DE69832187T2 - Mit erhöhter kreisförmiger anpassung ausgestatteter nähring - Google Patents

Mit erhöhter kreisförmiger anpassung ausgestatteter nähring Download PDF

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DE69832187T2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
    • A61F2/2409Support rings therefor, e.g. for connecting valves to tissue

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Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf medizinische Vorrichtungen und insbesondere auf die Herzklappenprothetik mit einem verbesserten Nähring, der die Klappenanpassung an das umgebende Gewebe vereinfacht und die Klappenanbringung verbessert sowie die Stabilität der Klappe anhebt, wenn die Implantation in dem Herzen erfolgt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Prothetische Herzklappen werden benutzt, um beschädigte oder kranke Herzklappen zu ersetzen. Bei Wirbeltieren ist das Herz ein hohles muskuläres Organ mit vier Pumpkammern, nämlich dem linken und rechten Atrium und dem linken und rechten Ventrikel, von denen jede mit einem eigenen Rückschlagventil versehen ist. Die natürlichen Herzklappen werden als aortische, mitrale (oder bicuspide), tricuspide oder Lungenklappen bezeichnet. Prothetische Herzklappen können dazu eingesetzt werden, jede dieser natürlich vorkommenden Klappen zu ersetzen, obwohl eine Reparatur oder ein Austausch einer aortischen oder mitralen Klappe am gebräuchlichsten ist, weil sie auf der linken Seite des Herzens angeordnet sind, wo der größte Druck herrscht.
  • Es sind zwei primäre Typen von dem Ersatz oder der Prothetik von Herzklappen bekannt. Eine davon ist ein mechanischer Typ einer Herzklappe, der eine Anordnung einer Kugel und eines Käfigs oder einen schwenkbaren mechanischen Verschluss benutzt, um einen gleichgerichteten Blutfluss zu erreichen. Die andere ist ein Gewebetyp oder "bioprothetische" Klappe, die mit Klappensegeln aus natürlichem Gewebe konstruiert sind, die sehr ähnlich einer natürlichen menschlichen Herzklappe funktionieren, indem sie die natürliche Betätigung der flexiblen Herzklappensegel nachahmen, die miteinander einen gleichgerichteten Blutfluss sicherstellen. Bei beiden Typen von prothetischen Klappen bildet ein Nähring, der mit biokompatiblem Gewebe bedeckt ist, auf dem Ventilkörper (mechanisch) oder Stent (Gewebetyp) eine Plattform, zum Anbringen der Klappe an dem Annulus der betreffenden zu ersetzenden Klappe.
  • Die Klappen der verschiedenen Herzkammern sind jeweils in einem dazwischen geschalteten Annulus vorgesehen. Die Annuli umfassen dichte faserartige Ringe, die entweder direkt oder indirekt atrial oder ventrikular mit den Muskelfasern verbunden sind. Bei einer Operation, bei der eine Herzklappe ersetzt wird, werden die beschädigten Klappensegel entfernt und der Annulus so bearbeitet, dass er eine Austauschklappe aufnehmen kann. Idealerweise besteht der Annulus aus relativ gesundem Gewebe, welches von dem Chirurgen in eine gleichförmige Lage gebracht werden kann, in der es in die linke Öffnung durch die entfernte Klappe vorspringen soll. Die zeitlichen und räumlichen Zwänge bei einem solchen chirurgischen Eingriff diktieren oft, dass die Gestalt des resultierenden Annulus nicht perfekt für die Anbringung eines Nährings ist. Darüber hinaus kann der Annulus auch verkalkt sein, ebenso die Segel und das ganze Annulardebridement. Es ist auch möglich, dass die Entfernung von verhärtetem Gewebe in einer größeren Öffnung resultiert und sich damit eine weniger definierte Annuluslage ergibt, an der der Nähring zu befestigen ist. Kurz gesagt können die Konturen des resultierenden Annulus in weitem Maße variieren, nachdem die natürliche Herzklappe entfernt worden ist.
  • Die konventionelle Anordnung der Klappe geschieht intra-annulär, wobei der Klappenkörper tief in die engste Stelle des Annulus gerät, um jegliche Abdichtung zu begünstigen, indem der Nähring/die Naht kombiniert wird und die Möglichkeit einer perivalvularen Leckage reduziert wird. Chirurgen wenden meist 30 einfache Nähte oder 20 matratzenförmige Nähte an, um eine Leckage zu verhindern. Matratzenähnliche Nähte sind zeitaufwendiger und erfordern eine doppelte Durchdringung mit der Nadel durch das Gewebe unter Anwendung eines Knotens.
  • Die vier Klappen trennen jeden Ventrikel von dem zugeordneten Atrium oder von einer aufsteigenden Aorta (linkes Ventrikel) oder einer Lungenarterie (rechtes Ventrikel). Nach der Entfernung der Klappe weist der Annulus in der Regel eine Lage auf, in der er sich in die betreffenden Kammern mit einer gebildeten Öffnung erstreckt. Prothetische Klappen können stromauf oder stromab der Lage des Annulus angebracht werden, auf jeden Fall aber auf der Außenseite der Ventrikel, um eine gegenseitige Beeinflussung mit großen Kontraktionen zu vermeiden. So wird z. B. an dem linken Ventrikel eine prothetische Klappe auf der Eingangsseite des mitralen Annulus (im linken Atrium) positioniert oder auf der Ausflussseite des aortischen Annulus (in der aufsteigenden Aorta). Neben den unterschiedlichen Anatomien des mitralen und aortischen Annulus differieren auch die Drücke, die auf die Befestigungsnähte einwirken. Die höchsten Drücke, denen die Nähte ausgesetzt sind, werden beim Rückfluss in der Hälfte des Flusszyklus erreicht, wenn die Klappe schließt. In der Systole zieht sich der linke Ventrikel zusammen, um Blut durch den Körper zu drücken, und die mitrale Klappe wird in geschlossenem Zustand mit Drücken bis zu 140 mm Hg belastet. Weil eine prothetische mitrale Klappe auf der Einflussseite des Annulus entgegengesetzt der Ventrikelkammer angeordnet ist, geraten die Nähte direkt unter Spannung. Im Gegensatz dazu ist der Rückflussdruck der aufsteigenden Aorta einer aortischen Klappe viel kleiner und der Rückdruck drückt in jedem Fall die prothetische Klappe gegen den aortischen Annulus, so dass die angebrachten Nähte keine Spannung erhalten. Das Endresultat besteht darin, dass dafür Sorge zu tragen ist, dass die mitrale Klappe sorgfältiger angebracht ist, wobei üblicherweise Tupfer in Verbindung mit Nähten angewendet werden, und zwar sowohl bei aortischen wie auch mitralen Implantationen, um einen "Käsedraht"-Effekt auf das Gewebe zu vermeiden. Tupfer sind kleine Stücke aus biokompatiblem Gewebe, die an jeder individuellen Naht angebracht werden und mit einer Nahtschlaufe so gehalten werden, dass sie zwischen der Naht und dem zu schützenden Gewebe liegen, so dass sie an einem Einschneiden in das Gewebe gehindert sind, wenn sie unter Spannung geraten.
  • Natürlich erfordert die Implantation einer prothetischen Herzklappe, entweder einer mechanischen Klappe oder einer bioprothetischen Klappe (d. h. einer "Gewebe"-Klappe), eine große Geschicklichkeit und Konzentration, entsprechend der delikaten Natur des natürlichen Herzgewebes den räumlichen Gegebenheiten im chirurgischen Feld und des kritischen Zustands, eine sichere und zuverlässige Implantation zu erreichen. Es ist von gleicher Wichtigkeit, dass die Klappe selbst solche Eigenschaften besitzt, die ein langes Klappenleben ermöglichen und eine minimale Beeinträchtigung der physiologischen Gegebenheiten der Umgebung des Herzens nach sich ziehen.
  • Bei der ungleichmäßigen Natur der Annuli sind die Gestaltung des Nährings und das Verfahren, mit dem der Nähring an Ort und Stelle fixiert wird, vielleicht die am meisten kritischen Aspekte bei der Implantation einer prothetischen Herzklappe. Demgemäß erbringt eine optimale Gestaltung des Nährings eine Mischung zwischen der Struktur, die in höchstem Maße komplementär zu dem Gewebe des Klappenannulus ist, und einer Anordnungsplattform für die Klappe, die das Verfahren der Implantation für den Chirurgen vereinfacht. Obwohl Nähringe nach dem Stand der Technik in breit variierender Gestalt und großer Anzahl vorhanden sind, bis die Gestaltung nach der vorliegenden Erfindung vorgenommen wurde, wurden Versuche gemacht, eine effektive Mischung aus verbesserter Struktur und Gewebeverträglichkeit bei einer gefälligen "chirurgenfreundlichen" Nähsituation zu schaffen, die größtenteils keinen Erfolg hatten.
  • Viele Nähringe nach dem Stand der Technik wurden in dem Bestreben gestaltet, möglichst wenig Raum einzunehmen, damit die Öffnung zur Aufnahme der Klappe möglichst groß werden sollte. Ein Beispiel eines solchen Nährings ist aus der US 5,397,348 und der US 5,397,346 bekannt, wobei ein Nähring aus festem PTFE-Filz mit dreieckigem Querschnitt beschrieben wurde. Zu dem Nähring gehört eine mechanische Klappe, wobei eine Seite des Rings sich senkrecht zu der Durchflussrichtung durch die Klappe erstreckt. Der Ring aus PTFE-Filz ist von einem Stoff umgeben, der zur rechtwinklig dreieckigen Gestalt passt. Wenn der Ring in mitraler Position implantiert wird, wie dies in 1 der US 5,397,348 gezeigt ist, erstreckt sich die Hypotenuse des rechtwinkligen Dreiecks in Richtung auf das Gewebe des Annulus für die Klappe.
  • Die Gestaltung dieses Nährings nach der US 5,397,348 hat eine Reihe bedeutender Nachteile. So kann sich der Ring aus PTFE-Filz aufgrund seiner festen Ausbildung nicht einfach an die unregelmäßige Form des Annulus anpassen und bringt eine inhärente Steifheit mit ein, die die Möglichkeit des Nährings, sich gegenüber dem Gewebe des Annulus zu verbiegen, begrenzt, wenn das Gewebe durch eine normale Herzschlagtätigkeit belastet wird. Das Fehlen von Flexibilität oder einer geringen Anpassungsfähigkeit vergrößert seinerseits die Belastung, die auf die Nähte einwirkt, die zur Anbringung des Nährings eingesetzt werden. Weiterhin besteht die Gefahr von Leckagen oder Beschädigungen des Gewebes des Annulus. So müssen beispielsweise unzulässig steife Nähringe an Ort und Stelle ziemlich fest eingenäht werden, um eine perivalvulare Leckage zwischen den Nähten zu vermeiden. Damit wird jedoch eine zusätzliche Spannung auf das Annulusgewebe ausgeübt, die in einer dekubitosen Ulzeration resultieren kann.
  • Die inhärente Steifheit (geringe Anpassungsfähigkeit) stellt auch eine schwerwiegende Fehlerquelle für die Auswahl einer geeigneten Größe des Nährings und der Klappe an einem vorgegebenen Patienten dar. Wenn die ausgewählte Größe geringfügig zu groß ist, führt die geringe Flexibilität des Rings aus PTFE-Filz zu einer unzulässigen Deformation des Annulusgewebes beim Einsetzen der Klappe. In ähnlicher Weise, wenn die gewählte Größe geringfügig zu klein ist, führt die Steifheit des Rings aus PTFE-Filz zu einer unzulässigen Spannung im Gewebe und in den Nähten bei der Befestigung. Demzufolge muss der Chirurg eine große Sorgfalt und Genauigkeit bei der Auswahl einer Klappengröße anwenden, um eine präzise Anpassung an den Annulus des Patienten zu erreichen. Unglücklicherweise sind übliche Größenmodelle in Schritten entsprechend der Gesamtöffnungsgröße vorgesehen, die es nicht zulassen, eine genaue Messung vorzunehmen, wenn der Annulus keine optimale Form hat. Der Chirurg muss dann eine Abschätzung vornehmen, um die geeignete Klappengröße auszuwählen.
  • Die Kombination der Steifheit eines Rings aus PTFE-Filz in Verbindung mit der rechteckigen Dreieckform hat auch Nachteile. So hat beispielsweise das Gewebe der Annulusklappe typischerweise keinen solchen Querschnitt, der zu der linearen Hypotenuse passt. Infolge der gegebenen Steifheit und der Gestaltung des Umfangs des Rings aus PTFE-Filz ergibt sich eine ungenügende Flexibilität für die Hypotenusenkante des Rings, sich so zu verbiegen, dass sie sich an einen irregulär geformten nicht linearen Annulusquerschnitt entsprechend anlegen kann. Auch dadurch entsteht die Gefahr einer perivalvularen Leckage und einer Beschädigung des Gewebes.
  • Die Kombination aus Steifheit und dreieckiger Gestalt stellt auch einen begrenzenden Faktor für die Bereitstellung einer Querschnittsfläche des Nährings zu Nähzwecken (oder zu einer anderen Anbringungsart, z. B durch Heften) dar. Der ringförmige Gewebestreifen, der um den Umfang des Nährings zur Verfügung steht und als Nähplattform dient, ist in radialer Richtung relativ eng, wodurch die Notwendigkeit entsteht, in Verbindung mit den Nähten Tupfer einzusetzen. Die Verwendung von Tupfern macht die Implantation komplexer und vergrößert die erforderliche Zeit. Der ringförmige Bandstreifen eines rechteckigen Nährings ist in radialer Richtung so klein, dass die Nahtschlaufe durch einen relativ dünnen Bereich des Annulusgewebes benachbart zu der Spitze des Annulus gesetzt werden muss, so dass aus diesem Grunde Tupfer verwendet werden müssen.
  • Das Implantationsproblem, welches bei engen Nähringen auftritt, wird bei vielen prothetischen Klappen nach dem Stand der Technik durch die feste Struktur vergrößert, die sich von dem Klappenkörper in das Innere des Nährings erstreckt. So wird beispielsweise auf die Steifheit des zusammendrückbaren Rings nach der US 5,397,348 hingewiesen. Diese Struktur begrenzt weiterhin die Anordnung der Nähte für den Nähring in Richtung auf die radial äußeren Bereiche von ihm. Es wurden Versuche gemacht, das ringförmige Band des Nährings zu vergrößern oder zumindest den Winkel der Hypotenuse des Querschnitts anzuheben, um eine größere Nähplattform zu schaffen. Dies führte jedoch infolge der festen Struktur des Rings aus PTFE-Filz nur zu einer unerwünschten Vergrößerung der Steifheit und des Raumbedarfs. Dadurch wurden die vorher diskutierten Probleme bezüglich der Steifheit und der geringen Anpassungsfähigkeit des Nährings nur noch verstärkt.
  • Aus diesen Ausführungen geht hervor, dass ein verbesserter Nähring notwendig und wünschenswert ist, der sich mit den beschriebenen Nachteilen existierender Ringe beschäftigt. Das bedeutet, dass eine verbesserte Gestaltung erforderlich ist, bei der die Anpassungsfähigkeit des Rings an das Gewebe des Annulus verbessert ist und gleichzeitig dazu führt, dass die Technik der Anbringung der Klappe für den Chirurgen einfacher wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der vorliegende Nähring ist mit einem größeren radialen Profil ausgestattet, um tiefere Durchgänge in das umgebende Annulusgewebe zu ermöglichen. Er besitzt im Bereich des Klappenkörpers mehr Material, um tiefe Durchgänge in das Ringmaterial zu ermöglichen. Beide Faktoren führen zu einer Reduzierung der Anzahl notwendiger Nähte. Der Nähring ist in höchstem Maße anpassungsfähig und nachgiebig gestaltet, damit er sich an Bewegungen des umgebenden Gewebes besser anpassen kann und damit auch die Spannung für jede Naht reduziert. Darüber hinaus erbringt die vergrößerte Größe und die neue Gestalt eine große Flexibilität für die Anordnung in dem Annulus. Kurz gesagt stellt die vorliegende Erfindung einen Nähring bereit, der chirurgenfreundlicher ausgebildet ist, der sicherer gegen Leckage und flexibler ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit den Nachteilen im Stand der Technik, einschließlich der Verbesserung der Anpassungseigenschaften des Nährings und der Vereinfachung der chirurgischen Methode für die Anbringung prothetischer Herzklappen an dem Annulus. Damit stellt die vorliegende Erfindung einen neuen und erfinderischen Nähring zur Verfügung, dessen Struktur die physiologischen und anatomischen Charakteristika des Annulus berücksichtigt. Es wird eine Anbringungsplattform geschaffen, die die Notwendigkeit langweiliger Nähtechniken reduziert.
  • Erfindungsgemäß ist ein Nähring mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Der Nähring weist ein zum Nähen durchdringbares Ringteil aus einem nachgiebigen Material auf, welches eine Vielzahl von Rippen besitzt, die benachbarte Zellen oder Hohlräume bilden, so dass damit die Nachgiebigkeit des Ringteils verbessert wird. Der Ringteil weist eine radiale Breite auf, die zu einer Anpassungsfläche an das Annulusgewebe führt, die hinreichend groß ist, damit der Nähring an das Annulusgewebe ohne Last verteilende Hilfsmittel, wie beispielsweise Tupfer, befestigbar ist.
  • Zusätzlich kombiniert der Nähring nach der vorliegenden Erfindung einen nachgiebigen Ringteil mit einer neuen Ringteilgeometrie, um so eine hinreichende Anpassungsfläche zwischen dem Nähring und dem Gewebe bereitzustellen, ohne dass das Annulusgewebe unzulässig belastet wird. Bei mitraler Implantation kann die vorliegende Erfindung einen glatt gestalteten Übergang oder einer Anpassungsfläche aufweisen, die dem mitralen Klappenannulus entspricht. Bei aortischer Klappenanordnung kann die vorliegende Erfindung eine sich nach außen erstreckende Anpassungsseite aufweisen, die sich mit radialem Abstand erstreckt, damit sichergestellt ist, dass eine entsprechende Anpassungsdistanz vorhanden ist.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen für Fachleute aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1a ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Nährings nach der vorliegenden Erfindung für mitrale Anordnung mit Phantomdarstellung einer mechanischen Klappe;
  • 1b ist die perspektivische Darstellung in zusammengebautem Zustand des Nährings gemäß 1a;
  • 2a und 2b sind perspektivische Darstellungen eines Schwamms von oben und unten, wie er für einen Nähring für mitrale Anordnung nach der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 2c ist eine Querschnittsdarstellung des Schwamms der 2 gemäß der Linie 2c-2c;
  • 3a–c sind schematische Querschnittsdarstellungen der einen Seite einer mechanischen Klappe mit drei Ausführungsformen des Nährings der 1b für mitrale Anordnung;
  • 4a ist eine schematisierte Schnittdarstellung eines mitralen Annulus;
  • 4b ist eine schematische geschnittene Darstellung eines Größenmodells in dem mitralen Annulus bei der Vorbereitung des Einsetzens eines Nährings gemäß 1b;
  • 4c ist eine schematische geschnittene Darstellung einer mechanischen Klappe mit dem mitral angeordneten Nähring der 1b in dem mitralen Annulus;
  • 5a ist eine schematische Querschnittsdarstellung der einen Seite einer mechanischen Klappe und des Nährings der 1b in einem mitralen Annulus;
  • 5b ist eine schematische Schnittdarstellung der einen Seite einer mechanischen Klappe und eines Nährings nach dem Stand der Technik in einem mitralen Annulus;
  • 6a ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Nährings für aortische Anordnung nach der vorliegenden Erfindung, wobei eine mechanische Klappe in Phantomdarstellung gezeigt ist;
  • 6b ist eine perspektivische Darstellung des zusammengebauten Nährings der 6a;
  • 7a ist eine perspektivische Darstellung eines Schwamms eines Nährings für aortische Anordnung nach der vorliegenden Erfindung;
  • 7b ist eine Querschnittsdarstellung des Schwamms der 7a gemäß der Linie 7b-7b;
  • 8a ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Schwamms für kleinere Nähringe nach der vorliegenden Erfindung;
  • 8b ist eine Querschnittsdarstellung durch den Schwamm der 8a entlang der Linie 8b-8b;
  • 9a–c sind schematische Schnittdarstellungen der einen Seite einer mechanischen Klappe in drei Ausführungsformen des Nährings der 6b für aortische Anordnung;
  • 10a ist eine schematische Schnittdarstellung eines aortischen Annulus;
  • 10b ist eine schematische Schnittdarstellung eines Größenmodells für einen aortischen Annulus bei der Vorbereitung der Implantation eines Nährings ähnlich der Darstellung der 6b für aortische Anordnung;
  • 10c ist eine schematische Schnittdarstellung einer mechanischen Klappe mit einem aortischen Nähring ähnlich der Darstellung der 6b in einem aortischen Annulus;
  • 11a ist eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Größenmodells für einen aortischen Annulus bei der Vorbereitung einer Implantation eines aortischen Nährings der 6 in supra-annulärer Positionierung;
  • 11b ist eine schematische Schnittdarstellung eines aortischen Nährings gemäß 6b in supra-annulärer Position eines aortischen Annulus;
  • 11c ist eine schematische Schnittdarstellung eines aortischen Nährings nach 6b in einer intra-annulären Position des aortischen Annulus;
  • 11d ist eine schematische Schnittdarstellung eines kleineren aortischen Nährings der 6b in intra-annulärer Position eines aortischen Annulus;
  • 12a ist eine Draufsicht auf eine mechanische Klappe, platziert in intra-annulärer Position in einem aortischen Klappenannulus, wobei das den Nähring nach der vorliegenden Erfindung umgebende Gewebe entfernt ist und so der ringförmige Schwamm ähnlich der Darstellungen der 7a oder 8a in zusammengedrücktem Zustand erkennbar ist;
  • 12b ist eine ähnliche Darstellung wie 12a, wobei eine mechanische Klappe gezeigt ist, die in supra-annulärer Position in einen aortischen Annulus eingesetzt ist und bei der der ringförmige Schwamm in relativ nicht zusammengepresstem Zustand dargestellt ist;
  • 13a ist eine schematische Querschnittsdarstellung der einen Seite einer mechanischen Klappe und eines Nährings der 9b oder 9c, platziert in supra-annulärer Position in einem aortischen Annulus;
  • 13b ist eine schematische Querschnittsdarstellung der einen Seite einer mechanischen Klappe und eines Nährings nach dem Stand der Technik in supra-annulärer Position in einem aortischen Annulus;
  • 14a ist eine schematische Querschnittsdarstellung der einen Seite einer mechanischen Klappe und eines Nährings gemäß der 9b oder 9c, platziert in intra-annulärer Position in einem aortischen Annulus;
  • 14b ist eine schematische Querschnittsdarstellung der einen Seite einer mechanischen Klappe und eines Nährings nach dem Stand der Technik, platziert in intra-annulärer Position in einem aortischen Annulus.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Die detaillierte nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen zielt darauf ab, eine Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung zu liefern. Es ist nicht beabsichtigt, die einzig möglichen Ausführungen zu zeigen, in denen die Erfindung angewendet oder benutzt werden kann. Die Beschreibung führt die Strukturen und Funktionen nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die dargestellten Ausführungsbeispiele weiter. Es versteht sich jedoch, dass die gleichen oder ähnliche Strukturen und Funktionen bei abweichenden Ausführungsformen angewendet werden können, die auch vom Sinn und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
  • Es sind bevorzugte Ausführungsformen von Nähringen für prothetische Herzklappen in den Zeichnungen gezeigt und beschrieben. Die Beschreibung und die Figuren umfassen Information zur Anwendung der Erfindung sowohl bei einem mitralen Herzklappenersatz wie auch bei einem aortischen Herzklappenersatz. Die Beschreibung und Figuren sind jedoch beispielhaft und in keiner Weise beschränkend zu verstehen. Für Fachleute ist es ersichtlich, dass der Nähring nach der vorliegenden Erfindung auch bei verschiedenen anderen Anwendungen angewendet werden kann.
  • Nähring für eine mitrale Herzklappe
  • In den 1a und 1b ist eine erste Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, die im Wesentlichen einen Nähring 10 zeigt, wie er für eine prothetische mitrale Herzklappe MV ausgebildet ist. Der Nähring 10 umfasst im Wesentlichen ein ringförmiges Teil oder einen Stent 12, an den ein ringförmiger Schwamm 14 ansetzbar ist. Ein Gewebe 16 umschließt im Wesentlichen den Stent 12 und den ringförmigen Schwamm 14. Der Nähring 10 ist insbesondere für die Implantation in den mitralen Annulus ausgebildet, weil er an die besondere Anatomie dieses Annulus angepasst ist. In Verbindung hiermit können auch andere Klappen als die dargestellte mechanische Klappe eingesetzt werden. MV bezeichnet eine mitrale Klappe, gleichgültig, ob mechanisch oder bioprothetisch.
  • In 1b ist die Durchflussrichtung des Bluts durch den Nähring zu sehen (wobei die Klappe MV entfernt ist). Der Begriff proximal wird hier so benutzt, dass er sich auf das Ende oder die Kante der Vorrichtung bezieht, die stromauf oder auf der Einlassseite vorgesehen ist. Der Begriff distal bezieht sich auf das Ende oder die Kante der Vorrichtung, die stromab oder an der Ausflussseite der Vorrichtung vorgesehen ist. Das proximale Ende der Vorrichtung ist mit den Buchstaben PE gekennzeichnet, während das distale Ende die Buchstaben DE identifiziert. Der mitrale Nähring 10 expandiert radial von dem Ausfluss- oder distalen Ende DE in Richtung auf das Einfluss- oder das proximale Ende PE. Dies ist deshalb der Fall, weil die mitrale Herzklappe MV auf der Zuflussseite des mitralen Annulus von der Seite des linken Atriums her implantiert wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Stent 12 aus Polyacetalmaterial. DELRIN (eine registrierte Marke der E.I. DuPont DeNemours & Co., Inc. Wilmington, Delaware) ist ein solches Polyacetalmaterial. Für Fachleute ist es klar, dass der Stent 12 auch aus verschiedenen anderen polymeren Materialien, wie beispielsweise Polyacetale, Polyester, Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht, Polysulfonen, Polyimiden, Polyetherketonen (z. B. PEEK), aus flüssigkeitskristallinen Polymeren (z. B. LCP's) und/oder Karbonfilterzusammensetzungen, bestehen kann. Der Ringteil kann alternativ auch aus biokompatiblem Metall oder einer Metalllegierung, wie z. B. Titan Elgiloy oder Zirkon, bestehen.
  • Das für eine Nadel durchlässige Gewebe 16 ist vorzugsweise ein biokompatibles gewebtes oder gestricktes Material, wie Polyester oder ein anderes geeignetes Material. Das Gewebe kann mit verschiedenen chemischen Materialien/Beschichtungen behandelt oder beschichtet sein, um seine Biokompatibilität (z. B. Heparin, chemisch gebundenes Heparin, Karbonbeschichtungen usw.) zu verbessern.
  • Der ringförmige Schwamm 14 besteht aus biokompatiblem nachgiebigem Material, vorzugsweise aus Silikon. Der nadeldurchlässige ringförmige Schwamm 14 weist vorzugsweise eine Vielzahl von Zellen oder Hohlräumen 40 auf (gezeigt in 2b), wie dies nachfolgend beschrieben wird. Er wird mit dem Stent 12 und dem Gewebe 16 über Nähte verbunden. Insbesondere weist der Stent 12 eine Vielzahl von Durchbrechungen 17 auf, die vorzugsweise in zwei Umfangsreihen angeordnet sind, durch die eine Nadel und Nähmaterial hindurchtreten können. Der Stent 12 wird zunächst mit dem Schwamm 14 verbunden. Dann wird das Gewebe 16 darum gewickelt, so dass es beide umschließt, mit Ausnahme einer nach innen vorstehenden Rippe 19 (siehe 1a), der dazu dient, den zusammengesetzten Ring an der Herzklappe zu sichern. Die Vorgehensweise des Zusammenbaus ist in der PCT-Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 98/04213, der eine Priorität vom 29.07.1996 zukommt, mit dem Titel "SUTURE RINGS FOR ROTATABLE ARTIFICIAL HEART VALVES" beschrieben. Anders zusammengebaute Nähringe können natürlich auch benutzt werden.
  • Wie insbesondere in den 2a2c dargestellt, weist der ringförmige Schwamm 14 eine vorstehende Querschnittsgestaltung auf, die sich durch eine innere Umfangsfläche 30 mit einer Höhe H, eine sich radial erstreckende Fläche 32 mit der Dimension W, eine äußere Umfangsfläche 34 mit einer Dimension h und einer passenden Fläche 36 mit glatter Kontur zwischen den Enden der inneren Umfangsfläche und der äußeren Umfangsfläche kennzeichnet. Die äußere Umfangsfläche 34 ist wesentlich kleiner als die innere Umfangsfläche 30 und bildet so den Umfang eines nach außen gerichteten Flansches des Schwamms 14. Die innere Umfangsfläche 30 und die äußere Umfangsfläche 34 verlaufen in erwünschter Weise parallele und axial beabstandet, obwohl auch andere Konfigurationen möglich sind. Zwischen den vorerwähnten Umfangsflächen erstrecken sich eine Vielzahl radial orientierter Rippen 38, die den Innenraum des Schwamms in eine Vielzahl über den Umfang feldmäßig angeordneter und gleich beabstandeter Hohlräume 40 unterteilen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden diskrete Wandungen mit Flächen die innere Umfangsfläche 30, die äußere Umfangsfläche 34 und die passende Fläche 36, während die radiale Fläche 32 von den Kanten der Rippen 38 gebildet wird, so dass die Hohlräume 40 im Wesentlichen offen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Höhe H der inneren Umfangsfläche 30 ungefähr 4,57 mm. Die Dimension W der Fläche 32 beträgt ungefähr 4,32 mm, die Dimension h der äußeren Umfangsfläche 34 ungefähr 1,57 mm und die passende Fläche 36 mit der glatten Kontur weist einen im Wesentlichen konstanten Radius R von ungefähr 4,45 mm auf. Der Außendurchmesser D des ringförmigen Schwamms 14 ist in 2a angegeben und stimmt im Wesentlichen mit der Größe des Annulus überein, in den der Nähring 10 eingesetzt wird. Die Dimensionsangaben sind nur beispielhaft erwähnt. Andere Dimensionen oder Dimensionsbereiche können angewendet werden.
  • Die konturierte passende Fläche 36 kann entsprechend einer Kurve mit konstantem Radius oder in Form einer komplexen Kurve mit verschiedenen unterschiedlichen Krümmungsradien oder sogar in Form einer asphärischen Kurve mit einem sich konstant ändernden Krümmungsradius gestaltet sein. Die Kurve 36 ist möglichst genau an die ideale Gestalt eines mitralen Annulus angepasst, nachdem die natürliche mitrale Herzklappe entfernt worden ist.
  • Durch das weiche Material des Schwamms 14 in Verbindung mit den Hohlräumen 40 wird ein in hohem Maße normgerechter Nähring geschaffen, der sich leicht verformen lässt, insbesondere im Bereich des Flansches auf der äußeren Umfangsfläche 34. Eine solche Ausbildung ermöglicht es dem Schwamm 14, sich an den gestaltmäßig festgelegten mitralen Annulus anzulegen und das Verhältnis der Klappenöffnung zum Annulus zu maximieren. Die Hohlräume 40 tragen dazu bei, dass der Nähring 10 für eine Nadel einfacher durchdringbar wird. Sie mildern das Stumpfwerden der Nadel ab, wie dies manchmal bei festen PTFE-Ringen der Fall ist.
  • Ausbildungen eines mitralen Rings
  • Die 3a–c verdeutlichen verschiedene Konfigurationen des vorliegenden Nährings für eine mitrale Klappe an einer mechanischen Klappe V für verschieden große Annuli. Die Bezugszeichen für verschiedene vorher identifizierte Merkmale, wie den Stent 12 und den Schwamm 14, werden beibehalten. 3a zeigt einen Nähring 10' zum Einsetzen in einen kleineren mitralen Annulus mit einem Durchmesser zwischen 23 und 29 mm. Das typischerweise abdeckende Gewebe weist ein langes Stück 16a auf der Eingangsseite und ein kurzes Stück 16b auf der Ausgangsseite auf, wobei sich die beiden Stücke außen an dem Stent 12 überlappen. Zwei die Reibung steuernde Protuberanzen 42 sind auf der Innenseite des Stents 12 vorgesehen und dienen dazu, das Gewebe gegen den Körper V der Klappe zu drücken. 3b zeigt einen Nähring 10'' zum Einsetzen in einen mitralen Annulus, der einen Durchmesser von etwa 31 mm aufweist. Die Ausbildung ist die gleiche wie bei dem Nähring 10' der 3a, mit Ausnahme einer Abstandshülse 44, die zwischen dem Stent 12 und dem Schwamm 14 angeordnet und eingenäht ist. Diese Hülse 44 in Verbindung mit einem Schwamm 14 mit einem größeren Durchmesser ermöglicht es, dass diese Anordnung in größere Annuli passt. Darüber hinaus weist das Gewebe ein auf der Eingangsseite angeordnetes Teil 16a, ein auf der Ausgangsseite angeordnetes Teil 16b und ein Teil 16c zum Halten des Schwamms auf, welches den Schwamm 14 umgibt und mit seinem Inneren verbunden ist. Schließlich zeigt 3c eine Klappe V und einen Nähring 10''' zur Anwendung an Annuli mit Durchmessern von 33 mm. Die Konstruktion ist identisch mit dem Nähring 10'' der 3b, mit Ausnahme einer größeren Abstandshülse 46.
  • Mitraler Annulus, Größenfestlegung und Implantation
  • 4a verdeutlicht schematisch im Schnitt einen mitralen Annulus 48 mit einem Durchmesser X. Die gut definierte Lage des mitralen Annulus 48 kann in Abhängigkeit von dem Ausmaß der erforderlichen Geweberesektion variieren, ist aber typischerweise mehr ausgeprägt als der aortische Annulus, der in 10a dargestellt ist. 4b zeigt ein Größenmodell 50 der Klappe, welches die gleiche Gestalt wie der mitrale Nähring 10 aufweist und zu Messzwecken in den Annulus eingesetzt wird. Wenn das geeignete Größenmodell ausgewählt wurde, wird die entsprechende Herzklappe für die Implantation ausgewählt. 4c zeigt eine mechanische Klappe MV und einen mitralen Nähring 10 nach der vorliegenden Erfindung, wie er in einen Annulus 48 bei der Implantation eingefügt wird.
  • Vorteile eines mitralen Rings
  • Die Kombination der verbesserten Nachgiebigkeit infolge der Vielzahl der Hohlräume 40 in Verbindung mit der einzigartigen Querschnittsgestaltung führt zu einem Nähring 10 mit verbesserter Anpassung an den mitralen Annulus 48, wie dies am besten aus 5a hervorgeht. Es versteht sich, dass die Querschnitte, wie sie in 5a gezeigt sind, die Relativlage von Nähringen an Annuli nur schematisch wiedergeben. Die genauen Dimensionen sind nicht maßstabsgerecht. Die Querschnittsdarstellung des Schwamms 14, wie sie aus 2c hervorgeht, ist genau, jedoch ist dies nicht bei der 5a der Fall.
  • Infolge der passenden Fläche 36 mit der glatten Kontur und der Ausbildung des Schwamms 14 mit vielen Hohlräumen ist der Nähring 10 in der Lage, sich an einem Annulusgewebe 48 anzulegen, und zwar im Wesentlichen über die gesamte Fläche 36, um so eine im Wesentlichen angepasste Fläche 24 zu bilden. Darüber hinaus wird die verbesserte Anpassung ohne unnötige Deformierung und Zusammendrückung des Gewebes erreicht. Die größenmäßig angepasste Fläche mit der verbesserten Nachgiebigkeit verbessert die Stabilität der Klappe während des Pumpens des Herzens, ohne das Annulusgewebe zu beschädigen. Es dichtet auch die Klappe in dem Annulus besser ab und vermindert damit die Möglichkeit einer perivalvularen Leckage.
  • Es ist für Fachleute klar, dass der Chirurg beim Einbringen einer prothetischen mitralen Klappe ohne Tupfer mindestens ein mitrales Annulusgewebe von ungefähr 4 mm (gemessen in radialer Richtung) haben muss, um die Nähte anzubringen und zu sichern. Dieses Maß kann von dort gemessen werden, wo das Annulusgewebe die äußere Umfangsfläche 34 des Nährings berührt, bis zu den Enden des Gewebes in der Nähe oder am Grund des Nährings 10. Auch wenn bei Ringen nach dem Stand der Technik ein solcher Bereich zur Verfügung stand, hatte doch keiner die Flexibilität und Nachgiebigkeit zu seiner Anpassung in Verbindung mit dem Gewebe zur Reduzierung von Stress bei jeder Naht. Der vorliegende mitrale Ring 10 erbringt eine solche Anpassung und Nachgiebigkeit in Verbindung mit der größeren Gestalt und ermöglicht so die tupferfreie Anordnung.
  • Darüber hinaus führt die einzigartige Konfiguration auch zu einer Nähsituation genügend großer Fläche, um sowohl eine ventrikulare Gewebenaht 20 in der Nähe des inneren Umfangs des Nährings und/oder einer atrialen Gewebenaht 22, die mehr in Richtung auf den äußeren Umfang des Nährings angeordnet ist. All dies geschieht ohne Verwendung von Tupfern, um die Belastung zu verteilen. Die vergrößerte Verankerung der Nähte in dem Annulus durch die größere Anpassungsfläche 24 führt dazu, dass das belastbare Annulusgewebe selbst sich gegen den "Käsedraht" (cheesewire)-Effekt zur Wehr setzt, so dass Tupfer vermieden werden. Als Alternative ergibt sich immer noch eine Nähsituation zur Anbringung mehr traditionell horizontal verlaufender, kreuzweise oder gerade verlaufender Nähte, mit und ohne Tupfer.
  • In der bevorzugten Ausführungsform können Chirurgen die Anzahl der Nähte vermindern, wobei trotzdem eine saubere Abdichtung um die Klappe nicht verloren geht. Es ist wünschenswert, dass ungefähr 20 einfache Nähte ausreichen, um den Nähring 10 mit einem mitralen Annulus zu verbinden. Dies stellt eine Verringerung von 33 % gegenüber bekannten Gestaltungen dar, die etwa 30 einfache Nähte erfordern. Somit ergibt sich eine Verringerung von 50 % für Gestaltungen, die 20 Kreuznähte erfordern (in der Tat bei doppelter Anzahl der Durchstiche von einfachen Nähten). Sogar unter Anwendung der reduzierten Anzahl der Nähte erbringen die Gestalt und die Eigenschaften des Nährings 10 einen hinreichenden Schutz gegen eine nachfolgende perivalvulare Leckage. Diese vorteilhafte Kombination von Merkmalen ergibt sich durch die nachgiebige Natur des inneren Schwamms 14 und die Gestalt und die Größe des Rings 10. Die Nähte dringen sowohl tiefer in den Annulus als auch tief in den Nähring ein, um die Zugkräfte der Nähte besser zu verteilen. Zwischen jeder Naht passt sich der Nähring 10 an das Annulusgewebe an, sei es glatt oder zerklüftet. Dieses "Andrücken" des Annulus wird durch den Herzschlag und die Bewegung der Klappe nicht beseitigt, weil der flexible und nachgiebige innere Schwamm vorgesehen ist, der solche Kräfte aufnimmt. Kurz gesagt passt sich der weiche Ring 10 dem Annulus besser an und behält seine Anpassungsfähigkeit mindestens bis zum Einwachsen des Gewebes in das Ersatzgewebe 16, vorausgesetzt, dass eine gute Dichtung vorgesehen ist.
  • Die Vorteile des Nährings 10 gegenüber einem Nähring 52 nach dem Stand der Technik, wie er in 5b dargestellt ist, gehen aus einer vergleichenden Betrachtung klarer hervor. Der Nähring 52 nach dem Stand der Technik kennzeichnet sich durch einen festen Teflonfilz oder Stofffüller und besitzt eine Konfiguration im Wesentlichen ähnlich einem rechteckigen Dreieck. Das rechteckige Dreieck weist eine Deckfläche 54, eine innere Fläche 56 und eine gerade gestaltete Hypotenuse 58 auf, die die Flächen 54 und 56 verbindet.
  • Infolge der begrenzten Nachgiebigkeit des festen Füllstoffs legt sich die Kante 58 als gerade verlaufende Kante an den Annulus 48 an und das Gewebe 48 und der Nähring 52 passen sich nicht in solchem Maße vorteilhaft an, wie dies bei dem Nähring 10 nach der vorliegenden Erfindung möglich ist. Die Anpassungsfläche 60 nach dem Nähring 52 aus dem Stand der Technik ist wesentlich kleiner als die Anpassungsfläche 24 des neuen Nährings 10 nach der Erfindung. Wenn versucht worden ist, die Anpassungsfläche 60 zu vergrößern, wurde das Gewebe 48 unzulässig zusammengedrückt und deformiert, so dass die Gefahr der Verletzung des Gewebes bestand.
  • Zusätzlich stellte der Nähring nach dem Stand der Technik keine ausreichende Nähsituation zur Verfügung, um Nähte 28 ohne Tupfer anzubringen. Die kleine Kontaktfläche erbrachte kein hinreichendes Zusammenwirken mit dem Gewebe, damit der Nähring sicher mit der Klappe angebracht werden konnte. Es waren Tupfer notwendig, um die Belastung zu verteilen und eine konzentrierte Belastung auf das schmale Gewebe und den Nähring zu vermeiden.
  • Nähring für eine aortische Klappe
  • In den 6a und 6b ist eine zweite Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, mit einem Nähring 110, wie er in Verbindung mit einer aortischen künstlichen Klappe AV eingesetzt wird. Auch hier kann die Klappe AV nach verschiedenen Typen ausgebildet sein. Sie ist in Form einer mechanischen Klappe beispielhaft verdeutlicht. Wie bei der Konfiguration für eine mitrale Klappe, wie sie oben diskutiert wurde, weist der Nähring 110 im Wesentlichen ein ringförmiges Teil 112 mit einem ringförmigen Schwamm 114 auf. Ein Gewebe 116 umschließt im Wesentlichen den ringförmigen Teil 112 und den ringförmigen Schwamm 114. Die für diese Komponenten eingesetzten Teile sind die gleichen, wie sie bei der Verdeutlichung der mitralen Version beschrieben wurden.
  • Der Nähring 10 zur Verwendung in Verbindung mit einer aortischen Klappe ist im Wesentlichen ähnlich dem Ring aufgebaut, wie er für eine mitrale Klappe beschrieben wurde. Eine Ausnahme besteht darin, dass die Konfiguration des Schwamms 114 im Wesentlichen konisch ausgebildet ist, so dass ein im Wesentlichen äußerer konstanter Konus von dem proximalen Ende PE in Richtung auf das distale Ende DE vorgesehen ist. Im Gegensatz zu den 1a und 1b für eine mitrale Klappe expandiert der aortische Nähring 110 von der Eingangsseite oder dem proximalen Ende PE in Richtung auf den Ausgang oder das distale Ende DE. Dies hat seinen Grund darin, dass die aortische Klappe AV auf der Ausgangsseite des aortischen Annulus implantiert wird. Darüber hinaus sind der Ventilkörper für die aortische Klappe AV wie auch der zugehörige Nähring 110 in Durchmesserstufen vorgesehen, die kleiner sind als bei mitraler Anwendung, weil der aortische Annulus kleiner ist.
  • Gemäß den Darstellungen in den 6a, 7a und 7b weist der Schwamm 114 eine Vielzahl von Zellen oder Hohlräumen 139 auf, die durch Wände 141 und Rippen 143 gebildet werden, so dass der Schwamm eine verbesserte Flexibilität in der gleichen Weise bekommt, wie dies anhand des Schwamms 14 für die mitrale Klappe beschrieben wurde. Der Schwamm 114 weist eine vorspringende dreieckförmige Querschnittsgestalt auf, die von drei Flächen, nämlich einer Anpassungsfläche 140, einer inneren Ringfläche 132 und einer oberen Kantenfläche 142 gebildet wird, wobei jede dieser Flächen gegenseitig einen Winkel A, B bzw. C einnehmen. Die Wände 141 bilden die Anpassungsfläche 140 und die innere Ringfläche 132, während die Kantenfläche 142 sich durch die offenen Hohlräume 139 ergibt. Für größere Klappen werden die Längen an jeder Seite und die zugehörigen Winkel so gestaltet, dass der Schwamm 114 eine vorspringende Dreiecksfläche 138 bekommt, die sich über die Dreiecksfläche 144 hinaus erstreckt, welche das rechtwinklige Dreieck innerhalb des Querschnitts des Schwamms 114 begrenzt. Wie aus den 9b und 9c hervorgeht, erstreckt sich die Dreiecksfläche 138 nach der Ausflussseite oder dem distalen Ende DE des angesetzten Klappenkörpers. Die Anpassungsfläche 140 ist so gestaltet, dass sie der idealen Gestalt des aortischen Annulus nach der Klappenentfernung entspricht. Der aortische Annulus ist weniger ausgeprägt als der mitrale Annulus, er ist weniger eben und etwas ausgebogen gestaltet.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des Rings 110 für größere Patienten besitzt die innere Ringfläche 132 eine Länge von ungefähr 6,17 mm und der Winkel A zwischen der inneren Ringseite 132 und der Anlageseite 140 beträgt ungefähr 32,8°. Die Anlageseite verläuft in der Weise geneigt, dass ein Abstand 133 über die innere Ringseite 132 von ungefähr 1,04 mm entsteht. Sie läuft dann in die obere Kante 142 mit einem Winkel C von ungefähr 47,2° ein. Die obere Kante 142 neigt sich dann zurück zu der inneren Ringseite 132, und zwar um eine horizontale oder radiale Distanz 136 von ungefähr 3,18 mm und in einem Winkel B von ungefähr 110°. Diese Abmessungen führen dazu, dass die Anlageseite 140 eine Länge von ungefähr 7,88 mm bekommt. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass diese Dimensionen nur exemplarisch zu verstehen sind und keine Beschränkung der Erfindung darstellen außer der entsprechenden Formulierung der anhängenden Ansprüche.
  • Nachdem das Gewebe 116 an den Schwamm 114 angenäht wurde, vergrößern sich die Dimensionen entsprechend, und zwar infolge der Dicke des Gewebes, die in einem Bereich zwischen 0,20 mm und 0,36 mm liegen kann. Die gesamte vorstehende Querschnittsfläche des Nährings nach dieser bevorzugten Ausführungsform beträgt ungefähr 10,986 mm2. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es gerade eben beschrieben wurde, weist die innere Ringfläche 132 eine Länge von ungefähr 6,5 mm und die obere Endfläche 136 eine Länge von ungefähr 4 mm auf.
  • Ringe für schmale aortische Annuli
  • Bei gewissen Patienten, insbesondere bei Kindern, ist der aortische Annulus relativ klein. Im Ergebnis ist es manchmal vorteilhaft, eine Klappe mit kleinerem Durchmesser und einen Nähring (in der Größenordnung von ungefähr 19 mm oder 21 mm) zu benutzen, die speziell für die Anordnung einer solchen schmalen Stelle ausgebildet sind. Sogar bei solchen kleinen Annulusdurchmessern würde die intra-annulare Anordnung einer Klappe von konventioneller Größe den Blutfluss unangebracht reduzieren. Die Konsequenz besteht unter Hinweis auf die 8a und 8b darin, vorteilhaft einen Schwamm 214 einzusetzen, der einen Querschnitt in der Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, aber so dimensioniert ist, dass er die verbesserte Anpassung an den aortischen Annulus in der supra-annulären Position beibehält.
  • Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Schwamms, so weist auch der Schwamm 214 Zellen oder Hohlräume 239 auf, die durch Wände 241 und Rippen 243 gebildet werden, wodurch die Nachgiebigkeit des Nährings 210 verbessert wird. Mit seinem vorstehenden Querschnitt ist der Schwamm 214 so gestaltet, dass er eine Anpassungsfläche 238, eine innere Ringfläche 236 und eine obere Fläche 232 aufweist. Die innere Ringfläche 236 und die Anpassungsfläche 238 sind in einem Winkel D zueinander angeordnet.
  • Die obere Fläche 232 hat ungefähr die gleiche Länge wie der entsprechende horizontale Abstand 136 bei dem Nähring 114, wie er vorher anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde. Die Dimension beträgt ungefähr 3,18 mm. Bei der gleichen bevorzugten Ausführungsform besitzt die innere Ringfläche 236 eine Länge von ungefähr 3,68 mm und einen Winkel D von ungefähr 40,4°, so dass für die Anpassungsfläche 238 eine Länge von 4,865 mm resultiert.
  • Aortische Ringkonfigurationen
  • Die 9a–c verdeutlichen verschiedene Konfigurationen des vorliegenden Nährings 110 für eine aortische Klappe in Verbindung mit einer mechanischen Klappe V für verschieden große Annuli. Für Merkmale, wie sie vorher beschrieben wurden, wie beispielsweise den Stent 112 und den Schwamm 114, werden die Bezugszeichen beibehalten. 9a zeigt einen Nähring 110' zur Anwendung bei kleineren aortischen Annuli mit Durchmessern zwischen 19 und 21 mm. Das typischerweise abdeckende Gewebe weist ein kurzes Stück 116a auf der Ausflussseite und ein längeres Stück 116b auf der Einflussseite auf. Zwei die Reibung steuernde Protuberanzen 150 sind auf der Innenseite des Stents 112 vorgesehen und dienen dazu, ein Ende des kurzen Stücks 116a und ein Ende des langen Stücks 116b gegen den Körper V der Klappe zu drücken. 9b zeigt einen Nähring 110'' zur Verwendung in aortischen Annuli mit Durchmessern zwischen 21 und 29 mm. Die Konstruktion ist ähnlich ausgebildet wie der Nähring 110' der 9a, ausgenommen den Schwamm 114, der so ausgebildet ist, wie es in 7b dargestellt ist, wobei er über den Körper der Klappe V vorsteht. Eine Anpassungsfläche 151 nimmt einen Anstellwinkel 152 gegenüber einer Ebene 154 ein, die sich senkrecht zur Ringachse erstreckt. Der Winkel beträgt zwischen 10° und 20°. Insbesondere beträgt der Anstellwinkel 152 vorzugsweise 10° für 21 mm Annuli und 20° für Annuli mit einem Durchmesser von 23 bis 29 mm. Die Anpassungsfläche 151 geht in die axial äußere Oberfläche des Stents 112 in einer Entfernung 156 von ungefähr 1 mm von dem einflussseitigen Ende der Klappe über. Schließlich zeigt 9c eine Klappe V und einen Nähring 110''' zur Verwendung bei aortischen Annuli mit einem Durchmesser von 31 mm. Die Ausbildung stimmt mit der des Nährings 110'' der 9b überein, wobei jedoch der Anstellwinkel ungefähr 20° beträgt. Auch der Schwamm 114 weist einen verdickten Bereich 158 am einflussseitigen Ende auf, der dazu dient, den Querschnitt des Rings zu vergrößern, um sich einem größeren Annulus anzupassen. Der Bereich 158 ist vorzugsweise als integraler Bereich in den Schwamm 114 aus Silikon eingeformt und weist eine axiale Dimension auf, die ungefähr gleich der axialen Distanz 156 des kleineren Rings der 9b ist.
  • Mitralannulus, Größenauswahl und Implantation
  • 10a verdeutlicht in schematischer Weise im Schnitt einen aortischen Annulus 160 mit einem Durchmesser X. Der aortische Annulus 160 ist typischerweise weniger ausgeprägt als der mitrale Annulus, der in 4a dargestellt ist, weist jedoch nichtsdestotrotz einen Abstand 162 an seiner engsten Stelle auf. 10b zeigt ein Größenmodell 164 für die Klappe, welches wie der kleine Durchmesser des aortischen Nährings 110' der 9a ausgebildet ist und zu Messzwecken in den Annulus eingesetzt wird. Wenn die geeignete Größe gefunden worden ist, wird eine entsprechend größenmäßig bestimmte Klappe für die Implantation ausgewählt. 10c zeigt eine aortische Klappe AV und einen Nähring 110' nach der vorliegenden Erfindung in supra-annulärer Platzierung relativ zu dem Annulus 160 zum Zwecke der Implantation.
  • Flexibilität der Anordnung eines aortischen Rings
  • Einer der Vorteile bei Benutzung des Schwamms 114 in den Nähringen 110'' oder 110''' besteht darin, dass eine Anpassung erfolgt, und zwar entweder intra-annulär oder supra-annulär, ohne dass Annulusgewebe beschädigt wird oder schwierige Schritte bei der chirurgischen Behandlung hinzukommen. Supra-annulär bezieht sich auf die Anordnung des Körpers der Klappe generell auf der Außenseite des Annulus selbst, während intra-annulär die Anordnung bezeichnet, bei der der Körper der Klappe im Wesentlichen in dem Annulus liegt. Bei beiden Anwendungen bietet der Nähring 110 eine vergrößerte Anpassung an das Annulusgewebe, wie beschrieben, und zwar bezüglich der mitralen Klappenanordnung. Diese Vorteile werden am besten anhand der 11a11d diskutiert.
  • 11a zeigt ein Größenmodell einer Klappe 166 in Position in einem aortischen Annulus 160 vor der Einsetzung der Klappe. Die vorliegende Erfindung versetzt den Chirurgen in die Lage, die Dimensionen konventionell mit einem Größenmodell 166 zu messen und verschieden große Klappen auszuwählen, wie es nötig ist. Es entspricht konventionellen Vorstellungen, die Anordnung prothetischer Klappen intra-annulär vorzunehmen, um dazu beizutragen, eine perivalvulare Leckage zu verhindern. Für einige Anwendungen mag jedoch eine supra-annuläre Anordnung sinnvoller sein, wenn die Gefahr der Leckage nicht besteht. 11b zeigt eine mechanische Klappe und einen aortischen Ring 110'' oder 110''' in supra-annulärer Position. Wegen der vorteilhaften Gestaltung, der Anpassungsfähigkeit, der Kompressibilität und der Nachgiebigkeit der vorliegenden Ringe führt dies zu einer Anpassung an den Annulus und eine leckagefreie Anlage, selbst bei dieser unkonventionellen Relativlage. 11c zeigt die gleiche Klappe, nachdem sie leicht in eine intra-annuläre Position verbracht wurde. 11d zeigt schließlich eine kleine Klappe in Verbindung mit einem aortischen Ring 110'' oder 110''' nach der vorliegenden Erfindung in intra-annulärer Relativlage. Die Klappe kann um 1 oder 2 mm kleiner gewählt werden, bezogen auf die Überprüfung der Erfordernisse am Patienten durch den Chirurgen. Bekannte Nähringe waren entweder zu steif und/oder nicht groß genug, um sich in allen verschiedenen Implantationspositionen anpassen zu können. Dies ist nunmehr bei den Ringen 110'' und 110''' der Fall.
  • Zusammenpressung des Schwamms
  • Anhand der 12a und 12b kann die Konfiguration des Schwamms 114 im Zusammenhang bei entweder supra-annulärer oder intra-annulärer Implantation besser verstanden werden. In 12b ist der Schwamm 114 in supra-annulärer Position vor dem Nähen gezeigt, so dass der Schwamm im Wesentlichen in nicht gebogenem Zustand erscheint, zumindest an seinem oberen Ende. In 12a ist der Schwamm 114 in intra-annulärer Position vor dem Einnähen gezeigt, so dass der Schwamm gebogen ist, und zwar entsprechend einer kleineren Annulusgröße. Die Rippen 143, die die Hohlräume 139 vonein ander trennen, sind nach radial innen gedrückt und verbogen. Auch die äußere Umfangswand 141 jedes Hohlraums nimmt eine konkave Gestalt ein. Diese Art und Weise der Verformung ermöglicht es dem Nähring, seine vorteilhafte Nachgiebigkeit zu erbringen, wie dies zuvor beschrieben wurde. Einige Ringe nach dem Stand der Technik ermöglichten zwar eine Anpassung, aber keine federnde Nachgiebigkeit und keine Auffederung. Der vorliegende neue Ring erbringt nicht nur eine bessere Anpassung an den Annulus vor seiner Platzierung, er erbringt auch beispielsweise bei intra-annulärer Anordnung ein gewisses Auffedern zur Anpassung an das Gewebe.
  • Vorteile des aortischen Rings
  • Der Nähring 110 (110'' oder 110''' der 9b oder 9c) ist in supra-annulärer Anordnung in 13a dargestellt. Vor dem Einnähen an Ort und Stelle weist der Nähring eine nicht gebogene Gestalt auf, wie sie in gestrichelten Linien dargestellt ist (wobei die bisherigen Bezugszeichen verwendet sind). Es ist erkennbar, dass ein wesentlicher Teil des Nährings, einschließlich der vorspringenden Fläche 138', sich nicht in engem Kontakt zu dem Gewebe 160 befindet. Um den Nähring an Ort und Stelle sicher einzunähen, muss dieser Teil des Nährings 110 in Kontakt mit dem benachbarten Gewebe 160 gebracht werden. Dank der verbesserten Anpassungsfähigkeit des Schwamms 114 kann dies einfach, wie dargestellt, durchgeführt werden, und zwar entsprechend der Konfiguration des Nährings in durchgezogenen Linien, ohne dass der Annulus übermäßig verformt wird. Der Nähring 114 wird in Kontakt zu dem Gewebe gezogen, ohne dass eine signifikante Reduzierung der Länge der Anpassungsfläche 151 an dem Nähring 110 eintritt und ohne eine übermäßige Streckung des beeinflussten Gewebes 160. Wegen der vorteilhaften Querschnittsgestaltung des Nährings 110 erstreckt sich die Anpassungsfläche 124 im Wesentlichen über die gesamte Länge der Anpassungsfläche 151 des Nährings 110. Darüber hinaus ist die Kontaktfläche 124 im Wesentlichen gleich zu der Fläche, die im Ausgangszustand des Nährings 110 vorlag.
  • Weiterhin ergibt sich aus der Geometrie des Nährings mit dem großen Teil des Schwamms 114 eine Nähsituation mit vergrößertem Abstand 168 zwischen dem Nähring und dem Ort an dem Gewebe 160, an dem der Chirurg eine Naht 169 setzen kann. Dieser vergrößerte Abstand, der manchmal als "Biss" bezeichnet wird, ermöglicht es, den Nähring an den Annulus ohne Verwendung von Tupfern anzunähen.
  • Für Fachleute ist es klar, dass für eine Anbringung prothetischen aortischen Klappe ohne Tupfer der Chirurg einen minimal "Biss" von ungefähr 3 mm von aortischem Annulusgewebe (gemessen radial) haben muss, damit die Nähte sicher gesetzt werden können. Ein solcher Abstand kann von der Stelle gemessen werden, wo das aortische Annulusgewebe den Umfang des Nährings berührt, bis zu der Stelle, wo das Gewebe endet, nämlich nahe oder bei der Basis des Nährings 110. Selbst wenn ein solcher Abstand bei bekannten Nähringen auftrat, hatte keiner die Flexibilität und Nachgiebigkeit, sich so zu verformen und an das Gewebe anzupassen, sowie die Stressbeaufschlagung durch jede Naht zu reduzieren. Die neuen aortischen Ringe 110 erbringen eine solche Anpassung und Nachgiebigkeit in Verbindung mit der größeren Gestalt, so dass sie tupferfrei angewendet werden können.
  • Zusätzlich können einige Vorteile, die in Verbindung mit dem mitralen Ring erwähnt wurde, ebenso auf einen aortischen Ring 110 angewendet werden. Genauer gesagt erbringen weniger Nähte eine bessere Abdichtung in Verbindung mit der Elimination von Tupfern und der Möglichkeit einer intra-annulären oder einer supra-annulären Anordnung. Schließlich muss eine geringere Spannung bei jeder Naht aufgebracht werden, wenn die Klappe implantiert wird, weil der Ring 110 eine anpassungsfähige und nachgiebige Natur besitzt, so dass die Gefahr eines Dekubitalgeschwürs des Gewebes in der Nähschleife reduziert ist.
  • Diese Vorteile werden besser anhand der 13b verstanden, die den Gebrauch eines bekannten Nährings 170 für einen aortischen Annulus zeigt, der entweder aus festem Teflonfilz oder Gewebefüller besteht und in supra-annulärer Position angeordnet ist. Der Nähring nach dem Stand der Technik hat nicht die notwendige Nachgiebigkeit, um die Anbringung des Nährings an dem Gewebe unterhalb ohne wesentliche Verformung des Nährings zu erbringen und übermäßige Streckkräfte auf das Gewebe 160 auszuüben. Darüber hinaus ist die Geometrie des Nährings 170 derart, dass die verfügbare Kontaktfläche bereits begrenzt ist und weiter begrenzt wird, wenn der Nähring verformt wird, um die Anlage an dem Gewebe zu erreichen. Wie dargestellt, ist die Kontaktfläche 172 viel kleiner als die Kontaktfläche 124 bei dem Nähring 110 nach der vorliegenden Erfindung. Im Ergebnis steht dem Chirurgen ein kleinerer Teil des Gewebes zur Verfügung, an dem er den Nähring 170 befestigen kann, wodurch der Einsatz von Tupfern notwendig wird.
  • Der Nähring 110 (110'' oder 110''' der 9b oder 9c) ist in intra-annulärer Position in 14a dargestellt. Vor dem Annähen muss der Nähring 110 genau gehandhabt und in den Annulus durch den Chirurgen (daher "intra-annuläre" Anordnung) eingesetzt werden, da der Annulus für eine solche Anordnung in seinem Durchmesser kleiner als der äußere Durchmesser des Nährings ist. Infolge der verbesserten Nachgiebigkeit des Nährings 110 wird eine solche Anordnung möglich, ohne dass umgebendes Annulusgewebe 160 in ungünstiger Weise zusammengedrückt wird und ohne dass der Nähring übermäßig zusammengedrückt wird, so dass er seine Anlagefläche verliert. In der Tat führt die verbesserte Nachgiebigkeit dazu, dass der Nähring 110 besser in die Kontur des Annulusgewebes passt und damit die Anlage verbessert wird. Die gesteigerte Nachgiebigkeit in Verbindung mit der Geometrie des Nährings führt dazu, dass eine Kontaktfläche 125 resultiert, die ungefähr gleich groß wie die Kontaktfläche 151 im Ausgangszustand am Nähring ist. Wie vorher bereits erörtert wurde, erbringt diese Kombination auch einen vergrößerten Abstand 174 für den Chirurgen, um eine Naht 176 ohne Anwendung von Tupfern setzen zu können.
  • Die Vorteile einer intra-annulären Anordnung sind besser anhand der 14b verständlich, die den gleichen Nähring 170 aus dem Stand der Technik zeigt, wie er anhand der 13b erörtert wurde.
  • Infolge der begrenzten Nachgiebigkeit des Nährings 170 wird das Gewebe 160 ungünstig zusammengedrückt, wenn der Ring in eine intra-annuläre Position verbracht wird. Dies macht den Schritt der Platzierung der Klappe für den Chirurgen schwieriger. Zusätzlich erbringt die Geometrie des Nährings 170 im Vergleich zu dem Nähring 110 der 14a eine Kontaktfläche 178, die wesentlich kleiner als die Kontaktfläche 125 ist, die von dem Nähring 110 nach der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird.
  • Die folgende Tabelle I ist ein Vergleich der Größen verschiedener Nähringe, die kommerziell verfügbar sind, im Vergleich zu einem Beispiel des Nährings nach der vorliegenden Erfindung. Die Nähringe werden von folgenden Herstellern in Verkehr gebracht:
  • A
    – Carbomedics Inc. in Houston, Texas
    B
    – St. Jude Medical in Minneapolis, Minnesota
    C
    – Baxter Healthcare Corp. in Irvine, Kalifornien (Starr)
    D
    – Baxter Healthcare Corp. in Irvine, Kalifornien (TEKNA)
    E
    – vorliegende Erfindung
  • TABELLE 1 – VERGLEICH DER NÄHFLÄCHEN
    Figure 00200001
    • * Der Begriff "nutzbare radiale Breite" bezieht sich auf die Breite in radialer Richtung nach außen von dem Klappenkörper oder der Stentstruktur, die von Nähten durchsetzt werden kann. Der Begriff berücksichtigt jede Behinderung des Durchgangs für die Nähte durch den Klappenkörper oder die Stentstruktur, die die absolute Breite jedes Rings verringert.
  • Keiner der vorerwähnten Nähringe aus dem Stand der Technik bietet die Kombination einer verbesserten Nachgiebigkeit mit der einzigartigen Geometrie eines aortischen Nährings nach der vorliegenden Erfindung, auch nicht die verbesserte Anpassung zwischen dem Nähring und dem Annulusgewebe.
  • Es versteht sich, dass die Beispiele und Ausführungsformen, wie sie hierin beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt wurden, nur die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Es besteht nicht die Absicht, in aller Ausführlichkeit sämtliche möglichen Ausführungsformen der Erfindung zu beschreiben, die diese physikalisch annehmen kann. In der Tat sind verschiedene Modifikationen und Hinzufügungen zu solchen Ausführungsformen denkbar, ohne dass der Schutzumfang der anliegenden Ansprüche verlassen wird.

Claims (28)

  1. Ein Nähring (110) zur Benutzung bei der Implantation einer prothetischen Herzklappe an einem Annulus, mit folgenden Merkmalen: ein für eine Nadel durchlässiges Ringteil (114), angeordnet um eine Achse und mit einem distalen Ende (DE) und einem entlang der Achse beabstandeten proximalen Ende (PE), wobei das Ringteil einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist, der von einer sich axial erstreckenden inneren Ringseite (132), einer von dem oberen Ende der inneren Ringseite radial nach außen vorstehenden Oberseite (142) und einer zwischen der äußeren Erstreckung der Oberseite und der inneren Ringseite verlaufenden Anpassungsseite (140) gebildet wird; ein Gewebe (116), das zumindest einen äußeren Bereich des Ringteils umgibt; und dadurch gekennzeichnet, dass das für eine Nadel durchlässiges Ringteil mehrere deformierbare Wände (141) aufweist, von denen einige radial fluchtend angeordnet sind und so zwischen sich offene Zellen (139) bilden, und dass zwischen der inneren Ringseite und der äußeren Erstreckung der Oberseite ein radialer Abstand (136) von mindestens 3,18 mm vorgesehen ist.
  2. Der Nähring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (142) von dem oberen Ende der inneren Ringseite (132) direkt radial nach außen absteht.
  3. Der Nähring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (142) von dem oberen Ende der inneren Ringseite (132) in einem Aufwärtswinkel (B) und radial nach außen absteht.
  4. Der Nähring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwärtswinkel (B) zu der Achse ungefähr 110° beträgt.
  5. Der Nähring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der am weitesten nach außen vorspringende Teil der Oberseite (142) von dem oberen Ende der inneren Ringseite um ungefähr 1,04 mm nach oben erstreckt.
  6. Der Nähring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) eine Länge von ungefähr 4,865 mm aufweist.
  7. Der Nähring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) eine Länge von ungefähr 7,88 mm aufweist.
  8. Der Nähring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) in die innere Ringseite (132) mit einen Abstand zu deren unterem Ende einläuft, und dass die deformierbare Wand der inneren Ringseite über den Abstand zwischen der Anpassungsseite und dem unteren Ende eine vergrößerte Dicke (158) besitzt.
  9. Der Nähring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abdeckende Gewebe (116) mit einer Chemikalie behandelt ist, um die Biokompatibilität zu verbessern.
  10. Der Nähring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Chemikalie Heparin enthält.
  11. Der Nähring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringteil (114) aus Silikon besteht.
  12. Der Nähring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) mindestens teilweise konkav ausgebildet ist und von einer der deformierbaren Wände gebildet wird, um so eine konkave Anpassungsfläche (36) über den Umfang des Rings bereitzustellen, die angepasst dem Trägerannulus entspricht und eine perivalvulare Leckage zwischen diesen vermeidet.
  13. Der Nähring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) von einer Kurve mit konstantem Radius gebildet wird.
  14. Der Nähring nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der konstante Radius ungefähr 4,45 mm beträgt.
  15. Der Nähring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) von einer komplexen Kurve mit mehr als einem Krümmungsradius gebildet wird.
  16. Der Nähring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) von einer asphärischen Kurve mit sich konstant änderndem Krümmungsradius gebildet wird.
  17. Der Nähring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (142) radial nach außen um ungefähr 4,32 mm vorsteht.
  18. Der Nähring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsseite (140) von einer Kurve mit konstantem Radius gebildet wird, der mindestens so groß ist wie der Abstand, mit dem die Oberseite (142) radial nach außen vorsteht.
  19. Eine Herzklappe mit folgenden Merkmalen: einem Nähring nach Anspruch 1; einem festen ringförmigen Klappenkörper (AV); und einem ringförmigen Stent (112) zwischen dem Klappenkörper (AV) und dem Nähring (110).
  20. Die Herzklappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das abdeckende Gewebe (116) sowohl den Ringteil (114) als auch mindestens einen Teil des ringförmigen Stents (112) umgibt und sich über einem Teil des Wegs zwischen dem Stent (112) und dem Klappenkörper (AV) erstreckt.
  21. Die Herzklappe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das abdeckende Gewebe (116) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Teil (116b) um die Eingangsseite des Stents und des Ringteils und ein zweiter Teil (116a) um die Ausgangsseite des Stents vorgesehen ist.
  22. Die Herzklappe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich des zweiten Teils (116a) sich zwischen dem Stent (112) und dem Ringteil (114) erstreckt.
  23. Die Herzklappe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (116b) länger als der zweite Teil (116a) ausgebildet ist.
  24. Die Herzklappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstandshülse (44, 46) vorgesehen ist, die zwischen dem ringförmigen Stent (112) und dem Ringteil (114) angeordnet ist.
  25. Die Herzklappe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Bereich des abdeckenden Gewebes (116) das Ringteil (114) vollständig und ein zweiter Bereich den ringförmigen Stent (112) und die Abstandshülse (44, 46) umgibt, wobei sich der zweite Bereich zwischen dem Stent und dem Klappenkörper und zwischen der Abstandshülse und dem Ringteil erstreckt.
  26. Die Herzklappe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich zweiteilig ausgebildet ist, ein erstes Teil (116b) um das Eingangsende des Stents und der Abstandshülse und ein zweites Teil (116a) um das Ausgangsende des Stents und der Abstandshülse.
  27. Die Herzklappe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des zweiten Bereichs sich zwischen der Abstandshülse und dem Ringteil überlappen.
  28. Die Herzklappe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (116b) kleiner als das zweite Teil (116a) ausgebildet ist.
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