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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue Benzofuran-Derivate, die hochwirksam an den 5-HT1A-Rezeptor
binden, diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
und ihre Verwendung zur Behandlung bestimmter psychiatrischer und
neurologischer Störungen.
Viele der Verbindungen der Erfindung sind ebenfalls hochwirksame
Serotoninwiederaufnahmehemmer und werden als besonders nützlich zur
Behandlung von Depression erachtet.
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Klinische Untersuchungen bekannter
5-HT1A-Partialagonisten, wie z. B. Buspiron,
Ipsapiron und Gepiron, haben gezeigt, daß 5-HT1A-Partialagonisten
nützlich
in der Behandlung von Angststörungen
wie allgemeine Angststörung,
Panikstörung
und obszessive Zwangsstörung
sind (Glitz, D. A., Pohl, R., Drugs 1991, 41, 11). Vorklinische
Untersuchungen weisen darauf hin, daß vollständige Agonisten ebenfalls nützlich in
der Behandlung der oben genannten angstverwandten Störungen sind
(Schipper, Human Psychopharm., 1991, 6, S 53).
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Es gibt ebenfalls Hinweise, sowohl
klinische als auch vorklinische, für eine vorteilhafte Wirkung
von 5-HT1A-Partialagonisten in der Behandlung
von Depression sowie Impulskontrollstörungen und Alkoholmißbrauch
(van Hest, Psychopharm., 1992, 107, 474; Schipper et al., Human
Psychopharm., 1991, 6, 553; Cervo et al., Eur. J. Pharm., 1988,
158, 53; Glitz, D. A., Pohl, R., Drugs 1991, 41, 11; Grof et al.,
Int. Clin. Psychopharmacol. 1993, 8, 167–172; Ansseau et al., Human
Psychopharmacol. 1993, 8, 279–283).
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5-HT1A-Agonisten
und -Partialagonisten hemmen die isolierungsinduzierte Aggression
in männlichen Mäusen, was
darauf hinweist, daß diese
Verbindungen nützlich
in der Behandlung von Aggression sind (Sanchez et al, Psychopharmacology,
1993, 110, 53–59).
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Außerdem wurde berichtet, daß 5-HT1A-Agonisten Aktivität in Tiermodellen zeigen, die
voraussagekräftig
für antipsychotische
Wirkungen sind (Wadenberg und Ahlenius, J. Neural. Transm., 1991,
83, 43; Ahlenius, Pharmacol. & Toxicol.,
1989, 64, 3; Lowe et al., J. Med. Chem., 1991, 34, 1860; New et
al., J. Med. Chem., 1989, 32, 1147; und Martin et al., J. Med.
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Chem., 1989, 32, 1052), und sie können daher
nützlich
in der Behandlung von psychotischen Störungen wie Schizophrenie sein.
Kürzliche
Untersuchungen weisen ebenfalls darauf hin, daß 5-HT1A-Rezeptoren bedeutsam
in der serotonergischen Modulation von Haloperidol-induzierter Katalepsie
sind (Hicks, Life Science 1990, 47, 1609), was vermuten läßt, daß 5-HT1A-Agonisten
nützlich
in der Behandlung der durch herkömmliche
Antipsychotika, wie z. B. Haloperidol, induzierten Nebenwirkungen
sind.
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5-HT1A-Agonisten
haben neuroprotektive Eigenschaften in Nagetiermodellen der fokalen
und globalen zerebralen Ischämie
gezeigt und können
daher nützlich
in der Behandlung von ischämischen
Erkrankungszuständen
sein (Prehn, Eur. J. Pharm. 1991, 203, 213).
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Pharmakologische Untersuchungen wurden
vorgestellt, die darauf hinweisen, daß 5-HT1A-Antagonisten
nützlich
in der Behandlung von Altersdemenz sind (Bowen et al., Trends Neur.
Sci. 1992, 15, 84).
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Eine Übersicht über 5-HT1A-Antagonisten
und vorgeschlagene potentielle therapeutische Ziele für diese
Antagonisten auf der Basis vorklinischer und klinischer Daten wird
von Schechter et al. gegeben, Serotonin, 1997, Bd. 2, Ausgabe 7.
Es wird angegeben, daß 5-HT1A-Antagonisten nützlich in der Behandlung von
Schizophrenie, mit Alzheimer-Krankheit
verbundener Demenz und in Kombination mit SSRI-Antidpressiva ebenfalls
nützlich
in der Behandlung von Depression sein können.
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Sowohl in Tiermodellen als auch in
klinischen Versuchen wurde gezeigt, daß 5-HT1A-Agonisten
antihypertonische Wirkungen über
einen zentralen Mechanismus ausüben
(Saxena und Villalón,
Trends Pharm. Sci. 1990, 11, 95; Gillis et al., J. Pharm. Exp. Ther.
1989, 248, 851). 5-HT1A-Liganden können daher vorteilhaft in der
Behandlung von kardiovaskulären
Störungen
sein.
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5-HT-Wiederaufnahmehemmer sind allgemein
bekannte antidepressive Arzneistoffe und nützlich zur Behandlung von Panikstörungen und
Sozialphobie.
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Die Wirkung der kombinierten Verabreichung
einer Verbindung, die die Serotoninaufnahme hemmt, und eines 5-HT1A-Rezeptorantagonisten wurde in verschiedenen
Untersuchungen ausgewertet (Innis., R. B. et al., Eur. J. Pharmacol.,
1987, 143, S. 195–204
und Gartside, S. E., Br. J. Pharmacol. 1995, 115, S. 1064–1070, Blier,
P. et al., Trends Pharmacol. Sci. 1994, 15, 220). In diesen Untersuchungen
wurde gefunden, daß 5-HT1A-Rezeptorantagonisten die durch die Serotoninwiederaufnahmehemmer
induzierte anfängliche
Bremse der 5-HT-Neurotransmission aufheben würden und somit eine unmittel bare
Verstärkung
der 5-HT-Transmission und ein schnelleres Einsetzen der therapeutischen
Wirkung erzeugen würden.
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Mehrere Patentanmeldungen wurden
eingereicht, die die Verwendung einer Kombination aus einem 5-HT1A-Antagonisten und einem Serotoninwiederaufnahmehemmer
zur Behandlung von Depression umfassen (siehe EP-A2-687 472 und
EP-A2-714 663).
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Entsprechend wird angenommen, daß Mittel,
die auf den 5-HT1A-Rezeptor wirken, sowohl
Agonisten als auch Antagonisten, von potentiellem Nutzen in der
Therapie psychiatrischer und neurologischer Störungen sind und somit hocherwünscht sind.
Außerdem
können
Antagonisten, die gleichzeitig eine hochwirksame Aktivität zur Serotininwiederaufnahmehemmung
haben, nützlich
zur Behandlung von Depression sein.
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Verbindungen, die von der Erfindung
abweichen, werden in WO 95/18118 offenbart. Die Verbindungen werden
als nützlich
in der Behandlung verschiedener Krankheiten im ZNS sowie bei kardiovaskulären Störungen beschrieben.
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DE
2657013 beschreibt Phthalan-Derivate, die von den Verbindungen
der Erfindung verschieden sind. Diese Verbindungen werden als Antidepressiva
beschrieben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es wurde jetzt gefunden, daß Verbindungen
einer bestimmten Klasse von Benzofuran-Derivaten an den 5-HT1A-Rezeptor mit hohen Affinitäten binden.
Außerdem
wurde gefunden, daß viele
dieser Verbindungen eine hochwirksame Serotoninwiederaufnahmehemmaktivität haben.
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Entsprechend betrifft die vorliegende
Erfindung neue Verbindungen der allgemeinen Formel (I):
worin
R
1 Wasserstoff,
Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethylsulfonyloxy, -Alkyl, C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
C
3-8-Cycloalkyl, C
1-6-Alkoxy,
Hydroxy, Formyl, Acyl, Amino, C
1-6-Alkylamino,
C
2-12-Dialkylamino, Acylamino, C
1-6-Alkoxycarbonylamino, Aminocarbonylamino,
C
1-6-Alkylamino carbonylamino, C
2-12-Dialkylaminocarbonylamino,
Nitro, Cyano, COOH oder COO-C
2-6-Alkyl ist;
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
aus Wasserstoff, Trifluormethyl, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl,
C
3-8-Cycloalkyl und C
1-6-Alkoxy
ausgewählt
sind;
n 1, 2, 3, 4 oder 5 ist;
m 0 oder 1 ist;
A
aus den folgenden Gruppen ausgewählt
ist:
worin
Z 0 oder S ist;
s
0 oder 1 ist;
q 0 oder 1 ist;
R
4 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, C
1-6-Alkyl-aryl oder C
1-6-Alkyl-O-aryl ist;
D eine aus verzweigtem
oder geradkettigem C
1-6-Alkylen, C
2-6-Alkenylen oder C
2-6-Alkinylen
ausgewählte Spacer-Gruppe
ist;
B eine aus einer Gruppe der Formel (II), (III) und (IV)
ausgewählte
Gruppe ist
worin R
5,
R
6, R
7, R
8, R
9 und R
10 jeweils unabhängig aus den R
1-Substituenten ausgewählt sind;
oder
R
8 und R
9 zusammen
einen kondensierten 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls
weitere Heteroatome enthält;
oder
zwei der Gruppen R
5, R
6 und
R
7 miteinander verbunden sind, um dadurch
eine -O-(CH
2)
p-O-
-Brücke
zu bilden, worin p 1 oder 2 ist;
Ar und Aryl unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Phenyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Furanyl, 3-Furanyl,
2-Pyrimidyl, 1-Indolyl, 2-Indolyl, 3-Indolyl, Indol-2-on-1-yl, Indol-2-on-3-yl,
2- oder 3-Benzofuranyl, 2-
oder 3-Benzothiophenyl, 1-Naphthyl oder 2-Naphthyl besteht, jeweils
gegebenenfalls substituiert mit Halogen, C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Alkoxy, C
1-6-Alkylthio,
Hydroxy, C
1-6-Alkylsulfonyl, Cyano, Trifluormethyl,
Trifluormethylsulfonyloxy, C
3-8-Cycloalkyl,
C
3-8-Cycloalkyl-C
1-6-alkyl, Nitro, Amino, C
1-6-Alkylamino,
C
2-12-Dialkylamino, Acylamino oder Alkylendioxy;
ihre
Enantiomere und ein pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz davon.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist
A eine Gruppe der Formel (1), und die anderen Substituenten sind
wie oben definiert.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist A eine Gruppe der Formel (2), und die anderen Substituenten
sind wie oben definiert.
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In einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ist A eine Gruppe der Formel (3), und die anderen
Substituenten sind wie oben definiert.
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In einer vierten Ausführungsform
der Erfindung ist A eine Gruppe der Formel (4), und die anderen
Substituenten sind wie oben definiert.
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So ist einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung A eine Gruppe der Formel (1) und R4 ist
Methyl, Ethyl, Propyl, Pro-2-en-1-yl, 2-Furylmethyl oder 2-Phenoxyethyl;
q = 0; oder A ist eine Gruppe der Formel (1) und Z ist O, und die
anderen Substituenten sind wie oben definiert.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist B eine Gruppe der Formel (II), bevorzugt ein alkoxysubstituiertes
Phenyl, eine Benzodioxan-Gruppe
oder ein 1,2-Methylendioxybenzol-Gruppe, und die anderen Substituenten
sind wie oben definiert. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
B eine Gruppe der Formel (III), bevorzugt eine 3-Indolyl-Gruppe, und die anderen
Substituenten sind wie oben definiert.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist B eine Gruppe der Formel (III), bevorzugt eine 3-Indolyl-Gruppe,
und die Substituenten R8 und R9 sind
bevorzugt ausgewählt
aus Wasserstoff, Methyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, t-Butyl oder Isopropyl
in der 5-Position; oder Fluor, Chlor oder Carboxy in der 7-Position;
oder 5,7-Difluor, 4-Fluor-7-methyl oder 4-Chlor-7-methyl; oder die zwei Substituenten
bilden zusammen einen an das 3-Indolyl kondensierten Pyridyl-Ring.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist B eine Gruppe der Formel (IV), und die anderen Substituenten
sind wie oben definiert.
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Ar ist bevorzugt Phenyl oder mit
Halogen oder CF3 substituiertes Phenyl,
am meisten bevorzugt mit F oder Cl in der 4-Position oder Cl oder
CF3 in der 3-Position substituiert.
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R1 ist bevorzugt
H, CN oder F in der 5-Position der Isobenzofuran-Gruppe.
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R2 und R3 sind bevorzugt aus Wasserstoff oder Methyl
ausgewählt.
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n ist bevorzugt 2, 3 oder 4.
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m ist bevorzugt 0.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist n = 2, 3 oder 4; R2 und
R3 sind beide Wasserstoff; R1 ist
H, CN oder F in der 5-Position der Isobenzofuran-Gruppe; und Ar
ist Phenyl, das mit F oder Cl in der 4-Position oder mit Cl oder CF3 in der 3-Position substituiert sein kann,
und die anderen Substituenten sind wie oben definiert.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist A eine Gruppe der Formel (1); q = 0; R4 ist Methyl; D ist Propylen; m = 0; und
B ist eine 1,4-Benzodioxan-Gruppe der Formel (II), die in der 5-Position gebunden
ist, und die anderen Substituenten sind wie oben definiert.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist A eine Gruppe der Formel (1); R4 ist CH3 oder Prop-2-en-1-yl; n = 3; D ist Ethylen
oder Propylen; und B ist eine Phenyl-Gruppe, worin wenigstens ein
Substituent OMe ist, und die anderen Substituenten sind wie oben
definiert.
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In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist A eine Gruppe der Formel (1); q ist 0; R4 ist Methyl, Ethyl, Propyl, 2-Propen-1-yl,
2-Furylmethyl oder 2-Phenoxyethyl; D ist Ethylen, Propylen oder
Butylen; m = 0; und B eine 3-Indolyl-Gruppe der Formel (III), und
die anderen Substituenten sind wie oben definiert.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist A eine Gruppe der Formel (2) oder (3); n = 3;
m = 0; und B ist eine 4- oder 5-Indolyl-Gruppe
der Formel (IV), worin R10 Wasserstoff ist;
R1 ist CN in der 5-Position des Isobenzofurans,
und Ar ist 4-Fluorphenyl, und die anderen Substituenten sind wie
oben definiert.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls
eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel
(I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon und wenigstens
einen pharmazeutisch akzeptablen Träger oder Verdünnungsstoff
umfaßt.
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In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (I)
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalzes davon zur
Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Störung oder
Krankheit, die auf die Wirkung von 5-HT1A-Rezeptoren
anspricht.
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Insbesondere betrifft die Erfindung
die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalzes
davon zur Herstellung eines Medikament zur Behandlung von Depression,
Psychose, Angststörungen,
Panikstörung,
obsessiver Zwangsstörung,
Impulskontrollstörung, Alkoholmißbrauch,
Aggression, Ischämie,
Altersdemenz, kardiovaskulären
Störungen
oder Sozialphobie.
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Die Verbindungen der Erfindung besitzen
eine hohe Affinität
für den
5-HT1A-Rezeptor. Entsprechend werden die
Verbindungen der Erfindung als nützlich
zur Behandlung von Depression, Psychose, Angststörungen, wie allgemeine Angststörung, Panikstörung und
obesssive Zwangsstörung,
Impulskontrollstörung,
Alkoholmißbrauch,
Aggression, Ischämie,
Altersdemenz, kardiovaskulären
Störungen
und Sozialphobie erachtet.
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Aufgrund ihres kombinierten Antagonismus
von 5-HT1A-Rezeptoren und der Serotoninwiederaufnahmehemmwirkung
werden viele der Verbindungen der Erfindung als besonders nützlich als
Medikamente mit schnellem Wirkungseinsetzen für die Behandlung von Depression
erachtet. Die Verbindungen können
ebenfalls nützlich
zur Behandlung von Depression bei Patienten sein, die gegenüber der
Behandlung mit derzeit erhältlichen
Antidepressiva resistent sind.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Einige der Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) können
als optische Isomere davon existieren, und solche optischen Isomere
sind ebenfalls von der Erfindung umfaßt.
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Der Begriff C1-6-Alkyl
bezeichnet eine verzweigte oder unverzweigte Alkyl-Gruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen einschließlich, wie Methyl, Ethyl, 1-Propyl,
2-Propyl, 1-Butyl, 2-Butyl, 2-Methyl-2-propyl und 2-Methyl-1-propyl.
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In ähnlicher Weise bezeichnen C2-6-Alkenyl bzw. C2-6-Alkinyl
solche Gruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen einschließlich.
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Halogen bezeichnet Fluor, Chlor,
Brom oder Iod.
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Der Begriff C3-8-Cycloalkyl
bezeichnet einen monocyclischen oder bicyclischen Carbocyclus mit
3 bis 8 C-Atomen, wie Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl
und Cyclooctyl.
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Die Begriffe C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkylthio und C1-6-Alkylsulfonyl
bezeichnen solche Gruppen, in denen die Alkyl-Gruppe C1-6-Alkyl
wie oben definiert ist.
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Acyl bezeichnet -CO-Alkyl, worin
die Alkyl-Gruppe C1-6-Alkyl wie oben definiert
ist.
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C1-6-Alkylamino
bezeichnet -NH-Alkyl, und C2-12-Dialkylamino
bezeichnet -N-(Alkyl)2, worin die Alkyl-Gruppe
C1-6-Alkyl wie oben definiert ist.
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Acylamino bezeichnet -NH-Acyl, worin
Acyl wie oben definiert ist.
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C1-6-Alkoxycarbonylamino
bezeichnet Alkyl-O-CO-NH-, worin die Alkyl-Gruppe C1-6-Alkyl
wie oben definiert ist.
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C1-6-Alkylaminocarbonylamino
bezeichnet Alkyl-NH-CO-NH-, worin die Alkyl-Gruppe C1-6-Alkyl
wie oben definiert ist.
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C2-12-Dialkylaminocarbonylamino
bezeichnet (Alkyl)2-N-CO-NH-, worin die
Alkyl-Gruppe C1-6-Alkyl wie oben definiert
ist.
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Exemplarisch für organische Säureadditionssalze
gemäß der Erfindung
sind diejenigen mit Maleinsäure,
Fumarsäure,
Benzoesäure,
Ascorbinsäure,
Bernsteinsäure,
Oxalsäure,
Bis-methylensalicylsäure,
Methansulfonsäure,
Ethandisulfonsäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Weinsäure,
Salicylsäure,
Zitronensäure,
Gluconsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Mandelsäure, Zimtsäure, Citraconsäure, Asparaginsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Itaconsäure, Glycolsäure, p-Aminobenzoesäure, Glutaminsäure, Benzolsulfonsäure und
Theophyllinessigsäure
sowie die 8-Halogentheophylline, z. B. 8-Bromtheophyllin. Exemplarisch
für anorganische
Säureadditionssalze
gemäß der Erfindung
sind diejenigen mit Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure und
Salpetersäure.
Die Säureadditionssalze
der Erfindung sind bevorzugt pharmazeutisch akzeptable Salze, die
mit nicht-toxischen Säuren
gebildet werden.
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Außerdem können die Verbindungen dieser
Erfindung in unsolvatisierten sowie in solvatisierten Formen mit
pharmazeutisch akzeptablen Lösungsmitteln
wie Wasser, Ethanol und dgl. existieren. Allgemein werden die solvatisierten
Formen als äquivalent
mit den unsolvatisierten Formen für die Zwecke dieser Erfindung erachtet.
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Einige der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung enthalten chirale Zentren, und solche Verbindungen existieren
in Form von Isomeren (z. B. Enantiomeren). Die Erfindung schließt alle
solche Isomere und beliebige Mischungen daraus ein, einschließlich racemischer
Mischungen.
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Racemische Formen können in
die optischen Antipoden durch bekannte Verfahren gespalten werden, z.
B. durch Trennung ihrer diastereomeren Salze mit einer optisch aktiven
Säure und
Freisetzen der optisch aktiven Amin-Verbindung durch Behandlung mit einer
Base. Ein anderes Verfahren zur Spaltung der Racemate in die optischen
Antipoden beruht auf der Chromatographie an einer optisch aktiven
Matrix. Racemische Verbindungen der vorliegenden Erfindung können so
in ihre optischen Antipoden gespalten werden, z. B. durch fraktionierte
Kristallisation von z. B. d- oder l-Salzen (Tartrate, Mandelate
oder Kampfersulfonat). Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
ebenfalls durch die Bildung diastereomerer Derivate gespalten werden.
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Zusätzliche Verfahren zur Spaltung
optischer Isomere, die den Fachleuten bekannt sind, können verwendet
werden. Solche Verfahren schließen
diejenigen ein, die von J. Jaques, A. Collet und S. Wilen in "Enantiomers, Racemates
and Resolutions",
John Wiley and Sons, New York (1981) erörtert werden.
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Optisch aktive Verbindungen können ebenfalls
aus optischen Ausgangsstoffen hergestellt werden.
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Die Verbindungen der Erfindung können durch
eines der folgenden Verfahren hergestellt werden, umfassende
- a) Alkylieren eines Amins der Formel worin R1,
R2, R3, R4, n und Ar wie oben definiert sind, mit
einem Alkylierungsmittel der Formel G-(D)s-(Z)q-(CH2)m-,
worin D, Z, m, s, q und B wie oben definiert sind und G eine geeignete
Abgangsgruppe ist, wie Halogen, Mesylat oder Tosylat;
- b) Alkylieren eines Amins der Formel H-A-(CH2)m-B, worin A, m und B wie oben definiert
sind, mit einem Alkylierungsmittel der Formel
worin R1,
R2, R3, n und Ar
wie oben definiert sind und G eine geeignete Abgangsgruppe ist,
wie Halogen, Mesylat oder Tosylat;
- c) reduktive Alkylierung eines Amins der Formel worin R1,
R2, R3, R4, n und Ar wie oben definiert sind, mit
einem Aldehyd der Formel worin Z, m, q und B wie oben
definiert sind und t 1–5
ist;
- d) Reduzieren eines Amids der Formel worin R1,
R2, R3, R4, n, q, Ar, Z, m und B wie oben definiert
sind und t 1-5 ist;
- e) Freisetzen des fertigen Produkts mittels Hofmann-Eliminierung
aus einem Harz der Formel
worin R1,
R2, R3, R4, n, s, q, Ar, D, Z, m und B wie oben definiert
sind, G wie oben definiert ist; und HOR' ein hydroxysubstituiertes Harz ist,
wie vernetztes Hydroxymethylpolystyrol oder Wang-Harz;
- f) Umsetzen einer Verbindung der Formel worin R1,
R2, R3, R4, Ar, D und N wie oben definiert sind; (OH)2Q ein Diol ist, wie substituiertes Ethylenglykol oder
Propylenglykol, oder ein polymergebundenes Diol, mit einem Hydrazin
der Formel worin R8 und
R9 wie oben definiert sind, unter von Lewis-Säuren als
Katalysator.
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Die Alkylierungen gemäß den Verfahren
a und b werden allgemein durch Sieden der Reaktanden unter Rückfluß oder durch
deren Erwärmen
auf eine feste Temperatur in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Aceton, Methylisobutylketon,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Ethanol, 2-Propanol, Ethylacetat, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder 1-Methyl-2-pyrrolidinon, in Gegenwart einer Base wie Triethylamin
oder Kaliumcarbonat durchgeführt.
Amine der Formel (V) werden mittels Desmethylierung gemäß dem von
Bigler et al. beschriebenen Verfahren, Eur. J. Med. Chem. Chim.
Ther., 1977, 12, 289–295, oder
durch die in den Beispielen 14 und 15 umrissenen Verfahren hergestellt.
Die in Beispiel 14 verwendeten Ausgangsstoffe wurden wie in Beispiel
9 beschrieben oder aus leicht erhältlichen Verbindungen durch
Standardverfahren hergestellt. Die als Ausgangsstoff für die Desmethylierung
verwendeten Enantiomere von 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
werden wie in EP-B-347066
beschrieben hergestellt. Die Alkylierungsmittel der Formel G-(D)s-(Z)q-(CH2)m-B sind kommerziell
erhältlich,
werden durch für
den chemischen Fachmann offensichtliche Verfahren hergestellt oder
werden wie in den Beispielen 5 bis 8 exemplarisch angegeben hergestellt.
Das als Ausgangsstoff in Beispiel 5 verwendete Ethyl-1,4-benzodioxan-5-carboxylat
wird durch für
den chemischen Fachmann offensichtliche Verfahren aus der entsprechenden
Carbonsäure
hergestellt, die gemäß Literatur
hergestellt wird (Fuson et al., J. Org. Chem., 1948, 13, 489). Alkylierungsmittel
der Formel (VI) werden aus dem entsprechenden Dimethylamin (Formel
(VI): G = N(Me)2) wie in Beispiel 9 exemplarisch
angegeben hergestellt. Die sekundären Amine der Formel H-A-(CH2)m-B sind kommerziell
erhältlich, werden
durch für
den chemischen Fachmann offensichtliche Verfahren hergestellt oder
werden gemäß Literaturverfahren
hergestellt. 1-(2-Methoxyphenyl)piperazin wird gemäß Pollard
et al., J. Org. Chem. 1958, 23, 1333 hergestellt. [2-(2-Methoxyphenoxy)ethyl]methylamin
und [2-(3-Methoxyphenoxy)ethyl]methylamin werden wie in den Beispielen
7 und 10 exemplarisch angegeben unter Verwendung von handelsüblicher
2-Methoxyphenoxyessigsäure
bzw. 3-Methoxyphenoxyessigsäure
als Ausgangsstoffe hergestellt.
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Die reduktiven Alkylierungen gemäß Verfahren
c und d werden gemäß Standardliteraturverfahren
unter Verwendung von NaCNBH3, NaBH4 oder NaBH(OAc)3 als
Reduktionsmittel in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt.
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Die Reduktionen gemäß den Verfahren
e und f werden allgemein durch Verwendung von LiAlH4,
AlH3 oder Diboran in einem inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder Diethylether bei Raumtemperatur
oder bei leicht erhöhter
Temperatur durchgeführt.
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Die Freisetzung der fertigen Produkte
mittels Hofmann-Eliminierung in Verfahren g wird allgemein durch
die Verwendung einer organischen Base, wie Triethylamin oder Diisopropylethylamin,
in einem aprotischen organischen Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
Toluol oder N,N-Dimethylformamid, durchgeführt. Das Polymer der Formel
(XII) wird in einer Synthesesequenz hergestellt, wie sie in Beispiel
4 exemplarisch angegeben und im folgenden beschrieben wird. Das
Ausgangsacrylesterharz (CH2CHC(O)OR') wird gemäß Literaturverfahren
(Brown et al., J. Am. Chem. Soc., 1997, 119, 3288–95) durch
Acylierung kommerziell erhältlicher hydroxysubstituierter
Harze, wie vernetztes Hydroxymethylpolystyrol oder Wang-Harz; mit
Acryloylchlorid hergestellt. Sekundäre Amine der Formel H2N-D-Z-(CH2)m-B werden durch Michael-Addition in einem
organischen Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid bei Umgebungstemperatur eingeführt. Die
verwendeten sekundären Amine
sind entweder kommerziell erhältlich,
werden durch für
den chemischen Fachmann naheliegende Verfahren hergestellt oder
werden gemäß Literaturverfahren
hergestellt. 3-(3-Methoxyphenyl)propylamin wird gemäß Leeson
et al., J. Med. Chem. 1988, 31, 37–54 hergestellt, 3-(3-Methoxyphenyl)propylamin
gemäß Meise et
al., Liebigs Ann. Chem, 1987, 639–42, 3-(2-Methoxyphenoxy)propylamin
gemäß Augsein
et al., J. Med. Chem, 1965, 8, 356–67, (3-(3-Methoxyphenoxy)propylamin
gemäß Bremner
et al., Aust. J. Chem. 1984, 37, 129–41, 2-Benzyloxyethylamin gemäß Harder
et al., Chem. Ber. 1964, 97, 510–19, 2-(1H-Indolyl-3-yl)ethylamin
gemäß Nenitzescu
et al., Chem. Ber., 1958, 91, 1141–45, und 3-(1H-Indolyl-3-yl)propylamin
gemäß Jackson
et al., J. Am. Chem. Soc., 1930, 52, 5029. Die zweite variierende
Gruppe wird mittels Alkylierung mit einem Mittel der Formel (VI)
durch Sieden der Reaktanden unter Rückfluß oder durch ihr Erwärmen auf
eine feste Temperatur in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
Dioxan, Ethanol, 2-Propanol,
Ethylacetat, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder 1-Methyl-2-pyrrolidinon,
in Gegenwart einer löslichen
Base, wie Diisopropylethylamin oder Triethylamin, oder mittels reduktiver
Alkylierung mit einem Aldehyd der Formel (IX) unter Verwendung von
standardmäßigen Festphasensyntheseverfahren
der Literatur unter Verwendung von NaCNBH3,
NaBH4 oder NaBH(OAc)3 als
Reduktionsmittel in einem geeigneten Lösungsmittel eingeführt. Die
dritte variierende Gruppe wurde mittels Quaternisierung unter Verwendung
eines Alkylierungsmittels der Formel R4-G
in einem organischen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Ethanol, 2-Propanol, Ethylacetat, N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid oder 1-Methyl-2-pyrrolidinon,
bei Umgebungstemperatur unter Erhalt der Harze der Formel (XII)
eingeführt.
-
Die Indolbildung gemäß Verfahren
h wird durch Reaktion von Acetalen der Formel (XIII) mit Arylhydrazinen
der Formel (XIV) unter Erhalt der entsprechenden Hydrazone durchgeführt, die
anschließend
zu Indolen mittels der Fischer-Indolsynthese umgewandelt werden.
Die Synthesesequenz wird bevorzugt als Eintopfverfahren unter Verwendung
eines Lewis-Säure- Katalysators, bevorzugt
Zinkchlorid oder Borfluorid, oder mit Protonensäuren, bevorzugt Schwefelsäure oder
Phosphorsäure,
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Essigsäure
oder Ethanol bei erhöhter
Temperatur durchgeführt.
Acetale der Formel (XIII) werden durch Alkylierung sekundärer Amine
der Formel (V) mit Acetalen der Formel (XV)
unter Verwendung der oben
für die
Verfahren a und b beschriebenen Bedingungen hergestellt. Alternativ
werden die Acetale der Formel (XIII) durch Alkylierung von Acetalen
der Formel (XVI)
mit einem Alkylierungsmittel
der Formel (VI) unter Verwendung der oben für die Verfahren a und b beschriebenen
Bedingungen hergestellt. Die Acetale der Formel (XVI) werden durch
Reaktion von Acetalen der Formel (XV) mit primären Aminen der Formel NH
2R
4 unter Verwendung
von Standardbedingungen hergestellt. Polymergebundene Acetale der
Formel (XV) werden durch Reaktion von Aldehyden der Formel G-B-CH
2CHO mit handelsüblichem 2,2-Dimethyl-1,3-dioxolan-4-yl-methoxymethylpolystyrol
in einem geeigneten Lösungsmittel wie
Toluol unter Verwendung von p-Toluolsulfonsäure als Katalysator bei erhöhter Temperatur
hergestellt. 4-Chlorbutanal, 5-Chlorpentanal und 6-Chlorhexanal
wurden in Analogie zu dem von Normant et al. beschriebenen Verfahren
hergestellt, Tetrahedron 1994, 50 (40), 11665.
-
Beispiele
-
Schmelzpunkte wurden an einer Vorrichtung
Büchi SMP-20
bestimmt und sind unkorrigiert. Massenspektren wurden an einem Quattro
MS-MS-System von VG Biotech, Fisons Instruments, erhalten. Das MS-MS-System
war mit einem modularen HPLC-System HP 1050 verbunden. Ein Volumen
von 20 bis 50 μl der
Probe (10 μg/ml),
gelöst
in einer Mischung aus 1% Essigsäure
in Acetonitril/Wasser 1 : 1, wurde über den Autosampler mit einer
Fließgeschwindigkeit
von 30 μl/min
in die Elektrosprayquelle eingeführt.
Die Spektren wurden bei zwei Standardeinstellungen der Betriebsbedingungen
erhalten. Analytische LC-MS-Daten wurden an einem Instrument PE
Sciex API 150EX erhalten, das mit Ionspray-Quelle und einem Shimadzu LC-8A/SLC-10A
LC-System ausgerüstet war.
Die LC-Bedingungen (50 × 4,6
mm YMC ODS-A mit 5 μm
Teilchengröße) waren
eine lineare Gradientenelution mit Wasser/Acetonitril/Trifluoressigsäure (90
: 10 : 0,05) zu Wasser/AcetonitrillTrifluoressigsäure (10
: 90 : 0,03) in 7 min mit 2 ml/min. Die Reinheit wurde durch Integration der
UV-Spur (254 nm) bestimmt. Die Retentionszeiten Rt sind
in Minuten ausgedrückt.
Eine Einstellung zum Erhalt der Molekulargewichtsinformation (MH+)
(21 eV), und die andere Einstellung zur Induzierung von Fragmentierungsmustern
(70 eV). Der Hintergrund wurde subtrahiert. Die relativen Intensitäten der
Ionen werden aus dem Fragmentierungsmuster erhalten. Wenn keine
Intensität
für das
Molekülion
(MH+) angegeben ist, war dieses Ion nur unter der ersten Einstellung
der Betriebsbedingungen vorhanden. Präparative LC-MS-Trennung wurde
auf dem gleichen Instrument durchgeführt. Die LC-Bedingungen (50 × 20 mm
YMC ODS-A mit 5 μm Teilchengröße) waren
eine lineare Gradientenelution mit Wasser/Acetonitril/Trifluoressigsäure (80
: 20 : 0,05) zu Wasser/Acetonitril/Trifluoressigsäure (10
: 90 : 0,03) in 7 min mit 22,7 ml/min. Die Fraktionssammlung wurde durch
gespaltenen Fluß mit
MS-Detektion ("split-flow MS-detection") durchgeführt. 1H-NMR-Spektren wurden bei 500,13 MHz an
einem Instrument Bruker Avance DRX500 oder bei 250,13 MHz an einem
Instrument Bruker AC 250 aufgezeichnet. Deuteriertes Chloroform
(99,8% D) oder Dimethylsulfoxid (99,9% D) wurden als Lösungsmittel
verwendet. TMS wurde als innerer Referenzstandard verwendet. Die
Werte der chemischen Verschiebung werden in ppm-Werten ausgedrückt. Die
folgenden Abkürzungen
werden für
die Multiplizität
der NMR-Signale verwendet: s = Singulett, d = Dublett, t = Triplett,
q = Quartett, qui = Quintett, h = Heptett, dd = Dublett von Dubletts,
dt = Dublett von Tripletts, dq = Dublett von Quartetts, tt = Triplett
von Tripletts, m = Multiplett. Den sauren Protonen entsprechende
NMR-Signale sind allgemein ausgelassen. Der Wassergehalt in kristallinen
Verbindungen wurde durch Karl-Fischer-Titration bestimmt. Standardaufarbeitungsverfahren
bezeichnen die Extraktion mit dem angegebenen organischen Lösungsmittel
aus angemessenen wäßrigen Lösungen,
Trocknen der vereinigten organischen Extrakte (wasserfreies MgSO4 oder Na2SO4) und Filtrieren und Verdampfen des Lösungsmittel
im Vakuum. Für
die Säulenchromatographie
wurde Kieselgel vom Typ Kieselgel 60, 230–400 mesh ASTM verwendet.
-
Beispiel 1
-
(+)-1-[3-[[4-(1,4-Benzodioxan-5-yl)butyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(1a). Eine Mischung aus 5-(4-Brombutyl)-1,4-benzodioxan (1,5 g,
5,5 mmol), (+)-1-[3-(Methylamino)-propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2,2 g, 5,5 mmol), Kaliumcarbonat (3,0 g, 22 mmol) und Methylisobutylketon
(150 ml) wurde unter Rückfluß für 16 h gekocht.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die organische Phase mit Wasser (150 ml)
gewaschen, die Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und das zurückbleibende Öl durch
Säulenchromatographie
gereinigt (Ethylacetat/Heptan/Triethylamin 75 : 20 : 5), was 2,0
g (73%) der Titelverbindung als Öl
lieferte:
[α]22D + 8,93° (c
0,5; CH3OH).
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,25–1,35
(m, 1H), 1,40–1,60
(m, 5H), 2,05– 2,30
(m, 9H), 2,55 (t, 2H), 4,20–4,30
(m, 4H), 4,50–5,20
(m, 2H), 6,65–6,75
(m, 3H), 7,00 (t, 2H), 7,35 (d, 1H), 7,40 (dd, 2H), 7,50 (s, 1H),
7,60 (d, 1H);
MS m/z 501 (MH+, 100), 262 (27), 149 (77), 109
(52).
-
Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
-
(+)-1-[3-[[3-(1,4-Benzodioxan-5-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitriloxalat
(1b):
Smp.: 114–16°C (Ethylacetat);
[α]22D + 8,96° (c
1,0; CH3OH).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ: 1,35–1,45 (m, 1H), 1,45–1,55 (m,
1H), 1,80 (m, 2H), 2,20–2,30
(m, 2H), 2,45–2,55
(m, 2H), 2,60 (s, 3H), 2,90 (m, 2H), 2,95 (m, 2H), 4,20–4,30 (m,
4H), 5,20 (m, 2H), 6,65–6,75
(m, 3H), 7,10–7,20 (m,
2H), 7,55–7,60
(m, 2H), 7,70–7,80
(m, 1H), 7,80–7,95
(m, 2H);
MS m/z 488 (MH+, 100), 262 (33), 149 (52), 109 (55).
-
1-[3-[[2-(1,4-Benzodioxan-5-yl)ethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitriloxalat
(1c):
Smp.: 118–20°C (Ethylacetat);
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,40–1,70 (m,
2H), 2,25 (t, 2H), 2,70 (s, 3H), 2,75–2,90 (m, 2H), 2,90–3,15 (m,
4H), 4,15–4,30
(m, 4H), 5,20 (m, 2h), 6,65–6,80
(m, 3H), 7,20 (t, 2H), 7,60 (dd, 2H), 7,70–7,85 (m, 3H);
MS m/z
473 (MH+, 64), 323 (13), 262 (24), 163 (100), 109 (25).
-
1-[3-[[1,4-Benzodioxan-5-ylmethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitriloxalat
(1d):
Smp.: 160–62°C (Aceton/Methanol);
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,40–1,70 (m,
2H), 2,25 (t, 2H), 2,60 (s, 3H), 2,90 (t, 2H), 4,00 (s, 2H), 4,20–4,30 (m, 4H),
5,20 (m, 2H), 6,80–7,00
(m, 3H), 7,15 (t, 2H), 7,50–7,65
(dd, 2H), 7,70–7,85
(m, 3H);
MS m/z 459 (MH+, 7), 109 (100).
-
Beispiel 2
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[4-(2-methoxyphenyl)piperazinyl]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2a). Eine Mischung aus 1-(3-Chlor-propyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2,5 g, 7,9 mmol), 1-(2-Methoxyphenyl)piperazin (2,0 g, 10,4 mmol),
Kaliumcarbonat (3 g, 22 mmol) und Methylisobutylketon (200 ml) wurde
für 16
h im Rückfluß gekocht.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die organische Phase mit Wasser (200 ml)
gewaschen, die Lösungsmittel
wurden im Vakuum verdampft und das zurückbleibende Öl durch
Säulenchromatographie
gereinigt (Ethylacetat/Heptan/Triethylamin 75 : 20 : 5). Die Titelverbindung
kristallisierte aus Diethylether, 1,5 g (40%): Smp.: 147–49°C;
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,30–1,65 (m,
2H), 2,10–2,30
(m, 2H), 2,40 (t, 2H), 2,50–2,70
(m, 4H), 2,90–3,20
(m, 4H), 3,85 (s, 3H), 5,20 (m, 2H), 6,70–7,10 (m, 6H), 7,30–7,55 (m,
4H), 7,60 (d, 1H);
MS m/z 472 (MH+,
100), 262 (14), 109 (19).
-
Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[2-(2-methoxyphenoxy)ethyl]methylamino]-propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2b): (Öl)
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,30–1,40 (m,
1H), 1,40–1,55
(m, 1H), 2,10– 2,20
(m, 2H), 2,25 (s, 3H), 2,40–2,45
(t, 2H), 2,70–2,80
(m, 2H), 3,70 (s, 3H), 4,05 (t, 2H), 5,15 (m, 2H), 6,85–7,00 (m,
6H), 7,30–7,45
(m, 3H), 7,50 (s, 1H), 7,55 (d, 1H).
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[2-(3-methoxyphenoxy)ethyl)methylamino]-propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2c): Öl
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,30–1,40 (m,
1H), 1,40–1,55
(m, 1H), 2,10– 2,20
(m, 2H), 2,25 (s, 3H), 2,40 (t, 2H), 2,70–2,75 (m, 2H), 3,70 (s, 3H),
4,00 (t, 2H), 5,15 (m, 2H), 6,40–6,55 (m, 3H), 7,00 (t, 2H),
7,20 (t, 1H), 7,35 (d, 1H), 7,40 (dd, 2H), 7,50 (s, 1H), 7,55 (d,
1H).
-
(S)-1-[3-[[4-(1H-Indol-3-yl)butyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2d):
LC/MS (m/z) 482 (MH+), Rt = 4,24,
Reinheit: 84%.
-
1-[3-[[4-(1H-Indol-3-yl)butyl]methylamino]propyl]-1-phenyl-1,3-dihydroisobenzofuran
(2e):
LC/MS (m/z) 439 (MH+), Rt = 4,33,
Reinheit: 77%.
-
(S)-1-[3-[[3-(1H-Indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2f):
LC/MS (m/z) 468 (MH+), Rt = 4,11,
Reinheit: > 99%.
-
1-[3-([3-(1H-Indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-phenyl-1,3-dihydroisobenzofuran
(2g):
LC/MS (m/z) 425 (MH+), Rt = 4,15,
Reinheit: > 99%.
-
5-[3-[[3-(1-Phenyl-1,3-dihydroisobenzofuran-1-yl)propyl]methylamino]-propyl]-1,4-benzodioxan
(2h):
LC/MS (m/z) 444 (MH+), Rt = 4,12,
Reinheit: 97%.
5-[3-[[3-[1-(3-Chlorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-1-yl]propyl]-methylamino]propyl]-1,4-benzodioxan
(2i):
LC/MS (m/z) 478 (MH+), Rt = 4,45.
Reinheit: 93%.
5-[3-[[3-[1-(4-Fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-1-yl]propyl]-methylamino]propyl]-1,4-benzodioxan
(2j):
LC/MS (m/z) 462 (MH+), Rt = 4,21.
Reinheit: 93%.
-
5-[3-[[3-[1-(3-Trifluormethylphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-1-yl]-propyl]methylamino]propyl]-1,4-benzodioxan
(2k):
LC/MS (m/z) 512 (MH+), Rt = 4,59.
Reinheit: 90%.
-
1-[3-[[3-(1,4-Benzodioxan-5-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-chlorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2l):
LC/MS (m/z) 503 (MH+), Rt = 4,59.
Reinheit: > 99%.
-
1-[3-[4-(1H-Indol-4-yl)piperazinyl]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (2m):
LC/MS
(m/z) 481 (MH+), Rt = 5,61, Reinheit: 97%.
-
1-[3-[4-(1H-Indol-5-yl)piperazinyl]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (2n):
LC/MS
(m/z) 481 (MH+), Rt = 5,69, Reinheit: 94%.
1-[3-[4-(6-Chlor-1H-indol-3-yl)piperidinyl]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(2o):
LC/MS (m/z) 514 (MH+), Rt = 6,38,
Reinheit: 96%.
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Beispiel 3
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5-[3-[[3-[5-Fluor-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-1-yl]propyl]methylamino]propyl]-1,4-benzodioxanoxalat
(3). Eine Lösung
aus 3-(1,4-Benzodioxan-5-yl)propionsäure (0,8 g, 3,8 mmol), Thionylchlorid (1
ml, 13,7 mmol) und einem Tropfen N,N-Dimethylformamid in Dichlormethan
(30 ml) wurde unter Rückfluß für 2 h gekocht.
Die flüchtigen
Lösungsmittel
wurden im Vakuum verdampft, und das zurückbleibende Öl wurde in
Dichlormethan (30 ml) gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde zu einer Lösung
aus [3-[5-Fluor-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-1-yl]-propyl]methylamin
(3,0 g, 10 mmol) und Triethylamin (10 ml) in Dichlormethan (100
ml) gegeben. Nach Rühren
für 16
h wurden die flüchtigen
Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und das zurückbleibende Öl wurde
durch Säulenchromatographie
gereinigt (Ethylacetat/Heptan 75 : 25), was 1,4 g rohes Amid lieferte,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Zu einer Lösung des
Amids (1,4 g, 2,8 mmol) in Tetrahydrofuran (200 ml) wurde Lithiumaluminiumhydrid
(1,0 g, 2,6 mmol) gegeben. Nach Sieden der resultierenden Mischung
im Rückfluß für 3 h wurde
die Reaktionsmischung auf 0°C
abgekühlt
und vorsichtig mit Wasser (1 ml) und 4 N wäßrigem Natriumhydroxid (1 ml)
behandelt. Die resultierende Mischung wurde filtriert und getrocknet
(Na2SO4). Verdampfen
der flüchtigen
Lösungsmittel
lieferte die Titelverbindung als Öl, die als ihr Oxalat in Aceton
ausgefällt
wurde, 0,9 g (19%); Smp.: 131–33°C.
1H-NMR (DMSO-d6) δ: 1,35–1,45 (m,
1H), 1,45–1,55
(m, 1H), 1,75– 1,80
(m, 2H), 2,10–2,25
(m, 2H), 2,50–2,55 (m,
2H), 2,60 (s, 3H), 2,90 (t, 2H), 2,95 (t, 2H), 4,20–4,25 (m,
4H), 5,10 (m, 2H), 6,65–6,75
(m, 3H), 7,10–7,15 (m,
4H), 7,45–7,60
(m, 3H);
MS m/z 480 (MH+, 100), 225
(34), 109 (51).
-
Beispiel 4
-
1-[3-[[2-(1H-Indol-3-yl)ethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4a). Zu einer Suspension aus Acrylester-Wang-Harz (CH2CHC(O)OR', HOR' = Wang-Harz) (Beladung
1,0 mmol/g) (300 mg, 0,30 mmol) (hergestellt aus Wang-Harz (Beladung
1,09 mmol/g, 36-75 μm (200–400 mesh), 1%
Divinylbenzol) in Analogie zum Verfahren, das für die Herstellung von Acrylesterhydroxymethylpolystyrol von
Brown et al. beschrieben wird, J. Am. Chem. Soc., 1997, 119, 3288–95) in
N,N-Dimethylformamid (1,5 ml) wurde eine Lösung aus 2-(1H-Indolyl-3-yl)ethylamin
(96 mg, 0,60 mmol) in N,N-Dimethylformamid (1,5 ml) gegeben. Nach
Rühren
der resultierenden Suspension bei Raumtemperatur für 16 h wurde
das Harz abfiltriert und anschließend mit 0,3 M Diisopropylethylamin
in N,N-Dimethylformamid (3 × 2,5
ml), Methanol (2 × 2,5
ml) und Dichlormethan (2 × 2,5
ml) gewaschen. Zu einer Suspension des resultierenden Harzes in
Acetonitril (1,5 ml) wurde eine Lösung aus 1-(3-Chlorpropyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(9) (473 mg, 1,5 mmol) in Acetonitril (1,5 ml) und Diisopropylethylamin
(280 ml, 1,6 mmol) gegeben. Nach Erwärmen der resultierende Mischung
unter Rühren
für 16
h auf 75°C
wurde das Harz abfiltriert. Das Harz wurde anschließend mit Acetonitril
(3 × 2,5
ml), Methanol (3 × 2,5
ml) und Dichlormethan (3 × 2,5
ml) gewaschen. Das Harz wurde in N,N-Dimethylformamid und Diisopropylethylamin
(280 ml, 1,6 mmol) suspendiert, und Essigsäureanhydrid (140 ml, 1,5 mmol)
wurde hinzugegeben. Nach Rühren
der resultierenden Mischung für
16 h wurde das Harz abfiltriert und mit N,N-Dimethylformamid (3 × 2,5 ml),
Methanol (3 × 2,5
ml), und Dichlormethan (3 × 2,5
ml) gewaschen. Das intermediäre
Harz wurde in N,N-Dimethylformamid (2 ml) suspendiert, und eine
Lösung
aus Iodmethan (187 ml, 3,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid wurde hinzugegeben.
Nach Rühren
der resultierenden Mischung für
16 h bei Raumtemperatur wurde das Harz abfiltriert und mit N,N-Dimethylformamid (3 × 2,5 ml),
Methanol (3 × 2,5
ml) und Dichlormethan (3 × 2,5
ml) gewaschen. Zum resultierenden Harz wurden N,N-Dimethylformamid
(3,0 ml) und Diisopropylethylamin (165 ml, 0,94 mmol) gegeben, und
die Mischung wurde für
16 h gerührt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit Methanol (2 × 2,0 ml) gewaschen. Die Abspaltungslösung und
die Waschlösungen
wurden gesammelt und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Das zurückbleibende Öl wurde
durch Ionenaustauscherchromatographie unter Verwendung einer 6 ml
Varian SCX-Säule (1225-6011)
gereinigt. Die Säule
wurde mit 10% Essigsäure
in Methanol (3 ml) vorkonditioniert, und das Rohprodukt wurde auf
die Säule
in einer 2 : 1-Mischung aus Methanol und 1-Methyl-2-pyrrolidinon (3 ml) geladen. Nachdem
die Säule
mit Methanol (18 ml) und Acetonitril (3 ml) gewaschen worden war,
wurde das Produkt aus der Säule
mit 4 N Ammoniak in Methanol (4 ml) eluiert, und anschließendes Verdampfen
der Lösungsmittel
im Vakuum lieferte 13,9 mg (10%) der Titelverbindung als Öl:
LC/MS
(m/z) 454 (MH+), Rt = 6,13, Reinheit: 98%.
-
Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[2-(3-methoxyphenyl)ethyl]methylamino]-propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4b):
LC/MS (m/z) 445 (MH+), Rt = 8,58, Reinheit: 88%.
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[2-(3-methoxyphenyl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4c):
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,30–1,60 (m,
2H), 2,00–2,20
(m, 2H), 2,40– 2,55
(m, 2H), 2,55–2,70
(m, 4H), 3,00–3,15 (breit
s, 2H), 3,80 (s, 3H), 5,05–5,20
(m, 4H), 5,75–5,85
(m, 1H), 6,65–6,80
(m, 3H), 7,00 (t, 2H), 7,20 (t, 1H), 7,30 (d, 1H), 7,40 (m, 2H),
7,50 (s, 1H), 7,60 (d, 1H);
LC/MS (m/z) 471 (MH+),
Rt = 8,85, Reinheit: 91%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[2-(2-methoxyphenyl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4d):
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,25–1,40 (m,
1H), 1,40–1,55
(m, 1H), 2,05– 2,25
(m, 2H), 2,40–2,50
(m, 2H), 2,50–2,65 (m,
2H), 2,65–2,75
(m, 2H), 3,00–3,15
(m, 2H), 3,80 (s, 3H), 5,05–5,20
(m, 4H), 5,75–5,90
(m, 1H), 6,75–6,90 (m,
2H), 6,95–7,10
(m, 3H), 7,20 (t, 1H), 7,30 (d, 1H), 7,35–7,45 (m, 2H), 7,45 (s, 1H),
7,60 (d, 1H);
LC/MS (m/z) 471 (MH+),
Rt = 7,82, Reinheit: > 89%.
-
1-[3-[[2-(2,5-Dimethoxyphenyl)ethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4e):
LC/MS (m/z) 475 (MH+), Rt = 8,68, Reinheit: 94%.
-
1-[3-[[2-(2,5-Dimethoxyphenyl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4f):
LC/MS (m/z) 500 (MH+), Rt = 8,95, Reinheit: 90%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[2-phenoxyethyl]methylamino]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (4g):
LC/MS
(m/z) 431 (MH+), Rt =
8,58, Reinheit: 95%.
-
1-[3-[[2-(1H-Indolyl-3-yl)ethyl](prop-2-en-1-yl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4h):
LC/MS (m/z) 480 (MH+), Rt = 8,87, Reinheit: 93%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[2-phenoxyethyl](prop-2-en-1-yl)amino]-propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4i):
LC/MS (m/z) 457 (MH+), Rt = 6,40, Reinheit: > 99%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[(3-(2-methoxyphenyl)propyl]methylamino]-propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4j):
LC/MS (m/z) 459 (MH+), Rt = 6,43, Reinheit: > 99%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[3-(2-methoxyphenyl)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4k):
LC/MS (m/z) 485 (MH+), Rt = 6,77, Reinheit: > 99%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[3-(3-methoxyphenyl)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(41):
LC/MS (m/z) 485 (MH+), Rt = 6,63, Reinheit: > 99%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[3-(2-methoxyphenoxy)propyl]methylamino]-propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4m):
LC/MS (m/z) 475 (MH+), Rt = 6,20, Reinheit: > 99%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[3-(2-methoxyphenoxy)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4n):
LC/MS (m/z) 501 (MH+), Rt = 6,50, Reinheit: > 99%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[3-(3-methoxyphenoxy)propyl]methylamino]-propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4o):
LC/MS (m/z) 475 (MH+), Rt = 6,35, Reinheit: > 99%.
-
1-(4-Fluorphenyl)-1-[3-[[3-(3-methoxyphenoxy)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4p):
LC/MS (m/z) 501 (MH+), Rt = 6,65, Reinheit: > 99%.
-
1-[3-[(2-Benzyloxyethyl)methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (4q):
LC/MS
(m/z) 445 (MH+), Rt =
6,18, Reinheit: 98%
-
1-[3-[(2-Benzyloxyethyl)(prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4r):
LC/MS (m/z) 471 (MH+), Rt = 6,55, Reinheit: 97%.
-
1-[3-[[3-(1H-Indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4s):
LC/MS (m/z) 468 (MH+), Rt = 6,28, Reinheit: 80%.
-
1-[3-[[3-(1H-Indol-3-yl)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4t):
LC/MS (m/z) 494 (MH+), Rt = 6,60, Reinheit: 82%.
-
1-[3-[[3-(1H-Indol-3-yl)propyl](prop-2-in-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4u):
LC/MS (m/z) 492 (MH+), Rt = 6,59, Reinheit: 73%.
-
Beispiel 5
-
5-Hydroxymethyl-1,4-benzodioxan (5).
Zu einer Suspension aus Lithiumaluminiumhydrid (7,0 g, 0,18 mol)
in trockenem Diethylether (100 ml) wurde eine Lösung aus Ethyl-1,4-benzodioxan-5-carboxylat
(35 g, 0,17 mol) in Diethylether (100 ml) gegeben. Nach Sieden unter
Rückfluß für 2 h wurde
die Reaktionsmischung auf 0°C
abgekühlt
und vorsichtig mit Wasser (35 ml) und 4 N wäßrigem Natriumhydroxid (35
ml) behandelt. Die resultierende Mischung wurde filtriert und getrocknet
(Na2SO4). Verdampfen
der Lösungsmittel
lieferte 25 g (88%) der kristallinen Titelverbindung: Smp.: 51–53°C;
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,50 (s,
1H), 4,20–4,3
(m, 4H), 4,60 (s, 2H), 6,75–6,90
(m, 3H).
-
Beispiel 6
-
2-(1,4-Benzodioxan-5-yl)essigsäure (6).
Zu einer Lösung
aus 5-Hydroxymethyl-1,4-benzodioxan
(8,0 g, 48 mmol) in Dichlormethan (200 ml) wurden zwei Tröpfchen N,N-Dimethylformamid
und Thionylchlorid (5,0 ml, 68 mmol) bei Raumtemperatur gegeben.
Nach Sieden der resultierenden Lösung
unter Rückfluß für 1 h und
anschließendem
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser (100 ml) hinzugegeben. Die Phasen
wurden getrennt, und die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und die Lösungsmittel im Vakuum verdampft.
Eine Lösung
des zurückbleibenden Öls (8,5
g, 46 mmol) wurde zu einer Mischung aus Natriumcyanid (5,0 g, 102
mmol) und N,N-Dimethylformamid (100 ml) bei Raumtemperatur gegeben.
Nach Rühren
für 16
h bei Raumtemperatur wurde Eis hinzugegeben, und die resultierende
Aufschlämung
wurde mit Diethylether (2 × 250
ml) extrahiert. Die aufgefangenen organischen Phasen wurden mit
gesättigtem
Calciumchlorid gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und die Lösungsmittel im Vakuum verdampft.
Eine Mischung aus dem zurückbleibenden Öl (6,0 g,
34 mmol), Ethanol (200 ml), Natriumhydroxid (6,0 g) und Wasser (6
ml) wurde unter Rückfluß für 16 h gekocht.
Nach Verdampfen der Lösungsmittel
im Vakuum wurde Wasser (200 ml) hinzugegeben, und die resultierende
Aufschlämmung
wurde mit Diethylether (2 × 200
ml) extrahiert. Die aufgefangenen organischen Phasen wurden mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und die Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, was 4,0 g (43%) der Titelverbindung als Öl lieferte:
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,65 (s,
2H), 4,15–4,30
(m, 4H), 6,70–6,85
(m, 3H).
-
Beispiel 7
-
5-(2-Bromethyl)-1,4-benzodioxan (7a).
Zu einer Lösung
aus 2-(1,4-Benzodioxan-5-yl)essigsäure (6) (4,0
g, 21 mmol) in Tetrahydrofuran (200 ml) wurde Lithiumaluminiumhydrid
(1,0 g, 26 mmol) gegeben. Nach Sieden unter Rückfluß für 2 h wurde die Reaktionsmischung
auf 0°C
abgekühlt
und vorsichtig mit Wasser (1 ml) und 4 N wäßrigem Natriumhydroxid (1 ml)
behandelt. Die resultierende Mischung wurde filtriert und getrocknet
(Na2SO4). Verdampfen
der Lösungsmittel
lieferte den rohen intermediären
Alkohol (3,9 g, 21 mmol) als Öl,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde. Zu einer Lösung aus
dem intermediären
Alkohol und Tetrabrommethan (8,8 g, 27 mmol) in Acetonitril (120
ml) wurde Triphenylphosphin (6,3 g, 24,9 mmol) in kleinen Portionen
bei 0°C
gegeben. Nach der Reaktion für
weitere 15 Minuten bei 0°C
wurden die Lösungsmittel im
Vakuum verdampft, und das zurückbleibende Öl wurde
durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat/Heptan 66 : 34) gereinigt, was 5,5 g (99%) der Titelverbindung
als Öl
lieferte:
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,15 (t,
2H), 3,55 (t, 2H), 4,20–4,35
(m, 4H), 6,65–6,85
(m, 3H).
-
Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
-
5-(3-Brompropyl)-1,4-benzodioxan
(7b): (Öl)
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,15 (qui,
2H), 2,75 (t, 2H), 3,40 (t, 2H), 4,20– 4,30 (m, 4H), 6,65–6,75 (m,
3H).
-
5-(4-Brombutyl)-1,4-benzodioxan (7c):
(Öl)
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,70–1,80 (qui,
2H), 1,85–1,90
(qui, 2H), 2,60 (t, 2H), 3,40 (t, 2H), 4,25 (m, 4h), 6,65–4,75 (m,
3H).
-
1-(2-Bromethoxy)-2-methoxybenzol
(7d): (Öl)
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,65 (t,
2H), 3,85 (s, 3H), 4,30 (t, 2H), 6,80– 7,05 (m, 4H).
-
1-(2-Bromethoxy)-3-methoxybenzol
(7e): (Öl)
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,60 (t,
2H), 3,80 (s, 3H), 4,25 (t, 2H), 6,45– 6,55 (m, 3H), 7,15 (t, 1H).
-
Beispiel 8
-
4-(1,4-Benzodioxan-5-yl)butansäure (8a).
Unverdünntes
5-(4-Bromethyl)-1,4-benzodioxan (7c) (18,0 g, 74 mmol) wurde zu
einer Mischung aus Diethylmalonat (12 g, 75 mmol), Kalium-tert-butoxid
(8,4 g, 75 mmol), Toluol (250 ml) und Dimethylsulfoxid (50 ml) bei
Raumtemperatur gegeben. Die resultierende Mischung wurde für 3 h auf
50°C erwärmt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und mit Wasser versetzt. Nach Ansäuerung der Aufschlämmung mit
konzentrierter Salzsäure
wurden die Phasen getrennt. Die organische Phase wurde getrocknet
(Na2SO4) und die
Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Das zurückbleibende Öl wurde
in Ethanol (200 ml) und 9 N wäßrigem Natriumhydroxid
gelöst.
Nach Sieden der resultierenden Mischung unter Rückfluß für 15 Minuten wurde die Mischung
bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden verdampft und das zurückbleibende Öl in Wasser
(200 ml) verdünnt
und mit Diethylether (2 × 100
ml) extrahiert. Die wäßrige Phase
wurde mit 4 N Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat (2 × 200
ml) extrahiert. Trocknen der aufgefangenen organischen Phasen und
Verdampfen der Lösungsmittel
im Vakuum lieferte die intermediäre
Dicarbonsäure
als Öl
(5,0 g). Das rohe Öl
wurde in Pyridin (10 ml) verdünnt,
und die resultierende Lösung
wurde für
1 h auf 115°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser (50 ml) hinzugegeben, und die wäßrige Phase
wurde mit 4 N Salzsäure
angesäuert.
Die resultierende Aufschlämmung
wurde mit Diethylether (2 × 50
ml) extrahiert, und die aufgefangenen organischen Phasen wurden
getrocknet (Na2SO4).
Verdampfen der Lösungsmittel
im Vakuum lieferte 3,8 g (23%) der Titelverbindung als Öl.
-
Die folgende Verbindung wurde analog
hergestellt:
-
3-(1,4-Benzodioxan-5-yl)propionsäure (8b):
(Öl)
1H-NMR
(CDCl3) δ:
2,65 (t, 2H), 2,95 (t, 2H), 4,20–4,30 (m, 4H), 6,65–6,80 (m,
3H).
-
Beispiel 9
-
1-(3-Chlorpropyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (9).
Zu einer Mischung aus 1-[3-(Methylamino)propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(43 g, 138 mmol), Kaliumcarbonat (30 g, 217 mmol) und Ethanol (400
ml) wurde Ethylbromacetat (20 ml, 180 mmol) bei Raumtemperatur gegeben,
und die resultierende Mischung wurde unter Rückfluß für 90 Minuten gekocht. Nach
Abkühlen auf
Raumtemperatur wurden Wasser (800 ml) und Ethylacetat (500 ml) hinzugegeben,
und die Phasen wurden getrennt. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und die Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Das zurückbleibende Öl (36 g,
101 mmol) wurde langsam zu einer Mischung aus Ethylchlorformiat
(50 ml, 523 mmol), Kaliumcarbonat (36 g, 260) und Toluol (300 ml)
bei 90°C
gegeben. Nach Sieden der resultierenden Mischung unter Rückfluß für 1 h und
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden die Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Das zurückbleibende Öl wurde
durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat/Heptan 1 : 3) gereinigt, was 15 g (34%) dieser Titelverbindung
als Öl
ergab:
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,60–1,90 (m,
2H), 2,20–2,45
(m, 2H), 3,45– 3,55
(m, 2H), 5,20 (m, 2H), 6,95–7,10
(t, 2H), 7,40–7,55
(m, 4H), 7,60 (d, 1H).
-
Beispiel 10
-
(2-(2-Methoxyphenoxy)ethyl]methylamin
(10a). Eine Lösung
aus 1-(2-Bromethoxy)-2-methoxybenzol (7d)
(7,7 g, 33 mmol) in einer 33%igen Lösung von Methylamin in Ethanol
wurde in einem versiegelten Röhrchen
für 16
h auf 80°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden die Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Eine 2 N wäßrige Lösung von
Natriumhydroxid wurde zum zurückbleibenden Öl hinzugegeben,
und die resultierende Aufschlämmung
wurde mit Ethylacetat (2 × 250
ml) extrahiert. Die aufgefangenen organischen Phasen wurden getrocknet
(Na2SO4) und die
Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, was 5,9 g (98%) der Titelverbindung als Öl ergab.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
1,85 (breit s, 1H), 2,50 (s, 3H), 3,00 (t, 2H), 3,85 (s, 3H), 4,10
(t, 2H), 6,85–6,95
(m, 4H).
-
Die folgende Verbindung wurde analog
hergestellt:
-
[2-(3-Methoxyphenoxy)ethyl]methylamin
(10b): (Öl)
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,85 (breit
s, 1H), 2,50 (s, 3H), 2,95 (t, 2H), 3,80 (s, 3H), 4,05 (t, 2H),
6,45–6,55
(m, 3H), 7,15 (t, 1H).
-
Beispiel 11
-
2-(4-Chlorbutyl)-dioxolan-4-ylmethoxymethylpolystyrol
(11a). Ein 2 l-Rundkolben
wurde mit 2,2-Dimethyldioxolan-4-ylmethoxymethylpolystyrol (90 g,
72 mmol, kommerziell erhältlich
als (±)-1-(2,3-Isopropyliden)-glycerinpolystyrol
von Calbiochem-Novabiochem, Kat. -Nr. 01-64-0291) gefüllt. Toluol
(900 ml) gefolgt von p-Toluolsulfonsäuremonohydrat (5,0 g, 26 mmol),
Natriumsulfat (25 g) und leicht erhätlichem 5-Chlorpentanal (25,5
g, 211 mmol) wurden hinzugegeben und die Mischung für 12 h zum
Rückfluß erwärmt. Der
Rückflußkondensator
wurde gegen eine Dean-Stark-Vorrichtung
ausgetauscht und die Mischung für
weitere 3 h zum Rückfluß erwärmt. Nach
Abkühlen
der Reaktionsmischung auf 60°C
wurde das Harz abfiltriert und mit Toluol (200 ml), Tetrahydrofuran/Pyridin
(1 : 1, 200 ml), Tetrahydrofuran/Wasser/Pyridin (10 : 10 : 1, 200
ml) Methanol (200 ml), Wasser (200 ml), Tetrahydrofuran (200 ml),
Dichlormethan (200 ml), Methanol (3 × 200 ml) und Dichlormethan
(3 × 200
ml) gewaschen. Das Harz wurde im Vakuum getrocknet (55°C, 12 h),
um die Titelverbindung 11a zu liefern (97 g).
-
Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
2-(3-Chlorpropyl)-dioxolan-4-ylmethoxymethylpolystyrol
(11b),
2-(5-Chlorpentyl)-dioxolan-4-ylmethoxymethylpolystyrol
(11c).
-
Beispiel 12
-
1-[3-[[3-(1H-Indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(4s). 2-(4-Chlorbutyl)-dioxolan-4-ylmethoxymethylpolystyrol (11a) (8,0
g, 6,1 mmol) wurde in trockenem N,N-Dimethylformamid (90 ml) suspendiert.
Natriumiodid (3,38 g, 22,5 mmol) wurde hinzugegeben, gefolgt von
Diisopropylethylamin (6,30 ml, 36 mmol) und 1-[3-(Methylamino)propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (5,56
g, 18 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 12 h unter Rühren auf
80°C erwärmt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Harz abfiltriert und mit N,N-Dimethylformamid
(3 × 65 ml),
Methanol (3 × 60
ml), Tetrahydrofuran (3 × 60
ml) und anschließend
mit Methanol und Tetrahydrofuran (jeweils ca. 40 ml, 5 Durchläufe) gewaschen.
Schließlich
wurde das Harz mit Tetrahydrofuran (4 × 40 ml) gewaschen und im Vakuum
getrocknet (55°C,
12 h, 9,5 g). Eine Teilmenge dieses Materials (147 mg, 0,112 mmol) und
Phenylhydrazinhydrochlorid (43 mg, 0,297 mmol) wurden in einem Reaktorrohr
vermischt. Eine 0,5 M Lösung
von wasserfreiem Zinkchlorid in Essigsäure (1,5 ml) wurde hinzugegeben,
und das Reaktionsrohr wurde versiegelt. Die Reaktionsmischung wurde
für 12
h bei 75°C
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung filtriert und das zurückbleibende
Harz mit Dimethylsulfoxid (1,5 ml) gewaschen. Zu den vereinigten
Filtration wurde gesättigte
wäßrige Natriumbicarbonat-Lösung (1,5
ml) gegeben. Die Lösung wurde
auf eine Umkehrfestphasen-Extraktionssäule (C-18, 1 g, Varian Mega
Bond Elut®,
Chrompack, Kat.-Nr. 220508), die mit Methanol (3 ml) und Wasser
(3 ml) vorkonditioniert worden war, aufgetragen. Diese Säule wurde
mit Wasser (4 ml) gewaschen, und das Produkt wurde mit Methanol
(4,5 ml) eluiert. Die resultierende Lösung wurde auf eine Ionenaustauschersäule (SCX,
1 g, Varian Mega Bond Elut®, Chrompack Kat.-Nr. 220776), die
mit einer 10%igen Lösung
von Essigsäure
in Methanol (3 ml) vorkonditioniert worden war, aufgetragen, und die
Säule wurde
mit Methanol (4 ml) und Acetonitril (4 ml) gewaschen, gefolgt von
Elution mit einer 4 N Lösung von
Ammoniak in Methanol (4,5 ml). Verdampfen der flüchtigen Lösungsmittel lieferte die Titelverbindung
(4s) als farbloses Öl
(22 mg, 42%).
LC/MS (m/z) 468 (MH+),
Rt = 4,30, Reinheit: 83%.
-
Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
-
1-[3-[[2-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12a):
LC/MS (m/z) 468 (MH+), Rt =
4,22, Reinheit: 96%.
-
1-[3-[[2-(7-Fluor-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12b):
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,2–1,4 (m,
1H), 1,4–1,55
(m, 1H), 2,0–2,25
(m, 2H), 2,25 (s, 3H), 2,39 (t, 2H), 2,60 (t, 2H), 2,86 (t, 2H),
5,05– 5,21
(m, 2H), 6,9 –7,07
(m, 4H), 7,17–7,3
(m, 2H), 7,3–7,4
(m, 3H), 7,4–7,5
(m, 1H), 7,5–7,6 (m,
1H);
LC/MS (m/z) 472 (MH+), Rt = 4,12,
Reinheit: 86%.
-
5-Fluor-1-[3-[[3-(5-methyl-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran
(12c):
LC/MS (m/z) 475 (MH+), Rt =
4,57, Reinheit: 92%.
-
5-Fluor-1-[3-[[3-(7-fluor-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran
(12d):
LC/MS (m/z) 479 (MH+), Rt =
4,47, Reinheit: 94%.
-
1-[3-[[3-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12e):
LC/MS (m/z) 482 (MH+), Rt =
4,54, Reinheit: 80%.
-
1-[3-[Ethyl[3-(1H-indol-3-yl)propyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12f):
LC/MS (m/z) 485 (MH+), Rt =
4,31, Reinheit: 94%.
-
1-[3-[Ethyl[2-(5-methyl-1H-indol-3-yl)ethyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12g):
LC/MS (m/z) 482 (MH+), Rt =
4,38, Reinheit: 89%.
-
1-[3-[[3-(7-Fluor-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12h):
LC/MS (m/z) 486 (MH+), Rt =
4,16, Reinheit: 79%.
-
1-[3-[[3-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12i):
1H-NMR (CDCl3): δ 1,23–1,39 (m,
1H); 1,39–1,54
(m, 1H), 1,80 (tt, 2H), 2,06–2,24
(m, 5H), 2,30 (t, 2H), 2,34 (t, 2H), 2,68 (t, 2H), 5,13 (d, 1H),
5,17 (d, 1H), 6,93 (dt, 2H), 6,99 (t, 2H), 7,21 (dd, 1H), 7,23– 7,29 (m,
1H), 7,33 (d, 1H), 7,40 (dd, 2H), 7,47 (s, 1H), 7,55 (d, 1H), 8,01
(s, 1H);
LC/MS (m/z) 486 (MH+), Rt
= 4,12, Reinheit: 98%.
-
1-[3-[Ethyl[2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)ethyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12j):
1H-NMR (CDCl3): δ 1,02 (t,
3H), 1,25–1,38
(m, 1H), 1,42–1,54
(m, 1H), 2,10 (ddd, 1H), 2,18 (ddd, 1H), 2,49 (t, 2H), 2,56 (q,
2H), 2,61 – 2,70
(m, 2H), 2,74–2,82
(m, 2H), 5,13 (d, 1H), 5,18 (d, 1H), 6,94 (dt, 2H), 6,99 (t, 2H), 7,19
(dd, 1H), 7,23–7,30
(m, 2H), 7,38 (dd, 2H), 7,47 (s, 1H), 7,54 (d, 1H), 8,01 (s, 1H);
LC/MS
(m/z) 486 (MH+), Rt = 4,24, Reinheit: 95%.
-
1-[3-[Ethyl[2-(7-fluor-1H-indol-3-yl)ethyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12k):
1H-NMR (CDCl3): δ 1,02 (t,
3H), 1,22–1,37
(m, 1H), 1,42–1,53
(m, 1H), 2,0–2,2
(m, 2H), 2,36–2,6
(m, 4H), 2,67 (t, 2H), 2,81 (t, 2H), 5,12 (dd, 1H), 5,16 (d, 1H),
6,86–7,06
(m, 4H), 7,2–7,4
(m, 5H), 7,46 (d, 1H), 7,54 (d, 1H);
LC/MS (m/z) 486 (MH+), Rt = 4,26, Reinheit: 91%.
-
1-[3-[[2-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(121):
LC/MS (m/z) 488 (MH+), Rt =
4,30, Reinheit: 85%.
-
1-[3-[[3-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-5-fluor-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran
(12m):
LC/MS (m/z) 495 (MH+), Rt =
4,64, Reinheit: 94%.
-
1-[3-[[4-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)butyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12n):
LC/MS (m/z) 496 (MH+), Rt =
4,50, Reinheit: 78%.
-
1-[3-[Ethyl[3-(5-methyl-1H-indol-3-yl)propyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12o):
LC/MS (m/z) 496 (MH+), Rt =
4,50, Reinheit: 92%.
-
1-[3-[Ethyl[3-(7-fluor-1H-indol-3-yl)propyl]aminojpropyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12p):
LC/MS (m/z) 500 (MH+), Rt =
4,39, Reinheit: 91%.
-
1-[3-[Ethyl[3-(5-fluor-1H-indol-3-yl)propyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12q):
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H), 1,21–1,36
(m, 1H), 1,36–1,50
(m, 1H), 1,77 (tt, 2H), 2,10 (ddd, 1H), 2,18 (ddd, 1H), 2,34–2,50 (m,
6H), 2,65 (t, 2H), 5,12 (d, 1H), 5,15 (d, 1H), 6,90–7,04 (m,
4H), 7,20 (dd, 1H), 7,25 (dd, 1H), 7,30 (d, 1H), 7,36 (m, 2H), 7,45
(d, 1H), 7,52 (d, 1H), 8,12 (s, 1H);
LC/MS (m/z) 500 (MH+), Rt = 4,35, Reinheit: 94%.
-
1-[3-[[3-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12r):
LC/MS (m/z) 502 (MH+), Rt =
4,55, Reinheit: 91%.
-
1-[3-[[2-(7-Chlor-1H-indol-3-yl)ethyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12s):
LC/MS (m/z) 502 (MH+), Rt =
4,41, Reinheit: 80%.
-
1-[3-[[2-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)ethyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12t):
LC/MS (m/z) 502 (MH+), Rt =
4,44, Reinheit: 95%.
-
1-[3-[[2-(5,7-Difluor-1H-indol-3-yl)ethyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12u):
LC/MS (m/z) 504 (MH+), Rt =
4,35, Reinheit: 92%.
-
1-[3-[[4-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)butyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12v):
LC/MS (m/z) 514 (MH+), Rt =
4,50, Reinheit: 91%.
-
1-[3-[[4-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)butyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12w):
LC/MS (m/z) 516 (MH+), Rt =
4,59, Reinheit: 90%.
-
1-[3-[[3-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)propyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12x):
LC/MS (m/z) 516 (MH+), Rt =
4,56, Reinheit: 97%.
-
1-[3-[[3-(5,7-Difluor-1H-indol-3-yl)propyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12y):
LC/MS (m/z) 518 (MH+), Rt =
4,47, Reinheit: 90%.
-
1-[3-[[2-(5-Brom-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12z):
LC/MS (m/z) 532 (MH+), Rt =
4,46, Reinheit: 87%.
-
1-[3-[(3-(5-Brom-1H-indol-3-yl)propyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12aa):
LC/MS (m/z) 546 (MH+), Rt =
4,59, Reinheit: 88%.
-
1-[3-[[2-(5-Brom-1H-indol-3-yl)ethyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ao):
LC/MS (m/z) 546 (MH+), Rt =
4,50, Reinheit: 90%.
-
1-[3-[[4-(5-Brom-1H-indol-3-yl)butyl]methylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ac):
LC/MS (m/z) 560 (MH+), Rt =
4,61, Reinheit: 90%.
-
1-[3-[[3-(5-Brom-1H-indol-3-yl)propyl]ethylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ad):
LC/MS (m/z) 560 (MH+), Rt =
4,62, Reinheit: 92%.
-
1-[3-[Ethyl(2-(5-iod-1H-indol-3-yl)ethyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ae):
LC/MS (m/z) 594 (MH+), Rt =
4,60, Reinheit: 82%.
-
1-[3-[Ethyl[3-(5-iod-1H-indol-3-yl)propyl]amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12af):
LC/MS (m/z) 608 (MH+), Rt =
4,72, Reinheit: 71%.
-
1-[2-[[4-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)butyl]methylamino]ethyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ag):
LC/MS (m/z) 502 (MH+), Rt =
4,50, Reinheit: 90%.
-
1-[2-[[4-(5-Brom-1H-indol-3-yl)butyl]methylamino]ethyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ah):
LC/MS (m/z) 546 (MH+), Rt =
4,55, Reinheit: 83%.
-
1-[4-[[2-(5,7-Difluor-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ai):
LC/MS (m/z) 504 (MH+), Rt =
4,36, Reinheit: 87%.
-
1-[4-[[2-(7-Chlor-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12aj):
LC/MS (m/z) 502 (MH+), Rt =
4,42, Reinheit: 70%.
-
1-[4-[[2-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ak):
LC/MS (m/z) 502 (MH+), Rt =
4,45, Reinheit: 91%.
-
1-[4-[[2-(5-Brom-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino
butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12al):
LC/MS (m/z) 546 (MH+), Rt =
4,48, Reinheit: 90%.
-
1-[4-[[2-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12am):
LC/MS (m/z) 482 (MH+), Rt =
4,37, Reinheit: 87%.
-
1-[4-[[2-(5-Iod-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12an):
LC/MS (m/z) 594 (MH+), Rt =
4,57, Reinheit: 83%.
-
1-[4-[[2-(5-(2-Methyl-2-propyl)-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ao):
LC/MS (m/z) 524 (MH+), Rt =
4,85, Reinheit: 91%.
-
1-[4-[[2-(5-(2-Propyl)-1H-indol-3-yl)ethyl]methylamino]butyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12ap):
LC/MS (m/z) 510 (MH+), Rt =
4,72, Reinheit: 92%.
-
Beispiel 13
-
1-[3-[[2-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13a)
-
2-(3-Chlorpropyl)-1,3-dioxolan-4-ylmethoxymethylpolystyrol
(2,0 g, 1,6 mmol) wurde in trockenem N,N-Dimethylformamid (15 ml)
suspendiert. Natriumiodid (0,67 g, 4,5 mmol) wurde hinzugegeben,
gefolgt von Diisopropylethylamin (1,70 ml, 9,6 mmol) und Allylamin
(0,28 g, 4,8 mmol). Die Reaktionsmischung wurde unter Rühren für 12 h auf
80°C erwärmt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Harz abfiltriert und mit N,N-Dimethylformamid
(3 × 15
ml), Methanol (3 × 15
ml), Tetrahydrofuran (3 × 15
ml) und anschließend
mit Methanol und Tetrahydrofuran (jeweils 10 ml, 5 Durchläufe) gewaschen.
Schließlich
wurde das Harz mit Tetrahydrofuran (4 × 10 ml) gewaschen und im Vakuum
getrocknet (55°C,
12 h). Das Harz wurde dann in trockenem N,N-Dimethylformamid (20
ml) suspendiert. Natriumiodid (0,60 g, 4,0 mmol) wurde hinzugegeben,
gefolgt von Diisopropylethylamin (0,48 ml, 2,7 mmol) und 1-(3-Chlorpropyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(9) (0,79 g, 2,5 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 12 h bei
80°C gerührt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Harz abfiltriert und mit N,N-Dimethylformamid
(3 × 15
ml), Methanol (3 × 15
ml), Tetrahydrofuran (3 × 15
ml) und dann anschließend
mit Methanol und Tetrahydrofuran (jeweils ca. 15 ml, 5 Durchläufe) gewaschen.
Schließlich
wurde das Harz mit Tetrahydrofuran (4 × 15 ml) gewaschen und im Vakuum
getrocknet (55°C,
12 h, 2,1 g). Eine Teilmenge dieses Materials (120 mg, ca. 0,08
mmol) und 4-Methylphenylhydrazinhydrochlorid (ca. 40 mg, 0,20 mmol)
wurden in einem Reaktorrohr vermischt. Eine 0,5 M Lösung von wasserfreiem
Zinkchlorid in Essigsäure
(1,5 ml) wurde hinzugegeben, und das Reaktionsrohr wurde versiegelt.
Die Reaktionsmischung wurde für
12 h bei 75°C
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung filtriert und das
zurückbleibende
Harz mit Dimethyhsulfoxid (1,5 ml) gewaschen. Zu den vereinigten
Filtraten wurde gesättigte
wäßrige Natriumbicarbonat-Lösung (1,5
ml) gegeben. Die Lösung
wurde auf eine Umkehrphasensäule
(C-18, 1 g, Varian Mega Bond Elut®, Chrompack
Kat.-Nr. 220508), die mit Methanol (3 ml) und Wasser (3 ml) vorkonditiondiert
worden war, aufgetragen. Die Säule
wurde mit Wasser (4 ml) gewaschen und das Produkt mit Methanol (4,5
ml) eluiert. Nach Verdampfen der flüchtigen Lösungsmittel wurde das Rohprodukt
durch präparative
Umkehrphasen-HPLC-Chromatographie gereinigt. Die resultierende Lösung wurde
auf einer Ionenaustauschersäule
(SCX, 1 g, Varian Mega Bond Elut®, Chrompack Kat.-Nr.
220776), die mit einer 10%igen Lösung
von Essigsäure
in Methanol (3 ml) vorkonditioniert worden war, aufgetragen, und
die Säule
wurde mit Methanol (4 ml) und Acetonitril (4 ml) gewaschen, gefolgt
von Elution mit einer 4 N Lösung
von Ammoniak in Methanol (4,5 ml). Verdampfen der flüchtigen
Lösungsmittel
lieferte die Titelverbindung (13a) als farbloses Öl (2 mg,
4 μmol,
5%).
LC/MS (m/z) 494 (MH+), Rt = 4,44,
Reinheit: 93%.
-
Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
-
1-[3-[[2-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13b):
LC/MS (m/z) 498 (MH+), Rt =
4,31, Reinheit: 96%.
-
1-[3-[[2-(7-Fluor-1H-indol-3-yl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13c):
LC/MS (m/z) 498 (MH+), Rt =
4,34, Reinheit: 86%.
-
1-(3-[[3-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13d):
LC/MS (m/z) 512 (MH+), Rt =
4,48, Reinheit: 96%.
-
1-[3-[[3-(7-Fluor-1H-indol-3-yl)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13e):
LC/MS (m/z) 512 (MH+), Rt =
4,49, Reinheit: 78%.
-
1-[3-[[2-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13f):
LC/MS (m/z) 514 (MH+), Rt =
4,52, Reinheit: 86%.
-
1-[3-[[2-(5,7-Difluor-1H-indol-3-yl)ethyl]propylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13g):
LC/MS (m/z) 518 (MH+), Rt =
4,47, Reinheit: 89%.
-
1-[3-[[2-[5-(2-Propyl)-1H-indol-3-yl)ethyl](2-propylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13h):
LC/MS (m/z) 524 (MH+), Rt =
4,78, Reinheit: 96%.
-
1-[3-[[3-(4-Fluor-7-methyl-1H-indol-3-yl)propyl](prop-2-en-1-yl)-amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13i)
LC/MS (m/z) 526 (MH+), Rt = 4,65,
Reinheit: 83%.
-
1-[3-[[2-(4-Chlor-7-methyl-1H-indol-3-yl)ethyl](prop-2-en-1-yl)-amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13j):
LC/MS (m/z) 528 (MH+), Rt =
4,67, Reinheit: 79%.
-
1-[3-[[3-(5-Chlor-1H-indol-3-yl)propyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13k):
LC/MS (m/z) 528 (MH+), Rt =
4,63, Reinheit: 78%.
-
1-[3-[[2-(5-Pyrrolo[3,2-h]-1H-chinolin-3-yl)ethyl](prop-2-en-1-yl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(131):
LC/MS (m/z) 531 (MH+), Rt =
3,43, Reinheit: 91%.
-
1-[3-[[3-(7-Fluor-1H-indol-3-yl)propyl](2-furylmethyl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13m):
LC/MS (m/z) 552 (MH+), Rt =
4,58, Reinheit: 82%.
-
1-[3-[[4-(7-Carboxy-1H-indol-3-yl)butyl](prop-2-en-1-yl)amino]-propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13n):
LC/MS (m/z) 552 (MH+), Rt =
4,17, Reinheit: 69%.
-
1-[3-[[2-[5-Brom-1H-indol-3-yl]ethyl]propylamino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13o):
LC/MS (m/z) 560 (MH+), Rt =
4,62, Reinheit: 96%.
-
1-[3-[[3-(1H-Indol-3-yl)propyl](2-phenoxyethyl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13p):
LC/MS (m/z) 574 (MH+), Rt =
4,78, Reinheit: 93%.
-
1-[3-[[2-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)ethyl](2-phenoxyethyl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13q):
LC/MS (m/z) 574 (MH+), Rt =
4,82, Reinheit: 93%.
-
1-[3-[[2-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)ethyl](2-phenoxyethyl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13r):
LC/MS (m/z) 578 (MH+), Rt =
4,71, Reinheit: 95%.
-
1-[3-[[3-(1H-Pyrrolo[3,2-h]chinolin-3-yl)propyl](2-furylmethyl)-amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13s):
LC/MS (m/z) 585 (MH+), Rt =
3,60, Reinheit: 90%.
-
1-[3-[[3-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)propyl](2-phenoxyethyl)amino]-propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13t):
LC/MS (m/z) 588 (MH+), Rt =
4,96, Reinheit: 82%.
-
1-[3-[[3-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)propyl](2-phenoxyethyl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13u):
LC/MS (m/z) 592 (MH+), Rt =
4,82, Reinheit: 90%.
-
1-[3-[[2-(5,7-Difluor-1H-indol-3-yl)ethyl](2-phenoxyethyl)amino]-propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13v):
LC/MS (m/z) 596 (MH+), Rt =
4,84, Reinheit: 92%.
-
1-[3-[[4-(1H-Pyrrolo[3,2-h]chinolin-3-yl)butyl](2-furylmethyl)amino]-propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13w):
LC/MS (m/z) 599 (MH+), Rt =
3,71, Reinheit: 83%.
-
1-[3-[(2-Phenoxyethyl)[2-[5-(2-propyl)-1H-indol-3-yl]ethyl]amino]-propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13x):
LC/MS (m/z) 602 (MH+), Rt =
5,24, Reinheit: 78%.
-
1-[3-[[2-(5-Brom-1H-indol-3-yl)ethyl](2-phenoxyethyl)amino]propyl]-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(13y):
LC/MS (m/z) 638 (MH+), Rt =
4,98, Reinheit: 91%.
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Beispiel 14
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1-(3-Iodpropyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (14a).
Eine Lösung/Suspension
von 1-(3-Chlorpropyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(20 g, 35 mmol, 80% rein) und Natriumiodid (285 g, 1,9 mol) in trockenem
Aceton (200 ml) wurde für
24 h zum Rückfluß erwärmt. Die Mischung
wurde eingedampft und zwischen Ether und Wasser aufgetrennt. Die
Etherschicht wurde abgetrennt und nacheinander mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Der organische Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft,
um 1-(3-Iodpropyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (25,8
g, 99%, 80% rein) als dickes Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,6–1,9 (m,
2H), 2,21 (ddd, 1H), 2,31 (ddd, 1H), 3,16 (td, 2H), 5,12 (dt, 1H),
5,21 (dt, 1H), 7,02 (t, 2H), 7,41 (d, 2H), 7,43 (d, 1H), 7,51 (s,
1H), 7,62 (dq, 1H).
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Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
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1-(2-Todethyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (14b):
gelbes Öl,
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,4–2,9 (m,
2H), 3,38 (dt, 1H), 3,46 (dt, 1H), 5,15 (d, 1H), 5,21 (d, 1H), 7,03
(t, 2H), 7,35–7,48
(m, 3H), 7,52 (s, 1H), 7,62 (d, 1H).
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1-(4-Iodbutyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (14c):
gelbes Öl,
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,15–1,5 (m,
2H), 1,81 (tt, 2H), 2,00–2,30
(m, 2H), 3,11 (t, 2H), 5,14 (d, 1H), 5,20 (d, 1H), 7,01 (t, 2H),
7,35–7,47
(m, 3H), 7,51 (s, 1h), 7,60 (d, 1H).
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Beispiel 15
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1-(3-(Ethylamino)propyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (15a).
Zu einer gerührten
Lösung
aus 1-(3-Iodpropyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril
(12,9 g, 30 mmol, 8% rein) in Ethanol (150 ml) wurde eine Lösung aus
Ethylamin (20,3 g, 450 mmol) in THF (50 ml) portionsweise gegeben,
und die Mischung wurde über
Nacht gerührt.
Die Lösung
wurde eingedampft und in Wasser gelöst/suspendiert. Der pH wurde
unter Verwendung von wäßriger Natriumhydroxid-Lösung (2
M) auf 12 eingestellt, und es wurde mit Ether extrahiert. Der organische
Extrakt wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, um ein Öl zu ergeben.
Dieses Öl
wurde durch Chromatographie mit Kieselerde unter Verwendung von
50% V/V Ethylacetat/Heptan als Elutionsmittel, gefolgt von 10% V/V
Triethylamin/40% V/V Ethylacetat/Heptan, gefolgt von 20% V/V Triethylamin/Ethylacetat gereinigt,
um die Titelverbindung (5,52 g, 57%) als blaßgelbes Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,05 (t,
3H), 1,2–1,6
(m, 2H), 2,15 (ddd, 1H), 2,24 (ddd, 1H), 2,57 (q, 2H), 2,58 (t,
2H), 5,12 (dt, 1H), 5,20 (dt, 1H), 7,00 (t, 2H), 7,38 (d, 1H), 7,42
(dd, 2H), 7,49 (s, 1H), 7,58 (ddt, 1H).
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Die folgenden Verbindungen wurden
analog hergestellt:
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1-(2-(Methylamino)ethyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (15b):
gelbes Öl:
1H-NMR (CDCl3) δ: 2,38 (s,
3H), 2,33–2,72
(m, 4H), 5,13 (d, 1H), 5,20 (d, 1H), 7,01 (t, 2H), 7,37–7,47 (m,
3H), 7,50 (s, 1H), 7,59 (d, 1H).
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1-(4-(Methylamino)butyl)-1-(4-fluorphenyl)-1,3-dihydroisobenzofuran-5-carbonitril (15c):
gelbes Öl:
1H-NMR (CDCl3) δ: 1,00–1,45 (m,
2H), 1,46 (tt, 2H), 2,10 (ddd, 1H), 2,21 (ddd, 1H), 2,37 (s, 3H),
2,50 (t, 2H), 5,13 (d, 1H), 5,19 (d, 1H), 7,00 (t, 2H), 7,34–7,46 (m,
3H), 7,49 (s, 1H), 7,59 (d, 1H).
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Pharmakologische Untersuchung
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Die Affinität der Verbindungen der Erfindung
für 5-HT1A-Rezeptoren wurde durch Messung der Hemmung
der Bindung eines radioaktiven Liganden an 5-HT1A-Rezeptoren
wie im folgenden Test beschrieben bestimmt:
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Hemmung der 3H-5-CT-Bindung
an humane 5-HT1A-Rezeptoren
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Durch dieses Verfahren wird die Hemmung
der Bindung des 5-HT1A-Agonisten 3H-5-Carboxamidotryptamin
(3H-5-CT) an klonierte humane 5-HT1A-Rezeptoren,
die stabil in transfizierten HeLa-Zellen (HA7) exprimiert werden
(Fargin, A. et al., J. Biol. Chem. 1989, 264, 14848), durch Arzneistoffe
in vitro bestimmt. Der Test wurde als Modifikation des Verfahrens
durchgeführt,
das von M. A. Harrington et al. beschrieben wird, J. Pharmacol.
Exp. Ther., 1994, 268, 1098. Humane 5-HT1A-Rezeptoren
(40 μg Zellhomogenat)
wurden für
15 Minuten bei 37°C
in 50 mM Tris-Puffer bei pH 7,7 in Gegenwart von 3H-5-CT
inkubiert. Die nicht-spezifische Bindung wurde bestimmt durch Einschließen von
10 μM Metergolin.
Die Reaktion wurde durch schnelle Filtration durch Unifilter GF/B-Filter
an einem Tomtec Cell Harvester beendet. Die Filter wurden in einem
Packard Top Counter gezählt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt.
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Die Verbindungen der Erfindung wurden
ebenfalls auf ihre Wirkung auf die Wiederaufnahme von Serotonin
im folgenden Test untersucht:
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Hemmung der 3H-5-HT-Aufnahme
in Synaptosomen des Rattengehirns
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Unter Verwendung dieses Verfahrens
wird die Fähigkeit
von Arzneistoffen in vitro bestimmt, die Anreicherung von 3H-5-HT in Synaptosomen aus vollständigem Rattengehirn
zu hemmen. Der Test wurde durchgeführt wie von J. Hyttel beschrieben,
Psychopharmacology 1978, 60, 13. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
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Ferner wurde die 5-HT1A-antagonistische
Aktivität
einiger Verbindungen der Erfindung in vitro an klonierten 5-HT1A-Rezeptoren abgeschätzt, die stabil in transfizierten
HeLa-Zellen (HA7) exprimiert wurden. In diesem Test wird die 5-HT1A-antagonistische Aktivität durch
Messung der Fähigkeit
der Verbindungen abgeschätzt,
der 5-HT-induzierten Hemmung der Forskolininduzierten cAMP-Anreicherung
entgegenzuwirken. Der Test wurde als Modifikation des Verfahrens
durchgeführt,
das von P. J. Pauwels et al. beschrieben wird, Biochem. Pharmacol.
1993, 45, 375.
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Wie aus dem obigen ersichtlich ist,
zeigen die Verbindungen der Erfindung eine Affinität für den 5-HT1A-Rezeptor. Ferner besitzen viele der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wervtolle Aktivität als Serotoninwiederaufnahmehemmer.
Entsprechend werden die Verbindungen als nützlich zur Behandlung von psychatrischen
und neurologischen Störungen
wie zuvor genannt erachtet.
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Pharmazeutische Formulierung
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Die pharmazeutischen Formulierungen
der Erfindung können
durch herkömmliche
Verfahren auf diesem Gebiet hergestellt werden. Z. B.: Tabletten
können
hergestellt werden durch Vermischen des aktiven Bestandteils mit
gewöhnlichen
Adjuvantien und/oder Verdünnungsstoffen
und anschließendes
Verpressen der Mischung in einer herkömmlichen Tablettiermaschine.
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Beispiele für Adjuvantien oder Verdünnungsmittel
umfassen: Maisstärke,
Kartoffelstärke,
Talkum, Magnesiumstearat, Gelatine, Lactose, Gummen und dgl. Beliebige
andere Andjuvantien oder Additive, die gewöhnlich für solche Zwecke verwendet werden,
wie Farbstoffe, Geschmacksstoffe, Konservierungsmittel etc., können verwendet
werden, vorausgesetzt sie sind kompatibel mit den aktiven Bestandteilen.
Lösungen
für Injektionen
können
hergestellt werden durch Auflösen
des aktiven Bestandteils und möglicher
Additive in einem Teil des Lösungsmittels
zur Injektion, bevorzugt sterilem Wasser, Einstellen der Lösung auf
das gewünschte Volumen,
Sterilisation der Lösung
und Einfüllen
in geeignete Ampullen oder Fläschchen.
Jedes geeignete Additiv, das herkömmlich auf diesem Gebiet verwendet
wird, kann hinzugegeben werden, wie Tonizitätsmittel, Konservierungsmittel,
Antioxidantien etc.
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Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
dieser Erfindung oder diejenigen, die gemäß dieser Erfindung hergestellt
werden, können
auf jedem geeigneten Weg verabreicht werden, z. B. oral in Form
von Tabletten, Kapsel, Pulvern, Sirupen etc., oder parenteral in
Form von Lösungen
zur Injektion. Zur Herstellung solcher Zusammensetzungen können fachbekannte
Verfahren verwendet werden, und beliebige pharmazeutisch akzeptable
Träger,
Verdünnungsmittel,
Hilfsstoffe oder andere Additive, die normalerweise auf diesem Gebiet verwendet
werden, können
verwendet werden. Zweckmäßig werden
die Verbindungen der Erfindung in einer Einheitsarzneiform verabreicht,
die die Verbindungen in einer Menge von ca. 0,01 bis 1000 mg enthält. Die
tägliche
Gesamtdosis ist gewöhnlich
im Bereich von ca. 0,05 bis 500 mg und am meisten bevorzugt von
ca. 0,1 bis 50 mg der aktiven Verbindung der Erfindung.