DE69834941T2 - Sprechventilanordnung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, welches für das Einsetzen in bzw. auf das Trachealstoma eines Laryngectomiepatienten (Patient mit chirurgisch entferntem Kehlkopf) vorgesehen ist. Im Falle eines solchen Patienten wird eine Stimmprothese in einem punktierten Kanal (Fistel) zwischen der Trachea und dem Oesophagus (Speiseröhre) angeordnet, mit deren Hilfe unter Druck stehende Luft durch den Oesophagus und in den Rachenraum geführt werden kann. Dies gibt dem Patienten die Möglichkeit zu sprechen.
  • Die Luft für das Sprechen darf nicht durch das Trachealstoma, sondern muß durch die Stimmprothese ausgestoßen werden. Um dies zu erreichen, kann der Patient das Trachealstoma unter Verwendung seines Fingers verschließen, jedoch ist es einfacher und bequemer, für diesen Zweck das oben erwähnte Sprachventil oder Sprechventil vorzusehen. Unter dem Einfluß eines leicht erhöhten Druckes oder der Ausströmgeschwindigkeit kann der Patient das Ventil zum Schließen bringen, so daß die gewünschte Abtrennung durch die Sprechprothese erzielt wird.
  • Ein Ventil für ein Trachealstoma ist an sich bereits bekannt aus der US-A-4582058. Dieses Ventil weist ein Rohr mit einem Durchtritt auf, welches über dem Trachealstoma angeordnet werden kann. Um Probleme wegen der Inhalation von Umgebungsluft zu vermeiden, ist auch ein Filter auf das Ventil aufgesetzt worden. Während des Ausatmens wird der Filter in der Weise erwärmt und befeuchtet, daß die nachfolgend inhalierte Umgebungsluft vorgewärmt und auf einen höheren Feuchtigkeitsgehalt gebracht wird. Die auf diese Weise vorbehandelte Umgebungsluft verbessert damit die Atemluft und begrenzt im wesentlichen Maße chronische Schäden des Atmungstraktes. Nicht vorbehandelte (Umgebungs-) Luft ist im allgemeinen zu kalt und zu trocken.
  • Das bekannte Ventil hat einige Nachteile. Zunächst ist sein Aufbau ziemlich komplex und damit teuer. Weiterhin erzeugt dieses Ventil Nebengeräusche, wenn es schließt, und es wird schnell durch Schleim verunreinigt, beispielsweise infolge von Husten. Darüber hinaus kann das Ventil während eines heftigen Hustenanfalls ausgestoßen werden oder die Hautabdichtung kann ebenfalls abgerissen werden. In Kombination mit einem Filter werden die Gesamtabmessungen sehr groß.
  • In dem Dokument WO 94/01199 aus dem Stand der Technik wird ein Sprechventil offenbart, welches einen Ventilsitz und eine federnd vorgespannte Ventilplatte hat. Die Ventilplatte wird unter dem Einfluß eines erhöhten Druckes oder einer höheren Ausströmgeschwindigkeit der Luft gegen den Ventilsitz gedrückt. Die Kräfte, die erforderlich sind, um das Ventil zu schlie ßen, werden durch die Vorspannung der Feder festgelegt und können nicht den Bedürfnissen des Patienten angepaßt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für die im Stand der Technik aufgetretenen Probleme bereitzustellen. Dieses wird erreicht mit Hilfe eines Sprechventilaufbaus für die Verbindung mit dem trachealen Stoma eines Laryngectomiepatienten, wobei der Aufbau ein Gehäuse mit einem Durchgang aufweist, der sich zwischen einem proximalen Ende, welches dafür ausgelegt ist, in einer Nähe des Trachealstomas angeordnet zu werden, und eines freien Endes, welches gegenüber von einer Filtereinrichtung angeordnet ist, die in der Nähe des proximalen Endes liegt, erstreckt, und ein Ventil, welches auf der Seite der Filtereinrichtung liegt, die dem freien Ende zugewandt ist, wo das Ventil einen Ventilkorpus und einen Ventilsitz aufweist, und die man gegen eine anfängliche Spannung miteinander in Wechselwirkung bringen kann, wobei der Ventilsitz in Richtung des proximalen Endes weist, so daß der Ventilkorpus und der Ventilsitz unter dem Einfluß eines Luftstromes von dem proximalen Ende zum freien Ende durch den Durchtritt des Gehäuses in Wechselwirkung miteinander gebracht werden können, wobei der Ventilsitz in Richtung des Durchganges durch das Gehäuse einstellbar ist.
  • Der Nachteil dieses bekannten Ventils liegt darin, daß es nur dadurch geschlossen werden kann, daß ein Druck darauf ausgeübt wird, beispielsweise mit Hilfe eines Fingers.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für dieses Problem bereitzustellen. Dieses wird dadurch erreicht, daß der Ventilsitz in Richtung des proximalen Endes weist, so daß der Ventilkorpus und der Ventilsitz unter dem Einfluß eines Luftstromes von dem proximalen Ende zu dem freien Ende durch den Durchgang des Gehäuses in Wechselwirkung miteinander gebracht werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist der Ventilkorpus ein Kugelsegment, dessen konvexe Seite dem Ventilsitz zugewandt ist. Die ausgeatmete Luft strömt gegen die konkave Seite des kugelförmigen Segmentes und fördert damit das Schließen des Ventils. Ein weiterer großer Vorteil der sphärischen Form liegt darin, daß der Verschluß praktisch geräuschlos erfolgen kann, was für den Patienten eine sehr erfreuliche Erfahrung ist.
  • Der Ventilkorpus kann auf viele verschiedene Arten unter einer Anfangsspannung aufgehängt werden. Gemäß der Erfindung kann das sphärische (Kugelschalen-) Segment Federeinrichtungen haben, die entlang des Umfanges verteilt sind und die sich an dem Gehäuse abstützen, wobei die Federeinrichtungen das sphärische Segment im Abstand von dem Ventilsitz in einer Ruheposition halten.
  • Die Federeinrichtungen können Streifen aufweisen, wobei jeder Streifen gekrümmt verläuft und in der Nähe des Endes in einer Aussparung in der Innenwand des Gehäuses aufgenommen ist.
  • Die Streifen können auch durch einen Stützring an ihrem Ende, welches von dem sphärischen Segment abgewandt ist, miteinander verbunden sein.
  • Das sphärische Segment, die Streifen und der Stützring können eine integrale Einheit sein, die aus einem synthetischen Material, wie z. B. Silikonkautschuk, hergestellt ist. Ein solches Modell ist preiswert und kann durch den Patienten einfach ausgetauscht werden.
  • Zusätzlich kann ein Ventilkorpus, der auf diese Weise hergestellt wird, in verschiedenen Steifheitsgraden hergestellt werden. Dies bietet eine weitere Möglichkeit der Anpassung an individuelle Patienten. Der Sprechventilaufbau kann auch auf sich ändernde Bedürfnisse des Patienten eingestellt werden, wie z. B. Sport, Anstrengungen, Ruhezustand etc.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des Sprechventilaufbaus gemäß der Erfindung hängt mit dem Husten des Patienten zusammen. Wie bereits erwähnt, kann im Falle der bekannten Ventile das Ventil oder die Hautabdichtung in einem solchen Fall abgestoßen bzw. abgerissen werden. Das Sprechventil gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch hat den großen Vorteil, daß der Ventilkorpus direkt von außen erreicht werden kann aufgrund der Tatsache, daß der Filter den Zugriff auf dasselbe nicht blockiert. Als Folge hiervon kann der Patient, wenn er einen Reiz in der Kehle spürt, den Ventilkorpus in einem natürlichen Reflex leicht mit seinem Finger andrücken, so daß verhindert wird, daß das Ventil sich schließt und daß die Luft ohne Probleme entweichen kann. Dieser Reflex ist ähnlich demjenigen, bei welchem man die Hand während eines Hustenanfalls vor den Mund hält, und aus diesem Grunde ist dieses für den Patienten vollständig akzeptabel.
  • Das Gehäuse trägt an seinem freien Ende einen einwärts gerichteten Ventilsitz. Der Ventilsitz ist vorzugsweise in Richtung des Durchtritts durch das Gehäuse einstellbar. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß der Ventilsitz den Teil eines Ringes bildet, welcher in das Gehäuse eingeschraubt werden kann.
  • Um das Reinigen oder Wechseln zu erleichtern, kann das Filtermaterial lose in dem Gehäuse aufgenommen sein. Das Filtermaterial kann ein Wegwerffilter aus gewelltem Papiermaterial sein.
  • In bekannter Weise kann das Gehäuse eine Befestigungseinrichtung an dem proximalen Ende tragen, um das Gehäuse an einer Hautabdichtung zu befestigen, um es um das Trachealstoma herum zu montieren.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die in den Figuren dargestellte beispielhafte Ausführungsform genauer beschrieben.
  • 1 zeigt einen Sprechventilaufbau gemäß der Erfindung, wie er im Falle eines Patienten verwendet wird.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Sprechventilaufbau gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Ansicht von oben auf den Ventilkorpus.
  • Wie in 1 dargestellt, wird der Sprechventilaufbau 1 gemäß der Erfindung in das Trachealstoma 2 eines Patienten eingesetzt. Das Trachealstoma 2 bildet den Auslaß der Trachea 3 eines Laryngectomiepatienten, dessen Kehlkopf entfernt worden ist.
  • Eine Sprech- bzw. Stimmprothese, die in ihrer Gesamtheit mit 5 bezeichnet ist, wird in der üblichen Weise zwischen der Trachea 3 und dem Oesophagus 4 eingesetzt. Die Stimmprothese 5 ist an sich bekannt und bildet nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn der Patient sprechen möchte, muß er Luft aus der Trachea 3 durch die Stimmprothese 5 und in den Oesophagus 4 drücken Er kann dann durch seinen Rachenraum Sprache erzeugen.
  • Um in der Lage zu sein, den überschüssigen Druck in der Trachea 3 zu erzeugen, der für diesen Zweck notwendig ist, muß das Trachealstoma 2 verschlossen werden und der Ventilaufbau 1 gemäß der Erfindung ist für diesen Zweck vorgesehen.
  • Wie in 2 dargestellt, weist der Sprechventilaufbau 1 gemäß der Erfindung ein Gehäuse 6 auf, welches eine umlaufende Rippe 7 an seinem proximalen Ende hat, welches dem trachealen Stoma 2 zugewandt ist. Die umlaufende Rippe 7 ist in eine entsprechend ausgeformte Nut 8 in der umlaufenden Rippe 9 der Hautabdichtung eingeklemmt oder eingerastet, wobei letztere insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Diese Hautabdichtung ist in bekannter Weise mit Hilfe einer Klebeschicht mit der Haut 11 des Patienten um das tracheale Stoma 2 herum verbunden.
  • An dem von dem trachealen Stoma 2 abgewandten Ende hat das Gehäuse 6 einen einwärts vorstehenden Flansch 12, der einen internen Schraubenkopf 13 trägt. Zusätzlich ist ein Ring 14 vorgesehen und mit Hilfe eines entsprechenden Schraubenkopfes 15 in das Schraubgewinde 13 des Flansches 12 eingeschraubt.
  • Der Ring 14 legt die Position des Ventilsitzes 16 fest, welcher in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform eine konisch verjüngt zulaufende Gestalt hat.
  • Eine Aussparung 17 ist in der Innenwand des Gehäuses 6 vorgesehen, wobei das Ventil, welches insgesamt mit 18 bezeichnet ist, in dieser Aussparung gehaltert wird. Das Ventil 18 ist in 3 in einer Ansicht von oben dargestellt.
  • Das Ventil 18 ist aus einem sphärischen Segment (Kugelschalensegment) 19, vier Streifen 20 und einem Ring 21 aufgebaut.
  • Das sphärische Segment 19, die Streifen 20 und der Ring 21 bilden eine integrale Einheit, welche aus einem synthetischen Material, beispielsweise aus Silikonkautschuk, hergestellt ist.
  • Wie in 2 dargestellt, verlaufen die Streifen 20 in der Weise gekrümmt, daß sie in der Aussparung 17 des Gehäuses 6 ruhen. Der Ring 21 ruht in diesem Fall an bzw. auf einer abwärts weisenden Rippe 22 des Flansches 12. Indem die Streifen 20 in der gewünschten Weise ausgestaltet werden, wird sichergestellt, daß das sphärische Segment 19 unter einem ge wünschten Abstand von dem Ring und damit von dem Sitz 16 gehalten wird. Sie können auf dem Filter 24 ruhen, wie es unten noch erläutert wird.
  • Abhängig von der Steifigkeit des verwendeten synthetischen Materials, der Form und picke der Streifen 20 und dem Abstand zwischen dem sphärischen Segment 19 und dem Sitz 16 bleibt das Ventil während des normalen Ausatmens in der offenen Position, wie es durch die Pfeile 25 angezeigt wird. Während des Ausatmens wird der Filter, der in seiner Gesamtheit mit 24 bezeichnet ist, erwärmt und befeuchtet. Der Filter ist ebenfalls in dem Gehäuse 6 angeordnet und ist zwischen dem Ventilkorpus 18, insbesondere den Streifen 20 desselben und der Hautabdichtung 10 eingeschlossen.
  • Während des Einatmens wird die kühlere und trockenere Umgebungsluft mit Hilfe des Filters 24 vorgewärmt und befeuchtet, was für den Patienten angenehmer ist. Der große Vorteil der Anordnung des Filters 24 in Ausatmungsrichtung 25 vor dem Ventilkorpus 18 liegt darin, daß der Ventilkorpus 18 kaum mit beispielsweise Schleim verunreinigt werden kann. Zusätzlich kann der Filter 24 in einfacher Weise entfernt und dann gereinigt oder weggeworfen werden. Der Patient muß nur das Gehäuse 6 der Hautabdichtung 10 entfernen, was mit Hilfe der Rastverbindung 7, 8 einfach durchzuführen ist.
  • Wenn der Patient sprechen möchte, muß das Ventil 23 geschlossen werden. Zu diesem Zweck erzeugt er einen höheren Druck oder eine höhere Ausströmgeschwindigkeit in seiner Trachea 3, und zwar in der Weise, daß die in dem Hohlraum des kugelförmigen Segmentes 19 eingefangene Luft das kugelförmige Segment 19 gegen den Sitz 16 drückt.
  • Die Luft kann nun nicht mehr durch den Sprechventilaufbau 1 entweichen und wählt den Weg durch die Stimmprothese 5.
  • Während des Verschließens entwickelt das Ventil 23 nur wenig Geräusch, da die Formen des kugelförmigen Segmentes 19 und des Ventilsitzes 16, die füreinander ausgelegt sind, keinerlei Klickgeräusch erzeugen.
  • Wenn der Patient es wünscht, kann er den Ventilkorpus 18 durch einen steiferen oder flexibleren Ventilkorpus ersetzen, je nachdem, was zu seinen Bedürfnissen paßt. Es ist auch möglich, den Ventilaufbau 1 ohne den Filter 21 darin zu verwenden. Als Alternative kann auch der Filter 24 allein um den Ventilkorpus 18 in dem Ventilaufbau 1 verwendet werden.
  • Wenn der Patient einen Reiz in seiner Kehle spürt, kann er das kugelförmige Segment 19 leicht mit einem Finger heruntergedrückt haften, so daß verhindert wird, daß sich das Ventil 23 schließt. Dies bedeutet, daß der Sprechventilaufbau sicher an seinem Platz gehalten werden kann.

Claims (11)

  1. Sprachventilaufbau (1) für die Verbindung zu dem Stoma (2) einer Trachea bei einem Patienten, dessen Kehlkopf entfernt worden ist mit einem Gehäuse (6) mit einem Durchgang (26), der sich zwischen einem nahegelegenen (proximalen) Ende, welches dafür ausgelegt ist, in der Nähe des Stomas (2) der Trachea angeordnet zu werden, und einem entgegengesetzt liegenden freien Ende erstreckt, einer Filtereinrichtung (24), die in der Nähe des naheliegenden Endes angeordnet ist, und einem Ventil (23), welches auf der Seite der Filtereinrichtung (24) angeordnet ist, die dem freien Ende zugewandt ist, wobei das Ventil (23) einen Ventilkörper (18) und einen Ventilsitz (16) aufweist, die gegen eine anfängliche Vorspannung miteinander in Wechselwirkung treten können, wobei das Gehäuse (6) an seinem freien Ende den Ventilsitz (14, 16) trägt und der Ventilsitz (16) in Richtung des nahegelegenen (proximalen) Endes weist, so daß der Ventilkörper (18) und der Ventilsitz (16) durch die Wirkung eines Luftstroms (25) von dem nahegelegenen zu dem freien Ende durch den Durchgang (26) des Gehäuses (6) in Wechselwirkung miteinander gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (14, 16) in Richtung des Durchgangs durch das Gehäuse (6) einstellbar ist.
  2. Sprechventilaufbau nach Anspruch 1, wobei der Ventilkörper (18) ein Kugelsegment (19) ist, dessen konvexe Seite dem Ventilsitz (16) zugewandt ist.
  3. Sprechventilaufbau nach Anspruch 2, wobei das Kugelsegment (19) eine Federeinrichtung (20) hat, die entlang des Umfangs verteilt ist und sich an dem Gehäuse (6) abstützt, wobei diese Federeinrichtung (20) das kugelförmige Segment (19) unter einem Abstand von dem Ventilsitz (16) in einer Ruheposition hält.
  4. Sprechventilaufbau nach Anspruch 3, wobei die Federeinrichtung Streifen (20) aufweist.
  5. Sprechventilaufbau nach Anspruch 4, wobei jeder Streifen (20) gekrümmt ist und in der Nähe des Endes in einer Aussparung (17) in der Innenwand des Gehäuses (6) aufgenommen ist.
  6. Sprechventilaufbau nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem die Streifen (20) durch einen Haltering (21) an ihrem Ende, welches von dem Kugelsegment (19) abgewandt ist, miteinander verbunden sind.
  7. Sprechventilaufbau nach Anspruch 6, wobei das kugelförmige Segment (19), die Streifen und der Haltering (20) aus einer aus einem künstlichen bzw. synthetischen Material hergestellten einstückigen Einheit bestehen.
  8. Sprechventilaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Ventilsitz (16) Teil eines Rings (14) bildet, der in das Gehäuse (6) eingeschraubt werden kann.
  9. Sprechventilaufbau nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Filtermaterial (24) lose in dem Gehäuse (6) aufgenommen werden kann.
  10. Sprechventilaufbau nach Anspruch 9, wobei das Filtermaterial (24) ein wegwerfbarer Filter vorzugsweise aus einem Schaum bzw. Kunststoffschaum, Kohle und/oder gewelltem Papiermaterial ist.
  11. Sprechventilaufbau nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (6) eine Befestigungseinrichtung (7) an dem nahegelegenen Ende aufweist, um das Gehäuse an einer Hautabdichtung (10) für die Anpassung entlang des Umfangs des Stomas der Trachea zu tragen.
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