DE69831997T2 - Dichtungsanordnung zur Montage um eine Pumpenwelle - Google Patents

Dichtungsanordnung zur Montage um eine Pumpenwelle Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Bildung eines flüssigkeitsdichten Verschlusses um die Rotationswelle einer Flüssigkeitspumpe.
  • Eine Flüssigkeitspumpe weist eine Dichtungsvorrichtung zur Vermeidung des Auslaufens von Flüssigkeit aus ihrem Gehäuse entlang ihrer Rotationswelle, welche sich durch das Gehäuse erstreckt. Eine bekannte Dichtungsvorrichtung ist zum Beispiel in den japanischen Patentanmeldungen, die unter der Nummer SHO 55-100421 mit dem Titel „Ceramic Sliding Device" oder der Nr. HEI 7-19349 mit dem Titel „Sliding Device" offengelegt sind, offenbart.
  • Bei der Vorrichtung, wie sie in der früheren Anmeldung offenbart ist, ist einer ihrer rotierenden und stationären Elemente aus einem gesinterten Produkt aus Siliciumnitrid gebildet, während der andere aus einem gesinterten Produkt aus Siliciumcarbid gebildet ist. Diese Vorrichtung weist allerdings einen Nachteil auf, welcher in der Härte der zwei Materialien liegt. Die zwei Elemente reiben sich gegenseitig ab, und der Staub, der durch ihren Abrieb entsteht, bleibt zwischen den Gleitoberflächen hängen und beschleunigt ihre Abnutzung und verkürzt ihre Lebensdauer.
  • Die Vorrichtung, wie sie in der letzteren Anmeldung offenbart ist, weist ein Gleitelement aus Kohlenstoff und ein Gleitelement aus Aluminiumoxidkeramik auf, welches eine Gleitoberfläche mit einer Rauigkeit Ra von 0,1 bis 0,3 Mikrometer aufweist. Man hat jedoch festgestellt, dass Gleitelemente aus Aluminiumoxidkeramik keine gute Dichtung bereitstellen.
  • JP-A-1-120486 offenbart ein Dichtungselement einer Flüssigkeitspumpe, die die Eigenschaften des Oberbegriffes von Anspruch 1 aufweist. Die vorliegende Erfindung zeichnet sich darüber hinaus durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 aus.
  • Die vorliegenden Erfinder haben festgestellt, dass bei zu kleiner Dichtbreite der Oberfläche rp die Vorrichtung leicht keine wirksame Dichtung gegen das Auslaufen der Flüssigkeit aufrechterhält. Wenn sie zu groß ist, kann die Haltbarkeit der Vorrichtung verringert sein, da wahrscheinlich Absplittern von Feststoffen auftritt. Das effektive Dichtbreiteverhältnis rp/Di liegt daher zwischen 0,07/1 und 0,22/1, bevorzugt zwischen 0,1/1 und 0,2/1 und weiter bevorzugt bei etwa 0,15/1, um das Auslaufen der Flüssigkeit einzuschränken.
  • Die vorliegenden Erfinder haben ebenso versucht, als Material für ein Gleitelement einen Ersatzstoff für Aluminiumoxidkeramik zu finden, und es gelang ihnen, ein gutes Material zu finden, welches eine verbesserte Dichtung bilden kann, wenn es eine ausreichende Oberflächenrauigkeit aufweist.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung weist der rotierende Ring daher eine Oberflächenrauigkeit Ra von zwischen 0,07 und 0,30 Mikrometer und bevorzugt zwischen 0,10 und 0,20 Mikrometer auf. Der rotierende Ring, welcher, wie bereits festgestellt, ein relativ hohes Maß an Oberflächenrauigkeit aufweist, passt so gut in den stationären Ring, dass eine Dichtung von verbesserter Dichtheit aufrechterhalten werden kann.
  • Der gehärtete Kohlenstoff weist bevorzugt eine scheinbare relative Dichte, die 1,66 nicht übersteigt, einen Wärmeausdehnungskoeftizienten, der 2,2 × 10–6 nicht übersteigt, und eine Shore-D-Härte von mindestens 100 auf, so dass der stationäre Ring eine noch effektivere Dichtung bilden kann.
  • Die Dichtungsvorrichtung dieser Erfindung kann mit einer Vielzahl von Flüssigkeitspumpen verwendet werden, einschließlich einer Kühlpumpe, einer Wasserpumpe, einer Ölpumpe, einer Pumpe für ein wasserlösliches Schmiermittel und einer Pumpe für ein flüssiges Arzneimittel.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hierin im Anschluss nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Vorderansicht einer Flüssigkeitspumpe, teilweise im Querschnitt, darstellt, welche mit einer Dichtungsvorrichtung versehen ist, die diese Erfindung verkörpert;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 1 darstellt;
  • 3 ein Diagramm darstellt, welches den festgestellten Zusammenhang zwischen dem Verhältnis der Breite der effektiven Dichtungsoberfläche des stationären Rings/seines Innendurchmessers und der Menge an Verlust durch Auslaufen zeigt;
  • 4 stellt ein weiteres Diagramm dar, welches den festgestellten Zusammenhang zwischen dem Verhältnis der Breite der effektiven Dichtungsoberfläche des stationären Rings/seines Innendurchmessers und der Menge an Verlust durch Auslaufen zeigt;
  • 5A und 5B stellen schematische Darstellungen dar, welche die Schmierung von zwei verschiedenen Kombinationen von stationären und rotierenden Ringen vergleichen;
  • 6 ist ein Diagramm, welches den festgestellten Zusammenhang zwischen der Oberflächenrauigkeit des rotierenden Rings und der Menge an Verlust durch Auslaufen zeigt; und
  • 7A, 7B und 7C sind Diagramme, die jeweils die festgestellten Zusammenhänge zwischen der scheinbaren relativen Dichte, dem Ausdehnungskoeffizienten und der Shore-Härte von gehärtetem Kohlenstoff und der Menge an Verlust durch Auslaufen zeigen.
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich exemplarischer Natur und keinesfalls beabsichtigt, die Erfindung oder ihre Anwendung oder Verwendungen zu begrenzen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist eine Flüssigkeitspumpe 1 eine Rotationswelle 4 auf, welche in einem stationären Gehäuse 2 durch ein Lager 3 gelagert ist, und an ihrem Ende ein Flügelrad 5 trägt. Die Rotationswelle 4 ist durch eine Antriebskraft von einer nicht gezeigten Versorgungsquelle drehbar, um das Flügelrad 5 mit hoher Drehzahl zu drehen, so dass eine Flüssigkeit wie beispielsweise ein Kühlmittel von der Drehachse des Flügelrads 5 abgezogen und radial auswärts abgelassen werden kann, wodurch ein erhöhter Druck entsteht.
  • Das Gehäuse 2 und das Flügelrad 5 weisen dazwischen einen Abstand 7 auf, durch welchen ein Teil des Kühlmittels dazu neigt, zu dem Lager 3 zu fließen. Eine Dichtungsvorrichtung 10 wird daher bereitgestellt. Die Dichtungsvorrichtung 10 umfasst einen stationären Ring 12, der an das Gehäuse 2 angebracht ist, mit Faltenbalgen 11 und einem Rotationsring 13, der an das Flügelrad 5 mittels einer Haltevorrichtung angebracht ist und mit dem stationären Ring 12 in Berührung steht, um eine Dichtung dagegen zu bilden, dass Kühlmittel zur Rotationswelle 4 fließt.
  • Die stationären und rotierenden Ringe 12 und 13 stehen, wie in 2 gezeigt, miteinander in Berührung, um eine Dichtung gegen das Kühlmittel 15 aufrechterhalten. Die Qualität der Dichtung hängt von der Form des Dichtungsteils des stationären Rings 12 und der Rauigkeit der Kontaktoberfläche des rotierenden Rings 13 ab, welcher aus einem härteren Material besteht.
  • Leckuntersuchungen und Untersuchungen zur Bestimmung der optimalen physikalischen Eigenschaften des stationären Ringes (aus gehärtetem Kohlenstoff) wurden wie unten beschrieben durchgeführt, um die optimale Form des Dichtungsabschnitts des stationären Ringes und die optimale Oberflächenrauigkeit des rotierenden Ringes zu bestimmen.
    • (1) Allgemeine Untersuchungsbedingungen: Kühlmitteltemperatur: Etwa 120°C Ausgangsdruck der Flüssigkeitspumpe: Etwa 2 kgf (kg force)/cm2 Drehzahl der Pumpe: 7000 U/min (rpm = revolutions per minute) Betriebszyklus: 20 Minuten Rotation und 30 Minuten außer Betrieb Anzahl der untersuchten Zyklen: 600 Zyklen
    • (2) Bedingungen für Leckuntersuchungen bei einer ersten Kombinationen der Ringe: Material des rotierenden Rings: Gesintertes Siliciumnitrid (Si3N4) Breite des rotierenden Rings: 4,5 mm Material des stationären Rings: Gehärteter Kohlenstoff mit einer Shore-D- Härte von 100 bis 120, einer scheinbaren relativen Dichte von 1,56 bis 1,66, einem Ausdehnungskoeffizienten von 2,2 × 10–6, einer Biegefestigkeit von 53,9 MPa und einer spezifischen thermoelektrischen Leitfähigkeit von 7,4 W/mK Innendurchmesser Di (2) des stationären Rings: 17 bis 20 mm Breite der effektiven Dichtungsoberfläche rp desselben: 0,68 bis 2,8 mm Kontaktoberflächendruck: etwa 3 kgf/cm2
    • (3) Ergebnisse der Leckuntersuchungen der ersten Kombination: Die Ergebnisse sind in 3 gezeigt. Das Diagramm zeigt den festgestellten Zusammenhang zwischen dem Verhältnis der Breite der effektiven Dichtungsoberfläche des stationären Rings/seinem Innendurchmesser (rp/Di) und der Menge an Verlust durch Auslaufen (cc oder cm3), wie anhand von 600 Betriebszyklen bestimmt. Die Kurve, die durch Auftragen von angenäherten, ausgefüllten Punkten gezeichnet wurde, die die Untersuchungsergebnisse darstellen, weist bei einem rp/Di-Wert von 0,07 einen singulären Punkt auf und bestätigt, dass die Breite der effektiven Dichtungsoberfläche (rp) zu klein für einen effektive Dichtung ist, wenn der rp/Di-Wert kleiner als 0,07 ist.
    • (4) Bedingungen für Leckuntersuchungen bei einer zweiten Kombination der Ringe: Innendurchmesser (Di) des stationären Rings: 17 mm (festgelegt) Breite der effektiven Dichtungsoberfläche (rp): 0,50 bis 5,0 mm Die weiteren Bedingungen sind wie unter (2) oben erwähnt.
    • (5) Ergebnisse der Leckuntersuchungen der zweiten Kombination: Die Ergebnisse sind in 4 gezeigt. Das Diagramm zeigt den festgestellten Zusammenhang zwischen dem Verhältnis der Breite der effektiven Dichtungsoberfläche des stationären Rings zu seinem Innendurchmesser (rp/Di) und der Menge an Verlust durch Auslaufen (cc oder cm3), wie anhand von 600 Betriebszyklen bestimmt. Die Kurve, die durch Auftragen von angenäherten ausgefüllten Punkten gezeichnet wurde, die die Untersuchungsergebnisse darstellen, weist jeweils bei den rp/Di-Werten von 0,07 und 0,22 zwei singuläre Punkte auf und bestätigt, dass die Breite der effektiven Dichtungsoberfläche (rp) zu klein für eine effektive Dichtung ist, wenn der rp/Di-Wert kleiner als 0,07 ist und ebenso die Breite (rp) zu groß ist, wenn der Wert größer als 0,22 ist.
  • Es wird Bezug auf die 5A und 5B genommen, welche zwei verschiedene Schmierungsarten für die stationären und rotierenden Ringe zeigen. 5A zeigt einen stationären Ring 12, der eine Dichtungsoberfläche aufweist, welche zwischen einem Paar von schrägwinkligen Oberflächen 12a und 12b definiert ist, und mit einem rotierenden Ring 13 in Berührung steht, um damit eine Dichtung gegen ein Kühlmittel 15 zu bilden. Die Dichtungsoberfläche umfasst einen flüssig-geschmierten Bereich 16A, der an das Kühlmittel angrenzt, einen dazwischenliegend-geschmierten Bereich 16B, der längs des flüssig-geschmierten Bereichs 16A liegt und eine etwas größere Breite aufweist und eine Verbindung von Si, C, O und HN enthält, sowie einen Feststoff-geschmierten Bereich 16C, der an die Luft angrenzt. Es ist erforderlich, dass die Dichtungsoberfläche eine bestimmte Breite rp, wie durch den rp/Di-Wert definiert, aufweist, da eine zu kleine Breite wahrscheinlich dazu führt, dass eine effektive Dichtung nicht aufrecht erhalten werden kann, wenn sich zwischen den zwei Ringen Fremdkörper befinden.
  • 5B zeigt einen stationären Ring 12, der keine schrägwinklige Oberfläche aufweist, sondern eine größere Breite der Dichtungsoberfläche, als in 5A gezeigt, aufweist. Während seine Dichtungsoberfläche ebenso flüssig-geschmierte, dazwischenliegendgeschmierte und Feststoff-geschmierte Bereiche 16A, 16B und 16C aufweist, unterscheiden sich die flüssig- und dazwischenliegend-geschmierten Bereiche 16A und 16B im Wesentlichen nicht in der Breite von ihren Gegenstücken in 5A, lediglich der Feststoff-geschmierte Bereich 16C weist eine zu große Breite auf. Der stationäre Ring 12, wie in 5B gezeigt, weist daher aufgrund des Absplitterns seines festen Materials wahrscheinlich eine geringere Haltbarkeit auf.
  • Die beschriebenen Ergebnisse lehren, dass bei Verwendung eines stationären Rings aus Siliciumnitrid und eines rotierenden Rings aus gehärtetem Kohlenstoff zur Bildung einer Dichtung der stationäre Ring besser eine solche Größe aufweisen sollte, dass sein rp/Di-Wert innerhalb des Bereichs von 0,07 bis 0,22 liegt.
    • (6) Bedingungen für die Untersuchungen der Oberflächenrauigkeit: Material des rotierenden Rings: Siliciumnitrid oder Aluminiumoxid Schleifkörner, die zur Oberflächenbehandlung verwendet werden: SiC (Siliciumcarbid) oder Diamant Durchmesser der Schleifkörner: 6 oder 9 Mikrometer Oberflächenbehandlung: Durchführung unter Verwendung fester Schleifkörner (Schleifstein oder Läppfilm) oder freie Schleifkörner (Läppen). Oberflächenrauigkeit: „mittlere Durchschnittsrauigkeit, Ra" wie durch JIS B0601 definiert Ausgelaufene Flüssigkeit: Menge, wie anhand von 600 Betriebszyklen bestimmt
    • Diese Bedingungen und die erhaltenen Untersuchungsergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Untersuchungsnummern 1 bis 10 wurden durchgeführt und ergaben eine ausgelaufene Flüssigkeit von 0,5 bis 8,1 cm3. Die Ergebnisse sind auch in 6 gezeigt. Das Diagramm zeigt den festgestellten Zusammenhang zwischen der Oberflächenrauigkeit (Ra) des rotierenden Rings und der Menge an Verlust durch Auslaufen (cm3), wie anhand von 600 Betriebszyklen bestimmt. Zur weiteren Information über die in 6 verwendeten Symbole wie beispielsweise Kreise und Dreiecke wird Bezug auf Tabelle 1 genommen. Die an den Symbolen angebrachten Ziffern entsprechen den Untersuchungsnummern, die in Tabelle 1 erscheinen.
  • Untersuchungsnummern 5 (ausgefülltes Dreieck) und 6 (ausgefüllter Kreis) zeigten eine sehr große Menge an Verlust durch Auslaufen, da die rotierenden Ringe aus Aluminiumoxid bestanden. Alle weiteren Untersuchungen zeigten eine relativ kleine Menge an Verlust durch Auslaufen, da die rotierenden Ringe aus Siliciumnitrid (Si3N4) bestanden, und man festgestellt hat, dass die rotierenden Ringe mit einer Oberflächenrauigkeit (Ra) von 0,1 oder 0,2 Mikrometer eine besonders gute Dichtung mit einer ausgelaufenen Flüssigkeit von 1,0 cm3 oder weniger bilden.
  • 3 zeigt allerdings, dass 2,0 cm3 die Mindestmenge an Verlust durch Auslaufen Flüssigkeit darstellt, die nach 600 Betriebszyklen erreichbar ist. Wenn der Wert von 2,0 cm3 in der Praxis als die Mindestmenge an Verlust durch Auslaufen annehmbar ist, wird es daher aus 6 deutlich, dass der rotierende Ring eine Oberflächenrauigkeit (Ra) zwischen 0,07 und 0,30 Mikrometer aufweisen kann. Daher weist der rotierende Ring bevorzugt eine Oberflächenrauigkeit (Ra) von 0,07 und 0,30 Mikrometer auf, wenn der stationäre Ring aus gehärtetem Kohlenstoff und der rotierende Ring aus einem gesinterten Produkt aus Siliciumnitrid gebildet ist. Am meisten bevorzugt liegt die Oberflächenrauigkeit (Ra) im Bereich von 0,10 μm – 0,30 μm, so dass die ausgelaufene Flüssigkeit um etwa die Hälfte vermindert sein kann.
    • (7) Optimale physikalische Eigenschaften von gehärtetem Kohlenstoff: Untersuchungen wurden durch Herstellung von stationären Ringen aus drei verschiedenen Arten von gehärtetem Kohlenstoff mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften gemäß einem Beispiel dieser Erfindung und Vergleichsbeispielen 1 und 2, wie unten gezeigt, durchgeführt. Beispiel: Gehärteter Kohlenstoff mit einer scheinbaren relativen Dichte von 1,60 und einem Ausdehnungskoeffizienten von 2,2 × 10 6 sowie einer Shore-D-Härte von 110; Vergleichsbeispiel 1: Ein Produkt von Nippon Carbon Co., EG-5E3, mit einer scheinbaren relativen Dichte von 1,85 und einem Ausdehnungskoeffizienten von 4,0 × 10 6 sowie einer Shore-D-Härte von 65; und Vergleichsbeispiel 2: Ein Produkt von Nippon Carbon Co., HC-5E3, mit einer scheinbaren spezifischen Dichte von 1,78 und einem Ausdehnungskoeffizienten von 4,0 × 10 6 sowie einer Shore-D-Härte von 95.
  • Die Untersuchungen wurden ansonsten unter den Bedingungen wie unter (2) oben angegeben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in 7A, 7B und 7C gezeigt.
  • 7A zeigt die Menge an Verlust durch Auslaufen im Verhältnis zur scheinbaren spezifischen Dichte von gehärtetem Kohlenstoff. Größere Mengen an Verlust durch Auslaufen wurden aus Vergleichsbeispielen 1 und 2 festgestellt, bei denen gehärteter Kohlenstoff mit einer höheren spezifischen scheinbaren Dichte als der Wert von 1,60 von gehärtetem Kohlenstoff gemäß dem Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wurde. Diese Ergebnisse zeigen, dass es bevorzugt ist, gehärteten Kohlenstoff mit einer möglichst geringen scheinbaren spezifischen Dichte und einem Wert zu verwenden, der 1,66 nicht übersteigt, wie zuvor unter (2) festgestellt.
  • 7B zeigt die Menge an Verlust durch Auslaufen im Verhältnis zu dem Ausdehnungskoeffizienten von gehärtetem Kohlenstoff. Das Beispiel der vorliegenden Erfindung, welches gehärteten Kohlenstoff mit dem niedrigsten Ausdehnungskoeffizienten verwendet, zeigte die geringste Menge an Verlust durch Auslaufen. Es ist offensichtlich, dass ein stationärer Ring mit einem hohen Ausdehnungskoeffizienten einem höheren Ausmaß an thermischer Verformung unterliegen kann und dass die stationären und rotierenden Ringe einen ungleichmäßigen Abstand dazwischen bilden, was zu einer weniger effektiven Dichtung führt. Daher ist es bevorzugt, gehärteten Kohlenstoff mit einem möglichst niedrigen Ausdehnungskoeffizienten zu verwenden, der höchstens 2,2 × 10–6 wie im Fall von gehärtetem Kohlenstoff gemäß dem oben erwähnten Beispiel nicht übersteigt.
  • 7C zeigt die Menge an Verlust durch Auslaufen im Verhältnis zur Shore-Härte von gehärtetem Kohlenstoff. Das Beispiel der vorliegenden Erfindung, welches gehärteten Kohlenstoff mit der höchsten Härte verwendet, zeigte die kleinste Menge an Verlust durch Auslaufen, weil es offensichtlich weniger wahrscheinlich ist, dass die zwei Ringe einen Abstand mit erhöhter Breite aufwiesen. Daher weist der stationäre Ring bevorzugt eine Shore-D-Härte von mindestens 100 auf.
  • Daher ist es bevorzugt, für den stationären Ring gehärteten Kohlenstoff mit einer scheinbaren spezifischen Dichte, die 1,66 nicht übersteigt, einem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der 2,2 × 10–6 nicht übersteigt sowie einer Shore-D-Härte von mindestens 100 zu verwenden, um die Bildung einer effektiven Dichtung sicherzustellen.
  • Verschiedene Änderungen und Modifizierungen der vorliegenden Erfindung sind vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Es ist daher selbstverständlich, dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche die vorliegende Erfindung auf andere Art und Weise als ausdrücklich beschrieben ausgeübt werden kann.

Claims (7)

  1. Eine Vorrichtung (1), umfassend einen stationären Ring (12), der an dem Gehäuse (2) einer Flüssigkeitspumpe angebracht ist und einen rotierenden Ring (13), der an ihrer Rotationswelle (4) angebracht ist und mit dem stationären Ring (12) in Berührung steht, um einen flüssigkeitsdichten Verschluss um die Rotationswelle (4) zu bilden, welche sich durch das Gehäuse (2) erstreckt, wobei der stationäre Ring aus gesintertem Kohlenstoff hergestellt ist und der rotierende Ring aus einem gesinterten Produkt von Siliciumnitrid hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Ring (12) ein effektives Dichtbreite-Verhältnis, rp/Di, zwischen 0,07/1 und 0,22/1 aufweist, wobei rp die Breite der effektiven Dichtungsoberfläche des stationären Rings (12) ist und Di der Innendurchmesser des stationären Rings (12) ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der rotierende Ring eine Oberflächenrauigkeit Ra zwischen 0,07 und 0,30 Mikrometer aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der rotierende Ring eine Oberflächenrauigkeit Ra zwischen 0,10 und 0,20 Mikrometer aufweist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das effektive Dichtbreite-Verhältnis rp/Di zwischen 0,10/1 und 0,20/1 liegt.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kohlenstoff eine scheinbare relative Dichte aufweist, die 1,66 nicht übersteigt.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kohlenstoff eine Shore-D-Härte von mindestens 100 aufweist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kohlenstoff einen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, der 2,2 × 10–6 nicht übersteigt.
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