DE69906691T2 - Tuberkilizides desinfektionsmittel - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von N,N'-substituiertem Glycin und Derivaten von Glycin in Desinfektionsmitteln, insbesondere in aldehydfreien flüssigen Desinfektionsmitteln mit Wirkung gegen Mykobakterien, die insbesondere zur Desinfektion von Oberflächen und Instrumenten geeignet sind. Mykobakterien stellen im Klinikbereich nach wie vor ein großes Problem dar. Deshalb wird von Desinfektionsmitteln in diesem Bereich zusätzlich zu einer bakteriziden, fungiziden und viruziden eine tuberkulozide Wirksamkeit verlangt. Der Trend auf dem Gebiet der Flächen- und Instrumentendesinfektionsmittel geht dabei zunehmend in Richtung der aldehydfreien Präparate. Aufgrund ihrer toxikologischen Eigenschaften und auftretenden Geruchsproblemen leiden im Stand der Technik bekannte aldehydhaltige Desinfektionsmittel unter verringerter Anwenderakzeptanz. Auf dem Gebiet der aldehydfreien Desinfektionsmittel sind außerdem nur wenige tuberkulozid wirkende Biozide bekannt. Zu ihnen gehört beispielsweise aus der Gruppe der Amine das N,N'-Bis(3-aminopropyl)-laurylamin, welches in diversen Flächen- und Instrumentendesinfektionsmitteln eingesetzt wird. Formulierungen, die mit diesem Wirkstoff hergestellt wurden, weisen bekanntermaßen einen erhöhten pH-Wert auf. Dieser führt zu einem erhöhten Risiko in der Haut- und Materialverträglichkeit. Seymour S. Block beschreibt in "Disinfektion, Sterilization and Preservation" (1991 Lea & Febiger, Philadelphia; Kapitel 15) die Verwendung von Glycinderivaten als tuberkulozide Wirkstoffe. Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 175338 - Überraschenderweise wurde gefunden, daß N,N'-substituiertes Glycin sowie N,N'-substituierte Derivate von Glycin zusätzlich zu der Wirksamkeit gegen das bisher bekannte Keimspektrum gegen Mykobakterien wirksam sind und insbesondere in Abmischungen mit kationaktiven Verbindungen sogar synergistisch gegen Mykobakterien wirken.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit die Verwendung eines N,N'-substituierten Glycins oder eines N,N'-substituierten Derivats von Glycin (a) der allgemeinen Formel I worin R1 Wasserstoff und R2 eine 3-Aminopropylgruppe ist, die mit einem Rest R am Stickstoffatom substituiert ist, wobei R ein C8- bis C18-Alkylrest, insbesondere ein C10- bis C10-Alkylrest ist, und X OH, OR3, NH2, NHR4, NR4R5 oder O-M+ bedeutet, wobei R3, R4 und R5 geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Alkaryl- oder Aralkylreste sind, die gleich oder unterschiedlich sein können, und M ein Metallkation ist, als Wirkstoff in einem tuberkuloziden Desinfektionsmittel, wobei mindestens ein weiterer Wirkstoff (b) ausgewählt aus quaternären Ammoniumverbindungen in dem tuberkuloziden Desinfektionsmittel enthalten ist.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche: Das tuberkulozide Desinfektionsmittel ist vorzugsweise aldehydfrei und liegt als flüssiges Konzentrat vor.
- X is vorzugsweise OH. Somit ist HOOC-CH2-NH-(CH2)3-NH-R, wobei R die zuvor angegebene Bedeutung hat, eine bevorzugte Verbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung.
- Das erfindungsgemäße tuberkulozide Desinfektionsmittel kann 0,01 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 30 Gew.- und insbesondere 1 bis 15 Gew.-% des N,N'-substituierten Glycins bzw. seines Derivats (a) und 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-% und insbesonders 10 bis 30 Gew.-% des Wirkstoffs (b) enthalten.
- Es können ebenfalls tuberkulozid wirkende Gebrauchslösungen hergestellt werden, die 0,1 bis 10 Vol.-% und insbesondere 0,2 bis 5 Vol.-% des obengenannten Konzentrats enthalten.
- Als Lösungsmittel findet vorzugsweise Wasser oder ein wasserhaltiges Lösungsmittelgemisch Verwendung. Wird ein Lösungsmittelgemisch eingesetzt, so enthält dieses vorzugsweise einen oder mehrere Alkohole mit 2 bis 4 C-Atomen, wie Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, n-Butanol, iso-Butanol, sek.-Butanol oder tert.-Butylalkohol, insbesondere Ethanol, i-Propanol und/oder 2-Propanol.
- Zur besseren Benetzung der Flächen und zur Wirkungsunterstützung können den erfindungsgemäßen Desinfektionsmitteln ein oder mehrere Tenside zugesetzt werden. Als Tenside können vorzugsweise bestimmte anionische Tenside, beispielsweise Seifen wie Natriumstearat, Kaliumstearat oder Triethanolaminseifen, sulfonierte aromatische Kohlenwasserstoffe wie N-Alkylbenzolsulfonate, sulfonierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie sekundäre Alkansulfonate, sulfonierte Olefine, sulfatierte Fettalkohole wie Natriumlaurylsulfat, sulfatierte Fettalkoholether wie Natriumlaurylpolyglykolethersulfat, sulfonierte Maleinsäureester wie Laurylsulfosuccinat, carboxymethylierte Fettalkoholpolyglykolether wie Laurylpolyglykoletheracetat und/oder nichtionische Tenside wie Alkylalkoxylate, Alkylphenolethoxylate, Fettsäureethoxylate, Fettsäurealkylolamide, Fettsäurealkylolamidethoxylate, Fettaminethoxylate, Alkylpolyglykoside wie Kokoyl-Polyglucose, Lauryl-Polyglucose, Decyl-Polyglucose oder Polyalkylenoxid-Blockcopolymerisate und/oder amphotere Tenside wie Alkylaminoalkylglycine, Betaine oder Sulfobetaine verwendet werden. Es können auch Kombinationen miteinander verträglicher Tenside eingesetzt werden.
- Desweiteren können Komplexbildner wie Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure oder deren Salze, sowie Sequestrierungsmittel wie Phosphonobutantricarbonsäuren zugesetzt werden. Zur Einstellung des pH-Wertes können organische Säuren wie Zitronensäure, Äpfelsäure oder Milchsäure und/oder anorganische Säuren wie z. B. Salzsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure verwendet werden. Zur Verbesserung der Materialverträglichkeiten können Korrosionsinhibitoren, wie z. B. 1H-Benzotriazol, Tolyltriazol oder Mercaptobenzoxazol eingesetzt werden. Ferner können Duft- und Farbstoffe zugesetzt werden.
- Bevorzugte Wirkstoffe (b) sind Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid, Dialkyldimethylammoniumchlorid, Alkyldimethylethylethosulfat und/oder Dialkylmethyloxyethylammoniumpropionat.
- Die Verwendung mit quaternären Ammoniumverbindungen in dem tuberkuloziden Desinfektionsmittel führt dabei zu einer synergistischen Wirkung.
- Formulierungen mit den erfindungsgemäßen N,N'-substituierten Derivaten von Glycin besitzen einen pH-Wert im nur leicht alkalischen Bereich, so daß das Risiko der Haut- und Materialunverträglichkeit minimiert wird. Beispielsweise wird für das Handelsprodukt Amphionic SFB der Firma Rhône-Poulenc, das ein Gemisch von N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10-16)-alkylglycinderivaten enthält, sogar der Einsatz in Händereinigern vom Hersteller empfohlen, und zwar in Konzentrationen, die deutlich über den in den Gebrauchslösungen der erfindungsgemäßen Desinfektionsmittel liegen.
- Eine bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Desinfektionsmittel ist die Desinfektion von Oberflächen und Instrumenten.
- Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
- Beispiele
- In den folgenden Beispielen wurde zur Testung der tuberkuloziden Wirkung der quantitative Suspensionsversuch Mycobakterium terrae (ATCC 15755) nach DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, Stand: 30.04.1997) verwendet.
- Zur Beurteilung der Materialverträglichkeit wurden Prüfkörper aus verschiedenen Kunststoffen wie Polycarbonat und Fußbodenbelägen wie z. B. Linoleum nach folgendem Verfahren getestet.
- Die entsprechenden Prüfkörper (50 × 50 mm mit variierender Dicke bis zu einigen mm) wurden für 14 Tage bei einer Temperatur von 40°C in die erfindungsgemäßen Desinfektionsmittelgebrauchslösungen eingelegt. Anschließend wurde die Gewichtsdifferenz (Quellung) in % gemessen sowie eine optische Prüfung der Prüfkörper und der Desinfektionsmittellösung durchgeführt.
- Beispiel 1
- Durch Vermischen der entsprechenden Bestandteile in einem geeigneten Gefäß wurde eine Formulierung (Konzentrat) hergestellt, die aus 10 Gew.-% N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10-16)-alkylglycinderivaten (Handelsprodukt Amphionic SFB der Firma Rhône-Poulenc), 10 Gew.-% Tridecanpolyglykolether mit 12 Ethylenoxideinheiten und 80 Gew.-% Wasser bestand.
- Beispiel 2
- Wie in Beispiel 1 wurde eine Formulierung (Konzentrat) hergestellt, die aus 5 Gew.-% N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10- 16)-alkylglycinderivaten (Handelsprodukt Amphionic SFB der Firma Rhône-Poulenc), 5 Gew.-% Didecyldimethylammoniumchlorid, 10 Gew.-% Tridecanpolyglykolether mit 12 Ethylenoxideinheiten und 80 Gew.-% Wasser bestand.
- Beispiel 3
- Wie in Beispiel 1 wurde eine Formulierung (Konzentrat) hergestellt, die aus 7,5 Gew.-% N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10-16)-alkylglycinderivaten (Handelsprodukt Amphionic SFB der Firma Rhône-Poulenc), 15 Gew.-% Didecyldimethylammoniumchlorid, 5 Gew.-% Phenoxypropanolen, 10 Gew.-% Tridecanpolyglykolether mit 12 Ethylenoxideinheiten und 62,5 Gew.-% Wasser bestand.
- Beispiel 4
- Wie in Beispiel 1 wurde eine Formulierung (Konzentrat) hergestellt, die aus 10 Gew.-% N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10-16)-alkylglycinderivaten (Handelsprodukt Amphionic SFB der Firma Rhône-Poulenc), 15 Gew.-% Didecyldimethylammoniumchlorid, 10 Gew-% Phenoxypropanolen, 10 Gew.-% Tridecanpolyglykolether mit 12 Ethylenoxideinheiten und 55 Gew.-% Wasser bestand.
- Die Konzentrate aus Beispiel 1 und Beispiel 2 wurden im quantitativen Suspensionsversuch gegen Mycobakterium terrae (ATCC 15755) nach DGHM im Vergleich zu einem Konzentrat (Vergleichsbeispiel 1), das an Stelle von 10 Gew.-% N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10-16)-alkylglycinderivaten als Wirkstoff 10 Gew-% Didecyldimethylammoniumchlorid und ansonsten dieselbe Zusammensetzung wie Beispiel 1 aufwies, jeweils in Form einer Gebrauchslösung, die 2 Vol.-% des jeweiligen Konzentrats enthielt, getestet. Die logarithmischen Reduktionsfaktoren wurden nach 15, 30 und 60minütiger Einwirkzeit ermittelt. Die Ergebnisse dieses Tests sind in der nachfolgenden Tabelle 1 bzw. dem darunter gezeigten Diagramm dargestellt.
-
- Aus der Tabelle 1 und der
1 erkennt man an den dargestellten Werten, daß die tuberkulozide Wirkung, insbesondere nach längerer Einwirkzeit, der erfindungsgemäßen Gebrauchslösungen die der Vergleichslösung (Vergleichsbeispiel 1) übertrifft. Beispiel 2 verdeutlicht zudem die synergistische Wirkung bei Verwendung. in Kombination mit einer quaternären Ammoniumverbindung. - Das Konzentrat aus Beispiel 3 wurde im Vergleich zu einer Formulierung, die an Stelle von 7,5 Gew-% N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10-16)-alkylglycinderivaten die gleiche Menge an N,N'-Bis(3-aminopropyl)-laurylamin enthielt und auf den gleichen pH-Wert eingestellt wurde (Vergleichsbeispiel 2), jeweils in Form einer Gebrauchslösung, die 0,5 Vol.-% des jeweiligen Konzentrats enthielt, dem oben beschriebenen Materialverträglichkeitstest unterzogen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 dargestellt.
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- Das Konzentrat aus Beispiel 4 wurde im Vergleich zu einer Formulierung, die an Stelle von 10 Gew-% N-(3-Aminopropyl)-N'-C(10-16)-alkylglycinderivaten die gleiche Menge an N,N'-Bis(3-aminopropyl)-laurylamin enthielt (Vergleichsbeispiel 3), jeweils in Form einer Gebrauchslösung, die 2 Vol.-% des jeweiligen Konzentrats enthielt, bezüglich des Verhaltens gegen Polycarbonat geprüft. Die optische Beurteilung ergab bei dem erfindungsgemäßen Konzentrat aus Beispiel 4 nur eine leichte Trübung des Materials, während die Formulierung aus Vergleichsbeispiel 3 ein starkes Kleben des Polycarbonats verursachte.
Claims (16)
- Verwendung eines N,N'-substituierten Glycins oder eines N,N'-substituierten Derivats von Glycin (a) der allgemeinen Formel I worin R1 Wasserstoff und R2 eine 3-Aminopropylgruppe ist, die mit einem Rest R am Stickstoffatom substituiert ist, wobei R ein C8- bis C18-Alkylrest, insbesondere ein C10- bis C16-Alkylrest ist, und X OH, OR3 , NH2 , NHR4 , NR4R5 oder O-M+ bedeutet, wobei R3 , R4 und R5 geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Alkaryl- oder Aralkylreste sind, die gleich oder unterschiedlich sein können, und M ein Metallkation ist, als Wirkstoff in einem tuberkuloziden Desinfektionsmittel, wobei mindestens ein weiterer Wirkstoff (b) ausgewählt aus quaternären Ammoniumverbindungen in dem tuberkuloziden Desinfektionsmittel enthalten ist.
- Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (b) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid, Dialkyldimethylammoniumchlorid, Dialkylmethyloxethylammoniumpropionat.
- Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das tuberkulozide Desinfektionsmittel aldehydfrei ist.
- Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das tuberkulozide Desinfektionsmittel 0,01 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 30 Gew.-% und insbesondere 1 bis 15 Gew-% des Glycinderivats (a) und 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30 Gew-% des Wirkstoffs (b) enthält.
- Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das tuberkulozide Desinfektionsmittel als flüssiges Konzentrat vorliegt.
- Verwendung nach einem der Ansprüche 1. bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das tuberkulozide Desinfektionsmittel 0,1 bis 10 Vol.-%, insbesondere 0,2 bis 5 Vol.-% des Konzentrats gemäß Anspruch 5 enthält und als Gebrauchslösung vorliegt.
- Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das tuberkulozide Desinfektionsmittel als Lösungsmittel Wasser oder ein wasserhaltiges Gemisch, insbesondere ein Gemisch aus Wasser und mindestens einem C2- bis C4-Alkohol enthält.
- Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das tuberkulozide Desinfektionsmittel weitere Zusätze wie Tenside, insbesondere nichtionische Tenside, Komplexbildner und/oder Sequestrierungsmittel enthält.
- Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das tuberkulozide Desinfektionsmittel zur Desinfektion von Oberflächen jeglicher Art und Instrumenten verwendet wird.
- Tuberkulozides Desinfektionsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein N,N'-substituiertes Glycin oder ein N,N'-substituiertes Derivat von Glycin (a) der allgemeinen Formel I worin R1 Wasserstoff und R2 eine 3-Aminopropylgruppe ist, die mit einem Rest R am Stickstoffatom substituiert ist, wobei R ein C8- bis C18-Alkylrest, insbesondere ein C10- bis C16-Alkylrest ist, und X OH, OR3, NH2, NHR4, NR4R5 oder O-M+ bedeutet, wobei R3, R4 und R5 geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkyl-, Alkaryl- oder Aralkylreste sind, die gleich oder unterschiedlich sein können, und M ein Metallkation ist, und mindestens einen weiteren Wirkstoff (b) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid, Dialkyldimethylammoniumchlorid und Dialkylmethyloxethylammoniumpropionat, enthält.
- Desinfektionsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es aldehydfrei ist.
- Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,01 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 30 Gew.-% und gegebenenfalls insbesondere 1 bis 15 Gew.-% des Glycinderivats (a) und 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% des Wirkstoffs (b) enthält.
- Desinfektionsmittel nach einem, der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als flüssiges Konzentrat vorliegt.
- Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 10 Vol.-%, insbesondere 0,2 bis 5 Vol.-% des Konzentrats gemäß Anspruch 17 enthält und als Gebrauchslösung vorliegt.
- Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es als Lösungsmittel Wasser oder ein wasserhaltiges Gemisch, insbesondere ein Gemisch aus Wasser und mindestens einem C2- bis C4-Alkohol enthält .
- Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es weitere Zusätze wie Tenside, insbesondere nichtionische Tenside, Komplexbildner und/oder Sequestrierungsmittel enthält.
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