DE69830736T2 - Dampfniederschlag-beschichtungsvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft ein Dampfauftrags-Beschichtungsgerät. Genauer ausgedrückt, betrifft sie ein Gerät, in dem die Ionenstromdichte sorgfältig zum Verbessern von Beschichtung gesteuert wird. Diese Steuerung verbessert die Vielseitigkeit und vergrößert den Bereich von Auftragsbedingungen, die in einem einzigen Gerät erreicht werden können, so dass Beschichtungen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften in dem selben Gerät aufgetragen werden können. Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung den Auftrag hochqualitativer Beschichtungen in einem Gerät mit großem Volumen, das die Beschichtungsproduktivität und den Komponentendurchsatz verbessert. Das Auftragsgerät basiert auf Magnetron-Sputterquellen, in denen in Richtung auf die Probestücke getriebener Ionenstrom sorgfältig gesteuert wird.
  • HINTERGRUNDTECHNIK
  • Magnetronsputtern ist eine sehr gut etablierte Technik, die hochqualitative Dampfauftragsbeschichtungen für einen breiten Anwendungsbereich erzeugen kann.
  • Während der letzten zehn Jahre ist eine Reihe von Verbesserungen beim Magnetronsputtern erfolgt. Der erste Durchbruch wurde durch das unausgeglichene Magnetron [B. WINDOWS, N. SAVVIDES, J. Vac. Sci. Technol., A4 (1986) 453] geschaffen, das den dem umschließenden Magnetron entweichenden Ionenstrom so verbesserte, dass die zu beschichtenden Probestücke einem höheren Ionenbeschuss mit vorteilhaften Auswirkungen in der Struktur bestimmter Beschichtungstypen ausgesetzt wurden. Abwandlungen an diesem Prinzip und Steuermodi für das Ausmaß von Unausgeglichenheit sind vorhergehend offenbart worden [W. MAASS, B. CORD, D. FERENBACH, T. MARTENS, P. WIRZ, Patent DE 3812379, 14 . April 1988].
  • Im Fall eines Beschichtungsgeräts mit großem Volumen war es erforderlich, hohe Ionisierungsquellen in weit von den Magnetronen entfernten Bereichen vorzusehen. Diese zusätzliche Ionisierung ist durch Verwendung zusätzlicher Erregungsquellen wie zum Beispiel Hochfrequenz- und Mikrowellenmitteln [M. NIHEI, J. ONUKI, Y. KOUBOUCHI, K. MIYAZAKI, T. ITAGAKI, Patent JP 60421/87, Priorität 16. März 1988] und das Vorsehen magnetischer Anordnungen neben den Magnetronquellen realisiert worden (D. G. TEER, Proceedings for the First International Symposium on Sputtering and Plasma Processing [Protokolle zum ersten Internationalen Symposium über Sputtern und Plasmaverarbeitung] – ISSP091, Tokio, Japan, Februar 1991; und A. FEUERSTEIN, D. HOFMANN, H. SCHUSSLER, Patent DE 4038497 , Priorität 3. Dezember 1990, sowie S. KADLEC, J. MUSIL Patent CS4804/89, Priorität 14. August 89; und W. D. MÜNZ, F. J. M. HAUZER, B. J. A. BUIL, D. SCHULZE, R. TIETEMA, Patent DE 4017111 , Priorität 28. Mai 1990]. Alle beschriebenen Verfahren enthielten eine Begrenzung der maximalen Kammergröße, die allgemein auf 0,5 bis 1 Meter begrenzt war und für den Auftrag einer erfolgreichen Beschichtung verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet eine solche Begrenzung und kann ein neues Gerät schaffen, das einen Durchmesser von bis zu vier Metern haben könnte.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, wird ein Dampfauftrags-Beschichtungsgerät geschaffen, wie es in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, wird eine mehrere Stationen aufweisende Dampfauftrags-Beschichtungseinheit geschaffen, wie sie in Anspruch 17 beansprucht ist.
  • Das Gerät enthält daher eine Anzahl von Beschichtungsmitteln, die um die zu beschichtenden Probestücke herum angeordnet sein werden. Am oder in Richtung auf den Innenraum der Kammer erzeugt ein einziges oder eine Mehrzahl von Mitteln ein Magnetfeld. Diese Mittel können eine einzige oder eine Mehrzahl magnetischer Polaritäten aufweisen, die gleich denen der äußeren Magnetgruppierung der Magnetronquelle sind oder sich von diesen unterscheiden. Diese Magnetquellen stellen ein Mittel bereit, das Auftrag unter unterschiedlichen Ionenbeschussbedingungen ermöglicht, welche in verschiedenen Bereichen des Beschichtungsgeräts und/oder zu verschiedenen Zeiten während des Auftragsprozesses zu steuern sind.
  • Die Magnetstärke dieser Pole könnte durch verschiedene Mittel gesteuert werden, z. B. durch Ändern des Stroms der Elektromagneteinheiten oder durch mechanische Verschiebung der Dauermagnetmittel oder durch beides.
  • Identische oder unterschiedliche Magnetronpolaritäten könnten innerhalb des selben Geräts verwendet werden.
  • Die Magnetstärke der Magnetronen könnte auch variiert werden, wie auch die relative Position der inneren und äußeren Magnetpole.
  • Zusätzliche Magnetpole könnten in den Kammerumgebungen verwendet werden, um den Plasmaeinschluss zu optimieren. Eine Verbesserung von magnetischem Einschluss könnte durch Magnetmittel erreicht werden, die eine dem zentralen Pol entgegengesetzte Polarität aufweisen. Ferner könnten geeignete elektrische Ströme adäquaten magnetischen Einschluss durch Erzeugen von Magnetfeldern zu diesem Zweck bereitstellen, insbesondere, wenn sie mit anderen Magnetmitteln kombiniert werden.
  • Alle diese magnetischen Variationen gestalten das Gerät vielfältig in seiner Anwendung.
  • Allgemein wird das Gerät maximalen magnetischen Einschluss ermöglichen, der in einem größeren Auftragsgerät zum Sicherstellen hochqualitativer Beschichtungen benötigt wird. Die internen Magnetmittel könnten unabhängige Vorspannung von den zu beschichtenden Probestücken aufweisen. Die zu beschichtenden Probestücke könnten vorgespannt oder nicht vorgespannt sein. Die an die zu beschichtenden Probestücke angelegte Vorspannung könnte durch Gleichstrom (DC) und alternative Erregungsmittel bei verschiedenen Frequenzen, wie zum Beispiel Wechselstrom (AC) bei sehr niedrigen Frequenzen (1–1000 Hz) oder Impulsspannungen bei niedrigen Frequenzen (Impuls-LF) (1–1000 kHz), oder mittleren Frequenz- (MF) Wellen (1–3 MHz) oder Hochfrequenz- (RF) Wellen (1–1000 MHz) oder einer jeglichen Kombination oder Modulation von diesen oder anderen Erregungsmitteln gespeist werden.
  • Das Gerät könnte eine jegliche andere Anzahl von Mitteln zum Verbessern der Ionisierung enthalten, wie zum Beispiel Mikrowellen und/oder Mittel- und Hochfrequenzeinrichtungen und Mittel, die für die Erzeugung von Glimmentladungen und Ionenvakuumtechniken geeignet sind, wie zum Beispiel Bögen, Glühfäden, Laser, Elektronenkanonen und Ionenstrahlen.
  • Ein größeres Gerät mit einem Durchmesser über zwei Metern kann durch Magnetverknüpfung zwischen Magnetronen und internen Polen hergestellt werden. Die räumliche Verteilung von Magnetronen und zusätzlichen Magnetmitteln könnte zum Erzielen einer Optimierung von Räumen variiert werden, wo magnetische Einschlussbedingungen für Beschichtungsaufträge geeignet sind. Ein großes Beschichtungsgerät könnte einen oder mehrere Einschlussbereiche oder -Stationen aufweisen.
  • Verschiedene Aspekte der Erfindung sollen nur zum Aufführen von Beispielen unter Bezugnahme auf die im Folgenden aufgeführten 1 bis 11 beschrieben werden, in denen:
  • 1 ein Beispiel eines Auftragsgeräts zeigt, das den durch die vorliegende Erfindung beschriebenen grundlegenden magnetischen Einschluss aufweist;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht einer durch die vorliegende Erfindung beschriebenen Auftragskammer darstellt;
  • 3 eine durch die vorliegende Erfindung beschriebene Auftragseinheit darstellt, die zusätzliche Magnetmittel aufweist;
  • 4 eine Auftragseinheit mit zusätzlichen Magnetmitteln darstellt, die den magnetischen Einschluss modulieren könnten, wie durch die vorliegenden Erfindung beschrieben ist.
  • 5 einen Querschnitt einer Auftragseinheit mit unabhängiger Vorspannung für das zentrale Magnetmittel von den Probestücken darstellt, wie durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist;
  • 6 eine mehrere Stationen aufweisende Auftragseinheit zeigt, die durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist;
  • 7 eine mehrere Stationen aufweisende Auftragseinheit darstellt, die durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist;
  • 8 ein System mit höheren Graden von magnetischem Einschluss darstellt, die durch Zurückziehen des inneren Magnetpols des Magnetrons in bestimmtem Ausmaß gebildet werden, wie durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist;
  • 9 ein System mit niedrigen magnetischen Einschlussgraden darstellt, die durch die Umschaltung der zentralen Polarität derart bewirkt werden, dass diese die gleiche wie die des äußeren Pols des Magnetrons ist, wie durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist;
  • 10 ein System mit sehr niedrigen magnetischen Einschlussgraden darstellt, die durch Zurückziehen des äußeren Magnetpols des Magnetrons in bestimmtem Ausmaß weiter verkleinert werden, wie durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist; und
  • 11 ein System mit unterschiedlichen magnetischen Einschlussgraden für verschiedene Bereiche der Beschichtungsstation darstellt, wie durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist.
  • Bezugnehmend auf die Figuren in Reihenfolge:
  • 1 stellt die Draufsicht einer zylinderförmigen Kammer dar. Die Auftragseinheit umfasst eine Vakuumkammer 1, die mittels eines Pumpsystems entlüftet wird. Die zur Beschichtung 2 anstehenden Elemente könnten sich drehen, so dass sie zu den verschiedenen Magnetrons 3 oder anderen möglichen Beschichtungsmitteln oder Ionisierungsquellen gerichtet werden. Der Sputterprozess erfolgt auf der Oberfläche der Magnetronziele 4. Die Frontfläche des äußeren Magnetpols der Magnetronen 5 hat eine entgegengesetzte Polarität zu dem an der zentralen Zone der Kammer 6 platzierten Magnetmittel, so dass die Magnetfeldlinien 7 die Zone von zur Beschichtung 2 anstehenden Elementen kreuzen. Die in dem Magnetron enthaltenen Magnetpole können oder können nicht ein oder mehrere ferromagnetische Elemente, wie zum Beispiel eine Weicheisen-Grundplatte auf der Rückseite des Magnetpols aufweisen. Die Vakuumkammer 1 könnte aus einem nicht-ferromagnetischen oder ferromagnetischen Material aufgebaut sein, um die Magnetkreise entweder zu bewirken oder nicht zu bewirken.
  • 2 stellt ein Auftragsgerät dar, bei dem die Magnetronen 3 an der Kammerwand 1 platziert sind. Eine Magnetbaugruppe 6 ist in einem zentralen Pol angeordnet. Probestücke 2 werden mit dem Zielmaterial 4 oder irgendwelchen anderen chemikalischen Verbindungen beschichtet, die in Plasmareaktionen während des Auftragsprozesses gebildet werden.
  • 3 stellt eine Draufsicht eines zwei Magnetronen aufweisenden Geräts dar, wobei das zentrale Magnetmittel 6 eine magnetische Polarität aufweist, die der des äußeren Magnetmittels 5 der Magnetronen 3 entgegengesetzt ist. Zusätzliche, z. B. durch die Kammerwände um die Probenstücke herum angeordnete Magnetmittel 8 stellen Magnetfelder bereit, die magnetischen Einschluss in dem System komplementieren und verbessern, so dass Magnetfeldlinien 7 die Probestücke 2 in Richtung auf den zentralen Pol kreuzen.
  • 4 stellt eine Draufsicht eines drei Magnetronen aufweisenden Geräts dar, wobei das zentrale Magnetmittel 6 eine Polarität hat, die derjenigen des äußeren Magnetmittels 5 der Magnetronen 3 entgegengesetzt ist. Zusätzliche Magnetmittel 8 und 9 verbessern den Einschluss. Die Magnetmittel 6 und 9 könnten entweder durch mechanische Verschiebung oder elektronische Ströme variiert werden, so dass der Einschlussgrad moduliert werden könnte, wenn Magnetlinien 7 geändert werden.
  • 5 stellt eine Querschnittansicht eines Auftragsgeräts dar, wobei das zentrale Magnetmittel 6 unabhängig von den Probestücken 2 vorgespannt werden könnte. Diese Magnetgruppierung könnte auf einem schwebenden Potential belassen werden (bei dem elektronischer Strom gleich dem Ionenstrom ist), oder auf dem gleichen oder einem anderen Potential wie dem der Probestücke mit einer positiven oder negativen Polarität vorgespannt werden. Die Probestücke könnten zum Beispiel durch DC, AC, Impulsniederfrequenz, Mittelfrequenz, Hochfrequenz oder irgendeine Kombination oder Modulation der oben genannten vorgespannt werden.
  • 6 stellt ein mehrere Stationen aufweisendes Beschichtungsgerät dar, wobei die Auftragseinheiten vier verschiedene Beschichtungsstationen umfassen, die vier verschiedene Einschlussvolumen bereitstellen. Jede Station in dem vorliegenden Beispiel weist verschiedene Magnetronen 3 auf und beschichtet andere Probestücke 2. Magnetischer Einschluss wird zwischen Magnetronen 3 und einem lokalen zentralen Pol 6 erzeugt.
  • 7 stellt ein mehrere Stationen aufweisendes Beschichtungsgerät dar. Das Auftragsgerät umfasst drei verschiedene Probenhalter 2. Im vorliegenden Beispiel befinden sich alle Magnetronen an der Kammerwand 1. Zwei Reihen von Magnetpolen 6 und l0 entgegengesetzter Polarität richten die Magnetfeldlinien 7 über die Probestücke.
  • 8 stellt ein eine Station aufweisendes Beschichtungsgerät dar, bei dem die inneren Magnetmittel 11 der Magnetronen unabhängig von den äußeren Magnetmitteln 5 der Magnetronen zurückgezogen sind, um so weiter die magnetische Verknüpfung 7 mit dem zentralen Pol 6 und den äußeren Magnetmitteln 5 der Magnetronen zu verbessern. Das zentrale Magnetmittel 6, beispielsweise, weist eine Anzahl unabhängig steuerbarer Magnetmittel 12 auf, deren Polarität jeweils unabhängig zum Beispiel durch Rotation und/oder Umsetzung der sie aufbauenden Dauermagneten geändert werden kann.
  • 9 stellt ein eine Station aufweisendes Gerät dar, bei dem die zentralen Magnetmittel 12 so umgedreht wurden, dass die Polarität die gleiche wie die der äußeren Magnetmittel 5 der Magnetronen ist, wodurch der Effekt erhalten wird, eine Verknüpfung mit dem inneren Magnetpol 6 zu verhindern.
  • 10 stellt ein eine Station aufweisendes Beschichtungsgerät dar, bei dem die zentralen Magnetmittel 12 so umgedreht wurden, dass die Polarität die gleiche wie die der äußeren Magnetmittel 5 der Magnetronen ist, wobei das weitere Zurückziehen der äußeren Magnetmittel 5 der Magnetronen den Effekt verstärkt, Verknüpfung mit dem inneren Magnetpol 6 zu verhindern.
  • 11 stellt ein eine Station aufweisendes Beschichtungsgerät dar, bei dem die zentralen Magnetmittel 12 zwei unterschiedliche Polaritäten aufweisen. Gleichzeitig weisen die Magnetronen zwei verschiedene Polaritäten 3a und 3b auf, die unterschiedlichen magnetischen Einschluss in verschiedenen Bereichen der Station bereitstellen. Diese Situation ermöglicht Beschichtungsauftrag bei unterschiedlichen Ionenbeschussgraden. Die Ziele 4 können aus den gleichen oder aus anderen Materialien bestehen. Im vorliegenden Beispiel stellen drei der Magnetronen einen magnetischen Einschluss aufgrund von komplementärer Polarität mit den zentralen Magnetmitteln dar. Eins der Magnetronen weist die gleiche Polarität wie die entsprechenden zentralen Magnetmittel auf wodurch Verknüpfung mit dem inneren Magnetpol 6 verhindert wird.

Claims (19)

  1. Dampfauftrags-Beschichtungsgerät, das eine Vakuumkammer (1) mit mindestens einer Beschichtungszone (2), in der Probestücke beschichtet werden, ein Beschichtungsmittel mit mindestens zwei Magnetronkathoden (3), die an oder um einen äußeren Umfang der Beschichtungszone (2) herum angeordnet sind, und mindestens ein Magnetmittel (6) aufweist, das an oder um einen Innenumfang der Beschichtungszone herum angeordnet ist, wobei die Magnetronkathoden (3) äußere Magnetpole (5) mit dem Magnetmittel (6) entgegengesetzter Polarität aufweisen, so dass Magnetfeldlinien (7) die Beschichtungszone (2) kreuzen, wobei das genannte Gerät ferner Mittel (8, 9, 11 oder 12) zum Ändern der Stärke oder Position der Magnetfeldlinien aufweist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Beschichtungszone ringförmig ist.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Magnetmittel (6) ein Dauermagnet ist.
  4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Magnetmittel im Wesentlichen in der Mitte der Kammer positioniert ist.
  5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Magnetmittel (6) eine einzige oder eine Mehrzahl von zur Beschichtungszone gerichteten Polaritäten aufweist.
  6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Mittel zum Ändern der Stärke oder Position der Magnetfeldlinien Mittel zum Verschieben des mindestens einen Magnetmittels (6) aufweist.
  7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Mittel zum Ändern der Stärke oder Position der Magnetfeldlinien Mittel zum Ändern der Position der äußeren Magnetpole (5) der Magnetronkathoden (3) und/oder des mindestens einen Magnetmittels (6) in Bezug zueinander aufweist.
  8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Magnetmittel (6) so drehbar ist, dass die Stärke oder Position der Magnetfeldlinien geändert werden kann.
  9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Magnetmittel (6) unabhängig von in der Beschichtungszone zu beschichtenden Probestücken vorgespannt wird.
  10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die mindestens zwei Magnetronkathoden jeweils ein inneres Magnetmittel (11) einer Polarität und ein äußeres Magnetmittel (5) entgegengesetzter Polarität aufweisen.
  11. Gerät nach Anspruch 10, bei dem das innere Magnetmittel unabhängig von dem äußeren Magnetmittel der Magnetronkathoden zurückgezogen werden kann oder umgekehrt, so dass die Stärke oder Position der Magnetfeldlinien geändert werden kann.
  12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Magnetmittel (6) eine Anzahl unabhängig steuerbarer Magnetmittel (12) aufweist, deren Polarität jeweils unabhängig geändert werden kann, so dass die Stärke oder Position der Magnetfeldlinien geändert werden kann.
  13. Gerät nach Anspruch 12, bei dem die Polarität der unabhängig steuerbaren Magnetmittel (12) unabhängig zum Beispiel durch Rotation und/oder Umsetzung der sie aufbauenden Dauermagneten geändert werden kann.
  14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner zusätzliche Magnetmittel (8) angeordnet zwischen den Magnetrons um den äußeren Umfang der Beschichtungszone herum aufweist, so dass die Stärke oder Position der Magnetfeldlinien geändert werden kann.
  15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Magnetronkathoden alle die gleiche Polarität aufweisen.
  16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Magnetronkathoden unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
  17. Mehrere Stationen aufweisendes Dampfauftragsgerät, das eine Vakuumkammer (1) mit mindestens zwei Beschichtungszonen (2), in denen Probestücke beschichtet werden, mindestens zwei Magnetronkathoden (3), die an oder um einen äußeren Umfang jeder Beschichtungszone herum angeordnet sind, und mindestens ein Magnetmittel (6) aufweist, das an oder um einen Innenumfang jeder Beschichtungszone herum angeordnet ist, wobei die Magnetronkathoden (3) äußere Magnetpole (5) mit dem Magnetmittel (6) entgegengesetzter Polarität aufweisen, so dass Magnetfeldlinien (7) jede Beschichtungszone kreuzen, wobei das genannte Gerät ferner Mittel zum Ändern der Stärke oder Position der Magnetfeldlinien aufweist.
  18. Gerät nach Anspruch 17, das ferner einen zusätzlichen Magnetpol (10) angeordnet an oder um den äußeren Umfang der Beschichtungszone herum aufweist, welcher Magnetpol eine dem mindestens einen Magnetmittel (6) entgegengesetzte Polarität aufweist.
  19. Dampfauftrags-Beschichtungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfeldlinien (7) über einer Beschichtungszone oder Beschichtungszonen (2) eines Geräts nach einem der vorhergehenden Ansprüche durch Ändern ihrer Stärke oder Position reguliert werden.
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