DE69814805T2 - Zufuhrvorrichtung für Duschkabinen oder multifunktionell ausgerüstete Säule - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Versorgungseinrichtung für eine Duschkabine oder eine Multifunktionsinstallationssäule, wie es im Hauptanspruch beschrieben ist.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung wird zum Versorgen der funktionalen Komponenten wie der Elektroventile, elektronischen Leiterplatten, Sensoren usw. in Duschkabinen und Installationssäulen verwendet, um die Duschkabinen und Installationssäulen vom zentralen Elektrizitätsversorgungssystem vollständig unabhängig zu machen, wobei sichergestellt ist, daß die unabhängige Energie zeitlich unbegrenzt zur Verfügung steht.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der Stand der Technik umfaßt Duschkabinen und Multifunktionsinstallationssäulen, die, abgesehen davon, daß sie wie eine herkömmliche Dusche arbeiten, auch eine Anzahl anderer Funktionen bieten, etwa eine lokale oder Gesamt-Hydromassage, eine schottische Dusche (abwechselnd heißes und kaltes Wasser), eine Kaskadendusche, ein türkisches Bad usw.
  • Eine Duschkabine der herkömmlichen Art muß sowohl an die Wasserversorgung als auch an eine elektrische Monophasenversorgung angeschlossen werden, um die verschiedenen funktionellen Komponenten wie Pumpen, Boiler, Elektroventile, elektronische Steuereinheiten, Beleuchtungssysteme, Sensoren und dergleichen mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • Während einige der elektrischen Komponenten wie Pumpen, Boiler, bestimmte Arten von Elektroventilen usw. direkt mit dem Wechselstrom der Monophasen-Verteilungsleitung versorgt werden können, ist es bei anderen Komponenten wie den elektronischen Steuereinheiten, Elektroventilen, Sensoren etc. erforderlich, den Monophasen-Wechselstrom in Niederspannung überzuführen, gegebenenfalls in einen stabilisierten Gleichstrom.
  • Das heißt, daß Transformatoren und geeignete Schaltungen zu verwenden sind, die den Wechselstrom gleichrichten und stabilisieren, um einen Gleichstrom zu erhalten, mit einer entsprechenden Erhöhung der Montagezeit und der Endkosten für das Produkt.
  • Die Verwendung von Monophasen-Wechselstrom erfordert darüberhinaus das Vorsehen von Antistörfiltern, Sicherheitsabschirmungen für die Kabel sowie andere Einrichtungen, um die Anforderungen für die Zulassung und Zertifikation durch die jeweiligen Behörden zu erfüllen, zum Beispiel dem Rat der Europäischen Gemeinschaft, jedoch vor allem, um für den Benutzer die maximale Sicherheit zu schaffen.
  • Diese Anforderungen zwingen oft die Hersteller von Duschkabinen und Installationssäulen dazu, extrem komplizierte und kostspielige Konstruktionspläne zu erstellen, um die von den Normen geforderten Bedingungen zu erfüllen.
  • Bei den bekannten Versorgungssystemen können daher manche Funktionen nicht ausgeführt werden oder erfordern zahlreiche Vorkehrungen, wobei die Auswirkungen auf die Endkosten für das Produkt beträchtlich sind.
  • Zum Beispiel ist bei den bekannten Versorgungssystemen ein automatisches Hydromassagesystem der fraktionalen Art sehr problematisch, da ein solches System voraussetzt, daß in Verbindung mit den entsprechenden Abgabedüsen eine Reihe von Elektroventilen vorgesehen wird, wobei die genannten Probleme auftreten, die mit den Gefahren einer elektrischen Monophasenversorgung verbunden sind.
  • Ein anderer Nachteil der bekannten Versorgungssysteme ist, daß es unmöglich ist, neue Komponenten für neue Funktionen einzubauen, ohne daß wegen der neuen elektrischen Verbindungen bei der Zertifizierung und der Zulassung Schwierigkeiten auftreten, so daß es in den meisten Fällen erforderlich ist, den elektrischen Teil zu erneuern, woraufhin dann zur Erlangung der Zulassung neue Tests durchgeführt werden müssen.
  • Ein anderer Nachteil der bekannten Versorgungssysteme ist, daß vorab die elektrische Versorgung an der Stelle sicherzustellen ist, an der die Vorrichtung installiert werden soll.
  • Es ist daher nicht immer möglich, beim Ersetzen von herkömmlichen Duschen Duschkabinen oder Installationssäulen aufzustellen, ohne aufwendige und kostspielige Vorbereitungsarbeiten durchzuführen, was einen potentiellen Käufer oft dazu bringt, von seinem Vorhaben Abstand zu nehmen.
  • Die Druckschriften JP-A-4022319 und JP-A-3244417 beschreiben, wie eine Batterieeinheit zu verwenden ist, die in oder außerhalb der Duscheinheit angebracht ist und die dazu dient, die elektrischen Komponenten wie die Elektroventile, Schalttafeln oder dergleichen mit elektrischer Energie zu versorgen, um die Duscheinheit vom zentralen Versorgungssystem unabhängig zu machen, soweit es die Energie betrifft.
  • Diese Lösungen sind in sich zwar zufriedenstellend, sie weisen jedoch das Problem einer beschränkten Unabhängigkeit auf, insbesondere für den Fall, daß die Duschkabine oder Multifunktionssäule mit einer Menge von zusätzlichen Funktionen versehen ist, etwa einer Hydromassage, einer schottischen Dusche, einem türkischen Bad, Sensoren für eine offene/geschlossene Tür, für die Beleuchtung und so weiter.
  • Da die moderne Technologie auf dem Gebiet der Duschkabinen mehr und mehr auf extrem komplizierte Lösungen ausgerichtet wird, mit mehr Zubehör versehen wird und mehr Funktionen aufweist, erweist sich eine Batterie-Energieversorgung zunehmend als nicht zufriedenstellend, da sie nicht in der Lage ist, eine ausreichende Unabhängigkeit zu garantieren, die die Anforderungen der Benutzer erfüllt.
  • Die Anmelderin hat die vorliegende Erfindung deshalb geschaffen, getestet und ausgeführt, um diese Nachteile zu überwinden und weitere Vorteile zu erzielen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hauptanspruch beschrieben und charakterisiert, während die Unteransprüche Ausführungsformen der Erfindung umfassen.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist es, die Installation von Duschkabinen und Installationssäulen auch in solchen Räumen zu gestatten, in denen sich keine der erforderlichen elektrischen Anschlüsse befinden, wobei gleichzeitig eine Unabhängigkeit von der Energie sichergestellt sein soll, die im wesentlichen unbegrenzt ist.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, eine Versorgungseinrichtung für Duschkabinen und Installationssäulen zu schaffen, die den Sicherheitsnormen und Funktionsnormen entsprechen, die von den zuständigen Stellen ausgegeben werden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, Duschkabinen und Installationssäulen mit der gewünschten Anzahl von Funktionen und Zubehör zu versehen, die elektrisch versorgt werden, wobei auch neue Funktionen ausgeführt werden können, nachdem sie zugelassen wurden oder auch nachdem sie installiert wurden, da zur Zulassung keine neuen Untersuchungen durchzuführen sind.
  • Ein weiterer Zweck ist, die elektrischen Anschlüsse für die verschiedenen funktionellen Komponenten zu vereinfachen und sowohl die Kosten für die als auch den Verbrauch der Duschkabinen und Installationssäulen zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt die Verwendung von elektrischen Komponenten, die mit niedriger Spannung arbeiten und die von einer autonomen Niederspannungsquelle versorgt werden.
  • Erfindungsgemäß besteht die autonome Niederspannungsquelle aus wenigstens einem Solarzellenmodul.
  • Das Solarzellenmodul wird durch Sonnenlicht oder, sollte dieses nicht vorhanden sein, durch das künstliche Licht von Lampen und Glühbirnen gespeist, die sich in dem Raum befinden, in dem die Duschkabine untergebracht ist. Es ist über eine Steuereinheit mit wenigstens einer Einrichtung zum Stabilisieren und Umwandeln der vom Solarzellenmodul erzeugten Spannung mit den elektrischen Komponenten verbunden.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die Steuereinheit auch eine Batterieeinrichtung, die als Energieakkumulator dient und als Hilfsversorgung für den Fall, daß das Solarzellenmodul teilweise oder total ausfällt.
  • Die Steuereinheit umfaßt eine Verarbeitungseinheit, die die Funktion des Überprüfens des Zustands des Solarzellenmoduls ausführen kann und die somit feststellen kann, ob die elektrischen Komponenten der Duschkabine entweder vom Solarzellenmodul oder aus den Akkumulatoren in der Steuereinheit mit Energie versorgt werden sollen.
  • Mit anderen Worten wird, wenn der Energiepegel des Solarzellenmoduls über einer ersten festgesetzten Schwelle liegt, die Duschkabine von diesem Modul mit Energie versorgt; wenn der Pegel unter der ersten Schwelle liegt, wird die Duschkabine von den Akkumulatoren in der Steuereinheit mit Energie versorgt.
  • Bei einer Variante wird, wenn die Verarbeitungseinheit feststellt, daß der Versorgungspegel des Solarzellenmoduls über einer zweiten festgesetzten Schwelle liegt, eine Funktion aktiviert, um die Akkumulatoren gleichzeitig mit dem Zuführen von elektrischer Energie zu den elektrischen Komponenten der Duschkabine aufzuladen.
  • Folglich schafft die vorliegende Erfindung Duschkabinen und Installationssäulen, deren Betriebskosten extrem gering sind und die, soweit es die Energie betrifft, zeitlich im wesentlichen unbeschränkt sind.
  • In den Zeiten, in denen die Duschkabine nicht benutzt wird, kann das Solarzellenmodul eine Aufladung auf einen Pegel über dem zweiten Schwellenwert durchführen, weshalb im Gebrauch die Funktion der Aufladung der Akkumulatoren auch aktiviert ist.
  • Wenn die Duschkabine benutzt wird, während der Pegel der Energie vom Solarzellenmodul unter der ersten Schwelle liegt, werden die Akkumulatoren automatisch aktiviert, um ihre Funktion als Hilfsversorgung auszuführen.
  • Die erfindungsgemäße Versorgungseinrichtung benötigt keine Transformatoren, Antistörfilter, Abschirmungen oder das Gleichrichten und Stabilisieren von Schaltungen, weshalb der Zusammenbau einfach ist und die Endkosten für das Produkt gering sind.
  • Durch die Erfindung werden die Duschkabinen und Installationssäulen von den Monophasen-Verteilungseinrichtung vollständig unabhängig und damit für den Benutzer extrem sicher.
  • Die Erfindung verringert außerdem die Installationskosten, da nur die Wasserversorgung angeschlossen zu werden braucht.
  • Die Duschkabinen und Installationssäulen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können daher dazu verwendet werden, normale Duschsysteme zu ersetzen, ohne daß besondere Vorbereitungen für die Elektrik in den Raum zu treffen sind, in dem sie installiert werden sollen.
  • Die erfindungsgemäßen Duschkabinen und Installationssäulen schaffen, was die Zulassung und Zertifizierung betrifft, keine Probleme, und sie weisen unter einem ökologischen Gesichtspunkt eine optimale Funktionsfähigkeit auf.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen als nicht einschränkendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Vorderansicht einer Duschkabine mit der erfindungsgemäßen elektrischen Versorgungseinrichtung;
  • 2 zeigt eine Rückansicht der Duschkabine der 1;
  • 3 zeigt ein Diagramm für die hydraulischen und elektrischen Verbindungen der Duschkabine der 1;
  • 4 zeigt die Steuer- und Verarbeitungseinheit der erfindungsgemäßen elektrischen Versorgungseinrichtung;
  • 5 zeigt ein Diagramm für den Energiezustand des Solarzellenmoduls, das bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Duschkabine 10 der 1 und 2 ist vom Multifunktionstyp und weist innen eine Anzahl von Einrichtungen 11 zur Abgabe von Wasser auf, die mit dem Ende von Leitungen 12 von einer Mischeinheit 16 verbunden sind, wobei die Mischeinheit 16 ihrerseits an die Wasserversorgung der Einrichtung angeschlossen ist, in der die Duschkabine 10 installiert ist.
  • Die folgende Beschreibung betrifft eine Anwendung mit allen Funktionen, die bei einer Duschkabine zur Verfügung stehen, dies ist jedoch nur als Beispiel zu betrachten.
  • Der mit der Duschkabine gezeigte Fall umfaßt auch eine Multifunktionsinstallationssäule.
  • In diesem speziellen Fall umfaßt die Abgabeeinrichtung 11 einen Duschkopf 11a vom herkömmlichen Typ an der Seitenwand, einen Duschkopf 11b an der Decke für die schottische Duschfunktion mit abwechselnd heißem und kaltem Wasser und eine Reihe von Düsen 11c, die vertikal an den Seitenwänden angeordnet sind und die für eine Hydromassage vom globalen und vom sequentiellen Typ verwendet werden.
  • Es gibt auch Abgabeeinrichtungen 11d, 11e und 11f für eine lokale Hydromassage.
  • Genauer gesagt werden die Düsen 11d über dem Sitz 13 dazu verwendet, eine Kaskadendusche zu erzielen, die Düsen 11e in der Höhe der Schultern des Benutzers werden für eine Hydromassage im Halsbereich und die Düsen 11f in der Höhe des Rückens des Benutzers für eine Hydromassage des Hüftbereichs verwendet.
  • Außerdem gibt es Zerstäuberdüsen 11g, die dazu verwendet werden, einen Strom von zerstäubtem Wasser zu erhalten, um ein türkisches Bad zu erzielen.
  • Mit der Duschkabine 10 läßt sich auch eine fraktionale Hydromassage mit Zeitzyklen erhalten, die mittels einer elektronischen Steuereinheit 14 vom Benutzer ausgewählt werden können.
  • Bei der fraktionalen Hydromassage wird in jedem Schritt des Zyklusses einzeln eine bestimmte Abgabeeinrichtung 11d, 11e, 11f im zeitlichen Ablauf aktiviert: Auf diese Weise wird eine lokale Hydromassage erhalten, die nach und nach den ganzen Körper des Benutzers umfaßt.
  • Um dies alles zu erreichen, ist das schematisch in der 3 gezeigte Wassersystem der Duschkabine 10 mit einer Anzahl von Elektroventilen 15 ausgerüstet, von denen jedes zu einer bestimmten Leitung 12 gehört, die das Wasser der Abgabeeinrichtung 11 zuführt.
  • Die Düsen 11b, 11c, 11d, 11e, 11f und 11g sind jeweils mit entsprechenden Elektroventilen 15, zwei 15b, drei 15c, ein 15d, ein 15e, ein 15f und ein 15g verbunden, die die Düsen gemäß der zu erreichenden bestimmten Funktion aktivieren.
  • Die erfindungsgemäße Versorgungseinrichtung sorgt dafür, daß die elektronische Steuereinheit 14 und die Elektroventile 15 von einer autonomen Quelle 17 mit einem Gleichstrom geringer Spannung bei niedrigem Verbrauch versorgt werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Gleichstrom geringer Spannung standardisierte Werte von 6, 9, 12 oder 24 Volt auf.
  • Die Elektroventile 15 sind vom bistabilen Typ mit sehr geringem Energieverbrauch, der Aktivierungsimpuls hat eine Dauer im Bereich von einigen Millisekunden.
  • Darüberhinaus haben die Elektroventile 15 nur eine begrenzte Größe, sie arbeiten in jeder beliebigen Stellung und bestehen aus rostfreiem Stahl (der Kern) und aus Polyamid-Glasfasern (der Ventilkörper).
  • Erfindungsgemäß besteht die autonome Quelle 17 aus einem Solarzellenmodul 18, das vorteilhaft so an der Duschkabine 10 angebracht ist, daß es in dem Raum, in dem die Duschkabine installiert ist, natürlichem oder künstlichem Licht ausgesetzt ist.
  • In dem beispielhaft in der 1 gezeigten Fall ist das Solarzellenmodul 18 an einer Seite der oberen Abdeckplatte der Duschkabine 10 angebracht.
  • Bei einer hier nicht gezeigten Variante sind zwei oder mehr Solarzellenmodule 18 vorgesehen, die zur Versorgung der Duschkabine 10 dienen.
  • Das Solarzellenmodul 18 ist über eine geeignete elektrische Verbindung mit der elektronischen Steuereinheit 14 verbunden.
  • Der Aufbau der elektronischen Steuereinheit 14 ist in schematischer Form in der 4 dargestellt.
  • Die Einheit 14 umfaßt eine Vorrichtung 20 zum Umwandeln und Stabilisieren der Spannung, die vom Solarzellenmodul 18 zugeführt wird und die über eine Verarbeitungseinheit 21 auf der Leiterplatte der Einheit 14 und dann über Kabel 25 die verschiedenen Komponenten der Duschkabine 10 und insbesondere die Elektroventile 15 mit Energie versorgt.
  • Die Einheit 14 umfaßt auch eine Batterieeinheit 22, die in der Einheit 14 untergebracht ist und die die Funktion des Akkumulierens von Energie hat, während die Duschkabine 10 arbeitet, und die eine Reserveversorgung für den Fall darstellt, daß die vom Solarzellenmodul 18 zugeführte Energie nicht ausreicht oder zu Ende geht.
  • Es gibt auch eine Verteilungseinheit 23, die den Energieversorgungsabschnitt der Steuereinheit 14 darstellt und die die Funktion des Verteilers der zugeführten Energie zu den Elektroventilen 15, der Steuereinheit 14 selbst oder auf die später noch beschriebene Art zu der Batterieeinheit 22 hat.
  • Wenn die Duschkabine 10 mit ihrer Arbeit beginnt, hat die Verarbeitungseinheit 21 die Funktion des Überprüfens des Energiezustandes des Solarzellenmoduls 18.
  • Wenn die vom Solarzellenmodul 18 akkumulierte Energie über einer ersten Schwelle "S1 ", jedoch unter einer zweiten Schwelle "S2" liegt (siehe das Diagramm der 5, wobei der Energiepegel in Lumen [L] ausgedrückt ist), bewirkt die Verarbeitungseinheit 21, daß die elektrischen Komponenten der Duschkabine 10 über die Energieverteilungseinheit 23 nur vom Solarzellenmodul 18 mit Energie versorgt werden.
  • Wenn die akkumulierte Energie über der zweiten Schwelle "S2" liegt, versorgt das Solarzellenmodul 18 nicht nur die Komponenten der Duschkabine 10 mit elektrischer Energie, sondern führt auch die Funktion des Aufladens der Batterieeinheit 22 aus.
  • In diesem Fall führt die Verteilungseinheit 23 die Funktion des Aufteilens der zugeführten Energie auf die Komponenten der Duschkabine 10 und auf die Batterieeinheit 22 aus, um die Batterien über die Verbindung 24 wieder aufzuladen, die gestrichelt gezeigt ist.
  • Wenn die akkumulierte Energie unter der ersten Schwelle "S1" liegt, trennt die Verarbeitungseinheit 21 das Solarzellenmodul 18ab, und die Versorgung für die Komponenten der Duschkabine 10 erfolgt direkt über die Verbindung 26, die strichpunktiert dargestellt ist, durch die Batterieeinteit 22.
  • Gemäß einer hier nicht gezeigten Variante befindet sich die autonome Quelle 17 außerhalb des Aufbaus der Duschkabine 10 und ist mit der Steuereinheit 14 über ein geeignetes externes Kabel verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Versorgungseinrichtung weist eine Vielzahl von Vorteilen auf, einschließlich einer größerem Sicherheit und eines erhöhten Komforts für den Benutzer, der zeitlich unbegrenzten Unabhängigkeit, der Energieeinsparung, der Vereinfachung der elektrischen Kabelverbindungen, der Elimination von kostspieligen Antistörfiltern und Abschirmungen und, hinsichtlich des elektrischen Teils, der Garantie, daß die von den entsprechenden Stellen und Institutionen ausgegebenen Normen erfüllt sind.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur elektrischen Speisung einer Duschkabine (10) oder multifunktionalen Säule, die mit mehreren mit einer Mischeinheit (16) oder unmittelbar mit der hydraulischen Anlage verbundenen Wasserabgabemitteln (11a–llg) ausgestattet ist, wobei auf den hydraulischen Speiserohren (12) entsprechende Magnetventile (15b–15g) vorhanden sind, die von einem programierbaren, mindestens eine Umwandlungs- und Regelungsvorrichtung (20) umfaßenden elektronischen Überwachungseinheit (14) gesteuert sind, wobei die elektronische Überwachungseinheit (14) mit eingebauten, als Energieakkumulator wirkenden Batterien (22) ausgestattet ist, wobei die Magnetventile (15b–15g) und die elektronische Überwachungseinheit (14) von dieser Batterie gespeist werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine unabhändige elektrische Quelle (17) vorgesehen ist, welche aus einem für eine Gleichstrom- und Niederspannungsspeisung geeigneten Solarzellenbaustein (18) besteht, daß die elektronische Überwachungseinheit (14) mit einer Verarbeitungseinheit (21) ausgestattet ist, die geeignet ist, auf Grund des Energieniveaus des Solarzellenbausteins den Solarzellenbaustein (18) oder die Batterien (22) zu aktivieren, wenn das Energieniveau des Solarzellenbausteins (18) unterhalb einer ersten Schwelle ("S1") liegt, und daß die Verarbeitungseinheit (21) der Überwachungseinheit (14) geeignet ist, mittels einer in der Überwachungseinheit (14) integrierten Verteilungseinheit (23) eine Nachladefunktion der Batterien (22) durch den Solarzellenbaustein (18) zu wählen, wenn das Energieniveau des Solarzellenbausteins (18) oberhalb einer zweiten Schwelle ("S2") liegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgegebene Spannung Standardwerte von 6, 9, 12 oder 29 Volt aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Quelle (17) außerhalb der Duschkabine (10) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach dem einen oder dem anderen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetventile (15) bistabil sind, mit einem Aktivierungsimpuls von einigen Millisekunden und einer beschränkten Entnahme.
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