DE69917941T2 - Endkammer für wärmetauscher - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aluminiumprodukt, das mittels Hart- oder Weichlöten mit einem anderen Aluminiumprodukt verbunden wird.
  • Ein solches Produkt ist allgemein von der WO-A-98/51983 bekannt und alle technischen Informationen, die in dieser Patentanmeldung offenbart sind, sind durch Bezug darauf in dieser Beschreibung aufgenommen.
  • In der Praxis ist es üblich, Aluminiumteile miteinander zu verbinden, indem eine Aluminium-Hartlötlegierung zwischen oder direkt neben den zu verbindenden Komponentenoberflächen angeordnet wird, und wobei die Hartlötlegierung und die zu verbindenden Oberflächen in einem geeigneten Zusammenbau auf eine Temperatur (Hartlöttemperatur) erhitzt werden, bei welcher die Hartlötlegierung schmilzt, während die Komponenten im ungeschmolzenen Zustand verbleiben. Nach dem anschließenden Abkühlen bildet die Hartlötlegierung eine Kehlnaht oder Verbindung, welche die zusammengefügten Oberflächen der Komponenten fest verbindet. Um selektives Schmelzen nur der Hartlötlegierung in der Erhitzungsstufe sicherzustellen, ist es allgemein bevorzugt, daß der Schmelzpunkt der Hartlötlegierung mindestens 30° bis 40 °C unter dem des Metalls der Komponenten liegt. Ein Beispiel einer typischen Aluminium-Hartlötlegierung ist eine eutektische Aluminium-Silizium-Zusammensetzung, die bei etwa 577 °C zu schmelzen beginnt.
  • Das Verwenden von plattiertem Aluminium-Hartlötverbundblech zum Verbinden von Aluminiumlegierungs-Komponenten ist wohlbekannt, siehe z.B. US-A-5,622,220. Hartlötblech wird eingesetzt, um Wärmetauscher-Komponenten wie beispielsweise Rohre, Rippen, Sammelrohre, Tanks, Strömungsteiler usw. herzustellen. Eine wichtige Einschrän kung besteht jedoch darin, daß es schwierig ist, komplizierte Profile herzustellen, indem nur gewalztes Blech verwendet wird. Für komplizierte Profile, wie beispielsweise Verteilungsrohre oder Mikrorohre, kann das Extrudierverfahren eine kostengünstigere Lösung besserer Qualität anbieten. Ein Nachteil der Verwendung von extrudierten Profilen liegt in dem Bereitstellen von Extrusionen mit einem Hartlötlegierungs-Überzug.
  • Der CD-Prozeß ist eines der Verfahren, die entwickelt wurden, um ein mit Lot „plattiertes", extrudiertes Profil herzustellen. In diesem Prozeß wird das Profil mit AlSi-Teilchen überzogen, die mit Nocolok-Flußmittel überzogen sind. Das Haften des Überzugs wird durch den Einsatz eines Bindemittels (Polymer) erreicht. Der Zusatz von AlSi-Teilchen stellt während des Hartlötprozesses Füllmetall für die hartgelöteten Verbindungsstellen bereit.
  • Im „Brazeliner"-Prozeß wird das Profil mit einer Mischung aus Nocolok und einer AlSi-Legierung in Teilchenform überzogen. Das Haften des Überzugs wird durch den Einsatz eines Bindemittels (Polymer) erreicht. Während des Hartlötens schmelzen und fließen die AlSi-Teilchen.
  • Der Si-Flußmittelprozeß ist ein Verfahren, bei dem das Profil mit einer Mischung aus Nocolok- und Siliziumteilchen überzogen wird. Das Haften des Überzugs wird durch den Einsatz eines Bindemittels (Polymer) erreicht. Während des Hartlötens diffundiert das Silizium in die Oberfläche und bildet eine eutektische AlSi-Legierung, womit „in situ" Füllmetall für hartgelötete Verbindungsstellen geschaffen ist.
  • Ein Nachteil aller obigen Verfahren ist das Verwenden eines Bindemittels. Das Bindemittel neigt dazu, die Ofenatmosphäre zu „vergiften" und stellt auch ein Umweltproblem dar. Um diese Probleme zu überwinden sind teure Ofenveränderungen erforderlich gewesen. Beim Si-Flußmittelprozeß tritt auch Siliziumerosion wegen des Vorhandenseins von Silizium in Teilchenform verstärkt auf.
  • Bogenflammen-Sprühüberziehen ist ein anderes Verfahren, bei dem das Profil mit einer AlSi-Legierung überzogen wird. Während dieses Prozesses werden eine Menge von Oxiden eingebracht, was im Hart-/Weichlötvorgang unerwünscht ist.
  • Trotz all der obigen Bemühungen, ein extrudiertes Produkt mit einem im voraus aufgebrachten Füllmetall herzustellen, stellt es für die Branche immer noch ein Problem dar.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Aluminiumprodukt bereitzustellen, bei welchem die obenerwähnten Probleme umgangen werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stelle der äußeren Oberfläche des ersten Aluminiumproduktes, das mit dem zweiten Aluminiumprodukt verbunden wird, mit mindestens einer Vertiefung ausgestattet ist, in der eine Menge an Hartlötmaterial eingeschlossen ist.
  • Durch dieses „mechanische" Zusammenfügen ist es möglich, ein Aluminiumprodukt auf integrierte Art mit einer Menge an Hartlötmaterial ohne die Notwendigkeit bereitzustellen, spezielle Zusammensetzungen zu verwenden, um das Hartlötmaterial an das Aluminiumprodukt anhaften zu lassen. Es wird sogar möglich, handelsübliche Hartlötmaterialien zu verwenden, wobei es nach ihrem Einschließen in die Vertiefung möglich ist, das Aluminiumprodukt auf normale Weise so zu handhaben, daß das Hartlötmaterial während des nachfolgenden Handhabens oder nachfolgender Fertigungsabläufe, wie Transport, spanabhebende Bearbeitung, Pressen, Stanzen, Schneiden, Waschen oder Entfetten, an seiner Stelle verbleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat jede Vertiefung die Form einer Rille und die Hartlötmaterial-Menge hat die Form eines Drahtes.
  • Auf diese Weise wird es möglich, handelsüblichen Lötdraht mit Flußmittelkern zu verwenden, womit die Notwendigkeit für das zusätzliche Aufbringen von Flußmittel bei dem Aluminiumprodukt eliminiert wird.
  • Andere Vorteile und Charakteristiken dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in welchen
  • 1 ein Querschnitt eines Verteilungsrohrs als Aluminiumprodukt gemäß der Erfindung ist,
  • 2 ein Querschnitt eines Verteilungsrohrs als Aluminiumprodukt gemäß der Erfindung ist, wobei Rillen einer anderen Form dargestellt sind,
  • 3A3C schematische Querschnitte einer veränderten Ausführungsform eines Verteilungsrohrs gemäß der Erfindung sind,
  • 4A4C schematische Querschnitte einer anderen veränderten Ausführungsform eines Verteilungsrohrs gemäß der Erfindung sind,
  • 5 ein Querschnitt einer dritten veränderten Ausführungsform eines Verteilungsrohrs gemäß der Erfindung ist.
  • In 1 ist ein Verteilungsrohr 1 als Beispiel gezeigt, aber die Erfindung ist nicht auf diese Art von Produkt beschränkt, sondern sie kann bei allen beliebigen Aluminiumprodukten eingesetzt werden, die nach ihrer Formgebung hartgelötet werden müssen.
  • Das Verteilungsrohr 1 besteht aus Aluminiumrohren mit Bohrungen (nicht dargestellt) zur Aufnahme von Enden der Wärmeübertragungsrohre. Wie weiterhin in 1 dargestellt, besteht das Verteilungsrohr aus einer Anzahl von parallelen Rohren 3 mit gemeinsamen Wandungsbereichen 6, wobei es als Flacherzeugnis ausgeformt ist, das zwei größere Wandungen 4 und 5 aufweist. In der Wandung 4 und parallel zu den Fließkanälen der Rohre 3 ist eine Anzahl von Rillen 8 bereitgestellt, die oberhalb jedes Zwischenwandungsbereichs 6 des Verteilungsrohrs angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform weisen diese Rillen einen kreisförmigen Querschnitt auf, der mehr als einen Halbkreis umschreibt. Das in 1 gezeigte Verteilungsrohr kann günstig mithilfe eines Extrudierverfahrens hergestellt werden.
  • Wie im linken Endbereich der 1 dargestellt, kann ein Hartlötdraht auf solche Art in die Rille 8 eingesetzt werden, daß er durch eine formschlüssige Weise in der Rille befestigt ist. Wenn das Verteilungsrohr 1 bei der weiteren Herstellung des Wärmetauschers mit den Endbereichen der Wärmetauscherrohre verbunden werden muß, kann das Material der Drähte 9 geschmolzen und als Hartlötmaterial verwendet werden.
  • Im rechten Endbereich der 2 ist eine andere Art von Rille 8B gezeigt, die einen Querschnitt in Form eines Trapezes aufweist. Es ist möglich, einen runden Hartlötdraht in einer solchen Rille eingeklemmt zu haben, aber auch Hartlötdrähte mit anderen Querschnitten, wie beispielsweise quadratisch, dreieckig oder oval, können eingeklemmt werden.
  • Die Rillen 8, 8B können auf eine solche Art ausgelegt sein, daß der Hartlötdraht auf der Rille aufliegend positioniert werden kann und danach mechanisch in die Rille eingeschoben und eingeschlossen wird, z.B. durch das Aufbringen eines Drucks. Dies kann unmittelbar nach dem Extrudieren des Verteilungsrohrs geschehen, aber auch später bei der Herstellung des Verteilungsrohrs oder sogar unmittelbar vor dem Herstellen des Wärmetauschers.
  • Die verschiedenen Stufen beim Ablauf des Fertigens eines solchen Verteilungsrohrs können sein
    • – Schneiden des extrudierten Profils in Stücke definierter Länge;
    • – Herstellen von Bohrungen im Profil durch z.B. Stanzen, Fräsen, Sägen etc.;
    • – Einsetzen von Strömungsteilern in die Profilstücke;
    • – Waschen und Entfetten der Profilstücke;
    • – Einsetzen der Hartlötdrähte;
    • – Einsetzen der Wärmetauscher-Rohrenden in die in den Profilstücken gefertigten Bohrungen;
    • – Hartlöten der Rohrenden an das Verteilungsrohr oder die Profilstücke.
  • Während des Hart-/Weichlötvorgangs schmilzt der Hartlötdraht und durch Kapillarwirkung und, falls vorhanden, unterstützt durch ein Flußmittel, wird der geschmolzene Draht in die Verteilungsrohr/Rohr-Fuge gezogen. Während des Abkühlens erstarrt das flüssige Metall, wobei eine feste Verbindung zwischen dem Verteilungsrohr und den Rohren und anderen Komponenten geschaffen wird, die auf solche Art am Verteilungsrohr angebracht sind, daß sie mit dem Hartlötdraht in Kontakt stehen oder sich in seiner Nähe befinden.
  • Profile wie beispielsweise Verteilungsrohre für Wärmetauscher werden allgemein entweder als Strangpreßartikel oder aus plattiertem Hartlötverbundblech hergestellt. Es ist üblich, Verteilungsrohre aus verschiedenen Aluminiumlegierungen herzustellen, wobei AA 1000 oder 3000 Beispiele sind, und insbesondere AA 1100, AA 1197, AA 3003 und AA 3102. Es ist auch üblich, daß das Füllmetall, das verwendet wird, um das Verteilungsrohr mit den Rohren zu verbinden, sowie andere Komponenten aus Aluminiumlegierungen der Serie AA 4000 oder insbesondere aus AA 4343, AA 4045, AA 4047, AA 4343 + 1% Zink und AA 4045 + 1% Zink hergestellt sind, die übliche Bezeichnungen durch die Aluminium Association (AA [= Aluminium-Verband]) sind. Für den Fachmann wird es ersichtlich sein, daß die Lehre dieser Erfindung nicht auf die speziellen Aluminiumlegierungen beschränkt ist, die in der folgenden Beschreibung beispielhaft verwendet sind, sondern daß allgemein angenommen werden kann, daß sie eine breite Auswahl von Legierungen mit Aluminium als Grundmetall umfaßt.
  • Die Form der Rille ist insofern wichtig, als sie so ausgelegt sein muß, daß
    • a. der Fülldraht an seiner Stelle „eingeklemmt" ist,
    • b. sie den Fülldraht davor schützt, daß er herausgerissen oder bei der Handhabung des Produktes auf andere Weise beschädigt wird,
    • c. die Querschnittsfläche ausreichend groß ist, so daß die Rille genügend Füllmetall für ein erfolgreiches Hart- oder Weichlöten aufnehmen kann.
  • In 3A3C ist eine andere Ausführungsform eines Verteilungsrohrs gemäß der Erfindung dargestellt. Wie in 3A gezeigt, ist das Verteilungsrohr 10 mit einer trapezförmigen Rille 11 ausgestattet, die so ausgelegt ist, daß bei Aufbringen von Druck auf einen Füllmetalldraht 12, der in die Rille (3B) eingelegt ist, dieser Draht 12 in die Rille eingequetscht und mechanisch darin festgehalten wird. Falls erforderlich kann dieser Draht 12 eingepreßt werden, indem das Verteilungsrohr 10 durch den Walzenspalt eines Druckwalzenpaars läuft, wobei die endgültige Form, wie in 3C dargestellt, erreicht wird.
  • Die Ausführungsform von 4A4C ist etwas anders als die in 3A3C gezeigte, und zwar ist das Verteilungsrohr 15 mit einer Rille 16 mit einer oberen Querabmessung versehen, die größer ist als der Durchmesser des Füllmetalldrahtes 17, der in diese Rille eingesetzt wird (4B). Auf diese Art kann der Draht 17 leicht in die Rille 16 aufgenommen werden, wonach das Verteilungsrohr 15 durch den Walzenspalt eines Druckwalzenpaars laufen kann, wodurch das in 4C gezeigte Produkt erhalten wird.
  • In 5 ist ein Verteilungsrohr 20 dargestellt, das im Hinblick auf die in den vorherigen Zeichnungen dargestellten Verteilungsrohre so abgeändert ist, daß hier ein rundes Rohr als Verteilungsrohr eingesetzt ist, das mit zwei Verlängerungen 21 und 26 versehen ist, womit die Kanäle 23 und 24 bereitgestellt sind, die sich an den Enden der in den Verteilungsrohren zu schaffenden Öffnungen 25 zum Aufnehmen der Wärmetauscherrohre befinden.
  • In jedem Fall sind die Kanäle 23, 24 auf dem extrudierten Rohr so angeordnet, daß es der Hartlötzusammensetzung oder dem Fülldraht 27 ermöglicht wird, das Rohr, das schließlich in die Öffnung oder den Schlitz 25 eingesetzt wird, fast zu berühren. Wenn die Hartlötzusammensetzung ihren Schmelzpunkt erreicht, kann das flüssige Metall leichter durch Kapillarwirkung in die Verbindungsstelle eingezogen werden. Wenn der Rohrdurchmesser relativ klein ist, z.B. 10–40 mm, ist der Kurvenradius so ausgebildet, daß die Kraft, die geschmolzenes Füllmetall in die Verbindungsstelle hineinbewegt, hauptsächlich kapillarischer Natur ist. Bei der typischen Ausrichtung eines Wärmetauschers in einem Hartlötofen befindet sich die lange Achse des Verteilungsrohrs in einer horizontalen Lage.
  • Wenn sich der Durchmesser vergrößert, wird die Wirkung der Schwerkraft wichtiger. In diesem Fall kann die Auslegung des Verteilungsrohrs auf solche Art abgeändert werden, daß die Öffnungen oder Schlitze 15 in einer Oberfläche mit minimaler Abrundung eingebracht werden, um zu verhindern, daß das Füllmetall im geschmolzenen Zustand zu glitschig wird und aus dem Kanal herausläuft.
  • Der Fachmann wird wissen, daß sich bei zuwenig Füllmetall eine kleine oder leckfreie Kehlnaht ergibt und bei zuviel Füllmetall Rohrerosion eintreten kann, was schlimmstenfalls auch zu Lecks führen wird. Die benötigte Menge an Füllmetall für erfolgreiches Hart- oder Weichlöten hängt vom tatsächlichen Luftspalt ab, der ausgefüllt werden muß. Im Fall einer Verbindung/Kehlnaht zwischen Verteilungsrohr und Rohr in einem Wärmetauscher wird sich das Volumen dieses Luftspalts verändern gemäß den Außenabmessungen des Rohrs, den Innenabmessungen des Verteilungsrohrschlitzes (in den das Rohr eingesetzt wird) und der Wandstärke des Verteilungsrohrs. Wenn die Gesamtzahl der Verbindungen zwischen Verteilungsrohr und Rohr pro Verteilungsrohr bekannt ist, kann die Gesamtmenge an benötigtem Füllmetall berechnet werden. Gemäß dem Ergebnis dieser Berechnung kann das benötigte Füllmetall leicht in die Rillen eindosiert werden.

Claims (9)

  1. Aluminiumprodukt, das dafür vorgesehen ist, mit einem anderen Aluminiumprodukt durch Hart- oder Weichlöten verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich der äußeren Oberflächen des ersten Aluminiumproduktes, das mit dem zweiten Aluminiumprodukt verbunden werden wird, mit mindestens einer Vertiefung ausgestattet ist, in welcher eine bestimmte Menge Hartlötmaterial eingeschlossen ist.
  2. Aluminiumprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vertiefung die Form einer Rille aufweist und die Menge Hartlötmaterial die Form eines Drahtes aufweist.
  3. Aluminiumprodukt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge Hartlötmaterial durch kraftübertragende und/oder auf formschlüssige Weise in der Vertiefung eingeklemmt ist.
  4. Aluminiumprodukt nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, der mehr als einen Halbkreis umschreibt.
  5. Aluminiumprodukt nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei sich das kleinere Ende oben befindet.
  6. Aluminiumprodukt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille nach Einsetzen des Hartlötmaterials verformt worden ist, um den Hartlötdraht einzuklemmen.
  7. Aluminiumprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt durch Extrudieren gewonnen wird und es mit einer Rille versehen ist, die sich parallel zur Extrudierrichtung erstreckt.
  8. Aluminiumprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt ein Verteilungsrohr für einen Wärmetauscher ist.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumproduktes nach einem der Ansprüche 1–8, wobei es das Extrudieren des Produktes umfaßt, wobei es mit mindestens eine Rille versehen ist, die sich entlang der Extrudierrichtung des Produktes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hartlötdraht unmittelbar nach dem Extrudieren als Teil des Fertigungsablaufs in die Rille eingesetzt wird.
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