DE69917534T2 - Ringförmiger Dichtungskörper für Filterpatronen, Filterpatrone mit einem solchen Element und Brennstoffiltereinheit mit einem solchen Element - Google Patents

Ringförmiger Dichtungskörper für Filterpatronen, Filterpatrone mit einem solchen Element und Brennstoffiltereinheit mit einem solchen Element Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/001Making filtering elements not provided for elsewhere
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein ringförmiges Dichtelement für Filterpatronen, auf eine Filterpatrone, die ein solches Element aufweist, und auf eine Brennstofffiltereinheit, die eine solche Patrone aufweist. Die Filtereinheit ist besonders geeignet, in versenkbaren Direktbetankungssystemen für Flugzeuge verwendet zu werden, d.h. versenkbar in Untergrundkonstruktionen, wenn sie nicht in Gebrauch ist oder gerade gewartet wird.
  • In der internationalen Anmeldung WO 94/00348 im Namen derselben Anmelderin ist eine Untergrundkonstruktion beschrieben, die eine Vielzahl von Tanks und eine bewegte Förderstation aufweist, welche beide in einer abgesenkten Ruheposition gezeigt sind, in welcher sie vollständig im Untergrund ist und nur ihre obere Seite auf Bodenniveau ist, und in einer angehobenen Betriebsposition, in welcher die Konstruktion nach oben kommt, um das Auftanken von Flugzeugen zu gestatten.
  • Die Brennstoffversorgung von Flugzeugen benötigt eine Filterstufe am Boden, die auch für eine gute Trennwirkung sorgt, so dass Brennstoffmoleküle nicht nur aus möglichen Verunreinigungen herausgefiltert werden können, sondern auch von Wassermolekülen getrennt werden können. Diese Trennung ist unerlässlich, da, wenn die Temperatur unter 0° C sinkt, sich Wasserpartikel in Eispartikel verwandeln. Solche Eispartikel haben den unerwünschten Effekt, in andere Filtervorrichtungen an Bord zu strömen und sie zu verstopfen. Wenn der Brennstoff die Triebwerke nicht richtig erreicht, besteht die Gefahr, dass das Flugzeug an Geschwindigkeit verliert. Dieser unerwünschte Effekt tritt hauptsächlich während des Starts oder in sehr großen Höhen auf.
  • Es ist nicht vorstellbar, eine Trennvorrichtung vorzusehen, die direkt an Bord Wasser von dem Brennstoff trennt, da die Größe von solchen Filtern nicht mit der des Flugzeuges kompatibel ist.
  • Der Stand der Technik stellt Flugzeugbrennstofffiltereinheiten bereit, die koaleszierende Filterpatronen und abscheidende Filterpatronen aufweisen, welche üblicherweise zylinderförmig und innerhalb eines Behälters platziert sind.
  • Der Zweck einer koaleszierenden Filterpatrone ist es, Verunreinigungen aus Brennstoff herauszufiltern und Wasserpartikel zusammenzufassen und zu Tropfen zu formen, die sich am Boden des Behälters absetzen können.
  • Das Vorhandensein der koaleszierenden Stufe erlaubt jedoch nicht die Abscheidung von sämtlichem Wasser aus dem Brennstoff durch Koaleszenz, und zwar im Wesentlichen aus statistischen Gründen. Tatsächlich werden einige Tropfen nicht so groß, dass sie genug wiegen, um sich absetzen zu können, und sie sind mehr der Mitnahmegeschwindigkeit des Brennstoffes ausgesetzt, der in der Zwischenzeit in das Flugzeug gepumpt wird. Je kleiner die Tropfen sind, umso größer ist der Effekt, der durch die Mitnahme verursacht wird, verglichen mit der, die durch das Absetzen verursacht wird.
  • Aus diesem Grund wird daher eine Filterpatrone als zweite Stufe vorgesehen, die als abscheidende Filterpatrone bezeichnet wird und im Wesentlichen wie die koaleszierende Filterpatrone aufgebaut ist und im Wesentlichen demselben Zweck dient.
  • In der koaleszierenden Filterpatrone strömt der Brennstoff vom innen nach außen, wohingegen in der abscheidenden Filterpatrone der Brennstoff von außen nach innen strömt. Diese Patronen werden z. Zt. mit einem axial gefalteten Zellstoffkarton hergestellt. Der Effekt, der durch die Patronen erzielt wird, wird mit Hilfe einer Schicht von Glasfaser verstärkt, die außen auf den Patronen platziert wird.
  • Das Hauptproblem dieser bekannten Ausführungsform beruht auf der Tatsache, dass sie nicht in der Lage ist, den höchsten Differenzdruck auszuhalten, der durch gegenwärtige Regeln auf 75 psi (5,25 kg/cm2 ) zwischen dem Einlass und dem Auslass der Stufe festgelegt ist, und dass es häufig zum Zusammendrücken des Filters kommt, weil er nicht in der Lage ist, Differenzdrücke von mehr als 15 psi auszuhalten.
  • Eine Möglichkeit zum Überwinden des oben erwähnten Problems könnte darin bestehen, Filterpatronen des Typs zu verwenden, wie er in dem italienischen Patent Nr. 952711 (entsprechend dem britischen Patent Nr. 1 433 501) beschrieben ist, welches der Anmelderin gehört. 1 zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht dieser bekannten Ausführungsform. Insbesondere weist sie ein Rohr 105 auf, das eine Vielzahl von Öffnungen 106 hat, sowie einen Satz von inneren ringförmigen Dichtelementen 108, die konzentrisch an dem Rohr 105 und außerhalb desselben platziert sind. Ein Satz von äußeren ringförmigen Dichtelementen 109 ist ebenfalls vorhanden, konzentrisch platziert an dem Rohr 105 und außerhalb desselben und an den inneren ringförmigen Dichtelementen 108, die somit einen größeren Durchmesser haben als die inneren ringförmigen Dichtelemente 108. Ein Satz Filterscheidewände 107 ist ebenfalls vorhanden, ringförmig ausgebildet und konzentrisch platziert an dem Rohr 105 und an den inneren ringförmigen Dichtelementen 108 und an den äußeren ringförmigen Dichtelementen 109. Die inneren und die äußeren ringförmigen Dichtelemente sind identisch geformt, mit Ausnahme des Durchmessers, der durch einen Hauptkörper geformt wird, welcher einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat und einen oberen Teil, der eine außen konkave Kurve bildet, und einen unteren geraden Teil. In dem Körper sind in dem unteren Bereich der U-Form und längs des gesamten kreisförmigen peripheren Gebietes des Ringes Durchgangslöcher platziert, um Brennstoff zu gestatten, sich von innerhalb der Patrone nach außerhalb zu bewegen, und umgekehrt. Die Filterscheidewände 107 sind vorzugsweise aus Baumwollfasern hergestellt, die zusammengepresst sind, so dass sie eine kartonartige Dicke erreichen. Die Scheidewände 107 werden von Brennstoff oder Wasserpartikeln durchquert, und zwar von innerhalb der Patrone nach außen, und umgekehrt. Baumwolle, die in die Form von Kartons gepresst ist, zeigt eine hohle, spiralförmige Faser, welche Wasserpartikel im Vergleich zu Brennstoffpartikeln verlangsamt. Insbesondere gehen Brennstoffpartikel, statt an der Wand der Scheidewände 107 entlang zu gleiten, durch diese mit einer höheren Geschwindigkeit als Wasser hindurch. Andererseits tendieren Wasserpartikel dazu, an der Wand der Scheidewände entlang zu gleiten und dabei durch andere Wasserpartikel geschoben zu werden, so dass Koaleszenz durch Oberflächenspannung auftritt, mit der dadurch verursachten Bildung von größeren Tropfen. Unter Druck tendieren die ringförmigen Elemente 108 und 109 dazu, aufeinandergedrückt zu werden, und die Filterscheidewände tendieren dazu, Kammern zu bilden, die im Querschnitt eine im Wesentlichen dreieckige Form haben. Die elastische Verformung der inneren und äußeren ringförmigen Elemente ist so, dass eine Verformung in den peripheren Rändern der Filterscheidewände verursacht wird, wodurch diese aneinander befestigt werden. Deshalb ist der Widerstand gegen Differenzdruck, der auf diese Weise erzielt wird, definitiv höher als der zuvor gezeigte. Tatsächlich ist das, was erzielt wird, eine Selbstkompensation unter den verschiedenen Dichtelementen, die das Zusammendrücken des Filters eliminiert, welches in Filtern auftritt, die axial gefalteten Zellstoffkarton haben, verursacht durch die progressive Zunahme des Differenzdruckes. Die Scheidewände, die aus Filtermaterial hergestellt sind, das entgegengesetzten Differenzdrücken ausgesetzt ist, tendieren dazu, mit perfekter Kompensation aneinander zu haften, wodurch die Probleme, die mit dem Zusammendrücken verbunden sind, drastisch reduziert werden.
  • Ein erster Nachteil des Standes der Technik ist jedoch, dass die Filterscheideplatten 107 nicht ausreichend auf der äußeren Seite der Filterpatrone geschützt sind, da ihre äußeren radialen Endbereiche ungeschützt sind aufgrund der Tatsache, dass sie nicht durch die äußeren ringförmigen Dichtelemente 109 abgedeckt sind.
  • Weiter, ein zweiter Nachteil stellte sich während des Montierens der Filterpatronen heraus: während des Einsetzens der äußeren ringförmigen Dichtelemente 109 von oben her erwies sich deren Zentrierung in der richtigen Position als besonders schwierig.
  • Ein letztes Problem, das zu erwähnen ist, wird durch die Tatsache verursacht, dass alle oben erwähnten Typen von Patronen häufig vertikal platziert werden, während die Rohre für das Einströmen von zu filterndem Brennstoff und für das Ausströmen von gefiltertem Brennstoff horizontal platziert sind. Eine solche vertikale Anordnung erweist sich als besonders ungünstig, weil die Mitnahmegeschwindigkeit des Brennstoffes aus der koaleszierenden Filterpatrone zu der abscheidenden Filterpatrone im Wesentlichen horizontal ist und dazu tendiert, den Wassertropfen, die sich auf dem Boden absetzen, eine geneigte Trajektorie zu geben, nachdem sie aus der koaleszierenden Filterpatrone abgegeben worden sind, mit starken Chancen, dass die Tropfen, statt sich abzusetzen, sich zu der abscheidenden Filterpatrone bewegen, wodurch die Effizienz des Filters verringert wird.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile des Standes der Technik durch Schaffung eines ringförmigen Dichtelements für Filterpatronen, mit einem inneren und einem äußeren Durchmesser und dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist:
    • – einen Zentralkörper, der eine innere und eine äußere Wand hat, im Querschnitt im Wesentlichen halbkreisförmig ist und eine Vielzahl von Löchern aufweist; und
    • – zwei Sätze von Nasen, die an Rändern des Zentralkörpers platziert sind, wobei die Nasen gleichabständig an denselben und so angeordnet sind, dass die Nasen eines ersten Satzes versetzt in Bezug auf die Nasen eines zweiten Satzes platziert sind, wobei ein Trenngebiet zwischen den Nasen des ersten Satzes an einem ersten Rand einer Nase des zweiten Satzes an einem zweiten Rand entspricht.
  • Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brennstofffilterpatrone zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst:
    • – ein Rohr, das eine Vielzahl von Öffnungen hat, wobei der zu filternde Brennstoff aus dem Rohr fließt oder der gefilterte Brennstoff zu dem Rohr fließt;
    • – einen Satz innerer ringförmiger Dichtelemente, die benachbart zu einander konzentrisch zu dem Rohr und außerhalb des Rohres platziert sind;
    • – einen Satz äußerer ringförmiger Dichtelemente, die benachbart zu einander konzentrisch zu dem Rohr und außerhalb des Rohres und der inneren ringförmigen Dichtelemente platziert sind; und
    • – einen Satz Filterscheidewände, die ringförmig sind, benachbart zu einander konzentrisch zu dem Rohr und zwischen den inneren ringförmigen Dichtelementen und den äußeren ringförmigen Dichtelementen platziert sind, einen inneren Durchmesser haben, der dem inneren Durchmesser der inneren ringförmigen Dichtelemente im Wesentlichen entspricht, und einen äußeren Durchmesser, der dem äußeren Durchmesser der äußeren ringförmigen Dichtelemente im Wesentlichen entspricht, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass:
    • – die Nasen jedes ringförmigen Dichtelements in die Trenngebiete zwischen den Nasen von benachbarten ringförmigen Dichtelementen eingeführt sind; und
    • – die Filterscheidewände Kammern bilden, welche im Wesentlichen dreieckförmig sind, wenn sie im Querschnitt betrachtet werden, wobei die Filterscheidewände in Paaren längs ihrer abwechselnd äußeren und inneren Umfangsgebiete in Kontakt sind und wobei die Umfangsgebiete zwischen zwei benachbarten, abwechselnd äußeren und inneren ringförmigen Dichtelementen eingespannt sind.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Brennstofffiltereinheit, insbesondere zur Verwendung in versenkbaren Direktbetankungssystemen für Flugzeuge, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst:
    • – eine Eingangseinrichtung für den zu filternden Brennstoff;
    • – eine Ausgangseinrichtung für den gefilterten Brennstoff;
    • – einen ersten Satz Filterpatronen, die mit der Eingangseinrichtung verbunden sind, zum Bewirken sowohl der Brennstofffilterung als auch des Koaleszierens von in dem Brennstoff enthaltenem Wasser;
    • – einen zweiten Satz Filterpatronen, die mit der Ausgangseinrichtung verbunden sind, zum Bewirken sowohl der Brennstofffilterung als auch der Abscheidung von Wasser aus dem Brennstoff, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Brennstoff gefiltert wird durch Hindurchleiten durch den ersten Satz Filterpatronen von deren Innenseite zu deren Außenseite und nach und nach durch den zweiten Satz Filterpatronen von deren Außenseite zu deren Innenseite.
  • Weiter wird ein Verfahren zur Realisierung eines ringförmigen Dichtelements für Filterpatronen geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es die Schritte umfasst:
    • – Bereitstellen eines Streifens, der einen Zentralkörper bildet;
    • – Vorsehen einer Vielzahl von Löchern in dem Zentralkörper;
    • – Vorsehen eines ersten Satzes von Nasen an dem Streifen, die an einem ersten Längsrand des Zentralkörpers platziert sind, und eines zweiten Satzes von Nasen, die an einem entgegengesetzten zweiten Längsrand des Zentralkörpers platziert sind, wobei die Nasen des ersten Satzes versetzt in Bezug auf die Nasen des zweiten Satzes platziert sind und wobei ein Trenngebiet zwischen den Nasen des einen Satzes einer Nase des anderen Satzes entspricht;
    • – Biegen des Streifens längs zwei ersten Längsbiegelinien, die nahe äußeren Längsrändern der Nasen platziert sind;
    • – Biegen des Streifens längs zwei zweiten Längsbiegelinien, die in Bezug auf die ersten Längsbiegelinien einwärts platziert sind,
    • – Biegen des Streifens längs einer Mittellinie, so dass der Streifen im Wesentlichen halbkreisförmig ist, wenn er in einer Querschnittansicht betrachtet wird; und
    • – Biegen des Streifens in die Form eines ringförmigen Elements.
  • Ein erster Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die besondere Form der ringförmigen Dichtelemente den Schutz der Filterscheidewände von außen her erlaubt, dank der Abdeckung, die durch die äußeren ringförmigen Dichtelemente erzielt wird.
  • Ein zweiter Vorteil zeigt sich während des Montierens der Filterpatrone: tatsächlich ist es dank des Vorhandenseins der Nasen 4 möglich, eine perfekte Zentrierung für jedes Paar Filterscheidewände und für jedes Paar ringförmiger Dichtelemente zu erzielen. Die äußeren ringförmigen Dichtelemente insbesondere, nachdem sie von oben her eingeführt worden sind, lassen sich leicht zentrieren, da sie Nasen haben, mit welchen sie die Oberfläche der Filterscheidewand, auf der sie landen werden, „umhüllen".
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dank der horizontalen Anordnung der Filterpatronen. Die horizontale Anordnung ist besonders nützlich, da die Mitnahmekraft aufgrund des Brennstoffes, von welchem in diesem Fall angenommen wird, dass er vertikal von unten nach oben einströmt, in derselben Richtung geht wie die Schwerkraft, aber auf einem entgegengesetzten Weg, d.h. nach oben. Auf diese Weise werden alle Nachteile einer vertikalen Anordnung, wo Tropfen, die sich am Boden des Behälters absetzen, mit der abscheidenden Filterpatrone kollidieren könnten, beseitigt. Weiter, die horizontale Anordnung der Patronen erweist sich als perfekt für die Verwendung in versenkbaren Systemen, die einen verschließenden oberen Deckel und Elemente haben, die alle aus dem Boden ausgefahren werden, wenn eine Brennstofflieferung benötigt wird. Die horizontale Anordnung der Patronen erleichtert deren Wartung; die Verwendung von vertikalen Patronen würde deren Entfernen und Austauschen extrem schwierig machen. Wenn die Filter vertikal platziert wären, damit sie zugänglich sind, wäre es notwendig, den sehr großen und schweren oberen Deckel zu entfernen, wohingegen das bei horizontalen Patronen unnötig ist, weil die Zugangsräume unter dem Deckel ausgenutzt werden können, nachdem er angehoben worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform derselben beschrieben, die als ein nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel angegeben wird.
  • Es wird auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1, die oben bereits beschrieben worden ist, eine Teilquerschnittansicht einer Einzelheit einer bekannten Filterpatrone ist;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Streifen mit Löchern ist, aus welchem ringförmige Dichtelemente gemäß der vorliegenden Erfindung gewonnen werden sollen;
  • 3 eine Querschnittansicht des Streifens nach 2 nach einem ersten Biegen ist;
  • 4 eine Querschnittansicht des Streifens nach 2 nach einem zweiten Biegen ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Streifens nach 2 nach dem zweimaligen Biegen ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des inneren ringförmigen Dichtelements ist, das aus dem Streifen nach 5 erzielt wird;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des äußeren ringförmigen Dichtelements ist, das aus dem Streifen nach 5 erzielt wird;
  • 8 eine Teilquerschnittansicht einer Einzelheit von einer der Filterpatronen nach der vorliegenden Erfindung ist;
  • 9 eine Teilquerschnittansicht einer Filterpatrone ist, vertikal betrachtet, wenn diese in das Innere der Brennstofffiltereinheit nach der vorliegenden Erfindung eingeführt ist; und
  • 10 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Brennstofftiltereinheit nach der vorliegenden Erfindung ist.
  • In 2, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Streifen 1 gezeigt, der vorzugsweise aus rostfreiem Stahl besteht und aus dem die inneren und äußeren ringförmigen Dichtelemente nach der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Entlang der Längsachse des Streifens 1 ist eine Vielzahl von Löchern 2 gebildet worden, die vorzugsweise gleiche Abstände zwischen sich haben. Eine Vielzahl von vorstehenden Teilen 3 ist ebenfalls vorhanden, deren Form und Funktionen sich anhand der folgenden 3 und 4 besser erläutern lassen. Zwei Sätze von Nasen 4, von denen jede eine im Wesentlichen vierseitige Form aufweist, wenn sie in Draufsicht betrachtet wird, sind weiter längs der beiden Ränder des Streifens platziert. Die Nasen 4 von einem Satz sind versetzt im Vergleich zu den Nasen des anderen Satzes platziert, so dass ein Trenngebiet zwischen den Nasen eines der ersten der Sätze an einem ersten Rand einer Nase eines zweiten der Sätze an einem zweiten Rand entspricht. Die Größe des Trenngebietes zwischen den Nasen ist etwas größer als die Größe einer Nase. Die beiden vertikalen strichpunktierten Linien A und B zeigen die Linien, längs welchen die beiden anschließenden Biegungen für die Bildung des Profils der ringförmigen Dichtelemente vorgenommen werden.
  • Die folgenden 3 und 4 zeigen Querschnittansichten des Streifens in 2 nach dem ersten bzw. zweiten Biegen längs der Längsbiegelinien A bzw. B in 2. Insbesondere sind die beiden ersten Längsbiegelinien A nahe bei den äußeren Längsrändern der Nase 4 platziert, und die beiden zweiten Biegelinien B sind einwärts in Bezug auf die ersten Längsbiegelinien A im Wesentlichen benachbart zu den Längsrändern des Zentralkörpers platziert. Nach den anschließenden Biegungen und einem weiteren Biegen des Streifens längs einer Mittellinie nimmt der Streifen eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form ein, wenn er im Querschnitt betrachtet wird, wobei die Nasen 4 eine leicht gekrümmte Form annehmen und die vorstehenden Teile 3 entgegengesetzt dazwischen angeordnet sind.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Streifens nach 2 nach den beiden Biegeschritten, die in den 3 und 4 veranschaulicht sind. Insbesondere ist es möglich, deutlicher die versetzte Anordnung der Nasen 4 zu erkennen, die längs eines Randes platziert sind, im Vergleich zu den Nasen 4, die längs des anderen Randes platziert sind. Eine solche versetzte Anordnung wird das Stapeln der ringförmigen Elemente erlauben, die anschließend gebildet werden, so dass die Nasen von einem ringförmigen Element in die Trenngebiete zwischen den Nasen eines benachbarten ringförmigen Elements eingeführt werden und eine „gepanzerte" Konfiguration bilden, was in den Folgenden Figuren noch besser gezeigt wird.
  • Die 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Formen der ringförmigen Dichtelemente nach der vorliegenden Erfindung.
  • In 6 ist ein ringförmiges Dichtelement 8 gezeigt, das erzielt wird, indem der Streifen in 5 derart gebogen wird, dass der zentrale Körper des ringförmigen Elements, der im Wesentlichen eine Halbkreisform hat, wenn er im Querschnitt betrachtet wird, und eine Vielzahl von Löchern 2 aufweist, so orientiert ist, dass die Löcher 2 der äußeren Seite des ringsförmigen Dichtelements zugewandt sind (d.h. längs des äußeren Durchmessers des ringförmigen Dichtelements platziert sind) und dass die Nasen 4 der inneren Seite zugewandt sind (d.h. längs des inneren Durchmessers des ringförmigen Dichtelements platziert sind). In 7 ist ein ringförmiges Dichtelement 9 gezeigt, das erzielt wird durch Biegen des Streifens in 5 derart, dass der zentrale Körper des ringförmigen Elements, der im Wesentlichen eine Halbkreisform hat, wenn er im Querschnitt betrachtet wird, und eine Vielzahl von Löchern 2 auf seiner gesamten Länge, so orientiert ist, dass die Löcher der inneren Seite des ringsförmigen Dichtelements zugewandt sind (d.h. längs des inneren Durchmessers des ringförmigen Dichtelements platziert sind) und dass die Nasen 4 der äußeren Seite zugewandt sind (d.h. längs des äußeren Durchmessers des ringförmigen Dichtelements platziert sind).
  • 8 zeigt eine Teilquerschnittansicht einer Filterpatrone, die zur leichteren Darstellung vertikal angeordnet gezeigt ist.
  • Die Filterpatrone, die zylindrisch geformt ist, ist so ausgebildet, dass Sie aufweist
    • – ein Rohr 5, das eine Vielzahl von Öffnungen 6 hat, wobei der zu filternde Brennstoff aus dem zu filternden Rohr strömt oder der gefilterte Brennstoff zu dem Rohr strömt;
    • – einen Satz innerer ringförmiger Dichtelemente 8, wie sie unter Bezugnahme auf die vorhergehende 6 bereits beschrieben worden sind, platziert eines auf dem anderen konzentrisch und außerhalb des Rohres 5;
    • – einen Satz äußerer ringförmiger Dichtelemente 9, wie sie mit Bezug auf die vorhergehende 7 bereits beschrieben worden sind, platziert eines auf dem anderen konzentrisch zu dem Rohr 5 und außerhalb desselben Rohres und der inneren ringförmigen Dichtelemente 8; und
    • – einen Satz Filterscheidewände 7, die ringförmig ausgebildet, eine auf der anderen konzentrisch zu dem Rohr 5 und zwischen den inneren ringförmigen Dichtelementen 8 und den äußeren ringförmigen Dichtelementen 9 platziert sind und einen inneren Durchmesser haben, der im Wesentlichen dem inneren Durchmesser der inneren ringförmigen Dichtelemente 8 entspricht, und einen äußeren Durchmesser, der im Wesentlichen dem äußeren Durchmesser der äußeren ringförmigen Dichtelemente 9 entspricht.
  • Die Öffnungen 6 werden benutzt, um das Fließen des gefilterten Brennstoffes in das Innere des Rohres 5 im Falle einer abscheidenden Filterpatrone zu gestatten oder um das Fließen des zu filternden Brennstoffes von innerhalb des Rohres 5 zu den Filterscheidewänden 7 im Falle einer koaleszierenden Filterpatrone zu gestatten, wobei der Brennstoff in beiden Fällen durch die Löcher 2 hindurchgeht, die in den ringförmigen Dichtelementen 8 und 9 gebildet sind. Die axial gegenüberliegende Anordnung der Paare der vorstehenden Teile 3 ist so, dass die vorstehenden Teile in der Lage sind, das unter Druck erfolgende Zusammendrücken der ringförmigen Dichtelemente 8, 9 zu begrenzen.
  • Das Montieren einer koaleszierenden und/oder abscheidenden Filterpatrone des bis hierher beschriebenen Typs ist einfach: es beginnt mit dem Einführen einer Filterscheidewand 7 gefolgt durch das Einführen eines inneren oder äußeren ringförmigen Dichtelements, dann durch eine weitere Filterscheidewand und anschließend wieder durch das Einführen eines ringförmigen Dichtelements unterschiedlich gegenüber dem zuvor bereits eingeführten, dann durch das Einführen einer weiteren Filterscheidewand, usw. Die Anordnung der Filterpatrone ist so, dass die Nasen 4 jedes ringförmigen Dichtelements 8 oder 9 in die Trenngebiete zwischen den Nasen von vertikal benachbarten ringförmigen Dichtelementen eingeführt werden, so dass sie eine gepanzerte Konfiguration bilden. Die gepanzerte zylindrische Oberfläche erlaubt weiter den Schutz vor mechanischen Beanspruchungen der äußeren und inneren Oberflächen der Filterpatrone während des Transports und der Installation.
  • Die Filterscheidewände 7 bilden Kammern 10, die im Wesentlichen dreieckförmig sind, wenn sie im Querschnitt betrachtet werden. Die Filterscheidewände 7 sind so ausgebildet, dass sie in Paaren längs alternativ äußerer und innerer peripherer Gebiete 11, 12 übereinander angeordnet werden. Die peripheren Gebiete 11, 12 werden zwischen zwei benachbarten, alternativ äußeren und inneren ringförmigen Dichtelementen eingespannt. Die besondere Querschnittsform der ringförmigen Dichtelemente gibt den Patronen eine starke Elastizität gegen axial gerichtete Kompressionskräfte. Diese Kräfte, neben dem Zusammendrücken des Ringes, gewährleisten auf jeden Fall eine feste Abdichtung der Verbindung zwischen den Scheidewänden. Das unter axialem Druck erfolgende Kuppeln der ringförmigen Dichtelemente nach der vorliegenden Erfindung verursacht extrem hohe spezifische Drücke entsprechend den Abdichtlinien, die Betriebsdifferenzdrücke von mehr als 7 kg/cm2 übersteigen können.
  • Es wird nun auf 9 Bezug genommen, die eine Teilquerschnittansicht einer Filterpatrone zeigt, wenn diese in das Innere der Brennstofffiltereinheit eingeführt ist. Die Patrone, die dafür vorgesehen ist, horizontal innerhalb der Filtereinheit platziert zu werden, ist hier einer leichteren Darstellung halber in einer vertikalen Position dargestellt.
  • Die Form der Filterpatrone ist die Form, die mit Bezug auf die vorhergehende 8 beschrieben worden ist. Es ist demgemäß ein Rohr 5 vorhanden, das eine Vielzahl von Öffnungen 6 aufweist, außerhalb welchen die ringförmigen Dichtelemente 8, 9 und die Filterscheidewände 7 platziert sind, die hier teilweise dargestellt sind, die aber in Wirklichkeit längs der gesamten Filterpatrone vorhanden sind. Das Rohr 5 ist so ausgebildet, dass es einen unteren vorstehenden kreisförmigen Bereich 13 aufweist und eine obere ringförmige Nut 14.
  • Die vorliegende 9 erlaubt ein besseres Verständnis sowohl der Art und Weise, wie die Filterpatrone hergestellt wird, als auch der Art und Weise, auf die die Filterpatrone in das Innere der Brennstofffiltereinheit eingeführt wird. Die Filterpatrone wird so hergestellt, dass sie eine untere Platte 15 aufweist, die ringförmig ausgebildet ist, um das Rohr 5 nächst dem vorstehenden Bereich 13 platziert ist und eine O-Ringdichtung 16 aufweist. Über der Platte 15 werden dann verschiedene ringförmige Dichtelemente 8, 9 zusammen mit Filterscheidewänden 7 platziert. Diese Elemente werden oben durch eine obere Platte 17 abgedeckt, die identisch wie die untere Platte 15 geformt ist und ebenso eine O-Ringdichtung 18 hat. Die obere Platte 17 wird durch einen elastischen Ring 19 in ihrer Position gehalten, der längs des Umfangs der ringförmigen Nut 14 platziert ist. Das Ziel des Ringes ist es, die gepressten ringförmigen Dichtelemente zu blockieren und das Herausziehen der Patrone zu vermeiden. Auf diese Weise werden die optimalen Zusammenbaudrücke der Filterpatrone erzielt. Eine bevorzugte Ausführungsform der oberen und unteren Platten 15, 17 beinhaltet, dass diese hergestellt werden durch Anschweißen eines oberen Teils an ein unteres Teil, um so die Verwendung der Dichtungen 16, 18 zu erlauben, die nicht geklebt werden müssen.
  • Das Einführen der oben beschriebenen Patrone in das innere der Brennstofffiltereinheit wird anhand der Beschreibung der folgenden 10 besser deutlich werden. Jedoch ist in der vorliegenden 9 eine obere Spannstange 20 gezeigt, die sich nach außen in drei untere Spannstangen 21 verzweigt (von denen nur zwei in dem Querschnitt der Figur gezeigt sind), welche zwischen sich einen gegenseitigen Abstand von 120° haben. Die drei Spannstangen 21 sind mit einem Flansch 22 verschweißt, der an einem Verbindungskanal 23 gebildet ist, welcher Teil der Brennstofffiltereinheit ist, wo die Patrone eingeführt wird. Aus dem Verbindungskanal 23 wird Brennstoff in das Rohr 5 geleitet oder es wird Brennstoff, der aus dem Rohr 5 kommt und bereits gefiltert ist, in den Verbindungskanal geleitet. Die unteren drei Spannstangen 21 erlauben das korrekte Zentrieren der Filterpatrone während des Einführens derselben in das Innere der Brennstofffiltereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Einführen endet, wenn die Dichtung 16 den Flansch 22 berührt. Sukzessive wird ein oberer Deckel 24, der kreisförmig und hohl ist entsprechend der oberen Spannstange 20, über der Platte 17 platziert und durch eine Feststellmutter 25 und eine Unterlegscheibe 26 sukzessive festgespannt. Zu diesem Zweck muss die obere Spannstange 20 in ihrem Endbereich, der dem Gebiet des Einführens der Mutter 25 entspricht, mit Gewinde versehen sein.
  • Es wird nun auf 10 Bezug genommen, die eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Brennstofffiltereinheit nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Brennstofffiltereinheit wird in den oben erwähnten versenkbaren Direktbetankungssystemen für Flugzeuge verwendet.
  • Ein Rohr 27 für das Einströmen von zu filterndem Brennstoff und ein Rohr 28 für den Ausfluss des gefilterten Brennstoffes sind verbunden mit einem zylinderförmigen Behälter 29 gezeigt. Innerhalb des Behälters 29 sind horizontal platziert zwei Filterpatronen einer ersten (koaleszierenden) Stufe, die mit dem Rohr 27 verbunden sind, und zwei Filterpatronen einer zweiten (abscheidenden) Stufe, die mit dem Rohr 28 verbunden und über der ersten Stufe von Filterpatronen platziert sind. Der zu filternde und von Wasser zu trennende Brennstoff strömt in das Innere der Brennstofffiltereinheit durch das Einströmrohr 27, geht durch die Filterpatronen der ersten Stufe hindurch, tritt aus den äußeren ringförmigen Dichtelementen 9 der Patronen der ersten Stufe aus, geht durch die äußeren ringförmigen Dichtelemente 9 der Filterpatronen der zweiten Stufe hindurch, wobei er einem sukzessiven Filtrier-/Abscheidevorgang unterzogen wird, und wird aus der Brennstofffiltereinheit über das Ausströmrohr 28 abgegeben.
  • Die koaleszierenden Filterpatronen sind in der bevorzugten Ausführungsform, die in der Figur gezeigt ist, identisch mit den abscheidenden Filterpatronen dargestellt. Es ist jedoch möglich, die abscheidenden Patronen mit anderer Größe als die koaleszierenden Patronen auszubilden. Der Behälter ist so dimensioniert, dass der Abschnitt der Patronen der Mitnahmegeschwindigkeit des Brennstoffes (aufsteigende Geschwindigkeit) erlauben kann, niedriger zu sein als die augenblickliche Absetzgeschwindigkeit von Wassertropfen.
  • Die Patronen auf der linken Seite sind in ausgezogener Darstellung gezeigt, um deutlicher zu zeigen, wie sie aufgebaut sind. Es ist deshalb möglich zu sehen (dargestellt von links nach rechts bei der Filterpatrone der zweiten Stufe, aber offenbar vorhanden in allen Filterpatronen in der Figur) die Feststellmutter 25, die Unterlegscheibe 26, den oberen Deckel 24, die Spannstangen 20, die äußeren ringförmigen Dichtelemente 9, das Rohr 5 mit den Öffnungen 6, die untere Platte 15, die Spannstangen 21 und den Flansch 22. Der Flansch 22 ist über ein T-förmiges Element 30 geschweißt, das einstückig mit dem Ausströmrohr 28 und dem Einströmrohr 27 ausgebildet ist. In der Filterpatrone der ersten Stufe, aber offenbar vorhanden in allen Filterpatronen in der Figur, sind weiterhin der Ring 19, die ringförmige Nut 14, welche dieselbe aufnimmt, die inneren ringförmigen Dichtelemente 8 und die Filterscheitewände 7 darüber hinaus vorhanden.
  • Der Behälter 29 ist durch einen Deckel 31 abgedeckt und zugänglich, der mit dem Behälter 29 durch einen Flansch 32 und durch Mittel zum Befestigen des Deckels 31 an dem Flansch 32 verbunden wird. Der Flansch 32 ist ringförmig und erstreckt sich radial in das Innere des Behälters 29. Dieses Vorstehen des Flansches 32 nach innen ist zu allererst vorteilhaft zum Optimieren des durch den gesamten Behälter 29 innerhalb des versenkbaren Systems eingenommenen Raums; ein zweiter Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, dass der Flansch 32 während des Austausches der Patronen möglichen restlichen Brennstoff blockiert, der sonst während der Wartung ausgegossen werden könnte.
  • 10 gibt einen Gesamtüberblick nur über die Art und Weise, auf welche die Filterpatronen angeordnet sind. Es können deshalb viele zusätzliche Elemente vorhanden sein, wie zum Beispiel ein Sumpf für aus dem Brennstoff abgeschiedenes Wasser. Das auf diese Art und Weise gesammelte Wasser wird durch einen automatischen Auslass automatisch ausgestoßen, beispielsweise mittels eines Schwimmers, der, wenn das abgeschiedene Wasser eine bestimmte Höhe erreicht hat, das Ausfließen desselben gestattet.
  • Darüber hinaus erzeugt die horizontale Anordnung der Patronen innerhalb des Behälters 29 den Effekt einer „pneumatischen Sammelkammer". Die Luft, die innerhalb des Behälters und innerhalb der Patronen vorhanden ist, bevor der Brennstoff eingeleitet wird, wird gezwungen, der Richtung des Brennstoffes zu folgen, wenn dieser eingeleitet wird, und nach außen zu gehen. Wenn der Pegel innerhalb des Filters niedriger ist als die Höhe des Ausströmrohres 28, wird es dann eine Luftmasse geben, die nicht in der Lage sein wird, während des Einfließens/Ausfließens des Brennstoffes nach außen zu gelangen. Wenn der Druck ansteigt, wird die Luftmasse an der oberen Wand des Tanks zusammengedrückt, was einen Abfederungseffekt gegen Wasserstöße bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung ist bis hierher mit Bezug auf einige ihrer bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden, die als ein nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel angegeben worden sind. Andere Ausführungsformen sind im Rahmen des Schutzbereiches der folgenden Ansprüche möglich.

Claims (12)

  1. Ringförmiges Dichtelement für Filterpatronen, mit einem inneren und einem äußeren Umfang und dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist: – einen Zentralkörper, der eine innere und eine äußere Wand hat, im Querschnitt im Wesentlichen halbkreisförmig ist und eine Vielzahl von Löchern (2) aufweist; und – zwei Sätze von Nasen (4), die an Rändern des Zentralkörpers platziert sind, wobei die Nasen (4) gleichabständig an denselben und so angeordnet sind, dass die Nasen eines ersten Satzes versetzt in Bezug auf die Nasen eines zweiten Satzes platziert sind, wobei ein Trenngebiet zwischen den Nasen des ersten Satzes an einem ersten Rand einer Nase des zweiten Satzes an einem zweiten Rand entspricht.
  2. Ringförmiges Dichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralkörper so ausgerichtet ist, dass die Löcher (2) längs des inneren Umfangs platziert sind und dass die Nasen (4) längs des äußeren Umfangs platziert sind.
  3. Ringförmiges Dichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralkörper so ausgerichtet ist, dass die Löcher (2) längs des äußeren Umfangs platziert sind und dass die Nasen (4) längs des inneren Umfangs platziert sind.
  4. Ringförmiges Dichtelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vielzahl von Paaren vorstehender Teile (3) aufweist, die längs der inneren Wand des Zentralkörpers platziert sind, wobei die vorstehenden Teile jedes Paares an derselben einander gegenüberliegen, um ein Zusammendrücken des ringförmigen Dichtelements unter Druck zu begrenzen.
  5. Verfahren zur Realisierung eines ringförmigen Dichtelements für Filterpatronen, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst: – Bereitstellen eines Streifens (1), der einen Zentralkörper bildet; – Vorsehen einer Vielzahl von Löchern (2) in dem Zentralkörper; – Vorsehen eines ersten Satzes von Nasen (4) an dem Streifen (1), die an einem ersten Längsrand des Zentralkörpers platziert sind, und eines zweiten Satzes von Nasen (4), die an einem entgegengesetzten zweiten Längsrand des Zentralkörpers platziert sind, wobei die Nasen (4) des ersten Satzes versetzt in Bezug auf die Nasen (4) des zweiten Satzes platziert sind und wobei ein Trenngebiet zwischen den Nasen des einen Satzes einer Nase des anderen Satzes entspricht; – Biegen des Streifens (1) längs zwei ersten Längsbiegelinien (A), die nahe äußeren Längsrändern der Nasen (4) platziert sind; – Biegen des Streifens (1) längs zwei zweiten Längsbiegelinien (B), die in Bezug auf die ersten Längsbiegelinien (A) einwärts platziert sind, – Biegen des Streifens (1) längs einer Mittellinie, so dass der Streifen (1) im Wesentlichen halbkreisförmig ist, wenn er in einer Querschnittansicht betrachtet wird; und – Biegen des Streifens (1) in die Form eines ringförmigen Elements (8; 9).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Biegens des Streifens (1) in die Form eines ringförmigen Elements so ausgeführt wird, dass der Zentralkörper derart ausgerichtet wird, dass die Löcher (2) längs des inneren Umfangs platziert werden und dass die Nasen (4) längs des äußeren Umfangs platziert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Biegens des Streifens (1) in die Form eines ringförmigen Elements so ausgeführt wird, dass der Zentralkörper derart ausgerichtet wird, dass die Löcher (2) längs des äußeren Umfangs platziert werden und dass die Nasen (4) längs des inneren Umfangs platziert werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter den Schritt beinhaltet Vorsehen einer Vielzahl von Paaren vorstehender Teile (3) längs der inneren Wand des Zentralkörpers, wobei die vorstehenden Teile jedes Paares nach dem Schritt des Biegens des Streifens (1) in die Form eines ringförmigen Elements an der inneren Wand einander gegenüber liegen.
  9. Brennstofffilterpatrone, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – ein Rohr (5), das eine Vielzahl von Öffnungen (6) hat, wobei der zu filternde Brennstoff aus dem Rohr fließt oder der gefilterte Brennstoff zu dem Rohr fließt; – einen Satz innerer ringförmiger Dichtelemente (8) nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 4, wenn abhängig von Anspruch 2, die benachbart zu einander konzentrisch zu dem Rohr (5) und außerhalb des Rohres (5) platziert sind; – einen Satz äußerer ringförmiger Dichtelemente (9) nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, wenn abhängig von Anspruch 3, die benachbart zu einander konzentrisch zu dem Rohr (5) und außerhalb des Rohres (5) und der inneren ringförmigen Dichtelemente (8) platziert sind; und – einen Satz Filterscheidewände (7), die ringförmig sind, benachbart zu einander konzentrisch zu dem Rohr (5) und zwischen den inneren ringförmigen Dichtelementen (8) und den äußeren ringförmigen Dichtelementen (9) platziert sind, einen inneren Durchmesser haben, der dem inneren Durchmesser der inneren ringförmigen Dichtelemente (8) im Wesentlichen entspricht, und einen äußeren Durchmesser, der dem äußeren Durchmesser der äußeren ringförmigen Dichtelemente (9) im Wesentlichen entspricht, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass: – die Nasen (4) jedes ringförmigen Dichtelements (8; 9) in die Trenngebiete zwischen den Nasen von benachbarten ringförmigen Dichtelementen eingeführt sind; und – die Filterscheidewände (7) Kammern (10) bilden, welche im Wesentlichen dreieckförmig sind, wenn sie im Querschnitt betrachtet werden, wobei die Filterscheidewände (7) in Paaren längs ihrer abwechselnd äußeren (11) und inneren (12) Umfangsgebiete in Kontakt sind und wobei die Umfangsgebiete (11; 12) zwischen zwei benachbarten, abwechselnd äußeren und inneren ringförmigen Dichtelementen eingespannt sind.
  10. Brennstofffiltereinheit, insbesondere zur Verwendung in versenkbaren Direktbetankungssystemen für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst eine Eingangseinrichtung (27, 30) für den zu filternden Brennstoff; – eine Ausgangseinrichtung (28, 30) für den gefilterten Brennstoff; – einen ersten Satz Filterpatronen nach Anspruch 9, die mit der Eingangseinrichtung (27, 30) verbunden sind, zum Bewirken sowohl der Brennstofffilterung als auch des Koaleszierens von in dem Brennstoff enthaltenem Wasser; – einen zweiten Satz Filterpatronen nach Anspruch 9, die mit der Ausgangseinrichtung (28, 30) verbunden sind, zum Bewirken sowohl der Brennstofffilterung als auch der Abscheidung von Wasser aus dem Brennstoff, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Brennstoff gefiltert wird durch Hindurchleiten durch den ersten Satz Filterpatronen von deren Innenseite zu deren Außenseite und nach und nach durch den zweiten Satz Filterpatronen von deren Außenseite zu deren Innenseite.
  11. Brennstofffiltereinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Satz Filterpatronen horizontal platziert sind.
  12. Brennstofffiltereinheit nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter umfasst: – einen Behälter (29) zum Aufnehmen des ersten und des zweiten Satzes Filterpatronen; und – einen Deckel (31), der fest mit dem Behälter (29) verbunden wird durch einen Flansch (32) und durch Mittel zum Befestigen des Deckels (31) an dem Flansch (32), wobei sich der Flansch (32) innerhalb des Behälters (29) erstreckt.
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