DE69916691T2 - Herzschrittmacher - Google Patents

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    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
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    • A61N1/37Monitoring; Protecting
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Detektor für evozierte Reaktion für einen Herzschrittmacher zum Bestimmen einer evozierten Reaktion bei Vorhandensein einer Polarisation, wobei der genannte Herzschrittmacher einen Impulsgenerator enthält, der für die Erzeugung von Stimulationsimpulsen mit variierenden Amplituden und variierenden Impulsdauern zum Stimulieren des Herzens eines Patienten ausgelegt ist, wobei der Detektor für evozierte Reaktion Mess- und Speichermittel zum Messen der durch einen Stimulationsimpuls gelieferten Ladung Q enthält. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen derartigen Herzschrittmacher.
  • Stand der Technik
  • Es besteht ein Bedarf unipolare Herzschrittmacher sowohl für eine ventrikuläre, wie auch eine atriale Stimulation des Herzens eines Patienten herzustellen, die eine sogenannte AUTOCAPTURETM-Schrittmachersystemfunktion aufweisen. Die AUTOCAPTURETM-Funktion wird benutzt, um die Energie des Stimulationsimpulses auf einem Pegel gerade oberhalb des Pegels aufrechtzuerhalten, der benötigt wird, um ein wirksames Capture zu erzielen, siehe beispielsweise US-A-5,458,623. In diesem Zusammenhang ist es schwierig, die evozierte Reaktion sicher und zuverlässig zu erfassen, da verglichen zur Restpolarisation nach dem Stimulationsimpuls das Potential der evozierten Reaktion in der Amplitude klein ist und diese Polarisation variiert, wenn die Stimulationsenergie zur Schwellenwertsuche verändert wird. Die Polarisation verändert sich auch bei Änderungen in der Impedanz.
  • Es sind mehrere Versuche unternommen worden, um die Polarisationsprobleme in Verbindung mit der Detektion der evozierten Reaktion zu lösen. So beschreibt die US-A-5,417,718 ein System zum Aufrechterhalten des Captures, bei dem ein elektrisches Post-Stimulus-Signal des Herzens, das auf die Abgabe eines Stimulationsimpulses folgt, mit einer Polarisationsschablone verglichen wird, die während eines Capture-Verifikationstestes bestimmt wird. Ein vorgeschriebener Unterschied zwischen der Polarisationsschablone und dem Post-Stimulus-Signal zeigt dann ein Capture an. Ansonsten wird ein Capture-Verlust angenommen und die Stimulationsenergie um einen vorbestimmten Betrag erhöht, um ein Capture zu erhalten.
  • Eine Technik zur Verringerung der Auswirkung der Polarisation ist, die Polarisationsladung dadurch zu beseitigen, dass nach der Abgabe eines Stimulationsimpulses ein oder mehrere geeignete Impulse entgegengesetzter Polarität geliefert werden, siehe beispielsweise US-A-4,811,738.
  • Die US-A-5,431,693 beschreibt ein Verfahren zur Verifizierung des Captures des Herzens bei einem Schrittmacher. Es wurde beobachtet, dass das Nicht-Capture-Potential in der Form exponentiell ist, und das Potential des evozierten Captures, welches im Allgemeinen in der Form exponentiell ist, eine oder mehrere Störungen kleiner Amplitude aufweist, die der exponentiellen Wellenform überlagert sind. Diese Störungen werden zur leichteren Erfassung durch eine Verarbeitung der Wellenformsignale mittels Differenzierung hervorgehoben, um die zweite Ableitung des Signals der evozierten Reaktion für die Analyse zur Erfassung der evozierten Reaktion zu bilden.
  • Eine unipolare Erfassung von evozierten Reaktionssignalen ist durch diese Technik jedoch nicht möglich. Abrupte Neigungsänderungen oder überlagerte Störungen kleiner Amplitude, werden ausgeglichen, wenn die Messungen über eine längere Entfernung von der Elektrode zum Schrittmachergehäuse gemacht werden.
  • Experimente haben nun gezeigt, dass die Polarisation der Stimulationselektroden proportional zur Ladung des gelieferten Stimulationsimpulses ist. Der Zweck dieser Erfindung ist es, einen verbesserten Detektor zur Bestimmung der evozierten Reaktion verfügbar zu machen, der auf dieser Entdeckung beruht, und welcher eine Erfassung der evozierten Reaktion sowohl mit Hilfe von unipolaren, als auch bipolaren Stimulationselektroden ermöglicht, die im Ventrikel oder im Atrium des Herzens eines Patienten implantiert sind. Das Ziel dieser Erfindung ist es auch, einen Herzschrittmacher verfügbar zu machen, der mit einem derartigen Detektor ausgerüstet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Dieses Ziel wird durch einen Detektor für evozierte Reaktion gemäß dem einleitenden Teil der Beschreibung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Herzschrittmacher gemäß Anspruch 11 erreicht.
  • So wird beim dem erfindungsgemäßen Detektor die Ladung eines Stimulationsimpulses gemessen und ein entsprechender Ladungsspannungswert als Bezugswert bestimmt und die Polarisation und das mögliche Signal der evozierten Reaktion wird nach Liefern des Stimulationsimpulses überwacht, und mit diesem Bezugswert verglichen, um das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer evozierten Reaktion zu bestimmen. So können auf diese Weise evozierte Rektionen für Stimulationsimpulse von variierenden Ausgangsenergien, beispielsweise während einer Schwellenwertsuche durch Eliminieren des Einflusses der variierenden Polarisation auf die detektierte evozierte Herzreaktion, zuverlässig ermittelt werden. Durch Verwendung der gemessenen, auf diese Weise für die Kompensation der Polarisation des evozierten Reaktionssignals gelieferten Ladung ist es möglich, einen vollautomatischen Detektor für evozierte Reaktion für sämtliche Arten von uni- und bipolaren Elektroden, für sämtliche Stimulationsimpulsamplituden und jeglich mögliche Impulsdauer zu schaffen. Der Detektor ist besonders nützlich für eine Stimulationsschwellenwertsuche, wenn die Impulsdauer oder die Impulsamplitude oder beide dieser Parameter gleichzeitig geändert werden. Es werden auch Änderungen der Leitungsimpedanz ohne die Notwendigkeit, die Detektoreinstellungen manuell zu justieren, kompensiert.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Detektors ist die genannte Mess- und Speichervorrichtung ausgelegt, den Ladungsspannungswert UD durch die Beziehung UD = k·Q + mzu bestimmen, wobei k einen variablen Faktor bezeichnet, der so gewählt ist, dass UD gleich der gemessenen Polarisation bei m = 0, Q die Ladung des Stimulationsimpulses und m eine Spannungsgrenze für die Erfassung der evozierten Reaktion bezeichnet. Auf diese Weise kann der Ladungsspannungswert UD automatisch durch Einstellen des Faktors k mittels Abstimmung eines Verstärkungsfaktors bestimmt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Detektors ist die Detektionsspannungsgrenze m der evozierten Reaktion proportional zum Ladungsspannungswert UD. Dies ist ein wesentliches Merkmal zur Aufrechterhaltung einer Detektionsspannungsgrenze m von konstanter relativer Größe. Falls die Spannungsgrenze m der evozierten Reaktion gleich einem konstanten Wert wäre, würde die Detektionsspannungsgrenze m für niedrige Spannungswerte UD relativ höher als für hohe Werte sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Detektors ist die Überwachungsvorrichtung ausgelegt, den genannten Überwachungsspannungswert gleich dem Wert des kombinierten Polarisations- und möglichen evozierten Reaktionssignals zu bestimmen, das eine vorgegebene Zeit nach Liefern des Stimulationsimpulses abgetastet wird. Der Abtastvorgang wird dann vorzugsweise zu einer Zeit durchgeführt, wenn das beste evozierte Reaktionssignal erwartet wird. Diese Zeit kann typisch um etwa 2 ms nach dem Beginn des Stimulationsimpulses liegen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Detektors ist die genannte Überwachungsvorrichtung ausgelegt, den genannten Überwachungsspannungswert US durch Integrieren des Spannungssignals uA(t) zu bestimmen, das aus dem Herzen des Patienten über ein vorbestimmtes Zeitintervall nach Liefern des Stimulationsimpulses aufgenommen worden ist. Das Potential der Stimulationselektrode wird dann über ein Zeitintervall integriert, in dem ein gut reproduzierbares evoziertes Reaktionssignal erwartet wird. Dies ist eine zuverlässige Methode zur Bestimmung der evozierten Reaktion, die große individuelle Morphologie-Variationen im evozierten Reaktionssignal erlaubt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Detektors ist die genannte Vergleichsvorrichtung ausgelegt, die evozierte Reaktion anzuzeigen, falls der genannte Überwachungsspannungswert US den genannten Ladungsspannungswert UD überschreitet. Falls diese Bedingung nicht erfüllt wird, wird ein Capture-Verlust angezeigt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzschrittmachers wird der Impulsgenerator so gesteuert, dass er Stimulationsimpulse möglichst hoher Amplituden ohne den Einsatz von Spannungsverdopplern liefert. Da die Stimulationsladungsschwelle mit abnehmender Impulsdauer abnimmt, siehe beispielsweise Furman, "A Practice of Cardiac Pacing", 2. Auflage, Futura Publishing Company, New York, 1989, S. 42–49 und das Folgende, ist die Polarisation bei der Stimulationsschwelle für eine kürzere Impulsbreite niedriger. Der Batteriestromabfluss zur Stimulation bei der Schwelle ist ebenfalls niedriger für kürzere Impulse, so lange sich die Stimulationsamplitude unterhalb der Batteriespannung des Stimulators befindet. Deshalb ist es empfehlenswert, mit der höchstmöglichen Spannung, die keinen Spannungsverdoppler erforderlich macht, zu stimulieren, d. h. in der Praxis mit 2,8 V und demzufolge die Impulsbreite in Richtung der Schwelle der Impulsdauer zu reduzieren. In diesem Fall wird das Abfühlen der evozierten Reaktion erleichtert und der Stromverbrauch wird minimal. Dies wird in Verbindung mit einer Gewebestimulation im Allgemeinen in der US-A-5,391,191 weiter diskutiert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzschrittmachers ist ein Mikroprozessor zum Speichern und Analysieren der Daten über die detektierten Polarisations- und Schwellenwertveränderungen der evozierten Reaktion vorgesehen. Aus diesen Daten können Elektrodenmikroverschiebungen und andere Unregelmäßigkeiten der Elektrodenleitung erkannt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die Erfindung mehr im Detail zu erläutern, werden nun als Beispiele gewählte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Detektors anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 und 2 die Beziehung zwischen der gemessenen Polarisation und der Ladung von Stimulationsimpulsen für verschiedene Impulsbreiten zeigt, die unmittelbar nach dem Stimulationsimpuls bzw. 2 ms nach Beginn des Stimulationsimpulses gemessen sind;
  • 3 stellt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Detektors dar;
  • 4 zeigt die elektronische Schaltung einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Herzschrittmachers;
  • 5 und 6 sind Zeitdiagramme, die die Arbeitsweise des Herzschrittmachers nach 4 in zwei verschiedenen Arbeitsmoden darstellen.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die 1 und 2 zeigen die Ergebnisse von In-Vitro-Messungen der Polarisation als eine Funktion der Ladung der Stimulationsimpulse für Impulse von verschiedenen Impulsbreiten. Die Polarisationsspannung wurde in einer physiologischen Salzlösung, einer sogenannten Ringer-Lösung zwischen einer Spitzenelektrode und einer indifferenten Elektrode gemessen. 1 zeigt das Ergebnis der unmittelbar nach der Beendigung des Stimulationsimpulses durchgeführten Messungen und 2 zeigt das Ergebnis der Messungen 2 ms nach dem Beginn des Stimulationsimpulses. Die Breite des Stimulationsimpulses ist typischerweise etwas geringer als 0,5 ms. In 1 wurde eine etwas niedrigere Polarisation für breite als für kurze Impulse bei gleicher Stimulationsladung gemessen. Dies ist abhängig von der Tatsache, dass die Polarisation vom Beginn des Stimulationsimpulses für breite Impulse abgenommen hat. 2 zeigt eine gute lineare Beziehung zwischen der Polarisation und der abgegebenen Ladung des Stimulationsimpulses unabhängig von der Impulsbreite. Diese lineare Beziehung zwischen der Polarisation und der Stimulationsladung wird im erfindungsgemäßen Detektor benutzt.
  • Beim erfindungsgemäßen Detektor wird die durch einen Stimulationsimpuls gelieferte Ladung Q gemessen und auf einem Kanal gespeichert. Die resultierende Polarisation wird zusammen mit einer möglichen evozierten Reaktion nach dem Stimulationsimpuls uA(t) in einem anderen Kanal überwacht, siehe 3. Die Ladung Q wird zu einem entsprechenden Spannungswert gemäß der Gleichung UD = k·D + mverarbeitet, wobei k ein variabler Faktor ist, der so gewählt ist, dass er gleich der gemessenen Polarisation bei m = 0 ist. Der Ladungsspannungswert UD wird im Block 2 von 3 bestimmt und bildet einen Bezugswert für einen nachfolgenden Vergleich. Der Faktor k hat die Eigenschaft einer Verstärkung, und die Bestimmung bzw. Abstimmung des Faktors k kann automatisch durchgeführt werden, wie es im Folgenden beschrieben wird. m bezeichnet eine Erfassungsgrenze der evozierten Reaktion und ist vorzugsweise proportional der Amplitude der Spannung UD, wie oben erwähnt. Falls m als konstant gewählt werden würde, sollte dessen relative Größe für niedrige Amplituden viel größer als für hohe Amplituden sein. Die Erfassungsgrenze m wird niedrig genug gewählt, um eine zu geringe Empfindlichkeit zu verhindern, d. h. den Detektor für die Erfassung der evozierten Reaktionssignale unempfindlich zu machen, aber hoch genug, um Störsignale und Polarisationsveränderungen zu unterdrücken, d. h. eine Überempfindlichkeit des Detektors zu vermeiden. Somit können bei dem erfindungsgemäßen Detektor die Detektionsgrenzen für eine zu geringe und eine zu große Empfindlichkeit für die evozierte Reaktion kontinuierlich nach jedem Stimulationsimpuls ohne Capture-Verlust folgen.
  • Ein Überwachungsspannungswert UB kann aus dem kombinierten Polarisations- und evozierten Reaktionssignal uA(t) wenigstens auf zwei verschiedene Arten bestimmt werden.
  • Die Spannung UB kann durch Abtasten des Potentials der Stimulationselektrode zu einer speziellen Zeit tx nach der Stimulation, vorzugsweise zu einem Zeitpunkt, zu dem das beste evozierte Reaktionssignal erwartet wird, bestimmt werden.
  • Ein alternativer Weg zur Bestimmung der Spannung UB besteht darin, dass Polarisations- und das mögliche evozierte Reaktionssignal uA(t) über ein Zeitintervall nach der Ausgabe des Stimulationsimpulses, wenn ein gut reproduzierbares evoziertes Reaktionssignal erwartet wird, zu integrieren, beispielsweise 2 ms nach Beginn des Stimulationsimpulses, siehe die Diskussion von 2. Der letztgenannte Weg zur Bestimmung des Spannungswertes UB wird im Block 4 in 3 durchgeführt und erlaubt große individuelle Morphologieveränderungen der evozierten Reaktion und ist zuverlässiger als das oben erwähnte Abtastverfahren.
  • Die beiden Spannungen UD und UB werden dann in einem Komparator 6 verglichen und falls UB > UD wird die Detektion einer evozierten Reaktion angezeigt, ansonsten wird ein Capture-Verlust angezeigt.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer elektronischen Schaltung eines erfindungsgemäßen Herzschrittmachers, der einen Detektor für evozierte Reaktion, wie er oben beschrieben ist, enthält. Für die Erläuterung der Arbeitsweise des Herzschrittmachers wird auch auf das Zeitdiagramm nach 5 Bezug genommen. Die Kurven Pol und ER, die dem Stimulationsimpuls im uA-Zeitdiagramm von 5 folgen, repräsentieren das Polarisationssignal bzw. das kombinierte Signal von Polarisation und evozierter Reaktion.
  • Von der Schrittmacherlogikeinheit 8 aus wird die Spannung E der variablen Spannungsquelle 10 so eingestellt, dass sie gleich der gewünschten Stimulationsamplitude im Zeitintervall t5 bis t1 in 5 zwischen den Stimulationsimpulsen ist. In dieser Phase sind die Schalter S1 und S3 geschlossen und die Kondensatoren C1 und C3 werden auf die Spannung E aufgeladen.
  • Zu Zeit t1 werden die Schalter S1 und S3 geöffnet und der Schalter S2 geschlossen, und es wird ein Stimulationsimpuls zur Elektrodenspitze 12 geliefert, die in einem Patienten 16 implantiert ist.
  • Zur dieser Zeit wird auch der Schalter S5 geschlossen, um die Spannung am Kondensator C4 für die Detektion der nächsten evozierten Reaktion zurückzusetzen. Während der Stimulationsphase wird der Kondensator C1 entladen, während die Spannung am Kondensator C3 unverändert bleibt. Der Verstärker OP1 ist ein Geräteverstärker mit einer Einheitsverstärkung und seine Ausgangsspannung UC steigt während des Stimulationsimpulses proportional zur gelieferten Ladung Q an und zum Zeitpunkt t2 hat die Spannung UC den Pegel Q/C1, siehe 5, erreicht. Diese Spannung UC wird im Verstärker OP2 mit einem Faktor G verstärkt, und ein Spannungswert m wird im Addierer 14 hinzuaddiert, um die Spannung UD = G·Q/C1 + m (2)zu bilden. Diese Spannung UD ist zwischen den Zeitpunkten t2 und t5 konstant, siehe 5, und bildet den aufgeladenen Spannungswert, der als Bezugsgröße für die nachfolgende Erfassung der evozierten Reaktion benutzt wird. Die Detektionsgrenze m wird durch einen AD-Umsetzer in der Schrittmacherlogikeinheit 8 geliefert.
  • Zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 ist der Schalter S4 geschlossen, und das abgefühlte Polarisations- und evozierte Reaktionssignal wird gemäß der Gleichung
    Figure 00090001
    im Kondensator C4 integriert, wobei R2 den Eingangswiderstand zum Verstärker OP4 bezeichnet.
  • Die Spannungen UD und UB werden im Komparator OP5 verglichen und die Anzeige für ein Capture bedeutet, dass UB > UD im Zeitfenster zwischen t4 und t5 ist, siehe 5.
  • Durch Erhöhen der Größe der Detektionsgrenze m, bis der Komparator OP5 unmittelbar nach Erfassung des Captures kippt, ist es möglich, die Amplitudengrenze m der evozierten Reaktion zu testen.
  • Das vom Komparator OP5 gelieferte Ausgangssignal, das anzeigt, ob eine evozierte Reaktion erfasst ist oder nicht, wird der Schrittmacherlogikeinheit 8 für die Steuerung der kontinuierlichen Arbeitsweise des Herzschrittmachers zugeführt.
  • Mit der Mikroprozessortechnik können bei dem erfindungsgemäßen Herzschrittmacher Daten bezüglich Polarisations- und Schwellenwert-Veränderungen gespeichert und analysiert werden, d. h. zum Ermitteln von Elektroden-Mikroverschiebungen und anderen Leitungs-Unregelmäßigkeiten.
  • Es wird nun eine bevorzugte Art der Einstellung der oben erwähnten Verstärkung G, siehe Gleichung (2), beschrieben.
  • Es wird ein Stimulationsimpuls in der Refraktärperiode des Herzens des Patienten bzw. ein Impuls unterhalb der Stimulationsschwelle geliefert. Es wird dann kein evoziertes Reaktionssignal zu dem am Knoten A in 4 abgefühlten Spannungssignal uA zugefügt. Damit stellt die abgefühlte Spannung uA nur die Polarisation dar, siehe 6. Zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 wird die Polarisation aus dem vorhergehenden Stimulationsimpuls im Kondensator C4 integriert. Diese Spannung UB wird am Knoten B vom Zeitpunkt t4 an gehalten bis der Schalter S5 erneut schließt.
  • Die während des Stimulationsimpulses gelieferte Ladung beläuft sich auf Q = C1·ΔU,wobei ΔU die Spannung am Knoten C darstellt, die nach dem Zeitpunkt t2 konstant ist. Der Verstärkungsfaktor G des programmierbaren Verstärkers OP2 wird dann von der Schrittmacherlogikeinheit 8 so eingestellt, dass die Verstärkerausgangsspannung gleich der Spannung am Knoten B (G'·ΔU = UB) ist. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Komparator OP5 kippt bzw. triggert und es wird ein Ausgangsimpuls uE am Ausgang des Komparators OP5 erhalten, siehe 6. Während dieser Eichprozedur wird der m-Wert auf O gesetzt.
  • Da die Polarisation proportional der gelieferten Ladung für sämtliche Impulsbreiten und Amplituden ist, kann der neue Verstärkungsfaktor G' für jegliche Impulskonfiguration danach benutzt werden, um zwischen einem Capture und einem Capture-Verlust zu unterscheiden. Um eine definierte Detektionsgrenze m in Volt zu erhalten, wird UD um einem konstanten Wert von m, der aus der Schrittmacherlogikeinheit 8 angelegt wird, erhöht. Der neue Bezugswert am Knoten D ist dann gleich G'*U + m, und falls die integrierte Polarisation am Knoten B nach einem Stimulationsimpuls höher als die oben erwähnte Bezugsspannung ist, wird ein Capture erfasst, ansonsten resultierte die Stimulation in einem Verlust eines Captures.
  • Ein alternatives Verfahren zur Bestimmung des Verstärkungsfaktors G umfasst eine Stimulation mit zwei verschiedenen Ausgangsladungen Q1 und Q2, von denen beide Ladungen oberhalb der Stimulationsschwelle liegen und beide in einem Capture resultieren. Die Verstärkung für beide Stimulationsimpulse wird dann bei einer auf 0 gesetzten Stimulationsgrenze m von der Schrittmacherlogikeinheit 8 so eingestellt, dass der Komparator QP5 gerade triggert. Da das Polarisationssignal proportional zur Ladung des Stimulationsimpulses ist, während das Signal der evozierten Reaktion unabhängig von der Ladung ist, ist es möglich, den Verstärkungsfaktor G zu berechnen. Somit gelten die folgenden Gleichungen. UB(Q1) = K·Q1 + ER = G1·Q1/C1 (4) UB(Q2) = K·Q2 + ER = G2·Q2/C1 (5)
  • Aus diesen Gleichungen (4) und (5) wird die Größe K als
    Figure 00110001
    erhalten, wobei G1 und G2 die eingestellten Verstärkungen für die beiden Stimulationsimpulse und ER das Signal der evozierten Reaktion bezeichnen. Für ER = 0 gilt die folgende Gleichung UB(Q) = K·Q = G·Q/C1 (7).
  • Durch Eliminieren der Größe K zwischen den obigen Gleichungen (6) und (7) wird der folgende Ausdruck für die gewünschte Verstärkung G erhalten
  • Figure 00110002
  • Wenn die gewünschte Verstärkung G bekannt ist, ist nur die tatsächliche Einstellung für die nächste Messung der evozierten Reaktion zu benutzen.

Claims (14)

  1. Detektor für evozierte Reaktion für einen Herzschrittmacher zum Bestimmen einer evozierten Reaktion bei Vorhandensein einer Polarisation, wobei der genannte Herzstimulator einen Impulsgenerator enthält, der für die Erzeugung von Stimulationsimpulsen mit variierenden Amplituden und variierenden Impulsdauern zum Stimulieren des Herzens eines Patienten (16) ausgelegt ist, wobei der Detektor für evozierte Reaktion Mess- und Speichermittel (2; C3, S3, OP1, OP2, 14) zum Messen der durch einen Stimulationsimpuls gelieferten Ladung Q enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mess- und Speichermittel (2; C3, S3, OP1, OP2, 14) ausgelegt sind, zum Bestimmen und Speichern eines auf die gemessene Ladung Q bezogenen Ladungsspannungswertes UD als Bezugsspannung, dass Überwachungsmittel (4; C2, OP3, S4, R2, OP4, C4, S5) vorgesehen sind, zum Überwachen des kombinierten Polarisations- und möglichen evozierten Reaktionssignals uA(t), das nach dem Liefern eines Stimulationsimpulses vom Herzen des Patienten (16) aufgenommen ist und zum Ableiten eines entsprechenden Überwachungsspannungswertes UB und dass Vergleichsmittel (6; OP5) vorgesehen sind, zum Vergleichen des genannten Überwachungsspannungswertes US mit dem genannten Ladungsspannungswert UD zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens einer evozierten Reaktion aus dem Ergebnis des Vergleichs.
  2. Detektor für evozierte Reaktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess- und Speichermittel (2; C3, S3, OP1, OP2, 14) ausgelegt sind, den Ladungsspannungswert UD durch die Beziehung UD = k·Q + mzu bestimmen, wobei k einen variablen Faktor, Q die Ladung eines Stimulationsimpulses und m eine Detektionsspannungsgrenze der evozierten Reaktion bedeuten.
  3. Detektor für evozierte Reaktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faktor k so gewählt ist, dass der Ladungsspannungswert UD gleich der gemessenen Polarisation bei der Detektionsspannungsgrenze m = 0 der evozierten Reaktion ist.
  4. Detektor für evozierte Reaktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsspannungsgrenze m der evozierten Reaktion proportional zum Ladungsspannungswert UD ist.
  5. Detektor für evozierte Reaktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Überwachungsmittel ausgelegt sind, den genannten Überwachungsspannungswert UB gleich einem Wert des kombinierten Polarisations- und möglichen evozierten Reaktionssignals uA (t) zu bestimmen, das eine vorgegebene Zeit nach Liefern des Stimulationsimpulses abgetastet worden ist.
  6. Detektor für evozierte Reaktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Überwachungsmittel (4; C2, OP3, S4, R2, OP4, C4, S5) ausgelegt sind, den genannten Überwachungsspannungswert UB durch Integrieren des Spannungssignals uA (t) zu bestimmen, das über ein vorgegebenes Zeitintervall nach Liefern des Stimulationsimpulses vom Herzen des Patienten (16) aufgenommen worden ist.
  7. Detektor für evozierte Reaktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vergleichsmittel (6; OP5) ausgelegt sind, die evozierte Reaktion anzuzeigen, falls der genannte Überwachungsspannungswert UB den genannten Ladungsspannungswert UD überschreitet.
  8. Detektor für evozierte Reaktion nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bestimmen des genannten Faktors k ein Verstärker mit einstellbarer Verstärkung vorgesehen ist, zum Verstärken des Ladungsspannungswertes UD ohne die Detektionsgrenze m der evozierten Reaktion, derart, dass er gleich dem Überwachungsspannungswert UB wird, der aus dem Polarisationssignal erhalten wird, welches aus einem während der Refraktärperiode des Herzens des Patienten (16) gelieferten Stimulationsimpulses resultiert.
  9. Detektor für evozierte Reaktion nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bestimmen des genannten Faktors k ein Verstärker mit einstellbarer Verstärkung vorgesehen ist zum Verstärken des Ladungsspannungswertes UD ohne Detektionsgrenze m, erhalten aus einem Stimulationsimpuls mit einer Energie unterhalb der Stimulationsschwelle derart, dass der Ladungsspannungswert UD gleich dem Überwachungsspannungswert UB wird, der aus dem Stimulationsimpuls erhalten worden ist.
  10. Detektor für evozierte Reaktion nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bestimmen des genannten Faktors k ein Verstärker mit einstellbarer Verstärkung vorgesehen ist zum Verstärken des Ladungsspannungswertes UD ohne Detektionsgrenze m derart, dass er gleich dem Überwachungsspannungswert UB für zwei Stimulationsimpulse unterschiedlicher Ladungen Q1, Q2 oberhalb der evozierten Reaktionsschwelle, die zu einem Capture führt, wird und dass Mittel vorgesehen sind zum Berechnen aus den Ladungen Q1, Q2 und den eingestellten Verstärkungen G1, G2 für die beiden Stimulationsimpulse die Verstärkung G, die beabsichtigt ist, benutzt zu werden zum Einstellen des Ladungsspannungswertes UD für die nächste Messung der evozierten Reaktion.
  11. Herzstimulator gekennzeichnet durch einen Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Herzstimulator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein AD-Umsetzer der Stimulatorlogikeinheit (8) ausgelegt ist, die Detektionsspannungsgrenze (m) der evozierten Reaktion zu liefern.
  13. Herzstimulator nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgenerator gesteuert wird, Stimulationsimpulse möglichst hoher Amplituden ohne die Verwendung von Spannungsverdopplermitteln zu liefern.
  14. Herzstimulator nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mikroprozessoreinrichtung vorgesehen ist zum Speichern und Analysieren von Daten über die erfasste Polarisation und Schwellenveränderungen der evozierten Reaktion.
DE69916691T 1998-02-12 1999-01-21 Herzschrittmacher Expired - Lifetime DE69916691T2 (de)

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