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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Flusssteuersystem und insbesondere
ein System zum Steuern des Flusses eines Mischphasen-Fluids durch
ein Behältnis.
Der Ausdruck „Mischphasenfluid" wird verwendet,
um Fluids abzudecken, die zum Beispiel aus Suspension-Teilchen,
Flüssigkeit,
Emulsionen und Gas gebildet sind, die aus verschiedenen Bestandteilen
abgeleitet werden, zum Beispiel Öl und
Wasser, oder Flüssigkeit
und Gas, die von dem gleichen Bestandteil abgeleitet sind.
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Ölfeld-Produktionssysteme
umfassen allgemein eine Separatoranlage, bei der ein Rohfluid, welches
von einer öltragenden
Formation gepumpt wird, in dessen Bestandteile getrennt wird, nämlich in flüchtige Gase,
flüssige
Petroleumprodukte, Wasser und Teilchen. Die Art des eingegebenen
Fluids an die Separatoranlage kann sich über relativ kurze Zeitperioden
stark verändern.
Zum Beispiel kann ein großer Anteil
des Flusses aus Wasser über
eine erste Zeitperiode hinweg und aus Öl und Gas über eine zweite Zeitperiode
hinweg gebildet sein. Mit einem Separator einer festen Konfiguration
ist es schwierig, unterschiedliche Flüsse zufriedenstellend zu verarbeiten, wenn
sich Flussbedingungen in einer nicht vorhersagbaren Weise ändern.
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In
einem herkömmlichen
Separator wird ein Einlassfluss im Allgemeinen durch einen Stapel
von geneigten Platten innerhalb eines relativ großen Behältnisses
geführt,
wobei die geneigte Platte die Trennung des Wassers, Öls und Gases
in getrennte überlagerte
Schichten fördert.
Von einem oberen Abschnitt des Separatorbehältnisses kann dann Gas extrahiert
werden und das Wasser und Öl
kann dann durch eine einfache Wehr-Separatorplatte separiert werden,
deren Höhe
angeordnet ist, um über
dem Übergang
zwischen den Wasser- und Ölschichten
zu sein. Wenn der eingegebene Fluss derart ist, dass die Separatorplatten
zum größten Teil
mit einem Schaum oder einer Emulsion aus beispielsweise Öl und Wasser
gefüllt
werden, wird das Separationsverhalten stark getrennt. Wenn in ähnlicher
Weise ein großes
Volumen von Wasser an den Separator in einer relativ kurzen Zeitperiode
geliefert wird, kann es schwierig sein, den Wasser/Öl-Übergang
unter dem Pegel des Wehr-Separators zu halten.
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Angesichts
derartiger Probleme ist der normale Ansatz für eine Separatorkonstruktion
gewesen einen Separator mit einer relativ großen Kapazität bereitzustellen, der in der
Lage ist mit einem breiten Bereich von Bedingungen fertig zu werden,
und zwar im Endeffekt dadurch, dass breite Fluktuationen in dem
Separatorplatten-Wirkungsgrad und dem Wasser/Öl-Übergangsniveaus akzeptiert
werden. Als Folge dieser Konstruktionsphilosophie kann eine Separatoranlage
einen wesentlichen Anteil der Größe und des
Gewichts eines Ölfelds-Geräts ausmachen.
Dies ist ein besonderes Problem für den Fall von Offshore-Ölfeldern, bei denen die Größe und das
Gewicht der Offshore-Geräte
den wirtschaftlichen Nutzen von einigen öltragenden Formationen bestimmt.
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Es
sind Versuche durchgeführt
worden, um ein Separatorverhalten in bestimmten Umständen zu überwachen,
um so in der Lage zu sein eine Separatorkonstruktion an erwartete
Separatorbetriebsbedingungen anzupassen. Das verwendete Gerät hat im Allgemeinen
die Anbringung von schweren Gammastrahl-Sensoren auf dem Separatorgerät erfordert. Die
Verwendung eines derartigen Geräts
zum Überwachen
von routinemäßigen Betriebsbedingungen ist
nicht geeignet.
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Extensive
Arbeiten sind durchgeführt
worden, um zu ermöglichen,
das Flussbedingungen innerhalb zum Beispiel Rohren mit kreisförmigem Querschnitt überwacht
werden. Zum Beispiel beschreibt das US Patent mit der Nummer 5130661
ein Kapazitätssensorsystem,
bei dem ein Array von Kondensatorplatten um den äußeren Umfang eines Rohrs herum
angeordnet ist, durch dass ein Gemisch aus Öl, Wasser und Gas geführt wird.
Durch eine geeignete Manipulation von Ausgangssignalen, die von den
Sensoren abgeleitet werden, kann ein Abbild des Flussquerschnitts
aufgebaut werden. Derartige Erfassungssysteme sind zum Beispiel
verwendet worden, um Massenflussraten von unterschiedlichen Phasen
abzuschätzen.
Das Dokument
DE 22 11 997 zeigt,
dass der Ausgang eines kapazitiven Phasenmesssensors für gemischte
Fluids verwendet wird, um eine Echtzeit-Prozesssteuerung zu erzielen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die voranstehend angegebenen
Probleme zu vermeiden oder zu verbessern.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein Sensorarray (Sensorfeld)
zum Erfassen der Verteilung von Fluids, die unterschiedliche elektrische
Charakteristiken aufweisen, vorgesehen, umfassend einen Mehrschicht-Aufbau
mit einer ersten Schicht, die ein Feld von voneinander beabstandeten
Sensorelektroden definiert, einer zweiten Schicht, die von der ersten
Schicht durch ein dielektrisches Material getrennt ist und einen
leitenden Schirm definiert, und einer dritten Schicht, die von der zweiten
Schicht durch ein dielektrisches Material getrennt ist und eine
Reihe von voneinander beabstandeten länglichen Verbindungen definiert,
wobei jeder Sensor mit einer jeweiligen Verbindung durch einen jeweiligen
leitenden Pfad, der sich durch eine Öffnung in dem durch die zweite
Schicht definierten leitenden Schirm erstreckt, verbunden ist.
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Das
Sensorfeld (Sensorarray) kann eine vierte Schicht umfassen, die
von der dritten Schicht durch ein dielektrisches Material getrennt
ist. Die vierte Schicht kann einen leitenden Schirm definieren,
sodass die dritte Schicht zwischen den leitenden Schirmen, die durch
die zweite und vierte Schicht definiert werden, eingebettet ist.
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Das
Sensorfeld kann eine fünfte
Schicht, die von der dritten Schicht durch ein dielektrisches Material
getrennt und einen leitenden Schirm definiert, und eine sechste
Schicht, die von der vierten und fünften Schicht durch ein dielektrisches
Material getrennt ist und eine weitere Reihe von voneinander beabstandeten
länglichen
Verbindungen definiert, umfassen. Gewählte Sensoren können mit
jeweiligen weiteren Verbindungen durch jeweilige leitende Pfade
verbunden werden, die sich durch Öffnungen in den leitenden Schirmen
erstrecken, die durch die zweite und fünfte Schicht definiert werden.
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Die
Schichten können
auf dielektrischen Boards (Platten) gestützt bzw. gehaltert werden,
die das dielektrische Material definieren, welches benachbarte Schichten
trennt. Die oder jede Schicht, die längliche Verbindungen definieren,
können
einen leitenden Schirm beinhalten, der sich zwischen jedem benachbarten
Paar von länglichen
Verbindungen erstreckt.
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Die
erste Schicht kann einen leitenden Schirm beinhalten, der von den
Sensorelektroden beabstandet ist und eine Reihe von Öffnungen
definiert. Jede Sensorelektrode kann innerhalb von einer jeweiligen Öffnung angeordnet
sein. Die leitenden Pfade können
durch Durchloch-Plattierungsstrukturen definiert werden, die durch Öffnungen
in dem dielektrischen Material gebildet sind. Die erste Schicht, die
das Feld von Sensorelektroden definiert, kann durch ein dielektrisches
Material abgedeckt sein.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
eines Sensorfelds, welches die Trennung bzw. Separation eines Öl-Wasser-Gemischs überwachen
kann;
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2 eine schematische Darstellung
eines vertikalen Felds von Kapazitäts- und Drucksensoren, die
verwendet werden können,
um die Position eines Übergangs
bzw. einer Schnittfläche
zwischen Komponenten eines Öl-Wasser-Gemischs
zu überwachen;
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3 eine schematische Darstellung
eines Separatorbehältnisses,
welches Separatoren mit geneigten Platten und Wehr-Platten beinhaltet;
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4, 5 und 6 jeweils
vertikale axiale Querschnitte und vertikale transversale Querschnitte durch
drei alternative Flusserfassungs-Aufbauten;
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7 schematisch die Verteilung
von Kapazitätssensor-Komponenten
in zwei benachbarten Platten eines Separators mit geneigten Platten,
wie derjenige, der in dem Aufbau eingebaut ist, der in 3 gezeigt ist:
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8 mit weiteren Einzelheiten
die Anordnung der in 7 gezeigten
Sensoranordnung;
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9 den Aufbau der 8 mit näheren Einzelheiten;
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10 die Anordnung von zwei
vertikalen Feldern von Sensoren in dem Wehr-Platten-Separator der 3;
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11 eine sich vertikal erstreckende
Struktur eines Typs, der in die Anordnung der 3 eingebaut ist; und
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12 eine Steueranordnung
einer T-Übergangs-Separatorstufe,
die stromaufwärts
von dem Separatoraufbau der 3 eingebaut
werden kann;
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13 eine spezifische Konfiguration
eines vertikalen Felds von Sensoren des Typs, der schematisch in 2 gezeigt ist;
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14 eine alternative Konfiguration
eines vertikalen Felds von Sensoren des Typs, der schematisch in 2 gezeigt ist;
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15 eine Querschnittsansicht
einer alternativen Konfiguration eines vertikalen Felds von Sensoren
des Typs, der schematisch in 2 gezeigt
ist;
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16 eine Reihe von Schichten,
die zusammen ein vertikales Feld von Sensoren des Typs umfassen,
der schematisch in 2 gezeigt
ist;
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17 schematisch einen Querschnitt
einer Reihe von Schichten, die zusammen ein vertikales Feld von
Sensoren des Typs umfassen, der schematisch in 2 gezeigt ist;
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17a schematisch einen ausführlicheren Querschnitt
der Schichten, die in 17 gezeigt sind;
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18 eine schematische Ansicht
eines Querschnitts durch eine Quelle und einen Detektor, die in
einem halbkugelförmigen
Gehäuse
untergebracht sind;
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19 eine Darstellung einer
Quelle und eines Detektors, wobei das vorhandene elektrische Feld
gezeigt wird, wenn eine Spannung an die Quelle angelegt wird;
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20 eine schematische Ansicht
eines Querschnitts durch das Separatorbehältnis der 3, wobei ein Feld von Kapazitätssensoren
und Öl
und Wasser, die in dem Behältnis
in getrennten Schichten gehalten werden, gezeigt sind;
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21 einen Abschnitt des Felds
von Kapazitätssensoren,
die in 20 gezeigt sind;
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22 einen Graph, der eine
Anzahl von Kapazitätsprofilen
darstellt, die unter Verwendung eines Arrays (Felds) erhalten werden,
welches eine Reihe von Elektroden umfasst, während ein Übergang zwischen zwei Medien
durch das Separatorbehältnis
der 20 durchquert wurde;
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23 einen Graph, der Daten
von 21 darstellt, wobei
diese Daten mathematisch transformiert worden sind; und
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24 einen Graph, der eine
Computersimulation darstellt, die den in 23 gezeigten Daten entspricht.
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Bezugnehmend
auf 1 umfasst das dargestellte
System ein Rohr 1 mit rechteckförmigem Querschnitt, wobei innerhalb
eines oberen Abschnitts davon eine Quellenelektrode 2 eingebettet ist.
Vier Erfassungselektroden 3 sind an axial beabstandeten
unteren Abschnitten des Rohrs 1 eingebettet. Signale, die
an den Elektroden 3 erfasst werden, werden an ein Kapazitätsmessgerät 4 geliefert, dessen
Ausgang an ein Datensammelsystem 5 angelegt wird. Der Ausgang
des Datensammelsystems 5 wird an einen Computer 6 angelegt,
der eine Abschätzung
der Position eines Übergangs 7 zwischen Öl- und Wasser-Komponenten
des Flusses (dargestellt mit dem Pfeil 8) innerhalb des
Rohrs 1 erzeugt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Position der Schnittstellen bzw. Übergänge 7 innerhalb
des Rohrs sich über
der Zeit verändern
werden und dass sich die ergebenden Änderungen in dem dielektrischen
Koeffizienten des Bereichs zwischen jeder Elektrode 3 und
der Quellenelektrode 2 verändern werden. Derartige Veränderungen
ermöglichen,
dass eine Abschätzung
der relativen Volumen der unterschiedlichen Phasen, die durch das
Rohr 1 treten, gemacht werden.
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2 ist eine schematische
Darstellung eines Sensorfelds, welches verwendet werden kann, um
den Ort eines Übergangs
zwischen unterschiedlichen Phasen in einem relativ großen Behältnis, über das
sich das dargestellte Feld erstreckt, verwendet werden kann. Die
dargestellte Anordnung umfasst eine Halterung 9, auf der
Thermoelemente 10 positioniert sind, um zu ermöglichen,
dass eine Temperaturkompensation von Sensorausgängen erreicht wird. Auf der
Halterung 9 ist ein Unteraufbau 11 angebracht,
der ein vertikal beabstandetes Feld von piezoelektrischen Druckwandlern 12 und
ein vertikal beabstandetes Feld von eingebetteten Kapazitätssensoren 13 haltert.
Wenn das Feld in ein Gefäß eingetaucht
wird, welches zwei vertikal getrennte Schichten enthält, zum
Beispiel Öl
und Wasser, ermöglichen
Ausgänge
von den Sensoren, dass eine Abschätzung der vertikalen Position
des Übergangs zwischen
den verschiedenen Schichten gebildet wird.
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Bezugnehmend
nun auf 3 zeigt diese schematisch
einen Separator zur Verwendung bei der Trennung von Wasser, Öl und Gas-Komponenten aus
einem Ölloch-Produktionsfluss.
Der Sensor umfasst ein Einschlussbehältnis 14 mit einem
Einlass 15, einem Gasauslass 16, einem Auslass 17 für das produzierte
Wasser, und einem Ölauslass 18.
Rohrsensoren, zum Beispiel des in 1 dargestellten Typs,
werden als Komponente 19 auf dem Einlass 15 und
Komponenten 20, 21 und 22 auf den Auslässen 16, 17 und 18 dargestellt.
Ein weiterer Auslass 23 ist für die Abgabe von gesammelten
Festkörpern
vorgesehen, und Einlässe 24 sind
vorgesehen, um zu ermöglichen,
dass die abgelagerten Festkörper
in eine Bewegung versetzt werden. Festkörper werden im Allgemeinen
periodisch abgegeben und deshalb wird die dynamische Steuerung des
Ausgangs 23 und des Eingangs 24 nicht benötigt. Dieses
Merkmal des Betriebs des Separators wird deshalb hier nicht weiter beschrieben.
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Das
Separatorbehältnis 14 nimmt
einen Separator 25 mit schrägen Platten, einen sich vertikal erstreckenden
Wehr-Platten-Separator 26, einen Öl/Gas-Separator 27 und
drei Sensorfelder 28, 29 und 30 auf.
Mit der Ausnahme der Anordnungen, die auf den Einheiten gehaltert
sind, sind die Separatoren 25, 26 und 27 herkömmlich.
Die Sensorfelder 28, 29 und 30 sind von
dem allgemeinen Typ, der unter Bezugnahme auf 2 beschrieben wird. Die Separatorplatten 25 stützen drei
vertikale Felder 31 von Kapazitätssensoren. Der Wehr-Platten-Separator 26 stützt zwei
vertikale Felder von Kapazitätssensoren 32 und
angewinkelte Platten in dem Separator 27 halten jeweils
einen Kapazitätssensor.
Die verschiedenen Erfassungs-Aufbauten sind über Signalverarbeitungseinheiten 33, 34, 35 und 36 mit
einem Controller 38 verbunden, der wiederum angeordnet
ist, um Ventile 39, 40, 41 und 42 zu
steuern, die jeweils auf dem Einlass und auf dem Gas-, Öl- und Wasser-Auslässen vorgesehen
sind. Das Ventil 42 kann auch direkt durch die Signalverarbeitungseinheit 35 gesteuert
werden, so dass dann, wenn der Öl/Wasser-Übergang
auf der stromaufwärtsliegenden
Seite der Wehr-Platte 26 über ein vorgegebenes Niveau ansteigt,
das Ventil 42 zum Abgeben von Wasser offen ist. In ähnlicher
Weise kann das Ventil 41 direkt durch ein Pegel-Messgerät 43 gesteuert
werden, welches Öl
durch das Ventil 41 automatisch abgibt, wenn der Öl/Gas-Übergang einen oberen Erfassungspegel 44 übersteigt,
und das das Ventil 41 automatisch schließt, wenn
der Öl/Gas-Übergang
unter einen Erfassungspegel 45 fällt.
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Die
Sensorfelder 31 innerhalb des Platten-Seperators 25 ermöglichen,
dass der Übergang zwischen
irgendeinem Fluss einer Emulsion, die Wasser und Öl trennt,
genau lokalisiert wird. Die Sensorfelder 28, 29, 30 und 32 ermöglichen
die Überwachung
der Effizienz des Trennungsprozesses in der Richtung des Flusses
durch den Separator. Diese Information wird an den Controller 38 geliefert,
der dann die geeignete Steuerung der Einlass- und Auslassventile
sicherstellt, um geeignete Fluss- und Druckbedingungen aufrecht
zu erhalten, um zu verhindern, dass sich unerwünschte Umstände entwickeln, zum Beispiel
ein Umstand derart, dass signifikante Volumen einer Emulsion in
dem Separator stromabwärts
von dem Separator 25 mit geneigten Platten vorhanden sind.
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4 zeigt den ausführlichen
Aufbau von einem möglichen
Rohrsensor, der sich geringfügig
von demjenigen der 1 unterscheidet.
In der Anordnung der 4 sind
fünf Ringe
mit jeweils acht Platten 46 um die Achse eines kurzen mit
einem Flansch versehenen Rohreinsatzes herum angeordnet. Geeignete
Signale können
an die Platten 46 so angelegt werden, dass die notwendigen
Kapazitätsmessungen
abgeleitet werden. In der Anordnung der 5, die ähnlich zu der in 1 gezeigten ist, ist eine
einzelne untere Platte 47 gegenüberliegend zu fünf oberen
Platten 48 angeordnet. In der Ausführungsform der 6 ist ein Kanal mit rechteckförmigem Querschnitt
definiert, mit einzelnen Platten 49 in oberen und unteren
Wänden.
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7 zeigt den Sensoraufbau
in zwei benachbarten Platten 50 des Separators 25 mit
geneigten Platten der 3.
Eine Platte trägt
einen Leiter 51 mit einer kontinuierlichen Anregungsquelle,
der auf ein Feld von Sensorelektroden 52 hin gerichtet ist. 8 ist eine Vorderansicht
der Platte 50, die die Elektroden 52 trägt. Die
Elektroden 52 werden von einer Schutzelektrode umgeben,
um ein gleichförmiges elektrisches
Feld vor den Erfassungselektroden 52, zwischen der Quelle
(in 8 nicht gezeigt)
und Erfassungselektroden 52, zu erhalten. Unter der Annahme
eines Flusses von Öl,
einer Öl-Wasser-Emulsion
und Wasser in der Richtung des Pfeils 53 kann der Übergang
zwischen der Emulsion und dem Öl
angeordnet sein, wie mit der gestrichelten Linie 54 angedeutet,
und der Übergang
zwischen der Emulsion und Wasser kann angeordnet sein, wie mit der
gestrichelten Linie 55 angezeigt. Es sei darauf hingewiesen,
dass sich Signale, die von Sensoren abgeleitet werden, die benachbart
zu dem Körper
der Emulsion angeordnet sind, wesentlich von Signalen unterscheiden
werden, die von Elektroden abgeleitet werden, die benachbart entweder
zu den Öl-
oder Wasserphasen angeordnet sind.
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Der
Controller 38 der 3 ist
aufgebaut, um Änderungen
in dem Ort der Übergänge 54 und 55 zu überwachen,
wie in 8 gezeigt, um
so zu verhindern, dass ein wesentlicher Abschnitt des Raums zwischen
den geneigten Separatorplatten mit der Emulsion gefüllt wird.
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9 zeigt einen strukturellen
Aufbau, der verwendet werden kann, um Erfassungselektrodenfelder
des Typs zu erhalten, die unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben
werden. Jede der Platten umfasst eine elektromagnetische Abschirmung 56 und
jeder der beabstandeten Erfassungselektroden 52 wird durch
eine Schutzelektrode 57 umgeben. Die Elektroden können in
der Form von leitenden Gebieten, die durch eine gedruckte Schaltungsplatine gehaltert
werden und innerhalb eines Epoxidharzeinsatzes aufgenommen sind,
der an den Platten 50 mit Schrauben 58 befestigt
ist, sein. Die Platten könnten aus
GRP gebildet werden.
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10 zeigt zwei vertikale
Felder von Erfassungselektroden 32, die in der Wehr-Platte 26 der 3 vorgesehen sind. Jedes
Array bzw. Feld kann unabhängig überwacht
werden, um so Vergleichsausgänge
zwischen jedem vertikal ausgerichteten Paar und jedem vertikal benachbarten
Paar bereitzustellen, wodurch die Erfassung von irgendeinem Betriebsfehler
ermöglicht
wird, der das Ansprechverhalten des Systems auf den Öl/Wasser-Übergang,
der sich entweder dem oberen Teil des Wehrs oder dem Auslass 17 nähert, beeinträchtigen
könnte.
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11 zeigt mit näheren Einzelheiten
den Aufbau eines Sensorfelds des Typs, der allgemein in 2 dargestellt ist und verwendet
wird, um die Sensorfelder 28, 29 und 30 in 3 zu definieren. Der dargestellte
Aufbau umfasst eine längliche
Halterung 59, die ein vertikales Feld von Drucköffnungen 60 beinhaltet,
die jeweils mit einem piezoelektrischen Drucksensor (nicht gezeigt)
gekoppelt sind. Die Halterung 59 stützt bzw. haltert auch ein Feld
von Erfassungselektroden 61, die durch die Schutzelektrode 62 umgeben
sind. Eine Quellenelektrode 63 ist ebenfalls auf der Halterung 59 angebracht,
und zwar beabstandet von den Erfassungselektroden 61 derart, dass
der Raum zwischen den Elektroden mit dem Fluid innerhalb des Separators
gefüllt
ist. Eine mögliche
Stelle für
einen Öl-Emulsions-Übergang
wird mit der Ebene 64 angedeutet, und ein möglicher
Ort für einen
Emulsions-Wasser-Übergang
wird mit der Ebene 65 angedeutet. Es sei darauf hingewiesen,
dass eine Überwachung
der Ausgänge
der Druck- und Kapazitätserfassungs-Wandlern
ermöglichen
wird, dass der Ort der Übergänge 64 und 65 genau
bestimmt wird und dadurch ermöglicht
wird, dass die genaue Steuerung des gesamten Prozesses sicherstellt, dass
die Übergänge 64 und 65 innerhalb
akzeptabler Grenzen beibehalten werden.
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Bezugnehmend
nun auf 12 zeigt diese einen
anfänglichen
Separator mit T-Übergang,
der mit dem in 3 dargestellten
Separator stromaufwärts
von dem Einlass 15 verbunden sein kann. Ein Einlass 66 ist über ein
Ventil 67 mit einem T-Übergang 68 gekoppelt,
der über
ein Ventil 69 mit einem Auslass 70 gekoppelt ist
und direkt mit einem Auslass 71 gekoppelt ist. Flusssensoren 72, 73 und 74, zum
Beispiel von dem Typ, der unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wird, sind auf dem Einlass
zu dem und den Auslässen
von dem T-Übergang 68 angeordnet.
Ausgänge
von diesen Sensoren werden in einer Signalverarbeitungseinheit 75 verarbeitet,
die die Ventile 67 und 69 steuert.
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Es
ist bekannt, dass eine Zuführung
eines Öl/Wasser-Gemischs
an einen T-Übergang,
wie beschrieben, bei dem die zwei Auslässe in vertikal entgegengesetzten
Richtungen gerichtet sind, zu einer gewissen Trennung der zwei Komponenten
führt,
wobei Wasser dazu neigt vertikal herauszufließen und Öl dazu neigt vertikal nach
oben zu fließen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht,
dass dieser bekannte Effekt optimiert wird, und zwar durch Steuern
des Flusses an den T-Übergang 68 und
eines Rückdrucks
innerhalb des T-Übergangs 68 durch
eine geeignete Modulation der Steuerung, die an das Ventil 67 und 69 angelegt
wird, gesteuert wird.
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Dieses
Dokument enthält
keine ausführliche Formel,
die Eingänge
zu den Signalverarbeitungseinheiten und demzufolge Ventilsteuerausgängen verbindet.
Ein ausführlicher
Steueralgorithmus wird benötigt
werden, der sich zwischen unterschiedlichen Anwendungen unterscheiden
wird. Um die zugrunde liegende Konstruktionsphilosophie jedoch weiter
zu erläutern
werden relevante Bedingungen, die für einen Dreiphasen-Separator
gelten, wie derjenige, der in 3 dargestellt
ist, nachstehend diskutiert.
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Der
Einlassflusssensor 19 stellt Information über die
relativen Größen der
verschieden Phasen, die zu irgendeiner Zeit in den Separator hineinfließen, bereit.
Steueraktionen könnten
anwendbar sein, wenn zum Beispiel große Mengen von Wasser in das Behältnis eintreten.
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Die
sich vertikal erstreckenden Sensorfelder 28, 29 und 30 werden
entlang der Richtung des Flusses durch den Separator verteilt, wobei
eines (28) zwischen dem Einlass und dem Platten-Separator
ist und ermöglicht,
dass die Effizienz des Flussverteilungssystems überwacht wird. Wenn das Flussverteilungssystem
teilweise durch Festkörper
versperrt wird, dann würde
sich der Massenfluss über
das Separator-Behältnis ändern und
dies würde
den Trennungsprozess in dem Rest der Einheit ungünstig beeinflussen. Es würde möglich sein
die Entwicklung von derartigen Bedingungen von dem stromaufwärts liegenden
Feld 28 zu erfassen, Die zwei stromabwärts liegenden Felder 29 und 30 ermöglichen
die Überwachung
der Position und Tiefe von irgendwelchen heterogenen Schichten,
wie Emulsionen zwischen Öl
und Wasser, und Schaum zwischen Gas- und Öl-Phasen. Diese heterogenen
Schichten sind manchmal in Bewegung und bauen sich lokal in dem Behältnis auf,
insbesondere in Richtung auf die Wehr-Platte 26 hin. Wenn
ein Feld von Sensoren in der Wehr-Platte selbst eingebettet ist,
wie mit den Elektroden 32 in 3 gezeigt,
gibt dies zusätzliche Information über die
Position von verschiedenen Phasengrenzen an dem stromabwärts liegenden Ende
des Trennungssystems. Die Ausgänge
der zwei vertikalen Felder 29 und 30 und der Wehr-Platte 26 ermöglichen
eine optimierte Steuerung des Wasserauslassventils 42.
Signale von den Wehr-Platten-Sensorelektroden 32 würden besonders
nützlich sein,
um Alarmsignale zu erzeugen, wenn die heterogene Flüssigkeits-Flüssigkeits-
oder in der Tat die erzeugte Wasser-Schicht selbst ansteigen, um
in der Nähe
des oberen Teils der Wehr-Platte zu sein. Wenn sich diese Bedingung
entwickelt hat, dann würde
die Mitnahme von Wasser in dem getrennten Öl schnell ansteigen. Die Instrumente
stromabwärts
von dem Platten-Separator 25 würden ermöglichen, dass derartige Bedingungen
vermieden werden.
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Innerhalb
des Separator-Plattenaufbaus 25 ermöglichen die drei ausgerichteten
Felder von Elektroden 31, dass eine Anzeige der Massenflussverteilung
erhalten wird, die in das Plattensystem eintritt. Es würde auch
anzeigen, wenn Festkörper
beginnen, sich in dem Behältnis
stromaufwärts
von dem Plattenaufbau und innerhalb des Plattenaufbaus selbst aufbauen.
Es sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn Festkörper beginnen sich zwischen
den Separatorplatten aufzubauen, die Trennungseffizienz schnell
verschlechtert werden wird. Die vorliegende Erfindung stellt Echtzeit-Messungen
bereit, die eine Ansammlung von Festkörpern in dem System anzeigen.
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Innerhalb
des Separators mit schrägen
Platten ermöglicht
die axiale Trennung der drei Felder von Sensorelektroden 31 die Überwachung
des Trennungsprozesses in der axialen Richtung. Zwei Bedingungen,
die sich entwickeln würden
und die einen Verlust der Trennungseffizienz hervorrufen würden, sind
eine Versperrung, das heißt
ein lokaler Aufbau von einer der Phasen, und eine Instabilität, das heißt eine
Instabilität
des Übergangs
zwischen Wasser und Öl
in den individuellen Kanälen,
die zwischen benachbarten Platten definiert sind. Beide Bedingungen
rufen eine schnelle Mitnahme der diskontinuierlichen Phase und einen
Abfall in dem gesamten Trennungsverhalten hervor. Diese Bedingungen
können mit
den Sensorelektroden-Feldern, wie gezeigt, überwacht werden. Durch Analysieren
des Ausgangs von allen verschiedenen Sensorfeldern, kann eine Steuerstrategie
entwickelt werden, um einen Betrieb innerhalb einer vordefinierten
gewünschten
Einhüllenden
aufrecht zu erhalten.
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Der
Einbau von Sensoren in dem ansonsten herkömmlichen Separator 27,
der auf dem Gasauslass zum Beseitigen von Nebel vorgesehen ist,
ermöglicht,
dass irgendein Aufbau in Flüssigkeit
innerhalb des Separators erfasst wird. Wenn sich eine Flüssigkeit
aufbaut, dann steigt die Wahrscheinlichkeit einer Nebel-Mitnahme in dem Gasauslass
an. Eine Mitnahme von Flüssigkeit
in dem Gas, welches das Behältnis
verlässt,
kann schwierige Verarbeitungs- und Sicherheitsbedingungen in stromabwärts liegenden
Prozessen erzeugen.
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Obwohl
der Controller 38, wie unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, nur verwendet
wird, um Einlass- und Auslass-Ventile zu steuern, sei darauf hingewiesen,
dass der Controller auch verwendet werden kann, um die Einspritzung
von chemischen Stoffen- zu steuern, um eine Phasentrennung zu verbessern,
zum Beispiel durch Unterbinden der Bildung von Emulsionen und Schaum.
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Die
in 2 gezeigte Sensoranordnung
und wie 28, 29 und 30 in 3 kann durch eine alternative Anordnung,
die in 13 gezeigt ist,
ersetzt werden. Eine Reihe von Sensoren in diesem Fall sind Elektroden 76 zum
Messen der Kapazität.
Im Gegensatz zu der herkömmlichen
Anordnung von Quellen, die von parallelen Detektoren beabstandet
angeordnet sind, die erlauben, dass Fluid zwischen ihnen fließt, sind
die Elektroden 76 auf einer einzelnen Oberfläche 77 angeordnet.
Dies vermeidet die Möglichkeit,
dass feste Materie zwischen den Elektroden 76 eingefangen
wird. Jede Elektrode 76 kann als entweder eine Quelle (eines
elektrischen Felds) oder ein Detektor (des elektrischen Felds) durch
eine geeignete Schalt-Schaltungsanordnung verwendet werden und die
Kapazität
wird zwischen Paaren von Elektroden (wahrscheinlich benachbarten
Elektroden, aber nicht notwendigerweise) gemessen.
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Eine
alternative Konfiguration des Sensorfelds ist in 14 gezeigt. Die Elektroden dieses Felds
umfassen eine Reihe von Ringen 78, die in regelmäßigen Intervallen
entlang eines Stabs 79 angeordnet sind. Ein möglicher
Betriebsmodus des Felds ist schematisch angedeutet, wobei jeder
der Ringe 78, die mit 's' bezeichnet sind,
als eine Quelle wirken, und der Ring 78, der mit 'det' bezeichnet ist,
als ein Detektor wirkt.
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15 zeigt eine weitere alternative
Konfiguration des Sensorfelds. Eine 'V' Form
wird in einem Stab 80 hineingeschnitten, und eine Quelle 81 wird
in einer Stirnfläche
positioniert und eine Reihe von Detektoren 82 wird entlang
der anderen Stirnfläche
des 'V' beabstandet angeordnet.
Dieses Sensorfeld ist dahergehend herkömmlich, dass es eine einzelne Quelle 81,
die nicht als ein Detektor arbeiten kann, und eine Reihe von Detektoren 82,
die von der Quelle 81 weg beabstandet sind, umfasst, wobei
diese Detektoren nicht als eine Quelle arbeiten können. Diese Feldkonfiguration
(Array-Configuration) ist gegenüber
herkömmlichen
Konfigurationen dahingehend vorteilhaft, dass es unwahrscheinlich
ist, dass festes Material zwischen den Stirnflächen 'V' eingefangen wird.
Ein typischer Winkel, der durch die Stirnflächen des 'V' aufgespannt
wird, beträgt
120 Grad. Schirme 83 sind hinter den Quellen 81 und
den Detektoren 82 angeordnet.
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Ein
Feld von Elektroden, die einen minimalen unerwünschten „Nebensprech-"Effekt zwischen Elektroden
und Verbindungen zu Elektroden aufweist, ist in 16 dargestellt. Das Feld umfasst sechs
Schichten einer gedruckten Schaltungsplatine (PCB) 84–89,
die aufeinander gebunden sind, wie in 17 gezeigt.
Die dunklen (ausgezogenen) Bereiche in 16 entsprechen einem leitenden Material.
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Eine
erste der Schichten 84 des Felds umfasst eine Reihe von
Elektroden 90, die von einer Schutzelektrode 91 umgeben
sind. Eine zweite Schicht 85 umfasst einen Abschirmungsleiter 92,
wobei elektrische Verbindungen 93 zu signalführenden Verbindungen
in weiteren Schichten des Felds führen.
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Eine
dritte Schicht 86 enthält
signalführende Verbindungen 94 und
einen Abschirmungsleiter (94b), der zwischen den Verbindungen 94 in
der dritten Schicht 86 ein „Nebensprechen" verhindert. In dem
vorliegenden Beispiel ermöglicht
die Schicht 86 Verbindungen von 10 Elektroden 90 der
Schicht 84, über
elektrische Verbindungen 93 in der zweiten Schicht 85 an „Lötpunkte" 95 an einem
oberen Ende der dritten Schicht 86.
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Eine
vierte Schicht 87 ist im Wesentlichen die gleiche wie die
Schicht 85. Sie schirmt die dritte Schicht 86 von
einer fünften
Schicht 88 ab, stellt aber elektrische Verbindungen zwischen
Elektroden 90 und signalführenden Verbindungen 94 in
der fünften Schicht 88 bereit.
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Die
fünfte
Schicht 88 ist vom Konzept her ähnlich zu der dritten Schicht 86 und
stellt Verbindungen von acht verbleibenden Elektroden 90 zu
den „Lötpunkten" 95 an einem
oberen Ende der Schicht 88 bereit. Die signalführenden
Verbindungen 94 werden voneinander durch den Leiter 94b abgeschirmt. Die
sechste Schicht 89 dient als eine Abschirmung zwischen
der Schicht 88 und einer externen Umgebung.
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Für Kapazitätsmesselektroden
wird im Allgemeinen dann, wenn die Oberfläche einer Verbindung zu einer
gegebenen Elektrode vergleichbar mit der Oberfläche von dieser Elektrode wird,
die gemessene Kapazität
durch die Verbindung beeinflusst werden. Wenn eine herkömmliche 'dipstick' ('Messstab') Anordnung von Elektroden
in ein Medium mit einer gegebenen Permittivität eingetaucht wird, dann sollte jede
Elektrode die gleiche Kapazität
messen. Jedoch ist der Effekt der Oberflächen der Elektrodenverbindungen
derart, dass diejenigen Elektroden, die nahe zu einem unteren Ende
des Messstabs sind, eine größere Kapazität messen
werden, als diejenigen, die nahe zu einem oberen Ende des Messstabs sind. Das
Feld von Elektroden, welches in den 16 und 17 dargestellt ist, vermeidet
dieses Problem durch Abschirmen der Elektroden 90 von den
signalführenden
Verbindungen 94 und der signalführenden Verbindungen 94 voneinander.
Eine effiziente Abschirmung wird durch die leitenden Platten 92 der
zweiten 85 und vierten 87 Schicht des Felds bereitgestellt, das
ein Nebensprechen zwischen den Schichten 84, 86 und 88 verhindert.
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Um
ein gewünschtes
Betriebsverhalten der Sensoren zu erhalten ist es erforderlich die
folgenden Komponenten „hart
zu verdrahten":
(i)
Schutzelektrode 91, (ii) Abschirmungsleiter 92 in der
zweiten Schicht 85, (iii) Abschirmungsleiter 94b in
der dritten Schicht 86, (iv) Abschirmungsleiter 92 in der
vierten Schicht 87, (v) Abschirmungsleiter 94b in der
fünften
Schicht 88, (vi) Abschirmungsleiter, umfassend die sechste
Schicht 89, an so vielen Stellen wie möglich. In dem diskutierten
Beispiel ist dies durch den Prozess einer „Durchloch-Plattierung" erreicht worden,
während
die Sensoren unter Verwendung einer Technologie für gedruckte
Schaltungsplatinen (PCB) hergestellt wurden. Die Verbindungen sind
in 16 weggelassen.
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Verbindungen
zwischen den Elektroden 90, den Verbindungen 93 in
den Schichten 85 und 87, und signalführenden
Verbindungen 94 in den Schichten 86 und 88 wurden
in ähnlicher
Weise unter Verwendung einer „Durchloch-Plattierungs-"Technik gebildet.
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Die
Technik einer Abschirmung zwischen einzelnen Schichten in der „Sandwich" Anordnung, die unter
Bezugnahme auf 16 beschrieben
wurde, sowie zwischen einzelnen signalführenden Verbindungen in den
Schichten 86 und 88 der 16 ist vorteilhaft, weil sie beides erlaubt:
- – Eine
Vermeidung eines Nebensprechens zwischen Signalen von einzelnen
Elektroden; sowie
- – die
Verwendung von jeder Elektrode als eine Quelle oder ein Detektor,
wie unter Bezugnahme auf 13 beschrieben.
Wenn die Verbindungen zu den Elektroden nicht abgeschirmt wären, dann würde ein „Nebensprechen" zwischen den Quellen
und den Detektoren auf das gemessene Signal auferlegt werden, was
die Genauigkeit einer Messung signifikant verringert.
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Das
Feld der 16 ist lediglich
ein Beispiel von zahlreichen möglichen
Vorgehensweisen zum Abschirmen der signalführenden Verbinder. Ein Querschnitt
durch ein verallgemeinertes Feld von Elektroden ist in 17 gezeigt. Eine oberste
Oberfläche
und eine unterste Oberfläche
des Felds sind von einem Laminat 97 gebildet. Eine Reihe
von Elektroden 98 sind über
eine Reihe von Abschirmungen 99 mit einer Reihe von Verbindern 100 verbunden. Die
Anzahl von Elektroden, Abschirmungen und Verbindern kann auf irgendeinen
erforderlichen Zweck zugeschnitten werden.
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Ein
verallgemeinertes Feld des in 17 gezeigten
Typs ist mit näheren
Einzelheiten in 17a gezeigt.
Der Querschnitt der 17a ist über einer Breite
eines Felds. Ein Laminat 97 bildet wiederum die oberen
und unteren Oberflächen
des Felds. Eine Erfassungselektrode 98 ist mit einer Schutzelektrode 98a auf
jeder Seite versehen. Eine Reihe von Abschirmungsschichten 99 trennen
die Erfassungselektrode von einer Reihe von signalführenden
Verbindungen 100. Jede signalführende Verbindung 100 ist von
ihren Nachbarn durch Trennungsleiter 100a isoliert.
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18 zeigt eine Quelle 101 und
einen Detektor 102, die auf parallelen Stirnflächen von
zwei Teilen 103 eines kreisförmigen Stabs (wobei ein mittlerer
Abschnitt entfernt ist) angeordnet sind. Eine Abschirmung 104 befindet
sich hinter sowohl der Quelle 101 als auch dem Detektor 102.
Die Anordnung des Detektors/der Abschirmung in der Bodenhälfte der 18 wird wahrscheinlich das
verallgemeinerte Feld von 16 und 17 sein. Die Halterungen 103, die
dargestellt sind, sind Gehäuse,
die aus Metall oder aus einem dielektrischen Material konstruiert sein
können.
Wenn ein dielektrisches Material verwendet wird ist ein elektrisches
Feld, welches von der Quelle 101 erhalten wird, näher ein
gleichförmiges Feld
zu sein, als dasjenige, welches erhalten wird, wenn eine Metallhalterung 103 verwendet
wird.
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Die 19a und 19b zeigen eine Quelle und einen Detektor,
der in 18 dargestellten
Form, die in einem Metallgehäuse
gehalten sind. Wenn die Quelle und der Detektor in Luft angeordnet
werden (19a), ist das
erhaltene elektrische Feld nahezu parallel, aber wenn sie in Wasser
eingetaucht werden (19b),
verschlechtert sich das Feld signifikant. Wenn die Permittivität der Medien,
die den Detektor und die Quelle umgeben, erhöht wird, wird somit die Qualität des erhaltenen
elektrischen Felds verschlechtert. Im Gegensatz dazu, wenn die Quelle
und der Detektor in einem dielektrischen Gehäuse gehalten werden (19c und 19d) dann ist das erhaltene elektrische
Feld nahezu parallel sowohl in Luft (19c)
als auch im Wasser (19d).
Somit ist das dielektrische Gehäuse
vorteilhaft, weil es ein elektrisches Feld bereitstellt, welches
nahezu parallel ist, wenn der Detektor und die Quelle in Medien
eines Bereichs von Permittivitäten
angeordnet sind.
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20 zeigt einen Querschnitt
des Separatorbehältnisses
der 3, das Wasser, Öl und Luft
in drei Schichten enthält.
Ein Separator 105 mit geneigten Platten ist mit einem Feld 106 von
Kapazitätssensoren
versehen. Ein Abschnitt des Felds 105 ist mit näheren Einzelheiten
in 21 dargestellt. Eine
obere Elektrode des Felds ist eine Quelle 107 und die unteren
Elektroden sind eine Reihe von vier Detektoren 108.
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Das
Feld kann kalibriert werden, um eine Erfassung der Position des Öl/Wasser-Übergangs
auf eine Genauigkeit besser als die Höhe von einer Elektrode 108 zu
ermöglichen.
Die Kalibrierungsprozedur umfasst:
- – Versetzung
des Übergangs
in einer vertikalen Richtung in kleinen Schritten (wenigstens einige wenige
Schritte pro Elektrodenhöhe)
entlang der gesamten Länge
des Felds 105;
- – Speichern
der Differenzen der Messwerte von sämtlichen benachbarten Paaren
von Elektroden (Z. B.: ... Ck–2-Ckk–1,
Ckk–1-Ck, Ck-Ck+1,
Ck+1-Ck+2, ...).
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Die
obigen Differenzen sind null (unter der Annahme, dass die Elektroden
identisch und weit von „Rand" Effekten, die nahe
zu Enden des Felds auftreten, sind), wenn die Paare von benachbarten
Elektroden 108 in das gleiche Medium (Öl oder Wasser) eingetaucht
werden. Wenn jedoch die zwei benachbarten Elektroden 108 in
unterschiedlichen Medien sind, erreicht die Differenz zwischen ihren
Messwerten ein Maximum. Sämtliche „dazwischenliegenden" Übergangs-Positionen erzeugen „dazwischenliegende" Werte Ck-Ck+1, und diese werden verwendet, um die Position
des Übergangs
mit einer hohen Auflösung zu
identifizieren.
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22 zeigt eine Anzahl von
Kapazitätsprofilen,
die für
ein Feld erhalten werden, welches eine Reihe von 18 Elektroden umfasst,
während
ein Schnittstellen-Niveau durch das Behältnis durchquert wurde.
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23 zeigt Daten von der 22, die von zwei Elektroden
des Felds gelesen werden. Die Daten sind in Koordinaten (C10-C9) über der Ölschicht-Dicke
(oder einer beliebigen Position des Übergangs) „transformiert" worden. Diese „spitzen-artige" Funktion ist einzigartig
für eine
gegebene Medium-Permittivität.
Durch Betrachtung von Unterschieden zwischen benachbarten Elektroden
kann die Position des Übergangs
mit einer größeren Genauigkeit
als die Höhe
einer Elektrode festgestellt werden.
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24 zeigt eine Computersimulation,
bei der eine Permittivität
von destilliertem Wasser (ετ = 80)
durch unterschiedliche Werte (50, 20 und 5,6) ersetzt wurde. Die
Art der Kalibrierungskurve bleibt unverändert, aber das Maximum verändert sich.
Dies bedeutet die Notwendigkeit für getrennte Kalibrierungen
für sämtliche
Kombinationen von Medien, für
die das Sensorfeld verwendet werden soll.