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Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft den Bereich
von Wegwerfprodukten und im Besonderen den Bereich von Wegwerfunterwäsche.
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Hintergrund der Erfindung
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Mit den Jahren hat sich die Verbrauchernachfrage
von Stoffwindeln auf Wegwerfwindeln für Säuglinge und Kleinkinder verschoben.
Diese Nachfrage ist gestiegen und hat die Wegwerfwindelindustrie
zu einem führenden
Industriezweig werden lassen. Im Lauf der Entwicklung dieses Industriezweigs bevorzugten
Verbraucher Verbesserungen bei Wegwerfprodukten und verlangten diese
oft auch, unter anderem bessere Kernsaugfähigkeit, Produkte, die Seitenränder des
Taillenbunds leichter befestigen, lösen und wieder anbringen lassen;
z. B. wie in EP-A-0-539-032 mit ihxem absorbierenden Artikel mit
Laschen gezeigt, verschiedene Produktgrößen für verschiedene Gewichte und
Größen von
Säuglingen
und Kleinkindern und einen besseren Auslaufschutz an den Beinen
und dem Taillenbund, wenn die Windel einem Säugling oder Kleinkind angelegt
ist.
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Diese Entwicklung der Wegwerfwindelindustrie
hat jedoch die Nachfrage nach schnellerer und effizienterer Wegwerfunterwäschenproduktion
gesteigert. Ein Beispiel eines Systems zum Verbessern des Stapelns
und des Förderns
nach der Produktion ist im US-Patent Nr. 4.650.173 zu sehen. Die
Effizienz der Förderung
spricht aber die Besorgnisse hinsichtlich der Effizienz der Produktionsproduktivität nicht an.
Dieser Bedarf an Produktproduktivitäteffizienz wird durch die Entwicklung
von Einweghöschen
für Säuglinge
und Kleinkinder noch komplizierter, die eine andere Produktkonfiguration
haben und andere Produktleistungserfordernisse haben als Wegwerfwindeln.
Wegen des relativen Erfolgs der Wegwerfwindeln und des großen Volumens
der in der Fertigung hergestellten Wegwerfwindelprodukte ist der Markt
auch für
Kleinkinderhöschen
im Allgemeinen eine viel kleinere Teilmenge des Marktes für Wegwerfwindeln
für Säuglinge
und Kleinkinder. Die Nachfrage nach Kleinkinderhöschen ist im Allgemeinen wesentlich
geringer als für
Wegwerfwindeln. Dementsprechend werden diese speziell gestalteten
Höschen
normalerweise nicht auf der gleichen Produktionsanlage wie die Wegwerfwindel-Produktionsanlage
produziert. Weil die Nachfrage am Markt für diese Höschen geringer ist, sind Produkthersteller
weniger geneigt, in zusätzliche
Maschinen zum Herstellen dieser Produkte zu investieren. Der Produkthersteller wird
aber auch von Einzelhändlern
und Verbrauchern gedrängt,
ein umfassendes Angebot an Wegwerfprodukten für Säuglinge und Kleinkinder bereitzustellen.
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Außerdem haben mit dem Wachsen
des Pflegeheim- und Seniorenpflegesektors mit den Jahren Senioren
oft mehr und mehr Hilfe von Pflegeheim- oder Seniorenpflegepersonal
benötigt,
einschließlich
Hilfe bezüglich
Blasenentleeren und Stuhlgang. Probleme bezüglich Blasenentleeren und Stuhlgang
sind auch unter Erwachsenen verschiedenen Alters entstanden, wie
z. B. der geburtsbedingte oder durch andere medizinische Gründe bedingte Verlust
der Blasenbeherrschung. Weil Hersteller von Wegwerfunterwäsche bezüglich der
für die
Produktion verfügbaren
Stellfläche
oder Grundfläche,
besonders für
Spezialunterwäsche
für Erwachsene,
Kleinkinder und Säuglinge,
wie z. B. Unterhosen, eingeschränkt
sein können
und weil die Arbeitskosten ziemlich teuer sein können, steigt der Bedarf an
Anlagen, die die Produktionsgeschwindigkeit von Wegwerfunterwäsche auf
relativ kleinem Raum steigern, daher weiterhin an.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung liegt in
einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Herstellen einer Verbindung
von Teilen eines bewegten gefalteten Strangs von Wegwerfunterwäsche, wie
sie in den Ansprüchen
1 und 15 hiervon dargelegt werden. Sie wird vorteilhafterweise in
einer Herstellungsvorrichtung für
Wegwerfunterwäsche
mit einer Falteinheit, einem Registerförderer, einem Seitenverbinder und/oder
einem Trenner ausgestaltet.
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Die Erfindung ermöglicht die Bereitstellung einer
Herstellungsvorrichtung für
Wegwerfunterwäsche
und eines Verfahrens zum Herstellen einer Mehrzahl von Wegwerfunterwäscheartikeln,
die die Produktionsgeschwindigkeit steigern und die für die Herstellung
der Wegwerfunterwäsche
benötigte Stellfläche oder
Fertigungsfläche
verringern, um dadurch den Wert und die Produktivität einer
Produktionsanlage zu erhöhen.
Außerdem
ermöglicht
sie die effizientere Produktion von Wegwerfunterwäsche und
hat die Flexibilität,
sowohl Säuglings-
und Kleinkinderunterwäsche
als auch Unterwäsche
für Erwachsene
herzustellen und verschiedene Unterwäschekonfigurationen bei nur
geringfügigen
Produktionsanlagenänderungen
effizient herzustellen.
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Die vorliegende Erfindung liegt auch
in einer Vorrichtung zum Inregisterbringen und Fördern von Teilen eines bewegten
gefalteten Strangs von Wegwerfunterwäsche, wie in Anspruch 11 hiervon
dargelegt wird. Diese Vorrichtung weist ein erstes Strangberührungsmittel
auf, das z. B. von einem ersten Förderband gebildet wird, zum
anstoßenden
Berühren von
Teilen eines gefalteten Strangs von Wegwerfunterwäsche, die
sich entlang einer vorgegebenen Laufbahn bewegen, und ein z. B.
von einem zweiten Förderband
gebildetes zweites Strangberührungsmittel,
das dem ersten Strangberührungsmittel
benachbart angeordnet ist, zum anstoßenden Berühren des gefalteten Strangs,
sodass das erste und das zweite Strangberührungsmittel in Kombination
zusammenwirken, um den gefalteten Strang dazwischen in Register
zu bringen und zu halten. Die Vorrichtung hat auch ein zum Berühren des
ersten und des zweiten Strangberührungsmittels
angeordnetes Antriebsmittel zum Antreiben des ersten und des zweiten
Strangberührungsmittels
entlang der vorgegebenen Laufbahn, um dadurch den gefalteten Strang
entlang der gleichen vorgegebenen Laufbahn zu bewegen oder zu transportieren.
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In einer Ausgestaltung des Verfahrens
der Erfindung zum Herstellen einer Verbindung von Teilen eines Strangs
von Wegwerfunterwäsche
umfasst das Verfahren das Falten von Kernen eines Strangs von Wegwerfunterwäsche während der
Bewegung an einem vorbestimmten Weg entlang, das registerhaltige
Fördern
des gefalteten Strangs von Wegwerfunterwäsche entlang einer vorgegebenen
Laufbahn, das Verbinden von Teilen des gefalteten Strangs, während sich
der gefaltete Strang entlang der vorgegebenen Laufbahn bewegt, und
Trennen des gefalteten Strangs von Wegwerfunterwäsche entlang der verbundenen
Teile des gefalteten Strangs, um eine Mehrzahl einzelner Wegwerfunterwäscheartikel
zu bilden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Inregisterbringen,
Fördern,
Verbinden und Trennen von Teilen eines Strangs von Wegwerfunterwäsche gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein bruchstückartiger
Aufriss eines Bänderpaares
des Registerförderers
der Vorrichtung von 1;
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3 ist
eine bruchstückartige
perspektivische Ansicht des Bänderpaares
des Registerförderers
und illustriert das Falten und Seitenfalten des Strangs vor dem
Einlauf in den Registerförderer,
wie mit gestrichelten Linien gezeigt wird;
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4 ist
eine bruchstückartige
Darstellung in aufgelösten
Einzelteilen des Bänderpaares
des Registerförderers;
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5 ist
ein bruchstückartiger
Seitenaufriss der Vorrichtung von 1;
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6 ist
eine Draufsicht des Seitenverbinders der Vorrichtung;
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7 ist
eine weitere bruchstückartige
perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1;
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8 ist
eine Draufsicht des Registerförderers
und des Trenners der Vorrichtung von 1;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des Registerförderers und Trenners und
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10 ist
ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Herstellen von Wegwerfunterwäsche, die eine
Falteinheit, einen Registerförderer,
einen Seitenverbinder und einen Trenner gemäß der vorliegenden Erfindung
hat.
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Ausführliche Beschreibung
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10 illustriert
schematisch einen Überblick
einer Wegwerfunterwäschevorrichtung 20 und eines
Verfahrens zum Herstellen einer Mehrzahl von Wegwerfunterwäscheartikeln
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dieser Beschreibung wird durchgehend auf 10 als Überblick für andere spezifischere Elemente
und Betriebsaspekte, die durchgehend besprochen werden, Bezug genommen.
Die Vorrichtung 20 hat vorzugsweise einen Rahmen 25 (siehe
in 1 abgebildete Teile
davon), der eine Mehrzahl von Rahmenelementen hat, und Kernbildungsmittel, z.
B. einen Kernformer 50, der an dem Rahmen 25 montiert
ist, zum Bilden eines Stroms oder eines Strangs S einer Mehrzahl
von länglichen Unterwäschekernen
C, die sich entlang einer Laufbahn P bewegen, die allgemein durch
die Flusspfeile (siehe 1, 3 und 8–9) angezeigt wird. Die Kerne
C sowie andere Teile von Unterwäsche
U werden vorzugsweise von verschiedenen Förderern, zu denen betreffende
Fördererantriebe
der Vorrichtung 20 gehören,
wie der Fachmann versteht, entlang der Laufbahn P befördert oder
angetrieben. Die Vorrichtung 20 hat vorzugsweise auch Steuermittel,
wie z. B. einen oder mehrere Controller, die vorteilhaft mit den
Förderern, einschließlich einem
Registerförderer 155,
und den verschiedenen anderen Teilen der Vorrichtung 20 verbunden
sein können,
einschließlich
einer Falteinheit 130, einen Seitenverbinder 160 und
einen letzten Unterwäschetrenner 180,
die hierin weiter beschrieben werden, zum Steuern verschiedener
Stufen der Vorrichtung zum Herstellen von Unterwäsche 20 während des
Bildens und Herstellens von Unterwäsche U. Die Controller, z.
B. Controller 162, 192, sind vorzugsweise mikroprozessor- oder andere rechnergestützte Steuerungen
und können
eine Mehrzahl optischer Codierer aufweisen, wie vom Fachmann verstanden
wird.
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Eine Mattenbildungseinrichtung, z.
B. ein Mattenformer 30, wie ebenfalls in 10 illustriert, befindet sich zulaufseitig
von der Kernbildungseinheit 50 zum Bilden einer Matte für jeden
der von der Vorrichtung 20 produzierten Kerne C. Der Mattenformer 30 hat,
wie der Fachman versteht, vorzugsweise eine Zuführvorrichtung zum Zuführen eines
superabsorbierenden Polymers (SAP) und eine Zellstoffquelle. Die
Zellstoffquelle weist vorzugsweise gewickelten Zellstoff auf Zellstoffzuführrollen
und einen Holzschleifer zum Schleifen des Zellstoffs auf. Das SAP und
der Zellstoff werden in eine Herstellungskammer gespeist, wo der
Zellstoff mit dem SAP vermischt wird, um an einem Mattenmaterialformer
einen Strom oder kontinuierlichen Fluss von bauschigem Mattenmaterial
zu formen. Das Mattenmaterial der Matte bildet einen bedeutenden
Teil des Kerns C eines Unterwäscheartikels
und hilft beim Bilden eines absorbierenden Teil des Kerns C zum
Auffangen von Feuchtigkeit, wie Urin, von einem Erwachsenen oder
Kind. Ein Papiertuchblatt (Tissue) von einer Papiertuchquelle wird
vorzugsweise so angeordnet, das es unter dem bauschigen Mattenmaterial
liegt, und die Kombination wird von einem Verdichtungsförderer zu einem
Verdichter befördert.
Das Papiertuch kann auch so angeordnet werden, dass es unter dem
Mattenmaterial liegt, und beispielsweise auch um das Mattenmaterial
herumgeschlagen werden, damit es darüber liegt. Von dem Verdichter
aus wird der verdichtete Mattenmaterialstrom von einer Prägeeinheit geprägt und von
einem Mattenmesser oder einem Mattentrenner, der der Prägeeinheit
nachgestellt angeordnet ist, in eine Mehrzahl einzelner Matten zerteilt.
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Die einzelnen Matten werden dann
intermittierend beabstandet und von einem Förderer entlang der Laufbahn
P zum Kernbildungsmittel 50 befördert. Das Kernbildungsmittel 50 der
Vorrichtung 20 hat vorzugsweise ein Mattenbefestigungsmittel,
z. B. einen Matten-Unterschicht-Kombinator,
zum Befestigen einer unteren Fläche
jedes der Mehrzahl von intermittierend beabstandeten länglichen
Unterwäschematten
an einer unteren Fläche
einer Folie, z. B. Unterfolie, eines polymeren Materials, die an
der Laufbahn P entlang läuft,
sodass seitliche Längsränder der
intermittierend beabstandeten länglichen
Unterwäschematten
allgemein parallel zu seitlichen Längsrändern der polymeren Folie positioniert
sind. Die polymere Kernunterschicht wird vorzugsweise von einer
Folienquelle oder einem Unterschichtformer 40 geliefert,
wie z. B. einer aufgewickelten Rolle der polymeren Folie auf Zuführrollen.
Die Unterwäschematten
werden vorzugsweise durch einen Klebstoff, wie z. B. Leim aus einer
Klebstoffauftragvorrichtung, an der polymeren Unterschicht befestigt.
Derartige Klebstoffauftragvorrichtungen, wie sie hierin beschrieben
und in verschiedenen Positionen herangezogen werden, sind dem Fachmann
verständlich.
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Ein Anbringungsmittel für Kern-Elastikmaterial,
z. B. ein Kern-Elastikmaterial-Applikator 45 (10), befindet sich nach
dem Mattenbefestigungsmittel zum Anbringen von Streifen länglichen elastischen
Materials an den Oberseiten der seitlichen Längsränder der polymeren Folie angrenzend an
die und allgemein parallel zu den intermittierend beabstandeten
länglichen
Unterwäschematten.
Der Kern-Elastikmaterial-Applikator 45 hat
vorzugsweise eine Kern-Elastikmaterial-Quelle,
eine Zuführvorrichtung
zum Zuführen
des Kern-Elastikmaterials zu der polymeren Unterschicht und einen
Klebstoffapplikator zum Auftragen von Klebstoff entweder auf die
Unterschicht oder das Kern-Elastikmaterial,
um dadurch das Kern-Elastikmaterial für den Kern an der Unterschicht
zu befestigen.
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Das Kernbildungsmittel 50 kann
ferner auch ein Mittel zum Bilden von aufrechten Beinkräuselungen
aufweisen, z. B. eine Aufrecht-Beinkräuselungseinheit, die zum Bilden
von aufrechten Beinkräuselungen
an der polymeren Folie angrenzend an das Mittel zum Anbringen des
Kern-Elastikmaterial
angeordnet ist, wie für
den Fachmann verständlich
ist, die Flüssigkeit,
wie z. B. vom Blasenentleeren, am Auslaufen an den Beinen der Unterwäsche U hindern. Die
Vorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung kann zwar verschiedene
einteilige, dreiteilige oder andere Konfigurationen einer aufrechten
Beinkräuselung, wie
für den
Fachmann verständlich
ist, herstellen, das erfindungsgemäße Mittel zum Bilden aufrechter Beinkräuselungen
weist aber vorzugsweise Beinsiegelmittel auf, z. B. einen Versiegler
zum Versiegeln von polymerem Material, um eine flüssigkeitsdichte Siegelung
rund um jede der aufrechten Beinkräuselungen der Mehrzahl von
Kernen C zu bilden. Die Siegelung ist vorzugsweise ein Klebstoff
oder eine Heißsiegelung,
die zwischen den Schichten von polymerem Material aufgetragen wird.
Die Siegelung, z. B. Heißsiegelung
oder Klebstoff, wird vorzugsweise zwischen dem polymeren Material
der aufrechten Beinkräuselung
und der polymeren Unterschicht gebildet, um das Austreten von Feuchtigkeit
oder Flüssigkeit
aus dem und um das Mattenmaterial und die Beine zu hemmen.
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Die aufrechten Beinkräuselungen
können beispielsweise
aus einer ersten Folie aus polymerem Material, die von einer polymeren
Aufrecht-Beinkräuselungsfolienquelle
geliefert wird, einer Mehrzahl länglicher
elastischer Streifen, die von einer Quelle Elastikmaterials für aufrechte
Beinkräuselungen
geliefert werden, und einer Oberschicht aus Vliesstoff gebildet
werden, der aus einer Oberschichtvliesstoffbahnquelle geliefert
wird. Die Folie aus polymerem Material für aufrechte Beinkräuselungen
wird in zwei Streifen geteilt, eine für jedes Bein. Ein erster Satz Streifen,
z. B. einer oder mehrere Streifen, aus elastischem Material wird
so angeordnet, das er sich an einen Längsseitenrand der Unterschicht
angrenzend erstreckt, und jeder polymere Materialstreifen wird so angeordnet,
dass er den ersten Satz elastischer Streifen überlagert und sich zwischen
dem Längsseitenrand
und dem Mattenmaterial erstreckt: Die Siegelung zwischen dem polymeren
Folienmaterial, wie oben beschrieben, wird hergestellt.
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Die Vliesstoffbahn überlagert
das und haftet an dem polymere(n) Material an jedem Bein entlang, es überlagert
aber auch das Mattenmaterial des Kerns C. Ein zweiter Satz elastischer
Streifen, z. B. ein oder mehrere elastische Streifen, wird ebenfalls an
Rändern
von jedem der polymeren Streifen für aufrechte Beinkräuselungen
entlang an das Mattenmaterial angrenzend positioniert. Diese elastischen Streifen
werden vorzugsweise zwischen der Vliesstoffbahn und dem polymeren
Streifen positioniert. Dieser erste und zweite Satz elastischer
Streifen wird vorzugsweise in einer ausgedehnten Stellung auf der Oberfläche der
Unterschicht angebracht, sodass, wenn die Streifen entspannt oder
zusammengezogen werden, die Unterschicht, die polymeren Streifen für die aufrechte
Beinkräuselung
und die Vliesstoffbahn gekräuselt
werden oder Kräuselungen
bilden, die sich längs
an dem entlang erstrecken, was die Beine des Kerns C wird. Dies
erlaubt beispielsweise, dass die aufrechten Beinkräuselungen,
die schließlich
die Beine der Unterwäsche
werden, gedehnt werden, wenn die Unterwäsche einem Benutzer angelegt
wird, um dadurch, wenn sie entspannt oder zusammengezogen sind,
für einen
satt anliegenden und bequemen Sitz um die Beine eines Benutzers herum
zu sorgen. Der Teil der polymeren Streifen für die aufrechte Beinkräuselung,
der zweite Satz elastischer Streifen und der an Längsränder des
Mattenmaterials angrenzende Teil der Vliesstoffbahn sind so gebildet,
dass sie sich von der Oberseite des Mattenmaterials und der Unterschicht
weg nach oben erstrecken, wie illustriert.
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Das Kernbildungsmittel 50 hat
auch ein nach der Anbringungsvorrichtung für Kern-Elastikmaterial angeordnetes
erstes Trennmittel, z. B. einen Kerntrenner wie ein Messer oder
eine Klinge, zum Trennen des Stroms intermittierend beabstandeter
länglicher
Unterwäschekerne
C in eine Mehrzahl einzelner Unterwäschekerne C. Der Kerntrenner
ist vorzugsweise ein auf einem Trommelzylinder oder einer Walze
montiertes Messer, das einen vorbestimmten Umfang hat und den Strom
von Kernen C überlagert
und periodisch berührt.
Das Messer erstreckt sich über die
Länge oder
Höhe des
Trommelzylinders, um eine relativ schmale Schnittlinie zu bilden.
Der Trommelzylinder ist zum Drehen montiert, sodass das Messer während eines
Umdrehungszyklus den Strom von Kernen C nur ein Mal schneidet, um
dadurch eine Mehrzahl einzelner Kerne C während einer entsprechenden
Mehrzahl von Umdrehungen zu produzieren. Der Fachmann versteht aber,
dass auch andere Kerntrennerkonfigurationen verwendet werden könnten, wie
z. B. mehrere Klingen an einem größeren Trommelzylinder.
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Außerdem weist die Vorrichtung 20,
wie in 10 illustriert,
auch eine Ausrichtungsvorrichtung 70 zum Ausrichten einer
Mehrzahl von Teilen auf, z. B. Kernen, Taillenbünden, Beinkräuselungen,
Unterschichten oder betreffende Teile davon eines Strangs einer
Mehrzahl von Wegwerfunterwäscheartikeln. Weil
der Kern C eines Wegwerfunterwäscheartikels ausgedehnte
Herstellungs-, Vorbereitungs- und Fördervorgänge erfordern kann, z. B. auf
Grund der Absorptionsvermögens-
oder Superabsorptionsvermögensart
des Kerns eines Wegwerfunterwäscheartikels,
wie hierin oben beschrieben, kann die Ausrichtungsvorrichtung 70 der
vorliegenden Erfindung vorteilhaft zum Ausrichten eines Kerns C
eines Wegwerfunterwäscheartikels
verwendet werden und wird vorzugsweise hierzu verwendet. Die Ausrichtungsvorrichtung 70 hat
vorzugsweise Hebemittel zum Anheben von jedem einer Mehrzahl von
Kernen C zum Bilden eines Strangs W aus Wegwerfunterwäsche, wenn
sie während
der Bewegung entlang einer vorbestimmten Bahn P oder Herstellungsrichtung
in einer ersten Ausrichtungsposition sind, und ein mit den Hebemitteln
verbundenes Ausrichtungs- oder Kernausrichtungsmittel zum Ausrichten
von jedem der Mehrzahl von Kernen in einer zweiten Ausrichtungsposition
entlang der vorgegebenen Laufbahn P. Das Kernausrichtungsmittel
hat vorzugsweise Antriebsmittel zum Antreiben der Hebemittel entlang
der vorgegebenen Laufbahn P und mit den Antriebsmitteln assoziierte
Ausrichtungsänderungsmittel
zum Wechseln der Ausrichtung von jedem der angehobenen Kerne C in
die zweite Ausrichtungsstellung, wenn die Hebemittel entlang der
vorgegebenen Laufbahn P angetrieben werden. Die Ausrichtungsänderungsmittel
weisen beispielsweise vorzugsweise Mittel zum Antreiben von Teilen
der Hebemittel entlang einer ersten und zweiten Antriebsbahn auf.
Die zweite Antriebsbahn ist vorzugsweise so positioniert, dass sie die
erste Antriebsbahn allgemein überlagert
und einen zweiten Teil der Hebemittel entlang einer anderen Laufbahn
leitet als einen ersten Teil, der entlang der ersten Antriebsbahn
bewegt wird.
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Die Ausrichtungsvorrichtung 70,
z. B. mit einem Kernausrichter, ist vorzugsweise nach dem Kernbildungsmittel 50 angeordnet
zum Ausrichten, z. B. vorzugsweise durch Drehen jedes Kerns C um 90 Grad,
von jedem der Mehrzahl von einzelnen länglichen Unterwäschekernen
C auf eine Position, in der eine Längsausdehnung der Kerne C quer
zur Laufbahn P gerichtet ist. Der Kernausrichter oder -wender 70 hebt
die einzelnen Kerne C vorzugsweise von der Oberfläche des
Förderers
ab, richtet sie aus, indem er jeden der Kerne C auf eine quer zur
Laufbahn P gerichtete Position dreht, und gibt dann jeden der Kerne
C für weitere
nachgestellte Abläufe
frei. Das Heben von jedem der Kerne C wird vorzugsweise von einem
Vakuum- oder Saugsystem durchgeführt, das
Kernhaltemittel zum Halten eines Kerns C in einer hängenden
Position nach dem Abheben des Kerns C von einer Oberfläche und
zum Freigeben des Kerns C aus der hängenden Position definiert und
betrieben das Heben und Drehen einer Mehrzahl von Kernen C übernehmen
und nichtbetrieben die Kerne C davon freigeben kann, damit der Produktionsanlagenbetrieb
in einem reibungslosen Prozess fortgesetzt wird.
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Das Vakuum- oder Saugsystem hat vorzugsweise
eine vorwärts
in einem Soganlegekanal befindliche Vakuumkammer, wobei eine Vakuumquelle durch
eine Mehrzahl von Schläuchen
damit verbunden ist, und eine Mehrzahl von Kernhebern oder -hebeelementen,
die so angeordnet sind, dass ein Saugschnittstellenelement, ein
elastischer Saugnapf oder ein ringförmiger elastischer Flansch,
von jedem der Kernheber oder -hebeelemente die Vakuumkammer anstoßend berührt und
mit ihr in Fluidkommunikation steht. Die Vakuumkammer stellt die
Vakuumhebe- oder -haltemittel für
jeden der Mehrzahl von Hebern bereit, wenn die Heber mit der Vakuumkammer
in Kontakt sind.
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Die Mehrzahl der Heber ist vorzugsweise
an Antriebsmitteln montiert, z. B. einem Paar Endloskettenantrieben,
einer Mehrzahl von Antriebsgetrieben zum berührenden Antreiben jedes Paares
von Kettenantrieben und wenigstens einen Motor zum Antreiben der
Mehrzahl von Antriebsgetrieben, um sich um die erste und zweite
Antriebsbahn zu drehen. Jedes Hebeelement weist ein Paar Montagearme
auf, die mit den Antriebsmitteln verbunden sind, und ein(e) an einem
der Montagearmpaare montiertes) Kernplattenelement oder -platte.
Die Platte ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie einen einzelnen Kern
C überlagert
zum Heben und anstoßenden
Berühren
des Kerns C zur Ausrichtung, wenn das Saugschnittstellenelement
die Vakuumkammer berührt und
mit ihr in Fluidkommunikation steht. Ein erster Arm ist mit der
Platte verbunden und hat einen zweiten Arm, der schwenk- oder drehfähig damit
verbunden ist. Der zweite Arm hat ein Ende, das schwenkfähig mit
dem ersten Arm verbunden ist und sich davon nach außen erstreckt.
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Der erste Arm ist auch etwas fixiert
mit einem ersten Teil der Antriebsmittel, z. B. einem ersten Kettenantrieb,
verbunden. Der zweite Arm ist gleitfähig und schwenkfähig mit
einem zweiten Teil der Antriebsmittel, z. B. einem zweiten Kettenantrieb,
verbunden. Der erste und der zweite Kettenantrieb sind auch an Teilen
des Rahmens 25 montiert. Der zweite Kettenantrieb weist
vorzugsweise auch eine Antriebskette, eine Mehrzahl von Getrieben,
die antreibend mit der Antriebskette verbunden sind, und wenigstens
einen Motor oder eine Verbindung zu dem anderen Motor zum Antreiben
der Getriebe auf.
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Der zweite Arm hat auch vorteilhafterweise einen
länglichen
Schlitz, der zum Aufnehmen eines Schlitzeingriffstiftes in ihm positioniert
ist. Der Stift ist mit dem zweiten Kettenantrieb verbunden und gleitet an
dem Schlitz entlang oder folgt ihm, wenn der Heber sich an der ersten
und zweiten Antriebsbahn entlang bewegt. Dieser Aufbau definiert
im Wesentlichen eine einstellbare Ausgleichvorrichtung zum Ausgleichen
von Unterschieden in den Antriebsbahnen, die Ausrichtung oder Drehung
der Platte von jedem der Heber bereitstellen. Mit anderen Worten
hilft die gleitende Bewegung des Eingriffstiftes in dem Schlitz
des zweiten Arms während
der Verlangsamung der Bewegung des Stiftes im Vergleich zu der konstanten
Bewegung des ersten Arms und der Platte entlang der ersten Antriebsbahn,
indem der Phasenwinkel auf der Basis von Sinus oder Cosinus geändert wird.
Der zweite Kettenantrieb ist vorzugsweise zum Antreiben des zweiten
Arms entlang einer anderen Laufbahn positioniert als der erste Kettenantrieb,
der den ersten Arm an einer vorgegebenen Laufbahn entlang antreibt.
Vor allem bewegen sich die Heber kontinuierlich entlang einer Endloslaufbahn,
wenn sie von dem ersten und dem zweiten Kettenantrieb angetrieben
werden.
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Auch hat der erste Arm jedes der
Mehrzahl von Hebern vorzugsweise einen im Wesentlichen hohlen Innenteil,
der sich über
eine ausgewählte
Länge des
ersten Armes erstreckt. Die Platte hat auch eine Mehrzahl von in
ihr gebildeten und in Fluidkommunikation mit dem im Wesentlichen
hohlen Teil des damit verbundenen ersten Armes positionierten Öffnungen.
Das Saugschnittstellenelement ist mit dem ersten Arm verbunden und
auch in Fluidkommunikation mit dem im Wesentlichen hohlen Teil des
ersten Armes. Wenn Saugen oder ein Vakuum an das Saugschnittstellenelement
angelegt wird, wenn jeder Heber sich auf der vorgegebenen Bahn neben
dem Förderer
entlang bewegt, verläuft
der Sog durch das Saugschnittstellenelement von dem länglichen
Vakuum- oder Soganlegekanal, z. B. durch gleitenden Eingriff mit
der Öffnung
des Kanals, durch den im Wesentlichen hohlen Innenteil des ersten
Arms und durch die Mehrzahl von Öffnungen
in der Platte zum Abheben eines Kerns C, wenn er auf einer Fläche des
Förderers
neben der Platte positioniert ist. An den Förderer kann auch ein Vakuum
oder Sog von dem Vakuum- oder Saugsystem angelegt werden als Hilfe
zum Verhindern von Schlupf oder Bewegung der darauf positionierten
Kerne C.
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Jeder Heber oder jedes Hebeelement
ist zum Drehen des Kerns C aus der Position, die eine sich in der
Richtung der Laufbahn P bewegende Ausdehnung in Längsrichtung
hat, auf die Position quer zur Laufbahn P angeordnet. Nach Erreichen
einer vorbestimmten Position gibt das Hebeelement den Kern C frei
und dreht sich weiter um die erste und zweite Antriebsbahn, um zum
Heben eines weiteren Kerns C im Produktionsprozess zurückzukehren.
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Das Ausrichten oder Drehen der Kerne
C, um Längsausdehnungen
quer über
der Laufbahn P liegen zu lassen ermöglicht es, dass die Vorrichtung 20 zum
Herstellen von Wegwerfunterwäsche
eine reduzierte Anzahl von und einen schmaleren Leim- oder Klebstoffauftragsweg
für eine
oder mehrere Leim- oder Klebstoffauftragvorrichtungen zum nachgestellten
Befestigen der Taillenbünde
W1, W2 an den Kernen C. Der Leim oder Klebstoff wird vorzugsweise
vor dem Drehen der Kerne C aufgetragen. Es kann auch die Verwendung
einer geringeren Klebstoffmenge für jeden Unterwäscheartikel
zulassen und dadurch die mit jedem Unterwäscheartikel verbundenen Produktionskosten
reduzieren.
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Ein Mittel zum Herstellen von elastischen Taillenbünden, z.
B. eine Taillenbundformeinheit 110, ist vorzugsweise neben
dem Kerndrehmittel 70 angeordnet und zum Bilden von wenigstens
zwei kontinuierlichen Streifen länglichen
elastischen Materials positioniert, die sich entlang der Laufbahn
P erstrecken zum Bilden länglicher
elastischer Taillenbünde
W1, W2. Das Mittel zum Herstellen von Taillenbünden wird vorzugsweise „offline" von der Laufbahn
P gebildet, damit der Taillenbundtyp, der für ein bestimmtes Produkt verwendet
werden kann, leicht geändert werden
kann. Der Fachmann versteht aber, dass das Taillenbundbildungsmittel 110 auch „inline" angeordnet werden
kann. Das Taillenbundbildungsmittel 110 weist ein Teilungsmittel
auf, z. B. einen Bahnteiler, wie er vom Fachmann verstanden wird,
zum Zerteilen einer kontinuierlichen Vliesstoffmaterialbahn, die von
einer Vliesstoffmaterialbahnquelle zugeführt wird, in die Mehrzahl kontinuierlicher
Streifen und ein Streifenkombiniermittel, z. B. einen Streifenkombinierer
zum Kombinieren von Streifen aus elastischem Material aus einer
Zuführquelle
für elastisches
Material für
Taillenbünde
mit der Mehrzahl kontinuierlicher Streifen aus Vliesstoffmaterial.
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Die Mehrzahl kontinuierlicher Streifen
wie oben beschrieben weist vorzugsweise vier Streifen Vliesstoffmaterial
auf. Diese vier Streifen bilden zwei Paare kontinuierlicher Taillenbundstreifen
W1, W2. Jeder Taillenbundstreifen W1, W2 hat einen oberen und einen
unteren Vliesstoffstreifen und einen oder mehrere, z. B. vorzugsweise
vier, dazwischen positionierte elastische Streifen. Zwei der vier
Vliesstoffstreifen haben vorzugsweise eine größere Breite als die anderen
zwei Vliesstoffstreifen. Diese zwei Vliesstoffstreifen größerer Breite
bilden vorzugsweise die unteren Vliesstoffstreifen der zwei Paare
kontinuierlicher Taillenbundstreifen. Der eine oder die mehreren
elastische(n) Streifen ist/sind vorzugsweise nur an einem nach der
Mitte zu gelegenen Teil der unteren Vliesstoffstreifen angehaftet,
damit Längsrandteile
der unteren Vliesstoffstreifen ohne elastisches Material bleiben.
Nachdem die oberen und unteren Vliesstoffstreifen und der/die elastische(n) Streifen
kombiniert worden sind, wird einer der Längsrandteile ohne elastisches
Material jedes oberen Vliesstoffstreifens von einem Faltführungselement
gefaltet, damit er jetzt wenigstens Längsränder des oberen Vliesstoffstreifens überlagert
und an ihnen haftet. Diese Falz bildet beispielsweise einen glatten
Verschluss oder eine versiegelte Fläche für die Taillenbundstreifen W1,
W2 und wird schließlich stromabwärts zu dem
unteren Teil des Taillenbunds des Unterwäscheartikels, wie hierin weiter
beschrieben wird.
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Der eine oder die mehreren elastischen Streifen
ist/sind vorzugsweise an den oberen und unteren Vliesstoffstreifen
angehaftet und zwischen ihnen positioniert und die Taillenbundstreifen
W1, W2 sind auch in einer ausgedehnten Stellung an den einzelnen
Kernen angehaftet, wie hierin weiter beschrieben wird, sodass, wenn
sie auf die zusammengezogene oder entspannte Position freigegeben
werden, in den Taillenbundstreifen W1, W2 eine Mehrzahl von Kräuselungen
gebildet wird. Dies erlaubt beispielsweise, dass die Taillenbundstreifen
W1, W2, die schließlich
die Taillenbünde
der Unterwäsche
werden, gedehnt werden, wenn die Unterwäsche einem Benutzer angelegt
wird, um dadurch, wenn sie entspannt oder zusammengezogen sind,
für einen
satt anliegenden und bequemen Sitz um die Taille eines Benutzers
herum zu sorgen.
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Nach dem Kernbildungsmittel 50 befindet sich
ein Kombinierungsmittel, z. B. Taillenbund-Kern-Kombinierer 100,
und ist zum Aufnehmen der zwei kontinuierlichen Taillenbundstreifen
W1, W2 aus länglichem
elastischen Material von dem Mittel zum Herstellen von elastischen
Taillenbünden 110 entlang
der Laufbahn P positioniert zum jeweiligen Kombinieren jedes der
zwei elastischen Materialstreifen, um z. B. mit Hilfe eines Leims
oder anderen Klebstoffs an den betreffenden Seitenrändern, z.
B. seitlichen oder der Breite nach liegenden Seiten, von jedem der
Mehrzahl einzelner Unterwäschekerne
C befestigt zu werden, die sich quer zu der Laufbahn bewegen, um
dadurch eine Kette einer Mehrzahl von Unterwäscheartikeln U zu bilden, die
durch die länglichen
Taillenbünde
W1, W2 verbunden sind. Der Kombinierer 100 hat vorzugsweise
eine Mehrzahl von Zufuhr- und/oder Zugwalzen, die zum Zusammenwirken
mit einem Förderer
positioniert sind, der die quer positionierten Kerne entlang der
Laufbahn P fördert.
Vorzugsweise führen
die Walzen den Taillenbund und gegebenenfalls Bein-Elastikmaterial
zu oder ziehen ihn/es zum Kombinieren mit den Kernen.
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Die seitlichen oder der Breite nach
liegenden Ränder
jedes einzelnen Kerns C werden vorzugsweise auf das beabstandete
Paar Taillenbundstreifen W1, W2 des Kombinierers geklebt oder klebend
angebracht. Die seitlichen Ränder
jedes Kerns C werden anfänglich
an den Taillenbundstreifen W1, W2 befestigt, um die Taillenbundstreifen
W1, W2 zu überlagern.
Wie hierin noch weiter beschrieben wird, werden die größeren der
Breite nach unteren Streifen der Taillenbundstreifen W1, W2 später gefaltet,
damit Teile von dem, was als der untere Vliesstoffstreifen bezeichnet
wurde, jetzt die seitlichen Seitenränder des Kerns und das, was
als der obere Vlieststoffstreifen bezeichnet wurde, überlagern.
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Eine Bein-Elastikmaterial-Quelle 105 gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann an diesem
Punkt des Produktionsprozesses oder zulaufseitig früher zusätzliches
Bein-Elastikmaterial zum Kombinieren mit dem und in den Taillenbund-Kern-Kombinierer 100 zuführen. Das Bein-Elastikmaterial
wird vorzugsweise an den Längsrändern von
jedem der Mehrzahl von Kernen neben den aufrechten Beinkräuselungen
in einer ausgedehnten Stellung angehaftet, damit, wenn das Bein-Elastikmaterial
auf eine zusammengezogene oder entspannte Stellung freigegeben wird,
um diese Längsränder Kräuselungen
gebildet werden. Dies erlaubt beispielsweise, dass die Beinkräuselungen,
die schließlich
die Beine der Unterwäsche
werden, gedehnt werden, wenn die Unterwäsche einem Benutzer angelegt
wird, um dadurch, wenn sie entspannt oder zusammengezogen sind,
für einen
satt anliegenden und bequemen Sitz um die Beine eines Benutzers
herum zu sorgen.
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Außerdem ist nach dem Kombinierungsmittel 100 ein
Faltmittel zum Falten von jedem der Mehrzahl von Unterwäscheartikeln
U des Strangs W oder der Kette positioniert. Das Faltmittel, z.
B. vorzugsweise von einer Falteinheit 130 bereitgestellt,
hat eine Taillenbundfalteinheit zum Falten des Paares kontinuierlicher
Taillenbundstreifen W1, W2 aus die Taillenbünde W1, W2 des Strangs W bildendem
Material. Die Taillenfalteinheit 130 hat vorzugsweise Taillenbundführungselemente,
die Teile des unteren Vliesstoffstreifens falten, an denen kein
Elastikmaterial angehaftet ist, so dass sie jetzt den oberen Vliesstoffstreifen
und seitliche Ränder
jedes einzelnen Kerns C überlagern.
Diese Taillenbundfalteinheit 130 bildet dadurch sowohl
eine Taillenbundsiegelung als auch eine glatte innere Fläche als
Schnittstelle zur oder zum anstoßenden Berühren der Taille eines Benutzers.
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Die Falteinheit 130 hat
auch eine nach der Taillenbundfalteinheit positionierte Kernfalteinheit zum
zweifachen Falten jedes der Kerne C der Mehrzahl von Unterwäscheartikeln
U des Strangs W entlang einer vorgegebenen Kernfalzlinie L1, damit
die zwei kontinuierlichen Streifen von Taillenbundmaterial W1, W2
benachbart und in enger Beziehung zueinander (siehe 3) positioniert werden. Die Kernfalteinheit,
z. B. eine erste oder Hauptkernfalteinheit, weist vorzugsweise ein
Kernfaltführungselement
auf, das jeden der Mehrzahl einzelner Kerne anstoßend berührt, die
jetzt mit ihrer Längsausdehnung
in einer Querrichtung zu der Laufbahn P bewegt werden. Die Kernfalteinheit
hat vorzugsweise auch einen nach dem Kernfaltführungselement positionierten
ersten Presser zum Zusammendrücken
des Kerns, nachdem er gefaltet worden ist.
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Die Falteinheit 130 hat
ferner eine zweite Unterwäschekernfalteinheit,
z. B. eine nach der Kernfalteinheit positionierte Seitenfalteinheit,
zum Falten jedes der zweifach gefalteten Kerne der Mehrzahl von Unterwäscheartikeln
U des Strangs W ein zweites Mal entlang einer weiteren vorbestimmten
Kernfalzlinie L2. Die Seitenfalteinheit oder Zweitfalteinheit weist
vorzugsweise, ein Walzenführungselement
und ein mit dem Walzenführungselement
zusammenwirkendes Bandelement auf, die die tiefer verlaufenden Ränder des
zweifach gefalteten Kerns nach oben führen, sodass sie jetzt an die
Taillenbundstreifen W1, W2 angrenzend positioniert sind, wie in 3 illustriert. Die Seitenfalteinheit
weist vorzugsweise auch einen vorzugsweise nach der Walzenführung und
dem Bandelement angeordneten zweiten Presser auf zum Zusammendrücken des
Kerns nach dem zweiten oder Seitenfalten. Die Seitenfalteinheit
ist zwar auf alle Arten von Kleidung anwendbar, sie ist aber besonders
anwendbar auf Unterwäsche
für Erwachsene,
die allgemein Kerne mit einer größeren Längsausdehnung
hat als die für
Säuglinge
und Kleinkinder. Die Seitenfalteinheit erlaubt zum Beispiel, dass
der Kern auf eine kompaktere Stellung zum Transportieren, Stapeln
und/oder Verpacken an einer weiter nachgestellt angeordneten Stelle
gefaltet wird. Ein Beispiel der Faltmittel 130 mit der
Taillenbundfalteinheit, der Kernfalteinheit und der Seitenfalteinheit
wird vielleicht am besten in der mitanhängigen US-Patentanmeldung der Serien-Nr. 08/667.518 (US-Patent
Nr. 5.879.500) illustriert.
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Auch ist ein Seitenverbindungsmittel,
z. B. mit einem Seitenverbinder 150, nach dem Faltmittel 130 zum
intermittierenden Verbinden von zumindest Teilen der zwei kontinuierlichen
Streifen von Taillenbundmaterial W1, W2 positioniert, die sich zwischen jedem
der Mehrzahl von Kernen C der Mehrzahl von Unterwäscheartikeln
U des Strangs W erstrecken, um Seitenränder einzelner Unterwäscheartikel
U zu bilden. Das Seitenverbindungsmittel 150 hat vorzugsweise
ein nach dem Faltmittel positioniertes Registerfördermittel, z. B. einen Registerförderer 155, zum
Aufnehmen, Inregisterbringen, z. B. Ausrichten, Halten und/oder
Einklemmen, und zum Fördern
des gefalteten Strangs W der Mehrzahl von Unterwäscheartikeln U zu einem und
durch einen Seitenversiegler 160 und zu einem und durch
ein zweites Trennmittel, z. B. ein Endmesser oder einen Unterwäschetrenner 180.
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Wie in den 1–4 vielleicht am besten illustriert
wird, hat das Registerfördermittel 155 vorzugsweise
ein erstes untenliegendes Förderband 156, das so
angeordnet ist, dass es den gefalteten Strang W unterlagert, und
ein zweites, obenliegendes Förderband 157,
das so angeordnet ist, dass es den gefalteten Strang überlagert.
Der Registrierförderer 155 hat
auch ein Antriebsmittel 140, z. B. wenigstens einen Antrieb,
das mit jedem der Bänder 156, 157 entlang
der vorgegebenen Laufbahn P zusammenwirkt. Das Antriebsmittel 140 weist
vorzugsweise wenigstens einen Motor auf und vorzugsweise eine Mehrzahl
von Motoren zum Antreiben einer Mehrzahl von Antriebswalzen 142, 143.
Die Antriebswalzen 142, 143 wiederum sind mit
den Bändern
verbunden und treiben sie berührend
an, wie in 1 illustriert.
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Außerdem hat wenigstens eines
der Förderbänder, z.
B. ein zweites obenliegendes Band 157, einen ersten Teil
B1 mit einer ersten Dicke und einen zweiten Teil B2 mit einer zweiten
Dicke. Die erste Dicke ist vorzugsweise größer als die zweite Dicke. Das erste
untenliegende Förderband 156 hat
auch entsprechende Teile B3, B4, die allerdings beide allgemein
die gleiche Dicke wie der zweite Teil B2 haben können. Die Kombination des ersten
Teils B1 des zweiten Bands 157 und des entsprechenden ersten Teils
B3 des ersten Bands 156 ist angeordnet, um einen Taillenbundbereich
des gefalteten Strangs W in Register zu bringen und zu fördern. Die
Kombination des zweiten Teils B2 des zweiten Bands 157 und
des entsprechenden zweiten Teils B4 des ersten Bands 156 ist
angeordnet, um einen Kernbereich C jedes Unterwäscheartikels des gefalteten
Strangs W in Register zu bringen und zu fördern, z. B. so, dass jeder der
Unterwäscheartikel
des Strangs zwischen den Bändern
zwischengelegt, eingeklemmt und in Register gebracht wird.
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Der Fachmann versteht, dass der Registerförderer der
vorliegenden Erfindung die Bänder
und Dicken der Bänder
in verschiedenen Konfigurationen gemäß der vorliegenden Erfindung
angeordnet haben kann. Beispielsweise können die Bänder alternativ auch vorteilhaft
weniger dicke Teile zum Positionieren des gefalteten Unterwäscheartikels
darin und dickere Teile in Bereichen zwischen den gefalteten Unterwäscheartikeln
haben. Vorteilhafterweise kann diese Konfiguration die Regelung
der gewünschten Beabstandung
zwischen den Unterwäscheartikeln zulassen
und in Kombination mit dem Seitenversiegler arbeiten, wie hierin
weiter beschrieben wird, um die Bewegung von einem oder mehreren
Seitenversieglern, z. B. Horn- und Ambossanordnungen, wie beschrieben,
zu synchronisieren. Noch vorteilhafter beschränkt oder verhindert diese Konfiguration
ferner Bewegungen der gefalteten Unterwäsche, wenn sie dazwischen positioniert
worden ist.
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Auch bewegt sich das erste Förderband 156 entlang
einer geschlossenen Schleifenbahn, sodass ein erster Teil, z. B.
eine Hornanordnung, eines Bahnverbindungsmittels, z. B. einem Seitenverbinder 160, innerhalb
der allgemeinen geschlossenen Schleifenbahn des ersten Förderbands 156 (siehe 1) positioniert ist. Desgleichen
bewegt sich auch das zweite Förderband 157 entlang
einer geschlossenen Schleifenbahn, sodass ein zweiter Teil, z. B.
eine Ambossanordnung, des Bahnverbindungsmittels innerhalb der geschlossenen
Schleifenbahn des zweiten Förderbands 157 positioniert
ist. Das erste und das zweite Förderband 156, 157 weisen
jeweils wenigstens eine Öffnung 158, 159 auf,
und mehr vorzugsweise eine Mehrzahl von darin gebildeten Öffnungen. Eine
erste Öffnung 158 des
ersten Förderbands 156 ist
vorzugsweise positionell auf eine erste Öffnung 159 des zweiten
Förderbands 157 ausgerichtet,
um einen offenen Bereich zu definieren, damit Teile des gefalteten
Strangs W, die von dem Registerförderer 155 in
Register gebracht und befördert
werden, sich in dem offenen Bereich erstrecken.
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Das Strangverbindungsmittel ist vorzugsweise
an den Registerförderer 155 (siehe 1 und 5 bis 7)
angrenzend angeordnet zum anstoßenden
Berühren
von Teilen des Strangverbindungsmittels, z. B. einem Horn (Sonotrode) 163 und
einem Amboss 168, wobei der bewegte gefaltete Strang in
dem offenen Bereich des Registerförderers 155 positioniert ist.
Diese anstoßende
Berührung
verbindet wiederum die in dem offenen Bereich positionierten Teile des
bewegten Strangs. Diese Mehrzahl von Öffnungen 158, 159 in
den Bändern 156, 157 sind
vorzugsweise in Abständen
angeordnet, die der Beabstandung für das Verbinden und Trennen
des Strangs W in einzelne Unterwäscheartikel
U entsprechen. Ein Trennmittel, wie es hierin weiter beschrieben
wird, ist ebenfalls an den Registerförderer 155 angrenzend angeordnet
zum Trennen der in dem offenen Bereich des Registerförderers
positionierten Teile des bewegten Strangs W.
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Wie vielleicht in den 1 und 5 bis 7 am besten
illustriert wird, stellt der Seitenversiegler 160 des Seitenverbindungsmittels 150 vorzugsweise
das Strangverbindungsmittel bereit und ist vorzugsweise mit dem
Rahmen 25 verbunden und ist angeordnet, um die intermittierenden
Teile des Taillenbundmaterials des gefalteten Strangs W mittels
Ultraschall und verbindend zu siegeln, während die Unterwäsche befördert wird.
Der Seitenversiegler 160 hat vorzugsweise eine untere Kurbelmontageanordnung 161,
die eine Hornanordnung 162 mit einem Horn 163 hat, das
drehbar an dem Rahmen 25 entlang einer Seite der Laufbahn
P montiert ist. Der Seitenversiegler 160 hat auch eine
obere Kurbelmontageanordnung 166 mit einer Ambossanordnung 167,
die auf der anderen Seite der Laufbahn P drehbar montiert ist und
positionell so auf die Hornanordnung 162 ausgerichtet ist, dass
einander gegenüberliegende
Teile der Taillenbundstreifen W1, W2 miteinander versiegelt oder zusammen
eingeklemmt werden zum Versiegeln dieser. Andere Beispiele einer
solchen Hornanordnung und einer Ambossanordnung werden auch in der mitanhängigen US-Patentanmeldung der
Serien-Nr. 07/884.804, eingereicht am 19. Mai 1992, illustriert und
beschrieben.
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Im Besonderen kann der Seitenverbinder 160 ein
Antriebsmittel, z. B. vorzugsweise von einem Seitenverbinderantrieb 170 bereitgestellt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen. Der Seitenverbinder kann auch den Ultraschall-Seitenversiegler
aufweisen, der die Hornanordnung 162 und die Ambossanordnung 167 hat.
Das Antriebsmittel, z. B. ein Seitenverbinderantrieb 170,
ist vorzugsweise mit dem Seitenversiegler verbunden zum pendelnden
Antreiben des Seitenversieglers entlang der Laufbahn P. Der Antriebsmotor 160 hat
vorzugsweise einen Motor, z. B. einen Servomotor, wie für einen
Fachmann verständlich
ist, der mit dem Rahmen 25 und der oberen und unteren Kurbelanordnung 161, 162 verbunden
ist, die jeweils mit dem Motor verbunden sind. Wie von einem Fachmann
verstanden wird, drehen sich die Kurbelanordnungen 161, 166 entsprechend der
Drehung einer Antriebswelle und eines Bands, die mit dem Motor verbunden
sind. Die Kurbelanordnungen 161, 166 weisen jeweils
vorzugsweise ein Paar Stabglieder 171, 172, 173, 174 auf,
die mit einem Hauptpendelelement 175, 176 verbunden
sind und mit einem Teil des Seitenversieglers 160 verbunden
sind, wie abgebildet. Der Antrieb 170 treibt vorzugsweise
den Seitenversiegler 160 entlang der Laufbahn P, z. B.
zulaufseitig und stromabwärts,
an und wird vorzugsweise so gesteuert und synchronisiert, dass der
Seitenversiegler 160 stromabwärts mit einer Geschwindigkeit
angetrieben wird, die mit der Geschwindigkeit des Registerförderers 155 mit
dem darauf positionierten gefalteten Strang W von Unterwäsche synchron
ist. Der Fachmann versteht auch, dass auch mehrere Seitenversiegler,
z. B. Horn- und Ambossanordnungen, gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
Diese mehreren Seitenversiegler können vorteilhaft an dem gleichen Kurbelarm
oder an verschiedenen Kurbelarmen positioniert werden, ihre Bewegung
ist aber vorzugsweise synchronisiert.
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Jede der Horn- und Ambossanordnungen 162, 167 ist
vorzugsweise mit unteren und oberen Pendelelementen 175, 176 verbunden,
die die betreffenden Anordnungen 162, 167 während des
Betriebs laden und entladen oder öffnen und schließen. Ein Luftsteuersystem
steuert vorzugsweise eine separate Luftblase 169 oder Blasen
der Ambossanordnung 167. Mit Hilfe der füllbaren
Blase 169 wird dem Amboss 168 ein bedeutender
Grad an Flexibilität
oder Verdichtbarkeit verliehen, wodurch es dem Horn 163 und
dem Amboss 168 erlaubt wird, während der Bewegung des Unterwäschestrangs
W durch den Seitenversiegler 160 entlang der Laufbahn P
eine viel längere
Zeit miteinander in Kontakt zu sein.
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Nachdem jedes der Hauptpendelelemente 175, 176 und
die Horn- und Ambossanordnungen 162, 167 zulaufseitig
angeordnet worden sind und beginnen, sich mit einer Geschwindigkeit
stromabwärts
zu bewegen, die mit der Geschwindigkeit des Registerförderers 155 synchronisiert
ist, schließen und
halten das Horn 163 und der Amboss 168 Seitenrandteile
des Taillenbundmaterials, z. B. Paare von Taillenbundmaterialstreifen
W1, W2 (siehe 7). Die
Anordnungen 162, 167 werden mit Strom versorgt,
um dem zwischen dem Horn 163 und dem Amboss 168 positionierten
Material Ultraschallenergie zuzuführen. Das Material schmilzt
und die Ultraschallenergie wird abgestellt. Das Horn 163 und
der Amboss 168 bleiben aber geschlossen, damit das dazwischen
positionierte Material abkühlt
und sich wieder erhärtet,
um dadurch eine Siegelung oder feste Verbindung zwischen dem Paar
Taillenbundmaterialstreifen W1, W2 zu bilden.
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Wie in den 1 und 8 bis 9 am besten illustriert wird,
hat die Vorrichtung 20 zum Herstellen von Wegwerfunterwäsche auch
ein zweites Trennmittel, z. B. einen Unterwäschetrenner 180, der
nach dem Seitenverbindungsmittel 160 angeordnet ist zum Trennen
der verbindenden Siegelung der Teile der kontinuierlichen Taillenbundmaterialstreifen
des gefalteten Strangs W in eine Mehrzahl von einzelnen Wegwerfunterwäscheartikeln
U. Das zweite Trennmittel ist vorzugsweise ein (e) rotierender)
Zylinder 182 oder Trommel mit einer Klinge 187 oder
einem Endmesser, die/das fest daran montiert ist und angeordnet
ist, um den Strang W der Mehrzahl von Unterwäscheartikeln U während der
Drehung des Zylinders 182 periodisch zu schneiden. Der
Fachmann versteht aber, dass auch andere Unterwäschetrennerkonfigurationen
sowie die anderen hierin beschriebenen Trenner verwendet werden
könnten, einschließlich verschiedene
Klingenkonfigurationen, optische Konfigurationen (z. B. Laser) und
Drahtschneiderkonfigurationen. Das Antriebsmittel 170 des
Seitenverbinders 160 ist vorzugsweise elektrisch mit dem
Unterwäschetrenner 180 verbunden
oder spurt mit ihm oder ist mit ihm synchronisiert, sodass die Position
und zeitliche Steuerung für
das Schneiden oder Trennen des gefalteten Strangs W in einzelne
Unterwäscheartikel
U vorteilhaft zum richtigen Zeitpunkt und an der richtigen Stelle
auf der Versiegelung des Taillenbundmaterials erfolgt.
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Ferner hat die Vorrichtung 20,
wie in 10 illustriert,
eine nach dem Unterwäschetrenner 180 befindliche
Stapel- und Verpackungseinrichtung 190 zum Stapeln und
Verpacken der produzierten einzelnen Unterwäscheartikel U. Die Stapel-
und Verpackungseinrichtung 190 hat vorzugsweise ein nach dem zweiten
Trennmittel 180 positioniertes Positionsausrichtungsmittel,
z. B. einen Positionsausrichter, zum lagemäßigen Ausrichten der Mehrzahl
einzelner Unterwäscheartikel
U aus einer allgemein vertikalen Ausrichtung in eine allgemein horizontale Ausrichtung
zum Seiteneinlegestapeln, wie illustriert. Die einzelnen Unterwäscheartikel
U werden von einem Druckförderer
gepresst und auf eine Position zum Stapeln befördert. Der Druckförderer weist
vorzugsweise einen Druckfördererantrieb,
eine Mehrzahl von Druckwalzen, die mit dem Antrieb verbunden sind,
und eine Mehrzahl von Bändern
auf, die gleitfähig
auf den Walzen montiert sind. Während
des Antreibens der Walzen durch den Fördererantrieb pressen die Bänder die
einzelnen Unterwäscheartikel
und fördern
sie entlang der Laufbahn P zu dem stromabwärts davon angeordneten Stapelmittel.
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Ein Seiteneinlegestapelmittel, z.
B. ein Seiteneinlegestapler, der Stapel- und Verpackungseinrichtung
befindet sich nach dem zweiten Trennmittel 180, des Positionsausrichtungsmittels
und des Registerförderers 155 zum
Aufnehmen einer Mehrzahl einzelner Wegwerfunterwäscheartikel U aus der allgemein
horizontalen Seiteneinlegeposition und zum Stapeln der Mehrzahl
von Wegwerfunterwäscheartikeln
U in einem vorbestimmten Stapel. Der Seiteneinlegestapler 190 ist
vorzugsweise quer zur Laufbahn P positioniert, um vorteilhaft für eine kürzere lineare
Laufbahn und eine kürzere
Stellfläche
für die Vorrichtung 20 zu
sorgen. Der Stapler 190 hat vorzugsweise eine Basis und
eine Mehrzahl von beabstandeten Führungsarmen, die drehbar an
der Basis montiert sind. Der Seiteneinlegestapler 190 kann auch
ein Anschlagelement haben, das angeordnet ist, um jeden der Mehrzahl
von gepressten Unterwäscheartikeln
nach dem Fördern
durch den Registerförderer 155 an
einer vorbestimmten Stopp-Position anzuhalten. Die beabstandeten
Führungsarme
drehen sich dann neben der vorbestimmten Stopp-Position und heben
jedes der Unterwäscheartikel
einzeln an, sodass die Unterwäscheartikel
zwischen den Führungsarmen
positioniert sind und zu einer Staplerausgabeposition transportiert
werden, die Stapel von Unterwäscheartikeln
bereitstellt. Der Stapler hat vorzugsweise auch einen Controller
zum Steuern der rotierenden Führungsarme
und zum Verfolgen und/oder Zählen
der einzelnen Unterwäscheartikel U.
Der Controller erlaubt auch einem Bediener, die Anzahl von Unterwäscheartikeln
einzustellen, die in den Stapeln für verschieden große oder
verschiedene Arten von Verpackung oder Einsackung anzuordnen sind.
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Nachdem die Mehrzahl der einzelnen
Unterwäscheartikel
U gestapelt worden ist, wird der Stapel Unterwäscheartikel U von einem Stapelverdichter des
Seiteneinlegestaplers gepresst und von einem Verpackungsförderer der
Stapel- und Verpackungseinrichtung 190 auf eine Position
zum Verpacken oder Einsacken befördert.
Das Verpackungs- oder Einsackmittel der Stapel- und Verpackungseinrichtung 190 weist
vorzugsweise eine Ladevorrichtung auf, wie sie vom Fachmann verstanden
wird, die beim Einsacken des Stapels von Unterwäscheartikeln U durch Produktionsprozesspersonal,
wie z. B. dafür
vorgesehene Unterwäscheeinsäcker, behilflich ist.
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Vorzugsweise ist zwischen dem Unterwäschetrenner 180 und
dem Stapeln und Verpacken 190 auch eine Abfall-/Ausschuss- oder
Mengenaufnahmequelle angeordnet. Diese Abfall-/Ausschuss- oder Mengenaufnahmequelle
verleiht auch Flexibilität
beim Betrieb der Vorrichtung 20 als Auslass für einen
Stau oder einen Anlagenausfall oder andere eventuell entstehende
Betriebsprobleme.
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Außerdem kann eine Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
als ein Beispiel einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung Beinbildungsmittel haben, z. B. einen nach dem Kernbildungsmittel
angeordneten Beinformer zum Bilden eines Paares von Beinöffnungen
in jedem der Mehrzahl von Unterwäscheartikeln
U des Strangs W. Diese spezielle Ausgestaltung stellt ein Unterhosenprodukt
her, das vorzugsweise von einem Erwachsenen benutzt wird, aber auch
von einem Kleinkind benutzt werden kann. Das Beinbildungsmittel
kann ein Schichtenauftragsmittel zum Auftragen einer kontinuierlichen
Schicht Vliesstoffmaterial, sodass sie unter jeder der Mehrzahl
einzelner Unterwäschekerne
C liegt, ein nach dem Schichtenauftragsmittel positioniertes Anbringungsmittel
für Bein-Elastikmaterial zum
Anbringen von Bein-Elastikmaterial
zwischen der Vliesstoffmaterialschicht und den Taillenbünden und
ein nach dem Schichtauftragungsmittel positioniertes Beinschneidmittel
zum Ausschneiden des Beinöffnungspaares
aus der Vliesstoffmaterialschicht. Gemäß dieser zweiten Ausgestaltung
verbindet das Seitenverbindungsmittel 150, z. B. ein Seitenversiegler 160,
wie hierin oben beschrieben, ferner die Seitenränder von jedem der Mehrzahl
von Unterwäscheartikeln
U von den Taillenbünden
an den Seitenrändern
der Vliesstoffmaterialschicht entlang und mit jeder des Paares von
Beinöffnungen.
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Wie in den 1 bis 10 illustriert,
und obwohl auch andere Verfahren illustriert werden, stellt die
vorliegende Erfindung vorteilhaft Verfahren bereit, die eine Verbindung
von Teilen eines bewegten gefalteten Strangs W von Wegwerfunterwäsche U herstellen.
Ein Verfahren weist vorzugsweise das registerhaltige Fördern eines
gefalteten Strangs W von Wegwerfunterwäsche entlang einer vorgegebenen Laufbahn
P und das Verbinden von Teilen des gefalteten Strangs W auf, während der
gefaltete Strang W entlang der vorgegebenen Laufbahn P befördert wird.
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Das Verfahren kann vorteilhaftermaßen auch den
Schritt des registerhaltigen Förderns
durch Positionieren eines gefalteten Strangs W zwischen einem ersten
Förderband 156 und
einem zweiten Förderband 157,
sodass das erste und das zweite Förderband 156, 157 jeweils
den gefalteten Strang W anstoßend
berühren,
und Antreiben des ersten und des zweiten Förderbands 156, 157 entlang
der vorgegebenen Laufbahn P durchführen. Wenigstens eines des
entweder ersten oder zweiten Förderbands 156, 157 hat
vorzugsweise einen ersten Teil B1 mit einer ersten Dicke und einen
zweiten Teil B2 mit einer zweiten Dicke. Die erste Dicke B1 ist
vorzugsweise größer als
die zweite Dicke B2, sodass eine Kombination der betreffenden ersten
Teile B1, B2 des ersten und des zweiten Förderbands 156, 157 zum
Inregisterbringen und Fördern
eines Taillenbundbereichs W des gefalteten Strangs W positioniert
ist und eine Kombination der betreffenden zweiten Teile B2, B4 zum
Inregisterbringen und Fördern
eines Kernbereichs C des gefalteten Strangs W positioniert ist.
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Das Verfahren kann außerdem den
Antriebsschritt aufweisen mit dem Antreiben des ersten Förderbands 152 entlang
einer geschlossenen Schleifenbahn und dem Antreiben des zweiten
Förderbands 157 ebenfalls
entlang einer geschlossenen Schleifenbahn, z. B. mit allgemein gleicher
Geschwindigkeit. Das erste und das zweite Förderband 156, 157 kann
auch jeweils wenigstens eine in ihm gebildete Öffnung 158, 159 haben.
Eine erste Öffnung 158 des
ersten Förderbands 156 ist
vorteilhaft lagemäßig auf
eine erste Öffnung 159 des
zweiten Förderbands 157 ausgerichtet,
um einen offenen Bereich des ersten und zweiten Förderbands 156, 157 zu
definieren, sodass von den Bändern
registerhaltig geförderte
Teile des bewegten Strangs sich in dem offenen Bereich erstrecken
(siehe z. B. 4 und
7).
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Das Verfahren kann ferner das anstoßende Berühren von
Teilen des bewegten gefalteten Strangs W, die in dem offenen Bereich
positioniert sind, mit Teilen eines Ultraschallversieglers 160 aufweisen,
um dadurch die in dem offenen Bereich positionierten Teile des bewegten
Strangs W zu verbinden, und das Trennen des bewegten Strangs W von Wegwerfunterwäsche U in
eine Mehrzahl einzelner Wegwerfunterwäscheartikel U. Der Trennschritt
weist vorzugsweise das Berühren
der in dem offenen Bereich positionierten verbundenen Teile des
bewegten Strangs W mit einem Trenner 180 auf, um dadurch die
in dem offenen Bereich positionierten Teile des bewegten Strangs
schneidend zu trennen (siehe z. B. 8–9). Das Verfahren kann auch
noch das Falten von Kernen C von jedem der Unterwäscheartikel
U des bewegten Strangs W entlang einer ersten vorgegebenen Falzlinie
L1 und das Seitenfalten der gefalteten Kerne C eines bewegten Strangs
von Wegwerfunterwäsche
U entlang einer zweiten vorgegebenen Falzlinie L2 aufweisen, um
den bewegten gefalteten Strang W vor dem Schritt des registerhaltigen
Förderns
zu bilden.
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Ein weiteres Verfahren zum Herstellen
einer Verbindung von Teilen eines Strangs W von Wegwerfunterwäsche U weist
vorzugsweise das Falten von Kernen C eines Strangs W von Wegwerfunterwäsche U während des
Bewegens entlang einer vorgegebenen Bahn P, das registerhaltige
Fördern
des gefalteten Strangs W von Wegwerfunterwäsche U entlang einer vorgegebenen
Laufbahn P, das Verbinden von Teilen des gefalteten Strangs W, während der
gefaltete Strang W entlang der vorgegebenen Laufbahn P befördert wird,
und das Trennen des gefalteten Strangs W von Wegwerfunterwäsche U entlang
der verbundenen Teile des gefalteten Strangs W auf, um eine Mehrzahl
von einzelnen Wegwerfunterwäscheartikeln
U zu bilden.
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Dieses Verfahren kann auch den Schritt
des registerhaltigen Förderns
durch Positionieren eines gefalteten Strangs W zwischen einem ersten
Förderband 156 und
einem zweiten Förderband 157,
sodass das erste und das zweite Förderband 156, 157 jeweils
den gefalteten Strang W anstoßend
berühren, und
durch Antreiben des ersten und des zweiten Förderbands 156, 157 entlang
der vorgegebenen Laufbahn P durchführen. Der Antriebsschritt kann
auch das Antreiben des ersten Förderbands 156 entlang einer
geschlossenen Schleifenbahn und das Antreiben des zweiten Förderbands 157 ebenfalls
entlang einer geschlossenen Schleifenbahn aufweisen. Das erste und
das zweite Förderband 156, 157 haben vorzugsweise
jeweils auch wenigstens eine in ihnen gebildete Öffnung 158, 159.
Eine erste Öffnung 158 des
ersten Förderbands 156 ist
vorzugsweise positionell auf eine erste Öffnung 159 des zweiten
Förderbands 157 ausgerichtet,
um einen offenen Bereich des ersten und zweiten Förderbands 156, 157 zu
definieren, sodass registerhaltig geförderte Teile des gefalteten
Strangs W sich in dem offenen Bereich erstrecken. Dieses Verfahren
kann außerdem
das anstoßende
Berühren
von in dem offenen Bereich positionierten Teilen des gefalteten
Strangs W mit Teilen eines Ultraschallversieglers 160 aufweisen,
um dadurch die in dem offenen Bereich positionierten Teile des gefalteten
Strangs W zu verbinden.
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Dieses Verfahren kann ferner den
Trennungsschritt durch Berühren
der in dem offenen Bereich positionierten verbundenen Teile des
gefalteten Strangs W mit einem Trenner 180 durchführen, um dadurch
die in dem offenen Bereich positionierten Teile des gefalteten Strangs
W schneidend zu trennen. Das Verfahren kann ferner auch noch das
Seitenfalten der gefalteten Kerne C des Strangs W von Wegwerfunterwäsche aufweisen,
um den bewegten gefalteten Strang W vor dem Schritt des registerhaltigen
Förderns
zu bilden.