DE69814845T2 - Verfahren zum Befestigen und Entfernen von Gut in einem Wärmebehandlungsvorrichtung mit einem bodenlosen Ofen - Google Patents

Verfahren zum Befestigen und Entfernen von Gut in einem Wärmebehandlungsvorrichtung mit einem bodenlosen Ofen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verankern und Lösen der Verankerung einer Beschickung in einer Wärmebehandlungsanlage und insbesondere in einer solchen Anlage, die einen Ofen umfasst, der eine nach unten gerichtete Öffnung aufweist.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung eine Wärmebehandlungsanlage, die die Ausführung des Verfahrens ermöglicht.
  • Herkömmliche Wärmebehandlungsanlagen umfassen einen oder mehrere Öfen mit einer nach unten gerichteten Öffnung, die im allgemeinen als Haubenöfen bezeichnet werden, sowie Mittel zum Laden der zu behandelnden Teile oder Beschickungen in den Ofen oder die Öfen und zum Entladen dieser aus dem Ofen oder den Öfen.
  • Das Laden der Beschickungen in die Öfen erfolgt im allgemeinen folgendermaßen: Die Beschickung wird auf einer Trägerplatte platziert, die die Form eines wabenartigen, ebenen, starren Gitters hat, das auf einem Elevator ruht, der zwischen zwei Positionen, einer unteren und einer oberen Position, beweglich ist. Der Ofen weist in seinem unteren Teil Klötze oder Träger auf, die von der Innenwand des Ofens radial vorstehen. Diese Klötze verleihen der Öffnung des Ofens einen ausgezackten Umriss. Das Gitter weist seinerseits einen dazu komplementären Umriss sowie Abmessungen auf, die geringfügig kleiner als jene der Öffnung des Ofens sind, damit das Gitter unbehindert mit der Beschickung durch die Öffnung gelangen kann. Folglich kann das mit der Beschickung versehene Gitter von dem Elevator von unten in die Öffnung des Ofens eingebracht werden, während das Gitter parallel zu dieser Öffnung ausgerichtet ist. Wenn das Gitter von dem Elevator auf eine Höhe hochgehoben worden ist, die höher als jene der Klötze ist, wird das Gitter in bezug auf die Klötze so in eine Relativbewegung versetzt, dass es dann, wenn der Elevator abgesenkt wird, auf den Klötzen zu liegen kommt.
  • Das Lösen der Verankerung der Beschickung erfolgt einfach dadurch, dass das oben angegebene Verfahren in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt wird.
  • In einigen Anlagen wird das Gitter selbst in bezug auf die Klötze geschwenkt. Eine solche Anlage wird von EP-A-671 476 offenbart. In diesem ersten Fall ist es erforderlich, Elevatoren vorzusehen, die mit Mitteln ausgestattet sind, die die Drehung des Gitters ermöglichen, wodurch sich die Herstellkosten des Elevators erhöhen.
  • In weiteren Anlagen wird die Innenwand oder Haube des Ofens in bezug auf das Gitter gedreht. In diesem zweiten Fall ist es erforderlich, eine komplizierte Anordnung vorzusehen, die das Drehen der Haube bei sehr hohen Temperaturen ermöglichen. Nun treten aber bei diesen Temperaturen erhebliche Wärrneausdehnungserscheinungen und Verformungen von Organen unter Spannungen auf, die Funktionsstörungen, insbesondere ein Festfressen, hervorrufen, wodurch diese Anlagen wenig zuverlässig sind.
  • Die Erfindung hat folglich zum Hauptziel, die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und ein Verfahren sowie eine Anlage zu schaffen, die ermöglichen, auf einfache und preiswerte Weise, ohne ein Drehbewegungssystem an einem Elevator anzubringen und ohne Organe in einer Umgebung mit erhöhter Temperatur zu bewegen, das Verankern einer Beschickung in einem Ofen und das Lösen ihrer Verankerung von einem Ofen zu verwirklichen.
  • Dazu hat die Erfindung ein Verfahren zum Gegenstand, das jenem entspricht, das durch den Anspruch 1 definiert ist. Außerdem hat die Erfindung eine Anlage für die Ausführung des oben angegebenen Verfahrens zum Gegenstand, die jener entspricht, die im Anspruch 5 beschrieben ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, die lediglich beispielhaft und nicht einschränkend gegeben ist, wobei diese Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung gegeben wird. Es zeigen:
  • die 1a bis 1c Teilschnittansichten der Wärmebehandlungsanlage, die die Schritte des Verankerns einer Beschickung in einer dem Verfahren gemäß der Erfindung entsprechenden Station veranschaulichen;
  • die 2a und 2b Schnittansichten längs der Linien II-II der 1a und 1b;
  • die 3a bis 3c ähnliche Ansichten wie die 1a bis 1c, wobei sie jedoch die Schritte des Lösens der Verankerung einer Beschickung entsprechend dem Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulichen, und
  • 4 eine Draufsicht einer Beschickungs-Trägerplatte, die auf den Verankerungsmitteln einer teilweise dargestellten Station liegt.
  • In den 1a bis 1c und 2a, 2b, auf die jetzt Bezug genommen wird, ist eine Wärmebehandlungsanlage gemäß der Erfindung zu sehen, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist.
  • Diese Anlage 1 umfasst einen Haubenofen 2, d. h. einen nach unten offenen Ofen, in dessen Innenraum über eine Öffnung 4 durch vertikales Verlagern eine aus einem zu behandelnden Teil oder einer Gesamtheit von zu behandelnden Teilen gebildete Beschickung 6, die auf einer Trägerplatte 8 (4) angeordnet ist, eingebracht werden kann. Der Ofen 2 umfasst einen dichten Behälter 10, dem Heizmittel 12 zugeordnet sind, wie beispielsweise Rampen mit elektrischen Widerständen. Die Öffnung 4 kann während der Behandlung mit einem Verschlussstück 14 verschlossen werden.
  • Im unteren Teil des Behälters 10, in der Nähe der Öffnung 4, sind drei Klötze oder Träger 16 vorgesehen (wovon nur zwei in den 1a–c und 2a–2c sichtbar sind). Diese Klötze stehen von der Innenwand des Behälters 10 radial vor. Die Klötze 16 verleihen der Öffnung 4 einen ausgezackten Umriss, der in dem gezeigten Beispiel (2b) kreisförmig ist. Diese Klötze 16 sind dazu bestimmt, die mit der Beschickung 6 versehene Trägerplatte 8 insbesondere zwischen den Wärmebehandlungen abzustützen, wenn der Ofen offen ist (1c). Wenn der Ofen 2 durch das Verschlussstück 14 verschlossen ist, wird nämlich die Trägerplatte 8 vorzugsweise mittels der Stützenfüße 18, die mit dem Verschlussstück fest verbunden sind, über die Klötze gehoben, um das Fließen der Klötze unter dem Gewicht der Beschickung 6 zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform können diese Klötze 16 auf einer anderen Höhe der Innenwand des Behälters 10 angeordnet sein.
  • Die Anlage umfasst außerdem herkömmliche Mittel zum Laden der Beschickung 6 in den Ofen 2 und zum Entladen dieser aus dem Ofen 2, die mittels eines Manipulatorroboters 20 verwirklicht sein können. Dieser Roboter 20 umfasst einen Arm 22, der in der Höhe längs einer nicht gezeigten Führungssäule durch von einem Getriebemotor angetriebene Hubmittel, die beispielsweise ein Kettenantriebssystem und Zahnräder umfassen, verlagert werden kann.
  • In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ruht das Verschlussstück 14 auf dem Arm 22. Außerdem ist in diesem Beispiel der Ofen 2 beweglich angebracht und kann aus einer ersten Position, der sogenannten Lade-/Entlade position, die in 1a gezeigt ist, in einer Richtung X-Y in eine zweite Position, die sogenannte Verankerungsposition, die in 1b gezeigt ist, translatorisch verlagert werden. Dazu umfasst die Anlage ein Führungsgleis, das aus zwei parallelen Schienen 24 gebildet ist, auf denen sich der Ofen 2 mittels Rollen 26 fortbewegen kann. Der Ofen 2 kann auf diesem Gleis mit Hilfe von Antriebsmitteln M, die beispielsweise aus einem Getriebemotor gebildet sind, der in herkömmlicher Weise antreibt, in Reaktion auf Steuermittel translatorisch verlagert werden, wobei ein Ritzel in eine Zahnstange greift (nicht gezeigt). In dem hier beschriebenen Beispiel steht der Ofen 2 auf den Schienen 24, jedoch kann selbstverständlich entsprechend einer nicht gezeigten Variante der Ofen 2 mittels Rollen oder eines Führungsgleises oder mehrerer Führungsgleise über dem Ofen 2 und/oder an den Seiten des Ofens 2 an einer Trägerstruktur, etwa an einem Portalrahmen, aufgehängt sein.
  • Die hier gezeigte Anlage umfasst außerdem (2a bis 2c) eine Kühlwanne 28, in welche die Beschickung 6 getaucht werden soll, wobei diese Wanne 28 Mittel 30 zum selbsttätigen Übertragen umfasst, um die Beschickung 6 aus dem Ofen 2 in die Wanne 28 zu entladen. Diese Mittel zum selbsttätigen Übertragen 30 umfassen außerdem einen Arm, der längs einer nicht gezeigten Führungssäule durch Hubmittel vom gleichen Typ wie jene, die in Verbindung mit den Hubmitteln 20 der 1a bis 1c beschrieben worden sind, in der Höhe verlagert werden kann.
  • Wie in 4 zu sehen ist, hat die Trägerplatte 8 die Form eines wabenartigen, ebenen, starren Gitters 32, das an seinem Umfang in dem gezeigten Beispiel vier Aussparungen 34 hat. Das Gitter 32 weist folglich einen zur Öffnung 4 im wesentlichen komplementären Umriss sowie Abmessungen auf, die geringfügig kleiner als jene der Öffnung 4 sind, so dass das Gitter beim Laden und Entladen unbehindert durch die Öffnung 4 gelangen kann.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Verankern und Lösen der Verankerung gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Verankerung der Beschickung
  • Während dieses ersten Schritts wird zunächst der Arm 22 des Manipulatorroboters 20 in eine untere Position gebracht. Die Trägerplatte 8 und die Beschickung 6 werden auf den Stützenfüßen 18 des Verschlussstücks 14 ange ordnet. Anschließend wird der Arm 22 angehoben, indem die Hubmittel betätigt werden, um die Beschickung in den Behälter 10 des Ofens 2 einzubringen. Genauer gesagt wird während dieses ersten Schritts die Trägerplatte 8 auf den Füßen 18 in einer Winkelposition angeordnet, derart, dass die Aussparungen 34 zu den Klötzen oder Trägern 16 ausgerichtet sind.
  • Die Beschickung 6 und die Trägerplatte 8 werden auf eine Höhe gebracht, die höher als jene der die Verankerungsmittel bildenden Klötze 16 ist. In dieser Position befinden sich die Beschickung 6 und die Trägerplatte 8 in der Lade-/Entladeposition.
  • Wie die 1b und 2b zeigen, wird dann der Ofen 2 mit Hilfe der Antriebsmittel M aus seiner Lade-/Entladeposition (1a und 2a) typisch um eine Strecke von etwa 100 mm bis zu einer sogenannten Verankerungsposition (1b und 2b), in welcher die Klötze 16 und die Trägerplatte 8 einander überdecken, verlagert, wobei in diesem Beispiel die Klötze 16 teilweise unter dieser Trägerplatte 8 in Position gelangen. Danach können die Hubmittel 20 abgesenkt werden (1c), und die in Überlagerung gelangten Abschnitte der Trägerplatte 8 können auf den Klötzen 16 in Auflage kommen. Diese Klötze 16 dienen als Verankerungsmittel für die Beschickung 6 und tragen folglich die Trägerplatte 8 und die Beschickung 6, die durch ihr Eigengewicht in dem Ofen 2 verankert sind.
  • Lösen der Verankerung
  • Das Lösen der Verankerung der Beschickung 6 und der Trägerplatte 8 erfolgt einfach, indem das oben angegebene Verfahren in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt wird.
  • Es wird jedoch angemerkt, dass in dem beschriebenen Beispiel anstelle der Hubmittel 20 die Hubmittel 30 verwendet werden, die in der Kühlwanne 28 (3a bis 3c) angeordnet sind.
  • Folglich wird die Trägerplatte 8 auf eine Höhe angehoben, die höher als jene der Klötze 16 ist, um sie freizugeben (3a), der Ofen 2 wird in bezug auf die Trägerplatte 8 in eine Lade-/Entladeposition ähnlich der weiter obenbeschriebenen translatorisch verlagert, und die Beschickung 6 sowie die Trägerplatte 8 werden mit Hilfe der Hubmittel 30 abgesenkt, um sie aus dem Ofen 2 zu bringen.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform wird der Ofen 2 für das Härten bzw. Abschrecken über die Kühlwanne 28 verlagert, wobei diese Kühlwanne 28 ortsfest ist. Die Positionen zum Laden und Entladen sind folglich zueinander versetzt. In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform kann die Wanne 28 beweglich angebracht sein und unter dem Ofen 2 positioniert werden, so dass das Laden und das Entladen an derselben Position erfolgen. Folglich wird hier als Lade-/Entladeposition eine Position bezeichnet, an der sich beide obenerwähnten Operationen oder eine dieser Operationen verwirklichen lassen.
  • Selbstverständlich können andere Mittel in Betracht gezogen werden, um die Verankerung der Trägerplatte 8 in dem Behälter 10 zu gewährleisten. Beispielsweise könnte vorgesehen werden, die Trägerplatte 8 in dem Behälter aufzuhängen, wobei die Beschickung 6 unter der Trägerplatte 8 positioniert wird, indem sie durch geeignete Mittel mit der Trägerplatte 8 verbunden wird oder aber indem sie in einem unter der Trägerplatte 8 vorgesehenen Auffang platziert wird.
  • Außerdem können weitere Modifikationen an dem Verfahren und an der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, wovon soeben Ausführungsformen beschrieben worden sind, ohne deswegen vom Geltungsbereich dieser Erfindung abzukommen.
  • So ist es beispielsweise auch möglich, die Hubmittel 20 und 30 in bezug auf den Ofen 2, der ortsfest sein kann, translatorisch zu verlagern und die obenbeschriebene Verankerung zu gewährleisten. Genauso ist es möglich, eine Anlage zu verwirklichen, bei der eine Bewegung des Ofens 2 mit Hubmitteln kombiniert wird.
  • Außerdem kann das Verschlussstück 14 weggelassen werden, damit die Beschickung direkt auf dem Arm 22 liegt.
  • In dem beschriebenen Beispiel ist die Verarbeitungsstation 22 aus einem Ofen gebildet; es ist jedoch selbstverständlich, dass diese Station aus jedem anderen Stationstyp gebildet sein kann, etwa einer Abtropf- bzw. Entwässerungsstation. Die Anlage kann außerdem in der oberen Position mehrere Öfen und/oder Entwässerungsstationen und in der unteren Position mehrere Kühlstationen oder andere Elemente einer herkömmlichen Anlage zur Wärmebehandlung umfassen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verankern und Lösen der Verankerung einer Beschikkung, der Unterstützungsmittel zugeordnet sind, in einer Wärmebehandlungsanlage, wobei diese Anlage umfaßt: – wenigstens eine Bearbeitungsstation, die eine Öffnung aufweist, die nach unten gerichtet und dazu bestimmt ist, die Beschickung aufzunehmen, – Mittel zum Laden und Entladen der Beschickung, die über die Unterstützungsmittel das Laden der Beschickung in und das Entladen der Beschickung aus Verankerungsmitteln, die in der Station angeordnet sind, ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Beschickung dadurch zu verankern und aus ihrer Verankerung zu lösen, daß eine relative translatorische Bewegung zwischen der Station und den Lade- und Entlademitteln vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorische Bewegung durch die Station ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Verankerung darin besteht: – die Beschickung durch die Lade- und Entlademittel einem Ort gegenüber der Öffnung der Station zuzuführen, – die Beschickung in die Station hochzuheben, um die Unterstützungsmittel auf eine Höhe zu bringen, die höher als jene der Verankerungsmittel ist, – die Station in bezug auf die Unterstützungsmittel aus einer sogenannten Lade-/Entladeposition in eine sogenannte Verankerungsposition translatorisch zu verlagern, – die Beschickung abzusenken, um eine Zusammenwirkung zwischen den Unterstützungsmitteln und den Verankerungsmitteln zu schaffen, um die Beschickung in der Station zu verankern.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es beim Lösen der Verankerung darin besteht: – die Unterstützungsmittel auf eine Höhe hochzuheben, die sich über jener der Verankerungsmittel befindet, um sie von den Verankerungsmitteln freizugeben, – die Station in bezug auf die Unterstützungsmittel aus der Verankerungsposition in die Lade-/Entladeposition translatorisch zu verlagern und – die Beschickung mit Hilfe der Lade- und Entlademittel abzusenken, um sie aus der Station zu führen.
  5. Wärmebehandlungsanlage, die die Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ermöglicht und umfaßt: – wenigstens eine Bearbeitungsstation, die eine Öffnung aufweist, die nach unten gerichtet und dazu bestimmt ist, eine Beschickung aufzunehmen, – Mittel zum Laden und Entladen der Beschickung in Verankerungsmittel bzw. aus Verankerungsmitteln, die in der Station angeordnet sind. dadurch gekennzeichnet, daß sie Antriebsmittel, die die Station in Bezug auf die Beschickung translatorisch verlagern, sowie Steuermittel, die so beschaffen sind, daß sie die Antriebsmittel steuern, um die translatorische Verlagerung der Station zu gewährleisten, umfaßt, um die Operationen des Verankerns und Lösen des Verankerns der Beschickung in bzw. von den Verankerungsmitteln auszuführen.
  6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Weg zur Führung der Station umfaßt, der so beschaffen ist, daß die translatorische Verlagerung der Station sichergestellt ist.
  7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg zwei parallele Schienen aufweist, auf denen die Station mittels Rollen steht.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Station durch einen Ofen gebildet ist.
  9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen einen Behälter aufweist, in dem Klötze oder Träger ausgebildet sind, die die Verankerungsmittel bilden.
  10. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötze von einer Innenwand des Behälters radial vorstehen.
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