DE69918067T2 - Piezo-ventil mit hohem ansprechverhalten - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Ventile und insbesondere das elektrische Betätigen von Ventilen, um eine Fluidströmung, wie beispielsweise von Luft oder einem ähnlichen gasförmigen Material, wahlweise zuzulassen. Die vorliegende Erfindung betrifft speziell ein piezoelektrisch betätigtes Fluidströmungsventil mit hohem Ansprechverhalten. Eine bevorzugte Anwendung des Ventils der vorliegenden Erfindung ist ein Lufteinspritzventil zur aktiven Steuerung der Kompressorstabilisierung in einem Turbinenmotor.
- Die aktive Steuerung der Kompressorstabilisierung in einem Turbinenmotor kann die Verwendung mehrerer Luftventile beinhalten, die sich am Ringraum des Motorkompressors befinden. Die Temperaturen in einer solchen Umgebung können 500 bis 600 Grad Celsius betragen. Es ist außerdem erwünscht, daß die Öffnungs- und Schließrate solcher Ventile in der Größenordnung von 1/2 kHz bis 2 kHz liegt. Typische handelsübliche Ventile können jedoch nur bis zu etwa 500mal in einer Sekunde betätigt werden.
- Das US-Patent 3,174,716 schlägt die Verwendung einer Bogenfeder zur variablen Einschränkung einer Drucköffnung in Reaktion auf magnetostriktiv erzeugte Änderungen an der Stelle eines Endes der Feder vor. Dieses Patent schlägt außerdem magnetostriktiv erzeugte Änderungen in der Trennung zwischen den Enden einer Bogenfeder vor, um das Öffnen und Schließen eines Paars elektrischer Kontakte zu steuern. Das Patent weist darauf hin, daß die Bogenfeder die relativ kleinen magnetostriktiv erzeugten Dimensionsänderungen verstärkt, um die praktische Verwendung solcher Änderungen zu ermöglichen. Diese Ventilanordnung ist auf Betriebstemperaturen von unter 300 Grad Celsius begrenzt und kann den vorgenannten Temperaturerfordernissen nicht entsprechen. Darüber hinaus erfordern magnetostriktive Betätiger eine kontinuierliche Stromversorgung, um ihre aktivierte Position aufrechtzuerhalten. Zusätzlich nimmt die Verstärkung magnetostriktiver Materialien mit ansteigenden Temperaturen deutlich ab. Schließlich wird die Gesamtlebensdauer des Federelements durch die vom magnetostriktiven Betätiger benötigte Vorbelastung verkürzt. In den US-A-4 585 209 und DE-U-297 22 085 sind Ventile beschrieben, in denen flexible Blattfederelemente verwendet werden.
- Es ist erwünscht, eine kurze Weglänge und eine großflächige Öffnung zwischen dem Einlaßplenum und dem Auslaßplenum eines Ventils bereitzustellen. Es ist weiterhin erwünscht, eine Ventilkonfiguration zu schaffen, die sich durch hohe Steifigkeit und geringe Trägheit auszeichnet und daher rasch anspricht. Es ist außerdem erwünscht, einen Ventilbetätigungsmechanismus bereitzustellen, der keine Stromzufuhr erfordert, um eine statische Position zu halten. Temperaturunabhängigkeit oder eine Erhöhung der Verstärkung in Abhängigkeit von der Temperatur in einer Hochtemperaturanwendung ist außerdem für den Betätiger wünschenswert.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein Ventil nach Anspruch 1 bereit.
- Das Ventil kann beliebig eines oder mehrere der Merkmale der abhängigen Ansprüche 2 bis 8 beinhalten.
- Die vorliegende Erfindung stellt Lösungen für die vorgenannten Probleme bereit, indem sie eine Ventilaustrittsöffnung mit Mehrfachöffnungen, um für eine relativ große Austrittsöffnungsfläche zu sorgen, bereitstellt und das hohe Ansprechverhalten und die Kraft piezoelektrischer Materialien nutzt, gekoppelt mit einer Ventilausführung, die über eine hohe Eigenfrequenz verfügt. Das Verhalten piezoelektrischer Materialien ähnelt einem Kondensator. Bei Nichtbeachtung von Leckagen wird, bei feststehender Beaufschlagung, die Länge oder Position ohne zusätzliche Stromzufuhr konstantgehalten. Einige piezoelektrische Materialien besitzen zusätzlich die erwünschten Temperaturmerkmale.
- In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet ein für Hochtemperaturanwendung vorgesehenes Luftventil mit hohem Ansprechverhalten, das zwischen einem offenen Zustand und einem geschlossenen Zustand bedienbar ist, eine Öffnungsplatte mit mehreren alternierenden Rippen und Nuten mit mehreren durch die Rippen in der Öffnungsplatte verlaufenden Öffnungen. Eine Öffnungsschließanordnung beinhaltet eine gebogene Blattfeder mit einem Paar gegenüberliegender Enden und eine Federoberfläche, die normalerweise an den Rippen anliegt, um die Rippenöffnungen abdichtend abzudecken, wenn sich das Ventil in seinem geschlossenen Zustand befindet. Es ist ein Paar länglicher elektromechanischer Transducer vorgesehen, die jeweils in ein Federende eingreifen und im erregten Zustand dazu dienen, die Federenden in Richtung zueinander zusammenzudrücken, um die Blattfeder zu verformen, so daß die Blattfederoberfläche von den Rippenöffnungen wegbewegt und das Ventil in seine offenen Positionen bewegt wird. Die elektromechanischen Transducer sind vorzugsweise allgemein zylindrische Stapel piezoelektrischer Scheiben, wobei ein Stapelende einstellbar von einem Ventilgehäuse abgestützt und eine verschleißbeständige Kappe am anderen Ende des Stapels zum Koppeln des Stapels mit einem entsprechenden Federende vorgesehen ist. Die Kappe kann eine Kerbe oder eine ähnliche Konstruktion beinhalten, um in ein entsprechendes Federende in der Nähe der Zylinderachse einzugreifen und dieses aufrechtzuerhalten.
-
1 ist eine Querschnittsansicht eines Ventils mit hohem Ansprechverhalten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der1 ; -
3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht vom unteren zentralen Abschnitt der1 aus; -
4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht ähnlich wie3 , die jedoch das Ventil in einer "offenen" Position zeigt; -
5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der3 ; und -
6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der3 . - In den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen sind entsprechende Teile durchgängig durch entsprechende Bezugszahlen bezeichnet.
- Wie aus den
1 und2 ersichtlich, hat ein Ventilkörper11 eines Ventils10 einen Hochdrucklufteinlaß13 , der eine Luftzufuhr in eine Einlaßkammer oder einen Plenumbereich19 über einen Durchgang57 zuläßt. Innerhalb des Ventilkörpers befindet sich eine Auslaßkammer oder ein Plenumbereich21 , die bzw. der vom Einlaßplenum durch eine vorbelastete Blattfeder25 getrennt ist, die wahlweise abdichtend in eine Öffnungsplatte23 eingreift. Der einzige Fluidweg zwischen dem Einlaßplenum19 und dem Auslaßplenum21 erfolgt durch die Öffnungsplatte23 , und dieser Weg ist wahlweise durch die Blattfeder25 blockiert. Eine konkave Seite17 des Ventilkörpers11 ist so ausgebildet, daß sie an einem Außenwandabschnitt eines Motorkompressorringraums anliegt, und beinhaltet eine nur in6 sichtbare Auslaßöffnung, durch die wahlweise Luft vom Austragsplenum21 zum Motor strömt. - Ein Paar zylindrischer oder rechtwinklig geformter Stapel
27 und29 scheibenförmiger piezoelektrischer Elemente befinden sich zwischen Endkappen oder Schalen33 und37 bzw.31 und35 . Zusätzlich zu der Linie, entlang der der Schnitt der1 erfolgt, zeigt die Ansichtslinie 1-1 in2 auch eine Mittellinie71 zylindrischer Symmetrie für die piezoelektrischen Stapel, Schalen und gewisse andere Bauteile an. Ein Paar Dichtungen (beispielsweise O-Ringe), wie zum Beispiel45 und47 , stützen jeden der zylindrischen Stapel ab, wie beispielsweise Stapel29 , um vor einer Einwirkung nachteiliger radialer Scherkräfte auf den Stapel zu schützen. Die axiale Anordnung der Endschalen31 und33 sowie die Biegung der Blattfeder25 zur Sicherstellung einer guten Abdichtung wird durch ein Paar Stellschrauben41 und43 bestimmt . Die Kanten der Blattfeder25 werden zwischen den schalenförmigen Einsätzen oder Schalen35 und37 festgehalten. Wenn beispielsweise die Stellschraube41 nach innen gedreht wird, werden somit die Schale31 , der Stapel29 und die Schale35 zum Zentrum des Ventils hin bewegt und eine höhere axiale Kraft auf die Blattfeder25 ausgeübt, so daß die Tendenz besteht, die Durchbiegung dieser Blattfeder weg von der Öffnungsplatte23 zu erhöhen. Kleinere Einstellungen regulieren eher die von der Blattfeder25 auf die Öffnungsplatte23 ausgeübte Kraft, während mit einer größeren Einstellung die Feder25 von der Platte23 abgehoben werden kann, wodurch das Ventil10 geöffnet wird. - Jede der Scheiben in den piezoelektrischen Stapeln
27 und29 wird über ein elektrisches Verbindungsglied15 wahlweise mit Gleichstrom versorgt. In erregtem Zustand dehnen sich die Stapel axial aus, um eine zusätzliche axiale Belastung auf die Blattfeder25 auszuüben, wodurch bewirkt wird, daß sich diese Feder weg von der Öffnungsplatte23 durchbiegt, wie durch die Pfeile in4 verdeutlicht. Die Trennung zwischen der Öffnungsplatte23 und der Blattfeder25 in4 ist verstärkt. In einer Ausführungsform wurde eine Trennung von etwa 0,030 cm (0,012 Zoll) angewendet, um das Ventil10 vollständig zu öffnen. - Um Verschleißprobleme zu minimieren, die durch die relativ harte Feder
25 verursacht werden könnten, können die Schalen35 und37 als Einsätze aus einem harten Lagermaterial, wie beispielsweise Carboloy®, vorgesehen sein. Eine gewisse thermische Kompensation kann dadurch erzielt werden, daß die Schalen31 und33 aus einer Legierung aus rostfreiem Stahl und Invar® (einem Eisen-Nickelmaterial mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten) gebildet sind. Die einzelnen piezoelektrischen Scheiben können aus einem Blei-Niobat-Keramikmaterial gebildet sein und sind parallel verbunden, während die beiden zylindrischen Stapel entweder in Reihe oder parallel verbunden sein können. Die Position der Blattfeder25 , und somit der offene oder geschlossene Zustand des Ventils, kann durch einen Sensor, wie beispielsweise den linear variablen Differentialtransformator (LVDT)59 oder Näherungssensor, oder auf Wunsch durch eine andere ähnliche Vorrichtung überwacht werden. - Wie aus den
3 und4 , auf die nunmehr hauptsächlich Bezug genommen wird, ersichtlich, wird die Öffnungsplatte23 durch die Zungen53 und55 des Gehäuses11 gegen ein Paar Dichtungen67 und69 geklemmt. Die Öffnungsplatte23 beinhaltet, wie erkennbar, eine Reihe von Schlitzen, Durchgängen oder Öffnungen, wie beispielsweise49 und51 , die sich in das Auslaßplenum21 öffnen. Wie aus3 ersichtlich, werden diese Schlitze durch die Blattfeder25 daran gehindert, mit dem Einlaßplenum19 zu kommunizieren. Wie am besten aus5 erkennbar, stehen eine Reihe von Ritzen oder Mulden, wie beispielsweise61 ,63 und65 , in ständiger Verbindung mit dem Einlaßplenum19 . Wenn einer der beiden piezoelektrischen Stapel27 und29 erregt wird, werden die Schalen35 und/oder37 axial zueinander zusammengedrückt, wie durch die Pfeile in4 angezeigt, wodurch eine zusätzliche axiale Belastung auf die Blattfeder25 ausgeübt wird, so daß bewirkt wird, daß sich die Feder von der Öffnungsplatte23 wegbiegt. Wie aus den3 und4 ersichtlich, ist die Bogenlänge der Feder konstant, die Sehnenlänge ist jedoch kleiner und der Grad der Durchbiegung größer, wie in4 dargestellt. Somit ist der Krümmungsradius der Feder in3 größer als in4 . Die Bewegung der Blattfeder in einer allgemein orthogonal zur Achse71 (in2 dargestellt) verlaufenden Richtung öffnet Fluidwege, beispielsweise von den Mulden61 und63 zum Schlitz49 und von den Mulden63 und65 zum Schlitz51 , wie durch die kleinen gebogenen Pfeile in4 dargestellt. Die Strömung durch das Ventil ist linear proportional zur Erregung von entweder einem oder beiden der piezoelektrischen Stapel27 und29 . Dies wird durch die nachstehend beschriebenen Verhältnisse zwischen Konstruktionsflächen und Druck erreicht. Erstens führt der Druckabfall am Ventil stets zu einer gedrosselten oder eingeschränkten Strömung. Zweitens bildet jede Öffnung, wie beispielsweise49 und51 in5 , eine Vorhangfläche, die als die Umfangs- oder Außendistanz um die Öffnung herum, multipliziert mit der Distanz zwischen der Öffnungsplatte23 und der Blattfeder25 , definiert ist. Die Querschnittsfläche der Öffnungen und die Querschnittsflächen der Mulden, wie beispielsweise61 ,63 ,65 in den3 bis5 , sind immer größer als die Vorhangflächen der Öffnungen. Dieses Merkmal des Ventils führt dazu, daß die Strömung durch das Ventil proportional zur Beaufschlagung oder Erregung entweder von einem oder beiden der piezoelektrischen Stapel ist. Dieses Merkmal unterscheidet die vorliegende Erfindung von einem einfachen Ein/Aus- Ventil und ermöglicht die Verwendung des Proportionalventils der vorliegenden Erfindung in einem Gesamsteuerungssystem. Würde ein Ein/Aus-Ventil verwendet, wäre die erforderliche Frequenzresonanz zu hoch, um praktisch zu sein, weil die Länge des Strömungsdurchgangs zu einem begrenzenden Faktor wird. - In
3 stoßen die Enden der Feder25 gegen Widerlager oder Leisten, wie beispielsweise39 . Wenn die Enden der Schalen35 und37 flach wären, würde eine sehr geringfügige Erhöhung der Trennung zwischen diesen Schalen zulassen, daß die Federenden in3 vertikal etwas nach oben gleiten, was eine wesentliche Erhöhung des Krümmungsradius der Feder25 zur Folge hätte und mögliche Leckageprobleme hervorrufen würde. Gleichermaßen wird die Möglichkeit, daß die Enden der Feder25 , wie aus4 ersichtlich, nach unten gleiten und dadurch das Ventil wieder geschlossen wird, dadurch verhindert, daß die Leiste39 als Teil einer Kerbe ausgebildet wird, wie dargestellt. In einigen Anwendungen kann dieses Abwärtsgleiten zugelassen werden, wobei die Feder an den Ecken, wie beispielsweise73 , der Öffnungsplatte23 aufzuliegen kommt. Da der Krümmungsradius der Feder25 in4 verringert ist, bleiben die zentralen Abschnitte der Öffnungsplatte, trotz des Eingriffs an den Ecken, wie beispielsweise bei73 , offen. - Die geschlitzte Öffnungsplatte
23 umfaßt, wie aus5 ersichtlich, eine Reihe von Rippen60 ,62 und64 , die von einer Reihe von Nuten oder Mulden, wie beispielsweise61 ,63 und65 , durchsetzt sind. Die Mulden stehen in ständiger Verbindung mit dem Einlaßplenum19 . Gewisse der Rippen beinhalten Schlitze oder Öffnungen, wie beispielsweise49 und51 , die in ständiger Verbindung mit dem Auslaßplenum21 stehen. Wenn sich die Feder25 , wie aus4 erkennbar, nach oben durchbiegt, ist die Strömungsbegrenzungsfläche oder wirksame Ventilöffnung die äußere Begrenzung einer jeden mit Öffnungen versehenen Rippe, multipliziert mit der Trennung zwischen der Oberseite dieser Rippe und der Federoberfläche. Natürlich trägt jede mit Öffnungen versehene Rippe zur Strömungsbegrenzungsfläche bei, so daß eine relativ große Fläche mit einer relativ kleinen Federdurchbiegung durch Verwendung mehrerer mit Öffnungen versehener Rippen erzielt werden kann. - Während des Betriebsbereichs ist die Federdurchbiegung oder die vertikale Bewegung, wie in
4 dargestellt, im wesentlichen proportional zur axialen Durchbiegung oder Verringerung der Sehnenlänge. Dies führt zu einer Änderung der Öffnungsströmungsfläche, die direkt proportional zur Änderung der Beaufschlagung in den piezoelektrischen Stapeln ist. Außerdem führt eine kleine axiale Verschiebung zu einer großen Durchbiegung am Zentrum. Die Folge ist eine sehr kompakte hochwirksame Ventilkonstruktion. - Die vorliegende Erfindung ist so konfiguriert, daß sie ein Ventil, das eine Luft- oder Fluideinspritzung bewirkt, oder Bypass- oder Lüftungsfunktionen bereitstellt. Die Erfindung stellt ein Hochgeschwindigkeitsventil mit geringem Stromverbrauch und linear variabler großer Öffnungsfläche bereit, das über einen weiten Temperaturbereich von – 55 Grad Celsius bis über 500 Grad Celsius betrieben werden kann.
Claims (8)
- Ventil (
10 ), das ein Gehäuse (11 ) mit einem Einlaß (13 ) und einem Auslaß (21 ) besitzt und bedienbar ist, um Fluid wahlweise vom Einlaß (13 ) zum Auslaß (21 ) zu leiten, wobei das Ventil folgendes umfaßt: mindestens eine Öffnung (49 ,51 ), die in ständiger Verbindung mit dem Einlaß steht; und ein Mittel (25 ,27 ,29 ) zur Aktivierung der Öffnung (49 ,51 ), das zwischen einer geschlossenen Position, in der eine Fluidströmung vom Einlaß (13 ) durch die Öffnung zum Auslaß blockiert ist, und mindestens einer offenen Position, die eine Fluidströmung vom Einlaß durch die Öffnung zum Auslaß zuläßt, bedienbar ist; wobei das Öffnungsaktivierungsmittel eine Blattfeder (25 ) mit einem Paar gegenüberliegender Enden und einer Oberfläche, die normalerweise an der Öffnung (49 ,51 ) anliegt und diese in der geschlossenen Position abdichtend schließt, und ein Paar länglicher elektromechanischer Transducer (27 ,29 ) beinhaltet, die jeweils in ein Federende eingreifen und in erregtem Zustand dazu dienen, die Federenden in Richtung zueinander zusammenzudrücken, um die Blattfeder (25 ) zu verformen, so daß die Blattfederoberfläche von der Öffnung (49 ,51 ) wegbewegt wird. - Ventil nach Anspruch 1, wobei das Ventil (
10 ) eine Fluidströmung linear proportional zur Erregung des Aktivierungsmittels (25 ,27 ,29 ) bewirkt. - Ventil nach Anspruch 1, bei dem jeder elektromechanische Transducer (
27 ,29 ) einen Stapel piezoelektrischer Elemente (27 ,29 ) umfaßt, von dem jeweils ein Ende im Verhältnis zum Gehäuse (11 ) einstellbar fixiert und eine Kappe (37 ,35 ) am anderen Ende zum Koppeln des jeweiligen Stapels (27 ,29 ) mit einem entsprechenden Federende vorgesehen ist. - Ventil nach Anspruch 1, bei dem jeder elektromechanische Transducer (
27 ,29 ) einen allgemein zylindrischen Stapel piezoelektrischer Scheiben (27 ,29 ) mit einer zentralen Achse (71 ) umfaßt, wobei ein Ende des Stapels im Verhältnis zum Gehäuse (11 ) einstellbar fixiert und eine Kappe (37 ,35 ) am anderen Ende des Stapels (27 ,29 ) zum Koppeln des Stapels mit einem entsprechenden Federende vorgesehen ist, wobei die Kappe (37 ,35 ) eine Kerbe (39 ) beinhaltet, um in ein entsprechendes Federende in der Nähe der entsprechenden zentralen Achse (71 ) einzugreifen und dieses aufrechtzuerhalten. - Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Blattfeder (
25 ) in der geschlossenen Position in biegsamer Weise vorbelastet ist. - Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Blattfederoberfläche sowohl in der offenen als auch in der geschlossenen Position im Verhältnis zur Öffnung eine konkave Oberfläche ist, wobei der Krümmungsradius der konkaven Oberfläche in der offenen Position kleiner als der Krümmungsradius der konkaven Oberfläche in der geschlossenen Position ist.
- Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Öffnung folgendes umfaßt: eine Öffnungsplatte (
23 ) mit mehreren alternierenden Rippen (60 ,62 ,64 ) und Nuten (61 ,63 ,65 ), wobei die Nuten (61 ,63 ,65 ) in ständiger Verbindung mit dem Einlaß (13 ) stehen; und mehrere Öffnungen (49 ,51 ) in der Öffnungsplatte (23 ), die in ständiger Verbindung mit dem Auslaß (21 ) stehen, wobei jede Öffnung (49 ,51 ) durch eine entsprechende Rippe (62 ,64 ) verläuft; wobei das Öffnungsaktivierungsmittel in der offenen Position dazu dient, eine Fluidströmung aus angrenzenden Nuten (61 ,63 ,65 ) in die Öffnungen (49 ,51 ) der dazwischenliegenden Rippen (62 ,64 ) zuzulassen. - Ventil nach Anspruch 7, bei dem jeder elektromechanische Transducer (
27 ,29 ) einen allgemein zylindrischen Stapel piezoelektrischer Scheiben (27 ,29 ) mit einer zentralen Achse (71 ) umfaßt, wobei ein Ende des jeweiligen Stapels (27 ,29 ) im Verhältnis zum Gehäuse (11 ) einstellbar fixiert und eine Kappe (37 ,35 ) am anderen Ende des Stapels (27 ,29 ) zum Koppeln des Stapels mit einem entsprechenden Federende vorgesehen ist, wobei die Kappe (37 ,35 ) eine Kerbe (39 ) beinhaltet, um in ein entsprechendes Federende in der Nähe der zentralen Achse (71 ) einzugreifen und dieses aufrechtzuerhalten, und wobei die Blattfeder (25 ) in der geschlossenen Position in biegsamer Weise vorbelastet ist und die Oberfläche sowohl in der offenen als auch in der geschlossenen Position konkav ist, wobei der Krümmungsradius der Oberfläche in der offenen Position kleiner als der Krümmungsradius der Oberfläche in der geschlossenen Position ist.
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