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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Elektrolytkondensator, der
ein Metall mit einer Valvulärwirkung,
wie beispielsweise Aluminium, Tantal oder dergleichen, als die Anode,
eine Beschichtungsschicht, die aus einem Oxid des Valvulärmetalls
gebildet ist, als das Dielektrikum und eine leitende Polymerschicht
als die Kathode verwendet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auch auf ein Verfahren zum Herstellen solch eines Elektrolytkondensators.
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Stand der
Technik
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Übliche Elektrolytkondensatoren,
die ein Valvulärmetall,
wie beispielsweise Aluminium, Tantal verwenden, werden in der Regel
hergestellt, indem ein Valvulärmetall-Poröskörper als
ein Anodenelement, eine Beschichtungsschicht eines Oxids des Valvulärmetalls,
die als die dielektrische Schicht auf den porösen Oberflächen und der äußeren Oberfläche des
porösen
Körpers
ausgebildet ist, und ein flüssiges
Elektrolyt oder ein anorganisches Festelektrolyt als die Kathode
verwendet werden. Zusätzlich zu
dem Obigen sind ein Metallkollektor, der mit der Anode und der Kathode
verbunden ist, und schließlich
ein Gehäuse
ausgebildet. Als die Kathode wird beispielsweise ein organisches
Lösungsmittel,
das eine organische Säure
oder Ähnliches
umfasst, in dem Aluminium-Elektrolytkondensator
verwendet, und Mangandioxid oder Ähnliches wird für den Tantal-Elektrolytkondensator
verwendet.
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Zusammen
mit der Digitalisierung von Schaltungen ist eine hohe Ansprechempfindlichkeit
bei hohen Frequenzen von elektronischen Komponenten gefordert worden.
Es ist daher erforderlich, die Elektrolytkondensatoren bezüglich der
hohen Ansprechempfindlichkeit bei hohen Frequenzen zu verbessern,
indem der elektrische Widerstand des Kondensators reduziert wird.
In dieser Situation ist die Verwendung eines hochleitenden Polymers
als ein Festelektrolyt für
die Kathode studiert und entwickelt worden.
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Der
Elektrolytkondensator weist als strukturelles Merkmal auf, dass
eine Oxidschicht auf der Oberfläche
von Poren eines porösen
Valvulärmetalls als
die dielektrische Schicht ausgebildet ist, und dass das Valvulärmetall,
das als der Kern übrig
bleibt, als die Anode verwendet wird. Wenn die Kathode in dem Kondensatorelement
ausgebildet wird, ist es daher notwendig, die Oberfläche von
sehr komplex strukturierten inneren Poren des porösen Elements
mit einer leitenden Schicht auf eine effiziente Art zu beschichten.
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In
dem Fall des Herstellens eines Festelektrolyts für die Kathode aus dem leitenden
Polymer durch ein elektrolytisches Oxidationspolymerisationsverfahren
wird das folgende Verfahren verwendet, um die Oberfläche der
dielektrischen Schicht, die auf den Porenoberflächen des sehr komplex strukturierten
porösen
Elements ausgebildet ist, mit dem leitenden Polymer auf eine effiziente
Art zu beschichten. Insbesondere wird eine leitende Vorbeschichtungsschicht
vorher auf der Oberfläche
der isolierenden dielektrischen Schicht ausgebildet. Es wird zugelassen,
dass eine Elektrode, die zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation
verwendet wird, die Oberfläche
der Vorbeschichtungsschicht berührt.
Eine Lösung,
die ein Monomer enthält,
das zu einem leitenden Polymer zu polymerisieren ist, wird eingesetzt. Eine
leitende Polymerschicht wird auf der gesamten Oberfläche des
Dielektrikums unter Verwendung der Vorbeschichtungsschicht als die
Anode ausgebildet. Dann wird die Elektrode zur elektrolytischen
Oxidationspolymerisation entfernt. Auf der anderen Seite wird es
zugelassen, da das chemische Oxidationspolymerisationsverfahren
verwendet wird, dass ein Monomer mit einem Oxidationsmittel in Kontakt
tritt, das fähig
ist, das Monomer auf der Beschichtung der dielektrischen Schicht
zu oxidieren und zu polymerisieren, um eine leitende Polymerschicht
auf der gesamten Oberfläche
der dielektrischen Schicht auszubilden.
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In
dem Fall, in dem der Kathodenelektrolyt fest ist, ist ein Verfahren
angewendet worden, in dem leitende Klebeschichten, die aus einer
Kohlenstoffpasteschicht und einer partikulären Silberpasteschicht bestehen,
zwischen der Festelektrolytschicht (Mangandioxidschicht oder leitende
Polymerschicht) und einem Stromkol lektor für die Kathode angeordnet werden,
um die elektrolytische Schicht mit dem Kollektormetall zu kombinieren
(siehe z.B. "Nouveaux
condensateurs electrolytiques a electrode en polypyrrole", B.GEFFROY, P. RAIMOND,
L'Onde Electrique,
1994, Vol. 74, N° 4,
p. 25–28).
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Solch
ein Verfahren ist in der japanischen Patentveröffentlichung JP-A 6-168855
veröffentlicht, in
der der Stromkollektor für
die Kathode in der Nähe des
Randbereichs des Valvulärmetallelements
angeordnet ist. Beispielsweise wird im Falle eines aluminiumlaminierten
Kondensators der Stromkollektor für die Kathode in der Nähe von irgendeiner
der Seitenflächen,
der oberen Fläche
und der unteren Fläche des
laminierten Körpers
oder in der Nähe
von allen diesen Flächen
angeordnet, wie in 13 dargestellt.
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Es
wurde ein Verfahren verwendet, bei dem die Kathodenkollektoren zwischen
den Aluminiumschichten in den aluminiumlaminierten Kondensatoren
angeordnet worden sind. Die japanische Patentveröffentlichung JP-A 4-306427
offenbart ein Verfahren zum Verbinden des Kathodenkollektors unmittelbar
mit der leitenden Polymerschicht als eine Anode.
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Die
zuvor genannten Kondensatoren, die solch eine Struktur aufweisen,
können
die Impedanz nur ungenügend
reduzieren, selbst wenn ein hochleitendes Polymer als die Kathode
verwendet wird, so dass sie das Problem der niedrigen Ansprechempfindlichkeit
bei hohen Frequenzen aufweisen. Dies ist der Fall, da die unterschiedlichen
Schichten eingefügt
werden, um den Stromkollektor für
die Kathode mit dem leitenden Polymer zu kombinieren, und auch da
der Oberflächenbereich
des Stromkollektors für die
Kathode klein ist, so dass der Oberflächenkontaktwiderstand nicht
reduziert werden kann. Dies ist der Fall, da die natürliche Oxidschicht
auf der Oberfläche
des Metallkollektors ausgebildet ist, was dazu führt, dass die Oberfläche den
Kontaktwiderstand nicht reduziert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Elektrolytkondensator
bereitzustellen, der fähig
ist, den Widerstand der Verbindung zwischen dem Stromkollektor für die Kathode
und dem leitenden Polymer zu reduzieren und eine ho he Ansprechempfindlichkeit
des Kondensators bei hohen Frequenzen zu gewährleisten.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Kondensator
mit derartigen Charakteristika zu miniaturisieren.
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Die
obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung können gelöst werden, indem ein Elektrolytkondensator
bereitgestellt wird, in dem der Kathodenkollektor eine geraute Oberfläche, eine
dünne Kohlenstoffschicht
auf der Oberfläche
oder Kohlenstoffpartikel, die in die Oberfläche eingelassen sind, in der Oberfläche, zumindest
auf der Seite, die der leitenden Polymerschicht zugewandt ist, aufweist.
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Der
erfindungsgemäße Kondensator,
der durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert ist, umfasst eine
Anode, die aus einem Valvulärmetall-Poröskörper gebildet
ist, eine dielektrische Oxidschicht, die auf den gesamten Oberflächen des
Valvulärmetall-Poröskörpers einschließlich der
Porenoberflächen
ausgebildet ist, eine Kathode, die aus einer leitenden Polymerschicht
gebildet ist, die auf der dielektrischen Oxidschicht ausgebildet
ist, einen Anodenstromkollektor, der elektrisch mit einem inneren Metallabschnitt
des Körpers
verbunden ist, und einen Kathodenstromkollektor, der elektrisch
mit der Kathode verbunden ist, wobei der Kathodenstromkollektor eine
Metallplatte oder Metallfolie ist, die mit den genannten Oberflächeneigenschaften
bereitgestellt wird und physikalisch direkt mit der leitenden Polymerschicht
verbunden ist.
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Insbesondere
bei dieser Struktur, bei der ein Kathodenkollektor unmittelbar mit
der dielektrischen Oxidschicht verbunden ist, wobei ein leitendes
Polymer verwendet wird, ohne verschiedene Kombinationsschichten,
wie beispielsweise eine Kohlenstoffpasteschicht und eine Silberpasteschicht,
zwischen den Kathodenkollektor und die leitende Polymerschicht zu
setzen, ist vorgesehen, den Kontaktwiderstand zwischen diesen zu
reduzieren, wobei die Gesamtimpedanz reduziert und der Kondensator
miniaturisiert wird.
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In
dem Elektrolytkondensator der vorliegenden Erfindung kann der Kathodenkollektor
mit einem elastischen Film aus Gummi oder Harz auf der Fläche versehen sein,
die der Seite gegenüberliegt,
die dem Valvulärmetall-Poröskörper zugewandt
ist. Diese Struktur macht es möglich,
eine Spannung, die nach der Ausbildung der leitenden Polymerschicht entsteht,
zu lockern, wobei ein hochverlässlicher Kondensator
bereitgestellt wird, bei dem die Wahrscheinlichkeit des Auftretens
eines Kurzschlusses oder dergleichen reduziert wird.
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In
dem Elektrolytkondensator der vorliegenden Erfindung kann der Kathodenkollektor
durch Ausbilden eines metallischen dünnen Films auf einem Kunststofffilm
hergestellt werden. Dies führt
zu dem effektiven Ergebnis, dass die Impedanz reduziert ist und
dass, wenn ein Kurzschluss auftreten sollte, ein metallischer dünner Film
der kurzgeschlossenen Schaltung verschwinden würde, wodurch die ursprünglichen
Charakteristika wieder hergestellt werden würden.
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In
dem Elektrolytkondensator der vorliegenden Erfindung kann der Kathodenkollektor
ein Teil eines Gehäuses
zum Ummanteln eines Kondensatorelements sein. Diese Struktur dient
dazu, den Kondensator zu miniaturisieren.
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In
dem Elektrolytkondensator der vorliegenden Erfindung ist der Valvulärmetall-Poröskörper der Anode
eine poröse
Valvulärmetallfolie,
und die Kathode ist so angeordnet, dass sie einer Fläche oder zwei
Flächen
der Valvulärmetallfolie
gegenüberliegt, wobei
sie laminiert oder aufgewickelt ist. Diese Struktur, in der der
Kathodenkollektor in der Nähe
der Valvulärmetallfolie
für eine
Anode angeordnet ist, gewährleistet,
dass zusätzlich
zu dem oben genannten Effekt der Kollektorbereich vergrößert ist
und der leitende Weg des leitenden Polymers verkürzt und die Impedanz reduziert
werden kann.
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In
dem elektrolytischen Kondensator ist die poröse Valvulärmetallfolie als eine Anode
so angeordnet, dass sie beiden Oberflächen des Kathodenkollektors
zugewandt ist, wobei sie laminiert oder gewickelt ist. Diese Struktur
gewährleistet,
dass die Impedanz reduziert und die Volumenkapazität erhöht werden
kann.
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In
dem Elektrolytkondensator der vorliegenden Erfindung kann der Kathodenkollektor
mit einer Anzahl von Durchgangslöchern
ausgebildet sein, die eine Platte oder Folie von der Oberfläche bis
zur Rückseite
durchsetzen, und die Valvulärmetallfolie der
Anode kann mit einer Anzahl von Durchgangslöchern ausgebildet sein, die
die Folie durchsetzen. Jede dieser Strukturen macht es möglich, die
Haftung der leitenden Polymerschicht an dem Kathodenkollektor oder
der Anodenfolie zu verbessern und dadurch einen hochverlässlichen
Kondensator bereitzustellen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren, wie
in den Ansprüchen
16 bis 18, 31 und 32 definiert, zum Herstellen eines Elektrolytkondensators
mit folgenden Schritten bereitgestellt:
Ausbilden einer dielektrischen
Oxidschicht auf der Oberfläche
eines Poröskörpers, der
aus einem Valvulärmetall
für eine
Anode gebildet ist, und auf der gesamten Oberfläche von Poren,
Befestigen
des Poröskörpers auf
einem Metallblatt des Kathodenkollektors, das eine geraute Oberfläche, eine
dünne Kohlenstoffschicht
auf der Oberfläche
oder Kohlenstoffpartikel, die in die Oberfläche eingelassen sind, in der
Oberfläche
zumindest auf der Seite, die der leitenden Polymerschicht zugewandt
ist, aufweist, und
Ausbilden einer leitenden Polymerschicht
auf der dielektrischen Schicht.
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In
der Erfindung kann der Valvulärmetall-Poröskörper jede
der beiden Formen, eine Folienform oder eine Blockform, aufweisen
(einschließlich
laminierter und gewickelter Arten).
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Der
Zwischenraum zwischen dem Kathodenkollektor und der dielektrischen
Oxidschicht kann nur mit der leitenden Polymerschicht ausgefüllt werden, indem
die leitende Polymerschicht ausgebildet wird, nachdem der Valvulärmetall-Poröskörper auf
dem Kathodenkollektor befestigt worden ist.
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In
der Erfindung kann der Valvulärmetall-Poröskörper, auf
dem die leitende Polymerschicht vorher ausgebildet worden ist, auf
dem Kathodenkollektor befestigt werden.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nach dem Schritt des Befestigens des Valvulärmetall-Poröskörpers, auf
dem die leitende Polymerschicht ausgebildet ist, auf dem Kathodenkollektor
eine leitende Polymerschicht zwischen dem Poröskörper und dem Kathodenkollektor
gesetzt werden. Die Haftung des Kathodenkollektors an dem leitenden
Polymer, das auf dem Valvulärmetall-Poröskörper ausgebildet
ist, wird hierdurch verbessert, wobei zu einer Impedanzreduzierung
beigetragen wird.
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Das
Verfahren zum Herstellen, wie in den Ansprüchen 31 und 32 definiert, des
Elektrolytkondensators gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das folgende Verfahren umfassen: der Kathodenkollektor
ist insbesondere eine Valvulärmetallfolie,
die mit einer Oxidschicht versehen ist. Die Valvulärmetall-Anodenfolie
und die Kathodenfolie werden zu einer Struktur integriert, indem
die beiden Folien mit einem Separator laminiert oder aufgewickelt
werden. Eine Elektrode zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation
wird auf dem gesamten Ende, das senkrecht zu den beiden Folien und
dem Separator verläuft,
angeordnet. Es wird ermöglicht,
dass ein leitendes Polymer in der Struktur ausgehend von der Elektrode
durch elektrolytische Oxidationspolymerisation wächst, um das Innere der Poren
der Porösstruktur zu
beschichten. Durch elektrolytische Oxidationspolymerisation kann
eine gleichförmige
leitende Polymerschicht leicht ausgebildet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen sind erläuternde
Beispiele der Erfindung gezeigt, die diese und andere Aufgaben,
neue Merkmale und Vorteile leicht offensichtlich werden lassen.
Die Zeichnungen weisen folgende Figuren auf.
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Die 1A, 1B und 1C sind
Schnittansichten, die verschiedene Strukturen von Elektrolytkondensatoren
einer ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung und eine Struktur eines Kathodenkollektors zeigen, auf
dem ein Harzfilm ausgebildet ist.
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2 ist
eine Schnittansicht, die eine Einheit eines Elektrolytkondensators
einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die 3A, 3B und 3C sind
Schnittansichten, die eine Struktur eines Kathodenkollektors in
der Erfindung zeigen.
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Die 4A und 4B sind
Schnittansichten, die eine Struktur eines Einheitselektrolytkondensators
und eines Mehrschichtelektrolytkondensators einer weiteren unterschiedlichen
Ausführungsform zeigt.
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Die 5A und 5B sind
Schnittansichten, die eine Struktur eines Einheitselektrolytkondensators
und eines Mehrschichtelektrolytkondensators einer weiteren, unterschiedlichen
Ausführungsform zeigen, ähnlich den 4A bzw. 4B.
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6A zeigt
ein Profil eines Gehäuses
zum Enthalten eines Kondensatorelements beim Ausbilden der leitenden
Polymerschicht durch Polymerisation, und
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6B zeigt
eine Ansicht eines Zustands, in dem ein Valvulärtantal-Poröskörper zusammen
mit einem Kathodenkollektor an dem Gehäuse befestigt ist, um eine
elektrolytische Oxidationspolymerisation in einem erfindungsgemäßen Beispiel
durchzuführen.
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7 ist
eine Schnittansicht, die ein Verfahren darstellt, in dem der Tantal-Poröskörper in
einem Gehäuse
durch elektrolytische Oxidationspolymerisation behandelt wird, um
ein leitendes Polymer in dem erfindungsgemäßen Beispiel auszubilden.
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8 ist
eine Darstellung, die eine Impedanzänderung des Tantal-Elektrolytkondensators
in Abhängigkeit
von der Frequenz in dem erfindungsgemäßen Beispiel zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, die einen porösen Aluminium-Elektrolytkondensator
in einem anderen erfindungsgemäßen Beispiel
zeigt.
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10 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Zustand des Ausbildens
einer leitenden Polymerschicht durch Polymerisieren des Monomers
in dem porösen
Aluminium-Elektrolytkondensator in dem erfindungsgemäßen Beispiel
zeigt.
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11 ist
eine Ansicht, die in einem weiteren erfindungsgemäßen Beispiel
einen gewickelten Elektrolytkondensator zeigt, der mit einer Metallplatte
versehen ist, die an dem unteren Ende desselben befestigt ist, wobei
die Metallplatte als eine Elektrode zur Polymerisation verwendet
wird.
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12 ist
eine Darstellung, die die Impedanzcharakteristik eines Aluminium-Elektrolytkondensators
in dem weiteren erfindungsgemäßen Beispiel
zeigt.
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13 ist
eine Schnittansicht, die in einem Beispiel eine konventionelle Ansicht
eines Elektrolytkondensators zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden im Detail erläutert.
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Ein
erfindungsgemäßer Elektrolytkondensator
umfasst eine Anode, die aus einem Valvulärmetall gebildet ist, eine
dielektrische Schicht, die eine Schicht eines Oxids des Valvulärmetalls
ist, und eine Kathode, die aus einer leitenden Polymerschicht gebildet
ist. In der vorliegenden Erfindung ist die Anode mit einer großen Anzahl
von Poren ausgebildet, wobei sich ein Teil dieser Poren in dem Inneren
derselben zu der äußeren Oberfläche hin öffnet, wodurch die
Anode einen außergewöhnlich vergrößerten Oberflächenbereich
aufweist. Bevorzugt kann Tantal oder Aluminium als das Valvulärmetall
verwendet werden.
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Die
dielektrische Schicht ist eine außergewöhnlich dünne, oxidbeschichtete Schicht
auf den Oberflächen
der Anode, einschließlich
der Oberflächen
der Poren, die in dem Poröskörper ausgebildet sind.
Die Oxidschicht kann durch chemische Konversionsbehandlung des Valvulärmetalls
in einem Elektrolyt ausgebildet sein.
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Die
leitende Polymerschicht ist auf der dielektrischen Schicht einschließlich der
inneren Poren angeordnet, um die Kathode zu bilden. Die leitende Polymerschicht
ist eine Polymerschicht, in der ein Polymer selbst, das ausgehend
von einem Monomer polymerisiert worden ist, Elektroleitfähigkeit
aufweist. Als das leitende Polymer wird ein Polymer einer heterozyklischen
Fünfringverbindung
verwendet, bevorzugt Polymere von Pyrrol, Thiophen, 3-Alkylthiophen
oder Isothionaphthen oder deren Derivate. Als das leitende Polymer
können
Polymere einer Sechsringverbindung oder ihre Derivate verwendet
werden, wobei Beispiele dieser Polymere Polyparaphenylen, Polyparaphenylenvinylen
und Polyanilin umfassen.
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Um
die Elektroleitfähigkeit
des Polymers zu erhöhen
und damit den Widerstand der Polymerschicht zu erniedrigen, enthält das leitende
Polymer bevorzugt eine Dotierung. Bevorzugt können Arylsulfonsäureionen
wie beispielsweise ein Alkylnaphtalensulfonsäureion oder ein Paratoluolsulfonsäureion oder
Arylphosphorsäureionen
als die Dotierung für das
obige leitende Polymer verwendet werden.
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Um
die Polymerschicht auf der dielektrischen Schicht auszubilden, wendet
die vorliegende Erfindung ein Verfahren an, in dem eine Lösung, die das
Monomer enthält,
auf der dielektrischen Oxidschicht aufgebracht wird und in dem das
Monomer in der Lösung
durch chemische oder elektrolytische Oxidation polymerisiert wird.
Zudem ist in dem Elektrolytkondensator der Erfindung der Kathodenkollektor
in einer Plattenform oder Folienform konstruiert, und der Kathodenkollektor
ist mit der leitenden Polymerschicht physikalisch unmittelbar verbunden.
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Der
Kathodenstromkollektor sollte auf einer Seite, die der leitenden
Polymerschicht zugewandt ist, eine geraute Oberfläche, wie
in 3A gezeigt, eine Oberfläche, die mit einer Kohlenstoffschicht
(23) versehen ist und in 3C gezeigt
ist, oder eine Oberfläche
aufweisen, die mit Kohlenstoffpartikeln, die in die Oberfläche eingelassen
sind, wie in 3B gezeigt, versehen ist. Die
Kathodenmetallfolie ist unmittelbar mit der dielektrischen Oxidschicht
verbunden, wobei ein leitendes Polymer verwendet wird, ohne verschiedene
Kombinationsschichten (eine Kohlenstoffschicht und eine Silberpasteschicht)
dazwischenzusetzen, wobei der reduzierte Kontaktwiderstand zwischen
der Kathodenfolie und der leitenden Polymerschicht mit einer im
Ganzen niedrigeren Impedanz erreicht wird. Diese Struktur weist
keine unterschiedlichen Verbindungsschichten auf, die Volumeneffizienz
ist verbessert, und der Kondensator ist daher miniaturisiert.
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Speziell
in einem Elektrolytkondensator einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform, wie
in 1A gezeigt, umfasst der Valvulärmetall-Poröskörper 4 eine Anodenstruktur,
die durch Laminieren oder Wickeln einer porösen Valvulärmetallfolie 1 hergestellt
worden ist, wobei der Kathodenkollektor 2 senkrecht zu
der Valvulärmetallfolie 1 angeordnet
ist.
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In
einem Elektrolytkondensator einer erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform
besteht der Valvulärmetall-Poröskörper 4,
beispielsweise wie in 1B gezeigt, aus einer Anodenstruktur,
die durch Sintern eines Valvulärmetallpuders
hergestellt worden ist, wobei der Valvulärmetall-Poröskörper 4 auf dem Kathodenkollektor 2 angeordnet
ist.
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Bei
diesem Elektrolytkondensator ist nicht nur die gesamte Oberfläche der
dielektrischen Schicht mit der leitenden Polymerschicht beschichtet,
sondern auch der Kathodenkollektor ist auf der Oberfläche der
dielektrischen Schicht aufgebracht, wobei nur die leitende Polymerschicht
verwendet wird. Daher werden die oben genannten Wirkungen so erreicht,
dass die minimale Impedanz bei hohen Frequenzen, die dem äquivalenten
Reihenwiderstand entspricht, auf ungefähr 2/3 derjenigen eines üblichen
Elektrolytkondensators reduziert werden kann, wobei der Elektrolytkondensator
mit einer hohen Ansprechempfindlichkeit bei hohen Frequenzen bereitgestellt
werden kann. In diesem Fall, wie in 1C gezeigt,
ist es wünschenswert,
dass der Kathodenkollektor 2 mit einem elastischen Film 6 aus Gummi
oder Harz auf der Fläche
versehen ist, die der Seite gegenüber liegt, die dem Valvulärmetall-Poröskörper 4 zugewandt
ist. Diese Struktur macht es möglich,
nachdem das leitende Polymer ausgebildet worden ist, eine Spannung
zu lockern und andere Defekte abzuschwächen, wobei ein hochverlässlicher
Kondensator bereitgestellt werden kann, bei dem die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens eines Kurzschlusses oder dergleichen reduziert ist.
Die Rate des Auftretens von Kurzschlüssen ist auf die Hälfte der
Rate eines üblichen
Elektrolytkondensators reduziert.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass der Kathodenkollektor ein Teil eines
Gehäuses
zum Ummanteln eines Kondensatorelements ist. Der Kathodenkollektor
selbst wird auf eine einfache Art als eine äußere Ummantelung verwendet,
wobei die Raumausnutzung des Kondensatorelements in dem Gehäuse verbessert
werden kann, was dazu beiträgt,
eine weitere Miniaturisierung und eine erhöhte Kapazität zu erreichen.
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Als
Material, das für
den Kathodenkollektor verwendet wird, ist jedes Material ausgewählt aus
Nickel, Kupfer, Edelstahl und Aluminium, welches selbst einen niedrigen
spezifischen Widerstand und eine niedrige Ionenmigration aufweist,
bevorzugt. Zudem ist das Material, das für den Kathodenkollektor verwendet
wird, bevorzugt mit Kohlenstoffpartikeln versehen, die in dem Material
eingelassen sind und auf der Oberfläche vorstehen. Das Material
kann mit einer Kohlenstoffschicht versehen sein, die auf der Oberfläche ausgebildet
ist. Die leitende Polymerschicht kann unmittelbar mit den Kohlenstoffpartikeln oder
der Kohlenstoffschicht des Kathodenkollektors verbunden sein, ohne
durch die natürliche
Oxidschicht auf der Metalloberfläche
unterbrochen zu sein. Der Oberflächenwiderstand
zwischen dem leitenden Polymer und dem Kathodenkollektor ist daher reduziert.
Ein Elektrolytkondensator mit einem niedrigen Widerstand und einer
hohen Ansprechempfindlichkeit kann bei hohen Frequenzen bereitgestellt werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der Kathodenkollektor eine Metallfolie, deren
Oberfläche
geraut ist, oder eine poröse
Metallfolie ist, wobei der Oberflächenwiderstand zwischen der
leitenden Polymerschicht und dem Kathodenkollektor reduziert ist,
wodurch eine niedrigere Impedanz resultiert.
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Der
Kathodenkollektor ist mit einer Anzahl von Durchgangslöchern ausgebildet,
die ausgehend von der Oberfläche
zu der Rückseite
desselben hin diesen durchsetzen. Der Kathodenkollektor wird leicht
mit der Anode des Valvulärmetall-Poröskörpers durch
die leitende Polymerschicht verbunden, und die Haftung des Kathodenkollektors
an dem Valvulärmetall-Poröskörper wird
verbessert. Ein hochverlässlicher
Elektrolytkondensator kann gefertigt werden. In diesem Fall kann
ein Metallnetz oder ein Lochmetall als ein Metall für den Kathodenkollektor
verwendet werden.
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Insbesondere,
wenn die leitende Polymerschicht durch ein chemisches Oxidationspolymerisationsverfahren
in einem Stück
ausgebildet worden ist, nachdem die Anode des Valvulärmetall-Poröskörpers an
dem Kathodenkollektor befestigt worden ist, hat das Bereitstellen
der Durchgangslöcher
den Vorteil, dass die leitende Schicht insgesamt und gleichförmig ausgebildet
werden kann.
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In
einem Elektrolytkondensator einer erfindungsgemäßen dritten Ausführungsform
ist, wie in 2 gezeigt, eine elektrolytische
Kondensatoreinheit konstruiert, in der eine poröse Valvulärmetallfolie 1 als
der Valvulärmetall-Poröskörper für die Anode verwendet
wird, wobei der Kathodenkollektor 2 so angeordnet ist,
dass er einer der Flächen
der Valvulärmetallfolie 1 zugewandt
ist, und wobei die dielektrische Schicht 5 der Metalloxidschicht über der
Valvulärmetallfolie 1 in
der Nähe
des Kathodekollektors 2 mit der dazwischenliegenden leitenden
Polymerschicht 3 angeordnet ist. Der Kathodenkollektor 2 ist benachbart
zu den Anoden, die aus der Valvulärmetallfolie 1 hergestellt
sind, angeordnet und diesen zugewandt, wodurch die Gesamtimpedanz
reduziert wird. Insbesondere ist die minimale Impedanz bei hohen
Frequenzen, die dem äquivalenten
Reihenwiderstand entspricht, auf ungefähr die Hälfte oder weniger von derjenigen
eines üblichen
Elektrolytkondensators reduziert. Dies gewährleistet ein Bereitstellen eines
Elektrolytkondensators mit einer hohen Ansprechempfindlichkeit bei
hohen Frequenzen.
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Eine
Struktur, wie beispielsweise ein Elektrolytkondensator einer erfindungsgemäßen vierten Ausführungsform,
wie sie in den 4A und 4B gezeigt
ist, weist bezüglich
einer Reduktion der Impedanz auch die gleichen Effekte auf, wie
diejenigen der Elektrolytkondensatoren der dritten und vierten Ausführungsformen.
Insbesondere wird in der Struktur eine poröse Valvulärmetallfolie 1 als
der Valvulärmetall-Poröskörper für eine Anode
verwendet. Die poröse
Valvulärmetallfolie 1 weist
eine Mehrschichtstruktur auf, und die Kathodenkollektoren 2 sind
so angeordnet, dass sie beiden Oberflächen von jeder der Valvulärmetallfolien
zugewandt sind. Die dielektrische Schicht des Metalloxids, die auf
der Valvulärmetallfolie
vorhanden ist, ist in der Nähe
der Kathodenkollektoren mit der dazwischenliegenden leitenden Polymerschicht
angeordnet.
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In
einem Elektrolytkondensator einer erfindungsgemäßen sechsten Ausführungsform
ist, wie in den 5A und 5B gezeigt,
eine elektrolytische Kondensatoreinheit konstruiert, in der eine
poröse Valvulärmetallfolie 1 als
der Valvulärmetall-Poröskörper für eine Anode
verwendet wird, wobei ein Blatt des Kathodenkollek tors 2 zwischen
den zwei Blättern der
Valvulärmetallfolie
gesetzt ist und wobei die Valvulärmetallfolie
mit dem Kathodenkollektor 2 durch die leitende Polymerschicht 3 verbunden
ist. In 5B wird eine Struktur gezeigt,
in der eine oder mehrere Einheiten des Kondensators laminiert sind, wobei
im Vergleich zu einem üblichen
Elektrolytkondensator die Impedanz stärker reduziert und die Volumenkapazität stärker vergrößert wird.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, um die Kathode von der Seite zu erfassen,
die nicht dem Kathodenkollektor zugewandt ist, dass der Valvulärmetall-Poröskörper für eine Anode
eine große
Anzahl von Durchgangslöchern
aufweist, die den Körper durchsetzen.
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Eine
poröse
Aluminiumfolie, die durch Durchführen
eines Ätzens
mit Wechselstrom in einem Elektrolyt hergestellt wird, kann als
der Kathodenkollektor verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der Kathodenkollektor ein dünner Metallfilm ist, der auf
einem Plastikfilm befestigt ist. Diese Struktur führt zu dem
effektiven Resultat, dass, wenn die Schaltung einen Kurzschluss haben
würde,
ein metallischer, dünner
Film der kurzgeschlossenen Schaltung verschwinden würde, wodurch
die ursprünglichen
Charakteristika wieder hergestellt werden würden.
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In
der dritten oder fünften
Ausführungsform, in
der es der Valvulärmetallfolie
der Anode ermöglicht wird,
dem Kathodenkollektor mit einem dazwischenliegenden Separator gegenüberliegend
angeordnet zu sein, wird ein guter Elektrolytkondensator mit einem
niedrigen Kriechstrom erreicht.
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Es
ist auch wünschenswert,
dass die Valvulärmetallfolie
für die
Anode mit einer Anzahl von Durchgangsporen ausgebildet ist, die
ausgehend von der Oberfläche
zu der Rückseite
der Folie hin diese durchsetzen. Da sich reaktive Materialien leicht bewegen,
selbst wenn ein chemisches Oxidationspolymerisationsverfahren oder
ein elektrolytisches Oxidationsverfahren verwendet wird, wird der
Kathodenkollektor leicht mit der Valvulärmetallfolie für die Anode über die
leitende Polymerschicht vereinigt, wobei die Haftung des Kathodenkollektors
an der Valvu lärmetallfolie
verbessert wird und ein hochverlässlicher Elektrolytkondensator
auf eine stabile Art hergestellt und bereitgestellt wird.
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Der
Kathodenkollektor kann mit einer Anzahl von Durchgangslöchern ausgebildet
sein, die ausgehend von der Oberfläche zur Rückseite desselben hin diesen
durchsetzen. Der Kathodenkollektor wird leicht mit der Anode des
Valvulärmetall-Poröskörpers durch
die leitende Polymerschicht verbunden, und die Haftung des Kathodenkollektors
an dem Valvulärmetall-Poröskörper wird
verbessert. Ein hochverlässlicher
Elektrolytkondensator kann gefertigt werden. In diesem Fall kann
ein Metallnetz oder ein Lochmetall als ein Metall für den Kathodenkollektor,
der eine Anzahl von Durchgangsporen aufweist, verwendet werden.
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Insbesondere,
wenn die leitende Polymerschicht durch ein chemisches Oxidationspolymerisationsverfahren
in einem Stück
ausgebildet wird, nachdem die Anode des Valvulärmetall-Poröskörpers an dem Kathodenkollektor
befestigt worden ist, hat das Bereitstellen der Durchgangsporen
den Vorteil, dass die leitende Polymerschicht vollkommen und gleichförmig ausgebildet
werden kann und dass die Entwicklungsrate des Kondensators dadurch
verbessert werden kann.
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Ein
Elektrolytkondensator einer erfindungsgemäßen sechsten Ausführungsform
verwendet eine poröse
Valvulärmetallfolie
als den Valvulärmetall-Poröskörper für die Anode
und eine Valvulärmetallfolie, die
auf der Oberfläche
geraut ist und durch einen chemischen Konversionsprozess bei einer
Spannung von 1 bis 5 V behandelt worden ist, als den Kathodenkollektor
mit einer Struktur, in der die Anodenfolie und die Kathodenfolie
mit einem Separator laminiert oder aufgewickelt sind, wobei das
leitende Polymer durch elektrolytische Oxidationspolymerisation ausgebildet
ist.
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Ein
Elektrolytkondensator einer erfindungsgemäßen siebten Ausführungsform
verwendet eine poröse
Valvulärmetallfolie
als den Valvulärmetall-Poröskörper für die Anode
und als den Kathodenkollektor eine poröse Valvulärmetallfolie, auf der eine
dielektrische Oxidschicht von der gleichen Art wie oben ohne Polarität ausgebildet
ist, und eine Struktur, in der die Anodenfolie und die Kathodenfolie
mit einem Separator laminiert oder aufgewickelt sind, wobei das
leitende Polymer durch elektrolytische Oxidationspolymerisation
ausgebildet ist.
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Obwohl
alle von diesen Elektrolytkondensatoren 6 und 7 die gleichen Konfigurationen
aufweisen wie übliche
Elektrolytkondensatoren, die Lösungen und
Wicklungen verwenden, haben diese Kondensatoren den Effekt, dass
sie die Impedanz stärker
herabsetzen als konventionelle Elektrolytkondensatoren. Außerdem wird,
da ein Valvulärmetall
mit einer Oxidschicht als die Kathode verwendet wird, ein gleichförmiges,
leitendes Polymer hergestellt, wenn es ausgehend von der Elektrode
wächst,
die zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation verwendet wird.
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In
diesen Elektrolytkondensatoren der ersten Ausführungsform und der dritten
bis siebten Ausführungsform
kann eine Aluminiumfolie, die in einem Elektrolyt geätzt worden
ist, oder ein Folienblatt, das durch Formen von Tantalpuder zu einer
Blattform und nachfolgendem Härten
hergestellt worden ist, als die poröse Valvulärmetallfolie verwendet werden.
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Auch
in den Elektrolytkondensatoren der sechsten und siebten Ausführungsform
ist die poröse Metallfolie
für die
Anode bevorzugt mit einer Anzahl von Durchgangsporen ausgebildet,
die ausgehend von der Oberfläche
zur Rückseite
der Folie hin diese durchsetzen. Dies ermöglicht es der Kathodenfolie, leicht
mit der Anodenfolie vereinigt zu werden, wobei die Haftung zwischen
beiden verbessert ist und ein hochverlässlicher Elektrolytkondensator
auf eine stabile Art hergestellt und bereitgestellt wird.
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Um
die obigen Elektrolytkondensatoren herzustellen, können die
folgenden unterschiedlichen Herstellungsverfahren verwendet werden.
In diesen Herstellungsverfahren wird ein Tantal-Valvulärmetall oder
ein Aluminium-Valvulärmetall
bevorzugt verwendet.
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Die
Verfahren der folgenden ersten bis sechsten Ausführungsformen zum Herstellen
eines Elektrolytkondensators entsprechen dem Fall, in dem der Valvulärmetall-Poröskörper eine
Anodenstruktur ist, die durch Laminieren oder Aufwickeln einer Metallfolie
oder durch Formen eines Valvulärmetallpuders
und nachfolgendem Aushärten
ausgebildet worden ist, oder dem Fall, in dem der Valvulärmetall-Poröskörper eine
poröse
Valvulärmetallfolie
ist.
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In
einem Herstellungsverfahren gemäß einer ersten
Ausführungsform
wird eine dielektrische Oxidschicht auf der Oberfläche eines
Poröskörpers, der aus
einem Valvulärmetall
gebildet ist, und auf der Porenoberfläche der Poren ausgebildet,
und dann wird eine Kathodenkollektorplatte oder Kathodenkollektorfolie
auf der Oberfläche
geraut oder Kohlenstoffpartikel werden in die Oberfläche eingelassen
oder die Oberfläche
wird mit einer Kohlenstoffschicht bedeckt, und die Kathodenkollektrorplatte
oder die Kathodenkollektorfolie wird an dem Poröskörper so befestigt, dass sie
gemäß einer
vorgeschriebenen Positionsbeziehung zwischen diesen befestigt ist.
Der Poröskörper mit
dem Kollektor wird in eine Lösung
eingetaucht, die ein Monomer enthält, das zu einem leitenden
Polymer polymerisiert wird. Indem der Kathodenkollektor als die
Anode zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation und eine separate
Elektrode, die in der Lösung
als die Kathode angeordnet ist, verwendet werden, kann Strom zwischen
den beiden Elektroden fließen.
Der Strom wird so gesteuert, dass er durch die Lösung fließt, die in den Poren des Poröskörpers vorhanden
ist. Durch den Strom kann das Monomer durch eine Anodenoxidation
auf dem Kathodenkollektor polymerisiert werden, und das Polymer
wächst
unmittelbar zu einer leitenden Polymerschicht. Da die hergestellte
leitende Polymerschicht es ermöglicht,
dass Strom durch sie fließen
kann, wird das Monomer an dem Endbereich des wachsenden Polymers
polymerisiert. Eine leitende Polymerschicht wird kontinuierlich
in den Poren ausgebildet, die in dem Valvulärmetall-Poröskörper ausgebildet sind. Die
dielektrische Schicht, die innerhalb der Poren ausgebildet wird,
kann unmittelbar mit dem Kathodenkollektor über das leitende Polymer verbunden
werden. Der erfindungsgemäße Elektrolytkondensator
ist daher hergestellt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist ein effizienter Stromfluss in der
Monomerlösung
innerhalb der Durchgangsporen des Poröskörpers wichtig. Um dies zu erreichen,
ist es wünschenswert,
dass die Kathode zur Polymerisation in der Lösung so positioniert ist, dass
sie dem Poröskörper mit
dem Kollektor (die Anode für
die Polymerisation) für
die Kathode gegenüber
angeordnet ist, wobei zumindest die äußere Oberfläche des Kollektors isoliert
wird und wobei der Strom nur innerhalb des Poröskörpers fließen kann. Selbst wenn der Valvulärmetall-Poröskörper ein
gesinteter Block, ein laminierter oder gewickelter Körper einer
Folie oder eine Folie ist, wird auf die gleiche Art und Weise verfahren.
Wenn der Valvulärmetall-Poröskörper beispielsweise
ein gesinterter Block ist, wie in den 6(A) und 6(B) gezeigt, ist es wünschenswert, dass ein Kathodenkollektor 2 auf der
Innenseite im unteren Bereich eines Gehäuses 7 angeordnet
ist, das aus einem isolierenden Material, wie beispielsweise einem
synthetischen Harz oder Keramik, gebildet ist, dass ein Poröskörper 4 in
dem Gehäuse
angeordnet und befestigt ist, wobei eine abdichtendes Material 8 verwendet
wird, und dass Strom durch die Poren des Poröskörpers fließen kann, um eine leitende
Polymerschicht auszubilden.
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Wenn
der Valvulärmetall-Poröskörper eine Anodenstruktur
ist, die durch Laminieren und Aufwickeln einer porösen Valvulärmetallfolie
gebildet worden ist, beispielsweise wie in den 9 und 10 gezeigt,
wird die Kathode bevorzugt senkrecht zu der Valvulärmetallfolie
angeordnet. Eine leitende Polymerschicht kann auf der gesamten Oberfläche des Poröskörpers leicht
ausgebildet werden.
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In
diesem Fall kann das Gehäuse
als ein äußeres Ummantelungsgehäuse zum
Sichern eines Kondensators, wie er ist, verwendet werden. Der Kathodenkollektor
bildet einen Teil des Ummantelungsgehäuses, um den Poröskörper des
Kondensators auf diese Art aufzunehmen, wobei die Raumausnutzung
des Poröskörpers des
Kondensators in dem Gehäuse
verbessert werden kann, was dazu beiträgt, eine weitere Miniaturisierung
und eine vergrößere Kapazität zu erreichen.
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Wenn
eine dünne
leitende Polymerschicht vorher auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht durch
chemische Oxidationspolymerisation ausgebildet worden ist, wird
ein leitendes Polymer homogen ausgebildet, so dass sogar der tiefe
Bereich der Poren mit einem leitenden Polymer beschichtet werden kann
und die Entwicklungsrate der Kapazität verbessert wird.
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Die
dünne leitende
Polymerschicht, die vorher ausgebildet worden ist, wird bevorzugt
in der Lösung
hergestellt, die keine organische Säureart aufweist, wodurch das
leitende Polymer homogener sein kann und die Entwicklungsrate des
Kondensators weiter verbessert wird.
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Bevorzugt
wird ein leitendes Polymer vorher auf der Oberfläche des Kathodenkollektors
ausgebildet. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Kurzschlus ses
kann hierdurch reduziert werden. In dem Fall, in dem ein folienartiger
Valvulärmetall-Poröskörper verwendet
wird, wird ein Separator zwischen dem Kathodenkollektor und der
Valvulärmetallfolie
für die
Anode angeordnet, wenn der Poröskörper an
dem Kathodenkollektor befestigt wird, wobei die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens eines Kurzschlusses reduziert wird.
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Wenn
der Valvulär-Poröskörper eine
Folie ist, kann eine Einheit, die an dem Kathodenkollektor befestigt
ist, laminiert oder gewickelt werden, nachdem die leitende Polymerschicht
ausgebildet worden ist.
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In
einem Herstellungsverfahren einer erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform
wird eine dielektrische Oxidschicht auf der Oberfläche eines Poröskörpers, der
aus einem Valvulärmetall
gebildet ist, und auf der Oberfläche
der Poren ausgebildet, und dann wird eine leitende Vorbeschichtungsschicht auf
die Oberfläche
der dielektrischen Oxidschicht aufgetragen. Die Arten der Vorbeschichtungsschicht sind
nicht besonders beschränkt,
solange sie eine leitende Schicht ist, die auf der dielektrischen
Oxidschicht ausgebildet ist. Selbst ein leitender dünner Film,
der durch chemische Oxidationspolymerisation ausgebildet wird, und
selbst eine Mangandioxidschicht, die durch ein Thermolyseverfahren
ausgebildet wird, können
verwendet werden. Als nächstes wird
der Poröskörper in
eine Lösung
eingetaucht, die ein Monomer enthält, das zu einem leitenden
Polymer polymerisiert wird. Eine dritte Elektrode wird mit der Vorbeschichtungsschicht
in Kontakt gebracht, und es wird zugelassen, dass Strom durch die
dritte Elektrode fließt,
so dass die Vorbeschichtungsschicht als eine Anode wirkt. Dies macht
es möglich,
dass Strom in den Poren des Poröskörpers durch
die Lösung
unter Verwendung der Vorbeschichtungsschicht als die Anode fließt, wobei
eine leitende Polymerschicht auf der Vorbeschichtungsschicht durch elektrolytische
Oxidationspolymerisation ausgebildet werden kann. Der Poröskörper, auf
dem die leitende Polymerschicht ausgebildet worden ist, wird an
einer Kathodenkollektorplatte oder an einer Kathodenkollektorfolie
befestigt, um einen erfindungsgemäßen Elektrolytkondensator herzustellen.
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Selbst
wenn der Valvulärmetall-Poröskörper ein
gesinterter Block, ein laminierter oder gewickelter Körper einer
Folie oder eine Folie ist, wird auf die gleiche Art und Weise verfahren.
Wenn der Valvulär-Poröskörper eine
Folie ist, kann eine Einheit, die an dem Kathodenkollektor befestigt
ist, laminiert oder gewickelt werden.
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Bevorzugt
wird eine Lücke
zwischen der leitenden Polymerschicht und dem Kathodenkollektor weiter
mit einer leitenden Polymerschicht gefüllt, wobei ein elektrolytisches
Oxidationspolymerisationsverfahren oder ein chemisches Oxidationspolymerisationsverfahren
verwendet wird, nachdem der Poröskörper, auf
dem die leitende Polymerschicht angeordnet ist, an dem Kathodenkollektor
befestigt worden ist. Alternativ kann die Lücke mit einem löslichen leitenden
Polymer oder einem thermoplastischen leitenden Polymer gefüllt werden.
Die Haftung des Kathodenkollektors an dem leitenden Polymer auf
der Oberfläche
des Dielektrikums wird verbessert, und die Ansprechempfindlichkeit
bei hohen Frequenzen wird ebenfalls weiter verbessert.
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Zudem
wird ein Verfahren bevorzugt verwendet, in dem zumindest die oberste
Schicht der leitenden Polymerschichten aus einer elastischen leitenden
Polymerschicht (Polythiophen oder dergleichen) gebildet wird, wenn
eine leitende Polymerschicht auf dem Poröskörper, auf dem die dielektrische
Oxidschicht ausgebildet ist, ausgebildet wird, wodurch die Haftung
verbessert wird, nachdem der Poröskörper an
dem Kathodenkollektor befestigt worden ist.
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Des
Weiteren wird eine leitende Polymerschicht vorher auf der Oberfläche des
Kathodenkollektors ausgebildet, und bevorzugt wird zumindest die
oberste Schicht der leitenden Schichten aus einer elastischen leitenden
Polymerschicht gebildet. Hierdurch wird das effektive Resultat erreicht,
dass die Haftung des Kathodenkollektors an der Oberfläche des
Dielektikums verbessert wird.
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In
einem Herstellungsverfahren einer erfindungsgemäßen dritten Ausführungsform
wird ein Elektrolytkondensator gemäß der vorliegenden Erfindung
auf die gleiche Art und Weise hergestellt, wie in der ersten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass die leitende Polymerschicht durch ein Verfahren hergestellt
wird, in dem ein Poröskörper, der
mit einem Kollektor zusammengesetzt ist, in eine Lösung eingetaucht
wird, die ein Monomer enthält,
das zu einem leitenden Polymer polymerisiert wird, um eine leitende
Polymerschicht auf der dielektri schen Oxidschicht durch ein chemisches
Oxidationspolymerisationsverfahren auszubilden.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann die chemische Oxidationspolymerisation durch
ein bekanntes Verfahren durchgeführt
werden, in dem der Poröskörper alternierend
in eine Lösung,
die ein Oxidationsmittel enthält,
und in eine Lösung,
die ein Monomer enthält, eingetaucht
wird oder in dem der Poröskörper in
eine Lösung
eingetaucht wird, die beide enthält,
ein Oxidationsmittel und ein Monomer.
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Selbst
wenn der Valvulärmetall-Poröskörper ein
gesinterter Block, ein laminierter oder gewickelter Körper einer
Folie oder eine Folie ist, wird auf die gleiche Art und Weise verfahren.
Wenn der Valvulär-Poröskörper eine
Folie ist, kann eine Einheit, die mit einem Kathodenkollektor zusammengesetzt
ist, laminiert oder gewickelt werden.
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Bevorzugt
wird vorher ein leitendes Polymer auf der Oberfläche des Kathodenkollektors
ausgebildet. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Kurzschlusses
kann hierdurch auf die gleiche Art, wie sie oben beschrieben ist,
vermindert werden. In dem Fall, in dem ein folienartiger Valvulärmetall-Poröskörper verwendet
wird, wird ein Separator zwischen dem Kathodenkollektor und der
Valvulärmetallfolie
für die Anode
angeordnet, wenn der Poröskörper an
dem Kathodenkollektor befestigt wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens eines Kurzschlusses weiter vermindert wird.
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In
einem Herstellungsverfahren einer erfindungsgemäßen vierten Ausführungsform
wird ein erfindungsgemäßer Elektrolytkondensator
auf die gleiche Art, wie bei der zweiten Ausführungsform beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die leitende Polymerschicht durch ein Verfahren
hergestellt wird, in dem ein Poröskörper in
eine Lösung
eingetaucht wird, die ein Monomer enthält, das zu einem leitenden
Polymer polymerisiert wird, um eine leitende Polymerschicht auf
der dielektrischen Oxidschicht durch ein chemisches Oxidationspolymerisationsverfahren
auszubilden.
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Selbst
wenn der Valvulärmetall-Poröskörper ein
gesinterter Block, ein laminierter oder gewickelter Körper einer
Folie oder eine Folie ist, wird auf die gleiche Art und Weise verfahren.
Wenn der Valvulär-Poröskörper eine
Folie ist, kann eine Einheit, die mit einem Kathodenkollektor zusammengesetzt
ist, laminiert oder gewickelt werden. Wie auch schon oben erwähnt, bestehen
bezüglich
des chemischen Oxidationspolymerisationsverfahrens keine Beschränkungen.
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Das
Verfahren, in dem eine Lücke
zwischen der leitenden Polymerschicht und dem Kathodenkollektor
weiter mit einem leitenden Polymer gefüllt wird, wird auch bevorzugt
verwendet. Das Verfahren, bei dem die oberste Schicht der leitenden
Polymerschichten erweicht wird, wird auch bevorzugt verwendet.
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In
einem Herstellungsverfahren einer erfindungsgemäßen fünften Ausführungsform wird ein erfindungsgemäßer Elektrolytkondensator
auf die gleiche Art hergestellt, wie es in der ersten Ausführungsform
beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass die leitende Polymerschicht
durch ein Verfahren hergestellt wird, bei dem ein lösliches
leitendes Polymer oder ein thermoplastisches leitendes Polymer auf
der dielektrischen Oxidschicht aufgebracht wird, um eine leitende
Polymerschicht auf der dielektrischen Oxidschicht auszubilden.
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Selbst
wenn der Valvulärmetall-Poröslkörper ein
gesinterter Block, ein laminierter oder gewickelter Körper einer
Folie oder eine Folie ist, wird auf die gleiche Art und Weise verfahren.
Wenn der Valvulär-Poröskörper eine
Folie ist, kann eine Einheit, die mit einem Kathodenkollektor zusammengesetzt
ist, laminiert oder gewickelt werden.
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Bevorzugt
wird ein leitendes Polymer vorher auf der Oberfläche des Kathodenkollektors
ausgebildet. Es wird der gleiche Effekt, wie oben beschrieben, erreicht.
In diesem Fall, in dem ein folienartiger Valvulärmetall-Poröskörper verwendet wird, wird ein
Separator zwischen dem Kathodenkollektor und der Valvulärmetallfolie
für die
Anode angeordnet, wenn der Poröskörper an
dem Kathodenkollektor befestigt wird, wobei die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens eines Kurzschlusses weiter reduziert wird.
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Bei
einem Herstellungsverfahren einer erfindungsgemäßen sechsten Ausführungsform
wird ein erfindungsgemäßer Elektrolytkondensator
auf die gleiche Art hergestellt, wie es in der zweiten Ausführungsform
beschrieben ist, mit der Aus nahme, dass die leitende Polymerschicht
durch ein Verfahren hergestellt wird, in dem ein lösliches
leitendes Polymer oder ein thermoplastisches leitendes Polymer auf
der dielektrischen Oxidschicht aufgebracht wird, um eine leitende
Polymerschicht auf der dielektrischen Oxidschicht auszubilden.
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Selbst
wenn der Valvulärmetall-Poröskörper ein
gesinterter Block, ein laminierter oder gewickelter Körper einer
Folie oder eine Folie ist, wird auf die gleiche Art und Weise verfahren.
Wenn der Valvulär-Poröskörper eine
Folie ist, kann eine Einheit, die mit einem Kathodenkollektor zusammengesetzt
ist, laminiert oder gewickelt werden.
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Das
Verfahren, bei dem eine Lücke
zwischen der leitenden Polymerschicht und dem Kathodenkollektor
weiter mit einem leitenden Polymer gefüllt wird, wird auch bevorzugt
verwendet. Das Verfahren, bei dem die oberste Schicht der leitenden
Polymerschichten erweicht wird, wird auch bevorzugt verwendet.
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Bei
diesen Verfahren der ersten bis sechsten Ausführungsformen kann der Valvlärmetall-Poröskörper aus
Anodenstrukturen, die durch Laminieren oder Wickeln einer porösen Valvulärmetallfolie
gebildet sind, aus Anodenstrukturen, die durch Formen eines Valvulärmetallpuders
und nachfolgendem Aushärten
gebildet sind, oder aus porösen
Valvulärmetallfolien
bestehen. Wenn der Vavulärmetall-Poröskörper eine
Anodenstruktur ist, die durch Laminieren oder Wickeln einer porösen Valvulärmetallfolie
gebildet ist, ist der Kathodenkollektor bevorzugt senkrecht zu der
Valvulärmetallfolie
angeordnet, wobei der Strompfad des leitenden Polymers meistens
gekürzt und
die Impedanz reduziert werden kann.
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Ein
Herstellungsverfahren einer siebten Ausführungsform führt zu einem
Verfahren zum Herstellen eines Elektrolytkondensators mit einer
Struktur, in der der Valvulärmetall-Poröskörper für die Anode eine
poröse
Valvulärmetallfolie
ist, wobei der Kathodenkollektor eine Valvulärmetallfolie ist, die durch
einen chemischen Konversionsprozess hergestellt worden ist, der
bei der Spannung von 1 bis 5 V durchgeführt wird, und wobei eine Anode
und eine Kathode mit einem Separator laminiert oder gewickelt werden.
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Zuerst
wird eine dielektrische Oxidschicht auf der Oberfläche der
porösen
Valvulärmetall-Folie für die Anode
und auf der gesamten Oberfläche
der Poren ausgebildet. Andererseits wird die Valvulärmetallfolie
für die
Kathode durch einen chemischen Konversionsprozess bei einer Spannung
von 1 bis 5 V behandelt. Dann werden beide Folien mit einem Separator
laminiert oder gewickelt, und, beispielsweise wie in 11 gezeigt,
eine Elektrode zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation wird
auf dem gesamten Endbereich, der senkrecht zu den beiden Folien
und dem Separator angeordnet ist, angebracht. Danach wird die Valvulärmetall-Porösstruktur,
die mit einer Elektrode bestückt
ist, in eine Lösung
eingetaucht, die ein Monomer enthält, das zu einem leitenden
Polymer polymerisiert werden wird. Indem die bestückte Elektrode
als die Anode zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation verwendet
wird, kann Strom durch die inneren Lücken der Porösstruktur
auf die gleiche Art, wie sie in dem Verfahren der ersten Ausführungsform
beschrieben ist, fließen. Eine
leitende Polymerschicht wächst
durch elektrolytische Oxidationspolymerisation, um die Poren der Porösstruktur
zu beschichten, wobei ein erfindungsgemäßer Elektrolytkondensator hergestellt
wird.
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Ein
Herstellungsverfahren einer achten erfindungsgemäßen Ausführungsform führt zu einem
Verfahren zum Herstellen eines nichtpolaren Elektrolytkondensators
mit einer Struktur, bei der der Valvulärmetall-Poröskörper für die Anode eine poröse Valvulärmetallfolie
ist, wobei der Kathodenkollektor eine poröse Valvulärmetallfolie ist, die mit einer
dielektrischen Oxidschicht der gleichen Art ausgebildet ist, und
wobei beide Folien mit einem Separator laminiert und gewickelt sind.
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Bei
diesem Herstellungsverfahren wird zunächst eine dielektrische Oxidschicht
auf der Oberfläche
der porösen
Valvulärmetallfolie
und auf der Porenoberfläche
der Poren ausgebildet. Danach wird die Valvulärmetallfolie, die mit der dielektrischen Oxidschicht
ausgebildet ist, laminiert und gewickelt. Nachfolgende Schritte
werden auf die gleiche Art ausgeführt, wie in der siebten Ausführungsform,
um einen erfindungsgemäßen Elektrolytkondensator herzustellen.
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In
jedem der Herstellungsverfahren der siebten und achten Ausführungsformen
zum Herstellen eines gewickelten und laminierten Elektrolytkondensators,
kann die dielektrische Schicht mit der Kathodenfolie durch die leitende
Polymerschicht leicht verbunden und vereinigt werden. Ein Kondensator
mit einer niedrigen Impedanz und einer großen Kapazität kann erlangt werden. Zudem
kann ein Kondensator bereitgestellt werden, der eine Verschlechterung
auf Grund des Verlustes eines Lösungsmittels,
welches ein Nachteil eines Flüssig-Aluminium-Elektrolytkondensators
ist, verhindern kann.
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Bei
diesen Herstellungsverfahren der siebten und achten Ausführungsformen
wird bevorzugt eine leitende dünne
Polymerschicht vorher auf der Oberfläche des Dielektikums durch
ein chemisches Oxidationspolymerisationsverfahren ausgebildet. Ein leitendes
Polymer wird homogen so ausgebildet, dass selbst der tiefe Bereich
der Poren mit dem leitenden Polymer beschichtet werden kann, wobei
die Entwicklungsrate der Kapazität
verbessert wird.
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Bei
dieser Erfindung ist ein innere Metallabschnitt der dielektrischen
Oxidschicht, die auf der Oberfläche
des Valvulärmetall-Poröskörpers ausgebildet
ist, elektrisch mit dem Anodenkollektor verbunden, um einen Teil
eines Elektrolytkondensators bereitzustellen. Des Weiteren sind
der Anodenkollektor und der Kathodenkollektor elektrisch mit einer
externen Elektrode für
die Anode bzw. einer externen Elektrode für die Kathode verbunden, um
einen Teil eines Elektrolytkondensators bereitzustellen.
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BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detaillierter durch Beispiele
beschrieben, die die vorliegende Erfindung nicht begrenzen.
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Beispiel 1
-
Dieses
Beispiel bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines polaren
Tantal-Elektrolytkondensators. Zunächst wurde ein Tantalpuder
mit einer Zuführung
unter Hochvakuum formgepresst und ausgehärtet, um einen Tantal-Poröskörper herzustellen.
Danach wurde der ausgehärtete
Körper durch
einen chemischen Konversionsprozess in einer wässrigen Schwefelsäurelösung bei
einer Span nung von 30 V behandelt, um ein Tantal-Elektrolytkondensatorelement
herzustellen.
-
Bei
der Herstellung des Tantal-Elektrolytkondensators gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in den 6A und 6B gezeigt,
wurde eine Nickelplatte als ein Kathodenkollektor 2 auf
der rechtwinkligen inneren Unterseite eines Gehäuses 7 angeordnet,
bevor ein Schritt des Ausbildens einer Kathode aus Polypyrrol, das
als das leitende Polymer verwendet wird, durchgeführt wurde.
-
Der
Kathodenkollektor aus einer Nickelfolie wurde durch Einlagern von
Kohlenstoffpartikeln, die einen Durchmesser von 5 μm aufweisen,
in die Oberfläche
durch Walzen ausgebildet. Auf diesen Kathodenkollektor wurde Polypyrrol,
das eine Arylnaphthalensulfonsäure
als eine Dotierung beinhaltete, vorher durch elektrolytische Oxidationspolymerisation
abgeschieden, um eine verdichtete leitende Polymerschicht 3 mit
einer Dicke von ungefähr
20 μm auszubilden.
Ein Porörkörperelement 4 des
oben genannten ausgehärteten
Körpers
aus Tantal wurde auf der leitenden Polymerschicht 3 des
Kathodenkollektors 2 angeordnet. Die Lücke zwischen der äußeren Oberfläche des
Elementes 4 und der Seitenfläche 71 des Gehäuses 7 wurde
abgedichtet, indem ein Klebeabdichtungsmittel 8 verwendet
wurde, das aus einem synthetischen Harz hergestellt ist, um die
Seitenfläche
des Elements 4 zu isolieren.
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Als
nächstes
wurde eine gemischte Lösung aus
einem Alkohol und Propylenkarbonat präpariert, die Pyrrol als ein
polymerisierendes Monomer und ein Arylnaphthalensulfonsäureion als
eine Dotierung enthielt. Wie in 7 gezeigt,
wurde das Tantal-Poröskörperelement
in die gemischte Lösung 90 eingetaucht,
damit die Poren des Tantal-Poröskörperelements
mit der Lösung
imprägniert
werden können. Dann
wurde es ermöglicht,
indem der Kathodenkollektor 2 als die Anode verwendet worden
ist, dass Strom zwischen der Anode und einer Platinelektrode fließt, die
die Gegenelektrode 10 war, die in der Lösung 90 angeordnet
war, um eine leitende Pyrrolschicht (das Bezugzeichen 9 repräsentiert
einen Pfeil, der diesen Zustand zeigt) durch Polymerisation weiter
auf der leitenden Polymerschicht 3 wachsen zu lassen, die
vorher auf dem Kathodenkollektor ausgebildet worden ist. Die Polypyrrolschicht,
die durch elektrolytische Oxidationspolymerisation hergestellt worden
ist, diente dazu, den Kathodenkollektor 2 mit dem Kondensator-Poröskörperelement 4 zu
verbinden und wurde verwendet, um die Poren zu beschichten, die
innerhalb des Poröskörpers ausgebildet
sind, wobei die Kathode des Tantal-Elektrolytkondensators hergestellt
wurde. Danach wurde die obere Fläche
(die Seite, die dem Kathodenkollektor 2 abgewandt ist)
mit einer Harzplatte abgedichtet, wobei ein Epoxidharzklebemittel
verwendet wurde, um einen polaren Tantal-Elektrolytkondensator herzustellen.
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Für das Vergleichsbeispiel
1, das vorgesehen war, um einen konventionellen Tantal-Kondensator
herzustellen, wurde ein Poröskörperelement,
das gleichzeitig durch chemische Konversionsbehandlungen behandelt
worden ist, einer repetitiven Thermolyse ausgesetzt, wobei Mangannitrat
auf die gleiche Art, wie in dem konventionellen Verfahren verwendet
wurde, um eine Elektrolytschicht aus Mangandioxid auf den inneren
Oberflächen
bis zu den äußeren Oberflächen des
Elements auszubilden. Nachfolgend wurde eine Kohlenstoffpaste auf
der Oberfläche
aufgetragen, und danach wurde eine Silberpaste auf der Kohlenstoffpaste
aufgetragen, gefolgt von einem Verbinden mit einem Kathodenanschluss
und einem Beschichten mit einem Ummantelungsharz, um einen konventionellen
Tantal-Elektrolytkondensator herzustellen.
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Für das Vergleichsbeispiel
2, das vorgesehen war, um einen konventionellen Tantalkondensator
herzustellen, der ein leitendes Polymer als die Kathode verwendet,
wurde ein Poröskörperelement, das
gleichzeitig durch chemische Konversionsbehandlungen behandelt worden
ist, alternierend in eine Lösung,
die ein Monomer enthält,
und in eine Lösung,
die ein Oxidationsmittel enthält,
gemäß einem
allgemeinen chemischen Oxidationspolymerisationsverfahren eingetaucht,
um eine leitende Polymerschicht auszubilden. Danach wurde eine Kohlenstoffpaste
und danach wiederum eine Silberpaste auf die Kohlenstoffpaste aufgetragen,
gefolgt von einem Verbinden mit einem Kathodenanschluss und einem Beschichten
mit einem Ummantelungsharz, um einen konventionellen Tantal-Elektrolytkondensator herzustellen.
-
Für das Vergleichsbeispiel
3 wurde der Tantal-Elektrolytkondensator auf die gleiche Art und
Weise hergestellt, wie es im Beispiel 1 beschrieben ist, mit der
Ausnahme, dass die Nickelplatte keine Kohlenstoffpartikel enthielt.
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Mit
jedem der Tantal-Elektrolytkondensatoren, die auf die oben genannten
Arten präpariert
worden sind, wurden Messungen der Kapazität bei 120 Hz und der Frequenzcharakteristik
der Impedanz durchgeführt.
Die Ergebnisse der Messung der Impedanz sind in 8 gezeigt.
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Die
Ergebnisse der Messung der Kapazität zeigen, dass die Kondensatoren,
die das Mangandioxidelektrolyt und das leitende Polymer verwenden und
durch konventionelle Verfahren hergestellt wurden, eine Kapazität von ungefähr 95 μF aufwiesen. Andererseits
wies der Kondensator, der durch das elektrolytische Oxidationspolymerisationsverfahren herstellt
worden ist, eine niedrigere Kapazität von ungefähr 73 μF auf, was eine niedrigere Entwicklungsrate
der Kapazität
darstellt. Der Kondensator wurde aber, wie in 8 gezeigt,
bezüglich
der Impedanz verbessert, insbesondere wurde die Impedanz auf 1/4
und 2/3 der Impedanz von Kondensatoren reduziert, die das Mangandioxidelektrolyt
und das leitende Polymer verwenden und die durch konventionelle Verfahren
hergestellt wurden. Die Impedanz des Kondensators wurde auf ungefähr 2/3 der
Impedanz des Kondensators, der keine Kohlenstoffpartikel auf der
Nickelfolienoberfläche
aufweist, erniedrigt.
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Beispiel 2
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Dieses
Beispiel bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines
polaren Tantal-Elektrolytkondensators. In diesem Beispiel wurde
ein dünner
leitender Polymerfilm eines Pyrrols vorher durch chemische Oxidationspolymerisation
in dem Tantalelement ausgebildet, das durch chemische Konversionsbehandlung
behandelt worden ist, um ein Probentantalelement zu präparieren.
Die Ausbildung des Pyrrolfilms wurde gemäß dem folgenden Verfahren durchgeführt:
Zunächst wurde
Pyrrol in einer wässrigen
Lösung, die
10 Volumenprozent Isopropylalkohol enthielt, so gelöst, dass
der Anteil an Pyrrol 0.1 mol/l betrug, um eine Monomerlösung zu
präparieren.
Eisensulfat (III) wurde in einer wässrigen Lösung, die 10 Volumenprozent
Isopropylalkohol enthielt, so gelöst, dass der Anteil an Eisensulfat
0.1 mol/l betrug, um eine Oxidationsmittellösung zu präparieren. Diese Monomerlösung und
die Oxidationsmittellösung
wurden vermischt, um eine gemischte Lösung zu präparieren. Das Kondensatorelement
wurde in die gemischte Lösung
eingetaucht, um einen Polypyrrolfilm auf der dielektrischen Schicht
durch chemische Konversionspolymerisation auszubilden, die in den
Poren und auf der Oberfläche
des Kondensatorelements ausgebildet worden ist.
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Die
auf die oben genannte Art präparierte Probe
wurde durch elektrolytische Oxidationspolymerisation auf die gleiche
Art behandelt, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, um einen Polypyrrolfilm
auszubilden, wobei ein Kondensator hergestellt wurde. Im Ergebnis
wurde nur die Kapazität
auf 96 μF
erhöht,
während
andere Charakteristika die Gleichen sind, wie bei dem Kondensator
der in Beispiel 1 unter Verwendung von Polypyrrol hergestellt worden
ist. Es wurde ein Kondensator erhalten, der die gleiche Kapazität wie konventionelle
Tantalkondensatoren, eine niedrigere Impedanz und eine hohe Ansprechempfindlichkeit
bei hohen Frequenzen aufweist.
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Ein
konventioneller Tantal-Elektrolytkondensator mit einem Kathodenkollektor,
der aus Kohlenstoffpaste und Silberpaste gebildet ist, weist eine Auslegung
von 100 μF
bei 10 V bei einer D-Größe (engl.
D size) (88 mm3) auf, während der erfindungsgemäße Tantalkondensator
mit der gleichen Auslegung eine Größe von 4,5 mm × 3,2 mm × 3,0 mm
(43 mm3) aufweist. Das Volumen des Tantal-Elektrolytkondensators
der vorliegenden Erfindung ist auf ungefähr die Hälfte des Volumens des konventionellen Tantal-Elektrolytkondensators
reduziert.
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Beispiel 3
-
Dieses
Beispiel bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen eine
polaren Tantal-Elektrolytkondensators. In diesem Beispiel wurde
eine leitende Polymerschicht aus Polypyrrol durch chemische Oxidationspolymerisation
in dem Tantalelement ausgebildet, das durch chemische Konversionsbehandlung
behandelt worden ist. Die Ausbildung des Polypyrrolfilms wurde gemäß dem folgenden
Verfahren durchgeführt:
Zunächst wurde
Pyrrol in einer wässrigen
Lösung, die
10 Volumenprozent Isopropylalkohol enthielt, so gelöst, dass
der Anteil von Pyrrol 0.1 mol/l betrug, um eine Monomerlösung zu
präparieren.
Ein Arylnaphthalensulfonsäureion
wurde als Dotierung der Monomerlösung
zugefügt.
Andererseits wurde Eisensulfat (III) in einer wässrigen Lösung, die 10 Volumenprozent
Isopropylalkohol enthielt, so gelöst, dass der Anteil von Schwefelsulfat
0.8 mol/l betrug, um eine Oxidationsmittellösung zu präparieren. Das Tantalelement
wurde alternierend in die Monomerlösung und in die Oxidationsmittellösung getaucht,
um das Monomer zu polymerisieren, indem es mit dem Oxidationsmittel
in Kontakt gebracht wird. Ein Polypyrrolfilm wurde damit durch chemische
Polymerisationsoxidation auf der dielektrischen Schicht, die in
den Poren ausgebildet ist, und auf der Oberfläche des Elements ausgebildet.
-
Die
auf diese Art präparierte
Probe wurde auf einem Kathodenkollektor angeordnet, der aus einem Nickelnetz
gebildet war, und in eine Lösung
eingetaucht, die ein Pyrrolmonomer enthielt. Als nächstes wurde
unter Verwendung des Kathodenkollektors als die Anode ein Polypyrrolfilm
auf dem Kathodenkollektor durch elektrolytische Polymerisation ausgebildet,
und eine Lücke
zwischen der Probe und dem Kathodenkollektor wurde mit einem leitenden
Polymer ausgefüllt,
um die beiden zu verbinden.
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Im
Ergebnis wurde ein elektrolytischer Kondensator hergestellt, der
die gleiche Kapazität
und Impedanzcharakteristik wie in Beispiel 2 aufweist.
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Bei
diesem Beispiel wurde die leitende Polymerschicht in den Poren des
Poröskörpers durch chemische
Oxidationspolymerisation gebildet, wobei die Oberfläche der
Poren mit dem leitenden Polymer beschichtet wurde. Es ist klar,
dass die gleiche Wirkung erreicht wird, wenn ein im Allgemeinen
verwendetes elektrolytisches Oxidationsverfahren verwendet wird
und wenn die Oberfläche
der Poren des Poröskörpers mit
einem löslichen
oder thermoplastischen leitenden Polymer beschichtet wird.
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Es
wurde auch bestätigt,
dass, wenn, wie in 1C gezeigt, ein Kathodenkollektor
verwendet wird, der mit einem elastischen Gummifilm oder einem elastischem
Kunststofffilm auf der Oberfläche versehen
ist, die der Fläche
abgewandt ist, die dem Poröskörper zugewandt
ist, Spannungen in den nachfolgenden Schritten gelöst werden
können.
Als eine Konsequenz trat der Kurzschluss in dem resultierenden Elektrolytkondensator,
der den elastischen Film verwendet, mit einer Rate von 0 Prozent
auf, während
der Kurzschluss in denjenigen Elektrolytkondensa toren, die keinen
Harzfilm verwendeten, mit einer Rate von ungefähr 1 Prozent auftrat.
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Beispiel 4
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Dieses
Beispiel bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren für einen
polaren Aluminium-Elektrolytkondensator.
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Wie
in 9 gezeigt, wurde eine geätzte Aluminiumfolie für eine niedrige
Spannung als eine poröse
Valvulärmetall-Folie 1 mit
einer Dicke vom 100 μm,
die bei Wechselstrom geätzt
worden ist, laminiert und unter Druck zusammen mit einer Aluminiummetallplatte 11 und
unter Verwendung dieser Aluminiummetallplatte 11 verbunden,
wobei die Aluminiummetallplatte 11 mit einer Zuführung 12 ausgebildet ist,
um einen laminierten Valvulärmetall-Poröskörper 4 auszubilden,
wodurch ein Aluminiumkondensatorelement hergestellt wird.
-
Nachdem
dieses Element durch chemische Konversionsbehandlung bei einer Spannung
von 30 V in einer wässrigen
phosphorsäureartigen
Lösung behandelt
worden ist, wurde ein dünner
Chemische-Oxidation-Polymerfilm aus Polypyrrol auf der dielektrischen
Schicht, die in dem Inneren, und auf der Oberfläche des Elements ausgebildet
ist, auf die gleiche Art, wie in Beispiel 2 beschrieben, ausgebildet.
-
Als
nächstes,
wurde wie in 10 gezeigt, ein Kathodenkollektor 2 einer
Nickelplatte auf der Innenfläche
eines Gehäuses 7 angeordnet.
-
In
diesem Fall wurde die Oberfläche
der Nickelplatte auf der Oberfläche
durch Sandstrahlen geraut, wobei die Nickelplatte so angeordnet
wurde, dass die Oberfläche
der Nickelplatte der Innenfläche des
Gehäuses
nicht zugewandt war.
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Dann
wurde für
die leitende Polymerschicht 3 eine weiche Polythiophenschicht
und eine Polypyrrolschicht auf der Nickelplatte durch elektrolytische Oxidationspolymerisation
aufgetragen. Das obige Kondensatorelement 4 wurde auf der
leitenden Polymerschicht so angeordnet, dass die laminierte Ebene des
Elementes 4 senkrecht zu der Unterseite des Gehäuses 7 angeordnet
ist. In diesem Zustand wurde eine Lücke zwischen dem Element 4 und
dem Gehäuse 7 durch
Verwendung eines Abdichtungsmittels 8 abgedichtet.
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Dann
wurde eine Polypyrrolschicht polymerisiert und wachsen gelassen
(wie durch einen Pfeil 9 in 10 gezeigt),
um einen Elektrolytkondensator mit einer Kapazität von ungefähr 70 μF herzustellen. Wie in 10 gezeigt,
wurde es einem elektrolytischen Oxidationspolymerfilm ermöglicht,
ausgehend von der Ebene senkrecht zu der laminierten Ebene in die
Richtung parallel zu der laminierten Ebene zu wachsen, um Strom
fließen
zu lassen und den Ausbreitungsweg des Monomers zu sichern.
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Als
eine Konsequenz betrug die Kapazität im Mittel 71 μF, und die
Impedanz betrug an dem Resonanzpunkt 30 mΩ. Dieser Wert war im Vergleich
zu dem Wert (in der Regel 1 mΩ)
eines konventionellen Aluminium-Elektrolytkondensators
sehr klein.
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In
diesem Beispiel trat der Kurzschluss in dem resultierenden Kondensator
mit einer Polythiophenschicht mit einer Rate von 0 Prozent auf,
während
bei dem Kondensator ohne Polythiophenschicht ein Kurzschluss mit
einer Rate von ungefähr
5 Prozent auftrat. Der Effekt der reduzierten Impedanz wurde erreicht,
wenn der Kathodenkollektor einen Oberflächenbereich aufwies, der ungefähr dreimal
so groß war
wie der äußere Bereich.
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Beispiel 5
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Dieses
Beispiel bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren eines polaren
Aluminium-Elektrolytkondensators und insbesondere auf einen Elektrolytkondensator,
in dem der Anoden-Valvulärmetall-Poröskörper aus
einer porösen
Folie gebildet ist und in dem der Kathodenkollektor gegenüberliegend
zu der Anodenfolie angeordnet ist.
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Eine
geätzte
Aluminiumfolie für
eine niedrigere Spannung mit einer Dicke von 100 μm, die bei Wechselstrom
geätzt
worden ist, wurde durch eine chemische Konversionsbehandlung bei
einer Spannung von 15 V in einer wässrigen phosphorsäureartigen
Lösung
behandelt, um eine dielektrische Schicht auszubilden.
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Die
chemisch behandelte Aluminiumfolie wurde in eine alkoholische Lösung (polymerisierende Lösung) eingetaucht,
die 0.1 mol/l eines thiophenartigen Monomers und 1 mol/l von Eisen-Paratoluolsulfonat
enthielt, wobei die Aluminiumfolie mit der Lösung imprägniert wurde. Die Aluminiumfolie
wurde dann in die Luft gehoben und auf 60°C erhitzt, um ein leitendes
Polymer durch Polymerisation zu erzeugen. Dieses Eintauchen und
die Imprägnierungs-
und Reaktionsprozesse wurden 10 mal wiederholt, um eine leitende
Polymerschicht auf der Oberfläche
des dielektrischen Films der Aluminiumfolie auszubilden. Die Aluminiumfolie,
auf der die leitende Polymerschicht angeordnet ist und eine geraute
Ni-Folie mit einer gerauten Dicke von 10 μm als der Kathodenkollektor,
wurden laminiert, so dass sie einander zugewandt sind, wobei beide
Oberflächen
der Ni-Folie vorher mit einer leitenden pyrrolartigen Polymerschicht
beschichtet worden sind. Die laminierten Folien wurden in die gleiche
Lösung
wie oben eingetaucht, damit die Lösung in eine Lücke zwischen
den beiden Folien eindringen kann. Die Temperatur wurde erhöht, um die
Reaktion zu begünstigen,
wobei ein thiophenartiger leitender Polymerfilm in der Lücke zwischen
beiden ausgebildet wurde. Diese Eintauchen- und Reaktionsschritte
wurden auch wiederholt, und zwar fünfmal.
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Fünf Elektrolytkondensatoreinheiten,
die auf diese Art hergestellt wurden, wurden laminiert. Nachdem
Aluminiummetallabschnitte zum Führen
einer Anode durch Druck verbunden worden sind, wurden Aluminiummetallabschnitte
und Ni-Folien als Kathode von jeder der Einheiten nach außen geführt. Dann wurden
die Einheiten unter Verwendung eines Harzes geformt. Äußere Elektroden
zum elektrischen Verbinden an der Aluminiumelektrode und an der
Nickelelektrode wurden dann ausgebildet, um einen Elektrolytkondensator
herzustellen.
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Zum
Vergleich wurde ein Beispiel eines konventionellen Kondensators
gemäß dem folgenden Verfahren
hergestellt: Speziell wurden nur fünf Aluminiumfolien, auf denen
eine leitende Polymerschicht ausgebildet worden ist, auf die gleiche
Art, wie oben beschrieben, laminiert. Eine leitende Polymerschicht wurde
wieder auf den laminierten Folien ausgebildet, um alle Kathoden
zu vereinigen. Dann wurden, wie in 13 gezeigt,
eine Kohlenstoffpasteschicht und eine AG-Pasteschicht (eine leitende Schicht 13)
zum Rausführen
der Kathoden auf dem äußeren Randbereich
der Kathoden der laminierten Struktur ausgebildet, um elektrisch
mit Kathodenanschlüssen
verbunden zu werden. Als die Anode wur den die Aluminiummetallabschnitte
zusammengedrückt,
um sie miteinander zu kombinieren. Als nächstes wurde die laminierte
Struktur unter Verwendung eines Harzes so geformt, dass die Kathodenanschlüsse und
das Anodenaluminium nach außen
geführt
wurden. Dann wurden äußere Elektroden
zum elektrischen Verbinden mit den herausgeführten Elektroden ausgebildet, um
einen Elektrolytkondensator herzustellen.
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Bei
diesem Beispiel betrug die Größe der äußere Oberfläche eines
Blattes einer Aluminiumfolie, die in jedem Elektrolytkondensator
verwendet wurde, 3.3 mm × 3.7
mm.
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Um
die Ansprechempfindlichkeit von jedem der präparierten Elektrolytkondensatoren
bei hohen Frequenzen zu evaluieren, wurden die Entwicklungsrate
der Kapazität
bei hohen Frequenzen im Vergleich zu der bei niedrigen Frequenzen
und die Impedanz bei hoher Frequenz, die dem äquivalenten Reihenwiderstand
entspricht, gemessen.
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Die
Kapazität
der präparierten
Elektrolytkondensatoren betrug ungefähr 50 μF bei 100 Hz. Die Kapazität des Kondensators,
der in dem konventionellen Beispiel präpariert worden ist, betrug
jedoch bei 100 kHz 12 μF
(Entwicklungsrate der Kapazität: 24%),
während
die Kapazität
des Kondensators gemäß der vorliegenden
Erfindung 47 μF
betrug (Entwicklungsrate der Kapazität: 94%). Bei 400 kHz betrug
die Impedanz des Kondensators, die in dem konventionellen Beispiel
präpariert
worden ist, 30 mΩ, während die
Impedanz des Kondensators gemäß der vorliegenden
Erfindung 10 mΩ betrug.
Die Impedanz des Kondensators, der auf die gleiche Art hergestellt worden
ist, wie sie in Beispiel 5 beschrieben ist, ohne dass die Folie
geätzt
worden ist, betrug 20 mΩ.
Wie aus dem Obigen offensichtlich ist, ist bestätigt worden, dass gemäß der vorliegenden
Erfindung die Impedanz reduziert werden kann und die Entwicklungsrate
der Kapazität,
insbesondere bei hohen Frequenzen, verbessert wurde.
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Auch
in diesem Beispiel ist das leitende Polymer durch ein chemisches
Oxidationspolymerisations-Verfahren ausgebildet. Es ist klar, dass
der gleiche Effekt erreicht werden kann, selbst wenn irgendeines
der unterschiedlichen Ausbildungsverfahren verwendet wird.
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Des
Weiteren sind in diesem Beispiel, nachdem eine leitende Polymerschicht
vorher ausgebildet worden ist, die Valvulärmetallanodenfolie, auf der
die leitende Polymerschicht ausgebildet ist, und der Kathodenkollektor
an vorgeschriebenen Positionen angeordnet, und eine leitende Polymerschicht
ist in der Lücke
zwischen den beiden angeordnet. Es wurde bestätigt, dass der gleiche Effekt
erreicht wurde, selbst wenn eine leitende Polymerschicht in einem Stück auf der
dielektrischen Schicht und in der Lücke zwischen der Anodenfolie,
auf der keine leitende Polymerschicht ausgebildet wurde, und dem
Kathodenkollektor ausgebildet wurde, nachdem beide an vorgeschriebenen
Position angeordnet wurden. In diesem Fall sind die Anodenfolie
und der Kathodenkollektor bevorzugt mit Durchgangslöchern ausgebildet.
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In
diesem Beispiel wird eine geraute Ni-Folie als der Kathodenkollektor
verwendet. Eine poröse Aluminiumfolie,
die durch Ätzten
bei Wechselstrom in einem Elektrolyt erhalten wird, kann verwendet
werden. Es ist auch bestätigt
worden, dass der gleiche Effekt erreicht wurde, selbst wenn eine
Folie, die durch Einbetten von Kohlenstoffpartikeln oder Kohlenstofffasern
in eine Metallfolie, wie beispielsweise eine Nickel, Edelstahl oder
Aluminiumfolie, hergestellt worden ist, oder eine Folie, die durch
Ausbilden einer Kohlenstoffschicht auf der Oberfläche von
jeder Metallfolie von unterschiedlichen Metallfolien hergestellt
worden ist, verwendet wird. Es wurde außerdem auch bestätigt, dass,
wenn diese Folien mit Durchgangslöchern ausgebildet wurden, eine
Trennung der leitenden Polymerschicht von der Metallfolie verhindert
werden konnte und die Verlässlichkeit
verbessert wurde.
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In
diesem Beispiel wird ein thiophenartiges Monomer als das Monomer
verwendet. Bezüglich der
Arten des Monomers sind keine besondere Beschränkungen vorhanden, soweit es
Elektroleitfähigkeit
aufweist.
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In
diesem Beispiel wird auch ein Paratoluolsulfonsäureion als die Dotierung verwendet.
Andere Dotierungen als die obige Dotierung, selbst Arylsulfonsäureionen
oder Arylphosphorsäureionen,
könnten
den gleichen Effekt vermitteln.
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Beispiel 6
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Dieses
Beispiel bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren eines polaren
Aluminium-Elektrolytkondensators. Eine geätzte Aluminiumfolie für eine kleine
Spannung mit einer Dicke von 100 μm,
die bei Wechselstrom geätzt
wurde, wurde durch eine chemische Konversionsbehandlung bei einer
Spannung von 15 V in einer wässrigen
phosphorsäureartigen Lösung behandelt,
um eine dielektrische Schicht auszubilden.
-
Andererseits
wurde eine Metallfolie als der Kathodenkollektor präpariert,
die durch Aluminium-Dampfablagerung auf beiden Oberflächen eines Kunststofffilms,
der mit Durchgangslöchern
versehen ist, und durch Kohlenstoff-Dampfablagerung auf dem abgelagerten
Aluminium hergestellt worden ist. Eine pyrrol- und polythiophenartige
Polymerschicht, die ein Alkylnaphthalensulfonion als eine Dotierung
enthält,
wurde vorher auf der Metallfolie durch elektrolytische Polymerisation
ausgebildet.
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Als
nächstes
wurden fünf
chemisch behandelte Aluminiumfolien und fünf Kathodenmetallfolien, die
mit einem Kunststofffilm versehen sind, alternierend laminiert.
Danach wurde der Metallabschnitt S aus Aluminiumfolien zum Führen der
Anode gepresst, um miteinander kombiniert zu werden, und die Kathodenmetallfolie
wurde auf eine Art befestigt, dass sie auch mit den Aluminiumfolien
an dem Führungsmetallabschnitt
vereinigt ist.
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0.1
mol/l Pyrrol und 0.1 ml/l Eisensulfat (III) als ein Oxidationsmittel
und 0.05 mol eines Na-Salzes mit einem Alkylnaphthalensulfonsäureion als
Dotierung wurden in einer wässrigen
Lösung
gelöst,
die 10 Volumenprozent Isopropylalkohol enthielt, um eine Reaktionslösung zu
präparieren.
Der oben laminierte Körper
wurde mit der Reaktionslösung
bei 5°C imprägniert,
und dann wurde die Temperatur der Lösung erhöht, um die Reaktion zu beschleunigen,
wobei eine leitende Polymerschicht durch Polymerisation auf der
Oberfläche
der dielektrischen Schicht und in der Lücke zwischen der Kathodenmetallfolie
und der Oberfläche
des Dielektrikums ausgebildet wurde
-
Dann
wurde der laminierte Körper,
auf dem die leitende Polymerschicht ausgebildet wurde, unter Verwendung
eines Harzes geformt, wobei der Führungsabschnitt für die beiden
Elektroden ungeformt blieb und wobei externe Elektroden auf den
geführten beiden
Elektroden ausgebildet wurden, um einen Elektrolytkondensator mit
einer Auslegung von 6.5 V herzustellen.
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Zum
Vergleich wurde eine Elektrolytkondensator auf die gleiche Art hergestellt,
wie sie oben beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass ein Material, das
durch Kohlenstoff-Dampfablagerung auf einer Aluminiumfolie, die
mit Durchgangslöchern
ausgebildet ist, hergestellt worden ist, als die Kathodenmetallfolie
verwendet wurde.
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In
diesem Beispiel betrug die Größe der externen
Oberfläche
eines Blattes einer Aluminiumfolie, die in jedem Elektrolytkondensator
verwendet wurde, 3.3 mm × 3.7
mm.
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Um
die Ansprechempfindlichkeit von jedem der präparierten Elektrolytkondensatoren
bei hohen Frequenzen zu evaluieren, wurden die Entwicklungsrate
der Kapazität
bei hohen Frequenzen im Vergleich zu der Entwicklungsrate der Kapazität bei niedrigen
Frequenzen und die Impedanz bei hohen Frequenzen, die dem äquivalenten
Reihenwiderstand entspricht, gemessen.
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Die
Kapazitäten
der präparierten
Elektrolytkondensatoren betrugen alle 50 μF bei 120 Hz und 46 μF bei 100
kHz (Entwicklungsrate der Kapazität: 92%). Die Impedanzen der
präparierten
Elektrolytkondensatoren betrugen ungefähr 12 mΩ bei 400 kHz.
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Die
Verlässlichkeit
von jedem der Elektrolytkondensatoren wurde bei einer Belastung
von 12 V beschleunigend evaluiert. Als eine Konsequenz trat der
Kurzschluss in dem resultierenden Elektrolytkondensator, der als
den Kathodenmetallfilm einen dünnen
Metallfilm verwendet, der durch einen Kunststofffilm gehalten wird,
mit einer Rate von 0% über
1.000 Stunden auf, während
der Kurzschluss des Elektrolytkondensators, der einen gewöhnlichen
Metallfilm verwendet, mit einer Rate von ungefähr 1.5% über 1.000 Stunden auftrat.
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Wie
zuvor erwähnt,
wurde bestätigt,
dass gemäß dieser
Erfindung die Impedanz insbesondere bei hohen Frequenzen reduziert
und die Ansprechempfindlichkeit bei hohen Frequenzen verbessert wurde.
Es wurde auch bestätigt,
dass, wenn die Kathodenmetallfolie ein dünner Metallfilm war, der durch
einen Kunststofffilm gehalten wurde, eine hohe Verlässlichkeit
gewährleistet
werden konnte.
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Beispiel 7
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Eine
Anodenfolie, die durch einen chemischen Konversionsprozess bei einer
Spannung von 30 V behandelt wurde und an der eine Anodenzuführung 12 befestigt
wurde, und eine Kathodenfolie, die durch einen chemischen Konversionsprozess
bei einer Spannung von 2 V behandelt wurde und an der eine Kathodenzuführung 14 befestigt
wurde, wurden mit einem Separator überlappt und gewickelt, um
ein Kondensatorelement mit einer Kapazität von 100 μF zu präparieren, der die gleiche Struktur
aufweist wie ein gewöhnlicher
Aluminium-Elektrolytkondensator. Die
Innenseite der gesamten Poren des Elementes wurde vorher etwas mit
Polypyrrol durch chemische Oxidationspolymerisation beschichtet.
Wie in 11 gezeigt, wurde eine Nickelplatte
als die Elektrode 21 zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation
an dem unteren Ende des Elements befestigt. Das gesamte Element
wurde in eine polymerisierende Lösung,
die ein Pyrrolmonomer enthielt, auf die gleiche Art, wie sie in
Beispiel 1 beschrieben ist, eingetaucht. Unter Verwendung des Nickelmetalls,
das an dem unteren Ende als eine Elektrode zur Polymerisation befestigt
ist, wurde es dem Strom ermöglicht,
durch die Lösung
innerhalb der Zwischenräume
des Elements zu fließen,
wobei die Lücken,
die in dem Element ausgebildet waren, mit einer leitenden Polymerschicht
durch elektrolytische Oxidationspolymerisation gefüllt wurden.
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Dieser
Kondensator zeigt eine Kapazität
von 95 μF
bei 120 Hz und eine Kapazität
von 93 μF
bei 1 kHz. Die Impedanzcharakteristik war, wie in 12 gezeigt,
verbessert, und die Impedanz an dem Resonanzpunkt war eine Größenordnung
niedriger als bei einem konventionellen Tantal-Elektrolytkondensator.
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Dieses
Beispiel zeigt ein Beispiel eines polaren Kondensators mit einer
Kathode und einer Anode, der das gleiche System wie ein gewöhnlicher
Aluminium-Elektrolytkondensator
aufweist. Ein nicht-polarartiger Kondensator wird präpariert,
indem eine Anodenfolie anstelle der Kathodenfolie verwendet wird,
wobei die Kapazität
um die Hälfte
reduziert wird. Es ist jedoch klar, dass ein Kondensator mit einer niedrigen
Impedanz erreicht werden kann.
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Des
Weiteren zeigt dieses Beispiel ein Beispiel eines gewickelten Kondensators.
Die gleichen Leistungen können
jedoch erreicht werden, selbst wenn Kondensa toren verwendet werden,
die eine Struktur aufweisen, bei der eine Anodenfolie und eine Kathodenfolie
alternierend mit einem Separator laminiert sind, und jede Anodenfolie
elektrisch mit jeder Kathode über
eine leitende Polymerschicht verbunden ist.
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Wie
aus den zuvor erwähnten
Erklärungen klar
wird, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der eine leitende Polymerschicht unmittelbar ausgehend
von einem Kathodenkollektor durch ein elektrolytisches Oxidationspolymerisationsverfahren wächst und
der Kathodenkollektor unmittelbar mit der Oberfläche des Dielektrikums unter
Verwendung eines leitenden Polymers verbunden ist, ein Kondensator,
der miniaturisiert ist und eine niedrige Impedanz aufweist, leicht
auf eine effiziente Art bereitgestellt werden. Selbst wenn ein Element,
in dem ein leitendendes Polymer auf der Oberfläche des Dielektrikums vorher
ausgebildet worden ist, mit dem Kathodenkollektor unter Verwendung
einer leitenden Schicht verbunden wird, ist der Kathodenkollektor unmittelbar
mit der Oberfläche
des Dielektrikums unter Verwendung eines leitenden Polymers verbunden,
und daher kann ein Kondensator, der miniaturisiert ist und eine
niedrige Impedanz aufweist, leicht auf eine effiziente Art bereitgestellt
werden. Zudem wird eine Kathodenkollektormetallplatte unmittelbar als
Ummantelungsgehäuse
verwendet, wobei die Raumausnutzung des Kondensatorelements in dem Gehäuse verbessert
werden kann, was dazu beiträgt,
eine weitere Miniaturisierung und eine vergrößerte Kapazität zu erreichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Kathodenkollektor benachbart zu einer porösen Valvulärmetallfolie
für eine
Anode und dieser gegenüberliegend
angeordnet. Diese Struktur gewährleistet, dass
der Kollektorbereich vergrößert ist
und eine Kathodenmetallfolie direkt mit einer dielektrischen Oxidschicht
unter Verwendung eines leitenden Polymers verbunden ist, ohne dass
verschiedene Bindungsschichten (beispielsweise eine Kohlenstoffpasteschicht
oder eine Silberpasteschicht) dazwischen angeordnet sind, wodurch
die Gesamtimpedanz des Kondensators reduziert wird.
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Die
Kathodenmetallfolie, die benachbart zu einer Anodenmetallfolie angeordnet
ist, kann eine Struktur aufweisen, in der ein dünner Metallfilm auf einem Kunststofffilm
ausgebildet ist. Diese Struktur führt zu dem effektiven Resultat,
dass, wenn die Schaltung kurzgeschlossen wird, ein dünner Metallfilm
der kurzge schlossenen Schaltung verschwinden würde, wodurch die ursprünglichen
Charakteristika wiederhergestellt werden würden und ein hochverlässlicher
Kondensator bereitgestellt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in einem gewickelten und laminierten Elektrolytkondensator
eine Elektrode zur elektrolytischen Oxidationspolymerisation an
der gesamten Fläche
befestigt, die senkrecht zu einer Folie und einem Separator angeordnet
ist, wobei ein leitendes Polymer unmittelbar von der befestigten
Elektrode durch elektrolytische Oxidationspolymerisation gewachsen
ist und wobei das leitende Polymer in das Innere des Kondensatorelements
gewachsen ist. Diese Struktur macht es möglich, den Zwischenraum in
dem Element mit dem leitenden Polymer zu füllen, und ein elektrolytischer Kondensator
mit einer niedrigen Impedanz kann bereitgestellt werden.
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Es
ist offensichtlich, dass diese Erfindung auf unterschiedliche Art
variiert werden kann. Derartige Variationen werden nicht als Variation
angesehen, die sich von dem Schutzumfang der Erfindung entfernen,
der durch die folgenden Ansprüche
definiert ist.