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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen des Abgases einer Brennkraftmaschine.
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2. Beschreibung der einschlägigen Technik
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Von einer Brennkraftmaschine abgegebenes Abgas,
insbesondere von einem Dieselmotor, enthält schädliche Partikel, die hauptsächlich aus
Kohlenstoff zusammengesetzt sind, die beseitigt werden müssen und
nicht in die Atmosphäre
abgegeben werden dürfen.
Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dass eine Partikelfalle in dem
Abgassystem eines Motors angeordnet ist als ein Filter zum Fangen
der Partikel. Da eine derartige Partikelfalle einen großen Abgaswiderstand
verursacht wenn die Menge der gefangenen Partikel sich erhöht, ist
es notwendig, periodisch die gefangenen Partikel zu verbrennen,
so dass die Partikelfalle wieder hergestellt wird.
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Wenn das Abgassystem sehr heiß wird bei hoher
Motorlast und hoher Motordrehzahl, zünden die Partikel und verbrennen
auf natürliche
Weise und somit kann die Partikelfalle wieder hergestellt werden.
In dem Dokument JP-U-569311 und dem Dokument EP-A-0831209 wird vorgeschlagen,
dass eine Partikelfalle in jedem Abgaskanal angeordnet ist. Deshalb
können
die Partikelfallen nahe dem Motorkörper angeordnet werden, so
dass die Wärme
des Abgases wirksam verwendet werden kann bei einer Wiederherstellung
von jeder Partikelfalle.
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Die Abmessungen der Partikel sind
sehr klein. Andererseits haben die Poren der Partikelfalle beträchtlich
größere Abmessungen
als die Partikel, so dass die Partikelfalle selbst keinen großen Abgaswiderstand
verursacht. Bei einer derartigen Partikelfalle haften die Partikel
an den Poren der Partikelfalle an und werden dort abgelagert und
somit dadurch gefangen. Wenn die Ablagerung der Partikel groß wird und
somit die Abmessungen der Poren im Wesentlichen vermindert werden,
erhöht
sich die Partikelfangfähigkeit
der Partikelfalle.
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Wenn jedoch die Partikelfalle nahe
dem Motorkörper
wie vorstehend erwähnt
angeordnet ist, tritt das Abgas durch jede Partikelfalle hindurch
unmittelbar nach dem es von jedem Zylinder abgegeben wird, so dass
das Abgas eine relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit
hat und somit die Ablagerung der Partikel leicht gebrochen wird
bevor sie groß wird.
Demgemäß erhöht sich
die Partikelfangefähigkeit
jeder Partikelfalle nicht, sondern bleibt niedrig.
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Andererseits werden Verbrennungsprodukte des
Motoröls,
die in dem Abgas enthalten sind wie sogenannten Aschen auch in der
Partikelfalle gefangen. Es ist sehr schwierig die Aschen zu verbrennen und
somit bleiben die Aschen und lagern sich an der Partikelfalle ab
nach dem die Partikel verbrannt sind, so dass der Abgaswiderstand
der Partikelfalle sich erhöht.
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Um die Ablagerung der Aschen aufzubrechen
und die Segmente der Ablagerung zu der stromabwärtigen Seite der Partikelfalle
abzugeben, schlägt
das Dokument EP-A-0831209 die plötzliche Änderung
des Drucks in dem Abgaskanal der Brennkraftmaschine vor. Die Einrichtungen
zum Wiederherstellen der Partikelfallen umfassen einen Abgasrückführkanal,
der den Einlasskanal der Brennkraftmaschine an der stromaufwärtigen Seite
des Abgaszweigabschnitts mit dem Abgaskanal an der stromabwärtigen Seite
des Abgasvereinigungsabschnitts verbindet, und einen Umgehungskanal,
der eine Turbine eines Turboladers an der stromabwärtigen Seite des
Verbindungsabschnitts mit dem Rückführkanal umgeht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Angesichts des Vorstehenden besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung
zum Reinigen des Abgases einer Brennkraftmaschine, die eine Erhöhung eines
Abgaswiderstandes der Partikelfallen verhindern kann, die an jedem
Auslassanschluss angeordnet sind, auf Grund der daran abgelagerten
Aschen, und die die Partikelfangfähigkeit erhöhen kann.
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Die vorstehende Aufgabe wird durch
die Vorrichtungen gelöst,
die in den unabhängigen
Ansprüchen
angeführt
sind. Die abhängigen
Ansprüche
definieren vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß teilen die Vorrichtungen das
gemeinsame Merkmal, das jeder Auslassanschluss mit zumindest einem
anderen Auslassanschluss an dem stromaufwärtigen Seite von jeder Partikelfalle
verbunden ist durch einen Verbindungskanal. Dadurch wird bei einem
Auslasshub von jedem Zylinder das Abgas auf die Partikelfallen verteilt und
durch die Partikelfallen mit verminderter Geschwindigkeit hindurch.
Somit wird das Anwachsen der Ablagerungen der Partikel nicht gehemmt
und die Partikelfangfähigkeit
von jeder Partikelfalle kann erhöht
werden.
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Grundsätzlich könnte davon ausgegangen werden,
dass ein Ventil an jedem Verbindungskanal zwischen zwei Auslassanschlüssen vorgesehen
ist und jeder Verbindungskanal durch das Ventil geschlossen wird,
so dass das Abgas mit der relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit, das von
dem Zylinder abgegeben wird, hindurchtreten kann unmittelbar danach
nur durch die entsprechende Partikelfalle. Die Ablagerung der Aschen
ist jedoch fester als die Ablagerung der Partikel und die Erfinder
wurden mit dem Problem konfrontiert, das die Ablagerung der Aschen
nicht gebrochen wurde.
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Um die Ablagerung der Aschen zu brechen, haben
die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
alternative Einrichtungen zum Ändern
der Strömung
des Abgases, wie sie in den abhängigen
Ansprüchen
definiert sind.
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Die vorliegende Erfindung wird besser
verständlich
aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der nachfolgend
angeführten Erfindung
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Dieselmotors mit einer Vorrichtung
zum Reinigen des Abgases gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 stellt
einen Verlauf einer Strömungsgeschwindigkeitsänderung
des Abgases dar, das in eine spezifische Partikelfalle hineinströmt, wenn
die Verbindungsventile geöffnet
sind.
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3 stellt
einen Verlauf der Strömungsgeschwindigkeitsänderung
des Abgases dar, das in eine spezifische Partikelfalle hineinströmt, wenn
die VErbindungsventile geschlossen sind.
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4 zeigt
eine erste Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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5 zeigt
eine zweite Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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6 zeigt
eine dritte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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7 zeigt
eine vierte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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8 zeigt
eine fünfte
Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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9 stellt
einen Verlauf einer Strömungsgeschwindigkeitsänderung
des Abgases dar, das in eine spezifische Partikelfalle hineinströmt, wenn
der entsprechende Motorzylinder abgeschaltet wird.
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10 zeigt
eine sechste Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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11 zeigt
eine siebte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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12 zeigt
eine achte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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13 zeigt
eine neunte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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14 zeigt
eine zehnte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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15 zeigt
eine elfte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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16 zeigt
eine zwölfte
Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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17 zeigt
eine dreizehnte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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18 zeigt
eine vierzehnte Routine zum Beseitigen der Aschen aus den Partikelfallen.
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19 zeigt
ein Kennfeld zum Ermitteln eines Motorbetriebsbereichs, der bei
der dreizehnten oder vierzehnten Routine verwendet wird.
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Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Dieselmotors mit einer Vorrichtung
zum Reinigen des Abgases gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Brennkraftmaschinenkörper für ein Kraftfahrzeug.
Insbesondere ist es ein Vierzylinderdieselmotor. Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung 11 ist
an jedem Zylinder des Motorkörpers 1 angeordnet
zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in den Zylinder hinein. Ein
Bezugszeichen 2 zeigt ein Einlasssystem. Das Einlasssystem 2 hat
einen Zweigabschnitt 21, einen Einlasskanal 22,
der an der stromaufwärtigen
Seite des Zweigabschnitts 21 positioniert ist, und einen Einlassanschluss 23,
der den Zweigabschnitt mit jedem Zylinder verbindet. Der Einlasskanal 22 ist
mit einem Zwischenkühler 24 versehen,
der von der Atmosphäre über den
Kompressor 41 eines Turboladers 4 führt, der
an der stromaufwärtigen
Seite des Zwischenkühlers 24 angeordnet
ist, und hat eine Drosselklappe 25 an der stromabwärtigen Seite
des Zwischenkühlers 24.
Die Drosselklappe 25 ist nicht mit einem Gaspedal verbunden
und wird durch einen Schrittmotor und dergleichen betätigt, so
dass ihr Öffnungsgrad
frei eingerichtet werden kann. Jeder Einlassanschluss 23 ist
mit einem Einlassluftsteuerventil 26 versehen.
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Das Auslasssystem 3 hat
einen Vereinigungsabschnitt 31, einen Abgaskanal 33,
der an der stromabwärtigen
Seite des Vereinigungsabschnitts 31 positioniert ist, und
einen Auslassanschluss 33, der den Vereinigungsabschnitt 31 mit
jedem Zylinder verbindet. Der Abgaskanal 32 führt zu der
Atmosphäre über die
Turbine 42 des Turboladers 4 und hat ein Abgassteuerventil 34 an
der stromabwärtigen
Seite der Turbine 42. Das Abgassteuerventil 34 ist
ein stromlos offenes Ventil. Der Eintritt des Abgases in die Turbine 42 ist
mit einer variablen Düse 42a versehen.
Die variable Düse 42a kann
eine Abgasströmungsgeschwindigkeit
in die Turbine 42 hinein verändern und dadurch kann eine
Turbinendrehzahl auf eine Solldrehzahl gesteuert werden, selbst
wenn die Durchflussrate des Abgases sich ändert. Jede Auslassanschluss 33 ist
mit einer Partikelfalle 35 versehen und mit einem benachbarten
Auslassanschluss verbunden über
einen Verbindungskanal 36 an der stromaufwärigen Seite
der Partikelfalle 35. Jeder Verbindungskanal 36 hat
ein Verbindungsventil 37, das den Verbindungskanal 36 absperren
kann. Jedes Verbindungsventil 37 ist ein stromlos offenes
Ventil. Ein erster Drucksensor 61 ist unmittelbar stromaufwärts der
Partikelfalle 35 des Abgassystems 3 angeordnet,
das heißt
an dem stromaufwärtigen
Abschnitt der Partikelfallen 35 in dem Auslassanschluss 33.
Ein zweiter Drucksensor 62 ist an der stromabwärtigen Seite
der Partikelfalle 35 des Abgassystems 3 angeordnet,
das heißt
an dem Vereinigungsabschnitt 31 des Abgassystems 3.
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Ein Abgasrückführkanal 5 ist angeordnet zwischen
dem Vereinigungsabschnitt 35 des Abgassystems 3 und
dem Einlasskanal 22 des Einlasssystems 2. Der
Abgasrückführkanal 5 ist
mit einem Abgasrückführsteuerventil 51 versehen
zum Steuern einer rückgeführten Abgasmenge.
Die Primärkomponente
des Abgases ist ein Inertgas, das eine große Wärmekapazität hat. Wenn das Abgas in die
Zylinder hinein rückgeführt wird,
wird deshalb die Verbrennungstemperatur in den Zylindern gesenkt
durch die große
Wärmekapazität des Inertgases,
so dass eine erzeugte NOx-Menge vermindert werden kann. Andererseits
verschlechtert die Abgasrückführung die Verbrennung
etwa und wird deshalb nicht ausgeführt, wenn ein momentaner Motorzustand
ein Betrieb mit niedriger Motorlast ist und die momentane Verbrennung
relativ instabil ist, und wenn ein momentaner Motorzustand ein Betrieb
mit hoher Motorlast ist und eine hohe Motorleistung fordert. Demgemäß wird das Abgasrückführsteuerventil 51 geschlossen,
wenn ein momentaner Motorzustand ein Betrieb mit niedriger Motorlast
ist oder ein Betrieb mit hoher Motorlast, und wird geöffnet in Übereinstimmung
mit einer rückgeführten Abgasmenge,
wenn ein momentaner Motorzustand ein Betrieb mit mittlerer Motorlast
ist.
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Darüber hinaus ist ein (nicht gezeigter)
allgemeiner variabler Ventilsteuerzeitensteuermechanismus an jedem
des Einlassventilantriebssystems und des Auslassventilantriebssystems
angeordnet. Beispielsweise hat der variable Ventilsteuerzeitensteuermechanismus
ein Zwischenzahnrad, das schräge Außen- und
Innenzähne
aufweist und die Nockenwelle mit dem Riemenrad verbindet, das durch
die Kurbelwelle angetrieben ist. Wenn das Zwischenzahnrad axial
bewegt wird durch eine Öldruck,
eine elektromagnetische Kraft und dergleichen, wird die Nockenwelle
relativ zu dem Riemenrad gedreht. Somit können insbesondere Einlassventilschließzeiten, Auslassventilöffnungszeiten
und Auslassventilschließzeiten
frei verändert
werden. Als ein variabler Ventilsteuerzeitensteuermechanismus kann
ein elektromagnetisches Stellglied (Elektromagnet oder piezoelektrisches
Element) zum Betätigen
des Einlassventils oder des Auslassventils auch ohne eine Nockenwelle
verwendet werden.
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Jede Partikelfalle 35 ist
beispielsweise eine Partikelfalle aus porösem Material, das ausgebildet ist
durch ein poröses
Material wie beispielsweise eine Keramik. Die Partikelfalle hat
viele Längsräume, die unterteilt
sind durch Teilungswände,
die sich in der Längsrichtung
erstrecken. In zwei Längsräumen, die zueinander
benachbart sind, sind Blockierelemente angeordnet, die aus einer
Keramik hergestellt sind, bei der Abgasstromaufwärtsseite eines Längsraumes
und bei der Abgasstromabwärtsseite
des anderen Längsraumes.
Somit werden die beiden Längsräume, die
zueinander benachbart sind, ein Fallendurchtritt, in dem das Abgas über die
Teilungswand von der stromaufwärtigen
Seite zu der stromabwärtigen
Seite strömt.
Die aus einem porösem
Material hergestellte Teilungswand fängt die Partikel als eine Fallenwand,
wenn das Abgas durch diese hindurchtritt.
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Jede Partikelfalle kann beispielsweise
aus einer Metallfaserpartikelfalle hergestellt sein, die ausgebildet
ist durch wärmebeständige ungewebte
Metallfaserblätter
und wärmebeständige geriffelte
Metallplatten. Die Partikelfalle wird aufgebaut durch ein Paar ungewebter
Blätter
und ein Paar geriffelter Platten, die abwechselnd übereinander
gelegt sind in der Dickenrichtung auf eine spiralige Weise und hat
viele Längsräume zwischen
den ungewebten Blättern
und den geriffelten Platten. Die wärmebeständigen Metallfasern, die das
ungewebte Blatt zusammensetzen, und das wärmebeständige Metall, das die geriffelte
Platte bildet, kann eine Legierung sein aus Fe-Cr-Al oder Ni-Cr-Al.
Bei den beiden nicht gewebten Blättern
befinden sich eine Oberfläche
des einen nicht gewebten Blatts und eine Oberfläche des anderen Blatts in engen
Kontakt miteinander und sind kontinuierlich miteinander verschweißt entlang
ihren stromaufwärtigen
Kanten und die anderen Oberflächen
des einen nicht gewebten Blatts und die andere Oberfläche des
anderen nicht gewebten Blatts befinden sich in engen Kontakt miteinander
und sind kontinuierlich verschweißt entlang ihren stromabwärtigen Kanten.
Somit werden die beiden Längsräume, die
radial zueinander benachbart sind, ein Fallendurchtritt, in dem
das Abgas strömt über das
nicht gewebte Blatt von der stromaufwärtigen Seite zu der stromabwärtigen Seite.
Das nicht gewebte Blatt fängt die
Partikel als ein Fallenwand, wenn das Abgas durch diese hindurchtritt.
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Das Bezugszeichen 6 bezeichnet
eine elektronische Steuereinheit (ECU) zum Steuern der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 11,
der Drosselklappe 25, der Einlassluftsteuerventile 26,
des Abgassteuerventils 34, der Verbindungsventile 37,
der variablen Düse 42a des
Turboladers 4, des Abgasrückführsteuerventils 51 und
des variablen Ventilsteuerzeitenmechanismusses. Der erste Drucksensor 61 und
der zweite Drucksensor 62 sind mit der ECU 6 verbunden.
Ein Luftmengenmesser 63 zum Erfassen einer dem Motor zugeführten Einlassluftmenge,
ein Motordrehzahlsensor 64 zum Erfassen einer Motordrehzahl
und ein Gaspedalsensor zum Erfassen einer Bewegung des Gaspedals
sind auch mit der ECU 6 verbunden.
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Bei einer derartigen Vorrichtung
zum Reinigen des Abgases wird das von jedem Zylinder abgegebene
Abgas mit einer relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit in alle
Auslasskanäle 33 verteilt über jeden
Verbindungskanal 36. Deshalb wird eine Änderung der Strömungsgeschwindigkeit
des in eine spezifische Partikelfalle 35 einströmenden Abgases
mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit übertragen, wie in 2 gezeigt ist. Die Abmessungen
der Poren der Partikelfallen 35 sind beträchtlich
größer als
die der Partikel. Da jedoch die Strömungsgeschwindigkeit des in
diese hineinströmdenden
Abgases niedrig ist, haften die Partikel aus dem Abgas daran an
und lagern sich in der Umgebung der Poren der Partikelfallen 35 an
und werden somit gefangen. Demgemäß kann die Ablagerung der Partikel
ohne Brüche
groß werden.
Somit werden die Abmessungen der Poren im Wesentlichen vermindert
in einem gewissen Grad, so dass die Partikelfangfähigkeit
der Partikelfallen 35 erhöht werden kann.
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Da jede Partikelfalle 35 nahe
dem Motorkörper
angeordnet ist, können
die an dem Partikelfallen 35 gefangenen Partikel verbrannt
werden unter Verwendung der Wärme
des Abgases auf wirksame Weise, wenn eine Temperatur des Abgases
sehr hoch wird bei hoher Motorlast und hoher Motordrehzahl und dergleichen.
Somit wird die Wiederherstellung der Partikelfallen 35 auf
natürliche
Weise beendet.
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Andererseits sind in dem Abgas Oxide
oder Sulfide aus Kalzium oder Phosphor auch enthalten als die Verbrennungsprodukte
des Motoröls,
das in die Zylinder eintritt. Diese werden als Asche bezeichnet
und haben ähnliche
Abmessungen wie die Partikel. Obwohl die erzeugte Aschemenge viel
kleiner ist als die erzeugte Partikelmenge, werden die Aschen auf
dieselbe Weise an den Partikelfallen 35 gefangen. Es ist
sehr schwierig, die Aschen zu verbrennen und somit bleiben die Aschen
an den Partikelfallen abgelagert nach dem die Partikel verbrannt
sind, so dass der Abgaswiderstand der Partikelfallen sich erhöht.
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Eine gestrichelte Linie in 3 zeigt eine Änderung
der Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases, das in eine spezifische Partikelfalle 35 hineinströmt, wenn
jeder Verbindungskanal 36 durch jedes Verbindungsventil 37 geschlossen
ist. Bei einem Auslasshub des entsprechenden Zylinders werden zwei
Spitzenströmungsgeschwindigkeiten
erzeugt. Die erste Spitzenströmungsgeschwindigkeit
wird erzeugt, wenn das Hochdruckverbrennungsgas aus dem Zylinder
gleichzeitig mit dem Öffnen
des Auslassventils ausströmt.
Die zweite Spitzenströmungsgeschwindigkeit
wird erzeugt, wenn eine große Menge
des Abgases von dem Zylinder abgegeben wird im Zusammenhang mit
dem Anstieg des Kolbens.
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Somit strömt das Verbrennungsgas aus
dem Zylinder in die Partikelfalle 35 hinein mit zwei Spitzenströmungsgeschwindigkeiten.
Obwohl jede Spitzengeschwindigkeit relativ hoch ist, ist die Ablagerung
der Aschen fester als die der Partikel und somit kann die Ablagerung
der Aschen nicht gebrochen werden. Wenn jeder Verbindungskanal 36 bloß geschlossen
wird durch jedes Verbindungsventil 37, können deshalb
die an den Partikelfallen 35 abgelagerten Aschen nicht
davon beseitigt werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt die
ECU 6 eine erste Routine aus, die in 4 gezeigt ist. Bei der ersten Routine
wird zunächst beim
Schritt; 101 ermittelt, ob eine
Marke (F) gleich 1 ist. Die Marke (F) wird auf 0 zurückgesetzt,
wenn die Beseitigung der Aschen aus den Partikelfallen 35 nicht
erforderlich ist. Die Marke (F) wird auf 1 gesetzt, wenn die Beseitigung
der Aschen aus den Partikelfallen 35 erforderlich ist.
Die Marke (F) wird jedoch auf 1 gesetzt, wenn ein Abgaswiderstand
jeder Partikelfalle 35 nicht groß genug geworden ist, um die
Motorleistung deutlich zu beeinflussen. Deshalb können die
Aschen aus den Partikelfallen 35 nicht schnell beseitigt
werden. Eine Tatsache, dass ein Differenzdruck zwischen zwei Drücken, die
erfasst werden durch den ersten Drucksensor 61 und den
zweiten Drucksensor 62 (beispielsweise unmittelbar nach dem
die an den Partikelfallen 35 gefangenen Partikeln verbrannt
werden und die Partikelfallen 35 wieder hergestellt werden)
größer wird
als ein vorgegebener Druck, das eine Fahrleistung des Kraftfahrzeugs
größer wird
als eine vorgegebene Strecke oder ein Integralwert einer Motordrehzahl
oder einer eingespritzten Kraftstoffmenge größer wird als ein vorgegebener
Wert, kann zum Einrichten der Marke (F) verwendet werden.
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Wenn das Ergebnis beim Schritt 101 negativ ist,
ist eine an den Partikelfallen 35 abgelagerte Aschemenge
klein und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das Ergebnis
beim Schritt 101 positiv ist, geht die Routine zum Schritt 102 und
es wird ermittelt, ob eine momentan eingespritzte Kraftstoffmenge
(Q) größer als
eine vorgegebene Menge (Q') ist.
Wenn das Ergebnis negativ ist, ist es nicht der Betrieb mit hoher
Motorlast und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das Ergebnis
beim Schritt 102 positiv ist, geht die Routine zum Schritt 103 und die
Verbindungsventile 37 werden geschlossen. Bei einem Betrieb
mit hoher Motorlast wird ein Verbrennungsdruck sehr hoch wenn eine
große
Kraftstoffmenge eingespritzt wird und somit ist jede Spitzenströmungsgeschwindigkeit
des Abgases, die während
einem Auslasshub von jedem Zylinder erzeugt wird, höher als
die bei einem Betrieb mit normaler Motorlast (mittel oder niedrig).
Deshalb kann bei einem Auslasshub von jedem Zylinder die Ablagerung der
Aschen gebrochen werden und segmentiert werden durch das Abgas,
das in die entsprechende Partikelfalle 35 hineinströmt mit den
beiden höheren
Geschwindigkeiten und somit können
die Segmente der Ablagerungen der Aschen zu der stromabwärtigen Seite
der entsprechenden Partikelfalle 35 abgegeben werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine zweite Routine ausführen, die in 5 gezeigt ist. Bei der zweiten Routine
wird zunächst
beim Schritt 201 ermittelt, ob eine Marke (F) ähnlich der
bei der ersten Routine gleich 1 ist. Wenn das Ergebnis negativ ist,
ist die Menge der an den Partikelfallen 35 abgelagerten
Aschen klein und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das
Ergebnis beim Schritt 201 positiv ist, geht die Routine
zum Schritt 202 und die Verbindungsventile 37 werden
geschlossen. Als nächstes
geht die Routine zum Schritt 203, bei dem ein Öffnungsgrad
eines Abgassteuerventils 34 nur bei einem Anfangsstadium
eines Auslasshubs von jedem Zylinder vermindert wird. In Folge dessen ändert sich
eine Strömungsgeschindigkeit des
Abgases, das in eine spezifische Partikelfalle einströmt, wie
durch eine durchgezogene Linie von 3 gezeigt
ist.
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Bei einem Anfangsstadium eines Auslasshubs
von jedem Zylinder wird ein Öffnungsgrad
des Abgassteuerventils 34 vermindert und somit erhöht sich
dabei ein Abgaswiderstand des Abgassystems. Deshalb wird eine Menge
des von jedem Zylinder gleichzeitig abgegebenen Verbrennungsgases
mit der Auslassventilöffnung
vermindert, so dass die erste Spitzenströmungsgeschwindigkeit niedrig
eingerichtet wird. Danach erhöht
sich eine in jedem Zylinder verbleibende Verbrennungsgasmenge durch eine
verminderte Menge des Verbrennungsgases, das von jedem Zylinder
gleichzeitig mit der Auslassventilöffnung abgegeben wird, und
wird gezwungen, von jedem Zylinder abgegeben zu werden, wenn der Kolben
ansteigt. Gleichzeitigt wird das Abgassteuerventil 34 vollständig geöffnet und
somit wird die zweite Spitzenströmungsgeschwindigkeit
des von jedem Zylinder abgegebenen Abgases sehr hoch. Deshalb können die
Ablagerungen der Aschen gebrochen und segmentiert werden durch das
Abgas, das in jede Partikelfalle 35 hineinströmt mit der
höheren zweiten
Spitzenströmungsgeschwindigkeit
und somit können
die Segmente der Ablagerungen der Aschen zu der stromabwärtigen Seite
von jeder Partikelfalle 35 abgegeben werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine dritte Routine ausführen, die in 6 gezeigt ist. Nur die Unterschiede zwischen
der zweiten Routine und der dritten Routine werden erläutert. Bei
der dritten Routine von Schritt 303 wird ein Öffnungsgrad
der variablen Düse 42a des
Turboladers 4 vermindert nur in einem Anfangsstadium eines
Auslasshubs von jedem Zylinder an Stelle des Abgassteuerventils 34.
Deshalb erhöht
sich bei einem Anfangsstadium eines Auslasshubs von jedem Zylinder
ein Abgaswiderstand des Abgassystems 3 und somit wird die
zweite Spitzenströmungsgeschwindigkeit
des aus jedem Zylinder abgegebenen Abgases sehr hoch, wodurch die
Ablagerung der Aschen gebrochen und segmentiert werden kann und
die Segmente der Ablagerung der Aschen zu der stromabwärtigen Seite
von jeder Partikelfalle 35 abgegeben werden können.
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Bei der zweiten und dritten Routine
wird zum Brechen der Ablagerung der Aschen jeder Verbindungskanal 36 durch
jedes Verbindungsventil 37 geschlossen und nur in einem Anfangsstadium
eines Auslasshubs von jedem Zylinder wird das Abgassystem 3 durch
das Abgassteuerventil 34, die variable Düse 42a oder
dergleichen gedrosselt, nämlich
das in jede Partikelfalle 35 einströmende Abgas wird nur dabei
gehemmt. Wenn danach die Drosselung des Abgassystems freigegeben
wird, wird somit eine Strömungsgeschwindigkeit
des in jede Partikelfalle 35 einströmendes Abgases erhöht, so dass
die Ablagerung der Aschen gebrochen werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
ein Mechanismus zum Hemmen des Abgases, das in jede Partikelfalle 35 hineinströmt, nicht
auf das Abgassteuerventil 34 oder die variable Düse 42a beschränkt, die
bei dem, vorliegenden Ausführungsbeispiel
aufgebaut sind. Beispielsweise kann ein Abgassteuerventil 34 an
der stromaufwärtigen
oder stromabwärtigen
Seite der Partikelfalle 35 von jedem Auslassanschluss 33 positioniert
sein. Darüber
hinaus ist eine Periode zum Hemmen des in jede Partikelfalle 35 einströmenden Abgases
nicht auf ein Anfangsstadium eines Auslasshubs von jedem Zylinder
beschränkt.
Beispielsweise kann die Periode den gesamten momentanen Auslasshub
in jedem Zylinder umfassen. Wenn dabei das Hemmen des in jede Partikelfalle 35 einströmenden Abgases
bei einem nächsten
Auslasshub freigegeben wird, kann eine Strömungsgeschwindigkeit des in
jede Partikelfalle 35 einströmenden Abgases erhöht werden,
so dass die Ablagerung der Aschen gebrochen werden kann. Wenn nämlich das
in jede Partikelfalle 35 einströmende Abgas zeitweilig gehemmt
wird, können
die vorstehend erwähnten
Wirkungen erhalten werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine vierte Routine ausführen, die in 7 gezeigt ist. Die Unterschiede zwischen
der zweiten Routine und der vierten Routine werden erläutert. Bei
der vierten Routine wird beim Schritt 403 ein Öffnungsgrad
des Abgasrückführsteuerventils 51 nur
in einem Anfangsstadium eines Auslasshubs von jedem Zylinder vermindert
an Stelle des Abgassteuerventils 34. Deshalb wird bei einem
Anfangsstadium eines Auslasshubs von jedem Zylinder eine durch den
Abgasrückführkanal 5 hindurchtretende
Abgasmenge vermindert und somit wird eine durch jede Partikelfalle 35 hindurchtretende
Abgasmenge auch vermindert. Demgemäß kann in einem Anfangsstadium
eines Auslasshubs von jedem Zylinder eine von jedem Zylinder abgegebene
Abgasmenge vermindert werden und somit können die vorstehend erwähnten Wirkungen
erhalten werden.
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Natürlich ist bei der vierten Routine
eine Periode zum Vermindern eines Öffnungsgrads des Abgasrückführventils 51 nicht
auf ein Anfangsstadium eines Auslasshubs von jedem Zylinder beschränkt. Die
Periode kann der gesamte momentane Auslasshub von jedem Zylinder
sein. Deshalb wird das in jede Partikelfalle 35 einströmende Abgas
zeitweilig gehemmt und somit können
die vorstehend erwähnten
Wirkungen erhalten werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine fünfte
Routine ausführen,
die in 8 gezeigt ist.
Nur die Unterschiede zwischen der zweiten Routine und der fünften Routine
werden erläutert.
Bei der fünften
Routine werden beim Schritt 503 die Öffnungssteuerzeiten der Auslassventile spät eingerichtet
durch den variablen Ventilsteuerzeitensteuermechanismus. Deshalb
wird bei einem Anfangsstadium eines Auslasshubs von jedem Zylinder die
Abgabe des Verbrennungsgases von jedem Zylinder verhindert, wie
durch eine Strichpunktlinie in 3 gezeigt
ist. Danach wird eine große
Abgasmenge, die in jedem Zylinder verbleibt, zu der Abgabe von jedem
Zylinder gezwungen, wenn der Kolben ansteigt. Somit wird das in
jede Partikelfalle 35 einströmende Abgas zeitweilig gehemmt
und die vorstehend erwähnten
Wirkungen können
erhalten werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine sechste Routine ausführen, die in 10 gezeigt ist. Bei der sechsten Routine
wird zunächst
beim Schritt 601 ermittelt, ob eine Marke (F) ähnlich der
bei der ersten Routine gleich 1 ist. Wenn das Ergebnis negativ ist,
ist eine Aschemenge, die an den Partikelfallen 35 abgelagert
ist, klein und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das Ergebnis
beim Schritt 601 positiv ist, geht die Routine zum Schritt 602 und
die Kraftstoffeinspritzung wird in einem spezifischen Zylinder abgeschaltet
durch Steuern der entsprechenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung 11 und
somit wird der spezifische Zylinder abgeschaltet. Da die Verbrennung
nicht in dem spezifischen Zylinder ausgeführt wird, wenn das Auslassventil
in dem spezifischen Zylinder geöffnet
wird, ist ein Druck innerhalb des spezifischen Zylinders nahezu
gleich dem Unterdruck innerhalb dem Einlasssystem 2 an
der stromabwärtigen
Seite der Drosselklappe 25 während dem Einlasshub. Andererseits
wird ein Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 höher
als ein Atmosphärennormdruck
durch das von den anderen Zylindern abgegebene Abgas. Deshalb wird,
wie in 9 gezeigt ist,
die eine Änderung
der Strömungsgeschwindigkeit des
in die Partikelfalle 35 einströmenden Abgases darstellt, die
mit dem abgeschalteten spezifischen Zylinder übereinstimmt, wenn das Auslassventil
geöffnet
wird, eine Strömungsgeschwindigkeit
des in diese Partikelfalle 35 einströmenden Abgases negativ auf
Grund eines Differenzdrucks zwischen dem Druck innerhalb dieses
spezifischen Zylinders und dem Druck an der stromabwärtigen Seite
dieser Partikelfalle 35 in dem Abgassystem 3.
Das Abgas strömt
nämlich
von dem Vereinigungsabschnitt 31 des Abgassystems 3 in
den spezifischen Zylinder hinein über diese Partikelfalle 35 und
somit tritt eine Rückwärtsströmung des
Abgases auf.
-
Die Asche wird an jeder der Partikelfallen 35 abgelagert,
so dass ein Abgaswiderstand für
die normale Strömung
des Abgases von jedem Zylinder zu dem Vereinigungsabschnitt 31 so
klein wie möglich wird.
Deshalb wird in jeder Partikelfalle 35 der Widerstand bezüglich der
Umkehrströmung
des Abgases relativ groß und
somit bricht die Umkehrströmung des
Abgases leicht die Ablagerung der Aschen und segmentiert diese.
Die Asche, die unmittelbar in dem Zylinder erzeugt wird, hat eine
sogenannte SOF (lösliche
organische Fraktion), die Hafteigenschaften hat, aber die SOF verschwinden
in den Segmenten der Ablagerung der Aschen. Demgemäß haften
die Segmente der Ablagerung der Aschen kaum erneut an der Partikelfalle 35 und
somit können
die Segmente einfach zu der stromabwärtigen Seite der Partikelfalle
35 abgegeben
werden durch die normale Strömung
des Abgases, die bei dem nächsten
Auslasshub des spezifischen Zylinders erzeugt wird.
-
Bei der sechsten Routine werden die
Verbindungsventile 37 nicht geschlossen. Deshalb tritt
bei dem Auslasshub des spezifischen abgeschalteten Zylinders das
Abgas rückwärts durch
alle Partikelfallen 35 hindurch über jeden Verbindungskanal 36. Das
Abgas, das rückwärts hindurchtritt
durch die Partikelfallen 35 im Gegensatz zu der Partikelfalle
in Übereinstimmung
mit dem spezifischen abgeschalteten Zylinder, muss durch den Verbindungskanal 36 auch
hindurchtreten und somit wird eine Menge relativ klein. Demgemäß wird seine
Strömungsgeschwindigkeit
niedriger als die in 9 gezeigte.
Wie vorstehend erwähnt
ist, wird jedoch die Asche an jeder Partikelfalle 35 abgelagert,
so dass ein Widerstand bezüglich
der Umkehrströmung
des Abgases relativ groß wird
und somit bricht die schwache Umkehrströmung des Abgases leicht die
Ablagerung der Aschen. Somit müssen
bei der sechsten Routine die Verbindungsventile 37 nicht
geschlossen werden. Die Verbindungsventile 37 können nämlich weggelassen
werden. Die Menge des Abgases, die rückwärts hindurchtritt durch die
Partikelfalle 35 in Übereinstimmung
mit dem spezifischen abgeschalteten Zylinder, ist das meiste und
seine Strömungsgeschwindigkeit
ist am schnellsten. Deshalb werden bei der Partikelfalle in Übereinstimmung
mit dem spezifischen abgeschalteten Zylinder die Aschen wirksamer
beiseitigt. Demgemäß wird bei
der sechsten Routine bevorzugt, den abgeschalteten Zylinder sukzessive
zu ändern.
-
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine siebte Routine ausführen, die in 11 gezeigt ist. Bei der siebten Routine
wird zunächst
beim Schritt 701 ermittelt, ob eine Marke (F) ähnlich der
bei der ersten Routine gleich 1 ist. Wenn das Ergebnis negativ ist,
ist die Menge der an den Partikelfallen 35 abgelagerten
Asche klein und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das
Ergebnis beim Schritt 701 positiv ist, geht die Routine
zum Schritt 702 und die Verbindungsventile 37 werden
geschlossen. Als nächstes
beim Schritt 703 wird eine Kraftstoffeinspritzung in dem
Zylinder Nr. 1 abgeschaltet und somit wird der Zylinder Nr. 1 abgeschaltet
während
einem vorgegebenen Zyklus (beispielsweise ein Zyklus) und danach
wird der Zylinder Nr. 1 betrieben. Da die Verbindungsventile 37 geschlossen sind,
wenn das Auslassventil des abgeschalteten Zylinders Nr. 1 geöffnet wird
während
dem vorgegebenen Zyklus, strömt
somit das Abgas rückwärts von dem
Vereinigungsabschnitt 31 in den Zylinder Nr. 1 hinein und
tritt rückwärts nur
durch die Partikelfalle 35 hindurch in Übereinstimmung mit dem Zylinder
Nr. 1. Deshalb wird eine Abgasmenge, die Rückwärts hindurchtritt durch die
Partikelfalle 35, größer als
die bei der sechsten Routine und ihre Strömungsgeschwindigkeit wird schneller
als die bei der sechsten Routine. Dem gemäß können die Aschen an der Partikelfalle
in Übereinstimmung
mit dem Zylinder Nr. 1 sicherer beseitigt werden. Als nächstes beim
Schritt 704 wird eine Kraftstoffeinspritzung des Zylinders
Nr. 2 abgeschaltet und somit wird der Zylinder Nr. 2 abgeschaltet
während
einer vorgegebenen Anzahl an Zyklen (beispielsweise ein Zyklus)
und danach wird der Zylinder Nr. 2 betrieben. Als nächstes beim Schritt 705 wird
eine Kraftstoffeinspritzung in dem Zylinder Nr. 3 abgeschaltet und
somit wird der Zylinder Nr. 3 abgeschaltet während einer vorgegebenen Anzahl
an Zyklen (beispielsweise ein Zyklus) und danach wird der Zylinder
Nr. 3 betrieben. Als nächstes beim
Schritt 706 wird eine Kraftstoffeinspritzung in dem Zylinder
Nr. 4 abgeschaltet und somit wird der Zylinder Nr. 4 abgeschaltet
während
einer vorgegebenen Anzahl an Zyklen (beispielsweise ein Zyklus) und
danach wird der Zylinder Nr. 4 betrieben. Somit können die
Aschen aus allen Partikelfallen 35 sicherer beseitigt werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine achte Routine ausführen, die in 12 gezeigt ist. Nur die Unterschiede
zwischen der sechsten Routine und der achten Routine werden erläutert. Bei
der achten Routine wird vor dem Anhalten eines spezifischen Zylinders
beim Schritt 803 ein Öffnungsgrad
der Drosselklappe 25 beim Schritt 802 nur vermindert
während
einem Einlasshub des spezifischen Zylinders. Deshalb wird eine zu
dem spezifischen Zylinder zugeführte Ansaugluftmenge
vermindert und somit kann ein Grad des Unterdrucks innerhalb des
spezifischen Zylinders erhöht
werden, wenn das Auslassventil geöffnet wird. Dem gemäß wird eine
Differenz zwischen dem Druck innerhalb des spezifischen Zylinders
und einem Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 höher
und somit wird eine Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases, das rückwärts durch
jede Partikelfalle 35 hindurchtritt, höher, so dass die Aschen an
jeder Partikelfalle 35 einfacher gebrochen werden können.
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Bei der achten Routine wird ein Öffnungsgrad
der Drosselklappe 25 vermindert während einem Einlasshub des
abgeschalteten spezifischen Zylinders und unmittelbar danach wird
der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 25 groß eingerichtet. Eine zu dem
anderen Zylinder zugeführte
Ansaugluftmenge kann jedoch nicht plötzlich erhöht werden und somit kann eine
beabsichtigte Motorleistung nicht erhalten werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
das Einlassluftsteuerventil 26 mit jedem Einlassanschluss 23 angeordnet.
Wenn ein Öffnungsgrad des
Einlassluftsteuerventils 26 in Übereinstimmung mit dem abgeschalteten
spezifischen Zylinder vermindert wird anstelle des Öffnungsgrads
der Drosselklappe 25, können
dem gemäß die Aschen
an jeder Partikelfalle 35 einfacher gebrochen werden ohne Einfluss
auf die zu den anderen Zylindern zugeführte Ansaugluftmenge.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine neunte Routine ausführen, die in 13 gezeigt ist. Nur die Unterschiede
zwischen der sechsten Routine und der neunten Routine werden erläutert. Bei
der neunten Routine wird vor dem Anhalten eines spezifischen Zylinders
beim Schritt 903 ein Öffnungsgrad
des Abgassteuerventils 34 beim Schritt 902 während einer
vorgegebenen Periode vermindert. Deshalb kann ein Druck bei dem
Vereinigungsabschnitt 31 des Abgassystems 3 erhöht werden.
Wenn das Auslassventil des abgeschalteten spezifischen Zylinders
geöffnet
wird, wird dem gemäß eine Differenz
zwischen dem Druck innerhalb des abgeschalteten spezifischen Zylinders
und dem Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 höher und somit
wird eine Strömungsgeschwindigkeit des
Abgases, das rückwärts durch
jede Partikelfalle 35 hindurchtritt, höher, so dass die Aschen an
jeder Partikelfalle 35 einfacher gebrochen werden können.
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Beim Schritt 902 der neunten
Routine kann ein Öffnungsgrad
der variablen Düse 42a des
Turboladers 4 oder ein Öffnungsgrad
des Abgasrückführsteuerventils 51 während einer
vorgegebenen Periode vermindert werden anstatt eines Öffnungsgrads des
Abgassteuerventils 34. Deshalb wird das Abgas in dem Vereinigungsabschnitt 31 des
Abgassystems 3 auf ähnliche
Weise darin gehemmt und wenn das Auslassventil des abgeschalteten
spezifischen Zylinders geöffnet
wird, wird der Druck innerhalb des Verneigungsabschnitts 31 höher und
somit können
die vorstehend erwähnten
Wirkungen erhalten werden.
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Bei der zweiten, dritten, und vierten
Routine dienen das Abgassteuerventil 34, die variable Düse 42a des
Turboladers 4 und das Abgasrückführsteuerventil 51 als
eine erste Hemmeinrichtung zum zeitweiligen Hemmen des Abgases,
das in die Partikelfallen hineinströmt. Bei der neunten Routine
dienen jedoch das Abgassteuerventil 34, die variable Düse 42a des
Turboladers 4 und das Abgasrückführsteuerventil 51 als
eine zweite Hemmeinrichtung zum zeitweiligen Hemmen des Abgases,
das aus dem Vereinigungsabschnitt 31 des Abgassystems 3 ausströmt.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine zehnte Routine ausführen, die in 14 gezeigt ist. Nur die Unterschiede
zwischen der sechsten Routine und der zehnten Routine werden erläutert. Bei
der zehnten Routine wird vor dem Anhalten eines spezifischen Zylinders
beim Schritt 1003 die Schließsteuerzeit des Einlassventils
des spezifischen Zylinders beim Schritt 1002 verändert von
einer optimalen Steuerzeit durch den vorstehend erwähnten variablen
Ventilsteuerzeitensteuermechanismus. Bei einer allgemeinen Brennkraftmaschine mit
einem variablen Steuerzeitensteuermechanismus für das Einlassventil ist eine
Schließsteuerzeit des
Einlassventils bei einem Betrieb mit niedriger Motordrehzahl beispielsweise
eingerichtet bei 20 Grad Kurbelwinkel nach dem unteren Todpunkt,
um zu vermeiden, dass eine große
Ansaugluftmenge in dem Zylinder ausströmt in den Einlassanschluss
hinein, und eine Schließsteuerzeit
des Einlassventils bei einem Betrieb mit hoher Motordrehzahl ist
eingerichtet beispielsweise bei 60 Grad Kurbelwinkel nach dem unteren
Todpunkt, um eine Ansaugluftmenge in dem Zylinder zu erhöhen durch
deren Trägheitskraft. Wenn
durch den variablen Ventilsteuerzeitensteuermechanismus eine Schließsteuerzeit
des Einlassventils des abgeschalteten spezifischen Zylinders bei dem
Betrieb bei jeder Motordrehzahl verändert wird von einer derartigen
optimalen Steuerzeit zum Erhöhen
einer Ansaufluftmenge, kann deshalb eine zu dem spezifischen Zylinder
zugeführte
Ansaugluftmenge vermindert werden, so dass ein Grad des Unterdrucks
innerhalb des spezifischen Zylinders erhöht werden kann, wenn das Auslassventil
geöffnet wird.
Dem gemäß wird eine
Differenz zwischen dem Druck innerhalb des spezifischen Zylinders
und dem Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des Abgassystems 3 höher und
somit wird eine Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases, das rückwärts durch
jede Partikelfalle 35 hindurchtritt, höher, so dass die Aschen an
jeder Partikelfalle 35 einfacher gebrochen werden können.
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Wenn eine Schließsteuerzeit des Einlassventils
nahe dem Einlass-OT (Oberer Todpunkt) eingerichtet wird, wird hier
ein Grad des Unterdrucks innerhalb des abgeschalteten spezifischen
Zylinders maximal, wenn das Auslassventil geöffnet wird. Dem gemäß wird eine
Differenz zwischen dem Druck innerhalb des spezifischen Zylinders
und dem Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 höher.
Eine derartige Schließung
des Einlassventils kann einfach ausgeführt werden unter Verwendung
eines variablen Ventilsteuerzeitensteuermechanismusses, der das
Einlassventil geschlossen halten kann beispielsweise durch außer Betrieb setzen
des Nocken für
das Einlassventil.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine elfte Routine ausführen, die in 15 gezeigt ist. Nur die Unterschiede
zwischen der sechsten Routine und der elften Routine werden erläutert. Bei
der elften Routine wird nach dem Anhalten des spezifischen Zylinders
beim Schritt 1102 die Öffnungssteuerzeit
des Auslassventils des spezifischen Zylinders beim Schritt 1103 verändert nahe
einem Expansions-UT (Unterer Todpunkt) durch den vorstehend erwähnten variablen
Ventilsteuerzeitensteuermechanismus. Bei einer allgemeinen Brennkraftmaschine
mit einem variablen Steuerzeitensteuermechanismus für das Auslassventil
ist eine Öffnungssteuerzeit
des Auslassventils bei einem Betrieb mit niedriger Motordrehzahl
beispielsweise eingerichtet bei 30 Grad Kurbelwinkel vor dem unteren Todpunkt
und eine Öffnungssteuerzeit
des Auslassventils bei einem Betrieb mit hoher Motordrehzahl ist eingerichtet
beispielsweise 80 Grad Kurbelwinkel vor dem unteren Todpunkt, um
einen wirksamen Gasaustausch zu verwirklichen. Wenn eine Öffnungssteuerzeit
des Auslassventils des abgeschalteten spezifischen Zylinders bei
einem Betrieb des Motors mit beliebiger Drehzahl durch den variablen
Ventilsteuerzeitensteuermechanismus geändert wird nahe einem Expansions-UT,
wenn eine gegebene Ansaugluftmenge in den abgeschalteten spezifischen
Zylinder zugeführt
wird, kann deshalb ein Grad des Unterdrucks innerhalb des spezifischen
Zylinders erhöht werden,
wenn das Auslassventil geöffnet
wird. Dem gemäß wird eine
Differenz zwischen dem Druck innerhalb des spezifischen Zylinders
und dem Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 höher
und somit wird eine Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases, das rückwärts durch jede
Partikelfalle 35 hindurchtritt, höher, so dass die Aschen an
jeder Partikelfalle 35 einfacher gebrochen werden können.
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Somit wird durch derartige zahlreiche
Maßnahmen
ein Druck innerhalb des spezifischen abgeschalteten Zylinders beim Öffnen des
Auslassventils niedrig eingerichtet oder ein Druck innerhalb des
Vereinigungsabschnitts 31 des Abgassystems wird beim Öffnen des
Auslassventils hoch eingerichtet, so dass ein Differenzdruck dazwischen
erhöht
werden kann. Somit wird eine Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases, das rückwärts durch
jede Partikelfalle 35 hindurchtritt, höher, so dass die Aschen an
jeder Partikelfalle 35 leichter gebrochen werden können. Wenn die
Verbindungsventile 37 dabei bei einem Auslasshub des abgeschalteten
spezifischen Zylinders geschlossen werden, tritt das Abgas nur rückwärts durch
die entsprechende Partikelfalle 35 hindurch und somit kann
sich die Menge des Abgases und seine Strömungsgeschwindigkeit erhöhen, so
dass die Aschen an der Partikelfalle 35 befriedigender
beseitigt werden können.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine zwölfte
Routine ausführen,
die in 16 gezeigt ist.
Bei der zwölften
Routine wird zunächst
beim Schritt 1201 ermittelt, ob eine Marke (F) ähnlich der
bei der ersten Routine (1) ist. Wenn das Ergebnis negativ
ist, ist eine Aschemenge, die an den Partikelfallen 35 abgelagert
ist, klein und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das Ergebnis
beim Schritt 1201 positiv ist, geht die Routine zum Schritt 1202 und
ein Bewegungsbetrag eines Gaspedals wird erfasst durch den Gaspedalsensor 65 und es
wird ermittelt, ob eine Beschleunigung unmittelbar beendet ist oder
eine Verzögerung
gestartet wird. Diese Ermittlung kann ausgeführt werden durch Erfassen einer
Kraftstoffänderungsmenge.
Wenn das Ergebnis beim Schritt 1202 negativ ist, wird die
Routine abgeschaltet. Wenn andererseits das Ergebnis beim Schritt 1202 positiv
ist, geht die Routine zum Schritt 1203 und die Verbindungsventile 37 werden geschlossen.
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Wenn die Verbindungsventile 37 geschlossen
sind, wird ein Druck innerhalb eines Auslassanschlusses 33 hoch
in einem Auslasshub des entsprechenden Zylinders und wird danach
niedrig. Andererseits wird ein Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 relativ hoch gehalten durch das Abgas, das
bei einem Auslasshub von jedem Zylinder abgegeben wird. Wenn der
Druck innerhalb eines Auslassanschlusses 33 niedrig wird, strömt deshalb
das Abgas rückwärts durch
die Partikelfalle 35 hindurch, die in dem Auslassanschluss 33 angeordnet
ist, durch den Differenzdruck dazwischen. Bei konstanten Motorbetrieben
wird sowohl ein Druck innerhalb eines Einlassanschlusses 33 nach
einem Auslasshub als auch ein Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 umso höher,
je höher
ein Druck des Abgases wird, das von jedem Zylinder abgegeben wird.
Deshalb ist der Differenzdruck bei konstanten Motorbetrieben sehr
niedrig, so dass eine Strömungsgeschwindigkeit des
Abgases, das rückwärts strömt durch
die Partikelfalle 35 hindurch, sehr niedrig ist. Deshalb
kann die Ablagerung der Aschen nicht gebrochen werden.
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Unmittelbar nachdem eine Beschleunigung beendet
ist oder eine Verzögerung
gestartet wird, wird eine eingespritzte Kraftstoffmenge plötzlich vermindert,
so dass ein Verbrennungsdruck in jedem Zylinder plötzlich abfällt. Somit
wird ein Druck innerhalb eines Auslassanschlusses 33 nach
dem Auslasshub des entsprechenden Zylinders relativ niedrig, wohingegen
ein Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des Abgassystems 3 relativ
hoch ist aufgrund des Abgases, das bei einem Auslasshub von jedem
Zylinder während
der Beschleunigung oder vor der Verzögerung abgegeben wird. Deshalb
wird der Differenzdruck hoch so dass eine Strömungsgeschwindigkeit des Abgases,
das rückwärts durch
die Partikelfalle 35 hindurchströmt, hoch wird, und somit kann
die Ablagerung der Aschen gebrochen werden und aus jeder Partikelfalle 35 beseitigt
werden.
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Bei Betrieben des Motors mit hoher
Last oder hoher Drehzahl wird ein Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 sehr hoch gehalten aufgrund einer großen Menge
des Abgases, das mit hohem Druck von jedem Zylinder abgegeben wird.
Wenn die Verbindungsventile 37 geschlossen werden unmittelbar
nachdem eine Beschleunigung bei einem Betrieb des Motors mit hoher Last
oder hoher Drehzahl beendet wird oder eine Verzögerung bei einem Betrieb des
Motors mit hoher Last oder hoher Drehzahl gestartet wird, wird dem gemäß eine Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases, das rückwärts durch
die Partikelfalle 35 hindurchströmt, höher und somit können die
Ablagerungen der Aschen sicherer gebrochen werden und sicherer aus
jeder Partikelfalle 35 beseitigt werden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine dreizehnte Routine ausführen, die in 17 gezeigt ist. Bei der dreizehnten Routine wird
zunächst
beim Schritt 1301 ermittelt, ob eine Marke (F) ähnlich der
bei der ersten Routine (1) ist. Wenn das Ergebnis negativ
ist, ist eine Aschemenge, die an den Partikelfallen 35 abgelagert
ist, klein und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das Ergebnis
beim Schritt 1301 positiv ist, geht die Routine zum Schritt 1302 und
es wird ermittelt, ob man in einem Bereich (I) eines in 19 gezeigten Kennfelds liegt,
das heißt
bei einem Betrieb des Motors mit hoher Last oder hoher Drehzahl.
Wenn das Ergebnis positiv ist, geht die Routine zum Schritt 1303 und
ein Bewegungsbetrag eines Gaspedals wird erfasst durch den Gaspedalsensor 65 und
es wird ermittelt, ob eine Beschleunigung gerade geändert wurde
oder eine Verzögerung
gestartet wurde. Diese Ermittlung kann ausgeführt werden durch Erfassen einer
Kraftstoffänderungsmenge.
Wenn das Ergebnis beim Schritt 1303 negativ ist, wird die
Routine abgeschaltet. Wenn andererseits das Ergebnis beim Schritt 1303 positiv
ist, geht die Routine zum Schritt 1304 und die Verbindungsventile 37 werden
geschlossen. Wie bei der zwölften
Routine erläutert
ist, kann somit aufgrund eines Abgases mit einer relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit,
das rückwärts durch
die Partikelfalle 35 hindurchströmt, die Ablagerung der Aschen
gebrochen werden und aus der Partikelfalle 35 beseitigt
werden.
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Wenn andererseits das Ergebnis beim Schritt 1302 negativ
ist, geht die Routine zum Schritt 1305 und es wird ermittelt,
ob man in einem Bereich (II) des in 19 gezeigten
Kennfelds liegt, das heißt bei
einem Betrieb des Motors mit mittlerer Last oder mittlerer Drehzahl.
Wenn das Ergebnis negativ ist, das heißt wenn es ein Betrieb mit
niedriger Last und niedriger Drehzahl ist, wird ein Druck innerhalb
des Vereinigungsabschnitts 31 des Abgassystems sehr niedrig
aufgrund der kleinen Menge des Abgases mit niedrigem Druck, das
von jedem Zylinder abgegeben wird. Selbst wenn die Verbindungsventile 37 geschlossen
sind, ist demgemäß der vorstehend
erwähnte
Differenzdruck niedrig, so dass die Ablagerung der Aschen nicht
gebrochen werden kann durch das Abgas, das rückwärts durch die Partikelfalle 35 hindurchströmt. Somit
wird die Routine abgeschaltet. Wenn andererseits das Ergebnis beim
Schritt 1305 positiv ist, geht die Routine zum Schritt 1306 und
es wird ermittelt, ob gerade eine Verzögerung begonnen wurde. Wenn
das Ergebnis negativ ist, selbst wenn die Verbindungsventile 37 geschlossen
sind, ist der vorstehend erwähnte
Differenzdruck niedrig und somit wird die Routine abgeschaltet.
Wenn jedoch das Ergebnis bei Schritt 1306 positiv ist,
geht die Routine zum Schritt 1307 und ein Öffnungsgrad
des Abgassteuerventils 34 wird vermindert während einer
vorgegebenen Periode. Als nächstes
geht die Routine zum Schritt 1304 und die Verbindungsventile 37 werden
geschlossen.
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Unmittelbar nach dem eine Verzögerung von einem
Betrieb mit mittlerer Motorlast oder mittlerer Motordrehzahl gestartet
wird, wenn die Verbindungsventile 37 bloß geschlossen
sind, ist der Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des
Abgassystems 3 relativ niedrig auf Grund des relativ niedrigen Drucks
des Abgases, das von jedem Zylinder abgegeben wird, so dass der
vorstehend erwähnte
Differenzdruck nicht hoch genug wird zum Brechen der Ablagerung
der Aschen.
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Bei der vorliegenden Routine wird
jedoch dabei ein Öffnungsgrad
des Abgassteuerventils 34 vermindert, so dass ein Druck
innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des Abgassystems 3 sich
erhöht und
somit der vorstehend erwähnte
Differenzdruck hoch genug wird, um die Ablagerung der Aschen zu brechen
und die Aschen können
aus jeder Partikelfalle 35 beseitigt werden.
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Beim Schritt 1307 der vorliegenden
Routine kann ein Öffnungsgrad
der variablen Düse 42a des Turboladers 4 oder
ein Öffnungsgrad
des Abgasrückführsteuerventils 51 vermindert
werden während
einer vorgegebenen Periode als die zweite Hemmeinrichtung zum zeitweiligen
Hemmen des Abgases, das aus dem Vereinigungsabschnitt 31 des
Abgassystems 3 ausströmt
an Stelle eines Öffnungsgrads des
Abgassteuerventils 34.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
die ECU 6 eine vierzehnte Routine ausführen, die in 18 gezeigt ist. Bei der vierzehnten Routine wird
beim Schritt 1401 ermittelt, ob eine Marke (F) ähnlich der
bei der ersten Routine gleich 1 ist. Wenn das Ergebnis negativ ist,
ist es nicht erforderlich, die Asche aus den Partikelfallen 35 zu
beseitigen und die Routine wird beendet. Wenn andererseits das Ergebnis
positiv ist, geht die Routine zum Schritt 1402 und ein
Zählwert
(Ct) der anfangs auf 0 zurückgesetzt wird,
wird um 1 erhöht.
Als nächstes
geht die Routine zum Schritt 1403 und es wird ermittelt,
ob der Zählwert
(Ct) gleich oder größer als
ein vorgegebener Wert (Ct')
ist. Wenn das Ergebnis negativ ist, wird bevorzugt, die Aschen aus
den Partikelfallen 35 zu beseitigen, aber es ist noch nicht
erforderlich, die Aschen aus den Partikelfallen 35 schnell
zu beseitigen. Demgemäß geht die
Routine zum Schritt 1404 und es wird ermittelt, ob man
in einen Bereich (I) des in 19 gezeigten
Kennfelds liegt. Wenn das Ergebnis negativ ist, wie bei der dreizehnten
Routine erläutert
ist, selbst wenn die Verbindungsventile 37 geschlossen
werden unmittelbar nach dem eine Beschleunigung beendet ist oder
eine Verzögerung
gestartet wird, kann die Asche nicht auf sichere Weise aus den Partikelfallen 35 beseitigt
werden. Demgemäß wird die
Routine abgeschaltet. Wenn andererseits das Ergebnis beim Schritt 1404 positiv
ist, geht die Routine zum Schritt 1405 und es wird ermittelt,
ob eine Beschleunigung gerade beendet wurde oder eine Verzögerung gestartet
wurde. Wenn das Ergebnis positiv ist, geht die Routine zum Schritt 1406 und die
Verbindungsventile 37 werden geschlossen zum Beseitigen
der Aschen aus den Partikelfallen 35. Als nächstes geht
die Routine zum Schritt 1407 und der Zählwert (Ct) wird auf 0 zurückgesetzt.
Wenn andererseits das Ergebnis beim Schritt 1405 negativ
ist, wird die Routine beendet.
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Wenn jedoch das Ergebnis beim Schritt 1403 positiv
ist, kann die Aschemenge, die an den Partikelfallen 35 abgelagert
ist, sehr groß werden
und somit ist es erforderlich, die Aschen von den Partikelfallen 35 schnell
zu beseitigen. Um die Aschen zwangsweise zu beseitigen trotz eines
Motorlastbetriebs, geht demgemäß die Routine
zum Schritt 1708 und ein Öffnungsgrad des Abgassteuerventils 34 wird
während einer
vorgegebenen Periode vermindert. Als nächstes geht die Routine zum
Schritt 1406 und die Verbindungsventile 37 werden
geschlossen. Somit kann ein Druck innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 des Abgassystems 3 erhöht werden
und ein Differenzdruck zwischen Drücken innerhalb eines Einlassanschlusses
und innerhalb des Vereinigungsabschnitts 31 kann auch erhöht werden.
Der Differenzdruck veranlasst, dass Abgas mit einer hohen Geschwindigkeit
rückwärts durch
die Partikelfalle 35 hindurchströmt und somit die Ablagerung
der Aschen gebrochen werden kann und die Aschen auf sichere Weise aus
den Partikelfallen 35 beseitigt werden können.
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Beim Schritt 1408 der vorliegenden
Routine kann ein Öffnungsgrad
der variablen Düse 42a des Turboladers 4 oder
ein Öffnungsgrad
des Abgasrückführsteuerventils 51 vermindert
werden während
einer vorgegebenen Periode als die zweite Hemmeinrichtung zum zeitweiligen
Hemmen des Abgases, das aus den Vereinigungsabschnitt 31 des
Abgassystems 3 ausströmt,
an Stelle eines Öffnungsgrads des
Abgassteuerventils 34.
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Wenn das Abgas, das aus dem Vereinigungsabschnitt 31 des
Abgassystems 3 ausströmt, durch
die zweite Hemmeinrichtung gehemmt wird, erhöht sich der Wiederstand des
Abgassystems, so dass eine Motorleistung sich vermindern kann und eine
Verbrennung sich verschlechtern kann. Bei der dreizehnten Routine
wird die zweite Hemmeinrichtung nur ausgeführt unmittelbar nachdem eine
Verzögerung
gestartet wurde. Selbst wenn eine Abnahme einer Motorleistung oder
eine Verschlechterung der Verbrennung auftritt während einer Verzögerung,
beeinflusst dieses nicht stark die Fahrbarkeit. Es ist jedoch zu
bevorzugen für
die Fahrbarkeit, die zweite Hemmeinrichtung auszuführen. wenn
bei der vierzehnten Routine die Asche aus der zweiten Partikelfalle 35 bei
dem Betrieb des Motors mit hoher Drehzahl und mit hoher Last beseitigt
wird bevor die an jeder Partikelfalle 35 abgelagerte Aschemenge
sehr groß wird,
wird die zweite Hemmeinrichtung nicht ausgeführt. Somit können die
Gelegenheiten zum Ausführen
der zweiten Hemmeinrichtung vermindert werden.
-
Wenn andererseits ein spezifischer
Zylinder abgeschaltet wird beispielsweise während einem Zyklus, wird die
Motorleistung leicht vermindert. Wenn demgemäß bei dem sechsten, siebten,
achten, neunten, zehnten und elften Routine ein spezifischer Zylinder
abgeschaltet wird unmittelbar nach dem eine Verzögerung zum Vermindern einer
Motorleistung gestartet wurde, beeinflusst die nicht die Fahrbarkeit. Unmittelbar
nach dem eine Beschleunigung beendet wurde, ist eine Motorleistung
sehr groß und
selbst wenn ein spezifischer Zylinder abgeschaltet wird und eine
Motorleistung leicht vermindert wird, beeinflusst dies nicht stark
die Fahrbarkeit. Somit kann bei diesen Routinen ein spezifischer
Zylinder abgeschaltet werden unmittelbar nach dem eine Beschleunigung beendet
ist oder eine Verzögerung
gestartet wird.
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Wenn das Abgas sehr heiß wird bei
einem Betrieb des Motors mit hoher Last oder hoher Drehzahl, brennen
die an jeder Partikelfalle 35 gefangenen Partikel und jede
Partikelfalle 35 kann wieder hergestellt werden. Ein derartiger
Betrieb des Motors mit hoher Last und hoher Drehzahl kann jedoch
nicht periodisch ausgeführt
werden. Demgemäß kann bei dem
nächsten
Betrieb des Motors mit hoher Last und hoher Drehzahl eine große Partikelmenge
an der Partikelfalle 35 gefangen sein. Deshalb kann sie
eine sehr große
Verbrennungswärme
verursachen und somit kann die Partikelfalle 35 durch die
Wärme schmelzen.
-
Um dieses Problem zu lösen, wenn
eine große
Partikelmenge an jeder Partikelfalle abgelagert ist, muss die Ablagerung
der Partikel gebrochen werden und somit müssen die Partikel aus jeder
Partikelfalle 35 früh
und auf sichere Weise beseitigt werden.
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Die Ablagerung der Partikel kann
einfacher gebrochen werden als die der Aschen. Selbst wenn die Verbindungsventile 37 bloß geschlossen
sind, ist jedoch eine Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases, das durch jede Partikelfalle 35 hindurchströmt, relativ
niedrig, und somit kann die Ablagerung der Partikel nicht schnell
und auf sichere Weise gebrochen werden. Demgemäß kann dabei wenn eine der vorstehend
erwähnten
Routine ausgeführt
wird, eine große
Partikelmenge von jeder Partikelfalle 35 schnell und auf
sichere Weise beseitigt werden.
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Bei der ersten, zweiten, dritten,
vierten, fünften,
siebten, zwölften,
dreizehnten und vierzehnten Routine werden alle Verbindungsventile 34 gleichzeitig
geschlossen. Zumindest eines der Verbindungsventile 37 kann
jedoch geschlossen werden, so dass ein Auslassanschluss, an dem
eine spezifische Partikelfalle angeordnet ist, die Aschen oder Partikel hält, nicht
mit den anderen Einlassanschlüssen
verbunden ist.