DE69915774T2 - Sicherheitsstütze aus einspritzbarem Elastomermaterial für Reifen - Google Patents

Sicherheitsstütze aus einspritzbarem Elastomermaterial für Reifen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von elastischen Bandagenringen wie Stützen, die im Inneren von Reifen verwendet werden, um die Last im Fall eines Plattfußes bzw. einer Reifenpanne zu tragen. Sie betrifft genauer die Herstellung von Stützen, die an ihrer Basis einen im wesentlichen undehnbaren Gürtel aufweisen, der mittels Verstärkungsdrähten nach Art jener hergestellt ist, die üblicherweise die Reifen verstärken.
  • Die Patentanmeldung EP 0 796 747 beschreibt ein spezielles Beispiel einer solchen Stütze. In 1 der genannten Patentanmeldung EP 0 796 747 sieht man, daß die Basis 10 der Stütze durch Drähte 11 verstärkt ist, die im wesentlichen unter null Grad bezüglich einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Stütze angeordnet sind.
  • Das Dokument US 5 634 993 beschreibt eine Stütze, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht.
  • In der vorliegenden Patentanmeldung versteht man unter "Draht" ebenso Monofilamente wie Multifilamente oder Anordnungen, wie Seile, Zwirne oder auch noch jede beliebige Art einer äquivalenten Anordnung, und dies gleichgültig, wie das Material und die Behandlung dieser Drähte bzw. Fäden auch sein mag, zum Beispiel eine Oberflächenbehandlung oder Umkleidung oder Vorab-Kleberbeschichtung, um die Haftung auf dem Kautschuk zu begünstigen. Man versteht unter "null Grad" einen Winkel, der bezüglich der Umfangsrichtung gemessen wird, das heißt, bezüglich einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Trägers, wobei man so auf die üblichen Konventionen für Reifen zurückgreift. Es ist gesagt, daß der Winkel "im wesentlichen" null Grad beträgt, weil die Verstärkung, die es gestattet, sich der Fliehkraft zu widersetzen, durch Aufspulen eines Drahtes oder eines Bandes von zueinander parallelen Drähten mit einer bestimmten Verlegeteilung hergestellt ist, woraus es sich ergibt, daß der Winkel nicht in strengem Sinne null Grad beträgt, sondern praktisch zumindest örtlich leicht größer als null Grad ist, um die gesamte gewünschte Breite abzudecken. Man versteht unter "Äquatorialebene" der Stütze jede Ebene, die zur Drehsymmetrieachse der Stütze senkrecht ist.
  • Ein zweckmäßiges Material zur Herstellung einer solchen Stütze ist Kautschuk.
  • Man kennt verschiedene Herstellungstechniken eines abgeformten Gegenstandes: Druckformung, Preßformung und Spritzformung. Die Formung durch Druck setzt die Einführung des notwendigen Kautschukvolumens im Inneren des Formwerkzeuges vor dem alle beide das Schließen des Formwerkzeugs vor dem Einbringen des Kautschukvolumens voraus, das in diesem notwendig ist. Die Wahl hängt besonders von den projektierten Serien ab. Die Spritzformung, die in den anfänglichen Investitionen teuerer ist, erweist sich als mit viel niedrigeren Randkosten behaftet und gestattet es, eine größere geometrische Qualität aufgrund einer besseren Gleichförmigkeit der Drücke und Temperaturen des Materials während der Vulkanisationsreaktion zu erreichen.
  • Aber Spritzguß und Preßformen erweisen sich als schlecht für nicht homogene Produkte, die durch flexible Verstärkungen verstärkt sind. Besonders sind diese Verfahren, die das Einbringen von Material in eine geschlossene Form implizieren, schlecht geeignet, wenn die Verstärkung eine Drahtlage ist, denn die Drähte haben keinen oder sehr schlechten Halt im Formwerkzeug. Der Kautschuk, der in das Formwerkzeug eingefüllt wird, nimmt die Drähte mit sich mit, wenn er das Formwerkzeug füllt. Es ist demnach sehr problematisch, eine genaue Positionierung der Drähte in der vulkanisierten Stütze sicherzustellen. Deshalb hält man sich nicht an das Eingießen von Kautschuk in eine geschlossene Form für Werkstücke aus Kautschuk, die durch Drähte verstärkt sind. Es ist zum Beispiel wohlbekannt, daß Reifen nicht spritzgegossen sind; man stellt zunächst einen ungehärteten Rohling mit einer Form her, die der endgültigen Herstellungsform des Reifens recht nahe kommt, wobei der Rohling die Verstärkungsdrähte aufweist, die an der gewünschten Stelle zwischen den verschiedenen Schichten aus Kautschuk sitzen, und dann stellt man das Abformen sicher, indem man die notwendigen, formgebenden Elemente rund um den Rohling schließt.
  • Die Erfindung hat eine Stütze zum Gegenstand, wie die, die in der Patentanmeldung EP 0 796 747 beschrieben ist, die durch Einfüllen von Material in ein bereits vorab geschlossenes Formwerkzeug hergestellt werden kann, während man gleichzeitig garantiert, daß die vom Konstrukteur der Stütze gewünschte Lage der Verstärkungsdrähte vollkommen beachtet wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird durch eine Stütze gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsstütze ist dazu bestimmt, auf einer Fahrzeugfelge montiert zu werden. Diese Stütze weist eine Drehachse, eine Basis, die durch eine radial innere, im wesentlichen zylindrische Fläche, die dazu bestimmt ist, rund um die Felge montiert zu werden, und einen Körper auf, der einen Träger bildet, der an der Basis angebracht ist. Die Basis weist eine Gruppe von in Umfangsrichtung verlaufenden, im wesentlichen undehnbaren Verstärkungsdrähten auf, die in eine Matrix aus Elastomermaterial eingehüllt sind. Die Stütze wird durch Einfüllen unter Druck in einen geschlossenen Hohlraum von Einspeisungspunkten her hergestellt, die auf Höhe des Körpers der Stütze angeordnet sind. Diese Stütze ist dadurch gekennzeichnet, daß die Basis komplementäre Verstärkungselemente aufweist, die teilweise radial außerhalb angeordnet sind, bezogen auf die in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte, und axial den Einspeisungspunkten gegenüberliegend.
  • Bevorzugt weisen die komplementären Verstärkungselemente Verstärkungsdrähte auf, die relativ zur Umfangsrichtung unter einem Winkel α angeordnet sind, der größer oder gleich 60 Grad beträgt.
  • Die komplementären Verstärkungselemente nehmen die Verlagerungen der im Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte während des Einfüllens unter Druck in den Abformhohlraum auf. Es sind diese komplementären Verstärkungselemente, die als erste in Berührung mit der Einfüllfront des Materials im Hohlraum stehen. Da diese Front so gut wie im wesentlichen in der selben Axialebene liegt, gestattet es ihnen die Ausrichtung der Verstärkungsdrähte unter einem Winkel α von mehr als 60 Grad zur Umfangsrichtung, gut jeder Verlagerung zu widerstehen, die durch diese Einfüllfront induziert wird. Demzufolge ist auch die Lage der in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte in der vom Konstrukteur der Stütze gewünschten Lage gehalten.
  • Es muß vermerkt werden, daß diese komplementären Verstärkungselemente für die in Funktion befindliche Stütze keinerlei funktionelle Rolle haben. Ihre Rolle ist darauf beschränkt, die Herstellung der Stützen zu erleichtern, die in Umfangsrichtung verlaufende Verstärkungsdrähte aufweisen, die nach Wunsch des Konstrukteurs der Stütze angeordnet sind.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsweise erstrecken sich, während die Einspeisungspunkte im wesentlichen in ein und derselben Äquatorialebene angeordnet sind, und zwar im wesentlichen im zentralen Teil des Körpers der Stütze, die komplementären Verstärkungen axial über eine Länge 2L, die gleich oder größer als ein Drittel der axialen Breite der Basis der Stütze ist. Die axiale Erstreckung der komplementären Verstärkungselemente ist bevorzugt auf die Hälfte der Basis der Stütze beschränkt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsweise umgeben, während die Einspeisungspunkte im wesentlichen in ein und der selben Äquatorialebene auf der einen Seite der genannten Stütze angeordnet sind, die komplementären Verstärkungen das axiale Ende der Anordnung aus in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähten auf der Seite der Stütze und erstrecken sich axial nach außen, bezogen auf eine Anordnung aus im Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähten, und zwar über eine Länge L, die größer oder gleich 10 mm ist. Bevorzugt ist L kleiner oder gleich 30 mm.
  • In diesem letztgenannten Fall hat man festgestellt, daß eine Länge L von weniger als 10 mm ungenügend wäre, um wirksam die Verlagerungen der in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte zu begrenzen, die auf das Phänomen des Antriebs zurückzuführen sind, der mit der Einfüllfront des eingespritzten Materials während des Einfüllens unter Druck in das Formwerkzeug einhergeht. Dagegen ist jenseits einer Länge von 30 mm die Wirkung praktisch stets gleichbleibend. Dies würde die Kosten und das Gewicht der Stütze erhöhen, ohne eine Verbesserung bei der Genauigkeit des Verlegens der in Umfangsrichtung verlaufenden Drähte zu erbringen.
  • Die Natur der komplementären Verstärkungsdrähte kann sehr verschiedenartig sein. Man kann eine überkreuz laufendes Gewebe verwenden, oder zwei Lagen mit Drähten, die unter + und –α ausgerichtet sind. Man kann auch eine einzige Lage mit Drähten haben, die unter einem Winkel α ausgerichtet sind, der größer oder gleich 80 Grad und bevorzugt 90 Grad ist.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird man an eine Stütze ein Zubehörteil, das dazu bestimmt ist, im Inneren eines Reifens montiert zu werden, um ihm eine zeitweilige Funktionsweise bei Druck null zu verleihen, einen nicht zu einem Reifen gehörigen Bandagenring angleichen, die dazu konzipiert ist, lediglich im Normaldienst verwendet zu werden, wobei die Anpassungen der Wahl der bestehenden Materialien und/oder der Entwurf des Gegenstandes seinerseits nicht Absicht der vorliegenden Patentanmeldung sind. Anders gesagt, die vorliegende Erfindung kann ihre Anwendung finden, gleichgültig, wie die genaue Bestimmung des Gegenstandes auch sein mag, und ist nicht auf ein spezielles Konzept des abgeformten Gegenstandes beschränkt, vorausgesetzt, er ist durch Drähte verstärkt, noch auf ein spezielles Material, vorausgesetzt, es ist durch Einfüllen in einen geschlossenen Hohlraum unter Druck realisierbar.
  • Die folgende Beschreibung stellt eine bevorzugte Ausführungsweise der Erfindung dar. In den verschiedenen Figuren sieht man:
  • in 1 einen Axialschnitt einer Sicherheitsstütze nach der Erfindung;
  • in 2 einen Axialschnitt eines Formwerkzeugs, das dazu bestimmt ist, die Stütze der 1 herzustellen;
  • in 3 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsweise einer Sicherheitsstütze nach der Erfindung; und
  • in 4 einen Axialschnitt einer dritten Ausführungsweise einer Sicherheitsstütze nach der Erfindung.
  • In 1 sieht man einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Sicherheitsstütze. Diese Stütze entspricht im wesentlichen der, die in der Patentanmeldung EP 0 796 747 beschrieben ist. Diese Stütze weist eine Basis 10 und einen Körper 20 insgesamt mit Kreisringform auf. Der Körper weist einen Scheitel 21 sowie eine Reihe von Ausnehmungen 22 auf, die sich axial in dem mittigen Teil des Körpers erstrecken und auf der selben Seite einmünden. Diese Ausnehmungen sind regelmäßig über den gesamten Umfang des Körpers 20 verteilt. Der Scheitel des Körpers weist auch Ausstülpungen 23 auf, die auf der Herstellung der Stütze durch Spritzguß beruhen. Diese Ausstülpungen 23 geben die Anwesenheit von Einspeisungspunkten für das Material während des Einspritzens an. Die Ausstülpungen 23 sind über den Umfang des Scheitels 21 regelmäßig verteilt.
  • Die Basis 10 ist durch eine Lage 11 verstärkt, deren Verstärkungsdrähte in Längsrichtung im wesentlichen unter 0 Grad ausgerichtet sind. Sie weist auch eine Lage 12 auf, die das axiale Ende der Lage 11 auf der Seite der Ausstülpungen 23 umgibt. Diese Lage 12 ist aus Verstärkungsdrähten gebildet, die unter 90 Grad zur Umfangsrichtung der Stütze ausgerichtet sind. Diese Lage 12 erstreckt sich axial beiderseits der Lage 11 über eine Strecke L, die zwischen 10 und 30 mm liegt. Die Lage 12 ist axial den Ausstülpungen 23 gegenüberstehend angeordnet, das heißt, daß sie die in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte, die den Ausstülpungen 23 nächstgelegen sind, schützt. Die radiale Dicke der Basis 10, den Aussparungen 22 des Körpers 20 gegenüberstehend, ist recht gering, und zwar in typischer Weise geringer als 15 mm.
  • Man sieht auch, daß die radiale innere Fläche der Basis 10 einen radialen Absatz 24 auf der Seite der Lage 12 derart aufweist, daß die Anwesenheit der Lage 12 den wirksamen Durchmesser der in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte der Lage 11 nicht örtlich ändert.
  • Es ist zu vermerken, daß die Lage 12 sich auch radial zur Lage 11 innen über die gesamte axiale Breite der Basis der Stütze erstrecken könnte. In diesem Fall wäre es nutzlos, einen Absatz 24 vorzusehen, da ja alle Umfangsdrähte der Lage 11 unter gleichem Abstand zur Drehachse der Stütze angeordnet wären.
  • Die 2 weist einen Axialschnitt einer Spritzgußform einer erfindungsgemäßen Stütze auf. Man sieht den Abformhohlraum 41 mit der Herstellungsform der Stütze. Dieser Hohlraum 41 ist durch einen inneren Kern 42 und durch komplementäre Stücke definiert, die eine untere Platte 43 (die auf einem Plattenträger 44 montiert ist), eine obere Platte 45 und Formsegmente 46 sind, die die Oberfläche der eigentlichen Stütze abformen und radial auf der Außenseite der Stütze angebracht sind. Nachdem man die Rillen und Buckel angeführt hat, die man auf der Oberfläche der Stütze abzuformen wünscht (siehe 1), wird diese durch eine Vielzahl von Segmenten 46 abgeformt, die zu einer radialen Bewegung imstande sind. Man erkennt zwei Einspritzkanäle 47 für Material während des Einfüllens des Hohlraums. Diese Kanäle definieren die Einspeisungspunkte 48. Diese Punkte sind regelmäßig über den Umfang der Stütze verteilt. In der beschriebenen Ausführungsweise sind die Einspeisungspunkte 48 im wesentlichen in ein und derselben Äquatorialebene des Formwerkzeugs auf ein und derselben Seite der Stütze angeordnet.
  • Die obere Platte weist auch Finger 50 auf, die Ausstülpungen bilden und dazu bestimmt sind, die Ausnehmungen 22 der Stütze abzuformen.
  • Das Formwerkzeug 40 wird in eine Spritzgußpresse eingebaut, die Mittel (nicht dargestellt) zum Steuern der Bewegung der Segmente 46 aufweist und mit einem Mechanismus ausgestattet ist, der imstande ist, eine Bewegung des Entfernens und Annäherns des Plattenträgers 44 und der oberen Platte 45 zu bestimmen. Diese Bewegung des relativen Entfernens und Annäherns gestattet das Öffnen des Formwerkzeugs, besonders um die Stütze nach der Vulkanisation zu entfernen.
  • Man stellt üblicherweise eine Stütze so, wie sie in 1 dargestellt ist, her wie folgt. Ein Ring, der eine Art von Gürtel bildet, der die Lage 11 von im Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähten sowie die komplementäre Lage 12 aufweist, wird vorgefertigt. Um einen solchen Ring herzustellen, kann man zum Beispiel einen Dorn verwenden, der mit einer Trommel für das erste Stadium der Herstellung eines Reifens vergleichbar ist. Auf diesen Dorn legt man eine Lage 12 mit der Breite 2L auf, die Verstärkungsdrähte aufweist, die unter 90 Grad zur Umfangsrichtung des Dornes ausgerichtet sind und in eine Elastomermatrix eingehüllt sind, und dann bringt man unter teilweiser Überdeckung der Lage 12 eine Lage 11 aus Drähten, die unter 0 Grad ausgerichtet sind, in einer Elastomermatrix auf. Diese Lage kann von einem Draht, der mit Kautschuk umhüllt ist, einem Band in Kautschuk kalandrierter Drähte, oder einer Lage von Drähten gebildet sein, wie es für die Herstellung von Ringen mit null Grad wohlbekannt ist, die man häufig im Scheitel von Reifen für Tourenfahrzeuge (Pkw-Reifen) findet. Schließlich schlägt man das freie Ende der Lage 12 über die Lage 11 zurück. Die Lage 11, die in Umfangsrichtung verlaufende, gewissermaßen undehnbare Verstärkungsdrähte aufweist, muß in ihrer Entwicklung im wesentlichen der der radial inneren Wand der Nabe 42 entsprechen. Diese Wand weist einen radialen Absatz 49 auf der Seite der Einspeisungspunkte 48 auf, um der Dicke der Lage 12 Rechnung zu tragen.
  • Dann führt man, wenn die obere Platte 45 des Formwerkzeugs 40 offen ist, den so vorbereiteten Ring in die Höhlung 41 ein, indem man mit dem Ende der Lage 11 beginnt, das der Lage 12 entgegengesetzt ist.
  • Man schließt die Form, indem man die obere Platte 45 an die innere Platte 43 sowie radial die Segmente 46 an ihre Abformlage heranbringt.
  • Man spritzt den Kautschuk mit einer geeigneten Temperatur in den Hohlraum 41 von den Einspeisungspunkten 48 her ein.
  • Nach dem vollständigen Einfüllen des Kautschuk in den Hohlraum läßt man den Kautschuk vulkanisieren, öffnet den Abformhohlraum und entnimmt die Stütze.
  • Während des Einspritzens des Kautschuk in den Hohlraum 41 von Kanälen 47 und Einspeisungspunkten 48 her wird die Einfüllfront des Materials forlaufend den Hohlraum 41 füllen, indem sie zunächst auf die Lage 12 prallt, die des Einspeisungspunkten 48 gegenüberliegt, bevor sie fortlaufend axial in Berührung mit der Anordnung aus der radial äußeren Wand der Lage 11 in Berührung tritt. Der Kautschukfluß wird eine Wirkung des Mitreißens dieser Lage 12 in Richtung des noch freien Endes der Stütze haben. Da diese Lage 12 Drähte aufweist, die in Richtung des Flusses ausgerichtet sind und gut beiderseits des Endes der Lage 11 verankert sind, wird sich diese Lage 12 der Verlagerung entgegensetzen, die durch den Materialfluß induziert ist, und es den Drähten der Lage 11 gestatten, in ihrer Ausgangslage zu verbleiben.
  • Man stellt fest, daß eine Verankerung der Lage 11 auf einer Länge L, die zwischen 10 und 30 mm liegt, ausreichend ist, um unter üblichen Bedingungen an Druck und Temperatur der Einspritzung eine gute Stabilität der Verstärkungen der Basis der Stütze zu erhalten.
  • 3 stellt eine zweite Ausführungsweise einer erfindungsgemäßen Stütze dar. In diesem Fall sind die Ausstülpungen 23, die den Einspeisungspunkten des Materials während des Einfüllens des Formwerkzeugs-Hohlraums entsprechen, auf der Seite angeordnet, die nicht in die Ausnehmungen 22 einmündet. Demzufolge ist die Lage 12 auf dieser selben Seite der Ausnehmungen angeordnet. Um eine gleichmäßige Anordnung der in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte zu garantieren, ist zu bemerken, daß sich die Lage 12 axial auf der Außenseite zur Lage 11 über eine Länge L, wie vorher, erstreckt. Dagegen erstreckt sich diese Lage 12 unter der Lage 11 über die gesamte Breite der Lage 11. Demzufolge kann die radial innere Oberfläche der Stütze vollständig zylindrisch sein.
  • Diese Ausführungsweise entspricht einer umgekehrten Anordnung der Ausnehmungen des Formwerkzeugs. In diesem Fall sind die Ausneh mungen 50 auf der unteren Platte und nicht auf der oberen Platte angesetzt.
  • 4 stellt eine Ausführungsweise der Stütze dar, in welcher die Ausstülpungen 23 im wesentlichen axial im mittleren Teil des Körpers der Stütze angeordnet sind. In diesem Fall ist die Lage 12 der axialen Ebene dieser Ausstülpungen zugewandt im wesentlichen in der Mitte der Lage 11 angeordnet. Die Lage 12 erstreckt sich axial über eine Länge 2L, die zwischen dem Drittel und der Hälfte der axialen Breite der Basis der Stütze liegt. Die Lage 12 erstreckt sich beiderseits der axialen Ebene der Ausstülpungen 23. Die Anmelderin hat tatsächlich festgestellt, daß die axiale Breite der Lage 12 in dieser Ausführungsweise eine Funktion der axialen Breite der Stütze ist.
  • Diese Ausführungsweise entspricht Einspeisungskanälen 48, die die Segmente 45 durchsetzen.

Claims (10)

  1. Sicherheitsstütze, die zur Montage auf einer Fahrzeugfelge bestimmt ist, wobei die genannte Stütze eine Drehachse, eine Basis (10), die durch eine radial innere, im wesentlichen zylindrische Fläche begrenzt ist, die dazu bestimmt ist, rund um die genannte Felge montiert zu werden, und einen Körper (20) aufweist, der einen Träger bildet, der an der genannten Basis angebracht ist, wobei die genannte Basis (10) eine Anordnung (11) aus in Umfangsrichtung verlaufenden, im wesentlichen undehnbaren Verstärkungsdrähten aufweist, die in eine Matrix aus Elastomermaterial eingehüllt sind, und wobei die genannte Stütze durch Eingießen unter Druck in einen geschlossenen Hohlraum von Einspeisungspunkten her herstellbar ist, die auf Höhe des genannten Körpers der genannten Stütze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Körper Ausstülpungen (23) aufweist, die den genannten Einspeisungspunkten entsprechen, und daß die genannte Basis (10) komplementäre Verstärkungselemente (12) aufweist, die mindestens teilweise radial außen, auf die genannte Anordnung (11) der in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähte bezogen und axial den genannten Ausstülpungen (23) gegenüberliegend, angeordnet sind.
  2. Stütze nach Anspruch 1, worin die genannten, komplementären Verstärkungsdrähte (12) Verstärkungsdrähte aufweisen, die relativ zur Umfangsrichtung unter einem Winkel (α) ausgerichtet sind, der größer oder gleich 60 Grad ist.
  3. Stütze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, worin, während die genannten Ausstülpungen (23) im wesentlichen in ein und derselben Äqua torialebene im wesentlichen im mittleren Teil des Körpers der Stütze angeordnet sind, die genannten komplementären Verstärkungen (12) sich axial über eine Länge (2L) erstrecken, die größer oder gleich einem Drittel der axialen Breite der Basis (10) der genannten Stütze ist.
  4. Stütze nach Anspruch 3, worin sich die genannten komplementären Verstärkungen (12) axial über eine Länge (2L) erstrecken, die größer oder gleich der Hälfte der axialen Breite der Basis (10) der genannten Stütze ist.
  5. Stütze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, worin, während die genannten Ausstülpungen (23) in ein und derselben Äquatorialebene auf der einen Seite der genannten Stütze angeordnet sind, die genannten, komplementären Verstärkungen (12) das axiale Ende der genannten Anordnung (11) von in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähten der genannten Seite der genannten Stütze umgeben und sich axial aussen, in Bezug auf die genannte Gruppe von in Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähten, über eine Länge (L) erstrecken, die größer oder gleich 10 mm ist.
  6. Stütze nach Anspruch 5, worin sich die komplementären Verstärkungselemente (12) axial über eine Länge (L) erstrecken, die kleiner oder gleich 30 mm ist.
  7. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die genannten, komplementären Verstärkungselemente (12) aus einem überkreuz liegenden Gewebe mit Drähten gebildet sind, die längs (+α) und (–α) ausgerichtet sind.
  8. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die genannten, komplementären Verstärkungselemente (12) aus zwei Lagen mit Drähten gebildet sind, die längs (+α) und (–α) ausgerichtet sind.
  9. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die genannten, komplementären Verstärkungselemente (12) aus einer Lage mit Drähten gebildet sind, die längs eines Winkels (α) ausgerichtet sind, der größer oder gleich 80 Grad beträgt.
  10. Stütze nach Anspruch 9, worin die genannten Drähte unter 90 Grad bezüglich der Umfangsrichtung ausgerichtet sind.
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