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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antennenvorrichtung
und eine Kommunikationsvorrichtung, die die Antennenvorrichtung
verwendet, und bezieht sich insbesondere auf eine Antennenvorrichtung,
die in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung verwendet wird, und
auf eine Kommunikationsvorrichtung, die die Antennenvorrichtung
verwendet.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Seit
kurzem bestehen abgesehen von Vorteilen bei Hochleistungsmobiltelephonen,
wie zum Beispiel PHS, Bedürfnisse,
eine mobile Kommunikationsvorrichtung bereitzustellen, wobei eine
Antenne, die auf denselben befestigt ist, sogar noch höhere Verhaltenscharakteristika
aufweist, wie zum Beispiel große
Verstärkung
und eine Fähigkeit,
miniaturisiert zu werden.
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6 zeigt eine herkömmliche
Antennenvorrichtung, die an einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
befestigt ist. In 6 weist
eine Antennenvorrichtung 1 eine Masseelektrode 3 auf,
die an einer Hauptoberfläche 2a eines
Befestigungssubstrats 2 vorgesehen ist, wobei die Ecke
der Hauptoberfläche 2a einen
entfernten Abschnitt 3a, einen Versorgungsdraht 4,
der in dem entfernten Abschnitt 3a vorgesehen ist, und
eine Oberflächenbefestigungsantenne 5,
die über
demselben befestigt ist, aufweist. Dann wird der Versorgungsdraht 4 mit
einem Versorgungsanschluß (in
dem Diagramm nicht ge zeigt) der Oberflächenbefestigungsantenne 5 verbunden
und ferner mit einer Signalquelle 6, die auf dem Befestigungssubstrat 2 vorgesehen
ist.
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7 zeigt die Oberflächenbefestigungsantenne
5 detaillierter.
Die Oberflächenbefestigungsantenne
5 weist
den grundlegenden Aufbau auf, der in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr.
10-13139 offenbart ist, die der
EP 0 814 535 A2 entspricht.
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In 7 weist die Oberflächenbefestigungsantenne 5 mehrere
Elektroden auf, die auf der Oberfläche eines rechteckigen Substrats 10 vorgesehen sind,
das ein isolierendes Dielektrikum aufweist, wie zum Beispiel Keramik
oder Harz. Zuerst wird eine streifenförmige Strahlungselektrode 11 bereitgestellt, die
sich von der anderen Hauptoberfläche 10b des Substrats 10 über eine
Endfläche 10b und
wieder zurück
zu der anderen Hauptoberfläche 10b erstreckt. Ein
Ende der Strahlungselektrode 11 ist ein Leerlaufende 11a und
das andere Ende ist mit einem ersten Masseanschluß 12 verbunden,
der sich von einer Endfläche 10c des
Substrats 10 zu einer ersten Hauptoberfläche 10a derselben
erstreckt. Ferner ist eine Speisungselektrode 13 von der
Strahlungselektrode 11 isoliert und ist auf einer zweiten
Hauptoberfläche 10b des
Substrats 10 vorgesehen. Ein Ende der Speisungselektrode 13 ist
mit einem Speiseranschluß 14 verbunden,
der sich von der Endfläche 10c des
Substrats 10 zu der ersten Hauptoberfläche 10a desselben
erstreckt. Auf ähnliche
Weise ist eine Masseelektrode 15 auf der anderen Hauptoberfläche 10b des
Substrats 10 in der Nähe
des Leerlaufendes 11a der Strahlungselektrode 11 vorgesehen.
Ein Ende der Masseelektrode 15 ist mit einem zweiten Masseanschluß 16 verbunden,
der sich von der Endfläche 10c des
Substrats 10 zu der ersten Hauptoberfläche 10a erstreckt.
Ferner sind Anschlüsse
zum Sichern 17 und 18 auf der ersten Hauptoberfläche 10a des Substrats 10 vorgesehen
und sind mit der Strahlungselektrode 11 verbunden.
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Wenn
die Oberflächenbefestigungsantenne 5 an
einem Befestigungssubstrat (in dem Diagramm nicht gezeigt) befestigt
ist, sind die fünf
Elektroden, die den ersten und den zweiten Masseanschluß 12 und 16,
den Speiseranschluß 14 und
den Anschluß zum
Sichern 17 und 18 aufweisen durch Löten mit Masseelektroden,
Versorgungsleitungen und Elektroden zum Sichern bzw. Sicherungselektroden
an der Befestigungssubstratseite verbunden. Daher sind die fünf Elektroden
als Anschlüsse
dargestellt, um dieselben von diesen anderen Elektroden zu unterscheiden.
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Bei
einer Oberflächenbefestigungsantenne 5,
die einen solchen Aufbau aufweist, wird wenn ein Hochfrequenzsignal
in den Speiseranschluß 14 eingegeben
wird das Hochfrequenzsignal zu der Strahlungselektrode 11 über eine
Kapazität übermittelt,
die zwischen dem Leerlaufende 11a der Strahlungselektrode 11 und
der Speisungselektrode 13 erzeugt wird. Die Strahlungselektrode 11 ist
hergestellt, um durch die Induktivitätskomponente der Strahlungselektrode 11 selbst
in Resonanz zu sein, und durch die Kapazität, die zwischen dem Leerlaufende 11a der
Strahlungselektrode 11 und der Speisungselektrode 13 gebildet
ist. Die Oberflächenbefestigungsantenne 5 funktioniert
als eine Antenne, durch Abstrahlen eines Abschnitts der Resonanzenergie
in den Raum als elektrische Wellen.
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An
diesem Punkt, da ein Ende der Strahlungselektrode 11 ein
Leerlaufende 11a ist und das andere Ende ein mit Masse
verbundenes Ende ist, ist die Resonanz ungefähr ein Viertel der Wellenlänge. Ein
Strom 19, der zu der Strahlungselektrode 11 fließt (d. h.
der Strom, der zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt), fließt von dem
mit Masse verbundenen Ende der Strahlungselektrode 11 (genauer
gesagt dem ersten Masseanschluß 12)
hin zu dem Leerlaufende 11a. Folglich schwingen die Magnetfeldkomponenten
der elektrischen Wellen, die von der Oberflächenbefestigungsantenne 5 abgestrahlt werden,
und die elektrischen Wellen, die durch die Oberflächenbefestigungsantenne 5 empfangen
werden, hauptsächlich
in der Richtung der Z-Achse der Koordinaten, die in 7 gezeigt sind.
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Die
Elektroden und Anschlüsse
der Oberflächenbefestigungsantenne 5 sind
getrennt voneinander vorgesehen, aber es ist nicht absolut notwendig, daß dieselben
durch eine klare Grenze getrennt voneinander sind. Die Elektroden
und die Anschlüsse können auf
akzeptable Weise zusammen vorgesehen sein.
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Bei
der Antennenvorrichtung 1, die in 6 gezeigt ist, fließt, wenn der Strom 19 zu
der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt, ein
Bildstrom 7, der 180 Grad phasenverschoben zu dem Strom 19 ist,
hauptsächlich
zu der Masseelektrode 3.
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Wenn
jedoch die Antennenvorrichtung 1 verwendet wird, ist das
Befestigungssubstrat 2 durch ein Gehäuse aus Kunststoff, Metall
oder ähnlichem
abgedeckt. Das Gehäuse
wird häufig
an Orten gelassen, wie z. B. auf einem Regal oder in einer Tasche. Wenn
es auf einem Regal oder in einer Tasche plaziert ist, kommt das
Gehäuse
häufig
in engen Kontakt mit leitfähigen
Objekten, die Metall und ähnliches
aufweisen, wie zum Beispiel Objekten, die mehr oder weniger wie
Masseleiter funktionieren. Dies führt zu einem Problem, daß, abhängig von
der externen Umgebung, in der dieser Typ von Antennenvorrichtung 1 verwendet
wird, die Masseleiter in unmittelbarer Nähe zu demselben die Richtung
und die Position des Flusses des Bildstroms 7 des Stroms 19 wechseln,
der zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt, was
die Charakteristika der Antennenvorrichtung 1 beeinträchtigt,
wie zum Beispiel ihre Verstärkung
und Richtwirkung.
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Die
EP 0 523 867 A2 offenbart
eine Antennenanordnung, die ein längliches Strahlungselement aufweist,
das zwischen einer eingezogenen Position und einer ausgefahrenen
Position eines im wesentlichen planaren Strahlungselements bewegbar
ist, das sich quer zu dem länglichen
Element erstreckt. Das längliche
Element erstreckt sich durch eine Öffnung in dem planaren Element.
Ein Paar von konzentrischen Leitern liefert eine koaxiale Zuführung bzw. Speisung
zu den Strahlungselementen und das längliche Element ist gleitbar
innerhalb des inneren Leiters in der eingezogenen Position befestigt,
wobei das längliche
Element einen Teil der koaxialen Speisung zu dem planaren Element
bildet und selbst als Strahler unwirksam gemacht wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, schaffen bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung eine Antennenvorrichtung, die eine höhere Verstärkung und
Charakteristika aufweist, die weitgehend unbeeinträchtigt durch
die externe Umgebung sind, in der die Antennenvorrichtung verwendet
wird, und eine Kommunikationsvorrichtung, die die Antennenvorrichtung
verwendet.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schafft eine Antennenvorrichtung, die
eine streifenförmige
Strahlungselektrode aufweist, die ein Leerlaufende und ein mit Masse verbundenes
Ende aufweist, eine Oberflächenbefestigungsantenne,
die eine Speisungselektrode aufweist, die von der Strahlungselektrode
isoliert ist, und eine Monopolantenne, die in der Nähe der Oberflächenbefestigungsantenne
angeordnet ist. Die Strahlungselektrode, die Oberflächenbefestigungsantenne
und die Monopolantenne sind auf der Oberfläche einer Basis vorgesehen,
die einen Isolator aufweist. Zusätzlich
dazu werden die Oberflächenbefestigungsantenne
und die Monopolantenne von einem einzelnen Speisungspunkt gespeist,
und die Richtung des Leerlaufendes der Oberflächenbefestigungsantenne, die
ein Masseende der Strahlungselektrode als Referenz nimmt, läuft entgegengesetzt zu
der Richtung des Leerlaufendes der Monopolantenne, die den Speisungspunkt
als Referenz nimmt.
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Vorzugsweise
ist die elektrische Länge
der Monopolantenne zwischen einem Achtel und einem Viertel der Wellenlänge der
Frequenz, die durch die Antennenvorrichtung verwendet wird. Ferner
verwendet eine Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
eine der oben beschriebenen Antennenvorrichtungen.
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Gemäß einem
solchen Aufbau kann die Verstärkung
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung verbessert werden.
Ferner können Änderungen
bei den Charakteristika der Antennenvorrichtung, die durch den Ort
verursacht werden, an dem dieselbe positioniert ist, reduziert werden.
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Ferner
kann die Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung bessere
Charakteristika erreichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A und 1B sind Diagramme, die ein Ausführungsbeispiel
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2A bis 2F sind Diagramme, die einen Reflexionsverlust
und eine Richtwirkung der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung
zeigen;
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3 ist ein Diagramm, das
die Beziehung zwischen der elektrischen Länge und der maximalen Verstärkung einer
Monopolantenne der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4A und 4B sind Diagramme, die ein anderes Ausführungsbeispiel
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigen;
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5 ist eine perspektivische
Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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6 ist ein Diagramm, das
eine herkömmliche
Antennenvorrichtung zeigt; und
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7 ist eine perspektivische
Ansicht einer Oberflächenbefestigungsantenne,
die bei der Antennenvorrichtung aus 6 verwendet
wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1A und 1B zeigen ein Ausführungsbeispiel der Antennenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. Hier ist 1A eine
Ansicht von einer ersten Hauptoberfläche 2a eines Befestigungssubstrats 2 und 1B ist eine Ansicht von
einer zweiten Hauptoberfläche 2b des
Befestigungssubstrats 2. In 1A und 1B sind Abschnitte, die identisch
zu jenen in 6 und 7 sind, durch dieselben
Bezugszeichen dargestellt, und eine weitere Erklärung derselben wird weggelassen.
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Bei
der Antennenvorrichtung 20, die in 1A und 1B gezeigt
ist, ist eine Masseelektrode 21 auf der zweiten Hauptoberfläche 2b des
Befestigungssubstrats 2 vorgesehen, ein Speiserdraht 22 ist in
einem entfernten Abschnitt 21a der Masseelektrode 21 an
der Ecke der zweiten Hauptoberfläche 2b des
Befestigungssubstrats 2 vorgesehen und eine Monopolantenne 23 ist
auf demselben befestigt. Ein Speiserende 23a der Monopolantenne 23 ist
mit dem Speiserdraht 22 verbunden. Ein Speiserdraht 4 ist auf
der ersten Hauptoberfläche 2a des
Befestigungssubstrats 2 vorgesehen und ist durch ein Durchgangsloch 24 mit
dem Speiserdraht 22 verbunden, der auf der zweiten Hauptoberfläche 2b des
Befestigungssubstrats 2 vorgesehen ist. Hier, da der Speiserdraht 4 mit
einer Signalquelle 6 verbunden ist, werden die Ober flächenbefestigungsantenne 5 und die
Monopolantenne 23 beide durch denselben Speisungspunkt
beliefert. Ferner sind die Oberflächenbefestigungsantenne 5 und
die Monopolantenne 23 so vorgesehen, daß die Richtung des Leerlaufendes 11a der
Strahlungselektrode 11, die als Referenz das mit Masse
verbundene Ende der Strahlungselektrode 11 der Oberflächenbefestigungsantenne 5 nimmt, entgegengesetzt
zu der Richtung des Leerlaufendes 23b der Monopolantenne 23 ist,
die als eine Referenz das Speiserende 23a nimmt.
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Bei
der Antennenvorrichtung 20 eines solchen Aufbaus, wenn
ein Strom 19 zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt, fließt ein Strom 25 ebenfalls
zu der Monopolantenne 23, die gleichzeitig gespeist wird.
Dann, da die Oberflächenbefestigungsantenne 5 über eine
Kapazität
gespeist wird, die zwischen der Speisungselektrode 13 und
dem Leerlaufende 11a der Strahlungselektrode 11 gebildet
wird, und die Monopolantenne 23 direkt an ihrem Speiserende 23a gespeist
wird, sind die Ströme,
die zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 und
der Monopolantenne 23 fließen, gegenphasig zueinander.
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Wenn
die Oberflächenbefestigungsantenne 5 als
Referenz genommen wird, weist der Bildstrom des Stroms 19,
der zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt, dieselbe
Richtung und Phase auf wie der Strom 25, der zu der Monopolantenne 23 fließt. Folglich
fließt
ein Großteil
des Bildstroms des Stroms 25, der zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt, zu der
Monopolantenne 23 und nicht zu der Masseelektrode 3.
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Umgekehrt,
wenn die Monopolantenne 23 als eine Referenz genommen wird,
wenn dieselbe in Vorrichtungen betrieben wird, weist der Bildstrom
der Monopolantenne 23, der zu der Masseelektrode 21 fließen sollte,
dieselbe Richtung und Phase auf wie der Strom 19, der zu
der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt. Folglich
fließt
ein Großteil
des Bildstroms des Stroms 25, der zu der Monopolantenne 23 fließt, zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 und
nicht zu der Masseelektrode 21.
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Auf
diese Weise fließt
ein Großteil
des Bildstroms des Stroms 19, der zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt, und
des Bildstroms des Stroms 25, der zu der Monopolantenne 23 fließt, nicht
zu der Masseelektrode 21 oder der Masseelektrode 3 des
Befestigungssubstrats 2. Folglich, sogar wenn die Antennenvorrichtung 20 mit
einem Gehäuse
aus Kunststoff oder ähnlichem
abgedeckt ist und in einer Vielzahl von externen Umgebungen verwendet
wird, liegt keine Änderung
in der Position und der Richtung des Flusses des Bildstroms des
Stroms vor, der zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 und der
Monopolantenne 23 zugeführt
wird, wodurch das Problem von Änderungen
bei den Charakteristika der Antennenvorrichtung 20 fast
vollständig
beseitigt wird.
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2A bis 2F zeigen die Richtwirkung der Verstärkung und
den Reflexionsverlust der Antennenvorrichtung 20 der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu einer Antennenvorrichtung, bei der nur die
Monopolantenne 23 befestigt ist, und einer Antennenvorrichtung,
bei der nur die Oberflächenbefestigungsantenne
befestigt ist. Hier zeigt 2A einen Reflexionsverlust
der Antennenvorrichtung, wenn nur die Monopolantenne befestigt ist, 2B zeigt die Richtwirkung
der Verstärkung
bei derselben Antennenvorrichtung, 2C zeigt
den Reflexionsverlust der Antennenvorrichtung wenn nur die Oberflächenbefestigungsantenne
befestigt ist, 2D zeigt
die Richtwirkung der Verstärkung
bei derselben Antennenvorrichtung, 2E zeigt
den Reflexionsverlust der Antennenvorrichtung 20 der vorliegenden
Erfindung und 2F zeigt
die Richtwirkung der Verstärkung
in derselben. In den 2A, 2C und 2E stellen die Symbole BW1, BW2 und BW3
Bandbreiten (Frequenzbandbreiten, in denen der Reflexionsverlust unter –9,5 dB
liegt) der Antennenvorrichtung dar.
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Wie
aus 2A bis 2F verständlich wird, weist die Bandbreite
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht den Gesamtausgleich auf,
der erreicht wird, wenn nur die Monopolantenne befestigt ist, aber
eine breitere Bandbreite wird erreicht, als wenn nur die Oberflächenbefestigungsantenne
befestigt ist, insbesondere an der Hochfrequenzseite. Ferner, im
Hinblick auf die Richtwirkung, können
die Nullpunkte, die in der Nähe
von 0 Grad und 180 Grad erscheinen, wenn nur die Monopolantenne
befestigt ist, durch die Richtwirkung der Oberflächenbefestigungsantenne kompensiert
und dadurch beseitigt werden. Ferner, obwohl die Durchschnittsverstärkung der
Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung –3,19 dBd beträgt, wobei dies
zwischen den Durchschnittswerten liegt, wenn nur die Monopolantenne
befestigt ist (–3,00
dBd) und wenn nur die Oberflächenbefestigungsantenne
befestigt ist (–3,65
dBd), beträgt
der Maximalwert der Verstärkung
bei der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung 3,01 dBd,
der die Maximalwerte der anderen Fälle überschreitet (1,21 dBd bzw.
2,38 dBd).
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Auf
diese Weise, durch Kombinieren der Oberflächenbefestigungsantenne und
der Monopolantenne, Beliefern derselben von einem einzelnen Speisungspunkt
und Anordnen derselben so, daß die Richtung
von dem mit Masse verbundenen Ende der Strahlungselektrode der Oberflächenbefestigungsantenne
zu dem Leerlaufende derselbe entgegengesetzt zu der Richtung von
dem Speisungspunkt der Monopolantenne zu dem Leerlaufende ist, ist
es möglich,
die Bandbreite und die Verstärkung
beider Antennen zu verbessern.
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3 zeigt Änderungen bei der Maximalverstärkung, wenn
die elektrische Länge
der Monopolantenne 23 der Antennenvorrichtung 20 geändert wird.
Hier stellt eine Referenzlinie r die maximale Verstärkung der
Antennenvorrichtung 20 dar, wenn nur die Oberflächenbefestigungsantenne 5 befestigt
ist.
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Gemäß 3, wenn die elektrische
Länge der
Monopolantenne 23 ein Achtel der Wellenlänge bis
ein Viertel der Wellenlänge
beträgt, überschreitet die
maximale Verstärkung
die Referenzlinie r. Folglich kann bei der Antennenvorrichtung 20 der
vorliegenden Erfindung, durch Einstellen der elektrischen Länge der
Monopolantenne 23 auf zwischen einem Achtel und einem Viertel
der Wellenlänge,
eine größere Verstärkung erreicht
werden als wenn nur die Oberflächenbefestigungsantenne 5 befestigt
ist.
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4A und 4B zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel
der Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung. In 4A und 4B, da die Ansicht von der ersten Hauptoberfläche 2a des
Befestigungssubstrats 2 dieselbe ist wie 1, ist nur eine Ansicht von der zweiten
Hauptoberfläche 2b des
Befestigungssubstrats 2 gezeigt. Ferner sind Abschnitte,
die identisch zu jenen in 1 sind,
durch dieselben Bezugszeichen dargestellt, und eine weitere Erklärung derselben
wird weggelassen.
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In 4A und 4B ist eine Monopolantenne 31 der
FS-Antennenvorrichtung 30 in
der Lage, sich 180 Grad um eine Drehachse 32 zu drehen.
Hier zeigt 4A die Monopolantenne 31,
die aus dem Befestigungssubstrat 2 hervorsteht (d. h. dem
Gehäuse),
und 4B zeigt die Monopolantenne 31, die
in dem Befestigungssubstrat 2 eingelagert ist (d. h. dem
Gehäuse).
Wenn die Monopolantenne 31 hervorsteht, ist das Speiserende 31a der
Monopolantenne 31 mit dem Speiserdraht 22 verbunden.
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Gemäß diesem
Aufbau funktioniert die Monopolantenne 31 der Antennenvorrichtung 30 nicht, wenn
sie eingelagert ist (in Bereitschaft in dem Fall eines Mobiltelephons),
und nur die Oberflächenbefestigungsantenne 5 funktioniert
als eine Antennenvorrichtung. Dann, wenn die Monopolantenne 31 aus der
eingezogenen Position herausgezogen wird (wenn ein Anruf in dem
Fall eines Mobiltelephons getätigt
wird), funktioniert die Antennenvorrichtung 30 als eine
Antennenvorrichtung, die die Monopolantenne 31 und die
Oberflächenbefestigungsantenne 5 kombiniert.
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Wenn
die Oberflächenbefestigungsantenne 5 und
die Monopolantenne 31 auf diese Weise kombiniert sind,
um die Antennenvorrichtung 30 zu bilden, da die Monopolantenne 31 eingelagert
ist, wenn zum Beispiel das Mobiltelephon in Bereitschaft ist, leidet
die Monopolantenne 31 nicht unter einer Beschädigung,
sogar wenn die Antennenvorrichtung 30 fallengelassen oder
falsch gehandhabt wird.
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Die
Monopolantenne kann durch andere Verfahren als Drehung, wie zum
Beispiel Erweiterung, Falten, etc. eingelagert sein.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
weist die Basis der Oberflächenbefestigungsantenne 5 ein
isolierendes Dielektrikum auf, wie zum Beispiel Keramik oder Harz,
aber ein Magnetkörper,
der ähnliche
isolierende Charakteristika aufweist, kann statt dessen verwendet
werden.
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Ferner
ist die Monopolantenne nicht auf die rechteckige Antenne eingeschränkt, die
in 1A und 1B und in 4A und 4B gezeigt
ist. Eine Monopolantenne einer anderen Form kann verwendet werden,
wie zum Beispiel eine Helixantenne, die einen Strahlungsleiter aufweist,
der in eine Spirale gedreht ist, oder eine Antenne, die eine rechteckige
Antenne mit einer Helixantenne kombiniert.
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5 zeigt ein Ausführungsbeispiel
einer Kommunikationsvorrichtung, die die Antennenvorrichtung 20 der
vorliegenden Erfindung verwendet. In 5 weist
die Kommunikationsvorrichtung 40 die Antennenvorrichtung 20 auf,
die in einem Gehäuse 41 vorgesehen
ist. Ein Speiserdraht 4 ist auf dem Befestigungssubstrat 2 der
Antennenvorrichtung 20 vorgesehen und ist mit einem Sender 43 und
einem Empfänger 44 über einen
Schalter 42 verbunden, der auf ähnliche Weise auf dem Befestigungssubstrat 2 vorgesehen
ist.
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Durch
Verwenden der Antennenvorrichtung 20, um die Kommunikationsvorrichtung 40 auf
diese Weise zu bilden, kann die Bandbreite der Kommunikationsvorrichtung 40 ausgeweitet
werden und ihre Verstärkung
kann vergrößert werden.
Ferner, da ein Großteil
des Bildstroms des Stroms, der zu der Monopolantenne 23 und
zu der Oberflächenbefestigungsantenne 5 fließt, die
an der Antennenvorrichtung 20 befestigt ist, nicht zu dem
Gehäuse 41 der Kommunikationsvorrichtung 40 oder
zu der Masseelektrode 3 des Befestigungssubstrats 2 fließt, werden die
Antennencharakteristika nicht durch Änderungen in der externen Umgebung
beeinträchtigt,
in der die Kommunikationsvorrichtung 40 verwendet wird.
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Gemäß der Antennenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung werden eine streifenförmige Strahlungselektrode,
die ein Leerlaufende und ein mit Masse verbundenes Ende aufweist,
eine Oberflächenbefestigungsantenne,
die eine Speisungselektrode aufweist, die von der Strahlungselektrode
isoliert ist, und eine Monopolantenne von einem einzelnen Speisungspunkt
gespeist und sind auf einer Oberfläche einer Basis vorgesehen,
die einen Isolator aufweist, so daß die Richtung des Leerlaufendes der
Oberflächenbefestigungsantenne,
die das Masseende der Strahlungselektrode als eine Referenz nimmt,
entgegengesetzt zu der Richtung des Leerlaufendes der Monopolantenne
verläuft,
die den Speisungspunkt als eine Referenz nimmt. Folglich kann der
Bildstrom des Stroms, der zu der Oberflächenbefestigungsantenne fließt, zu der
Monopolantenne fließen,
und der Bildstrom des Stroms, der zu der Monopolantenne fließt, kann
zu der Oberflächenbefestigungsantenne
fließen,
so daß ein
Großteil
des Bildstroms zu der Masseelektrode fließt. Folglich ist es möglich, zu
verhindern, daß die
Charakteristika der Antennenvorrichtung durch Änderungen in der externen Umgebung
beeinträchtigt
werden, in der dieselbe verwendet wird. Ferner können die Bandbreite und die
Verstärkung
der Antennenvorrichtung beide verbessert werden.
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Ferner
kann durch Einstellen der elektrischen Länge der Monopolantenne auf
zwischen ein Achtel und ein Viertel der Wellenlänge die Verstärkung der
Antenne weiter erhöht
werden als wenn nur die Oberflächenbefestigungsantenne
befestigt ist.
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Außerdem,
wenn die Antennenvorrichtung der vorliegenden Erfindung in einer
Kommunikationsvorrichtung verwendet wird, ist die Bandbreite der Kommunikationsvorrichtung
breiter und die Verstärkung
wird verbessert. Ferner ist es möglich,
zu verhindern, daß die
Charakteristika der Kommunikationsvorrichtung durch Änderungen
in der externen Umgebung beeinträchtigt
werden, in der dieselbe verwendet wird.