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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Sämaschine,
die
- – einen
Rahmen zur direkten oder indirekten Verbindung mit einem Motorfahrzeug;
- – eine
Vorrichtung zum Einbringen von Samen in den Boden, die mindestens
eine erste Tragkonstruktion und eine zweite Tragkonstruktion aufweist;
- – mindestens
ein Bezugselement, das die Oberfläche des Bodens in der Nähe der Vorrichtung zum
Einbringen von Samen in den Boden erfasst,
umfasst.
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Aus dem Stand der Technik ist eine
Sämaschine
bekannt, die an einer Bodenbearbeitungsmaschine angekuppelt werden
soll. Eine solche Sämaschine
wird zum Beispiel in der
EP 0
629 337 beschrieben.
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Diese bekannte Sämaschine weist eine aus drei
Teilen bestehende Vorrichtung zum Einbringen von Samen in den Boden
auf
- – eine
mittlere Tragkonstruktion;
- – eine
erste seitliche Tragkonstruktion; und
- – eine
zweite seitliche Tragkonstruktion;
wobei mit jeder
Tragkonstruktion Säelemente
verbunden sind.
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Im Betrieb erstrecken sich die drei
Tragkonstruktionen im Wesentlichen orthogonal zur Vorschubrichtung über eine
große
Arbeitsbreite und können
sich bezüglich
der Bodenbearbeitungsmaschine in der Höhe frei verschieben. Es sei
weiterhin darauf hingewiesen, dass die seitlichen Tragkonstruktionen so
an der mittleren Tragkonstruktion angelenkt sind, dass sie den Unebenheiten
des Bodens folgen können.
Dazu liegt jede Tragkonstruktion im Betrieb mittels mindestens eines
unter der entsprechenden Tragkonstruktion vor den Säelementen
und hinter der Bodenbearbeitungsmaschine befindlichen Rads auf dem
Boden auf.
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Diese Sämaschine weist einen großen Nachteil
auf. Die die Tragkonstruktionen stützenden Räder hinterlassen nämlich Spuren
auf dem Boden und drücken
diesen zusammen, wodurch die sich in den Furchen der Räder befindenden
Säelemente den
Samen nicht ordnungsgemäß in den
Boden einbringen können.
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Des Weiteren weisen die die Tragkonstruktionen
stützenden
Räder einen
relativ großen
Durchmesser auf, um die Tragfähigkeit
der Tragkonstruktionen zu gewährleisten,
was in einem relativ großen Platz
zwischen der Sämaschine
und der Bodenbearbeitungsmaschine und somit in einem relativ großen Überhang
zum Ausdruck kommt, wodurch der Transport und die Auslegung der
Sämaschine
und der Landmaschine verkompliziert werden.
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Es sei noch darauf hingewiesen, dass
unter schwierigen, insbesondere feuchten, Arbeitsbedingungen, die
Erde an den Rädern
kleben bleibt, wodurch es zu oft zu einem Steckenbleiben der Sämaschine
und einem schlechten Funktionieren derselben kommt.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
die Beseitigung der Nachteile dieser bekannten Sämaschine unter Gewährleistung
des Erhalts einer Sämaschine, die
sich leicht an das Profil des Geländes anpasst, einfach und kostengünstig ist.
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Dazu ist die Sämaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass Folgendes vorgesehen ist:
- – ein
erstes Bezugselement und ein zweites Bezugselement, die sich unabhängig von
der Vorrichtung zum Einbringen von Samen in den Boden in der Höhe verschieben
können;
- – mindestens
eine erste Stützvorrichtung,
die einen ersten Anschlag und ein erstes Stützelement aufweist, wobei sich
die erste Stützvorrichtung
am ersten Bezugselement abstützen
soll, um das Einziehen der ersten Tragkonstruktion zu begrenzen;
- – mindestens
eine zweite Stützvorrichtung,
die einen zweiten Anschlag und ein zweites Stützelement aufweist, wobei sich
die zweite Stützvorrichtung
am zweiten Bezugselement abstützen
soll, um das Einziehen der zweiten Tragkonstruktion zu begrenzen;
- – mindestens
eine dritte Stützvorrichtung,
die einen dritten Anschlag und mindestens ein Stützelement aufweist, wobei sich
die dritte Stützvorrichtung
an mindestens einem der Bezugselemente abstützen soll, um die Verschiebung
mindestens einer der Tragkonstruktionen zu begrenzen.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung
die folgenden Merkmale, die getrennt oder in all ihren technisch
möglichen
Kombinationen betrachtet werden:
- – die Vorrichtung
zum Einbringen von Samen in den Boden umfasst Folgendes:
- – eine
mittlere Tragkonstruktion;
- – eine
erste seitliche Tragkonstruktion, die mit dem einen der Enden der
mittleren Tragkonstruktion verbunden ist; und
- – eine
zweite seitliche Tragkonstruktion, die mit dem anderen der Enden
der mittleren Tragkonstruktion verbunden ist;
wobei die erste
Stützvorrichtung
die Verschiebung der ersten seitlichen Tragkonstruktion begrenzen soll,
wobei
die zweite Stützvorrichtung
die Verschiebung der zweiten seitlichen Tragkonstruktion begrenzen
soll, und
wobei die dritte Stützvorrichtung die Verschiebung der
mittleren Tragkonstruktion begrenzen soll;
- – die
mittlere Tragkonstruktion ist mittels einer Verbindungskonstruktion
mit dem Rahmen verbunden, und jede seitliche Tragkonstruktion ist mittels
eines jeweiligen Gelenks mit einer zumindest im Wesentlichen in
Arbeitsvorschubrichtung ausgerichteten Längsachse mit dem entsprechenden
seitlichen Ende der mittleren Tragkonstruktion verbunden, wodurch
besonders die seitlichen Tragkonstruktionen für den Transport nach oben geklappt
werden können;
- – die
Verbindungskonstruktion weist Stangen auf, die jeweils mittels eines
Gelenks mit dem Rahmen und mittels eines Gelenks mit der mittleren
Tragkonstruktion verbunden sind, wobei die Stangen mit dem Rahmen
und der mittleren Tragkonstruktion zumindest im Wesentlichen ein
Parallelogramm bilden, damit sich die mittlere Tragkonstruktion
zumindest im Wesentlichen nach oben und nach unten verschieben kann,
wobei sie in Seitenansicht zumindest im Wesentlichen parallel zum
Boden bleibt;
- – es
ist eine zweite Betätigungsvorrichtung
vorgesehen, die ein Nachobenschwenken jeder seitlichen Tragkonstruktion
um die Längsachsen
ihres jeweiligen Gelenks gestattet;
- – es
ist mindestens eine zweite Verbindungsvorrichtung vorgesehen, die
im Betrieb ein gewisses Schwingen der seitlichen Tragkonstruktionen
bezüglich
der mittleren Tragkonstruktion gestattet oder im Gegenteil dieses
Schwingen sperrt, um es den seitlichen Tragkonstruktionen zu gestatten,
um sich zum optimalen Einbringen des Samens in den Boden an das
Bodenprofil anzupassen;
- – jedes
Bezugselement ist mittels eines jeweiligen Gelenks mit einer zumindest
im Wesentlichen in Arbeitsvorschubrichtung ausgerichteten Längsachse
direkt oder indirekt mit dem Rahmen verbunden, wodurch insbesondere
ein Nachobenklappen der Bezugselemente für den Transport gestattet wird;
- – es
ist eine erste Betätigungsvorrichtung
vorgesehen, die ein Nachobenschwenken jedes Bezugselements um die
Längsachse
seines jeweiligen Gelenks gestattet;
- – es
ist eine erste Verbindungsvorrichtung vorgesehen, die im Betrieb
ein gewisses Schwingen der Bezugselemente bezüglich des ersten Rahmens gestattet
oder im Gegenteil dieses Schwingen sperrt, um es im ersten Fall
den Bezugselementen zu gestatten, sich an das Bodenprofil anzupassen;
- – jede
Stützvorrichtung
begrenzt die Verschiebung der entsprechenden Tragkonstruktion nach unten,
um die maximale Saattiefe grob zu definieren;
- – die
erste Stützvorrichtung
weist einerseits einen ersten Anschlag, der an der ersten seitlichen Tragkonstruktion
befestigt ist, und andererseits ein erstes Stützelement, das am ersten Bezugselement
befestigt ist, auf, wobei sich der erste Anschlag am ersten Stützelement
abstützen
soll;
- – die
zweite Stützvorrichtung
weist einerseits einen zweiten Anschlag, der an der zweiten seitlichen
Tragkonstruktion befestigt ist, und andererseits ein zweites Stützelement,
das am zweiten Bezugselement befestigt ist, auf, wobei sich der zweite
Anschlag am zweiten Stützelement
abstützen
soll;
- – der
erste und der zweite Anschlag sind an den entsprechenden äußeren Enden
der entsprechenden seitlichen Tragkonstruktionen befestigt, und
das erste und das zweite Stützelement
sind an den entsprechenden äußeren Enden
der entsprechenden Bezugselemente befestigt;
- – es
ist ein Mittel vorgesehen, das das Einziehen des ersten und des
zweiten Anschlags oder des ersten und des zweiten Stützelements
oder des ersten und des zweiten Anschlags und des ersten und des
zweiten Stützelements
gestattet, so dass die seitlichen Tragkonstruktionen und die Bezugselemente
für den
Transport nach oben geklappt werden können, ohne dass man auf die
Reihenfolge des Klappens achten muss;
- – die
dritte Stützvorrichtung
weist einerseits einen dritten Anschlag, der an der mittleren Tragkonstruktion
befestigt ist, und andererseits mindestens ein Stützelement,
das am ersten oder am zweiten Bezugselement befestigt ist, auf,
wobei sich der dritte Anschlag an dem (den) Stützelementen) abstützen soll;
- – die
dritte Stützvorrichtung
weist ein primäres Stützelement
und ein sekundäres
Stützelement auf,
wobei das primäre
Stützelement
am inneren Ende eines der Bezugselemente befestigt ist, während das
sekundäre
Stützelement
am inneren Ende des anderen Bezugselements befestigt ist, wobei
sich der dritte Anschlag an dem am höchsten befindlichen Stützelement
abstützt,
wodurch die mittlere Tragkonstruktion in Abhängigkeit von dem am höchsten befindlichen
Bezugselement positioniert wird;
- – es
ist mindestens ein Einstellmittel vorgesehen, das es gestattet,
die Anfangsposition der Anschläge
oder der Stützelemente
oder der Anschläge und
der Stützelemente
zu ändern,
damit die Position der Tragkonstruktionen in Abhängigkeit von den verschiedenen
Arbeitsbedingungen und in Abhängigkeit
von den verschiedenen Einrichtungen, mit denen die Sämaschine
versehen ist, geändert
werden kann.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung
eine kombinierte Landmaschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen, die
eine Bodenbearbeitungsmaschine und eine Sämaschine aufweist, wobei die
Sämaschine
eines oder mehrere der obigen Merkmale aufweist.
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Gemäß einem anderen Merkmal der
Erfindung weist die kombinierte Landmaschine zur Bodenbearbeitung
und zum Säen
zwei Presswalzen auf, die die Bezugselemente bilden, wobei sich
diese Presswalzen immer an der Bodenoberfläche bewegen.
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Gemäß einem anderen zusätzlichen
Merkmal der Erfindung weist die kombinierte Landmaschine zur Bodenbearbeitung
und zum Säen
Bodenbearbeitungswerkzeuge auf, die sich bezüglich der Presswalzen frei
nach oben bewegen können,
wodurch vorteilhafterweise Hindernisse, die sich auf dem Feld befinden,
wie zum Beispiel Steine, überwunden
werden können.
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Gemäß einem anderen zusätzlichen
Merkmal der Erfindung sind die Presswalzen mit der Bodenbearbeitungsmaschine
verbunden.
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Gemäß einem anderen zusätzlichen
Merkmal der Erfindung weisen die Presswalzen eine zumindest im Wesentlichen
zylindrische Form auf und erstrecken sich über zumindest im Wesentlichen
die ganze Breite der Sämaschine,
wobei jede Presswalze um eine jeweilige Drehachse, die sich zumindest im
Wesentlichen horizontal und quer zur Arbeitsvorschubrichtung erstreckt, über die
Oberfläche
des Bodens rollen soll.
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Gemäß einem anderen zusätzlichen
Merkmal der Erfindung weist jedes Stützelement einen zumindest im
Wesentlichen auf der Drehachse der entsprechenden Presswalze zentrierten
Zylinderflächenteil
auf, an dem sich der entsprechende Anschlag abstützt, wodurch es vorteilhafterweise
gestattet wird, die gleiche Position des entsprechenden Anschlags
zumindest im Wesentlichen zu halten, wenn sich die Bodenbearbeitungsmaschine
zum Beispiel nach oben oder nach unten verschiebt.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die angehängten
Zeichnungen hervor, die beispielhaft und nicht einschränkend mehrere
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Sämaschine
darstellen.
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In diesen Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht einer kombinierten Landmaschine zur Bodenbearbeitung
und zum Säen in
Arbeitsstellung, die an einem Motorfahrzeug angekuppelt ist und
gemäß einer
ersten Ausführungsform eine
erfindungsgemäße Sämaschine
enthält;
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2 eine
Seitenansicht der kombinierten Landmaschine zur Bodenbearbeitung
und zum Säen in
Arbeitsstellung;
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3 eine
Seitenansicht der kombinierten Landmaschine zur Bodenbearbeitung
und zum Säen in
Zwischenstellung;
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4 eine
Teilrückansicht
der kombinierten Landmaschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen in Transportstellung;
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5 in
einem größeren Maßstab eine
Ansicht gemäß dem in 1 definierten Pfeil V;
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6 in
einem größeren Maßstab eine
Teilansicht gemäß dem in 2 definierten Pfeil VI;
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7 eine
Teilansicht gemäß dem in 6 definierten Pfeil VII;
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8 in
einem größeren Maßstab eine
Teilansicht gemäß dem in 2 definierten Pfeil VIII;
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9 eine
Teilschnittansicht gemäß der in 8 definierten Ebene IX-IX;
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10 eine
Seitenansicht lediglich der mit einem Motorfahrzeug verbundenen
erfindungsgemäßen Sämaschine
in Arbeitsstellung gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
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In den 1 bis 9 ist eine kombinierte Landmaschine
(1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen zu sehen, die mit einer
Kupplungsvorrichtung (2) eines Motorfahrzeugs (3)
verbunden ist. Diese kombinierte Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung
und zum Säen
umfasst eine Bodenbearbeitungsmaschine (4) und eine Sämaschine
(5). Die Bodenbearbeitungsmaschine (4) weist einen
mit der Kupplungsvorrichtung (2) des Motorfahrzeugs (3)
verbundenen ersten Rahmen (7) und zwei Bodenbearbeitungseinheiten
(8, 8')
auf, die jeweils mittels eines ersten Gelenks (10, 10') mit einer
zumindest im Wesentlichen horizontal zumindest im Wesentlichen entlang
der Arbeitsvorschubrichtung (13) ausgerichteten Längsachse
(10a, 10a')
mit dem ersten Rahmen (7) verbunden sind.
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Jede Bodenbearbeitungseinheit (8, 8') weist gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine Kreiselegge (14, 14') auf, mit der mittels zweier Arme (19, 20, 19', 20') ein Bezugselement
(17, 17')
verbunden ist.
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In 7 ist
zu sehen, dass der erste Arm (19) mittels eines dritten
Gelenks (24) mit einer zumindest im Wesentlichen horizontal
und orthogonal zur Arbeitsvorschubrichtung (13) verlaufenden Längsachse
(24a) einerseits mit dem äußeren Ende (21) der
Kreiselegge (14) und andererseits mittels eines vierten
Gelenks (29) mit einer zumindest im Wesentlichen parallel
zur Längsachse
(24a) des dritten Gelenks (24) verlaufenden Längsachse
(29a) mit dem äußeren Ende
(22) des ersten Bezugselements (17) verbunden
ist.
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Der zweite Arm (20) (1) ist wiederum auf die
gleiche Weise mit dem inneren Ende (31) der Kreiselegge
(14) und dem inneren Ende (32) des Bezugselements
(17) verbunden, wie oben in Bezug auf den ersten Arm (19)
beschrieben.
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Die Arme (19', 20') sind wiederum auf die gleiche
Weise mit der Kreiselegge (14') und dem zweiten Bezugselement
(17') verbunden,
wie nach der obigen Beschreibung und in der in 1 gezeigten Darstellung die Arme (19, 20)
mit der Kreiselegge (14) und mit dem ersten Bezugselement
(17) verbunden sind.
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Es sei darauf hingewiesen, dass jede
Kreiselegge (14, 14')
Bodenbearbeitungswerkzeuge (33) aufweist und dass jedes
Bezugselement (17, 17') aus einer Presswalze (34, 34') mit zumindest
im Wesentlichen zylindrischer Form besteht. Die beiden Presswalzen
(34, 34')
erstrecken sich hinter den Kreiseleggen (14, 14') im Wesentlichen
orthogonal zur Arbeitsvorschubrichtung (13) und im Wesentlichen über die ganze
Breite der Bodenbearbeitungsmaschine (4) und der Sämaschine
(5). Jede Presswalze (34, 34') soll im Betrieb
um ihre jeweilige Längsachse
(34a, 34a'),
die zumindest im Wesentlichen mit den beiden entsprechenden Längsachsen
(29a, 29a')
zusammenfällt, über die
Oberfläche
des Bodens (S) rollen. Diese Presswalzen (34, 34') gestatten
einerseits ein Pressen gegen den Boden (S), damit die Sämaschine
(5) unter guten Bedingungen arbeiten kann, und bilden andererseits
sehr gute Bezugselemente, weil sie sich immer in einem gleichen
Abstand vom Boden (S) erstrecken. Dazu ist in 7 zu sehen, dass eine Vorrichtung (36, 36') zur Einstellung
der Arbeitstiefe jeder Kreiselegge (14, 14') vorgesehen
ist, deren Funktion darin besteht, das Nachobenschwingen der Arme
(19, 20, 19', 20') um die Längsachsen (24a, 24a') der entsprechenden
dritten Gelenke (24, 24') zu begrenzen. Jede Einstellvorrichtung
(36, 36') weist
dazu einen Stift (38, 38') auf, der in verschiedene auf
verschiedenen Höhen
der entsprechenden Kreiselegge (14, 14') vorgesehene
Löcher
(39) eingreifen kann. Diese Einstellvorrichtungen (36, 36') sind dem Fachmann
im Großen
und Ganzen bekannt und werden deshalb nicht weiter beschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Einstellvorrichtungen (36, 36') zumindest
im Wesentlichen identisch sind und nur eine der Einstellvorrichtungen
dargestellt ist.
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Es sei weiterhin darauf hingewiesen,
dass sich jede Kreiselegge (14, 14') mit ihren Bodenbearbeitungswerkzeugen
(33) dank insbesondere der entsprechenden Einstellvorrichtung
(36, 36'),
die das Schwingen der entsprechenden Arme (19, 20, 19', 20') allein nach
oben begrenzt, bezüglich
der entsprechenden Presswalzen (34, 34') frei verschieben kann.
Eine solche Anordnung gestattet es vorteilhafterweise, auf dem Feld
befindliche Hindernisse, wie zum Beispiel Steine, zu überwinden.
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Des Weiteren sei darauf hingewiesen,
dass eine erste Betätigungsvorrichtung
(41) vorgesehen ist, die es gestattet, jede Bearbeitungseinheit
(8, 8') mit
den Presswalzen (34, 34') um die Längsachsen (10a, 10a') der ersten
Gelenke (10, 10')
nach oben bis in eine im Wesentlichen vertikale Transportstellung
zu schwenken. Dazu weist die erste Betätigungsvorrichtung (41)
einen ersten und einen zweiten Betätigungszylinder (42, 42') auf. Jeder
Betätigungszylinder
(42, 42')
ist einerseits mittels eines fünften
Gelenks (44, 44')
mit einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse
(10a, 10a')
des ersten oder des zweiten Gelenks (10, 10') verlaufenden
Längsachse
(44a, 44a')
mit dem ersten Rahmen (7) und andererseits mittels einer
ersten Verbindungsvorrichtung (45, 45') mit einer
Bearbeitungseinheit (8, 8') verbunden. Jede Verbindungsvorrichtung (45, 45') gestattet
im Betrieb einerseits ein gewisses Schwingen der entsprechenden
Bearbeitungseinheit (8, 8') bezüglich des ersten Rahmens (7),
damit sich die entsprechende Bearbeitungseinheit (8, 8') an das Profil
des Bodens (S) anpassen kann, und kann andererseits das Schwingen
sperren. Dazu ist in 5 zu
sehen, dass die Verbindungsvorrichtung (45) eine Unterlage
(47) mit im Wesentlichen quadratischer Form aufweist, in
der ein erstes Langloch (48) vorgesehen ist. Die Bearbeitungseinheit
(8) weist einerseits ein zweites Langloch (49),
das sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, und andererseits
zwei Führungen
(50) auf, die sich auf beiden Seiten der Unterlage (47)
erstrecken, um diese Letztere in einer präzisen Position zu halten. Es
sei noch darauf hingewiesen, dass ein Zapfen (51) vorgesehen
ist, der sich durch das erste Langloch (48) der Unterlage (47),
das zweite Langloch (49) der Bearbeitungseinheit (8)
und durch das Ende des Betätigungszylinders (42)
erstreckt.
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Der Außendurchmesser des Zapfens
(51) ist im Wesentlichen gleich der Querabmessung des ersten
und des zweiten Langlochs (48, 49) oder etwas kleiner,
so dass in einem der Langlöcher
(48, 49) ein geringes Querspiel besteht, wobei
er sich noch in Längsrichtung
der Langlöcher
(48, 49) bewegen kann, wenn die Anordnung der
Unterlage (47) dies gestattet.
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Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu sehen, dass sich die Unterlage (47) zwischen den
beiden Führungen
(50) erstreckt, so dass sich ihr erstes Langloch (48)
im Wesentlichen vertikal, das heißt orthogonal zum zweiten Langloch
(49) der entsprechenden Bearbeitungseinheit (8)
erstreckt.
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Da der Betätigungszylinder (42)
eine feste Länge
aufweist und sich die beiden Langlöcher (48, 49)
orthogonal zueinander erstrecken, ist eine Relativbewegung zwischen
dem Betätigungszylinder
(42) und der Bearbeitungseinheit (8) nicht gestattet,
da sich der Zapfen (51) im zweiten Langloch (49)
nicht verschieben kann.
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Um hingegen ein gewisses Schwingen
der Bearbeitungseinheit (8) bezüglich des ersten Rahmens (4)
zu gestatten, damit eine gute Anpassung der Bearbeitungseinheit
(8) an den Boden (S) erhalten wird, reicht es aus, die
Unterlage (47) aus den Führungen (50) zu ziehen
und sie um 90° zu
drehen, um sie danach wieder zwischen den Führungen (50) anzuordnen.
Dazu erstreckt sich das erste Langloch (48) der Unterlage
(47) im Wesentlichen horizontal und fällt mit dem zweiten Langloch
(49) der Bearbeitungseinheit (8) zusammen, wodurch
somit gestattet wird, dass sich der Zapfen (51) in Längsrichtung
in den beiden Langlöchern
(48, 49) verschieben kann und die Bodenbearbeitungseinheit
(8) somit etwas um die Längsachse (10a) des
entsprechenden ersten Gelenks (10) schwenken kann. Es sei
darauf hingewiesen, dass die Verbindungsvorrichtung (45)
mit der Verbindungsvorrichtung (45') im Wesentlichen identisch ist.
Diese Letztere wird somit nicht weiter beschrieben.
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Die Sämaschine (5) weist
wiederum gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
Folgendes auf:
- – einen mit dem ersten Rahmen
(7) der Bodenbearbeitungsmaschine (4) verbundenen
zweiten Rahmen (53);
- – einen
an dem zweiten Rahmen (53) befestigten Saatkasten (54),
an dessen Basis sich eine Dosiervorrichtung (55) befindet,
die das Dosieren des vom Saatkasten (54) stammenden Saatguts gestattet;
- – eine
Vorrichtung (56) zum Einbringen von Samen in den Boden,
die sich in unmittelbarer Nähe der
Bezugselemente (17, 17') befindet;
- – eine
einen Luftstrom zur Beförderung
des Saatguts abgebende Gebläsevorrichtung
(57); und
- – eine
die Einbringvorrichtung (56) mit dem zweiten Rahmen (53)
verbindende Verbindungskonstruktion (58).
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Die Vorrichtung (56) zum
Einbringen von Samen in den Boden weist ihrerseits eine mittlere
Tragkonstruktion (60) und eine erste und eine zweite seitliche
Tragkonstruktion (61, 61') auf, mit denen Säelemente
(63) verbunden sind, mittels derer der Samen in den Boden
(S) eingeführt
wird. Diese Säelemente (63)
können
mittels einer Erdaufschüttvorrichtung (64)
eingestellt werden, wobei Letztere auf die Säelemente (63) eine
nach unten gerichtete Kraft ausübt und
es jedem Säelement
(63) gestattet, individuell den kleinen Unebenheiten des
Bodens (S) zu folgen.
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Es sei noch bei den 1 bis 4 darauf
hingewiesen, dass die Säelemente
(63) nebeneinander in drei hintereinander befindlichen
Reihen angeordnet sind, wodurch vorteilhafterweise ein Säen unter
sehr schwierigen Bedingungen gestattet wird.
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Die mittlere Tragkonstruktion (60)
der Vorrichtung (56) zum Einbringen von Samen in den Boden
ist mittels der Verbindungskonstruktion (58) mit dem zweiten
Rahmen (53) verbunden. Diese Verbindungskonstruktion (58)
gestattet der mittleren Tragkonstruktion (60), sich zumindest
im Wesentlichen nach oben und nach unten zu verschieben, wobei eine
gewisse Parallelität
zwischen der Oberfläche des
Bodens (S) und einer durch das untere Ende der Säelemente (63) verlaufenden
Geraden (65) gewahrt bleibt. Eine solche Verbindungskonstruktion
(58) gestattet einerseits die Gewährleistung einer zumindest im
Wesentlichen identischen Saattiefe der drei Säelementreihen (63),
wenn sich die Tragkonstruktionen (60, 61, 61') vertikal verschieben,
und andererseits die Vermeidung von komplexen und teuren Einstellungen,
wenn die Arbeitshöhe
der Tragkonstruktionen (60, 61, 61') geändert werden
soll.
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Die Verbindungskonstruktion (58)
weist zwei obere Stangen (67) und zwei untere Stangen (68) auf.
Jede obere Stange (67) ist einerseits mittels eines jeweiligen sechsten
Gelenks (69) mit einer zumindest im Wesentlichen horizontal
und quer zur Vorschubrichtung (13) verlaufenden Längsachse
(69a) mit dem zweiten Rahmen (53) und andererseits
mittels eines jeweiligen siebten Gelenks (70) mit einer zumindest
im Wesentlichen parallel zur Längsachse (69a)
des sechsten Gelenks (69) verlaufenden Längsachse
(70a) mit der mittleren Tragkonstruktion (60)
verbunden.
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Jede untere Stange (68)
ist ihrerseits einerseits mittels eines achten Gelenks (71)
mit einer Längsachse
(71a), die in Draufsicht mit der Längsachse (69a) des
sechsten Gelenks (69) zumindest im Wesentlichen zusammenfällt, mit
dem zweiten Rahmen (53) und andererseits mittels eines
neunten Gelenks (72) mit einer Längsachse (72a), die
in Draufsicht mit der Längsachse
(70a) des siebten Gelenks (70) zumindest im Wesentlichen
zusammenfällt,
mit der mittleren Tragkonstruktion (60) verbunden.
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Die unteren Stangen (68)
und die oberen Stangen (67) bilden mit dem zweiten Rahmen
(53) und der mittleren Tragkonstruktion (60) zumindest
im Wesentlichen ein Parallelogramm.
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Es sei noch darauf hingewiesen, dass
die oberen Stangen (67) gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine verstellbare Länge
aufweisen, damit zumindest die Anfangsparallelität zwischen der Geraden (65)
und dem Boden (S) eingestellt werden kann.
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In den 1 bis 4 ist des Weiteren zu sehen, dass
eine Hebevorrichtung (73) vorgesehen ist, die ein Anheben
der Einbringvorrichtung (56) zumindest im Wesentlichen
parallel zum Boden (S) gestattet, um zum Beispiel am Ende des Felds
oder für
den Transport Manöver
durchführen
zu können.
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Dazu weist die Hebevorrichtung (73)
einen dritten und einen vierten Betätigungszylinder (74, 74') auf, die jeweils
einerseits mittels eines zehnten Gelenks (76, 76') mit dem zweiten
Rahmen (53) und andererseits mittels eines elften Gelenks
(77, 77')
mit der mittleren Tragkonstruktion (60) verbunden sind.
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In 1 ist
zu sehen, dass sich die drei Tragkonstruktionen (60, 61, 61') in Arbeitsstellung
zumindest im Wesentlichen orthogonal zur Arbeitsvorschubrichtung
(13) und hinter den Presswalzen (34, 34') über im Wesentlichen
die ganze Breite der Bodenbearbeitungsmaschine (4) und
in unmittelbarer Nähe
dieser Letzteren (34, 34') erstrecken. Dazu erstrecken sich
die drei Tragkonstruktionen (60, 61, 61') in ihrer gegenseitigen
Verlängerung.
Genauer sind die seitlichen Tragkonstruktionen (61, 61') mittels eines
jeweiligen zwölften
Gelenks (81, 81')
mit einer zumindest im Wesentlichen horizontal verlaufenden und
zumindest im Wesentlichen in Arbeitsvorschubrichtung (13)
ausgerichteten Längsachse
(81a, 81a')
mit den seitlichen Enden (78, 78') der mittleren Tragkonstruktion
(60) verbunden. Eine solche Verbindung der seitlichen Tragkonstruktionen
(61, 61') mit
der mittleren Tragkonstruktion (60) gestattet vorteilhafterweise
das Nachobenklappen der seitlichen Tragkonstruktionen (61, 61') zum Beispiel
für den Transport
und gestattet des Weiteren eine bessere Anpassung der Tragkonstruktionen
(60, 61, 61') an das Profil des Bodens (S).
Dazu ist eine zweite Betätigungsvorrichtung
(82) vorgesehen, die ein Nachobenschwenken jeder seitlichen
Tragkonstruktion (61, 61') um die Längsachsen (81a, 81a') des entsprechenden
zwölften
Gelenks (81, 81')
gestattet. Dazu weist die zweite Betätigungsvorrichtung (82)
einen vierten Betätigungszylinder
(83) auf, der einerseits mittels einer zweiten Verbindungsvorrichtung
(84) mit der ersten seitlichen Tragkonstruktion (61)
und andererseits mittels einer dritten Verbindungsvorrichtung (85)
mit der zweiten seitlichen Tragkonstruktion (61') verbunden
ist.
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Diese zweite und diese dritte Verbindungsvorrichtung
(84, 85) gestatten jeweils im Betrieb einerseits
ein gewisses Schwingen der seitlichen Tragkonstruktionen (61, 61') bezüglich der
mittleren Tragkonstruktion (60) oder andererseits das Sperren
des Schwingens, so dass die drei Tragkonstruktionen (60, 61, 61') eine starre
Einheit bilden. Die zweite und die dritte Verbindungsvorrichtung
(84, 85) ähneln
der oben beschriebenen ersten Verbindungsvorrichtung (45)
und werden folglich nicht weiter beschrieben.
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Im Betrieb stützt sich die Vorrichtung (56) zum
Einbringen von Samen in den Boden (S) zumindest teilweise an den
Presswalzen (34, 34')
ab, um die Verschiebung der Einbringvorrichtung (56) zu
begrenzen und somit die Steuerung der Saattiefe zu optimieren.
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Genauer sieht man in den verschiedenen 1 bis 9, dass Folgendes vorgesehen ist:
- – eine
erste Stützvorrichtung
(86), die sich im Betrieb an der ersten Presswalze (34)
abstützt,
um die Verschiebung der ersten seitlichen Tragvorrichtung (61)
zu begrenzen;
- – eine
zweite Stützvorrichtung
(86'),
die sich im Betrieb an der zweiten Presswalze (34') abstützt, um
die Verschiebung der zweiten seitlichen Tragkonstruktion (61') zu begrenzen;
und
- – eine
dritte Stützvorrichtung
(88), die sich im Betrieb an mindestens einer der Presswalzen
(34, 34')
abstützt,
um die Verschiebung der mittleren Tragkonstruktion (60)
zu begrenzen.
-
Es sei noch darauf hingewiesen, dass
der dritte und der vierte Betätigungszylinder
(74, 74')
der Hebevorrichtung (73) im Betrieb schwimmend sind, um
eine Verschiebung der verschiedenen Tragkonstruktionen (60, 61, 61') nach oben
und nach unten zu gestatten.
-
Dazu begrenzt jede Stützvorrichtung
(86, 86', 88)
im Wesentlichen die Verschiebung der entsprechenden Tragkonstruktionen
(60, 61, 61') nach unten, um eine Position
der Tragkonstruktionen (60, 61, 61') zu gewährleisten,
die zumindest im Wesentlichen bezüglich der Oberfläche des
Bodens (S) identisch ist, wodurch der Erhalt einer zumindest im
Wesentlichen konstanten Saattiefe gestattet wird.
-
In den 6 und 7 ist zu sehen, dass die
erste Stützvorrichtung
(86) einerseits einen ersten Anschlag (90) und
andererseits ein erstes Stützelement (91)
aufweist. Der erste Anschlag (90) ist am äußeren Ende
(92) der ersten seitlichen Tragkonstruktion (61) befestigt
und weist gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine seitliche Stütze
(93), die an der ersten seitlichen Tragkonstruktion (61)
angeflanscht ist, einen Stützarm
(94) und eine Haltestange (95) auf. Der Stützarm (94)
ist an einem (97) seiner Enden (97, 98)
mittels eines dreizehnten Gelenks (99) mit einer zumindest
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
(34a) der ersten, sich knapp vor der ersten seitlichen
Tragkonstruktion (61) befindenden Presswalze (34)
verlaufenden Längsachse
(99a) mit der seitlichen Stütze (93) verbunden.
Am anderen Ende (98) ist der Stützarm (94) mit einem
abgewinkelten Teil (100) versehen, das sich im Wesentlichen
orthogonal zur Arbeitsvorschubrichtung (13) erstreckt und sich
im Betrieb am ersten Stützelement
(91) abstützt.
-
Die Haltestange (95) ist
ihrerseits mit einem (101) ihrer Enden (101, 102)
mittels eines vierzehnten Gelenks (104) mit einer zumindest
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
(34a) der ersten Presswalze (34) verlaufenden
Längsachse
(104a) mit dem anderen Ende (98) des Stützarms (94)
verbunden.
-
Das andere Ende (102) der
Haltestange (95) ist mittels eines fünfzehnten Gelenks (105)
mit einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse (104a)
des vierzehnten Gelenks (104) verlaufenden Längsachse
(105a) mit der seitlichen Stütze (93) verbunden.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich das fünfzehnte Gelenk (105)
höher befindet
als das vierzehnte Gelenk (104), wodurch vorteilhafterweise
der Erhalt einer guten Stabilität
des ersten Anschlags (90) gestattet wird.
-
In 7 ist
des Weiteren zu sehen, dass die Stange (95) am anderen
Ende (102) mehrere Löcher (106)
aufweist, durch die sich eine Welle (107) erstrecken soll,
die einen Teil des fünfzehnten
Gelenks (105) bildet. Diese verschiedenen Löcher (106)
gestatten die Verbindung der Stange (95) mit der seitlichen
Stütze
(93) in verschiedenen Positionen, wodurch der gekrümmte Teil
(100) vorteilhafterweise nach oben oder nach unten verschoben
werden kann.
-
Die verschiedenen Löcher (106)
bilden somit mit der Welle (107) ein Einstellmittel (108),
das die Änderung
der Anfangsposition des ersten Anschlags (90) gestattet,
so dass die Position der ersten seitlichen Tragkonstruktion (61)
in Abhängigkeit
von den verschiedenen Arbeitsbedingungen und in Abhängigkeit
von den verschiedenen Einrichtungen, mit denen die Sämaschine
(5) oder die Bodenbearbeitungsmaschine (4) versehen
ist, geändert
werden kann.
-
Das erste Stützelement (91) der
ersten Stützvorrichtung
(86) ist am äußeren Ende
(22) des ersten Bezugselements (17) befestigt.
Genauer ist in 7 zu
sehen, dass das erste Stützelement
(91) an seinem unteren Ende (109) an dem das erste
Bezugselement (17) mittels Bolzen (110) mit der
Kreiselegge (14) verbindenden ersten Arm (19)
befestigt ist.
-
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das erste Stützelement
(91) nach hinten und nach oben und weist an seinem oberen Ende
(112) eine Stützfläche (113)
auf, die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht über der
Längsachse
(34a) der ersten Presswalze (34) und über dieser Letzteren
befindet und an der sich im Betrieb der gekrümmte Teil (100) des
Stützarms
(91) abstützt.
Diese Stützfläche (113)
wird durch einen Zylinderflächenteil
(114), der zumindest im Wesentlichen auf der Drehachse
(34a) der ersten Presswalze (34) zentriert ist,
gebildet. Eine solche Anordnung des Zylinderflächenteils (114) gestattet
der Kreiselegge (14) vorteilhafterweise, sich nach oben
und nach unten zu verschieben, um zum Beispiel ein Hindernis zu überwinden,
ohne dass dies Auswirkungen auf den ersten Anschlag (90)
und somit auf die erste seitliche Tragkonstruktion (61)
hat. Bei einer solchen Verschiebung der Kreiselegge (14)
kippt nämlich
das erste Stützelement
(91) zumindest im Wesentlichen um die Drehachse (34a)
der ersten Presswalze (34) nach hinten oder nach vorne,
und der gekrümmte
Teil (100) des Stützarms
(94) verschiebt sich entlang dem Zylinderflächenteil
(114), ohne dass er dadurch nach oben oder nach unten verschoben
wird, weil der Zylinderflächenteil
(114) zumindest im Wesentlichen auf der Drehachse (34a)
zentriert ist.
-
Es sei noch darauf hingewiesen, dass
das Einstellmittel (108) und das dreizehnte Gelenk (99) darüber hinaus
ein Mittel (115) bilden, das es gestattet, den ersten Anschlag
(90) einzuziehen, wenn das Schwingen der seitlichen Tragkonstruktionen
(61, 61')
bezüglich
der mittleren Tragkonstruktion (60) gesperrt ist oder wenn
die kombinierte Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und
zum Säen
in Transportstellung gebracht wird. Zum Einziehen des ersten Anschlags
(90) reicht es gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus, die Welle (107) zurückzuziehen, um das andere Ende
(102) der Haltestange (95) der seitlichen Stütze (93)
zu trennen und danach den Stützarm
(94) um die Längsachse
(99a) des dreizehnten Gelenks (99) nach oben zu
schwenken.
-
Die zweite Stützvorrichtung (86') ähnelt der ersten
Stützvorrichtung
(86). Diese zweite Stützvorrichtung
(86') weist
im Wesentlichen die gleiche Anzahl von Elementen auf, die ein im
Wesentlichen identisches Abbild der die erste Stützvorrichtung (86) bildenden
Elemente sind. Diese zweite Stützvorrichtung
(86') wird
somit nicht weiter beschrieben.
-
Jedoch sei darauf hingewiesen, dass
die zweite Stützvorrichtung
(86') einerseits
einen am äußeren Ende
(116) der zweiten seitlichen Tragkonstruktion (61') befestigten
zweiten Anschlag (90')
und andererseits ein zweites Stützelement
(91') aufweist, das
an dem das zweite Bezugselement (17') mit der Kreiselegge (14') verbindenden
Arm (19')
befestigt ist und an dem sich der zweite Anschlag (90') im Betrieb abstützt.
-
In den 8 und 9 ist zu sehen, dass die
dritte Stützvorrichtung
(88) einerseits einen dritten Anschlag (118) und
andererseits zwei Stützelemente (119, 120)
aufweist.
-
Der dritte Anschlag (118)
ist im Wesentlichen am mittleren Teil (121) der mittleren
Tragkonstruktion (60) befestigt und weist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Bügel
(122) und einen Haltearm (123) auf. Der Bügel (122)
erstreckt sich in Arbeitsstellung im Wesentlichen horizontal und
in Arbeitsvorschubrichtung (13) nach vorne. Er ist an jedem
seiner hinteren Enden (125, 126) mittels eines sechzehnten
Gelenks (127) und eines siebzehnten Gelenks (128)
mit jeweiligen Längsachsen
(127a, 128a), die zumindest im Wesentlichen parallel
zu den Längsachsen
(34a, 34a')
der sich knapp vor der mittleren Tragkonstruktion (60)
befindenden Presswalzen (34, 34') verlaufen, mit der mittleren
Tragkonstruktion (60) verbunden.
-
Am vorderen Ende (129) des
Bügels
(122) ist ein Stützquerträger (130)
vorgesehen, der sich in Arbeitsstellung über den beiden Stützelementen
(119, 120) erstreckt und sich an mindestens einem
der Stützelemente
(119, 120) abstützt. Der Haltearm (123)
ist seinerseits an einem (132) seiner Enden (132, 133)
mittels eines achtzehnten Gelenks (134) mit einer im Wesentlichen
parallel zu den Längsachsen
(127a, 128a) des sechzehnten und des siebzehnten
Gelenks (127, 128) verlaufenden Längsachse
(134a) mit dem Bügel
(122) verbunden, wobei sich das achtzehnte Gelenk (134)
in unmittelbarer Nähe des
Stützquerträgers (130)
befindet.
-
Am anderen Ende (133) ist
der Haltearm (123) mittels eines neunzehnten Gelenks (135)
mit einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse
(134a) des achtzehnten Gelenks (134) verlaufenden
Längsachse
(135a) mit der mittleren Tragkonstruktion (60)
verbunden. Dieses neunzehnte Gelenk (135) befindet sich
einerseits in Draufsicht zumindest im Wesentlichen in der Mitte
des sechzehnten und des siebzehnten Gelenks (127, 128)
und andererseits in Seitenansicht höher als das achtzehnte Gelenk
(134), wodurch vorteilhafterweise der Erhalt einer guten
Stabilität
des dritten Anschlags (118) gestattet wird.
-
In 9 ist
darüber
hinaus zu sehen, dass der Haltearm (123) am anderen Ende
(133) mehrere Löcher
(136) aufweist, durch die sich eine andere Welle (137) erstrecken
soll, die einen Teil des neunzehnten Gelenks (135) bildet.
Diese verschiedenen Löcher
(136) gestatten die Verbindung des Haltearms (123)
mit der mittleren Tragkonstruktion (60) in verschiedenen
Positionen, wodurch vorteilhafterweise eine Verschiebung des Stützquerträgers (130) nach
oben oder nach unten gestattet wird, um die ersten Anschläge (90, 90') auf gleiche
Höhe mit
dem abgewinkelten Teil (100, 100') einzustellen.
-
Die verschiedenen Löcher (136)
bilden mit der anderen Welle (137) somit ein anderes Einstellmittel
(139), mit dem die Anfangsposition des dritten Anschlags
(118) geändert
werden kann, so dass die Position der mittleren Tragkonstruktion
(60) einerseits in Abhängigkeit
von den verschiedenen Arbeitsbedingungen und in Abhängigkeit
von den verschiedenen Einrichtungen, mit denen die Sämaschine
(5) oder die Bodenbearbeitungsmaschine (4) ausgestattet
sein kann, und andererseits in Abhängigkeit von der Position der
seitlichen Tragkonstruktionen (61, 61') geändert werden
kann.
-
Solche Einstellmittel (108, 139)
gestatten es zum Beispiel, die Bodenbearbeitungsmaschine (4) mit
Presswalzen unterschiedlichen Durchmesser auszustatten.
-
Das primäre Stützelement (119) des
dritten Anschlags (118) ist am inneren Ende (32)
des ersten Bezugselements (17) befestigt, während das
sekundäre
Stützelement
(120) am inneren Ende (32') des zweiten Bezugselements (17') befestigt
ist. Genauer ist in den 8 und 9 zu sehen, dass das primäre Stützelement
(119) an seinem unteren Ende (140) am zweiten
Arm (20) befestigt ist, der das erste Bezugselement (17)
mittels Bolzen (141) mit der Kreiselegge (14)
verbindet, während
das sekundäre
Stützelement
(120) an seinem unteren Ende (142) am zweiten
Arm (20')
befestigt ist, der das zweite Bezugselement (17') mittels anderer
(nicht dargestellter) Bolzen mit der Kreiselegge (14') verbindet.
-
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
erstrecken sich die Stützelemente
(119, 120) in unmittelbarer Nähe voneinander und erstrecken
sich jeweils nach hinten und nach oben. Jedes Stützelement (119, 120)
weist an seinem entsprechenden oberen Ende (144, 145)
eine andere Stützfläche (146, 147)
auf, die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht über den
Längsachsen
(34a, 34a')
der Presswalzen (34, 34') und über diesen Letzteren befindet.
Im Betrieb stützt
sich der Stützquerträger (130)
des Bügels
(122) gemäß den Arbeitsbedingungen
an einer oder an den beiden Stützflächen (146, 147)
ab. Genauer ist es die sich am weitesten oben erstreckende Stützfläche (146, 147),
an der sich der Stützquerträger (130)
abstützt,
wodurch es vorteilhafterweise gestattet wird, im Betrieb die mittlere Tragkonstruktion
(60) in Abhängigkeit
von dem Bezugselement, das sich am weitesten oben befindet, zu positionieren,
und wodurch somit die Arbeitstiefe der Säelemente (63), insbesondere
der mit der mittleren Tragkonstruktion (60) verbundenen
Säelemente
(63), genauer gesteuert werden kann.
-
Die Stützflächen (146, 147)
der Stützelemente
(119, 120) der dritten Stützvorrichtung (88) weisen
zumindest im Wesentlichen die gleiche Form wie die Stützfläche (113)
des ersten Stützelements (91)
der ersten Stützvorrichtung
(86) auf, so dass sie zumindest im Wesentlichen die gleiche
Funktion wie die des ersten Stützelements
(91) erfüllen.
Folglich werden die Stützflächen (146, 147)
nicht weiter beschrieben.
-
Es sei noch darauf hingewiesen, dass
diese kombinierte Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung
und zum Säen,
wie in 1 dargestellt,
im Wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Ebene (149)
ist, die in Arbeitsvorschubrichtung (13) ausgerichtet ist
und zumindest im Wesentlichen durch die Mitte der Längsachsen
(10, 10a')
der ersten Gelenke (10, 10') und die Längsachsen (81a, 81a') der zwölften Gelenke
(81, 81')
verläuft.
-
Diese kombinierte Landmaschine (1)
zur Bodenbearbeitung und zum Säen
funktioniert auf folgende Weise.
-
Wenn sie sich in Arbeitsstellung
befindet, erstrecken sich die Bodenbearbeitungseinheiten (8, 8') und die Tragkonstruktionen
(60, 61, 61') zumindest im Wesentlichen parallel
zum Boden (S). Die Presswalzen (34, 34') liegen auf
der Oberfläche
des Bodens (S) an, und die Bodenbearbeitungswerkzeuge (33)
und die Säelemente
(63) erstrecken sich etwas unter der Oberfläche des
Bodens (S). Wenn der Boden (S) zumindest im Wesentlichen eben ist,
liegen die Anschläge
(90, 90', 118)
an den entsprechenden Stützelementen
(91, 91', 119, 120)
an, wodurch die Verschiebung der Vorrichtung (56) zum Einbringen von
Samen in den Boden (S) nach unten begrenzt werden kann.
-
Wenn der Boden (S) nicht eben ist,
kann der Bediener auf die verschiedenen Verbindungsvorrichtungen
(45, 45', 84, 85),
wie oben beschrieben, so einwirken, dass die Bodenbearbeitungseinheiten
(8, 8')
um die Längsachsen
(10a, 10a')
der ersten Gelenke (10, 10') schwenken können, und die seitlichen Tragkonstruktionen
(61, 61')
um die Längsachsen (81a, 81a') der zwölften Gelenke
(81, 81')
schwenken können.
-
Solche Verbindungsvorrichtungen (45, 45', 84, 85)
gestatten den Bodenbearbeitungseinheiten (8, 8') und den seitlichen
Tragkonstruktionen (61, 61') vorteilhafterweise, den Unebenheiten
des Bodens (S) zu folgen. In diesem Fall wird jede seitliche Tragkonstruktion
(61, 61')
durch die entsprechende Presswalze (34, 34') mittels der
ersten Anschläge (90, 90') gestützt, die
sich an den ersten Stützelementen
(91, 91')
abstützen,
während
die mittlere Tragkonstruktion (60) durch die eine oder
die andere der beiden Presswalzen (34, 34') mittels des
dritten Anschlags (118) gestützt wird, der am primären oder sekundären Stützelement
(119, 120), das sich am weitesten oben befindet,
oder an den beiden Elementen (119, 120), wenn
sie sich auf gleicher Höhe
befinden, anliegt.
-
Weiterhin kann der Bediener gemäß den Arbeitsbedingungen
zwischen einem anderen Anwendungsmodus wählen. Wenn der Boden (S) zumindest im
Wesentlichen eben ist, wirkt der Bediener, wie oben beschrieben,
so auf die verschiedenen Verbindungsvorrichtungen (45, 45', 84, 85)
ein, dass die Bodenbearbeitungseinheiten (8, 8') nicht um die
Längsachsen
(10a, 10a')
der ersten Gelenke (10, 10') schwenken können und die seitlichen Tragkonstruktionen
(61, 61')
nicht um die Längsachsen
(81a, 81a') der
zwölften
Gelenke (81, 81')
schwenken können.
-
In diesem Fall können die drei Tragkonstruktionen
(60, 61, 61') als einen starre Tragkonstruktion betrachtet
werden, wodurch eine erste und eine zweite Stützvorrichtung (86, 86') nicht mehr
erforderlich sind. Dazu liegen die drei Tragkonstruktionen (60, 61, 61') einzig mittels
des dritten Anschlags (118) an den Presswalzen (34, 34') an, wobei
sich der dritte Anschlag an dem primären oder sekundären Stützelement
(119, 120), das sich am weitesten oben befindet,
oder an den beiden Elementen (119, 120), wenn sie
sich auf gleicher Höhe
befinden, abstützt.
-
Des Weiteren sei darauf hingewiesen,
dass die Einstellvorrichtung (36, 36') der Bodenbearbeitungseinheiten
(8, 8')
im Betrieb die Kreiseleggen (14, 14') keineswegs daran hindert, sich
bezüglich der
Presswalzen (34, 34')
nach oben zu verschieben.
-
Wenn eine Kreiselegge (14, 14') auf ein Hindernis
trifft, kann sie somit unabhängig
von der anderen Kreiselegge (14, 14') problemlos angehoben werden,
um sich über
dieses Hindernis hinwegzubewegen, ohne dass dies die Position der
Tragkonstruktionen (60, 61, 61') beeinflusst,
was insbesondere auf die Formen der Stützflächen (113, 113', 146, 147)
der Stützelemente
(91, 91', 119, 120)
zurückzuführen ist.
-
Weiterhin sei darauf hingewiesen,
dass die Stützvorrichtungen
(86, 86', 88)
die Vorrichtung (56) zum Einbringen von Samen in den Boden
keineswegs daran hindern, sich bezüglich der Presswalzen (34, 34') nach oben
zu verschieben. Wenn die Vorrichtung (56) zum Einbringen
von Samen in den Boden auf ein Hindernis trifft, kann sie nämlich angehoben
werden, um sich über
das Hindernis hinwegzubewegen.
-
Wenn der Bediener die kombinierte
Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen aus der
Arbeitsstellung in die Transportstellung bringen möchte, aktiviert
er zunächst
die Kupplungsvorrichtung (2) des Motorfahrzeugs (3),
um die kombinierte Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung
und zum Säen
anzuheben und sie aus dem Boden (S) auszurücken.
-
Zweitens aktiviert der Bediener dann
die Hebevorrichtung (73) der Sämaschine (5), um die
Einbringvorrichtung (56) anzuheben und die Säelemente
(63) weiter aus dem Boden (S) auszurücken.
-
Drittens aktiviert der Bediener die
zweite Betätigungsvorrichtung
(82), um die seitlichen Tragkonstruktionen (61, 61') um die Längsachsen
(81a, 81a') der
entsprechenden zwölften
Gelenke (81, 81')
nach oben zu schwenken, bis sich die seitlichen Tragkonstruktionen
(61, 61')
im Wesentlichen vertikal nach oben erstrecken.
-
Viertens aktiviert der Bediener schließlich die erste
Betätigungsvorrichtung
(41), um die Bodenbearbeitungseinheiten (8, 8') um die Längsachsen
(10a, 10a')
der entsprechenden ersten Gelenke (10, 10') nach oben
zu schwenken, bis sich die Bodenbearbeitungseinheiten (8, 8') zumindest
im Wesentlichen vertikal nach oben erstrecken.
-
Die kombinierte Landmaschine (1)
zur Bodenbearbeitung und zum Säen
befindet sich in Transportstellung.
-
Wenn der Bediener die kombinierte
Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen aus der
Transportstellung in die Arbeitsstellung bringen möchte, verfährt er auf
die umgekehrte Weise zu der oben beschriebenen, indem er nacheinander
die erste Betätigungsvorrichtung
(41), die zweite Betätigungsvorrichtung
(82), die Hebevorrichtung (73) der Sämaschine
(5) und die Kupplungsvorrichtung (2) des Motorfahrzeugs
(3) aktiviert.
-
Um die Phasen der Transport- oder
Arbeitsstellungspositionierung nicht einhalten zu müssen, kann
der Bediener zunächst
den ersten und den zweiten Anschlag (90, 90') mit Hilfe
des oben beschriebenen Mittels (115, 115') einziehen.
Somit kann er die Bodenbearbeitungsmaschine (4) in die Arbeitsstellung
oder die Transportstellung bringen, ohne dass er auf die Position
der Sämaschine
(5) bezüglich
der Position der Bodenbearbeitungseinheiten (8, 8') achten muss.
-
Im Betrieb wirkt der Bediener zum
Beispiel zur Durchführung
von Wendemanövern
am Ende des Feldes einzig auf die Kupplungsvorrichtung (2)
des Motorfahrzeugs (3) ein, um die kombinierte Landmaschine
(1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen vom Boden anzuheben und
sie so aus dem Boden (S) auszurücken.
Des Weiteren kann er auf die Hebevorrichtung (73) der Sämaschine
(5) einwirken, um die Einbringvorrichtung (56)
weiter aus dem Boden (S) auszurücken.
-
10 zeigt
eine Sämaschine
(5A) gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Diese Sämaschine (5A)
weist eine bestimmte Anzahl von Elementen auf, die oben beschrieben
worden sind. Diese Elemente behalten folglich die gleiche Bezugszahl
und werden nicht erneut beschrieben. Des Weiteren weist sie eine
bestimmte Anzahl von Elementen auf, die mit den Elementen der Sämaschine
(5), mit der die oben beschriebene kombinierte Landmaschine
(1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen ausgestattet ist, vergleichbar
sind; diese Elemente behalten ebenfalls die Bezugszahl, an die sich
des Weiteren der Buchstabe A anschließt. Sie werden nur soweit erforderlich
beschrieben.
-
Diese Sämaschine (5A) gemäß dieser
zweiten Ausführungsform ähnelt insgesamt
stark der Sämaschine
(5). Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass diese Sämaschine
(5A) direkt am Motorfahrzeug (3) angekuppelt werden
soll. Dazu weist der Rahmen (53A) der Sämaschine (5A) eine
Kupplungskonstruktion (150) auf, die das Ankuppeln der Sämaschine
(5A) an die Kupplungsvorrichtung (2) des Motorfahrzeugs
(3) gestattet.
-
Es sei noch darauf hingewiesen, dass
diese Sämaschine
(5A) zwei Bezugselemente (17A, 17'A) aufweist,
die aus zwei Presswalzen (34A, 34'A) bestehen, die mit den oben beschriebenen
Presswalzen (34, 34')
zumindest im Wesentlichen identisch sind.
-
Die Funktion dieser Presswalzen (34A, 34'A) ist ebenfalls,
gegen den Boden (S) zu drücken
und Bezugselemente zu bilden, die die Steuerung der Position der
Vorrichtung (56) zum Einbringen von Samen in den Boden
(S) gestatten.
-
Allerdings sei darauf hingewiesen,
dass die Presswalzen (34A, 34'A) mittels der Gelenke (29aA, 29a'A) direkt mit
der Kupplungskonstruktion (150) verbunden sind und dass
sie des Weiteren mittels einer ersten Betätigungsvorrichtung (41A)
bis in eine im Wesentlichen vertikale Transportstellung um die Längsachsen
(10aA, 10a'A)
der Gelenke (10A, 10'A) nach oben geschwenkt werden
können.
-
Die Funktionsweise dieser Sämaschine
(5A) ähnelt
in ihrer Gesamtheit der der oben beschriebenen Sämaschine (5).
-
Schließlich können an den soeben beschriebenen
Beispielen noch verschiedene Modifikationen vorgenommen werden,
und zwar insbesondere was den Aufbau der verschiedenen Elemente
betrifft oder durch Verwendung von technischen Äquivalenten, ohne dadurch von
dem Schutzbereich abzuweichen.
-
Somit ist es zum Beispiel möglich, eine
Sämaschine
mit Folgendem zu konzipieren:
- – einer
ersten seitlichen Tragkonstruktion und einer zweiten seitlichen
Tragkonstruktion;
- – einem
ersten Bezugselement und einem zweiten Bezugselement;
- – einer
ersten Stützvorrichtung,
die sich am äußeren Ende
der ersten seitlichen Tragkonstruktion befindet, welche sich an
dem ersten Bezugselement abstützen
soll, um die Verschiebung der ersten seitlichen Tragkonstruktion
zu begrenzen;
- – einer
zweiten Stützvorrichtung,
die sich am äußeren Ende
der zweiten seitlichen Tragkonstruktion befindet, die sich an dem
zweiten Bezugselement abstützen
soll, um die Verschiebung der zweiten seitlichen Tragkonstruktion
zu begrenzen;
- – einer
dritten Stützvorrichtung,
die sich an mindestens einem der Bezugselemente abstützen soll,
um die Verschiebung zumindest einer der Tragkonstruktionen an seinem
inneren Ende zu begrenzen.
-
Des Weiteren ist es möglich, ein
Mittel vorzusehen, das es gestattet, das erste und das zweite Stützelement
(91, 91')
einzuziehen, anstatt den ersten und den zweiten Anschlag (90, 90') einzuziehen, um
die seitlichen Tragkonstruktionen (61, 61') und die Bezugselemente
(17, 17')
für den
Transport nach oben zu klappen, ohne auf die Klappreihenfolge achten
zu müssen.
Natürlich
können
auch zwei Mittel vorgesehen werden, von denen eines das Einziehen des
ersten und des zweiten Anschlags (90, 90') und das andere
das Einziehen des ersten und des zweiten Stützelements (91, 91') gestattet.
-
Des Weiteren ist es möglich, andere
Einstellmittel vorzusehen, die es gestatten, die Anfangsposition
der Stützelemente
(91, 91', 119, 120)
der Tragkonstruktionen (60, 61, 61') zu ändern, ohne
auf die Einstellmittel (108, 139) einzuwirken,
wodurch die Änderung
der Anfangsposition der Anschläge
(90, 90', 118)
gestattet wird. Natürlich
können
auch zwei Einstellmittel vorgesehen werden, von denen eines das
Einwirken auf die Anschläge
(90, 90', 118)
und das andere die Einwirkung auf die Stützelemente (91, 91', 119, 120)
gestattet.
-
Des Weiteren kann vorgesehen werden, dass
die zweite Betätigungsvorrichtung
(82) zwei Betätigungszylinder
aufweist, die jeweils einerseits mittels einer Verbindungsvorrichtung
(84, 85) mit einer seitlichen Tragkonstruktion
(61, 61')
und andererseits mittels eines jeweiligen Gelenks mit einer zumindest im Wesentlichen
parallel zu den Längsachsen
(81a, 81a')
der zwölften
Gelenke (81, 81')
verlaufenden Längsachse
mit der mittleren Tragkonstruktion (60) verbunden sind.
-
Schließlich ist es noch durchaus
möglich,
die kombinierte Landmaschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen mit einer
anderen Bodenbearbeitungsmaschine als der in den 1 bis 9 dargestellten
auszuführen.
Somit können
die Kreiseleggen (14, 14') zum Beispiel durch Bodenfräsen oder
Werkzeuge mit nicht bewegten Zinken ersetzt werden.