DE69906070T2 - Desinfizierende zubereitung, die chlor in alkohol enthält - Google Patents

Desinfizierende zubereitung, die chlor in alkohol enthält

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Desinfektions-Präparat, das Chlor in Alkohol enthält. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine flüssige, keimtötende Formulierung, die als aktive Bestandteile eine Kombination eines Alkohols und eines organischen N-Chloramins enthält, die eine hohe bakterizide Wirkung und eine unerwartete Dauer der Stabilität aufweist, wobei ihre Wirksamkeit selbst nach längerer Lagerung im wesentlichen unverändert bleibt.
  • Die bakteriziden Eigenschaften von Alkoholen, die seit alter Zeit bekannt sind, wurden auf wissenschaftlicher Basis mit dem Beginn dieses Jahrhunderts untersucht. Einige dieser Produkte zunächst Ethylalkohol und Isopropylalkohol haben auf dem Gebiet der Desinfektionsmittel eine sehr bemerkenswerte Verbreitung erreicht, auch im Hinblick auf die Vorteile, die mit ihrer Wasserlöslichkeit verbunden sind, der Leichtigkeit der Verdampfung und auf Grund ihrer verringerten Toxizität. Tatsächlich sind einige höhere aliphatische Alkohole wirksamer als die niederen als antimikrobielle Mittel, die höchste Wirksamkeit wird erreicht durch Alkohole mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen. Die geringe Flüchtigkeit und der unangenehme Geruch dieser Flüssigkeiten haben ihre Anwendung jedoch stark eingeschränkt. Auch finden einige aromatische Alkohole eine eingeschränkte Anwendung als Desinfektionsmittel, darunter Benzylalkohol und Phenethylalkohol. Letztere leiden jedoch unter dem Nachteil, dass sie giftiger sind.
  • Ethanol zeigt seine maximale Potenz als 60 bis 75%ige wässrige Lösung (Gew.-%), während Lösungen von geringerer als gar höherer Konzentration eine längere Zeit brauchen, um die gleichen bakteriziden Wirkungen zu erzielen. Beide Alkohole mit drei Kohlenstoffatomen, d. h. n-Propanol und Isopropanol zeigen eine höhere Aktivität als Ethanol mit einem Maximalniveau bei Konzentrationen um 60 Gew.-%. Trotz ihrer unbestrittenen antibakteriellen Wirkung besitzen die aliphatischen Alkohole unter dem Gesichtspunkt des Aktivitätsspektrums den Nachteil, dass sie völlig unwirksam gegenüber sporenbildenden Mikroorganismen sind.
  • Ein weiteres Produkt, dessen Anwendung als Desinfektionsmittel seit dem letzten Jahrhundert gut etabliert ist, ist Chlor, das in der Form von Calciumchlorid verwendet wurde, um das Abwasser der Stadt London in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zu behandeln. Im gleichen Zeitraum wurde Chlor als Desinfektionsmittel in dem Krankenhaus von Dr. Semmelweis in Wien verwendet, um das Wochenbettfieber zu bekämpfen. Obwohl der Wirkungsmechanismus von Chlor bislang noch nicht vollständig aufgeklärt wurde, wird angenommen, dass das Chlor seine desinfizierende Wirkung durch Freisetzen von hypochloriger Säure (HClO) in Wasser ausübt, die verantwortlich ist für die Zerstörung des Mikroorganismus. Die Konzentration des aktiven Chlors, die erforderlich ist, um die meisten bakteriellen Spezies zu töten, kann in der Größenordnung von 1 ppm liegen, während normalerweise höhere Konzentrationen erforderlich sind, um Sporen und Mycobakterien zu zerstören.
  • in der gegenwärtigen Praxis wird der Ausdruck "Chlor-Desinfektionsmittel" im allgemeinen verwendet, um jedes beliebige Desinfektionsmittel zu bezeichnen, das aus einer wässrigen Lösung von Chlor, Hypochlorit oder hypochloriger Säure und in vielen Fällen auch aus anderen organischen oder anorganischen Chlor-freisetzenden Verbindungen besteht, wie z. B. Chloramine (ClNH&sub2;, Cl&sub2;NH, Cl&sub3;N), N-Chlorsulfonamide (z. B. Natrium-N-chlor-p- toluolsulfonamid oder Chloramin-T und Natrium-N-chlorbenzolsulfonamid oder Chloramin-B), N-Chlorisocyanursäuren. Solche Verbindungen werden auch zur selben Zeit angewendet im Hinblick auf ihre Aktivität als chemische Oxidationsmittel und sind folglich die am meisten verwendeten Produkte für die Behandlung von Trinkwasser für die Hygienisierung von Swimmingpools und für die Wasserbehandlung in der Nahrungsmittelindustrie.
  • Im Hinblick auf die vorhergehenden Ausführungen ist das Interesse in der Formulierung eines Desinfektionsmittels, das als aktiven Bestandteil sowohl Alkohol als auch Chlor enthält, sehr verständlich, Ein ähnliches Präparat würde die antiseptischen Eigenschaften, die typisch sind für jeweils eine dieser beiden Klassen von Verbindungen vereinen, wodurch ein Produkt resultiert mit verbesserter Potenz und einem breiteren Aktivitätsspektrum. Obwohl der Stand der Technik viele Desinfektionsmittel einschließt, die die antibakterielle Aktivität von Alkohol mit der Aktivität anderer Mittei kombiniert, z. B. 10d, Phenole oder Chlorhexidin, scheinen gegenwärtig keine Präparate auf dem Markt vorhanden zu sein, die aus einer Kombination von Chlor und Alkohol bestehen. Dies liegt augenscheinlich an der starken Oxidationswirkung, die Chlor gegenüber organischen Produkten ausübt, die bekannt dafür sind, relativ leicht oxidierbar zu sein.
  • Es ist bekannt, dass die Stärke einer Verbindung als Oxidationsmittel auf der einen Seite durch thermodynamische Faktoren gemessen wird, insbesondere durch das Standard-Oxidationspotenzial der Verbindung und auf der anderen Seite durch kinetische Faktoren, die die Geschwindigkeit der Oxidationsreaktion bestimmen. Obwohl es in der Tat in Abwesenheit von Informationen über die Reaktionskinetik unmöglich ist, die Eigenschaften eines Oxidationssystems präzise vorherzusehen, findet man eine erste gültige Angabe stets in den Standard-Oxidationspotenzialen. Es ist tatsächlich das hohe Standard-Oxidationspotenzial für die Reduktion von molekularem Chlor zum Chloridion (Cl&sub2; + 2e&supmin; 2Cl&supmin;) und für die Reduktion von hypochloriger Säure zum Chloridion (HOCl + H&spplus; + 2e&supmin; Cl&supmin; + H&sub2;O), E&sub0; = 1,36 V und E&sub0; = 1,49 V, das die unmittelbarste Angabe der Potenz der Mittel auf Chlorbasis als chemische Oxidationsmittel bietet (siehe z. b. R. G. Rice and M. Gomez-Tayler, Environmental Health Perspctives, 69, 31-44 (1986)).
  • In diesem Zusammenhang wurde experimentell gezeigt (D. Coates and J. E. Death, Journal of Clinical Pathology, 31, 148-152 (1978)), dass Mischungen von verschiedenen Alkoholen oder Glykolen (z. B. Methanol, n- Propanol, Isopropanol, Ethanol und Ethandiol) in wässriger Lösung bei verschiedenen Konzentrationen (von 10 bis 50 Gew.-%) mit Natriumhypochlorit bei einem verfügbaren Niveau von Chlor von 2000 ppm, obwohl sie eine interessante sporizide Wirkung besitzen, wenn sie frisch hergestellt werden, praktisch das gesamte verfügbare Chlor nach wenigen Stunden verloren hatten. Um die entdeckte vorteilhafte biologische Wirkung auszunutzen, schlägt daher die erwähnte Publikation vor, die Lösungen von Alkohol und Hypochlorit in separaten Behältern zu lagern und sie unmittelbar vor der Verwendung zu mischen.
  • Eine erste Maßnahme, um die Reaktivität zwischen Alkoholen und Desinfektionsmittel auf Chlorbasis so stark wie möglich zu beschränken, könnte es darstellen, in einem möglichen Präparat eine Chlorquelle zu verwenden, die durch ein geringeres Oxidationspotential als das von Natriumhypochlorit gekennzeichnet ist, und die fähig ist, Chlor sehr viel langsamer bereitzustellen, als die gewöhnlichen Hypochlorite. Produkte, die besonders zu diesem Zweck geeignet sind, sind Chloramine, wie man aus folgender Tabelle schließen kann. Die Tabelle zeigt die Standard-Oxidationspotentiale bei 25ºC in wässriger Lösung (gemäß zwei verschiedener Literaturstellen, d. h. a): R. G. Rice und M. Gomez-Taylor, aaO; b): Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5. Auflage, VCH Verlagsgesellschaft, A 28, 87 (1996)).
  • Obwohl sie nicht so stark wie Chlor sind, besitzen die Chloramine den Vorteil stabiler zu sein, da sie weniger reaktiv sind, In Wasser hydrolysieren Chloramine langsam, wobei hypochlorige Säure gemäß der allgemeinen Reaktionsgleichung gebildet wird, RR'NCl + H&sub2;O RR'NH + HOCl gebildet wird. Im Hinblick auf die Tatsache, dass die bakterizide Wirkung dieser Verbindungen an der Freisetzung von hypochloriger Säure liegt, wird der Wert der Gleichgewichtskonstante der obigen Reaktion verwendet, um die Aktivität der Chloramine als Desinfektionsmittel auszudrücken. Da hypochlorige Säure allmählich aus diesen Verbindungen freigesetzt wird, können die letzteren ihre Desinfektionswirkung für einen längeren Zeitraum verglichen mit Hypochloriten aufrechterhalten.
  • Unter den möglichen organischen und anorganischen Verbindungen, die zu der Familie der Chloramine gehören, betrifft die vorliegende Erfindung zwei spezifische Mittel, die bereits oben erwähnt sind, die aus den Mononatriumsalzen von zwei N-Chlorsulfonamiden, d. h. N-Chlor-p- toluolsulfonamid-natriumsalz oder Chloramin-T
  • und N-Chlorbenzolsulfonamid-natriumsalz oder Chloramid-B
  • bestehen. Beide Verbindungen sind als topische Antiseptika und für die Wassersterilisation bekannt, da sie gegen ein weites Spektrum von Mikroorganismen aktiv sind.
  • Die EP 372415 offenbart ein Verfahren für die Stabilisierung von Chloramin-T und -B-Lösungen, bei dem Oxidations-resistente Puffer (HEPPS und BICIN) bei einem pH zwischen 7 und 12 verwendet werden.
  • Die US 3767586 offenbart ein Verfahren zur Herstellung stabiler Lösungen von N-Halogen-Verbindungen durch Umsetzung mit einer N-Wasserstoff- Verbindung, einem Halogen, einem Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid, in Gegenwart eines Puffers bei pH 4,5-8,5.
  • Block, S. S., "Disinfection, Sterilisation and Preservation, 4, Auflage" (Seite 143), Lea & Febiger, Philadelphia, US, beschreiben anorganische Chloramine und ihre Verwendung als bakterizide Mittel, einschließlich Chloramin-T, deren bakterizide Wirkung bei niedrigem pH und mit langer Freisetzung erhalten wird.
  • Wie bei allen anderen Chlor-Desinfektionsmitteln hat man angenommen, dass die Verwendung der auf Chloramin-T- und Chloramin-B-in-Alkoholbasierenden Formulierungen kommerziell entsprechend der gegenwärtigen Praxis im Hinblick auf die oxidierende Wirkung, die auf Chlor auf Alkohole ausübt, nicht möglich ist.
  • Eine einzige bekannte Patentveröffentlichung, d. h. das Patent Nr. 2255 der früheren Deutschen Demokratischen Republik, das 1943 erteilt wurde, offenbart antiseptische Formulierungen, die sowohl Chlorsulfonamide als auch aliphatische Alkohole enthalten sollten. In diesen Präparaten war jedoch auch ein organischer Farbstoff enthalten, der extrem oxidationsempfindlich ist, z. B. Naphthol-Gelb S oder 2,4,4-Trinitrophenol-natriumsalz. Gemäß diesem Dokument schützt der Alkohol den organischen Farbstoff vor der Oxidation durch das Chloramin. Aus den in dem Patent berichteten Vergleichsversuchen wird eine Lösung von Naphthol-Gelb-Farbstoff und Chloramin-T in destilliertem Wasser, erwärmt auf 40ºC, rasch abgebaut, was durch den starken Geruch, der aus der Lösung austritt, belegt wird, während eine ähnliche Lösung, worin 50 Volumen-% Ethylalkohol vorhanden sind, keiner nachweisbaren Geruchsveränderung unterliegt. Im Falle, dass die Temperatur bei 50ºC für 16 Stunden gehalten wird, wird die Konzentration von aktivem Chlor in der wässrigen Lösung des Farbstoffes und des Chloramin-T um 92 Gew.-% reduziert, während die Konzentration des aktiven Chlors in einer Lösung, die 50 % Alkohol enthält, lediglich um 4,5 Gew.-% reduziert wird. Eine solche Reduktion ist in jedem Fall zu ausgeprägt, als dass sie es erlauben würde, sie als Desinfektionsprodukt anzusehen, das gemäß den gegenwärtigen Standards stabil ist. Zusätzlich enthält das Dokument keine speziellen Angaben, die verwendet werden könnten, um allgemein Alkohollösungen von Chloramin-T oder -B beliebiger Konzentrationen zu erhalten, die für einen langen Zeitraum stabil sind. Im Gegenteil scheint das Dokument zu suggerieren, dass beliebige Formulierungen, die auf N-Chlorsulfonamid und einem Farbstoff basieren, gemischt mit Alkoholen, sich als stabile Lösung verhalten (innerhalb der aus dem oben referiertem Beispiel ableitbaren Grenzen).
  • Im Gegensatz dazu wurde durch die vorliegende Erfindung gefunden, dass eine wässrig-alkoholische Lösung von Chloramin-B oder Chloramin-T für einen Zeitraum von mehreren Monaten stabil bleibt, wobei die Verlustmengen von aktivem Chlor nicht mehr als ein paar Prozenteinheiten betragen, vorausgesetzt, dass der pH der Lösung oberhalb von 8,5 gehalten wird, bevorzugt oberhalb von 9,5. Der kritische Einfluss des pH-Wertes kann erklärt werden, wenn man Chloramin-B und -T, die starke Elektrolyte darstellen, betrachtet, die in wässrigen Lösungen leicht dissoziieren, wodurch sie in die korrespondierende anionische Form überführt werden:
  • (worin X ein Wasserstoffatom oder eine -CH&sub3;-Gruppe sein kann). Im Hinblick auf den deutlich basischen Charakter dieser Spezies, wird erwartet, dass der Angriff von Protonen, die möglicherweise in der Lösung vorhanden sind, sehr leicht durch ein Säure-Basis-Gleichgewicht stattfindet. Zieht man in Betracht, dass die aktive Spezies in der Alkohol-Oxidationsreaktion wahrscheinlich die protonierte Spezies ist, dann ist verständlich, dass der pH auch einen starken Einfluss auf die genannte Reaktion ausüben kann, wobei die Reaktion in dem Maße verhindert wird, wie die Protonenkonzentration verringert wird.
  • Um eine experimentelle Bestätigung der obigen Hypothese, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung gegeben wird, zu geben, zeigt die folgende Tabelle die Prozentmenge von verfügbarem Chlor gemessen in wässrigen Lösungen, die 60 Gew.-% Isopropanol und 10 g/L Chloramin-B (entsprechend 2500 ppm aktives Chlor) enthalten, ebenso wie verschiedene Phosphatpuffer abhängig vom gewünschten pH, worin die Lösung bei 40ºC für 4 Wochen gehalten wurde. Tabelle 1 Einfluss des pH auf die Chlorstabilität
  • Die in der obigen Tabelle dargestellten Daten zeigen, dass jenseits einer Grenze eines pHs in der Nähe von 8,5 die Stabilität des Chlors im Verlauf der Zeit drastisch zunimmt. Oberhalb dieser Grenze erscheint die Oxidations- Reduktions-Reaktion von Chloramin mit Alkoholen extrem langsam zu verlaufen, was zu einer praktisch unveränderten Konzentration des verfügbaren Chlors führt.
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung genauer ein Desinfektions- Präparat bereit, die eine Chlor-in-Alkohol-Lösung enthält, die umfasst: in Wasser, Chloramin-T oder Chloramin-B wie oben definiert und einen oder mehrere aliphatische Alkohole mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, wobei die genannte Lösung einen pH von nicht weniger als 8,5 besitzt. Genauer wird der genannte gewünschte pH-Wert in dem Desinfektions-Präparat mit Hilfe eines geeigneten Puffers aufrechterhalten.
  • Um seine bakterizide Wirkung auf einem Niveau, das normalerweise in Desinfektionsmitteln erforderlich ist, auszuüben, enthält die Formulierung der vorliegenden Erfindung das genannte Chloramin-T oder das genannte Chloramin-B in einer Konzentration entsprechend 1000 bis 2500 ppm verfügbaren Chlors, mit einer optimalen Konzentration im Bereich von 1100- 1150 ppm verfügbaren Chlors, Als Beispiel enthält eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die 0,5 Gew.-% Chloramin-T enthält, ungefähr 1120 ppm aktives Chlor.
  • Bevorzugt werden die aliphatischen Alkohole ausgewählt aus Ethanol, n- Propanol und Isopropanol und sind in einer Gesamtkonzentration zwischen 40 und 70 Gew.-% vorhanden. Es wurde experimentell bestätigt, dass die Stabilität des Chlors in den Lösungen gemäß der Erfindung gemessen durch den Prozentsatz von verfügbarem Chlor und bezogen auf die Ausgangskonzentration nach Lagerung bei einer fixierten Temperatur für einen gegebenen Zeitraum geringfügig höher für isopropanol-Lösungen als für Ethanol-Lösungen ist. Dieser Befund zusammen mit der oben erwähnten höheren bakteriziden Wirkung von Isopropyl-Alkohol verglichen mit der von Ethyl-Alkohol macht den ersteren Alkohol zu einem bevorzugten Bestandteil in der Desinfektionsformulierung gemäß der Erfindung.
  • Zusätzlich zu der Eigenschaft, eine hohe Desinfektionskraft gegenüber einem weitem Spektrum von Mikroorganismen zu besitzen und außerdem eine beträchtliche sporizide Aktivität zu besitzen, besitzt das vorgeschlagene Präparat auch die Eigenschaft beliebige Klebstoffe, die aus Klebstoffbändern zurückgeblieben sind, zu entfernen. Letzteres ist eine sehr wichtige Eigenschaft im Hinblick auf die Verwendung des Desinfektionsproduktes in ambulanten Patienten-Behandlungsstellen, in Blutspendestellen und in Krankenhaus- Abteilungen, und diese kann nicht mit Desinfektionsmitteln auf Alkoholbasis erhalten werden. Diese Eigenschaft ist in den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine Folge der Gegenwart eines Boratpuffers in der Zusammensetzung. Der Boratpuffer übt auf der einen Seite die Funktion aus, den pH auf dem gewünscht hohen Niveaus zu halten (da das System H&sub3;BO&sub3;/H&sub2;BO&sub3; einen pK von ungefähr 9,2 bei 25ºC besitzt und somit den pH zwischen 8 und 10 puffert) und auf der anderen Seite die Entfernung von beliebigen Klebstoffen, die von Pflastern zurückgeblieben sind, verbessert. Es ist tatsächlich bekannt, dass Borationen die Rückstände von Kautschuk- Klebstoffen, die gegenwärtig bei der Verwendung von Klebstoffen in der medikamentösen Behandlung und bei Pflastern auftreten, entfernen kann.
  • Der Einschluß des Systems Borsäure/Natriumhydroxid in der Desinfektionsformulierung der Erfindung besitzt auch den Vorteil, dass die beiden oben beschriebenen Funktionen ausgeübt werden, ohne dass in irgend einer Weise mit dem System Chloramin/Alkohol eine Wechselwirkung auftritt und ohne die Stabilität dieses Systems zu beeinträchtigen. Vergleichstests zeigen, dass unter den anderen möglichen Mitteln, die fähig sind, eine gute Entfernung von Klebstoffen zu erreichen, wie z. B. Benzylalkohol und Dichlormethan, der Boratpuffer fähig ist, die höchste Stabilität des Chlors sicherzustellen. Zusätzlich würde die Verwendung von Dichlormethan unakzeptable Toxizitätsprobleme mit sich bringen für ein Desinfektionsprodukt für die topische Anwendung, wie dasjenige, das hier vorgeschlagen wird.
  • Der Konzentrationsbereich des Boratpuffers, der es erlaubt, eine maximale Stabilität zu erzielen, ist sehr eingeschränkt aufgrund der Möglichkeit des Ausfallens von Natriumborat. Das Ausfallen kann insbesondere bei niedrigen Temperaturen und in Gegenwart eines Überschusses von Natriumionen stattfinden. Genauer sind die optimalen Gewichtskonzentrationen der Komponenten des Boratpuffers in der Formulierung gemäß der vorliegenden Erfindung wie folgt:
  • Borsäure 0,153-0,155%
  • Natriumhydroxid 0,0396-0,064%.
  • Somit besitzen einige besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung die folgenden Parameter:
  • Chloramin-T oder Chloramin-B 1000-2500 ppm verfügbares Chlor
  • Ethyl- oder Isopropyl-Alkohol 50-60 Gew.-%
  • PH > 8,5
  • Borsäure 0,153-0,155 Gew.-%
  • Natriumhydroxid 0,0396-0,064 Gew.-%
  • Wasser Rest, um auf 100% aufzufüllen
  • Bevorzugt ist das Chloramin Chloramin-T in einer Konzentration, die 1100 bis 1150 ppm verfügbaren Chlors entspricht, und der Alkohol ist Isopropanol bei einer Konzentration von 50 Gew.-%. Der pH dieser bevorzugten Formulierung liegt zwischen 10,4 und 10,9. Um eine maximale Chlorstabilität bei der Lagerung der Produkte für einen Zeitraum von mindestens mehreren Monaten zu erzielen, sollte das Präparat in opaken Behältern bevorzugt im Dunklen verpackt werden, um die Oxidation des Alkohols, katalysiert durch elektromagnetische Strahlung, zu vermeiden.
  • Einige spezifische Ausführungsformen der Formulierung der vorliegenden Erfindung werden unten lediglich für Veranschaulichungszwecke beschrieben, zusammen mit den Ergebnissen experimenteller Untersuchungen, die an den Formulierungen durchgeführt wurden.
  • BEISPIEL
  • Herstellung des Desinfektions-Präparates, das Chlor-in-Alkohol enthält.
  • Die Herstellung einer bevorzugten Formulierung der Erfindung wird durchgeführt gemäß dem folgenden Verfahren, bezogen auf eine 1000 kg Charge des Produktes.
  • 1. 396 g Natriumhydroxid werden in 28 kg gereinigtes Wasser gegeben und eine vollständige Auflösung wird festgestellt (Lösung 1);
  • 2. 1530 g Borsäure wird gelöst in 71 kg gereinigtem Wasser, bei 40-45ºC zudosiert, und eine vollständige Auflösung wird festgestellt (Lösung 2);
  • 3. die Lösung 1 wird mit der Lösung 2 verbunden; 394,07 kg gereinigtes Wasser wird hinzugegeben, und die Mischung wird für 15 Minuten gerührt;
  • 4. zu der so erhaltenen Lösung werden 500 kg Isopropanol unter Rühren langsam zugegeben.
  • 5. 5 kg Chlormain-T werden hinzugegeben, und die mischung wird für 30 Minuten gerührt und schließlich mit einem 1 um-Filter filtiriert.
  • Das so erhaltene Produkt kann bei Raumtemperatur für mindestens 11 Monate gelagert werden, ohne dass irgendein nennenswerter Verlust von aktivem Chlor stattfindet. Wenn ein kommerzielles Produkt mit einer Haltbarkeit von mehreren Jahren gewünscht wird, kann die Flasche mit einer geeigneten Dosierkappe verpackt werden, worin die vorgegebene Menge des Chloramins separat von der wässrigen Alkohollösung aufbewahrt wird. Unmittelbar vor dem Öffnen der Flasche werden die beiden Komponenten durch Einwirkung auf die Dosierungskappe miteinander vermischt, und die gewünschte Endformulierung erhalten. Das so erhaltene Produkt kann im gemischten Zustand für mindestens 11 Monate gelagert werden.
  • Stabilitätstests
  • Mit dem so erhaltenen Präparat mit der folgenden Zusammensetzung (Gewichts-Prozent):
  • Chloramin-T 0,5% (1120 ppm aktives Chlor)
  • Isopropanol 50%
  • Borsäure 0,153%
  • Natriumhydroxid 0,0396%
  • gereinigtes Wasser um auf 100% aufzufüllen
  • und mit einem pH von 10,4-10,9 wurden Stabilitätstests bei Raumtemperatur durchgeführt, um die Möglichkeit der Lagerung des Produktes ohne nennenswerte Veränderung für mindestens 11 Monate festzustellen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle gezeigt. Tabelle 2 Langzeitstabilität bei Raumtemperatur
  • Aus den vorstehenden Daten wird deutlich, dass das Präparat gemäß der vorliegenden Erfindung trotz der Koexistenz einer Verbindung auf Chlorbasis und einem Alkohol eine optimale Stabilität besitzt. Die Konzentration des aktiven Chlors verringert sich selbst nach mehreren Monaten Lagerung nicht merklich.
  • Um die Stabilität des Präparates der vorliegenden Erfindung unter den gleichen experimentellen Bedingungen wie denjenigen, die in dem Patentdokument DD 2255 beschrieben sind, festzustellen, die im Zusammenhang mit dem Stand der Technik wie vorstehend erwähnt wurde, wurde die Menge des aktiven Chlors, die in dem Präparat vorhanden war, nach Aussetzen einer Temperatur von 50ºC für mehrere Stunden gemessen, und das erhaltene Ergebnis wird in der folgenden Tabelle gezeigt.
  • Tabelle 3 Stabilität vs. Zeit bei 50ºC
  • Zeit % verfügbares Chlor
  • 16 Stunden 99,4
  • 48 Stunden 98,7
  • 1 Woche 96,3
  • Im Hinblick auf die Tatsache, dass das erwähnte Dokument aus dem Stand der Technik eine Menge von aktivem Chlor von 95,5% nach 16 Stunden (4,5% Verlust) berichtet (und dies als zufriedenstellend ansieht), wird der Vorteil, den die Formulierung der Erfindung mit sich bringt, leicht deutlich.
  • Aktivitätstest 1. Intrinsische bakterizide Wirkung - 1. Testserie
  • Um die Wirkung des antiseptischen Produktes der Erfindung festzustellen, wurde das gleiche Präparat wie im Beispiel einer Reihe von in vitro- Untersuchungen bei verschiedenen Konzentrationen unterworfen, wobei als Testmikroorganismen Stämme von Staphylococcus aureus, der ATCC 6538- Stamm und Stämme vom Pseudomonos aeruginosa, d. h. der ATCC 15442- Stamm verwendet wurden. Beide Stämme wurden durch die American Type Culture Collection (Maryland, USA) bereitgestellt.
  • Vor der Verwendung der Bakterienstämme wurden sie gefroren gehalten, auf Schrägkulturen von Tryptone Soya Agar (TSA, Merck) transplantiert und in einem Kühlschrank bei 4ºC ± 1ºC gelagert. Zum Zeitpunkt der Herstellung wurden die Bakterienstämme dreimal auf TSA-Schrägkulturen transplantiert und bei 37ºC ± 2ºC für 18 Stunden inkubiert; zwei Stunden vor dem Test wurde die Endkultur in ein Verdünnungsmittel unter Verwendung von 5 g Glasperlen suspendiert, und die Suspension wurde verdünnt, um eine Zellzahl von ungefähr 1,5 - 5 10&sup8; Kolonie-formenden Einheiten pro ml Suspension (cfu/ml) zu erhalten. Das verwendete Verdünnungsmittel enthielt 1,0 g Fleischpepton und 8,5 g NaCl in q. s. auf 1000 ml destilliertem Wasser. Um die bakteriellen Suspensionen im Test auszuzählen, wurden 10&supmin;&sup6;- und 10&supmin;&sup7;-Verdünnungen des erwähnten Verdünnungstittels hergestellt und aus jeder der genannten Verdünnungen wurden zwei Aliquote von 1 ml entnommen, und auf Petri- Schalen in 15 ml TSA überführt. Nach Inkubierung der Schalen für 24 Stunden bei 37ºC ± 2ºC wurden die Kolonien gezählt und die Anzahl der Koloniebildenden Einheiten pro ml wurde entsprechend der folgenden Formel berechnet: cfu/ml = C/(n V d), worin C die Summe der Kolonien, gezählt auf beiden Schalen ist, n = 2 die Anzahl der Schalen ist, V das Volumen der Bakteriensuspension, die auf jede Schale gegeben wurde ist, und d der Verdünnungsfaktor entsprechend der realisierten Verdünnung ist. Der so erhaltene Wert, bezeichnet als N, stellt die Bakterienzahl der Ausgangssuspension dar.
  • Die bakteriellen Aktivitätstests, durchgeführt entsprechend dem Standard CEN/TC 216 PrEN 1040 aus September 1996, bestanden im Anordnen der Bakterienkulturen, die oben hergestellt worden waren, in Kontakt mit dem Testprodukt bei 20ºC ± 2ºC und für einen Zeitraum von 5 Minuten und im Nachweis der Reduktion der Lebensfähigkeit der Kulturen, resultierend aus der Wirkung des Produktes. Auf der Basis von vorläufigen Tests wurde 0,5 Gew.-% Natriumthiosulfat als Neutralisierungsmittel gewählt (um die Wirkung des Desinfektionsmittels nach dem fixierten Kontaktzeitraum zu inaktivieren). Das Produkt der vorliegenden Erfindung wurde bei verschiedenen tatsächlichen Gewichtskonzentrationen, resultierend aus der Verdünnung mit destilliertem Wasser untersucht. Die Konzentration des Ausgangsproduktes betrug das 1,25-fache der tatsächlichen Testkonzentration.
  • Bei jedem Assay der Probe im Test (bei der Anfangskonzentration) wurden die bakteriellen Suspensionen und das Neutralisierungsmittel vorher bei einer Temperatur von 20ºC ± 2ºC stabilisiert, und 8 ml jeder Probe im Test wurde in eine sterile Teströhre überführt, worin 1 ml der bakteriellen Suspension hinzugegeben wurde, die oben hergestellt worden war. Nach einer fixierten Kontaktzeit (5 min.) wurde das Produkt durch Überführen von 1 ml davon in eine Teströhre, die 8 ml des Neutralisierungsmittels und 1 ml destilliertes Wasser enthielt, und sorgfältiges Rühren der Mischung, inaktiviert. Nach der Neutralisierungsperiode (5 min. ± 10 sek.) wurde die Anzahl der überlebenden Mikroorganismen in der Mischung doppelt bestimmt durch Auszählung durch Einschluß in Agar, Inkubieren der Schalen für 24 Stunden bei 37ºC ± 2ºC und Auszählen der Kolonie-formenden Einheiten in der gleichen Weise wie oben beschrieben für das Auszählen des Wertes von cfu/ml in der bakteriellen Ausgangs-Suspension. Die numerische Wert, der so erhalten wurde, bezeichnet als Na, stellt die Bakterienzahl in einer Suspension, ausgesetzt für 5 min. dem Produkt im Test dar, der Test wurde jedoch angewendet an einer bakteriellen Suspension, die 10 mal mehr verdünnt war als die Ausgangslösung. Daher kann die Berechnung der Reduktion der bakteriellen Lebensfähigkeit, die aus dem Kontakt mit dem Testprodukt resultierte, durchgeführt werden durch Anwendung der folgenden Formel: Lebensfähigkeitsreduktion = N 10&supmin;¹/Na.
  • Die folgende Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse der Untersuchungen, die oben durchgeführt wurden, für zwei verschiedene tatsächliche Produktkonzentrationen (entsprechend 80% und 50%) sowohl als Bakterienauszählung (Werte von N und Na) und in der Reduktion der bakteriellen Lebensfähigkeit. Beim Auszählen der Kolonie-bildenden Einheiten wurde der Wert > 3,0 10³ üblicherweise zugeordnet, wenn die Anzahl der Kolonie- bildenden Einheiten mehr als 300 in beiden Schalen betrug. Auf der Basis des oben erwähnten Standards zeigt das Produkt eine bakterizide Wirkung, wenn unter den Testbedingungen die bakterielle Lebensfähigkeit um einen Faktor von mindestens 10&sup5; reduziert nachgewiesen werden kann. Tabelle 4 Bakterielle Basisaktivität
  • Wie aus den vorstehenden Daten zu sehen ist, scheint das Produkt der Erfindung eine intrinsische bakterizide Wirkung bei einer Verdünnung von 80 Gew.-% im Hinblick auf das Präparat hergestellt im Beispiel zu besitzen.
  • 1. Intrinsische bakterizide Wirkung - 2, Testserie
  • Eine zweite Reihe von in vitro-Tests wurde durchgeführt unter Verwendung des gleichen Präparates des Beispiels mit einem breiteren Sprektrum der Mikroorganismen und unter Bedingungen, die denen der normalen Verwendung eines Desinfektionsmittels ähnlicher sind, d. h. in Gegenwart einer hohen Konzentration von organischem Material. Das organische Material, das verwendet wurde, war Rinderserumalbumin, in solchen Konzentrationen, um eine Endkonzentration von 10 Gew.-% in jeder Testprobe zu erhalten. Die verwendeten Stämme, die sämtlich von der American Type Culture Collection bezogen worden waren, waren wie folgt:
  • Escherichia coli ATCC 4351
  • Pseudomonas aeruginosa ATCC 12121
  • Serratio marcescens ATCC 8101
  • Klebsiella pneumoniae ATCC 4211
  • Shigella dissenteriae ATCC 9380
  • Proteus vulgaris ATCC 6361
  • Staphylococcus epidermidis ATCC 35696
  • Staphylococcus aureus ATCC 33501
  • Clostridium difficile ATCC 17858
  • Streptococcus pyogenes ATCC 8058.
  • Vor der Verwendung wurden die Bakteriensuspensionen, nach wiederholten Passagen, verdünnt um eine Bakterienzahl von ungefähr 1,0 bis 3,9·10&sup8; koloniebildenden Einheiten pro ml der Suspension (cfu/ml) zu bilden, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. Jeder Bakterienstamm wurde mit dem Testprodukt und dem 10% Serumalbumin in den folgenden Anteilen in Kontakt gebracht: 8 : 1 : 1 für Desinfektionspräparat, Bakteriensuspension und Serumalbumin. Die Stämme wurden bei 24ºC für Zeitintervalle von 15 Sek., 20 Sek. und 60 Sek, inkubiert, und unmittelbar nach dem Ende der Inkubationsperiode wurde das Produkt durch Verdünnen in einem Verhältnis von 1 : 1000 (V/V) mit phsphatgepufferter Salzlösung (PBS), pH 7,2 inaktiviert. Nach der Inaktivierung, wurde ein Inokulum jeder Suspension für 18 bis 24 Stunden in den folgenden Kulturmedien kultiviert: E. coli, P. aeruginosa, S. marcescens, K. pneumoniae, S. dissenteriae, P. vulgaris: Nähragar; S. aureus, S. epidermidis: Trypticase Soja Agar (Trypticase Soja-Brühe (BBC 11768) 30,0 g, Agar 15,0 g, destilliertes Wasser 1,0 L); S. pyogenes: Kaninchenblut-Agar; C. difficile, Rinderlebermedium für Anaerobier (ATCC Kulturmedium 38). Die Temperaturbedingungen waren wie folgt: E. coli, K. pneumoniae, S. dissenteriae, P. vulgaris, P. vulgaris, S. aureus, S. epidermidis, C. difficile (+ anaerobiosis), S. pyogenes: 37ºC; P. aeruginosa, S. marcescens: 26ºC.
  • Am Ende der Kultivierungsperiode wurden die gebildeten Kolonien ausgezählt, und die Anzahl der koloniebildenden Einheiten pro ml (cfu/ml) wurde gemäß der selben Formel wie im vorherigen Abschnitt berechnet. Die In dem Test angewendeten Kontrollen waren dieselben Proben, behandelt mit PBS (pH, 7,2) anstelle des gestesteten Desinfektionsmittels unter denselben Bedingungen und in gleichen Zeiträumen. Die folgende Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse der oben durchgeführten Tests.
  • Die in der obigen Tabelle gezeigten Ergebnisse zeigen eine praktisch vollständige Inhibierung (Werte unterhalb von 100 cfu/ml) nach 30 Sekunden der Inkubierung für alle getesteten Bakterienstämme, Selbst 15 Sekunden nach dem Kontakt zwischen den Mikroorganismen und dem Produkt der Erfindung entsprachen die erhaltenen Bakterienzahlen für die Gesamtheit der getesteten Stämme einer Reduktion um einen Faktor von mindestens 10% was der Grenze entsprach, um eine antimikrobielle Aktivität zu beinhalten, wie im vorherigen Abschnitt dargelegt.
  • 2. Bakterizide Wirkung unter den Bedingungen zur Verwendung für die Hände
  • Tests ähnlich denen, die in der 1 Testreihe für die intrinsische bakterizide beschrieben wurden, wurden durchgeführt entsprechend dem Standard CEN prEN 12054 aus Juli 1995, für die Behandlung der Hände vor einem chirurgischen Eingriff (d. h. chirurgischen Handeinreiben). Die Stämme Pseudomonas aeruginosa ATCC 15442, Stophylococcus aureus ATCC 6538, Enterococcus faecium ATCC 10541 und Escherichia coli K12 NCTC 10538, die alle von American Type Culture Collection (Maryland, USA) bezogen wurden, wuden verwendet.
  • Das Präparat für die bakteriellen Ausgangssuspensionen und die Berechnung der Anzahl der Kolonie-bildenden Einheiten (N) der genannten bakteriellen Suspensionen waren die gleichen wie im vorherigen Test, mit dem einzigen Unterschied, dass die Bakterienlebenszahl in den Anfangssuspensionen für 1 - 3 10&sup8; cfu/ml betrug. Auch die Wahl des Neutralisierungsmittels und die Temperatur der Durchführung des Tests (20ºC ± 2ºC) waren die gleichen wie im vorherigen Test, aber die wirksame Konzentration des Produktes, die verwendet wurde, betrug 90 Gew.-%, und die Messungen wurden für zwei verschiedene Kontaktdauern, d. h. 2 Minuten und 5 Minuten aufgenommen.
  • Für jeden Bakterienstamm wurde eine Teströhre hergestellt, die 9 ml des Testproduktes und 1 ml der Bakteriensuspension enthielt, und am Ende der Kontaktzeit wurde 1 ml der Mischung in eine Teströhre überführt, die 8 ml Neutralisierungsmittel und 1 ml destilliertes Wasser enthielt. Nach 5 Minuten Neutralisation wurde die Mischung geschüttelt, und die Zählung wurde doppelt durchgeführt mit dem gleichen Verfahren wie im vorherigen Test, wobei die Werte cfu/ml nach Aussetzen im Produkt (Nº) für fixierte Zeiträume erhalten wurden. In der cfu-Zählung wurde ein Wert < 3,0 10² üblicherweise zugeordnet, wenn die Anzahl der Kolonie-bildenden Einheiten weniger als 300 in beiden Schalen war. In diesem Fall wurde das Testmaterial als bakterizid angesehen, wenn es für jeden Stamm eine Reduktion der Bakterienzahl von 1 - 3·10&sup8; cfu/ml auf nicht mehr als 3·10² cfu/ml nach 5 Minuten Kontaktzeit bewirkte. Tabelle 6 Bakterizide Wirkung unter den Bedingungen der Verwendung an den Händen
  • Wie den Daten aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, scheint das Produkt der vorliegenden Erfindung die gewünschte bakterizide Wirkung auch nach einer Behandlungsdauer von lediglich 3 Minuten zu besitzen.
  • 3. Praktischer Test für die bakterizide Wirkung an den Händen - Vergleich mit 60%igem Isopropanol
  • Unter Verwendung eines Stammes von Escherichia coli K12 NCTC 10538, erhalten aus dem Sierotherapic Center of Milan, Italien, wurden einige Tests durchgeführt, um die antiseptische und hygienische Wirkung des Produktes des Beispiels unter normalen Verwendungsbedingungen für das Waschen der Hände festzustellen. Für die Tests wurden 12 Freiwillige beiderlei Geschlechts angewendet, ausgewählt auf der Grundlage eines vollkommen intakten Hautstatus, guten allgemeinen Gesundheitsbedingungen und der Abwesenheit von anhaltenden Erkrankungen und pharmakologischen Behandlungen.
  • Escherichia coli wurde in zwei Teströhren kultiviert, die 5 ml TSB (Tryptone Soja Fleischbrühe, Merck) enthielten, für 24 Stunden bei 37ºC ± 2ºC, und die Kulturen wurden in zwei Flaschen, die 1 L TSB jeweils enthielten, inokkuliert, und für 24 Stunden bei 37ºC ± 2ºC inkubiert. Diese kontaminierte Flüssigkeit enthielt 2 10&sup8; - 2 10&sup9; cfu/ml, wobei die Anzahl der Kolonien bestimmt wurde durch Durchführung einer Doppelzählung durch Einschluß in Agar, und Inkubieren in Petri-Schalen bei 37ºC ± 1ºC für 24 Stunden.
  • Zu Beginn des Tests wuschen alle Freiwilligen ihre Hände mit einer Leinsamenölseife, um den natürlich vorhandenen Schutz zu entfernen und anschließend trockneten sie ihre Hände mit Wegwerfpapiertüchern. Anschließend tauchten sie die Fingerspitzen beider Hände in die Bakteriensuspension für 5 Sekunden ein, trockneten sie anschließend an der Luft für 3 Minuten. Unmittelbar nach dem Trocknen tauchten die Freiwilligen jeweils für 1 Minute ihre kontaminierten Fingerspitzen von beiden Händen in zwei Petri-Schalen, die 10 ml TSB enthielten, um die Bewertung der Anzahl von Mikroorganismen vor der Behandlung zu erlauben, Aus den so erhaltenen Flüssigkeiten wurden Dezimalverdünnungen 10&supmin;³ - 10&supmin;&sup4; hergestellt, und für jede Verdünnung wurden 0,1 ml auf der Oberfläche von Petri-Schalen, die TSA enthielten, unter Verwendung von Glasperlen verteilt. Die Schalen wurden dann bei 37ºC ± 2ºC für 24 Stunden inkubiert, und die Anzahl der Kolonien für jede Verdünnung wurde ausgezählt, wobei der arithmetische Durchschnitt davon berechnet wurde. Die Anzahl der ausgezählten Kolonien wurde anschließend in einen dezimalen logarithmischen Wert überführt und als Log x bezeichnet (basale Kontaminierungswerte).
  • Unmittelbar nach der Bestimmung der Ausgangswerte und ohne erneute Kontaminierung der Hände wurden 6 der 12 Freiwilligen mit einer Kontroll- Lösung von Isopropylalkohol 60% v/v und die anderen b mit der Lösung gemäß der Erfindung behandelt. Die ersten 6 Freiwilligen wuschen beide Hände mit 3 ml Isopropanol für 30 Sekunden und anschließend wiederholten sie die Operation mit 3 weiteren ml Alkohol für 60 Sekunden. Schließlich wuschen sie ihre Hände für 5 Sekunden mit fließendem Wasser. Die anderen b Freiwilligen verwendeten chirurgische Gaze, eingetaucht mit 4 ml des Testproduktes, reinigten ihre Hände für 1 Minute und ließen dann ihre Hände an der Luft für 2 Minuten trocknen.
  • Die Freiwilligen beider Gruppen tauchten dann für 1 Minute die Fingerspitzen von beiden Händen in zwei Petri-Schalen und das gleiche Verfahren wie oben berichtet wurde wiederholt für die Bestimmung der Anzahl der Bakterienkolonien, die erzeugt wurden. Die Werte des dezimalen Logarithmus, die so erhalten wurden, werden angegeben als Log y (Nachbehandlungswerte). Die logarithmischen Werte der Reduktion der Bakterienzählung aus dem Basiswert gegenüber dem Nach-Behandlungswert werden als Log z bezeichnet.
  • In der zweiten Stufe der Untersuchung wurde das gesamte Verfahren mit den gleichen Freiwilligen wiederholt, nachdem die beiden Testprodukte ausgetauscht worden waren. Daher zeigt die folgende Tabelle b für jedes Subjekt sowohl die Werte relevant für die Behandlung mit Isopropanol als auch die Werte relevant für die Behandlung mit dem Präparat der Erfindung. Tabelle 6 Praktischer Test für die bakterizide Wirkung an den Händen
  • Es ist evident aus den obigen Ergebnissen, dass die Formulierung von Chloramin-T in 50%iger Isopropanollösung gemäß der Erfindung eine antiseptische Wirkung besitzt, die deutlich höher ist als die des Desinfektionsmittels, das als Kontrolle verwendet wurde, d. h. 60%iges Isopropanol.
  • Hautreiztests
  • Um die Hautverträglichkeit des Produktes des Beispiels festzustellen, wurde ein Test an 3 männlichen Neuseeland-Albinokaninchen durchgeführt. Die Kaninchen mit einem Gewicht von 2,5-3,5 kg wurden zufällig ausgewählt unter einer bestimmten Anzahl von Tieren, die zuvor für 1 Woche unter Quarantäne gehalten wurde, und anschließend vor dem Test einer sorgfältigen Untersuchung unterzogen wurden, um ihre Eignung für den Test festzustellen, Der Rücken und die Seiten der Tiere wurden 24 Stunden vor Beginn des Tests rasiert auf einer Fläche von ungefähr 240 cm² und eine Fläche von ungefähr 20 cm² auf der rechten Seite wurde verwendet für die Anwendung der Testprobe, während die linke Seite unbehandelt, als Kontrolle diente. 0,5 ml des Produktes wurden mit Hilfe eines quadratischen Stückes chirurgischer Gaze direkt auf die Haut aufgetragen, und die Gaze wurde mit einem Pflaster fixiert. Die quadratische Gaze wurde weiter mit einem hypoallergenen Verschlussklebeband fixiert und der gesamte Rumpf des Tieres wurde durch eine elastische Medikation geschützt.
  • Ungefähr 4 Stunden nach der Anwendung wurden die Medikation und die Kleber entfernt, und die Haut wurde von überschüssigen Proben gereinigt, und die Hautreaktionen des Tieres wurden eine Stunde nach Entfernung der Gaze bewertet. Für die Bewertung der Hautreaktionen wurden die folgenden Punktzahl-Skalen verwendet:
  • Erythem- und Wundkrusten-Bildung: 0 = Abwesenheit von Erythemen; 1 = leichtes Erythem (kaum sichtbar); 2 = gut sichtbares Erythem; 3 = Erythem von moderat bis schwer; 4 = schweres Erythem (rübenrot) oder Schorfbildung (tiefe Verletzungen).
  • Ödembildung: 0 = Abwesenheit des Ödems; 1 = sehr leichtes Ödem (kaum sichtbar); 2 = leichtes Ödem (Ränder der aufgeblähten Zonen gut definiert); 3 = moderates Ödem (Ränder stehen ungefähr 1 mm über); 4 = starkes Ödem (Ränder stehen mehr als 1 mm über, die Aufblähungen übersteigen den Anwendungsbereich).
  • Die Werte der Hautreaktionen, die in jedem der drei Kaninchen nach 60 Minuten, 24 Stunden, 48 Stunden und 72 Stunden nach Entfernung der Gaze mit dem Testprodukt gefunden worden war, bewertet durch die oben angegebene Punktzahl-Skalen, waren stets gleich 0, was die vollständige Abwesenheit von irgend welchen erythematösen und/oder ödematösen Reaktionen zeigte.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf einige spezifische Ausführungsformen davon offenbart, es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass Modifikationen und Veränderungen durch Fachleute durchgeführt werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

1, Desinfektionspräparat enthaltend eine Chlor-in-Alkohol-Lösung, die umfasst: in Wasser, Chloramin T oder Chloramin B und einen oder mehrere aliphatische Alkohole mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, wobei die Lösung einen pH-Wert aufweist, der nicht niedriger als 8,5 ist.
2. Desinfektionspräparat nach Anspruch 1, das zusätzlich einen Puffer umfasst, der geeignet ist, den pH bei einem Wert von nicht unter 8,5 zu halten.
3. Desinfektionspräparat nach Ansprüchen 1 oder 2, worin das genannte Chloramin T oder das genannte Chloramin B in einer Konzentration vorhanden ist, die 100-2500 ppm verfügbarem Chlor entspricht.
4. Desinfektionspräparat nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, worin die genannten ein oder mehrere Alkohole ausgewählt werden aus Ethanol, n-Propanol und Isopropanol.
5. Desinfektionspräparat nach Anspruch 4, worin das genannte Ethanol und/oder das genannte n-Propanol und/oder das genannte Isopropanol in einer Gesamtkonzentration vorhanden sind, die zwischen 40 und 70 Gewichtsprozent liegt.
6. Desinfektionspräparat nach einem der Ansprüche 2-5, worin der genannte Puffer ein Boratpuffer ist.
7. Desinfektionspräparat nach Anspruch 6, mit den folgenden Parametern:
Chloramin-T oder Chloramin-B: 1000-2500 ppm verfügbares Chlor
Ethyl- oder Isopropyl-Alkohol: 50-60 Gewichtsprozent
pH > 8,5
Borsäure 0,153-0,155 Gewichtsprozent
Natriumhydroxid 0,0396-0,064 Gewichtsprozent
Wasser q. s. 100%
8. Desinfektionspräparat nach Anspruch 7, worin das genannte Chloramin das Chloramin T ist.
9. Desinfektionspräparat nach Anspruch 8, worin die Konzentration des genannten Chloramin T 1000-2500 ppm verfügbaren Chlors entspricht.
10, Desinfektionspräparat nach einem der Ansprüche 7-9, worin der genannte Alkohol Isopropanol ist.
11. Desinfektionspräparat nach Anspruch 10, worin die Konzentration des genannten Isopropanols 50 Gewichtsprozent beträgt.
12. Desinfektionspräparat nach einem der Ansprüche 7-11, worin der pH zwischen 10,4 und 10,9 liegt.
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