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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf Pulvermetallurgie und insbesondere auf gesinterte Pulverteile
und Gegenstände.
Pulvermetallurgie umfasst und ist nicht beschränkt auf Verdichten, Gießen und Sintern
einschließlich
Sintern mit und/oder ohne einer Flüssigphase und/oder Infiltration
und/oder unter einer Last und/oder einem Druck. Einige Beispiele gesinterter
Pulverteile und Gegenstände,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden können,
sind Bau-, poröse,
reibungs-, antireibungs-, schneid-, korrosionsbeständige, verschleißbeständige sowie
hitzebeständige
Teile und Einsätze.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf gesinterte
Pulverabrasiv- und Superabrasivteile und Gegenstände, wie etwa Werkzeuge zum
Schneiden, Bohren, Entgraten, Schleifen, Schlichten, Polieren, Läppen, Hohnen
und Schruppen, und auf Werkstücke
sowie verschleißbeständige Gegenstände.
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Pulver und Pulvervorformlinge werden
in großem
Umfang bei der Herstellung zahlreicher, gesinterter Pulverprodukte
verwendet, die verschleißbeständige Abrasiv-
und Superabrasivteile und/oder Gegenstände und/oder Werkzeuge umfassen,
jedoch nicht auf diese beschränkt
sind. Pulver zum Herstellen von Abrasivprodukten werden herkömmlicherweise
hergestellt, indem harte und/oder superharte Partikel mit sinterbaren
und/oder schmelzbaren Rückhaltepulvern
mit oder ohne Bindemittelzusatz gemischt werden. Einige Pulvervorformlinge
werden herkömmlicherweise
hergestellt, indem die Pulver bei Raumtemperatur verdichtet werden
(so genannte "grüne" Presskörper oder
Segmente) oder indem eine Mi schung aus dem Pulver und einem flüssigen und/oder
pastenförmigen
Bindemittel gegossen und ausgehärtet
wird.
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In der Abrasivmittelindustrie umfassen
gesinterte Abrasivteile und -gegenstände harte Partikel, die in
den meisten Fällen
zufällig
angeordnet in einer gesinterten Pulverrückhaltematrix verteilt sind.
Genauer gesagt werden Schneidsegmente für segmentierte Werkzeuge (Blätter, Bohrer,
etc.) hergestellt, indem harte Partikel mit Pulvern der Rückhaltematrix gemischt
werden, dann das Pulver bei Raumtemperatur zu einem "grünen" Segment verdichtet
wird und dann das "grüne" Segment bzw. mehrere "grüne" Segmente zu einem
individuellen, gesinterten Segment bzw. zu mehreren, individuellen,
gesinterten Segmenten gesintert wird bzw. werden. Das Sintern kann
eine Infiltration anderer Komponenten oder eine Verdichtung umfassen.
Ein derartiges Infiltrieren und/oder Verdichten kann auch vor und/oder
nach dem Sintern und/oder nach einem vorläufigen Sintern erfolgen.
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Typischerweise werden die sinterbaren
Segmente oder Teile, wie etwa abrasive Schneidsegmente, als individuelle
oder separate Körper
gesintert. Mit anderen Worten: Jedes Segment wird von einem anderen
mit Hilfe von Verdichtungsmitteln (Stempel/Kolben) und/oder festen
Trennern und/oder Wänden
getrennt. Bei diesen Verdichtungsmitteln und Trennern handelt es
sich um massive Körper
(d. h. Graphit- oder Metallteile), die nicht dazu vorgesehen sind,
während
des Verdichtens und/oder Sinterns der "grünen" Segmente zerbrochen
oder wesentlich verformt zu werden. Im Falle von Strahlungs- oder
Induktions- und/oder Mikrowellensintern kann Druck und Hitze und/oder
eine geeignete Atmosphäre
mittels geeigneter Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Im Falle
des Elektrowiderstands- und/oder Elektroentladungssinterns kann
der elektrische Strom und/oder der Druck mittels der Verdichtungsmittel
zur Verfügung
gestellt und/oder von diesen geliefert werden.
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Dies ist in 1 gezeigt, in der sinterbare Pulversegmente 1 in
einer Sinterform 5 angeordnet sind, die Kolben 2 und
einen festen Trenner 3 enthält sowie gegenüber liegende
Druckplatten 6 aufweist. 2 zeigt
eine effizientere Anordnung, bei der die Kolben 2 als Trenner
zwischen den Segmenten fungieren. In beiden Fällen werden mehrere, individuelle,
gesinterte Teile hergestellt.
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Diese festen Verdichtungsmittel und/oder Trenner
nehmen einen wesentlichen Teil des Volumens der Sinterform ein,
im Allgemeinen 50%–70%, was
zu einem geringen Wirkungsgrad und einer geringen Ausnutzung des
Sinterformvolumens führt, nämlich nur
50%–30%.
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Darüber hinaus ist das Zusammensetzen zahlreicher "grüner" Segmente und Stempel
in einer Sinterform ein zeitraubender Vorgang. Die Mechanisierung
und Automation dieses Vorgangs ist eine herausfordernde Aufgabe.
Des Weiteren muss man beim Auseinandernehmen dieser Art von Sinterform nach
dem Sintern die gesinterten Teile von den Stempeln trennen sowie
viele kleine und dünne
Stempel und Trenner sammeln und reinigen, um sie für den Gebrauch
bei dem nächsten
Sinterschritt vorzubereiten. Die Herstellung der gesinterten Teile
durch Einfüllen
von Pulver anstatt der "grünen" Presskörper oder
Segmente in die Hohlräume
der Sinterform, die ebenso Verdichtungsmittel und/oder Trenner umfasst,
ist auch bekannt, führt
jedoch zu einem noch geringeren Wirkungsgrad beim Sintern, da die
Pulver eine 1,5–5
mal geringere Dichte aufweisen als die "grünen" Segmente, und es
führt auch
zu Problemen, weil es schwierig ist, eine gleichmäßige Verteilung des
Pulvers in den Hohlräumen
zu erreichen.
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Wie in der am 15. September 1994
veröffentlichten
WO-A 94/20252 beschrieben, ist es auch bekannt, gesinterte, abrasive
Schneidsegmente herzustellen, indem man ein Blatt aus gesintertem
Abrasivmaterial bereitstellt und dann mittels eines Lasers oder Ähnlichem
mehrere Schneidsegmente aus dem Blatt ausschneidet.
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Die WO-A 9845092 lehrt ein Abrasivwerkzeug,
das in einem vorbestimmten Muster verteilte Abrasivpartikel enthält. Ein
derartiges Muster wird erzeugt, indem zweidimensionale Scheiben
oder Schichten hergestellt und zusammengesetzt werden. Anschließend wird
das Abrasivwerkzeug verfestigt, beispielsweise mittels Sintern.
Die im Wesentlichen zweidimensionale Geometrie der Scheiben oder Schichten
ermöglicht
keine hinreichende Vielfalt verschiedener Zusammensetzungen in einem
Werkzeug.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung wenigstens eines gesinterten
Abrasivkörpers
zu schaffen, das die Variationsmöglichkeiten
der Zusammensetzungen der Gegenstände erhöht. Diese Aufgabe wird mittels eines
Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß wird ein neues und verbessertes
Verfahren zur Herstellung einzigartiger, gesinterter Produkte in
der Form eines gesinterten Gegenstandes oder einer Platte sowie
individueller, gesinterter Segmente oder Körper geschaffen, die durch
geeignete Extraktionsmittel aus dem gesinterten Gegenstand herausgelöst werden
können,
wie etwa durch Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Elektroerosionsschneiden,
Abrasivschneiden, Schneiden mittels Schneidwerkzeugen und mechanische
Distraktion (Bruch).
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Genauer gesagt wird ein Verfahren
zur Herstellung eines gesinterten Gegenstandes geschaffen, umfassend
das Bereitstellen mehrerer individueller Blöcke aus einem sinterbaren Matrixmaterial, das
Anordnen der Blöcke
in einander anliegender Anordnung, um eine Gruppe aus den Blöcken zu
bilden, wobei die Gruppe mehrere Blöcke aufweist, die sich in wenigstens
zwei ihrer Richtungen erstrecken, Sintern der Gruppe, um einen integrierten,
gesinterten Gegenstand zu bilden, und Herauslösen wenigstens eines gesinterten
Abrasivkörpers
aus dem integrierten Gegenstand.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit durch
das Zusammensintern von beispielsweise mehreren Pulvervorformlingen
oder "grünen" Pulverpresskörpern, die
aus sinterbarem Pulver hergestellt sind, gekennzeichnet, um einen
gesinterten Pulvergegenstand zu bilden und aus diesem wenigstens
einen gesinterten Abrasivkörper
herauszulösen.
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Bei dem Verfahren werden die Blöcke oder Vorformlinge
während
des Sinterns in benachbarte Blöcke
integriert, um einen gesinterten Gegenstand zu bilden. Die Diffusion
der Komponenten der Blöcke kann
ihre Integration fördern.
Die individuellen, gesinterten Segmente oder Körper, die aus dem gesinterten
Pulvergegenstand herausgelöst
wurden, können
den ursprünglichen, "grünen" Pulverblöcken oder
-vorformlingen entsprechen oder nicht.
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Das Sintern in einer Sinterform,
vorzugsweise unter Druck, kann angewendet werden, um den gesinterten
Gegenstand zu erhalten. Bei Sintem unter Druck (so genanntes "heißes Verdichten") handelt es sich
um eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
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Die Gruppen können eine Vielfalt von Formen
aufweisen, einschließlich
quadratischer, rechteckiger oder runder Formen, und können wahlweise mit
einer oder mehreren Durchgangsöffnungen
versehen sein, wie etwa einer zentralen Öffnung.
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Erfindungsgemäß werden mehrere, individuelle,
gesinterte Pulversegmente oder -körper aus dem gesinterten Pulvergegenstand
herausgelöst. Diese
individuellen, gesinterten Pulverkörper können als Gegenstände oder
als Teile eines größeren Gegenstands
verwendet werden. Sie können
auch verschiedenartige ein-, zwei- oder dreidimensionale Formen aufweisen,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf polygonale, rechtwinklige, quadratische, runde, kubische, elliptische,
zylindrische, pyramidenförmige,
kegelförmige,
kegelstumpfförmige,
bogenförmige,
nagelförmige,
nadelförmige,
stiftförmige
und spiralförmige
Formen. Sie können
wenigstens eine Kerbe und/oder Durchgangsöffnung aufweisen.
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Falls notwendig, können diese
herausgelösten
Körper
durch Kleben, Schweißen,
Löten oder durch
mechanische Mittel, wie etwa Verriegeln oder Vernieten, oder durch
irgendeine Kombination davon einfach mit einem Träger und/oder
miteinander verbunden oder an diesem bzw. aneinander befestigt werden.
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Die Blöcke aus sinterbarem Matrixmaterial können aus
denselben oder unterschiedlichen Zusammensetzungen hergestellt sein.
In Abhängigkeit von
der Form und Größe der Blöcke, der
Auslegung der zusammengesetzten Blöcke oder der Gruppe und der
Sinterbedingungen kann daher der resultierende, integrierte, gesinterte
Pulvergegenstand eine Vielzahl von Zusammensetzungen umfassen, die durch
den Gegenstand hindurch in einer vorbestimmten und gewünschten
Weise verteilt sind, die eine nicht-zufällige Verteilung umfasst, jedoch
nicht auf diese beschränkt
ist. Dies ermöglicht
es, dass die integrierten, gesinterten Gegenstände mit einzigartigen Eigenschaften
eines von Menschenhand hergestellten Materials versehen werden können.
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Darüber hinaus kann die Gruppe
mehrere Schichten umfassen, wobei jede Schicht mehrere Blöcke aufweist,
so dass individuelle Körper,
die aus derselben gesinterten Gruppe, jedoch aus verschiedenen Teilen
dieser herausgelöst
wurden, dieselben und/oder unterschiedliche Zusammensetzungen und Eigenschaften
haben können.
Sie können
daher unterschiedliche Wirksamkeitseigenschaften haben, die sich
aus der Zusammensetzung der Blöcke,
der Aufmachung der Gruppe, dem Vorhandensein zusätzlicher Materialien in der
Gruppe, den Sinterbedingungen und dem Extraktionsmuster, nach welchem
die individuellen, gesinterten Körper
aus dem gesinterten Gegenstand herausgelöst werden, ergeben.
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In Abhängigkeit von dem Gebrauch des
endgültigen
Produkts kann der gesinterte Gegenstand und/oder können die
herausgelösten,
individuellen Körper
oder Bauteile auf mannigfaltige Weisen behandelt werden, die thermische
und/oder Druckbehandlung (d. h. erneutes Sintern in einem Vakuum oder
einer Schutzatmosphäre,
Infiltrieren, Imprägnieren,
Abschrecken, Vergüten,
Ziehen, Schmieden), mechanisches und abrasives Bearbeiten sowie
Galvanisieren (beispielsweise mit einer Zusammensetzung umfassend
harte Partikel wie Diamanten) durch elektrolytische und/oder Plasmaverfahren
umfassen, jedoch nicht hierauf beschränkt sind.
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Beispiele für Anwendungen derartiger Produkte
umfassen ohne Beschränkung
hierauf laminierte, geschichtete oder auf Sandwich-Bauweise beruhende
Verbundwerkstoffe und Teile für
den Bau, verschleiß-
und korrosionsbeständige
Artikel, Bremsen, Wärmeabsorber,
Abrasivwerkzeuge, Schneidwerkzeuge, Elektroden, elektrische Schalter,
Isolatoren, poröse
Filter, Maschinenteile etc..
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Verschiedene Herstellungsoperationen
können
angewendet werden, um die Sinterformbeladung sowie die Teile der
Sinterform oder des Rahmens zusammenzusetzen. Diese Sinterformbeladung
umfasst ohne Beschränkung
hierauf Blöcke,
wenigstens teilweise zusammengesetzte Blöcke und Verdichtungsmittel,
wie etwa Stempel, Separatoren, Isolatoren, Seitenwände etc..
Falls notwendig können
diese Herstellungsoperationen auch Mittel zum Ausrichten, Justieren,
vorübergehenden
oder permanenten Halten und Zusammensetzen, Bewegen, Transportieren und
Befestigen der Teile der Form als auch der Sinterformbeladung umfassen.
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Diese Operationen können Arbeit
(menschliche Hände),
halbautomatische oder automatische Mechanismen und Roboter umfassen,
die eine Montagelinie bilden können.
Haftmittel, Klebstoffe, Befestigungsmittel, negativer Relativdruck
(z. B. Saugköpfe,
Vakuum), Druck, Gewichtslast, Gravitation, Magnete (elektrisch,
permanent, etc.), Luft/Gas, Wärme, Gefrieren,
Abschrecken, Belasten, Schieben, Ziehen, Reib- und Antireibungsmittel,
Einsetzen, Gleiten und jede Kombination dieser Mittel miteinander
oder mit anderen Mitteln können
verwendet werden. Für den
Fall, dass vorgesinterte oder vollständig gesinterte Pulvervorformlinge
verwendet werden, können diese
durch Löten,
Hartlöten,
Infiltration und Schweißen
zu einer Gruppe aus Blöcken
geformt werden.
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Das Zusammensetzen der Blöcke kann
vollständig
innerhalb, wenigstens teilweise innerhalb oder außerhalb
der Sinterform oder des Rahmens stattfinden.
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Daher liegen alle Mittel zum Zusammensetzen
und Auseinandernehmen, Transportieren, Bewegen, Handhaben (d. h.
Anheben, Verrutschen, Drehen, Absenken, Anordnen), Einsetzen, Ausrichten und
Justieren einer Sinterformbeladung, d. h. der Komponenten, die die
Blöcke
aus sinterbarem Material, wenigstens teilweise zusammengesetzte
Blöcke, Stempel,
Separatoren, gesinterte Gegenstände
und Teile der Sinterform bzw. des Sinterrahmens umfassen können, innerhalb
des Schutzumfangs dieser Erfindung.
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Es ist auch möglich, entweder während oder nach
dem Vorgang des Zusammensetzens eines Blocks zusätzliche Materialien in den
zusammengesetzten Block einzubringen. Diese zusätzlichen Materialien können zwischen
wenigstens einige der Blöcke
und/oder Schichten der Blöcke
eingebracht werden. Diese zusätzlichen
Materialien können
eine Verstärkung
der zusammengesetzten Blöcke
und/oder des gesinterten Gegenstands bewirken und/oder Diffusions-
oder Diffusionssteigerungskomponenten enthalten. Beispiele zusätzlicher
Materialien sind Blechbeilagen, Folien, metallische und nicht-metallische
Materialien, gitterartige Materialen, sinterbare Materialien, schmelzbare
und hartlötbare
Materialien, Materialien mit einer Haftwirkung, Flüssigkeit, Paste,
Gusspulver, verdichtetes (d. h. mittels Walzen verdichtetes) Pulver,
halbgesinterte, gesinterte und gepulverte Produkte sowie geschweißte und
hartgelötete
Teile.
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Zum Zwecke der Herstellung von Abrasiv- und/oder
Schneidwerkzeugen und verschleißfesten Teilen
kann wenigstens einer der Blöcke
und/oder die Gruppe der Blöcke
wenigstens eine Art mehrerer Abrasivpartikel enthalten und der resultierende,
integrierte, gesinterte Gegenstand kann als ein Abrasivgegenstand
verwendet werden oder ein oder mehrere individuelle, gesinterte
Abrasivsegmente oder Abrasivschneidelemente können aus ihm mittels geeigneter
Extraktionsmittel herausgelöst
werden, wie etwa mittels Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden,
Elektroerosionsschneiden, Abrasivschneiden, Schneiden mittels Schneidwerkzeugen
und mechanischem Herausbrechen. Diese Elemente oder Segmente können verschiedenartige
Formen aufweisen, die polygonale, rechteckige, quadratische, runde,
elliptisch scheibenförmige,
zylindrische, kegelstumpfförmige,
kubische, pyramidenförmige,
donutförmige, sektorförmige, bogenförmige, stiftförmige oder
spiralförmige
Formen einschließen,
jedoch nicht auf diese beschränkt
sind, und können
wenigstens eine Einkerbung und/oder eine Durchgangsöffnung aufweisen.
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Diese Gegenstände können als Schleifscheiben oder
rotative Abrichtwerkzeuge verwendet werden oder die Elemente können als
Schneid- und Schleifsegmente von Abrasivbearbeitungs- oder Schneidwerkzeugen
verwendet werden. Beispiele individueller, herausgelöster, gesinterter
Abrasivsegmente für
ein Werkzeug umfassen Schneidelemente zum Schneiden und/oder für ein Schneidwerkzeug, wie
etwa Segmente oder Spitzen für
Kreis-, Ketten-, sich hin und her bewegende und drahtartige Schneidklingen.
Weitere Beispiele derartiger Werkzeuge umfassen Schneid-, Schleif-,
Polier-, Läpp-,
Abricht-, Entgrat-, Greif- und Reibwerkzeuge. Genauer gesagt können die
Elemente verwendet werden, um abrasive, segmentierte Schneidklingen,
abrasive, segmentierte Bohrköpfe,
kontinuierliche Abrasivoberflächen oder
-ränder
und segmentierte, kontinuierliche Abrasivoberflächen oder -ränder zu
bilden, bei denen jedoch die Segmente fest fixiert, eingestellt
und/oder miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen oder
Hartlöten,
um eine kontinuierliche Abrasivoberfläche nachzubilden. Die Werkzeuge können sich
hin- oder herbewegende Werkzeuge, Drehwerkzeuge und Planarwerkzeuge
sowie Werkzeuge mit Kombinationen derartiger Bewegungen sein. Beispiele
sind Flächenschleifwerkzeuge,
zylindrische Werkzeuge und andere Drehwerkzeuge, Scheiben, Fingerscheiben
sowie konische Werkzeuge.
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Beispiele für Materialien, die mit diesen Werkzeugen
bearbeitet werden können,
umfassen gesinterte Materialien, Keramiken, Glas, Wafer, Halbleiter,
metallische, nicht-metallische, Faser-, Grafit- und Kohlenstoffmaterialien,
Hartmetalle, Asphalt, natürliche
oder künstliche
Steine, abrasive und superabrasive Materialien sowie Böden, die
aus natürlichem Stein,
künstlichem
Stein oder Beton hergestellt sind.
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Vorzugsweise sind die herausgelösten, gesinterten
Abrasivelemente oder -segmente (d. h. die Schneid- und Schleifschneidelemente)
derart geformt, dass sie an einem Werkzeugträger befestigt werden können, wie
etwa dem Kern einer kreisförmigen,
abrasiven Schneidklinge oder -scheibe. Falls erforderlich können die
herausgelösten,
gesinterten Abrasivelemente vor dem Anbringen an dem Träger in der
erforderlichen Weise bearbeitet, erneut geschnitten, entgratet,
zugerichtet sowie abgerichtet werden.
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Des Weiteren können die mehreren Abrasivpartikel
zufällig
und/oder nicht zufällig
in dem sinterbaren Matrixmaterial der Blöcke und/oder in der Gruppe
der Blöcke
und dadurch in dem resultierenden, gesinterten Gegenstand sowie
wenigstens in einigen der herausgelösten Elemente verteilt sein. Eine
nicht zufällige
Verteilung kann erreicht werden mittels gitterartiger Materialien
und/oder klebriger Materialien und/oder mittels irgendwelcher anderer Einrichtungen,
wie beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich mittels Hartanordnung,
CNC-Maschinen sowie irgendwelchen anderen Anordnungs- und Verteilungsvorrichtungen
einschließlich
vorübergehend vorhandener
Haltevorrichtungen.
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Zusätzlich können einige der Blöcke Abrasivpartikel
enthalten während
andere keine Abrasivpartikel enthalten oder eine Oberfläche, die
keine Abrasivpartikel enthält,
aufweisen, um Zonen ohne harte Partikel auszubilden. Auf diese Weise
erhalten die aus den gesinterten Gegenständen herausgelösten Körper wenigstens
eine nicht abrasive oder mit harten Partikeln besetzte Zone, wodurch
es einfacher wird, sie an einem Abrasivwerkzeugträger zu befestigen.
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Wie bereits voranstehend beschrieben,
können
diese herausgelösten
Körper
einfach mit einem Träger
verbunden werden, wie etwa einem Abrasivwerkzeugträger, und
zwar mittels Kleben, Schweißen,
Hartlöten
oder mechanischer Mittel, d. h. mittels Verriegeln oder Vernieten,
oder mittels irgendeiner Kombination wenigstens einiger dieser Methoden.
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Die Fähigkeit, gesinterte, herausgelöste Teile
zu erhalten, die sich zum Verschweißen (genauer gesagt für das Laser-,
Elektronenstrahl- und TIG-Schweißen) sowie Hartlöten (genauer
gesagt für das
Induktions- und Ofenlöten)
mit einem Träger
geeignet sind, bildet einen besonderen Vorteil dieser Erfindung.
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Betrachtet man beispielhaft Diamanten
enthaltende Abrasivsegmente mit einer Zone und/oder Oberfläche ohne
harte Partikel, so können
diese einfach in einen Werkzeugträger integriert werden, weil die
Abwesenheit harter Partikel in der Schweiß- oder Hartlötzone diesen
Verbindungsprozess einfacher macht und die Stärke der Verbindung steigert.
Diese Zone(n) (so genannte "Füße") und/oder Oberfläche(n) kann
bzw. können
auch Material umfassen, das sich von dem Matrixmaterial, welches
zum Halten der Abrasivpartikel in den individuellen, herausgelösten Körpern verwendet
wird, unterscheidet und das für
die Zwecke des Verbindens, d. h. des Schweißens oder Hartlötens, des
Materials mit dem Werkzeugträger
kompatibler ist. Darüber
hinaus kann die Zone ohne harte Partikel einige wenige, vereinzelte, harte
Partikel aufweisen oder mit harten Partikeln in einer Konzentration
versehen sein, die geringer ist als die Konzentration der harten
Partikel in anderen Zonen und/oder auf der Oberfläche der
herausgelösten
Körper,
solange diese Konzentration gering genug ist, um die Stärke der
Hartlöt-
und/oder Schweißnaht
nicht nachteilig zu beeinflussen.
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Daher bezieht sich diese Erfindung
auf ein einzigartiges Verfahren zur Herstellung integrierter, gesinterter
Gegenstände,
die eine gewünschte
und vorbestimmte Verteilung von Komponenten (z. B. harten Partikeln),
Schichten und Zusammensetzungen für die Optimierung und eine
hohe Leistungsfähigkeit
der letztendlich aus diesen Gegenständen hergestellten Produkte
aufweisen, sowie auf individuelle Elemente oder Körper, die
aus den Gegenständen
herausgelöst
wurden. Dieses Verfahren stellt eine effiziente und ökonomische
Art der Herstellung der Gegenstände
dar, die von Maschinen und Ausrüstung
Gebrauch macht, die in der Industrie leicht erhältlich sind sowie in großem Umfang
benutzt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Merkmale sowie Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich bei Berücksichtigung der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung eines konventionellen Verfahrens zur
Herstellung gesinterter Segmente oder Körper;
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2:
die Darstellung eines anderen, konventionellen Verfahrens zur Herstellung
derartiger Körper;
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3:
ein Paar Blöcke
aus sinterbarem Matrixmaterial, die für die Benutzung im Rahmen der vorliegenden
Erfindung geeignet sind;
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4:
eine Gruppe aus Blöcken
gemäß 3;
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5:
eine schematische Darstellung des Sinterns der Gruppe gemäß 4 in einer Sinterform;
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6:
einen integrierten, gesinterten Gegenstand oder eine Platte, die
aus der Gruppe von Blöcken
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
wurde;
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7:
eine alternative Gruppe der Blöcke;
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8:
die Formen der Segmente, die aus dem gesinterten Gegenstand ausgeschnitten
werden können;
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9:
ein alternatives Muster zum Ausschneiden von Segmenten aus dem gesinterten
Gegenstand;
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10:
ein weiteres Muster zum Schneiden des Gegenstandes;
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11 und 11a–c:
einen gesinterten Gegenstand, der aus Blöcken, die aus mehr als einer
Zusammensetzung bestehen, hergestellt wurde, Muster, um ihn zu schneiden,
und den Gebrauch der aus dem Gegenstand ausgeschnittenen Segmente;
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12:
einen gesinterten Gegenstand, der aus Blöcken verschiedener Formen und
zusätzlichen Materialien
hergestellt ist;
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13 und 13a–c:
Ansichten ähnlich
der 11 und 11a–c;
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14:
eine alternative Weise, aus dem gesinterten Gegenstand gemäß 13 ausgeschnittene Segmente
zu benutzen;
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15, 16 und 17: verschiedene Gruppen aus Blöcken;
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18:
aus der gesinterten Gruppe gemäß 17 ausgeschnittene Segmente;
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19a–b: mittels Wasserstrahlen aus einer Gruppe
ausgeschnittene Segmente und ein an dem Kern eines Werkzeugs angebrachtes
Segment;
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20:
eine Gruppe aus Blöcken
mit zusätzlichem
Material;
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21:
eine bevorzugte Gruppe aus Blöcken
mit zusätzlichem
Material;
-
22:
eine Sinterform, die mehrere Gruppen enthält;
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23A, B: Verfahren zur Herstellung eines gesinterten
Gegenstands mit einer eingekerbten Oberfläche;
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24:
ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines eingekerbten, gesinterten
Gegenstands;
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25A–C: individuelle Segmente;
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26:
ein weiteres Segment;
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27:
einen gesinterten Gegenstand mit Nuten;
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28A, B: Verfahren zur Herstellung des Gegenstands
gemäß 27;
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29:
eine gesinterte Platte mit Zonen ohne Partikel oder Fußbereichen;
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30:
ein aus der Platte gemäß 29 ausgeschnittenes Segment;
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31:
ein weiteres, aus der Platte gemäß 29 ausgeschnittenes Segment;
-
32:
das Segment gemäß 30, das an dem Kern eines
Werkzeugs angebracht ist;
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33a–e: eine weitere Form eines gesinterten
Gegenstandes und eines aus dem Gegenstand ausgeschnittenen Segments;
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34a, b: eine weitere Form eines Gegenstandes
und eines Segments; und
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35a, b: einen anderen gesinterten Gegenstand
und ein aus dem Gegenstand herausgelöstes Segment.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Soweit nicht anderweitig angegeben,
hat die folgende Terminologie die folgenden Bedeutungen.
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Sinterbares Material umfasst schmelzbare und
hartlötbare
Materialien, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Pulvervorformling oder Block aus
sinterbarem Matrixmaterial meint einen Block aus losem, sinterbarem
Material, das mit Hilfe irgendwelcher Mittel verfestigt ist, die
Verdichten und Gießen
sowie den Gebrauch dispergierbarer und/oder sich abscheidender Materialien
umfassen, jedoch nicht auf diese beschränkt sind, wie etwa Materialien,
die sich durch Dampf oder thermisches Sprühen oder durch elektrische
und chemische Abscheidung abscheiden oder die durch Dispergieren
oder Abscheiden auf einem Substrat, wie etwa einer metallischen
Beilagscheibe, abgeschieden werden.
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"Grüner" Pulverpresskörper ist
eine Art eines Vorformlings, bei dem das sinterbare Material zur
Bildung eines Körpers
verdichtet wurde und der Abrasivpartikel und/oder gitterartige Materialien
enthalten kann.
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Gusspulver ist eine andere Art eines
Vorformlings in der Form eines Pulverbandes oder eines weichen,
leicht verformbaren, flexiblen Vorformlings.
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Eine Gruppe meint zusammengesetzte
Blöcke.
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Gesinterter, zusammengesetzter Block meint
zusammengesetzte Blöcke,
die anschließend gesintert
wurden, um einen integrierten, gesinterten Pulvergegenstand zu bilden.
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Sintern umfasst Sintern in einem
festen Zustand, in Gegenwart einer flüssigen Phase und in einer flüssigen Phase.
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Herausgelöster Körper oder Segment meint einen
Körper,
der aus dem gesinterten Pulvergegenstand herausgeschnitten ist.
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Erfindungsgemäß und unter Bezugnahme auf 3 sind individuelle Pulvervorformlinge
oder Blöcke
aus sinterbarem Matrixmaterial 10 gezeigt. Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung sind mehrere dieser Blöcke zusammen in aneinander
liegender Anordnung angeordnet, um eine Gruppe 11 zu bilden,
wie sie in 4 gezeigt
ist. Die Geometrie der individuellen Blöcke sollte derart gestaltet
sein, dass sie im Wesentlichen mit der Geometrie der benachbarten
Blöcke
zusammenpassen und die mehreren Blöcke sollten sich in wenigstens
zwei Richtun gen erstrecken. Andere Beispiele mehrerer Blöcke 10', die eine Gruppe 11 bilden,
sind in den 15 und 16 gezeigt. Wie in 4 gezeigt, weist die Gruppe
vorzugsweise rechtwinklig aufeinander stehende Achsen X, Y und Z
auf und die mehreren Blöcke
erstrecken sich wenigstens entlang zweier dieser Achsen; in 4 entlang der X- und der
Y-Achse.
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Die Gruppe wird dann in einer Sinterform 12 mit
oder ohne Infiltrationsmaterial gesintert, vorzugsweise unter Druck,
der von zwei gegenüber
liegenden Stempeln 13 aufgebracht wird, wie schematisch in 5 gezeigt, um einen integrierten,
gesinterten Pulvergegenstand 14 zu bilden, bei dem die
individuellen Blöcke 10 ineinander
integriert sind, um eine einheitliche Struktur zu bilden.
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Mit Infiltrationsmaterial ist Material
aus irgendeiner Quelle gemeint, wie etwa aus einigen der Blöcke, Materialien,
die zwischen wenigstens einigen der Blöcke angeordnet sind, oder Materialien,
die vor oder während
des Sinterns auf wenigstens eine Außenseite der Gruppe aus Blöcken aufgebracht
werden.
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Während 4 die mehreren, zusammengesetzten
Blöcke
sich in X- und Y-Richtung
erstreckend zeigt, können
sich die mehreren Blöcke 10 auch
in Z-Richtung erstrecken,
wie in 7 gezeigt. Des
Weiteren können
die Verbindungsfugen zwischen den Blöcken in einer der drei Richtungen
versetzt sein, wie ebenso in 7 gezeigt.
-
Nach dem Sintern wird der gesinterte
Pulvergegenstand 14 bearbeitet und geschnitten, um individuelle,
gesinterte Pulverkörper 15–19 zu
bilden, wie beispielsweise in den 8 und 9 dargestellt. Die Körper 15–19 können mittels
Laser- oder Wasserstrahlschneiden, das unter einem beliebigen, gewünschten
Winkel und/oder Richtung durchgeführt wird, aus dem Gegenstand 14 herausgelöst werden. Wie
dargstellt können
die Körper
aus mehr als einem individuellen Vorformling oder Block 10 gewonnen werden.
Somit ist es durch Beeinflussen des Inhalts jedes Blocks 10 möglich, einen
gesinterten Körper oder
ein Segment mit einer zuvor festgelegten Aufmachung zu erhalten.
-
Wegen der verschiedenen Zusammensetzung
der Blöcke,
ihrer Anordnung in der Gruppe und der Herauslöse- oder Schneidmuster können darüber hinaus
die individuellen, herausgelösten,
gesinterten Körper,
die aus verschiedenen Teilen des gesinterten Gegenstands herausgelöst wurden,
verschiedene Zusammensetzungen aufweisen und daher verschiedene
Eigenschaften haben, die zu verschiedenem Betriebsverhalten führen. 17 und 18 zeigen allgemein, wie ein gesinterter
Gegenstand 60, der aus einer Gruppe aus einem Block 61 aus
einer Zusammensetzung und einem Block 62 aus einer anderen
Zusammensetzung hergestellt und dann entsprechend der Linien 63 geschnitten
wurde, individuelle, herausgelöste
Segmente 64a–d verschiedener
Zusammensetzung bilden kann.
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Ein Block kann auch eine Ungleichmäßigkeit aufweisen,
die durch einen Fehler im Herstellungsprozess entstehen kann oder
es können
auf andere Weise eine Ungleichmäßigkeit
und/oder wechselnde Zusammensetzungen und/oder Schichten auftreten.
-
Beispielsweise kann ein Teil des
Körpers eine
gewisse Konzentration von Abrasivpartikeln enthalten und ein anderer
eine unterschiedliche Konzentration oder keine Abrasivpartikel aufweisen. Ebenso
können
in einem Teil des Körpers
die Abrasivpartikel eine nicht zu fällige Verteilung und in einem
anderen Teil eine zufällige
Verteilung aufweisen.
-
Dementsprechend ist es mit diesem
Verfahren möglich,
einfach und genau individuelle, gesinterte Pulverkörper oder
-segmente mit einer unendlich großen Vielfalt an Formen und
Zusammensetzungen zu erhalten.
-
Wie in 10 gezeigt,
ist es auch möglich, Körper 20 aus
dem gesinterten Pulvergegenstand 14 herauszulösen, die
den ursprünglichen,
jetzt jedoch gesinterten, individuellen Blöcken 10 entsprechen, oder
Körper 21 herauszulösen, die
vollständig
in dem ursprünglichen
Block enthalten sind.
-
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Verfahren verwendet, um einen einzelnen,
gesinterten Gegenstand herzustellen, der Abra sivmaterial enthält, der
dann in mehrere Abrasivkörper
oder -elemente geschnitten wird; vorzugsweise in Scheidelemente
in einer Form, die es erlaubt, sie an dem Träger oder Kern eines Schneidwerkzeugs
zu befestigen.
-
Bei diesem Verfahren werden mehrere
Blöcke
aus sinterbarem Matrixmaterial verwendet, das wenigstens eine Menge
Abrasivpartikel enthält,
die zufällig
in ihm verteilt ist oder vorzugsweise in ihm in wenigstens einer
nicht zufälligen
Weise verteilt ist, und zwar mittels eines Gittermaterials, wie
es beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich in den US-Patenten Nr.
4,925,457 und 5,092,910 beschrieben wird. Die Blöcke werden dann zusammengesetzt,
beispielsweise seitlich zueinander, wie in 4 gezeigt, oder übereinander, wie in 7 gezeigt, um eine Gruppe
zu bilden, in der sich mehrere der Blöcke in wenigstens zwei Richtungen
erstrecken.
-
Die Gruppe wird dann gesintert, vorzugsweise
unter Druck in einer Sinterform mit oder ohne Infiltration in einer
solchen Weise, dass das sinterbare Material der Blöcke während des
Sinterns ineinander diffundiert und einen einzelnen, festen, gesinterten Pulvergegenstand
oder einen Werkstückrohling
bildet, der dann beispielsweise mittels Laser- oder Wasserstrahlschneiden
in die gewünschten
Abrasivwerkzeugrohlinge oder -segmente oder Schneid- und Schleifelemente
geschnitten wird, wie in den 8 und 9 gezeigt.
-
Beispiele für Abrasivsegmente oder Schneidelemente
sind Bits, Reibahlen, Bänder,
Scheiben, Räder,
Platten, segmentierte und Verbundschneidscheiben und/oder Sägeblätter, Abricht-,
Schleif-, Polier-, Läpp-,
Hohn- sowie Aufrauwerkzeuge, Räder und
Scheiben, Jeweils alle als hand- und/oder kraftgetriebene Werkzeuge.
Diese Abrasivgegenstände können in
Verbindung mit Dreh- und/oder sich hin und her bewegenden und/oder
stationären
Werkzeugen verwendet werden. Beispiele derartiger Werkzeuge sind
Flächenschleifwerkzeuge
(d. h. Bodenschleifwerkzeuge, Flächenschleifscheiben
und -blätter),
Schleifscheiben (d. h. Fingerscheiben, Bits für Oberfräsen) und Trommeln, Schneidwerkzeuge
(d. h. rotierende Blätter,
Draht/Kabel-Klingen, satzweise zusammengehörige Klingen), Bohrer und Fas-
sowie Entgratwerkzeuge.
-
Verschiedene Vorteile der vorliegenden
Erfindung umfassen
- – den Gebrauch konventioneller "grüner" Presskörper oder
Pulvervorformlinge, die gegenwärtig in
großen
Mengen von vielen Unternehmen hergestellt werden;
- – die
Verwendung existierender Montagewerkzeuge und -mechanismen, Kaltverdichtungswerkzeuge
und -pressen, Sinterformen und Sinterpressen;
- – einen
erheblichen Anstieg der Herstellungsproduktivität der Abrasivsegmente, indem
sie aus einem integrierten, gesinterten Werkstückrohling herausgelöst werden,
anstatt individuelle Segmente zu verdichten und zu sintern;
- – die
Verwendung desselben, gesinterten und integrierten Werkstückrohlings,
um herausgelöste Rohlinge
und Segmente in einer Vielfalt von Formen und Größen zur Verfügung zu
stellen;
- – keine
Notwendigkeit, spezielle (und teure) Werkzeuge zum Verdichten und/oder
Sintern von Segmenten mit komplizierten Formen bereit zu stellen;
beispielsweise können
alle Werkzeuge hergestellt werden, um nur rechteckige Vorformlinge
(d. h. "grüne" Segmente) und/oder
integrierte, gesinterte Werkstückrohlinge
bereit zu stellen.
-
Es gibt auch Vorteile, die sich aus
dem Herauslösen
individueller, gesinterter Segmente aus einem gesinterten Werkstückrohling,
wie etwa einer rechteckigen Platte, ergeben, anstatt individuelle Segmente
zu sintern. Wenn ein Wasserstrahl zum Herauslösen der gesinterten Segmente
aus dieser gesinterten Platte verwendet wird, so entstehen aufgrund
der Erosion des gesinterten Verbundes um die harten Partikel herum Öffnungen
der harten Partikel. Daher kann sich ein abrasives Abrichten der
entsprechenden Seiten der Segmente erübrigen, wenn sie an dem Werkzeug
angebracht sind. Außerdem
ermöglicht
es das Schneiden durch die Dicke des gesinterten Werkstückrohlings
mit einem Wasserstrahl oder Laser, die Schnittfläche des Segments konisch zu
gestalten, und zwar aufgrund der natürlichen Aufweitung und/oder
der bewusst herbeigeführten
Defokussierung des Schneidstrahls. Daher kann ein konisch geformtes
Segment (in gewünschter
Weise und konventionell hergestellt durch Verwendung spezieller,
so genannter "konischer" Stempel und/oder
mittels abrasivem Abrichten) wegen der Natur des Herauslösevorgangs
automatisch erhalten werden. Dies ist in 19a dargestellt, die ein konisch geformtes Segment 65 zeigt,
das mittels Laser- oder Wasserstrahlstrahlen 66 aus einem
Gegenstand 14 herausgeschnitten wurden, und 19b zeigt ein Segment 65,
das an dem Kern 67 eines segmentierten Schneidblattes angebracht
ist. Zylindrische und kegelstumpfförmige Segmente oder Bits für Drahtklingen
oder Drahtsägen
können
in derselben Weise hergestellt werden.
-
11 zeigt
eine Gruppe 22, die Blöcke 23 aus
Abrasivpartikel enthaltendem, sinterbarem Matrixmaterial umfasst,
zwischen denen Blöcke 24 aus sinterbarem
Matrixmaterial angeordnet sind, die keine Abrasivpartikel enthalten.
-
Nach dem Sintern zur Herstellung
eines einzelnen, gesinterten Materialgegenstandes oder Werkstückrohlings
kann letzterer entlang der Linien 25 geschnitten werden,
um, wie in 11a gezeigt, mehrere
Schneidelemente 26 mit einem Außenkantenbereich 27 auf
jeder Seite frei von Abrasivpartikeln und einem Kernbereich 28 aus
gesintertem Matrixmaterial, das Abrasivpartikel enthält, zu schaffen.
-
Alternativ kann der Werkstückrohling
entlang der Linien 29 geschnitten werden, um, wie in 11b gezeigt, mehrere Schneidelemente 30 mit
dem Bereich 31 zu schaffen, der frei von Abrasivpartikeln
ist und sich nur auf einer Seite erstreckt. Wie in 11c gezeigt, können diese Arten von Schneidelementen 30 typischerweise
an dem. Kern 32 eines Schneidwerkzeugs angebracht werden,
wobei der Bereich 31 oder Fuß des Schneidelements denjenigen
Bereich bildet, der an den Kern angeschweißt oder anderweitig befestigt
ist.
-
Die Zusammensetzung des Bereichs 31 kann
sich von der Zusammensetzung des Bereichs 30 durch den
Gehalt (Konzentration) oder Abwesenheit der harten Partikel unterschieden,
jedoch auch durch die Zusammensetzung des Pulvers. Beispielsweise
kann es sich bei dem Bereich 30 um eine Co-Cu-Sn gesinterte
Legierung handeln, in der Diamanten als harte Partikel gehalten
werden, während der
Bereich 31 von einer Co-Ni gesinterten Legierung ohne Diamanten
gebildet wird. Aus dem allgemeinen Wissen in der Schweißtechnologie
(insbesondere dem Laserschweißen)
ist bekannt, dass der Bereich 31, der kein Cu enthält, erfolgreich
an einen Stahlkern 32 angeschweißt werden kann, während der
Bereich 30, der Cu enthält,
erhebliche technologische Probleme mit sich bringen würde, wenn
er direkt an den Stahlkern 32 angeschweißt werden
würde.
Darüber hinaus würde
das Vorhandensein von Diamanten in dem Bereich 30 das direkte
Anschweißen
des Bereichs 30 an den Stahlkern 32 verkomplizieren, während die
Abwesenheit von Diamanten dieses Problem vermeidet. Somit können die
Blöcke
durch Vorsehen eines Fußes
an den Schneidelementen, der dem Schweißen (beispielsweise Laserschweißen) nicht
abträglich
ist, da sich keine Abrasivpartikel in dem Fußbereich, der dem Laserstrahl
ausgesetzt wird, befinden, "schweißfreundlich" gestaltet werden.
-
Ein weiterer Vorteil, einen Bereich 31 vorzusehen,
der im Idealfall überhaupt
gar keine Abrasivpartikel enthält,
realistisch jedoch wahrscheinlich im Vergleich zu dem Bereich 30 einige
wenige aufweist, besteht in der Möglichkeit, diesen Bereich maschinell zu
bearbeiten, um seinen Montageradius an den Radius des Kerns 32 anzupassen.
In praktischer Hinsicht bedeutet dies, dass ein Lagerbestand an
Segmenten, die alle als Körper
mit flachem oder gekrümmtem
Fuß 30 aus
einem gesinterten Gegenstand ausgeschnitten sind, geschliffen werden
kann, um an den Radius eines gegebenen Kerns 32 zu passen,
anstatt einen neuen Satz von Segmenten mit dem richtigen Radius
herstellen zu müssen.
-
12 zeigt
ein Beispiel eines gesinterten Gegenstandes oder Werkstückrohlings 40 aus
Abrasivmaterial, der bzw. das aus Blöcken 41, 42 verschiedener
Größen und/oder
Formen hergestellt ist. Individuelle, gesinterte Segmente oder Schneidelemente
können
dann in derselben Weise wie oben beschrieben aus dem Werkstückrohling
herausgelöst werden,
um in Abhängigkeit
von der Aufmachung der verschiedenen Blöcke eine unendlich große Vielfalt an
Schneidelementen aus verschiedenen Formen und Zusammensetzungen
zur Verfügung
zu stellen.
-
Falls erforderlich kann vor dem Sintern
wenigstens ein Blatt eines weiteren Materials 44 unterhalb
und/oder oberhalb und/oder innerhalb der Gruppe aus Blöcken angeordnet
werden, das einen Teil des letztendlichen Werkstückrohlings und jeg licher Segmente
bilden wird, die aus dem Werkstückrohling ausgeschnitten
werden.
-
Dieses Material 44 kann
in jeder Anordnung oder in jedem Muster angeordnet werden, wie in 20 gezeigt (gleichmäßig und/oder
alternierend), und es kann sich in jeder Richtung erstrecken. Beispielsweise
können
metallische Materialien (d. h. solche, die Stahl, Cu, Ni, Bronze,
Messing umfassen) als Material 44 verwendet werden. Das
Material 44 kann auch als Verstärkungselement der Gruppe und dadurch
des gesinterten Gegenstands und der herausgelösten, gesinterten Körper verwendet
werden. Metallisches Material 44 kann zum Anbringen des Gegenstands
oder der Körper
an einem Werkzeugträger
mittels Schweißen,
Hartlöten,
mechanischer Befestigung und Kleben verwendet werden. Das Material 44 kann
auch verwendet werden, um die Diffusion zwischen Blöcken während des
Vorgangs des Sinterns zu ermöglichen
und/oder zu verbessern. Das Material 44 kann während des
Sinterns eine Flüssigphase
erzeugen. Das Material 44 kann als Infiltrationsmaterial
und zum Auffüllen
restlicher Porösität in dem
gesinterten Gegenstand verwendet werden.
-
Des Weiteren kann derartiges Material
ein Stück
Gusspulver und/oder freies Pulver und/oder Pulverschlamm und/oder
Gittermaterial enthalten, das wenigstens einen Pulvervorformling
oder Block abdeckt und das sich von dem Pulver des Blocks unterscheidet. 21 zeigt eine bevorzugte
Ausführungsform,
bei der eine zwischen Stempeln 13 einer Sinterform befindliche
Gruppe aus mehreren Blöcken 10 eine
Schicht aus Gusspulver 44 auf jeder ihrer Seiten aufweist.
-
Allgemein gesprochen können die
Mittel zum Herauslösen
oder Ausschneiden der Körper
aus dem Werkstückrohling
jede Art von Bearbeitungsoperation (beispielsweise Schneiden, Fräsen, Schleifen, Bohren)
oder deren Kombinationen umfassen, wobei sie aus folgenden Mitteln
ausgewählt,
jedoch nicht auf diese beschränkt
sind:
- – Abrasivmittel
(d. h. Abrasivschneiden oder -schleifen oder -abrichten),
- – Schneidwerkzeug
(d. h. Schneidwerkzeugschneiden, -fräsen, -bohren) und
- – mechanische
Zerstörung
(d. h. Bruch, statisches, dynamisches, elektrodynamisches und explosives
Brechen)
-
Bevorzugt werden jedoch folgende
Mittel verwendet:
- – Laser (d. h. Laserschneiden),
- – Plasma
(d. h. Plasmaschneiden oder -bohren),
- – Wasserstrahl
(d. h. Wasserstrahlschneiden oder -zurichten)
- – Elektroerosion
(d. h. Elektroerosionsschleifen oder -schneiden)
-
Als Mittel kann auch jede Kombination
dieser Mittel und Verfahren gewählt
werden.
-
13 zeigt
eine Ansicht ähnlich
zu 11, jedoch ist eine
Gruppe 50 aus Blöcken
dargestellt, in der Blöcke 51 aus
unterschiedlicher Zusammensetzung nicht nur auf beiden Seiten von
Abrasivmittel enthaltenden Blöcken 52,
sondern auch Blöcke 53 oberhalb
und unterhalb dieser angeordnet sind. Wenn die Gruppe entlang der
Linien 54 geschnitten wird, werden die in 13a gezeigten Schneidelemente 56 gebildet
und wenn entlang der Linien 55 geschnitten wird, werden
die in 13b gezeigten Schneidelemente 57 gebildet. 13c zeigt Schneidelemente 58,
die den Elementen 57 ähnlich
und an einem Schneidwerkzeugkern 59 angeschweißt oder anderweitig
befestigt sind.
-
14 zeigt
einen alternativen Weg, aus dem gesinterten Gegenstand gemäß 13 ausgeschnittene Segmente
zu verwenden und an einem Schneidwerkzeugkern 59 zu befestigen.
-
In der Praxis werden mehr als ein
zusammengesetzter Block (einzeln oder vielfach geschichtet) gleichzeitig
in einer Sinterform unter Druck und/oder in einem Ofen gesintert.
Falls unter Druck gesintert wird, werden die zusammengesetzten Blöcke innerhalb
der Sinterform lagerartig (in einer Weise derart, dass die Schichten
ansteigen) in der Richtung des Aufbringens des Druckes und/oder
der Last angeordnet. Bei einer "vertikalen" Sinterpresse, in der
der Druck in einer vertikalen Richtung aufgebracht wird, wird dies
die Z-Richtung sein. Im Falle einer "horizontalen" Sinterpresse, in der der Druck in einer
horizontalen Richtung aufgebracht wird, wird dies die X- oder Y-Richtung
sein.
-
22 stellt
eine Sinterform 70 dar, die der in 5 gezeigten ähnelt und in einer Sinterkammer (nicht
gezeigt) einer "vertikalen" Presse (nicht gezeigt)
angeordnet ist. Mehrere Gruppen 14 aus Blöcken 10 sind
in der Sinterform in der Z-Richtung gestapelt, die der Richtung
entspricht, in der mittels Stempeln 71 die Verdichtungskraft
P aufgebracht wird. Vorzugsweise sind die zusammengesetzten Blöcke in der
Z-Richtung mittels innerer Stempel 72 und/oder Trenner
oder Separatoren 73 von einander getrennt. Bei den Stempeln 72 handelt
es sich vorzugsweise um Platten aus festem Graphit oder Kohlenstoff
oder metallischer Legierung (d. h. Legierungen auf Kobalt und/oder
Nickelbasis). Bei den Trennern/Separatoren 73 handelt es
sich vorzugsweise um blattartige Materialien, die ein Festkleben
oder Verschweißen
mit den Stempeln 72 während
des Sinterns der zusammengesetzten Blöcke verhindern. Die Trenner/Separatoren 73 umfassen
vorzugsweise, sind jedoch nicht beschränkt auf eine oder mehrere Materialschichten,
die in dem US-Patent 5,203,880
beschrieben sind, wie etwa "Graphitpapier" (d. h. Flexitallic,
hergestellt von Union Carbide), Kopierpapier, thermische und/oder
elektrische Isolationsblätter.
Die Verwendung von Separatoren ist wichtig, wenn die Matrixmaterialien
der Blöcke
oder zusätzliche
Materialien in der Sinterform Karbid bildende Materialien oder Elemente
enthalten, wie etwa, jedoch nicht beschränkt auf Chrom, Titan, Wolfram,
Silikon oder Bor.
-
Bei den Stempeln, die während des
Sinterns die Verdichtung innerhalb der Sinterform bewirken, kann
es sich um zusammengesetzte Stempel handeln. Die zusammengesetzten
Stempel können
Materialstücke
umfassen, die geometrisch derart zueinander passen, dass sie bei
richtigem Zusammensetzen den zusammengesetzten Stempel bilden. Die Materialien
können
in dem gesamten, zusammengesetzten Stempel dieselben sein, können jedoch
auch unterschiedlich sein und/oder unterschiedliche Materialien
umfassen (d. h. einige individuelle Stempel können mit Bornitrid beschichtet
sein), und zwar auf Grundlage des oben be schriebenen Konzepts der
erneuten Verteilung des natürlichen
Flusses des elektrischen Stroms und der Wärmeverteilung.
-
Beispielsweise kann ein Stempel aus
festem Graphit aus 100 mm × 100
mm × 10
mm Dicke durch acht zusammengesetzte Stempel mit 25 mm × 25 mm × 10 mm
Dicke ersetzt werden. Ein damit verbundener Vorteil besteht in der
Verwendung herkömmlicher
Stempel zum Sintern großer,
gesinterter Gegenstände
und in der Minimierung des Risikos des Brechens großer einzelner
Stempel während
des Verdichtungs- und/oder Sintervorgangs.
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Die zusammengesetzten Stempel können als
Ergebnis des Sinterns und/oder einer zusätzlichen Behandlung mit einander
verbunden werden. Beispielsweise können Graphitstempel an zusammen
passenden Flächen
mit Eisenpulver beschichtet werden. Als Ergebnis wird während des
Sintervorgangs Eisenkarbid gebildet, das die individuellen Stempel
fest mit einander verbindet, so dass sie im Wesentlichen wie ein
fester Stempel wirken.
-
Die zusammengesetzten Stempel können entlang
der Verbindungsfugen Abdrücke
oder Eindrücke
an dem gesinterten Gegenstand hinterlassen, die falls notwendig
entfernt werden können.
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Wie in den 23A und B gezeigt,
kann es sich bei den Trennern/Separatoren 73 um ein gitterartiges
Material 110 handeln (d. h. eine gestreckte Folie, die
von der Delker Corporation hergestellt wird, d. h. aus Eisen-, Stahl-
oder Nickelblättern),
wenn es gewünscht
ist, einen gesinterten Werkstückrohling 105 mit
wenigstens einer gewellten, eingekerbten Oberfläche 107 herzustellen,
jedoch ohne Stempel 13 mit einer gewellten Oberfläche oder
mit verschiedenen Abmessungen in der Verdichtungsrichtung zur Verfügung zu
stellen. Dieses Verfahren ist grundsätzlich in dem US-Patent 5,620,489
beschrieben, jedoch nicht auf dieses beschränkt, wobei dieses Verfahren nur
zur Herstellung von Abrasivgegenständen entwickelt wurde, die
gewellte Oberflächen
aufgrund des Sinterns weicher und leicht verformter, flexibler Pulvervorformlinge,
wie etwa Gusspulver, aufwiesen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann die Einkerbung mit oder ohne Gegenwart von Gusspulver in der Gruppe
auch in die "grünen" Presskörper und/oder wenigstens
teilweise gesinterten und/oder sogar vollständig gesinterten Vorformlinge
(die alle dichter und härter
als Vorformlinge aus Gusspulver sind) eingebracht werden. Eine gesinterte,
eingekerbte Oberfläche 107 führt zu einem
Abrasivwerkzeug mit höherem
Druck pro hartem Partikel sowie zu günstigen Bedingungen bei der
Entfernung von Schlamm des bearbeiteten Werkstücks, was jeweils für sich und
in Kombination zu einem effektiveren Werkzeug führt, und es führt auch
zu einem unterscheidungskräftigen Erscheinungsbild
des Abrasivwerkzeugs.
-
Wie in 24 gezeigt,
kann natürlich
auch ein gewellter Stempel 108 oder können wenigstens zwei Gruppen
Stempel 108A und 108B (wie in 24 gezeigt), die zur Bildung des Stempels 108 mit
einer gewellten Druckseite (oder Stempeln) zusammen gesetzt sind,
zur Herstellung gesinterter Gegenstände mit einer gewellten, eingekerbten Oberfläche verwendet
werden. Die Verwendung gitterartiger Materialien zur Herstellung
gesinterter Abrasivgegenstände
mit einer gewellten, eingekerbten Oberfläche mit bis zu 3 mm tiefen
Tälern
ist jedoch ökonomischer
als die Verwendung gewellter Stempel.
-
25A, B und C zeigen
allgemein, wie Segmente mit intelligenter Form erfindungsgemäß hergestellt
werden können.
Gleichzeitig stellen die Fig. einen sehr speziellen Fall dar. Genauer
gesagt zeigen die 25A und B Segmente 160 und 165 für Schneidblätter, die
gegenwärtig
in Zusammenhang mit dem Steinschneiden und in der Weiterverarbeitungsindustrie
gut bekannt sind und dort geschätzt werden.
Insbesondere werden diese Form der Segmente und die Blätter, die
mit diesen Segmenten versehen sind, von der GranQuartz Inc. in Tucker,
Georgia, hergestellt und vermarktet. Wie gezeigt, weisen die Segmente 160 und 165 Hohlräume 170, 175 und 180 auf,
die ein leicht gängiges
Schneidverhalten der Blätter,
die mit diesen Segmenten versehen sind, bewirken. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können Segmente
mit diesen oder anderen intelligenten Profilen, insbesondere paarweise
einander zugeordnete Segmente mit im Wesentlichen zusammen passenden
Profilen (wie die Segmente 160 und 165), ökonomisch
hergestellt werden, indem diese Segmente aus dem gesinterten Gegenstand 14 ausgeschnitten werden,
wie in 25C gezeigt.
-
Aus dem voranstehend Beschriebenen
ist ersichtlich, dass ein Vorteil dieser Erfindung darin besteht,
dass eine Gruppe aus Blöcken
und daher der resultierende, gesinterte Werkstückrohling sowie die aus diesem
herausgelösten
Segmente nach außen gerichtete
Bereiche mit einer höheren
Konzentration an harten Partikeln (d. h. Diamanten) und/oder ein Rückhaltematrixmaterial
aufweisen können,
die bzw. das sich von der- bzw. demjenigen eines inneren Bereichs
des Segments unterscheidet. Dies ist in 26 dargestellt, in der das Segment 165 Außenbereiche 190 mit
einer höheren
Konzentration an Abrasivmitteln oder harten Partikeln aufweist als
ein innerer Bereich 191.
-
27 zeigt
einen gesinterten Gegenstand 500 mit Zonen 501,
die Nuten, Einkerbungen oder Zonen geringer Dichte kennzeichnen.
Diese Art von gesintertem Gegenstand wird bewusst auf verschiedenen
Wegen (weiter unten beschrieben) hergestellt, um Probleme beim Herauslösen individueller,
gesinterter Körper
aus dem Gegenstand zu lindem, falls derartige vorhanden sind. Das
Herauslösen
kann im Wesentlichen entsprechend der Zonen stattfinden. Es ist
klar, dass die Zonen 501 Spannungspunkte bilden und deshalb
das Herauslösen
durch Brechen dazu führt;
dass man individuelle, gesinterte Körper erhält, die wenigstens ungefähr den Zonen 501 entsprechen.
-
Darüber hinaus ist die Dicke des
gesinterten Gegenstands in den Zonen 501 geringer und daher ist
das Schneiden, d. h. mittels Laser und Wasserstrahl, effizienter,
wenn es in den Zonen 501 durchgeführt wird. Auf diese Weise ist
es möglich,
durch Schneiden mit einem CO2-Laser mit
einer Leistung von 1500 W individuelle, gesinterte Körper aus
Diamant-Metall gesinterten Gegenständen mit einer Gesamtdicke
von 7 mm und einer Tiefe von 2 mm in den Zonen 501 zu erhalten.
-
Die Zonen 501 können auf
verschiedenen Wegen erhalten werden, die umfassen, jedoch nicht beschränkt sind
auf (a) Abrasivmittel und/oder Schneidwerkzeugschleifen und/oder
-fräsen
des gesinterten Gegenstands 500, was zu Nuten führt; (b) wie
in 28A und B gezeigt, durch Ausbilden von Blöcken 502 mit
Fasen 503, Zusammensetzen der Blöcke und dann Sintern der Gruppe
zu einem gesin terten Gegenstand 504, der Zonen mit geringer
Dichte 505 an den Stellen der Fasen aufweist; (c) Anfasen der
Blöcke
auf mechanischem Weg oder mittels eines Abrasivmittels, Zusammensetzen
der Blöcke
und Sintern der Gruppe zu einem gesinterten Gegenstand, der Zonen
geringer Dichte wie in (b) aufweist; (d) Ausbilden von Einkerbungen
während
des Vorgangs des Verdichtens und/oder Sinterns unter Druck mit Hilfe
von Einkerbungsmitteln, die beispielsweise in 24 gezeigt sind; und (e) jede Kombination
der oben genannten Wege, wobei die besten Ergebnisse erreicht werden,
wenn Fasen vorgesehen werden, die dem Aufbau der Einkerbungsmittel
entsprechen.
-
Um eine wesentliche Steigerung der
Produktivität
der Herstellung von Abrasivsegmenten, -gegenständen und -werkzeugen gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erreichen, müsste
ein Herstellungsbetrieb Idealerweise mit Mitteln zum Verdichten und/oder
Gießen
des Pulvers, Mitteln zum Zusammensetzen der verdichteten Blöcke geeigneter
Form und Größe zu einer
Gruppe (mit oder ohne zusätzliche
Materialien), Mitteln zum Sintern der Gruppe, vorzugsweise unter
Druck, und Mitteln zum Schneiden der gesinterten Gegenstände in Segmente,
vorzugsweise mittels Laser- oder Wasserstrahlschneidmaschinen, ausgestattet
sein. Eine geeignete Sinterpresse zum Sintern der Gruppe aus Blöcken ist
die Sinterpresse 18STV/250 der Robosintris Company (Piacenza, Italien).
Sie hat eine maximale Presskraft von 250 t und kann einen Druck
von bis zu 387,5 kg/cm2 auf einer Fläche von
645,16 cm2 (254 mm × 254 mm) entwickeln und weist
eine gleichmäßige Temperaturverteilung
auf.
-
Die Produktivität des Sinterns steigt mit steigender,
an dem Arbeitsprozess beteiligter Quadratflächen der Sinterform und mit
der Anzahl der zusammen gesetzten Blöcke, die in die Form geladen
werden. Beispielsweise ermöglicht
es die oben genannte Sinterpresse, in Abhängigkeit von der Zusammensetzung,
dem Sinterzyklus und der Sintertemperatur sowie der Formbeladung
bis zu 6 bis 10 Gruppen oder Platten mit 254 mm × 254 mm × (0,5 bis 4) mm Dicke für 40 bis
60 min zu sintern. Übertragen
heißt
dies 156 Segmente mit der Größe 35 mm × 12 mm
pro Platte. Wenn 4 bis 6 Platten mit einer Dicke von 3 mm pro Rahmen
gesintert werden, führt
dies (nach dem Schneiden in Segmente) zu einer Produktivitätsrate von 156 × (4 bis
6) = 624 bis 936 Segmenten pro Rahmen oder 15,6 bis 23,4 Segmenten
pro Minute. Derzeit werden typischerweise nur etwa 40 individuelle
Segmente pro Rahmen in einem etwa 30-minütigen Zyklus produziert, was
in übertragenem
Sinne ungefähr
1,3 Segmente pro Minute bedeutet. Diese Erfindung führt daher
zu einem erheblichen Anstieg der Produktivitätsrate der Segmente.
-
Vielfältige Typen von Laser- und
Wasserstrahlmaschinen können
zum Herauslösen
der gesinterten Teile oder Segmente verwendet werden.
-
Im Rahmen dieser Erfindung umfasst
eine nicht-zufällige
Verteilung der harten oder abrasiven Partikel eine Verteilung der
Partikel gemäß wenigstens
eines Algorithmus, der derselbe sein kann oder der in verschiedenen
Flächen,
Ebenen, Volumina verschieden sein kann (d. h. eine nicht-zufällige Verteilung
mit hoher und geringer Dichte und/oder eine Kombination harter Partikel
verschiedener Arten und/oder Größen, die
in einer nicht-zufälligen
Weise in verschiedenen Bereichen des Materials verteilt sind); eine
nicht-zufällige
Verteilung der einzelnen harten Partikel; oder eine nicht-zufällige Verteilung
in wenigstens einer Ebene und/oder im Volumen. Darüber hinaus
kann sie eine nicht-zufällige
Verteilung von Gemengen oder Klumpen umfassen, von denen jeder harte
Partikel aufweist und in denen die Partikel zufällig oder nicht-zufällig in
den Gemengen verteilt sein können.
-
Daher sind jede Art der Verteilung
der harten Partikel und Mittel zum Erreichen der Verteilung von dem
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung erfasst.
-
Die Verfahren zur Herstellung einer
nicht-zufälligen
Verteilung der harten Partikel und/oder Klumpen aus harten Partikeln
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf die Verwendung gitter-
und/oder gitterverschlagartiger Materialien, wie sie in wenigstens einem
der oben genannten US-Patente 4,925,457, 5,094,165, 5,092,910, 5,380,390,
5,817,204, 5,620,489, 5,791,330, 5,980,678 und 5,190,568 beschrieben
sind.
-
Daher sind jegliche Verfahren, Mittel,
Materialien und/oder Vorrichtungen (Maschinen), die eine nicht-zufällige Verteilung
der harten Partikel ermöglichen,
sowie erhaltene Produkte von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
erfasst.
-
Harte und Abrasivpartikel können auf
viele verschiedene Weisen definiert werden. Sie können relativ
zu dem Matrixmaterial, in dem sie verteilt sind, charakterisiert
werden, und zwar als Partikel mit einer Härte, die ungefähr zweimal
größer ist
als diejenige des Matrixmaterials. Sie können charakterisiert werden
als Partikel mit einer Härte
von 7 bis 10 Mohs. Harte und abrasive Partikel umfassen, sind jedoch nicht
beschränkt
auf Diamanten, kubisches Bornitrid, Granat, Karbide, Nitride, Boride
von Metallen und nicht-metallischen Elementen, wie etwa, jedoch
nicht beschränkt
auf Wolframkarbid, Titannitrid, Borkarbid, Sinterkarbid (d. h. WC-Co),
oder jede Kombination vorgenannter Bestandteile etc.. Diamanten
können natürlichen
oder synthetischen Ursprungs und mono- oder polykristallin sein.
-
Die die Gruppe aus Blöcken bildenden
Blöcke
sowie die individuellen, herausgelösten Körper können im Wesentlichen ein-,
zwei- und drei-dimensionale Körper
sein. Beispiele im Wesentlichen ein-dimensionaler Körper (d.
h. 10 mm Dicke × 1
mm Breite × 10
mm Länge)
sind ein herausgelöster
Streifen aus sinterbarem Material (d. h. 0,30 mm Dicke × 1 mm Breite × 10 mm
Länge)
und ein gesinterter Streifen oder Stift (d. h. 0,30 mm Dicke × 1 mm Breite × 10 mm
Länge),
das bzw. der durch Herauslösen des
Streifens oder Stiftes aus einem gesinterten Gegenstand erhalten
wurde. Beispiele im Wesentlichen zwei-dimensionaler Körper umfassen
ein bzw. eine Gusspulverband oder -rolle (d. h. 0,30 mm Dicke × 100 mm
Breite × 5000
mm Länge)
oder eine gesinterte Platte, die aus dem gesinterten Gegenstand
herausgelöst
wurde (d. h. 0,30 mm Dicke × 100
mm × 100
mm). Beispiele im Wesentlichen drei-dimensionaler Körper umfassen
Blöcke
(d. h. 0,30 mm × 20 mm × 7 bis
10 mm) und eine gesinterte Platte (d. h. 100 bis 250 mm × 100 bis
250 mm × 100
bis 250 mm).
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Die Blöcke oder Vorformlinge, die
die Gruppe bilden, können
individuelle, dreidimensionale, stapelbare Körper bilden, die die zwei-dimensionale
(X, Y) Ebene auslegen, die senkrecht auf der Druckrichtung, Z, steht,
so dass wenigstens eine der X- oder Y-Achse mehrere Vorformlinge
kreuzt. Alternativ können
mehrere Vorformlinge sowohl die X- als auch die Y- und/oder ebenso
die Z-Achse kreuzen.
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Darüber hinaus können die
Vorformlinge X-, Y-planare Elemente umfassen, die Ablagerungen innerhalb
der Ebene beinhalten, so dass wenigstens eine der X- oder Y-Achse wenigstens
zwei Matrixzusammensetzungen kreuzt. Aufeinander folgende, benachbarte
Schichten von Vorformlingen in der Z-Richtung können, falls vorhanden, dieselben
oder unterschiedlich sein. In jedem Fall kann die Z-Achse nach dem Sintern
entweder einen homogenen, einen heterogenen oder einen der Zusammensetzung
nach variablen Körper
durchlaufen. Wenn die Vorformlinge flexibel und im Wesentlichen
eben ausgebildet sind, können
sie mit Vorformlingen kombiniert werden, die eine passende Kontur
um die Z-Achse aufweisen, um ein gesintertes Objekt mit nicht ebenen
Verteilungen der ursprünglich
ebenen Komponenten zu erhalten. Es ist nicht erforderlich, dass
alle Elemente einer einzelnen Schicht der Vorformlinge co-planar
sind. Individuelle Elemente können
eine Oberfläche
oberhalb oder unterhalb der Ebene der nominellen Oberfläche einer
Schicht aufweisen. Beispielsweise kann eine Schicht mit einer Dicke
t Elemente mit einer Dicke 2t beinhalten, die zu entsprechenden
Hohlräumen
in benachbarten Schichten passen, um eine kontinuierliche, feste
Gruppe zu bilden.
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Die Blöcke können einen Außenbereich
aufweisen, der sich von dem Innenbereich unterscheidet. Beispielsweise
kann der Block ein "grüner" Presskörper aus
Kupferpulver als einem Außenbereich
und einem Innenbereich bestehen, bei dem es sich um einen "grünen" Presskörper aus
Kobaltpulver handelt; oder ein Außenbereich aus Gusspulverstahl und
ein Innenbereich in Form eines "grünen" Presskörpers aus
Bronzepulver; oder ein Außenbereich, der
von einem Gitter (d. h. Stahl) gebildet wird, und ein Innenbereich,
der von einem "grünen" Presskörper aus
einem Pulver gebildet wird; oder das Gitter kann durch eine Stahlbeilagscheibe
ersetzt werden. Diese Teile des Blocks können gleichzeitig in den Block
gepresst und/oder zusammengesetzt werden.
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Das für den Erfinder erteilte US-Patent 5,791,330
beschreibt die Verwendung eines Lasers, eines Wasserstrahls und
elektrischer Entladung für das
Herauslösen brauchbarer
Abrasivteile (Segmente, Gegenstände)
aus gesintertem, abrasiven Platten. Das für den Erfinder erteilte US-Patent 5,980,768
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Materialien mit Zonen,
die in beabsichtigter Weise keine harten Partikel enthalten. Es
dürfte
klar sein, dass das Schneiden durch eine Zone ohne harte Partikel
weniger Probleme mit sich bringt und effizienter ist als das Schneiden
durch eine Zone, die harte Partikel enthält. Das Vorhandensein von Zonen
ohne harte Partikel innerhalb des Abrasivsegments und/oder -gegenstands
schafft auch effizientere Möglichkeiten
zum Abrichten, Anbringen und Befestigen eines gesinterten Materials
und eines Abrasivsegments an dem Träger (Kern) eines Abrasivwerkzeugs.
Schweißen
(einschließlich
Laser- und Elektronenstrahlschweißen, insbesondere für den Fall
der Verwendung von Diamanten als harte Partikel), Hartlöten und
Anhaften (Kleben) ist leichter durchführbar und verlässlicher,
wenn es in einer Zone ohne harte Partikel anstatt in einer Zone
mit harten Partikeln angewendet wird.
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Beispiele von Werkzeugen, die den
so genannten "Fuß" verwenden, sind
in den 29, 30, 31 und 32 gezeigt. 29 zeigt eine gesinterte
Platte 200 (hier mit einer quadratischen Form), die harte Partikel
enthaltende Ränder 210 und 220 und
einen keine harten Partikel enthaltenden "Fuß"-Rand oder Ring 230 und
eine Zentrumsscheibe 240 aufweist. Die Linien 250, 260 und 270 zeigen,
wie diese gesinterte Platte 200 in Scheiben geschnitten
werden kann.
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30 zeigt
die herausgelöste
Abrasivscheibe 300, die aus der gesinterten Platte 200 als Ergebnis
des Schneidens dieser Platte entlang der Linien 250 und 260 erhalten
wurde. 31 zeigt die herausgelöste Abrasivscheibe 305,
die aus der gesinterten Platte 200 als Ergebnis des Schneidens
dieser Platte entlang der Linien 260 und 270 erhalten wurde.
Diese herausgelösten
Abrasiv-Donuts 300 und 305 umfassen Abrasivbereiche 310 und 320,
die im Wesentlichen den Abrasivrändern 210 und 220 entsprechen,
und "Fuß"-Bereiche 330 und 340,
die im Wesentlichen dem "Fuß"-Rand 230 und
der "Fuß"-Scheibe 240 entsprechen.
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32 zeigt
ein abrasivscheibenartiges Werkzeug 350, bei dem die Abrasivscheibe 330 an einem
Kern 360 angebracht ist (z. B. mittels Laserschweißen 370 oder
Presssitz). Falls notwendig, können
die Abrasivscheiben und/oder Fußbereiche abgerichtet
oder anderweitig bearbeitet werden, bevor sie mit dem Kern verbunden
werden. Man kann erkennen, dass diese Erfindung einen sehr effizienten
Weg zur Herstellung scheibenartiger Abrasivmittel bietet, indem
donutartige, gesinterte Abrasivrohlinge aus einer gesinterten Platte
herausgelöst
und diese Scheiben mit einem Kern verbunden werden. Das Vorhandensein
hartlöt- und/oder schweißfreundlicher
(kompatibler) "Füße" stellt sicher, dass
eine verlässliche
Verbindung (Befestigung) des Abrasivrandes mit dem Kern über den
Fuß durch
Hartlöten und/oder
Schweißen
gewährleistet
ist. Wenn ein Fuß nicht
benötigt
wird, kann er außerdem
vor dem Sintern während
des Vorgangs des Zusammensetzens der Blöcke entfernt oder während des
Herauslösens des
Abrasivrandes aus der gesinterten Platte weg geschnitten werden.
Man kann leicht erkennen, dass verschiedenartige Werkzeuge mit diesem
Verfahren hergestellt werden können,
die Verbundschneidscheiben, Schleifscheiben, Schleifräder etc.
umfassen, jedoch nicht auf diese beschränkt sind.
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Eine andere Lösung einer Anpassung an ein Profil
eines Werkzeugträgers
ist in den 33a und b gezeigt. Unter Bezugnahme auf 5 bis 9 und andere zeigen 33a und b Stempel 13-1 und 13-2 mit
einer Bogenform, die daher zu einem Block 14-1 (Bezugnahme: 8 und 9) mit einer Bogenform führen. Einer
der Stempel, d. h. der untere Stempel 13-2, sollte dem
Profil des Werkzeugträgers
möglichst
gut entsprechen und im besten Falle mit diesem zusammen passen.
Der Block 14-1 wird, wie in 33c gezeigt,
in Körper/Segmente 400 geschnitten,
wie in 33d gezeigt,
die an der Arbeitskante 410 eines Werkzeugträgers 420 angebracht
werden, wie in 33e gezeigt,
die den Fall der Herstellung eines kreisförmigen Schneidblattes illustriert.
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Der Unterschied zwischen den 33a und b besteht
in der Form der Blöcke 10-1 und 10-2. 33a zeigt Blöcke 10-1 mit
rechteckiger Form, während 33b Blöcke 10-2 mit einer
Bogenform zeigt, die dem Bogen des Stempels 13-1 gegenüber liegt
(und im Allgemeinen an diesen passt).
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34a und b zeigen, dass diese Erfindung Werkzeuge 450,
in diesem Fall ein kreisförmiges Blatt,
und ein Verfahren zu deren Herstellung zur Verfügung stellen kann, bei denen
herausgelöste
Segmente 460 verschiedene Dicken t1 und
t2 entlang der Richtung der Bearbeitung
eines Werkstücks
mittels des Werkzeugs (d. h. Schneiden) aufweisen. Segmente mit
verschiedenen Dickeabschnitten (was zu einem verschiedenen Überstand über den
Träger führt) bringen
Vorteile für
eine effektive Entfernung von Werkstückmehl sowie leichtes Schneiden
mit sich.
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Segmente mit einer Vielzahl von Abschnitten (wenigstens
mehr als zwei) mit verschiedener Dicke können erfindungsgemäß genauso
leicht hergestellt werden wie ein Segment mit einer gleichmäßigen Dicke.
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Es ist klar, dass die Dicke des Segments durch
die Schneidgenauigkeit der Extraktionsmittel, d. h. des Laser- oder
Wasserstrahlschnitts, und die Auslegung (Kartierung) des Schnitts
vorgegeben wird. In den in den 33a bis e und 33a bis 34b dargestellten Fällen wird
die Dicke des Segments (und schließlich die effektive Dicke des
Abrasivwerkzeugs sowie Breite der geschnittenen Kerbe) von der Art und
Weise des Herauslösens
der Segmente (Schnitt), nicht jedoch von der Dicke der gesinterten Platte
gesteuert. Dies bildet einen weiteren wesentlichen Vorteil dieser
Erfindung.
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Es sei darauf hingewiesen, dass wenigstens zwei
Mengen von Blöcken
zusammengesetzt und zu einer Platte oder zu einem Gegenstand gesintert
werden können. 35a zeigt die Gruppe 14-2,
die Blöcke
A (zwei Blöcke),
B, C und D umfasst. Die Gesamtzusammensetzung des Blocks 14-2,
die Rückhaltematrixzusammensetzung,
die Art der harten Partikel, Größe, Verteilung,
Verfahren und Zufälligkeit
der Verteilung, die Konzentration harter Partikel in der Rückhaltematrix,
Abmessungen sowie andere Parameter und Faktoren können eine
gewisse Menge an Segmenten festlegen. Wichtig ist die Feststellung,
dass Segmente, die verschiedene Mengen repräsentieren, in der Platte 14-2 in
einer gewünschten, einschließlich nicht-zufälligen Weise
zusammen gesetzt werden können.
Nach dem Sintern der Gruppe 14-2 zu einer Platte 500 (d.
h. flach oder bogenartig), anschließendem Herauslösen der
Segmente 520 aus der gesinterten Platte 500, und
anschließendes Befestigen
des herausgelösten
Segments 520 an einem Werkzeugträger 530 kann man einen
Gegenstand (ein Werkzeug) 540 mit Segmenten 520 erhalten,
die alternierende (falls gewünscht
nicht-zufällig) Abschnitte
A, B, C, D verschiedener Mengen (erhalten aus den Blöcken verschiedener
Mengen) umfassen.
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Beispielsweise ist das Werkzeug 540 in 35b als ein kreisförmiges Blatt
gezeigt. Die Anzahl der Abschnitte in den Segmenten ist nicht beschränkt, beläuft sich üblicherweise
jedoch auf zwei bis fünf.
Verschiedene Segmente des Werkzeugs können verschiedene Mengen der
Blöcke
und/oder verschiedene Reihenfolgen der Blöcke und/oder verschiedene Anzahl
der Blöcke
in dem Segment aufweisen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bewusst und/oder
nicht-zufällig
verteilte Blöcke
und deren Reihenfolge innerhalb des Segments mit Abschnitten verschiedener
Dicke des Segments, wie es in den 34a bis b gezeigt ist, zusammenfallen können oder
nicht.
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Mittel zum Schneiden der gesinterten,
individuellen Körper
aus den gesinterten Platten oder Gegenständen umfassen, sind jedoch
nicht beschränkt auf
CO2-Laserschneidmaschinen
mit 1500 bis 2500 W. Sie können
in Abhängigkeit
von der Dicke der Platte, der Konzentration der Diamanten in der
Matrix und der Matrixzusammensetzung diamant-metall-gesinterte Platten
bis zu einer Dicke von 7 mm mit einer praktischen Geschwindigkeit
von 7,62 bis 457,2 cm pro Minute (3,0 bis 180 inch
pro Minute) schneiden. YAG-Lasermaschinen können noch dickere Platten schneiden.
Geeignete Laserschneidmaschinen werden hergestellt von Mitsubishi
(Japan); Laser Machining Inc. (Minnesota, USA); Ruffin-Sinar (Italien);
und Western Saw (Kalifornien, USA). Auch Wasserstrahlschneidmaschinen,
ausgerüstet
mit einer Pumpe mit 703,0814 kg/cm2 (10000
psi). Sie können
in Abhängigkeit
von der Dicke der Platte, der Konzentration der Diamanten in der
Matrix und der Matrixzusammensetzung diamant-metall-gesinterte Platten
mit einer Dicke bis zu 5 mm mit einer Geschwindigkeit von 7,62 bis
381 cm pro Minute (0,3 bis 150 inch pro Minute) schneiden. Geeignete
Wasserstrahler werden hergestellt von der Jet-Cut Company (Minnesota).
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Die Erfindung wird nun weiter unter
Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben. Für diese
gilt:
Für
die Verdichtung bei Raumtemperatur und das Sintern unter Druck wurde
die Presse 18STV/250 der Robosintris Company, Piacenza, Italien,
verwendet;
die "grünen" Blöcke rechteckiger
Form [30 mm × 20 mm × (7 bis
10) mm] wurden unter einem Druck von 3000 kg/cm2 verdichtet;
die
ebene Oberfläche
der Gruppe (senkrecht zu der Verdichtungsrichtung) und daher die
entsprechenden Abmessungen der Arbeitszone der Sinterform betrugen
90 mm × 60
mm;
die Abrasiv-(harten) Partikel waren von Menschenhand hergestellte
Diamanten mit einem 40/50 Gitter und der Qualität 970, die von der Superabrasivabteilung
von General Electric hergestellt wurden;
individuelle, gesinterte
Segmente wurden aus dem gesinterten Gegenstand durch Laserschneiden
mit einem Laserbearbeitungszentrum, Newnan, Georgia und einem CO2-Laser mit 1500 W Leistung von Mitsubishi
oder durch Wasserstrahlschneiden mit einer 703,0814 kg/cm2 (10000 psi) Pumpe und Abrasivmedien mit
80-Gitter Granat herausgelöst;
und
eine herkömmliche
Sinterform wurde verwendet, die einen Metallrahmen, thermische/elektrische
Isolatoren und Graphitplatten aufweist. Der Maximaldruck bei maximaler
Sintertemperatur betrug 350 bis 400 kg/cm2 und
die Sinterzeit unter maximalem Druck und bei maximaler Sintertemperatur
belief sich auf 5 min.
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Bei jedem Beispiel wurde die Gruppe
aus "grünen" Blöcken in
einer "flachen" Weise in der Sinterform
angeordnet, was bedeutet, dass die Seite der Gruppe aus "grünen" Blöcken mit
der größeren Größe derart
in der Form ausgerichtet ist (und/oder die Form wird innerhalb der
Sinterpresse ausgerichtet), dass der Verdichtungsdruck senkrecht
auf ihr steht.
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BEISPIEL 1
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Eine Mischung aus Kobaltpulver "400" von der Afrimet
Company und 4 Gew.-% Mineralöl
wurde vorbereitet und dann zu "grünen" Blöcken verdichtet. Die "grünen" Blöcke wurden
in sechs Sätze
unterteilt.
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Die Blöcke jedes Satzes 1, 2 und 3 wurden separat
zu einschichtigen Gruppen zusammengesetzt, wie in 4 gezeigt. Die Gesamtgröße jeder Gruppe
und daher die Größe der Arbeitszone
der Sinterform betrug 90 mm × 60
mm. Jede Gruppe wurde bei einer anderen Temperatur gesintert. Jede Gruppe
wurde als einzelne Schicht gesintert, wie in 5 gezeigt, was zu den in 6 gezeigten, gesinterten Gegenständen führte. Die
Gruppe des Satzes 1 wurde bei 950°C gesintert. Die Gruppe des
Satzes 2 bei 980°C
und die Gruppe des Satzes 3 bei 1010°C; was entsprechend zu den gesinterten
Gegenständen 1, 2 und 3 geführt hat.
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Nach dem Sintern wurden alle gesinterten Gegenstände mechanisch
durch Stöße zerbrochen.
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Der gesinterte Gegenstand 1 wurde
entlang der Verbindungslinien der Blöcke getrennt, wobei sich einige
Risse durch den gesinterten Gegenstand ausbreiteten. Einige individuelle
Segmente, die durch dieses Brechen herausgelöst wurden, wiesen rau gebrochene
Oberflächen
und inkonsistente, jedoch im Wesentlichen rechteckige Größen nahe
30 mm × 20 mm
auf.
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Der gesinterte Gegenstand 2 wurde
hauptsächlich
durch den gesinterten Gegenstand hindurch getrennt, wobei sich einige
Risse entlang der Verbindungslinien der Blöcke ergaben. Keine individuellen Segmente,
die dem "grünen", verdichteten Block
entsprechen, wurden erhalten.
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Der gesinterte Gegenstand 3 wurde
durch den gesinterten Gegenstand hindurch getrennt, wobei sich keine
Risse entlang der Verbindungslinien der Blöcke ergaben. keine individuellen
Segmente, die dem "grünen", verdichteten Block
entspre chen, wurden erhalten. Stücke
von zufälliger
und unregelmäßiger Größe und Form
wurden als Ergebnis dieses Zerbrechens erhalten.
-
Die Gruppen wurden in festem Zustand
gesintert, wobei keine flüssigen
Phasen gegenwärtig waren.
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Die metallurgische Analyse der gesinterten Gegenstände zeigt
erkennbare Grenzlinien zwischen den meisten der ursprünglichen, "grünen" Blöcke in der
gesinterten Platte 1, erkennbare Grenzlinien zwischen wenigen
der ursprünglichen "grünen" Blöcke in der
gesinterten Platte 2 und keine erkennbaren Grenzlinien
zwischen den ursprünglichen, "grünen" Blöcken der
gesinterten Platte 3.
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BEISPIEL 2
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"Grüne" Blöcke der
Sätze 4, 5 und 6 (siehe BEISPIEL
1) wurden, wie in 21 gezeigt,
zusammengesetzt und gesintert, wie in 22 gezeigt
(jedoch nur mit einer Schicht zusammengesetzter Blöcke zwischen
den Stempeln). Ein flexibles Gusspulverblatt mit 90 mm × 60 mm
wurde als das zusätzliche
Material 44 verwendet. Zwei Schichten Graphoil-Blätter mit
jeweils 90 mm × 60
mm × 0,381
mm (0,015'') Dicke wurden als
Separator 100 zwischen dem zusammengesetzten Block 14 aus "grünen" Presskörperblöcken, an
dem sich die Gusspulverblätter 44 befanden
(nicht in 22 gezeigt),
und den Stempeln verwendet. Die Pulverzusammensetzung der Gussblätter 44 war
90 Gew.-% Kupfer + 10 Gew.-% Zinn (Bronzepulver "201" der
ALCAN Company). Dieselben Sinterverfahren wurden angewandt. Der
gesinterte Gegenstand 4 wurde bei 950°C gesintert, Gegenstand 5 bei
980°C und
Gegenstand 6 bei 1000°C.
Dann wurden all diese gesinterten Platten zerbrochen.
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Die gesinterte Platte 4 hatte
dort, wo das Gusspulverblatt an ihr angebracht war, sichtbare, große Bronzerückstände an ihrer
Oberfläche.
Diese Platte 4 wurde hauptsächlich entlang der Verbindungslinien
der Blöcke
getrennt, wobei sich einige Risse durch den gesinterten Gegenstand
ausbreiteten. Einige individuelle Segmente, die durch dieses Brechen
erhalten wurden, wiesen rau gebrochene Oberflächen und inkonsistente, jedoch
im Wesentlichen rechteckige Größen nahe
30 mm × 20
mm auf. Die gesinterten Gegenstände 5 und 6 zeigten
eine vollständige
Infiltration der Bronze während
des Sinterns in das Material der Blöcke, obwohl die Platte 6 einen
wesentlichen Teil der Bronze verloren hatte, da es schmolz und das
geschmolzene Material aufgrund eines Lecks in den Sinterrahmen gelangte.
Die gesinterten Gegenstände 5 und 6 wurden
in Stücke
zufälliger
und ungleichmäßiger Größe und Form
gebrochen.
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Die metallurgische Analyse der gesinterten Gegenstände zeigt
erkennbare Grenzlinien zwischen den meisten der ursprünglichen, "grünen" Blöcke in dem
gesinterten Gegenstand 4, jedoch keine erkennbaren Grenzlinien
zwischen den ursprünglichen, "grünen" Blöcken der
gesinterten Gegenstände 5 und 6.
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Die gesinterte Platte 4 wurde
in festem Zustand gesintert, während
die gesinterten Platten 5 und 6 bei Gegenwart
einer Flüssigphase
gesintert wurden, die von der Bronze erzeugt wurde, die während des
Sinterns in die Gegenstände 5 und 6 eingedrungen
ist.
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BEISPIEL 3
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Eine Mischung aus 97 Gew.-% Kobaltpulver "400" und 3 Gew.-% Bronzepulver "201" (90 Gew.-% Kupfer
und 10 Gew.-% Zinn) wurde vorbereitet. 4 Gew.-% eines Mineralöls wurden
während
des Mischvorgangs zugegeben. Die Mischung wurde dann zu "grünen" Blöcken verdichtet
und die Blöcke wurden
in drei Sätze 7, 8 und 9 unterteilt.
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Die Blöcke jedes Satzes 7, 8 und 9 wurden wie
in 23 gezeigt zusammengesetzt
(d. h. zu zweischichtigen Gruppen mit drei zweischichtigen Gruppen
pro Sinterrahmen). Die Gruppe des Satzes 7 wurde bei 950°C gesintert,
die Gruppe des Satzes 8 bei 980°C und die Gruppe des Satzes 9 bei 1010°C, was entsprechend
zu den gesinterten Gegenständen 7, 8 und 9 geführt hat.
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Nach dem Sintern wurden alle gesinterten Gegenstände mechanisch
durch Stöße zerbrochen.
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Der gesinterte Gegenstand 7 wurde
im Wesentlichen entlang der Verbindungslinien der Blöcke getrennt,
wobei sich einige Risse durch den gesinterten Gegenstand ausbreiteten.
Die meisten der individuellen Segmente, die durch dieses Brechen
erhalten wurden, wiesen rau gebrochene Oberflächen und inkonsistente, jedoch
im Wesentlichen rechtwinklige Größen nahe
30 mm × 20
mm auf.
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Die gesinterten Gegenstände 8 und 9 wurden
durch den gesinterten Gegenstand hindurch getrennt. Keine individuellen
Segmente, die wenigstens ungefähr
den ursprünglichen "grünen" Blöcken entsprechen,
wurden durch dieses Brechen erhalten. Lediglich Stücke zufälliger und
unregelmäßiger Größe sowie
Form wurden als Ergebnis dieses Brechens erhalten.
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Der gesinterte Gegenstand 7 wurde
in festem Zustand gesintert, während
die gesinterten Gegenstände 8 und 9 bei
Gegenwart einer flüssigen Phase
gesintert wurden, die von der Bronze erzeugt wurde.
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Die metallurgische Analyse der gesinterten Gegenstände 8 und 9 zeigt
keine erkennbaren Grenzlinien zwischen den ursprünglichen, "grünen" Blöcken.
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BEISPIEL 4
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Bei diesem Beispiel waren die Blöcke zweiseitige
Sandwich-Blöcke
mit einer Außenschicht
mit 30 Konzentration an Diamanten in einer Pulvermatrix aus 94 Gew.-%
Kobalt "400" (hergestellt von
Afrimet) und 7 Gew.-% Diamantenabbindepulver # 11 (Cu 24–26; Fe
22–26;
Ni 15–20;
Sn 2–5;
Cr 5–8;
B 1–3;
Si 1–4;
WC 20–25;
und Co 1–2,
alles in Gew.-%, hergestellt von der Wall Colmonly Company). 4 Gew.-%
eines Mineralöls
wurden während
des Mischvorgangs zugegeben. Das Innere war eine 25 Konzentration von
Diamanten in einer Pulvermatrix aus 93 Gew.-% Kobalt "400", hergestellt von
Afrimet, und 7 Gew.-% Diamantenabbindepulver # 50 (Cu 20–25; Fe
20–25; Ni
30–45;
Sn 1–4;
Cr 7–11;
B 1–4;
und Si 1–4;
al les in Gew.-%), das von der Wall Colmonly Company hergestellt
wird, und 4 Gew.-% eines Mineralöls.
Die Blöcke
wurden wie in 4 gezeigt
zu einer einschichtigen Gruppe zusammengesetzt und in einer vier Stockwerke
umfassenden Anordnung gesintert, wie dem Konzept nach in 22 gezeigt.
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Die Sintertemperatur betrug 1040°C.
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Die gesinterten Gegenstände mit
einer Dicke von 3,25 bis 3,55 mm wurden unabhängig von der Auslegung der "grünen" Blöcke mittels
Laser und Wasserstrahl in Segmente geschnitten. Daher umfassten
einige Segmente Abschnitte, die aus wenigstens zwei gesinterten, "grünen" Blöcken bestanden. Die
Segmente wurden zur Herstellung eines segmentierten Blattes mit
einem Durchmesser von 10,16 cm (vier inch) und eines Flächenschleifwerkzeugs
für die
Bearbeitung von Beton verwendet. Die Werkzeuge zeigten ein respektables
Betriebsverhalten ohne Bruch individueller Segmente.
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BEISPIEL 5
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Eine Mischung aus 25 Konzentration
an Diamanten in einer Pulvermatrix aus 93 Gew.-% Kobaltpulver "400" (von der Afrimet
Company) und 7 Gew.-% der Zusammensetzung # 50 (Wall Colmonly Company)
und 4 Gew.-% eines Mineralöls
wurde vorbereitet, zu grünen
Blöcken
verdichtet und zu einer einschichtigen Gruppe zusammengesetzt.
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Gusspulverband, das Diamanten umfasst, mit
einer Pulverzusammensetzung aus 93 Gew.-% Kobaltpulver "400" von der Afrimet
Company und 7 Gew.-% der Zusammensetzung # 11 (Wall Colmonly Company)
wurde vorbereitet. Ein Gussband hatte zufällig verteilte Diamanten in
der 30 Konzentration und ein zweites Gussband wies nicht-zufällig verteilte
Diamanten in der Konzentration 7 auf. Das Band wurde in
Platten mit 90 mm × 60
mm zerschnitten und vor dem Sintern oben auf sowie unten an jeder
Gruppe angeordnet. Zuerst wurde ein Gusspulver in die Form gegeben,
dann wurden die "grünen" Blöcke zusammengesetzt,
um die ein schichtige Gruppe zu bilden, und dann wurde eine andere
Platte des Gussbandes oben auf die Gruppe gelegt.
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Die Sintertemperatur betrug 1040°C.
-
Die gesinterten Gegenstände mit
einer Dicke von 3,0 bis 3,25 mm wurden unabhängig von der Auslegung der "grünen" Blöcke mittels
Laser und Wasserstrahl in Segmente zerschnitten. Daher umfassten
einige Segmente Abschnitte, die wenigstens zwei gesinterte, "grüne" Blöcke enthielten.
Die Segmente wurden zur Herstellung eines segmentierten Blattes
mit 10,16 cm (vier inch) Durchmesser und einer Flächenschleifscheibe
für die
Bearbeitung von Beton verwendet. Die Werkzeuge zeigten respektables
Betriebsverhalten ohne Bruch individueller Segmente.
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BEISPIEL 6
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Beispiel 5 wurde mit zusätzlichem
Material für
einen "Fuß" wiederholt, "grüne" Presskörperblöcke ohne
Diamanten wurden verwendet. Die Abmessung dieser Blöcke betrug
15 mm Länge × 2,5 mm Dicke
und die Höhe
der Blöcke
wurde an die Dicke der Gruppe angepasst. Die Zusammensetzungen dieser
Blöcke
waren 95 Gew.-% Kobalt, 2 Gew.-% Nickel, 2 Gew.-% Eisen und 1 Gew.-%
der Wall Colmonly Zusammensetzung 50. Die Blöcke ohne Diamanten wurden zwischen
grünen
Blöcken
des Beispiels 5 angeordnet, wie in 11 gezeigt.
Die Öffnung
der Form wurde angepasst, um die resultierende Gruppe größerer Größe aufnehmen
zu können. Dieselbe
Platte aus Gusspulver mit darin nicht-zufällig verteilten Diamanten wurde
oben auf und unten an der Gruppe angeordnet.
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Die Gruppe wurde dann unter Druck
gesintert und anschließend
in individuelle, gesinterte Segmente für ein Blatt mit einem Durchmesser
von vier inch geschnitten, das an dem Stahlkern eines Werkzeugs
befestigt wurde, wie in 11c gezeigt.
-
Andere Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich für
den Fachmann aus der Betrachtung der Beschreibung sowie der praktischen
Ausführung der
hier beschriebenen Erfindung. Es ist beabsichtigt, die Beschreibung
und die Beispiele lediglich als beispielhaft zu betrachten, wobei
sich der tatsächliche
Schutzumfang der Erfindung aus den folgenden Patentansprüchen ergibt.