktionieren. Dies gilt auch für die noch steiferen Polyimid/Polyamid-Materialien.
  • Die erfindungsgemäße Fassvorrichtung 10 kann auf zwei Arten charakterisiert werden. Zunächst ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte 14 den Querschnittsbereich des Innenraums 26 der Hülle 12 im Wesentlichen ausfüllen, wobei „im Wesentlichen" die obige Bedeutung hat. Bei einer solchen wesentlichen Füllung wird möglichst viel festes Material in das Querschnittsprofil der Hülle 12 gepackt, was dazu führt, dass die Hülle 12 den kleinstmöglichen Durchmesser für die in den Drähten 14 verwendete Materialmenge besitzt. Bei dieser ersten Charakterisierung der Erfindung ist die Querschnittsgestalt der Drähte 14 für die Umsetzung der Erfindung nicht kritisch; die Drähte 14 weisen aber bevorzugt jeweils einen keilförmigen oder tortenförmigen Querschnitt auf. Es wird auch davon ausgegangen, dass andere Formen, insbesondere Formen, die relativ zueinander in Längsrichtung frei gleiten können, für die Erfindung nützlich sind, solange der Querschnittsbereich des Innenraums 26 der Hülle 12 im Wesentlichen ausgefüllt bleibt.
  • Alternativ kann die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet werden, dass die Drähte 14 jeweils einen keilförmigen oder tortenförmigen Querschnitt aufweisen, der wiederum das Querschnittsprofil der Hülle 12 minimiert. Wenn ein Draht als im Wesentlichen keilförmig beschrieben wird, kann davon ausgegangen werden, dass er ein Segmentteil mit geraden oder gebogenen Seiten ist, die sich an einer Spitze treffen können. Die Drähte in einer Hülle oder einem röhrenförmigen Element nehmen eine ungefähr zylindrische Form an, um die Hülle oder das Element im Wesentlichen auszufüllen. Die Drähte können alle eine im Wesentlichen keilförmige Gestalt aufweisen oder sie können verschieden geformt sein, wobei dann vielleicht nur ein Draht eine ungefähr keilförmige Gestalt besitzt. Drähte, die dem keilförmigen Draht benachbart sind, sollten vorzugsweise eine entsprechende Gestalt aufweisen, damit nur eine minimale Raummenge im Element unbesetzt ist.
  • 9 zeigt eine Querschnittsansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechend 2, in der die keilförmigen Drähte 14 nicht nur gerade Seiten aufweisen. Diese Form der Vorrichtung 10 besitzt keilförmige Drähte, bei denen die Seiten jede beliebige krummlinige und/oder gerade Konfiguration aufweisen können. Die Drähte können auch nach innen oder außen hin verjüngt sein. Vorzugsweise ist aber jeder Draht im Wesentlichen keilförmig. Wenn die Drähte gebogene Seiten ohne Spitze haben, können die Zwischenräume zur Rufnahme von Trümmern und ihrer sicheren Entfernung verwendet werden.
  • Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Fassvorrichtung 10 drei bis sechs der Drähte 14. Querschnittsansichten mit drei, vier, fünf und sechs Drähten 14 sind in 2, 5, 6 bzw. 7 gezeigt. Da die in der vorliegenden Erfindung eingesetzten keilförmigen Drähte 14 im Allgemeinen nicht im Handel erhältlich sind, ist es aus Gründen der Kostenersparnis vorzuziehen, dass die einzelnen Drähte 14, die in einer einzigen Fassvorrichtung 10 verwendet werden, identisch sind, d.h. dass sie jeweils den selben Öffnungswinkel aufweisen. Die Erfindung sieht aber natürlich auch die Verwendung von Drähten mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln in einer einzelnen Fassvorrichtung 10 vor, wenn diese unterschiedlichen Drähte ein Eingriffmittel 18 mit besonders nützlichen Eigenschaften ergeben würden.
  • Drei identische Drähte 14 ergeben eine besonders bevorzugte Konstruktion der Fassvorrichtung 10, weil sie zu einem Eingriffmittel 18 geformt werden können, dass für zum Fassen und Entfernen von Steinen aus den Harnwegen besonders nützlich ist. Insbesondere sind wie in 1 gezeigt in dieser ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die distalen Teile 16 der Drähte 14 jeweils so miteinander verbunden, dass von ihnen geformte Eingriffmittel 18 einen spiralförmigen Korb 22 mit offenem Ende umfasst. Diese Verbindung geschieht am einfachsten durch Verdrehen der Spitzen 20 jedes Drahts 14, wodurch der spiralförmige Korb 22 mit dem offenen Ende zum Einfangen von Harnwegssteinen speziell geformt werden kann. Die verdrehten Drahtspitzen 20 können sehr kurz sein.
  • Alternativ kann das Eingriffmittel 18 in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie in 8 gezeigt stattdessen einen spiralförmigen 40 mit seitlichem Eintritt umfassen, der zwischen den Teilen 24 der Drähte proximal zum Eingriffmittel 18 und den Endabschnitten 36 der Drähte 14 distal zum Eingriffmittel 18 geformt ist. Die Endabschnitte 36 der Drähte 14 sind mit einem Segment 38 des Materials, aus dem die Hülse 12 besteht, bedeckt, so dass die Fassvorrichtung 10 mit einer atraumatischen verlängerten Spitze 32 distal zum Eingriffmittel 18 (dem Korb 40) versehen ist, wobei die Spitze 32 aus den distalen Drahtabschnitten 36 und dem Abdecksegment 38 besteht. Der spiralförmige Korb 40 mit seitlichem Eintritt kann in den Innenraum 26 der Hülle 12 gezogen werden, indem die keilförmigen Drähte 14 proximal zurückgezogen werden, bis die verlängerte Spitze 32 am distalen Ende 34 der Hülle 12 anstößt.
  • Ungeachtet der jeweiligen Anordnung der Drähte 14 werden die spiralförmigen Gestalten der Körbe 22 und 40 trotz des relativ kleinen Durchmessers der keilförmigen Drähte 14 aber im Gebrauch beibehalten, weil die Drähte 14 unerwarteterweise die gute Festigkeit gegen Verdrehen und Verbiegen aufweisen, die bereits bekannte flache Drähte besitzen.
  • Natürlich kann zum Formen des Eingriffmittels 18, beispielweise Greifer, Zangen, Löser oder dergleichen, die gleiche Anzahl oder eine andere Anzahl von Drähten 14 verwendet werden. Darüber hinaus umfasst die vorliegende Erfindung auch Ausführungsformen, in denen das Eingriffmittel durch unabhängige Bewegung der Drähte 14 relativ zueinander betätigt wird. Die Anordnung dieser Ausführungsformen sollte für den Fachmann angesichts der vorliegenden Offenbarung ohne weitere Beschreibung offensichtlich sein. Es wird aber bevorzugt, insbesondere in einer Fassvorrichtung für Harnsteine, dass die Drähte 14 der Fassvorrichtung 10 an einem beliebigen Ort proximal zum Eingriffmittel 18 aneinander befestigt sind, so dass sie sich relativ zueinander gemeinsam bewegen können. Die Teile der Segmente 24 der Drähte 14 proximal zum Eingriffmittel 18 können teilweise in einer Kanüle 28 enthalten sein, die im Innenraum 26 der Hülle 12 positioniert ist. Die Kanüle 28 besteht vorzugsweise aus Edelstahl, aber es kann auch jedes andere geeignete medizinische Material verwendet werden. Die Drähte 14 sind mit einem Klebstoff oder einem Lötmittel 30, der bzw. das auf die proximalen Teile der Segmente 24 der Drähte 14 zwischen den einzelnen Drähten 14 und zwischen den Drähten 14 und der Kanüle 28 aufgebracht ist, aneinander und an der Kanüle 28 befestigt. Diese Fixierung liefert ein nützliches Maß an Steifheit für die Fassvorrichtung 10 proximal zum Eingriffmittel 18. Der Klebstoff oder das Lötmittel 30 sollte sich natürlich nicht bis zum Eingriffmittel 18 erstrecken und so seine Öffnung beim Ausfahren aus der Hülle 12 verhindern.
  • Die erfindungsgemäße Fassvorrichtung 10 ist gegenüber den Vorrichtungen des Standes der Technik überaus vorteilhaft, weil die enge Packung der Drähte 14 in der Hülle 12 es möglich macht, dass die Hülle 12 (und das Eingriffmittel 18 in ihr) einen Gesamtdurchmesser aufweist, der signifikant kleiner ist als die Gesamtdurchmesser des Standes der Technik. Der Durchmesser der Hülle 12 beträgt vorzugsweise zwischen ca. 0,167 mm (0,5 French) und ca. 2,0 mm (6,0 French) und insbesondere ca. 0,567 mm (1,7 French) bis ca. 1,0 mm (3,0 French). Selbst bei Größen, die in diesen kleinen Durchmessern untergebracht werden können, verhalten sich die keilförmigen Drähte 14 immer noch mehr wie flache Drähte als runde Drähte, was ihre Festigkeit gegenüber Verbiegen und Verdrehen angeht. Diese Festigkeit macht das Eingriffmittel 18, das aus den keilförmigen Drähten 14 besteht, auf unerwartete Weise nützlich.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Fassvorrichtung 10 sollte für den Fachmann offensichtlich sein, so dass keine ausführliche Erklärung hier notwendig ist. Auf herkömmliche Weise wird die Hülle 12 (mit dem Eingriffmittel 18 wie in 4 gezeigt) so im Patienten positioniert, dass ihr distales Ende 34 in der Nähe des zu entfernenden Gegenstands liegt. Zur leichteren Positionierung kann eine nicht gezeigte herkömmliche Einführschleuse benutzt werden. Mindestens ein, und vorzugsweise alle Drähte 14 werden dann relativ zur Hülle 12 in Längsrichtung bewegt, um das Eingriffmittel 18 aus der Hülle 12 auszufahren (1), und das Eingriffmittel 18 wird dann zum Manipulieren, Fangen, Festhalten, Greifen oder anderweitigen Entfernen oder Fassen des Gegenstands aus dem Patienten verwendet. Die speziellen Einzelheiten der Verwendung des Eingriffmittels 18 hängen natürlich von seiner jeweiligen Konstruktion ab und der Fachmann sollte sich auch hier wiederum dieser Einzelheiten bewusst sein, ohne dass sie hier wiederholt werden müssen. Vorgesehen ist auch, dass die Enden der Drähte distal unverbunden bleiben, so dass ein Korb oder Greifer mit einem offenen Ende entsteht.
  • Die erfindungsgemäße Fassvorrichtung 10 sollte aus medizinischen Materialien bestehen, die vor dem Gebrauch mit herkömmlichen Verfahren sterilisiert werden können. Zweckmäßig kann die Fassvorrichtung 10 aus relativ preiswerten synthetischen und metallischen Materialien bestehen, so dass die Vorrichtung 10 nach einmaligen Gebrauch weggeworfen werden kann und nicht resterilisiert und wiederverwendet werden muss. Eine solche Wiederverwendung liegt jedoch auch im Umfang der Erfindung.
  • Diese und andere Einzelheiten der Konstruktion können natürlich verändert werden, um die erfindungsgemäße Fassvorrichtung 10 an die jeweils durchzuführende Operationstechnik anzupassen.
  • Aus der vorhergehenden Offenbarung sollte deutlich geworden sein, dass die erfindungsgemäße Fassvorrichtung 10 auf vielerlei Arten gegenüber den Vorrichtungen des Standes der Technik vorteilhaft ist. Die vorliegende Erfindung ist gegenüber dem Stand der Technik besonders vorteilhaft, weil die Vorrichtung (und insbesondere ihre Außenhülle) einen Gesamtaußendurchmesser aufweisen kann, der signifikant kleiner ist als der Außendurchmesser der existierenden Fass- oder Extraktionsvorrichtungen. Die erfindungsgemäße Fassvorrichtung kann sogar einen Außendurchmesser von nur 0,167 mm (0,5 French) aufweisen. Es wird davon ausgegangen, dass die erfindungsgemäße Fassvorrichtung das Einfangen und Entfernen, die Extraktion und/oder das Fassen von Steinen, Konkrementen, Fremdkörpern und dergleichen aus Bereichen gestatten, die viel tiefer im Körper gelegen sind, als dies mit diesen größeren existierenden Vorrichtungen möglich ist. Der aus diesen keilförmigen Drähte geformte Korb, Greifer oder anderes Eingriffmittel besitzt trotz dieses kleinen Durchmessers die gute Festigkeit gegen Verdrehen und Verbiegen, die flache Drähte aufweisen, und wie in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bemerkt, kann er genau wie runde Drähte in einer spiralförmigen Gestalt geformt und in dieser Gestalt gehalten werden. Die erfindungsgemäße Fassvorrichtung weist sogar bei einem Gesamtdurchmesser, der weniger als ein Drittel des Durchmessers der kleinsten herkömmlichen Vorrichtung beträgt, noch gute Fang- und Fasseigenschaften sowie gute Korbstärke auf. Die kleineren Gesamtdurchmesser der vorliegenden Erfindung sollte ferner das Risiko für Trauma des Patienten im Gebrauch verringern.
  • Wie oben erwähnt wird davon ausgegangen, dass die erfindungsgemäße Fassvorrichtung in einer Vielzahl von Verfahren Einsatz findet, einschließlich urologische Eingriffe, biliäre Eingriffe, vaskuläre Eingriffe und bei der Entfernung von Fremdkörpern aus einer Vielzahl von Körperhöhlen. Die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält zwar einen spiralförmigen Korb als spezifisches Beispiel für ein Eingriffmittel, aber die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf die Verwendung eines spiralförmigen Korbs als Mittel zum Eingriff mit Steinen, Konkrementen, Fremdkörpern oder dergleichen beschränkt. Andere Eingriffmittel, die aus den erfindungsgemäßen keilförmigen Drähten geformt werden können sollten angesichts der vorliegenden Offenbarung für den Fachmann unmittelbar ersichtlich sein. Insbesondere könne die keilförmigen Drähte zu einem Korb, Greifer, einer Zange oder dergleichen geformt werden, der Ausschnitte zum leichteren Fangen, Greifen oder Festhalten des zu greifenden und entfernenden Gegenstands enthält.
  • Die Einzelheiten der Konstruktion oder Zusammensetzung der verschiedenen Elemente der Fassvorrichtung 10, die nicht weiter offenbart wurden, sind nicht kritisch für die Erzielung der Vorteile der vorliegenden Erfindung, sofern die Elemente die Stärke oder Flexibilität aufweisen, die für die offenbarte Leistung benötigt werden. Die Wahl dieser Einzelheiten der Konstruktion liegen angesichts der vorliegenden Offenbarung innerhalb der grundlegenden Fähigkeiten eines Fachmanns auf diesem Gebiet.

Claims (9)

  1. Minimal invasive medizinische Fassvorrichtung (10) zur Entfernung eines Objekts aus einem Patienten, umfassend mindestens drei Drähte (14) aus Edelstahl, Nitinol oder einem Polymerverbundwerkstoff, die nebeneinander in einer Hülle (12) angeordnet sind, wobei zumindest einer der Drähte (14) relativ zur Hülle (12) in Längsrichtung bewegt werden kann, wobei jeder der mindestens drei Drähte (14) distale Abschnitte (16) aufweist, die zusammen ein Mittel (18) zum Eingreifen in das Objekt formen, damit das Objekt aus dem Patienten entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Drähte (14) einen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen keilförmig ist und Seiten besitzt, die der Form der benachbarten Seiten von benachbarten Drähten (14) entsprechen, und dass die Hülle (12) einen Innenraum (26) mit einem definierten Querschnittsbereich aufweist, in dem die mindestens drei Drähte (14) im Wesentlichen den Querschnittsbereich des Innenraums (26) der Hülle (12) ausfüllen.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin die distalen Abschnitte (16) der mindestens drei Drähte (14) so miteinander verbunden sind, dass das von den mindestens drei Drähten (14) gebildete Eingriffmittel (18) einen Korb (22 oder 40) umfasst, der das Objekt auffangen kann.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, worin der Korb (22 oder 40) schraubenförmig ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin die distalen Abschnitte (16) der mindestens drei Drähte (14) offene Enden aufweisen, wodurch die Vorrichtung zu einem schraubenförmigen oder geraden Greifer wird.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, ferner umfassend drei bis sechs Drähte (14).
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, ferner umfassend eine in der Hülle (12) positionierte Kanüle (28), die die mindestens drei Drähte (14) enthält und zumindest teilweise mit diesen in Berührung steht.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, worin die mindestens drei Drähte (14) proximal vom Eingriffsmittel (18) durch eine Lötstelle (30), die sich über einen Teil ihrer Länge erstreckt, zwischen den einzelnen Drähten der mindestens drei Drähte (14) und zwischen den mindestens drei Drähten (14) und der Kanüle (28) angeordnet ist, miteinander verbunden sind.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin die mindestens drei Drähte (14) proximal vom Eingriffmittel (18) zusammen befestigt sind.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin die Hülle (12) einen Durchmesser von ca. 0,167 mm (0,5 French) und ca. 2,0 mm (6,0 French) aufweist.
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